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Moin!
Ich melde mich hiermit zurück aus dem Back- und Kochuniversum. Es waren harte, fordernde Tage und kein Vergleich zu eurem Kindergarten-Triathlon-Trainings-Gedöns! Ich sag euch, Weihnachtsplätzchen-Contest und Weihnachtsfeier für den Sozialdienst bei mir zu Hause in EINER Woche, das geht richtig an die Substanz. Für die Kür beim Plätzchen-Contest habe ich sehr aufwändige Mandelsterne mit Pistazien gemacht. Die Entscheidung für diese Kekse und gegen die auch angefertigten Walnusstaler war vielleicht nicht richtig, denn viele Kollegen fanden die Walnusstaler außer der Wertung besser. Egal, irgendwie war der Contest in diesem Jahr eh nicht so doll. Wenig Beteiligung und nicht so gute Stimmung. Naja, jetzt steht ab Januar erst mal unser Stations-Kochduell mit drei oder vier Zweierteams an. Als Vegetarierin werde ich wohl durch mein Outfit oder die Deko bestechen müssen, denn die wollen natürlich alle Fleisch essen, so dass ich dann immer hübsch Beilagen knabbern kann. Für die Weihnachtsfeier meiner Sozialarbeiter-Kollegen gestern Abend habe ich in der Nacht von vorgestern auf gestern bis 2:30 Uhr nachts gekocht und gestern ab 11 Uhr weiter. Es hat sich aber gelohnt und alles ist gut gelungen und wir hatten einen sehr schönen Abend. Heute Morgen war ich dann zum ersten Mal seit einer Woche schwimmen. Auch sonst hatte ich keinen Sport gemacht. Sorry, Flow & Co, von mir leider keine Punkte für den Winterpokal. Aber nächste Woche habe ich Urlaub und wenn meine Erkältung, die ich gerade feststelle, nicht viel schlimmer wird, werde ich sicher auch mal wieder ein paar Pünktchen erschwimmen. Jetzt erst mal einen schönen Tag und ein schönes Wochenende! Schöne Grüße J. |
Verschwendete Lebenszeit...
Schönen guten (Sonn-)Tag!
Mein Traum ist ja ein fetter Lotto-Gewinn, damit ich nicht mehr der bezahlten Lohnarbeit nachgehen muss. (Es wird ein Traum bleiben, weil ich gar nicht Lotto spiele...) Ich erzähle immer allen, die es hören wollen oder nicht, dass ich dann keineswegs nur noch dem Müßiggang frönen würde, sondern dass ich die Zeit, die ich aktuell mit der Arbeit verplemere, sinnvoll nutzen würde, was vor allem in Kombination mit einem Haufen Kohle sehr gut geht. Ich denke zum Beispiel an Gutmenschen-Hilfsprojekte, die ich ins Leben riefe. Aber auch an ein zweites Pferd, ein arabisches Vollblut natürlich, mit dem ich dann an Distanzritten teilnähme. Vielleicht hätte ich auch wieder einen Hund. Aber erst nachdem ich meine ganzen Reisen durch die Welt unternommen hätte. Ich würde jeden Tag Sport machen, würde intensiv tanzen, hätte jeden Tag Zeit, geil zu kochen und würde vor allem hauptberufliche Volkshochschulbesucherin. Volkshochschulen sind für mich das Ideale. Man kann tausend Sachen lernen, aber auf einem Niveau, das mir zusagt, also hübsch oberflächlich. Bin eh viel zu sprunghaft, um lange bei einer Sache zu bleiben. (Ich würde hier normalerweise keinen Absatz machen, aber damit ihr mich nicht immer anschreit, ich solle welche machen... Bitteschön: ) Heute Morgen, auf dem Weg zum Schwimmbad, dachte ich aber mal wieder, dass ich froh sein sollte, dass mein Traum vom Lottogewinn aufgrund der Nichtteilnahme am Spiel nicht in Erfüllung gehen wird. Denn kaum habe ich mal nennenswerte Zeitressourcen, wie aktuell durch das Wochenende und die Woche Urlaub danach, komme ich überhaupt nicht mehr aus dem Quark, sondern verplempere meine Zeit sinnlos, vorzugsweise im Internet oder, noch schlimmer, mit fernsehen. Gestern wollte ich abends eigentlich die Dankeschön-Präsente für die BademeisterInnen meiner Lieblingsbadeanstalt backen. Dafür hätte ich aber noch mal raus gemusst, um Lebkuchengewürz zu kaufen. Nicht nur, dass ich nicht mehr raus bin und nicht mehr gebacken habe, nein, ich habe bis in die Nacht ferngesehen. Und als ob das nicht schlimm genug wäre: Ich habe ausschließlich Müll angeschaut. Angefangen habe ich mit dieser bestussten Castingshow "The Voice of Germany" oder wie das heißt. Als das zu Ende war, habe ich auf das Supertalent umgeschaltet. Dabei ist dann am Ende meine schlimmste Befürchtung war geworden: Von den ganzen unsäglichen Kandidaten hat ausgerechnet, der Panflöten-Terrorist gewonnen! Unfassbar! Seine Darbietung hat mich stark an die Kriminellen erinnert, die einige Jahre lang die Innenstädte des Ruhrgebietes in der Adventszeit heimgesucht haben: Südamerikanische Männer in Trachten nordamerikanischer Indianer, Panflöte spielend. Im dritten Jahr der Heimsuchung hatten sie genug Geld beisammen, um sich fette Verstärker zu kaufen, so dass man in der gesamten Innenstadt beschallt wurde. Weil ja nicht nur eine Gang anwesend war, sondern drei oder vier. Und das Schlimmste war, dass immer jede Menge Leute in einem großen Kreis um die Akustik-Attentäter herum standen und die Scheiße offensichtlich gut fanden. Aus der Erinnerung an diese Tatsache heraus schwante mir gestern bei der Sendung, dass die Möglichkeit besteht, dass nicht nur die Ruhrpöttler jenseits von Gut und Böse sind und so was gut finden, sondern dass es ein gesamtdeutsches Phänomen sein könnte. Aber wer im Glashaus sitzt, sollte vielleicht nicht mit Steinen werfen... Ich habe schließlich mit der Wahl meiner Abendgestaltung auch nicht gerade Geschmack und Intelligenz bewiesen. Vor allem, weil ich nach dem Supertalent noch eine Stufe tiefer herab gestiegen bin und den Rest von "Schlag den Raab" angeschaut habe. Das ist doch alles nicht zu fassen! Kann mal jemand die Einweisung für die Klappse für mich klar machen? Zusammenfassend kann man vielleicht sagen, dass ich froh sein sollte, dass ich arm wie eine Kirchenmaus bin und wenig Zeitressourcen habe, sonst würde ich vermutlich vor dem Fernseher verblöden. Genau das ist übrigens der Grund, warum ich seit 20 Jahren gar kein TV Gerät mehr besitze. Damals studierte ich in Berlin Tiermedizin und habe mich regelmäßig erwischt, wie ich statt zu lernen nachmittags Müll im Fernsehen angeschaut habe. Damals gab es noch nicht so viele Programme und nachmittags liefen Dinge wie "Glücksrad" und so. Ich habe den Fernseher, der in der Wohnung stand und gar nicht mir gehörte dann verschenkt, in der vergeblichen Hoffnung, dadurch mein Studium retten zu können und habe mir nie wieder einen angeschafft, auch nicht nachdem ich das Studium abgebrochen hatte und zurück in den Pott gekommen war. Blöderweise kann ich heute mit meinem Computer fernsehen. Glücklicherweise mache ich es echt selten, aber wenn, dann kommt sowas dabei heraus. (Puh, Absatz! Jetzt ist er aber echt nötig.) Heute Morgen habe ich dem Müßiggang aber ein Ende gemacht und bin endlich mal wieder schwimmen gegangen. Am Eingang musste ich mit Erschrecken lesen, dass meine Überlegung Kekos Monsterplan mitzuschwimmen von der Stadt Essen aufs übelste torpediert werden: Die Essener Schwimmbäder schließen in der Zeit vom 24.12. bis 01.Januar. Fuck! Ich werde mich mal erkundigen müssen, wie es in den Nachbarstädten aussieht. Oder sonst mal laufen müssen, statt zu schwimmen. Mein Training heute war richtig super. Leider hatte ich keine Uhr dabei, die genauen Zeiten hätten mich interessiert. Ich bin geschwommen: 1000 m schnell (könnte eine Zeit mit einer 15 vorne gewesen sein, auf der 50m Bahn, wohlgemerkt, aber ich hatte nur die große Uhr im Bad) 1000 m mit Paddles und Pullbouy zügig, ähnliche Zeit 10x 50 m, Abgang alle 60 Sek., die Zeiten für die 50 er lagen zwischen 39 und 44 Sekunden 1000 m ganz locker. Insgesamt war ich 1:05 Std. im Wasser und bin froh, dass sich die Schwimmerei trotz des fehlenden Trainings in der letzten Zeit gut angefühlt hat. Nachher gehe ich nach langer, langer Pause endlich mal wieder zum Salsa-Unterricht und freue mich schon riesig darauf. Abends kommen Freunde zum Essen, auch schön. Ich hoffe, dass euer Sonntag ähnlich schön ist! Viele Grüße, gut gelaunte und zufriedene: Judith. |
Moin,
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(Und ich habe Dich nie angeschrien!...) Zitat:
"(...)Der Sieger (...) werde "bestimmt von den Menschen, die entscheiden, ob etwas gut ist im Fernsehen oder nicht". Und die Leute wählen eben, was sie kennen. Sie kennen RTL vom Fernsehen und aus der Fußgängerzone Panflötenindianer. Es gewinnt daher der indigene Ecuadorianer Leo Rojas.(...)" Und das ist noch eine der harmlosesten Formulierungen aus dieser Kritik!... Munter bleiben, Christian |
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Wer hat dir denn solche Wörter gelernt? Heidenei...:Cheese: s., auch seit Jahrzehnten ohne Glotze (daher kanns also nedd kommen) Zitat:
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Kekos Monsterplan...
... scheint recht ermüdend zu sein, wie ich fest stelle, nachdem ich heute die erste Einheit absolviert habe. Lob und Anerkennung dafür, bitte, denn immerhin habe ich Urlaub und weil in Essen im Winter schwimmen nur mitten in der Nacht möglich ist, weil ab 10 Uhr alles mit Schulen oder Vereinen belegt ist, bin ich fein um 6 Uhr aufgestanden und war um kurz nach halb sieben im Bad.
Das Programm von heute: 500 m ein + Technik 200 m Kraul Beine 5 x 200m Kraul GA 1/2 mit je einer Min. Pause: - 3.23 Min. - 3.23 Min. - 3.22 Min. - 3.24 Min. - 3.23 Min. 200 m Rücken locker 200 m Kraul, immer 2 Armzüge rechts und links im Wechsel 4 x 100 m Kraul mit je 10 Sek. Pause - 1.31,0 Min. - 1.34,6 Min. - 1.31,5 Min. - 1.32,4 Min. 200 m Brust locker 4 x 100 m Kraul mit je 10 Sek. Pause - 1.31,4 Min. - 1.32,7 Min. - 1.32,5 Min. - 1.31,4 Min. 200 m Rücken locker 4 x 100m Kraul mit je 10 Sek. Pause - 1.31,4 Min. - 1.33,6 Min. - 1.34,8 Min. - 1.34,2 Min. 300 m aus Das alles hat viel Spaß gemacht, insgesamt waren es 4 km und vor allem die letzten 100er fand ich echt anstrengend. Und sonst? Ich habe Urlaub, hurra! Euch wünsche ich einen schönen Abend. Schöne Grüße J., ziemlich müde. |
Zitat:
Trotzdem sehr gut, vor allem um diese Uhrzeit :) |
Monsterplan, to be continued.
Moin!
Als ich um 6:15 Uhr los wollte in Richtung Schwimmbad, traf mich erst mal der Schlag: Schnee im Ruhrpott! So ein Mist, hatte ich doch auf einen komplett schneefreien Winter gehofft... Schnee ist für mich echt kacke, weil ich ja kein Auto, sondern nur eine Vespa habe. Und nachdem ich vor einigen Jahren mal einen Sturz auf Glatteis hatte, bin ich ziemlich schissig geworden. Glücklicherweise ging es heute Morgen aber ganz gut, es taute schon mächtig und nur der Schneematsch in den Seitenstraßen war etwas glatt. Hübsch langsam gefahren und so war ich zwar sicher, aber erst spät am Bad, im Wasser dann erst um 6:50 Uhr. Kekos Programm für heute ging so: 400 m ein 10 x 50 m Kraul mit 20 Sek. Pause, dabei immer 25 m ohne Atmung, 25 m locker. 200 m Rücken locker 400 m Beine in 2 Lagen, Wechsel alle 50 m. Ich habe Kraul und Brust gemacht. 5 x 200 m Kraul GA1/2 mit Paddles und Pullbuoy, Pause 30 Sek. - 3.14,3 Min. - 3.11,0 Min. - 3.14,1 Min. - 3.12,7 Min. - 3.12,6 Min. 200 m Delphin Beine 400 m Kraul GA1, 8 er Beinschlag (anfangs durchaus unangenehm, weil ich noch atemlos von den Delphin Beinen war, später ging's gut.) 100 m Brust locker 10 x 100 m Kraul, Pause 10 Sek. - 1.36,7 Min. - 1.36,9 Min. - 1.34,8 Min. - 1.35,1 Min. - 1.35,7 Min. - 1.35,9 Min. - 1.34,9 Min. - 1.35,7 Min. - 1.36,3 Min. - 1.31,9 Min. Insgesamt waren es 4400 m. Hat sich gut angefühlt, etwas weniger anstrengend als gestern, auch die 100 er am Ende waren gut machbar, vermutlich, weil in einem moderaterem Tempo. Das ist auch gut so, denn heute Abend ist noch Vereinstraining, wo ich auf jeden Fall hin will, denn ich war wegen Urlaub und Koch- und Backorgien in den letzten Wochen nicht da und jetzt stehen ja auch die Weihnachtsferien an. In Kekos Monsterplan stehen dann morgen wieder 4 km an. Ich wünsche euch einen schönen Tag! Ich habe ja Urlaub und frühstücke jetzt erst mal ganz in Ruhe. Schöne Grüße J., gut gelaunt. |
Monsterplan 3. Tag
Moin!
Heute Morgen hatte ich kleine Motivationsprobleme, die ich aber schnell in den Griff bekam. Um Punkt 6:45 Uhr hüpfte ich also ins Wasser, um das 3. Training von Kekos Monsterplan zu absolvieren. Das hat mir sehr großen Spaß gemacht und glücklicherweise war das Vereinstraining gestern Abend nur ein lockeres Geplansche mit Korrekturen vom Trainer. Trotzdem waren es 2,2 km, so dass ich gestern insgesamt wirklich viel geschwommen bin. Heute dann: 800 m ein mit Technik und leichten Steigerungen 20 x 50 m mit 10 Sek. Pause: - 45,1 Sek. - 46,2 Sek. - 46,4 Sek. - 46,5 Sek. - 46,3 Sek - 46,0 Sek. - 45,9 Sek. - 45,7 Sek. - 45,8 Sek. - 45,8 Sek. - 46,0 Sek. - 45,5 Sek. - 46,1 Sek. - 46,5 Sek. - 46,2 Sek. - 45,8 Sek. - 46,4 Sek. - 45,9 Sek. - 46,8 Sek. - 44,3 Sek. 200 m Rücken locker 400 m Kraul: im Wechsel 25 m 3 Züge rechter/linker Arm, 25 mit 3er Zug 10 x 100 m mit 20 Sek. Pause: - 1,35.8 Min. - 1,36.0 Min. - 1,34.8 Min. - 1,34.5 Min. - 1,34.5 Min. - 1,33.7 Min. - 1,32.9 Min. - 1,32.0 Min. - 1,32.1 Min. - 1,29.8 Min. 400 m Brust/Rücken im Wechsel alle 100 m 200 aus Morgen ist Lichterschwimmen im Schwimmbad und ich frage mich, ob ich trotzdem den Plan von keko schwimmen soll oder nicht. Zwei Herzen schlagen in meinem Herzen, das zwanhafte und das genießerisch-gesellige. Mal sehen... Schönen Tag! J. |
Langweilig hier zur Zeit, was?
Ich verspreche euch, dass das auch wieder anders wird, aber irgendwie steht diese Woche nun mal ganz im Zeichen von Zahlen und Zeiten. Weil ich mich mit einigen Motivationsschwierigkeiten eben doch noch aufraffen konnte, noch zum letzten Vereinstraining vor Weihnachten zu gehen, kann ich hier zwar keine Zeiten, aber noch mal ein paar Zahlen liefern. Meine Hoffnung, auf ein besinnliches Vorweihnachtsschwimmen erfüllte sich nicht, konnte man beim Mittwochs-Trainer vielleicht auch nicht wirklich erwarten. Für die meisten steht Ende Januar ein Wettkampf an, weshalb das Training aktuell recht intensiv ist. Heute war es so: 200 m ein 200 m Steigerung 200 m Hauptlage: je 50 m ganze Lage, Wechselarme, Arme, Beine 50 m locker 3 x 50 m Hauptlage, 100 % Tempo 50 m locker 3 x 50 m 2. Wettkampflage 100 % Tempo (Hä? 2. Wettkampflage, wat is dat denn? Ich bin Triathletin! Habe mich dann mal für Rücken entschieden.) 50 m locker 4 x 200 m Lagen: nach jeder Lage 10 Sek. Pause, 2 Min. Serienpause (ich bin natürlich schon beim zweiten Mal beim Delphinschwimmen hübsch ertrunken...) 50 m locker 3 x 50 m Hauptlage, jeweils die letzten 25 m 100 % 50 m locker 2 x 50 m Hauptlage mit Start, die ersten 25 m 100 % 150 m aus Anstrengend war's. Schönen Abend. Blubb, blubb, blubb... J. |
sei froh, dass du überhaupt schwimmen kannst....unser Bad macht Kunstpause und ins Nachbardorf haben wir es noch nicht geschafft.
Gab andere wichtige Sachen wie Plätzchen backen heute (Zimtsterne, Schokoladenmakronen, einfache und Schokoladina):Huhu: |
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@ Schleichfloh, dann komm ich noch mal kurz vorbei:Huhu: |
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Nee, gar nicht. Das war heute die 2. Schwimmeinheit, wenn ich das richtig verfolge.... :Ertrinken: Ich hoffe, du wirst nicht schwach und schwimmst morgen früh auch wieder schön fleissig... :) |
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Morgen Früh werde ich sicherlich mit mir kämpfen, denn wenn ich Urlaub habe (deinetwegen kann ich in meiner Urlaubswoche nicht an einem Tag ausschlafen, keko!) , kann ich mich immer schlecht aufraffen und zudem hat Inga noch abgesagt und ein Freund von der Drogenberatung, der eigentlich wegen des Lichterschwimmens mitkommen wollte. Aber der Vorsatz ist da, der Wecker ist auf 5:45 Uhr gestellt und ich bin guter Dinge, dass ich mich - murrend zwar - aufraffen werde. Gute Nacht, J. |
Ach, jetzt schnalle ich, wie du das meintest mit der zweiten Einheit: Nicht die zweite deines Plans, sondern die zweite des Tages, was?
Dann wäre die Antwort einfach "ja" gewesen. J. |
Lichterschwimmen
Liebe Freundinnen und Freunde des Schwimmens, guten Morgen!
