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Vollständige Version anzeigen : Tipps zum Abnehmen mit Sport und Diät?


BigWilly
10.02.2009, 16:36
Hallo alle zusammen,

vielleicht erstmal ein wenig zu mir...

Bin 25 Jahre jung aus dem Raum HH und würde gern 2009 etwas sportlicher gestalten als die vorherigen Jahre...ab und an mal ne Runde auf dem Rad und hin und wieder etwas Schwimmen...Laufen eher gar nicht...

In erster Line um die Figur (110 Kg bei 1,85 :( ) und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Eigentlich wollte ich nur das Radfahren, mal als "ernsten Sport" betreiben und habe mir hierfür Trainingstipps geholt. Hier wurde besonders für Training im Winter das Laufen als Vorbereitung empfohlen. Naja, das hab ich dann treu umgesetzt. Schwimm konnte in meinen Augen ja nicht schaden zum abnehmen ja und nun bin ich hier...

Ich muss sagen ich bin echt faziniert von dieser Form des Sports...

Nun mein eigentliches Anliegen:
Hat irgendwer vielleicht Erfahrung in Hinblick auf die Kombination zwischen Abnehmen (Diät) und Training?? Was könnt ihr empfehlen?? Oder reicht es sich auf eine gesunde Ernährung umzustellen und einfach den Sport den Rest machen zu lassen... Soll ja natürliich auch etwas vorangehen... Ziel ist im Sommer nicht mehr von Greenpeace ins Meer gezogen zu werden, nur weil man am Strand liegt... ;-)

Danke für eure Hilfe

NBer
10.02.2009, 16:40
willkommen erst mal.
ich habe gerade innerhalb der letzten 5 monate knapp 8 kilo abgenommen. und zwar von 78 auf 70 bei einer größe von 1,80m.
was bei mir am meisten geholfen hat: rechtzeitig abenbrot essen und danach höchstens noch an gemüse knabbern, auf keinen fall mehr kohlenhydrate (süßigkeiten) nachschieben. das wäre mein tipp nach meinen erfahrungen.

Jack
10.02.2009, 16:44
Hi,
ansich reicht es für den Anfang, wenn du deine Ernährung gesünder gestaltest.
Wenn du dann auch noch Sport machst, sollten die Pfunde mit der Zeit schon purzeln. Aber übernimm dich nciht schon gleich am Anfang, damit du den Spaß am Sport behälst und dich nciht verletzt!

Viel Spaß hier noch :Huhu:

BigWilly
10.02.2009, 16:56
Mensch hier bekommt man echt schnell Feedback...

Mein Trainig letzte Woche sah so aus:
Mo: Nicht
Di: laufen ca 5 km (35min)
Mi: Bike 45:00 min
do: laufen ca. 5 km (35min)
fr: wieder Bike 45.00 min
Sa: schwimm 60.00 min
so: erst bike 60.00 min dann laufen 35 min

passt das?? also habe keinen richtigen Museklkater oder so... nur der HIntern... ;-)

Mad Max
10.02.2009, 17:10
Hallo,
es ist ein Anfang.
Sind die 5 Laufkilometer immer die selbe Strecke? Wenn ja, als Tip Strecke variieren, also mal hügelige Runde, mal flache Runde und langsam steigern auf 1 h durchlaufen können.
Mit was für ner TF fährst du die 45 min bzw. 60 min?
Gelände? Straße?

BigWilly
10.02.2009, 17:15
TF Messer hab ich leider nicht... Im Moment drinnen auf der Rolle...

Beim laufen sind es zwei Strecken, jedoch beide sehr Flach....

Charlotte
10.02.2009, 17:21
Hi BigWilly, herzlich wiollkommen!

110 auf 1.85 sind mal ein Wort :Cheese: . Ich denke ist nicht alles reine Muskelmasse.
Aber mit regelmäßigem Training wird es schon weniger werden. An Deiner Stelle würd ich es nicht übertreiben, besonders Deine Sehnen und Bänder müssen sich erstmal an die Belastung gewöhnen. Hast Du vorher schon Sport getrieben? Außer in der Schule? ;)
Um den Prozess aber zu beschleunigen, solltest Du Dir auch mal Gedanken über Deine Ernährungsgewohnheiten machen.

