![]() |
Weymouth im Vorfeld und Wetter
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Nachdem ich Montag letzter Woche noch eine für mich überraschend schelle 1500m im Schwimmbad mit Neo absolviert hatte (26'03") und mich auch richtig gut fühlte, ging es Dienstag los.
Irgendwie ein Infektgefühl, wovon mein ältesten Sohn sagte es sei rein psychisch. Jedenfalls strich ich die kleine Radeinheit und nam stattdessen 2 Aspirin. Den nächsten Tag auf dem Weg nach Holland nam ich nochmal zwei und ich fühlte mich zumindest nicht schlechter. Donnerstag in Holland fühlte ich mich wieder so gut, dass ich eine Runde Joggen war mit meiner Frau. Das gute Gefühl ist von dem Punkt an auch nicht mehr weggegangen. Samstag in Weymouth war es so richtig Scheißwetter. Beim Bike Checkin: Anhang 34906 Jeder hatte so ein Glück, dass Sonntag schönes Wetter war mit 18° und nur schwachem Wind. Die Wettervorhersagen waren auch so und deshalb wählte ich das tiefe Vorderrad. |
Cool! Weitermachen ;-)
|
Gratulation.
Ein Jahr lang ein neues Ziel, das ist cool. |
Weymouth Schwimmen
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Das Meer war praktisch wie ein Pool (das erste Foto ist das Rennen, das zweite das Einschwimmen):
Anhang 34912 Anhang 34913 Zwar ein kalter Pool (16,8°), aber mit Neo hatte ich keine Probleme mit der Kälte. Normal habe ich in den ersten 800m immer Probleme mit der Atmung, aber mit Neo oder im Salzwasser ist das besser. Hatte praktisch noch nie mit Neo in Salzwasser geschwommen, und die Kombination ist super für einen schlechten Schwimmer wie ich. Es sind zwei Runden die man schwimmt mit dazwischen einem kurzen Landgang. Meine Sicht war bis zum Ende hervorragend, hatte meine Schwimmbrille mit Polaroidgläser auf, die ich innen mit einem Hauch von Shampoo beschichtet hatte. Es war das beste Schwimmen je, ich fühlte mich vom Anfang an komfortabel und dann kann man auch besser auf die Technik achten und ich habe mich sogar bemüht Füße zu suchen. Nach 35:xx Minuten war die erste Runde vorbei :) und nach 1:13:xx war es zu Ende: damit war ich sehr zufrieden weil die zweite Runde somit fast so schnell war wie die Erste. Ich hatte mich eingeredet die Zeit ist gut, aber vermutete dass die Strecke deshalb wohl nicht viel mehr als 3,8 km sein würde. Meine Garmin zeigte nachher 4,3 km an: aber die Distanzmessung beim Schwimmen ist erfahrungsgemäß ungenau. Wenn's 4,3 waren, war das der "Schwimm" meines Lebens. |
Weymouth Rad
In WZ1 hatte ich ein Problem mit meinem Nummernband, der Klickverschluss ist irgendwie nicht mehr gegangen. Ich habe dann schnell überlegt, die Länge auf maximal eingestellt und das Band dann zugeknüpft. Perfekt. Nachher weggeschmissen natürlich.
