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Wenn man bedenkt, dass wir Menschen doch ganz schön verschieden sind. :) |
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Ich finde, dass es anstrengend ist etwas schlimm zu finden und aktiv dagegen zu leben. Das ist so wie mit den verbissenen Triathleten. Auf der anderen Seite gibt es jene, die krampfhaft versuchen nicht verbissen zu sein, dass sie gar nicht merken, dass sie genauso verbissen sind... :Cheese: Am Ende beraubt man sich selbst der schönen Erlebnisse. Jedem das seine. Jedem sein Material, jedem seine Träume... Dare to Dream. |
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In Summe bringt das was. |
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Ich meinte ja auch eher materialgläubigkeit. Ich hab ja nun auch schon einige räder besessen. Letztens sogar auf mallorca ein teures carbonrad. Hab da aber ehrlichgesagt keinen unterschied festgestellt. Ich käme jetzt nicht auf die idee deswegen zig tausende auszugeben. Schon 10fach finde ich grenzwertig. Bei 9fach haben wenigstens die ketten länger gehalten. ;) Auch diese elektroschaltung, die ich auf malle an dem teuren rad hatte, hat mich nicht umgehauen. Schon allein weil 2x die blöde batterie leer war. Ich werde wohl alt :) |
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Ich finde das Thema in der praktischen Umsetzung auch sehr ätzend und wäre zB sofort dafür, dass man für alle Rennen (auch Amateur) ein Mindestgewicht von 8kg beim Radl einführt. |
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Ich habe ja im Jahr 1993 genau so geträumt und trainiert wie ich es für am Besten hielt. Ohne das zunächst werten zu wollen, gab es damals halt noch wenig Material, nach dem man sich richten konnte. Ich habe begierig jeden Brocken Wissen aufgesogen, den ich bekommen konnte. Meinen ersten Conconitest gemacht. Erste Polar (ohne Licht. Ohne Uhrzeit. Leicht spritzwassergeschützt). Und ich habe diesen Traum ganz sicher nicht mit weniger Herzblut verfolgt als meine Kollegen heute. Mir war es alleine darum gegegangen, zu finishen. Da war mit das Material ehrlich gesagt extrem rille. Ich hatte soger eine kleine Kombizange auf dem Rad mit. Heute hat es den Anschein, dass man nur über das Material auch in die Liga kommt, in der man mitreden darf. Heute gibt es alles. Kompressiossocken und Nasenpflaster, Carbonrahmen und Leistungsmesskurbeln, Internet und Foren. Ich finde das schade für die Leute, die einfach Spaß an der Sache haben, sich aber genötigt sehen in bezahlte Trainingspläne oder teure Fahrräder zu investieren. |
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Wer legt eigentlich fest, dass Leute, die versuchen ihre eigene optimale Leistung zu erreichen weniger Spass am Sport haben als Leute die behaupten das total anders zu sehen?!
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Ich habe vor meinem ersten Langdistanz-Triathlon gewusst, das ich durch komme - gesehen; Wer das alles schon vor mir geschafft hat und mit allem Respekt wahr genommen, das auch ein 15-Stunden-Finisher 15 Stunden auf den Beinen war. Alles keine Heldentaten. Das Gefühl des Helden hatte ich bei meiner ersten Sprintdistanz .... danach nicht mehr :Lachen2: . Um nicht mit einem Helden verwechselt zu werden, meide ich auch den Ausdruck Ironman und Langdistanz, wenn es in meinem Umfeld darum geht, welchen Sport ich betreibe. Ich sage immer, etwas schwimmen, etwas laufen und manchmal fahre ich Rad. Wenn der Gesprächspartner dann doch zufällig drauf kommt, das ich Triathlon mache - bejahe ich das und gut ist. Gibt er keine Ruhe, sage ich ihm, das es nichts besonderes ist und das jeder tun könnte. Echte Heldentaten sind doch gerade jeden Tag in den Nachrichten zu sehen. Wenn Mütter ihre zwei kleinen Kinder übers Meer schleppen um dann einen irren Behördenmarathon und einen steinigen Weg zu gehen bis sie wieder an einem Ort sind, der Sicherheit und Ruhe zulässt. |
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Warum wollen alle Helden sein?
