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Gozzy 22.04.2016 11:13

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1218697)
Für die Bestimmung w´und Schwelle und die daraus resultierenden Zusammenhänge ist der Test völlig ausreichend und bestens.

Was willst Du genauer wissen als diese beiden Daten?

Der Rest ist so enorm Tagesformabhängig und auch nicht soooo genau zu bestimmen (und erst recht nicht auszufahren), dass man sich da eine viel zu hohe Genauigkeit erwartet.

Ich finde das sind alles Parameter, die einem das Zielen erleichtern. Und je mehr Erfahrung man dann beim Interpretieren hat, desto besser wird es dann.

Ich meinte wenn man sein Profil oder Typ festlegen möchte (bzw. bestätigt haben möchte, eigentlich sollte man da schon ein Gefühl für haben) also ob Sprinter oder Pursuiter oder ZF etc. dann bräuchte man mehrere Parameter. Auch um für sich einzuschätzen wo die eigenen Stärken oder Begrenzer liegen. Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen der 1min Leistung und der 5min Leistung. Allerdings dachte ich, dass auch die 30sec und 1min Leistung relativ stabil sind.

Mir persönlich würde die FTP reichen um einerseits zielgenau in den jeweiligen Bereichen zu trainieren und um anderseits Trainingsfortschritte erkennen zu können. Naja und wahrscheinlich um die Belastungssteuerung per Software zu optimieren bzw. zu schauen welche Leistung in welchem Streckenabschnitt welche Auswirkung hatte.

Man darf meines Erachtens gerade das Körpergefühl nicht unterschätzen. Wenn ich denke da passt es von der Rennsituation dann muss man halt auch mal die Werte ignorieren. Geht es gut dann toll wenn nicht habe ich Daten die ich analysieren kann. Das ist schon ziemlich praktisch :Cheese:

captain hook 22.04.2016 11:23

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1218727)
Ich meinte wenn man sein Profil oder Typ festlegen möchte (bzw. bestätigt haben möchte, eigentlich sollte man da schon ein Gefühl für haben) also ob Sprinter oder Pursuiter oder ZF etc. dann bräuchte man mehrere Parameter. Auch um für sich einzuschätzen wo die eigenen Stärken oder Begrenzer liegen. Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen der 1min Leistung und der 5min Leistung. Allerdings dachte ich, dass auch die 30sec und 1min Leistung relativ stabil sind.

Mir persönlich würde die FTP reichen um einerseits zielgenau in den jeweiligen Bereichen zu trainieren und um anderseits Trainingsfortschritte erkennen zu können. Naja und wahrscheinlich um die Belastungssteuerung per Software zu optimieren bzw. zu schauen welche Leistung in welchem Streckenabschnitt welche Auswirkung hatte.

Man darf meines Erachtens gerade das Körpergefühl nicht unterschätzen. Wenn ich denke da passt es von der Rennsituation dann muss man halt auch mal die Werte ignorieren. Geht es gut dann toll wenn nicht habe ich Daten die ich analysieren kann. Das ist schon ziemlich praktisch :Cheese:

Für die Bestimmung deines Typs schaust Du Dir einfach mal das Rennergebnis aus ein paar Rennen an und weißt viel besser Bescheid als jede theoretische Zahl aus einer Tabelle.

Sprinter wird man im Radsport nicht unbedingt wegen körperlichen Fähigkeiten. Da muss man noch ganz andere Dinge können.

Gozzy 22.04.2016 11:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1218737)
Für die Bestimmung deines Typs schaust Du Dir einfach mal das Rennergebnis aus ein paar Rennen an und weißt viel besser Bescheid als jede theoretische Zahl aus einer Tabelle.

Sprinter wird man im Radsport nicht unbedingt wegen körperlichen Fähigkeiten. Da muss man noch ganz andere Dinge können.

Sehe ich absolut genau so.

Ein bisschen Körper gehört aber schon zum Sprinter...:cool:

http://www.abc.net.au/news/image/723...x2-940x627.jpg

Nein mal im Ernst. Radrennsport ist so facettenreich das ist schon ziemlich toll. Wenn man Deine Berichte liest merkt man das die Rennen nicht nur aus Watt treten besteht. Zum mal das immer sehr bildlich geschrieben ist, da denkt man fast man ist selber bei gewesen :) Danke dafür :Blumen:

~anna~ 22.04.2016 14:42

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1218686)
Hier sieht man dann aber auch, wie wichtig es ist sich die Anforderungen seines Tuns vor Augen zu halten.

