![]() |
Heute konnte ich übrigens richtig frust rauslassen!
In potsdam geht der fahrradweg auf der vorfahrtsstraße entlang einer kurve – fahrradweg deutlich gekennzeichnet und die von rechts kommend müssen eh bremsen und ist sehr übersichtlich. So ein penner in einem lieferwagen (nicht ganz so groß) hat es aber nicht gesehen, trotz meiner weihnachtsbaumbeleuchtung, und ich musste vollbremsung machen, er zum glück auch, denn ich blieb erst stehen als das vorderrad vorm Auto war und ich musste mich mit der Schulter am Auto abstützen. Statt weiterzufahren wie sonst, bin ich vor ihm stehen geblieben und hab mit voller wucht mit der faust auf die motorhaube gehämmert und bin weiter. Hoffe da ist ne fette beule drin. Er blieb nicht stehen danach, anscheinend war ihm klar, dass er ziemliche scheisse bauen hätte können… |
Zitat:
|
Zitat:
der 6km Test ist demzufolge weggefallen, war auch ganz schön dunkel und ich hab keine vernünftige Beleuchtung am TT. hab Respekt vor der Rückfahrt morgen ;) |
Nach 55km sah er noch gut aus, dann habe ich ihn alleine gelassen. Bei mir sind es heute 127km in 4:24h geworden. Eigentlich ja ne lange Runde, aber das kann ich jetzt grade wohl kaum behaupten bei dem was der Pimpf macht ;)
Die letzte halbe Stunde war hart, hatte nix mehr zu essen (4 Riegel, allerdings nix gefrühstückt) und Kohldampf ohne Ende. Mein Nacken hat sich auch schon sehr ans RR gewöhnt, tat auch ganz schön weh heute. Nun Beine hoch :) |
@ pimpf
hab gerade geschaut wie man von berlin/potsdam nach dresden kommt, bist du die 101 gefahren? wenn ja, wie ist die strasse? gibt es da ein paar "tanken" für getränke? von hier bis meißen sind es 180 km, da könnte man doch glattweg mal auf einen kaffee hinfahren :Cheese: |
454 km zusammen, den Beinen gehts soweit ganz gut, Arm tut weh - aber dazu wie auch sonst bissel ausführlicher später.
@frechdachs: bin viel 101 gefahren - geht gut - mehr auch später |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
So, jetzt mal ein bisschen ausführlicher.
Gestern gings kurz nach elf los, die ersten 30km im Elbtal schön Gegenwind. Der Puls wollte da schon selbst im Rollen kaum unter 130 :confused: , naja am Anfang trotzdem locker gemacht. Aber mit der Zeit hab ich dann festgestellt, dass meine Zeitplanung etwas optimistisch war, denn die Tankepausen und alle anderen erzwungenen Halte der STVO wegen dauerte doch länger als gedacht. Und wenn der Puls eh oben ist dann kann man ja auch ein bisschen auf Zug fahren. Bis Stunde 6 war alles i.O., aber dann hab ich mental und körperlich abgebaut. Die einsetzende Dunkelheit tat ihr übriges. Irgendwann hab ich dann den Treffpunkt mit dem Carlos doch gefunden und wir sind zu ihm geradelt. Riesenpizza, Muffin und ein paar Kinderriegel während des Bayernspiels (@Carlos: Kopf hoch-Leben geht weiter :) ) war der Tag dann auch schon vorbei. Heute früh kurz nach acht los. Erst konnt ich nicht sitzen, aber nach 10min war alles wieder taub ;) Es rollte erstaunlich entspannt, heute war auch der Puls wenigstens ein bisschen weiter unten und die Begleitung die ersten 2h war auch angenehm. Aber es war heute ein gefühlt stärkerer Südwestwind als gestern, aber heute dafür schräg von vorne... Aber an sich ging es den Beinen bis zum Schluß ganz gut. Sitzen ging auch bis zum Ende, dem Rücken ging es auch gut. Aber die rechte Schulter / der Oberarm. Da bin ich in jungen ... äh ... jüngeren Jahren mal blöd beim Eislaufen draufgefallen. Laut Arzt war es damals nur eine Prellung, weil auf dem Röntgen nix zu sehen war. Aber ich merk die Stelle immer wieder mal - und heute war es echt unangenehm. Hab die ganze zweite Hälfte ständig Gymnastik gemacht, sah bestimmt lustig aus :Cheese: Fazit: schöne Tour! Ob es jetzt trainingstechnisch was bringt sei dahingestellt. Auf jeden Fall hab ich ja jetzt sehr viel gemacht und kann deswegen Zitat:
PS: Schade, dass ich die anderen berliner Triszenler aufgrund der in der Hauptstadt anscheinend immanenten Langschläfrigkeit nicht kennengelernt habe ;) Zur Strecke: Ich bin von Meißen bis Jüterbog bzw. Luckenwalde B101 gefahren. Fährt sich super. Bis auf wenige Ortsdurchfahrten wo es ein bisschen Pflaster gibt immer gut aspahltiert. Bei ein paar Orten ist die Ortsumfahrung Kraftfahrstraße, da muss man halt durch den Ort. Tankstellen gibt es immer mal wieder, ggf. paar hundert Meter links oder rechts. Ab und an auch mal gute Radwege neben der Straße für ein paar Kilometer - ganz angenehm, obwohl sich der Verkehr in Grenzen hält. Von Luckenwalde geht es sehr schön die L73 über Dobbrikow, Rieben, Zauchwitz, Stücken, Langerwisch, Wilhelmshorst und dann B2 (bzw. Radweg daneben) bis Potsdam. Noch ein paar Bilder: 1: Viele Grüße aus "Horst"! Manche Ortsnamen auf der Strecke sind echt phänomenal 2: Solche Anblicke nach 6h+ entlohnen doch für alle Schmerzen 3: Die Checker an der deutschen Trennung - sollte ich Cup A oder B wählen? --> abnehmen ist dringend notwendig 4: Im Nirgendwo von Brandenburg (ein 4m breiter Radweg über mehrere Kilometer, das ist auf jeden Fall ziemlich cool) EDIT: Was die Strecke "schwer" macht. Man muss aufgrund der Höhenmeter (600 auf 200+km) mehr oder weniger die ganze Zeit kurbeln. EDIT 2: das Stück zwischen Bad Liebenwerda und Jüterbog ist mental ziemlich hart. Man ist aus beiden Richtungen schon eine ganze Weile unterwegs, dem Ziel noch nicht direkt nah und die 60km ziehen sich ewig. |
@superpimpf, also für hin und zurück würde mir wohl die motivation fehlen, vor allem alleine.
bin auf die genaue strecke gespannt, da ich ja "meine" strecke schon zweimal gefahren bin und um den eigenen horizont zu erweitern kann das wissen über eine andere strecke nicht schaden. ansonsten: gefällt mir! ;-) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:23 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.