Oder anders gefragt, was macht man, wenn alle Helden sind, um noch ein größerer Held zu sein und warum? |
Ich finde" morgens aufstehen" ist schon ziemlich nah an held dran. Vor zwei jahren hab ich das nicht geschafft.
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Ich war heute Morgen auch sehr stolz, dass ich aufgestanden und schwimmen gegangen bin und kam mir trotz umspektakulärem Inhalt und langsamer Zeiten sehr heldenhaft vor. Und das, Duafüxin, fühlt sich doch einfach gut an, findest du nicht? Am Ende tun wir das meiste, um uns gut zu fühlen. Ich glaube, dass du dich vermutlich mehr an dem Wort als an dem Inhalt stößt. Gerade fühle ich mich übrigens heldenhaft, weil ich an meiner beknackten Fallarbeit für die Weiterbildung sitze. Wenn ich nicht im Forum lese....:Cheese: Gruß J. |
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Und wer es nicht lassen kann, der soll halt 5000 oder 10000 Euro in ein Fahrrad stecken. Ist mir egal. Aber dann bitte nicht rumflennen von wegen 'ich werde immer fetter', 'ich hab kein Bock auf Sport', 'mein Schwimmen ist so Kacke', ...das passt nicht zusammen. |
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Man kann das Niveau des Helden natürlich auch einfach ganz nach unten ansiedeln, um mit Sicherheit ein Held zu sein. Superman, Spiderman, Frühaufsteher... |
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Zb. Einen termin beim therapeuten wahrnehmen. |
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Es mag für dich persönlich eine außerordentliche Leistung gewesen oder immer noch sein. Eine Heldentat ist der Alltag eines durchschnittlichen Bürgers nicht. So eben auch nicht Ironman. Da sehe ich deine Umstellung der Ernährung und der Ausbruch aus dem Üblichen, schon eher als besondere Leistung. Das schafft nämlich längst nicht jeder durchschnittliche Mensch. |
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Könnte glatt aus meiner Abschlussarbeit zur psychoanalytischen Suchttherapeutin stammen, an der ich gerade schreibe. Ich muss es nur analytisch-verschwurbelter ausdrücken, aber im Kern geht's bei meinem Patienten für den Fallbericht genau darum. Gruß J. |
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Klar, ironman ist auch im grunde nichts besonderes. Vor allem heutzutage, wo man genug pläne finden kann. Früher wars eher ein abenteuer, da niemand wirklich wusste wie man trainiert. |
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Arne, du hast den Zwinkersmiley vergessen. Nicht, dass dir jemand den letzten Satz noch glaubt... :) Du meinst also, ich halte mich selbst für die Referenz in Sachen Flenngrenze? Keine schlechte Idee und eine verantwortungsvolle Aufgabe!!!! Ernsthaft: Ich gönne jedem seine Räder und Neid in diese Richtung ist mir völlig fremd. Und selbstverständlich gönne ich dir auch deine neue Maschine. Auch wenn ich dein altes Rad um Galaxien toller fand und du mich wirklich verblüffen würdest, wenn du auf dem neuen schneller wärst. Und selbstverständlich gibt es keine Preisgrenze, ab der man nicht mehr flennen darf. Letztlich läuft es doch darauf hinaus: Zitat:
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Beim Training hatte ich nie einen optimierten Plan. Ich habe einfach trainiert und es hat bisher immer ausreichend gut geklappt, so dass ich mit dem Wettkampf-Ergebnis zufrieden war... mal mehr mal weniger. Genau genommen finde ich Heldengetue zum kotzen. Ich sehe da mehr ein Talent des ein oder anderen etwas besser zu können als andere Dinge. Frei nach dem Motto: jeder kann etwas anderes gut.. Das betrifft jetzt aber nicht irgendeine Äußerung von dir. Das gilt ganz allgemein. |
Wegen einer sportlichen Tat wird man wohl kaum zum Held. (Es sei denn, man nutzt seinen dadurch erlangten Stellenwert um etwas wirklich wichtiges zu ändern.)