Die erste Radrunde war ziemlich voll, weil die 70.3 gleichzeitig gestartet war beim Schwimmen (die 70.3 hatte glaube ich etwas unter 2000 Teilnehmer und die IM 800). Es war somit nur Überholen angesagt, und das war eher schlecht für die Geschwindigkeit, weil es auf so einer welligen Strecke viel runter geht und man dann oft nicht überholen kann. Ein Paar Monaten her habe ich gelesen, dass auf rohem Asphalt 7 bar schneller ist als 8. Ich habe damals angefangen mit 7 Bar zu trainieren, habe aber in dieser Zeit einen Snakebite gehabt und ein anderes mal einen Schnitt durch Aussenmantel und Schlauch durch, durch ein Steinchen in einer Kurve. Deshalb hatte ich morgens in der Wechselzone einfach wieder normal auf 8,5 Bar aufgepumpt, der Pannensicherheit zuliebe. Der Strassenbelag in Weymouth ist im übrigen roh: nicht besonders schnell. Gefahren bin ich Conti tt 23mm Clincher mit Michelin Latex. Es ging richtig gut, das merkt man an Anstiege die einfach gehen ohne brennende Oberschenkel und wo ich auch meistens überholte. Meine Garmin maß im übrigen 2450hm, obwohl es da immer verschiedene Messmethoden gibt, siehe Post #336 hier im Thread. Jedenfalls gibt es in Weymouth fast keine flache Stelle. Und obwohl die erste Runde ziemlich voll war, habe ich kein Drafting und keine Gruppen gesehen. Dies könnte liegen an eben die wellige Strecke oder am "Sportsmanship" der Briten. In der zweiten Runde war es dann sofort ruhig: so ruhig, dass ich manchmal Minuten lang alleine war. Kurze Albtraumanekdote hierzu: Ich habe Maschinenbau studiert in Holland, und hatte nach Studienende noch mindestens 10 Jahre lang regelmäßig den Albtraum, dass ich noch nicht ganz fertig war und noch irgendwelche Prüfungen machen mußte. Seit ich Triathlon mache, habe ich diesen Albtraum in einer abgewandelten Version, nämlich dass ich mich beim Lauf völlig verlaufe weil die Streckenführung unklar ist. Hieran mußte ich denken in Weymouth. Verfahren tat ich mich jedoch nicht, nur im Kreisverkehr, wo die 70.3 abbog zum Ziel, fuhr ich kurz falsch, was mir höchstens 30 Sekunden kostete. Es lief also fabelhaft, und die zweite Runde ging dann auch gut bis auf der Tatsache, dass es dort Anstiege gab die ich mich aus der ersten Runde nicht erinnern konnte:Lachen2: Ich benutze meine Garmin 910XT auch als Fahrradcomputer, und hatte den auf Multisport eingestellt. Irgendwann kam ich mit der Laptaste an, und befand mich laut Garmin ab da in der Wechselzone. Aber das störte mich weiter nicht: auch ohne Geschwindigkeits-, Distanz- und Herzfrequenzangabe kann man radeln. Im übrigen gab nachher Garmin Connect auch für die (somit verlängerten) WZ2 die Distanz und die Höhenmeter an. A Propos Distanz: laut Garmin 178,7 km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war etwa 31 km/h. Der Gewinner hatte 36 km/h, wobei man bedenken muss dass bei der voller Distanz keine Profis am Start waren. Ich hatte ungefähr die 90. Radzeit overall und die erste der AK. In der ersten Stunde aß ich 2 Powerbars, und anschließend beim Radeln 16 Powerbargels (die habe ich immer schon aufgelöst dabei in ein Wenig Wasser in einer Flasche, und trinke Veranstaltungswasser dazu). Ich kam in eine ziemlich leere Wechselzone an: das ist mir so noch nie passiert. |
Weymouth Marathon
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Normal bei einem IM bin ich erleichtert, dass ich vom Rad bin und mit meiner Schokoladendisziplin, das Laufen, anfangen kann. Diesmal war es ein Bisschen anders. Ich lief in Klagenfurt dieses Jahr eine langsamere 2. Hälfte, weil ich im gleichen Herzfrequenzbereich blieb wie in der 1. Hälfte. Später hatte ich gesehen, dass ich 2 Jahre zuvor in Klagenfurt generell mit höherem HF gelaufen war. Ich glaube ich bin dieses Jahr in Klagenfurt zu viel im Komfortbereich geblieben, auch weil ich schon froh war "wieder dabei" zu sein nach meinem Schlüsselbeinbruch. Vielleicht hatte ich so 5 oder 10 Minuten verschenkt.
