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Ist zwar langweilig, aber gar nicht schlecht für den Kopf, da man weiß, dass einen die 35 km an sich nicht mehr wirklich fordern/belasten.
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Zitat:
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Montag
Tag 50 Gewicht: 73,1 Hmmm.... Die linke Wade schmerzt und die merkwürdige Stelle in Hüfthöhe. Die dreistündige Rennerei am Samstag in nassen Hosen scheint mir nicht so toll bekommen zu sein. Jetzt heißt es balancieren zwischen Erholung und Belastung. Deshalb zumindest locker 45 Minuten Burgsee. Am Ende der ersten Runde überholen mich Vater und Sohn und ich hänge mich dran. Für die beiden die dritte und ganz schnelle Runde, für mich etwas schneller als Marathontempo. Geht also noch. Mache noch zwei Runden im 4:30 er Schnitt. Ist nich ganz locker, aber leicht und besser als noch in der Schwimmhalle vermutet. Dienstag Schmerzbefund (nicht gut): Linke Wade und nach wie vor Hüfte. Ich muß auch zu Hause endlich mal was am Schreibtisch tun und ein Tag Pause schändet nicht. Muß die Balance finden zwischen Reizsetzung und kompletter Erholung. Schwerer Prasselkuchenrückfall. Mittwoch Heute Carbo-Loading-Tag: Morgens 1 Banane. Danach erst mal nichts. Nada. Viel Trinken. Abends 10 km laufen. Und dann Nudeln mit Sauce. Satt. Schmerzen werden immer weniger. Sieht nach Punktlandung für Samstag aus. Der Lauf ist immer noch nicht ganz beschwerdefrei. Der Rest passt: Karin ist im intersiven Dauerlaufbreich und ich habe noch Luft ohne Ende, lockere Beine und fühle mich wohl. TP sagt 5 x 1000 MLT mit jeweils 1000 m locker. Mit Rücksicht auf Karin beschleunige ich nur einmal hoch. Oben am Berg liegt mein Puls immer noch im grünen Bereich. Donnerstag Merkwürdig: Keine Beschwerden mehr in den Beinen, dafür Phantomschmerzen im rechten Oberarm. Ich entwickele mich anscheinend zum Hypochonder. Schwimmen mache ich nur locker mit - so locker wie es nach 8 Wochen Lauftraining noch geht. Freitag Nix. Pause. Packen Samstag Wettkampftag An Start ist alles top. Bin schmerz- und beschwerdefrei. Das Wetter ist super. Nochmal dehnen und dann auf die erste 5-km-Runde. Angehen mit 4:40, nach 3 km langsam 4.30 und leicht schneller. Laufe relativ weit vorne. Ist mal was neues. Atmung 2:1, dann werde ich nicht überziehen und sollte ab km 20 oder 25 wenn schon nicht zulegen, dann auch nicht allzuviel verlieren. Kurz nach Beginn der 3en runde meldet sich meine Hüfte. Sehr früh, aber das macht nichts. Schlimmer ist dann schon daß sich die rechte Wade, welche noch nie gemuckt hatte plötzlich zu Wort meldet. Bis km 16 kann ich das noch ignorien, muss aber bei 18 schon etwas Tempo rausnehmen, bei 19 das erste mal zum Dehnen stoppen und bei km 20 das Rennen in 1:32 abbrechen So. Experiment gelungen, Patient tot: Nein. Ich bin weder verbittert noch enttäuscht. Ich habe 8 Wochen im Winter statt 10 Stunden Triathlon mal 10 Stunden Laufen gemacht und bin in sehr guter Form am Start gewesen. Natürlich war die Verletzung Folge des harten Trainings der letzten Wochen, wobei sich gerade diese Stelle vorher noch nie als anfällig erwiesen hatte. Allerdings ist es oft so, daß das stärkere Bein höher belastet wird als das schwächere und deshalb auch schon mal Probleme machen kann. Ich bin der Ansicht, daß es auch ohne Greif-Programm mit etwas geringeren Kilometer-Umfängen und Intensitäten zum vorzeitigne Aus hätte kommen können. Alternativ wäre gewesen, wie bei meinen vorherigen 4 Finishs beim Rodgau-Ultra, vorher lang und locker zu trainiern, mit einer 5:50 anzugehen und zwischen 4.30 und 5:00 Stunden ins Ziel zu kommen. Das wollte ich nicht. Also gepokert und verloren. Werde jetzt erst mal mein Rennrad entstauben, meine Wehwehchen auskurieren und mich auf die Gera-Masters (Schwimmen) vorbereiten und eventuell am Ende April in Würzburg noch mal über M starten. Aber dann ohne TP. Ende des Blogs |
Tröste dich, ich habe auch schon den Greifplan gemacht, es wurde nach drei harten Anfangswochen immer besser und 12 Tage vor dem Wettkampf hat die Wade auf einmal beim lockeren Einlaufen "Nein" gesagt. Habe ein paar Tage Pause eingeschoben, den letzten 35er versucht und nach 200 m abgebrochen. Dumm gelaufen ...
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Schade Jimmi & Kopf hoch,
habe deinen Blog verfolgt und hätt' dir einen guten Wettkampf gegönnt. Sicherlich spielen auch die äußeren Bedingungen in der Vorbereitung eine Rolle - nass-kaltes Wetter fördert nicht gerade die Gesundheit... Gruß Berti |
schade, fand deinen blog aber sehr interessant.
hast gut geschrieben. sowas kann passieren, ist kein beinbruch, kopf hoch und weitermachen. |
Weitermachen auf alle Fälle. Danke der tröstenden Worte.
See you eventuell in Moritzburg - mal wieder durch die Algen des Schlossteichs paddeln. |
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