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Vollständige Version anzeigen : Corona Warn App


trina
03.11.2020, 09:06
Nachdem ich gestern endlich meinem Handy ein Update verpasst habe, konnte ich mir nun die Corona Warn App installieren.

Mich würde mal interessieren, wie verbreitet sie hier im Forum ist.

Grüße, Katrin

P.S. Umfrage folgt gleich...

felixb
03.11.2020, 09:19
[x] nein, mein Handy ist zu alt.

Es geht einfach nicht kaputt. Aber langsam ist es so elend lahm, dass vielleicht doch mal was neues her muss :Lachen2:
Nur extra für die App werde ich mir bestimmt kein neues holen, vielleicht aber weil es mich langsam einfach nur noch nervt. :Lachanfall:

trina
03.11.2020, 09:35
@felixb, das war tatsächlich auch bis vor einem Monat mein Problem... dann habe ich das 2 Jahre in der Schublade gelagerte "neue" Handy in Betrieb genommen, dass nun endlich sein update bekommen hat.

LidlRacer
03.11.2020, 09:53
Auch für mich fehlt die passende Antwortmöglichkeit:

Habe die App, sie hat auch zeitweise funktioniert, produziert seit Monaten aber nur noch Fehlermeldungen. Weder Neuinstallation noch alle möglichen Einstellungen helfen.

fras13
03.11.2020, 09:57
Ich habe die App auf 2 Handy installiert, finde sie aber wirkungslos bzw. merke ich nicht, dass von ihr eine Wirkung ausgeht. Es gibt keine mir bekannten Berichte, dass anhand der App die Infektionswege nachvollzogen werden konnte.

Gleichzeitig sehe ich das System als nicht ausgereift an.

Meine Frau musste Anfang des Monats im Krankenhaus operiert werden. Vorab wurde sie 2x getestet - negativ. Diese Testergebnisse konnte sie mangels QR-Code und weiterer Info nicht in die App eingeben. Also was soll´s ...

trina
03.11.2020, 09:58
Auch für mich fehlt die passende Antwortmöglichkeit:

Habe die App, sie hat auch zeitweise funktioniert, produziert seit Monaten aber nur noch Fehlermeldungen. Weder Neuinstallation noch alle möglichen Einstellungen helfen.


Was meinst Du mit Fehlermeldungen?

Hafu
03.11.2020, 10:04
Hab' die App seit dem ersten Tag und sie hat bei mir stets reibungslos funktioniert ("Bisher keine Risiko-Begegnungen; Risiko-Ermittlung dauerhaft aktiv").

Smartphone ist ein etwas über zwei Jahre altes China-Android-smartphone (Mi A1)

Der praktische Nutzen ist überschaubar, weil ich mich seit Februar halt auch nicht in Situationen begebe, in denen es realistisch betrachtet für die App messbare Risikobegegnungen geben könnte.

Aber die App soll jetzt noch ein Stück weit upgegradet werden und insbesondere nutzbar für Registrierungen in der Gastronomie werden, ein Kontakttagebuch erhalten und auch Uhrzeit/ Datum einer Risikobegegnung speichern. (https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/diese-updates-der-corona-warn-app-sind-angeblich-geplant-a-9ebba42c-2e96-4a56-9df2-0346340ff9ff) Warum solche Mini-Upgrades zig Millionen Euro kosten, obwohl sie von einem Programmierer in ein paar Nachmittagen implementiert werden können, weiß vermutlich nur die Telekom und SAP.

El Stupido
03.11.2020, 10:07
(...)
Meine Frau musste Anfang des Monats im Krankenhaus operiert werden. Vorab wurde sie 2x getestet - negativ. Diese Testergebnisse konnte sie mangels QR-Code und weiterer Info nicht in die App eingeben. Also was soll´s ...

Wieso auch sollten negative Testergebnisse eingepflegt werden können?
a) ist doch sowieso die Annahme, dass als negativ gilt wer nicht ein positives Testergebnis eingibt
b) ist ein negativer Test doch auch nur eine Momentaufnahme

Hafu
03.11.2020, 10:13
...

Meine Frau musste Anfang des Monats im Krankenhaus operiert werden. Vorab wurde sie 2x getestet - negativ. Diese Testergebnisse konnte sie mangels QR-Code und weiterer Info nicht in die App eingeben. Also was soll´s ...

Bei der Abstrichentnahme sollte sie den QR-Code für ihren Test erhalten, nicht bei der Übermittlung des positiven oder negativen Testergebnisses. Das ist ein Abreißzettel, der auf der Anforderung des Covid-19-Tests vorhanden ist.

Dass in irgendeinem Krankenhaus aktuell noch andere Anforderungszettel benutzt werden halte ich für unwahrscheinlich, denn nur mit diesem offiziellen vereinheitlichten Anforderungszettel kann das Krankenhaus die Kosten für Test und Abstrich sich von der Bundesregierung erstatten lassen.
Ich geb' aber auch nicht jedem Patienten den Zettel mit QR-Code, sondern erst, wenn sie auf Nachfrage bestätigt haben, dass sie die App nutzen. Schon denkbar, dass in anderen Krankenhäusern im Stress solche Nachfragen auch mal unterbleiben.

merz
03.11.2020, 10:20
kurze Frage: Man gibt negativen Testergebnisse in die App ein? Warum sollte man das tun?

m.