Mein geliebtes Hauptbad ist so wunderbar, weil... ...es alt ist und Tradition hat ...es eine ungewöhnliche Architektur über zwei Ebenen hat ...das Wasser dort recht warm ist ...es ein Kurzbahn-Bad ist ...dort keine Leinen zwischen den Bahnen eingezogen sind ...dort ausschließlich Stammgäste schwimmen, die ich alle kenne ...es ausreichend Platz in den Umkleiden gibt ...die Bänke dort beheizt sind, so dass man nach dem Schwimmen ein hübsch vorgewärmtes Handtuch hat ...weil man sich dort nach mir erkundigt, wenn ich mal eine Weile nicht dort war ...weil ich mir dort so jung vorkomme, weil (fast) alle anderen noch älter sind Und weil es einmal im Jahr, in der Woche vor Weihnachten, das LICHTERSCHWIMMEN gibt. Heute war es wieder so weit. Ich bin schon um 5:30 Uhr aufgestanden, also noch eine Viertelstunde früher als sonst, um die Lebkuchenherzen, die ich für das Badpersonal gebacken hatte, ein zupacken. Wegen des Lichterschwimmens hatte ich null Motivationsprobleme. Schade nur, dass Inga sich wegen heftiger Zahnschmerzen krank gemeldet hatte. Was für ein wunderbarer Anblick jedes Jahr beim Lichterschwimmen: Das ganze Bad ist abgedunkelt, nur solche kleinen Deckenlampen sind an, die so gut wie kein Licht spenden. Im Sportbecken ist die Unterwasserbeleuchtung an, oben im Renterbecken, in dem ich in den letzten Monaten immer schwimme, ist es ganz dunkel. Und überall Kerzen! Um beide Becken und das Babybecken herum stehen viele, viele brennende Teelichter, dazu welche auf der Tribüne, in den Fenstern und auf allen Mäuerchen und Vorsprüngen sowie auf dem Trinkbrunnen. Es sieht ganz zauberhaft aus und dazu wird eine Weihnachts CD mit Klassikern aus den USA gespielt. Wie immer stehe ich still und staune. Über so viel Einsatz und Freude bei den Mitarbeitern, die zahlreich und stolz vorhanden sind. Alle freuen sich und viele haben Präsente für die Mitarbeiter. Ich überreiche meine selbst gebackenen Lebkuchenherzen, die gut ankommen und eine Mitarbeiterin fällt mir vor Rührung mit Tränen in den Augen um den Hals. Unglaublich! Im Becken ist es ein bisschen wie in der Dämmerung im Meer. Man sieht überall nur Schatten und manchmal ist auf einmal ein anderer Mensch vor einem wie aus dem Nichts. Gut. dass es im Hauptbad keine Haie gibt! Und gut, dass ich heute eine Randbahn ergattern konnte, denn drum herum schwimmen wäre heute im Dunkeln schwierig gewesen. Auch ein bisschen mystisch war es übrigens, denn sowohl meine Badekappe als auch meine Nasenklammer sind im Nichts verschwunden. Seltsam... so musste ich eben ohne Badekappe schwimmen, Ersatznasenklammern habe ich selbstverständlich stets dabei. Lichterschwimmen hin oder her, Kekos Monsterplan will geschwommen werden. Heute waren es aber nur 3,1 Kilometer: 1000 m ein + Technik 1000 m Kraul, jeweils alle 250 m 50 m schnell. Ich habe 17.07 Min. dafür gebraucht, was ich echt ein bisschen frustrierend finde. Kann es sein, dass die Vorermüdung durch die vielen Kilometer bis heute für so eine schlechte Zeit verantwortlich ist? Naja. 200 m Delphin Beine 200 m Kraul Beine 400 m Lagen, Wechsel alle 25 m. Mein Delphin Schwimmen war sicherlich wieder so perfekt, dass man für einen Lehrfilm nur noch die Kamera hätte drauf halten müssen. :Cheese: 100 m Brust 200 m aus Jetzt will ich mal fleißig mein Tagwerk beginnen, nachdem ich gestern die Zeit, in der ich nicht im Wasser war, mit Internet-Poker verschwendet habe... Schöne Grüße, schönen Tag! J. |
Judith, Du hast es geschafft... ich habe seit gestern sämtliche Pausen genutzt und Deinen Blog gelesen! Heute abend dann nicht ansprechbar, aber jetzt bin ich am aktuellsten Beitrag angekommen! Mann oh Mann, dass ich den nicht schon früher entdeckt habe :Nee:
Viel geschmunzelt, gelacht, geweint und gestaunt! DANKE! Sehr interessant zu lesen und Du bist nun Schuld, dass sich dieser Floh von der Bodenseedurchquerung noch tiefer eingenistet hat... im Moment würde ich am liebsten an den See fahren und ne Runde schwimmen. Aber der strömende Regen im Schnee, die Temperatur und die Uhrzeit halten mich davon ab. Aber ich bin sicher, dass ich heute Nacht davon träume.... von dem schönen Bildern im Freiwasser, wie die Sonnenstrahlen sich auf dem Seegras den Weg suchen, die Fische weg flitzen und die Wellen Vortrieb erzeugen, hoch und runter und wusch nach vorne! Ach... Gut, dass ab heute die Tage wieder länger werden :Lachen2: Alternativ nehme ich auch den Traum aus Aegypten, wie man aus einigen Metern Tiefe nach oben schaut, die Wellen sich kräuseln und man in totaler Stille einen Purzelbaum schlägt und dann mit den Delfinen davon schwimmt... nein, ich habe nicht zuviel "Im Rausch der Tiefe" geschaut...;) Freue mich schon auf Sifi! Hoffe, Du kommst auch wieder... Und werde hier ab sofort zur Stammleserin! Nun erstmal "Frohe Weihnachten"! Achja, Deine Brownies sind hier sensationell gut angekommen!:bussi: |
Wahnsinn, was Du im Moment wieder an km schwimmst.
Mir tut die Schulter schon vom Lesen weh :o Zitat:
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Schon heftig, was du in dieser Woche runterreißt :Blumen: |
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Ja, die Schwimmerei hinterlässt Spuren: Ich kann noch schlechter rechnen als sonst schon. Immer diese Zahlen-Salate beim Schwimmen! Weil ich ja beim Schwimmen zwanghaft bin, ist es für mich von elementarer Wichtigkeit, mich nicht zu verzählen. Und wenn es doch passiert, rechne ich im Zweifel immer zu meinen Ungunsten, damit ich am Ende nicht zu wenig geschwommen bin. Nun hat ja ein jeder seine eigenen Strategien mit der Bahnenzählerei. Ich sage mir die aktuelle Bahnenzahl immer beim Ausatmen vor mich hin. Das hat was meditatives und ist ziemlich sicher. Wenn ich dabei aber irgendwas rechne, Zeiten oder irgendwelche Strecken, dann passiert dann komme ich doch manchmal durcheinander. Heute habe ich während der von keko geforderten 800 m am Ende der Einheit beschlossen, lieber schön gerade 1000 m zu schwimmen. Und dann auch gleich noch 200 m mehr auszuschwimmen, weil ich dann die SEHR schön gerade Zahl fünf Kilometer verbuchten könnte. Als ich schon angezogen in der Umkleide stand, fiel mir auf, dass ich dafür 600 m hätte ausschwimmen müssen. Die Rechnung hat mich am Ende dieser Monsterwoche überfordert. Es ist aber auch egal, denn eben gerade habe ich festgestellt, dass die Einheit wie keko sie geplant hatte, nur 4,3 und nicht wie von mir angenommen 4,4 km hatte, also hätten eh 100 m gefehlt. Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe...;) Zum Training heute, das das voraussichtlich letzte bis zum 2.1. war, weil alle Essener Bäder Betriebsferien haben: 400 m ein 1800 m als Pyramide mit je 20 Sek. Pause: - 50 m in 0,43.8 Min. - 100 m in 1,35.4 Min. - 150 m in 2,23.4 Min. - 200 m in 3,15.2 Min. - 250 m in 4,04.1 Min. - 300 m in 4,56.4 Min. - 250 m in 4,04.2 Min. - 200 m in 3,19.0 Min. - 150 m in 2,27.3 Min. - 100 m Zeit nicht richtig gestoppt - 50 m in 0,46.7 Min. (ganz schön abgekackt am Ende...) 200 m Brust locker (tut das gut!) 400 m Kraul GA1 3er und 5er Zug im Wechsel 10 x 50 m Kraul GA2 mit je 30 Sek. (Danke keko! ) Pause - 46,0 Sek. - 45,3 Sek. - 44,6 Sek. - 44,7 Sek. - 43,9 Sek. - 43,1 Sek. - 43,5 Sek. - 43,0 Sek. - 43,3 Sek. - 42,6 Sek. 1000 m Kraul GA1 mit PB und Paddles in 17,08 Min. Fühlte sich sehr locker und gut an. Endlich mal wieder stumpf hin und her schwimmen! 400 m aus So, den Monterplan habe ich fertig. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, auch wenn ich mich heute Morgen echt aufraffen musste und der Spaß erst beim Schwimmen kam. Vielen Dank, keko, für die tollen Pläne, es war sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Ich hatte die ganze Zeit ein gutes Gefühl. Ich merke deutlich, dass ich viel getan habe, spüre tagsüber die Müdigkeit des Körpers, fand das aber gut schaffbar und habe wieder mal das Gefühl, dass der Kopf die halbe Miete ist. Das Trockentraining habe ich nicht gemacht. Um das Zahlengedöns perfekt zu machen: In dieser Woche habe ich nur sehr knapp die magische 25 km Marke verfehlt, was mich natürlich ärgert. Andererseits: Wenn ich den letzten Sonntag noch dazu zähle, als Ausgleich dafür, dass die Bäder ab morgen zu haben, dann bin ich ja auch wieder in einem 7 Tage Abschnitt und dann komme ich fett über die 25 km, nämlich auf 27,5 km, weil ich am vergangenen Sonntag auch 3 km geschwommen bin. @ soloagua: Ja, in Sifi bin ich dabei und dann kannst du mir mal schön von der Bodensee-Sache erzählen... Ich wünsche euch einen schönen Tag und schöne Weihnachtstage. Vielleicht melde ich mich aber zwischendurch, um dann mal wieder von etwas anderem als Schwimmzahlen zu berichten... Ganz liebe Grüße! J. |
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Raus mit der Sprache! |
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eigentlich steht alles auf der website ;) www.bodenseequerung.de |
Na also, geht doch...:Cheese:
64km, puh, klingt ungesund... |
Lulu Pacer
Sigmund Freud meinte das wahrscheinlich anders mit der Regression. Aber mein Liebster, der sich übrigens durch sehr mangelhafte Kenntnisse der psychoanalytischen Theorie auszeichnet, behauptet, dass die Auswahl meiner in den letzten Wochen und Monate erworbenen Produkte aus dem Bademodensegment ein sicheres Zeichen für regressives Verhalten sei.
