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Deichman 05.01.2010 15:45

Zitat:

Zitat von Schwimmbrillenvergesser (Beitrag 328095)
also ich finde, Asphalt, im Gegensatz zu Beton, federt ein wenig. Jedenfalls deutlich besser als gefrorener Boden.

Seh ich auch so. Wenn der Boden feucht war, wird er bei Frost härter als Asphalt. Viele Schuhe werden bei Kälte auch deutlich härter!
Daher vielleicht auch interessant, daß nicht Schuhe die Härte des Untergrundes kompensieren sollten, sondern der Laufstil/Muskulatur etc.

Hab auch das Gefühl, daß es doppelt anstrengend ist, bei dem Wetter zu laufen, weil man sich so konzentrieren muss und dann muss man tempomässig schon mal etwas rausnehmen.

Bin offensichtlich auf denselben Laufstrecken wie Jan unterwegs. Teilweise ist hier in Kiel zur Zeit ein ziemlicher Wechsel zwischen aufgeräumt und total vereist...koordinativ im Frühmorgens & im Dunkeln eine kleine Herausforderung....deshalb:

Jan...halt durch...:Huhu:


Gruß
Sven

Thorsten 05.01.2010 15:50

Vermutlich habt ihr Nordlichter damit das Schnee-Kontingent für das Jahrzehnt 201* bereits aufgebraucht ;).

cabby 05.01.2010 15:59

Bezüglich des Rollentrainings habe ich einen Link gefunden:

http://twc.bc.ca/bike-trainer-program

und diesen hier:

http://www.tacx.com/de/tacx-coach/tr...mmas/index.dot

Skunkworks 13.01.2010 15:34

Langsam kehrt hier ja richtig Ruhe ein. Jan trainiert, dude kommentiert.

Wenn ich jetzt die ersten WKs von Jan anschaue und er bisher meist noch in angenehmen Bereichen gelaufen ist, und immer schön Hügelsprints gemacht hat, würde ich ja anstatt länger zu laufen eher schnellere Einheit einbauen. Etwa 1h-1h15min, dabei 15min Einlaufen-10min FMP - 5min Locker - 15min FHMP- 15min Auslaufen mit 5 Strides. Aber nur, wenn es der Boden zulässt. Ich habe am WE Beschleunigungen leicht bergauf auf Schnee gemacht. Das war Hölle anstrengend und die zwei Tage im Schnee laufen haben mir Muskelkater im Fußgewölbe verpasst! Schnee ist also wie am Strand laufen ;-)

Markus

glaurung 13.01.2010 15:37

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 332650)
Langsam kehrt hier ja richtig Ruhe ein. Jan trainiert, dude kommentiert.

Wenn ich jetzt die ersten WKs von Jan anschaue und er bisher meist noch in angenehmen Bereichen gelaufen ist, und immer schön Hügelsprints gemacht hat, würde ich ja anstatt länger zu laufen eher schnellere Einheit einbauen. Etwa 1h-1h15min, dabei 15min Einlaufen-10min FMP - 5min Locker - 15min FHMP- 15min Auslaufen mit 5 Strides. Aber nur, wenn es der Boden zulässt. Ich habe am WE Beschleunigungen leicht bergauf auf Schnee gemacht. Das war Hölle anstrengend und die zwei Tage im Schnee laufen haben mir Muskelkater im Fußgewölbe verpasst! Schnee ist also wie am Strand laufen ;-)

Markus

Ich bin gestern auch im Schnee mit Pulsuhr gelaufen. Wahnsinn, wie fix der Puls da hochgeht.

aussunda 13.01.2010 15:43

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 332653)
Ich bin gestern auch im Schnee mit Pulsuhr gelaufen. Wahnsinn, wie fix der Puls da hochgeht.

nur mit Pulsuhr, das wäre mir zu kalt gewesen

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 332650)
Schnee ist also wie am Strand laufen ;-)

Markus

dann probiers doch mal ohne Schuhe im Schnee.

tobi_nb 13.01.2010 16:14

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 332657)
dann probiers doch mal ohne Schuhe im Schnee.

Das ist schei...

Dazu ne kleine OT Anekdote von früher:

Winter 1941 nachts irgendwo zwischen Moskau und Leningrad an der Ostfront.

Ein deutscher Spähtrupp entdeckt ca. 200 Rotarmisten wie sie sich auf Ihren Skiern im Tiefschnee in Richtung der deutsche Stellungen bewegen und warnt die dort ruhenden Wehrmächtler. Die gehen in Stellung und eröffnen das Feuer als sie die Rotarmisten sehen.

Die Sowjets gehen natürlich sofort in Deckung. Aber schon nach ein paar Sekunden bietet sich den Deutschen ein völlig absurdes Bild.
Ein Rotarmist nach dem anderen springt aus seiner Deckung und tanzt wie verrückt auf der Stelle rum.

Zwangsläufig werden dadurch alle Rotarmisten von den total verwunderten Deutschen getötet.

Erst als sie sich den Toten nähern, klärt sich das Schauspiel auf.

Die Sowjets sind frisch aus Sibirien an die Front verfrachtet. Da es zu wenig Skier gab, wurden kurzerhands Bretter umfunktioniert. Natürlich gab's auch keine Bindungen für die Skier, sodass die Stiefel einfach auf die Bretter genagelt wurden. (Anm: Die Russen benutzen keine Socken in den Stiefeln, sondern wickeln sich die Füße mit Lappen ein.)

So, und als nun die Soldaten in Deckung gehen mußten, ging das nicht, weil die Skier störten. Also blieb als einziger Ausweg: Raus aus den Stiefeln und mit nackten Füßen in den -40° kalten Schnee.

Wie das brennt, merkt schnell, wenn man versucht einen Schneeball in der Hand zu halten.

Also, um meinem OT Geschwafel doch noch einen Sinn zu geben: Barfuß durch den Schnee geht bei Ungeübten nur ganz kurze Zeit gut.

P.S: Mir ist bewußt, dass das kein ernstgemeinter Tip war, ich hab nur die Gunst der Stunde genutzt, um eine Geschichte zu erzählen.

arist17 13.01.2010 16:53

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 332675)
Das ist schei...

Dazu ne kleine OT Anekdote von früher:

Winter 1941 nachts irgendwo zwischen Moskau und Leningrad an der Ostfront.

wie alt bist denn du, wenn du noch so alte geschichten erzählen kannst?

Mandarine 13.01.2010 17:44

Ich schätze so 36 !

Bei deinem Sohnemann fängste aber erstmal mit dem Suppenkasper und dem Paulinchen an :Cheese:

tobi_nb 13.01.2010 17:51

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 332727)
Bei deinem Sohnemann fängste aber erstmal mit dem Suppenkasper und dem Paulinchen an :Cheese:

:bussi:

hansemann 17.01.2010 21:58

hier ist es ja still geworden ... wenn man die letzten post´s im fred liest ,beschert mir das irgendwie ne gänsehaut.ich finde es total geil wie die rädchen scheinbar immer besser ineinander fassen & dudes philosophie mit dem ehrgeiz & dem vertrauen steilküstes fusioniert.

rock on

Thorsten 17.01.2010 22:08

Die erste Gewöhnungsphase ist bei den beiden zumindest abgeschlossen und es läuft sich gut ein. Jan zieht das aber auch gut durch. Soviel Biss habe ich gerade nicht und mache bei dem Wetter und zum endgültigen Abklingen der Unfallfolgen (Finger, Rippen tun noch weh) momentan etwas ruhiger.

Wenn der Untergrund wieder grau-braun ist, will ich auch mal mit den Tempodauerläufen anfangen. Auch wenn mein Wohlfühltempo recht zügig erscheint, fehlt mir definitiv noch viel Tempohärte.

3-rad 18.01.2010 15:33

ich finde das trotzdem sehr ambitioniert, was der Jan da so treibt,
ist ja schließlich noch ein halbes Jahr Zeit.
Auf der anderen Seite hat er ein klare Zielvorgabe. Ich bin mir
trotzdem nicht sicher, ob der derzeitige Umfang nicht etwas zu heftig
ist, schließlich will man diesen noch steigern und zudem noch an der
Tempohärte arbeiten.
Dude hat ja gesagt, man muss halt alles auf eine Karte setzen, hop
oder top.
Ich lass mich mal überraschen.

Ausdauerjunkie 18.01.2010 15:40

Umfang, welcher Umfang?
Ohne auf irgendwas zu trainieren kenne ich sehr viele, die auch 15-16h trainieren, dann kenne ich noch die, die auch in der besagten AK starten werden (und die tun garantiert nicht weniger...):)
Wir haben fast Februar, der IM ist in 5 Monaten, wenn nicht jetzt, wann dann?
train to be able to train

tobi_nb 18.01.2010 15:43

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 334978)
Umfang, welcher Umfang?
Ohne auf irgendwas zu trainieren kenne ich sehr viele, die auch 15-16h trainieren, dann kenne ich noch die, die auch in der besagten AK starten werden (und die tun garantiert nicht weniger...):)
Wir haben fast Februar, der IM ist in 5 Monaten, wenn nicht jetzt, wann dann?
train to be able to train

Sehe ich auch so.

Oder neudeutsch: Full ACK

3-rad 18.01.2010 15:43

stimmt 15-16h ist fast nix.

tobi_nb 18.01.2010 15:50

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 334982)
stimmt 15-16h ist fast nix.

:Nee:

15-16h ist sehr viel, aber nötig, um nach Hawaii zu kommen.

Cruiser 18.01.2010 15:51

Ich finde das Programm auch ambitioniert, aber dude hatte das vorher ja so angesagt.

Dem Jan wünsche ich weiter viel Glück und vor allen Dingen eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Vielleicht lässt es sich ja mal einrichten, zusammen mit Jan und anderen Foris über die Strecke zu fahren?

Kiwi03 18.01.2010 15:55

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 334986)
Ich finde das Programm auch ambitioniert, aber dude hatte das vorher ja so angesagt.

Dem Jan wünsche ich weiter viel Glück und vor allen Dingen eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Vielleicht lässt es sich ja mal einrichten, zusammen mit Jan und anderen Foris über die Strecke zu fahren?

Lieber net, wenn Triathleten zusammen radfahren, liegt garantiert wieder einer auf der Nase.. :Huhu:

Moe 18.01.2010 15:59

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 334986)
Vielleicht lässt es sich ja mal einrichten, zusammen mit Jan und anderen Foris über die Strecke zu fahren?

...immer dabei! :Huhu: :Cheese: :Huhu:

Schnellläufer 18.01.2010 16:05

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 334982)
stimmt 15-16h ist fast nix.

Das kommt immer darauf an!
Zu berücksichtigen ist wie viel in den Jahren zuvor trainiert wurde, Alter, Trainingsalter, Familie, Beruf, orthop. Belastbarkeit, Wetter etc. Aber ich denke, dass Steilküste da schon erfahren genug ist:)

3-rad 18.01.2010 17:07

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 334985)
:Nee:

15-16h ist sehr viel, aber nötig, um nach Hawaii zu kommen.

kann sein.
Ich habe gerade mal meine Aufzeichnungen meiner Kona Jahre
angeschaut. Im Januar und Februar war über 10-11h nicht viel los
und ich bin sicher kein Dicker-Michel.

Im Moment versuche ich mich an einer Lanzarote-Vorbereitung,
da komm ich natürlich an Radeinheiten auch bei winterlichem
Schmuddelwetter nicht vorbei.

keko 18.01.2010 17:13

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 335009)
kann sein.
Ich habe gerade mal meine Aufzeichnungen meiner Kona Jahre
angeschaut. Im Januar und Februar war über 10-11h nicht viel los
und ich bin sicher kein Dicker-Michel.

Im Moment versuche ich mich an einer Lanzarote-Vorbereitung,
da komm ich natürlich an Radeinheiten auch bei winterlichem
Schmuddelwetter nicht vorbei.

Radfahren macht ja ungefähr die Hälfte des Trainings aus. Wenn man im Winter schon Rad fährt, sind 10-11h nicht so viel für Ambitionierte. Fährt man kein Rad, ist das schon ganz ordentlich für Schwimm- und Lauftraining.

thunderbee 18.01.2010 20:38

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 335012)
Radfahren macht ja ungefähr die Hälfte des Trainings aus. Wenn man im Winter schon Rad fährt, sind 10-11h nicht so viel für Ambitionierte. Fährt man kein Rad, ist das schon ganz ordentlich für Schwimm- und Lauftraining.

@keko. ...und wenn man dann nicht läuft, dann hat man ordentlich Zeit für Deine Schwimmpläne!:Cheese:

Kido 19.01.2010 16:13

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 334975)
Ich bin mir
trotzdem nicht sicher, ob der derzeitige Umfang nicht etwas zu heftig
ist, schließlich will man diesen noch steigern und zudem noch an der
Tempohärte arbeiten.

Er will die Umfänge von den Stunden ja nicht mehr viel in die Höhe schrauben hat er mal irgentwo geschrieben. Die Stunden anzahl soll in etwa gleich bleiben, nur die intensität wird sich verschieben. Jan sollte sich schnell an "die Umfänge" gewöhnen die notwendig sind, damit er die intensitäten überstehen kann, wenns zur sache geht.

Bernd

Kido 19.01.2010 16:16

btw. bin ich schon etwas erstaunt darüber, dass eigentlich keine einzige woche eine Regenerationswoche war und es trotzdem voran geht.
laut dem motto "haben wir jahre lang falsch trainiert?" oder wie hieß der titel eines der filme?

trainiert einer der ambitionierten unter euch auch so oder habt ihr den klassische 3:1 rythmus?

Das macht einen schon nachdenklich es vielleicht so auch mal zu probieren.

Bernd

Kruemel 19.01.2010 16:18

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 335443)
btw. bin ich schon etwas erstaunt darüber, dass eigentlich keine einzige woche eine Regenerationswoche war und es trotzdem voran geht.
laut dem motto "haben wir jahre lang falsch trainiert?" oder wie hieß der titel eines der filme?

trainiert einer der ambitionierten unter euch auch so oder habt ihr den klassische 3:1 rythmus?

Bernd

Mich verblüfft das auch. Bisher habe ich mich immer an den 3:1 Rhytmus gehalten grübel aber nun auch ob ich durchtrainieren sollte :(

Kido 19.01.2010 16:20

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 335444)
Mich verblüfft das auch. Bisher habe ich mich immer an den 3:1 Rhytmus gehalten grübel aber nun auch ob ich durchtrainieren sollte :(

was ich festgestellt habe ist, dass wenn ich in der prep phase zu viel pause lasse vorallem mit dem laufen, ich erst mal verletztungs anfälliger bin.

Bernd

Kruemel 19.01.2010 16:25

Ich trainiere nach dem Mittwoch 18h Plan. Da ist nur in Prep3 eine Erholungswoche. Allerdings dann in der Folge alle 3 Wochen.

Vom Gefühl würde ich aktuell auch sagen lieber häufiger laufen damit die Laufökonomie geschult bleibt.

Skunkworks 19.01.2010 16:28

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 335444)
Mich verblüfft das auch. Bisher habe ich mich immer an den 3:1 Rhytmus gehalten grübel aber nun auch ob ich durchtrainieren sollte :(

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 335443)
btw. bin ich schon etwas erstaunt darüber, dass eigentlich keine einzige woche eine Regenerationswoche war und es trotzdem voran geht.
laut dem motto "haben wir jahre lang falsch trainiert?" oder wie hieß der titel eines der filme?

trainiert einer der ambitionierten unter euch auch so oder habt ihr den klassische 3:1 rythmus?

Das macht einen schon nachdenklich es vielleicht so auch mal zu probieren.

Bernd


Das hat dude mal so erklärt: die Regenerationswoche ist pauschal für gekaufte Monatsplane / Coaching eingebaut um eine Überlastung oder Übertraining von Vorne herein gar nicht erst aufkommen zu lassen. dude coached 1:1, da wir jedeEinheit letztendlich kurz zuvor geplant und die Intensität eingestellt. die Kommunikation ist derzeit auf etwa einer Woche eingepändelt. Das wird sich bald ändern, wenn Jan vermehrt draußen mit dem Rad unterwegs sein kann und auch dort spezifischere Vorgaben von dude einzuhalten hat. Dann muss im schnelleren Rhythmus kommuniziert werden, um immer den optimalen Reiz zu setzen.

Kido 19.01.2010 16:44

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 335448)
Das hat dude mal so erklärt: die Regenerationswoche ist pauschal für gekaufte Monatsplane / Coaching eingebaut um eine Überlastung oder Übertraining von Vorne herein gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Genau das hab ich gemeint, bzw. hat er in einem zuge geschrieben.

nun ist es doch aber so, dass man seinen körper mit der zeit ja ganz gut kennt. und auch ich tendiere immer mehr dazu mehr nach gefühl zu trainieren und z.b. das laufen über den min/km schnitt zu steuern als über puls. beim radfahren lasse ich den auch zu hause.
Also was ich mit sagen will ist, dass nur man selbst seinen körper doch am besten kennt. die frage ist ob man die zeichen des übertrainings erkennt. aber letztendlich kann ein trainer ja auch nur erahnen obs nicht so ganz rund läuft oder nicht? oder ist gerade das objektive daran was den unterschied macht und ich als betroffener garnicht die signale erkenne? oder erst wenn es zu spät ist?

mir ist natürlich klar, dass dazu dann wohl viel erfahrung gehört um das übertraining zu vermeiden.

Bernd

Kido 19.01.2010 16:50

ich deute das bisherige trainingskonzept von dude so:

in der vorbereitungsphase soviel trainieren wie geht bis man leicht erschöpft ist. diese erschöpfung ist normal und gehört dazu um sich auf ein neues niveau zu heben. da kaum intensitäten vorhanden sind bewegt man sich (vielleicht) am rande des übertrainings aber die gefahr dort reinzurutschen ist auf grund der geringen intensitäten gering. Die eigentliche reitzverarbeitung findet in den tagen drauf statt wenn man mal etwas weniger trainiert. das reicht dann zur regeneration und anpassung, eine ganze woche ist dafür nicht notwendig. ach ja und nochwas hat er ja geschrieben, anpassung erfolgt auch durch wiederholung, was das ganze unterstützt durch zutrainieren.

mal schauen wie das weiter geht wenn es erst mal ans eingemachte geht.

Bernd

Kruemel 19.01.2010 16:54

Sehe es auch so, dass man das Konzept übernehmen könnte und dann aufpassen müsste ob sich ein Übertraining abzeichnet. Bin mir allerdings nicht sicher ob es sich dann noch vermeiden lässt oder ob es ausreicht ggf. dann eine Ruhewoche einzuschieben.

Hinzu kommt ja noch, dass ein Durchtrainieren erstmal nicht besser sein muß da die Leistungssteigerung ja in den Pausen einsetzt.

Zusammengefasst. Ich bin unschlüssig :Nee: :Cheese:

Skunkworks 19.01.2010 17:07

Geht ja hier auch net um uns. Was wir hiervon auf jeden Fall mitnehmen können:
-Trainiere jede Einheit so zielfixiert wie nur möglich (erst recht vom Kopf).
-Trainiere noch ein wenig härter

mauna_kea 19.01.2010 17:22

Das mit dem 3:1 Rythmus ist ja so ne Sache. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mich häufig diese Regwoche ziemlich aus dem Rythmus gebracht hat. Manchmal war sie einfach zum falschen Zeitpunkt.

Es ist ja sicher richtig, dass der Körper ruhigere Phasen braucht, nur sind die nicht zwingend immer im 3:1 Verhältnis. Unterschiedliche Trainingsreize benötigen unterschiedliche Regeneration. Trainiert man viel, dann überlagert sich das alles.

Mittlerweile bin ich auch der Überzeugung, dass man lieber etwas flexibler mit Pausen umgehen sollte, also spontan entscheidet.
Es muss ja eh nicht immer direkt eine Woche sein.

Hat man Geduld und übertreibt nicht, wird sich der Körper auch an hohe Umfänge gewöhnen.

Bei unserem (fast-twitch) Training haben wir ja keine Umfänge, dafür aber gesalzene Belastungen. Anfangs hat mich das fast wie ne Dampfwalze überrollt, mittlerweile kann ich aber gut damit umgehen.
Fühle ich mich sehr müde, setze ich mal einen Tag aus oder mache nur Stretching/Rumpf etc.
Aber wenns gut läuft, würde ich nicht aussetzen, nur weils im Plan steht.
Manchmal, wenn ich unsicher bn, beginne ich einfach mal mit lockeren Aufwärmen. Oft ändert sich das Gefühl, wenn man mal warm geworden ist.:Cheese:

fitnesstom 19.01.2010 17:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 335483)
Es ist ja sicher richtig, dass der Körper ruhigere Phasen braucht, nur sind die nicht zwingend immer im 3:1 Verhältnis. Unterschiedliche Trainingsreize benötigen unterschiedliche Regeneration. Trainiert man viel, dann überlagert sich das alles.