Trimichi
03.11.2020, 10:22
Auch für mich fehlt die passende Antwortmöglichkeit:



dito. Daher habe ich die Antwortalternative 3 angekreuzelt.

LidlRacer
03.11.2020, 10:23
Was meinst Du mit Fehlermeldungen?

Sowas:
https://github.com/corona-warn-app/cwa-app-android/issues/574

Die dortige Lösung
"I messed around with my private DNS. t-online was blocked there. Disableing it was the solution."
trifft auf mich nicht zu.

Hafu
03.11.2020, 10:26
kurze Frage: Man gibt negativen Testergebnisse in die App ein? Warum sollte man das tun?

m.

Nein, man scannt direkt nach der Abstrichentnahme einen Code und bekommt dann später (nach ein bis drei Tagen) das Ergebnis in der App mitgeteilt. Und anschließend kann man bei einem positiven Ergebnis aktiv entscheiden, ob die Kontaktpersonen in den 7 Tagen vor dem positiven Ergebnis informiert werden sollen oder nicht.

Fast die Hälfte derjenigen, die ein positives Ergebnis erhalten, erlauben der App nicht, die Kontaktpersonen (anonym) zu informieren und das ist sicher eine Schwäche der App, denn manche würden es wohl erlauben, aber kümmern sich einfach nicht aktiv darum weil sie in der Situation mit positivem Test andere sorgen haben. Sinnvoller (und datenschutzrechlich unbedenklich) wäre eine Widerspruchslösung, d.h. standardmäßig nutzt die App jeden positiven Test für die Risikoermittlung, es sei denn die positiv getestete Person deaktiviert die entsprechende Option aktiv von sich aus in der App.

Schlafschaf
03.11.2020, 10:26
Hab die App von Anfang an, bisher hatte ich noch keine Risiko-Begegnung. Aber da kaum einer die App nutzt hat das ja nicht viel Aussagekraft...

LidlRacer
03.11.2020, 10:27
Ich habe die App auf 2 Handy installiert, finde sie aber wirkungslos bzw. merke ich nicht, dass von ihr eine Wirkung ausgeht. Es gibt keine mir bekannten Berichte, dass anhand der App die Infektionswege nachvollzogen werden konnte.

Darum geht es doch gar nicht. Die App sagt Dir, dass Du eine Risikobegegnung hattest, so dass Du Dich zweckmäßigerweise testen lässt, damit Du niemanden ansteckst.

Voldi
03.11.2020, 10:28
Ich habe die App auf 2 Handy installiert, finde sie aber wirkungslos bzw. merke ich nicht, dass von ihr eine Wirkung ausgeht. Es gibt keine mir bekannten Berichte, dass anhand der App die Infektionswege nachvollzogen werden konnte.

Gleichzeitig sehe ich das System als nicht ausgereift an.

Meine Frau musste Anfang des Monats im Krankenhaus operiert werden. Vorab wurde sie 2x getestet - negativ. Diese Testergebnisse konnte sie mangels QR-Code und weiterer Info nicht in die App eingeben. Also was soll´s ...

Warum hätte deine Frau negative Testergebnisse in die App eingeben sollen? NUR positive Testergebnisse müssen eingegeben werden, damit andere App Nutzer, die innerhalb der letzten 2 Wochen Kontakt zu deiner Frau hatten informiert werden.

Nutze die App auch schon recht lange und sie funktioniert für mich einwandfrei. Musste aber bisher auch keine Testergebnisse eintragen oder darüber abfragen.

merz
03.11.2020, 10:29
Apropos App: ich hatte vor einiger Zeit im Corona Thread davon berichtet, daß meine App mir mehrfach Begegnungen mit niedrigen Risiko (Grün) angezeigt hatte, was mich verwunderte, da ich krankheitsbedingt das Haus kaum je verlassen hatte.

Ich habe jetzt ein anderes Handy (iOS) mit der laufeden App einfach 5 Tage in einem Zimmer liegen gelassen und hatte wieder 2 Begegnungen mit niedrigen Risiko. Das Handy war nicht draussen, es war kein Handy, dass ein positives Ereignis hätte auslösen können in der Wohnung.
Also liegt es wie vermutet sehr wahrscheinlich an der Reichweite von Bluetooth LE.

Die Begegungsmeldungen könnten von Besucher der Arztpraxis direkt nebenan oder von anderen Wohnungen stammen (ich weiss, daß min. ein Angehöriger eines Bewohners, der öfters im Haus ist, positiv ist).

Das ist jetzt keine Kritik an der App, und verweist nicht auf eine Fehlfunktion, dass ist durch die Bluetooth LE Technik einfach so und im Design ja berücksichtigt.

(Was man auch mit einfache BLE Scanner Apps mal sich ansehen kann, es funken einfach unglaublich viele andere BLE Geräte um einen herum :))

m.

Voldi
03.11.2020, 10:33
Apropos App: ich hatte vor einiger Zeit im Corona Thread davon berichtet, daß meine App mir mehrfach Begegnungen mit negativen Risiko angezeigt hatte, was mich verwunderte, da ich krankheitsbedingt das Haus kaum je verlassen hatte.

