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Den Kindern wird im modernen Religionsunterricht nichts mehr eingetrichtert was schädlich und falsch ist. Sie sollen die christlichen Traditionen kennen lernen, sich mit ihnen befassen und für sich entscheiden wie sie damit umgehen. Das heißt sie sollen eine gewisse Kompetenz erlangen sich mit dem ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Der Weg in den Glauben soll eröffnet werden und es soll ein Zugang dazu geschaffen werden. Da wird nichts eingetrichtert. Auch haben die Schüler hier mal Zeit sich Gedanken über sich zu machen und zu reflektieren ( gerade was ethisches Handeln betriff). Und da rede ich nicht von den 10 Geboten. Heißt es wird den Schülern der systematische Weg der Theologie gezeigt. Die Zeiten der fundamentalistischen Bibelauslegung sind vorbei, das scheint ihr irgendwie vergessen zu haben :Blumen: |
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Das ist ja alles schön und gut. Aber warum wird den Kindern denn "eine" Glaubensrichtung gezeigt und ihnen den Zugang dazu eröffnet? Unter Religionsunterricht verstehe ich persönlich, dass da vorn ein Lehrer steht, der den Kindern beibringt, dass es verschiedene Religionen gibt. Der Lehrer erläutert, was es mit den unterschiedlichen Religionen auf sich hat, wo die Unterschiede liegen... DANN und nur dann kann doch ein Mensch entscheiden, ob und wie er gern glauben möchte. Ist es nicht eher anmaßend, in einem Religionsunterricht nur von EINER Religion und EINEM Glauben zu sprechen, wo es doch so viele andere Religionen auch bei uns im Lande gibt? Ist es nicht sinnvoll, diese anderen Religionen verstehen zu lernen? Ich hätte gern so einen Unterricht besucht. Just my two cents. |
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Du kannst halt nicht kleine Kinder mit allen möglichen Religionen bombardieren. Anfangs lernt man eine Religion kennen und dann die weite Welt. Ist in Mathe doch auch so: zuerst die natürlichen Zahlen, dann später Brüche usw... Die Probleme die manche hier haben, verstehe ich überhaupt nicht. |
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Das der Schwerpunkt auf den christlichen Traditionen liegt sehe ich ehrlich gesagt nicht als Problem. Eher als selbstverständlich. Nichts desto Trotz: 7.Klasse Islam 8.Klasse neureligiöse Bewegungen 9.Klasse Judentum 10. Klasse Religion und Religionen ( Einblick in eine Vielzahl der Religionen) :Blumen: |
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Als besonders bedenklich empfinde ich den Religionsunterricht in der Grundschule. Hier werden den Kindern Geschichten als wahre Begebenheiten dargestellt, die von den Erwachsenen selbst als Mythen angesehen werden und die sie überwiegend selbst keine Sekunde lang glauben. Oder glaubst Du an die Arche Noah als historische Begebenheit? Die Kinder trifft das in einem Alter, in dem man ihnen leicht solche Märchen glaubhaft machen kann, während sie für den möglicherweise enthaltenen spirituellen Gehalt, ebenso wie für eine kritische Einordnung, viel zu klein sind. Es ist daher in meinen Augen bestenfalls Zeitverschwendung, es ist unehrlich von den Erwachsenen und eine verpasste Gelegenheit, etwas sinnvolles in der Schule zu lernen. Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss, ist, dass man in der Zeit besser mit den Kindern Theater gespielt, ein einfaches Musikinstrument gelernt oder Sport getrieben hätte. Das sind alles kulturelle Bereiche, die in AGs oder Vereine ausgelagert sind. Besser fände ich es umgekehrt: Die Glaubenserziehung in die private Nachmittagsbeschäftigung zu verlagern, und dafür Ethik, Kultur und Sport in der Schule zu stärken. |
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Du liest deinen Kindern also Kindebücher vor und dann sagst du hinterher: Das ist aber alles gelogen und nur erfunden was in dem Buch steht. Den Grüfelo gibt es garnicht. Ätschibätsch! Kinder müssen auch lernen und das tun sie irgendwann zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden, dazu kann auch Relogionsunterricht beitragen. Den Kinder wird doch in der Schule nicht erzählt, Eva wurde aus der Rippe von Adam geschnitten und das ist die Wahrheit. Zumal wie hier schon öfter gesagt: Wieso lässt du dein Kind dann überhaupt in den Religionsunterricht gehen? |
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Warum sollte an einer staatlichen Schule kleinen Kindern "der Weg in den Glauben eröffnet und ein Zugang dazu geschaffen werden"? Ich halte es für legitim, daran Kritik zu üben. :Blumen: |
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Du willst irgendwie völlige Beliebigkeit. Wenn ich mein Kind in kath. Reli schicke, soll es auch über das Christentum was lernen. Das ist Teil unserer Kultur, ob es einem passt oder nicht. (nix für ungut ;-) |
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Weil es die Aufgabe der Schule ist die Schüler zu bilden. Hierzu gehört auch religiöse Bildung. Das ist nunmal eine staatliche Aufgabe. Dies tut er aber in Übereinstimmung mit den Grunsätzen der Religionsgemeinschaften. Man kann sich sicherlich streiten was in welcher Jahrgangsstufe unterrichtet werden soll und wie weit man gehen darf, dass es nicht eingetrichtert wird. Grundsätzlich ist es aber so, dass ein Weg gezeigt wird und nichts eingetrichtert wird. |
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Glauben ist Privatsache. Informationen über Religionen ist Bildung. |
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Studien kommen zu einem anderen Ergebnis: Frankfurter Allgemeine Zeitung: Kinder können sehr gut zwischen Fakten und Fiktionen unterschieden, wenn sie eine Geschichte hören. Aber nur, wenn sie nicht religiös erzogen werden, wie eine neue Studie herausfand. QuelleDasselbe in anderen Worten hier: Huffington Post: Religiös erzogene Kinder haben Probleme, Wahrheit und Fiktion auseinanderzuhalten. Die Forscher zeigten 5- und 6-Jährigen Kindern von öffentlichen und christlichen Schulen verschiedene Texte: religiöse, fiktive und reale Geschichten.Damit wollten die Wissenschaftler herausfinden, welche Kinder am besten die Geschichten einordnen können. |
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Aber für mich ist es ein Unterschied eine Aussage zu tätigen und damit meine Meinung zu vertreten, oder eine polemische Behauptung aufzustellen die unwahr ist. |
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Es ist auch die Aufgabe der Eltern die Kinder zu erziehen :Cheese: :Blumen: |
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Tja nicht mal daheim kannst dich durchsetzen :liebe053: |
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Sag das mal denen, die ihre Kinder morgens um 7 absetzen und abends um 18 Uhr wieder holen :-) |
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Kinder bleiben aber nicht im Alter von 6 Jahren stehen. Interessant wären die Auswirkungen wenn sie mal 20 sind. Dazu ist das wohl eine amerikansiche Studie. Die Lehrpläne sind dort völlig andere. Wie auch schon mal gesagt, bezweifele ich, dass in D flächendeckend den Kindern bilbische Geschichten als Wahrheit vermittelt werden. In Amerika mag das anders sein. |
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Wobei die Darstellung, dass da ein Lehrer vorne steht und Frontalunterricht betreibt - zumindest in der Schule auf die meine Kinder gehen / gegangen sind - eine ziemlich antiquierte ist. |
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Erziehung allgemein ist ein großes Fass. Alle Eltern erziehen ihre Kinder, nur gefällt es Dritten eben nicht immer. Ein schreiendes Kind ist noch lange kein Indiz für schlechte Erziehung. Da wären wir wohl auch beim RIESEN Fass der unterschiedlichen Lebensweisen. Eine drogensüchtige Mutter erzieht ihr Kind auch, liebt ihr Kind ebenso... nur werden wohl die allermeisten von uns die Art und Weise der Erziehung, wie wir sie da so vor Augen haben, nicht sonderlich gut finden. Das Fass kann ich hier aus Zeitgründen gerade gar nicht aufmachen... nur ungefähr vermitteln, was ich meine. Religion und Glauben und der Weg dahin haben an staatlichen Schulen nichts zu suchen. Punkt. Das ist meine Meinung. Wer einen Weg zum Glauben finden möchte, kann dies gern in Nachmittags- oder Abendkursen der Kirchen oder Vereinen tun. |
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Geschichtlich durchaus nachvollziehbar, wenn man sich an der Mehrheit orientiert. Ob das HEUTE noch angemessen ist, darüber kann man trefflich streiten. Die entsprechenden "Religionsunterricht abschaffen" Inititiativen gibt es seit ca. 25 Jahren. |
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Es ist aber NICHT so, dass der Weg zu einem bestimmten Glauben (dem Christentum) an einer staatlichen Schule gelehrt und vermittelt werden soll. Das ist nicht Teil des Lehrplans. Das muss man sehr scharf trennen. Der Weg zu einem Glauben ist Privatsache und gehört nicht in die Schule. Kinder können statt des Religionsunterrichts auch den Ethikunterricht besuchen. :Blumen: |
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Im GG steht aber NICHT, dass die Schule die Aufgabe hat, den Kindern einen Weg zum Glauben zu zeigen. |
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Genau deswegen gibt es mittlerweile katholische, evangelische, orthodoxe, alt - katholische, israelitische,... usw. Relgionslehre und Ethik. Man kann selbst entscheiden, welche Richtung man seinem Kind "antut" |
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Und hier scheiden sich offenbar die Geister. Ich kann das mangels Kenntnis nicht beurteilen, was da inhaltlich und didaktisch gemacht wird. Ich vermute, dass es da solche und solche Religionsunterrichte in der Praxis gibt. In Waakirchen wahrscheinlich anders als in München-Milbertshofen. Ich denke, es ist aber schon so, dass es bei Religion und in den anderen Fächern nicht allein auf das buchstabengetreue Faktenwissen ankommt, sondern auf den Prozess wie Wissen aufgenommen und reflektiert wird. Und Kinder / Jugendliche sind schon zunehmend in der Lage zu kritischer Reflexion, auch wenn ein Hardcore-Pfarrer Religionslehrer sein sollte. |
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Nehmen wir an, ich würde argumentieren, dass ein Richter nicht die Bibel zur Grundlage seiner Urteile machen darf, selbst dann nicht, wenn er dadurch mit keinem Gesetz in Konflikt geriete. Würdest Du dann entgegnen: "Das klingt für mich nach einem Religionsverbot"? Oder ich würde argumentieren, dass niemals und unter keinen Umständen in unserer Verfassung stehen darf: "Ergänzend gelten die Bücher Moses 3 und 4, sowie die Verse Römer 1, 12-24, sowie die Zehn Gebote". Würdest Du dann entgegnen: "Das klingt für mich nach einem Religionsverbot"? Ich finde, Religion kann nach Herzenslust ausgeübt werden, ohne Kinder vom Kindergarten an zu indoktrinieren. Genauso wie jede andere Weltanschauung, für die wir kein Unterrichtsfach haben. Haben wir Kommunismus-Unterricht? Nein. Ist es deswegen verboten, Kommunist zu sein, eine entsprechende Gruppe zu gründen und jeden Donnerstag eine Demo in der Innenstadt zu veranstalten? Nein. Ich hätte nichts gegen Religionsunterricht, wenn zwei Voraussetzungen eingehalten würden: • Erstens, die Opfer wären dem Lehrer an Alter und Verstand ungefähr ebenbürtig. Damit wäre ausgeschlossen, dass man sich die Unerfahrenheit und Gutgläubigkeit der Kinder zunutze macht. Warum müssen es ausgerechnet Kinder sein? • Zweitens, dass gelehrt wird, was wir tatsächlich über die Religionen wissen. Damit wäre ausgeschlossen, dass es eine Propaganda-Stunde des jeweiligen Glaubens wird. Propaganda hat in Schulen nichts zu suchen. Es ist ein großer Unterschied, ob man sagt: "Christen glauben XY", oder ob man den Schülern eintrichtert: "Jesus ist für Deine Sünden gestorben, denn Du bist ein Sünder, aber er liebt Dich, und er erwartet, dass Du dies tust und jenes unterlässt." Das eine sind historische Fakten, das andere ist Propaganda. Die Schul-Prediger wissen ganz genau (und nutzen es aus), dass Kinder und Jugendliche noch nicht das Rüstzeug haben, um den Wahrheitsgehalt der Religionsstunde abzuschätzen. Zudem wird eine Atmosphäre erzeugt, in der Widerspruch bestraft und Zustimmung belohnt wird. Übrigens auch durch Noten und Zeugnisse, vor allem aber durch sozialen Druck. Niemand will sich dauernd mit dem Lehrer anlegen. Es gibt ein eindeutiges Koordinatensystem von "richtig" und "falsch", und die Lehrer wissen sehr gut, wie man die Schüler damit steuert. |
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Dort werden quasi ausschließlich die kapitalistische Sichtweise bzw. das westliche Rechtssystem vermittelt. Die jungen Leute sollen aber ganz unvoreingenommen selbst entscheiden können, wie sie leben wollen. ;) |
JA Glauben ist Privatsache! Bitte verwechselt das nicht mit dem Bildungsauftrag (Wissen, Infos über verschiedene Religionen und ihre Inhalte, Unterschiede etc). Es ist sicher sinnvoll, über die verschiedenen Religionen zu lehren. In der Kunst und Musik gibt es ebenso einen Bildungsauftrag. Da wird ja nicht nur gemalt und gesungen, sondern schon auch Theorie gelehrt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es in Fächern, wie Kunst oder Sport nur bedingt und nur für den theoretischen Lernteil Noten geben kann. Jemand der künstlerisch talentfrei ist, wird sich mit so einem Fach den Schnitt versauen für den NC :-D Ich glaube aber, dass das heute ohnehin so ist, dass der Bewertungsmaßstab ein anderer ist als zu meiner Zeit. Ich habe keine Kinder und deshalb aktuell wenig Erfahrungen, wie das so in den Schulen läuft. Beim Sport ist es das gleiche. Jemand der da talentfrei ist, wird nie die Zeiten schaffen für die Bestnonte. Das halte ich für kontraproduktiv. Auch wieder ein großes Fass, denn das gilt ja auch für Mathe, Physik, diverse Sprachen und Co... |
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(man muss es ja immer sagen: das war Ironie ;-) |
Öhhm...sieht noch jemand meinen Post oder ist der gelöscht worden??