In seinem schlichten Verständnis von Psychoanalyse meint er wohl, mein Erwerb von bonbon-bunten, wild gemusterten Badeanzügen sei einfach ein kindliches Verhaltensmuster und fertig. Pah! Wenn es regressives Verhalten ist - und für Denkanstöße bin ich ja meistens offen - dann müssen wir uns auch fragen, welche Ängste und/oder Triebe ich denn mittels der Regression abzuwehren versuche. Denn dieser Rückzug ins Kindliche macht ja nach den Vorstellungen der Psychoanalyse immer Sinn. Ich frage mich also nun: Wofür brauche ich im Moment immer neue Badeanzüge mit pinkfarbenen Herzchenmuster oder neonbunten Sternen oder Blumen? Was würde aus mir herausbrechen, wenn ich mir den Erwerb neuer grellbunter Schwimmbekleidung verkniffe? Inwiefern würde mein psychisches Gleichgewicht aus den Fugen geraten? Vielleicht sollte ich eine Psychoanalyse machen, um andere, kostengünstigere und (für Björns Augen) schonendere Möglichkeiten der Selbststeuerung zu finden... Der Lulu Pacer von der Firma Maru jedenfalls gehört in die Reihe der hübschen neuen Badeanzüge, die ich erworben habe. Ihr könnt ihn ja mal googeln, damit ihr wisst, wovon ich spreche. Und am Lulu Pacer demonstrierte ich mal wieder einige meiner hervorragendsten Charaktereigenschaften: Entschlusskraft, einen starken Willen, Durchhaltevermögen, Erfindungsreichtum und Genussfähigkeit, um nur einige zu nennen. Denn ihr müsst nicht glauben, dass ich einfach so in ein Bademoden-Fachgeschäft gegangen bin und das Teil mitgenommen habe! Angefangen hat es damit, dass irgendwann im letzten Jahr Inga sich den Lulu Pacer gekauft hat. (Björn meint ja, dass solche Plastik-Sex-Puppen Lulu genannt werden, keine Ahnung, wieso er sich mit sowas auskennt... sollte mir das zu denken geben oder mich unser Sexleben hinterfragen lassen? Ich jedenfalls verbinde das Wort Lulu eher mit einer Verniedlichung von Pinkeln bei kleinen Kindern: "Musst du Lulu (so wie Pipi) machen?" Aber das nur am Rande...) Zu dem Zeitpunkt als Inga den Lulu Pacer kaufte, war der Regressions-Prozess bei mir offenbar noch nicht in vollem Gange, denn ich fand ihn damals nur OK, aber mehr nicht. Zudem vermeide ich es eigentlich, die selben Badeanzüge wie Inga zu kaufen, gehen wir doch schließlich meistens zusammen schwimmen und ich finde Partnerlook extrem panne. Vor ca. drei Monaten wurde dann aber bei mir die Phase der grellbunten Badeanzüge eingeläutet, in deren Verlauf ich im Schwimm-Shop bei uns im Leistungszentrum über den Lulu Pacer stolperte, der mittlerweile ein Auslaufmodell war. Da hing er in Größe 38 und schon war er meiner, ohne Anprobieren, weil ich kurz zuvor, auch von Maru, den "Pop Splish Back" (geile Namen, was?) erworben hatte, der denselben Schnitt hat. Da passte Größe 38 gut. Zu Hause stellte ich dann fest, dass das beim Lulu Pacer Größe 38 nicht der Fall war. Da ich im Schwimm-Shop beim Kauf schon gefragt hatte, ob er in Größe 40 da sei, was verneint wurde und man könne ihn auch nicht mehr besorgen, habe ich nun also angefangen, im Internet nach dem Ding zu suchen und bin schnell fündig geworden. Meistens allerdings nicht in meiner Größe und als ich endlich einen Shop fand, der ihn hatte, klappte es mit der Bestellung irgendwie nicht. Also habe ich ihn in England bestellt, was mich gefühlte Stunden gekostet hat, das mit den Größen dort zu raffen. Während ich auf den Lulu Pacer aus England wartete, durchstöberte ich mal wieder - aus Gewohnheit - den Schwimm-Shop im Leistungszentrum und was hing dort? Klar: Der Lulu Pacer in Größe 40. Ich habe ihn mir zurück legen lassen (falls mit England irgendwas schief gehen sollte) und ließ bei der Gelegenheit gleich schon mal fallen, dass ich ihn ja bereits in Größe 38 vor Wochen dort erworben hatte und es bislang versäumt hatte, ihn zurück zu bringen, ob das denn jetzt noch ginge? Man äußerte sich vorsichtig optimistisch. Einen Tag vor Weihnachten kam der Badeanzug aus England. In Größe 44. Englische Größe 40. Aha. Ich überlegte einen Moment, ob ich lachen oder weinen sollte, denn nun hatte ich den Lulu Pacer zweimal, in zwei Größen, die nicht passen. Ich fragte mich, ob ich einfach beide behalten sollte, so dass ich für alle Fälle gerüstet wäre: Sollte meine Shakira-Planung im Jahr 2012 Realität werden, würde ich locker in 38 reinpassen. Sollte ich aber scheitern und vielleicht noch ordentlich zulegen, könnte ich den 44er nehmen. Ich entschiede mich dann doch, den 44er nach England zurückzuschicken. Die ganze Sache hat mir also zumindest ordentlich Portokosten eingebracht. Und gestern bin ich zum Schwimm-Shop gegangen und habe nun endlich den Lulu Pacer in der richtigen Größe! Man zeigte sich dort kulant und nahm den 38er zurück, obwoh ich mittlerweile auch noch den Bon verschlampt hatte. Die Besitzerin sagte: "Ich weiß ja, dass Sie den hier gekauft haben, Frau W...!" Sie weiß meinen Namen! Ihr ahnt vielleicht, wie viele Badeanzüge man dort erwerben/bestellen muss, damit sie einen mit Namen anspricht... Björn findet den Lulu Pacer jetzt gar nicht mehr sooo schlimm. Es könnte daran liegen, dass ich noch einem anderen Modell aus dem Hause Maru erlegen bin und das ist mal wieder mit neonbunten Sternchen bedruckt. Vielleicht heißt das Modell irgendwas mit "Karpow", falls ihr die Bilder-Suche bemühen wollt... Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, diesen Monat keinen neuen Badeanzug mehr zu kaufen, man kann's ja auch übertreiben. Einer ist nämlich noch auf dem Weg zu mir, ein hübscher von Speedo. Schwimmen tue ich im Moment übrigens kaum, bleibt ja auch keine Zeit bei dem ganzen Bademoden-Shopping. Gestern war ich zum ersten Mal seit dem 23.12. und bin einen ganzen Kilometer geschwommen. Und jetzt noch was Wichtiges zum Schluss: Ich möchte am Swim & Run in Köln teilnehmen. Ich weiß aber nicht, wofür ich mich anmelden soll: 1. Mittelstrecke: 2 km Swim, 14 km Run 2. Langstrecke: 4 km Swim, 21 km Run oder 3. Langstrecke Schwimmen: 12 km Was meint ihr? Was bringt den größten Spaß? Puh, lang ist's geworden, aber dafür mit Absätzen und - Arne, falls du mit liest: ein weiterer Abgrund meiner Persönlichkeit ist hier sehr schön heraus gearbeitet worden. Ich wünsche euch allen ein glückliches Jahr 2012, mit viel Spaß, Erfolg, Freude und vor allem Gesundheit. Ich gehe optimistisch ins Neue Jahr, bin froh, dass die MS die Füße schön still hält und habe jede Menge Pläne und Ziele. Aber dazu beim nächsten Mal mehr. Viele Grüße J., Badeanzug-Närrin. |
Tröste Dich, ich bin auch nicht besser als Du, nur anders: ich habe die gleiche Badehose in der selben Größe 4x! Zuerst vom Club, dann vom Club mit neuen Logo, dann vom neuen Club und dann noch neutral. Kaputt oder aufgetragen ist keine davon, es ist reine Eitelkeit und macht sonst keinen Sinn. Aber Freude!
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Moin,
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Aber wahrscheinlich liegt Dein Talent eher auf den richtig langen Sachen: Zitat:
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Viele Grüße, Christian - im Wasser immer mit der Kleinen Schwarzen - |
Leben und Tod...
...sind manchmal nah beisammen - auch auf einer Drogenentzugsstation.
Zuerst erfuhren wir heute Morgen, dass der routinemäßige Schwangerschaftstest bei Aufnahem von Frau D. positiv ist. Heute Nachmittag war sie bei den Gynäkologen, die fest stellten, dass sie schon in der 14. Schwangerschaftswoche ist, die Abtreibung, an die sie nach dem Testergebnis spontan dachte, also nicht mehr möglich ist. Sie ist noch jung und hatte erst vor kurzem ihr erstes Kind während einer Haftzeit bekommen. Das Kind lebt jetzt in einer Pflegefamilie. Der Vater des ungeborenen Kindes ist auch ein Patient von uns, mit dem sie lange zusammen war, jetzt aber eigentlich nicht mehr. Naja, im Bett waren sie offenbar schon mal noch. Er ist aktuell clean. Hoffentlich wird er nicht auch wieder rückfällig über den nun kommenden Stress. Sie wollte eigentlich eine Therapie antreten, hatte sich mit der Drogenberatung um alles gekümmert und jetzt müssen wir erst mal sehen, wie es weiter geht. Normalerweise entgiften wir keine Schwangeren, sondern belassen sie in Substitution, aber sie will die Therapie unbedingt machen. Ob die Einrichtung sie allerdings schwanger nimmt, ist auch noch offen. Eben stand dann noch Herr G. vor der Türe. Völlig voll mit Heroin und fix und fertig. Wir hatten vor Weihnachten aufgenommen und aufgrund von Beschwerden zu den Proktologen geschickt und dort wurde Darmkrebs festgestellt. Wir haben dann die Beikonsumentgiftung fertig gemacht (er ist in Substitution, hat aber Medikamente und Alkohol missbraucht) und ihn dann vor einigen Tagen ins Uniklinikum nebenan verlegt, wo er operiert werden sollte. Weitere Untersuchungen haben dann aber zahlreiche Methastasen gezeigt und er hat die Operation nun abgelehnt und wurde rückfällig. Da haben sie ihn eben vor die Tür gesetzt und er schlug wieder bei uns auf. Er ist ganz fertig und hat Todesangst. Ein anstrengender Tag hier für alle heute. Für mich aber auch viel positives heute, weil ich zwei wichtige Anträge für Anschlussbehandlungen fertig bekommen habe. Auch hier wieder Exteme: eine blutjunge Patientin, die eigentlich gar nicht auf unsere Station gehört, weil sie kein Heroin, sondern nur Amphetamine nimmt und die andere eine Frau, die seit 25 Jahren heroinabhängig ist und nun die Entscheidung getroffen hat, dauerhaft in einem beschützten Rahmen zu leben. Jetzt noch meine Angehörigengruppe und um 19:30 Uhr gehe ich nach Hause. Dann waren es heute 12 Stunden Psychiatrie und das reicht dann auch. Um 20 Uhr gehe ich ins Kino. Bezüglich des Swim & Run habe ich mich für 4 Km schwimmen und 21 km laufen entschieden. 12 km schwimmen finde ich gut, aber nicht auf der öden Regattabahn, das will ich lieber draußen machen. Viele Grüße Judith, erschöpft und nachdenklich. |
Judith ich bewundere Dich -nicht nur wegen der tollen Schwimmleistungen, sondern auch vor allem bezüglich Deiner Arbeit.
Klasse! Schreib bloß immer weiter, ich finde das toll.:bussi: LG Marion |
Eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes
Guten Morgen!
Vom schwimmen, dem Bad und seinen Bewohnern kann ich aktuell nicht so viel erzählen, weil ich nicht sehr eifrig trainiere. Deshalb noch mal ein bisschen Blödsinn von der Arbeit, der mir heute Morgen eingefallen ist, in Anbetracht der zu erwartenden Spannungen zwischen mehreren anwesenden und in Kürze erwarteten Patientinnen... Viel Spaß beim Lesen, viele Grüße, J. Eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes Offenbach - Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem Unwetter im Raum Ruhrgebiet. Besonders im Stadtteil Essen-Holsterhausen muss mit extremen Wetterlagen gerechnet werden. Hintergrund ist das über der Station S2 des LVR Klinikums Essen heraufziehende Gewitter „Tanja“. Es muss mit starken Entladungen in Form von Blitz und Donner gerechnet werden, warnen die Meteorologen. Die Gewitterfront Tanja sucht die Region Essen in un-regelmäßigen Abständen – ähnlich dem Wetterphänomen „El Niño“ – heim, wobei das Zentrum mal über dem LVR Klinikum Essen in Holsterhausen, dann wieder über der Suchthilfe Direkt im Zentrum Essens liegt, dann wieder über der Beratungsstelle Bella Donna, ebenfalls in der Stadtmitte. Die Fachleute sind sich allerdings sicher, dass Tanja diesmal im Raum des LVR Klinikums Essen zuschlagen wird, weil schon seit mehreren Wochen Vorboten in Form von kurzen Gewittern zu verzeichnen sind, die sich vor allem über moderne Telekommunikation bemerkbar machen. Ist Tanja für sich selbst betrachtet schon eine spektakuläre Laune des Wetters, ist die aktuelle Situation allerdings noch bedrohlicher, weil mehrere extreme Wetterphänomene aufeinander treffen. Eine sehr seltene und sehr gefährliche Konstellation! Über der Station S2 hat sich bereits seit mehreren Wochen das Sturmtief „Tamara“ fest gesetzt. Tamara zog mit starken Regenfällen herauf und hat sich mittlerweile zwar etwas abgeschwächt, könnte jedoch im Zusammenspiel mit Tanja neue Energie entwickeln. Auch schon manifest ist der Orkan „Nicole“, ein juveniler Wirbelsturm mit erheblichem Zerstörungspotential, der alles beiseite fegen kann, was sich ihm in den Weg stellt. Eine Gewitterfront wie Tanja könnte zu erheblichen Spannungen führen, deren Folgen man kaum absehen kann. Und schließlich sehen die Meteorologen aus Offenbach nicht nur Tanja heran nahen, son-dern warnen den Stadtteil Essen-Holsterhausen auch vor dem Tornado „Raluca“, der sich aus der benachbarten Kleinstadt Velbert in Richtung Essen bewegt. Der Aufprall des Tor-nados an die Gestade der Station S2 werden für die Morgenstunden des Mittwochs voraus gesagt. Der Deutsche Wetterdienst bittet die Bewohner und Besucher des Stadtteils Essen-Holsterhausen, insbesondere die Menschen, die sich im Bereich des LVR Klinikums Essen aufhalten, um besondere Vorsicht und Umsicht. Alles, was die explosive Wetterlage noch aufheizt, sollte dringend vermieden werden. Arbeitnehmer sollten nach Möglichkeit Urlaub nehmen, um die Anzahl der Opfer im Katastrophenfall zu minimieren. Die Bundesregierung bittet die Bürger um Ruhe und Besonnenheit, Polizei, Feuerwehr und der Kata-strophenschutz seien in höchster Alarmbereitschaft. Die genannten Behörden versichern, dass sie für dieses Szenario langjährig geschult sind und gut vorbereitet sind. |
Immerhin kein Tsunami...
Viel Spass beim Wetterleuchten! |
Schwimmen total...
Vermutlich kann man sinnvollere Dinge an einem freien Wochenende tun, selbst wenn es so verregnet ist wie das vergangene. Spontan fallen mir zum Beispiel ein:
- Die Wohnung hübsch aufräumen/putzen - Papiere sortieren - Steuererklärung 2010 machen - Steuererklärung 2011 machen - Briefe schreiben - Lesen, lesen, lesen - Eine Kochorgie machen und nette Leute einladen - Den ganzen Tag im Bett rumgammeln - Etc, etc... Ich habe mich aber entschieden am ersten 24 h Schwimmen meines Lebens teilzunehmen, auf das ich durch ein Forenmitglied dankenswerter Weise aufmerksam wurde. Gesagt, getan und so fuhr ich am Samstag Vormittag nach Wuppertal und war überpünktlich am Schwimmbad. Mit dabei einen Haufen Gepäck und Proviant sowie Schlafsack und Isomatte. Ich hatte (Forenmitglied) Crobis Bericht über ihr kürzlich bestrittenes 24 h Schwimmen gelesen und was sie schrieb beunruhigte mich doch ein wenig. Ich hatte großkotzig gedacht, dass 20 km gar kein Problem sein sollten, las dann aber bei ihr, dass sie schon nach ca. 14 km Schmerzen in der Schulter hatte. Was mich an ihrem Bericht am meisten abgeschreckt hatte war, dass sie immer wieder den nassen Badeanzug angezogen hat. Dank meiner nicht ganz unerheblichen Badeanzug-Sammlung würde ich das nicht tun und wählte ausnahmsweise nicht nach optischen Kriterien aus, sondern nur nach der Bequemlichkeit. So mussten meine geliebten bonbon-bunten Badeanzüge zu Hause bleiben und ich nahm statt dessen fünf eher öde Teile und zwei Zweiteiler mit. Dazu einen Haufen Handtücher, bequeme Klamotten, mein e-book, jede Menge Stuten mit Käse, Tuc-Kekse, Cola und Mezzo-mix, Wasser, Salztabletten, Bananen und flüssige Kohlenhydrate (high 5). Verhungern würde ich schon mal nicht... In der Ausschreibung dachte ich gelesen zu haben, dass man in einer Turnhalle nächtigen könnte, aber es stellte sich heraus, dass man sein Lager in der Schwimmhalle selbst aufschlagen muss. Ich suchte mir ein Plätzchen auf der Empore an einer der kurzen Seiten des Beckens und war mit dem Ort ganz zufrieden. Immer mehr Leute trudelten ein und um Punkt 13 Uhr wurde das 24 h Schwimmen eröffnet. Ich war im blau-weißen Nike-Badeanzug mit dabei. Erst war es hübsch leer auf der Bahn, auf der ich schwamm, aber nach 2 km oder so wurde es ziemlich voll. Das machte die Sache recht anstrengend, weil sich Überholen nicht vermeiden ließ und ich so immer wieder kurze Strecken sehr schnell schwimmen musste. Trotzdem machte es viel Spaß. Den ersten Schwimmblock habe ich dann nach 7 km und 2:09 Std. beendet, weil es dann einfach zu voll wurde und ich genervt war. Hier die 1000 m Zeiten des ersten Blocks: - 17: 47 - 18:05 - 18:11 - 16:59 - 18:18 - 21:16 - 18:31 Ich habe mich umgezogen und was gegessen und dem Treiben zugeschaut. Es war unglaublich viel los, überall wuselten Kinder, alle Bahnen waren brechend voll, immer mehr Menschen kamen noch an, es war super! Um 17:20 Uhr bin ich zum zweiten Mal ins Wasser, bekleidet mit dem roten Speedo Badenazug mit den schwarzen, grauen und weißen Sternen (den ich übrigens auch noch in schwarz mit gelben, grauen und weißen Sternen mein Eigen nenne). Es war immer noch sehr voll, das Schwimmen war unrhythmisch und so beendete ich den zweiten Block eher unzufrieden nach 8 km in 2:21 Std. Eigentlich hatte ich 10 km schwimmen wollen. Hier die 1000 m Zeiten des zweiten Blocks: - 17:52 - 18:07 - 17:20 - 15:35 (stimmt natürlich nicht, hier habe ich 100m zu früh gestoppt...) - 18:22 (...die ich hier dann mit dabei hatte) - 17:36 - 19:11 (hä?) - 17:32 Ich habe dann schon mal versucht, ein bisschen zu schlummern, was nicht einfach war, denn mittlerweile hatte ein Haufen lärmender, dummes Zeug schwätzender Jugendlicher neben meinem Platz ihr Lager aufgeschlagen. Einer war besonders nervig, weil er ununterbrochen seine Kumpels als schwul, Schwuchtel oder Schwanzlutscher titulierte und ihnen vorschlug, ihm „die Klöten zu lutschen“. Aha... Dazu war er ziemlich fett und hässlich und ich fragte mich, wie er es geschafft hatte, diese ziemlich normale, kleine, hübsche, blonde Freundin zu bekommen, die ihn begleitete. Ich überlegte, umzuziehen, hatte dazu dann aber keine Lust und übte mich in abgeklärter Toleranz. Als das Jungvolk dann anfing, die zwischenzeitlich bestellten Pizzen in sich reinzustopfen, wurde es für mich Zeit für den nächsten Schwimmblock. Es war immer noch erstaunlich voll, aber ich wollte jetzt nicht noch länger warten. Um 23:13 Uhr bin ich also die nächsten 6 km geschwommen, diesmal im eher hässlichen, blauen Addidas Badeanzug mit bordeauxroten Stellen, wieder war das Schwimmen unrhythmisch durch das ständige Überholen. Leider waren es jetzt weniger Kinder, die ich überholten musste, denn das war eigentlich immer recht problemlos gegangen, sondern jetzt waren es mehrheitlich Erwachsene, die erstens mehr Platz brauchen und zweitens aggressiver unterwegs waren. So war ich schon nach 6 km in 1:52 Std. wieder genervt und beschloss, lieber später in der Nacht zu schwimmen, wenn es hoffentlich leer sein würde. Die 1000 m Zeiten des dritten Blocks: - 18:35 - 19:08 - 17:52 - 18:47 - 18:42 - 19:37 Dann habe ich erst mal Kuchen gegessen, den ich in der Cafeteria fand, habe noch gelesen und bin dann relativ fest eingeschlafen, der DJ hatte die Musik, die zuvor immer recht laut war, deutlich leiser gemacht, das Licht in der Halle wurde gedämmt, die Kids wurden ruhiger, viele kleinere Kinder waren zu Hause. Der fette, prollige Junge war auf einmal ganz ruhig und gar nicht mehr unsympathisch; er sprach mit ganz normaler, leiser Stimme mit seiner süßen Freundin, sie knutschten hingebungsvoll und ich war ein bisschen neidisch auf ihre Jugend... Mir taten mittlerweile die Ellenbogen weh, das machte mir etwas Sorge. Als ich wieder aufwachte, war eine sehr ruhige, schöne Stimmung in der Halle. Überall lagen schlafende Jugendliche herum, auch die Meute neben mir schlief tief und fest. Ein Blick aufs Becken zeigte, hurra!, endlich war es leer! Also schnell ab ins Wasser! Um 4:07 Uhr startete ich in meinem neuen, weißen Speedo Badeanzug zur Etappe, die mit 9 km (nicht 10 km, wie ich Sifi-Thread herum getönt, sorry!) in 3:02 Std. die längste werden sollte. Ich hatte fast die ganze Zeit eine Bahn für mich alleine und es war extrem meditativ, so hin und her zu schwimmen. Es wurde dann auch immer langsamer, was mich aber nicht störte, es ging ja um viel, nicht schnell. Die Zeiten des vierten Blocks: - 18:59 - 20:02 - 20:21 - 20:44 - 21:27 - 21:05 - 20:43 - 19:53 - 19:36 Schön war das, so Zug um Zug, nur atmen, ziehen, zählen, wenden, atmen, ziehen, zählen... Durch meinen Hang zu geraden Zahlen hörte ich nach 9 km auf, denn dann war die zweite Zählkarte voll, 30 km! Ich fühlte mich gut, hätte sicher noch weiter schwimmen können, aber ich hatte in dem Moment keine Lust mehr, zumal ich mir erst mal eine neue Karte hätte holen müssen. Nett war übrigens der Moment um 6 Uhr, ich schwamm da ja noch, als auf einmal das Deckenlicht wieder voll anging, die Musik laut gedreht wurde (erst „Hells Bells“ und dann „Guten Morgen, guten Morgen“), um die Schlafenden zu wecken und daran zu erinnern, wofür sie gekommen waren. Ich aß nur noch ein paar Tuc Kekse, ich hätte viel für eine herzhafte Gemüsesuppe oder so was gegeben, aber in der Cafeteria waren das einzig Herzhafte ekelhafte Würstchen. Für Vegetarier war nix dabei. Ich schlummerte dann noch ein wenig und hielt mir noch offen, ob ich später noch mal schwimmen würde. Als ich wieder erwachte, war es in den Becken nicht so voll wie erwartet und so beschloss ich, noch mal ein Stück zu schwimmen. Es wurden dann noch mal 5 km in 1:40 Std. im schwarzen Addidas Badeanzug mit den Leuchtreflektoren (sehr wichtig im Wasser...). Hier die Zeiten des letzten Blocks: - 19:11 - 20:38 - 20:01 - 20:05 - 20:15 Dann hatte ich keine Lust mehr und musste auch bis 12 Uhr meine Zählkarten abgeben, wenn ich mit in die Marathon-Wertung kommen wollte. Das ist ja die einzige Wertung, die bei den Einzelstartern vorgenommen wird: längste Strecke weiblich, längste Strecke männlich und ich dachte mir schon, dass nicht sehr viele Frauen mehr geschwommen waren. Als ich dann bei der Siegerehrung (die eigentlich vor allem eine Ehrung für die teilnehmenden Schulen und Vereine ist) feststellte, dass nur eine Frau 3 km mehr geschwommen war, ärgerte ich mich, dass ich anfangs immer so schnell aus dem Wasser gekommen war, weil es voll war. Ich hätte einfach noch ein bisschen Brust schwimmen sollen. Aber was soll’s, es ist ja eigentlich kein Wettkampf und ich finde gerade gut, dass man eben dann aufhört, wenn man nicht mehr kann oder will, denn man weiß ja nie, wie viel die anderen am Ende geschwommen sein werden. Ich fand es eine interessante Erfahrung und dachte spontan, dass das einmal aber auch reicht. Mittlerweile denke ich, dass ich nächstes Jahr vielleicht doch noch mal mitmache und dann immer 10 km Blocks schwimme. Körperlich wäre das gut gegangen, einzig die Geduld und manchmal die Lust hat mir gefehlt. So könnte ich aber vielleicht die 40 oder mehr Kilometer anpeilen. Der Mann mit der längsten Strecke ist nämlich auch nur 45 km geschwommen... Aber, und da bin ich wieder am Anfang: So richtig sinnvoll ist das nicht, was? Am Sonntag Nachmittag war ich sehr müde, auch heute bin ich noch ziemlich müde gewesen, aber Schmerzen habe ich nicht. Ganz leichten Muskelkater in den Oberarmen und ein etwas deutlicherer im Bereich des Rückens ist alles, was übrig ist. Mein nächstes Schwimm-Event wird evtl. ein richtiger Schwimm-Wettkampf (mein Trainer geht mir damit auf die Nerven) und dann der Swimathlon in Bonn im März. Aber, damit ihr nicht denkt, ich wäre hier im Triathlon-Forum völlig fehl am Platze: Ich bin tatsächlich für einen Volkstriathlon in 2012 gemeldet: Am 3.6. starte ich in Harsewinkel. Bin schon ganz aufgeregt, mein erster Triathlon seit meinem peinlichen Triathlon-Abgang in Klagenfurt 2010! Mal sehen, ob ich vorher noch mal auf’s Rad steige... So, lang ist’s geworden, aber ihr könnt ja lang, ihr Ausdauersportler, oder? Schöne Grüße, bis bald mal J. |
Hammer!
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