Viel Spaß, stay safe, stay clean!

Grüße,

Charlotte

jens
10.02.2009, 17:26
Ne vernünftige Ernährung ist immer besser als Diät. Um mit Sport das Gewicht zu regulieren hilft mir immer ne Faustregel: Pro kg Lebendgewicht 1 kcal/km beim Laufen. Mit meinen derzeit knapp 90kg also knapp 90kcal/km. Energieumsatz beim Schwimmen hängt stark von der Wassertemp ab, Rad auf der Rolle keine Ahnung

the grip
10.02.2009, 17:38
Alles Quatsch. Hört auf, gegen die Natur anzukämpfen. Bei mir war's so und ich habe mich ergeben:

joschi_grace
10.02.2009, 17:42
ha ha ha

Triarugger
10.02.2009, 18:17
Ich finde Du läufst viel. Ich würde doch überlegen noch mehr Rad zu fahren, denn es besteht ja durchaus die Gefahr einer Überlastungsverletzung solange das Gewicht verhältnismäßig hoch ist. Vielleicht würde ich das Gewicht mit radeln reduzieren (das ist auch einfacher) und mit abnehmendem Gewicht die Zahl und Länge der Laufeinheiten erhöhen.

glaurung
10.02.2009, 19:03
Kann Triarugger da nur zustimmen. Bei deinem momentanen Gewicht würde ich die erste große Phase des Abnehmens nur mit Radfahren begleiten. Laufen wäre mir da für die Gelenke zu riskant. Das kannst Du in nem halben Jahr immer noch machen. Ausserdem ist es beim Radeln leichter, den idealen Fettverbrennungspuls zu halten. Beim Laufen ist der Puls bei nem Anfänger recht hoch und du verbrennst verhältnismäßig mehr Kohlenhydrate als Fett. Hat die Folge, dass dein Blutzuckerspiegel danach sinkt und du eventuell Heisshunger auf Schokolade kriegst --> kontraproduktiv!

Ansonsten Thema Essen: Wie mehrere schon gesagt haben: Gesunde Ernährung wird in Verbindung mit moderatem Sport am Anfang ausreichen, um einen gewaltigen Schritt nach vorne zu machen.

Vollessen kannst Du dich fast uneingeschränkt mit Obst, vielleicht mal abgesehen von übermäßigem Bananen- und Avocadokonsum :Lachen2: Obst hat zwar auch Kalorien, jedoch hält es den Insulinspiegel konstant, im Gegensatz zu Schokolade.
Vergleich z.B. Banane vs. Schokolade --> 100kcal auf 100g vs. 550kcal auf 100g (Erdbeeren haben z.B. bloß 30kcal)
Beispiel: Du müsst ca. 1,5kg Erdbeeren essen, um die gleiche Energie zu bekommen wie mit einer Tafel Schokolade!!!!
Vollessen mit Gemüse ist eh kein Thema.

Wenn du mal Heisshunger kriegst und Schoko in dich hineinfrisst, dann lass einfach die nächste Mahlzeit aus.

Magerquark, Lightjoghurt (also nicht die gesüssten mit Geschmack) ist super.
Mageres Fleisch wie Kochschinken, Putenbrust.........

Klasse Frühstück: Apfel, Kiwi und Banane oder beliebiges Obst (also ziemlich viel Obst) kleinschneiden, ein bisschen Vollkornhaferflocken drüber, einige Walnüsse (sind sehr gesund, gibts ausgepellt vergleichsweise günstig bei Aldi), um einen zusätzlichen fettigen Geschmacksträger zu haben (du wirst dich wundern, wie ein paar dieser Dinger das Müsli aufwerten) und etwas Milch oder Joghurt drüber. Fertig.

Ansonsten: Kontrolliere deine Nahrung auf deren Kcal-Gehalt:

www.fitnessletter.de

Da gibts den Link Kalorientabelle, wo du zu sämtlichen Lebensmitteln die kcal-Mengen erhhältst.

So, jetzt anfangen und viel Erfolg!!!!!!!!

jürsche
10.02.2009, 20:56
Sehr guter Grundsatz-Leitfaden, hat mir sehr geholfen:

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=514&Itemid=81

Viel Erfolg!

