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Vollständige Version anzeigen : Mesozyklen - Ruhewochen


Flow
13.04.2007, 09:57
Wie exakt haltet ihr euch denn an eure geplanten Ruhewochen, bzw. wie exakt plant ihr eure Mesozklen ?

3:1, 2:1 etc. ist ja immer mal schön vorausgedacht, in der Praxis tauchen aber dann doch oft Faktoren auf, die etwas anderes kurzfristig günstiger erscheinen lassen.


"Noch 12 Wochen bis zum großen Tag ... da passen noch schön ... :Gruebeln: ... 3 Traininswochen ... Ruhewoche ... ok, also 3:1, 3:1, 2 und dann 2 Wochen Tapern ...:) "

"Hmm, aber in 5 Wochen müssen wir doch über's Wochenende ... da kann ich dann nicht ..."

Die geplante Radwoche ist komplett verregnet, in der Ruhewoche lacht die Sonne ...

Krankheit, unerwartet hohe Alltagsbelastung, erschöpfter/unausgelasteter als zuvor gedacht ...


Ich habe in letzter Zeit darüber nachgedacht, wie es wäre, die Planung diesbezüglich komplett aufzugeben und einfach vollkommen nach Gefühl und "äußeren Umständen" zu trainieren.
Auf den Körper hören, das Wetter betrachten, den Job, die Familie, die Freunde miteinbeziehen ..., die "Planung" absolut spontan halten und einfach darauf vertrauen, daß auf diese Weise die optimalen Mesozyklen entstehen ...
Der "Ärger" daß die Planung mal wieder nicht hinhaut oder nur "mit Gewalt" umgesetzt werden kann, bliebe damit auf jeden Fall erspart ;)


Also z.B. 2:1:4,5:1,2:2:0,5:6:1:3 ... :Lachen2:


Gruß,
Flow

felix__w
13.04.2007, 10:32
Die Ruhewochen sind das einzige das ich im Trainingsjahr (Dez-Juni) plane. Die Zyklen sind dann zwischen 2.5/05 bis 5:1. Die Schwankung kommt daher dass die ruhezeiten oft an die äussern Gegebenheiten. D.h. die Weihnachtswoche und die Skiferien sind z.B. immer Ruhewochen. Und auch sonst sind die Ferien meistv Ruhewochen dann dann die Familie Vorrang hat.
Und sonst gibt es halt vor wichtigeren Wettkämpfen auch eine Ruhewoche.

Felix

DasOe
13.04.2007, 10:36
Geplant werden die Ruhewochen genauso wie die Belastungswochen. Was ich jedoch mache, ich reagiere sofort auf meine körperlichen "Brandherde" Knie und Rücken. Unterlasse ich das, rächt es sich meistens mit Verletzungspausen. Deswegen ist mein Training ziemlich intuitiv aber trotzdem immer mit dem Plan im Hinterkopf. Außerdem ist es nicht meine Sache Woche für Woche trainingsmäßig abzuarbeiten. Ich bevorzuge eher Blockbildung (Trainingslager oder Kurz-TL für 4-5 Tage) dort kann ich gezielter an meinen Schwächen arbeiten und erlebe dann auch ob es funzt oder nicht. Das bringt mir persönlich mehr, als nur die Wochenvariante.

drullse
13.04.2007, 10:53
Deswegen ist mein Training ziemlich intuitiv aber trotzdem immer mit dem Plan im Hinterkopf. Außerdem ist es nicht meine Sache Woche für Woche trainingsmäßig abzuarbeiten.

So halte ich es auch. Was nutzt es mir, wen auf dem Plan steht "Reinhauen" aber Kopf und Körper dies eindeutig negieren?

Genauso umgekehrt. Wenn ich merke, dass ich schon wieder ausgeruht bin, dann kann ich auch wieder belasten.

Der Plan bleibt dabei aber immer grob im Hinterkopf.

FuXX
13.04.2007, 10:56
Ich mach 2:1 Zyklus, allerdings ist das eher sowas wie der von Dude schonmal beschriebene 16:5 Zyklus, da ich am WE dann schon wieder recht viel mache. Da halte ich mich auch dran, so lange ich nicht krank werde oder sowas. Allerdings gilt das nur in den letzten 3 Monaten. In der GA Phase leg ich die Ruhewochen nach Gefuehl ein.