Wieviel Zwinker Smilies soll ich denn dahinterklatschen bis man merkt wie er gemeint war?! Zumindest ist es ja nicht so weit hergeholt. Wenn es Eltern gibt die Religion abschaffen wollen, kommen die nächsten und wollen Sport abschaffen. Und das gab es doch sogar schon, oder?? |
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In meiner Familie verbinden sich überzeugte Katholiken, Ungläubige, Muslime, afrikanischer Okkultismus, Geschiedene, wilde Ehen und verschiedene sexuelle Orientierungen. Kategorische Feststellungen wie Dein "ich werde nicht begreifen..." sind da nicht so angesagt, aber das ist halt in jeder Familie anders. Ich habe kein Problem damit. :Blumen: |
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Also ich hoffe mal, dass sich der Religionsunterricht seit meiner Zeit verändert hat, glaube es aber nicht.
Noch immer gibt in dem kleinen katholisch geprägtem Ort eine Frau Religionsunterricht, die sich auch seeeeehr extrem in der Kirche engagiert. Da gibt es kein neutrales Kennenlernen der verschiedenen Religionen. Da werden Gebete auswendig gelernt, es wird abgefragt was am letzten Sonntag gepredigt wurde, Schüler tragen an besonderen Feiertagen Fürbitten vor, etc. Wie mir mein Neffe erzählt hat, wird sogar ein muslimisches Kind regelmäßig blöd angemacht... Andere Religionen werden im Eilverfahren abgearbeitet. Mohammed, 5 Säulen, Wahlfahrt zur Kaaba, das war dann schon fast alles, was man über den Islam gelernt hat. Das glaube ich ist nach wie vor Standard in kleinen ländlichen Gemeinden, das wird in Städten sicher (hoffentlich) anders sein. |
:Prost:
500 Seiten! :liebe053: Das ist wirklich ein tolles Forum! Glückwunsch an Arne und alle fleißigen Teilnehmer! |
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Um aber noch etwas sinnvolles zum Thema beizutragen verweise ich auf meinen 'bescheidene Meinung' zu dem Thema aus dem Jahr 2012, welche nach dem ersten Posting auch wieder direkt 'abgewürgt' wurde durch Schliessen des Freds :Lachanfall: : http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=26306 Aber wie gesagt...ich verschwinde wieder in meinen Hawaii Fred, denn da bin ich am besten aufgehoben ;) :liebe053: Euch natürlich viel Spass beim ernsthaften Diskutieren wie man die Religion endlich aus der Welt schaffen kann :Huhu: |
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Könnte jemand diese 500 Seiten freundlicherweise mal übersichtlicht zusammenfassen ? War in den letzten Monaten oder Jahren gelegentlich mit ein paar Nebensächlichkeiten beschäftigt, so daß ich nicht immer alles selbst in Ruhe lesen und bedenken konnte, wäre aber natürlich auch gerne wieder auf dem aktuellen Stand der kollektiven Erkenntnis und bestehenenden Kon- bzw. Dissense. Vielen Dank schonmal im Voraus ... :Blumen: P.S.: 4000. Post ergattert ... ![]() Zufall ? Vorsehung ? Abstauber ? Durch göttlichen Eingriff eventuell wieder aufzueheben ? |
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