Vollständige Version anzeigen : Grauenhafter Unfall bei Landsberg (Bayern)
Hallo Leute,
bin grade über diese (http://www.szon.de/news/politik/vermischtes/200905171319.html?_from=rss) Nachricht gestolpert :Nee:
Mein Beileid den Angehörigen des Toten.
Grüße,
GuW
PS: hat vielleicht jmd. von euch eine ausführlichere Quelle?
PPS: Hier (http://www.abendzeitung.de/bayern/106700) & und hier (http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/meta-motorrad-rast-radgruppe-toter-300254.html) zwei ausführlichere Quellen, die zweite auch mit einem Bild der Unfallstelle
Wenn ich die Kommentare lese, könnt ich teilweise wieder :Weinen: :Traurig: :Peitsche:
Da findet sich wieder das komplette Spektrum der Besserwisser, Rechthaber, Halbwissenden etc. Aber das Thema hatten wir ja schon zu Genüge.
Hoffentlich lesen das die Betroffenen nicht, mein Beileid für die Angehörigen!
Megalodon
18.05.2009, 16:34
Habe gestern bei Landsberg meine GA1 Fahrt gemacht. Und ich habe einen Notarzt und einen Hubschrauber von weitem gesehen, Weiß aber nicht ob das genau der angesprochene Unfall war. Aber da macht man sich schon so seine Gedanken.
Bei dem Wetter wie gestern toben sich halt alle auf der Straße aus und viele denke, sie gehört ihnen, Autofahrer, Motorradfahrer und Radler. Am liebsten sind mir als Radler immernoch die Opis mit ihren Cabrios. Die tuckern völlig ohne Stress durch die Gegend.
Gestern ist mir auch aufgefallen, dass im Vergleich zu Fuerteventura die Autofahrer hier ganz allgemein viel aggressiver sind und viel eher bereit sind einen Radler zu gefährden. Selbst auf der FV-2 habe ich mich sicherer gefühlt als auf irgendeiner Landstraße in Bayern.
Ich bin gestern selbst mitgefahren, allerdings nur die 171-Strecke. Unterwegs hat man nichts mitbekommen, ich hab den Bericht auch erst heute gelesen.
Die Strecke des Marathons ist wunderschön, bis auf ganz wenige Knotenpunkte (z.B. Ortsdurchfahrt Dießen) auch fast verkehrsfrei. Das mögen natürlich auch Motarradfahrer. Es ist ein Skandal, dass so etwas passiert. Und es bestärkt mich in der Meinung, dass Motarradfahrer nicht in den normalen Straßenverkehr integrierbar sind.
Es wird wohl überlegt, diesen Radmarathon im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden zu lassen.
sybenwurz
19.05.2009, 01:05
...dass Motarradfahrer nicht in den normalen Straßenverkehr integrierbar sind...
Madl, das iss doch Schmarrn!
Voriges jahr, oder wars vor zweien, iss ne 87jährige mit ihrem auto auf ner Brücke und die gegenfahrbahn benutzend in ne Gruppe von 8 Motorradfahrern "gerast".
ich kann aus all den Artikeln nix rauslesen, ausser, dass die RTF ein "Rennen" war und der kradler natürlich "gerast" ist.
Ob er mal eben fix und ansonsten völlig unkompliziert n Auto überholt hat und plötzlich unerwarteterweise vor ner Riege lustig die fahrbahn für sich beanspruchender Radfahrer stand, steht da ebensowenig klar erkennbar wie dass er wirklich zu schnell war oder sich die Radler nicht in anderer Form vollkommen daneben benommen haben.
Nachdem vor einigen Jahren vor der Thüringen-Rundfahrt eine Autofahrerin ne Trainingsgruppe einer australischen Mannschaft auf die Motorhaube genommen und dabei eine der Fahrerinnen umgebracht hat, haste sicher auch nedd argumentiert, dass Autos nix auf der Strasse zu suchen hätten, oder?
Ich wünsch das Szenario in keinem Falle irgendwem und mein Beileid iss bei den Angehörigen, aber wir wissen nicht erst seit gestern, dass wir objektiv mit den ganzen reisserischen Artikeln in egal welchen Zeitungen absolut gar nix anfangen können.
Helmut S
19.05.2009, 06:29
Tragisch!
Madl, das iss doch Schmarrn!
Leider ist es nicht ganz von der Hand zu weisen. Die überwiegende Zahl der Kradfahrer mag sich zwar an die Verkehrsregelungen halten, der Anteil der Idioten scheint mir aber auch deutlich höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Dazu brauche ich keine wissenschaftliche Abhandlung oder die Blödzeitung sondern einfach einen Nachmittag im Frühjahr bei meinen Eltern im Südschwarzwald. Was da an Beschleunigungsorgien am Ortsausgang abgeht ist unglaublich.
Ich kenne noch aus meiner Jugend den Spass, mit dem frisierten Bock am Wochenende den Schauinsland hochzuprügeln. Leider scheint es so, dass einige Idioten die Gruppe der Mopedler erfolgreich diskreditieren
Madl, das iss doch Schmarrn!
Voriges jahr, oder wars vor zweien, iss ne 87jährige mit ihrem auto auf ner Brücke und die gegenfahrbahn benutzend in ne Gruppe von 8 Motorradfahrern "gerast".
Klar gibt´s auch Autofahrer, die nicht "verkehrstüchtig" sind. Das eine ist nicht besser als das andere.
Mir persönlich sind bisher allerdings deutlich mehr Motarradfahrer unangenehm aufgefallen, als ältere Damen. Das fängt beim Lärm an und hört beim fiesen Slalom um vermeintliche "Hindernisse" noch nicht auf. Und: Sie tauchen halt oft einfach so, aus dem Nichts auf.
Dabei fallen natürlich auch junge Leute auf, die mit ihren getunten Breitreifen-Doppelauspuff-Corsas oder -Fiestas die Pässe hochrasen, dass es nur so knallt. Auch hier von meiner Seite: Null Verständnis.
Sybenwurz, ich weiß, dass Du selbst Motarrad fährst und will mit Dir ganz sicher nicht streiten. Ich wünsch mir eigentlich nur eins, von allen Verkehrsteilnehmern: Mehr Rücksicht.
Und es bestärkt mich in der Meinung, dass Motarradfahrer nicht in den normalen Straßenverkehr integrierbar sind..
Entschuldigung, das ist wahrscheinlich nicht der richtige Thread um das zu diskutieren, aber so pauschal formuliert ist die Aussage vollkommener Humbug. In all den Jahren Radsport hat mich bis dato kein Kradler je gefährdet, aber tonnenweise Autofahrer. IMHO müsste jeder Autofahrer regelmäßig im Feierabendverkehr Freitags 1h radeln und 1h Moped fahren.
Einfach so als Selbsterfahrung.
Das in diesem traurigen Fall ein Mopedfahrer der Unfallverursacher war ändert nichts an den Fakten: Zweiradfahrer sind im Strassenverkehr schnell die Verlierer. Ob mit oder ohne Motor.
Aber all das bringt den Hinterbliebenen herzlich wenig...
Megalodon
19.05.2009, 10:08
Ich fahr auch Motorrad, sogar ein ziemlich "übles" Teil, R1 RN19.
Und ich muss sagen, dass der Anteil der hirnlosen Raser gerade bei denen die so eine Karre wie ich sie habe oder vergleichbare Maschinen fahren (Fireblade, GSX, ZX10) extrem hoch ist.
Wie die meisten Männer lieben nämlich auch viele Motorradfahrer den berühmten"Schwanzvergleich", was dann dazu führt, dass völlig ohne Hirn und Verstand in der Gegend rumgebrettert wird, insbesondere wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert unterwegs ist.
Und wenn man allein unterwegs ist, bastelt man(n) sich eine Kamera auf den Tank, filmt die Heldenfahrt und stellt das ganze dann bei youtube rein. Wers nicht glaubt kann ja dort mal R1 oder Fireblade eingeben.
Skunkworks
19.05.2009, 14:31
(...)Ob er mal eben fix und ansonsten völlig unkompliziert n Auto überholt hat und plötzlich unerwarteterweise vor ner Riege lustig die fahrbahn für sich beanspruchender Radfahrer stand, steht da ebensowenig klar erkennbar wie dass er wirklich zu schnell war oder sich die Radler nicht in anderer Form vollkommen daneben benommen haben. (...)
Über den Unfallhergang kann ja nur spekuliert werden. Und was du recht salop beschreibst, ist wahrscheinlich so geschehen und da liegt der Fehler. Als Mopedfahrer sitzt man höher und kann meist über das vorausfahrende Fahrzeug schauen, wenn nicht pendlen die Jungs ja meist gerne 50 cm hinter und 20cm links bis rechts vom Rücklicht des Autos, um nach Vorne zu blicken. Hier hätte der Mopedfahrer also entweder die Radler, die sich (Achtung Vermutung) höchstwahrscheinlich in breiter, loser Gruppe bewegte, sehen müssen oder wenn nicht (Kuppe, Sonne, beides, etc.), nie zum Überholen ansetzen dürfen, weil er eben NICHT weit genug für einen kompletten, sicheren Überholvorgang sehen konnte.
In all den Jahren Radsport hat mich bis dato kein Kradler je gefährdet, aber tonnenweise Autofahrer.
Sicherlich sind die Autofahrer in der Überzahl aber ich denke das hängt schon ein wenig vom Wohnort und den meistgefahren Strecken ab.
Auf dem Weg zum Feldberg im Taunus (egal von welcher Seite) bist du in den Sommermonaten ab Feierabend oder noch schlimmer am WE immer schnellen, agressiven Motorrädern und Autos ausgesetzt. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und auch Geräusch, wenn auf einer längeren Graden von einem Mopped mit geschätzten 220 KM/h (oder mehr) und weniger als einem Meter Abstand überholt wirst. Und wenn du meinst du trainierst dort halt nur noch in den Abendstunden, geht das auch nicht, denn das machen die Porsche/Ferrari/Jaguar/Lambo/etc. Fahrer auch...
Umgekehrt will ich auf Mallorca auch nicht aufs Auto angewiesen sein...soviel Rücksicht und Geduld, wie man da haben muss. Aber das ist ein anderes Thema.
maultäschle
19.05.2009, 14:38
Sicherlich sind die Autofahrer in der Überzahl aber ich denke das hängt schon ein wenig vom Wohnort und den meistgefahren Strecken ab.
Auf dem Weg zum Feldberg im Taunus (egal von welcher Seite) bist du in den Sommermonaten ab Feierabend oder noch schlimmer am WE immer schnellen, agressiven Motorrädern und Autos ausgesetzt. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und auch Geräusch, wenn auf einer längeren Graden von einem Mopped mit geschätzten 220 KM/h (oder mehr) und weniger als einem Meter Abstand überholt wirst. Und wenn du meinst du trainierst dort halt nur noch in den Abendstunden, geht das auch nicht, denn das machen die Porsche/Ferrari/Jaguar/Lambo/etc. Fahrer auch...
siehe letzten Sonntag (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/polizeimeldungen/polizeimeldungen_bad_homburg/1759341_Toedlicher-Motorradunfall-L-3004-Gemarkung-Oberursel.html)
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
Wagnerli
19.05.2009, 14:47
siehe letzten Sonntag (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/polizeimeldungen/polizeimeldungen_bad_homburg/1759341_Toedlicher-Motorradunfall-L-3004-Gemarkung-Oberursel.html)
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
Als wir dort mit Mandarine und Cruiser lang geradelt sind,hatte ich Schiss,wenn die Mottorräder von hinten kamen.
Vielen von den Burschen auf dieser Strecke ist echt nicht zu helfen,obwohl sie genau wissen,wie viele Kollegen dort schon ihr Leben gelassen haben.
Da wird der Gashahn aufgerissen bis Anschlag und an den unmöglichsten Stellen überholt.
Mein Dad ist auch Mottorradfahrer und schimpft oft über die jungen Burschen ,die hoch zum Feldberg rasen.
Ich habe eine Schwäche für Mottorradfahrer,aber auf dieser Stecke haben so einige jegliche Vernunft verloren.
Skunkworks
19.05.2009, 14:55
siehe letzten Sonntag (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/polizeimeldungen/polizeimeldungen_bad_homburg/1759341_Toedlicher-Motorradunfall-L-3004-Gemarkung-Oberursel.html)
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
Hab die Spuren heute morgen auf dem Weg zur Arbeit gesehen. Die in dem Artikel erwähnte "leichte Kurve" ist am Ende einer winzigen Graden. Der tote Mopedfahrer ist vermutlich nicht aus der Gegend und kannte die Strecke nicht.
Und genau um brenzligen Situationen wie dieser aus dem Weg zu gehen, fahre ich am WE weder über den Sandplacken, noch im Weiltal mit Auto oder mit dem Rad.
Meine Lösung wäre: In der Stadt ausser auf (Stadt-)Autobahn überall 30 für Autos, sonst ausserorts 50 . Das würde die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern und Kindern deutlich reduzieren. u. die beiden Triathleten wären möglicherweise jetzt nicht im Krankenhaus.
Einverstanden: Ein grosser Teil der Unfälle auf Landstrassen liegen im menschlichen "System"-Versagen des Fahrers begründet (Fehleinschätzung, falsche Reaktion, zeitweilige Unaufmerksamkeit, Stress, Übermüdung etc.).
Allerdings würde meines Erachtens bei kleinerer Höchst-Geschwindigkeit (50 statt 80) das aus dem menschlichen Versagen sich ergebende Risiko für Unfälle mit Toten u. Schwerverletzten sehr *deutlich* verringert, weil die Autofahrer kürzere Bremswege und längere Reaktionsmöglichkeit auf andere Verkehrsteilnehmer (langsame Radfahrer, Fussgänger auf der Strasse) erhalten.
Gilt natürlich auch für Motorradfahrer.
-qbz
sybenwurz
20.05.2009, 00:35
Da wird der Gashahn aufgerissen bis Anschlag ...
Kannste vergessen.
Weder "aufgerissen" noch "bis Anschlag".
Die meisten sind von nem vorsichtigen Zupfer bereits überfordert, auch wenn sie das nie zugeben würden.
Es gibt immer Arschlöcher, die ne ganze Zunft in Verruf bringen, den toten Radlern bringt das nu aber auch nix mehr, egal, ob sie vom Auto oder Motorrad abgeräumt wurden.
MacPatrick
20.05.2009, 01:41
Hallo erst einmal.
Jetzt möchte ich auch mal gerne was Sagen als Person die zwischen den Stühlen sitzt. Ich fahre Motorrad und Rennrad :)
Erst mal mein Beileid an alle Betroffenen. Denn egal wer Schuld hat, es ist Tragisch und Traurig.
so nun mal zu Motorrad vs. Rad:
1. Wir benutzen die gleichen schönen Strecken weil es auf der Autobahn keinen Spaß macht mit dem Motorrad. Spaß macht es auf einer geschwungenen Landstraße. Eben genau da wo man auch mit dem Rennrad gerne fährt.
2. Motorradfahrer fahren zu schnell. Ja, denke wohl das viele flott fahren, weil Sie genau wie die Rennradfahrer voller Motivation sind, sich freuen und den Tag nutzen wollen.... Denn auch die Motorradfahrer haben ein Hobby das Wetter - Jahreszeitenabhängig ist.... Habe schon viele Rennradfahrer gesehen die voller Elan den Radweg "übersehen" haben und mitten auf der Straße im halbdunkeln heimfahren....
Und auch wenn ein Motorrad nur mit 1/4 Gas Beschleunigt, kommt es einem "Autofahrer" wie Raserei vor. Das Leistungsgewicht ist ein ganz anderes. Denke unter 6 Sekunden schafft es fast kein oft gefahrenes Auto auf 100. Bei den Motorrädern denke ich fast jedes... Aber diese Agilität macht eben auch Freude....
Aber trotz allem, bleibt es ein Tragischer Unfall. Und egal was man macht, mann wird das nie zu 100% verhindern können. Zumindest nicht mit Sinnvollen Regeln/Gesetzen.
Gruß Patrick
Wagnerli
20.05.2009, 07:19
Kannste vergessen.
Weder "aufgerissen" noch "bis Anschlag".
Die meisten sind von nem vorsichtigen Zupfer bereits überfordert, auch wenn sie das nie zugeben würden.
Es gibt immer Arschlöcher, die ne ganze Zunft in Verruf bringen, den toten Radlern bringt das nu aber auch nix mehr, egal, ob sie vom Auto oder Motorrad abgeräumt wurden.
Lieber Wurzi,
meine Aussage bezog sich auf den Motorradunfall im Taunus.
Da ist kein Radler ums Leben gekommen.
Ein junger Motorradfahrer hat sich wohl überschätzt,was ihn sein Leben gekostet hat.
Auf der Strecken zum Sandplacken sind leider ganz viele dieser Fahrer unterwegs.Fahr da mal mit den Rad.Was Du da siehst,magst Du nicht glauben.Überholmanöver übelster Sorte.
Ich habe nichts gegen Motorradfahrer.Sie haben auch oft damit zu kämpfen,dass sie,wie wir Radler,nicht übersehen werden.
Auf dieser Strecke gibt es leider eine grosse Ansammlung der unvernünftigen.
Wagnerli
Aber trotz allem, bleibt es ein Tragischer Unfall. Und egal was man macht, mann wird das nie zu 100% verhindern können. Zumindest nicht mit Sinnvollen Regeln/Gesetzen.
Gruß Patrick
100 % nicht, aber z.B. 20 bis 40 % weniger Tote u. Verletzte z.B. auf DE Landstrassen wären für die Betroffenen ein gutes Resultat, u. das würde man mit der Geschwindigkeitsbegrenzung umgehend erreichen. Ist der Preis für den "Spass" einiger nicht zu hoch?
-qbz
KingMabel
20.05.2009, 09:20
100 % nicht, aber z.B. 20 bis 40 % weniger Tote u. Verletzte z.B. auf DE Landstrassen wären für die Betroffenen ein gutes Resultat, u. das würde man mit der Geschwindigkeitsbegrenzung umgehend erreichen. Ist der Preis für den "Spass" einiger nicht zu hoch?
Da bin ich mal gespannt wie diese Geschwindigkeitsbegrenzung aussehen soll.
neonhelm
20.05.2009, 09:26
Da bin ich mal gespannt wie diese Geschwindigkeitsbegrenzung aussehen soll.
Hat er oben geschrieben. 30 innerorts, 50 außerorts.
KingMabel
20.05.2009, 10:07
Hat er oben geschrieben. 30 innerorts, 50 außerorts.
Oh, übersehen. Lass mich mal nachrechnen... Ich fahre also dann schon fast 50min zur Arbeit, aber nur dann, wenn ich nirgends halten muss...
Außerdem glaubt ihr doch nicht ernsthaft, dass Fahrer, die generell riskant fahren sich durch ein Tempolimit zum Tuckern zwingen lassen oder? Hier gibt es eine Motorradstrecke, die auf der 40 bzw 60 km/h beschränkt ist und jedes Jahr sterben mehrere Fahrer, da sie teilweise mit weit mehr als 100 durch die Leit(d)planke schiessen. Ganz klar, Einzelfälle, aber genau die sind es auch die andere Unfälle verursachen.
neonhelm
20.05.2009, 10:18
Außerdem glaubt ihr doch nicht ernsthaft, dass Fahrer, die generell riskant fahren sich durch ein Tempolimit zum Tuckern zwingen lassen oder?
Ich glaube an ein sowohl als auch. Tempolimits tragen normalerweise zur Verkehrssicherheit bei.
Aber Limits wirken immer nur, wenn sie auch durchgesetzt werden. Imho ab 10 zu schnell, Lappen weg, ab 25 zu schnell, Lappen weg, Fahrzeug weg. Im Wiederholungsfall beides ganz weg. Von mir aus dürfen sich die Ornungsbehörden daran auch erstmal gesund stoßen... :Cheese:
KingMabel
20.05.2009, 10:34
Aber Limits wirken immer nur, wenn sie auch durchgesetzt werden. Imho ab 10 zu schnell, Lappen weg, ab 25 zu schnell, Lappen weg, Fahrzeug weg. Im Wiederholungsfall beides ganz weg. Von mir aus dürfen sich die Ornungsbehörden daran auch erstmal gesund stoßen... :Cheese:
Und bei kleineren Vergehen (ich wüsste von keinem, der nicht ab und an mal zu schnell unterwegs war) eine Menge Arbeitsloser produzieren. Ist hier der Führerschein weg ist nämlich auch die Arbeit weg.
Würde die meisten mal ihr Hirn einschalten bevor sie ins Auto steigen, und ich meine vor allem auch diese Prinzipienreiter, dann bräuchte man gar keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
Und bei kleineren Vergehen ... eine Menge Arbeitsloser produzieren. Ist hier der Führerschein weg ist nämlich auch die Arbeit weg.!
Das ist doch kein Argument. Wenn jemand seinen Führerschein verliert, ist doch die Arbeit nicht weg. Sie ist nur für ihn weg. Den Job kann auch jemand anderes machen.
Würde die meisten mal ihr Hirn einschalten bevor sie ins Auto steigen, und ich meine vor allem auch diese Prinzipienreiter, dann bräuchte man gar keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
Das geht leider nicht, da der Mensch triebgesteuert ist, zumindest was die Belohnung mit Endorphinen angeht. Hirn hin oder her. Ist wie bei nem Hund. Den kann man auch nur dazu bringen, seinen Triebe zu unterdrücken, indem man ihn drakonisch bestraft, solange bis die Angst vor Bestrafung höher ist, als das "Highgefühl" der Belohung.
Aber das ist hier OT.
Wenn man darüber weiterdiskutieren möchte, kann man den Teil viell. aus dem Fred herauslösen.
neonhelm
20.05.2009, 10:57
Und bei kleineren Vergehen (ich wüsste von keinem, der nicht ab und an mal zu schnell unterwegs war) eine Menge Arbeitsloser produzieren. Ist hier der Führerschein weg ist nämlich auch die Arbeit weg.
Würde die meisten mal ihr Hirn einschalten bevor sie ins Auto steigen, und ich meine vor allem auch diese Prinzipienreiter, dann bräuchte man gar keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
Und da das mit dem Hirn einschalten so häufig nicht funktioniert, hat man in fast allen Bereichen des Lebens Richtlinien geschaffen, an denen man sich orientieren kann... :Cheese:
Und bei kleineren Vergehen (ich wüsste von keinem, der nicht ab und an mal zu schnell unterwegs war) eine Menge Arbeitsloser produzieren. Ist hier der Führerschein weg ist nämlich auch die Arbeit weg.
Prinzipiell sollte jeder der ein Kraftfahrzeug führt sich bevor er dies tut über die Verkehrsregeln und auch einen eventuellen Verstoß im klaren sein. Hält man sich an die Regeln gibt es auch kein Problem.
Jemand der berufsbedingt auf den Führerschein angewiesen ist müsste sich sein Verkehrsverhalten also stets doppelt gut überlegen. Ein Verstoß gegen die Verkehrsregeln ist doch ein aktiver Vorgang, der Fahrzeugführer führt das Fahrzeug und nicht umgekehrt.
Und bei kleineren Vergehen (ich wüsste von keinem, der nicht ab und an mal zu schnell unterwegs war) eine Menge Arbeitsloser produzieren. Ist hier der Führerschein weg ist nämlich auch die Arbeit weg.
Ich wusste nicht, dass Du Pharmavertreter bist, der im Nebenjob Pizzen ausliefert.
Warum hängt der Job am Führerschein? Und wenn, dann sollte man tunlichst darauf achten auch nicht ab und zu mal zu schnell zu fahren oder alkoholisiert mit dem Rad nach Hause gondeln
Skunkworks
20.05.2009, 11:11
Aber das ist hier OT.
Wenn man darüber weiterdiskutieren möchte, kann man den Teil viell. aus dem Fred herauslösen.
Der ganze Thread ist außer den Beileidsbekundungen OT. Aber was soll ein solcher Thread auch anderes bewirken als das ein Meinungsaustausch stattfindet. Einen Konsens wird es sicherlich nicht geben. Irgendwann wird er in der Versenkung des Forums verschwinden. -Bis ein neuer in ähnlicher Art kommt.
Mein Lösungsvorschlag zur Motorrad-Raser Problematik ist dieser:
Aufklärung und Präsenz. Auf den bekannten Strecken sollten permanent Motorradpolizisten fahren und auch an den Parkplätzen Gespräche mit den Kradler suchen. Aber zusätzlich Geschwindigkeitskontrollen mit nach vorn gerichteter Kamera.
Ist natürlich ein riesiger Aufwand aber verglichen mit Besuchen des US-Präsis preiswert...
SW
Der ganze Thread ist außer den Beileidsbekundungen OT. Aber was soll ein solcher Thread auch anderes bewirken als das ein Meinungsaustausch stattfindet. Einen Konsens wird es sicherlich nicht geben. Irgendwann wird er in der Versenkung des Forums verschwinden. -Bis ein neuer in ähnlicher Art kommt.
Mein Lösungsvorschlag zur Motorrad-Raser Problematik ist dieser:
Aufklärung und Präsenz. Auf den bekannten Strecken sollten permanent Motorradpolizisten fahren und auch an den Parkplätzen Gespräche mit den Kradler suchen. Aber zusätzlich Geschwindigkeitskontrollen mit nach vorn gerichteter Kamera.
Ist natürlich ein riesiger Aufwand aber verglichen mit Besuchen des US-Präsis preiswert...
SW
Motorradzulassung erst ab dem Alter von 40.
Darunter sind (Männer) nicht in der Lage ihr Imponiergehabe zu kontrollieren.
P.S: Mir ist bewußt, dass das verallgemeinert ist.
kupferle
20.05.2009, 11:30
Also ich würd nochmal an der Bußgeldschraube drehen.
In Finnland wird das Bußgeld nach dem Einkommen berechnet.Mein Kollege erzählte mir, dass deswegen dort oben deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen stattfinden wie hier in D.
Ausserdem sollte man überlegen, ob 174PS-Maschinen, die eine Beschleunigung wie ein F1-Wagen haben, überhaupt für den öffentlichen Verkehr zugelassen werden sollen.Im Rennsport braucht man ja auch Lizenezen.Gut man kann auch mit ner kleinen Maschine rasen, aber es würde zumindest eine Eindämmung stattfinden.
Ist aber wirklich ein schweres Thema und es tut mir wirklich leid was da passiert ist...:(
KingMabel
20.05.2009, 11:33
Ich wusste nicht, dass Du Pharmavertreter bist, der im Nebenjob Pizzen ausliefert.
Wüsste nicht, dass du überhaupt weißt was ich arbeite ;)
Aber zur Erklärung: Hier gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr und die Chancen nach dem Verlust der Führerscheins zur Arbeitsstelle zu gelangen verringern sich ungemein.
Trotz des aktivem Führens wird es bei euch sicherlich vorgekommen sein, dass man auf den Tacho sieht und die Geschwindigkeit um 10km/h falsch eingeschätzt hat.
Nebenbei bin ich für Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber im Rahmen, genau wie eine sinnvolle Verfahrensanwendung. Einige Vorschläge hier (Das sind jene, auf die ich meine Postings bezogen habe, die dann aus dem Zusammenhang gerissen wurden), halte ich für zu sehr aus der Hüfte heraus geschossen und nur vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet. (Aber ist ja immer so, wenn es hier um das Benehmen auf der Straße geht)
Wie gesagt, ist OT.
neonhelm
20.05.2009, 11:47
Motorradzulassung erst ab dem Alter von 40.
Darunter sind (Männer) nicht in der Lage ihr Imponiergehabe zu kontrollieren.
P.S: Mir ist bewußt, dass das verallgemeinert ist.
Darüber erst recht nicht. :Lachen2:
Ich dachte, die Unfallstatistik hat sich von den 18-25jährigen als Hauptrisikogruppe hin zu den 38-45jährigen verschoben.
Wüsste nicht, dass du überhaupt weißt was ich arbeite ;)
Aber zur Erklärung: Hier gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr und die Chancen nach dem Verlust der Führerscheins zur Arbeitsstelle zu gelangen verringern sich ungemein.
Trotz des aktivem Führens wird es bei euch sicherlich vorgekommen sein, dass man auf den Tacho sieht und die Geschwindigkeit um 10km/h falsch eingeschätzt hat.
Nebenbei bin ich für Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber im Rahmen, genau wie eine sinnvolle Verfahrensanwendung. Einige Vorschläge hier (Das sind jene, auf die ich meine Postings bezogen habe, die dann aus dem Zusammenhang gerissen wurden), halte ich für zu sehr aus der Hüfte heraus geschossen und nur vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet. (Aber ist ja immer so, wenn es hier um das Benehmen auf der Straße geht)
Wie gesagt, ist OT.
Ich habe keine Ahnung was Du tust, aber wer den FS beruflich braucht sollte sich an die Regeln halten. Bei 10 km/h drüber gibts nur in Spielstrassen und Tempo 30 Zonen Ärger.
Ich habe meinen FS insgesamt 4x wegen (deutlicher) Geschwindigkeitsüberschreitung abgegeben. Ist zwar nie was passiert, aber die Lernphase hat mich viel Geld gekostet :(
Seit ich Kinder habe hat sich mein Standpunkt zum Rasen verändert. Meine Toleranz ist drastisch gesunken. Allgemein bin ich der Meinung, dass sich die überwiegende Zahl der (motorisierten) Verkehrsteilnehmer ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst sind oder sie sehr aktiv ignorieren. Die Ordnungsgelder im Strassenverkehr halte ich daher für zu niedrig. Eine Verhaltensänderung wird hierdurch nicht erreicht.
Also ich würd nochmal an der Bußgeldschraube drehen.
In Finnland wird das Bußgeld nach dem Einkommen berechnet.Mein Kollege erzählte mir, dass deswegen dort oben deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen stattfinden wie hier in D.
Prinzipiell spricht nichts dagegen. Allerdings muss dies unbedingt mit einer Erhöhung der Kontrolldichte einhergehen, sonst läuft die Maßnahme ins Leere.
Überspitzt formuliert:
Es kann für Tempo 70 in geschlossenen Ortschaften die Strafe lebenslänglich vorgesehen sein. Wenn bekannt wäre, dass generell aber keinerlei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, wird das niemanden abschrecken und in seinem Fahrverhalten ändern.
Darüber erst recht nicht. :Lachen2:
Ich dachte, die Unfallstatistik hat sich von den 18-25jährigen als Hauptrisikogruppe hin zu den 38-45jährigen verschoben.
Echt. Hätte ich nicht gedacht.
Letztendlich bleibt die Frage, wass man will, und wieweit man bereit ist zu gehen, um solche Unfälle zu vermeiden.
Es ist in der heutigen Zeit überhaupt kein Problem, sämtlich Risiken zu beseitigen die durch Rasen entstehen, aber ob man dazu gewillt ist?
KingMabel
20.05.2009, 13:04
@Jens
Wo schreibe ich etwas von Rasen?
Mein Schlimmstes vergehen war bisher ein Falschparkenstrafzettel, da mein Arztbesuch länger dauerte als ich dachte.
Unrealistischer Vorschlag von mir:
- Generelle, allgemeingültige Geschwindigkeitsregelung bspw 30/70/120 (innerorts, außerorts, Autobahn)
=> Gesamtgeschwindigkeit wird heruntergesetzt und jeder weiß immer, wie schnell gefahren werden darf. Man kann keine Begrenzungsschilder "übersehen".
- Verschärfung der Bußen, weg vom finanziellen hin zu "Zeitstrafen". 5km zu schnell (1 Woche ÖPNV), 10 km zu schnell (4 Wochen ÖPNV), ... ohne Wahlmöglichkeit sondern direkt ab erwischt werden (Wagen bleibt im Zweifelsfall halt stehen).
- Drastische Verschärfung bei Alkohol: Lappen ganz weg, nach Sperrfrist darf neu erworben werden.
Um versehentliche Raserei zu verhindern, lässt sich doch sicherlich wie bei der F1 in der Boxengasse ein Speed-Schalter einbauen. Solange der gedrückt/geschaltet ist, läuft die Karre halt nur max 30/70/120.
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, sich an die Regeln zu halten.
Um versehentliche Raserei zu verhindern, lässt sich doch sicherlich wie bei der F1 in der Boxengasse ein Speed-Schalter einbauen. Solange der gedrückt/geschaltet ist, läuft die Karre halt nur max 30/70/120.
Gibt's bei Daimler und Peugeot, nennt sich Limiter. Zusammen mit dem System von Opel, was die Verkehrsschilder erkennt sicher machbar. Aber warum? Wer nicht das Hirn hat, so zu fahren, wie es vorgeschrieben ist, der soll den Lappen einfach abgeben und gut ist.
Außerdem glaubt ihr doch nicht ernsthaft, dass Fahrer, die generell riskant fahren sich durch ein Tempolimit zum Tuckern zwingen lassen oder? Hier gibt es eine Motorradstrecke, die auf der 40 bzw 60 km/h beschränkt ist und jedes Jahr sterben mehrere Fahrer, da sie teilweise mit weit mehr als 100 durch die Leit(d)planke schiessen. Ganz klar, Einzelfälle, aber genau die sind es auch die andere Unfälle verursachen.
Wieviel Tote gäbe es denn ohne Begrenzung auf dieser Strasse ? Ein solcher "Versuch" wäre schon recht problematisch wg. der möglichen Zunahme der Verkehrsopfer.
Aber die umgekehrte Versuchsanordnung ist möglich u. in der Praxis sehr erfolgreich:
In Berlin sank die Zahl der Unfalltoten seit 1993 bis 2007 von 163 auf 55 (niedrigster pro Kopf Wert in DE) - trotz grösserem Verkehrsaufkommen - weil in diesen Jahren des Rückgangs der Verkehrstoten flächendeckend in sehr vielen Wohnbereichen die Höchstgeschwindigkeiten auf 30 bzw. z.T. Schrittgeschwindigkeit mit Schwellen eingeführt und massiv begrenzt wurde.
vgl. Berliner Unfallstatistik (http://www.berlin.de/polizei/verkehr/statistik.html) Analoge Zusammenhänge gelten meines Erachtens für die Landstrassen u. Autobahnen (geringere Geschwindigkeiten -> weniger Tote).
Hätte Berlin umgekehrt alle Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehoben, wie Du es hier wünschst, hätten sich die 163 Verkehrstoten von 1993 bis heute vervielfacht, statt um 2/3 verringert.
Sicher würdest Du selbst in jeden Bus beruhigt einsteigen, wo der Fahrer bezüglich Geschwindigkeit nur die Regel einhalten muss, die Geschwindigkeit der Strasse u. dem Verkehr angemessen anzupassen (ohne Limits auf der Strecke)?
-qbz
KingMabel
20.05.2009, 19:06
Statistiken... Mal ganz vom technischen Fortschritt abgesehen der da sicherlich auch eine Rolle spielt könnte man nach deinem Prinzip auch damit argumentieren, dass man einfach Straßen absperrt (Wie Autobahnen) denn auf Autobahnen kommen weniger Menschen ums Leben als in Großstädten.
Dein denken was die Verkehrspolitik angeht klappt evtl. in Ballungsgebieten oder Großstädten (finde ich sogar richtig) aber eben nicht überall.
Hätte Berlin umgekehrt alle Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehoben, wie Du es hier wünschst,
Du legst mir Sachen auf die Tastatur, die ich niemals von mir gegeben habe.
Wie gesagt: OT und immer das Selbe, ich bin raus ;)
MacPatrick
21.05.2009, 19:14
100 % nicht, aber z.B. 20 bis 40 % weniger Tote u. Verletzte z.B. auf DE Landstrassen wären für die Betroffenen ein gutes Resultat, u. das würde man mit der Geschwindigkeitsbegrenzung umgehend erreichen. Ist der Preis für den "Spass" einiger nicht zu hoch?
-qbz
Stimmt 20 bis 40% Währe echt klasse. Aber ich sagte ja Sinnvoll. 30 Innerorts finde ich jetzt nicht so schlimm. Zumindest in Wohngebieten und um Schulen fände ich es gut.
Aber 50 außerhalb finde ich untragbar. Wenn es auch für Autobahnen und Bundesstraßen gelten soll ???? Überlege mal was das Für Firmen heißt die auf die Straße müssen um Teile zu bekommen. Audi und BMW und die Zulieferer. Handwerker? Anfahrt 100€ für eine 20€ Arbeit?
Desweiteren wäre es ja bei 100 schon so das weniger pasieren würde wenn sich mehr daran halten würden.
Ach, und du vergisst das wir alle Menschen sind. Bei uns sinkt die Aufmerksamkeit bei Langeweile und Unausgelassenheit. Denke wenn man mit 50 km/h nach Hamburg fährt von München schläft man ein :Nee:
Ach, und du vergisst das wir alle Menschen sind. Bei uns sinkt die Aufmerksamkeit bei Langeweile und Unausgelassenheit. Denke wenn man mit 50 km/h nach Hamburg fährt von München schläft man ein :Nee:
Ein Argument mehr für Bus und Bahn.
Stimmt 20 bis 40% Währe echt klasse. Aber ich sagte ja Sinnvoll. 30 Innerorts finde ich jetzt nicht so schlimm. Zumindest in Wohngebieten und um Schulen fände ich es gut.
Aber 50 außerhalb finde ich untragbar. Wenn es auch für Autobahnen und Bundesstraßen gelten soll ???? Überlege mal was das Für Firmen heißt die auf die Straße müssen um Teile zu bekommen. Audi und BMW und die Zulieferer. Handwerker? Anfahrt 100€ für eine 20€ Arbeit?
Desweiteren wäre es ja bei 100 schon so das weniger pasieren würde wenn sich mehr daran halten würden.
Ach, und du vergisst das wir alle Menschen sind. Bei uns sinkt die Aufmerksamkeit bei Langeweile und Unausgelassenheit. Denke wenn man mit 50 km/h nach Hamburg fährt von München schläft man ein :Nee:
In dem Zitat von mir, auf das Du Dich beziehst, steht doch Landstrasse. Also Tempo 50 auf allen Landstrassen, da passieren bekanntlich die meisten Unfälle mit Toten u. Schwerverletzten, würde diese Opferzahlen des Verkehrs sofort deutlich! verringern. Autobahnen u. Autostrassen hatte ich ausgenommen, wäre ein Extra-Thema.
-qbz
MacPatrick
21.05.2009, 23:26
@qbz
Sorry, ist wohl unter gegangen. Dachte nur an Außerhalb geschlossener Ortschaften.
Denke aber immer noch das die Lösung, wenn auch von der Idee her Gut, schwer umzusetzen. Wenn man nur einen Ort weiter fährt geht es bestimmt. Aber weitere Strecken sind mit 50 schon eine Qual.
Wie erwähnt Bundesstraßen??? Bei uns gibt es die B16. Geht von Günzburg bis Füssen auf 340 km. Ist viel und oft befahren, größtenteils Kreuzungsfrei, zum Teil 2-Spurig und geht soweit ich weiß selten/nie durch ein Dorf. Ist auf weiter Strecke die quasi die einzige "Schnellstraße". Auf der nur 50 km/h halte ich für nicht Praktikabel. Wie gesagt, die Industrie die hier ist, braucht die Route als schnellen Verkehrsknotenpunkt. Und viele Pendler auch. Viele fahren hier 30 Minuten (einfach) bis zur Arbeit. Jeden Tag eine Stunde mehr für die Strecke ist ein herber Verlust. Der an Freizeit für Familie und Sport fehlt.
Für jemanden im Ruhrgebiet oder in einer großen Stadt spielt es mit U-Bahn und Bus keine Rolle, da er Ja, was tun kann in der Zeit. z.b. Lesen oder dösen. Für jeder der Auto fährt ist die Zeit weg....
Mal abgesehen, das es bei uns so gut wie keine Buse gibt. :Nee:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstraße_16
Gruß Patrick
.
Wie erwähnt Bundesstraßen??? Bei uns gibt es die B16. Geht von Günzburg bis Füssen auf 340 km. Ist viel und oft befahren, größtenteils Kreuzungsfrei, zum Teil 2-Spurig und geht soweit ich weiß selten/nie durch ein Dorf. Ist auf weiter Strecke die quasi die einzige "Schnellstraße". Auf der nur 50 km/h halte ich für nicht Praktikabel. Wie gesagt, die Industrie die hier ist, braucht die Route als schnellen Verkehrsknotenpunkt. Und viele Pendler auch. Viele fahren hier 30 Minuten (einfach) bis zur Arbeit. Jeden Tag eine Stunde mehr für die Strecke ist ein herber Verlust. Der an Freizeit für Familie und Sport fehlt.
Käme mir halt darauf an, ob parallel zur Bundesstrasse durchgängig eigene, asphaltierte Radwege für Radfahrer da sind (Radfahrerstrassen) oder diese die Bundesstrasse auch benutzen müssen (ohne dass es eine eigene Radfahrspur gibt), wenn sie z.B. mit dem Rad zur Arbeit oder Ausbildungsstätte auf dem schnellsten u. kürzesten Weg fahren wollen..
-qbz
neonhelm
22.05.2009, 09:28
Denke aber immer noch das die Lösung, wenn auch von der Idee her Gut, schwer umzusetzen. Wenn man nur einen Ort weiter fährt geht es bestimmt. Aber weitere Strecken sind mit 50 schon eine Qual.
Für jemanden im Ruhrgebiet oder in einer großen Stadt spielt es mit U-Bahn und Bus keine Rolle, da er Ja, was tun kann in der Zeit. z.b. Lesen oder dösen. Für jeder der Auto fährt ist die Zeit weg....
Mal abgesehen, das es bei uns so gut wie keine Buse gibt. :Nee:
Abgesehen davon, dass es auch in Ballungszentren häufig schwierig ist, per ÖPNV den Arbeitsplatz zu erreichen und ich auf meinem Fahrrad auch nicht dösen kann, kannst du mit dem Zeitargument auch Tempo 300 fordern:
Eine Stunde Tempo 100 auf der Landstraße, vor allem früh morgens vor oder spät abends nach der Arbeit, ist derart einschläfernd, da sind 40 Minuten weniger ein echter Sicherheitsgewinn. ;)
@Jens
Wo schreibe ich etwas von Rasen?
Mein Schlimmstes vergehen war bisher ein Falschparkenstrafzettel, da mein Arztbesuch länger dauerte als ich dachte.
fürs falschparken verliert man nicht den führerschein - und das war glaub ich der ausgangspunkt:Huhu:
glaurung
22.05.2009, 12:54
Madl, das iss doch Schmarrn!
Voriges jahr, oder wars vor zweien, iss ne 87jährige mit ihrem auto auf ner Brücke und die gegenfahrbahn benutzend in ne Gruppe von 8 Motorradfahrern "gerast".
ich kann aus all den Artikeln nix rauslesen, ausser, dass die RTF ein "Rennen" war und der kradler natürlich "gerast" ist.
Ob er mal eben fix und ansonsten völlig unkompliziert n Auto überholt hat und plötzlich unerwarteterweise vor ner Riege lustig die fahrbahn für sich beanspruchender Radfahrer stand, steht da ebensowenig klar erkennbar wie dass er wirklich zu schnell war oder sich die Radler nicht in anderer Form vollkommen daneben benommen haben.
Nachdem vor einigen Jahren vor der Thüringen-Rundfahrt eine Autofahrerin ne Trainingsgruppe einer australischen Mannschaft auf die Motorhaube genommen und dabei eine der Fahrerinnen umgebracht hat, haste sicher auch nedd argumentiert, dass Autos nix auf der Strasse zu suchen hätten, oder?
Ich wünsch das Szenario in keinem Falle irgendwem und mein Beileid iss bei den Angehörigen, aber wir wissen nicht erst seit gestern, dass wir objektiv mit den ganzen reisserischen Artikeln in egal welchen Zeitungen absolut gar nix anfangen können.
Vollkommen richtig. Angesichts der "Informationsfülle" des Artikels ist es wohl vollkommen überflüssig, drüber zu diskutieren, bzw. irgendwelche Mutmassungen ableiten zu wollen. Und wenn, wie in dem post von alfalfa pauschal erwähnt wurde, Motorradfahrer nicht in den Verkehrsalltag integrierbar sind, dann plädiere ich mit vollem Herzen dafür, dass das gefälligst auch für Menschen über 60 im Allgemeinen und besonders für Frauen zu gelten hat, die in der 30er Zone 20 fahren, in der 50er Zone 40 und auf der Landstrasse, wo 100 erlaubt ist, lediglich 70. Und das alles wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass sie zu klein sind, um über das Lenkrad blicken zu können, was sie wiederum daran hindert, etwas mehr Gas zu geben. Und Leute mit Hornbrillen gehören auch runter von der Strasse.............
Ach, ich könnte ewig so weiter machen.........;)
Wir drehen uns im Kreis.
Siehe #8.
Und wenn, wie in dem post von alfalfa pauschal erwähnt wurde, Motorradfahrer nicht in den Verkehrsalltag integrierbar sind, dann plädiere ich mit vollem Herzen dafür, dass das gefälligst auch für Menschen über 60 im Allgemeinen und besonders für Frauen zu gelten hat, die in der 30er Zone 20 fahren, in der 50er Zone 40 und auf der Landstrasse, wo 100 erlaubt ist, lediglich 70. Und das alles wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass sie zu klein sind, um über das Lenkrad blicken zu können, was sie wiederum daran hindert, etwas mehr Gas zu geben. Und Leute mit Hornbrillen gehören auch runter von der Strasse.............
Ach, ich könnte ewig so weiter machen.........;)
:Lachen2: :Lachen2:
Herrlich!
glaurung
22.05.2009, 18:12
Wir drehen uns im Kreis.
Siehe #8.
Sorry, ich war zu faul alles zu lesen.........:Lachen2:
MacPatrick
23.05.2009, 01:52
@qbz
Gibt oft aber nicht immer einen Radweg bzw. eine Eigene Straße für Radfahrer und so...
@neonhelm
Ja, aber es ist leichter in einer Stadt einen Bus zu kriegen wie hier. Wenn es auch da nicht immer angenehm / einfach ist.
Tempo 300. Gut, das ist dann wieder nicht vernünftig wie ich es oben erwähnt habe.... Wenn man jetzt von den 300 ausgeht, und mit 100 sagen wir mal 75% weniger Unfälle hat, steht es in einem deutlich besseren Verhältnis, als wenn man von 100 auf 50 geht und 10% weniger Unfälle hat....
Wobei die Zahlen schätzungen sind....
Gruß Patrick
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.