Diese Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen. Ich mache Sport weil es mir Spass macht. Ich brauche einfach etwas, dem ich mich voll und ganz hingeben kann. Als Kind war es das Skifahren, als Teenager die Fankurve eines Fussballclubs und nun der Ausdauersport. Es geht nicht um Erfolg oder Resultate. Es geht um das innere Feuer das dafür lodert. Vielleicht ist dieser Hang ungesund, aber der Mensch ist wohl ein Suchttier. Zumindest ich. In einem Triathlonforum gibt es natürlich viele Leute mit einem solchen Feuer. Im Alltag gilt man aber schnell mal als Spinner, wenn man sich einer Sache so intensiv widmet. Verbissen muss man trotzdem nicht sein. Wenn ich das Jahr lang konsequent und konstant trainiere, könnte ich jederzeit eine Einheit oder einen Tag aussetzen wenn ich was anderes machen möchte. Tu ich aber nur selten und für Wichtiges, weil mir selten etwas mehr Spass macht als eine Trainingseinheit. |
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Mit 13 Kilo über Deinem früheren Gewicht bist Du sicher nicht mehr hungerdürr, aber auch mit ziemlicher Sicherheit nicht halb so fett, wie Du Dich an schlechten Tagen fühlst. Selbst wenn die Zusatzkilos wirklich nur Fett wären, was ganz bestimmt nicht so ist. Laufen - und wenn es noch so langsam ist (ich habe da durchaus mittlerweile recht viel Erfahrung bis hin zu knapp 8 min/km) - ist immer relativ anstrengend im Vergleich zu leichten "normalen" Alltagstätigkeiten. Habe keine unnötigen Hemmungen sehr langsam zu laufen. Es bringt Dir ganz bestimmt was. Und es bringt Dir auch was mit Deinem Hund flotte Spaziergänge zu machen. Wenn Du da auch noch die Gelegenheit haben solltest längere Zeit bergauf zu gehen, dann kann das schon leicht so effektiv sein wie Laufen (in der Ebene). Hunde sind tolle Tiere. Wir hatten drei. Einen nur ganz kurz (der ist uns zugelaufen und wurde vom Besitzer abgeholt) und der zweite wurde leider nur so etwa drei Jahre alt (er hatte einen Herzfehler). Max war sehr lange bei uns (von 1981 bis 1994). Das war wie die beiden anderen ein toller Hund. Er hat mir gut getan. Er war da, bevor ich mit dem Ausdauersport angefangen hatte. Ich fühlte mich ihm gegenüber verpflichtet mich gut um ihn zu kümmern. Das hatte er sich verdient. So hat er dafür gesorgt, dass mein Training damals längst noch nicht so eskaliert war wie heute. Es kommt bald der Frühling. Schon bald kostet es viel weniger Überwindung sich morgens in aller Frühe ein bisschen zu bewegen oder gar zu trainieren. Auch eine halbe Stunde ist keineswegs zu unterschätzen, selbst wenn man sehr langsam unterwegs ist. |
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Ich kenne das sehr gut, was Du oben beschrieben hast. Traditionell war bei mir früher der Freitag ein Fresstag. Da ging die Spannung von der Woche weg. Da saß ich vor dem Fernseher und sah Talkshows. Die Schokolade war nicht weit weg. Mengen lasse ich mal besser weg, sonst werdet ihr noch neidisch :-) ;-). Die letzten drei Worte hören sich locker drei Stufen schlimmer an. Das darf nicht sein. Kein einziger auch noch so toller Glücksmoment und auch nicht tausend davon sind das wert! Wir träumen oft von Erfolgen oder bestimmten Momenten, die wir uns als Glücksmomente vorstellen. Manchmal kommen sie und nicht immer geben sie einem dann so viel, wie man sich vorher davon versprochen hat. Gar nicht so selten setzen sie einem eher unter Druck. Schließlich muss das Niveau unbedingt zumindest gehalten werden! ;-) Sei nicht so streng zu Dir. Essen und Trinken sollte Spass machen! Wir sind keine Autos, die man mit Benzin und Öl füttert. |
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Ich zieh mir jetzt n Bier rein. Cheers!:Prost: |
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Also ich liebe meinen Carbonrenner mit Di2 ;-) Da freue ich mich immer aufs Training. |
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Ich meine nur, dass der Weg zu den Zielen oft holpriger verläuft als es den Anschein erweckt... Natürlich muss jeder selbst entscheiden, welche Entbehrungen man in Kauf nehmen will und welche nicht. |
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