Vollständige Version anzeigen : Hilfe - Trainingsplanung
Comeback92
11.02.2021, 16:00
Hallo in die Runde,
vorab, ich habe die Suche genutzt und konnte mir schon entsprechend Informationen beschaffen, leider nicht in den Umfang wie ich gerne wollen würde.
Infos zu mir: 28 Jahre alt, 170 cm, c.a. 90 KG.
Im Alter von 13-19 aktiv Radsport und mit 18/19 ebenfalls Triathlon gemacht.
Ich habe Anfang November wieder mit dem Training auf dem Rad begonnen und fahre seit dem mit dem KickrCore auf Zwift.
Die ersten 4 Wochen bin ich Ga1/Ga2 und Schwellenbereich nach Lust und Laune zum reinkommen gefahren. Habe vorab einen FTP Test gemacht um entsprechend meine Leistung einstellen zu können. FTP Test 1. November 2020 180 Watt.
Danach habe ich mich von allen möglichen Formen inspirieren und leiten lassen. War ein Mix aus HIT / FTP / LIT Training jeweils im Prinzip Wochenweise im Block. Bei c.a. 8h im Schnitt.
Habe nun Anfang Februar einen FTP Test gemacht und bin bei 235 FTP.
Anfang Juli habe ich eine Sprintdistanz vor mir. Laufen kann ich aktuell nicht, da bei meinem Gewicht das Schienbein aktuell noch streikt.
Wie würdet Ihr das Radtraining die nächsten Wochen angehen? Was wäre der Schwerpunkt um eine bestmöglichste Leistung auf dem 20KM Zeitfahren zu erbringen?
Da auch mehr volumen trainiert werden kann, gehe ich von aus, dass das Gewicht langsam aber stetig durch den verbesserten Stoffwechsel runter gehen wird.
Bitte um Hilfe und Input.
LG
...... War ein Mix aus HIT / FTP / LIT Training jeweils im Prinzip Wochenweise im Block. Bei c.a. 8h im Schnitt.
Habe nun Anfang Februar einen FTP Test gemacht und bin bei 235 FTP.......
Na bei einer FTP Steigerung von 50 Watt in 3 Monaten kann das Training ja so schlecht nicht gewesen sein. Was du automatisch schon gut gemacht hast ist die Abwechslung. Und die Fortschritte sieht man ja. Ich sähe keinen Grund am Training zu zweifeln und würde einfach so weitermachen.
Estebban
11.02.2021, 18:20
Du trainierst seit November - auch wenn du vor 8 Jahren viel Sport gemacht hast, im Moment bringt dich jedes Training weiter - siehst du ja auch an deinen Testergebnissen.
Fahr viel und mach dir keinen Kopf um Inhalte. Dazu vielleicht mal walken als Vorbereitung fürs laufen.
Verlass dich nicht darauf, dass dein Stoffwechsel das Gewicht schon regelt. 90 Kilo auf 170 sind schon ein Wort, da solltest du eigentlich mit 8h/Woche schon deutlich runter sein - scheinbar schaufelst du aber oben zu viel rein. Also nimm das als Hauptangriffspunkt, zähle Kalorien, komm in ein Defizit, nimm 10,15,20,25 Kilo ab - das ist viiiiiiel wichtiger als die Verteilung von HIT/LIT/Schwelle oder was auch immer :Huhu:
Comeback92
12.02.2021, 10:32
Du trainierst seit November - auch wenn du vor 8 Jahren viel Sport gemacht hast, im Moment bringt dich jedes Training weiter - siehst du ja auch an deinen Testergebnissen.
Fahr viel und mach dir keinen Kopf um Inhalte. Dazu vielleicht mal walken als Vorbereitung fürs laufen.
Verlass dich nicht darauf, dass dein Stoffwechsel das Gewicht schon regelt. 90 Kilo auf 170 sind schon ein Wort, da solltest du eigentlich mit 8h/Woche schon deutlich runter sein - scheinbar schaufelst du aber oben zu viel rein. Also nimm das als Hauptangriffspunkt, zähle Kalorien, komm in ein Defizit, nimm 10,15,20,25 Kilo ab - das ist viiiiiiel wichtiger als die Verteilung von HIT/LIT/Schwelle oder was auch immer :Huhu:
Vielen dank für Eure Infos.
Ja das Gewicht ist echt viel, ich möchte nichts schön reden, spielt sich aber zum Großteil am Bauch alles ab. Arme, Beine haben relativ wenig Fettanteil...
Ich wollte erst mal wieder reinkommen und nicht zu viel auf einmal Umstellen, daher habe ich erst mal gegessen was ich wollte und den Fokus auf regelmäßiges Sport machen gelegt gehabt. - Ein Schritt nach dem anderen, da kann man weniger stolpern, als wenn man direkt alles umstellen möchte. Nun werde ich auch vermehrt auf die Essgewohnheiten achten, da natürlich weniger Gewicht gleich mehr Watt pro KG bedeuten. Mein Gewicht von Früher, 60-62 KG werde ich nicht mehr erreichen. 70 wären ein Traumziel, aber wie gesagt, eins nach dem anderem.
Also seit Ihr der Meinung so wie bisher, Lust und Laune und versuchen einen Mix aus allem beizubehalten?
Würde gerne meine alte Schwellenpower schnellst möglichst erreichen (habe früher regelmäßig Diagnostiken gemacht) und dann den Fokus noch mehr auf mein Körpergewicht legen, wobei ich hoffe das es sich auch automatisch ergibt.
Ich war früher bei 270-290 Watt Schwelle bei den gesagten 60-63 KG.
Nach meinen Gefühl bisher, fällt es mir leichter die Power zu pushen wie das Gewicht aktuell. Ist das eventuell ein falscher ansatz?
Freue mich auf Rückmeldung.
Liebe Grüße
Estebban
12.02.2021, 10:38
Na am Ende solltest du tun was dir Spaß macht.
Wenn du allerdings Triathlon statt Radsport machen möchtest musst du ja irgendwann laufen ;) daher würde ich den Fokus aufs Gewicht legen, wenn Du orthopädische Probleme beim laufen hast.
Beides zusammen ist in der Tat schwierig bzw es kommt selten von alleine, dass das Gewicht mitläuft.
Comeback92
12.02.2021, 10:45
Na am Ende solltest du tun was dir Spaß macht.
Wenn du allerdings Triathlon statt Radsport machen möchtest musst du ja irgendwann laufen ;) daher würde ich den Fokus aufs Gewicht legen, wenn Du orthopädische Probleme beim laufen hast.
Beides zusammen ist in der Tat schwierig bzw es kommt selten von alleine, dass das Gewicht mitläuft.
Ja das Laufen möchte ich nach und nach einbauen und antesten, jenachdem was das Gewicht macht. Ich sollte schon unter 80Kg kommen um da Beschwerdefrei sein zu können :(
Danke für die bisherige Unterstützung (:
Die Frage ist ob das Gewicht überhaupt Probleme macht.
Also klar leichter sein fürs Laufen ist kein Nachteil, aber es gibt einige Läufer mit mehr auf den Rippen die ohne Probleme Laufen und schnell sind.
Also die Annahme, dass Laufen geht sobald du leichter bist könnte einfach falsch sein. Ich hoffe für dich das bestätigt sich, aber grundsätzlich kann es auch etwas anderes sein.
Comeback92
12.02.2021, 14:33
Die Frage ist ob das Gewicht überhaupt Probleme macht.
Also klar leichter sein fürs Laufen ist kein Nachteil, aber es gibt einige Läufer mit mehr auf den Rippen die ohne Probleme Laufen und schnell sind.
Also die Annahme, dass Laufen geht sobald du leichter bist könnte einfach falsch sein. Ich hoffe für dich das bestätigt sich, aber grundsätzlich kann es auch etwas anderes sein.
Leider nein. Letztes Frühjahr, ähnliches Gewicht langsam Umfänge gesteigert, 1-2 Tage Pause zwischen jedem Lauf, nach c.a. 8 Wochen Schienbeinkante gehabt :(
Früher als ich leichter war, war das nie der Fall....
Estebban
12.02.2021, 14:40
Das heißt aber noch nicht automatisch, dass es das Gewicht sein muss. Früher standest du unter ner ganz anderen Trainingslast, warst jünger, hattest andere Alltagsbelastungen etc..
also geh ruhig mal 1-2 mal die Woche laufen und wenn es nur 3 oder 4km sind. Das lässt sich deinen ganzen bewegungsapparat langsam anpassen. Bei Schmerz sofort aufhören!
Ansonsten - klaro, Gewicht runter hilft. Aber es gibt hier andere Leute mit höherem bmi, die laufen auch ;)
....c.a. 90 KG.......... FTP Test 1. November 2020 180 Watt......Anfang Februar einen FTP Test gemacht und bin bei 235 FTP.
.....
......Ich war früher bei 270-290 Watt Schwelle bei den gesagten 60-63 KG......
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob deine frühere Schwellenleistung dein Ziel sein sollte, gerade in Hinsicht auf dein Gewicht. Zumindest vielleicht nicht kurzfristig.
Zu aktiven Zeiten hattest du eine enorme Schwellenleistung von rund 4,3 W/kg. Vorausgesetzt du schaffst es 15 Kilo abzunehmen, musst du mit dann 75 Kilo für dieselbe Leistung immer noch rund 100W mehr drücken als momentan...wie gesagt mit deutlich weniger Gewicht. Dazu kommt irgendwann das Lauftraining und recht zeitaufwendige Schwimmtraining.
Vielleicht mehr so Step bei Step Ziele setzen....
Du könntest das Laufen langsam aufbauen.
Auf jeden Fall regelmäßig gehen und auch zügig gehen.
Vielleicht auch 3-5 min Laufen 3-5 min gehen im Intervall. Und das für 30-45 min
Klar bei Schmerzen stoppen, aber eben nur auf weniger Gewicht würde ich nicjt setzen
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