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Vollständige Version anzeigen : Natural Eating oder die Suche nach dem heiligen Gral


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mauna_kea
04.01.2009, 19:22
Das Thema Ernährung ist ja nicht nur im Crossfit, sondern in der gesamten Sportwelt aktuell.

Ich habe gerade mit dickermichel telefoniert und wir haben beschlossen hierfür mal ein Eckchen im Forum zu reservieren.
Hier soll es aber nicht darum gehen mit industrieller Weltraumnahrung, sondern mit natürlicher Nahrung unseren Sport und unser Leben zu bestreiten.

Grundlage ist dieses Buch "natural Eating (http://www.amazon.de/Natural-Eating-Nat%C3%BCrlich-wirklich-braucht/dp/3895300640/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1231093022&sr=8-1)" , das es momentan als Restbestandsverkauf bei ebay sehr günstig gibt.
Es soll kein religiös esotherischer Ernährungsfred sein.
Wir wollen Erfahrungen und Erlebnisse sammeln und Tips für ein gesünderes Leben und den Um- oder Einstieg bündeln.

Michel wird sich hierzu auch nochäußern.

Hunki
04.01.2009, 19:32
Ich habe das Buch auch auf Anregung von Michel gelesen... sehr interessante Ansätze wobei ich einiges schon für mich selber umgesetzt habe. Ich weiss aber, dass ich zu gerne Esse um alles so umzusetzen wie es dort drin steht... und es steht ja auch geschrieben, dass eine gerechte Sporternährung grundsätzlich ungesund ist... von da her :)

Hunki

samsam
04.01.2009, 19:43
[...] sondern mit natürlicher Nahrung unseren Sport und unser Leben zu bestreiten.[...]



DANKE!! :bussi:

Ich hab das Buch gerade bestellt.

Meine Ernährung lässt besonders unter (Sport-) Stress deutlich zu wünschen übrig.

Bender75 hat mich ja schon mal als Schnitzelkönig bezeichnet :-(( , das muss ein Ende haben!!

crobi
04.01.2009, 19:50
Danke für den Hinweis, ist bestimmt interessant!

Gibts hier eigentlich Vegetarier?

Phoebe
04.01.2009, 19:55
Am Donnerstag hatte ich mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Essgewohnheiten im Zusammenhang mit der Lernleistung, Konzentration und der Überwindung des Schweinehunds.
Ich roll jetzt nicht alles auf, aber wir sind uns einig gewesen, das es da auf jeden Fall einen Zusammenhang gibt, und wir mal an unserer Ernährung drehen wollen.

Da kommt dein Beitrag wie gerufen mauna ::Blumen:

Ich habs auch eben gleich bestellt :Lachen2:

sybenwurz
04.01.2009, 20:06
Gibts hier eigentlich Vgetarier?

Nee du, bestenfalls Vegetarierinnen.
Männer brauchen Fleisch...:Cheese:

mauna_kea
04.01.2009, 20:08
Vegetarier gibts einige hier (dickermichel, ravistellus fallen mir spontan ein)

ich selber esse in den letzten Jahren immer weniger Fleisch. Wenn ich die Berichte im Fernsehen sehen muss, wie mit den Tieren umgegangen wird, vergeht einem doch normalerweise der Appetit.

Ich werde morgen vorsichtig einsteigen und nur Obst mit zur Arbeit nehmen, mal sehen was so passiert ;)

Ausdauerjunkie
04.01.2009, 20:08
Ich esse KEIN Fleisch

wieczorek
04.01.2009, 20:13
Wobei Michels Ansichten zum Essen im Training / wettkampf dann teilweise doch etwas extrem sind. Was er selbst ja auch schon manchmal feststellen musste. Aber vor wichtigen Wettkämpfen esse ich auch kein Fleisch...

samsam
04.01.2009, 20:13
[...]
Ich werde morgen vorsichtig einsteigen und nur Obst mit zur Arbeit nehmen, mal sehen was so passiert ;)

Musst Du denn gleich übertreiben?!? :Nee:

So ich geh jetzt mal ne Runde auf die Rolle und hoffe der Heisshunger überwältigt mich danach nicht.

Gürkchen
04.01.2009, 20:17
Am Donnerstag hatte ich mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Essgewohnheiten im Zusammenhang mit der Lernleistung, Konzentration und der Überwindung des Schweinehunds.


Meine Erfahrung in der Hinsicht ist, das hängt auch stark mit den "Trinkgewohnheiten" zusammen. Meine Konzentration läßt deutlich nach wenn ich zu wenig Flüssigkeit zuführe.

Und natürlich auch am Essen.

Ich find das Thema gut, da ich dieses Jahr auch verstärkt auf die Ernährung achten möchte. Esse aber auch sehr wenig Fleisch.

crobi
04.01.2009, 20:17
Super, ich hab mich fast nicht zu fragen getraut! :Cheese:

@ sybenwurz: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/a015.gif

An die Anderen: Vegetarier, Veganer, Urköstler, Fleischvermeider, Doch-Fisch-Esser ....?

crobi
04.01.2009, 20:24
Meine Erfahrung in der Hinsicht ist, das hängt auch stark mit den "Trinkgewohnheiten" zusammen. Meine Konzentration läßt deutlich nach wenn ich zu wenig Flüssigkeit zuführe.
.

viel trinken ist ja wichtig! :Cheese:
die Flüssigkeitsaufnahme soll ja die Fließfähigkeit des Blutes beeinflussen. z.B. sind bei alten Menschen oft geistige Verwirrungszustände auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen.

dmnk
04.01.2009, 20:26
bekennender doch-fisch-esser, kein fleisch, kein geflügel..


das buch klingt interessant, werd ich mir wohl auch mal besorgen..

huck
04.01.2009, 20:30
Gibts hier eigentlich Vegetarier?
ja
ich selber esse in den letzten Jahren immer weniger Fleisch.
so hat's bei mir auch angefangen ...
Aber vor wichtigen Wettkämpfen esse ich auch kein Fleisch...
wieso das denn?

Gürkchen
04.01.2009, 20:43
So, Buch ist bestellt. Die Rezensionen hörten sich interessant an.

Ich bin Fleischvermeider, ganz besonders wenn ich die Quelle nicht einschätzen kann. Wenn mich der Heißhunger dann doch mal überfällt dann am liebsten vom Bioladen.
Vor allem Schweinefleisch mag ich überhaupt nicht mehr.

Fisch eß ich sehr gerne und regelmäßig.

Mich würde aber auch mal interessieren warum Wieczorek vorm Wettkampf kein Fleisch zu sich nimmt und wie lange vorher?

Grüße
Gürkchen

garuda
04.01.2009, 20:47
Danke mauna_kea für die Anregung. :Blumen:

Bin im Augenblick auf der Suche nach guten Büchern, die Ernährung, auch im Sport betreffen.
Gut finde ich, das dass Buch auch was für Vegetarier zu sein scheint.
Ich werd es mir dann auch bestellen. :cool:

Bin auch ein bekennender doch-fisch, kein Fleisch esser :Huhu:

Dirkii
04.01.2009, 21:02
Das Buch hab ich mir auch bestellt. Klingt sehr interessant.

Ich esse nur Fisch oder Geflügel. Und bei Geflügel nur von einem bestimmten Hof bei mir in der Nähe. Da weiß ich, wie die Tiere gehalten und ernährt werden. Ist zwar etwas teurer, aber das lohnt sich.

mauna_kea
04.01.2009, 21:14
Na, da sind wir ja auf reges Interesse gestoßen.
Ich denke wir Sportler machen uns meist schon Gedanken über gesunde Ernährung.
Gerade lief im Fernsehen ein Bericht über den Diätkrieg. Da gings um die Knallharten industriellen Interessen gerade darin was zB. die Ernährungspyramide betrifft und wie zB. schon Ökotrophologen von der Industrie gekauft werden. Sehr interessant.
Am Besten fand ich den Spruch:
Esse und trinke nichts für das Werbung gemacht wird. :Cheese:

PS: ich bekomme übrigens nichts an Provision wenn ihr das Buch kauft.
Die werden sich schön wundern bei Amazon. Lohnt sich auf jeden Fall, schon allein, wenn man ein wenig umdenkt.

Rather-Lutz
04.01.2009, 21:35
Ich esse auch kaum noch Fleisch, kaufe Geflügel nur vom Bauern um die Ecke und Fleisch nur beim kleinen Metzger im Nachbarort der noch selber schlachtet...

Seit ich so ein paar Filmchen über die KZ Haltung, Transport und Schlachtung von Geflügel und sonstigen Fleischlieferanten gesehen habe, für mich die einzige Lösung...

Ganz vegetarisch lebe ich phasenweise auch mal, nur Fisch, Käse und Eier stehen immer auf dem Zettel.

Scotti
04.01.2009, 21:43
Kannst du denn mal kurz zusammenfassen, was in dem Buch steht?

Ich selber bin seit vielen Jahren Vegetarier.

Hubschraubär
04.01.2009, 21:50
Hab mir das Buch nun auch für unter 5 EUR besorgt. Da kann man ja net viel falsch machen. Bin schon gespannt ...

mauna_kea
04.01.2009, 21:52
Kurz zusammenfassen ?
Naja, es geht darum, dass die heutige Ernährungsweise nicht gut für uns ist, weil sie nicht dem entspricht wie wir uns seit tausenden Jahren ernähren.
Grundlage sollte Obst und Gemüse sein. Es wird dann auch ausführlich erklärt warum und welche Lebensmittel gut für uns sind etc.

Wie gesagt, wir möchten das nicht als Religion sehen, sondern eher mal als Ausgangsbasis.

Ich werde, wie gesagt, als erstes mal das Brot zum Frühstück abschaffen und nur noch Obst essen.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit . . . ;)

Hubschraubär
04.01.2009, 21:54
Naja, es geht darum, dass die
Ich werde, wie gesagt, als erstes mal das Brot zum Frühstück abschaffen und nur noch Obst essen.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit . . . ;)

Das mache ich nun seit gut 3 Monaten zum abnehmen. Aber lebenslang ist das für mich nur schwer vorstellbar, um ehrlich zu sein. Aber vllt. kommt die Einsicht ja durch die Lektüre?!?

Helmut S
04.01.2009, 21:55
Klingt nach altem Wein in neuen Schläuchen. Stichwort: Paleo Diet
Oder?

Hubschraubär
04.01.2009, 21:56
Klingt nach altem Wein in neuen Schläuchen. Stichwort: Paleo Diet
Oder?

Neu? Das Ding ist aus dem Jahr 2000. :)

ecko77
04.01.2009, 21:58
Danke für den Hinweis, ist bestimmt interessant!

Gibts hier eigentlich Vegetarier?

ja...!

Helmut S
04.01.2009, 21:59
Neu? Das Ding ist aus dem Jahr 2000. :)

... und das Paleo Prinzip von 1975 ...

lonerunner
04.01.2009, 22:02
... und das Paleo Prinzip von 1975 ...

Ich dachte aus der Steinzeit:Lachanfall: :Lachanfall:

Hubschraubär
04.01.2009, 22:03
... und das Paleo Prinzip von 1975 ...

hmm ... sagen wir mal neuer. ;)

Ich dachte aus der Steinzeit:Lachanfall: :Lachanfall:

Der Punkt ging an Dich. :)

Daniel
04.01.2009, 22:05
Funktioniert das Konzept auch bei 40-50 Stunden körperlicher Arbeit und bis zu 15-20 Trainingsstunden?

Keine Kritik ,reines Unwissen meiner Seite.

Ich kann es mir nur extrem schwer vorstellen.

Helmut S
04.01.2009, 22:07
Ich dachte aus der Steinzeit:Lachanfall: :Lachanfall:

:Cheese: :Cheese:

Ja ist das jetzt in diesem "Natural Eating" eben genau dieses Konzept oder nicht? :cool:

Heutzutage gibt es ja für jeden Scheiß irgend einen neuen Begriff (im Zweifel nen Anglizismus) ...

lonerunner
04.01.2009, 22:14
:Cheese: :Cheese:

Ja ist das jetzt in diesem "Natural Eating" eben genau dieses Konzept oder nicht? :cool:

Heutzutage gibt es ja für jeden Scheiß irgend einen neuen Begriff (im Zweifel nen Anglizismus) ...

Das Kind braucht eben einen Namen, damit es sich verkauft.
Wobei ich grundsätzlich schon bereit bin sowas auszuprobieren.
:Huhu:

mauna_kea
04.01.2009, 22:23
Funktioniert das Konzept auch bei 40-50 Stunden körperlicher Arbeit und bis zu 15-20 Trainingsstunden?

Keine Kritik ,reines Unwissen meiner Seite.

Ich kann es mir nur extrem schwer vorstellen.

Darum gehts in diesem Fred :Cheese:

Paleo ist auch nicht so weit davon entfernt, allerdings ist Paleo durchaus Fleischlastiger, wenn ichs recht entsinne.

joschi_grace
04.01.2009, 22:35
Mich interessiere beide Bücher, "Natural eating" und "The Paleo Diet for Athletes: A Nutritional Formula for Peak Athletic Performance" von Jeo Friel

neonhelm
04.01.2009, 22:51
Funktioniert das Konzept auch bei 40-50 Stunden körperlicher Arbeit und bis zu 15-20 Trainingsstunden?

Keine Kritik ,reines Unwissen meiner Seite.

Ich kann es mir nur extrem schwer vorstellen.

Kenne das og. Konzept nicht, aber Wandmaker zB. geht auch, wenn man körperlich arbeitet. Allerdings waren das ziemliche Mengen, die ich damals kaufen musste. Was mir auf Dauer (2 Jahre) fehlte, war das "Satt"-Gefühl. Das war mit Rohkost einfach irgendwie anders.

alessandro
04.01.2009, 22:59
hm, interessant - das Buch liegt hier schon seit Monaten rum und ich habe bisher nicht einmal reingeschaut. Dickermichel, das ist doch der, der im Training mit einer Dattel, einem halben Apfel und ein paar Rosinen 5h im 34er Schnitt über Gran Canaria brettert, oder? Ich glaube, ich solllte das Buch wirklich mal lesen...:Lachen2:

mauna_kea
04.01.2009, 23:08
Dickermichel, das ist doch der, der im Training mit einer Dattel, einem halben Apfel und ein paar Rosinen 5h im 34er Schnitt über Gran Canaria brettert, oder?

Genau.
Und nebenbei macht er noch 40 Klimmzüge ohne Pause und noch ganz viel andere schlimme Sachen.

powermanpapa
04.01.2009, 23:09
wird viel zu viel geschiss drum gemacht

mich würde mal ne Vergleichstatistik interessieren

Leben und Lebenserwartung der alten Generation die gefuttert haben was eben da war

und den modernen nach Buch essenden

wie sieht eigentlich ne Langzeitstudie von Vegetarieren aus?

die alten Leute die ich kenne haben immer auch Fleisch gegessen, nicht viel...klar..aber auch nicht strikt abgelehnt

ich futtere ALLES ...immer in kleinen Mengen aber ALLES und bin gespannt wie der Vergleich mit den komplizierten Essern in etwa 30 Jahren ausgeht

mauna_kea
04.01.2009, 23:14
wird viel zu viel geschiss drum gemacht

mich würde mal ne Vergleichstatistik interessieren

Leben und Lebenserwartung der alten Generation die gefuttert haben was eben da war

und den modernen nach Buch essenden

wie sieht eigentlich ne Langzeitstudie von Vegetarieren aus?

die alten Leute die ich kenne haben immer auch Fleisch gegessen, nicht viel...klar..aber auch nicht strikt abgelehnt

ich futtere ALLES ...immer in kleinen Mengen aber ALLES und bin gespannt wie der Vergleich mit den komplizierten Essern in etwa 30 Jahren ausgeht

Ich gebe dir Recht.
Vor allem mit dem "von Allem ein wenig"
Zu bedenken bleibt aber, dass zB. Fleisch eine viel höhere Qualität früher hatte als heute und nicht so viel Chemie enthielt.
Denke das ist bei vielen anderen Lebensmitteln auch so. Vieles wurde in den Jahren verändert.
Erst seit kurzer Zeit gibts hier bei uns wieder die uralten Apfelsorten, die waren ja schon fast verschwunden.

powermanpapa
04.01.2009, 23:19
Ich gebe dir Recht.
Vor allem mit dem "von Allem ein wenig"
Zu bedenken bleibt aber, dass zB. Fleisch eine viel höhere Qualität früher hatte als heute und nicht so viel Chemie enthielt.
Denke das ist bei vielen anderen Lebensmitteln auch so. Vieles wurde in den Jahren verändert.
Erst seit kurzer Zeit gibts hier bei uns wieder die uralten Apfelsorten, die waren ja schon fast verschwunden.


wo wir wieder bei meinem :Huhu: "Hirn im Leben verwenden" wären

wenn ich so manchen Beitrag lese, scheint mir viele Menschen kommen ohne ANWEISUNG nicht mehr durchs leben

im übrigen habe ich gerade im vergangenen Jahr sehr viele Menschen nicht viel älter als ich, sterben sehen----ganz im Gegensatz zu denen die mitlerweile gut 80 und älter sind

------und ich rätzele wie das wohl zusammen hängt-----die Nahrung? oder das was man uns dafür verkauft?

ist aber ein furchtbar schwieriges Ding

und die Sojafutterer ob die wirklich das bessere Zeug kriegen??? ich bezweifle es sehr

Scotti
04.01.2009, 23:29
...
ich futtere ALLES ...immer in kleinen Mengen aber ALLES und bin gespannt wie der Vergleich mit den komplizierten Essern in etwa 30 Jahren ausgeht

Was ist denn dieses "Alles"?

Gehören da alle erlaubten Zusatzstoffe zu? Auch die in anderen Ländern erlaubten? Oder sogar Gifte? Was ist mit Kartoffelschalen oder Bananenschalen? Was ist mit Konservierungsstoffen, Insektenvernichtungsmitteln? Was ist mit Kernen, ab und an ein Kirschkern in kleinen Mengen ist erlaubt?
Isst du alles nur in kleinen Mengen, oder doch mehr Kartoffeln als Kirschkerne?

Diese Aussage kenne ich zwar von meinen Eltern und auch von meinen Großeltern. Ich halte sie trotzdem für völlig Inhaltsfrei.

powermanpapa
04.01.2009, 23:34
Was ist denn dieses "Alles"?

Gehören da alle erlaubten Zusatzstoffe zu? Auch die in anderen Ländern erlaubten? Oder sogar Gifte? Was ist mit Kartoffelschalen oder Bananenschalen? Was ist mit Konservierungsstoffen, Insektenvernichtungsmitteln? Was ist mit Kernen, ab und an ein Kirschkern in kleinen Mengen ist erlaubt?
Isst du alles nur in kleinen Mengen, oder doch mehr Kartoffeln als Kirschkerne?

Diese Aussage kenne ich zwar von meinen Eltern und auch von meinen Großeltern. Ich halte sie trotzdem für völlig Inhaltsfrei.

also Kartoffelschalen, na logisch, wenn ich die Dinger nächste Woche beim Lakefleischessen aus dem Feuer hole, ess ich die direkt so

Bananenschalen...man musss ja nicht übertreiben das wäre nur wiklich in allergrößter Not

wenn ich irgendwo im Ausland bin, glaubst du ich lass mir vom Ernährungswissenschaftler dann erst mein Futter analysieren?

und jetzt hör doch blos auf mit dem Konservierung udn Insektenvernichtung und blablabla

DUUUU willst behaupten davon kriegst du nix ab? :confused:

Kirschkerne hab ich auch schon tausende mitgefuttert und im Orginal wieder ausgekackte

inhaltsfrei? blablabbla!

Hunde und Katzen tät ich nur ohne Wissen essen und Affen auch

Scotti
04.01.2009, 23:46
DUUUU willst behaupten davon kriegst du nix ab? :confused:

nein, das habe ich nicht behauptet und würde es auch nicht behaupten. Wie kommst du darauf?


inhaltsfrei? blablabbla!

Hunde und Katzen tät ich nur ohne Wissen essen und Affen auch

Inhaltsfrei, weil du bei Hunden Katzen und Affen schon Ausnahmen von deiner "Ich ess Alles" Regel machst. Warum gerade keine Hunde Katzen und Affen? Würmer und Insekten sind ok?

Ich rede nicht davon, dass man in einem Notfall wirklich Alles essen würde... das ist wohl auch bei dir nicht so gemeint gewesen. Und ich setzet voraus, dass man die Auswahl zwischen mehreren Sachen hat.

Daniel
04.01.2009, 23:46
Was ist mit sogenannten Genußmitteln? Komplett drauf verzichten.

Nach strikten ,strengen Essensregeln leben. Nicht mal ein stück Kuchen,ein Glasl rotwein, schönes Vollkornbrötchen....Nichts mehr??

Das ganze kombiniert mit noch zusätzlichen Trainingspläne die noch einzuhalten sind.

Wie wird sich dann z.B. im Trainingslager ernährt. Nicht mehr mal am Nachspeisenbuffet etwas holen?

Bei jedem Bissen nachdenken: War das jetzt richtig. Auf die Ernährung zu achten ist denke für jeden Ausdauersportler ein Muß,logisch.

Fange morgen Abend wieder mit Nachtschicht an. Kann es mir nicht vorstellen,das nur mit Obst und Gemüse durchzuhalten.

Ich glaube ich würde nach 3 Stunden ackern zusammenklappen.

Dazu noch das Training,hmmm ich zweifle daran,obwohl ich den Inhalt dieses Konzept nicht ansaztweise kenne.

Apropo Biobauer und alles nur gesunde Sachen dort. Habe jetzt schon mehrfach vor unserem Biohof 38zig Tonner LKws aus Holland gesichtet.;)

joschi_grace
05.01.2009, 00:03
ich finde es schwer mitzudiskutieren, wenn man das Buch noch nicht gelesen hat...

Geht es bei dem Natural Eating darum woher die Nahrungsmittel kommen, oder was man isst (zb keine Kohlenhydrate oder sowas)?

sportbiehly
05.01.2009, 00:48
Bei uns ist einer im Verein, der seit 2 Jahren Rohkostveganer ist und unter anderem einen Triple Ironman gefinisht hat. Der ist nur Bananen (bis zu 150 im Monat) gequellte Körner, Salate, Gemüse (roh) etc. Schwört drauf, aber für mich aufgrund der Einschränkungen bzgl. Lebensqualität nicht nachvollziehbar. Kein Brot, Pasta, Wein etc.
http://www.vegan-sport.de/

dickermichel
05.01.2009, 01:27
Uiuiui, Dirk, da haben wir ja was losgetreten....:( ....;)

Jetzt nur ganz kurz, weil's jetzt schon spät ist:
Es geht hier ÜBERHAUPT nicht um DOGMAS, es geht hier überhaupt nicht um "alten Wein in neuen Schläuchen" oder Dinge, die nur in der Theorie funktionieren, sondern darum, einen Diskussionsraum für all die Leute zu schaffen, die sich für das Thema "Ernährung" interessieren und evtl. interessante/neue Anregungen lesen wollen.

Grundsätzlich hat unser lieber Powermanpapa nicht unrecht, wenn er sagt, daß Ernährung ganz einfach ist: man solle einfach alles essen, davon aber nicht zu viel.
Weil das aber nicht so einfach ist und weil wir in unserem Sport evtl. veränderte Bedürfnisse haben, kann man darüber zumindest sprechen und sich austauschen - und darum haben Dirk und ich beschlossen, diesen Thread in diesem Bereich aufzumachen, denn:
So wie Crossfit vielleicht dem einen oder anderen neue Sichten (und neue Möglichkeiten) auf sein "klassisches" Training eröffnet, so KANN dies auch der Grundgedanke des "Natural Eating" leisten.
Das ist der Hauptzweck dieses Threads - und bitte keine lästige und ausschließlich von Fleischfressern recht aggressiv geführte Diskussion um Fleisch essen oder nicht, darum geht es hier GARANTIERT nicht.

Abschließend noch ein Satz zu wieczoreks Hinweis auf meine angeblich extremen Ansichten zum Essen:
Zum einen waren die nicht wirklich extrem, zum anderen waren das vor allem Versuche, bestimmte Dinge umzusetzen. Nach einigen Irrungen und Wirrungen habe ich das eine oder andere als Erfahrung ad acta gelegt, das andere in den Alltag integriert, wie genau werde ich in der nächsten Zeit mal näher berichten.

Gute Nacht: Michel

wieczorek
05.01.2009, 07:11
deshalb schrieb ich ja auch teilweise... das es Versuche sind, sagtest du ja damals schon...

@Huck ich habe scshon oft festgestellt, das ich (vor Allem wenn viel Training ansteht) körperlich viel besser klar komme, wenn kein Fleisch auf den Teller kommt. Fisch geht übrigens prima. Hab das in Trainingslagern immer wieder fest gestellt. Appetit auf ein saftiges Steak gehabt, am nächsten Tag komisch drauf, schwere Beine usw...

Ravistellus
05.01.2009, 07:31
Hi zusammen,

ich habe mir das Buch ja auch bestellt - und noch nicht gelesen - als Anregung aus dem CrossFit-Thread. Ich esse zwar eigentlich kein Fleisch, bin aber kein Vegetarier. Kaufe eben selber nie welches, aber wenn meine Frau frische Frikadellen gemacht hat, kann ich da auch nicht dran vorbei. Aber ob Fleisch oder nicht steht bei mir auch überhaupt nicht im Mittelpunkt einer gesunden Ernährung.

Worum es mir geht: Wenn ich unter Druck stehe, passiert es mir häufig, dass ich viel mehr Industriefutter zu mir nehme als normalerweise. Meine normale Ernährungsweise finde ich eigentlich ganz in Ordnung. Aber wenn ich viel trainiere, weiß ich manchmal nicht mehr, wie ich dieses Mangelgefühl kompensieren soll. Und auch zu meinen Schokoladenattacken ist mir noch nichts eingefallen.

Mein Interesse ist es also, mir mal wieder die ein oder andere ungute Ernährungsangewohnheit abzugewöhnen. Habe das schon bei einigen geschafft, aber es gibt noch genug zu tun. Und da brauche ich vor allem pragmatische, alltagstaugliche Alternativen. Hoffe, hier einige zu finden.

Schönen Tag

Ravistellus

powermanpapa
05.01.2009, 07:57
Uiuiui, Dirk, da haben wir ja was losgetreten....:( ....;)

..- und bitte keine lästige und ausschließlich von Fleischfressern recht aggressiv geführte Diskussion um Fleisch essen oder nicht, darum geht es hier GARANTIERT nicht.
.Gute Nacht: Michel

moin Michel

also das mit den "aggressiven Fleischfressern" ist nich nett :Huhu:

meißtens bekommt man durch Vegetarier und dieses nicht durch die Blume :Blumen: vermittelt, das der nichtfleischesser generell der bessere Mensch ist, vom Veganer ganz zu schweigen

---geht hier wohl nicht über dieses Thema?! und das ist auch gut so ;)

bin mal gespannt was dieses "Natural Eating" ist,
--frisches Gemüse aus dem eigenen Garten statt Tomaten aus Übersee, da bin ich ganz bei euch

Flow
05.01.2009, 08:28
Und auch zu meinen Schokoladenattacken ist mir noch nichts eingefallen.

Mein Interesse ist es also, mir mal wieder die ein oder andere ungute Ernährungsangewohnheit abzugewöhnen.
Wenn mir hier jemand meine heilige Schokolade schlecht redet, melde ich mich sofort aus dem Forum ab ... :Lachen2:

kupferle
05.01.2009, 08:40
Da bin ich ja mal sehr gespannt!
Ich richte mich gerade grob nach der Metabolen Diät und kann sagen, das ich die letzten 5 jahre so "wenig" Fett am Ranzen hatte.Gewogen hab ich mich schon länger nicht mehr und geh mehr nach meinem Spiegelbild und Aufnahmen die ich von mir selber machen laß.(Selbstwahrnehmung ist ja manchmal gestört):Cheese:

Ernährung ist auf jeden Fall ein sehr großer Bereich und super interessant.Vorallem wenn man zu viel auf den Rippen hat.

In Joe Friels Bibel ist ja auch sehr viel und sehr gut über Ernährung geschrieben.

Man muß sich glaub ich schon von verschiedenen Sachen inspirieren lassen, dann wird das schon!:-)

Hugo
05.01.2009, 08:48
bin da voll auf pmps seite....wenn das so weiter geht brauchen die leute noch anleitungen zum "natürlichen" kacken, weil sie selbst das nicht mehr von alleine hinbekommen.

die "agressiven" Äusserungen in ernährungsfreds kommen entgegen michels meinung im übrigen in der regel von vegetariern und veganern die meinen ihren glauben der restlichen welt aufzwingen zu müssen...hab noch keinen "fleischfresser" gesehn der meinte jemand anders unbedingt von den fürchterlichen wachstumsbedingungen von gemüse überzeugen zu müssen.

ma ne frage an die dies gelesen haben...lässt sich das buch etwas asführlicher als von manuakea zusammenfassen, oder könnte man es gar in "lektionen" unterteilen...nach dem motto: "jeden tag ein türchen"

das erste könnte ja das von manua angesprochene, "morgens kein frühstücksbrot" sein...

Ravistellus
05.01.2009, 09:50
Wenn mir hier jemand meine heilige Schokolade schlecht redet, melde ich mich sofort aus dem Forum ab ... :Lachen2:

Das ist das eine, so richtig schlecht machen lassen will ich sie mir auch nicht. Schließlich ist Schokolade eine der großen Errungenschaften der Menschheit!!!

Nur bringe ich bei 1,90m z.Zt. knapp 92kg auf die Waage. Das ist eigentlich mein Hauptproblem. Ich bin sicher nicht dick oder auch nur dicklich, aber als Wettkampfgewicht geht das nun mal nicht. Beim Laufen zumindest merke ich meine Kilos. Jetzt muss ich ja nicht auf 75kg runter, aber so ca. 85kg wären wohl angemessen. Und da kommt dann doch wieder die Schokolade ins Spiel. Wenn ich mich effiziernt ernähre, kann ich sicher auch ab und an ein Täfelchen Schokolade wegstecken :Cheese:

Ravistellus

wieczorek
05.01.2009, 10:00
man sei froh, das du nicht in der Schweiz wohnst...
in Berlin gibt es ja kaum Schokolade zu kaufen, die wirklich schmeckt... :Cheese:

FuXX
05.01.2009, 10:19
Was ist denn dieses "Alles"?

Gehören da alle erlaubten Zusatzstoffe zu? Auch die in anderen Ländern erlaubten? Oder sogar Gifte? Was ist mit Kartoffelschalen oder Bananenschalen? Was ist mit Konservierungsstoffen, Insektenvernichtungsmitteln? Was ist mit Kernen, ab und an ein Kirschkern in kleinen Mengen ist erlaubt?
Isst du alles nur in kleinen Mengen, oder doch mehr Kartoffeln als Kirschkerne?

Diese Aussage kenne ich zwar von meinen Eltern und auch von meinen Großeltern. Ich halte sie trotzdem für völlig Inhaltsfrei.
Das Problem ist, dass du Gemuese und Obst ohne Zusatzstoffe nur bekommst, wenn du es selbst anbaust (oderzufaellig nen Bauern kennst der das fuer dich macht). Die Idee Bioobst und Biogemuese sei gesuender kann man getrost als Wunschdenken abtun (die Sachen werden ja auch besprueht, zum Beispiel mit Kupfer, was man schlechter abkriegt als Pestizide, wenn ich mich recht entsinne).

"Bio" lohnt sich eigentlich nur bei Fleisch - dann umgeht man naemlich genau das Problem welches mauna_kea angesprochen hat. Allerdings hat Biofleisch eben auch den entsprechend hoeheren Preis.

Der Mensch ist jedenfalls auf Mischernaehrung eingestellt und hat der Verwendung von Fleisch als Nahrung auch einen nicht unbedeutenden Schub in der Entwicklung zu verdanken (die dadurch mehr verfuegbare Energie wurde in ein groesseres Hirn investiert). Ob man dem Koerper einen Gefallen tut, wenn man nun auf einen Teil der Ernaehrung verzichtet? Ich glaub's nicht.

FuXX,
isst etwa jeden 2ten Tag Fleisch.

PS@Wieczo: Da haben wir's in Aachen besser als in Berlin, hier gibt's nen Lindt Werksverkauf! (und nebenbei noch Bahlsen, Lambertz und Zentis ;)) Wer Schokolade aus dem Ernaehrungsplan streichen will hat keinen Geschmack ;)
PPS@Michel: Also wenn solche Diskussionen aggressiv gefuehrt werden, dann in meinen Augen meist von Seiten der Vegetarier, die teils mit tollen Begriffen wie "Moerder" etc. um sich werfen. (damit bist natuerlich nicht du gemeint)

FuXX
05.01.2009, 10:28
@Huck ich habe scshon oft festgestellt, das ich (vor Allem wenn viel Training ansteht) körperlich viel besser klar komme, wenn kein Fleisch auf den Teller kommt. Fisch geht übrigens prima. Hab das in Trainingslagern immer wieder fest gestellt. Appetit auf ein saftiges Steak gehabt, am nächsten Tag komisch drauf, schwere Beine usw...Komisch, bei mir ist es umgekehrt. Wenn ich viel trainiert habe und zum Beispiel Gefluegel esse, geht's mir besser als wenn ich darauf verzichte - ist ja auch kein Wunder, die Proteine braucht der Koerper zur Regeneration. (alternativ helfen natuerlich auch Proteinshakes, aber die sind wohl auch nicht sehr natural ;))

FuXX

neonhelm
05.01.2009, 10:37
Fange morgen Abend wieder mit Nachtschicht an. Kann es mir nicht vorstellen,das nur mit Obst und Gemüse durchzuhalten.

Ich glaube ich würde nach 3 Stunden ackern zusammenklappen.

Ne, tust du nicht. Ich hab das damals, als ich noch gebootsbauert habe, gemacht und das geht ohne Probleme. Wie gesagt, das Satt"-Gefühl war anders. Und die Kollegen werden ein bisschen merkwürdig gucken, wenn du mit der Staude Bananen zur Arbeit kommst... ;)

psyXL
05.01.2009, 10:37
Die Idee Bioobst und Biogemuese sei gesuender kann man getrost als Wunschdenken abtun (die Sachen werden ja auch besprueht, zum Beispiel mit Kupfer, was man schlechter abkriegt als Pestizide, wenn ich mich recht entsinne).

Quelle bitte.

FuXX
05.01.2009, 11:00
Quelle bitte.Ich hab gerade mal nen Freund von mir gefragt, er sucht was raus (er sagte gerade am Telefon: "Jo, das is son bisschen giftig..."). Er und meine Freundin (beide Biologen) haben mir das mal erklaert, ich dachte naemlich auch mal Bioobst sei total super - nun kauf ich keins mehr, wenn Bio, dann fuer mich nur bei Fleisch.

FuXX

wieczorek
05.01.2009, 11:02
Komisch, bei mir ist es umgekehrt. Wenn ich viel trainiert habe und zum Beispiel Gefluegel esse, geht's mir besser als wenn ich darauf verzichte - ist ja auch kein Wunder, die Proteine braucht der Koerper zur Regeneration. (alternativ helfen natuerlich auch Proteinshakes, aber die sind wohl auch nicht sehr natural ;))

FuXX

Natural hin oder her, Protein Shakes haben bei mir im Trainingslager immer dazu gehört. Irgendwo muss das Eiweiss ja herkommen, klar. Mit Geflügel habe ich es nicht so oft probiert. Irgendwann im Trainingslager überkam mich immer die Lust auf ein dickes Steak und das hab ich halt selten vertragen. Und das, wo es immer heisst, man soll auf seinen Körper hören... :confused:

Daniel
05.01.2009, 11:07
. Und die Kollegen werden ein bisschen merkwürdig gucken, wenn du mit der Staude Bananen zur Arbeit kommst... ;)

Die habe ich eh immer dabei;) Trotzdem,da ich gerne Brot esse,werde ich das auch weiterhin essen. Gerade bei Nachtarbeit brauche ich das.

Hinterher nehme ich noch ab,und das will ich ja nicht. Eher das gegenteil.:)

FuXX
05.01.2009, 11:15
Natural hin oder her, Protein Shakes haben bei mir im Trainingslager immer dazu gehört. Irgendwo muss das Eiweiss ja herkommen, klar. Ich hab kein Problem mit den shakes. Wer Powergels isst und Cola trinkt, der kann sich uber Proteinshakes nicht ereifern. (zumindest nicht ohne eine gewisse Bigotterie
Mit Geflügel habe ich es nicht so oft probiert. Irgendwann im Trainingslager überkam mich immer die Lust auf ein dickes Steak und das hab ich halt selten vertragen. Und das, wo es immer heisst, man soll auf seinen Körper hören... :confused:hehe, frei nach Loriot: "Vielleicht stimmt was mit deinen Gefuehlen nicht!" (als die Frau dem Mann das 3,5min Ei nach Gefuehl gekocht hat: "Eine Hausfrau hat das im Gefuehl!")

Gegen ein Steak ist nichts einzuwenden, Gefluegel ist aber doch leichter verdaulich als zum Beispiel Rind. Ich esse in der ersten Haelfte der Rennwoche meist recht viel Gefluegel und in der zweiten wird's dann immer kohlenhydratlastiger, am letzten Tag vorm Rennen gibt's bei mir weder Fleisch noch Salat. Muss aber eben auch jeder selbst testen.

FuXX

dickermichel
05.01.2009, 11:33
@pmp und hugo - Stichwort: "zu den aggressiven Fleischfressern":
Da habe ich leider eine andere Erfahrung, daher erzähle ich so gut wie niemandem mehr, daß ich kein Fleisch esse, wenn es sich vermeiden läßt.
Außerdem geht es bei Natural Eating NICHT um die Frage des Fleischessens oder nicht, es geht darum, paßt das heutige, industriell angebotene Essen mit unseren körperlichen Fähigkeiten der Lebensmittelaufnahme zusammen bzw. wie reagiert unser Körper darauf. USW.ETC.

Also alle ganz entspannt, Dirk und ich sind nicht an "Frontenkämpfen" zwischen verschiedenen "Ernährungslagern" interessiert....:Huhu:

derstoermer
05.01.2009, 11:40
Also alle ganz entspannt, Dirk und ich sind nicht an "Frontenkämpfen" zwischen verschiedenen "Ernährungslagern" interessiert....:Huhu:

Schade, Bier und Chips hätten doch super zum Fred gepasst ;)

Ich hab auch die besagten Bücher (Paleo & Natural eating) und werde ab Ende des Monats das Wissen praktisch umsetzen. Klingt alles erstmal plausibel und nachvollziehbar. Wie es sich auswirkt werde ich berichten

neonhelm
05.01.2009, 11:40
Also alle ganz entspannt, Dirk und ich sind nicht an "Frontenkämpfen" zwischen verschiedenen "Ernährungslagern" interessiert....:Huhu:

Insgesamt wäre es hilfreich, wenn ihr eine Zusammenfassung gebt oder auf entsprechende Artikel verlinkt. :)

powermanpapa
05.01.2009, 12:13
@pmp und hugo - Stichwort: "zu den aggressiven Fleischfressern":
Da habe ich leider eine andere Erfahrung, daher erzähle ich so gut wie niemandem mehr, daß ich kein Fleisch esse, wenn es sich vermeiden läßt.
...:Huhu:

Du kennst komische Leute :Huhu: ich kann mich nicht dran erinneren das sich irgendjemand ereifert hätte, nur weil jemand kein Fleisch isst,... naja die älteren Herrschaften aus der Kriegszeit vielleicht, aber sonst....?

Im Übrigen hört man immer und überall----Fleisch muss nicht dauernd auf den Tisch,

und für mich----ALLES muss nicht DAUERND auf den Tisch und dazu gehört jeglicher Industriefrass

ebenso wie Obst und gemüse das tausende von kilometern zurück gelegt hat

Der Biohysteriker der auf seinem Tisch dann die Kiwi aus Neuseeland und das Sojafutter aus Argentinien stehen hat, aber glaubt sich über andere erheben zu dürfen,
hat in meinen Augen das gleiche an der Klatsche wie der Opa der glaubt, ohne nen ordentlichen Schweinebraten ist Sonntag kein Sonntag

Lecker Nudelsalat
05.01.2009, 12:17
Ich halte das Buch "natural eating" leider noch nicht in Händen, bin jedoch schon ganz gespannt.

Ich bin ja einer aus der älteren Generation, trotzdem kein Vielfleischesser.

Groß geworden bin ich zu 100% Bio, wir waren absolute Selbstversorger und haben bis auf 20 Zentner Kartoffeln :Cheese: , die wir jedes Jahr von Verwandten dazu gekauft haben, alles selber angebaut, geerntet, gelagert, eingemacht und den Winter über genossen.

Fleisch gab es sehr wenig (aus eigener Schlachtung).

Vegetarier werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr, aber über eine Ernährungsumstellung lässt sich jederzeit reden. ;)

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat
05.01.2009, 12:25
...

ebenso wie Obst und gemüse das tausende von kilometern zurück gelegt hat

...

Das heimische Obst, welches mit hohem Energieaufwand mit 1 - 3° (Äpfel) gekühlt vorgehalten wird, eigentlich auch nicht. ;)

Gruß strwd

Hugo
05.01.2009, 12:34
Das heimische Obst, welches mit hohem Energieaufwand mit 1 - 3° (Äpfel) gekühlt vorgehalten wird, eigentlich auch nicht. ;)

Gruß strwd

für nen sinngemäß ähnlichen spruch wurde ich an gleicher stelle letztes jahr fast gelyncht....äpfel sind und waren schon immer lageware, weißte doch:Lachanfall:

aber um die diskussion mal aufs thema zurück zu bringen....vielleicht sollten sich die belesenen wirklich dazu hinreißen lassen jeden tag eine "these/idee/anregung" aus dem buch zu kommentiern, so dass man sich dann an diesem tag darüber unterhalten kann. Jeden tag das ganze buch bequatschen bringt nix wenn 50% das buch nicht kennen und von den verbleibenden 50% 80% es doch wieder auf "fleisch-kein fleisch" reduziern

hihi...zufall, hab heute vom arzt meine Blutwerte bekommen....alles im grünen bereich und das nur und ausschließlich mit bauchgefühl...is wohl das natürlichste was geht, oder?

powermanpapa
05.01.2009, 12:34
Das heimische Obst, welches mit hohem Energieaufwand mit 1 - 3° (Äpfel) gekühlt vorgehalten wird, eigentlich auch nicht. ;)

Gruß strwd

ist ja auch nicht nötig

wird dann gefuttert wenns frisch vom Strauch kommt, dann passts

neonhelm
05.01.2009, 12:41
...vielleicht sollten sich die belesenen wirklich dazu hinreißen lassen jeden tag eine "these/idee/anregung" aus dem buch zu kommentiern, so dass man sich dann an diesem tag darüber unterhalten kann.

Gute Idee.

FuXX
05.01.2009, 14:12
ebenso wie Obst und gemüse das tausende von kilometern zurück gelegt hat

Der Biohysteriker der auf seinem Tisch dann die Kiwi aus Neuseeland und das Sojafutter aus Argentinien stehen hat, aber glaubt sich über andere erheben zu dürfen,
hat in meinen Augen das gleiche an der Klatsche wie der Opa der glaubt, ohne nen ordentlichen Schweinebraten ist Sonntag kein SonntagDu hast schon recht, das da manches befremdlich ist. Aber die Gesamtenergiebilanz einer aus Südamerika eingeflogenen Frucht ist nicht wesentlich schlechter als die einer im Gewächshaus im Winter gewachsenen Frucht von nebenan. Eigentlich dürfte man nur Saisonobst und Gemüse essen, wenn es denn wirklich nachhaltig sein soll. Das will aber auch kaum jemand (ich nehm mich da nicht aus, auch wenn ich nicht im Winter Erdbeeren kaufen würde). Vor allem haben die allermeisten wohl gar keinen Überblick mehr, was denn wann gerade Saison hat und was mit hohem Aufwand produziert/gelagert wurde.

FuXX

derstoermer
05.01.2009, 14:17
Du hast schon recht, das da manches befremdlich ist. Aber die Gesamtenergiebilanz einer aus Südamerika eingeflogenen Frucht ist nicht wesentlich schlechter als die einer im Gewächshaus im Winter gewachsenen Frucht von nebenan. Eigentlich dürfte man nur Saisonobst und Gemüse essen, wenn es denn wirklich nachhaltig sein soll. Das will aber auch kaum jemand (ich nehm mich da nicht aus, auch wenn ich nicht im Winter Erdbeeren kaufen würde).

FuXX

Da ist viel wahres dran!
Leider wissen viele ja garnicht mehr, wann welches Obst Saison hat. Oder wann trägt der Mangobaum bei uns denn Früchte :confused: ;)
Irgendwo muss man sicher immer Abstriche machen, aber mit der Verwendung von ein wenig Gehirnschmalz sollte da schon ein guter Weg zu finden sein.

neonhelm
05.01.2009, 14:21
Oder wann trägt der Mangobaum bei uns denn Früchte :confused:

Also, hier im Rheinland doch das ganze Jahr. Solltest du doch wissen.

Oder gibt's bei euch im Pott keinen Edeka? :Lachen2:

FuXX
05.01.2009, 14:42
Quelle bitte.
Ich hab eben beim Essen kurz mit meiner Freundin darüber geredet. Sie sagte, dass sowohl bei der Kupfer Behandlung als auch bei der mit anderen Pestiziden das Risiko für den Menschen nach medizinischen Erkenntnissen extrem gering ist, da die Konzentrationen so klein sind. Das Bioobst steht diesbezüglich aber auch nicht besser da als anderes. Der Nachteil des Kupfereinsatzes ist, dass sich Kupfer im Boden ablagert und über Jahre kumuliert. Pestizide hingegen müssen abbaubar sein, sonst werden sie nicht zugelassen. Es wird also im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft kein echter Vorteil gewonnen, dafür aber der Boden mit Schwermetall verseucht (und so das Leben in ihm abgetötet)

Hier ist noch ein Artikel zu dem Thema, sowie ein Interview mit Udo Pollmer von EU.L.E. - der sich auch kurz zum Kupfer äussert.
http://www.novo-magazin.de/75/novo7536.htm
Hier ein abstract, in dem in nem Nebensatz steht, warum man das Kupfer gern durch andere Stoffe ersetzen möchte:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17390850?ordinalpos=2&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum
(mal gucken was ich noch von dem angesprochenen Kumpel bekomme)

Nicht falsch verstehen, der Wunsch nach Bio ist ja richtig und es wurde dadurch sicher auch was bewegt. Wenn nie einer was gegen die starke Pestizidanwendung gesagt hätte, dann wären eben auch nie die Konzentrationen verringert worde. Aber das Siegel "Bio" ist mehr oder weniger nichtssagend - das Zeug kann gut sein, muss es aber nicht, genau wie jedes andere Obst oder Gemüse.

FuXX

crobi
05.01.2009, 14:46
oh weh, da hab ich ja was losgetreten!:Nee:
Also, es soll jeder essen was er will. Ich pinkel keinem ans Bein wenn er Fleisch ist, erwarte aber umgekehrt auch keine warmen Rinnsale an meinem, weil ich eben kein Fleisch esse (mich ekelts halt einfach)
Zum Thema Saison: wie wäre es denn die Äpfel selbst zu lagern, z.B. im Keller oder sonstigem kühlen Raum? Unsere sind vielleicht nicht mehr ganz knackig aber trotzdem durchaus noch essbar. Getrocknet könnte ich mich übrigens reinsetzen (aufm holzofen getrocknet)
Ich bin sicher nicht dogmatisch was das anbelangt, es gibt auch bei uns Orangen ect., aber es schadet niemandem sich Gedanken zu machen was es an heimischem Obst oder Gemüse z.Zt. gibt. Ich hab vor ein paar Jahren z.B. Pastinaken entdeckt. Kannte ich bis dahin nicht, und sie sind eine prima Bereicherung zu den altbekannten Kartoffeln, Karotten usw.
@Neonhelm: Wandmaker ist der mit Konz verbandelte oder?

neonhelm
05.01.2009, 14:55
@Neonhelm: Wandmaker ist der mit Konz verbandelte oder?

Ja, alles eine Soße. :cool: :Lachen2:

Urkost, Rohkost, Sonnenkost...

Wenn ich bedenke, dass das schon gut 20 Jahre her ist, komm ich mir richtig alt vor... :Lachen2:

Steppison
05.01.2009, 15:01
Hier gehts ja shcon ganz schön rund, komme kaum nach mit dem Lesen.
Heute ist das Buch "Natural Eating" eingetroffen, ein bisschen konnte ich schon durchblättern. Vor allem am Ende die Tabellen haben mich neugierig gemacht.
Ich werde denke ich ein paar Sachen aufgreiffen und nach und nach umsetzen und schauen wie es mir bekommt. Ich selber kann ohne Probleme eine Woche ohne Fleisch verbringen. Oft sage ich nach dem mittagessen, da hätte nun auch kein Fleisch drin sein müssen. Ich denke, dass man mit einem überschaubaren Fleischanteil ganz gut fahren kann.

Versucht euch mal ein bisschen zu entspannen, ich jedenfalls habe diese Thread so aufgenommen von der Grundidee, dass Erfahrungsberichte und Diskussionen rund um die von dem Buch "Natural Eating" aufgezeigten Wege besprochen werden sollen.

Jedem das seine.

Gruss Steppi - Schokolade ist schon lecker ;(

Steppison
05.01.2009, 15:04
ach ja, klingt doof aber mir als einen der Jüngeren (noch unter 30) fällt es aufgrund des ganzjährigen Angebots fast aller Obst- und Gemüsesorten schwer einzuschätzen, was nun Saisonobst ist und was nicht. Bei einheimischen Erzeugnissen was Äpfel, Birnen, Erdbeeren (ich geh auch gerne mal aufs Erbeerfeld) oder Krischen (die hol ich vom Baum wenn ich unterwegs bin) usw ist gehts ja noch. Aber bei Gemüse wirds schon schwer.

derstoermer
05.01.2009, 15:08
ach ja, klingt doof aber mir als einen der Jüngeren (noch unter 30) fällt es aufgrund des ganzjährigen Angebots fast aller Obst- und Gemüsesorten schwer einzuschätzen, was nun Saisonobst ist und was nicht. Bei einheimischen Erzeugnissen was Äpfel, Birnen, Erdbeeren (ich geh auch gerne mal aufs Erbeerfeld) oder Krischen (die hol ich vom Baum wenn ich unterwegs bin) usw ist gehts ja noch. Aber bei Gemüse wirds schon schwer.

Fall auch noch in die AK<30.

Einfach mal die Preise beobachten. Wenn der Rosenkohl 4 € kostet iss wohl nicht Saison ;)
Ansonsten gibts auch tolle Saisonkalender, z.B. bei der cma (http://www.cma.de/content/rezepte/saisonkalender.php)

Hugo
05.01.2009, 15:34
so...um ma auf das eigentliche thema zu kommen.

ich mach ma den anfang mit dem thema anschneiden auch wenn ich das buch selbst noch nich gelesen hab, daher auch gleich ma ne frage an manua.

du schreibst du willst dir das brot-essen abgewöhnen.

wieso?

Brot isst der mensch doch schon seit jahrhunderten/jahrtausenden. Sind die Zutaten zu "modern" oder liegts am brot selbst?

psyXL
05.01.2009, 15:41
Hier ist noch ein Artikel zu dem Thema, sowie ein Interview mit Udo Pollmer von EU.L.E. - der sich auch kurz zum Kupfer äussert.
http://www.novo-magazin.de/75/novo7536.htm
Hier ein abstract, in dem in nem Nebensatz steht, warum man das Kupfer gern durch andere Stoffe ersetzen möchte:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17390850?ordinalpos=2&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum
(mal gucken was ich noch von dem angesprochenen Kumpel bekomme)

Vielen Dank für die Links. Besonders der erste Link war sehr aufschlussreich und regt zum Nachdenken bzw. Weiterrecherchieren an. Beim 2.Link reicht mein Englisch auf Grund des Fachvokabulars nicht aus :Nee: .

Steppison
05.01.2009, 16:04
Fall auch noch in die AK<30.

Einfach mal die Preise beobachten. Wenn der Rosenkohl 4 € kostet iss wohl nicht Saison ;)
Ansonsten gibts auch tolle Saisonkalender, z.B. bei der cma (http://www.cma.de/content/rezepte/saisonkalender.php)

Danke dir, werde ich gleich mal durchgehen. ;)

crobi
05.01.2009, 16:10
@ Steppison: Wenn das Interesse geweckt ist, hast ja quasi den ersten Schritt schon getan. :Blumen: Aufm Wochenmarkt einkaufen ist auch hilfreich, da gibts meist regionales Gemüse der Saison und wenn du ne nette Marktfrau hast erklärt die auch was man damit machen kann :Cheese:

Lecker Nudelsalat
05.01.2009, 16:13
....
Hier ist noch ein Artikel zu dem Thema, sowie ein Interview mit Udo Pollmer von EU.L.E. - der sich auch kurz zum Kupfer äussert.
http://www.novo-magazin.de/75/novo7536.htm
Hier ein abstract, in dem in nem Nebensatz steht, warum man das Kupfer gern durch andere Stoffe ersetzen möchte:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17390850?ordinalpos=2&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum
(mal gucken was ich noch von dem angesprochenen Kumpel bekomme) ...

FuXX

Ich packe den Spiegel Artikel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,487097,00.html) auch noch mal dazu.

Gruß strwd

Dirkii
05.01.2009, 16:19
Nen interessanten Saison-Kalender findet sich auch hier (http://www.lebensmittellexikon.de/saison_gemuese.php). Da werden noch die Herkunftsländer mit angegeben.

mauna_kea
05.01.2009, 16:28
du schreibst du willst dir das brot-essen abgewöhnen.
wieso?


OK, nehmen wir das mal als erstes Thema. Viele werden hier schon aufschreien - mich eingeschlossen.
Ich gestehe, dass ich eine Brotvernichtungsmaschine bin. Als wir aktiv unseren Brotbäcker genutzt haben, konnte ich locker ein ganzes Brot mit Butter frisch aus dem Automaten wegputzen.
Im Grunde muss man Brot mit Nudeln, Kartoffeln etc. in den Kohlenhydrattopf werfen. (wobei es da noch einige feine Unterschiede gibt)
Die Thematik ist ja bekannt.
Viele KH´s -> viel Insulin -> viel Hunger + viel Fetteinlagerung usw.

Da ich ja schon vieles ausprobiert habe, kenne ich den LowCarb Effekt. Man ist einfach nicht so müde über den Tag.
Auch beim Fasten habe ich schon feststellen dürfen, dass man selbst nach 14 Tagen nichts essen energiereich trainieren kann - war ne interessante Erfahrung.

Kurzum: Brot läßt bei mir die Zuckersucht immer wieder neu aufkommen, deshalb muss ich da aufpassen.

was sagt unser Buch ;):
Nun Brot ist schon lange ein Bestandteil der Ernährung und nicht grundsätzlich schlecht. Leider hat das heutige Brot meist nichts mehr mit dem früheren zu tun.
Brot sollte aus frischem, grob gemahlenen Weizen oder Roggenmehl, Hefe(Sauerteig) und sonst nichts hergestellt werden.
Es wird sehr ausfühlich erklärt wie sich unser Brot zu unserem Nachteil und zum Vorteil der Hersteller entwickelt hat.

Zum Glück leben wir in D-land ja im Brotparadies und haben durchaus auch die Chance "gutes" Brot zu bekommen. Wenn ich mal an meine Amerikaurlaube denke . . . :Nee:

Das Motto sollte sein: Ich esse ein Stück Käse mit etwas Brot und nicht umgekehrt, also im Maßen.

derstoermer
05.01.2009, 16:53
....

Das Motto sollte sein: Ich esse ein Stück Käse mit etwas Brot und nicht umgekehrt, also im Maßen.

Käse :confused:

Das wäre doch schon das nächste Thema oder bin ich noch nicht weit genug im Buch?

Azrael
05.01.2009, 17:01
du schreibst du willst dir das brot-essen abgewöhnen.

wieso?



Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber den gleiche Plan und trage daher auch mal meinen Teil dazu bei.

Ich habe zwar das hier genannte Buch (noch) nicht gelesen, mir aber vor kurzem The Paleo Diet for Athletes: A Nutritional Formula for Peak Athletic Performance gekauft und gelesen. Die Begründung von Loren Cordain gegen Brot und Getreide allgemein setzt sich eigentlich aus zwei Teilen zusammen.

Punkt eins: Ackerbau gibt es erst seit etwa 10000 Jahren, in Europa erst seit 5000. Evolutionstechnisch ist das ziemlich kurz. Wilde Getreidesorten sind mühsam zu sammeln und da würde kaum genug brauchbares Getreide rauskommen um ein Brot zu backen. Also ist Brot und Getreide eine 'neue' Erfindung an die unser Körper nicht angepasst ist.

Punkt zwei: Brot und Getreide haben sehr viele Kalorien und verhältnismäßig wenig bis gar keine Nährstoffe in Form von Vitaminen und Mineralien. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass man täglich 2000-3000 kcal zu sich nimmt, und man davon typisch 1000-2000 durch Getreideprodukte deckt, dann fehlen einfach Vitamine und Mineralstoffe. Würde man diese durch andere Nahrungsmittel ersetzen könnte man bei gleicher kcal Aufnahme mehr Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen. Und das ist gesünder.
Also der Hauptkritikpunkt ist hier gar nicht die sonst angeführte Insulinproblematik, sondern einfach das schlechte Nährstoff zu Nährwert Verhältniss was dazu führt, dass Loren Cordain dazu rät Brot und Getreide durch gesündere Lebensmittel zu ersetzen.

Während ich persönlich Punkt eins nicht so wichtig finde leuchtet mir Punkt zwei sehr deutlich ein und deswegen werde ich versuchen meinen Konsum von Getreideprodukten deutlich zu senken.

Gruß
Azrael

neonhelm
05.01.2009, 17:17
Punkt zwei: Brot und Getreide haben sehr viele Kalorien und verhältnismäßig wenig bis gar keine Nährstoffe in Form von Vitaminen und Mineralien.

Ist dem so? Im Vergleich zu was?

FuXX
05.01.2009, 17:20
Ich bin zwar nicht gefragt, habe aber den gleiche Plan und trage daher auch mal meinen Teil dazu bei.

Ich habe zwar das hier genannte Buch (noch) nicht gelesen, mir aber vor kurzem The Paleo Diet for Athletes: A Nutritional Formula for Peak Athletic Performance gekauft und gelesen. Die Begründung von Loren Cordain gegen Brot und Getreide allgemein setzt sich eigentlich aus zwei Teilen zusammen.

Punkt eins: Ackerbau gibt es erst seit etwa 10000 Jahren, in Europa erst seit 5000. Evolutionstechnisch ist das ziemlich kurz. Wilde Getreidesorten sind mühsam zu sammeln und da würde kaum genug brauchbares Getreide rauskommen um ein Brot zu backen. Also ist Brot und Getreide eine 'neue' Erfindung an die unser Körper nicht angepasst ist.

Punkt zwei: Brot und Getreide haben sehr viele Kalorien und verhältnismäßig wenig bis gar keine Nährstoffe in Form von Vitaminen und Mineralien. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass man täglich 2000-3000 kcal zu sich nimmt, und man davon typisch 1000-2000 durch Getreideprodukte deckt, dann fehlen einfach Vitamine und Mineralstoffe. Würde man diese durch andere Nahrungsmittel ersetzen könnte man bei gleicher kcal Aufnahme mehr Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen. Und das ist gesünder.
Also der Hauptkritikpunkt ist hier gar nicht die sonst angeführte Insulinproblematik, sondern einfach das schlechte Nährstoff zu Nährwert Verhältniss was dazu führt, dass Loren Cordain dazu rät Brot und Getreide durch gesündere Lebensmittel zu ersetzen.

Während ich persönlich Punkt eins nicht so wichtig finde leuchtet mir Punkt zwei sehr deutlich ein und deswegen werde ich versuchen meinen Konsum von Getreideprodukten deutlich zu senken.

Gruß
Azrael
Da wir als Triathleten aber wesentlich mehr Energie benötigen, essen wir ja auch schlicht und ergreifend mehr. Sicher, wir brauchen auch mehr Mineralien und Vitamine - aber diese sollte man zum Beispiel auch nicht grenzenlos zuführen, da es durchaus bei einigen Vitaminen und Mineralien auch Überversorgung geben kann. (die aber wohl seltener ist als Unterversorgung)

FuXX,
ist morgens Brötchen - weil sie schmecken...

PS: Für die Vitamine empfehle ich die Faustregel "jeden Tag 5 Stücke Obst". Wenn man dann noch versucht den Teller beim Essen schön bunt zu kriegen, sollte nicht viel schief gehen.

Azrael
05.01.2009, 17:28
Ist dem so? Im Vergleich zu was?

Hab das Buch gerade nicht hier. Verglichen war die durchschnittliche Menge an 10-20 Vitaminen und Mineralstoffen in verschiedenen Lebensmittelkategorien (also gemittelt über viele Produkte der jeweiligen Gruppe).
Verglichen waren glaube ich:
Obst
Gemüse
Fleisch
Fisch
Nüsse und Samen
Milchprodukte
Brot und Getreideprodukte

Die Reihenfolge hab ich nicht mehr ganz im Kopf. Im Ergebnis haben Nüsse und Samen am schlechtesten Abgeschnitten, die haben aber viele tolle Fette, deswegen ok. Dann kamen Milchprodukte (von welchen auch mit dem gleichen Argument abgeraten wird) und Brot/Getreide und der Rest hat besser abgeschnitten.

Wie man an dem viel 'gemittelt' aber schon sieht, ist das so eine Statistik die man sich durch Auswahl/Gewichtung der analysierten Nährstoffe und Einzelprodukte wahrscheinlich fast nach belieben zurecht biegen kann.
Wenn es genauer interessiert kann ich aber nachher genauere Angaben abtippen.

Aber mal andersrum gefragt, welchen Nährstoff findet man in Brot den keine der anderen Gruppen in gleicher Menge pro kcal zu bieten hätte? Mir fällt da spontan nichts ein (was aber auch nichts heißen will).

DasOe
05.01.2009, 17:34
Da wir als Triathleten aber wesentlich mehr Energie benötigen, essen wir ja auch schlicht und ergreifend mehr. Sicher, wir brauchen auch mehr Mineralien und Vitamine
Habe die ganze Zeit schon mitgelesen, längere postings sind heute tagsüber schlecht zu machen.

Trotzdem möchte ich hier mal einfach widersprechen, da mir diese Aussage zu pauschal formuliert ist.
Triathleten benötigen in Relation zu wem mehr Energie?
Wieso essen Triathleten mehr?
Es gibt schon genügend Unterschiede zwischen Frauen und Männern.

Auf Grund meiner Erfahrungen kann ich sagen, dass ich im Grunde keinen dauerhaft erhöhten Nahrungsbedarf habe.

Auf die anderen, mir wichtigen Punkte, komme ich heute Abend zurück.

Bis dahin ... :Huhu:

Azrael
05.01.2009, 17:36
FuXX,
ist morgens Brötchen - weil sie schmecken...



Als Genußmittel sind in dem Buch übrigens alle Lebensmittel erlaubt, dann aber auch als Genuß, nicht um damit den halben Tagesbedarf an Kalorien zu decken.

Da ich aber auch weiß, dass bei mir eine kohlenhydratarme Ernährung zur Gewichtsreduktion gut anschlägt schlage ich mit der Methode zwei Fliegen mit einer Klappe. Für andere mag das anders aussehen und ich bin auch kein Freund von totalen Verboten. Wenn ich Lust auf Brot habe kauf ich welches.

DasOe
05.01.2009, 17:37
Dazu passt dieser Artikel (http://www.netdoktor.de/Magazin/Die-Kohlenhydrat-Sparer-9819.html)...

neonhelm
05.01.2009, 17:47
Aber mal andersrum gefragt, welchen Nährstoff findet man in Brot den keine der anderen Gruppen in gleicher Menge pro kcal zu bieten hätte?

Ist das die richtige Frage? Warum sollte ich deshalb das Brot ersetzen wollen?

Ich hab eben mal meinen Bäcker angeschrieben, wie das denn für mein Brot mit Nährwerten, Vitaminen und Mineralien so aussieht.

mauna_kea
05.01.2009, 17:48
Ich esse zB. Samstags und Sonntags Brötchen mit Marmelade zum Frühstück.
Wenn ichs recht analysiere sind das die Tage, an denen ich am wenigsten leistungsfähig bin.
Könnte im Prinzip direkt wieder ins Bett.
Mag bei jedem anders sein, bei mir ists so. Esse ich viele KH´s (was ich durchaus gerne tue) bin ich oft müde.
Wie wars oder ists bei 40-30-30. Mark Allen und Paula N. haben doch auch in diese Richtung gedacht, oder ?

Nährstoffdichte ist auch ein Thema. Unsere heutige Nahrung hat viel mehr Kalorien pro Volumen als früher.
Unser Hungergefühl ist aber auf Volumen trainiert.

Genauso Zuckerhaltige Getränke - die machen im Grunde nicht satt, da unser Körper immer glaubt, dass wir Wasser trinken.
Man kann locker mit ein paar Whiskey/Cola seinen Tagesbedarf an Kalorien decken ohne satt zu sein.

Azrael
05.01.2009, 17:50
Dazu passt dieser Artikel (http://www.netdoktor.de/Magazin/Die-Kohlenhydrat-Sparer-9819.html)...

Ich muss hier glaube ich noch einmal kurz klar stellen, dass die Paleo-Diät nicht LowCarb bedeutet. Man darf Obst und Gemüse essen soviel man will, auch z.B. Bananen und Kartoffeln.
Ausserdem werden im Gegensatz zu z.B. Atkins nicht alle Fleischsorten hoch gelobt. Vielmehr soll man nur mageres Fleisch (Filet (am besten freilaufend und Bio) und Wild z.B.) essen und Fett vorzugsweise aus Fisch oder pflanzlichen Fetten zu sich nehmen.

Also die Reduktion von gesundem Gemüse wird in der Paleo Diät nirgendwo empfohlen sondern davon abgeraten.

Durch den Verzicht auf kohlenhydratreiche Lebensmittel als Sattmacher wird aber natürlich der Kohlenhydratanteil der täglichen Ernährung schon gesenkt

neonhelm
05.01.2009, 17:54
Ich esse zB. Samstags und Sonntags Brötchen mit Marmelade zum Frühstück.
Wenn ichs recht analysiere sind das die Tage, an denen ich am wenigsten leistungsfähig bin.
Könnte im Prinzip direkt wieder ins Bett.

Ich behaupte jetzt mal ganz keck, das liegt an Montag-Freitag... ;)

Azrael
05.01.2009, 17:55
Ist das die richtige Frage? Warum sollte ich deshalb das Brot ersetzen wollen?


Weil du durch das Ersetzen von Brot mehr Vitamine und Mineralien aufnehmen könntest. Ob das jetzt notwendig ist und deine Leistung und/oder Wohlbefinden steigert muss jeder wohl selber heraus finden.

feder
05.01.2009, 18:10
Punkt zwei: Brot und Getreide haben sehr viele Kalorien und verhältnismäßig wenig bis gar keine Nährstoffe in Form von Vitaminen und Mineralien.

das kann man so pauschal aber nicht sagen. Für helles Toastbrot mag dies gelten, aber für ein Vollkornbrot zB aus Dinkelmehl, evtl noch mit Hirse, Buchweizen o.ä. dazugemischt, gilt dies sicher nicht.

bezüglich des Energiegehalts so muss man sagen, dass egal ob Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Brot auf 100g berechnet in etwa gleich viel kcal haben. Entscheidend ist einfach immer, wieviel ich davon jeweils esse.


Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass man täglich 2000-3000 kcal zu sich nimmt, und man davon typisch 1000-2000 durch Getreideprodukte deckt, dann fehlen einfach Vitamine und Mineralstoffe. Würde man diese durch andere Nahrungsmittel ersetzen könnte man bei gleicher kcal Aufnahme mehr Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen.

welches sind denn die "anderen" Nahrungsmittel?


Und das ist gesünder.
Also der Hauptkritikpunkt ist hier gar nicht die sonst angeführte Insulinproblematik, sondern einfach das schlechte Nährstoff zu Nährwert Verhältniss was dazu führt, dass Loren Cordain dazu rät Brot und Getreide durch gesündere Lebensmittel zu ersetzen.

und durch welche???

außerdem macht es meines Erachtens auch keinen Sinn, das einzelne Lebensmittel als solches zu verteufeln. Es kommt letztlich darauf an, was ich sonst noch zu mir nehme.

Azrael
05.01.2009, 18:56
So, ich habe mal die besagte Tabelle angehängt auf die sich die Aussage bezieht. Welche Nährstoffe und welche Lebensmittelgruppen ausgewertet wurden ist ersichtlich. Ich hoffe das ist copyright-technisch unbedenklich, sonst lösche ich es wieder.
Wen es genauer interessiert der kann sich das Buch ja kaufen: Amazon (http://www.amazon.de/Paleo-Diet-Athletes-Nutritional-Performance/dp/1594860890/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1231177620&sr=8-1)

Ich bin übrigens auch nicht dafür einzelne Lebensmittel zu verteufeln, aber es sollte halt klar sein, dass Brot nicht so ein super gesundes, lebenswichtiges Lebensmittel ist, wie es uns lange von Eltern/Großeltern/Ernährungswissenschaftlern/Medien/Bäckern eingeredet wurde.

Wenn ich von anderen/gesünderen Lebensmitteln rede meine ich übrigens immer eine der anderen Gruppen, also Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Nüsse.

Ich gehe jetzt erstmal im Neuschnee spielen.

Gruß
Azrael

dickermichel
06.01.2009, 01:33
Es ist schon interessant, daß "Ernährung" so ein spannendes und diskussionswürdiges Thema ist, dabei ist es im Prinzip ganz einfach:
Wenn man Hunger hat, ißt man in Maßen - wenn man keinen Hunger hat, ißt man nix.
Wer jedoch den Dokumentarfilm "Supersize me!" gesehen hat, erkennt, daß es mit dem Essen gar nicht so einfach zu sein scheint und fragt sich, wie unglaublich doof die Menschheit eigentlich ist bzw. wie unglaublich manipulierbar sie ist.

Milliarden von Büchern wollen uns Milliarden von Wegen der "richtigen" Ernährung aufzeigen und trotzdem werden täglich immer mehr Menschen fetter und ungesünder:
Hat der Mensch verlernt zu essen?
Brauchen wir die Supernanny für den Suppenteller?

Wir Trias natürlich nicht, denn wir können auch im Schlaf die KH-Fett-Eiweiß-Anteile unserer letzten Mahlzeit aufzählen, wir wissen genau, wann wir was essen müssen, um maximal fit zu sein.
Und doch weiß so keiner von uns genau, was "richtig" ist und was nicht, schließlich sind selbst Ernährungsexperten nicht einer Meinung. Siehe z.B. die Diskussion um die "Ideal-Vorgaben" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in den letzten Jahren, bei der es u.a. darum geht, daß immer mehr Wissenschaftler den KH-Anteil von 55-60% als zu hoch erachten und für die Gewichtszunahme in den westlichen Ländern verantwortlich machen.
In diesem Thread sollen daher Annregungen von allen für alle gesammelt werden, was es denn heißt "richtig" zu essen oder um den Titel des Threads aufzunehmen "natürlich" zu essen.
Dazu noch ein Wort:
Dirk und ich hatten erst überlegt, den Thread "Crossfit-Ernährung" zu nennen, uns dann aber aus Copyright-Überlegungen für den Titel des Buches "Natural Eating" entschieden, OHNE damit den Thread auf die Inhalte des Buches einschränken zu wollen.

Ich habe mir für die nächste Zeit vorgenommen, sowohl persönliche Erfahrungen - immer im Zusammenhang mit Training und Wettkämpfen - zu schildern, als auch die Thesen aus den bisher angesprochenen Büchern vor- und zur Diskussion zu stellen.
Leider bin ich diese Woche recht unterwegs und beschäftigt, daher kann ich das nicht im geplanten Sinne starten, aber es gibt ja schon genug Diskussionsthemen...:)
Vielleicht mag Dirk ja noch einen Artikel hier reinstellen, der das Thema "Frühstück" mal mit anderen Augen betrachtet - wenn Ihr den lest, dann seid Ihr soundso bis nächste Woche mit Diskutieren beschäftigt...:Cheese:

Noch eins, bevor ich endgültig in die Heia muß:
Ich liebe Essen und esse quasi alles (außer Fisch und Fleisch, aber das ist meine persönliche Sache) - allerdings kaum noch industriell gefertigte Nahrung.
Wer da sofort ruft "Das kann ich mir nicht leisten - zeitlich und finanziell!!!", der muß nur mal gucken, was er in andere Dinge des Lebens, die weit weniger lebenswichtig als Essen & Trinken sind, investiert.
Und last, but not least: Wer mit einer Frau wie meiner zusammenlebt, der würde niemals wagen, Schokolade in Frage zu stellen - des übrigen bin ich der Meinung, daß Genußmittel schon allein deshalb gesund sind, weil man sich darauf freut und sie genießt! Der psychologische Effekt schlägt alle evtl. gesundheitlichen Effekte haushoch, daher sage ich auch, obwohl ich überhaupt KEIN Schokoesser bin: Schokolade ist gesund....;) (natürlich nicht täglich eine Tafel...).

Gute Nacht: Michel

powermanpapa
06.01.2009, 07:19
.
Gute Nacht: Michel

Moin Michel,
also an dem Text hab selbst ich nix auszusetzen gehabt :) vielleicht hab ich mich doch zu früh aufgeregt :confused: :Blumen:

feder
06.01.2009, 09:19
Ich bin übrigens auch nicht dafür einzelne Lebensmittel zu verteufeln, aber es sollte halt klar sein, dass Brot nicht so ein super gesundes, lebenswichtiges Lebensmittel ist, wie es uns lange von Eltern/Großeltern/Ernährungswissenschaftlern/Medien/Bäckern eingeredet wurde.


grundsätzlich erzählt einem die Werbung sicherlich jede Menge Mist. Ziel der Firmen ist ja auch nur, ihr Produkt zu verkaufen und nicht unsere Gesundheit ;)


Wenn ich von anderen/gesünderen Lebensmitteln rede meine ich übrigens immer eine der anderen Gruppen, also Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Nüsse.


ah ok, verstehe.
Und es ist völlig klar, wer sich fast nur von Brot ernährt, ist sicher nicht optimal mit allen Nährstoffen versorgt.
Aber dennoch finde ich es äußerst problematisch, jede Nahrungsmittelgruppe also Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst über einen Kamm zu scheren. Jedes Stück Obst, jedes Gemüse etc hat eine andere Nährstoffzusammensetzung. Deswegen sollte man ja auch möglichst viele versch. zu sich nehmen.

Aber nochmal zum Brot: denn auch hier kann man recht einfach dieses Nahrungsmittel aufwerten: in dem man zB selbst backt, hierfür Vollkornmehl verwendet, dazu noch versch. Saaten, Walnüsse o.ä. beifügt. Dann sieht die Bilanz des Brotes schon völlig anders aus.

Leztlich muss die Mischung insgesamt stimmen. Sich nur von Bananen zu ernähren ist sicher in diesem Sinne auch nicht das Gelbe vom Ei.

Grüße
Feder

Azrael
06.01.2009, 09:24
Gute Nacht: Michel

Guten Morgen,

ich denke du hast mit deinem Beitrag vollkommen recht. Eigentlich sollte essen etwas intuitives sein, man isst worauf man Lust hat, so lange bis man satt ist.
Jedenfalls sollte es so funktionieren.

Leider ist auf die Intuition der meisten Menschen heute kaum verlasst was die Ernährung an geht. Dafür wird und doch in der Werbung viel zu oft eingeredet wie gesund Nimm2, Milchschnitte, Actimel und co doch sind. Sogar wenn man es eigentlich besser weiß, wenn man sowas täglich hört brennt es sich im Unterbewusstsein sein und beeinflusst unsere Einkaufs und Essgewohnheiten.

Und dann sind wir an einem Punkt wie auch schon in der Diskussion um intuitives Training. Wenn man ständig falschen Input zu dem Thema bekommt kann man sich auf die Intuition nicht mehr verlassen. Also muss man sich entweder an einen Plan halten oder die Intuition dahin gehend stärken, dass man sich informiert und sich aus der Vielzahl von Meinungen und Ratschlägen eine eigene Meinung bildet, welche dann wieder eine Grundlage für intuitives Essen bildet

Azrael

Azrael
06.01.2009, 09:34
Aber nochmal zum Brot: denn auch hier kann man recht einfach dieses Nahrungsmittel aufwerten: in dem man zB selbst backt, hierfür Vollkornmehl verwendet, dazu noch versch. Saaten, Walnüsse o.ä. beifügt. Dann sieht die Bilanz des Brotes schon völlig anders aus.




Vollkommen deiner Meinung, leider essen aber doch heute die meisten Menschen, mich eingeschlossen, dieses großindustriell hergestellte Brot welches den Nährstoffgehalt von einem Blatt Papier hat. Hierbei fürchte ich, dass hier auch "Vollkorn" oder "Bio" nicht aus der Misere helfen, da auch diese Brote meist aus stark verarbeiteten Lebensmitteln hergestellt werden. Selber Backen hingegen kann eine Lösung des Problems sein.



Leztlich muss die Mischung insgesamt stimmen. Sich nur von Bananen zu ernähren ist sicher in diesem Sinne auch nicht das Gelbe vom Ei.


Natürlich muss am Ende die Mischung stimmen, aber wenn man Mist mit Gold vermengt kommt am Ende auch nichts brauchbares raus, also man muss auch auf die einzelnen Teile einer "gut gemischten" Ernährung achten.

Steppison
06.01.2009, 10:15
Guten Morgen,

ich für mich habe gestern ein bisschen ausprobiert und im Buch schon reingelesen. Fazit nach 2h Lesen: Ich werde auf jeden Fall in meiner Ernährung was umstellen, da ich
a) selber durch eine umfangreiche Operation Verdauungsprobleme aufgrund von mangelnder Fähigkeit des Fettaufschlusses ohne Medikamente habe und
b) wohl eine falsche und ungesunde Ernährung einen großen Anteil an der damaligen Erkrankung hatte, weswegen ich jetzt doch eingeschränkt bin und in den nächsten Jahrzehnten einige unschöne Auswirkungen der mir nun anhaftenden Probleme (Diabetes Typ 3 - ich muss etwa 2/3 des notwendigen Insulins zuführen, hab da quasi guten Einfluss auf meinen Blutzuckerspiegel) erfahren werde.

Um dies dann alles ein bisschen besser gesalten zu können, kommt die Diskussion hier gerade recht. ;)

Hauptsache ich nehme nicht noch mehr ab, wo ich doch grade so mein Gewicht halten kann. ;)
(85kg bei 1.90m und breitem Körperbau und mitlerweile auch ein paar Muskeln dank CrossFit)

Frühstück heute: Heute habe ich mir meine übliche Einheit Müsli mit Milch und nen Cappu reingeschoben, 10min später etwa musste ich mehrfach unschön aufstoßen und bis jetzt fühlt sich mein Magen auch nicht so prall an.
Daher hab ich schon 3 Äpfle und 3 Orangen im Gepäck um bis zum Mittag in etwa 4h das gut zu überbrücken, hat gestern Abend super funktioniert, kein Heißhunger auf Süßes oder große Mengen Brot.

Gruss Steppi

powermanpapa
06.01.2009, 11:34
Guten Morgen,

....., dass man sich informiert und sich aus der Vielzahl von Meinungen und Ratschlägen eine eigene Meinung bildet, welche dann wieder eine Grundlage für intuitives Essen bildet

Azrael

ja, so wäre es ja auch richtig
was aber passiert
die Leute beissen sich an einem einzigen Plan fest und lehnen dann alles andere ab, schon wirds einseitig und funktioniert NIE

es ist mit den Trainingsgurus, das gleiche wie mit Ernährungspäpsten

sie alle sind selbsternannt und wer davon nur einen einzigen huldigen will, macht mehr falsch als gut für sich

dickermichel
06.01.2009, 12:17
die Leute beissen sich an einem einzigen Plan fest und lehnen dann alles andere ab, schon wirds einseitig und funktioniert NIE


Richtig, darum ist mein Motto für diesen Thread (aus der IT entnommen):
BEST OF BREED

Wir gucken in alle Ecken und suchen uns das Beste aus.

Gruß: Michel

Danksta
06.01.2009, 12:24
Richtig, darum ist mein Motto für diesen Thread (aus der IT entnommen):
BEST OF BREED

Wir gucken in alle Ecken und suchen uns das Beste aus.

Gruß: Michel
Ich bevorzuge Nussecken ;)

Natural Eating hat viele gute Komponenten. Eine Abwandlung davon ist für mich das beste Rezept um gesund und fit zu sein. Macht aber auch nicht nur Spaß...

dickermichel
06.01.2009, 16:16
Weil ich kurz Zeit habe, stelle ich mal gleiche eine Aussage des Herrn Fuxx richtig:
Nicht das Fleischessen hat dem Menschen einen Entwicklungsschub gebracht, sondern das Seßhaftwerden in Zusammenhang mit Ackerbau und die damit einhergehende Herstellung von hochenergetischen Lebensmitteln wie z.B. Brot!
Die Domestizierung von Tieren war ein weiterer Schritt, hat aber grundsätzlich nichts an der Ernährungsgewohnheit geändert, da der Mensch auch schon davor Fleisch gegessen hat.
Um es anders zu formulieren:
Der Mensch hat garantiert sein erstes Steak VOR seinem ersten Brot gegessen.

Man kann das auch schön in geschichtlichen Berichten lesen, welche Möglichkeiten Getreide und damit produzierbare Nahrungsmittel für die Eroberung anderer Gebiete eröffnete.
Denn zum ersten Mal war der Mensch nicht mehr zwingend abhängig von den Nahrungsmöglichkeiten in Feindes Land, sondern konnte mit entsprechenden Vorräten ausgestattet (zu denen dann natürlich auch haltbar gemachtes Fleisch zählte) durchmarschieren - und zwar in vollkommen neuen Quantitäten.
Also nicht mehr zwanzig Kilometer laufen, dann gucken, was es für 20 Leute zum Essen gibt, sondern den ganzen Tag lang durchlaufen und 1.000 Soldaten per "Essen auf Rädern" durchfüttern.

Fleisch stand also vor dem Brot auf dem menschlichen Ernährungsplan - die Frage ist jetzt nur: was stand VOR der Seßhaftwerdung des Menschen neben dem Fleisch auf dem Speiseplan und vor allem in welchem Mengenverhältnis?

Die Antwort ist recht einfach:
Alles, was in der Natur existierte UND eßbar war.
Der Mensch war und ist ein Allesfresser (als er noch zu doof für die Jagd war, in Fleischsachen gerne auch Aas bzw. die Reste, die der Säbelzahntiger übrig ließ).

Und wenn man sich nun vor diesem Hintergrund überlegt, seit wann der menschliche Körper "hochverdichtete" Kohlehydrate zu sich nimmt, dann ist das (wie Azrael schon geschrieben hat) noch nicht so lange her, wenn man es in Generationen mißt.

Die Frage, die sich also nun einigen Leuten gestellt hat, lautete:
Ist das, was den Menschen sehr erfolgreich in seiner Entwicklung gemacht hat, nämlich die Unabhängigkeit gegenüber vor Ort verfügbarem Essen aufgrund hochenergetischer Nahrungsmittel, die man überall hin mitnehmen konnte, HEUTE noch zu 100% richtig?
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, welche gesundheitlichen Folgen die Entwicklung des Zuckerrübenanbaus in Europa hatte. Nachdem Zucker ja vorher ein echter Luxus war, wurde er erst im 18. Jahrhundert in Europa erzeugt (Entwicklung der Zuckerrübe).
Hatten bis dahin vor allem reiche Menschen, also der Adel unglaublich schlechte Zähne aufgrund der Karies, so trafen mit der Demokratisierung des Zuckers auch die "adeligen" Nebenwirkungen das Volk - zumal es ja damals so was wie Zahnpflege in unserem Sinne noch nicht gab.
Purer Zucker existiert also erst seit gut 200 Jahren im Leben des normalen Menschen, ansonsten kam er immer in komplexerer Form und immer in Kombination mit Nährstoffen auf den Teller.

Wie man sieht, ist Geschichte nicht nur an sich ein spannendes Thema, sondern auch im Zusammenhang mit unserem Hobby...:Huhu:

Einen schönen Nachmittag: Michel

drullse
06.01.2009, 16:21
Ist das, was den Menschen sehr erfolgreich in seiner Entwicklung gemacht hat, nämlich die Unabhängigkeit gegenüber vor Ort verfügbarem Essen aufgrund hochenergetischer Nahrungsmittel, die man überall hin mitnehmen konnte, HEUTE noch zu 100% richtig?

Dazu müsste man auch verlässlich wissen, wie lange (in Generationen gemessen) der Organismus "Mensch" braucht, sich genetisch auf andere Ernährung umzustellen (wenn er das denn überhaupt tut).

Hat dazu jemand verlässliche Daten?

powermanpapa
06.01.2009, 16:27
was mich in dem Zusammenhang, so mit Ernährung und dem Leben im allgemeinen, nachdenklich sein lässt

wenn man mal so die Todesanzeigen studiert :-)

--dann sterben zur Zeit ne ganze Reihe von Menschen aus den 20er, 30er Jahren

die lebten viele Jahrzehnte unter größten Entbehrungen, das was der moderne Sesselfurzer an täglicher Energie zuführt, das hat unter umständen für ne ganze Woche reichen müssen

wenn ich hörte -WAS dann auch gegessen wurde, das war Welten entfernt von dem was die Klugscheisser der heutigen Zeit glauben als richtig und gut festzulegen dürfen

----gleichzeitig sehe ich bei diesen Todesanzeigen und auch im näheren Umfeld, die gleiche Anzahl an Mit 40ern bis mit 50ern das zeitliche Segnen und das trotz, oder vielleicht gerade wegen der ungeahnten Möglichkeiten sich die Wampe vollstopfen zu können

ich bin irritiert und glaube das die Bücher zur "richtigen" Ernährung Auswendiglerner, bei weitem nicht mehr so alt werden, wie die Menschen der Kriegsgeneration

komisch oder?

Danksta
06.01.2009, 16:31
Naja, überleg Dir mal, wie lange es den Menschen (inkl Affen) schon gibt (~100.000) und dann, seit wieviel Generationen der Mensch schon sesshaft ist. Denn erst die Landwirtschaft ermöglichte ja das stetige Siedeln. Das sind gerade mal 400 Generationen. Da verändert sich nicht viel.

@PMP: Die sterben, weil sie gerade alt sind...

Hugo
06.01.2009, 16:32
Dazu müsste man auch verlässlich wissen, wie lange (in Generationen gemessen) der Organismus "Mensch" braucht, sich genetisch auf andere Ernährung umzustellen (wenn er das denn überhaupt tut).

Hat dazu jemand verlässliche Daten?

das is ne saugute frage.

und dann muss man sich fragen wie viele generationen gibts überhaupt schon den mensch als solchen...und sind die meintwegen 120 generation seit jesu geburt wirklich so wenig.

grad erst heute wieder n artikel gelesen in dem von nem experiment mit gubbys (is das richtig geschrieben) aus den 80ern berichtet wurde....die brauchen deutlich weniger um ihre farbe zu ändern als 120 generationen.

aas essen is heute auch nicht mehr so das wahre...ob unser magen-darm-trakt das noch verträgt. Da fanden schon veränderungen statt imho in den letzten jahrtausenden....die karies geschichte is übrigens so ne sache....kraies wird durch zucker begünstigt, aber nicht ausgelöst. Die probleme liegen viel mehr in schlechten immun-systemen und auch Brot kann karies begünstigen....von daher glaub ich nicht dass die zahnfäule wirklich erst vor 200 jahrn zu nem echten problem wurde, wenn schon die agypter probleme mit ihren zähnen hatten.

Hugo
06.01.2009, 16:34
----gleichzeitig sehe ich bei diesen Todesanzeigen und auch im näheren Umfeld, die gleiche Anzahl an Mit 40ern bis mit 50ern das zeitliche Segnen und das trotz, oder vielleicht gerade wegen der ungeahnten Möglichkeiten sich die Wampe vollstopfen zu können

ich bin irritiert und glaube das die Bücher zur "richtigen" Ernährung Auswendiglerner, bei weitem nicht mehr so alt werden, wie die Menschen der Kriegsgeneration

komisch oder?

ne is nich komisch....guggt man sich die ausfallrate (also wie viele von der gesamtmenge an x-jährigen pro jahr ausfallen, also sterben)der menschen ma an, dann sieht man dass die mit höherem alter klar und deutlich zunimmt, aber aufgrund des ungleichgewichts von alten und jüngeren menschen scheints dir so als würden so viele junge wie alte sterben...is aber gar nicht so.
ganz zu schweigen davon dass die leute die in deinem alter sind und hopps gehn stärker auffallen weil du eben siehst dass die so alt sind wie du und du dir denkst..."scheisse bin ich schon so alt?"

powermanpapa
06.01.2009, 16:47
..
@PMP: Die sterben, weil sie gerade alt sind...

echt? was ist dann aber mit der Nachkriegsgeneration die in Mengen deutlich vor den alten stirbt?

ne is nich komisch....guggt man sich die ausfallrate (also wie viele von der gesamtmenge an x-jährigen pro jahr ausfallen, also sterben)der menschen ma an, dann sieht man dass die mit höherem alter klar und deutlich zunimmt, aber aufgrund des ungleichgewichts von alten und jüngeren menschen scheints dir so als würden so viele junge wie alte sterben...is aber gar nicht so.
ganz zu schweigen davon dass die leute die in deinem alter sind und hopps gehn stärker auffallen weil du eben siehst dass die so alt sind wie du und du dir denkst..."scheisse bin ich schon so alt?"

hört sich plausibel an ;)

Hugo
06.01.2009, 16:48
echt? was ist dann aber mit der Nachkriegsgeneration die in Mengen deutlich vor den alten stirbt?

das kommt dir nur so vor, siehe oben

FuXX
06.01.2009, 17:14
Naja, überleg Dir mal, wie lange es den Menschen (inkl Affen) schon gibt (~100.000) und dann, seit wieviel Generationen der Mensch schon sesshaft ist. Denn erst die Landwirtschaft ermöglichte ja das stetige Siedeln. Das sind gerade mal 400 Generationen. Da verändert sich nicht viel.Ist nicht sicher. es lässt sich zum Beispiel bei den in Australien eingeschleppten Fröschen schon eine Entwiclung feststellen (werden, wenn ich mich recht entsinne, schneller und größer, besiedeln so schneller mehr Fläche). 400 Generationen können schon ein bisschen was bewirken, ist ja auch vom Zufall abhängig.

FuXX

Danksta
06.01.2009, 17:20
Ist nicht sicher. es lässt sich zum Beispiel bei den in Australien eingeschleppten Fröschen schon eine Entwiclung feststellen (werden, wenn ich mich recht entsinne, schneller und größer, besiedeln so schneller mehr Fläche). 400 Generationen können schon ein bisschen was bewirken, ist ja auch vom Zufall abhängig.

FuXX
Und das bei abnehmendem Evolutionsdruck und der relativ geringen genetischen Diversifizierung des Menschen? Wenn man dann bedenkt, wie extrem sich die Ernährungsmöglichkeiten allein in den letzten 150 Jahren verändert haben, kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen, dass unsere körperlichen Voraussetzungen mit der Änderung der Ernährungsgewohnheiten mitkommen.

FuXX
06.01.2009, 17:22
Der Mensch hat garantiert sein erstes Steak VOR seinem ersten Brot gegessen.Richtig, hatte ja auch nichts anderes behauptet. Der Punkt den ich meinte liegt weit vor der Sesshaftigkeit und hat auch zu einem Schub geführt - genau wie der Ackerbau/die Sesshaftigkeit später noch einmal.

FuXX,
hat jetzt aber keine Lust die entsprechenden Artikel rauszusuchen.

Azrael
06.01.2009, 17:26
Ist nicht sicher. es lässt sich zum Beispiel bei den in Australien eingeschleppten Fröschen schon eine Entwiclung feststellen (werden, wenn ich mich recht entsinne, schneller und größer, besiedeln so schneller mehr Fläche). 400 Generationen können schon ein bisschen was bewirken, ist ja auch vom Zufall abhängig.

FuXX

Das mag ja bei Fröschen funktionieren, aber Evolution ist ja immer ein Zufallsprozess der auf Selektion basiert. Seit der Mensch sesshaft geworden ist, ist das System des 'der Stärkere überlebt' aber zum Glück meistens nicht mehr so zwingend.

DasOe
06.01.2009, 17:28
aas essen is heute auch nicht mehr so das wahre...ob unser magen-darm-trakt das noch verträgt. Da fanden schon veränderungen statt imho in den letzten jahrtausenden.
Und was ist Deiner Meinung nach ein (ca. 3 Wochen) abgehangenes Steak?

die karies geschichte is übrigens so ne sache....kraies wird durch zucker begünstigt, aber nicht ausgelöst. Die probleme liegen viel mehr in schlechten immun-systemen und auch Brot kann karies begünstigen....von daher glaub ich nicht dass die zahnfäule wirklich erst vor 200 jahrn zu nem echten problem wurde, wenn schon die agypter probleme mit ihren zähnen hatten.
Brot, gut gekaut, wird im Mund schon schmeckbar süss ... Karies wird durch Menge und Häufigkeit von Zuckerkonsum und Kohlenhydraten sowie mangelhafte Zahnpflege ausgelöst. Sicher spielt die genetische Disposition noch eine Rolle.

DasOe
06.01.2009, 17:30
Das mag ja bei Fröschen funktionieren, aber Evolution ist ja immer ein Zufallsprozess der auf Selektion basiert. Seit der Mensch sesshaft geworden ist, ist das System des 'der Stärkere überlebt' aber zum Glück meistens nicht mehr so zwingend.
Das funktioniert schon noch, nur gilt es nicht mehr nur in Bezug auf körperliche Fähigkeiten, sondern wer sich die optimale medizinische Versorgung leisten kann, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Hugo
06.01.2009, 17:35
Und was ist Deiner Meinung nach ein (ca. 3 Wochen) abgehangenes Steak?


Brot, gut gekaut, wird im Mund schon schmeckbar süss ... Karies wird durch Menge und Häufigkeit von Zuckerkonsum und Kohlenhydraten sowie mangelhafte Zahnpflege ausgelöst. Sicher spielt die genetische Disposition noch eine Rolle.

die "genetische disposition" spielt DIE rolle.
Frag ma deinen zahnarzt. Da gibts leute die haben ne mundflora die lupenrein ist und trotzdem faulen die zähne weg und wieder andere die n "bio-hazard"-zeichen auf der backe haben müssten, aber deren immunsystem schafts irgendwie doch. Dann sind die zähne selbst unterschiedlich anfällig und ganz zu letzt kommt die ernährung.
(wunderbarer "beweis"...mit dem alter nimmt die kariesanfälligkeit dramatisch ab...wer mit 20 keine faulenden zähne hat wird mit 40 auch keine haben....meinste die zähne werden von allein besser, oder stellen die leute einfach so gesund ihre ernährung um? Wohl kaum!)

btw.
karies ist ansteckend...also lieber nicht zu viel mit leuten rumzüngeln die schlechte zähne haben;)

das drei wochen abgehangene steak hängt in der ner metzgerei die beinahe steril ist. n steak in mexico zu verzehren welches nicht 100% durch ist (und das is auch n punkt...rohes fleisch futtet kaum noch jemand) ist für mitteleuropäer nicht ganz ohne...der magen gewöhnt sich dran, aber das kann n paar wochen dauern.

P.s.
hab grad ma auf wiki geguggt wegen der karies....is ganz interessant
Hugo...der zu dem glücklichen 1% gehört :-)

Hugo
06.01.2009, 17:37
Das mag ja bei Fröschen funktionieren, aber Evolution ist ja immer ein Zufallsprozess der auf Selektion basiert. Seit der Mensch sesshaft geworden ist, ist das System des 'der Stärkere überlebt' aber zum Glück meistens nicht mehr so zwingend.

großer fehler...das "zum glück"....diese "sozialgesellschaft" in der der degenerierte für seine degenerierung belohnt wird ist das größte problem dem wir uns in zukunft stellen werden müssen.

FuXX
06.01.2009, 17:41
Und das bei abnehmendem Evolutionsdruck und der relativ geringen genetischen Diversifizierung des Menschen? Wenn man dann bedenkt, wie extrem sich die Ernährungsmöglichkeiten allein in den letzten 150 Jahren verändert haben, kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen, dass unsere körperlichen Voraussetzungen mit der Änderung der Ernährungsgewohnheiten mitkommen.Ich sag ja auch nicht, dass alles aufgefangen wird. Die ganzen dicken Leute beweisen ja auch das Gegenteil. Wieso sollte man das also behaupten?

Auf der anderen Seite ist es ein wenig albern zu behaupten Brot wäre schlecht, nur weil es das noch nicht lange gibt. Die Behauptung der Mensch hätte keine Zeit gehabt sich anzupassen (wo ich mir nicht 100% sicher wäre) impliziert ja erstmal, dass er sich überhaupt anpassen musste - aber woher weiß man das? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mensch das Brot erfand, es aß, auskotzte, oder gar deswegen krank wurde, weil der Körper es nicht vertragen hat, und dann den Ofen für die nächste Fuhre anheizte?

Wie sieht die Realität aus? Man kann sich ja anschauen was im Brot drin ist. Erst einmal viel Energie. Dann schaut man sich an, ob der Körper eben jene Energie aufnehmen kann. Ja, kann er, ganz ohne Vergiftungserscheinungen oder Verdauungsprobleme.

Wenn nun jemand überproportional viel Energie verbraucht (im Vergleich zu Mineralien, Vitaminen, Proteinen etc.) dann ist eine energiereiche Ernährung durchaus angemessen - somit auch die Verwendung von Brot als Energiequelle. Es hat ja keine an sich schädigende Wirkung.

Das Problem ist also weniger, dass Menschen kein Brot vertragen, sondern dass die meisten Menschen sich zu wenig bewegen um all die Kalorien zu verbrauchen, die sie durch Nahrung aufnehmen.


@DasOe: Dann trainierst du nicht genug. Ich merke klare Unterschiede beim Energiebedarf zwischen off-season und Hauptsaison. Das Hungergefühl ändert sich bei mir auch dementsprechend - was aber sicher nicht bei allen so ist.

FuXX

PS: Und wenn wir schon bei "nicht der menschlichen Evolution gerechter Ernährung" sind, dann sollten sich die Vegetarier echt mal Gedanken machen. Da gilt dieses Argument nämlich dann auch. So lange die für genug Nährstoffe in der restlichen Ernährung sorgen, sehe ich aber auch da kein echtes Problem.

FuXX
06.01.2009, 17:44
Das mag ja bei Fröschen funktionieren, aber Evolution ist ja immer ein Zufallsprozess der auf Selektion basiert. Seit der Mensch sesshaft geworden ist, ist das System des 'der Stärkere überlebt' aber zum Glück meistens nicht mehr so zwingend.Sesshaft heißt aber nicht deutsches Sozialsystem. Die Selektion ging sicher zurück, aber so richtig hat das erst später durchgeschlagen. (wodurch es eben heute viel mehr Erbkrankheiten gibt - neben anderen Gründen wie Umweltgiften etc.)

Und gerade da es ein Zufallsprozess ist, ist auch eine sehr schnelle Anpassung nicht auszuschließen. Zudem muss eben erstmal gezeigt werden, dass überhaupt eine Anpassung nötig war. Wer viel Energie braucht, dem schadet Brot nicht.

FuXX,
eigentlich gar kein Brotesser, bis auf die Genussbrötchen...

PS: Um mal ganz politisch inkorrekt zu werden, kann man auch gleich noch in Frage stellen, ob das wirklich ein Glücksfall für den Menschen ist. Es beschweren sich ja auch alle die falschen würden die Kinder kriegen. (das ist aber jetzt pure Provokation - nicht zu ernst nehmen ;))

FuXX
06.01.2009, 17:52
Das funktioniert schon noch, nur gilt es nicht mehr nur in Bezug auf körperliche Fähigkeiten, sondern wer sich die optimale medizinische Versorgung leisten kann, aber das ist wieder ein anderes Thema.Ich denke diese Aussage ist schwer haltbar, zumindest für Deutschland. In Deutschland erreichen wohl aus allen sozialen Schichten ähnlich hohe Anteile die Geschlechtsreife - und die unteren Schichten mit geringer Bildung und wenig Einkommen pflanzen sich dann am häufigsten fort. Man kann also nicht wirklich von einer Selektion in dem von dir beschriebenen Sinne sprechen. Ethisch betrachtet ist das ja auch richtig so. Der Grundsatz "all men are created equal" beinhaltet auch ein gleiches Recht auf Fortpflanzung.

FuXX

Azrael
06.01.2009, 18:07
PS: Um mal ganz politisch inkorrekt zu werden, kann man auch gleich noch in Frage stellen, ob das wirklich ein Glücksfall für den Menschen ist. Es beschweren sich ja auch alle die falschen würden die Kinder kriegen. (das ist aber jetzt pure Provokation - nicht zu ernst nehmen ;))

Ich hatte den gleichen Gedanken und habe den Satz 3 mal umgeschrieben bis ich ihn nicht mehr verfänglich fand, man will ja nichts falsches suggerieren ;)

dickermichel
06.01.2009, 18:13
Der Punkt den ich meinte liegt weit vor der Sesshaftigkeit und hat auch zu einem Schub geführt - genau wie der Ackerbau/die Sesshaftigkeit später noch einmal.


???
Der Mensch hat auch als Affe schon Fleisch gegessen (natürlich in vollkommen anderen Dimensionen als heute), zudem gab es in der menschlichen Entwicklung sehr lange zwei relativ unabhängige Gruppen:
Viel Fleisch, wenig Getreide - wenig Fleisch, viel anderes.

Ich weiß, daß es Wissenschaftler gibt, die der Meinung sind, daß der Mensch durch vermehrtes Fleischessen angeblich klüger wurde...hm...nach der Logik müßten Hunde und Katzen aber einen IQ von 200 haben...:Cheese:
War nur nen Scherz...es ist durchaus vorstellbar, daß vermehrter Fleischkonsum zu einem BESTIMMTEN Zeitpunkt eine Rolle in der Entwicklung des Menschen gespielt hat, aber das ist beim Thema dieses Threads ziemlich wurscht, WEIL ES JA NICHT DARUM GEHT, OB JEMAND FLEISCH ISST ODER NICHT, WENN ER SICH "NATÜRLICH" ERNÄHRT, sondern welchen Entwicklungssprung die Entwicklung hochverdichteter Lebensmittel mit sich brachte - und da reden wir nicht von Fleisch, sondern von Getreideprodukten, Zucker etc..
Und Fakt ist nun mal, daß der Ackerbau einen weitaus größeren Einfluß auf die Menschheitsgeschichte hatte als die Tatsache, daß der Mensch irgendwann mal vielleicht mehr Fleisch gegessen hat als zu seiner Affenzeit.

Wie PMP schon angeschnitten hat, haben die Leute (also meine Omas und Uromas) früher sowohl anders als auch weniger gegessen. Ich habe erst vor kurzem ein Buch gelesen, daß den Alltag eines Bauerndorfes unweit von Ulm um die Jahrhundertwende schildert. Da gibt es alle paar Monate eine Schlachtung, wo dann ein, zwei Wochen viel Fleisch im Dorf gegessen wird, den Rest des Jahres gibt's Speck im Sauerkraut oder was man halt so mit haltbarem Speck/Schinken machen kann.
Aber jetzt sind wir schon wieder (und von meiner Seite aus auch zum LETZTEN Mal) bei dem Thema "Fleisch" - und zum zigsten Male gesagt: Darum geht es NICHT bei "Natural Eating"!!!!

Übrigens wurde neulich eine Studie veröffentlicht, die besagte, daß Menschen, die echten Hunger über eine längere Zeitdauer erleiden mußten, länger leben (sofern sie die Hungerszeit überlebt haben und sich danach normal ernähren konnten.)

@Hugo
Brot ist kurz vor Zucker (merkt man, wenn man länger darauf rumkaut, wie's schon im Mund süß wird), daher hast Du recht, daß mit der Entwicklung des Brotes auch schon die ersten Zahnprobleme auftauchten (ich meine mich erinnern zu können, daß über die Probleme schon einer der Geschichtsschreiber bei den römischen Legionen berichtet hat).
Ich wollte vorher nur sagen, daß die Zuckerentwicklung in Europa, die ja erst vor 200 Jahren begonnen hat, alle Bevölkerungsteile erreichte, siehe auch einen Ausschnitt aus dem Fachbuch (http://books.google.com/books?id=SL78o_c3UmkC&pg=PR16&lpg=PR16&dq=zucker+karies+auswirkungen+bevölkerung+19.+Jahr hundert&source=web&ots=HMrENCKJbU&sig=p2tHwFgqKysqix-V2eY9bdUL1qo&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=7&ct=result) "Konservierende Zahnheilkunde und Paradontologie"

Genug für heute - guten Appetit!

PS.: Seite 2 des oben erwähnten Buches unter der Überschrift "Meilensteine der Erkenntnis"

DasOe
06.01.2009, 18:35
@DasOe: Dann trainierst du nicht genug. Ich merke klare Unterschiede beim Energiebedarf zwischen off-season und Hauptsaison. Das Hungergefühl ändert sich bei mir auch dementsprechend - was aber sicher nicht bei allen so ist.Kann ich nicht bestätigen, vor allem Deine Aussage "Dann trainierst du nicht genug". Was ist genug? Umfang, Intensität? Je mehr ich trainiere, umso weniger brauche ich zu Essen. Frauen funktionieren doch ein bisschen anders als Männer. Verhältnis Muskel- zu Fettmenge etc. das solltest Du wissen.

dickermichel
06.01.2009, 18:39
Auf der anderen Seite ist es ein wenig albern zu behaupten Brot wäre schlecht, nur weil es das noch nicht lange gibt.

Lieber Fuxx,
ich schätze kontroverse Positionen absolut, zumal ich gerne welche einnehme, aber ICH habe NIRGENDS behauptet, daß Brot an und für sich schlecht ist.

Es geht weder um die Frage, ob Fleisch gut oder schlecht ist, oder ob Brot gut oder schlecht ist, oder ob Zucker gut oder schlecht ist, sondern schlicht darum, wo kommen wir her, woran haben wir uns gewöhnt, was könnten wir uns abgewöhnen (wenn wir wollen), was tut dem einen gut, dem anderen nicht usw.

Ich sage es gerne noch einmal:
Es geht nicht um absolute Wahrheiten in diesem Thread, sondern um die Sammlung verschiedenster Erkenntnisse, die dann jeder für sich entsprechend nutzen kann, wie er das für sich für richtig hält.
Und weil es hier keine absolute Wahrheiten gibt und geben wird, muß man sie auch nicht abwehren...:Huhu:

Danke: Michel

Daniel
06.01.2009, 19:06
Je mehr ich trainiere, umso weniger brauche ich zu Essen. Frauen funktionieren doch ein bisschen anders als Männer. Verhältnis Muskel- zu Fettmenge etc. das solltest Du wissen.

Da kenne ich aber zig andere Beispiele. Unsere Mädels z.B.(einschließlich meiner) futtern mehr,je mehr trainiert wird.

Und im Trainingslager sind die Teller mit Sicherheit nicht minder gefüllt als dei den Herren.

Da bist du vielleicht eine Ausnahme.

powermanpapa
06.01.2009, 19:24
Da kenne ich aber zig andere Beispiele. Unsere Mädels z.B.(einschließlich meier) futtern mehr,je mehr trainiert wird.

Und im Trainingslager sind die Teller mit Sicherheit nicht minder gefüllt als dei den Herren.

Da bist du vielleicht eine Ausnahme.

Wenn am nächsten Tag 180km mit 3000hm gefahren werden, ist es völlig unerheblich wieviel auf dem Teller liegt ;)
-----es wird nicht genug sein :Lachen2:

DasOe
06.01.2009, 19:32
Wenn am nächsten Tag 180km mit 3000hm gefahren werden, ist es völlig unerheblich wieviel auf dem Teller liegt ;)
-----es wird nicht genug sein :Lachen2:
Genauso sieht es aus :Lachanfall:

Da kenne ich aber zig andere Beispiele. Unsere Mädels z.B.(einschließlich meier) futtern mehr,je mehr trainiert wird.
Mag sein, erhebe auch keinen Allgemeinanspruch. Das war in meinen ersten Jahren nicht viel anders, aber mit zunehmendem Alter, zunehmendem Trainingsalter und dem "über-Ernährung-nachdenken" habe ich seit vielen Jahren ein niedriges Essensbedürfnis bei hohen Trainingsbelastungen. Da ist mir ausreichender und qualitativer Schlaf deutlich wichtiger, wie ich jetzt erleben darf.

Und im Trainingslager sind die Teller mit Sicherheit nicht minder gefüllt als dei den Herren.
Na das ist dem Gruppenerlebnis und -druck geschuldet. Im TL wird viel zuviel und von 90% der Teilnehmer "falsch" gegessen - sowohl im Training als auch beim Essen heißt die Devise "viel hilft viel".

dickermichel
06.01.2009, 19:40
Mag sein, erhebe auch keinen Allgemeinanspruch. Das war in meinen ersten Jahren nicht viel anders, aber mit zunehmendem Alter, zunehmendem Trainingsalter und dem "über-Ernährung-nachdenken" habe ich seit vielen Jahren ein niedriges Essensbedürfnis bei hohen Trainingsbelastungen. Da ist mir ausreichender und qualitativer Schlaf deutlich wichtiger, wie ich jetzt erleben darf.


Das ist ein sehr wichtiger Hinweis.
Unser Körper reagiert auf den Ausdauersport ja nicht nur mit einer Optimierung des Ausdauersystems (um jetzt einen einfachen Überbegriff zu nehmen), sondern auch mit einer Optimierung der Verwertung von Energie. Auch das logischerweise eine Folge des Trainings, daher wird die Menge, die man zu Beginn des Sportes zu sich genommen hat, geringer, je länger man den Sport betreibt - umso mehr, wenn man gelernt hat, die Bedürfnisse seines Körpers richtig zu deuten.

Ich war früher auch generell Vielesser nach dem Training, aber das hat sich schon massiv verändert und reduziert sich auf einige wenige Male; meistens wenn ich die Tage vorher wenig gegessen habe und somit nicht nur ein Defizit aufgrund Trainings ausgleiche, sondern ein darüber hinausgehendes.
Gruß: Michel

Daniel
06.01.2009, 19:41
DasOe,

was sind bei dir hohe Trainingsbelastungen,wenn ich mal fragen darf ?

Im Trainingslager wird sicher viel Müll gefuttert bzw.völlig fasch,aber das liegt ja auch teilweise auch an der Qualität der Unterkunft.

Das Nachspeisenbuffetund undNudelberge ist bei etlichen die Hauptmahlzeit.

hellhimmelblau
06.01.2009, 21:21
... Karies wird durch Menge und Häufigkeit von Zuckerkonsum und Kohlenhydraten sowie mangelhafte Zahnpflege ausgelöst. Sicher spielt die genetische Disposition noch eine Rolle.

da muss ich widersprechen, da fehlt etwas.....!:cool:

Folgende Faktoren sind an der Entstehung von Karies beteiligt:

-Zahnsubstanz
-Mikroorganismen (Bakterien vergären Kohlenhydrate zu Säuren)
-Substrat (Nahrung, insbesondere bestimmte Kohlenhydrate, wie z.B. Glukose)
-Zeit (zur Bakterienansiedlung und -vermehrung sowie der Plaquebildung)

aufgrund der Bakterien ist Karies ansteckend.:Holzhammer:

gizmo2000
06.01.2009, 22:00
Danke für den Hinweis, ist bestimmt interessant!

Gibts hier eigentlich Vegetarier?

hier ist noch einer der gleich das buch bestellt hat.

achte schon seit ein paar monaten verstärkt auf die ernährung. werde aber nie ganz auf dinge wie torte, chips und pizza verzichten da ich denke das verzicht der einem echte überwindung kostet nichts bringt. aber ich merke das ich süssigkeiten und co. weniger und bewuster esse (und mitlerweile vieles auch einfach zu süss finde)

dickermichel
06.01.2009, 22:21
werde aber nie ganz auf dinge wie torte, chips und pizza verzichten da ich denke das verzicht der einem echte überwindung kostet nichts bringt. aber ich merke das ich süssigkeiten und co. weniger und bewuster esse (und mitlerweile vieles auch einfach zu süss finde)

Genau darum geht's.
Zudem sind eine richtig gute Torte, selbstgemachte Chips oder Pizza nicht an sich schlecht - nur, wenn ich täglich davon esse, wird's problematisch.
Und ich bin sogar der Überzeugung, daß diese allgemein als "schlecht" dargestellten Lebensmittel zu bestimmten Zeiten richtig sind oder zumindest nix kaputt machen (wobei ich soundso nicht davon ausgehe, daß ab und zu Pizza irgendwas schadet).

Und wenn man mal begonnen hat, sich hier und da Gedanken zu machen, wird man feststellen, daß eine Vollmilchschokolade viel zu süß ist und schon landet man bei Zartbitter - und irgendwann merkt man, daß einem schon ein Riegel von der ganzen Tafel genügt, um den Schokihunger zu stillen.
Gute Nacht: Michel

gizmo2000
06.01.2009, 22:38
Genau darum geht's.
Zudem sind eine richtig gute Torte, selbstgemachte Chips oder Pizza nicht an sich schlecht - nur, wenn ich täglich davon esse, wird's problematisch.
Und ich bin sogar der Überzeugung, daß diese allgemein als "schlecht" dargestellten Lebensmittel zu bestimmten Zeiten richtig sind oder zumindest nix kaputt machen (wobei ich soundso nicht davon ausgehe, daß ab und zu Pizza irgendwas schadet).

Und wenn man mal begonnen hat, sich hier und da Gedanken zu machen, wird man feststellen, daß eine Vollmilchschokolade viel zu süß ist und schon landet man bei Zartbitter - und irgendwann merkt man, daß einem schon ein Riegel von der ganzen Tafel genügt, um den Schokihunger zu stillen.
Gute Nacht: Michel

jep... so ist es. esse viel weniger schokie. lieber gute zartbitter mit einem glas rotwein... dann ganz bewust...

leider komme ich von den funny frisch peperoni nicht weg. habe mir aber zur "gewohnheit" gemacht diese "nur" noch am WE zu essen...

wie ist das eigentlich mit bier. zur zeit bin ich viel am WE auf der rolle und trinke doch gerne mal "ein" bier... leider zur zeit oft zu viel...

DasOe
06.01.2009, 23:50
was sind bei dir hohe Trainingsbelastungen,wenn ich mal fragen darf ?
Das ist doch ein individuell völlig unterschiedlicher Parameter. Hohe Trainingsbelastungen sind für mich dann erreicht, wenn ich in Kombination mit Job, Partnerschaft, Sozialleben und Familie an meine Grenzen gelange. Oder wenn ich mit <100km ins Trainingslager fahre und mich entscheide alleine oder bestenfalls zu zweit oder dritt zu fahren, um mich in den Gruppen nicht völlig platt zu fahren.

Im Trainingslager wird sicher viel Müll gefuttert bzw.völlig fasch,aber das liegt ja auch teilweise auch an der Qualität der Unterkunft. Das Nachspeisenbuffetund undNudelberge ist bei etlichen die Hauptmahlzeit.
Das ist der springende Punkt. Ich denke, man ist bei allen angebotenen Abend- und Frühstücksbuffets in der Lage, sich eine adäquate Ernährung zusammen zu stellen, vorausgesetzt man will und kann es.

In den beiden letzten Jahren habe ich beispielsweise Abends überhaupt keine Kohlenhydrate zu mir genommen, nur zum Frühstück gabs einen grossen Teller Müsli mit Obst. Abends Salat, Gemüse (ohne Sosse) und Fleisch in jedweder Form nur ohne Sosse. Ging bestens.

drullse
07.01.2009, 00:01
Oder wenn ich mit <100km ins Trainingslager fahre

Etwas OT: was soll das bringen? Das ist doch dann eher eher Aktivurlaub. Trainingslager ohne Grundlage bringt herzlich wenig.

Das ist der springende Punkt. Ich denke, man ist bei allen angebotenen Abend- und Frühstücksbuffets in der Lage, sich eine adäquate Ernährung zusammen zu stellen, vorausgesetzt man will und kann es.

Der letzte Halbsatz ist entscheidend...

In den beiden letzten Jahren habe ich beispielsweise Abends überhaupt keine Kohlenhydrate zu mir genommen, nur zum Frühstück gabs einen grossen Teller Müsli mit Obst. Abends Salat, Gemüse (ohne Sosse) und Fleisch in jedweder Form nur ohne Sosse. Ging bestens.

Sehe ich auch so - ob es aber wirklich sein muss, weiß ich nicht.

hellhimmelblau
07.01.2009, 08:24
jep... so ist es. esse viel weniger schokie. lieber gute zartbitter mit einem glas rotwein... dann ganz bewust...

wie ist das eigentlich mit bier. zur zeit bin ich viel am WE auf der rolle und trinke doch gerne mal "ein" bier... leider zur zeit oft zu viel...

also erstmal Schokolade und Rotwein ist ja schon echt verwegen:(

und dann noch auf der Rolle Bier trinken, wozu soll das gut sein...da fällst du doch nur vom Rad:Lachanfall:

powermanpapa
07.01.2009, 08:31
Traininingslager sind schon der Beleg für die unsinnige Fresserei

die ersten paar male versuchte ich wie die anderen auch.. ALLES in den hohlen Kopp zu hauen

da sich der fritierte Fraß auch in den besseren Hotels wiederholte, fuhr ich die Mengen zurück, und dann auch mehr Grünzeug als fettiges, das Süße nur noch so fürs schmecken---und siehe da---es ging am nächsten Tag doch noch richtig mit Power

----irritiert war ich zu sehen, das bei den Nachbarn bei denen man sehen konnte das sie keine Tour mit dem Rad über die Berge auf dem Plan hatten, die gleichen Mengen auf den Tellern hatten wie wir

...die Menschheit ist dumm und sind nicht fähig, Vernünfftig zu agieren, zu lernen, sich weiterzuentwickeln---in allen Lebensbelangen

Hugo
07.01.2009, 09:01
Kann ich nicht bestätigen, vor allem Deine Aussage "Dann trainierst du nicht genug". Was ist genug? Umfang, Intensität? Je mehr ich trainiere, umso weniger brauche ich zu Essen. Frauen funktionieren doch ein bisschen anders als Männer. Verhältnis Muskel- zu Fettmenge etc. das solltest Du wissen.

ich halts nich länger aus...wenn du ein perpetuum mobile bist...okay (überleg ma....mehr trainiern, weniger essen...da muss es n punkt geben ab dem du nicht mehr essen must ;-))
selten so nen schwachfug gelesen.
ich weiß nicht wie du trainierst und isst, vielleicht isst du auch eher zu den "ruhezeiten" dennoch entsteht durch das training ganz sicher auch bei dir und bei allen andern frauen auf dem planeten ganz sicher und 100%ig ein erhöhter energiebedarf und der wird nur durch "mehr" essen ausgeglichen.

vielleicht schlafwandelst du ja zum kühlschrank

crobi
07.01.2009, 09:14
leider komme ich von den funny frisch peperoni nicht weg. habe mir aber zur "gewohnheit" gemacht diese "nur" noch am WE zu essen....

Angeblich sollen die darin enthaltenen Geschmacksverstärker süchtig machen. Ich habe auch meinst Probleme wenn ich mal mit Chips angefangen habe, musste es gleich fast ne ganze Tüte sein. Momentan hab ichs wieder gepackt, ne Weile keine gegessen und an Silvester mal wieder probiert, haben mir aber nicht geschmeckt :Cheese:

Aber die SChoki mit dem Rotwein ... wäre ne Überlegung wert:Holzhammer:

Gürkchen
07.01.2009, 09:43
Ich hab die Erfahrung gemacht, das man beispielsweise während des Fastens ganz hervorragende Ausdauerleistungen hat. Sprinten geht halt überhaupt nicht.

Aber mehrere Stunden aufm Rad sitzen geht total problemlos und es gibt einem ein tolles Hochgefühl.

Warum sollte das also bei Das Oe nicht auch eine Zeit lang mit geringerer Nahrungszufuhr funktionieren? Auch der Stoffwechsel wird über die Jahre trainiert...

Hat eigentlich hier sonst noch jemand Erfahrungen mit der Fastenzeit in Kombination mit Training?

Grüße
Gürkchen

Hugo
07.01.2009, 09:52
fastenzeit und "wenn ich mehr trainiere muss ich weniger essen" sind zwei paar schuhe.

dass der stoffwechsel trainiert wird hat NICHT zur folge dass man plötzlich weniger energie braucht um mim rad von a nach b zu kommen oder den groß-glockner rauf zu rennen. Der wirkungsgrad mag sich in gewissen bereichen verbessern, letztlich ist das ziel des sportlichen trainings aber in der regel nicht eine verminderung der kalorieumsatzes sondern viel mehr eine leistungssteigerung die ihrerseits dann auch wieder in einem höheren energieumsatz endet.

outergate
07.01.2009, 10:21
ihr seid knuffig.

mahlzeit! (nutella auf [sicherlich mehrfach totindustrialisiertem] weißmehl - brötchen vom bäcker umme ecke)

feder
07.01.2009, 10:28
ihr seid knuffig.

mahlzeit! (nutella auf [sicherlich mehrfach totindustrialisiertem] weißmehl - brötchen vom bäcker umme ecke)

bist du sicher, dass du das überlebst? :Lachen2:

chick
07.01.2009, 10:43
...

Aber die SChoki mit dem Rotwein ... wäre ne Überlegung wert:Holzhammer:
Da kostet dann die Flasche Rotwein soviel wie 100g Schokolade?

FuXX
07.01.2009, 10:46
Aber jetzt sind wir schon wieder (und von meiner Seite aus auch zum LETZTEN Mal) bei dem Thema "Fleisch" - und zum zigsten Male gesagt: Darum geht es NICHT bei "Natural Eating"!!!!Bevor du wieder auf dieses Thema gekommen bist, hatten wir da doch auch schon lange nicht mehr drueber geredet :Cheese:

FuXX,
war auch schon mit Vegetarierinnen zusammen - "was mich auch zu so ner Art Vegetarier macht"(e) (10 Gummipunkte fuer den, der den Film und den Charakter zu diesem Zitat nennt ;))

FuXX
07.01.2009, 10:48
Lieber Fuxx,
ich schätze kontroverse Positionen absolut, zumal ich gerne welche einnehme, aber ICH habe NIRGENDS behauptet, daß Brot an und für sich schlecht ist.Habe ich dich angesprochen? Nein! Wie kommst du darauf?

Es hatte jemand aus dem Paleo Dingens zitiert und diese Aussage aufgestellt.

FuXX

TriVet
07.01.2009, 10:53
Ihr seid nicht knuffig, sondern doof!:Cheese:

Jetzt habe ich mir das Buch auch bestellt, nur um mitreden zu können.:)

@michel: bei best-of-breed denke ich an Tier-(Hunde)zucht!;)

ontopic:
meines Erachtens hat ein gesunder(!) Organismus seeeehr viele Anpassungs-, Speicher- und Reparaturmöglichkeiten, so dass (ggfls. vermeintliche) Fehlernährung idR nicht so schnell zum Tragen kommt. Stoffwechsel bei kleinen/wachsenden/kranken-abwehrschwachen/etc. mal außen vor.
Trotzdem ist es sicherlich sinnvoll, seine Ernährung zu optimieren; nur sieht das Optimum wohl für jeden anders aus.
Ich kann z.B. sehr gut ohne Cola light, während mauna_kea eigener Aussage nach das Zeug liebt, trotzdem es wohl wenig "chemischere" Gteränke geben dürfte.

Zu Hugos Anregung (1 These/Tag):
Welche These wird heute diskutiert:
Vorschlag: Welches Getränk wird morgens empfohlen? Und warum bzw. von welchem wird abgeraten?

FuXX
07.01.2009, 10:54
Kann ich nicht bestätigen, vor allem Deine Aussage "Dann trainierst du nicht genug". Was ist genug? Umfang, Intensität? Je mehr ich trainiere, umso weniger brauche ich zu Essen. Frauen funktionieren doch ein bisschen anders als Männer. Verhältnis Muskel- zu Fettmenge etc. das solltest Du wissen.Dann ist du in der off-season zu viel.

Die Energie muss irgendwo herkommen. Zwar funktioniert der Koerper nach Jahren des Trainings oekonomischer, dennoch braucht man mit viel Training immer noch mehr Energie als mit wenig Training. Die Physik kann man eben auch mit Training nicht ueberlisten.

Angeblich sollen die darin enthaltenen Geschmacksverstärker süchtig machen. Ich habe auch meinst Probleme wenn ich mal mit Chips angefangen habe, musste es gleich fast ne ganze Tüte sein. Momentan hab ichs wieder gepackt, ne Weile keine gegessen und an Silvester mal wieder probiert, haben mir aber nicht geschmeckt :Cheese: Glutamat hat wohl einen leichten Suchteffekt. Aber es gibt Leute, die behaupten, dass man besser an einem Abend ne Tuete Chips essen kann, als diese auf 3 Abende zu verteilen. In letzterem Fall nimmt der Koerper moeglicherweise nen groesseren Anteil des Fetts und der KH auf, da er einfach mehr Zeit dazu hat. Ist man die ganze Tuete auf einmal, geht ein Teil einfach so durch. Vermutlich haengt das aber auch wieder davon ab, ob man ein guter, oder ein schlechter Kostverwerter ist.

@Outy: Das heisst Magnesiumpaste :Cheese:

FuXX,
Nutellafan! (aber nix im Vergleich zu keko, ich muss da gerade ein seine Hochsommerstrategie mit zwei Nutellaglaesern denken (immer eins im Kuehlschrank :))

silbermond
07.01.2009, 11:13
also erstmal Schokolade und Rotwein ist ja schon echt verwegen:(

und dann noch auf der Rolle Bier trinken, wozu soll das gut sein...da fällst du doch nur vom Rad:Lachanfall:

1. gebe ich Dir recht da Verschwendung von Resourcen

2. meinte er mit "am WE auf der Rolle" den Zug durch die Gemeinde.

Heinrich

mauna_kea
07.01.2009, 11:30
Ich kann z.B. sehr gut ohne Cola light, während mauna_kea eigener Aussage nach das Zeug liebt, trotzdem es wohl wenig "chemischere" Gteränke geben dürfte.


Ich arbeite daran. ;) Bin auf < 1Liter/Woche runter und wohl demnächst ganz trocken. :Cheese:

Im Buch wird von "dem kleineren Übel" gesprochen in Relation zu richtiger Cola. :cool:

Hugo
07.01.2009, 12:32
@ fuxx
samuel l jackson in quentins "pulp fiction" als Jules Winnfield, in der "bonnie situation" als er den "big kahuna" burger probiern will:Cheese: ...welchen er im ürbigen richtig gut findet:Lachanfall:

und nochma fuxx

gibts denn wirklich unterschiede in der "kostverwertung"?
das is in meinen augen eher n argument dass sich übergewichtige zurechtrücken um dann mit ihrem "schlechten" stoffwechsel, der ja eigentlich eher gut wäre, würde er mehr energie aus der gleiche nahrung ziehn, ihr übergewicht erklären wollen

"ich ess nur ne halbe gurke am tag, aber hab halt trotzdem 50kilo übergewicht....ganz ehrlich, ne halbe"

und um wieder aufs thema zu kommen...

getränke morgens.

ich mag überhaupt keinen kaffee, bei mir kommt morgens wenn denn was kommt, entweder kakao (im sommer kalt im winter warm) oder O-saft....gleiche temperatur, in die tasse.
fahr bis jetzt gut damit denk ich :-)

Drabkov
07.01.2009, 12:36
ihr seid knuffig.

mahlzeit! (nutella auf [sicherlich mehrfach totindustrialisiertem] weißmehl - brötchen vom bäcker umme ecke)

Gell?
(Grundnahrungsmittel)

psyXL
07.01.2009, 13:10
Habe gleich nach der Erstellung des Threads das Buch bestellt, da mich das Thema 'Ernährung' sehr interessiert. Leider ist das Buch noch nicht da. Parallel habe ich im Internet nach interessanten Seiten, etc. gesucht. Von meiner Freundin habe ich dann noch den Link zu einer privaten HP geschickt bekommen. Jetzt meine Frage an alle, die das Buch schon haben. Trifft die Aussage der HP den Inhalt des Buches? Ganz interessant finde ich den stark vereinfachten Artikel im zweiten Link. Zumindest wird er höchstwahrscheinlich eine hitzige Diskussion auslösen :Cheese:

http://www.vollwertleben.info/index.html

http://www.vollwertleben.info/html/ubergewicht.html

DasOe
07.01.2009, 13:20
Dann ist du in der off-season zu viel.
Die Energie muss irgendwo herkommen. Zwar funktioniert der Koerper nach Jahren des Trainings oekonomischer, dennoch braucht man mit viel Training immer noch mehr Energie als mit wenig Training. Die Physik kann man eben auch mit Training nicht ueberlisten.
In einem anderen Ernährungs-Fred vor gut einem Jahr, hatte Dirk die Aussagen von Jan Prinzhausen ins Spiel gebracht. Dort hatte ich mein Problem geschildert, dass ich trotz minimaler Ernährung (<1000kcal), kein Gramm abnahm. Nach Buchverschlingung und Ernährungsumstellung habe ich nach 6 Monaten 10kg abgenommen. die letzten Monate habe ich das erreichte Gewicht ersmtal stabilisiert und nehme jetzt die nächsten 5-10kg in Angriff, um im Sommer nach Jahren mal wieder auf mein reguläres WK-Gewicht zu kommen.

Zu bedenken sind auf jeden Fall Geschlecht und das Alter, denn ein/e 50-jährige/r hat einen niedrigeren Grundumsatz als mit 30 und mit den Trainingsjahren verändert sich das Ganze Stoffwechselverhalten nochmal.

Ich denke, es sind sehr viele Parameter die den Stoffwechsel beeinflussen und die alle zu diskutieren und welcher Parameter nun gut oder schlecht ist, halte ich für müsig.

Wie Michel es schon erwähnte, es geht um den Austausch von Erfahrungen und nicht um das Finden des heiligen Ernährungsgrales. :Huhu:

FuXX
07.01.2009, 14:14
@ fuxx
samuel l jackson in quentins "pulp fiction" als Jules Winnfield, in der "bonnie situation" als er den "big kahuna" burger probiern will:Cheese: ...welchen er im ürbigen richtig gut findet:Lachanfall:10 Gummipunkte an Hugo :)

und nochma fuxx

gibts denn wirklich unterschiede in der "kostverwertung"?
das is in meinen augen eher n argument dass sich übergewichtige zurechtrücken um dann mit ihrem "schlechten" stoffwechsel, der ja eigentlich eher gut wäre, würde er mehr energie aus der gleiche nahrung ziehn, ihr übergewicht erklären wollen

"ich ess nur ne halbe gurke am tag, aber hab halt trotzdem 50kilo übergewicht....ganz ehrlich, ne halbe"Das ist natürlich Blödsinn - wenn man den ganzen tag nix isst, dann kann man auch nicht zunehmen. Aber ich hab schon beobachten können, dass zum Beispiel Freundinnen von mir teils viel viel weniger gegessen haben, auch viel Sport gemacht haben und dennoch aufpassen mussten nicht zuzulegen. Ich kann hingegen so viel essen wie ich will. Ich nehm zwar in der off-season dann recht schnell ein paar kg zu - dann ist aber auf einmal Schluss und mein Körper baut keine Fettreserven mehr auf. (liegt vll auch daran, dass ich immer dünn war hab mal gelesen, dass nach der Teenie Zeit die Zahl der Fettzellen konstant bleibt, die können zwar noch größer und kleiner werden, aber die Zahl bleibt)

Der menschliche Körper ist wohl etwas komplex und zudem individuell unterschiedlich.
Zu bedenken sind auf jeden Fall Geschlecht und das Alter, denn ein/e 50-jährige/r hat einen niedrigeren Grundumsatz als mit 30 und mit den Trainingsjahren verändert sich das Ganze Stoffwechselverhalten nochmal.

Ich denke, es sind sehr viele Parameter die den Stoffwechsel beeinflussen und die alle zu diskutieren und welcher Parameter nun gut oder schlecht ist, halte ich für müsig.

Wie Michel es schon erwähnte, es geht um den Austausch von Erfahrungen und nicht um das Finden des heiligen Ernährungsgrales. :Huhu:Das ist sicher alles richtig. Aber es kann einfach nicht stimmen, dass du mit Bewegung weniger Energie verbrauchst als ohne. Wie um alles in der Welt soll das gehen?

Ich arbeite daran. Bin auf < 1Liter/Woche runter und wohl demnächst ganz trocken.

Im Buch wird von "dem kleineren Übel" gesprochen in Relation zu richtiger Cola. :cool:Hm, das ist aber wohl auch ein streitbarer Punkt. Süßstoffe sind ja nicht wirklich besser als Zucker. Und appetitzügelnd sind sie auch nicht gerade. (werden die nicht auch in der Tiermast eingesetzt, damit die Viecher mehr Hunger haben?) Ich würde echte Cola immer vorziehen. Aber ein Liter pro Woche ist ja wohl eh kein Problem.



FuXX,
Wassertrinker (mit Mineralien, nicht dieser destillierte Krams der teils bei Aldi etc. verkauft wird)

crobi
07.01.2009, 14:18
Glutamat hat wohl einen leichten Suchteffekt. Aber es gibt Leute, die behaupten, dass man besser an einem Abend ne Tuete Chips essen kann, als diese auf 3 Abende zu verteilen. In letzterem Fall nimmt der Koerper moeglicherweise nen groesseren Anteil des Fetts und der KH auf, da er einfach mehr Zeit dazu hat. Ist man die ganze Tuete auf einmal, geht ein Teil einfach so durch. Vermutlich haengt das aber auch wieder davon ab, ob man ein guter, oder ein schlechter Kostverwerter ist.)

Ich lass lieber ganz die Finger davon (hoff ich zumindest!)

dickermichel
07.01.2009, 14:23
Trifft die Aussage der HP den Inhalt des Buches? Ganz interessant finde ich den stark vereinfachten Artikel im zweiten Link. Zumindest wird er höchstwahrscheinlich eine hitzige Diskussion auslösen :Cheese:


Im Großen und Ganzen sind einige der Gedanken ähnlich in "Natural Eating" zu finden. Man kann aber auch einfach zu Ärzten gehen, die sich mit dem Thema "Ernährung und Lebensmittel" sowohl schulmedizinisch als auch über diesen Rand hinausblickend beschäftigen und wird eine ähnliche Meinung hören.

Was den Artikel im zweiten Link betrifft, so nimmt er mE eine Extremposition ein, indem er Übergewicht ausschließlich der Qualität der Ernährung zuweist.
Das ist meines Wissens nicht korrekt, zudem treffen auch seine Beobachtungen, daß 3/4 der Bevölkerung nicht übergewichtig seien, inzwischen längst nicht mehr zu (wenn sie denn je zugetroffen haben). Kurz: Natürlich hat die Qualität der Nahrung einen Einfluß auf Übergewicht, schon allein deshalb, weil man von "schlechter" = hochkonzentrierter Nahrung viel mehr zu sich nehmen kann als mit normaler Nahrung wie Salat etc.
Aber nach wie vor gilt der Grundsatz, daß die Menge der zugeführten Energie gleich der verbrauchten Energie sein sollte und dann gibt's das Thema "Übergewicht" normalerweise nicht (Krankheiten ausgeschlossen).

@Hugo:
Natürlich verarbeitet jeder Mensch Nahrung unterschiedlich effizient, das geht bis in den pathologischen Bereich, sprich der Organismus bestimmter Menschen ist nicht in der Lage, Nahrung ausreichend umzusetzen, daher müssen sie überdurchschnittlich essen.
Zudem ist der menschliche Organisamus diesbezüglich auch trainierbar, auch hier wieder sind geschichtliche Berichte von Menschen auf der Flucht o.ä. aufschlußreich (abgesehen von den anderen Erkenntnissen, die man über den Mensch an sich gewinnt), da sie zeigen, wie es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit die Eßgewohnheiten umzustellen und trotzdem damit zurecht zu kommen.

Daß die Aussage "ich eß' nur eine Gurke und habe trotzdem 50kg zuviel" aber gleichzeitig auch als beliebtes "Totschlag"-Argument der Übergewichtigen herhalten muß, liegt mE daran, daß diese entweder keine Ahnung haben, wie viele KJ in den Nahrungsmitteln stecken oder eine partielle Wahrnehmung bzgl. des Essens haben ("ach, da habe ich nur ein paar Kekse gegessen und sonst nix...").

Gruß: Michel

drullse
07.01.2009, 14:23
liegt vll auch daran, dass ich immer dünn war hab mal gelesen, dass nach der Teenie Zeit die Zahl der Fettzellen konstant bleibt, die können zwar noch größer und kleiner werden, aber die Zahl bleibt

Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.

FuXX
07.01.2009, 14:35
Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

drullse
07.01.2009, 14:45
Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

Das wäre schön aber leider sind sie nicht so recht "abwärts-variabel"...

Hunki
07.01.2009, 14:48
Dann bin ich wohl der Gegenbeweis - als Jugendlicher immer dünn (58-59 Kg / 172cm) und jetzt ein permanentes Gewichtsproblem.

Bei mir gerade das Gegenteil... als Jugendlicher bei 178cm war ich in Spitzenzeiten 90kg schwer... mittlerweile nur noch 66 - 68kg. Von da her stimmts bei mir zumindest auch nicht...

Hunki

powermanpapa
07.01.2009, 15:01
Hm, interessant. Die Meinung das schlanke Kinder auch später schlank bleiben ist ja wohl doch recht verbreitet. Vielleicht sind deine Fettzellen einfach besonders variabel ;)

FuXX

aaaalso

mein Bruder war als Kind immer ein Stückchen dünner als ich

so hatte ich 68kg als ich zum Bund ging, in der Halbzeit, wegen unmässigen fressens und ungenügender Bewegung 78kg

zurück kam ich wieder mit 68kg

im laufe der vergangen 25 Jahre hat sich mein Gewicht auf 73+-2kg eingependelt und nur letzten Winter ---wenig Sport regelmässiges Essen auf 78 gekommen

im Trainingslager festgestellt, das trotz durchschnittlich 7h Rad/Tg mit dem gleichen Gewicht nachhause gekommen---und das auf die aussergewöhnlichen Mengen Essen geschoben---


.....also mein kleiner Bruder 1,5Jahre jünger als ich, pendelt sich dagegen mitlerweile bei >90kg ein

Die Ausreden der Fetten lassen mich kalt, wenn man WIRKLICH mal bewusst lebt, kann man alles im Leben zuordnen

FuXX
07.01.2009, 15:13
@Hunki: Doch, das kann schon passen, die sind halt kleiner geworden. Du hast aber so mehr Potential nach oben, als ich zum Beispiel.

FuXX,
als Teenie so etwa 62kg bei 1,80.

Pascal
07.01.2009, 15:52
Bei mir gerade das Gegenteil... als Jugendlicher bei 178cm war ich in Spitzenzeiten 90kg schwer... mittlerweile nur noch 66 - 68kg. Von da her stimmts bei mir zumindest auch nicht...

Hunki

Bei gleicher "Sportlichkeit" oder hast Du den Sport für Dich erst später entdeckt?

Hunki
07.01.2009, 15:54
Bei gleicher "Sportlichkeit" oder hast Du den Sport für Dich erst später entdeckt?

Ich war diesbezüglich eher ein Spätzünder...

Hoppel
07.01.2009, 17:07
Da kenne ich aber zig andere Beispiele. Unsere Mädels z.B.(einschließlich meiner) futtern mehr,je mehr trainiert wird.

Und im Trainingslager sind die Teller mit Sicherheit nicht minder gefüllt als dei den Herren.



Stimmmt :Huhu:

neonhelm
07.01.2009, 18:28
Wie ist das denn jetzt morgens nach dem Aufstehen?

Nachdem ich ja jetzt 6 Wochen vom Kaffeee weg bin, gibt's bei mir morgens um 7h ein großes Glas Milch (0,3l) mit Kaba, wahlweise Schoko/Erdbeer/Banane.

Denke: Füllt die leeren Glykogenspeicher der Nacht.

Edith sagt übrigens, auch nach meinem Weihnachts- und Neujahrsausnahmekaffee hat's 2 Tage später Kopfschmerzen gegeben. Allerdings nicht so lange wie Anfang Dezember.

Edith fragt sich übrigens auch, ob Milch zu natural eating gehört?

FuXX
07.01.2009, 18:45
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

Hubschraubär
07.01.2009, 18:48
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?


FuXX

Weiss nicht, wie's bei diesem Buch ist, aber in anderen (ähnlichen) Konzepten, wird genau deswegen keine Milch konsumiert.

Argumentiert wird hierbei oftmals eben mit der Laktoseintoleranz (von der viele Menschen geplagt sind).

powermanpapa
07.01.2009, 18:51
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

dann frag mal uralt gewordene Bauern was die ihr leben lang getrunken haben, womit sie vielleicht überhaupt am leben geblieben sind

das "nicht vertragen" ist ne Zivilisationskrankheit und hat nix explizit mit Milch zu tun

und was für Babys gut ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein

Hubschraubär
07.01.2009, 18:53
das "nicht vertragen" ist ne Zivilisationskrankheit und hat nix explizit mit Milch zu tun

und was für Babys gut ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein

Die Menschen reagieren doch aber eben auf Milch ... Babys trinken keine Kuhmilch, nur mal so nebenbei ...

mauna_kea
07.01.2009, 18:54
Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.

erlaubt sind in kleinen Mengen: Fettarmer Joghurt und ebenfalls in kleinen Mengen Käse.

Nochwas zum Zuckerkonzum:
Alle hier sub30 dürfen da noch nicht mitreden, da sie auf der Insulinresistenzkarriereleiter noch ganz unten stehen.
Ich selber habe den Effekt das erste Mal recht heftig ab ca. 40 Erfahren. Seit dem ist auch Schluss mit "mal eben abnehmen mit nem Läufchen".

zum Brot:
Da sind wir Deutschen sicherlich in einer guten Position, da hier der Vollkorngedanke doch recht verbreitet ist. Wenn ich allein mal an die Südländer oder Amiland denke, siehts da anders aus.
Trotzdem (meine Meinung) ist Brot einer der Dickmacher.
( Es schmeckt halt auch gut und wer kann denn da nach einer dünnen Scheeibe aufhören ?)

TriVet
07.01.2009, 18:56
da werden meines wissens zwei dinge vermischt:
das eine ist laktose-intoleranz (v.a durchfall auf milchZUCKER), die manche menschen entwickeln, NICHT aber die, die permanent milch trinken.
das andere ist milchEIWEISS-unverträglichkeit, idR mit allergischen Symptomen (haut, darm, sonstiges...)

neonhelm
07.01.2009, 18:57
Wieviel Milch haben Menschen denn vor der Sesshaftigkeit getrunken (frag ich jetzt mal ganz ketzerisch)? Wohl nur bis das Saeuglingsalter vorbei war, oder?

Ist es nicht auch so, dass viele Menschen das Milcheiweiss gar nicht verarbeiten koennen? (ernstgemeinte Frage, hab da nur dunkel was in Erinnerung)

FuXX

Ja, ja, die Lactoseintoleranz. Wodurch macht sie sich bemerkbar? Was ist mit denen, die keine haben? Heben Benefits eventuelle Nebenwirkungen wieder auf?

edit: Aha, danke Trivet.

Hubschraubär
07.01.2009, 18:58
da werden meines wissens zwei dinge vermischt:
das eine ist laktose-intoleranz (v.a durchfall auf milchZUCKER), die manche menschen entwickeln, NICHT aber die, die permanent milch trinken.
das andere ist milchEIWEISS-unverträglichkeit, idR mit allergischen Symptomen (haut, darm, sonstiges...)

Stimmt, das haben wir vermischt. :)

Vorher hast Du denn, dass man Laktoseintoleranz nicht bekommt, wenn man sie regelmäßig konusmiert? Das ist nämlich Quark ...

mauna_kea
07.01.2009, 19:30
Zucker eine Droge?
http://www.rense.com/general45/sguar.htm

neonhelm
07.01.2009, 19:43
Zucker eine Droge?
http://www.rense.com/general45/sguar.htm

Waren wir nicht noch bei der Milch?

mauna_kea
07.01.2009, 19:44
Waren wir nicht noch bei der Milch?

Jau, hatte aber gerde zufällig den bericht gefunden. Sorry

bezüglich Milch stelle ich fest, dass es mir besser ohne geht.
Hab noch Restbestände Quark im Haus, die ich jetzt ganz vorsichtig mit viel Apfelmus verdünne, also nicht Quark mit Apfel, sondern Apfel mit etwas Quark.

Und Kakao oder ähnliches käme mir aus kaloriengründen schon nicht unter.
Milch ist da ja auch nicht ohne.

silbermond
07.01.2009, 19:46
Zucker eine Droge?
http://www.rense.com/general45/sguar.htm

Na klar, ich hab auch gerade ´ne line gezogen! :cool:

Zur Milch:

Durch die Homogenisierung/Pasteurisierung sind die Milcheiweise durch den menschlichen Körper nicht mehr verwertbar.

Trotzdem ist Milch garantiert nicht ungesund.

Zum Thema Brot folgt nachher noch was.

Heinrich

mauna_kea
07.01.2009, 19:48
Zur Milch:

Durch die Homogenisierung/Pasteurisierung sind die Milcheiweise durch den menschlichen Körper nicht mehr verwertbar.

Trotzdem ist Milch garantiert nicht ungesund.

Zum Thema Brot folgt nachher noch was.

Heinrich

Und was ist dann daran noch "natural" ??

neonhelm
07.01.2009, 19:51
Hier mal der erste Treffer (http://www.muskelmeat.com/milcheiweis-unvertraglichkeit/) zu Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Interessant finde ich, das es wohl nur die Kuhmilch betrifft.

Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz) zur Milchzucker-Unverträglichkeit. Sind die Schweden Gen-mutiert? Auf den ersten Blick erschließt sich mir die Verteilung und das warum nicht. Hat Ziegenmilch keinen Milchzucker? Mir scheint, nix Genaues weiß man nicht...

Aber im Sinne von natural eating, hört Milch ja wohl mit dem Abstillen auf.

silbermond
07.01.2009, 19:54
Und was ist dann daran noch "natural" ??

Die Minerale, das Wasser und das Fett.

Sag Du mir noch das frische Milch nicht gesund ist.

Heinrich

drullse
07.01.2009, 20:08
Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.

erlaubt sind in kleinen Mengen: Fettarmer Joghurt und ebenfalls in kleinen Mengen Käse.

Interessant - könntest Du bei Gelegenheit mal aufschreiben, was überhaupt erlaubt ist? Für einen wie mich, der Null Obst isst, bleibt da vermutlich nicht mehr viel übrig.

Und: macht die ganze Sache nicht eigentlich Deine Leistungsdiät obsolet?

silbermond
07.01.2009, 20:11
Hier mal der erste Treffer (http://www.muskelmeat.com/milcheiweis-unvertraglichkeit/) zu Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Interessant finde ich, das es wohl nur die Kuhmilch betrifft.


Wenn ich die "Quelle" richtig deute, ist die aber dafür konzipiert gewisse Produkte zu bewerben.

Heinrich

silbermond
07.01.2009, 20:15
Milch zählt nicht zu "natural eating", da der Mensch die notwendigen Enzyme nur als Säugling hat.


Das bezieht sich aber nur auf die Enzyme die der Mensch benötigt um Muttermilch zu verwerten.

Bei den Chinesen gibt es ja eine ausgeprägte Unverträglichkeit für Milchprodukte.

Gestillt werden chinesische Säuglinge aber ohne gesundheitliche Probleme.

Man kann doch nicht einfach Kuh-, Schafs,- Esels-, Stuten- oder Mäusemilch mit menschlicher Milch vergleichen.

Heinrich

neonhelm
07.01.2009, 20:18
Wenn ich die "Quelle" richtig deute, ist die aber dafür konzipiert gewisse Produkte zu bewerben.

Heinrich

deshalb schrieb ich ja auch "erster Treffer". ;)



Man kann doch nicht einfach Kuh-, Schafs,- Esels-, Stuten- oder Mäusemilch mit menschlicher Milch vergleichen.


Wodurch unterscheiden die sich denn? Außer im Geschmack?

mauna_kea
07.01.2009, 20:23
Die Minerale, das Wasser und das Fett.

Sag Du mir noch das frische Milch nicht gesund ist.

Heinrich

Ok, ich zitiere mal:

SInd Menschen Laktivoren (Milchtrinker)
Menschen sind Laktivoren, aber nur bis zum dritten Lebensjahr.Wie bei allen Säugetieren lebt ein Neugeborenes von der Milch seiner Mutter. Dazu ist ein ganz eigener verdauungsprozess erforderlich. Bei den menschen findet die Entwöhnung unter natürlichen Bedingungen statt, wenn das Kind ungefähr 3 jahre alt ist.
Bis dahin sondert das Kind eine andere Zusammenstellung von Verdauungsenzymen ab. Zwei der wichtigsten sind Laktase und Rennin (Labferment)
Das Enzym Laktase hilft, die Laktose (Milchzucker) der Milch zu verdauen.
Fehlt dieses Enzym (was bei den meisten Erwachsenen der Fall ist), kommt Laktose im Dickdarm an, wo sie Wasserstoffproduzierenden Bakterien als Nahrung dient.
Daraus können Flatulenz und Allergien entstehen.
(Manche Menschen besonders mit skandinavischen Vorfahren produzieren auch nach der Entwöhnung Laktase. Doch auch bei ihnen läßt die Produktion mit zunehmendem Alter nach. Eine Intoleranz entwickelt sich häufig erst spät im Leben.

Mit Hilfe von Rennin wird aus Milch Käse hergestellt. Man gewinnt es aus den Mägen nicht entwöhnter Kälber. Demzufolge ist Käse eine Form von Milch, die mit Extrakten aus dem Magen eines toten Kalbes verdaulich gemacht wurde.
Dieses Labferment ist ein Enzym, das die Milch buchstäblich zu Quark und Molke gerinnen lässt. Das ist entscheidend, weil so die Molke mit ihrer Fracht von Mineralien, Vitaminen, Antikörpern zuerst in den Dünndarm gelangen kann und dort absorbiert wird.
Der Quark, der die Proteine und Fette enthält,wird zur weiteren verdauung im Magen zurückgehalten. Anders als ein Erwachsener sekretiert ein Baby eine Reihe von Enzymen zur Protein und Fettverdauung direkt in den Magen.

Beim Erwachsenen stören die Proteine und Fette den Stoffwechsel der Molke. Besonders Kalzium in der Milch wird äusserst schlecht resorbiert.
deshalb ist es für einen Erwachsenen ssehr schwierig Milch zu verdauen und auch von den in ihr enthaltenen Vorzügen kann er nur schwer profitieren.

und es geht noch einiges weiter, aber ich tippe das buch jetzt nicht ab.

was mir beim lesen in den kopf gekommen ist:
auch die milchindustrie ist wie gesagt eine industrie und will nur mein bestes.

Scotti
07.01.2009, 20:26
... Die Energie muss irgendwo herkommen. ... dennoch braucht man mit viel Training immer noch mehr Energie als mit wenig Training. Die Physik kann man eben auch mit Training nicht ueberlisten...

Die 3 Satze stimmen natürlich ... man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass die Physik (nach der Standarddefinition in fast jedem Lehrbuch) die Lehre der unbelebten Materie ist. Vielleicht erwartet man ja zuviel von der Physik, wenn sie selber sich schon als nicht kompetent für ein Gebiet erklärt.

Etwas klarer wirds vielleicht wenn man sich mal einen Satz von Dickermichel genauer durchliest:

... Aber nach wie vor gilt der Grundsatz, daß die Menge der zugeführten Energie gleich der verbrauchten Energie sein sollte und dann gibt's das Thema "Übergewicht" normalerweise nicht (Krankheiten ausgeschlossen).


Das kling wissenschaftlich, ist aber so wie es da steht nicht haltbar.
Wenn man sich z.B. überlegt, dass Kühe von den "Kalorien" im Gras leben können und Menschen nicht, dann kann man den Energieerhaltungssatz einfach nicht anwenden. Welche Kalorien für welches Lebewesen steht denn in den Kalorientabellen? Soweit ich weiß die physikalisch korrekten. Also müsste man einen Faktor für jedes Lebewesen einfüren ... das wird etwas kompliziert, denn jedes Lebewesen verändert sich und damit auch die Fähigkeit die Nahrung zu verstoffwechseln in Abhängigkeit vom Alter, Temperatur, Gesundheitszustand und, und, und ...

Selbs wenn man jetzt versucht, die Physik wieder zu retten, indem man z.B. die Differenz von zugeführter und im Kot zurückbleibender Energie als Maß nimmt, erleidet man Schiffbruch: mal angenommen zwei gengleiche Menschen bei gleichen Umgebungsbedingungen, einer davon mit und einer ohne Bandwurm: Die Folge ist, dass der eine dick wird und der andere abnimmt, auch wenn sie exakt die gleiche "Kalorien"menge zu sich nehmen.
Dafür, dass Kalorien zählen, zwar physikalisch ist, aber nicht biologisch, spricht auch, dass Trennkost wirkt. Wo bleibt da der Energieerhaltungssatz? Er ist in der Biologie nicht annähernd so trivial anwendbar, wie bei der unbelebten Materie.
Liebe Physiker, lest auch mal die Einleitung in euren Lehrbüchern!

mauna_kea
07.01.2009, 20:27
Interessant - könntest Du bei Gelegenheit mal aufschreiben, was überhaupt erlaubt ist? Für einen wie mich, der Null Obst isst, bleibt da vermutlich nicht mehr viel übrig.

Und: macht die ganze Sache nicht eigentlich Deine Leistungsdiät obsolet?

zu 1: Obst und Gemüse, vom rest immer nur ein wenig

zu2: interessante frage. aber niemand behauptet, das sporternährung, noch dazu bei solchen exzessiven sportarten wie triathlon gesund ist.
ob es anders geht, können wir hier ja ergründen. dickermichel ist das wesentlich weiter als ich (gerade mal seit montag, ums genau zu sagen) und ich muss zugeben, ernährungsumstellungen fallen mir sehr sehr schwer.;)

silbermond
07.01.2009, 20:52
Ok, ich zitiere mal:


Bis dahin sondert das Kind eine andere Zusammenstellung von Verdauungsenzymen ab. Zwei der wichtigsten sind Laktase und Rennin (Labferment)


Ich finde das reichlich zweifelhaft/unseriös wenn behauptet wird, dass der menschliche Körper Rennin produziert.

Heinrich

neonhelm
07.01.2009, 20:53
was mir beim lesen in den kopf gekommen ist:
auch die milchindustrie ist wie gesagt eine industrie und will nur mein bestes.

Genau wie das Buch auch... ;)

dickermichel
07.01.2009, 21:10
Das kling wissenschaftlich, ist aber so wie es da steht nicht haltbar.

Liebe Physiker, lest auch mal die Einleitung in euren Lehrbüchern!

Mein Satz sollte überhaupt nicht wissenschaftlich klingen, sondern einfach nur die banale Erkenntnis wiedergeben, daß Übergewicht grundsätzlich schon mal einfacher zu vermeiden ist, wenn man nicht mehr ißt als man verbraucht - ich denke, das ist als nicht-physikalischer, sondern positivistischer Grundsatz akzeptabel und anerkannt.
Und btw: ich bin KEIN Physiker, im Gegenteil, Physik war mein schlechtestes Fach in der Schule.

Gruß: Michel

powermanpapa
07.01.2009, 21:15
jetzt nochmal weil ichs noch nicht kapiert habe

--was genau soll mir das Leben nach diesem Buch bringen?:confused:

lebe ich dann länger?
werde ich dann schneller?
sehe ich jünger aus wenn ich keine Milch mehr trinke... das wäre mir dann einen Versuch wert

macht doch mal ne Liste was man alles nicht mehr darf, damit man
--länger lebt
--schneller wird und trotz hohem Alters nicht nur einen jungen Körper behält :Lachen2:

nur weil da einer irgendein Buch schreibt ...... also wenn ich dem gleich blindlings folgen wollte... das tue ich ja noch nicht mal mit der Bibel :Nee:

Scotti
07.01.2009, 21:43
zu 1: Obst und Gemüse, vom rest immer nur ein wenig...
wie weit sollte das denn zubereitet sein?

dickermichel
07.01.2009, 21:45
jetzt nochmal weil ichs noch nicht kapiert habe

--was genau soll mir das Leben nach diesem Buch bringen?:confused:

nur weil da einer irgendein Buch schreibt ...... also wenn ich dem gleich blindlings folgen wollte... das tue ich ja noch nicht mal mit der Bibel :Nee:

:Maso:
Ich hatte es extra geschrieben:
Der Name des Threads heißt NICHT so, weil wir ein Buch zum Mittelpunkt machen wollen, sondern weil der ursprüngliche Name "Crossfit-Ernährung" uns aus urheberrechtlichen Gründen zu heikel war.
Es geht NICHT um ein Buch, sondern darum, verschiedene Meinungen/Thesen zum Thema "Natural Eating" oder "normales Essen" oder "Essen, wie es zu Dir paßt" oder weiß der Teufel darzustellen und zu diskutieren.
Aber wie ich in einem meiner ersten Posts geschrieben habe, komme ich diese Woche noch nicht dazu, damit loszulegen, daher hat sich seitdem auf mehr 26 Seiten ein buntes Durcheinander gebildet, was ich zwar gut finde, was aber nichts mit der ursprünglichen Intention des Threads zu tun hat.

Wie gesagt, ab dem Wochenende kann ich inhaltlich mehr beitragen und damit mehr im Sinne des Themas "steuern".

Schönen Abend: Michel

hellhimmelblau
07.01.2009, 21:50
jetzt nochmal weil ichs noch nicht kapiert habe

--was genau soll mir das Leben nach diesem Buch bringen?:confused:

lebe ich dann länger?
werde ich dann schneller?
sehe ich jünger aus wenn ich keine Milch mehr trinke... das wäre mir dann einen Versuch wert

macht doch mal ne Liste was man alles nicht mehr darf, damit man
--länger lebt
--schneller wird und trotz hohem Alters nicht nur einen jungen Körper behält :Lachen2:

nur weil da einer irgendein Buch schreibt ...... also wenn ich dem gleich blindlings folgen wollte... das tue ich ja noch nicht mal mit der Bibel :Nee:

sag mal, bist du jetzt einfach nur dumm oder willst du jetzt nerven?
kauf dir das Buch doch und lies es erstmal bevor du hier mit discutieren willst.
Die Jungs können dir doch nicht das ganze Buch hier abschreiben :confused:

lesen kannst du aber oder tipst du hier einfach deine Texte rein....:Lachanfall:

powermanpapa
07.01.2009, 22:01
sag mal, bist du jetzt einfach nur dumm oder willst du jetzt nerven?
kauf dir das Buch doch und lies es erstmal bevor du hier mit discutieren willst.
Die Jungs können dir doch nicht das ganze Buch hier abschreiben :confused:

lesen kannst du aber oder tipst du hier einfach deine Texte rein....:Lachanfall:

hör mal Tante
nur weil du ein frustriertes Leben führst, such dir jemand anders um ihn blöd von der Seite anzulabern
such dir ´n gescheites Hobby oder nen neuen Kerl---wobei ich fürchte....das wird nix... ist mir aber auch wurscht

also sülz mich hier nicht voll

neonhelm
07.01.2009, 22:02
sag mal, bist du jetzt einfach nur dumm oder willst du jetzt nerven?
kauf dir das Buch doch und lies es erstmal bevor du hier mit discutieren willst.
Die Jungs können dir doch nicht das ganze Buch hier abschreiben :confused:

lesen kannst du aber oder tipst du hier einfach deine Texte rein....:Lachanfall:

Nun, PMPs Frage nach dem warum finde ich nicht unberechtigt.

Von Buch abschreiben redet im übrigen keiner. Ich muss mir ja auch nicht die Bibel kaufen, um darüber zu diskutieren...

mauna_kea
07.01.2009, 22:07
Leute Leute, wenn ich gewußt hätte, dass das hier so ausartet hätte ich den fred nicht aufgemacht.
und wenns hier weiter so böse bleibt, mach ich ihn wieder zu.
wir sind doch alle erwachsen.

im übrigen möchte ich hier nicht als verteidiger irgendwelcher bücher oder theorien dastehen.
ich befasse mich mit dem thema, weil mir mit zunehmendem alter klar wird, das bisher nicht alles rund gelaufen ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. und das nicht nur in sachen ernährung.
nicht mehr und nicht weniger.

Scotti
07.01.2009, 22:08
...sondern einfach nur die banale Erkenntnis wiedergeben, daß Übergewicht grundsätzlich schon mal einfacher zu vermeiden ist, wenn man nicht mehr ißt als man verbraucht - ich denke, das ist als nicht-physikalischer, sondern positivistischer Grundsatz akzeptabel und anerkannt.
Wenn Übergewicht grundsätzlich schon mal einfacher zu vermeiden ist, wenn man nicht mehr ißt als man verbraucht - dann stellt sich die Frage, warum es bei kaum einem für länger funktioniert. Schließlich weiß doch jeder Dicke, dass er einfach weniger essen sollte. So einfach ist es anscheinend nicht.

Ich selber tendiere dahin, dass keiner mehr isst, als er verbraucht, aber nur von dem Stoff, mit dem er am schlechtesten versorgt ist, von allen anderen Stoffen nimmt er zuviel zu sich.


...Und btw: ich bin KEIN Physiker, im Gegenteil, Physik war mein schlechtestes Fach in der Schule....
Sorry, dein Posting passte gerade so gut in meine Argumentation ;-)

Lecker Nudelsalat
07.01.2009, 22:09
Ich bin gerade auf Seite 102. :Cheese:

Gruß strwd

powermanpapa
07.01.2009, 22:09
:Maso:
Ich hatte es extra geschrieben:
Der Name des Threads heißt NICHT so, weil wir ein Buch zum Mittelpunkt machen wollen, sondern weil der ursprüngliche Name "Crossfit-Ernährung" uns aus urheberrechtlichen Gründen zu heikel war.
Es geht NICHT um ein Buch, sondern darum, verschiedene Meinungen/Thesen zum Thema "Natural Eating" oder "normales Essen" oder "Essen, wie es zu Dir paßt" oder weiß der Teufel darzustellen und zu diskutieren.
Aber wie ich in einem meiner ersten Posts geschrieben habe, komme ich diese Woche noch nicht dazu, damit loszulegen, daher hat sich seitdem auf mehr 26 Seiten ein buntes Durcheinander gebildet, was ich zwar gut finde, was aber nichts mit der ursprünglichen Intention des Threads zu tun hat.

Wie gesagt, ab dem Wochenende kann ich inhaltlich mehr beitragen und damit mehr im Sinne des Themas "steuern".

Schönen Abend: Michel


also ich lese ja das mit "Natural Eating"

und dann lese ich das
-Fleisch nix taugt
-Kartoffeln müll sind
-Milch krank macht
-Brot viel zu viel Zucker enthält

und ich denke mir........

wie kommen die denn darauf?
und ich erinnere mich an die vielen alten Leute, alte Bergbauern, die ich in meinem Leben schon kennengelernt habe und sehen und hören konnte was die unter ""Natural Eating" verstanden und von morgens bis abens noch am Hang Gras sensten im deutlich fortgeschrittenen Alter

und ich lese die Geschichten von Stadtmenschen, die an allen möglichen Krankheiten schon lange vor dem 40. leiden und die wollen mir erklären das das was die Bergbauern 80 Jahre gesund und stark hielt, in wirklichkeit alles nur schlecht ist und krank macht

......nööö verstehe ich nicht

aber ich freue mich wenn du Zeit hast, auf deine Erklärungen dazu, denen kann ich eigentlich immer recht gut folgen

Lecker Nudelsalat
07.01.2009, 22:11
....

Liebe hhb,

bitte den PMP einfach überlesen. ;)

Gruß strwd

powermanpapa
07.01.2009, 22:12
Leute Leute, wenn ich gewußt hätte, dass das hier so ausartet hätte ich den fred nicht aufgemacht.
und wenns hier weiter so böse bleibt, mach ich ihn wieder zu.
wir sind doch alle erwachsen.

im übrigen möchte ich hier nicht als verteidiger irgendwelcher bücher oder theorien dastehen.
ich befasse mich mit dem thema, weil mir mit zunehmendem alter klar wird, das bisher nicht alles rund gelaufen ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. und das nicht nur in sachen ernährung.
nicht mehr und nicht weniger.

ahja

und was bedeutet das jetzt?

das wenn man Dinge nachdrücklicher hinterfragt die man nicht versteht, der Böse ist?

Kneifst du immer gleich wenn einer mal nachfragt?

und die Tante Hellblau hat mich persönlich angegackert, da ists wohl mein gutes Recht zu antworten

drullse
07.01.2009, 22:22
zu 1: Obst und Gemüse, vom rest immer nur ein wenig

Bitte lies nochmal meine Frage: was macht jemand, der KEIN Obst isst?

zu2: interessante frage. aber niemand behauptet, das sporternährung, noch dazu bei solchen exzessiven sportarten wie triathlon gesund ist.
ob es anders geht, können wir hier ja ergründen. dickermichel ist das wesentlich weiter als ich (gerade mal seit montag, ums genau zu sagen) und ich muss zugeben, ernährungsumstellungen fallen mir sehr sehr schwer.;)

Ich bin zugegebenermaßen gespannt, denn das Thema erinnert mich stark an "Fit for life", an dessen Ende dann Obst, Gemüse (möglichst roh) und Wasser steht und das bei mir den Eindruck hinterließ, man möchte mich in eine Sekte bringen. Zumal auch da wieder ne Menge behauptet wurde aber nicht wirklich stichhaltig bewiesen.

hellhimmelblau
07.01.2009, 22:24
hör mal Tante
nur weil du ein frustriertes Leben führst, such dir jemand anders um ihn blöd von der Seite anzulabern
such dir ´n gescheites Hobby oder nen neuen Kerl---wobei ich fürchte....das wird nix... ist mir aber auch wurscht

also sülz mich hier nicht voll

das hättest du mal zu mir sagen sollen......:Cheese:

mauna_kea
07.01.2009, 22:28
also ich lese ja das mit "Natural Eating"

und dann lese ich das
-Fleisch nix taugt
-Kartoffeln müll sind
-Milch krank macht
-Brot viel zu viel Zucker enthält

und ich denke mir........

wie kommen die denn darauf?
und ich erinnere mich an die vielen alten Leute, alte Bergbauern, die ich in meinem Leben schon kennengelernt habe und sehen und hören konnte was die unter ""Natural Eating" verstanden und von morgens bis abens noch am Hang Gras sensten im deutlich fortgeschrittenen Alter

und ich lese die Geschichten von Stadtmenschen, die an allen möglichen Krankheiten schon lange vor dem 40. leiden und die wollen mir erklären das das was die Bergbauern 80 Jahre gesund und stark hielt, in wirklichkeit alles nur schlecht ist und krank macht

......nööö verstehe ich nicht

aber ich freue mich wenn du Zeit hast, auf deine Erklärungen dazu, denen kann ich eigentlich immer recht gut folgen

Würde mich mal interessieren wie sich so ein bergmensch früher ernährt hat.
ich glaube auf jedenfall war seine nahrung nicht industriell hergestellt und es gab wahrscheinlich auch nichts im überfluss.

Lecker Nudelsalat
07.01.2009, 22:28
das hättest du mal zu mir sagen sollen......:Cheese:

:Cheese:

PMP hat heute noch nicht gepfurzt. ;)

Gruß strwd

powermanpapa
07.01.2009, 22:31
Würde mich mal interessieren wie sich so ein bergmensch früher ernährt hat.
ich glaube auf jedenfall war seine nahrung nicht industriell hergestellt und es gab wahrscheinlich auch nichts im überfluss.

mit dem nicht industriellen??? wo hab ich dazu was gesagt?

lies meine liste oben, da steht schon fast alles drauf

und hier lese ich von einigen das das ALLLLES schlecht ist

hellhimmelblau
07.01.2009, 22:32
:Cheese:

PMP hat heute noch nicht gepfurzt. ;)

Gruß strwd

macht er das immer hier im Thread? nur Idioten machen das auf diese Art:Huhu:

docpower
07.01.2009, 22:33
Ich habe jetzt nicht den ganzen fred gelesen, aber die Konversation zwischen pmp und hhb ist sehr amüsant.
BTW, beide sind mir wirklich sehr sympathisch, also, Tante und Papa, habt euch wieder lieb!

powermanpapa
07.01.2009, 22:33
hey stwrd, ist das alles was dir dazu einfällt?

Liebe hhb,

bitte den PMP einfach überlesen. ;)

Gruß strwd

:Cheese:

PMP hat heute noch nicht gepfurzt. ;)

Gruß strwd

mauna_kea
07.01.2009, 22:35
Bitte lies nochmal meine Frage: was macht jemand, der KEIN Obst isst?

Ich bin zugegebenermaßen gespannt, denn das Thema erinnert mich stark an "Fit for life", an dessen Ende dann Obst, Gemüse (möglichst roh) und Wasser steht und das bei mir den Eindruck hinterließ, man möchte mich in eine Sekte bringen. Zumal auch da wieder ne Menge behauptet wurde aber nicht wirklich stichhaltig bewiesen.

Warum isst du kein Obst ? (Allergie?)
Ist natürlich schwierig.
Was soll ich dir da sagen ? Bin ja selbst auf der Suche nach dem richtigen Weg für mich.

Das mit der Sekte ist wohl so. Aber wenn ich die Diskussion hier betrachte gibts ja auch eine Fleisch, eine Brot, eine Milch und eine Nutella Sekte.

Und alle sind glücklich. Wirklich ? :confused:
Warum wirft dann das Thema hier fast so hohe Wellen wie das Thema: "Normann Stadler hat sich angemeldet" ?

powermanpapa
07.01.2009, 22:40
.
Das mit der Sekte ist wohl so. Aber wenn ich die Diskussion hier betrachte gibts ja auch eine Fleisch, eine Brot, eine Milch und eine Nutella Sekte.

Und alle sind glücklich. Wirklich ? :confused:
Warum wirft dann das Thema hier fast so hohe Wellen ... ?

zu 1--sehe ich nicht so, die machen das mit ihrem Essen nicht so kompliziert
zu 2--wäre es dir lieber wenn sich in diesem Tread alle einig wären?

mauna_kea
07.01.2009, 22:41
mit dem nicht industriellen??? wo hab ich dazu was gesagt?

lies meine liste oben, da steht schon fast alles drauf

und hier lese ich von einigen das das ALLLLES schlecht ist

es ist nicht alles schlecht.
es besteht nur ein zweifel ob die gewichtung, die wir städter haben die richtige ist.

deshalb würde mich die zusammensetzung dieser bergbauernernährung mal interessieren.

Pascal
07.01.2009, 22:43
Wenn Übergewicht grundsätzlich schon mal einfacher zu vermeiden ist, wenn man nicht mehr ißt als man verbraucht - dann stellt sich die Frage, warum es bei kaum einem für länger funktioniert. Schließlich weiß doch jeder Dicke, dass er einfach weniger essen sollte. So einfach ist es anscheinend nicht.


Zumindest mein Erfahrungsschatz sagt mir:

Es funktioniert deshalb bei (vielen) Übergewichtigen nicht langfristig, weil sie doch wieder in alte Schemata zurückfallen. Aus einer Vielzahl an Gründen (u.a. mangelnde Unterstützung des Partners, Willensschwäche...)

Wissen ist eine Sache, Umsetzung eine ganz andere. Weniger Essen ist meiner Erfahrung nach viel schwerer als mehr Energie durch etwas Bewegung zu verheizen.

powermanpapa
07.01.2009, 22:44
es ist nicht alles schlecht.
es besteht nur ein zweifel ob die gewichtung, die wir städter haben die richtige ist.

deshalb würde mich die zusammensetzung dieser bergbauernernährung mal interessieren.

du machst spass oder?

hast du noch nie Urlaub auf dem Bauernhof gemacht?

mal ein paar Tage bei nem Bergbauern auf ner Alm verbracht?

würdest du wissen wie deren Ernährung zusammengesetzt ist

----ganz sicher mit sehr wenig an Fertigfrass

PippiLangstrumpf
07.01.2009, 22:44
deshalb würde mich die zusammensetzung dieser bergbauernernährung mal interessieren.

Brot, Käse und Schnaps :Lachanfall:
Sorry, ich bin schon still ...

powermanpapa
07.01.2009, 22:48
Brot, Käse und Schnaps :Lachanfall:
Sorry, ich bin schon still ...

kommt gut hin ;) ab und an noch nen schönen Schinken, ein wenig Grünzeug, nicht sonderlich viele Nudeln, dafür Kartoffeln und den Reis überlassen sie häufig den Chinesen

und damit läuft dann son alter Knacker den 30 Jährigen Stadtmenschen am Berg wie ne Gemse davon :Lachanfall:

schoppenhauer
07.01.2009, 22:49
Das mit der Sekte ist wohl so. Aber wenn ich die Diskussion hier betrachte gibts ja auch eine Fleisch, eine Brot, eine Milch und eine Nutella Sekte.

Und alle sind glücklich. Wirklich ? :confused:
Warum wirft dann das Thema hier fast so hohe Wellen wie das Thema: "Normann Stadler hat sich angemeldet" ?

Mich erinnert das eher an: "Trainingsplanung: Intuition oder Kalkül". Wenn ich aus der Balance bin, esse ich oft Sachen, die mir nicht wirklich gut tun. Passt alles, nimmt sich mein Körper meistens das, was er braucht. Diese ganze Ratgeber-Szene hat sich in den letzten Jahren ziemlich diskreditiert.

Bin da eher der Meinung vom Papa mit den beiden gelungenen Söhnen und der lieben Ehefrau.

TriVet
07.01.2009, 22:52
Jetzt geht es aber ab hier!:Huhu:

Also, werde mal versuchen zu sortieren (ich habe noch nicht kapiert, wie man "leicht" verschiedene Beiträge zitiert, so dass man zu jedem seinen Senf abgeben kann; und von Hand mit zwei Browserfesntern etc. ist mir das zu mühsam...
außerdem schreibe ich zwei fingersystem!

1. also zur Frage warum die laktoseintoleranz nicht auftritt bei permanenter milchfütterung:
keien wissenschaftliche studie (mag es geben), nur empirie und intuition aus reichlich eigener beobachtung:
warum sollte ein funktionierendes und benötigtes system vom körper stillgelegt werden? die enzyme werden nachgefragt, also werden sie produziert! irgendwelche gen-mutationen und ähnliches außen vor; übrigens sind gene auch höchst variabel!
anders sieht es bei mensch (und tier), wenn entwöhnt und DANN Milch (v.a. Kuhmilch) getrunken wird: hier wurde der milch-verträglichkeits-mechanismus stillgelegt und ist oft nicht mehr reaktivierbar.

2.
halte ich es, mit verlaub, für blanken Unsinn, dass homogenisierung, also v.a. die FETTE zu verkleinern (zB http://de.wikipedia.org/wiki/Homogenisierung), EIWEISS unverdaulich machen soll!?!
Dito für die Pasteurisierung (http://www.lebensmittellexikon.de/p0000200.php) , bei der v.a. Bakterien abgetötet werden!
Für mich Blödsinn, sorry!
3.
finde ich michels ansatz von angebot und nachfrage bei übergewicht plausibel; unser prof sagte zu solcher gelegenheit immer "im/nach dem krieg waren sie auch nicht alle drüsenkrank/schwerknochig/superverwerter, da waren sie alle schlank, weil es nix zu fressen gab!!"; entspricht in meinem verständnis ja tendentiell auch der Leistungsdiät http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=514&Itemid=81; die ich übrigens suuuupernachvollziehbar und anschaulich finde!:Blumen:

4.
fände ich es auch schade, wenn hier so rüde umgangsformen a la pmp einziehen würden, hat mich im normannstadlerfred schon gestört. eines der schönen dinge hier im forum finde ich die -imho- für ein i-netforum außergewöhnlich kultivierten beiträge.:cool:

So, das musste jetzt alles raus:Cheese:

macoio
07.01.2009, 22:55
mein Buch is heut auch angekommen, hab schon reingelesen sehr interessant, leses erstma fertig bevor ich mitdiskutiere :)

dickermichel
07.01.2009, 22:58
Leute Leute, wenn ich gewußt hätte, dass das hier so ausartet hätte ich den fred nicht aufgemacht.


Das habe ich mir schon vor drei Tagen gedacht...

powermanpapa
07.01.2009, 22:59
....
fände ich es auch schade, wenn hier so rüde umgangsformen a la pmp einziehen würden, hat mich im normannstadlerfred schon gestört. eines der schönen dinge hier im forum finde ich die -imho- für ein i-netforum außergewöhnlich kultivierten beiträge.:cool:

So, das musste jetzt alles raus:Cheese:

hast Recht
das neue Jahr hat begonnen und es gibt viel zu tun

viel Spaas noch weiterhin

rhoihesse
07.01.2009, 23:00
hast Recht
das neue Jahr hat begonnen und es gibt viel zu tun

viel Spaas noch weiterhin

Ahh, die Wirtschaft erholt sich :Huhu:

drullse
07.01.2009, 23:03
Warum isst du kein Obst?

Es schmeckt mir nicht.

Ich esse Marmelade, ich trinke Fruchtsäfte aber Obst an sich (auch und vor allem in gekochten Gerichten) finde ich einfach nur widerlich. Und das seit ich lebe.

Die Diskussionen "Du musst doch aber ... Du treibst doch Sport ... etcetcetc." habe ich zigfach durch - nicht das jetzt jemand hier meint, er müsste... ;)

Mangel habe ich nicht, hatte ich nie, daher scheint es wenig schädlich zu sein, kein Obst zu essen. Nur: in Eurem Ansatz wird es dann schwierig.

neonhelm
07.01.2009, 23:11
Mangel habe ich nicht, hatte ich nie, daher scheint es wenig schädlich zu sein, kein Obst zu essen. Nur: in Eurem Ansatz wird es dann schwierig.

nun, das der Mensch bezüglich der nahrung hochflexibel ist, steht ja außer frage. da brauch man nur mal in den hohen norden schauen.

Allerdings bist du ja auch noch nicht sooo alt. Solltest du jetzt früh sterben (was wir nicht hoffen wollen), so können wir's auf's mangelnde Obst schieben... ;)

es sei denn ein regierungs-benz fährt dich übern haufen... :Cheese:

neonhelm
07.01.2009, 23:12
hast Recht
das neue Jahr hat begonnen und es gibt viel zu tun

viel Spaas noch weiterhin

Och neee, PMP, tu das nicht... :Huhu:

dickermichel
07.01.2009, 23:19
also ich lese ja das mit "Natural Eating"
und dann lese ich das
-Fleisch nix taugt
-Kartoffeln müll sind
-Milch krank macht
-Brot viel zu viel Zucker enthält


:Lachanfall:
Ich habe dazu noch gar nix dergleichen gesagt, sondern immer wieder darauf hingewiesen, daß es nicht um absolute Aussagen/Wahrheiten geht.
Daher ein für alle mal, damit wir das geklärt haben:
Fleisch, Kartoffeln, Milch und Brot sind scheiße - Cola, Pizza, Schoko und Drogen sind super.

In diesem Sinne Prost:;)

TriVet
07.01.2009, 23:19
hast Recht
das neue Jahr hat begonnen und es gibt viel zu tun
viel Spaas noch weiterhin

ich muß mich bei pmp entschuldigen/korrigieren, angefangen hat der unfreundliche tonfall hier tatsächlich bei hhb.

Bleiente72
07.01.2009, 23:19
hi neonhelm,
wie lautete nochmal der thread von bionahrung? da wasrt du doch auch anwesend? ich kann ihn gerade nicht mehr finden.

lg und gute nacht-
arman

neonhelm
07.01.2009, 23:24
hi neonhelm,
wie lautete nochmal der thread von bionahrung? da wasrt du doch auch anwesend? ich kann ihn gerade nicht mehr finden.

lg und gute nacht-
arman

Der hier? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=6636)

Scotti
07.01.2009, 23:24
....und ich erinnere mich an die vielen alten Leute, alte Bergbauern, die ich in meinem Leben schon kennengelernt habe und sehen und hören konnte was die unter ""Natural Eating" verstanden und von morgens bis abens noch am Hang Gras sensten im deutlich fortgeschrittenen Alter

und ich lese die Geschichten von Stadtmenschen, die an allen möglichen Krankheiten schon lange vor dem 40. leiden und die wollen mir erklären das das was die Bergbauern 80 Jahre gesund und stark hielt, in wirklichkeit alles nur schlecht ist und krank macht

......nööö verstehe ich nicht...

Wenn die alten Leute früher wirklich länger und besser gelebt haben, dann läuft doch anscheinend heute was gehörig schief. Und das was schief läuft, soll doch genau der Inhalt dieses Freds werden. Zumindest habe ich das erste Posting so verstanden.

Leider gibt es zu diesem Thema sehr viele Meinungen, und es ist extrem schwierig da auch nur annähernd durchzubilcken. Selbst sowas scheinbar einfaches wie die empfohlene Anzahl der Mahlzeiten pro Tag hat sich mal eben bei den gleichen Autoren von "5-7 Mahlzeiten" auf "höchstens 3 Mahlzeiten" geändert.
Dazu kommt noch die ganze Chose der Leute die mit der Verdummung der Menschen Geld verdienen. Und damit meine ich nicht nur die als Werbung erkennbaren Iinformationen sondern insbesondere auch die "wissenschaftlichen" Veröffentlichungen, die von interessierter Seite gesponsert wurden.

Bleibt das Problem, dass deine Bergbauern das anscheinend erfülltere, gesündere Leben geführt haben.

also ich lese ja das mit "Natural Eating"

und dann lese ich das
-Fleisch nix taugt
-Kartoffeln müll sind
-Milch krank macht
-Brot viel zu viel Zucker enthält

und ich denke mir........

wie kommen die denn darauf?
Stell dir mal vor, du bist in einer einsamen, toll eingerichteten Haus für länger eingeschneit und die Sicherung fliegt zufällig alle paar Tage. Wenn du eine neue einschraubst hält sie wieder ein paar Tage. Leider hast du nur noch wenige Sicherungseinsätze.

Jetzt stellst du fest, dass die Besitzer hundert Spielereien und wenige lebenswichtige Sachen (z.B. die Heizung) , an diesem Kreis hängen haben.

Was machst du?
Ich tippe mal, du schaltest alle Spielereien ab. Und da du weißt, dass so ein Swimmingpool ne größere Wahrscheinlichkeit hat der Schuldige zu sein, schaltest du ihn ab auch wenn er (fast) unverzichtbar ist.
Wenn du dann noch Mutig bist und noch genug Einsätze hast, kannst du jede Woche eine Spielerei dazuschalten, und dann warten bis die Sicherung zum ersten Mal wieder fliegt. Bei der letzten Sicherung wäre ich dann aber verdammt vorsichtig.

So in der Art ist das zu verstehen, was man in den besseren Büchern und hoffentlich auch hier über Gesundheit lesen kann.

Ich hab das Buch noch nicht gelesen. Kann aber trotzdem zu eingen deiner Punkte was sagen:

- Da ich seit zig Jahren kein Fleisch esse, weiß ich dass es nicht nötig und damit also Spielerei ist. Kann man also problemlos weglassen.
- Milchprodukte wird in Asien von 80% nicht vertragen. Auch bei uns sinds nach wissenschaftlichen Untersuchungen über 20%. Das war zwar schon lange bekannt, wurde aber erst in die Öffentlichkeit getragen seit es Laktosefreie Milch gibt. Ich selber habe Menschen erlebt, deren Schuppenflechte nach Michverzicht (ein Jahr) verschwunden ist.
- Brot, Mehl sind evtl. problematisch, da sie roh nicht gut verträglich sind (Vögel haben einen Extra Kropf zur Verdauung der Körner!)
- Bei Kartoffeln gibts vielleicht ähnliche Probleme, die mir aber bislang nicht bekannt sind.

Das alles heißt nicht, dass es nicht Menschen gibt, für die Fleisch, Milch oder Bot die beste Wahl ist. Vielleicht bekommt ja einer vom Milcheiweiß mehr Grips, leider hilft das dem nicht weiter, der wegen Schuppenflechte keine Chance zur Vermehrung hat.

Die Problemeatik besteht also darin, festzustellen, was beim Essen Spielerei, was unverzichtbar und was ne große Wahrscheinlichkeit hat, Schuldiger zu sein. Man kann sich dann überlegen, dass unsere Gene die Sachen ganz gut vertragen müssten, die von unseren Vorfahren gegessen wurden. Wenn wir sie nicht vertragen würden, wären unsere Gene nämlich schon längs ausgelesen worden. Und je weiter man in der Ahnenkette zurückgeht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Empfehlung gibt, die für alle Meschen auf diesem Erdball so halbwegs passt.

dickermichel
07.01.2009, 23:48
Wenn die alten Leute früher wirklich länger und besser gelebt haben, dann läuft doch anscheinend heute was gehörig schief. Und das was schief läuft, soll doch genau der Inhalt dieses Freds werden. Zumindest habe ich das erste Posting so verstanden.

Leider gibt es zu diesem Thema sehr viele Meinungen, und es ist extrem schwierig da auch nur annähernd durchzubilcken. Selbst sowas scheinbar einfaches wie die empfohlene Anzahl der Mahlzeiten pro Tag hat sich mal eben bei den gleichen Autoren von "5-7 Mahlzeiten" auf "höchstens 3 Mahlzeiten" geändert.
Dazu kommt noch die ganze Chose der Leute die mit der Verdummung der Menschen Geld verdienen. Und damit meine ich nicht nur die als Werbung erkennbaren Iinformationen sondern insbesondere auch die "wissenschaftlichen" Veröffentlichungen, die von interessierter Seite gesponsert wurden.

Bleibt das Problem, dass deine Bergbauern das anscheinend erfülltere, gesündere Leben geführt haben.

Ich hab das Buch noch nicht gelesen. Kann aber trotzdem zu eingen deiner Punkte was sagen:

- Da ich seit zig Jahren kein Fleisch esse, weiß ich dass es nicht nötig und damit also Spielerei ist. Kann man also problemlos weglassen.
- Milchprodukte wird in Asien von 80% nicht vertragen. Auch bei uns sinds nach wissenschaftlichen Untersuchungen über 20%. Das war zwar schon lange bekannt, wurde aber erst in die Öffentlichkeit getragen seit es Laktosefreie Milch gibt. Ich selber habe Menschen erlebt, deren Schuppenflechte nach Michverzicht (ein Jahr) verschwunden ist.
- Brot, Mehl sind evtl. problematisch, da sie roh nicht gut verträglich sind (Vögel haben einen Extra Kropf zur Verdauung der Körner!)
- Bei Kartoffeln gibts vielleicht ähnliche Probleme, die mir aber bislang nicht bekannt sind.

Das alles heißt nicht, dass es nicht Menschen gibt, für die Fleisch, Milch oder Bot die beste Wahl ist. Vielleicht bekommt ja einer vom Milcheiweiß mehr Grips, leider hilft das dem nicht weiter, der wegen Schuppenflechte keine Chance zur Vermehrung hat.

Die Problemeatik besteht also darin, festzustellen, was beim Essen Spielerei, was unverzichtbar und was ne große Wahrscheinlichkeit hat, Schuldiger zu sein. Man kann sich dann überlegen, dass unsere Gene die Sachen ganz gut vertragen müssten, die von unseren Vorfahren gegessen wurden. Wenn wir sie nicht vertragen würden, wären unsere Gene nämlich schon längs ausgelesen worden. Und je weiter man in der Ahnenkette zurückgeht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Empfehlung gibt, die für alle Meschen auf diesem Erdball so halbwegs passt.

Hi Scotti,
mit Abstand das beste Post in diesem Thread - vielen Dank!
Genau darum geht es: herauszufinden, was für einen selbst richtig ist und Anstöße zu finden.
Ich habe es selbst gemerkt, daß Leute, mit denen ich mich über Ernährung allgemein und meine Ernährung speziell unterhalten habe, irgendwann später auf mich zugekommen sind und meinten, sie hätten aufgrund des Gesprächs mit mir ETWAS geändert und jetzt würde es ihnen besser gehen.
Sie haben also nicht ALLES geändert, sondern ETWAS und das ist der Punkt:
Für den einen ist Milch nach einem intensiven Training genau richtig, für den anderen wäre es der Magenkollaps, der eine kann eine MD mit Datteln bestreiten, der andere würde davon das nächste Gebüsch düngen...:Cheese:

Mein persönliches Ziel ist, es so viel wie möglich über Essen und die verschiedensten Lebensmittel dieser Welt zu erfahren, zum einen weil ich sehr gerne esse, zum anderen weil ich wissen will, wie mein Körper darauf reagiert. Dabei hat mir natürlich in erster Linie das eigene Ausprobieren geholfen, aber darüber hinaus eben auch Hinweise von anderen - und darum geht es hier.

Hier mal einen Artikel (http://www.theiflife.com/2008/05/21/why-you-shouldnt-eat-breakfastagain/), den Mauna Kea gefunden hat, und der eine andere Sicht zum Thema Frühstück verbreitet.
Auch hier gilt für unsere üblichen Forumskandidaten, die wieder gleich eine Attacke auf ihr festgefügtes Glaubensbild vermuten:
Unvoreingenommen lesen und gucken, ob man da für sich selbst was mitnehmen kann, ob man evtl. schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Gute Nacht: Michel

drullse
08.01.2009, 00:08
Hier mal einen Artikel (http://www.theiflife.com/2008/05/21/why-you-shouldnt-eat-breakfastagain/), den Mauna Kea gefunden hat, und der eine andere Sicht zum Thema Frühstück verbreitet.

Interessant. Ich habe früher ohne Frühstück nicht funktioniert. Ging einfach nicht. Irgendwann hat sich das verändert - ich kann weder rekapitulieren wann, noch warum. Mittlerweile frühstücke ich nur noch im Urlaub, wenn es im Hotel was gibt und das eher mit dem Gedanken "Du willst jetzt 6 Stunden radfahren - da musste was essen vorher".

Ansonsten aber nie und seit ich laufe, tue ich das morgens auch grundsätzlich nüchtern.

erikuwe
08.01.2009, 00:34
Moin, Moin und vielen Dank an dm und mauna für die heroische Leistung diesen Fred zu eröffnen!

Es war schon sehr belastend bis hierhin alles zu lesen, aber geschafft:(

Ich bin mit Sicherheit zu nichts zu "überreden" und in einigen Fragen auch befangen. Wenn es aber etwa Neues zu lesen/anwenden gibt, dann probiere ich es erst einmal aus. Bilde mir meine Meinung, kann damit gut leben das es auch andere Meinungen gibt, und habe schon viele Einzelheiten oder ganze Teile für mein Leben übernommen.

Die Dogmatiker und Selbstdarsteller sollten bei ihren Dogmen und Spiegelbildern bleiben, sie halten den Lauf der Zeit eh nicht auf! Mal ganz davon abgesehen dass ich den alten S*** auch nicht nochmal lesen will, die Zeit ist dafür zu schade

Zum Thema Frühstück: Für mich eher nicht.

Ich lese dann mal in aller Stille weiter...
Erik

sybenwurz
08.01.2009, 00:37
Hab den Schmöker grad ausm Postfach gefischt.
Hau mich in die Falle, guck ma rein und schau erstmal, welche Sprache ich erwischt hab...
N8!

dede
08.01.2009, 07:00
morning,

in diese Richtung geht auch z.B. ''Jentschura'' (http://www.p-jentschura.de/wissenswertes/wie-ernaehre-ich-mich-richtig.html?limit=1&limitstart=1). Aber: jeder muss für sich herausfinden, was OK ist. Was kann der Körper vertragen, wo reagiert z.B. der Darm, kann alles aufgenommen werden usw. Ein gewisses Körpergefühl ist da sicherlich hilfreich...

Grüsse,
Dietmar