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Duafüxin 21.07.2015 09:12

Mal ne ganz andere Frage: Wie sieht das eigentlich bei Dir mit der Ernährung während des Rennens aus? Verträgst Du alles? Wieviel musst Du Dir reinschieben, um überhaupt durch zukommen?
Selbst wenn Du abnimmst, stell ich mir das sehr schwierig vor, das Körpergewicht und die Größe zu versorgen.

Ausdauerjunkie 21.07.2015 10:11

Was passieren müsste?
Konsequenz! Die fehlt hier in jeder Hinsicht! ;)

MarionR 21.07.2015 10:57

Aus der medizinischen Sicht ist sicher die Verbesserung beim Laufen der entscheidende, wenn nicht unmögliche, Faktor.
Kraft und Ausdauer am Rad zu trainieren ist für den Körper unproblematisch, wenn der Aufbau stimmt und langfristig genug angelegt ist. Am Marathon auf diesem Niveau 1h30 rauszuholen ist eine Hausnummer, an der schonn viele Läufer mit optimalerer Läuferfigur gescheitert sind, weil der Bewegungsapparat das nötige Training einfach nicht mitmacht.

lifty 21.07.2015 11:31

Ich würde unter den gegebenen Voraussetzungen jetzt mit viel Radfahren anfangen. Viel hilft viel. Dazu auch ordentlich laufen, beides im Stil 100/100. Ich würde mich nicht auf irgendwelche Zwischenziele/-Zeiten festlegen, sondern das Zauberwort heißt Kontinuität.
Und was die Ernährung angeht...wie bei allem, die Dosis macht das Gift! Schwimmen würde ich bei deinen Zeiten zur Erhaltung 1-2x/Woche machen. Das große Problem, das ich bei Dir sehe:

Es ist noch ne ziemlich lange Zeit und das gaukelst du dir selbst vor. Das formulierte Ziel ist Dir nicht ins Blut gegangen;)

Ich wünsche Dir alles Gute, aber um Sub 10h zu reißen fehlt dir m.M. nach noch die Einstellung.

lifty 21.07.2015 11:38

Was ich noch vergessen habe....lass diesen Alma-Sed Mist sein! Entweder Du ernährst dich wie ein Athlet (und nichts anderes willst Du erreichen - meine Meinung für Sub 10h-Ambitionen) oder Du lässt es bleiben!
Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn man sich abends 1-100 Kölsch, Alt, Pils, Weizen oder sonstige Hopfenkaltschorlen gönnt! Aber wenn man nicht ohne kann und will, dann sollte man von der Formulierung von zu hohen Zielen absehen. Ist nicht wertend gemeint

Campeon 21.07.2015 15:33

Zitat:

Zitat von lifty (Beitrag 1149382)
Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn man sich abends 1-100 Kölsch, Alt, Pils, Weizen oder sonstige Hopfenkaltschorlen gönnt! Aber wenn man nicht ohne kann und will, dann sollte man von der Formulierung von zu hohen Zielen absehen.

Genau so isses!:Huhu:

Kona1248 21.07.2015 15:36

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1149267)
Naja, du bist der (Zweck-)Optimist und musst dran glauben. Wir sind aus unserer Sicht natürlich Realisten, aus deiner die Pessimisten.

An das Schwimmen könnte ich glauben, auch wenn ich da viele kenne, die auch 1000 m unter 16 schwimmen, ohne die Stunde zu knacken. Hier geht es im Endeffekt um 5-7 von 105 Minuten. Beim Radfahren sind 5 h eine Ansage, von gar nicht mal so schlechten 5:20 sind das aber zumindest 1,5 Welten. Von 7:00 auf 6:30 traue ich den meisten mit etwas mehr mehr Training zu. Da ist man aber auch noch 2 - 2,5 h von der Spitze entfernt, bei nur noch 30-40 min hinter der Spitze wird die Luft schon dünner. Deshalb: Eher fraglich, das zu schaffen, ohne sich abzuschießen (= Laufen + 1,5 h).

Bleiben 1:15 - 1:20, die du dich beim Laufen verbessern musst. Ich weiß, was ich selbst auf der LD schon gelaufen bin: 2 * Sub 3:30, ansonsten häufig 3:40 - 3:45, da darfst du nicht weit dahinter bleiben. Allerdings sind/waren für mich 5 min/km schon immer GA1, für eine 47 min auf 10 km im Training muss ich mal ein ganz klein wenig Zug reinbringen und aus dem Trödelmodus rauskommen, von anstrengen sollte man noch nicht reden. Und da bin ich nicht gerade erst hingekommen, sondern mit zwischenzeitlichen läuferischen Höhen laufe ich das seit über 20 Jahren. Eine 42 auf 10 km kam im mau trainierten Zustand raus. Zudem bin ich auf längeren Distanzen relativ gesehen schneller als auf kurzen, kann mich im Gegensatz zu vielen, vielen anderen auf dem Rad zurückhalten (oder nenn es zu blöd dazu, sich auszukotzen/abzuschießen), was dem Laufsplit zu Gute kommt. Ich bin in einem perfekten Trainingsjahr auf 10:05 gekommen, die Sub-10 blieb mir auch verwehrt.

Dazu kenne ich genügend Leute mit eigentlich hervorragenden körperlichen Grundvoraussetzungen, die auch mit Fleiß die 10 h nicht unterbieten konnten. Du und ich (meine BMI-Klasse ist "nicht dünn") haben diese Voraussetzungen nicht.

Von daher sehe ich bei dir das Potenzial beim Laufen einfach nicht, auch wenn du es dir potenzialtheoretisch (hierfür sind eigentlich andere aus diesem Forum zuständig) ausrechnest.

Als ich mal einen Marathon auf 3:00 angegangen bin, hat sich ein gleich großer, aber schlanker/schmaler Vereinskollege den Spaß gemacht, meine theoretische Zielzeit bei seinem Gewicht in den Greif-Rechner einzugeben. Aus 3:00 wurden knapp über 2:30. Völlig utopisch.

Lauf erstmal den HM in 1:35, dann kann man über eine Annäherung wieder nachdenken :Huhu:.


Dank an Thorsten Du hast es auf den Punkt gebracht! Aber ich befürchte Tatze sieht es anders.

Campeon 21.07.2015 16:37

Zitat:

Zitat von Kona1248 (Beitrag 1149523)
Aber ich befürchte Tatze sieht es anders.

Leider, so ne Art Betriebsblindheit.

Wenn ich mir überlege, meine Bestzeit in Lanzarote ist ne 12:27 und ich wollte "nur" unter 12 std bleiben, was ja wirklich nicht viel Zeitunterschied bedeutet.
Ich glaube nicht, das ich das schaffen kann.

Wie kann man sich so weit aus dem Fenster lehnen, das ist mir unbegreiflich.


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