Vollständige Version anzeigen : E-Rennrad von Canyon für 2.999 Euro
https://www.tour-magazin.de/raeder/rennraeder/erstes-e-rennrad-von-canyon/a48963.html?fbclid=IwAR3ljLqT8_NMwmjLWqS3zf8h76JSm aJNNtHJsdoQU9qSp8HU26yjexOWsuQ
Der Fazua-Antrieb gehört zu den Wegbereitern des E-Rennrads. Modelle mit Evation-Motor gibt es mittlerweile von vielen Anbietern, unter anderem von Cube, Corratec, Focus, Look, Pinarello und Storck. Die komplette Einheit aus Motor und Akku wiegt etwa 4,3 Kilo und ist zu einem Modul zusammengefasst, das von unten ins Unterrohr eingesetzt wird.
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Finde ich super.
Es fehlen die Schraubgewinde für den Gepäckträger. Mit 32er Reifen ist es mehr ein Gravelbike in sportlich. Dafür würde ich es auch nutzen.
Irgendwann hole ich mir so ein Ding ....aber vermutlich nicht von den Langweilern aus Koblenz. :Lachen2:
Finde ich super.
Irgendwann hole ich mir so ein Ding ....
Das machst du nicht.:Cheese:
So tief willst du dich herablassen???:Lachanfall:
sybenwurz
13.04.2020, 14:43
Heidengeld fürn motorisierten Renner, an dem nix dran ist.
Da gibts vollausgestattete Bikes mit vernünftigen Komponenten und vollwertigen Motoren inkl. gescheit grossem Akku für (teils deutlich) weniger.
Und bei dem Fazua-Triebsatz jedesmal die Akku-/Motoreinheit nach unten rausklappen zum Einschalten iss auch panne.
Ich bin im E-Bike Segment jetzt nicht so informiert aber 90km Reichweite im sparsamsten Modus find ich für ein „Rennrad“ nicht so überragend.
Solution
13.04.2020, 20:13
Ich bin im E-Bike Segment jetzt nicht so informiert aber 90km Reichweite im sparsamsten Modus find ich für ein „Rennrad“ nicht so überragend.
Du wirst bestimmt auch nicht ständig unterstützt. Das sollte man eher als Hilfe am Berg sehen oder so. Auf der ebenen ist es ja eigentlich nicht so schwer 25km/h zu erreichen, so lange man keinen heftigen Gegenwind hat. Da wird die Unterstützung die meiste Zeit also eh aus sein.
Du wirst bestimmt auch nicht ständig unterstützt. Das sollte man eher als Hilfe am Berg sehen oder so. Auf der ebenen ist es ja eigentlich nicht so schwer 25km/h zu erreichen, so lange man keinen heftigen Gegenwind hat. Da wird die Unterstützung die meiste Zeit also eh aus sein.
So hab ich das natürlich nicht bedacht. Merkt man, dass ich von Ebikes keine Ahnung habe. :Cheese: Das sollte dann ja auch für deutlich längere Touren reichen.
sybenwurz
13.04.2020, 21:42
So hab ich das natürlich nicht bedacht.
Andererseits aber auch nicht, dass die erste Unterstützungsstufe (wenn überhaupt) gradmal das Mehrgewicht des Rosses ausgleicht.
Ich glaub, ausser um in den ersten Tagen meine Kollegen zu düpieren, hab ich nie jemals die kleinste Stufe zum Unterstützen gewählt. Da kannste den Motor mehr oder weniger auch gleich ausgeschaltet lassen.
Dann noch berücksichtigt, dass die Angaben für die Reichweite für ideale Bedingungen gelten, die du in der Realität nie kennenlernen wirst, kannste locker mal ein Drittel abziehen.
Aber gut, ich hab von so gereiften Charakteren gehört, die so ernst- wie standhaft behauptet haben sollen, sie nutzten den Motor tatsächlich nur bei Gegenwind oder am Berg.
Dennoch und egal aus welcher Perspektive betrachtet, kann ich den Sinn und Zweck von nem E-Rennrad, das bei 25 abschaltet, Motor und Akku in Baueinheit besitzt und real nur ne mässige Reichweite (in ner Grössenordnung, die ein Geübter auch zu Fuss schaffen würde) hat, nicht nachvollziehen.
Solution
13.04.2020, 21:49
Dennoch und egal aus welcher Perspektive betrachtet, kann ich den Sinn und Zweck von nem E-Rennrad, das bei 25 abschaltet, Motor und Akku in Baueinheit besitzt und real nur ne mässige Reichweite (in ner Grössenordnung, die ein Geübter auch zu Fuss schaffen würde) hat, nicht nachvollziehen.
