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tandem65 07.11.2025 16:01

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1793637)
Den Sinn eines Radweges stellen sicher nur die wenigsten infrage. Aber braucht es unbedingt einen separaten Schnellweg, dessen Nutzung - je nach Auslegung - ausschließlich Radfahrern vorbehalten sein soll?

Ahm, auch wenn es KfZ-Fahrern schwer fällt, alle Radwege sind Radfahrern vorbehalten. Ich dachte eigentlich nicht daß das eine Auslegungssache ist, daß dies der Sinn von Radwegen ist.:Gruebeln:

Matthias75 07.11.2025 16:28

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1793641)
Ahm, auch wenn es KfZ-Fahrern schwer fällt, alle Radwege sind Radfahrern vorbehalten. Ich dachte eigentlich nicht daß das eine Auslegungssache ist, daß dies der Sinn von Radwegen ist.:Gruebeln:

Ich ging jetzt weniger von einer KfZ-Nutzung aus, sondern von allen anderen Verkehrsteilnehmern (siehe tridinski).

Soweit ich das Konzept des Radschnellweges bzw. Die Forderungen dazu verstanden habe, soll dieser ausschließlich Radfahrer vorbehalten sein, damit diese möglichst schnell und ohne Einschränkungen voran kommen. Es ist also eine Wegführung gewünscht, die nicht nur Konflikte mit Autofahrer vermeidet, sondern auch mit allen anderen Verkehrsteilnehmern. Diese Forderung macht das Vorhaben aber extrem aufwändig, da häufig eine neue und separate Trassenführung erforderlich sein dürfte. Ein Ausbau des bestehenden - konventionellen - Radwegenetzes bzw. das Schließen von Lücken oder das gezielte Entschärfen von Gefahrenstellen würde ich persönlich für sinnvoller halten.

M.

Schwarzfahrer 07.11.2025 19:36

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1793641)
Ahm, auch wenn es KfZ-Fahrern schwer fällt, alle Radwege sind Radfahrern vorbehalten. Ich dachte eigentlich nicht daß das eine Auslegungssache ist, daß dies der Sinn von Radwegen ist.:Gruebeln:

Sag das mal allen Spaziergängern und Hundeausführern, die haben davon meist nichts gehört, fürchte ich.

Adept 07.11.2025 20:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1793636)
Es gibt auch andere Infrastruktur, die saisonal unterschiedlich stark genutzt wird. Für Radfahrer sind jedoch aus meiner Sicht gerade in der dunklen Jahreszeit Landstraßen besonders gefährlich und Überland-Radwege besonders sinnvoll.

Selbst wir hier in diesem Forum, die wir weit überdurchschnittlich gut ausgerüstet sind, meiden Landstraßen bei Dunkelheit wie die Pest. Aus gutem Grund. Mit einer Stvo-zugelassenen Funzel am Rad auf stockdunkler Landstraße herumzueiern, womöglich noch bei Regen, kann lebensgefährlich sein. Ein straßenbegleitender oder separater Radweg ist aus meiner Sicht gut ausgegebenes Geld. Sieh das auch mal aus der Perspektive der Menschen, die kein Auto haben.
:Blumen:

Also hör mal, ich fahr schon noch ab und zu Fahrrad. :Blumen:

Heute mal wieder gemerkt wie gut das mit dem Radschutzstreifen auf der Strasse funktioniert. Ich als Radfahrer fühle mich dort sicher und kann selbst entscheiden, wie nah mir die Auto kommen können, in dem ich soweit links bis zum Streifen fahre wie ich bereit war das Risiko zu nehmen. :)

JENS-KLEVE 10.11.2025 15:26

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1793624)
Insbesondere, weil diese teuren Radschnell-Wege im Winter ggf. kaum noch genutzt werden.

Bei uns wurde ein Radschnellweg parallel zur Bundesstraße gebaut. Da sagte man auch, nutzt im Winter keiner, die B9 hat schon einen Radweg, Geldverschwendung, die schöne Natur wird zerstört…

Als der Weg fertig war wurde er direkt genutzt, auch im Winter. Die Natur ist inzwischen nachgewachsen und auf der B9 wird auch noch radgefahren. Es sind also insgesamt einfach mehr als doppelt so viele Radfahrer geworden.

Vorteile gegenüber dem alten Radweg: Keine Autos nebenher, keine Autos aus Ausfahrten der Häuser, keine parkenden Autos, keine Kanten für Blinde, breiter gebaut.

Nachteil: viele Fußgänger nutzen den Weg, sind im dunkeln kaum als Hindernis zu erkennen, Hundeleinen sind extrem gefährlich. Die Ampeln sind ungünstig geschaltet, könnte man besser weglassen.


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