Ich habe jetzt ein anderes Handy (iOS) mit der laufeden App einfach 5 Tage in einem Zimmer liegen gelassen und hatte wieder 2 Begegnungen mit niedrigen Risiko. Das Handy war nicht draussen, es war kein Handy, dass ein positives Testergebnis hätte auslösen können in der Wohnung.

Also liegt es wie vermutet sehr wahrschelich an der Reichweite von Bluetooth LE.
Die Begegungsmeldungen könnten von Besucher der Arztpraxis direkt nebenan oder von anderen Mietparteien stammen (ich weiss, daß min. ein Angehöriger eines Bewohners positiv ist).

Das ist jetzt keine Kritik an der App, und verwiest nicht auf eine Fehlfunktion, dass ist durch die Bluetooth LE Technik so.

(Was man auch mit einfache BLE Scanner Apps mal sich ansehen kann, es schwieren einfach unglaublich viele andere BLE Geräte um einen herum :))

m.

Ja das ist bei mir auch so. Insbesondere als ich bis Anfang letzter Woche wieder regelmäßiger im Büro in Stuttgart war hatte ich doch ab und zu Begegnungen mit niedrigem Risiko. Meinem Verständnis nach sind das kurze Begegnungen über eine weite Entfernung, die an belebteren Orten recht schnell mal auftreten können. Das Gesamtrisiko der App war aber jederzeit 'Niedrig' (also gleicher Status wie bei 'keine Risikobegegnungen')

qbz
03.11.2020, 10:41
ich habe die App mir angeschaut und ein paar Wochen laufen lassen, dann wieder deaktiviert.

Grund: Meine Kontakte => 15minin in einer ländlichen Umgebung und mit Freunden aus Berlin sind leicht überschaubar, persönlich bekannt und im Kopf gespeichert, dass man sich im Infektions- Verdachtsfall sowieso gegenseitig informieren würde oder weiss, wo jemand wohnt. Bei Zufallsbegegnungen unterwegs halte ich Abstand. Neulich, als ich Freunde am Bahnhof absetzte, fuhr ich einen Unbekannten, der mich dort als Anhalter ansprach, mit 30kg-Koffern vom Bahnhof nach hause, mit Maske, da hätte ich wenigstens seine Adresse gewusst. Ein Handy oder gar APP hatte er bestimmt nicht in der Tasche. Und würde mich ein Postbote anhusten, wäre ein so kurzer Kontakt auch nicht in der APP drin und beim Einkaufen gibt es fast nie Warteschlangen.

Die APP bringt für meine überschaubaren Begegnungen und mein Verhalten nichts. Ich würde sie aber in der Stadt Berlin und im ÖPNV oder bei Reisen auf jeden Fall aktivieren, fahre aber lieber Rad als ÖPNV. :)

Mikala
03.11.2020, 11:42
Hab' die App seit dem ersten Tag und sie hat bei mir stets reibungslos funktioniert ("Bisher keine Risiko-Begegnungen; Risiko-Ermittlung dauerhaft aktiv").

Smartphone ist ein etwas über zwei Jahre altes China-Android-smartphone (Mi A1)

Der praktische Nutzen ist überschaubar, weil ich mich seit Februar halt auch nicht in Situationen begebe, in denen es realistisch betrachtet für die App messbare Risikobegegnungen geben könnte.
.

Ich habe schon drei Begegnungen mit geringem Risiko angezeigt bekommen.
Bin halt auch in der Stadt unterwegs.
Eine Bekannte hatte Kontakt mit 9 Infizierten ( also Rot). Sie hat in der Testschlage am Frankfurter Flughafen gestanden und musste zum 2. Test kommen.:cool:

:Huhu:

Bockwuchst
03.11.2020, 11:47
Mir werden seit dem Wochenende zum ertsen Mal 2 Begegnungen mit geringem Risiko angezeigt.
habe heute erfahren, dass es in meiner Firma einen postivien Fall gibt. Evtl. bin ich dem mal über den Weg gelaufen. kann aber auch ganz woanders gewesen sein.

abc1971
03.11.2020, 12:58
Hab' die App seit dem ersten Tag und sie hat bei mir stets reibungslos funktioniert ("Bisher keine Risiko-Begegnungen; Risiko-Ermittlung dauerhaft aktiv").

Smartphone ist ein etwas über zwei Jahre altes China-Android-smartphone (Mi A1)

Der praktische Nutzen ist überschaubar, weil ich mich seit Februar halt auch nicht in Situationen begebe, in denen es realistisch betrachtet für die App messbare Risikobegegnungen geben könnte.

Aber die App soll jetzt noch ein Stück weit upgegradet werden und insbesondere nutzbar für Registrierungen in der Gastronomie werden, ein Kontakttagebuch erhalten und auch Uhrzeit/ Datum einer Risikobegegnung speichern. (https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/diese-updates-der-corona-warn-app-sind-angeblich-geplant-a-9ebba42c-2e96-4a56-9df2-0346340ff9ff) Warum solche Mini-Upgrades zig Millionen Euro kosten, obwohl sie von einem Programmierer in ein paar Nachmittagen implementiert werden können, weiß vermutlich nur die Telekom und SAP.

Hallo Harald,

ein bisschen OT: So ein Mini Upgrade ist das nicht. Die Herausforderung ist an dieser Stelle sicherlich der Test der Erweiterung und nicht das eigentliche Coding. Tests in Software-Projekten verbrauchen gerne bis zu 60% des zur Verfügung stehenden Budgets. Verzicht auf Tests geht direkt zu Lasten der Qualität bzw. ist in manchen Bereichen auch gar nicht erlaubt (Wenn wir uns im Bereich von zertifizierter Software befinden, was ich hier aber nicht glaube)
Beim Test sind verschiedene Smartphone Betriebssysteme, auf den Endgeräten zu berücksichtigen, noch dazu mit verschiedenen Release-Ständen. Hinzu kommt die besondere Wichtigkeit der Last- und Performancetests. Dort wird man sich sicher die Auswirkungen solcher Szenrien näher anschauen: "Wie verhält sich der Server, auf dem die Daten gespeichert werden, wenn plötzlich eine Vielzahl (und hiermit meine ich Abertausende) von Usern seine Kontaktdaten erfasst" Ich vermute, die Infratruktur für solche Tests wird nicht permanent vorgehalten, sondern wird dafür aufgebaut (zumindest virtuell). Das könnte man alles noch weiter ausführen, aber eine Miniänderung ist es nicht.

Viele Grüße,
Holger

abc1971
03.11.2020, 13:28
Als Tirol Ende September zum Riskogebiet erklärt wurde, haben wir auf der Rückreise, an der Autobahn, Rastplatz Heuchelberg, einen Test machen lassen, um die Quarantäne zu umgehen. Zu dieser Zeit war das betreffende Labor noch nicht an die App angebunden. Da es sich um ein Labor in Rosenheim handelte, war ich doch sehr erstaunt. Hätte gedacht, dass man sich dort sehr früh an die App angedockt hätte, zumal man dort ja fast das größte Testvolumen in der Vergangeneheit gehabt hatte.
Ich würde aber unterstellen, dass dies mittlerweile geändert ist?
Testergebnis wurde per verschlüsselter .pdf-Date mitgeteilt.

By the way: Mein Testergebnis war damals falsch negativ.
Das Ergebnis meiner Freundnin nicht.
Ich habe den Test dann am Flughafen Köln Bonn wiederholt. Die wollten mich eigentlich nicht testen, wenn nur ein flasch negatives Ergebnis vorliegt. Ich konnte dann aber Dank meiner Überzeugungskraft erreichen, dass ich getestet wurde. Dieses Testlabor war dann aber an die APP des RKI angebunden, allerdings zu dem damaligen Zeitpunkt erst seit kurzer Zeit.

Ich persönlich arbeite zwar mobil, habe aber einige Kollegen die öfter in unser Büro in Köln gehen und dabei auch öffentiche Verkehrsmittel nutzen. Ich kenne diverse Kollegen die von der Anzeige von Risikobegegnungen, über die APP, berichtet haben. Insofern scheint sich die App hier auszuzahlen.

Hafu
03.11.2020, 13:50
...

By the way: Mein Testergebnis war damals falsch negativ.
Das Ergebnis meiner Freundnin nicht.
...

??
Woher willst du das wissen?

Kein Mensch kann wissen ob ein negatives Ergebnis falsch ist.

abc1971
03.11.2020, 15:50
??
Woher willst du das wissen?

Kein Mensch kann wissen ob ein negatives Ergebnis falsch ist.

Ich hatte zuerst die Info bekommen, dass mein Test negativ sei.
Einen Tag später wurde dies korrgiert, da man bei internen Qualitätssicherungen festgestellt hätte, dass mein Test diesen wohl nicht genügt hätte. Da Testergebnis wurde wiederrufen.

Deshalb hatte ich es als falsch negativ bezeichnet, offenbar aus medizinischer Sicht eine falsche Formulierung.

Flow
03.11.2020, 16:01
Ich hatte zuerst die Info bekommen, dass mein Test negativ sei.
Einen Tag später wurde dies korrgiert, da man bei internen Qualitätssicherungen festgestellt hätte, dass mein Test diesen wohl nicht genügt hätte. Da Testergebnis wurde wiederrufen.

Deshalb hatte ich es als falsch negativ bezeichnet, offenbar aus medizinischer Sicht eine falsche Formulierung.
"Falsch negativ" bedeutet eine tatsächliich positive Probe liefert fälschlicherweise das Ergebnis "negativ".

Hafu
03.11.2020, 19:54
Ich hatte zuerst die Info bekommen, dass mein Test negativ sei.
Einen Tag später wurde dies korrgiert, da man bei internen Qualitätssicherungen festgestellt hätte, dass mein Test diesen wohl nicht genügt hätte. Da Testergebnis wurde wiederrufen.
...


O.K. Verstehe. Das spricht immerhin für das betroffene Labor, dass das Qualitätsmangement dort ernst genommen wird.

dasgehtschneller
04.11.2020, 08:42
Ich habe sie drauf aber die Schweizer Version welche nicht mit der deutschen kompatibel ist.

Andererseits habe ich sowieso kaum Kontakte, arbeite im Home Office, trainiere alleine...
Im Moment dürfte jede Meldung der App ein Fehlalarm sein.

Shangri-La
04.11.2020, 20:55
Ich nutze tagsüber nur das Firmenhandy (meist liegt es auf dem Schreibtisch), mein privates Handy bleibt daheim, beim Einkaufen habe ich gar keins dabei und beim Radfahren mein privates, ansonsten passiert dezeit nicht viel... irgendwie lohnt sich da die App nicht...

Thorsten
04.11.2020, 21:17
Bei mir stört sie allerdings auch nicht und vielleicht hilft sie ja doch mal, daher habe ich sie drauf.

Kontakte sind durch Home-Office überwiegend aufs Schwimmtraining beschränkt, wobei es während des Trainings natürlich im Rucksack neben 20-30 weiteren Rucksäcken auf der Bank liegt. Zum Einkaufen gehe ich auch jetzt meistens ohne Handy, aus reiner Gewohnheit. Ich würde dort vermutlich auch keine zeitlich relevante Schwelle überschreiten. 2-3 Minuten an der Kasse maximal, den Rest der Zeit ist man ja in Bewegung relativ zu den anderen Kunden.

bellamartha
04.11.2020, 22:21
Ich hatte die App gleich heruntergeladen, auch weil ich es für mich persönlich wichtig fand, weil ich durchaus zur Gruppe der stärker gefährdeten Menschen gehöre. Weil ich aber mein Handy ganz überwiegend nicht bei mir habe, z.B. da, wo ich am meisten Kontakte habe, nämlich in der Klinik, macht das irgendwie keinen Sinn.
Vielleicht nehme ich diesen Thread doch mal als Anstoß, meine Überlegung in die Tat umzusetzen und das Handy in so einem unauffälligen Schlauch-Gürtel-Teil, wie man sie zum Laufen für den Schlüssel oder das Handy nutzen kann, mitführen.
Ich lege es mir gleich mal für morgen raus.

Mikala
05.11.2020, 08:04
Bei mir stört sie allerdings auch nicht und vielleicht hilft sie ja doch mal, daher habe ich sie drauf.

Kontakte sind durch Home-Office überwiegend aufs Schwimmtraining beschränkt, wobei es während des Trainings natürlich im Rucksack neben 20-30 weiteren Rucksäcken auf der Bank liegt. Zum Einkaufen gehe ich auch jetzt meistens ohne Handy, aus reiner Gewohnheit. Ich würde dort vermutlich auch keine zeitlich relevante Schwelle überschreiten. 2-3 Minuten an der Kasse maximal, den Rest der Zeit ist man ja in Bewegung relativ zu den anderen Kunden.


Ich habe Dir doch gesagt, Du sollst mal in die verbotene Stadt zum Essen kommen.

:Lachanfall:

Nepumuk
05.11.2020, 08:59
Weil ich aber mein Handy ganz überwiegend nicht bei mir habe, z.B. da, wo ich am meisten Kontakte habe, nämlich in der Klinik, macht das irgendwie keinen Sinn.

Das Argument habe ich so ähnlich von einer befreundeten Lehrerin auch schon gehört und ich verstehe das nicht wirklich. Gerade in solch exponierten Situation (Klinik, Schule etc.) macht es doch gerade Sinn, die APP zu nutzen. Alleine schon aus Eigeninteresse. Man muss doch auch nix weiter tun, als das Handy in die Hosentasche zu stecken.

Bleierpel
05.11.2020, 09:28
Ich bin seit Juni 19 in EInzelhaft = Home Office. Kontakte nach draussen sind daher zu 95% privater Natur. Früher habe ich das Handy nach der Arbeit immer zu Hause gelassen. Es ging mir auf den Keks, immer und ständig verfügbar zu sein.

Das hat sich mit Corona geändert.Sobald ich das Haus verlasse, habe ich Bluetooth und die App im Hintergrund an. Für mich und für andere...



Blöd ist nur, daß die Gesundheitsämter einen Bescheid nicht automatisch an die App senden können. Würde vieles genauer machen und sollte in 2020 auch sehr problemlos möglich sein. Zudem ist blöd, daß viele Mobilfunknutzer mit Geräten älterer Generation von der Nutzung ausgeschlossen sind. Auch das hätte anders realisiert werden müssen. Aber hätte, hätte Farradkette... 20 Mio Nutzer ist ja auch schon was...

MattF
05.11.2020, 10:01
20 Mio Nutzer ist ja auch schon was...


Jein, eigentlich ist es Nichts.

Wären ich sag mal 80% der Menschen mit der APP vernetzt, dann könnte man die ganze Nachverfolgung automatisieren.

So ist die Wahrscheinlichkeit dass meine Kontaktperson die mir vielleicht Corona übertragen hat auch in der APP ist praktisch bei 20% und das ist keine Sicherheit.

Die ganze sonstige Infrastruktur die über Telefon usw die Nachverfolgung aufrechterhalten muss, muss trotzdem da sein. Man spart da nichts. Und von daher nutzt es letztlich auch nichts.

Es gibt keine Sicherheit und spart keinen Aufwand.

Das ist genauso wie wenn ich bei Masern die Herdenimunität nicht hin bekomme. Ich bekomme die Masern halt nicht weg (anders war es bei den Pocken, die sind weg).

merz
05.11.2020, 10:11
Es gibt da ein schönes Bild, ich glaube von Prof. Brinkmann: Es ist wie Schweizer Käse, jede Scheibe hat irgendwo mehr oder weniger Löcher, aber wenn man genug davon übereinander legt, hat man einen recht soliden Block.

Die App ist für mich eben nur ein Tool, ein Element von vielen - kann besser sein, könnte richtig mächtig sein. Aber erstmal haben wir das, was wir haben :).

m.

aequitas
05.11.2020, 10:33
So ist die Wahrscheinlichkeit dass meine Kontaktperson die mir vielleicht Corona übertragen hat auch in der APP ist praktisch bei 20% und das ist keine Sicherheit.

Ganz so pessimistisch würde ich es nicht sehen. Ja, es sind nicht viele Nutzer. Und ja, man weiß nicht, wie viele sie dann tatsächlich nutzen. Und ja, es könnten auch einige Doppel-Downloads dabei sein, da es wohl auch viele Menschen gibt, die die App sowohl auf Dienst- als auch Privathandy nutzen.

Auf der anderen Seite ist die Nutzung der App in urbanen Regionen sicherlich höher als in ländlichen Regionen. Und gerade urbane Regionen können davon profitieren, dass unbekannte Risikokontakte gewarnt werden, sofern Positivergebnisse auch eingetragen werden. In urbanen Regionen sind die fremden Kontakte häufiger und durch ÖPNV etc. oft auch mal enger. Deshalb glaube ich, dass bereits eine vergleichsweise geringe Nutzerzahl durchaus einen positiven Effekt haben kann.

Die App ist nach wie vor kein Allheilmittel, aber für bestimmte Situationen eine Lösung, die unter Umständen auch Gutes leisten kann.

Shangri-La
05.11.2020, 21:47
Das Argument habe ich so ähnlich von einer befreundeten Lehrerin auch schon gehört und ich verstehe das nicht wirklich. Gerade in solch exponierten Situation (Klinik, Schule etc.) macht es doch gerade Sinn, die APP zu nutzen. Alleine schon aus Eigeninteresse. Man muss doch auch nix weiter tun, als das Handy in die Hosentasche zu stecken.

;) Das mit dem Smartphone und der Hosentasche ist das Problem an der Arbeit warum ich das Ding nicht in der Hand mit mir rumschleppe.... Entweder sind die Taschen zu klein oder es gibt gar nicht erst eine..... :-((

Adept
05.11.2020, 22:19
Die App bringt nur was, wenn genug Leute die App installieren und dann insbesondere einen positiven Test einpflegen. In der Schweiz zB. gibt nur ein sehr geringer Bruchteil einen positiven Test in die App ein. In Deutschland wird es nicht anders sein, oder?

Der Nutzen der App ist in so einer Situation super gering. Warum wird nicht für diese App im TV und allen anderen Kanälen am besten täglich geworben??? Sonst bringt das nix.

fras13
06.11.2020, 06:44
Ich war gerade im Kino und dort wurde groß für die Corona-App geworben.

Deichman
06.11.2020, 08:06
Seit Mitte März Homeoffice, kaum Begegnungen, kein Vereinsschwimmen, keine Gruppenfahrten oder irgendwelche körperlichen Fremdnäherungen. Diese App macht für mich keinen Sinn, zudem hier in SH die Menschen eh alle auf Distanz und "norddeutsch" sind bzw. die Bevölkerungsdichte gering ist. Ebenso die Wahrscheinlichkeit, jemand hier zu treffen ist geringer wie ein 6er im Lotto.

Nepumuk
06.11.2020, 08:24
Ebenso die Wahrscheinlichkeit, jemand hier zu treffen ist geringer wie ein 6er im Lotto.

Laut RKI liegen die Inzidenz in den meisten Kreisen in SH auch jenseits der 35. Wenig im Vergleich zum Süden der Republik aber viel höher als im Sommer und steigen.
Was schadet es also, die APP zu installieren? Das "Dagegen-Argumentieren" dauert doch länger, als schnell die App zu installieren. Kostet nix und schadet auch nix, kann nur helfen.

Vicky
06.11.2020, 10:18
Wir haben die Warn-App auf dem Diensthandy. Insofern nutze ich sie, wie alle Kollegen... Das ist auch ganz gut so, denn inzwischen gibt es auf der Arbeit die ersten Fälle.

Adept
06.11.2020, 10:25
...
Was schadet es also, die APP zu installieren? Das "Dagegen-Argumentieren" dauert doch länger, als schnell die App zu installieren. Kostet nix und schadet auch nix, kann nur helfen.

Finde ich auch.

Und wer hat denn überhaupt keinen Kontakt zu Menschen in unserer Gesellschaft? Die kann man an einer Hand abzählen, denke ich.

In allen anderen Fällen macht es Sinn, sie zu installieren und zu helfen, der Verläufe zu tracen, oder?

Ich frage mich, ob man nicht über die Kommunkationsanbieter (Telekom etc.) die Installation auf jedes Handy triggern könnte. Natürlich hat dann jeder die Möglichkeit, diese zu deaktivieren, falls es jemanden zu spooky sein sollte.

Der nächste Schritt wäre aber auch, dass ein positiver Test eingepflegt werden müsste. Sonst macht es keinen Sinn.

Wie könnte man das Vertrauen in die Regierung steigern, damit die Leute keine Sicherheitsbedenken haben? In Asien (Südkorea, Singapur, etc.) funktioniert es auch.

LidlRacer
06.11.2020, 11:15
Ich war gerade im Kino und dort wurde groß für die Corona-App geworben.

"Gerade" heißt vor dem 2.11., oder?

fras13
06.11.2020, 11:16
:) Samstag ...:Huhu:

MattF
06.11.2020, 11:19
Finde ich auch.

Und wer hat denn überhaupt keinen Kontakt zu Menschen in unserer Gesellschaft? Die kann man an einer Hand abzählen, denke ich.

In allen anderen Fällen macht es Sinn, sie zu installieren und zu helfen, der Verläufe zu tracen, oder?



Selbst wenn man keine Begegnungen hat, ist das doch auch ein entsprechend wichtiger Hinweis um die Ausbreitung zu untersuchen.

keko#
06.11.2020, 11:51
Finde ich auch.

Und wer hat denn überhaupt keinen Kontakt zu Menschen in unserer Gesellschaft? Die kann man an einer Hand abzählen, denke ich.

In allen anderen Fällen macht es Sinn, sie zu installieren und zu helfen, der Verläufe zu tracen, oder?

Ich frage mich, ob man nicht über die Kommunkationsanbieter (Telekom etc.) die Installation auf jedes Handy triggern könnte. Natürlich hat dann jeder die Möglichkeit, diese zu deaktivieren, falls es jemanden zu spooky sein sollte.

Der nächste Schritt wäre aber auch, dass ein positiver Test eingepflegt werden müsste. Sonst macht es keinen Sinn.

Wie könnte man das Vertrauen in die Regierung steigern, damit die Leute keine Sicherheitsbedenken haben? In Asien (Südkorea, Singapur, etc.) funktioniert es auch.

Technisch überhaupt kein Thema. Logisch gesehen nächster Schritt wäre natürlich dafür zu sorgen, dass du auch immer das Handy bei dir hast. Und übernächster, dass jeder ein solches besitzt.
Bei Sicherheitsbedenken geht es gar nicht ausschließlich um Regierungen. "Normale" Hacker werden durch ganz verschiedene Dinge angelockt.

MattF
06.11.2020, 12:11
Technisch überhaupt kein Thema. Logisch gesehen nächster Schritt wäre natürlich dafür zu sorgen, dass du auch immer das Handy bei dir hast. Und übernächster, dass jeder ein solches besitzt.

Es würde das Ergebnis stark verbessern, wenn die die es eh schon immer dabei haben, die App installieren.

Gelbbremser
06.11.2020, 14:39
Ich hatte mittlerweile auf der App "3 Begegnungen mit niedrigem Risiko", seit heute sind es nur noch 2. Mein Frau hat aktuell bereits 5 Begegnungen auf der app.
Ich kann mir nur vorstellen, dass die Begegnungen auf´m Bahnhof bzw. in der S-Bahn waren.

MattF
06.11.2020, 15:30
Ich hatte mittlerweile auf der App "3 Begegnungen mit niedrigem Risiko", seit heute sind es nur noch 2.


Es werden glaub ich immer nur die Ereignisse der letzten 14 Tage angezeigt.

flodei
06.11.2020, 20:55
Ich hatte mittlerweile auf der App "3 Begegnungen mit niedrigem Risiko", seit heute sind es nur noch 2. Mein Frau hat aktuell bereits 5 Begegnungen auf der app.
Ich kann mir nur vorstellen, dass die Begegnungen auf´m Bahnhof bzw. in der S-Bahn waren.


... beim Einkaufen etc. Ist bei uns ähnlich, auch da seit dieser Woche 1 Begegnung mit niedrigem Risiko und mein erster Gedanke war auch, dass das nur im Supermarkt, Bäcker etc. "passieren" konnte ;)

aequitas
07.11.2020, 19:56
Von Linus Neumann (CCC) gibt es einen Kommentar bei Heise (https://www.heise.de/meinung/Alle-reden-von-Clustern-nur-die-Corona-App-nicht-4951026.html), in dem er beschreibt, wie die CWA zusätzlich das Tracing von Clustern/Superspreading-Events erleichtern könnte. Dazu müssen auch - kohärent mit der derzeitigen Architektur der App - keine Daten zentral und deanonymisiert/pseudonymisiert gespeichert werden, sondern das System könnte ebenso mit dezentral/lokal gespeicherten Codes funktionieren. Ganz simpel beschrieben: dazu müsste lediglich ein QR-Code beim Restaurantbesuch oder Meeting gescannt werden und schön könnte eine potentielle Clustersituation lokal "erfasst" werden. Dazu wird weder Ort noch Daten zu den einzelnen Teilnehmenden gespeichert, sondern es finden wie bereits bisher lokale Abgleiche der ausgetauschten Codes statt. Dort wird außerdem zu einer technischen Beschreibung des Konzepts verlinkt (CrowdNotifier) (https://github.com/CrowdNotifier/documents/blob/main/CrowdNotifier%20-%20White%20Paper.pdf).

merz
07.11.2020, 21:35
Übersehe ich etwas wesentliches: Warum QR Codes scannen? Man kann doch bei Veranstaltungen, die zu cluster events werden könnten, als Teil des Hygienekonzepts einen kleinen BLE Sender aufstellen.
Geht es dann schief, wird der Code des Senders in der Meldemenge an alle Endgeräte verschickt und ggf. separat ausgewiesen: „Sie haben zwei leichte Risikobegegnungen und ein mittleres cluster Ereignis.“

aber ich hab leicht reden

m.

PS: Ich suche immer noch eine App die meine whereabouts automatisch lokal aufzeichnet (Gedächtnisstütze für das Kontakttagebuch) und gut darstellt. Im Moment probiere ich GPS Wander Apps aus, noch kein Gewinner gefunden ....

bellamartha
07.11.2020, 21:49
Das Argument habe ich so ähnlich von einer befreundeten Lehrerin auch schon gehört und ich verstehe das nicht wirklich. Gerade in solch exponierten Situation (Klinik, Schule etc.) macht es doch gerade Sinn, die APP zu nutzen. Alleine schon aus Eigeninteresse. Man muss doch auch nix weiter tun, als das Handy in die Hosentasche zu stecken.

;) Das mit dem Smartphone und der Hosentasche ist das Problem an der Arbeit warum ich das Ding nicht in der Hand mit mir rumschleppe.... Entweder sind die Taschen zu klein oder es gibt gar nicht erst eine..... :-((

Ja, wie Shangri-La sagt, so ist es bei mir auch.
Seit meinem Vorsatz habe ich das Handy meistens in so einem kleinen Gürtel, wie man ihn zum Laufen für Schlüssel oder Handy nutzen kann, dabei gehabt.

aequitas
08.11.2020, 18:21
Übersehe ich etwas wesentliches: Warum QR Codes scannen? Man kann doch bei Veranstaltungen, die zu cluster events werden könnten, als Teil des Hygienekonzepts einen kleinen BLE Sender aufstellen.
Geht es dann schief, wird der Code des Senders in der Meldemenge an alle Endgeräte verschickt und ggf. separat ausgewiesen: „Sie haben zwei leichte Risikobegegnungen und ein mittleres cluster Ereignis.“

Dann müssen allerdings stets "alle" Geräte in der Nähe dieses einen Senders sein. Es geht ja darum, dass Menschen, die sich an einem Ort bewegen, der potentiell zum Superspreader-Event wird gewarnt werden. Es erfolgt deshalb ein "Login" beim Betreten des Restaurants oder des Meetings, ohne dass irgendwo personenbezogene Daten gespeichert werden. In einem solchen Setting taugt BLE nicht, da Signalstärke kein hinreichender Indikator mehr ist. Aber deshalb habe ich oben den Text verlinkt, dort steht alles sehr simpel erklärt.

Bleierpel
09.11.2020, 08:18
Von Linus Neumann (CCC) gibt es einen Kommentar bei Heise (https://www.heise.de/meinung/Alle-reden-von-Clustern-nur-die-Corona-App-nicht-4951026.html), in dem er beschreibt, wie die CWA zusätzlich das Tracing von Clustern/Superspreading-Events erleichtern könnte. Dazu müssen auch - kohärent mit der derzeitigen Architektur der App - keine Daten zentral und deanonymisiert/pseudonymisiert gespeichert werden, sondern das System könnte ebenso mit dezentral/lokal gespeicherten Codes funktionieren. Ganz simpel beschrieben: dazu müsste lediglich ein QR-Code beim Restaurantbesuch oder Meeting gescannt werden und schön könnte eine potentielle Clustersituation lokal "erfasst" werden. Dazu wird weder Ort noch Daten zu den einzelnen Teilnehmenden gespeichert, sondern es finden wie bereits bisher lokale Abgleiche der ausgetauschten Codes statt. Dort wird außerdem zu einer technischen Beschreibung des Konzepts verlinkt (CrowdNotifier) (https://github.com/CrowdNotifier/documents/blob/main/CrowdNotifier%20-%20White%20Paper.pdf).
Laienfrage: die CWA hat doch einen offenen Quellcode. Warum bohr man den nicht sukzessive mit sinnvollen add-Ons auf?

aequitas
09.11.2020, 10:44
Laienfrage: die CWA hat doch einen offenen Quellcode. Warum bohr man den nicht sukzessive mit sinnvollen add-Ons auf?

Es wird ja auf GitHub auch daran gearbeitet. Aber die offizielle Pflege liegt in den Händen von SAP/Telekom. Außerdem ist es für unabhängige Entwickler quasi unmöglich Apps im Zusammenhang mit Corona in den Appstore zu bekommen. Der Ball liegt beim Auftraggeber und -nehmer.