Reine Sprints haben mit Laktat nur sehr bedingt was zu tun. Da spielen dann auch die Maximalkraft, die Motorik und das Mobilisierungsvermögen eine große Rolle.

Deshalb kann Fabü vielleicht auf dem letzten KM wegfahren, würde aber nur im Notfall versuchen auf einen richtigen Sprint auf den letzten 200m zu setzen, was Leute wie Kittel und Co tun.

Was man in der Analyse aber tun kann, ist zu schauen, in wie weit die Reserven diesbezüglich schon angeschossen sind/waren. Man kann darauf clevere und weniger clevere Aktionen erkennen und für die Zukunft daraus lernen.

Ja, das stimmt. Zum Glück ;) . Hab auch bei mir schon gemerkt, dass ich trotz meiner unterirdischen "reinen" Sprintfähigkeiten bei nem Rennen (sofern es hinreichend hart war), nicht unbedingt als Letzte der Gruppe über die Ziellinie fahre ;) .

niksfiadi 23.04.2016 10:14

Power Sprinter : 20s
Road Sprinter : 2 minutes
Pursuiter : 3 minutes
Puncheur : 4 minutes
Breakaway Specialist : 5 minutes
Rouleur : 6 minutes
GC Specialist : 8 minutes
Climber : 10 minutes
Sprint Time-Triallist : 20 minutes
Time-Triallist : 1 hour
Century Rider : 2 hours
Triathlete : Infinite (no duration)

Die bereits erwähnte Webseite www.xert-online.com bietet neben Power Profiling (s.o.) auch die Möglichkeit aus hochgeladenen Workouts bzw. über "Signatur Extraction", eine CP-Kurve (Power Duration) als auch eine sogenannte MPA (Maximal Power Available - nicht zu verwechseln mit MAP - Maximal Aerobic Power) - Kurve. Xert bietet zudem auch Garmin ConnectIQ Apps für verschiedene EDGE Geräte an, die dann die aktuelle MPA anzeigen können. Ich habe den genauen Berechnungsalgorithmus für MPA nicht gefunden aber sehe in der Idee große Ähnlichkeit zu W' auch wenn es nicht das gleiche ist.

Lg Nik

schoppenhauer 25.04.2016 08:58

Lesetipp: Falls du die aktuelle Zeit mal in die Hand bekommen solltest, lies mal in die Titelgeschichte rein. Irre ich mich oder hast du nicht schon öfter die Redewendung 'das System stressen' verwendet, wenn etwas voran gehen soll?

Darum geht's da. Eine Jubel-Geschichte auf den Stress! :)

https://leserservice.zeit.de/die-zeit-diese-woche/

captain hook 25.04.2016 09:53

Danke für die Info. Werd ich mir mal anschauen. Das "Problem" dabei ist ja, dass System zu stressen ohne es zu überstressen. Und je dichter am Maximum desto riskanter. Aber ich les erstmal lieber den Artikel. :-) Und natürlich zählt nicht nur der sportliche Stress dort mit rein, sondern der Gesamte. Ich persönlich kann da bei mir deutliche Abhängigkeiten erkennen zB zwischen privatem/beruflichen Stress und sportlicher Leistungsfähigkeit.

Sowas hatte seit Donnerstag erstmal wenig Bedeutung. Meine Freundin ist im Training schwer gestürzt, so dass ich die Zeit weniger mit Training verbrachte, sondern im Krankenhaus. Aber nun ist alles wieder zusammengeschraubt und heilt hoffentlich gut. Sie ist aber schon wieder guter Dinge und kann aufstehen und rumlaufen. Hoffe ich darf sie heute abholen.

Nach der Rennserie im Frühjahr war ich eh ziemlich überstresst um auf Absatz 1 zurück zu kommen. Mal ne kleine Trainingspause war unabhängig davon ziemlich angebracht.

Stefan 25.04.2016 10:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1219254)
Meine Freundin ist im Training schwer gestürzt, so da.

Gute Besserung an Deine Freundin!
Stefan


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