![]() |
Zitat:
Sie fährt nach Gefühl und kommt damit sehr gut klar - das kann man aber erst erkennen, wenn man sich mal für ne Stunde neben sie setzt, wenn sie rollert und sie dann bittet dieses oder jenes Manöver zu testen und sie nach ihrer Meinung fragt. Sie ist letztes Jahr in Wiesbaden ohne TF und ohne Pulsmesser auf nem Rennrad durchgekommen. Ich hab sie dazu gebracht, jetzt wenigstens den Pulsmesser anzulegen - hmmm ... gestern war er nicht angelegt... - sie ist jetzt von Lanzarote zurück und ihr *Trittstil* ist unter aller Sau. Dort hat sie sich wegen der Berge und des Windes wieder was komplett Anderes angewöhnt, es ist alles Mögliche, damit ist sie aber nicht schnell - das sehe ich, dazu bräuchte ich nicht mal ein Messinstrument, der Tacho hat es aber zusätzlich bestätigt, sie hat es auch gesehen (am Tacho) - es braucht also nicht mal Worte.... Die Garmin Trittpedale wird sie sich wohl zulegen - ich hab sie gebeten diese Sachen erst im Herbst anzugehen, da hat sie genügend Zeit damit herumzuexperimentieren und wird jetzt nicht noch total verwirrt mit dem Ergebnis selbst nen Tacho als Teufelszeug zu verfluchen. Es wird Zeit das TT von der Rolle zu lassen. ;) |
Radeln auf der Rolle hat mit dem Fahren auf der Straße wenig zu tun, weil man überhaupt nicht variabel auf irgendwas reagieren muss. Gerade die niedrigen Frequenzen machen aber zB dieses stände Anpassen an Wellen, Wind und Co extrem schwierig.
Muss jeder machen was er denkt. Ich muss da niemanden bekehren. An meinem obigen Beispiel siehst Du, dass man die HF in manchen Konstellationen halt vergessen kann. Natürlich wird der Puls bei der niedrigen Frequenz niedriger sein. Obs besser ist, ist ne andere Frage. Die Leistung setzt sich nunmal unumstößlich aus Drehzahl und Drehmoment zusammen. Wähle ich die Drehzahl niedrig, muss das Drehmoment hoch sein. Eine Verbesserung über eine stätige Steigerung des Drehmomentes taugt in meiner statistischen Wahrnehmung nur den wenigstens Menschen. Warum soll sie die Wattmessung auf den Herbst verschieben? Objektivierung des Trainings ist immer eine gute Sache! Speziell wenn man über solche Dinge nachdenkt wie Du es tust. Dann würden sich nämlich einige Dinge sehr schnell relativieren. :Blumen: Und nur weil sie in Wiesbaden mit RR und nach Gefühl "gut" war, muss das nix bedeuten. Soweit ich mich erinnere hat sie weder gewonnen noch ist sie knapp daran vorbei geschlittert. Da ist also noch mächtig Luft nach oben. |
Da ich sie besser kenne - sie braucht Zeit um die neue Situation zu verarbeiten, um mit der neuen Kraft und der inzwischen verbesserten Kondition zurecht zukommen und sollte ihr dann noch was fehlen?? ja dann kann sie sich gern mit der Auswertung ihrer gefahrenen Daten auseinandersetzen.
Viele von den Powermetern-Daten Gurus kommen am Ende ihrer teils wissenschaftlich anmutenden Ausführungen zu dem Ergebnis - im Zweifel aufs Gefühl hören, was nutzt mir die exakteste wattgeführte Renndurchführung, wenn der Puls eine halbe Stunde vor Ende *Limit up* ist, der Watt-Diktator aber schneller fahren anzeigt?? |
Zitat:
Wenn ich lese, was Du schreibst, dann gehe ich davon aus, dass ihr Grundschnelligkeit fehlt. |
Zitat:
In erster Linie ist der Powermeter spannend im Training und zum justieren des Gefühls. Und um bestimmte Zusammenhänge einfach mal vor Augen geführt zu bekommen. ZB bezgl. der Trittfrequenz und dem, was am Ende an Leistung herauskommt. Wenn ich so lese was ihr so an "Experten" verschleißt, scheint es ggf sinnvoll sich einfach mal wirklich objektiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Und ein Powermeter ist die ultimative Objektivierung dessem, was da auf dem Rad passiert. Es braucht keine Leistungsdiagnostik mehr, es gibt keine Diskussionen darüber ob der Speed bei Rückenwind gut war oder ob man einen schlechten Tag oder Gegenwind hatte. Man kann zB gut auch sehen, dass es extrem schwierig ist hohe Leistungen bei extrem niedriger Frequenz zu fahren und diese in der realen Welt dort auch so aufrecht zu halten. |
Ich kann auf der Rolle überhaupt nicht fahren. Hatte ja kurzzeitig eine Tacx Neo als ich den Schulterblattbruch hatte, der wurde aber direkt wieder veräußert als ich wieder auf der Straße fahren konnte. 1. weil ich die Kohle brauchte, aber 2. weil ich außer viel Schweiß nichts drauf zusammenbrachte.
Es war so extrem, dass ich da darauf keine 8min das fahren konnte, was ich anschließend auf der Straße 20min fahren konnte. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.