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Aber mein Rad hat auch „nur“ eine vierstellige Summe gekostet, wäre das noch erlaubt? Ich freue mich jedes Mal, wenn ich es sehe und wenn ich es fahre, und bei 180km halte ich das für notwendig. |
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Freue mich auf ausführliche Berichte, Rest haben die Vorschreibenden ja ausreichend geschrieben Thomas:Blumen: |
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Ich kenne nicht die Motive von anderen, aber ich erfreue mich beispielsweise einfach an gutem Material. Es macht auch Spass, damit zu trainieren. Von Fahrgefühl und Performance merke ich eigentlich kaum einen Unterschied zwischen meinem CAAD 12 für 1.199€ und dem fast 8 mal so teuren Carbonhobel. Wenn man mal Scheibenbremse und elektrische Schaltung als Komfort beiseite lässt, könnte man die Performance mit ein paar 100€ für die Laufräder vermutlich egalisieren. Ich fahre das Ultimate trotzdem super gerne und freue mich auch über die aussergewöhnliche Lackierung, obwohl die mich nicht schneller macht, und vor allem eine Leistung des Lackierers und des Designers ist. Ich freue mich auch, wenn mir Leute sagen, dass das ein geiles Rad ist und mir viel Spass damit wünschen. Und ich kenne auch Menschen, die haben viel mehr Geld und sind viel bessere Radfahrer und würden nicht soviel Geld für ein Rad ausgeben ( Haben aber in einem Fall zum Beispiel eine Uhr, die mehr kostet, als meine 5 Fahrräder zusammen , meine Digitaluhr ist aber präzsier :Cheese: ) Ich finde ja, das kann man für sich gerne individuell anders sehen und entscheiden, aber warum man da immer so eine grosse Intoleranz gegenüber anderen Haltungen haben muss, ist mir nicht ganz klar. Rational lässt sich da aus meiner Sicht wenig bis gar nicht argumentieren. :Blumen: |
Warum leckt sich der Hund die Eier? Eben! ;)
:Blumen: |
Was ist dieses "Staubsauger"? ...muss ich meine Angestellten mal fragen...
War vielleicht etwas unglücklich formuliert. Ich sag nicht ich kaufe das teuerste Rad. (Das Cadex Ding (Beispiel) kannst du mir auf den Bauch schweißen...dann werde ich mich los-rosten). Ich kaufe aber definitiv "Kaiser-Material". (Wenn ich kann). Mir hat auch mal jemand erklärt er fliegt freiwillig Economy...obwohl er es nicht muss. (Würde ich nicht). Disclaimer: Über Geld kann in Deutschland nicht diskutiert werden. |
Ich würde wetten, würden die AG alle nur alte und günstige Räder fahren. Würde das Forum meckern, warum geben die so viel Geld dür Hawaii aus aber investieren nichts ins Material.