Mittlerweile bin ich auch der Überzeugung, dass man lieber etwas flexibler mit Pausen umgehen sollte, also spontan entscheidet.
Es muss ja eh nicht immer direkt eine Woche sein.

seh ich genauso. außerdem kann man auch in einer "ruhewoche" viel trainieren und die regeneration über die belastung steuern.

mum 19.01.2010 20:06

3:1: sehe ich auch so - es braucht nicht eine ganze "ruhewoche", die allenfalls zum falschen zeitpunkt kommt. die steuerung über das gefühl (für pausen oder nicht) braucht aber sicher viel erfahrung: wenn ich nach 15min (ca.) mich immernoch "schlapp" fühle, breche ich das training ab, denn besser wirds dann erfahrungsgemäss nicht mehr und dann bin ich oft soweit, mal 1 oder sogar 2 tage nichts oder nur regenerativ zu trainieren.
falls steilkueste mit diesem aufwand die quali schafft weiss ich zumindest, was in etwa zu trainieren wäre, da wir (er und ich) etwa die selbe ausgangslage haben (hatten). mit 10 stunden trainingschnitt auf 10 1/2 LD-finish = 16 stunden sicherlich deutlich unter 10 und somit quali-chance. somit ist fuer mich steilkueste "mein" versuchskarnikel fuer 2011 (da ich 2010 "nur" ueber MD starte...).
;-))
je nach "lebensumstände" versuche ich dann einen ernsten qualiversuch...

fitnesstom 19.01.2010 21:19

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 335550)
3:1: sehe ich auch so - es braucht nicht eine ganze "ruhewoche", die allenfalls zum falschen zeitpunkt kommt. die steuerung über das gefühl (für pausen oder nicht) braucht aber sicher viel erfahrung: wenn ich nach 15min (ca.) mich immernoch "schlapp" fühle, breche ich das training ab, denn besser wirds dann erfahrungsgemäss nicht mehr und dann bin ich oft soweit, mal 1 oder sogar 2 tage nichts oder nur regenerativ zu trainieren.
falls steilkueste mit diesem aufwand die quali schafft weiss ich zumindest, was in etwa zu trainieren wäre, da wir (er und ich) etwa die selbe ausgangslage haben (hatten). mit 10 stunden trainingschnitt auf 10 1/2 LD-finish = 16 stunden sicherlich deutlich unter 10 und somit quali-chance. somit ist fuer mich steilkueste "mein" versuchskarnikel fuer 2011 (da ich 2010 "nur" ueber MD starte...).
;-))
je nach "lebensumstände" versuche ich dann einen ernsten qualiversuch...

gewagte aussage.
wenn so leicht wäre würden alle einfach den umfang erhöhen.
hier kommen noch andere dinge wie grundschnelligkeit, talent, leidensfähigkeit und das ding zwischen den ohren dazu.

thunderbee 19.01.2010 23:01

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 335598)
gewagte aussage.
wenn so leicht wäre würden alle einfach den umfang erhöhen.
hier kommen noch andere dinge wie grundschnelligkeit, talent, leidensfähigkeit und das ding zwischen den ohren dazu.

...und der Körper muss auch verkraften oder verarbeiten können!;) ...wenn's z.B. im Schnitt nur ne halbe Stunde zu viel pro Woche ist, die ausreicht, dass der Körper streikt, dann nützt mir auch das Talent usw nicht weiter,

steilkueste 19.01.2010 23:17

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 335550)
3:1: sehe ich auch so - es braucht nicht eine ganze "ruhewoche", die allenfalls zum falschen zeitpunkt kommt. die steuerung über das gefühl (für pausen oder nicht) braucht aber sicher viel erfahrung: wenn ich nach 15min (ca.) mich immernoch "schlapp" fühle, breche ich das training ab, denn besser wirds dann erfahrungsgemäss nicht mehr ...

Kennst du also gar nicht die Einheiten, wo sich die Beine auch mal 45 Minuten müde anfühlen, aber es dann doch noch flüssiger läuft? So was hatte ich schon in der letzten Saison in der Hauptphase öfter mal. Ich glaube, es ist verdammt schwierig, nach Gefühl zu trainieren. Deshalb habe ich mich letztes Jahr gerne an die Umfangssteuerung nach Gordo/Friel gehalten und bin froh, dass dude dieses Jahr einen Teil der Verantwortung trägt. Nach Gefühl hätte ich in den letzten Wochen schon so einige Einheiten durch eine echte Pause ersetzt.

Grüße
Jan


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