BigWilly
22.04.2009, 10:07
Vielen Dank für eure Hilfe... hat bis lang super funktioniert... 7,5 Kilo sind jetzt weg!! :)

Und schon stellen sich neue Fragen...

Derzeit laufe ich 3x wöchentlich vor der Arbeit meine 10 km Runde. Anfangs brauchte ich 1:15:00 (ja ich weiss, ist wohl nicht laufen sondern eher SCHLEICHEN)... inzwischen habe ich mich auf 1:05:00 runter gearbeitet. Macht es Sinn weiter 10 km zu laufen, bis ich bei 50:00 liege, oder sollte ich lieber bereits jetzt mit längeren Strecken anfangen und darauf bauen, dass das TEmpo von alleine kommt??

Wettkampf mäßig würde ich gern nächstes Jahr zu erstenmal in HH am Cityman teilnehmen, meint ihr ich bekomm das hin??

Macht es Sinn sich schon jetzt mit irgendwelchen Trainigsplänen auszurüsten?? Oder reicht es für 2009 erstmal ordentlich Grundlagentraining zu machen??

xeed
22.04.2009, 10:22
grundlagentraining ist wohl das a und o! wird mir auch immer wieder im fiti vorgepredigt!

Paddle
22.04.2009, 10:22
moin moin,

also 65min auf nem 10er ist für einen Einsteiger schon flott. Interessant wäre hier deine Herzfrequenz zu erfahren?!
Im Sinne der Fettverbrennung und Grundlagenbildung wäre ein niedrige Intensität besser.

Ansonsten 7,5kg in diesem Zeitraum ... :Blumen: herzlichen Glückwunsch.

Gruß Paddle

Flow
22.04.2009, 10:22
Macht es Sinn weiter 10 km zu laufen, bis ich bei 50:00 liege, oder sollte ich lieber bereits jetzt mit längeren Strecken anfangen und darauf bauen, dass das TEmpo von alleine kommt??

Wenn's dir weiterhin primär um's Abnehmen geht, würde ich an deiner Stelle möglichst weit und möglichst langsam laufen.

Möglichst weit
-> du verbrauchst mehr kcal

Möglichst langsam
-> du verbrauchst prozentual mehr Fett als Kohlenhydrate, hast nach dem Laufen weniger Hunger, trainierst den Fettstoffwechsel
-> du kannst weiter laufen, regenerierst schneller, kannst damit mehr trainieren


Wenn du ein richtiger Läufer werden willst, sieht es vielleicht ein wenig anders aus.
Allerdings ist es dann auch sinnvoll erstmal Gewicht zu verlieren und Grundlage zu schaffen.
Lang und langsam schadet also auch hier nicht ...
Wenn du dich über Monate an die noch neue Lauf-Belastung gewöhnt hast, diese zusätzlich durch geringeres Gewicht kleiner geworden ist, kannst du immer noch genug für's Tempo tun ...

Grüße,
Flow

BigWilly
22.04.2009, 10:33
Meine Herzfrequenz lag die letzten Male bei ca. 148 - 152.

xeed
22.04.2009, 10:35
Meine Herzfrequenz lag die letzten Male bei ca. 148 - 152.

das ist ja dann nicht mehr unbedingt im ga1 bereich! ich würde versuchen die herzfrequenz um mindestens 10 schläge zu verringern.
wobei, wenn du dich bei diesem tempo gut fühlst, könnte das ja in ordnung sein. diese spielerei mit der herzfrequenz wird ja eh von jedem anders bewertet.

bello
22.04.2009, 10:37
das ist ja dann nicht mehr unbedingt im ga1 bereich!

Woher willst Du das denn wissen? Bei mir ist diese HF genau GA1 (laut Laktatdiagnostik). Das ist individuell doch sehr verschieden.

BigWilly
22.04.2009, 10:39
Also ich fühle mich wirklich ganz gut dabei... beim Radfahren liege ich dann also mit ca. 135-140 ganz gut?!

ichwillindenurlaub
22.04.2009, 10:42
Derzeit laufe ich 3x wöchentlich vor der Arbeit meine 10 km Runde. Anfangs brauchte ich 1:15:00 (ja ich weiss, ist wohl nicht laufen sondern eher SCHLEICHEN)... inzwischen habe ich mich auf 1:05:00 runter gearbeitet. Macht es Sinn weiter 10 km zu laufen, bis ich bei 50:00 liege, oder sollte ich lieber bereits jetzt mit längeren Strecken anfangen und darauf bauen, dass das TEmpo von alleine kommt??


