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Vollständige Version anzeigen : Trainingsanekdoten


basscase
25.03.2009, 10:30
Hallo zusammen,

mir ist gerade ein nettes Thema eingefallen:

Was sind Eure lustigsten, komischsten, kuriosesten Geschichten, die Euch beim Training/Wettkampf passiert sind?

Was habt Ihr bei einem Hungerast gemacht, ohne Futter in der Tasche und weit und breit keine Tanke?

Mußtest ihr mal dringend ein "Geschäft" erledigen, hattet aber "nichts dabei"

Irgendwelche radpannen gehabt, alleine in der Pampa unterwegs, ohne Werkzeug, Handy und Geld?

Etc. etc. etc.

Kommen bestimmt ein paar witzige Geschichten zusammen

oko_wolf
25.03.2009, 12:29
...Mußtest ihr mal dringend ein "Geschäft" erledigen, hattet aber "nichts dabei"...

Das willst Du nicht wirklich wissen

basscase
25.03.2009, 12:42
Stimmt!

War nur so ein Beispiel.

Also klammern wir das aus.

Sonst nie was kurioses passiert?

Flow
25.03.2009, 13:04
Stimmt!

War nur so ein Beispiel.

Also klammern wir das aus.
Ist mir selbst noch nie passiert ...

Sonst nie was kurioses passiert?Nö, sonst verläuft eigentlich auch immer alles nach Plan ... denke, ich kann da auch für alle hier sprechen ... :)

Hunki
25.03.2009, 13:17
Mir ist kürzlich mal was passiert...

Es war Ruhewoche und ich wollte nur kurz noch ne Stunde aufs Rad um die Beine etwas zu bewegen. Aber irgendwie lief es nicht wirklich rund... kaum Wind aber ich kam nicht recht auf Touren. Auch an den Steigungen hatte ich ziemlich mühe ein Tempo zu halten. Naja... war ja Ruhewoche und der Körper will sich erholen und hab mir nix dabei gedacht.

Als ich dann zu Hause das Rad in den Keller stellenwollte, hab ich bemerkt, dass ich nach dem Wechsel des hinteren Reifens das Rad etwas schief eingebaut habe und die Bremse an den Felge geschliffen hat... ich habe ja wirklich sehr selten nen MP3-Player dabei, aber dann hatte ich Musik in den Ohren und habe das schleifen nicht gehört.

Aber sowas kennt ja sicher der eine oder andere auch :)

Nem Trainingskumpel von mir ist mal vor dem Start zu ner gemeinsamen Radtour das Vorderrad rausgefallen... wir stehen das so auf dem Parkplatz und er dreht das Rad in meine Richtung und plopp das Ding fällt aus der Gabel raus... schnellspanner nach dem ausladen aus dem Auto nicht angezogen... das hätte ins Auge gehen können.

Hunki

neonhelm
25.03.2009, 13:28
In M-V unterwegs, irgendwo an der Kühlung, nebelig: "Lass mal den Weg hier weiterfahren." 20 Minuten später mitten im Nirgendwo am Wegende gestanden, 10m Sichtweite. "Keine Ahnung, wo wir sind, aber laut Karte können's höchstens 500m bis zur Straße sein".

Wir sind dann ne gute halbe Stunde mit den Rädern auf der Schulter über Wiesen, Gräben und Zäune gekrabbelt und haben festgestellt, dass ein leichter Luftzug im dichten Nebel nicht unbedingt zur Orientierung geeignet ist... ;)

basscase
25.03.2009, 13:28
Ja, das Reifenproblem, kenne ich auch.

Beim Köln-Triathlon 2007 mußte ich wegen eines Platten anhalten. Ok, neuer Schlauch rein, aufpumpen, fertig. Aber irgendwie ging die Luft wieder raus, komisch. Wieder angehalten, nochmal tüchtig gepumpt, weitergefahren. Dann, paar km weiter, bumm! Schlauch geplatzt! Flicken half also nichts, einen 2. Schlauch hatte ich nicht, den ersten ausgewechselten hatte ich dummerweise weggeworfen. Was also machen? Hab einfach alle vorbeifahrenden Fahrer um einen Schlauch gebeten. Eine Fahrerin hielt tatsächlich an und warf mir einen Schlauch zu! Ich hatte sie vorher überholt gehabt und mich über ihre riesige Satteltasche gewundert. In diesem Moment wußte ich, daß da Platz für mehr als nur einen Schlauch war! Hab dann nach ihrer Startnummer gefragt, und an ihre Adresse einen Schlauch geschickt. Danke an dieser Stelle nochmal, vielleicht liest sie das ja sogar?

sybenwurz
25.03.2009, 22:21
Herbst 2003.
Ich hatte mich zur Radbegleitung für einen unserer Läufe eingeteilt.
War n super Tag, als ich mitm MTB aufgebrochen bin, um die 40km zum Start mitm Rad anzureisen.
Wie das bei ner eigenen Veranstaltung so ist, trifft man natürlich viele Vereinskollegen und weil ich an einem der Läufe selbst teilgenommen hatte und am andern die Radbegleitung übernommen hatte, war ich mit nem deftigen Kohldampf gesegnet.
Daher kam die Verabredung zum Essen gerade recht.
Leider wurde es darüber etwas später und ich hatte weder Licht am Rad noch Stecklampen dabei. Das Angebot eines Vereinskollegen, mir welche zu leihen, schlug ich grosszügig aus;- schliesslich war es ja noch hell.
Das änderte sich ein weig, als es zu regnen begann, aber ich hatte ja meine tolle, neue Jeantex-Jacke -Testsieger vom Outdoor-Magazin- dabei.
Leider stellte sich alsbald heraus, dass die im Ärmel eingenähten Regenüberhandschuhe zwei Linke waren, ich hatte jedoch wenig Zeit, mich darüber zu ärgern, weil die Dämmerung rasch voranschritt.
Am Stadtrand hörte ich dann ein mir zwar nicht allzubekanntes, aber dennoch klar zu bestimmendes Geräusch, nämlich das von ausm Reifen entweichender Luft.
Da ich nur eine CO-Kartusche dabei hatte, entschloss ich mich kurzerhand, solange weiterzufahren, bis der Reifen soweit leer war, dass ich nicht mehr fahren konnte.
Dummerweise hatte ich dabei nicht bedacht, dass der zeitpunkt fürn Reifenwechsel dann vollständig in der Dunkelheit liegen könnte.
Tat er dann natürlich selbstredend und ich hatte meine Felge im Geiste schon abgeschrieben, als ich im Dunkel und ohne Licht im Reifen rumfingerte, um herauszufinden, ob irgendein Fremdkörper im Reifen steckte, der auch den neuen Schlauch wieder beschädigen könnte.

Es ist ein einzigartiges Gefühl, die einzige CO-Kartusche 20km von zuhause im Regen und im Dunkeln in einen Schlauch zu feuern und zu hoffen, dass der dicht hält und nicht ebenfalls perforiert wird.

Um den Rest kurz zu machen: alles ging glatt, ich wurde nur noch ein paar Mal mangels Licht am Rad von irgendwelchen Klugschicern angehupt und hab seither im Alltag ne Luftpumpe, Flickzeug und bei "weiteren" Anfahrten zumindest ne Minimalbeleuchtung dabei.

Der Dutz
25.03.2009, 22:45
Sommer 2007: Erstes gemütliches Rollen auf dem Zeitfahrrad nach dem Challenge in Roth. Die Beine waren noch schwer wie blei und ich dümpelte so vor mich hin. Nach 5km wollte ich einen kleinen Hügel hinauf, ging schwungvoll aus dem Sattel und trat nach einem lauten Krachen, das aus Richtung der Kassette kam ins Leere. Ich konnte mich zum Glück abfangen, stand dann etwas verwirrt neben meinem Rad und bemerkte nach einer Weile, dass die Kette gerissen war:Cheese:
Hätte nicht gedacht, dass ich da schon wieder so viel Druck hatte!
Zum Glück hat die Kette brav im Wettkampf gehalten:Lachen2:

jens
26.03.2009, 10:55
Beim Laufen an der Isar vor mich hingeträumt und schlagartig erwacht als ich gegen einen Baum gedonnert bin

Nach IM Florida das Rad aus dem Koffer und den schönen Novembertag noch für eine Hausrunde genutzt. In der ersten Abfahrt zeigte der Auflieger dann plötzlich auf die VR-Nabe und ich bin fast übern Lenker gegangen. Seitdem kontrolliere ich ab und zu ob alle Schrauben fest angezogen sind

janosch
26.03.2009, 13:17
wollte morgens um 7.30 uhr zu nem ca 30 km entfernten 5km volkslauf fahren um dort locker zulaufen.auf der hälfte der strecke---nen platten....geil..war schon sauknapp dran..also vater angerufen der dort wartete un ihm gesagt er soll mich anmelden.
alo rad geflickt dort 2 min vorm start klatschnass geschwitzt angekommen,startnummer abgeholt und losgelaufen...das geile an der sache war,dass ich sogar gesamtsieger wurde..höhöhö....:Lachanfall: