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Vollständige Version anzeigen : Frankfurt oder Hamburg? Oder doch Roth?


Matthh79
29.04.2023, 11:48
Servus zusammen,

ich will mich so langsam mit der LD auseinander setzen.
Meine Frage wäre mal bei euch Frankfurt oder Hamburg?

Bei Frankfurt hätte ich Heimspiel, nur wenige Fahrtminuten.
Mich irritieren bißchen die Hm bei der 2. Disziplin.
Ich hätte Angst, das man sich bei den Höhenmeter verausgabt.
Klar ist auch, das man soetwas trainieren kann.

Bei Hamburg ist es erstens das Wasser, das sehr dunkel sein soll und zweitens wäre es auch wieder die 2. Disziplin mit ggf. mit Gegenwind zu rechnen wäre.

Das Wetter spielt für mich keine große Rolle, ob es an dem Tag heiß oder kühl sein wird

Ich weiß, das Leben ist kein Ponyhof.
Die Harten kommen in den Garten usw...

In Roth wären es wieder die HM

Auf Antworten würde ich mich sehr freuen

hanse987
29.04.2023, 12:28
Wenn Frankfurt vor der Haustüre liegt, dann mach doch Frankfurt. Keine Hotelkosten, kannst dir im Vorfeld schon alles ansehen, Support hat kurze Anreise, …

Mach dir auch von den Höhenmetern keinen Kopf. Es müssen erstens alle die selbe Strecke fahren, sein eigenes Pacing kann man auch anpassen und das gute alte Training ist der Hauptschlüssel.

Einfach machen und Spaß haben.

triduma
29.04.2023, 15:49
In deinem Fall würde ich ganz klar Frankfurt machen.

19Kojak87
29.04.2023, 16:43
Frankfurt +1

zu Hause ist es doch am schönsten :Cheese:

welfe
29.04.2023, 17:08
Ich finde Hamburg besser. Schwimme aber lieber in der Alster als in dem Langener Waldsee und hasse die Laufstrecke in Frankfurt. Die Radstrecke ist Geschmackssache. Heimvorteil ist natürlich ein Argument.
Zu Roth sage ich nichts, gibt nur Ärger hier.:Lachen2:

DocTom
01.05.2023, 16:37
Ich...
Zu Roth sage ich nichts, gibt nur Ärger hier.:Lachen2:

Sag mal was zu Roth aus deiner Sicht...:Cheese: :o :Danke: O:-)

svmechow
01.05.2023, 19:28
Ich kann nur den Vergleich Hamburg und Roth beisteuern, in Frankfurt bin ich nie angetreten.
Wahrscheinlich würde ich Dir dennoch aus ganz pragmatischen Gründen dennoch hierzu raten; Argumente dafür wurden ja bereits genannt.

Nun zu Hamburg vs. Roth, wie immer meine nur subjektive Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. In Hamburg bin ich viermal gestartet, in Roth nur einmal.
Grundsätzliche Überlegung: in HH ist alles super zentral.Du kannst mit Zug oder Auto anreisen und sämtliche Aktivitäten wie Bike check in und Abendessen mit Doc Tom fußläufig verrichten. In Roth geht das nicht. Check in und Schwimmstart sind ebenso dezentral und an sich nur per Auto erreichbar, Bike check out ebenfalls und Dein supporting team sollte sich ein altes Rad mitbringen, andernfalls ein langer Wandertag bevorsteht.

Der Schwimmsplit ist vergleichbar; das Wasser in Alster und Main-Donau-Kanal erscheint ungefähr gleich trüb und wirkt eigentlich so gar nicht wie ein Gewässer, dem man sich mit dem gesamten Leib ausgesetzt wissen möchte. In Hamburg geht es unter diversen Brücken hindurch, wo man sich mit etwas Phantasie aus tausenden Augen neugieriger Wasserratten beobachtet fühlen könnte, wenn man nicht damit beschäftigt wäre, möglichst wenig Alsterwasser zu schlucken. Dafür gibt es in Roth eine Schnappschildkröte, die man allerdings nur sieht, wenn man wie ich erst nach 1 Std 38 das Wasser verlässt. Vielleicht habe ich mir aber auch die nur eingebildet. Ich habe die Angewohnheit, die Ereignisse auf der Schwimmstrecke möglichst schnell bei Betreten von T1 zu verdrängen.

Jetzt zu Deiner Befürchtung mit den Höhenmetern. Die hast Du in Hamburg nicht, es ist fli-fla-flach. Dafür gibt es so gut wie immer Wind. Dieser kommt am Deich mindestens einmal auch stramm von vorn - entweder, wenn Du rausfährst, oder halt auf dem Rückweg. Und auf der zweiten Runde natürlich genauso. Und Du Dich auf der ersten Runde nicht an Deine Wattzahlen gehalten hast, dann bläst der Wind auf der zweiten mindestens doppelt so heftig und Du willst eigentlich kotzen, aber halt nicht in den Wind. Wenn man aber Disziplin übt und sich nicht auf den ersten 90 km die Beine zerschiesst, dann macht diese flache Strecke richtig Freude.

In Roth geht in meiner Erinnerung meistens zumindest entweder hoch oder runter. Zwar sind das keine bzw. wenig brutale Steigungen, sondern eben Wellen und Hügel, über die man sich gut hochdrücken kann. Bergab kann man sich ja dann wieder etwas ausruhen. Ich mochte das unglaublich gerne und fand die Strecke durch Dörfer oder Kleinstädte mit unaussprechlichen Namen auch wunderschön. Allerdings gilt hier halt auch die dringliche Empfehlung, sich in den Wellen akribisch an die Wattvorgaben zu halten. Andernfalls musst Du in Rund zwei nicht nette Wellen und hübsche Hügel überwinden, sondern ein gewaltiges Gebirge durchdringen.

Die Laufstrecke in Hamburg zählt zu meinen Liebsten; viermal durch die City mit tosendem Publikum und auch fast nur flach. In Roth habe ich die Strecke nicht kapiert; man läuft immer wieder kilometerweit raus, hat eine Kehre, läuft zurück und es kommen einem immer dieselben Leute entgegen. Ich wusste nie, ob ich rein- oder rauswärts unterwegs war und letztenendes ist das ja auch egal. Man verläuft sich ja nicht. Ich habe nur eben die Angewohnheit, mir die Strecke mental in mundgerechte Happen einzuteilen. Das klappt in Hamburg ebenso wie in Cervia aber in Roth wusste ich nie, wo ich bin. Irgendwann wusste ich auch nicht mehr wer ich bin und wie viele, aber das ist dann auch egal.

Du siehst, ich habe keine absolute Präferenz. Ich finde (um auf das Ding mit den HM zurück zu kommen) diese fast einfacher für den Anfang, als diesen Dauerwind. Die Radstrecke ist trotz ihrer Höhenmeter wirklich nicht brutal und, sofern man sich nicht initial am Hügel die Beine zerstört.

Schreib mal rein, wie Du Dich entscheidest.
Trotz meines langen Textes oder grad drum: mach Frankfurt. Am Ende isses aber egal. Es tut immer ein wenig weh.

RioR
02.05.2023, 09:45
Ich würde dir auch ganz klar zu Frankfurt raten. Allerdings auch das einzige der 3 Rennen bei dem ich bisher gestartet bin.

Man sollte die Logistik und den Stress drumherum an so einem Wochenende nicht unterschätzen. Mit deinem Wohnort und generell auch der Tatsache dass alles sehr zentral ist, hast du da einfach drumherum viel weniger Nebengeräusche. Du kannst dir auch vorher die Strecken anschauen, dort trainieren und es visualisieren. Dein Support hat es vermutlich logistisch viel einfacher und eine kurze Anreise.
Die Radstrecke ist aus meiner Sicht jetzt nicht so selektiv dass es irgendwie einen Ausschlag geben sollte. Runden laufen finde ich mental (und auch wieder für den Support) recht angenehm. Je nach Zielzeit finde ich es höchstens etwas schwierig wenn gegen Ende wieder "Publikumsverkehr" auf der Laufstrecke umherschwirrt.

Wird in HH jedoch nicht anders sein und ob es dann recht einsam in Roth besser ist kommt wahrscheinlich auf den Athleten und seine Mentalität an :D

NiklasD
02.05.2023, 09:58
Ich würde dir auch ganz klar zu Frankfurt raten. Allerdings auch das einzige der 3 Rennen bei dem ich bisher gestartet bin.

Man sollte die Logistik und den Stress drumherum an so einem Wochenende nicht unterschätzen. Mit deinem Wohnort und generell auch der Tatsache dass alles sehr zentral ist, hast du da einfach drumherum viel weniger Nebengeräusche. Du kannst dir auch vorher die Strecken anschauen, dort trainieren und es visualisieren. Dein Support hat es vermutlich logistisch viel einfacher und eine kurze Anreise.

Würde ich grundsätzlich auch unterschreiben. Jedoch finde ich es teilweise sogar ganz angenehm zu einem Wettkampf woanders hinzufahren und das nicht vor der Haustür zu haben, weil ich mich dann mehr auf den Wettkampf fokussieren kann und keine Sachen dazwischen kommen, die sonst gerne zuhause dazwischen kommen. Ist aber natürlich mit zusätzlichen Kosten für Hotel & Anreise verbunden.

Aber Anreise für Freunde/Familie natürlich deutlich aufwendiger, wenn die anreisen wollen. Wobei so ein Wochenende in HH hat auch immer was. Am Ende würde ich es bei deiner Entscheidung einfach vom Bauchgefühl abhängig machen, da du ja so jetzt keine 100% Präferenz hast.

sabine-g
02.05.2023, 10:00
Ich war bei allen 3 Rennen am Start.

Roth hat mir überhaupt nicht gefallen, gefühlt war dort auch die größte Logistikanstrengung nötig.
Den ganzen Hype um dieses Rennen hab ich bis heute nicht verstanden.
Wobei ich die Laufstrecke in Roth (zumindest die alte) super finde, ich leide beim Laufen lieber alleine, als mich mitleidigen Blicken anderer auszusetzen und mir so einen Scheiß anzuhören wie: "Du siehst super aus, du machst eine Spitzenzeit, du hast mächtige 1,5min Vorsprung auf Rang 4 und nur 10min Rückstand auf Rang 2 aber der kann nicht mehr"

Frankfurt ist von der Logistik besser als Roth, für Nichtschwimmer Neoverbotsgefahr, Radstrecke hügelig und langsamer als Roth, Laufstrecke so wie in Hamburg, 4x rum.
Stimmungsmäßig ist Frankfurt eigentlich nur am Ziel was los.
Die Kopfsteinpflasterpassage in Frankfurt (2x 650m) ist für mich mittlerweile ein Grund dort nicht mehr zu starten.

Hamburg ist logistisch 1. Sahne. Die Radstrecke ist pfeilschnell und die Laufstrecke ein bisschen verwinkelt, daher ggf. etwas langsamer.
Das Schwimmen in der Alster ist eher so na ja. Sehr lange Wechselzone.
Der frühe Termin ist u.U. schwierig um vorher im Freiwasser zu üben.


Ich würde glaube ich Hamburg machen.

captain_hoppel
02.05.2023, 10:49
ich würde dir auch raten, das Rennen mit dem für dich am wenigsten verbundenen Aufwand (Anreise, Unterkunft etc.) zu machen.
Das minimiert ein bissl die Unwägbarkeiten. Aufgeregt sein wirst du bei deiner ersten Langdistanz ohnehin :-)

sabine-g
02.05.2023, 11:51
Das Schöne an HH ist: man kann morgens aus dem Hotel mit Neo an zum Start latschen.
Das gibt es sonst nur selten.
Da würde ich die Anreise in Kauf nehmen.

RioR
02.05.2023, 12:46
Den Aspekt mit HH ggf. bewusst etwas Abstand zu haben und sich nur auf das Rennen fokussieren zu können, hatte ich ehrlicherweise nicht bedacht. Finde ich aber durchaus ein sehr valides Argument. Bringt auch nochmal eine gewisse Spannung und besondere Vorfreude mit sich. Stimmungstechnisch fand ich FFM jetzt aber auch nicht so schlecht.

Ich organisiere mich gerade logistisch für Roth und finde das schon irgendwie im Vergleich alles etwas anstrengend. Ohne Auto wäre das schon sehr umständlich (für alle) und Unterbringungstechnisch ist man da auch etwas limitiert(er). Da bieten HH und FFM perfekte Voraussetzungen für jedes Budget.

dr_big
02.05.2023, 12:54
In Roth, bzw. Hilpoltstein, einfach auf der Campingwiese neben T1 übernachten, dann kann man mit dem Neo zum Start laufen. Ich finde Roth recht unkompliziert, einfach am Samstag vormittag die Sachen in Roth abholen, dann weiterfahren nach Hilpoltstein und das Rad abgeben. Danach Zelt aufbauen und nen schönen Abend machen.
Nach dem Rennen mit dem Rad oder Bus zurück fahren nach Hilpoltstein.

welfe
02.05.2023, 20:39
Ich war bei allen 3 Rennen am Start.

Roth hat mir überhaupt nicht gefallen, gefühlt war dort auch die größte Logistikanstrengung nötig.
Den ganzen Hype um dieses Rennen hab ich bis heute nicht verstanden.
Wobei ich die Laufstrecke in Roth (zumindest die alte) super finde, ich leide beim Laufen lieber alleine, als mich mitleidigen Blicken anderer auszusetzen und mir so einen Scheiß anzuhören wie: "Du siehst super aus, du machst eine Spitzenzeit, du hast mächtige 1,5min Vorsprung auf Rang 4 und nur 10min Rückstand auf Rang 2 aber der kann nicht mehr"

Frankfurt ist von der Logistik besser als Roth, für Nichtschwimmer Neoverbotsgefahr, Radstrecke hügelig und langsamer als Roth, Laufstrecke so wie in Hamburg, 4x rum.
Stimmungsmäßig ist Frankfurt eigentlich nur am Ziel was los.
Die Kopfsteinpflasterpassage in Frankfurt (2x 650m) ist für mich mittlerweile ein Grund dort nicht mehr zu starten.

Hamburg ist logistisch 1. Sahne. Die Radstrecke ist pfeilschnell und die Laufstrecke ein bisschen verwinkelt, daher ggf. etwas langsamer.
Das Schwimmen in der Alster ist eher so na ja. Sehr lange Wechselzone.
Der frühe Termin ist u.U. schwierig um vorher im Freiwasser zu üben.


Ich würde glaube ich Hamburg machen.

Ich stimme in allen Punkten aus tiefstem Herzen zu. Hamburg wieder nächstes Jahr für mich :Blumen:

Flower
03.05.2023, 10:59
Habe den langen Kanten in Hamburg zwar noch nicht gemacht aber Frankfurt und Roth mehrmals.
Bin allerdings ständiger Gast beim ITU Tri in Hamburg.
Was Logistik und Location betrifft ist für mich Hamburg Spitze.

Ich beantrage hiermit einen zusätzlichen IM 70.3 in Hamburg!!;-)

welfe
03.05.2023, 16:51
Habe den langen Kanten in Hamburg zwar noch nicht gemacht aber Frankfurt und Roth mehrmals.
Bin allerdings ständiger Gast beim ITU Tri in Hamburg.
Was Logistik und Location betrifft ist für mich Hamburg Spitze.

Ich beantrage hiermit einen zusätzlichen IM 70.3 in Hamburg!!;-)

Wo kann ich die Petition unterschreiben?

Matthh79
04.05.2023, 21:54
Hallo zusammen,

wollte mich erstmal für eure hilfreichen Antworten bedanken.

Hatte nicht mit soviel Resonanz gerechnet und auch noch so richtig ausführlich.
Vielen Dank euch.
Natürlich bin ich in mich gegangen und bin einfach zum Entschluss gekommen, das ich die Radstrecke einfach abfahren werde und dann entscheiden werde.

Mein Ziel und Traum war es eigentlich schon immer gewesen, vor der Frankfurter Skyline einzulaufen und das mit 45 Jahren:Lachen2:

sabine-g
04.05.2023, 23:04
Mein Ziel und Traum war es eigentlich schon immer gewesen, vor der Frankfurter Skyline einzulaufen und das mit 45 Jahren:Lachen2:

In diesem Fall würde ich FFM machen und gar nichts anderes in Betracht ziehen.

Lola rennt
05.05.2023, 07:37
Sehe ich genauso wie Sabine. Wenn Du vor der Frankfurter Skyline am Römer einlaufen möchtest, solltest Du auf keinen Fall Roth oder Hamburg machen. Das kann nur in die Hose gehen. ;-)

Schubbi84
08.06.2023, 16:36
Hallo Zusammen,

ich habe 2022 den IM Frankfurt und dieses Jahr den IM Hamburg gemacht. Falls sich die Ausgangsfrage in Zukunft noch andere stellen, hier meine Gegenüberstellung (Ohne weiter auf den eigentlichen Unfall in Hamburg einzugehen):

Hotels: Da gibt es nicht wirklich einen Unterschied zwischen FFM und HH. In FFM war ich im Motel One am Römer. 400m vom Athletengarten entfernt, was richtig gut war. In HH war ich im Ibis City Hamburg, 2 U-Bahnhaltestellen vom Eventgelände entfernt. Mein Tipp: Wenn möglich bereits donnerstags anreisen. Da bekommt man noch gut einen Parkplatz in der Hoteltiefgarage und muss nicht auf einen entfernten externen Parkplatz ausweichen.

Wechselzone: FFM hat ja bekanntlich zwei Wechselzonen. Die Wechselzonen selber finde ich gut organisiert mit Platz beim Umziehen, Abgabestellen für die Beutel. Bedingt durch die zwei getrennten Wechselzonen hat man deutlich mehr logistischen Aufwand. Die Busshuttles fahren zwar zuverlässig, aber man muss diese zusätzlich Zeit mit einplanen. Bitte den Aufwand nicht unterschätzen. Angehörige werden samstags ganz konsequent nicht mitgenommen, da die Busse mit Athleten und Rädern voll sind.
Hamburg hat nur eine Wechselzone, die jedoch sehr lange (ca. 800-900m) und auch eng ist. Man muss sich direkt am Beutelständer umziehen , was zusätzlich Platz raubt. Je nach Startnummer muss ich mein Rad ca. 400m durch die Wechselzone schieben. Auf dem Weg zur Radstrecke und auf dem Weg zur Laufstrecke. Natürlich ist das machbar, aber es gibt angenehmere Dinge
Auch hier würde ich unentschieden bewerten. Logistischer Aufwand durch 2 Wechselzonen vs. sehr lange und enge Wechselzone.

Am Rennmorgen: Da die Schwimmstrecke in FFM außerhalb ist, muss hier zusätzliche Fahrtzeit eingeplant werden. Man hört zwar immer von Problemen bei den Shuttles, ich selber kann davon aber nicht berichten. Ich bin morgens mit dem 1. Shuttlebus gefahren, der auf Grund mangelnder Frühaufsteher halb leer war. Entsprechend früh und stressfrei war ich am Langener Waldsee. Hat mich aber auch mindestens eine Stunde schlaf gekostet. Aber der Sonnenaufgang am See war unbezahlbar.
In Hamburg war dies etwas einfacher. Die U-Bahnen fuhren im 10min-Takt und man konnte dadurch die Schlafenszeit voll ausreizen.
Hier würde ich einen knappen Sieg an Hamburg vergeben.

Schwimmen: Glasklares Wasser im Langener Waldsee vs. braune Brühe in der Alster. Bedingt durch das "M" in FFM werden mehr Bojen gesetzt als bei der Wendepunktstrecke in Hamburg. Durch die wenigen Bojen in HH empfand ich die Orientierung extrem schwierig. In FFM haben sich die Schwimmer sehr fair in die Startzonen eingeordnet. <1:05h war recht leer und wirklich nur schnelle Schwimmer waren in dieser Zone. In HH war die Zone <1:05h sehr voll. Direkt nach dem Start musste ich in HH aber auch zahlreichen Brustschwimmern ausweichen. Woran das lag, ob an Selbstüberschätzung, Lese-Rechtschreibschwäche oder dem zunehmenden Egoismus der Menschen, kann ich nur raten.
Hier deutlicher Sieg an Frankfurt.

Radfahren: Die Radstrecke in FFM empfinde ich als sehr anspruchsvoll. Die Höhenmeter sind zwar machbar, aber sie kosten viel Kraft. Landschaftlich empfinde ich sie abwechslungsreich. Bis auf die bekannten Stellen, ist der Belag recht gut.
In Hamburg ist die Radstrecke mit 200HM fast eben und dadurch sehr schnell. 15km geht es kurvig und teilweise sehr schlechtem Belag durch HH, und dann irgendwann auf den Deich. Landschaftlich bis auf die Schafe wenig Abwechslung. Zurück nach HH wieder sehr schlechter Belag. Ich vermute jedoch, dass die Strecke in Zukunft geändert wird.
Hier sehe ich einen knappen Sieg für Frankfurt. Schwere abwechslungsreiche Strecke vs. schnell und teilweise schlecht + gefährlich.

Laufen: Die Laufstrecke in FFM würde ich grob beschreiben mit 5km am Main runter, über die Brücke, 5km den Main hoch, über die Brücke und ab in die nächste Runden. Wer den Kopf ausschalten und einfach nur laufen möchte ist hier genau richtig.
In HH geht es gefühlt kreuz und quer durch Hamburg. ein ständiges links/rechts, hoch, Wendepunkt, runter, Gegenverkehr usw. Ich empfand sie als schwierig zu laufen und alles, aber nicht schön. Kopf aus und einfach laufen war nicht möglich. Die Verpflegungsstellen konnten hinter jeder Kurve lauern und man musste sich ständig konzentrieren.
Hier geht der Sieg für mich deutlich nach Frankfurt.

Stimmung: In FFM ertönte die laute Actionmusik bereits beim Öffnen der Wechselzone. Der Moderator ständig am Quasseln, bereitete die Zuschauer und Athleten auf den Renntag vor. Genauso möchte ich am Rennmorgen heiß gemacht werden (völlig ohne Ironie). Auf der Radstrecke gab es ein paar Stimmungsnester und in den Ortsdurchfahrten waren immer Menschen. Auf der Laufstrecke war man selten alleine. Überall Zuschauer und Stimmungsmacher. Das Highlight dann die Abbiegung Richtung Römer in den Zielkanal. Die letzten 200m wird man getragen von jubelnden Menschen. Ich bekomme heute noch Gänsehaut wenn ich daran denke.
In HH begann der Rennmorgen sehr ruhig. Ich dachte zuerst an eine defekte Soundanlage, aber die war tatsächlich garnicht da. Keine Beschallung in der Wechselzone, aber gibt ja Menschen, die mögen das. Beim Schwimmstart dann Musik in dezenter Lautstärke und ein Moderator der "bemüht war im Rahmen seiner Möglichkeiten". Vielleicht die Norddeutsche zurückhaltende Art. Die Radstrecke war fast menschenleer, bis auf die Fahrbahnquerer an den Landungsbrücken. Die einzige Stimmung an der Radstrecke war am Wendepunkt in der Innenstadt. Die Stimmung auf der Laufstrecke war dann deutlich besser. Einige Stimmungsnester und Menschen an der Laufstrecke. Hier sollte man aber den tödlichen Unfall mit einkalkulieren. Vermutlich hat er doch etwas auf die Stimmung geschlagen.
Hier vergebe ich wieder einen Sieg für FFM, nehme ihn aber aus der Wertung, da HH vermutlich durch den Unfall negativ beeinflusst war.

After Race: Ich habe mich noch nie so gut aufgehoben gefühlt wie nach dem Zieleinlauf in FFM. Ein Helfer für mich alleine, der sich freundlich vorgestellt und mich durch einen abgesperrten Kanal in den Athletengarten begleitet hat. Dort wurde ich von einer freundlichen Dame empfangen, die mir genau erklärt hat, in welchem Zelt ich welchen Service erhalte und was es zu essen und zu trinken gibt und wo ich das bekomme. Alles abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Ständig kamen Helfer die fragten ob alles in Ordnung sei, ob wir Hilfe oder etwas anderes benötigen. Wie gesagt, ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und umsorgt.
Ich HH war das etwas "kühler". Im Zieleinlauf wurde ich zwar ebenfalls von einer freundlichen Helferin empfangen. 20m hinter dem Zieleinlauf zeigte sie mir jedoch nur die Richtung die ich zum Athletengarten laufen müsste. Kein abgesperrter Kanal, sondern kreuz und quer durch die Menschenmassen aus Athleten, Touristen, Angehörigen usw. War nicht sehr angenehm. Bei Ankunft im Athletengarten zeigte mir keiner den Weg oder informierte mich, die Kontrolle des Athletenbändchen war hier wichtiger. Auf die Frage wo denn die Duschen seien wurde nur gesagt "irgendwo da hinten, außerhalb des Athletengarten, genau weiß ich es auch nicht". Die Beschilderung war sehr dürftig.
Bei der Auswahl der Speisen und Getränke gab es ebenfalls ein großer Unterschied zwischen FFM und HH. Das dies aber ebenfalls eine Sparmaßnahme sein könnte, will ich es nicht zu hoch hängen (von 2022 bis 2023 wurde ja alles teurer)
Hier geht der Sieg für mich mit einem ganz deutlichen Vorsprung an Frankfurt.

Alles in Allem muss ich zugeben, dass ich mit voller Vorfreude nach Hamburg gefahren bin, jedoch enttäuscht wurde. Wenn man mir diese Frage heute stellen würde, würde ich zu Frankfurt raten, mit dem deutlichen Hinweis auf die kräfteraubende Radstrecke.

welfe
08.06.2023, 16:58
So unterschiedlich kann es sein! Ich war dreimal in Hamburg (1x Teilnahme und 2x Helfer/Angehöriger) und dreimal in Frankfurt (Teilnahme), fand die Stimmung vor allem an der Laufstrecke tausendmal besser und würde jederzeit die Alster gegen den Langener Waldsee eintauschen.
Das Laufen in Frankfurt über die Brücken fand ich grauenhaft und die „Stimmung“ war geprägt durch Pöbeleien, Beinstellen und eindeutige Belästigung (Frau), während ich in Hamburg auch im hinteren Feld noch ungefährdet traben konnte und unterstützt wurde. Zieleinlauf Hamburg Gänsehaut versus Rumgestolpere in Frankfurt.

Nie wieder Frankfurt (bin da auch nur ein zweites und drittes Mal gestartet weil ich die ersten beiden Male ein DNF hatte) und gerne wieder Hamburg (wurde bislang nur von der Logistik verhindert, weil leider beruflich montags nicht frei).

DocTom
08.06.2023, 17:43
In diesem Fall würde ich FFM machen und gar nichts anderes in Betracht ziehen.

Sehe ich genauso wie Sabine. Wenn Du vor der Frankfurter Skyline am Römer einlaufen möchtest, solltest Du auf keinen Fall Roth oder Hamburg machen. Das kann nur in die Hose gehen. ;-)

You 2 made my day! :Cheese: :Blumen:

Thomas1112
08.06.2023, 20:37
Ich frage mich warum hier Roth so wenig Fürsprecher hat.
Ich stehe vor der gleichen Frage (erste LD wo?) wie der TO, nur dass Roth von mir nur 100km weg ist.

Wegen Nähe, bester Stimmung, Legendenstatus und relativ einfacher Rad-/Schwimmstrecke wäre Roth für mich Favorit.

Hoffentlich gibt es wenigstens einen der mich in meiner Wahl bestätigt ;-)

Als vierte Alternative hätte ich noch Italien im Auge weil da der Arne immer so schwärmt ;-)

flachy
08.06.2023, 22:06
Ich frage mich warum hier Roth so wenig Fürsprecher hat.
Ich stehe vor der gleichen Frage (erste LD wo?) wie der TO, nur dass Roth von mir nur 100km weg ist.

Wegen Nähe, bester Stimmung, Legendenstatus und relativ einfacher Rad-/Schwimmstrecke wäre Roth für mich Favorit.

Hoffentlich gibt es wenigstens einen der mich in meiner Wahl bestätigt ;-)

Als vierte Alternative hätte ich noch Italien im Auge weil da der Arne immer so schwärmt ;-)

Aloha Tominator,

das ist ganz simpel erklärt, warum Dir keiner zu Roth rät.
Melde Dich für Hamburg an, tolle Location, alles Wichtige davor und danach auf einem Aktionsradius Bierdeckel und die Anmeldung ist paar Monate lang auf.
Oder mach Frankfurt, auch dort kannste Dir paar Monate Zeit mit Deiner Anmeldung lassen.
Oder Du hast Eier und ich schenke Dir meine Startnummer für die diesjährige Austragung in FFM, da ich leider trotz Flex90 und Arztbrief nach meinem Unfall nicht auf 2024 verschieben durfte und jetzt nach dem Draftingfestival samt Horror-Crash und seltsamer PR- Strategie von Seiten der Firma Ironman in HH keine akute Lust verspüre, den selben Mist nur an anderer Stelle persönlich erleben zu müssen.

Aber lass den Scheiss mit Roth, BITTE!!!:Blumen:

Noch paar mehr solche Typen wie Du und die Onlineanmeldung ist für 2024 dann bereits nach 10 Sekunden dicht.
Ich hab's die letzten Male schon nicht in den 60 Sekunden geschafft bis "Ausgebucht!" vermeldet wurde.
Der Fluch des langen Namen in der Mailadresse...

Oder Italien soll ja auch ganz schön und fast wie Roth sein, supernette Leute, gutes Essen, angenehmes Klima und kaum jemand spricht Hochdeutsch...

Und hör auf gar keinen Fall den aktuellen Podcast von Ralf Scholz mit einem gewissen Felix W! (https://open.spotify.com/episode/78164LTFYZeBMozXnXXjJ6?si=kInnhSJwQ5aJMXtdXkbjFA)
:Blumen:

Bleierpel
08.06.2023, 22:14
@flachy: hä, Unfall..? Ich hab was verpaßt??

Sorry fürs kapern…

hanse987
08.06.2023, 22:17
Ich habe hier Frankfurt vorgeschlagen, weil der Wettkampf direkt vor der Haustüre stattfindet.

Es spricht aus meiner Sicht aber auch nichts gegen Roth als erste LD. Mit 200km wohne ich auch noch halbwegs nahe dran. War 2013 als Zuschauer dort und 2014 das erste Mal als Teilnehmer. War dann ein DNF nach 8h aber 2015 und 2018 hast zum Finish gereicht und hoffentlich auch dieses Jahr geht es auch wieder ins Ziel. Stimmung war jedes Mal klasse und die Orga auch.

Jedes Rennen hat seine Highlights und ich finde es gibt kein Richtig oder Falsch.

Flower
09.06.2023, 09:28
Also Roth ist eigentlich immer einen Start wert, da kann man nix groß verkehrt machen. Roth hat meines Erachtens die mit Abstand am stärksten hinter einem Triathlon Event stehende Gemeinde hinter sich.
Da wird so gut wie alles für das Event gemacht, soll heißen der Veranstalter bekommt so gut wie alle Strassen genehmigt welche er braucht (also gut für die Athleten).
Das ist in Großstädten nicht der Fall, da gibt es meistens Kompromisse.
Wohin die führen können sieht man jetzt in (meinem geliebten) Hamburg.
Also Roth funzt immer, lediglich die verschiedenen Wechselzonen find ich nicht so prikelnd und das Family Gedöns geht mir manchmal auf den Sa..;-).

Wenn Du alles beieinader magst und auch Italien mit einwirfst, würde ich auch auf Klagenfurt verweisen.
Tolle Gegend, eine einzige Wechselzone und viele Möglichkeiten auch für den Anhang.
Früher war Klagenfurt immer sehr schnell ausgebucht, wie das jetzt ist weiß ich nicht.

Matthh79
09.06.2023, 09:33
Dankeschön nochmal für eure ausführlichen Berichte.

Es ist wie im Beruf auch, es gibt was positives und auch negative Seiten, nie etwas perfektes.
So ist es hier auch.
Da ich aus Aschaffenburg komme, habe ich eigentlich perfekte Trainingsvoraussetzungen für Frankfurt.
Die Radstrecke ist für das Training gut beschildert.
Nach Frankfurt fahre ich ca. 30 Min, um auch mal die Laufstrecke zu testen.
Ob ich jetzt im Langener Waldsee oder bei uns in der Nähe am See trainiere ist egal. Wasser ist Wasser.
Ankommen ist das Ziel:cool:

Wasserbüffel
09.06.2023, 09:39
Oder Du hast Eier und ich schenke Dir meine Startnummer für die diesjährige Austragung in FFM, da ich leider trotz Flex90 und Arztbrief nach meinem Unfall nicht auf 2024 verschieben durfte und jetzt nach dem Draftingfestival samt Horror-Crash und seltsamer PR- Strategie von Seiten der Firma Ironman in HH keine akute Lust verspüre, den selben Mist nur an anderer Stelle persönlich erleben zu müssen.



Aus eigenem Interesse, warum haben die eine Verschiebung abgelehnt? Hattest du nicht sogar schonmal verschoben?

spanky2.0
09.06.2023, 09:54
... da ich leider trotz Flex90 und Arztbrief nach meinem Unfall nicht...

@flachy: hä, Unfall..? Ich hab was verpaßt??


Ja flachy, was issn passiert? Erzähl mal.

Aus eigenem Interesse, warum haben die eine Verschiebung abgelehnt?

Ja, und das, obwohl Du bei dem Laden doch nicht nur den Gold, sondern schon den Platin Status haben müsstest :Cheese:

Brian
09.06.2023, 10:09
Hab auch alle drei Städte durch. Roth und Frankfurt finde ich logistisch nicht ganz so einfach. Für Roth war ich im Süden von Nürnberg in einem Hotel, in dem auch viele andere Athleten untergekommen waren, also kein Einzelfall/Fehlbuchung. Die Fahrerei fand ich halt ätzend. FFM war ich im Motel One am Römer, ideal an der Ziellinie aber auch hier die Fahrerei zum See raus umständlich. HH ist da wesentlich entspannter.
Laufstrecke Roth...am Kanal...langweilig. Teilweise gegenläufige Laufrichtung ist angenehm.
Laufstrecke FFM...am Main...bis auf die Brücken ok, viele Zuschauer aber leider auch viele Menschen, die mit der Veranstaltung nix zu tun hatten und echt gestört haben. Für Angehörige, da man durch das Brücken-Hopping seinen Athleten bis zu 8x sehen kann
Laufstrecke HH...entlang der Aussenalster, viel Schatten...teilweise gegenläufiger Laufbetrieb, gute Stimmung, fand ich gut.
Was spricht definitiv für Roth...Solarer Berg und die Messe incl Biergarten. Wenn ich mich entscheiden müsste...ich würde HH wählen

flachy
09.06.2023, 10:09
Aus eigenem Interesse, warum haben die eine Verschiebung abgelehnt? Hattest du nicht sogar schonmal verschoben?

Aloha,

gerade im Büro vom morgendlichen Bike&Run-Koppeltraining bei bestem Sommerwetter rein, aber wenn jemand wie Du mit so einem beeindruckenden Nicknamen nachfragt, antwortet man lieber besser eher als später, um nicht bei nächstbester Gelegenheit vom Kanal bei Laufkilometer 15 abgeräumt zu werden...:Blumen:

Ich war HH angemeldet, musste im Spätwinter leider wegen ständiger Infekte als Nachhut der bescheuerten Pandemie sicherheitshalber auf den späteren Termin FFM verschieben. Das ging easy.
Und dann hatte ich leider beim Frühsport einen Fahrradunfall nach 40 km, von dem mir leider jegliche Erinnerung fehlt, der Tag ging bei mir erst los, als ich kurz nach halb Acht nacksch in der Notaufnahme lag.
Ich glaub, es war zum Start noch recht kalt und ich bin lt. meinem GPS-File auch noch irgendwie die 20 km allein heimgekommen, Bewegungszeit waren 2h, gesamte Zeit 2:30h, vielleicht ist mir ein Eichhörnchen oder Marder vorne rein gerannt, ich muss in Aero bei 35kmh einmal komplett rumgerollt sein und den Aufprall mit dem kompletten Gesicht abgefangen haben keine Ahnung, Radreparatur danach im Bikehouse war ein Schnäppchen, knapp 300 Eur, Bremsen waren gerissen, ein Hebel gebrochen, jetzt muss ich die Edelkarre doch 5 Jahre fahren, der Wiederverkaufswert ist bei dem 180 Grad Aufschlag definitiv extrem gesunken...
Egal, zurück blicken bringt nix, kostet nur Energie.

Da die Ärzte dann bei der Entlassung sagten, ich solle die kommenden Wochen nix oder ganz wenig machen, hatte ich direkt Ironman gebeten, meine Startnummer auf 2024 zu schieben und als "Unterstützung" Arztbrief und Schockfoto vom Tropf aus der Notaufnahme beigefügt.
Leider konnte man meiner Bitte diesmal nicht mehr nachkommen...

Aber No Panic, bin recht bald zu meinem Hausarzt, ehemaliger Vereinsarzt vom Boxclub Cottbus und saß nach dessen Begutachtung abends bereits wieder in der Garage auf dem Bike, zwei Stunden easy durch Watopia.
Der Genesungsprozess verlief im Vergleich zur Diagnose dreimal so schnell und bis auf paar Zahnprobleme (auch das wird in Ordnung kommen) ist alles wieder paletti.
Training für die Bikini-Figur läuft, ernsthafte Triathlons hab ich für dieses Jahr aber nicht mehr im Fokus.

Eigentlich...
Doch dann gab's ja vor Wochenfrist hier einen Beitrag des geschätzten Sportfreunds AMAKOV und damit hab ich wieder die Kurve zum Thema dieses Threads "Frankfurt, Hamburg..." hinbekommen .:Blumen:

NiklasD
09.06.2023, 10:13
Den Unfall hat Flachy hier in Post 1501 auch beschrieben: https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49439&page=188

An dieser STelle schön zu hören, dass es dir wieder besser geht :)

JENS-KLEVE
09.06.2023, 10:50
Ich war in Roth, Frankfurt, Kalmar, Klagenfurt, Hamburg.

Wenn du Hügel magst, ist Klagenfurt der Schönste Wettkampf, Roth hat die beste Stimmung eine Woche lang, aber 2 lästige Wechselzonen mit viel Logistikaufwand.

Wenn du es weniger hügelig magst, ist Kalmar der schönste Wettkampf , weil die Stimmung genauso gut wie in Roth ist, aber nur eine Wechselzone das Leben leicht macht.

Falls es doch eine Metropole sein muss, finde ich Hamburg viel schöner als Frankfurt und vor Ort ist mehr Begeisterung für den Wettkampf, es gibt auch nur eine Wechselzone. Ich persönlich mag keine Metropolen, auch nicht für Triathlon.

Thomas1112
09.06.2023, 13:39
Von mir auch danke für die Tipps.
Das Roth einen erhöten Logistikaufwand hat wurde öfter genannt.

Die Familie würde ich dann einfach in Roth absetzen und vom Schwimmen/Radfahren bekommen sie dann halt nichts mit. Bei genauerer Überlegung eine ziemlich langweilige 7 stündige Wartezeit ;-)

Zweimal Anreise über 100km am Samstag (Rad Check-in, allein) und Sonntag (zusammen) ist noch ok, aber am Sonntag dann halt sehr früh aufstehen...

Da hat es echt was wenn man mit dem Neo aus dem Hotel zum Start laufen kann ;-)

hanse987
09.06.2023, 15:07
Die Familie würde ich dann einfach in Roth absetzen und vom Schwimmen/Radfahren bekommen sie dann halt nichts mit. Bei genauerer Überlegung eine ziemlich langweilige 7 stündige Wartezeit ;-)


Auch als Zuschauer muss man bei der Challenge Roth nach Hilpoltstein zum Start. Wenn die meisten Startgruppen durch sind, macht man sich in der Regel auf den 3-4km langen Weg zum Solarer Berg. Anschließend an den Kanal oder nach Roth. Auch für die Zuschauer kann man nur ein Rad empfehlen.

Tri Duck
09.06.2023, 15:19
Das Schöne an HH ist: man kann morgens aus dem Hotel mit Neo an zum Start latschen.
Das gibt es sonst nur selten.
Da würde ich die Anreise in Kauf nehmen.

Beim 70.3 in Luxemburg kannst Du im Neo vom Campingplatz auf der anderen Moselseite direkt zum Start schwimmen. Darfst dich nur nicht erwischen lassen

sabine-g
09.06.2023, 15:57
Roth ist logistisch einfach katastrophal.
Ich musste teils 1,5-2h auf dem Parkplatz warten - nach dem Wettkampf - wegen Stau beim runterfahren.
Das macht null Spaß.
Ich würde da nie wieder mitmachen.
Dazu noch dieses ständige Gegrinse von Felix W., dieses Family Getue kann ich auch überhaupt nicht haben.
Das ist allerdings Geschmacksache.

chris.fall
09.06.2023, 16:36
Moin,

Das Schöne an HH ist: man kann morgens aus dem Hotel mit Neo an zum Start latschen.


noch besser ist, dass man nach dem Zieleinlauf nicht so weit bis ins Bett zu kriechen braucht.

Roth
(...) macht null Spaß.
Ich würde da nie wieder mitmachen.


Ketzer.

Mal im Ernst: Bis Sonntag wäre meine klare Empfehlung Hamburg gewesen. Aber bis nicht 100%ig sicher gestellt ist, dass man sich da garantiert nicht

* so eine Shice * (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1710962&postcount=480)

aus der ersten Reihe ansehen muss, würde ich da nicht noch einmal starten wollen.

Viele Grüße,

Christian

sabine-g
09.06.2023, 16:58
Mal im Ernst: Bis Sonntag wäre meine klare Empfehlung Hamburg gewesen. Aber bis nicht 100%ig sicher gestellt ist, dass man sich da garantiert nicht

* so eine Shice * (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1710962&postcount=480)

aus der ersten Reihe ansehen muss, würde ich da nicht noch einmal starten wollen.


100% D‘Accord

sybenwurz
10.06.2023, 11:17
Von mir auch danke für die Tipps.
Das Roth einen erhöten Logistikaufwand hat wurde öfter genannt.

Die Familie würde ich dann einfach in Roth absetzen und vom Schwimmen/Radfahren bekommen sie dann halt nichts mit. Bei genauerer Überlegung eine ziemlich langweilige 7 stündige Wartezeit ;-)

Zweimal Anreise über 100km am Samstag (Rad Check-in, allein) und Sonntag (zusammen) ist noch ok, aber am Sonntag dann halt sehr früh aufstehen...

Da hat es echt was wenn man mit dem Neo aus dem Hotel zum Start laufen kann ;-)


Fahrrad mitnehmen, Schwimmstart angucken, rauf nach Heuberg (oder sonstwohin) zum Frühstücken, ne Runde im Rothsee baden, unterwegs dazwischen ggf. mal an T1 oder beim Radstart vorbeigucken, dann irgendwohin zur Radstrecke, Standort ggf. hin und wieder verändern, irgendwo n Rennwürstel mitnehmen, wenn man gg. Mittag zur Laufstrecke verlegt und zum Zieleinlauf der Zielperson dorthin.
Proppenvoller Tag mit Action.
Erfordert natürlich, sich etwas mit möglichen Routen zu befassen, so krass komplex wie weiland in Regensburg ists aber bei weitem nicht.

Thomas1112
12.06.2023, 19:39
Fahrrad mitnehmen, Schwimmstart angucken, rauf nach Heuberg (oder sonstwohin) zum Frühstücken, ne Runde im Rothsee baden, unterwegs dazwischen ggf. mal an T1 oder beim Radstart vorbeigucken, dann irgendwohin zur Radstrecke, Standort ggf. hin und wieder verändern, irgendwo n Rennwürstel mitnehmen, wenn man gg. Mittag zur Laufstrecke verlegt und zum Zieleinlauf der Zielperson dorthin.
Proppenvoller Tag mit Action.
Erfordert natürlich, sich etwas mit möglichen Routen zu befassen, so krass komplex wie weiland in Regensburg ists aber bei weitem nicht.

Danke für die Motivationstipps für den Anhang. Der soll sich ja auch wohlfühlen ;-)

Konkrete Frage da du ja auch aus der Gegend um Regensburg kommst? Denkst du es ist ok am Sonntag die 100km direkt mit dem Auto anzureisen? Wie schnell kommt man da zum Schwimmstart mit Parkplatz und Verkehr? Oder besser doch Zimmer vor Ort?

hanse987
12.06.2023, 20:35
Oder besser doch Zimmer vor Ort?

Ein solches musst du in Roth, Hilpoltstein und der näheren Umgebung halt erst mal finden. Wenn man nicht campen will, ist es schwierig ein Zimmer in der Nähe zu finden. Man muss Glück haben. Ich denke viele sind auch so schon 30-35 km entfernt untergebracht.

Dr. Koothrappali
15.06.2023, 14:29
... viele sind auch so schon 30-35 km entfernt untergebracht.

Ja und das ist morgens in aller Herrgottsfrühe auch kein Problem. In einer Großstadt brauchst für 10km länger und ist auch weitaus nerviger.
Bei 100km Anreise würde ich nicht auf das entspannte Frühstück und den besseren Schlaf zuhause verzichten

Thomas1112
15.06.2023, 16:16
Ja und das ist morgens in aller Herrgottsfrühe auch kein Problem. In einer Großstadt brauchst für 10km länger und ist auch weitaus nerviger.
Bei 100km Anreise würde ich nicht auf das entspannte Frühstück und den besseren Schlaf zuhause verzichten

Ganz konkrete Frage: Kann man am Schwimmstart Sonntags früh schnell einen Parkplatz ohne Stau finden? (Anreise über ST2225) Bzw. wieviel Stunden muss man da einplanen?

Dr. Koothrappali
16.06.2023, 11:06
Ganz konkrete Frage: Kann man am Schwimmstart Sonntags früh schnell einen Parkplatz ohne Stau finden? (Anreise über ST2225) Bzw. wieviel Stunden muss man da einplanen?

Ganz konkrete Antwort, es kommt auf die Anreisezeit an. Ich persönlich kann es nicht leiden, beruflich wie privat, auf den letzten Drücker zu Terminen zu erscheinen und bei so einem Event bin ich dann lieber 2,5 Stunden zu früh als eine halbe Stunde vorher an Ort und Stelle. Sprich ich war letztes Jahr ich glaub kurz nach fünf dort. Der Parkplatz (Wiese) ist riesig und ich bekam noch einen Parkplatz in erster oder zweiter Reihe, Stau gab's auch nicht und so werde ich das dieses Jahr wieder handhaben.
Außerdem ist die Stimmung am Kanal um die Uhrzeit sowieso unbezahlbar.

Thomas1112
16.06.2023, 12:49
Ganz konkrete Antwort, es kommt auf die Anreisezeit an. Ich persönlich kann es nicht leiden, beruflich wie privat, auf den letzten Drücker zu Terminen zu erscheinen und bei so einem Event bin ich dann lieber 2,5 Stunden zu früh als eine halbe Stunde vorher an Ort und Stelle. Sprich ich war letztes Jahr ich glaub kurz nach fünf dort. Der Parkplatz (Wiese) ist riesig und ich bekam noch einen Parkplatz in erster oder zweiter Reihe, Stau gab's auch nicht und so werde ich das dieses Jahr wieder handhaben.
Außerdem ist die Stimmung am Kanal um die Uhrzeit sowieso unbezahlbar.

Danke das hilft mir. Wenn ich auch kurz nach 5 Uhr dort sein wollte, dann muss ich um 4Uhr losfahren. Das ist noch im Rahmen. Vermutlich kann ich eh gar nicht schlafen ;-)

Hab jetzt entschieden, dass es Roth werden soll falls ich bei der Anmeldung schnell genug bin :dresche

hanse987
16.06.2023, 13:11
Hab jetzt entschieden, dass es Roth werden soll falls ich bei der Anmeldung schnell genug bin :dresche

Fahr doch am Sonntag in einer Woche als Zuschauer hin schau dir alles man. Fahrrad nicht vergessen zum abklappern der verschiedenen Hotspots. Ich war 2013 ohne jegliche Langdistanz-Ambitionen als Zuschauer dort und eine Woche später war ich dann für 2014 angemeldet. So schnell kann es gehen und diese Jahr ist nun mein 4ter Start dort.

Thomas1112
16.06.2023, 16:11
Fahr doch am Sonntag in einer Woche als Zuschauer hin schau dir alles man. Fahrrad nicht vergessen zum abklappern der verschiedenen Hotspots. Ich war 2013 ohne jegliche Langdistanz-Ambitionen als Zuschauer dort und eine Woche später war ich dann für 2014 angemeldet. So schnell kann es gehen und diese Jahr ist nun mein 4ter Start dort.

Ich weiß nicht ob ich das zeitlich schaffe, aber danke für den guten Vorschlag. Machmal kommt man nicht auf das naheliegendste ;-)