Ich hatte mich für Weymouth vorgenommen, die erste Hälfte wie in Klagenfurt zu laufen, aber in der 2. Hälfte aus der Komfortzone raus zu gehen und zu versuchen den Pace zu halten, wobei die HF natürlich hoch geht und man dann in einem Bereich kommt wo es keinen Spaß mehr macht. Deshalb war ich nicht all zu erleichtert als ich mit dem Laufen anfing, ich wußte ich würde es hart machen. Ich benutzte wie immer die Galloway-Methode: immer 10 Minuten Laufen und 30 Sekunden gehen. Obwohl in den ersten Kilometern das Laufen schon nicht sehr locker flockig ging, hatte ich einen Durchschnittspace von rund 4'40'', was sehr erfreulich war. Dieser Pace war jedoch nach ein Paar km schon über 5 Minuten gestiegen, wobei ich gehofft hatte auf 4'50'. Es war aber so, dass ich in den ersten 21 km die HF unter 140 hielt. Irgendein Pace kommt dann einfach raus, und der war eben über 5. Passt schon, dachte ich. Komfortzone war es im übrigen auch in der ersten Hälfte am Sonntag nicht echt. Etwa nach 15 km meinte meine Frau, ich sei 7. nach dem Schwimmen und 1. nach dem Rad. Eine kurze Euphorie kam auf, aber ich beschloss mich auf den Marathon zu konzentrieren, und das gute Schwimmen, Radfahren, eventuelle Endplatzierungen oder Hawaiiqualifikationen auszublenden, was mir gut gelang. Bei 21 km kam dann der Moment, wo ich eher meine Geschwindigkeit halten wollte und den HF zu ignorieren. Lustiger wurde es dadurch nicht. Durch die ganze zweite Marathonhälfte dachte ich jedoch an meinem Vornehmen den Speed zu halten, und wie ich mir es später vorwerfen würde wenn ich es nicht probieren würde. Die Aufgabe habe ich finde ich selbst gut gemeistert: 1. Hälfte (blau ist pace, rot ist HF) (Edit: beim Pace sind die Geschwindigkeitsangaben links abgeschnitten, aber es steht von oben nach unten 0:00; 5:00; 10:00 und 15:00) Anhang 34916 2. Hälfte (blau ist pace, rot ist HF) Anhang 34915 Nach 21 km war der Durchschnittspace 5'05" oder 5'06'', und das blieb so. Die zweite Hälfte war also exakt so schnell wie die Erste. Man sieht in der Graphik aber, dass die HF zunahm, wobei ich sie in der ersten Hälfte immer bei 140 abriegelte. Die weisse Zacken in der Graphik sind die Galloway Pausen jede 10 Minuten und Verpflegungsstationen. Nach km 28 habe ich keine Galloway-Pausen mehr gemacht, das mache ich immer so. Galloway ratet das auch. Einmal bei einem Marathon habe ich die Gehpausen fortgesetzt, aber am Ende kommst du schwierig mehr in die Gänge nach einer Pause. Ernährung: jede 15 Minuten ein Gel bei einer Verpflegungsstelle, wo ich Wasser nehme um den Gel wegzuspülen, das sind dann 14 Powerbargels beim Laufen, die ich aufgelöst in so einem Flaschengurt mit mir mitschleppe. Wo es ging habe ich natürlich eine Verpflegung mit einer Gallowaypause kombiniert. Die Garmin maß 42,58 km. Im Ziel habe ich die Arme in die Luft gestreckt, nicht wegen Hawaii oder Platzierung oder so, aber weil ich wußte das ich das perfekte Rennen gemacht hatte. Und dazu gehörte nicht nur das Rennen selber, aber auch die Vorbereitung. Mehr oder härter hätte ich glaube ich nicht trainieren können. Ich hatte das gezeigt was ich kann, unabhängig davon ob ich Erster oder Zehnter geworden war. Im Ziel sagte meine Frau mir dann, dass ich gewonnen hatte, was natürlich auch ok war:Cheese: |
Coooooool :)
Glückwunsch noch einmal :Blumen: |
Genial, nochmals herzliche Gratulation
|
Zitat:
:Blumen: Den kompletten Ablauf perfekt in Worte gebracht. :Danke: |
Glückwunsch und Respekt.