1:05 auf 10 km sind doch nicht schlecht. Ich gehe mal davon aus, dass du morgens vor der Arbeit nicht Vollgas läufst, sondern das als (relativ) lockerenTrainingslauf nimmst. Melde dich doch mal bei einem Volkslauf über 10 km an, ich wette, dass du dann nicht mehr weit von 50:00 min entfernt bist.
Ansonsten geb ich Flow recht. Bau einfach einen langen, langsamen Lauf am Wochenende ein. Im Zweifel auch mit Gehpausen - zusätzlich dann noch einen der 10 km Läufe etwas schneller und bis 2010 reicht das dann locker um in Würde ins Ziel zu kommen.

BigWilly
22.04.2009, 10:43
ab wann denkt ihr sollte ich das Schwimmen richtig mit ins Training aufnehmen? Derzeit sind 3x Laufen 3x Fitnesstudio und wenn ich gut bin 3x Radfahrn die Woche angesagt... ?!

Wobei ich muss dazu sagen, Schwimmen kann ich wirklich ganz gut, also vor allem technisch...

ul28
22.04.2009, 10:45
Zum Thema Abnehmen gibt es auch einen interessanten Film (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33214)im Archiv.

Demnach geht es wohl auch anders als durch lang und langsam...

xeed
22.04.2009, 10:59
Woher willst Du das denn wissen? Bei mir ist diese HF genau GA1 (laut Laktatdiagnostik). Das ist individuell doch sehr verschieden.

lt. milchmädchenrechnung 220-lebensalter, liegt er nach adam riese außerhalb des bereiches.

natürlich ist das bei jedem ein individueller wert!!!!

bello
22.04.2009, 11:02
lt. milchmädchenrechnung 220-lebensalter, liegt er nach adam riese außerhalb des bereiches.

natürlich ist das bei jedem ein individueller wert!!!!
Ok, Du weißt ja selber, dass das nicht mal für Milchmädchen gilt.

Flow
22.04.2009, 11:18
Zum Thema Abnehmen gibt es auch einen interessanten Film (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33214)im Archiv.

Demnach geht es wohl auch anders als durch lang und langsam...
Ohne den Film zu kennen ...
Sicher geht's auch anders.
Im Endeffekt aber nur dadurch, daß man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt !
Und mit "lang und langsam" kann man eben relativ bequem relativ viele Kalorien verbrauchen.
Zusätzlich geht man etwas sparsamer mit den Kohlenhydraten um und bekommt somit nicht so schnell wieder Hunger.

DasOe
22.04.2009, 11:32
Also ich fühle mich wirklich ganz gut dabei... beim Radfahren liege ich dann also mit ca. 135-140 ganz gut?!

Auch von mir erstmal ein willkommen an die Waterkant :Huhu:

So, dann zum Anliegen. Es gibt jede Menge interessante weil kontrovers diskutierte Threads, die sich lohnen in einer ruhigen Minute gelesen zu werden.

Was Du wissen solltest, ist, dass Abnehmen via Sport und Leistungsaufbau ein wenig kontraproduktiv sind.

Da Du noch jung bist, sollte das Abnehmen bei gesunder Ernährung und ausreichend sportlicher Betätigung schrittweise von alleine klappen.

Meinen Schwerpunkt würde ich an Deiner Stelle aufs Radfahren legen, weil Du hier gute Zugewinne im Bereich der Ausdauer erreichen kannst und dabei ordentlich "verbrennst". Wichtig ist, dass Du a) 2-3 pro Woche fährst und b) 1x davon im Bereich 4 Stunden.

Guck Dir doch mal im Einsteigerbereich (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=33&Itemid=82)die angebotenen Pläne an und stelle Dir was passendes zusammen. Dazu kannst Du gerne hier konkrete Fragen stellen.

