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Vollständige Version anzeigen : Fahrten zur Arbeit - wie sinnvoll ist das?


sonntagskind
28.01.2009, 08:36
Im Trainingsmanager lese ich manchmal bei Einigen "Fahrt zu Arbeit", ich habe mir auch schon mal darüber Gedanken gemacht, das mindestens 3 x wöchentlich zu tun, bin mir aber nicht sicher, ob es trainingstechnisch wirklich etwas bringt. Bei mir wären es nur 18 Kilometer pro Tour, sicher, irgendwie verlängern geht immer irgendwie, aber dann kommt ja auch der Zeitfaktor hinzu. Deshalb meine Frage: Ich trainiere eigentlich nach dem 15h-TS-Plan für Sonntagsfahrer (MD). Angenommen, ich fahre 3 x pro Woche diese 18 Kilometer (vorzugsweise mit dem MTB wg. der erhöhten Belastung)morgens hin und abends wieder zurück, ist es dann möglich, die Samstags-Radeinheit wegfallen zu lassen und besser eine zusätzliche Schwimmeinheit (weil schwächste Disziplin) einzubauen (ev. mit 15 km MTB-An- und Abfahrt), oder läßt sich die lange Einheit nicht durch diese kurzen Dinger ersetzen. Ich meine, generell sowieso nicht, das ist schon klar, aber die Sonntagseinheit würde ja bleiben.

Kathrin

Mad Max
28.01.2009, 08:43
He Kathrin,
jeder KM zählt, habe zu meiner Zeit in Manschnow jeden Tag morgens die 27 km hin und abends zurück als Training GA1 mitgenommen. Wir hatten allerdings auch Duschen. Weglassen würde ich dann keine andere Trainingseinheit. :Huhu:

sonntagskind
28.01.2009, 08:50
He Kathrin,
jeder KM zählt, habe zu meiner Zeit in Manschnow jeden Tag morgens die 27 km hin und abends zurück als Training GA1 mitgenommen. Wir hatten allerdings auch Duschen. Weglassen würde ich dann keine andere Trainingseinheit. :Huhu:
Ja Max, bei 27 km sehe ich das ja auch schon wieder als sinnvoll an, aber bei 18? Ich weiß nicht. Wie gesagt, es spielt der Zeitfaktor natürlich eine Rolle, sonst könnt ich ja drauf verzichten, wenn ich dann keine WE-Einheit weglassen könnte... Also, bischen wirr vielleicht, aber ich trainier ja so schon um die 15 h pro Woche...

Flow
28.01.2009, 08:54
Ja Max, bei 27 km sehe ich das ja auch schon wieder als sinnvoll an, aber bei 18? Ich weiß nicht. Wie gesagt, es spielt der Zeitfaktor natürlich eine Rolle, sonst könnt ich ja drauf verzichten, wenn ich dann keine WE-Einheit weglassen könnte... Also, bischen wirr vielleicht, aber ich trainier ja so schon um die 15 h pro Woche...
Wenn du 5x hin und zurück fährst, sind das 180km pro Woche ! Dafür kannst du in jedem Fall "woanders Abstriche machen" !
Mußt halt sehen, daß das "Konzept im Ganzen stimmig" bleibt ... die 5h-Sonntagsausfahrt würde ich da z.B. nicht unbedingt streichen ... ;)

sonntagskind
28.01.2009, 08:58
Wenn du 5x hin und zurück fährst, sind das 180km pro Woche ! Dafür kannst du in jedem Fall "woanders Abstriche machen" !
Mußt halt sehen, daß das "Konzept im Ganzen stimmig" bleibt ... die 5h-Sonntagsausfahrt würde ich da z.B. nicht unbedingt streichen ... ;)

Nee, das ist schon klar, aber die 4 Stunden am Samstag vielleicht durch eine 15km MTB-1,5hSchwimm-15km MTB- Kombi ersetzen und hier zeitgleich was gegen die Schwimmschwäche tun...:)

engelchen
28.01.2009, 09:14
Es kommt ja auch immer drauf an WIE Du die 18km fährst, ich fahre meine 14km (einfache Strecke) im Sommer immer als Intervall (bietet sich wegen der Ampeln an), dann bringt das schon was für die Power (bilde ich mir jedenfalls ein ;))

Nur morgens halt mit angezogener Handbremse da wir keine Duschmöglichkeit in der Firma haben


gruß

et engelchen

Mandarine
28.01.2009, 09:14
Ich würde auf keinen Fall eine 4 Stunden Rad- Einheit wegfallen lassen. Wolltest du nicht auf die Langdistanz ;)

sonntagskind
28.01.2009, 09:16
Ich würde auf keinen Fall eine 4 Stunden Rad- Einheit wegfallen lassen. Wolltest du nicht auf die Langdistanz ;)

Nee, erst 2010. Dieses Jahr steht 2 x Mitteldistanz an.

drullse
28.01.2009, 09:17
Angenommen, ich fahre 3 x pro Woche diese 18 Kilometer (vorzugsweise mit dem MTB wg. der erhöhten Belastung)morgens hin und abends wieder zurück, ist es dann möglich, die Samstags-Radeinheit wegfallen zu lassen

Standard-Antwort: es kommt darauf an...

Wie ist die Strecke? Ich fahre 14 Km zur Arbeit aber durch die Stadt, also ständig an Ampeln stehen. Als Training rechne ich das nicht, auch wenn es 140 Km die Woche sind, eher als regeneratives "Beine-bewegen".

Wenn Du allerdings die 18 Km ohne Pause fahren und vielleicht auch noch Trainingselemente einbauen kannst (Du schreibst ja was von MTB wegen höherer Belastung), dann kannst Du das durchaus als Trainingseinheit werten.

Für Dein MD-Training sollte aber IMHO mindestens eine längere Radeinheit im Plan sein, sonst geht Dir nach 1,5 Stunden auf dem Rad die Puste aus...

Mandarine
28.01.2009, 09:18
Achso, ja dann hast du mehr Variationsmöglichkeiten !

Grüßle

sonntagskind
28.01.2009, 09:20
Wenn Du allerdings die 18 Km ohne Pause fahren und vielleicht auch noch Trainingselemente einbauen kannst (Du schreibst ja was von MTB wegen höherer Belastung), dann kannst Du das durchaus als Trainingseinheit werten.
Ja, das wäre so, ich könnte dann eventuell auch noch zwischen Straße und teilweise Gelände wählen.

Für Dein MD-Training sollte aber IMHO mindestens eine längere Radeinheit im Plan sein, sonst geht Dir nach 1,5 Stunden auf dem Rad die Puste aus...
Die lange Sonntagseinheit auf dem "Flitzer" bliebe in jedem Falle erhalten.

Hafu
28.01.2009, 09:22
Ja Max, bei 27 km sehe ich das ja auch schon wieder als sinnvoll an, aber bei 18? ...

18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit, abends zu Fuß (joggend) heim, am nächsten Tag umgekehrt. Zeitsparender und sozialverträglicher lässt sich Training in den Alltag nicht integrieren.

Außerdem ist eine solche kurze Distanz auch perfekt, um gelegentlich auch mal mit dem Fahrrad richtig schnell zu fahren. Die meisten Triathleten vernachlässigen ja auf dem Rad das Intensitätstraining und fahren zwar oft lang und locker aber viel zu selten auch mal schneller als im Wettkampf (weil das logischerweise natürlich nur auf Unterdistanzen geht, ohne dass die Oberschenkel platzen).

Kraftausdauer geht auch bestens (aus dem Gartentor rollen und sofort Kette rechts und danach bis zum Ziel die Schalthebel nicht mehr berühren (auch nicht bei roten Ampeln). Wenn man das auf einer 2h-Radeinheit durchziehen würde, würde man sich damit zugrunde richten, bei einer 30-Minuten Einheit ist der Spuk vorbei, bevor er anfängt richtig weh zu tun (und evt. schädlich zu werden).

P.S. Ich wohne übrigens 16km von der Arbeit weg und (übers ganze Jahr gerechnet) spielt sich rund die Hälfte meines Trainings auf dem Arbeitsweg ab.

Flow
28.01.2009, 09:23
Nee, das ist schon klar, aber die 4 Stunden am Samstag vielleicht durch eine 15km MTB-1,5hSchwimm-15km MTB- Kombi ersetzen und hier zeitgleich was gegen die Schwimmschwäche tun...:)
Ich kenne deinen Plan nicht. Aber daß die zusätzlichen km was bringen, steht für mich (auch aus eigener Erfahrung) außer Frage. D.h. heißt natürlich auch, daß sie eine zusätzliche Belastung darstellen, und wenn du nach deinem ursprünglichen Plan schon "angemessen belastet" warst, wirst du mit den Arbeitsweg-km auch irgendwo kürzen können bzw. sogar müssen.
Wo und wie, wirst du wohl anhand deiner Schwächen und Stärken mit eigenem Gefühl und Verstand entscheiden müssen ...

Die MTB-Schwimm-Kombi hört sich gut an ... :)
Eine 4h-GA1-Einheit gestrichen ? Nun gut, wenn es am Sonntag nochmal eine ähnlich lange Einheit gibt, du unter der Woche schon viel fährst, mit der Kombi am Samstag auch nochmal 3h+ unterwegs bist und nicht gerade mit einer extremen Radausdauerschwäche für deine erste LD traininerst, sollte das doch ganz gut passen ... :)

laufcultur
28.01.2009, 09:24
ich fahre auch so ca. 3-4mal mit dem mtb auf die arbeit.
sind 20 km einfach, und diese woche z.b. fahre ich alles auf dem großen blatt. wenn laufwettkämpfe anstehen fahre ich dann alles mit hoher frequenz.
ich finde das bringt schon sehr viel, einfach die regelmäßigkeit und auch ein bisschen sich gleich früh morgens aufs rad zu setzen, ist gar nicht so schlecht für die wettkämpfe.
bei der transalp letztes jahr habe ich davon bestimmt profitiert.

aber eine lange einheit dafür weglassen würde ich nicht.
aber es macht auch einfach spaß und bringt gute laune. :) und um das geht es ja schließendlich.

sonntagskind
28.01.2009, 09:32
18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.
Ja, auch dahin gingen meine Gedanken, ich habe das in den vergangenen Jahren auch schon manchmal gemacht, allerdings hab ich da noch nicht so "streng" nach Plan (15h-MD-Plan) trainiert.

Also ihr motiviert mich! Am Samstag gehts erstmal für eine Woche zum Snowboarden in die Alpen... aber danach werde ich mir wohl mal meinen Plan umbasteln. Ist ja dann auch schon wieder länger hell :)

drullse
28.01.2009, 09:44
18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit, abends zu Fuß (joggend) heim, am nächsten Tag umgekehrt. Zeitsparender und sozialverträglicher lässt sich Training in den Alltag nicht integrieren.

Außerdem ist eine solche kurze Distanz auch perfekt, um gelegentlich auch mal mit dem Fahrrad richtig schnell zu fahren. Die meisten Triathleten vernachlässigen ja auf dem Rad das Intensitätstraining und fahren zwar oft lang und locker aber viel zu selten auch mal schneller als im Wettkampf (weil das logischerweise natürlich nur auf Unterdistanzen geht, ohne dass die Oberschenkel platzen).

Kraftausdauer geht auch bestens (aus dem Gartentor rollen und sofort Kette rechts und danach bis zum Ziel die Schalthebel nicht mehr berühren (auch nicht bei roten Ampeln). Wenn man das auf einer 2h-Radeinheit durchziehen würde, würde man sich damit zugrunde richten, bei einer 30-Minuten Einheit ist der Spuk vorbei, bevor er anfängt richtig weh zu tun (und evt. schädlich zu werden).

P.S. Ich wohne übrigens 16km von der Arbeit weg und (übers ganze Jahr gerechnet) spielt sich rund die Hälfte meines Trainings auf dem Arbeitsweg ab.

Full ACK!

Gestern abend nach Hause gelaufen (mit kleinem Umweg 19 Km), heute morgen wieder her. Enorme Zeitersparnis und vor allem: man muss nicht nochmal los.

Deichman
28.01.2009, 09:45
Also..ich fahre 4,6 km auf einem schönen trail mit dem MTB zur Arbeit. Aus meiner Sicht hat das auch einen Trainingseffekt, denn ich komm einigermassen durchblutet und entspannt zur Arbeit :) .
Im Jahr sind das um und bei mit Umwegen dann ca. 2000 km...
..ich trag die jetzt nicht in den Kalender ein, weil ichs albern finde, oder?:Cheese:

aussunda
28.01.2009, 09:45
Jeder Kilometer zählt.

Ich fahre einfach 16 KM zur Arbeit (komplett ohne Ampeln:Cheese: ).

Ich perönlich fahre mit Smartcranks, ist teuer und Spaß macht es am Anfang auch nicht. Haut aber voll rein!!! Es ist ja hier nicht die Frage ob Smartcranks Sinn machen.

Kannst ja auch, Techniktraining (einbeinig, extrem hohe Frequenz etc. machen) oder wie einer meiner Vorredner gesagt hat, teilweise auch Laufen, werde ich auch noch machen.
Was ich auch noch mache, ich stehe 1 Stunde früher auf, und koppele gleich noch einen Lauf.

Außerdem ist es umweltverträglicher!!! Billiger auf keinen Fall, was ich alles unter dem Deckmäntelchen des (ich hab kein Auto und gönne mir das) kaufe, paßt auf keine Kuhhaut.

Fällt mir noch ein, ich muß die zwei letzten Einheiten noch eintragen.

Gürkchen
28.01.2009, 09:52
Ich hab je nach Streckenwahl zwischen 16 und 18 Kilometer zur Arbeit, mit einigen Höhenmetern dabei. In der etwas wärmeren Jahreszeit versuche ich das 2 bis 3 mal in der Woche mit dem Fahrrad zu fahren. Das merk ich auf jeden Fall fürs Training.

Lustigerweise dauert das genau so lang wie mit dem Auto. Leider gibts schon einige Ampeln und die Strecke ist auch nicht so richtig ungefährlich. Trotzdem machts mir echt Spaß.

Und ich hab mein Training optimal in den Alltag integriert. Ich find besser gehts für mich kaum :Lachen2:

Deichman
28.01.2009, 09:54
Ich fahre auch ohne Ampeln und täglich...das ist auch das Angenehme weil gleichmässiges Fahren möglich ist und der Weg einigermassen technisch ist. Gelegentlich laufe ich tatsächlich die Strecke und mache zurück einen Umweg.
Smartcranks sind schon cool...dafür habe ich allerdings mein Spinningbike. Alternative ist für mich singlespeed. Werde wohl bald das bike zurückrüsten und erst mal mit einem Blatt fahren. Das mit dem Deckmäntelchen kenne ich..da verbuche ich einiges unter.:)

Steffko
28.01.2009, 10:11
Von mir bis zur Arbeit sind sehr exakt 40km. Das kann man halt nicht jeden Tag machen, aber ich fand schon dass es merklich was gebracht hat. Hatte das Gefühl, dass es sehr was gebracht hat, dass es einmal 1,5Std Morgens und Abends nochmal 1,5Std sind.
Aber eine 5Std Einheit ersetzt es meines Erachtens auch nicht.

aussunda
28.01.2009, 10:48
Von mir bis zur Arbeit sind sehr exakt 40km. Das kann man halt nicht jeden Tag machen, aber ich fand schon dass es merklich was gebracht hat. Hatte das Gefühl, dass es sehr was gebracht hat, dass es einmal 1,5Std Morgens und Abends nochmal 1,5Std sind.
Aber eine 5Std Einheit ersetzt es meines Erachtens auch nicht.

rund 200 Arbeitstage mal 80 KM / Tag macht 16000 Km / Jahr, und dann ist noch nichts trainiert!!!

@deichmann, Fixie ist auch noch eine Option :Cheese: :Cheese: :Cheese: wer die Wahl hat hat die Qual.

Joerg aus Hattingen
28.01.2009, 11:09
Ich kanns nur wiederholen, ich fahre üblicherweise mit dem Rad zur Arbeit, einfache Strecke 25km, also nicht viel mehr als bei Dir. Ich habe bei meiner 2. LD ausschließlich diese Fahrten zur Arbeit als Vorbereitung genutzt und unter 11h gefinisht.

Joerg

Steffko
28.01.2009, 11:31
rund 200 Arbeitstage mal 80 KM / Tag macht 16000 Km / Jahr, und dann ist noch nichts trainiert!!!


Genau das wollte ich damit sagen eigentlich ;-)

Thorsten
28.01.2009, 12:07
Ich kanns nur wiederholen, ich fahre üblicherweise mit dem Rad zur Arbeit, einfache Strecke 25km, also nicht viel mehr als bei Dir. Ich habe bei meiner 2. LD ausschließlich diese Fahrten zur Arbeit als Vorbereitung genutzt und unter 11h gefinisht.

Joerg
Die km sind mit Sicherheit nicht ganz umsonst, aber es gibt sehr viel effizientere Trainings-km. Immerhin hast du auf diese Weise als LD-Vorbereitung 10.000 km absolviert. Mit 4.000 - 5.000 km "echtem" Training hättest du vermutlich den gleichen Effekt erzielt.

Randlipper
28.01.2009, 12:12
Demnächst erscheint" Natural Weg zur Arbeit"by Randlipper:Lachanfall:
Leute das Leben ist kompliziert genug......
Bewegung schadet nie(5 Euro ins Phrasenschwein)

Hafu
28.01.2009, 12:32
Die km sind mit Sicherheit nicht ganz umsonst, aber es gibt sehr viel effizientere Trainings-km. Immerhin hast du auf diese Weise als LD-Vorbereitung 10.000 km absolviert. Mit 4.000 - 5.000 km "echtem" Training hättest du vermutlich den gleichen Effekt erzielt.

Ich verstehe die Differenzierung in Fahrten zur Arbeit und "echtes Training" nicht. Woher sollen denn die Beine wissen, ob man echtes Training absolviert (also im Kreis fährt) oder eine Strecke von A nach B zurücklegt.
Der Trainingseffekt (für die Muskulatur, die Motorik und den Kreislauf) ergibt sich doch aus der gewählten Intensität, der Dauer der Belastung und dem genutzten motorischen Bewegungsprogramm und da hat man doch (zumindest wenn man nicht gerade Stop-and-go im Innenstadtbereich unterwegs ist) auch auf dem Arbeitsweg alle nur erdenklichen Variationsmöglichkeiten.

Duafüxin
28.01.2009, 12:58
Die Differenzierung rührt bei mir daher, dass ich zur Arbeit normalerweise locker rolle auf dem Stadtradl mit normalen Klamotten an und dort nicht verschwitzt ankomme.
Noch habe ich 10 km, da sehe ich nicht was ich da als Training verwenden könnte, da ich erst nach 30 min so richtig warm bin.
Wenn ich einkaufen gehe, sehe ich das ja auch nicht als Laufeinheit an.
In Bälde werden wir umziehen und es werden 16 km (ein Weg). Da werde ich dann schön Umwege fahren, ev. auch mal laufen, da es schön durchs Grüne geht. Das ist dann eher Training

Thorsten
28.01.2009, 13:15
Ich verstehe die Differenzierung in Fahrten zur Arbeit und "echtes Training" nicht.
So wie du es für dich persönlich vorhin beschrieben hast, führst du auch die Fahrten zur Arbeit als effizientes Training durch, da sehe ich in der Tat keine Differenzierung. Aber viele werden tatsächlich im unteren GA1-Bereich zur Arbeit fahren, wer nicht das Glück einer Dusche auf der Arbeit hat, auf dem Hinweg sogar im GA0-Bereich. Und kurze lockere Einheiten bringen einen auf Dauer nicht wirklich nach vorne.

Joerg aus Hattingen
28.01.2009, 13:57
Ne, vergeblich sind die mit Sicherheit nicht und sie bilden auch heute noch das 'Rückgrad' meiner Vorbereitung. Ich bin seinerzeit immer mit mächtig 'Dampf' zurückgefahren, morgens habe ich es gemütlich angehen lassen.

Joerg

deejay
28.01.2009, 14:25
Ich kanns nur wiederholen, ich fahre üblicherweise mit dem Rad zur Arbeit, einfache Strecke 25km, also nicht viel mehr als bei Dir. Ich habe bei meiner 2. LD ausschließlich diese Fahrten zur Arbeit als Vorbereitung genutzt und unter 11h gefinisht.

Joerg

Finde ich einen sehr interessanten Ansatz.
Das heisst du hast damals auch keine lange Radaudfahrt von 4h und mehr am Wochenende gemacht? Hast Du dein Lauftraining dann entsprechend angepasst und dann z.B. mehr lange Läufe gemacht?

J

Nordexpress
28.01.2009, 14:27
Ich kanns nur wiederholen, ich fahre üblicherweise mit dem Rad zur Arbeit, einfache Strecke 25km, also nicht viel mehr als bei Dir. Ich habe bei meiner 2. LD ausschließlich diese Fahrten zur Arbeit als Vorbereitung genutzt und unter 11h gefinisht.

Joerg


Stimmt, da kann man viel draus machen.
Ich kenn einen Haufen Randonneure, die jeden Tag 20km hin und zurück Arbeitsweg fahren, nach Lust und Laune schnell/langsam und dazu 1x am WE längere Ausfahrten. Die fahren problemlos Brevets über mehrere hundert kilometer.

Habe selbst mal 4 Monate lang jeden Morgen 37 km zum Praktikum hügelige strecke gehabt. Hat sauviel gebracht. Allerdings wurde es mit der Zeit auch ein wenig langweilig.

Gruß
Michael

Joerg aus Hattingen
28.01.2009, 14:47
Ich kann mich an eine 'längere' Radeinheit von knapp 90km an einem WE erinnern, deswegen so gut, weil ich im Anschluss daran dachte, "ob das man reicht?"
Gelaufen bin ich am WE immer so 1x2h im Profil. Das waren dann so knapp 25km. Die anderen Laufeinheiten so 10-12km. Also wirklich nix langes.
Ich habe mich dann auf der LD wirklich zurückgehalten, weil ich bis zuletzt unsicher war, obs reicht (zum Durchkommen). Ich war aber im Ziel noch nicht einmal richtig fertig, wäre also auch noch schneller gegangen äh, gelaufen :-)

@Arne: wieso funktioniert 'Zitieren' und 'Antworten' nicht?

Joerg

runner77
28.01.2009, 14:51
Hi,
ich hab auch 18 km zur Arbeit. Im Winter fahre ich ziemlich oft mit dem MTB, je nach Bodenbeschaffenheit. Im Sommer habe ich das Glück, mittels eines kleinen Umwegs den brettflachen Gäuboden zu verlassen und eine schöne Kraftausdauereinheit an meinem Hausberg hinzulegen. Es geht ca. 8 km bergauf, teis bis zu 15 %. Insgesamt wird die Strecke dann 25 km. Ideal, auch wenn man in der Arbeit dann natürlich duschen muss.
Gruß, Andi

titansvente
28.01.2009, 15:08
lange radeinheiten kannst du meiner meinung nach damit nicht ersetzen. für ein effizientes training des fettstoffwechsels und des sitzfleisches musst du "lang" fahren. da beisst die maus keinen faden ab.
aber die kilometer die du mit den fahrten zur arbeit machst sind wertvolle kilometer, die dir keiner mehr nehmen kann. mit dem rad zur arbeit zu fahren, ist tausend mal besser als in der s-bahn oder im auto zu sitzen, weil:

sozialverträglich (hafu hat das, glaube ich, schon angeführt)
umweltfreundlich
gut für den geldbeutel
ich habe 27 km einfache entfernung und fahre das mindestens dreimal die woche. ich brauche, je nach windrichtung, 60 - 70 minuten. das sind übers jahr gesehen locker 8.000 km (urlaub etc. mal rausgerechnet). würde ich die nicht fahren, dann würde sich das sicherlich auch in meiner radleistung bemerkbar machen. in der regel fahre ich das regenerativ oder ga1, manchmal ballere ich aber auch, je nachdem wie ich mich fühle und was vielleicht noch am abend ansteht. morgens fahre ich "nüchtern" (also nix gegessen :Lachanfall:) und versuche so doch etwas für den fettstoffwechsel zu machen. in den letzten wochen bin ich die ganze zeit im schnee gefahren, das war wie rollentraining! morgens 1 1/2 stunden und abends nochmal. nach zwei wochen fahrerei war ich echt im ar*** aber so langsam zündet das :) im moment verspüre ich einen deutlichen leistungsschub :)


im frühjahr und sommer laufe ich das auch manchmal. damit ersetzte ich allerdings lange läufe.

saluti sportivi!

meik

deejay
28.01.2009, 15:25
Ich kann mich an eine 'längere' Radeinheit von knapp 90km an einem WE erinnern, deswegen so gut, weil ich im Anschluss daran dachte, "ob das man reicht?"
Gelaufen bin ich am WE immer so 1x2h im Profil. Das waren dann so knapp 25km. Die anderen Laufeinheiten so 10-12km. Also wirklich nix langes.
Ich habe mich dann auf der LD wirklich zurückgehalten, weil ich bis zuletzt unsicher war, obs reicht (zum Durchkommen). Ich war aber im Ziel noch nicht einmal richtig fertig, wäre also auch noch schneller gegangen äh, gelaufen :-)

@Arne: wieso funktioniert 'Zitieren' und 'Antworten' nicht?

Joerg

Danke für die Info.
Da ich selbst Wenig/Effektiv-Trainierer bin, kommen mir meine Arbeitsfahrten (einfach 13 km) nach meinem letztjährigen Umzug auch sehr gelegen. Hat sich bei mir in der letzten Saison schon bemerkbar gemacht.

Allerdings brauche ich schon auch die längeren Ausfahrten am Wochenende zusätzlich. Für meine 2. LD -Zielzeit soll auch Sub 11 sein- noch umso mehr. Das Risiko wäre mir dann doch zu gross die langen Dinger komplett zu streichen.

J

Thorsten
28.01.2009, 15:26
Darum beneide ich euch, die ihr relativ einfach mit dem Rad zur Arbeit fahren und dort auch duschen könnt. Bei mir sind's derzeit leider 58 km über die Autobahn, die näheste leidlich fahrbare Route, die nicht durch die Frankfurter Ampellandschaft und Kriegsgebiet (ok, Ränder von OF wären dabei ;)) durchführt, ist 65 km lang. So eine klasse Route wie die von blutsvente ist das leider nicht. Die 90 Minuten am Tag im Auto würde ich auch gerne sinnvoller nutzen, von der Öko- und Geldbeutelbelastung mal ganz zu schweigen.

Steffko
28.01.2009, 17:02
Aus Testreihen an mir selbst find ich auch, das die Radausdauereinheiten dadurch nciht ersetzt werden. 5-6Std GA1 Durchlang zu Cruisen bringt bei mir Für den Stoffwechsel und den Kreislauf enorm etwas (habe ich im Wintertraining jetzt 1 - 2 mal im Monat gemacht)! In der zeit mit den Fahrten zur Arbeit (40km je Weg) und ohne lange Ausfahrten am WE konnte ich einen solchen Effekt nicht beobachten.
Ich weiß allerdings nicht ob das spezifisch an meiner Person liegt, oder ob das allgemeingültig ist :D

my 2 cents

LidlRacer
28.01.2009, 17:16
Ich fahre i.d.R. 4 - 6 mal am Tag eine Strecke von sage und schreibe 1 (!) km und habe den Eindruck, dass das auch schon was bringt. Aufgrund der Kürze bin ich da auch kaum verschwitzt, wenn ich richtig mit Power fahre - und das tue ich öfters, auch wenn man das vielleicht nicht ohne Aufwärmen sollte.

Wer meint, sein Arbeitsweg sei zu kurz, der kann mal zwischendurch für vielleicht einen km einen richtig dicken Gang einlegen und im Wiegetritt fahren ...

lonerunner
28.01.2009, 17:24
Also..ich fahre 4,6 km auf einem schönen trail mit dem MTB zur Arbeit. Aus meiner Sicht hat das auch einen Trainingseffekt, denn ich komm einigermassen durchblutet und entspannt zur Arbeit :) .
Im Jahr sind das um und bei mit Umwegen dann ca. 2000 km...
..ich trag die jetzt nicht in den Kalender ein, weil ichs albern finde, oder?:Cheese:

Entspricht ziemlich exakt meinem Arbeitsweg, beim Trainingseffekt bin ich mir aber eher unsicher, dokumentiert wird`s sowieso nicht

kuestentanne
28.01.2009, 19:24
Bei mir sind´s nur 6 km.
Morgens fahre ich die meist so, dass ich nicht zu sehr verschwitzt bin.
Zurück werden die Hügel(chen) hochgebolzt, hin und wieder verlänger ich das Ganze um 10 km durch den Wald. Da sind 3 beleuchtete Laufrouten mit immerhin 370 hm. Wenn dann noch Schnee liegt, ist das echt spaßig. Da ich zur Zeit auch Spikesreifen drauf habe, rollt das Rad auch deutlich schwerer.

Sicher, der Trainingseffekt dürfte klein sein, aber gut für die Psyche.
Da ich wirklich bei jedem Wetter fahre, egal ob´s regnet, schneit oder -18°C sind, fühlt man sich einfach gut, dem Ganzen getrotzt zu haben. Bei Sonnenschein genieße ich die Fahrt durch den Ekoparken und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.

jens
28.01.2009, 20:04
ich beneide euch ALLE, die mit dem rad zur arbeit fahren können. früher hatte ich 16km direkter weg und bin 2xwoche hin geradelt mit umweg (ca. 50k) und zurück gelaufen, 2x andersrum. war bombastisch für die leistungsfähigkeit. und mit duschmöglichkiet im büro auch kein thema mit geruchsbelästigung.

Thorsten
28.01.2009, 20:42
früher
und heute wird nicht mehr gearbeitet?
:Cheese:

DieAndy
28.01.2009, 21:48
Also ich fahre nahezu täglich schlappe 1,5 km einfache Strecke, mit Steigung und Wind (Mainbrücke) ins office und retour. Da ich meinen 20kg Stadtpanzer bewege, fühlt sich das nach Arbeit an.

Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun ;)

keko
29.01.2009, 07:42
Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun ;)

Muß es denn auch immer "was bringen"? Ich fahre 8,6km ins Büro und mir ist es egal, wie sich das trainingstechnisch auswirkt. Morgens pumpe ich ein bisschen Sauerstoff in mein Hirn und abends die Aggressionen raus. ;)

keko
29.01.2009, 07:45
und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.

Für ein Großteil der heutigen Menschen gilt "Fortbewegung = Auto fahren". Das ist ein gedanklicher Automatismus, der sich bei vielen festgesetzt hat.

aussunda
29.01.2009, 08:05
Für ein Großteil der heutigen Menschen gilt "Fortbewegung = Auto fahren". Das ist ein gedanklicher Automatismus, der sich bei vielen festgesetzt hat.

deswegen ja auch AUTOmatismus.

pioto
29.01.2009, 08:10
deswegen ja auch AUTOmatismus.
Genau. Bei Keko könnte es allerdings auch Autismus sein, und er verbindet Bewegung in erster Linie mit "Vespa fahren" ;)

keko
29.01.2009, 09:34
Genau. Bei Keko könnte es allerdings auch Autismus sein, und er verbindet Bewegung in erster Linie mit "Vespa fahren" ;)

Mittlerweile fahre ich doch auch noch Yamaha ;) Fortbewegung verbinde ich mit Zweirad. Fortbewegung ist für mich nicht, wenn ich mich in eine 1,8t Fahrzeug mit 150PS Motor mit höllisch schlechtem Wirkungsgrad setze, wo ich nicht mal genug Platz habe, weder für mich, noch für das Fahrzeug selbst, wenn ich es irgendwo in der Stadt abstellen muß. Diese Art Fortbewegungsmittel habe ich schon vor langer Zeit meiner Frau übergeben, die erfreut sich tatsächlich an so was. ;)

jens
29.01.2009, 09:56
und heute wird nicht mehr gearbeitet?
:Cheese:

schön wär's. heute ist mir der weg ins büro zu weit fürs rad. wöchentlich habe ich so 3000km

Taunusschnecke
29.01.2009, 11:25
schön wär's. heute ist mir der weg ins büro zu weit fürs rad. wöchentlich habe ich so 3000km

Na das wär doch mal ne ordentliche Trainingseinheit....:cool:

Kurzer85
29.01.2009, 11:34
HI,

also ich habe einen Weg von ~33Km einfach ins Büro. Dazu keine Duschmöglichkeiten und oft Kundentermine. An 4 Tagen die Woche kommt dann auch noch Abendschule hinzu.

ABER wenn ich es trotzdem schaff mit dem Rad herzufahren merke ich das auf jeden fall. Die ersten 17Km kann man auch sehr flüssig fahren. Danach geht es in Stuttgart durch die Schloßgarten Anlage usw. Das ist weniger Witzig, aber man kann dabei auch seine Reaktionsgeschwindigkeit, und seinen Antritt verbessern. :cool:

Somit würde ich sagen bringt jeder Kilometer etwas. Man muss nur wissen wie nutzen.

Wünsche mir ich dass ich das öfters machen könnte. Aber Geschäft will keine Duschen wegen 3 Radfahrer einbauen :(

Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.

Gruß Kurzer:Huhu:

Ausdauerjunkie
29.01.2009, 11:44
.........Frage: Ich trainiere eigentlich nach dem 15h-TS-Plan für Sonntagsfahrer (MD). Angenommen, ich fahre 3 x pro Woche diese 18 Kilometer (vorzugsweise mit dem MTB wg. der erhöhten Belastung)morgens hin und abends wieder zurück, ist es dann möglich, die Samstags-Radeinheit wegfallen zu lassen und besser eine zusätzliche Schwimmeinheit (weil schwächste Disziplin) einzubauen (ev. mit 15 km MTB-An- und Abfahrt), oder läßt sich die lange Einheit nicht durch diese kurzen Dinger ersetzen. Ich meine, generell sowieso nicht, das ist schon klar, aber die Sonntagseinheit würde ja bleiben.

Kathrin

Hi:)
ich habe für meinen ersten IM eigentlich überwiegend die Fahrten zur Arbeit als Radtraining verwendet. Gut, ich fuhr andere Distanzen;), bin also meist so zw. 30 - 80km hingefahren und dann wieder 30-50 zurück. Ich war auch gezwungen, viele lange Einheiten zu splitten, also, zb. früh 2 1/2 Std, abends 2 Std. - Es hat mir nicht geschadet, war ein sehr gutes Training mit einer anständigen Radzeit, dann beim Ironman! Wenn möglich würde ich keine Einheit wegfallen lassen; trotzdem bin ich der Meinung, jeder km zählt! Ich würde natürlcih ein wenig verlängern:Cheese: , so daß man auf 2 x 1 Std. kommt.

Raimund
29.01.2009, 12:23
Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

Thorsten
29.01.2009, 12:35
Die Fahrt war sicher sinnvoll, die Rückfahrt auch, aber die 8stündige Zwangspause dazwischen ...

keko
29.01.2009, 12:36
Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

... und manchmal weiß man es erst, wenn man abends wieder heim fährt. :Lachen2:

neonhelm
29.01.2009, 13:03
Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.

Gruß Kurzer:Huhu:

Was geht, ist halt früh auf der Arbeit sein, warten bis das Schwitzen aufhört und sich dann mit Feuchttüchern abreiben. Das stellt die Büroverträglichkeit wieder einigermaßen her. Einmal die Woche mit dem Wagen halt die Arbeitsklamotten für die kommende hinbringen.

Ein Problem sind die feuchten Radklamotten. Luftdichte Kiste ist gut (gerade auch für die Bürokollegen... ;)), hat aber den Nachteil, dass man abends wieder in die feuchten, muffigen Klamotten muss. Es sei denn, man hat ein zweites Set dabei.

phonofreund
29.01.2009, 13:12
Da hab ich es aber "leichter" mein Arbeitsweg ist 65km. Die fahre ich im Frühjahr ab und zu und im Sommer schon mal öfter. Morgens mit dem Rad hin ( Da ist aber noch eine extra Schleife drin. also etwa 100 km.) und abends mit dem Firmenauto zurück. Am nächsten Tag dann eben umgekehrt. Wird aber dunkel, also direkt zurück.

titansvente
29.01.2009, 14:24
Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

die arbeit selbst ist ja ok, wenn nur die ganzen kunden nicht wären...

:Schlafen:

joh
29.01.2009, 19:34
Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.
Gruß Kurzer:Huhu:

hi,

ich kann in der Firma auch nicht duschen, aber mit'm Waschlappen waschen und Umziehen ist erst mal gut genug..
In der Mittagspause geh' ich immer in ein Fitnesstudio direkt nebenan. Danach riech' ich besser (weniger schlecht).

Im Sommer mach' ich es wie viele andere hier: immer im Wechsel Rad hin (Klamottentransport) - Lauf zurück und umgekehrt.
Zum Glück haben wir in der Firma einen abschließbaren Fahrradkeller..

Gelbbremser
29.01.2009, 19:56
Ab März/April werde ich auch wieder häufiger zur Arbeit radeln, einfach sind das 36km.
Ich seh bei den täglichen 72km auch eine ordentlichen Trainingseffekt. Ich muss halt durch drei Städte (Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen) komplett durch, und die eilige Heizerei morgens hat mir im letzten Sommer zwei Beinahecrash eingebracht, zum Glück nur Beinahe. Was da auch nervt ist sind auch diese hupenden Trottel, die einen ständig auf die Radwege jagen wollen.
Aber ich genieße es auch morgens in der Früh im Sommer 70/80 Minuten zu Radeln. Das ist schlicht schön, Trainingseffekt hin oder her. Hauptsache kein Crash.

joh
29.01.2009, 20:15
Hauptsache kein Crash.

Stimmt! Das ist ein wichtiger Aspekt. Ich hab' schon zweimal bei blöden Unfällen auf dem Arbeitsweg das Schlüsselbein gebrochen.
Da ich fast keine Strasse fahre, müssen bei mir andere übliche Verdächtige herhalten:

Hunde + Walker :)

Eine Quergespannte Hundeleine (ziemlich dünn) wurde mir das erste mal zum Verhängnis.
Beim zweiten mal war er eine Walkerin, die, just als ich überholte, auf ihre Uhr geguckt hat und dabei schön ihr Stöckchen in mein Gesicht gepiekt hat. Ich Hände ins Gesicht - weg vom Lenker - bumm.

Ich werde wohl auch langsam alt - krieg immer mehr Schiß und bin dauernd am Bremsen :(

*JO*
29.01.2009, 20:15
Eine kleine Erfolgsgeschichte. Zum Thema "tägliches Radeln"
Früher als ich noch Hockey gespielt habe bin ich zu jedem Training (5mal die woche) mit dem Rad gefahren. Das waren immer so 10km hin und 10km zurück hin ging es leicht bergab. Und nach dem Training dementsprechend Bergauf. Irgendwann bekamm ich ein altes Rennrad geschenkt. Gleich am 2ten Wochenende war es mir möglich mit meiner Tante an einer RTF über 90km durch den Taunus teilnzunehmen und am Tag danach ein Jedermannrennen für Jugendliche zu bestreiten und zu gewinnen. Seitdem betreibe ich Ausdauersport. :) Mittlerweile erstaunt mich die leistung die ich an diesem Wochenende gebringen konnte selbst. Aber man sieht was für eine Fitness man durch dreißtes "einfach jeden Tag fahren" aufbauen kann.