Ich habe den Thread von Anfang an mit verfolgt aber Dein Vorhaben nicht wirklich einschätzen können. Erst so allmählich hoffte ich, dass du mit Deiner Beharrlichkeit die Quali schaffen kannst. Vor allem hast Du nach Deiner Verletzung das Ziel nicht aus den Augen verloren und hast dann halt den Zeitpunkt nach hinten verschoben was, denke ich nicht einfach ist. Respekt davor. Auch hast Du mir gezeigt dass auch Ü50 noch solche Träume wahr werden können. Ich wünsche Dir gute Erholung und alles Gute für 2017, speziell Vorbereitung und Vorfreude auf Hawaii. |
Zitat:
|
Herzliche Glückwunsch zur Quali und danke für den schönen Bericht! Ich freue mich auf die Fortsetzung Richtung Hawaii ;-)
Viele Grüße von deutsch-niederländischen Grenze |
Weymouth Siegerehrung, Slotvergabe, Kuriositätenkabinett und wie's weiter geht
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Edit: wie's weiter geht kommt im nächsten Post.
Endlich mal bei einer Triathlon-Siegerehrung dabei (Hilpoltstein dieses Jahr war ein Duathlon): Anhang 34928 Die Slotvergabe ist als Erster natürlich wie eine Siegerehrung: man ist sich sicher. Es macht einfach nur Spaß. Ganz anders als z.B. für die Nummer 2 der M55, der noch fürchten musste, ob es wirklich 2 Slots gibt (das war dann aber so). Wie ich mitkriegte gab es generell wenig Rolldowns. Man bekommt einen "Qualifikationsmedallion": Anhang 34929 Anhang 34930 Das Bier ist ein Bier der "Kona Brewing Co Kona HI": Anhang 34927 Kuriositätenkabinett Folgende Sachen waren anders als bei anderen IMs: - keine Profis: der Pole der gewonnen hat, hatte ein Dauergrinsen, der hat sich so gefreut: es gibt nicht so viele IMs die man als Agegrouper gewinnen kann. - Die blauen und roten Beutel hingen im Umziehzelt, du hast dich einfach umgezogen und den Beutel wieder zurückgehängt. Kein Dropoff, du bist der Einzige überhaupt, der je die Beutel in der Hand hat. Fand ich ganz gut. - Man durfte Sonntagmorgen nicht mehr zu den Beuteln. Glücklicherweise bekam ich das Samstag mit, weil ich wollte meine Laufgels erst Sonntagmorgen in den Beutel tun. So musste ich Samstag noch mal hin und her zum Hotel. - Gleichzeitige 70.3 und IM Start. |
Weymouth wie's weiter geht
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Tja da sitze ich dann daheim mit meinem "Altar" (Ausdruck meines jüngsten Sohnes) mit Heiligtümern:
Anhang 34932 Gestern kam schon eine leichte postnatale Depression der Hawaiiquali-Geburt auf. Meine Frau ist Joggen gegangen und ich bin einfach mitgegangen: Joggen ums Joggen. Super. Zitat:
Habe schon ein Bisschen nach Hotels in Hawaii geschnuppert, macht schon Spaß! Kann man aber oft höchstens ein Jahr vorher buchen. Habe früher natürlich schon mal die Rennstrecke angeschaut, aber immer mit der Idee: "Da werde ich wahrscheinlich eh nie starten". Jetzt schon. |
Herzlichen Glückwunsch zur grandiosen Leistung und dem versöhnlichen Abschluss..
Kommste halt mit nach Lanzarote, dann kannste quasi schon mal für Hawaii üben.. :Lachen2: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Aber Lanzarote ist auf meiner Liste für die Zukunft: habe mir das live angeschaut, bin auch die Radstrecke mit dem Auto abgefahren und es hat mir super gefallen. |
wie jetzt???
sie haben Dir keine "Qualifier-Cap" ausgehändigt?? ;) so ne Awards Party is was Nettes |
Hey,
Sehr cool! Ich hoffe Du führst Deinen Blog weiter... :) |
Vielen Dank für die Einblicke:Blumen:
Es ist dir auf jeden Fall zu gönnen. Du hast es dir wirklich verdient:cool: |
Hallo,
hast du dir mittlerweile schon einen Plan für nächste Saison mit dem showdown im Oktober zurechtgelegt? Mich würde es wirklich interessieiren, wie du es angehen möchtest. Gruß in den Norden von MUC |
Zitat:
Gratuliere zur Quali, Naja Weymouth gibts leider nicht mehr als Rennen.... |
Zitat:
Bin immer noch shockiert von der Quali, weil man sowas nicht wirklich planen kann. Es war mein großes Ziel und wenn das erreicht ist, dauert es bis man sich überlegt wie man weiter macht. Werde es wahrscheinlich gleich angehen wie Lanzarote, d.h. eine Vorbereitungszeit von 6 Monaten, beginnend mit 3 Wochen Traingslager@home mit viel GA1 Radfahren. Das kann ich dann erstmals wahrscheinlich auf dem Zeitfahrrad machen, obwohl es in März auch noch Winter sein kann. Später werde ich ein Radtraining was immer gefehlt hat hinzufügen: Intervalle an der Schwelle (FTP, max Stundenleistung) : z.B. 2*20' oder auch mehr olympische Distanzen, wo man automatisch eine Stunde praktisch an der Schwelle fährt. Bis März Training nach Lust und Laune, habe grade wieder mit Kniebeugen angefangen. Zitat:
|
Hawaii 2017
Ich nehme an, dass dieser:
http://www.theobsessedtriathlete.com...gang%20schmatz Herr seinen Slot genommen hat. Das wäre dann für mich natürlich ein schier unmöglich überwindbares Hindernis (wobei man das "schier" eigentlich weglassen kann). (Wobei, wenn ich mir das nochmal anschaue, man das "eigentlich" eigentlich auch weglassen kann :Lachen2: ) Naja, es werden wohl nicht Alle solche Granaten sein in der M55. Glücklicherweise ist der Bent Andersen noch keine 55 und ich hoffe auch der Jürgen Zäck noch nicht. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Neben urologischer Vorsorge fand ich es mal wieder Zeit für eine kardiologische Untersuchung. Bin zum gleichen Arzt gegangen wie 5 Jahre her. Alles prinzipiell ok, die kleine Undichtigkeit der Aortaherzventilklappe war gleich und scheint nicht schlimm zu sein.
Gut vergleichen kann man die Laktatbelastungstests: Anhang 35802 Anhang 35801 Das Laktat war diesmal niedrig, der Sportarzt vermutete das wäre Kohlenhydratmangel am Moment des Tests. Generell meinte er, ich habe mich enorm verbessert gegenüber 2011: die Schwelle hat sich von 188W auf 257W erhöht. Selber fiel mir nachher auf, dass die HF/Watt Relation sich kaum geändert hat in 5 Jahren, es spielt sich aber alles bei niedrigeren Laktatwerten ab. Anscheinend brauche ich bei gleicher Wattzahl noch die gleiche Menge Blut (Sauerstoff), aber es finder mehr Fettverbrennung als Kohlenhydratenverbrennung bei gleicher Leistung statt. Zumindest sagt mir das mein Leihenverstand. Ich trainiere jetzt auch bei höheren HF - Werten als früher, das scheint dazu zu passen. |
Nachdem fast ganz Januar ausgefallen war wegen eines harnäckigen grippalen Infektes, habe ich jetzt wieder 2 Wochen regulär trainiert (immer noch off-season-like).
Habe den Kiwami Aquarush Swimskin gekauft und heute das erste mal ausprobiert. Schwimme oft ein 400er in einer Schwimmeinheit, und hatte in Dezember 8'14",8'32",8'10" und 8'16". In Februar schwamm ich 8'22" und (nach Beinrasur) 8'08". Die Beinrasur scheint also 14" zu bringen. Heute mit dem Swimskin schwamm ich 7'55". Natürlich gibt es immer Tagesform und so, aber ich gehe mal davon aus, dass der Schwimmskin 15" auf 400 bringt. Sind doch 2 1/2 minuten in einem IM. |
Zitat:
http://www.mittelbayerische.de/sport...rt1438124.html Tja da wird in der M55 wohl nur um Platz 2 gestritten werden, wobei ich mich selber dort nicht sehe und schon froh sein werde mit einem Finisher-Tshirt (weil das bedeutet, dass ich dann schon mal fit und gesund am Start stehen werde). Als erweitertes Ziel sehe ich dann einen Top10 Platz. So eine Holzschale für den Salat wäre natürlich auch nicht schlecht. Im übrigen eine gute Woche jetzt: war wieder das erste Mal seit fast einem Jahr unter 8 Minuten auf 400m Schwimmen, und habe wieder das erste Mal die "86" vor dem Komma auf der Waage gesehen. Habe die Off-season beendet und Dienstag 4 St oberes GA1 und gestern 4 St mittleres GA1 gefahren. So mache ich in März weiter und freue mich schon auf April wo ich wieder schnelle Sachen auf dem Zeitfahrrad machen kann. Zum Gewicht: Wiege jetzt durchschnittlich 87,5 kg und habe damit seit Ende Januar schon 1 1/2 kg abgenommen. Ich wiege im Sommer meistens 83 kg und da werde ich heuer auch wieder hinkommen. Um so aus zu sehen wie Schmatz oder Hoenacker oder Raelert müsste ich etwa 76 kg wiegen. Wäre natürlich nicht schlecht, schaffe ich aber nicht. Bin ja auch kein Profi. Heimlich hoffe ich dieses Jahr in Oktober auf 82 oder 81 kg. Vielleich schaffe ich das. |
Weiterhin alles Gute fürs Training. Verfolge Deinen Blog nach wie vor mit grossem Interesse. Schreibe derzeit im Rahmen einer Ausbildung an meiner Diplomarbeit, deshalb hat Sport keine hohe Prio.
Gruss aus Zürich |
Zitat:
|
Elektronische Archivierung im sozialpädagogischen Umfeld (Kinder- und Jugendheime)
|
Neuer Helm
Mein Giro Advantage hatte kleine Risse und ich fragte mich allgemein ob ein Helm mit Visier vielleicht schneller ist.
Jedenfalls habe ich ein Giro Aerohead Mips gekauft und gestern probegefahren. Gestern war sowieso das erste Mal seit Weymouth dass ich wieder auf dem Zeitfahrrad saß. Super Helm für mich, er passt (nicht selbstverständlich, denn ich habe einen grossen Kopf) und ich habe gute Sicht, auch nach oben. Bei meinem Advantage hat die Sonnenbrille zwischen Helm und Kopf immer etwas irritiert. Das Visier ist oben weit vom Stirn entfernt, und es kann somit prinzipiell kein Schweiss auf dem Visier laufen. Das Visier ist magnetisch und kann man oben auf den Helm clipsen falls man z.B. wegen Regens nichts mehr sieht: http://www.thomasgerlach.com/2016/07...hlon-aero.html Es ist von Giro mit 42 s. schneller getestet als das Advantage auf 180 km: http://www.giro.com/de_de/aerohead Wobei die Aerodynamik mit den Helmen sehr persönlch zu sein scheint, da musste man ein Windtunnelsession machen, was ich glaube ich einfach mal nicht machen werde. (Edit: oder einen Test in freier Wildbahn, was ich nicht kann da ich keinen Powermeter habe) |
Zitat:
Vielleicht wenn man ohne Sonnenbrille fährt. |
Zitat:
|
Neue Schuhe
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So heute scheint es trocken zu bleiben, und deshalb werde ich die erste 5*5 Einheit des Jahres draußen machen. Grade sind meine neuen Schuhe angekommen:
Anhang 36611 und kann sie schon mal ausprobieren. Sie (Giro Empire SLX) sind 130 g pro Stück leichter als die alten auch auf dem Foto gezeigten Sidis (habe sie grade auf der Küchenwaage gewogen), und, wichtiger, ich habe von einem Test gelesen dass sie bedeutend windschnittiger sind. Und sonst siehe meine Signatur :) Flache elastische Schnürsenkel sind schon bestellt (Xpand). Die Neontupfer auf den Schuhen passen nicht so zum Rest meines Outfits, aber diese waren am billigsten bei bike24. Die Sidis haben Größe 44, und die 44,5 der Giros passen mir, zumindest beim Anprobieren daheim, perfekt. |
Ich konnte mich rechtzeitig noch dran erinnern, dass ich die erste 5*5 Einheit des Jahres immer als 5*4 fahre. Heilfroh war ich bei jedem IV, dass es nach 4 Minuten vorbei war. Es sind nicht die Beine, aber es ist als ob ein Ventil in der Lunge zugedreht wird nach einer Minute. Muss man sich wieder dran gewöhnen.
Der Schnitt über die 5 IVs von 39,1 auf meiner Standardstrecke waren so nicht mal schlecht für den Anfang. Habe aber auch anders als andere Jahre meinen ZF-Helm auf. Und natürlich meine neuen superschnellen Schuhe :cool: |
Hallo,
das hört sich doch gut an. Hast du außer Hawaii noch andere Wettkämpfe dieses Jahr geplant? Gruß amimarc |
Zitat:
prinzipiell ein Paar Olympische ab Juni. Eine Halbe werde ich vielleicht nicht machen dieses Jahr. So kann ich mich bis Juli schön auf Schnelligkeit konzentrieren, und ab August auf Hawaii. Was machst du so? |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Wäre aber kein Problem das zu machen: ich müsste dann glaube ich einen Eingang in Garmin Connect für Gäste freimachen. Die Sache lohnt sich aber glaube ich deshalb schon nicht, da ich keinen Leistungsmesser habe und also nur Geschwindigkeits- und HF-Daten anbieten kann. Ich kann meine Form grob schon einschätzen, weil ich immer die gleichen Strecken fahre. |
Radfahren geht eigentlich ganz gut, gesehen nach den Geschwindigkeiten die ich jetzt schon fahre auf meinen Standardstrecken. Dabei muss ich jedoch hinzufügen, dass ich jetzt immer mit Aerohelm fahre. Letztes Jahr fuhr ich mit Strassenhelm also die Aerodynamik hat sich im Training etwas verbessert. Auch die neuen Schuhe sollten etwas beitragen.
A propos Helm: der Aerohead sitzt ganz gut, ich musste nur vom Visir unten 10 mm abschleifen weil er auf meinen Wangen aufsass. Habe das Lüftungsloch oben links im Visir abgeklebt weil ich schon 2* eine Kontaktlinse verloren habe (scheint anderer Leuten bei dem Helm auch zu passieren). Jedenfalls habe ich gestern das erste mal (ever) Intervalle gefahren im Max-Stunden Bereich oder ftp-Bereich. Das habe ich vorher eigentlich nur in olympischen Wettkämpfen gemacht, wo man in diesem Bereich unterwegs ist. Gestern habe ich 2* 15 Minuten gefahren, hin und her, in ø 39,7 und 39,5 km/h. Ich bin auf Gefühl gefahren, also schnell, aber so dass man das Gefühl hat dass man das eine Stunde durchhalten kann. Also nicht ganz 2*15' all out. Vermute, dass mein ftp-HF bei 150 liegt und das hat sich gestern bestätigt. (Werde vorläufig noch PM-Verweigerer bleiben). Meine Radeinheiten für Mai und Juni sind pro Woche: -4 St GA1, wobei ich neben Aus- und Einfahren Stundenintervalle mache im oberen GA1-Bereich, was bei mir bei HF 130 liegt. Also ich halte die Beine still sobald der HF>130 ist. Dienstag fuhr ich beide Intervalle mit ø 34,5 und 33,6 km/h, das ist schon mal erfreulich. Die Saison fängt ja erst an! -5*5 vollgas, dies mache ich auf Gefühl ohne HF. -ftp-Intervalle, wovon ich gestern also die Ersten gemacht habe. Ich werde das ausbauen bis 2*25' oder 2*30'. -rekomfahrten, das sind Fahrten zur Arbeit durch die Stadt. Das ist schon mal viel Holz, und ich brauch dann auch immer nach 2 oder 3 Wochen eine Regenerationswoche. In Juli, aber vor allem in August und September wird eine der 5*5 oder ftp Radeinheiten dann ersetzt durch Intervalle in LD-Intensität, das ist bei mir HF 135-140. Ende Juni plane ich 2 olympische Distanzen, wofür ich mich heute mal anmelden werde. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:12 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.