Gleiches mit Lange. Fast niemand hat an seinen Erfolg geklaubt (mich eingeschlossen). Jetzt heißt es mimimi Windschatten, dies das. Hätte er nicht gewonnen würden die selben Leute sagen, warum fährt er nicht in der Gruppe blablabla. |
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Wie ich zu sagen versuchte, sicherlich nicht grob falsch..... |
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Hat jemand mal den achtbesten Burger der USA probiert, der Nähe Lava Java beworben wurde, etwas im Hinterhof? "Island Ono Loa Grill: 8th BEST BURGER IN THE ENTIRE USA" |
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Rennbericht Ironman World Championship Hawaii 2024
03:00 Uhr morgens: Der Wecker reißt mich aus dem Schlaf. Gar nicht mal so müde, aber voller Vorfreude stehe ich auf und schmiere mir vier Scheiben Toast – die nötige Energie für den bevorstehenden Tag. Hawaii empfängt mich in der Dunkelheit mit einem leichten Wind, und ich ziehe meine kurzen Hosen an. Es ist ein Gefühl, das nur schwer zu beschreiben ist: das Wissen, dass man auf dem Weg zu einem der prestigeträchtigsten Triathlons der Welt ist. Ankunft in der Wechselzone: Kaum dort angekommen, packt mich die Atmosphäre. Die Mischung aus Konzentration, Vorfreude und einer Prise Anspannung ist förmlich greifbar. Freiwillige Helfer, die uns Athleten mit einem Lächeln und aufbauenden Worten unterstützen, schaffen eine beeindruckende Stimmung. Die Wechselzone selbst – ein wahrer Traum, ausgelegt mit Teppich und organisiert bis ins letzte Detail, alles perfekt vorbereitet für eine Weltmeisterschaft. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es in der Männer-Wechselzone hektischer zugeht, doch das Gegenteil ist der Fall: Es herrscht eine fast schon familiäre Atmosphäre, jeder unterstützt den anderen. Vorbereitungen am Rad: Ich statte mein Fahrrad sorgfältig mit meiner Verpflegung aus. Mein Kumpel, den ich in der Menge entdecke, leistet mir Gesellschaft, und gemeinsam verbringen wir die Minuten vor dem Start, was uns beide beruhigt. Wir geben unsere Kleiderbeutel ab und beobachten, wie die Profis sich bereitmachen – die Elite der Triathleten hautnah! Es ist unglaublich beeindruckend, diese geballte Kraft und Entschlossenheit zu spüren. Schwimmstart: In der morgendlichen Dunkelheit reihen wir uns in unsere Altersgruppe ein. Der Gedanke an die kommenden Meter durch das Wasser wirkt plötzlich beruhigend. Ein kurzes Einschwimmen – und dann geht es los. Das Schwimmen läuft erstaunlich entspannt, ganz anders, als ich es von anderen Wettkämpfen kenne. Ich lasse mich von der Strömung tragen, mein Rhythmus stimmt, und das Wasser von Hawaii bietet eine klare Sicht. Nach 62 Minuten, trotz ein paar Quallenbissen, steige ich aus dem Wasser, zufrieden und motiviert. Übergang zum Rad: In der Wechselzone entscheide ich mich, meine Schuhe anzuziehen. Die paar Sekunden Zeitverlust sind es wert, so kann ich direkt durchstarten. Die Strecke führt uns zunächst durch Kona, dann in die weite Landschaft Richtung Hawi. Mein Körper fühlt sich stark an, und ich trete kraftvoll in die Pedale. Die ersten Stunden laufen gut, ich achte darauf, meine Kräfte einzuteilen und genieße es, wirklich ein Teil der heutigen WM sein zu können. Rückkehr vom Radfahren: Nach 5 Stunden und 12 Minuten bin ich zurück. Ein Blick zurück lässt mich schmunzeln – vielleicht hätte ich mir mehr zutrauen können, doch die Vernunft hat gesiegt. Die letzten Kilometer durch die Küstenlandschaft waren atemberaubend, die Beine fühlen sich noch gut an, und ich bin bereit für den Marathon. Laufstart: Der Beginn des Marathons verläuft reibungslos. Die Beine sind schwer, aber ich finde schnell einen Rhythmus. Doch nach einigen Kilometern macht sich eine alte Verletzung bemerkbar, mein unterer Rücken schmerzt, und plötzlich ist mein rechtes Bein wie gelähmt. Die Gedanken an Aufgabe blitzen aber nie auf – DNF is no Option. Schritt für Schritt kämpfe ich mich vorwärts und fokussiere mich auf das Ziel. Der Kampf gegen die Schmerzen: Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit scheinen mir diesmal gnädig zu sein, ich empfinde beides nicht als allzu belastend. Immer wieder denke ich an Freunde, an alle, die mitgefiebert haben, und an das Versprechen, euch einen Bericht schreiben zu können. Diese Gedanken geben mir Kraft und helfen mir durch die schwierigen Phasen. Das Ziel: Nach 10 Stunden und 25 Minuten überquere ich die Ziellinie. Ein Gefühl von purem Glück und Erleichterung durchströmt mich. Trotz aller Hindernisse habe ich es geschafft. Vielleicht wäre mit einer besseren Vorbereitung eine Zeit unter 10 Stunden möglich gewesen, aber das zählt in diesem Moment nicht. Ich stehe im Ziel des Ironman Hawaii – mein Traum ist wahr geworden. Reflexion: Hier in Hawaii zu finishen ist etwas ganz Besonderes. Die Atmosphäre, die Geschichte dieses Ortes und die unbeschreibliche Natur machen dieses Rennen einzigartig. Es gibt kaum etwas Vergleichbares auf der Welt. Heute, am Tag nach dem Rennen, sitze ich am Strand, genieße die letzten Stunden auf der Insel und spüre eine unendliche Dankbarkeit. Ironman Hawaii ist nicht nur ein Wettkampf – er ist eine Lebenslektion und ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde. Aloha und vielen Dank an alle, die mich unterstützt haben. |
Du hast dein Rennen sehr schön beschrieben. Großartig und Glückwunsch.
Genieße deinen Erfolg. Freue dich mit allen, die dich unterstützt haben. |
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Herzlichen Glückwunsch! Sehr schön geschrieben. Danke für den Bericht und dass du dir die Zeit genommen hast. :bussi:
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Danke für den Bericht und Glückwunsch zum starken Finish!
Ich will dahin..!:Gruebeln: |
Klasse Bericht, vielen Dank dafür.
Als ich das Rennen anschaute mit den Zieleinläufen wurde immer mal Bilder von oben gezeigt. Der Zielbereich ist ja richtig eng und klein. Daneben gleich der Pier mit der Wechselzone. Wo ist da der Platz für den After Race Bereich ? Wo kann man da als Finisher hin sich zu verpflegen, duschen (ggf Massage)? Gruß Matthias |
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Duschen ... 2022 lagen da ein paar Schläuche mit kaltem Wasser, kein Sichtschutz, ... |
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Gratulation Dir.:Blumen: T. |
Glückwunsch zum erfolgreichen Finish und danke für deine ganzen Berichte :Blumen:
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AK 55-59, also alte Säcke.........:Huhu:
AK. ALL Dyck Arne 157 1714 12:27:37 Ich könnte das nicht, Super gemacht! |
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Danke allen Finishern für die schönen Berichte.
Ja, da ist eine sehr besondere Sache dort auf der Insel. Zielkanal ist wie Geburtskanal, so habe ich es empfunden, irgend etwas wird anders in dir. Vileicht ziehen Ruhe und Demut in uns ein...:) |
Gibt es noch news von Babette? :Blumen:
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:Cheese: |
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3 Personen mit Burger oder Pizza und 1-2 Getränken inkl. Tip für 160$. Schöne Grüße aus dem Zug von Amsterdam Richtung norddeutsche Tiefebene. Kurz vor 8Uhr war hier Touchdown. |
Welcome back home...:Blumen:
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Restaurants = ähnlich wie in der Schweiz Supermarkt = teurer (ausser Walmart evtl., aber die haben wir auf unserer Reise nicht viel gesehen) Hotels = teurer (für das was man bekommt) Mietwagen / Sprit = deutlich günstiger War neben Island bisher das teuerste Reiseziel, aber ist es dennoch total wert! |
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:liebe053: Welcome back!:Huhu: |
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Hat sich Arne hier irgendwo Mal zurück gemeldet?Wie war's?...ich schaue jeden Tag ob Infos zum Rennen kommen...
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Arne hat Lehrgeld bezahlt, wird den Wettkampf akribisch analysieren und in 2 Jahren alles richtig machen auf der Insel :Cheese:
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Die er von vor Ort geschrieben hat. Am Anfang dieses Fadens!
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