TriVet
22.04.2009, 12:03
Zunächst Glückwunsch zu Deinen bisherigen Erfolgen und weiter viel Motivation wünsche ich.:)
Ergänzend zu den vielen guten Tipps hier wollte ich noch darauf hinweisen, dass oft das pure Gewicht gar nicht sooo aussagekräftig allein ist, da ja Muskeln schwerer als Fett sind.
D.h., Du könntest glauben nicht abzunehmen, obwohl Du gute Fortschritte machst!
Also auch mal auf die Passform der Hosen achten bzw. ab und zu mal den Bauchumfang per Maßband protokollieren...:Blumen:

BigWilly
30.04.2009, 14:49
In wie weit sollte ich gerade bei langen Rad und Laufeinheiten denn was essen?? Wobei die langen Laufeinheiten erstmal ruhen müssen.... (aber anderes Thema)... bis lang bin ich immer nur mit Wasser 1l ca. und etwas Apfelschorle mit dem Rad auf gebrochen... aber gerade wenn ich direkt von der Arbeit kommen, dann ist eine Banane vor dem Training nicht besonders viel... habe natürlich angst, zuviel beim Training zu essen und somit das Abnehemen wieder stoppe...
Was meint ihr zu diesen Gels und Riegeln??

alexis007
30.04.2009, 15:09
... bis lang bin ich immer nur mit Wasser 1l ca. und etwas Apfelschorle mit dem Rad auf gebrochen... aber gerade wenn ich direkt von der Arbeit kommen, dann ist eine Banane vor dem Training nicht besonders viel... habe natürlich angst, zuviel beim Training zu essen und somit das Abnehemen wieder stoppe...
Was meint ihr zu diesen Gels und Riegeln??

Bei langen Dauerläufen drinke ich die 1 1/2 h nur Wasser ca alle 20 minuten. Nach 1 1/2 nehme ich eine Riegel (POWERBAR oder Banane) zu mir. Beim Radfahren drinke ich die 1 3/4 h Wasser mit ein wenig Sirup für den Geschmack. Nachher min. 1 Rigel per Stunde, dass ich keinen Hungerrast bekomme.
:Cheese:

Raimund
30.04.2009, 15:13
Falls es noch niemand gesagt hat:

Beim Abnehmen spielt der Metabolismus in dem Trainiert wird keine Rolle!

Wer Abnehmen will muss nicht im so genannten Fettstoffwechsel trainieren. Im Gegenteil...!

BigWilly
30.04.2009, 15:30
also ist dieser ganz Fettverbrennungspuls Blödsin?? Aber es klingt doch so schön logisch...

neonhelm
30.04.2009, 17:24
also ist dieser ganz Fettverbrennungspuls Blödsin?? Aber es klingt doch so schön logisch...

Abnehmen ist ganz einfach: Verbrauch mehr als du isst. Auf welche Weise du das machst ist völlig egal.

powermanpapa
30.04.2009, 17:37
ich kanns grade hervorragend bei zwei Freunden beobachten

beide fingen bei 110kg an

beide sind jetzt für nen Tria gemeldet und haben mit Tria Training begonnen, Rad sind sie schon länger gefahren

Der eine WILLLL
er hat seine Ernährung angepasst und und tuts bewusst

der andere tuts auch bewusst

nämlich ordentlich weiter futtern
wir kommen von nem Läufchen ans Auto, was macht er....holt nen schönes Wurstbrot raus und futterts

momentaner Stand

der eine in 3 Monaten über 12kg verloren
der andere weiterhin bei 110kg

ist alles Kopfsache und wer nicht wirklich will, der soll wenigstens nicht jammern das nix passiert