FuXX,
gerade in der Ruhewoche :)

PS: Wenn ich mich muede fuehle, dann mach ich auch mal ausserplanmaessig locker, passiert aber sehr selten.
PPS: Ich bin kein Schwerpunktfan, sondern setze eher auf Kontinuitaet, aber da sollte sich jeder seinen Weg suchen.

keko
13.04.2007, 11:23
So halte ich es auch. .

Ich auch. :Huhu:

Stadler hat kürzlich in einem Interview sehr schön gesagt, "I always build up", also kein x:y-Gedönse.

Ich mache so viel x wie möglich, um y kümmert sich meine Familie, mein Job oder diverse Krankheitchen ganz automatisch. Da muß ich nichts zutun. Und wenn ich merke, dass ich müde bin, mache ich einfach ein paar Tage locker. X-y ist doch furchtbar starr und unflexibel -- eine Wocheneinteilung künstlich.

mauna_kea
13.04.2007, 11:30
grobe planung
winter GA blöcke mit bis zu 6:1, je nach gefühl wird pausiert. manchmal auch nur 2-3 tage
wenns intensiver wird halte ich mich ziemlich an 2:1, kann sogar auch 1:1 werden.
mit zunehmenden alter regeneriert man eben langsamer :kruecken:
regenerationswoche heisst ja nicht unbedingt, dass man gar nichts macht.

also eher ne grobe maximalplanung, die in der praxis dann durch flexible pausen ergänzt wird.

meggele
13.04.2007, 12:08
Ziemlich 100%ig. Bei Krankheit, Regen oder sonstwas wird nichts nachgeholt, der Tag ist vorbei und ne neue Einheit kommt bestimmt. Je besser man die Grobplanung (vertrag ich 3:1 oder ist 2:1 besser?) im Griff hat, desto kann man auch die Feinplanung angehen und am Ende der letzten Belastungswoche ziemlich genau bei dem körperlichen Zustand sein, den man früher man anvisiert hatte - schon recht kaputt, aber eben nicht völlig am Ende.

Lecker Nudelsalat
13.04.2007, 12:16
Ich versuche es einzuhalten, diese Saison 3:1, die ich auch bisher gut vertragen habe, bin aber schon viermal aus dem Takt geraten wg. Beruf und in den letzten zwei Wochen wg. akuter Zahnprobleme, die jetzt aber behoben sind, waren quasi zwei Ruhewochen am Stück.

Gruss strwd

FuXX
13.04.2007, 12:52
Stadler hat kürzlich in einem Interview sehr schön gesagt, "I always build up", also kein x:y-Gedönse. Ich glaube, dass sich bei so grundsaetzlich unterschiedlichen Aussagen einfach die Nomenklatur unterscheidet. Auch Stadler muss zwangsweise mal ein paar Tage lockerer machen, zudem hat er ja auch gesagt, dass er an einem Tag der Woche nur eine lockere Einheit macht.

Letzlich kommt das auch wieder aufs gleiche raus.
(vertrag ich 3:1 oder ist 2:1 besser?)Das hoert sich nach der Einschaetzung "3:1 ist haerter als 2:1" an - IMHO kann man das so nicht sagen. Bei 2:1 braucht man zum Beispiel die Erholungswoche nicht so stark auspraegen und haut am WE schon wieder rein, wenn man denn die Belastungswochen so aehnlich gestalten wie bei 3:1. (geht eher in die 'I always build up' Richtung) Oder aber man kann die 2 Belastungswochen eben haerter machen als bei 3:1 und dann die gleiche Erholungswoche machen. 2:1 ist IMHO auch besser fuer Leute die unter der Woche arbeiten muessen.

FuXX

Hunki
13.04.2007, 12:56
Ich versuch das mit den Ruhewochen auch ziemlich 100%ig so einzuhalten. Da ich noch keine Familie habe (zwar bald verheiratet bin, aber noch ohne Kinder) kann ich mein Training gut ohne viele "Nebengeräusche" einteilen. Ich habe das Glück das meine Freundin da ziemlich verständnisvoll ist und mich überall unterstütz wo sie nur kann. Mit der Planung versuche ich mir auch gewisse Schranken zu geben um nicht zu übertreiben. Also wenn draussen super Wetter ist und ne Ruhewoche auf dem Programm steht, dann geniesse ich einfach das Wetter ohne schlechtes Gewissen auf verpasste Trainingsstunden. Dafür macht es mir dann aber auch nichts aus, wenns draussen regnet und ich aufs Rad muss.... schliesslich ist Haut ja 100%ig Wasserdicht :Lachen2:

Hunki

meggele
13.04.2007, 13:00
Das hoert sich nach der Einschaetzung "3:1 ist haerter als 2:1" an - IMHO kann man das so nicht sagen. Bei 2:1 braucht man zum Beispiel die Erholungswoche nicht so stark auspraegen und haut am WE schon wieder rein
am letzten WE wird eh wieder so richtig reingehauen.

Ich würd auch nicht sagen, dass 3:1 härter ist als 2:1, eher im Gegenteil. Aber 3:1 ist einfach deutlich länger. Und je nachdem, wie intensiv oder lang man trainiert, desto mehr geht man da in der letzten Woche auf dem Zahnfleisch.

Rene
13.04.2007, 13:12
am letzten WE wird eh wieder so richtig reingehauen.

Ich würd auch nicht sagen, dass 3:1 härter ist als 2:1, eher im Gegenteil. Aber 3:1 ist einfach deutlich länger. Und je nachdem, wie intensiv oder lang man trainiert, desto mehr geht man da in der letzten Woche auf dem Zahnfleisch.

bei mir ist aber auch 3:1 ehr ein 23:5 von den Tagen her, ich mach aber meist in der 2.Woche nochmal eine kleine zwischenpause.

irgendwo habe ich auch mal gelesen dass es vom körper her nicht verkehrt ist es nach 12:3:5:irgendetwas aufzuteilen. nach der Ruhewoche oder 5tage ruhe, kann man ruhig mal einen großen block machen nur nicht ganz die 16 tage aus 2:1, eben um die 12tage. Dann eine kleine Pause und dann nochmal ein paar tage knackig und dann in die 5 Tage pause.
Muß aber jeder selber probieren. Der einzige grund, warum es für viel nicht machbar ist, sind die zwänge wegen job und zeit im allgemein.

keko
13.04.2007, 13:35
Ich glaube, dass sich bei so grundsaetzlich unterschiedlichen Aussagen einfach die Nomenklatur unterscheidet. Auch Stadler muss zwangsweise mal ein paar Tage lockerer machen, zudem hat er ja auch gesagt, dass er an einem Tag der Woche nur eine lockere Einheit macht.


"Immer aufbauen" heißt ja nicht, sich grenzenlos und hirnlos zu belasten, bis nix mehr geht. Den Sinn von Be- und Entlastung wird Stadler wohl auch kennen. So weit ich mich erinnere, wurde er konkret nach 3:1-Zyklen o.ä. gefragt, worauf er abwinkte und sagte, dass er immer aufbaue, sobald es mal losgeht und dafür im Winter eine sehr lange Pause macht.

meggele
13.04.2007, 21:09
"Immer aufbauen" heißt ja nicht, sich grenzenlos und hirnlos zu belasten, bis nix mehr geht. Den Sinn von Be- und Entlastung wird Stadler wohl auch kennen. So weit ich mich erinnere, wurde er konkret nach 3:1-Zyklen o.ä. gefragt, worauf er abwinkte und sagte, dass er immer aufbaue, sobald es mal losgeht und dafür im Winter eine sehr lange Pause macht.
Aber dann ist es doch trotzdem Murks, was er sagt oder wie's wiedergegeben wurde. "3:1 o. ä." ist nichts anders Be- und Entlastung. Niemand hält "immer aufbauen" mit ein paar Ruhetagen aus.
Und "Ruhewoche" heißt ja auch längst nicht, nur faul rumzuliegen, sondern die Umfänge auf 40-70% zu reduzieren. Das ist immer noch weit mehr, als der Rest der Bevölkerung unter Ruhe verstehen wird :Cheese:

keko
13.04.2007, 22:22
Aber dann ist es doch trotzdem Murks, was er sagt oder wie's wiedergegeben wurde. "3:1 o. ä." ist nichts anders Be- und Entlastung. Niemand hält "immer aufbauen" mit ein paar Ruhetagen aus.
Und "Ruhewoche" heißt ja auch längst nicht, nur faul rumzuliegen, sondern die Umfänge auf 40-70% zu reduzieren. Das ist immer noch weit mehr, als der Rest der Bevölkerung unter Ruhe verstehen wird :Cheese:

Vielleicht wollte er einfach nur sagen, dass er sich nicht an harte Schemen hält. Er hat ja auch keinen Trainer, sondern macht alles für sich selbst. Ich glaube nach über 20 Trainingsjahren braucht man das auch nicht mehr. Talente wie Stadler machen eh alles gottgegeben richtig, worüber sich das Fußvolk jahrelang den Kopf zerbricht. :Maso:

meggele
13.04.2007, 22:47
Vielleicht wollte er einfach nur sagen, dass er sich nicht an harte Schemen hält. Er hat ja auch keinen Trainer, sondern macht alles für sich selbst. Ich glaube nach über 20 Trainingsjahren braucht man das auch nicht mehr. Talente wie Stadler machen eh alles gottgegeben richtig, worüber sich das Fußvolk jahrelang den Kopf zerbricht. :Maso:
Das sowieso :cool: Aber sobald er Ruhe-/Erholungstage einlegt, um mal schneller zu werden bei dem ganzen Training, macht er ja nichts anderes als 3:1. Auch wenn sein konkreter Rhythmus anders sein wird, ist es eben doch nicht "immer nur mehr". Das hört sich einfach etwas zuuu hart an :cool:

drullse
13.04.2007, 23:27
Auch wenn sein konkreter Rhythmus anders sein wird, ist es eben doch nicht "immer nur mehr". Das hört sich einfach etwas zuuu hart an :cool:

Och, ich kenn da Leute, die machen das so.

Das Umfeld muss halt stimmen... ;)

Flow
14.04.2007, 08:52
Die Ruhewochen sind das einzige das ich im Trainingsjahr (Dez-Juni) plane. Die Zyklen sind dann zwischen 2.5/05 bis 5:1. Die Schwankung kommt daher dass die ruhezeiten oft an die äussern Gegebenheiten. D.h. die Weihnachtswoche und die Skiferien sind z.B. immer Ruhewochen. Und auch sonst sind die Ferien meistv Ruhewochen dann dann die Familie Vorrang hat.
Und sonst gibt es halt vor wichtigeren Wettkämpfen auch eine Ruhewoche.

Felix

Ruhewochen fest in die Schulferien o.ä. zu legen hört sich natürlich plausibel an ...

Wie machst du's, wenn du dir z.B. in einem geplanten 3:1 Anfang der 3. Belastungswoche 'ne dicke Erkältung einfängst, zwangsweise ein paar Tage pausierst und gegen Anfang der geplanten Ruhewoche gut erholt bist ?
Trotzdem noch Ruhewoche oder umbauen ?


So halte ich es auch. Was nutzt es mir, wen auf dem Plan steht "Reinhauen" aber Kopf und Körper dies eindeutig negieren?

Genauso umgekehrt. Wenn ich merke, dass ich schon wieder ausgeruht bin, dann kann ich auch wieder belasten.

Der Plan bleibt dabei aber immer grob im Hinterkopf.

Heißt das, das Gerüst der Ruhewochen steht und es gibt nur mal "ein oder zwei Tage härter/lockerer als geplant" oder eher "mir ist bewußt, daß nach ein paar Wochen mal 'ne Ruhewoche fällig ist, wenn ich mich noch frisch fühle, ziehe ich aber auch mal ein paar Tage/eine Woche länger durch und verschiebe die Ruhewoche nach hinten (resp. nach vorne)" ?


Ich mach 2:1 Zyklus, allerdings ist das eher sowas wie der von Dude schonmal beschriebene 16:5 Zyklus, da ich am WE dann schon wieder recht viel mache. Da halte ich mich auch dran, so lange ich nicht krank werde oder sowas. Allerdings gilt das nur in den letzten 3 Monaten. In der GA Phase leg ich die Ruhewochen nach Gefuehl ein.

FuXX,
gerade in der Ruhewoche :)

PS: Wenn ich mich muede fuehle, dann mach ich auch mal ausserplanmaessig locker, passiert aber sehr selten.


Gleiche Frage : Werden das auch mal spontane Ruhewochen ( 2:1, 2:1, 2:1 -> 2:1, 1:1, 2:1) oder bleibt das Gerüst ?


Flow

FuXX
14.04.2007, 12:44
Bei mir bleibt das Gerüst. Ausserplanmäßig werden nur mal einzelne Einheiten verändert oder weggelassen. Der Rhythmus hat ja schon seinen Sinn und ist so geplant, dass es eben am Ende hinhaut. Ich will eben nicht ne Woche zu früh oder zu spät die letzte Belastungswoche machen, sondern so wie es bei mir funktioniert.

FuXX

Rene
14.04.2007, 16:06
ich glaube auch ,dass es wichtig ist ein festes gerüst zu haben und sich daran zu halten. die körperlichen probleme stellen sich ja meist erst viel später ein und wenn man keine ruhewochen macht, dann denke ich schon, dass sich das risiko erhöht sich zu verletzten. ich habe nach 3 belastungswochen auch noch gut weitermachen können, aber jetzt merke ich nach 5 lockeren tagen und 3 tagen wirklich NULL training, dass es doch gut war zu pausieren. Gerade die sehnen, gelenke, knorpel und was auch immer die spürt man ja meist erst wenn es zu spät ist. Von der Muskulatur und der restlichen Physis hätte ich gut weitermachen können. Aber wie gesagt ich habe ja nun auch schon mein Knieproblemchen undich merke dass es nun besser wird nach kompletten faulen nichtstun!

mauna_kea
14.04.2007, 16:35
Talente wie Stadler machen eh alles gottgegeben richtig, worüber sich das Fußvolk jahrelang den Kopf zerbricht. :Maso:

vielleicht wäre er aber mit anderem training noch besser?
auch ein norman stadler wird erst in den ruhigeren phasen aufbauen, wie jeder mensch.

denke er hat nach sovielen jahren einfach das gefühl entwickelt es im richtigen moment ruhiger angehen zu lassen.

keko
14.04.2007, 22:16
vielleicht wäre er aber mit anderem training noch besser?
auch ein norman stadler wird erst in den ruhigeren phasen aufbauen, wie jeder mensch.

denke er hat nach sovielen jahren einfach das gefühl entwickelt es im richtigen moment ruhiger angehen zu lassen.

Meine Erfahrung mit schnellen Sportler ist oft die, das sie relativ frei, locker und oft unorthodox ihren eigenen Stiefel trainieren. Kann natürlich gut sein, dass sie vorher auch alle möglichen Standards durchgetestet haben und dann irgendwann ihren eigenen Weg gefunden haben.
Und nicht zuletzt ist Training eine sehr persönliche Sache und somit typabhängig. Der Eine muß vor dem Loslaufen alles im Kopf geplant haben, der Andere lässt sich von seinem Gefühl leiten. Beides kann gleichermassen erfolgreich sein! Wenn du dann den Gefühlsmensch mit x:y-Zyklen zuballerst kann ihn das ebenso zu Grunde richten, wie wenn du den Analytiker mit "Mach mal ebeno so wie du willst" verwirrst.

Rene
14.04.2007, 22:46
Meine Erfahrung mit schnellen Sportler ist oft die, das sie relativ frei, locker und oft unorthodox ihren eigenen Stiefel trainieren. Kann natürlich gut sein, dass sie vorher auch alle möglichen Standards durchgetestet haben und dann irgendwann ihren eigenen Weg gefunden haben.
Und nicht zuletzt ist Training eine sehr persönliche Sache und somit typabhängig. Der Eine muß vor dem Loslaufen alles im Kopf geplant haben, der Andere lässt sich von seinem Gefühl leiten. Beides kann gleichermassen erfolgreich sein! Wenn du dann den Gefühlsmensch mit x:y-Zyklen zuballerst kann ihn das ebenso zu Grunde richten, wie wenn du den Analytiker mit "Mach mal ebeno so wie du willst" verwirrst.

vorallem können die schnellen typen meist unmengen an umfänge schnell umsetzten und müssen sich wohl eh weniger einen kopf machen. aber um richtig schnell zu werden gehört schon ein bisschen planung dazu sonst klappt es denke icha uch nicht. da kann es nicht nur heißen jeden tag ballern. wobei es auch leute gib die dass können, aber des ist eben nicht der standard.

drullse
14.04.2007, 23:43
Meine Erfahrung mit schnellen Sportler ist oft die, das sie relativ frei, locker und oft unorthodox ihren eigenen Stiefel trainieren. Kann natürlich gut sein, dass sie vorher auch alle möglichen Standards durchgetestet haben und dann irgendwann ihren eigenen Weg gefunden haben.

Exakt! Genau so trainiere ich und werde das auch nicht ändern. Feste Pläne sind für mich nix, grobe Strukturen ja.

mauna_kea
15.04.2007, 11:40
vielleicht ists ja auch nur ein zeitproblem.
denke jemand mit viel zeit kann eher ungeplant trainieren als jemand der jede minute optimal nutzen muss.

wenn ein profi merkt, dass es nicht so läuft, schiebt er halt mal 2 -3 wochen trainingslager rein, das können die meisten von uns nicht sehr spontan und vor allem nicht mehrmals im jahr.