Ich kann das leider nicht, würde so ein Rad aber gerne ja all einen Tag oder so testen.
E-Mountainbikes konnte ich auch immer nichts abgewinnen, bis ich Mal eines gefahren bin. Ich war echt überrascht und hatte viel Spaß. Kaufen würde ich mir aus momentaner Sicht trotz dem keines.
sybenwurz
13.04.2020, 22:21
Wir haben von allem in der Firma rumflacken, auch ein Locus Paralane² mit Fazua, aber wie geschrieben: erschliesst sich mir nicht.
MTB ok, macht Spass damit im Wald rumzuknallen. Ginge auch mitm Biobike, geht mitm Ebike aber halt schneller, fetzt mehr und macht (mir) daher mehr Laune:
(Unbestritten, dass es Typen gibt (und imho nicht wenige), die besser zu Fuss gehn würden als mitm eMTB zu fahren, aber jeder hat in Dtld. das Recht, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Wurst zu machen oder auch tüchtig zu beschädigen)
Trekker fürn Alltag, Schutzbleche, Gepäcksträger und Schloss fest installiert, grad jetzt geil, wo ich nen fiesen Anstieg vor der Haustür habe, Cargobike sowieso, auch wenn wir das nur fürn Papier- und Pappmüll benutzen, bis halt der Kasten vorne voll ist und dann wegfahren, also, ich kann für alles Verständnis aufbringen, aber wie erwähnt nicht für nen Renner, der bei 25 abschaltet und nach 60km stehnbleibt.
Die Antriebseinheit ist zudem so diskret integriert, dass das Endurace:On AL auf den ersten Blick kaum von einem "echten" Rennrad zu unterscheiden ist – was sicher im Sinne der meisten Kunden sein dürfte.
Warum denn? Wieso kann man nicht dazu stehen, dass man "besch…" :confused:
Heidengeld fürn motorisierten Renner, an dem nix dran ist.
Da gibts vollausgestattete Bikes mit vernünftigen Komponenten und vollwertigen Motoren inkl. gescheit grossem Akku für (teils deutlich) weniger.
Und bei dem Fazua-Triebsatz jedesmal die Akku-/Motoreinheit nach unten rausklappen zum Einschalten iss auch panne.
Mit 14 kg? Und der Möglichkeit den Motor und Akku zu entfernen.
Im übrigen bei Cube kann man, wenn man den Antrieb ausbaut, 2 Bierdosen rein machen :Lachanfall: :Lachanfall:
Im übrigen bei Cube kann man, wenn man den Antrieb ausbaut, 2 Bierdosen rein machen :Lachanfall: :Lachanfall:
Die passen auch in jedes Radtrikot.:Huhu:
dasgehtschneller
14.04.2020, 11:05
Der Sinn von E-Rennrädern mit 25km/h Unterstützung erschliesst sich mir noch nicht so ganz.
Als S-Pedelec wärs ein schönes Pendlerfahrzeug oder auch zum Ausgleich von Niveau Unterschieden aber bei der Begrenzung auf 25km/h hat man ausser Bergauf eigentlich nie Unterstützung
Das machst du nicht.:Cheese:
So tief willst du dich herablassen???:Lachanfall:
So rund um Heidelberg lebt man schon in einer Region in der Outdoorsportarten beliebt sind. Als Bio-Radler dreht sich das Bild längst und man belächelt inzwischen viel mehr E Biker als man das wahr haben will.
Wenn Du also in eine (vor Corona) große MtBiker Gruppe grinst und sie verspottest wg dem Motörchen, hört Dir keiner mehr so richtig zu :Lachen2:
Im Gegenteil - an den Hot Spots, die von allen Radlern angesteuert werden - Berggipfel z.B. - kommt man sich als Bio Radler schon langsam blöd vor, das man sich noch abmüht :Holzhammer:
Als ich zuletzt einen solchen Gipfel erklomm, war das Verhältnis 7 zu 3 für die E Biker :Cheese:
Was solls - jeder wie es ihm Spaß macht. :Blumen:
Ich bin froh, das die Biker nicht mit dem Motorrad die berge erklimmen.
Zitat:
Die Antriebseinheit ist zudem so diskret integriert, dass das Endurace:On AL auf den ersten Blick kaum von einem "echten" Rennrad zu unterscheiden ist – was sicher im Sinne der meisten Kunden sein dürfte.
Warum denn? Wieso kann man nicht dazu stehen, dass man "besch…" :confused:
Ein Rennrad oder ein Cross-Renner ist nun mal schlank und in seiner Art eher leicht.
Was hat es denn mit "besch...." zu tun, wenn jemand die Natur genießt und mit Elektrounterstützung fährt ?
Es sind möglicherweise Denkfehler, das jeder auf einem E-Bike in Konkurrenz tritt.
sybenwurz
14.04.2020, 22:12
Als S-Pedelec ...
Mach dich mal mit den Regularien mit S-Pedelecs vertraut...;)
Das schliesst sich am Renner schon allein deswegen aus, dass die Büchse, solchermassen dann in der Gattung der Kleinkraftfahrzeuge unterwegs, ne Mindestprofiltiefe von 1,6mm bräuchte.
Und das wars bei weitem noch nicht...
Ein Rennrad oder ein Cross-Renner ist nun mal schlank und in seiner Art eher leicht.
Da ists beim elektrisierten noch n bissl hin, egal wie mans dreht und wendet.
Da gibts nur ganz wenige, wo man wirklich zweimal hingucken muss unds dann eventuell immer noch nedd glaubt.
Mach dich mal mit den Regularien mit S-Pedelecs vertraut...;)
Das schliesst sich am Renner schon allein deswegen aus, dass die Büchse, solchermassen dann in der Gattung der Kleinkraftfahrzeuge unterwegs, ne Mindestprofiltiefe von 1,6mm bräuchte.
Und das wars bei weitem noch nicht...
Und deshalb hat das mit einem Fahrrad auch nichts mehr zu tun, es ist ein Elektromoped.
dasgehtschneller
16.04.2020, 10:19
Deutschland ist auch nicht die Welt :Lachen2:
In der Schweiz sind die Regularien schon deutlich lockerer und andere Länder haben gar keine derartigen Regularien;)
Den einen oder anderen Kompromiss müsste man dann ggf. eingehen und z.B. einen Cyclocross Reifen fahren um mal konkret das Beispiel mit der Profiltiefe aufzunehmen.
Das 25km/h Limit ist auf jeden Fall ein Grund wieso die Rennrad Pedelec kaum eine Chance am Markt haben werden.
Um die 25km/h mit Motor zu erreichen, braucht man nicht unbedingt die Rennrad Bauform und wenn man ein Rennrad hat, dann fährt man auch ohne Motor eh immer schneller.
sybenwurz
16.04.2020, 12:44
Und deshalb hat das mit einem Fahrrad auch nichts mehr zu tun, es ist ein Elektromoped.
Nein, das wäre es erst dann, wenn man gar nimmer treten müsste.
Nur rechtlich ist es dem Kleinkraftrad gleichgestellt.
Was die Bemerkung von dasgehtschneller anbelangt mit den national unterschiedlichen Regelungen, trifft das schon zu, nur störts so Saftläden wie Bosch oder Shimano nicht.
Die rücken Ihre Motoren mit 25km/h-Software raus, der Rest interessiert sie nicht.
Unsre neuseeländischen Kunden können beispielsweise unreglementiert fahren, da kriegense aber nur Mistkisten und wennse ein vernünftiges Ebike wollen, Shimano-Motoren meist in Merida verpackt sind da voll hipp, müssense sich zwangsweise auf 25km/h beschränken lassen und bei Kisten mit Bosch ists ebenso.
Wie auch in USA, die haben ein 20mph-Limit, aka 32km/h, Bosch und Shim fahren halt dennoch nur 25.
Ich denke, dass die Schweiz da mit ihren grosszügigeren Regelungen und Flyer wie auch Stromer ein wirklich satter Nährboden für die gesamte Ebike-Entwicklung war.
Mit Stromer hab ichs nicht so verfolgt, aber Flyer hat da ja von Anfang an gesagt, die Kisten dürfen nicht kaputtgehn und haben nur das Beste vom Bewährten von Panasonic eingebaut und ohne Rücksicht auf Verluste (leider).
Dazu ein riesiges Supportnetz aufgebaut, beispielsweise Wechselstationen für die Akkus in den wichtigsten Radtouristikzentren, um längere Touren zu ermöglichen und das den Leuten schmackhaft zu machen.
Wer um 2010 bei den Gigathlons war, weiss, dass sie dort eine riesige Leihflotte zur Verfügung stellten, mit der Supporter und Presse schnell überall hin kamen.
Die frühen Ebikes von denen waren in Dtld. aber strenggenommen illegal, da sie das Licht übern Akku befeuerten, was ja damals noch nicht erlaubt war.
Ab ca. 2010, weiss nimmer genau, habense dann skurilerweise fürn deutschen Markt Nabendynamos einbauen müssen...:Maso:
Und heut, wenn ich dann den Fleischer von Bosch salbadern hör, wie unmöglich jedwelche Vorstösse in Sachen Erhöhung des 25km/h-Limits wären, während sich in halb Europa kein Aas drum schert oder wenigstens scheren würde, wennse nedd unnützerweise eingebremst würden, bloss weil das bei unserm Volk voller Spiesser so ist (Helmpflicht! Versicherungspflicht!) könnt ich speibm.
Evenfall
16.04.2020, 13:09
finde es gar nicht so schlecht für Leute die Probleme haben Körperlich oder das sie am Berg mitfahren können auf der Ebenen braucht das kein Mensch weil jede Gruppe fährt schneller als 25km im Flachen, und dafür ist es auch nicht gedacht
dasgehtschneller
16.04.2020, 13:42
finde es gar nicht so schlecht für Leute die Probleme haben Körperlich oder das sie am Berg mitfahren können auf der Ebenen braucht das kein Mensch weil jede Gruppe fährt schneller als 25km im Flachen, und dafür ist es auch nicht gedacht
Aber oben am Berg wartet man sowieso, und meist noch nicht mal so lange.
Wenn die Leistungsunterschiede zu gross sind, dann kommt man auch mit Windschatten in der Ebene nicht mehr mit.
Meist fährt man dann ja auch in der Ebene so dass der Gruppendurchschnitt nicht grade einschläft.
Ich kann nicht für jeden sprechen aber wenn ich in einer Gruppe eher überfordert war dann war das meist nicht am Berg sondern das dauerhaft hohe Tempo in der Ebene oder die Gesamtstrecke.
Das Gewicht macht da nicht soviel aus die 5kg Mehrgewicht spürt man da aber auch.
sybenwurz
16.04.2020, 19:48
Punkt im Pulk ist ja auch, wenn nachm Abbiegen oder auch sonst ein Loch aufreisst.
Ok, kann schon sein, dass da die Zusatzwatt reichen, wieder ranzufahren, wo der Zug sonst weg wär. Aber ehrlich: kauf ich mir deswegen einen Elektrorenner?
Wir hatten in Rgbg. mal ne Kundin, Nochwasundsiebzig, topfit, n bissl retroangehaucht, liegt in der Familie, der Sohn hat diverse Bücher zu Randoneuren verschiedener Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts geschrieben und bringt ne Vierteljährliche Bikezeitschrift mit ebensolchen Randonneuren in der Hauptzielgruppe raus.
Wie auch immer, die Frau war verzweifelt, denn eigentlich könnte sie locker die Touren mit ihren plusminus gleichalten Freundinnen locker mitfahren, nur halt nicht mehr, seit die alle Ebikes hatten und dadurch etwas flotter unterwegs sind.
Die hätte wahrscheinlich bis zum Ende aller Tage auf so n Ding verzichten können, zumal ihr die Teile nicht gefielen.
Leuchtet freilich ein, erstens wars damals mit Integration der Bauteile noch nicht so und selbst nun, wo man 700Wh-Akkus ins Unterrohr pferchen kann, sieht das alles andere als harmonisch, vorallem am Rennrad, wo selbst in Carbon gegossene Designsünden noch filigraner aussehen als die allermeisten Trekker und sonstige Kisten.
Also letztlich frag ich mich, wieso sich im Alter der wahrscheinlich hauptsächlichen Klientel Radgruppen solch unhomogener Zusammensetzungen bilden.
Oder bis in dieses Alter halten, wenn die Mitglieder so ungleich drauf sind.
Ich mein, die sportlichen Hechte fahrn doch eh nedd mit den Cappucinoracern und dies sicher nicht erst, seit Bestandteile derer ein Ebike zum Mithalten bräuchten.
Und zwo, drei mal im Jahr, wo der gesamte Verein auf Tour geht, gibts doch eh auch unterschiedliche Truppen, die auf unterschiedlichen Strecken die gleiche Kneippe ansteuern...
Witzig am Rande: ich hab ja an anderer Stelle meine Suche nach der Welt ältestem Bike-Offroad-Club beschrieben, der schwierig zu finden war, weil ich nie drauf gekommen wär, dass der Rough-Stuff Fellowship heisst.
Nu klick ich mich bei den Brüdern mit diesem Hardcore-Namen durch die aktuellen Tourberichte und Bilder und frag mich seither, ob da überhaupt noch eine/r mitm Bio-Bike unterwegs ist...:Lachanfall:
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