Funessa
30.04.2009, 19:24
Hallo BigWilly,

ich will Dir gerne meine Erfahrung weitergeben.
Alsooo ... unvorstellbar aber wahr, am 28.06.2008 habe ich noch 27,5kg mehr gewogen als heute (gott war ich fett ... und ich habs echt nicht so wahrgenommen). An diesem Tag hatte ich den Entschluss gefasst, meinen Traum einen Ironman mitzumachen, auch endlich mal in Angriff zu nehmen. Ich habe von jetzt auf gleich meine Ernährung umgestellt ... will heißen, ausgewogen und weniger Fett ... nicht mehr und nicht weniger. Ich habe nix gezählt (Kalorien, Fett, Punkte ... wat weiß ich, wat man allet zählen kann), sondern mich auf mein Gefühl verlassen (und es hat ja geklappt).
Beim Sport habe ich mit dem Radfahren angefangen (ist wohl meine stärkste Disziplin) und dann kam das Schwimmen. Aber meisten Angst/Respekt hatte ich vor dem Laufen. Wie sich rausgestellt hat auch zu recht. Laufen ist mir recht schwer gefallen. Das liegt wohl daran, dass ich nicht der geborene Läufer bin, aber dafür eine Kämpfernatur :Cheese: Vor 2 Wochen bin ich zum ersten Mal einen Volkslauf mitgelaufen ... 10km ... und ich war nicht die Letzte .... 1.03h ... ich bin sehr zufrieden. Grundsätzlich kann ich dir für das Training nur empfehlen, höre auf deinen Körper und nimm die Zeichen ernst (quäl dich nicht auf biegen und brechen ... es gibt Tage da läufts gut und dann gibts Tage da läufts weniger gut). Ach ja ... die hier angebotenen Trainingspläne fand ich ganz gut. Du musst ja nicht alles so übernehmen, aber es zeigt dir wir ein ausgewogenes Training aussehen könnte.

Und, Glückwunsch zu den verlorenen Pfunden!!!

LG
Funessa

Mandarine
30.04.2009, 19:32
wir kommen von nem Läufchen ans Auto, was macht er....holt nen schönes Wurstbrot raus und futterts


Achgottsche ein Wurstbrot, pmp ich dachte jetzt kommt ein Döner, ne kalte Pizza, ne CurryWurst mit Fritten.... das Wurstbrot find ich jetzt gar net soooo schlimm ;)

@ Funesse

Respekt vor deiner Leistung ! Mach weiter so.... dein Traum rückt immer näher :Huhu:

powermanpapa
30.04.2009, 19:42
Achgottsche ein Wurstbrot, pmp ich dachte jetzt kommt ein Döner, ne kalte Pizza, ne CurryWurst mit Fritten.... das Wurstbrot find ich jetzt gar net soooo schlimm ;)

@ Funesse

Respekt vor deiner Leistung ! Mach weiter so.... dein Traum rückt immer näher :Huhu:

hey! ;)

das war ein ---WURSTBROT--- von dem meine Frau uns ein schönes gemeinsames Abendessen hätte machen können :Lachen2:

ansonsten sind wir recht häufig beisammen, beim Radeln Joggen Grillen und Bier trinken und er isst verdammt gerne, täte ich ihm gleich.........

Lecker Nudelsalat
30.04.2009, 22:00
also ist dieser ganz Fettverbrennungspuls Blödsin?? Aber es klingt doch so schön logisch...

Ja,

Raimund hat es ja auch schon gesagt, je schneller Du läufst, desto mehr verbrennst Du, auch Fett.

Die langsamen langen Läufe trainieren den Fettstoffwechsel.

Gruß strwd

Flow
30.04.2009, 22:26
Ja,

Raimund hat es ja auch schon gesagt, je schneller Du läufst, desto mehr verbrennst Du, auch Fett.
... und desto schneller machst du auch schlapp und hörst wieder auf zu laufen und viel zu verbrennen ...

Wenn du "am Anschlag" läufst wirst du wohl insgesamt mehr Kalorien pro Zeit verbrauchen, aber davon nicht so viel "Fett-Kalorien" wie bei "mittelschnell" ...
Zusätzlich läuft man seine KH schneller leer und bekommt damit schneller wieder Hunger ...

Die langsamen langen Läufe trainieren den Fettstoffwechsel.
Mit einem gut trainiertem Fettstoffwechsel kann man gut Fett verbrennen ohne viel KH zu verbrauchen, also auch ohne schnell wieder Hunger zu bekommen ...

Grüße,
Flow

Raimund
01.05.2009, 00:45
Ja,

Raimund hat es ja auch schon gesagt, je schneller Du läufst, desto mehr verbrennst Du, auch Fett.

Die langsamen langen Läufe trainieren den Fettstoffwechsel.

Gruß strwd

Man nimmt dann ab, wenn man mehr Energie verbraucht als man durch essen und trinken zu sich nimmt. Betrachtet man unter diesem Aspekt die sportliche Belastung, so ist alleine der Energieumsatz wichtig. Wo diese Energie herkommt (aus Fetten oder Kohlenhydraten), spielt zunächst einmal keine Rolle. Das heißt insbesondere die verbrannte Menge Fett während der Belastung ist nicht so wichtig.
Wovon ist die verbrauchte Energie aber abhängig? Zwei Faktoren spielen hier eine Rolle. Zum einen die Intensität: Bei höherem Puls ist auch der Umsatz pro Zeit größer. Zum anderen die Länge der Belastung: Bei gleichem Puls verbrauche ich bei längerer Belastung mehr Energie. Beim Laufen, Walking und Nordic Walking kann ich mir z. B eine recht einfache Regel merken: „Die verbrauchte Energie ist von der zurückgelegten Strecke abhängig.“ Gehe ich langsamer, so brauche ich mehr Zeit für die gleiche Strecke. Der Umsatz ist dann aber ungefähr derselbe.

Wie soll man nun trainieren, um abzunehmen? Immer vorrausgesetzt es bestehen keine gesundheitlichen Bedenken, so ist es ratsam sich bei der Gestaltung des Trainings nach der zur Verfügung stehenden Zeit zu richten. Intervallartige „Tempoverschärfungen“ machen die ganze Sache kurzweiliger und für den Anfänger auch einfacher. Gute Pulsmesser, z. B. von der Firma Polar, können dabei über den Puls den Energieverbrauch recht genau bestimmen.

Raimund
01.05.2009, 00:46
Ein Beispiel: Frau Schäfer walkt eine Stunde bei mäßigem Tempo auf dem Laufband. Sie hält ihre Herzfrequenz die ganze Zeit unter der vom Trainer vorgegebenen „Fettverbrennungsschwelle“ von 130 Schlägen pro Minute. Das Training ist nicht sehr anstrengend. Sie kann dabei sogar in der vor ihr liegenden Zeitschrift lesen. Ihre Geschwindigkeit beträgt lediglich vier Kilometer pro Stunde.
Auf dem Laufband neben ihr läuft ihre gleichaltrige Nachbarin Frau Kremer mit einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 160 Schlägen pro Minute und acht Kilometern pro Stunde. Sie hat aber nicht so viel Zeit, wie Frau Schäfer und hört deshalb nach einer dreiviertel Stunde bereits wieder mit dem Training auf.
Die walkende Frau Schäfer verbraucht in ihrer Trainingseinheit insgesamt 216 Kilokalorien. 60 Prozent davon kommen aus den Fettreserven. Das sind 130 kcal oder 13,8 Gramm Fett. Die laufende Frau Cremer verbraucht in ihrer relativ „kurzen“ Trainingseinheit 423 kcal. Davon sind leider nur 30 Prozent Fett. Das entspricht aber auch 127 Fettkalorien oder 13,5 Gramm Fett. Man sieht die Fettmenge ist fast gleich. Frau Cremer hat dabei jedoch 15 Minuten Zeit gespart und zusätzlich noch 207 Kilokalorien verbrannt. Sie kann also nach dem Training mit gutem Gewissen ein kleines bisschen mehr essen als ihre walkende Nachbarin ohne dabei gleich zuzunehmen.

An diesem Beispiel wird deutlich, dass, sobald nur die verbrauchte Fettmenge im Vordergrund steht, das Training mit hohen Intensitäten mindestens genauso effektiv sein kann, wie Training im sogenannten Fettverbrennungsbereich.

neonhelm
01.05.2009, 01:11
An diesem Beispiel wird deutlich, dass, sobald nur die verbrauchte Fettmenge im Vordergrund steht, das Training mit hohen Intensitäten mindestens genauso effektiv sein kann, wie Training im sogenannten Fettverbrennungsbereich.

Schön erklärt. Du solltest Lehrer werden... ;)

Raimund
01.05.2009, 10:09
Schön erklärt. Du solltest Lehrer werden... ;)

Danke!:Blumen:

Flow
01.05.2009, 10:29
Ein Beispiel:
[...]
Um seiner Frau die Zeit und das Geld für's Fitnessstudio zu verschaffen, muß Herr Schäfer hart und viel arbeiten. Zum Training bleibt deshalb nur wenig Zeit.
Seinen 20km-Lauf absolviert er deshalb morgens innerhalb nur einer Stunde im Paintrainingsbereich 4 (http://www.paintrainer.de/)(PTB 4).
Er verbraucht dabei etwa 1500 kcal, überwiegend aus Kohlenhydraten. Das Frühstück ist verbrannt, er hat Heißhunger und frißt den ganzen Tag über wie ein Scheunendrescher.

Herr Kremer hat es etwas leichter, da er seine Frau zum arbeiten schickt.
Er hat den ganzen Tag Zeit und macht eine Wanderung von rund 40km, bei der er an die 3000 kcal verbraucht, zu einem Großteil aus Fetten. Da er gut gefrühstückt hat und sein Fettstoffwechsel durch die langen Wanderungen gut trainiert ist, hat er kaum Hunger und kommt mit ein paar Bananen über den Tag ...

:Huhu:

Raimund
01.05.2009, 10:35
wer von Laufen spricht, kann sich freuen, wenn 60 % Fette verbraucht werden...:Huhu:

Hunger ist das geringste Problem! Ich hab immer Appetit...:(

40 % Kohlenhydrate können übrigens auch Hunger machen....

Übrigens, gibt es bei meinem Freund Moosi (http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php) auch einen tollen Beitrag, wie Krafttraining beim Abnehmen helfen kann.

Flow
01.05.2009, 10:48
Hunger ist das geringste Problem! Ich hab immer Appetit...:(
Was ? :Lachen2:

Wer weniger Hunger hat oder selbigem besser widerstehen kann, ißt weniger und nimmt leichter ab ...

40 % Kohlenhydrate können übrigens auch Hunger machen....
Verstehe ich nicht ... :confused:

Hunger kommt wohl vor allem, wenn die KH-Speicher (relativ) leer sind und/oder der Fettstoffwechsel nicht sonderlich trainiert ist ...

Megalodon
01.05.2009, 11:31
Mein Senf dazu:

Ich wog krankheitsbedingt (Trainingsausfall, Frustfressen, Medikamente) am 01.01.2009 bei ebenfalls 185cm 94kg. Inzwischen liege ich, wie ich heute morgen auf der Waage festgestellt habe, wieder bei 80kg. Die Ursachen dafuer sind der weitgehende Verzicht auf tierische Fette (vor allem Kaese, Schweinefleisch, Milch, Butter etc.) bei gleichzeitiger eiweissreicher Ernaehrung mit Fisch, Gefluegel etc. Des Weiteren habe ich konsequent auf Kuchen, Suessigkeiten, Eis etc. verzichtet sowie abends meine Kohelhydratzufuhr drastisch eingeschraenkt.

Ich habe in der Zeit zwar trainiert, aber sehr moderat, wie jeder in meinem Trainingsmanager nachlesen kann. Sport wird zur Gewichtsreduktion meiner Meinung nach voellig ueberbewertet. Der spielt erst eine Rolle bei Laufeinheiten, die deutlich laenger als ein Stunde sind oder Radeinheiten, die deutlich laenger als 3h gehen, aber auch nur dann, wenn man waehrend dessen nicht pausenlos Energieriegel futtert. Wer das nicht glaubt braucht ja bloss mal den Energiegehalt eines Leberwurstbrotes mit dem Energieverbrauch wahrend eines 45 minuetigen Laufs vergleichen. Ich bleib dabei, wenns ums Abnehmen geht wird Sport ueberbewertet und die Ernaehrung unterbewertet.

Wer abnehmen will muss vom richtigen weniger essen und vom falschen garnichts mehr. Der Sport ist dabei nur ein Katalysator, mehr auch nicht.

Raimund
01.05.2009, 11:35
Das sieht die Wissenschaft (zumindest bei Erwachsenen) anders:

Laut Statistik aus einer Metastudie haben über 90% der Erwachsenen, die eine Diät beginnen, spätestens nach drei Jahren mindestens wieder ihr Ursprungsgewicht erreicht.:Cheese: