Vollständige Version anzeigen : Startgeldrückerstattung
TriMartin
31.03.2020, 16:43
Bedingt durch die Coronapandemie werden Sportveranstaltungen verschoben oder abgesagt. Wie gehen nun die Veranstalter mit der Rückerstattung des Startgelds um?
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Varianten, die in diesem Thread mal gesammelt werden können.
Julez_no_1
31.03.2020, 16:45
Haspa Marathon:
Hierzu bieten wir drei Optionen, von denen wir meinen, dass sie dem Spektrum an möglichen Ansprüchen an uns breitest möglich gerecht werden.
1. Teilnahme am 13. September 2020
Wenn du am 13. September am Start des Haspa Marathon Hamburg 2020 im von dir gebuchten Wettbewerb (Marathon, Halbmarathon oder Staffel-Marathon) stehen möchtest, ändert sich organisatorisch für dich zunächst nichts. Deine jeweilige Veranstaltungsbuchung wird 1:1 auf den 13. September übertragen, und du erhältst weiterhin in gewohnter Weise Informationen zur Veranstaltung. Die Konditionen etwaig gebuchter Startplatzrückversicherungen gelten entsprechend weiter.
2. Startplatzkompensation 2021 & / oder 2022
Das Solidaritätsmodell für alle, die den 13. September nicht wahrnehmen können, aber uns treu bleiben und dabei unterstützen möchten, auch zukünftig einen hochwertigen Marathon an der Elbe auszurichten. Dazu erhältst du für die kommenden zwei Jahre sehr vergünstigte Konditionen sowie die Zusicherung eines Startplatzes* beim Haspa Marathon Hamburg im Wettbewerb deiner Wahl.
Hierzu gelten folgende Startgebühren:
25. April 2021
Marathon: 30,- €
Halbmarathon: 20,- €
Staffel-Marathon: 75,- €
24. April 2022
Marathon: 60,- €
Halbmarathon: 35,- €
Staffel-Marathon: 125,- €
*Gilt nur für den Fall, dass du NICHT am 13. September 2020 starten möchtest/kannst und uns deine entsprechende Absage bis spätestens 13. Juni 2020 vorliegt. Die Gewährung der Startplatzzusage gilt jeweils bis drei Monate vor der Veranstaltung. Wir weisen rechtzeitig per Newsletter auf das Ende der Anmeldefrist hin.
Wenn du dieses Angebot wahrnehmen möchtest, sende uns bitte eine Nachricht über unser Kontakt-Formular unter www.haspa-marathon-hamburg.de - gib dabei bitte unbedingt deine Buchungs-Nummer an und trage unter Betreff "Startplatzkompensation 2021 & / oder 2022" ein.
3. Stornierung
Solltest du aus verschiedenen Gründen oder Motiven keine der beiden oben genannten Optionen wahrnehmen können oder möchten, würden wir dies sehr bedauern. Sende uns für diesen Fall bitte ebenfalls eine Nachricht, auch hier unter Angabe deiner Buchungs-Nr. sowie des Eintrags "Stornierung 2020" in der Betreffzeile. Wir erstatten dir daraufhin deine Startgebühren.
Wir würden uns freuen, den Haspa Marathon Hamburg zunächst am 13. September 2020 sowie zukünftig gemeinsam mit dir zum Erfolg zu führen und wünschen dir und deiner Familie alles Gute, Gesundheit und Freude am Laufen.
Vielen Dank, sportliche Grüße
Dein Haspa Marathon Hamburg Team
TriMartin
31.03.2020, 16:45
Ich fang mal an mit einer Mail vom Hamburgmarathon, der auf den 13. September 2020 verschoben werden soll:
1. Teilnahme am 13. September 2020
Wenn du am 13. September am Start des Haspa Marathon Hamburg 2020 im von dir gebuchten Wettbewerb (Marathon, Halbmarathon oder Staffel-Marathon) stehen möchtest, ändert sich organisatorisch für dich zunächst nichts. Deine jeweilige Veranstaltungsbuchung wird 1:1 auf den 13. September übertragen, und du erhältst weiterhin in gewohnter Weise Informationen zur Veranstaltung. Die Konditionen etwaig gebuchter Startplatzrückversicherungen gelten entsprechend weiter.
2. Startplatzkompensation 2021 & / oder 2022
Das Solidaritätsmodell für alle, die den 13. September nicht wahrnehmen können, aber uns treu bleiben und dabei unterstützen möchten, auch zukünftig einen hochwertigen Marathon an der Elbe auszurichten. Dazu erhältst du für die kommenden zwei Jahre sehr vergünstigte Konditionen sowie die Zusicherung eines Startplatzes* beim Haspa Marathon Hamburg im Wettbewerb deiner Wahl.
Hierzu gelten folgende Startgebühren:
25. April 2021
Marathon: 30,- €
Halbmarathon: 20,- €
Staffel-Marathon: 75,- €
24. April 2022
Marathon: 60,- €
Halbmarathon: 35,- €
Staffel-Marathon: 125,- €
3. Stornierung
Solltest du aus verschiedenen Gründen oder Motiven keine der beiden oben genannten Optionen wahrnehmen können oder möchten, würden wir dies sehr bedauern. Sende uns für diesen Fall bitte ebenfalls eine Nachricht, auch hier unter Angabe deiner Buchungs-Nr. HH0003891529 sowie des Eintrags "Stornierung 2020" in der Betreffzeile. Wir erstatten dir daraufhin deine Startgebühren.
......Wie gehen nun die Veranstalter mit der Rückerstattung des Startgelds um? .......
man könnte sich natürlich auch fragen, wie man selbst mit dem startgeld umgeht. zum beispiel auf eine rückerstattung verzichtet um den gebeutelten vereinen/verantsaltern zu helfen......
Steff1702
31.03.2020, 17:50
man könnte sich natürlich auch fragen, wie man selbst mit dem startgeld umgeht. zum beispiel auf eine rückerstattung verzichtet um den gebeutelten vereinen/verantsaltern zu helfen......
Könnte man sich fragen. Ich habe aber in das Gefühl, dass sobald das Wort „Solidarität“ fällt, in 90% der Fälle jemand Geld von mir will.
Wenn ich mir letztes Jahr ne Woche vorm Wettkampf ne Grippe geholt hätte, wo wäre da die Solidarität gewesen? Manchmal wird der Startplatz dann noch ein 2. mal verkauft.
Sorry falls OT
Microsash
31.03.2020, 18:20
Hab 3 Wettkämpfe mit je +-50 eur die ausfallen .....da mach ich mir keinerlei Gedanken und "schenke" den Veranstaltern das Geld. Ich möcht ja auch zukünftig, das die stattfinden :-)
Steff1702
31.03.2020, 18:35
Hab 3 Wettkämpfe mit je +-50 eur die ausfallen .....da mach ich mir keinerlei Gedanken und "schenke" den Veranstaltern das Geld. Ich möcht ja auch zukünftig, das die stattfinden :-)
Vereine nehme ich natürlich ausdrücklich von meinem Post vorher aus
Na dann wiederhole ich hier mal meinen Beitrag aus dem Roth2020-Thread:
Der Teilnehmer sagt seine Teilnahme ab. Für diesen Fall steht in den AGBs: "erklärt [der Teilnehmer] seine Nichtteilnahme gegenüber dem Veranstalter, besteht kein Anspruch auf Rückzahlung des Startgeldes."
Der Veranstalter sagt die Veranstaltung ab. Für diesen Fall muss der Veranstalter meiner Meinung nach das komplette Startgeld zurück zahlen. Ein Verschulden des Veranstalters spielt keine Rolle.
Vielleicht sollte man auch einen eigenen Thread zum Thema Startgeldrückerstattung aufmachen und die Varianten sammeln.
Ist hier zwar so halb off-topic, ich frage trotzdem mal (darf im Zweifelsfall auch gerne verschoben werden, sollte es einen Thread zu dem Thema geben): Ich hab die bisherigen Beiträge in diesem Threas so gedeutet, dass die Einbehaltung einer Bearbeitungsgebühr nicht rechtens ist, auch wenn das in den AGBs so gesagt wurde. Hab ich das richtig verstanden?
Wie sieht es mit der Rückzahlung von Teilnehmerbeiträgen aus, wenn der Veranstalter kein professionelle Organisation ist, sondern ein e.V., der ein Sportevent ohne Gewinnabsicht ausrichtet.
Gibt es hierzu juristische Fachmeinungen?
Dank und Gruß
Radlbauer
31.03.2020, 20:20
https://www.vibss.de/vereinsmanagement/ablage-slider/coronavirus-covid-19-sars-cov-2/
Hier findet Ihr mit ein wenig scrollen die Einschätzung des Landessportbundes Nordrhein - Westfalen hinsichtlich Rückzahlungsverpflichtungen bei Absage von Veranstaltungen. Dies deckt sich auch mit der geltenden Rechtsprechung. Kann eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden, dann müssen die geleisteten Zahlungen auch erstattet werden. Selbst der Einbehalt einer Bearbeitungsgebühr ist nicht rechtens. Ob man sich wie in Bocholt (5 EUR) darüber unterhalten muss, das steht auf einem anderen Blatt.
Weiter ist es unerheblich, ob der Veranstalter ein Verein oder eine Gesellschaft ist. Die Rückzahlungsverpflichtung gilt unabhängig von der Rechtsform.
Michael Skjoldborg
31.03.2020, 20:36
ThorBeachTriathlon in Dänemark (https://thorbeachtriathlon.com) - 1/4-, 1/2- und 1/1-Distanz - 1. August 2020:
Bei Absage wegen Corona durch den Veranstalter (man richtet sich nach den Anweisungen der Behörden) kann man die Startnummer auf das nächste Jahr verschieben oder bekommt das Startgeld zurück.
Bis denne, Michael
Der Hannover-Marathon soll laut E-Mail von eichels event noch im April komplett rückabgewickelt sein (Termin wäre der 26.4. gewesen). Wer bereits bezahlt hat, werde einen Link bekommen, um zu entscheiden, ob er sein Geld zurückbekommen (soll kein Problem sein), es in einen Startgutschein für 2021 umwandeln oder - ganz oder teilweise - darauf verzichten möchte. Sie weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie laut AGB nicht dazu verpflichtet seien, aber in keinem Fall eine juristische Auseinandersetzung mit ihren Teilnehmer*innen anstrebten.
TriMartin
01.04.2020, 10:47
man könnte sich natürlich auch fragen, wie man selbst mit dem startgeld umgeht. zum beispiel auf eine rückerstattung verzichtet um den gebeutelten vereinen/verantsaltern zu helfen......
Nicht nur die Veranstalter haben Einnahmeausfälle durch die Absage der Veranstaltung. Betroffen sind auch deren Partner, die vielfach erst am Rennwochenende ihre Leistung erbringen und danach bezahlt werden. Dazu gehören Moderatoren, Caterer, Zeitnehmer, Verleiher von Zelten, Bühnen oder Toiletten, um nur einige zu nennen. Auch die Beherbergungsbetriebe sind ebenso betroffen wie die Hilfsorganisationen wie DRK und DLRG. Die Landesverbände werden den Ausfall der Veranstalterabgaben zu spüren bekommen.
Einen vollständigen Verzicht auf die Erstattung des Startgelds bei einigermaßen frühzeitigen Absage halte ich daher nicht für gerechtfertigt.
Ich wünsche mir daher kreative Angebote der Veranstalter, die deutlich machen, dass sie nicht nur ihre eigene Lage sehen sondern das Gesamtsystem mit im Blick haben.
Estebban
01.04.2020, 11:37
Nicht nur die Veranstalter haben Einnahmeausfälle durch die Absage der Veranstaltung. Betroffen sind auch deren Partner, die vielfach erst am Rennwochenende ihre Leistung erbringen und danach bezahlt werden. Dazu gehören Moderatoren, Caterer, Zeitnehmer, Verleiher von Zelten, Bühnen oder Toiletten, um nur einige zu nennen. Auch die Beherbergungsbetriebe sind ebenso betroffen wie die Hilfsorganisationen wie DRK und DLRG. Die Landesverbände werden den Ausfall der Veranstalterabgaben zu spüren bekommen.
Einen vollständigen Verzicht auf die Erstattung des Startgelds bei einigermaßen frühzeitigen Absage halte ich daher nicht für gerechtfertigt.
Ich wünsche mir daher kreative Angebote der Veranstalter, die deutlich machen, dass sie nicht nur ihre eigene Lage sehen sondern das Gesamtsystem mit im Blick haben.
Veranstalter, die jetzt sehr offensiv ihr Geld versuchen beisammenzuhalten dürfen auch nicht vergessen, dass sie in den nächsten Jahren sehr genau beobachtet werden. Wenn bspw die challenge roth im nächsten Jahr nochmal deutlich teurer wird, dafür aber an der ein oder anderen Ende doch spürbar einen Gang zurückgeschaltet und Felix walchshöfer mit seinem neuen Cayenne samstags vorfährt wird die ein oder andere Augenbraue sicher hochgezogen.
Ich will absolut nicht unterstellen, dass es so ist - aber es wird spannend zu sehen wer sich im nächsten Jahr wie dankbar für etwaige Solidarität zeigt
Duafüxin
01.04.2020, 13:39
@ esteban: eher wird bis dahin alles vergessen sein (hängt natürlich davon ab, wie lange dieser Zustand noch anhält). Jeder wird froh sein seinen heissgeliebten Sport wieder ohne Einschränkungen machen zu dürfen.
Liebe Athletinnen und Athleten der Challenge Heilbronn,
vor über 20 Jahren haben wir aus Leidenschaft zum Ausdauersport und aus einer Biergarten-Laune heraus unsere heutige inhabergeführte Familienagentur gegründet und unser Hobby zum Traumberuf gemacht. Heute stehen wir durch die aktuelle Lage und quasi aus dem Nichts heraus vor dem möglichen Scherbenhaufen unserer Existenz und schreiben voller Hoffnung und Zuversicht die mit Abstand schwersten Zeilen unseres Lebens.
Viele trifft die aktuelle Lage rund um die Corona-Krise und COVID-19 mit voller Wucht. Aber wie Ihr wisst, steht speziell die Veranstaltungsbranche vor einer gewaltigen Herausforderung, die so niemand für möglich gehalten hätte. Bei uns in Baden-Württemberg gelten die aktuellen Beschränkungen und Veranstaltungsverbote formal nur bis zum 15. Juni 2020, allerdings ist eine Genehmigung nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden für unseren Veranstaltungstermin am 21. Juni 2020 nicht möglich. Es ist unter anderem nicht gewährleistet, dass viele freiwillige Helfer und weitere wichtige Personen an diesem Termin zur Verfügung stehen, insbesondere auch die Sanitäter und Ärzte. Ferner sind für Euch die Trainingsmöglichkeiten eingeschränkt bzw. teilweise gar nicht mehr möglich und die Gesundheit sowie die Sicherheit aller Beteiligten hat zudem immer oberste Priorität.
Eine Verschiebung zu einem späteren Termin im Jahr ist nach reiflichen Überlegungen keine Option. Die Risiken und die allgemeine Unsicherheit würden für Euch und für uns weiterhin bestehen und eine Ansammlung von vielen verschobenen Veranstaltungen in den Herbst führt für Euch Teilnehmer und für unsere Veranstalter-Kollegen, die regulär auf ihren traditionellen Terminen liegen, ebenfalls zu Problemen wegen möglicher Überschneidungen.
Die diesjährige Absage unserer geliebten hep Challenge Heilbronn powered by Audi trifft uns emotional und finanziell knallhart. Ein Großteil der Kosten für unserer 7 Vollzeitkräfte und unsere vielen Teilzeitkräfte, die Kosten für Büro, Lagerverwaltung, Versicherungen, bereits produzierte Ware, Marketing, Werbung, etc. sind bereits angefallen.
Wir können es deshalb nur GEMEINSAM mit EUCH schaffen, dass die Challenge Heilbronn auch in den nächsten Jahren weiter existieren kann. Eure Solidarität sowie die unserer Partner und Sponsoren kann dafür sorgen, dass sowohl unsere aus Leidenschaft zum Sport entstandene Agentur und damit auch der Fortbestand der Challenge Heilbronn möglich ist. Die bisherige große Solidarität in den Sozialen Medien und die vielen persönliche E-Mails von Euch bestärken uns darin, dass dies möglich ist. Auch unsere Sponsoren senden uns positive Signale, dass es 2021 weitergehen kann und soll.
Schenkt uns möglichst Eure volle Solidarität! Uns ist aber ebenso bewusst, dass es unter Euch vielleicht Athletinnen und Athleten gibt, die selbst Solidarität benötigen, da Kurzarbeit mit finanziellen Einschränkungen oder sogar der Verlust der Arbeitsstelle droht. Deshalb haben wir uns für ein flexibles Modell entschieden, so dass jeder seinen persönlich machbaren Beitrag leisten kann und sich individuell bis zu 100% der gesamten Gebühren (=Startgebühren plus optional bezahlte Tageslizenz plus optional zusätzlich gebuchter Eintritt zur MaultaschenParty plus optionale Spende an die Kinderstiftung) erstatten lassen kann.
Hier nun das weitere Vorgehen:
Bitte antwortet uns alle bis zum 20. April 2020 auf diese E-Mail !
Kopiert am besten den folgenden Abschnitt, damit eine Verarbeitung für uns übersichtlich und einfacher ist:
> Name, Vorname:
> Geburtsdatum:
> Anmeldecode
> Dein bezahlter Gesamtbetrag:
> Rückerstattung:
0% = ich verzichte auf die gesamten bezahlten Gebühren 2020! Unsere ewige Dankbarkeit ist Euch sicher!
oder:
schreibt uns wie viel Prozent Erstattung Ihr haben wollt, hier ist alles möglich bis 100%, aber wir sind jedem unglaublich dankbar, der auf einen kleinen oder hoffentlich großen Teil verzichten kann!
Alle Rückzahlungen sind für Anfang Mai 2020 geplant! Dir Erstattung erfolgt auf das jeweilige Zahlungsmittel (Konto bei Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal). Falls Ihr per Vorkasse bezahlt habt schickt uns bitte Eure Bankverbindung mit IBAN und BIC.
Übrigens: viele von Euch haben bei der Anmeldung für die Heilbronner Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden" einen kleinen Beitrag gespendet. Diese Spendensumme von über 2.000 Euro werden wir unabhängig von Euren Rückmeldungen in voller Höhe an die Stiftung weiterleiten!
Wir sind davon überzeugt, dass diese sehr spezielle und individuelle Lösung, eine faire und transparente Vorgehensweise ist, ganz im Sinne aller Athletinnen und Athleten sowie nach dem Motto der Challenge Family: #AllAboutTheAthlete!
Wir danken Euch schon jetzt für Euer Verständnis und Eure zahlreiche Unterstützung, damit wir uns hoffentlich im Jahr 2021 mit Gänsehaut beim Schwimmstart in Heilbronn wiedersehen können! Passt auf Euch auf und bleibt motiviert für die Zukunft, denn auch diese Krise wird ein Ende haben!
Liebe Athletinnen und Athleten der Challenge Heilbronn,
...
> Rückerstattung:
0% = ich verzichte auf die gesamten bezahlten Gebühren 2020! Unsere ewige Dankbarkeit ist Euch sicher!
oder:
schreibt uns wie viel Prozent Erstattung Ihr haben wollt, hier ist alles möglich bis 100%, aber wir sind jedem unglaublich dankbar, der auf einen kleinen oder hoffentlich großen Teil verzichten kann!
...
Ich würde mich gerne lieber auf 2021 ummelden lassen als erstatten lassen. Sowas wird aber nicht angeboten. Ist sich der Veranstalter nicht sicher, ob er die Krise überlebt und ob das Rennen 2021 überhaupt stattfindet?
Ich finde das eine gute Idee.
Gutschein für 2021 wird nicht helfen denke ich.
Wenn jeder von uns Gemeldeten seinen Teil beiträgt, wird es 2021 wieder eine Challenge Heilbronn geben.
Marc
Steff1702
01.04.2020, 16:25
Ich würde mich gerne lieber auf 2021 ummelden lassen als erstatten lassen. Sowas wird aber nicht angeboten. Ist sich der Veranstalter nicht sicher, ob er die Krise überlebt und ob das Rennen 2021 überhaupt stattfindet?
Oder es wird auf Spende+Startgeld gehofft
slo-down
01.04.2020, 17:25
Ich verzichte um nen Teil, eMail ist raus.
Ich verzichte um nen Teil, eMail ist raus.
So hab ichs auch gemacht.
Alteisen
01.04.2020, 19:44
und die Anmeldungen für andere Events zum Beispiel im Juli lässt dieselbe Agentur lustig weiterlaufen.
und die Anmeldungen für andere Events zum Beispiel im Juli lässt dieselbe Agentur lustig weiterlaufen.
Was ist denn bei dir "lustig weiterlaufen".
Eins nach dem anderen denke ich gehen die vernünftigerweise an.
Immer schön, die Veranstaltungsexperten......
Estebban
01.04.2020, 20:31
Was ist denn bei dir "lustig weiterlaufen".
Eins nach dem anderen denke ich gehen die vernünftigerweise an.
Immer schön, die Veranstaltungsexperten......
80 Mio Bundestrainer, 80 Mio Virologen, wunderts dich ;)
Alteisen
01.04.2020, 21:08
Was ist denn bei dir "lustig weiterlaufen".
Eins nach dem anderen denke ich gehen die vernünftigerweise an.
Immer schön, die Veranstaltungsexperten......
Ich lege Dir die folgende Quelle ans Herz, damit Du sehen kannst, welche Events alle mit den 7 Mitarbeitern gemacht werden, die auch hier wieder in der herzzerreißenden Nachricht genannt werden. Kleiner Tip: Es ist nicht nur der Triathlon
https://www.nq-online.de/lokales/bad-drrheim/riderman-sauser-brueder-organisierten-erst-strecke-und-dann-ganzes-bad-duerrheimer-rennen_896_111763234-16.html
Ich würde mich gerne lieber auf 2021 ummelden lassen als erstatten lassen. Sowas wird aber nicht angeboten.
Warum nicht erstatten lassen und Startplatz 2021 zum halben Preis, sozusagen als Schadensersatz für deine bereits erbrachten Trainingsleistungen?
:Blumen:
Warum nicht erstatten lassen und Startplatz 2021 zum halben Preis, sozusagen als Schadensersatz für deine bereits erbrachten Trainingsleistungen?
:Blumen:
So wäre natürlich tausendmal besser :)
slo-down
02.04.2020, 09:35
Und du meinst das hilft dem Veranstalter ?
Ich organisiere auch einen Wettkampf bei uns im Verein. So Dicke haben wir es nicht, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass all die anderen Veranstalter so viel Kohle damit machen.
Wenn ich mir überleg dass ein Start 200,00 € kostet, dann dir das Geld zurück überweise und du nächstes Jahr für 100,00 € Starten kannst, dann kann ich gleich den WK absagen.
Die Kosten sind ja eh schon zum größten Teil aufgelaufen.
Ich kann jetzt nur von uns sprechen, wir gehen immer sehr stark in Vorleistung.
Ziel ist es natürlich auch, dass wir durch Voranmeldungen sehr früh schon die Kosten drin haben.
Nur wenn dann der ganze WK abgesagt wird, dann muss ich trotzdem zahlen.
Alteisen
02.04.2020, 10:05
Und du meinst das hilft dem Veranstalter ?
Ich organisiere auch einen Wettkampf bei uns im Verein. So Dicke haben wir es nicht, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass all die anderen Veranstalter so viel Kohle damit machen.
Wenn ich mir überleg dass ein Start 200,00 € kostet, dann dir das Geld zurück überweise und du nächstes Jahr für 100,00 € Starten kannst, dann kann ich gleich den WK absagen.
Die Kosten sind ja eh schon zum größten Teil aufgelaufen.
Ich kann jetzt nur von uns sprechen, wir gehen immer sehr stark in Vorleistung.
Ziel ist es natürlich auch, dass wir durch Voranmeldungen sehr früh schon die Kosten drin haben.
Nur wenn dann der ganze WK abgesagt wird, dann muss ich trotzdem zahlen.
Welche Kosten außer Werbung und Verbandsgenehmigung habt Ihr denn schon 2+ Monate vorher?
Und du meinst das hilft dem Veranstalter ?
...
Haste den Scherz nicht kapiert (ups, war zu spät für den 1. April)?
War nicht ernst/böse gemeint :Maso:
Ich spendiere natürlich einen Teil der Startgelder an alle Veranstalter, die absagen müssen. Mir ist genauso wichtig, dass ihnen in Zukunft gut geht.
Welche Kosten außer Werbung und Verbandsgenehmigung habt Ihr denn schon 2+ Monate vorher?
Kosten für die Zeitnahme, die auch die Anmeldung durchführt.
slo-down
02.04.2020, 12:27
Welche Kosten außer Werbung und Verbandsgenehmigung habt Ihr denn schon 2+ Monate vorher?
Zeitnahme / Startnummern
Teil der Verpflegung
Pokale / Medaille
etc.
reicht das ?
Glaub mir das sind Kosten die ein Verein erst mal im Vorfeld stemmen muss.
Wenn das immer so einfach wäre, wundert es mich dass es nicht viel viel mehr Veranstaltungen gibt
Da wird im großen Stil immer gejammert das es nur Challenge und Ironman gibt. Aber keiner ist bereit für andere Veranstaltungen etwas zu bezahlen.
Bei diesem Thema ist meine Zündschnur echt kurz.
Alteisen
02.04.2020, 12:28
Kosten für die Zeitnahme, die auch die Anmeldung durchführt.
Die zahlst Du als Vorkasse? Ohne es zu wissen, sind die Kosten des Meldewesens wahrscheinlich nicht mehr als 20% der Zeitnahmekosten und recht fix, wenn die Meldemaske erst einmal erstellt ist.
slo-down
02.04.2020, 12:43
Ja die Kosten laufen zum sehr großen Teil im Vorfeld auf.
Aber ich merke schon, du machst das bestimmt um Welten besser und effektiver
Radlbauer
02.04.2020, 12:45
Die zahlst Du als Vorkasse? Ohne es zu wissen, sind die Kosten des Meldewesens wahrscheinlich nicht mehr als 20% der Zeitnahmekosten und recht fix, wenn die Meldemaske erst einmal erstellt ist.
Wenn die Zeitnahme-Firma auch Anmeldung und Inkasso durchführt, dann sind das Cent-Beträge pro Meldung. Die zieht die Zeitnahmefirma gleich von den Startgeldern ab und überweist den "Rest"-Betrag an den Veranstalter. So machen wir das bei unserer Veranstaltung.
Der Löwenanteil der Kosten fällt am Veranstaltungstag selbst an: Personal, Zeitmessmatten, Urkundendruck, Listen, Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet usw. usw.
Alteisen
02.04.2020, 13:21
Wenn die Zeitnahme-Firma auch Anmeldung und Inkasso durchführt, dann sind das Cent-Beträge pro Meldung. Die zieht die Zeitnahmefirma gleich von den Startgeldern ab und überweist den "Rest"-Betrag an den Veranstalter. So machen wir das bei unserer Veranstaltung.
Der Löwenanteil der Kosten fällt am Veranstaltungstag selbst an: Personal, Zeitmessmatten, Urkundendruck, Listen, Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet usw. usw.
Danke. Das ist genau mein Punkt. Wenn man es entsprechend plant, fallen nur wenige Kosten lange vor der Veranstaltung an sondern das Meiste im unmittelbaren Vorfeld bzw. am Veranstaltungstag. Startnummern hat man innerhalb von einer Woche personalisiert auf dem Tisch liegen und Pokale haben auch keine Lieferzeit von mehreren Monaten und Verpflegung zahle ich schon gar nicht lange im Vorhinein. Die meisten Händler liefern auf Rechnung und man kann es sogar 2-4 Wochen nach der Veranstaltung erst zahlen und muss auch nicht für "Lebensmittelreservierung" zahlen. Neben den von kurzfristigen Absagen im April bzw. Anfang Mai Betroffenen gibt es aktuell vorsichtig ausgedrückt den einen oder anderen (aber vor allem zu viele) Trittbrettfahrer, der mit seinem Verhalten gerade denjenigen, die das Geld wirklich nötig haben, unnötig ein Teil vom Kuchen nimmt.
Julez_no_1
02.04.2020, 15:54
Eine neue Regelung der Regierung die noch verabschiedet werden muss und auch Sportveranstaltungen betrifft:
2. Kultur-, Wissenschafts-, Sport- oder sonstige Freizeitveranstaltungen
BMJV soll dem dringenden Wunsch von BKM, BMI und BMBF entsprechend eine Formulierungshilfe für einen Fraktionsentwurf vorbereiten. Diese Formulierungshilfe soll in das Kabinett vom 8. April 2020 eingebracht werden.
Für den Fall der Pandemie-bedingten Absage von Veranstaltungen soll der Veranstaltende für vor dem 8. März erworbenen Tickets der Inhaberin oder dem Inhaber anstelle einer Erstattung einen Gutschein geben dürfen. Die Regelung soll eine Härtefallklausel enthalten. Der Gutschein soll bis zum 31.12.2021 befristet sein. Ist der Gutschein bis dahin nicht eingelöst, ist der Preis des Tickets zu er-statten.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/im-sogenannten-corona-kabinett-der-bundesregierung-wurde-heute-folgender-beschluss-fuer-eine-gutscheinloesung-bei-pauschalreisen-flugtickets-und-freizeitveranstaltungen-gefasst--1738744
Alteisen
02.04.2020, 16:41
Eine neue Regelung der Regierung die noch verabschiedet werden muss und auch Sportveranstaltungen betrifft:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/im-sogenannten-corona-kabinett-der-bundesregierung-wurde-heute-folgender-beschluss-fuer-eine-gutscheinloesung-bei-pauschalreisen-flugtickets-und-freizeitveranstaltungen-gefasst--1738744
Wenn das Realität wird, wird der eine oder andere, der jetzt einen Teil ohne irgendeinen Nachlass für die nächste Veranstaltung einbehält, ganz schön schlucken müssen. Es verschiebt das Problem um ein Jahr.
Julez_no_1
02.04.2020, 16:46
nicht nur das. Im gleichen Text geht es auch um Urlaubsreisen. Meine Pauschalreise ist z.B. erst im August fällig und sollte sie nicht stattfinden zahle ich garantiert keine 1000€ die ich mir dann in Form eines Gutscheins zurückerstatten lasse :-((
crimefight
02.04.2020, 17:23
nicht nur das. Im gleichen Text geht es auch um Urlaubsreisen. Meine Pauschalreise ist z.B. erst im August fällig und sollte sie nicht stattfinden zahle ich garantiert keine 1000€ die ich mir dann in Form eines Gutscheins zurückerstatten lasse :-((
Das wird ein schwieriges Feld...Bei mir steht auch die Restzahlung für Mai zum Ironman Malle an
Wird die Reise nicht seitens des Veranstalter vorher storniert, muss ich zahlen
- oder ich storniere und zahle die Stornokosten
- zahle ich einfach nix----bin ich zivilrechtlich dafür verantwortlich
- Ich werde zahlen...die Reise wird eh vom Veranstalter storniert---dann hat man auch das ERecht auf rückerstattung
Wenn die Zeitnahme-Firma auch Anmeldung und Inkasso durchführt, dann sind das Cent-Beträge pro Meldung. Die zieht die Zeitnahmefirma gleich von den Startgeldern ab und überweist den "Rest"-Betrag an den Veranstalter. So machen wir das bei unserer Veranstaltung.
Der Löwenanteil der Kosten fällt am Veranstaltungstag selbst an: Personal, Zeitmessmatten, Urkundendruck, Listen, Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet usw. usw.
Das stimmt zwar, wir verrechnen unseren Kunden z.B. derzeit gar nichts und helfen auch bei der Rückabwicklung.
Ein Problem vor dem aber viele stehen ist das die meisten Zahlsysteme keine Rückabwicklung vorsehen bzw dabei kosten enstehen. Hab da schon von €5,- pro Teilnehmer gehört.
TriMartin
03.04.2020, 10:13
Triathlon Steinbeck auf seiner Homepage:
16.03.2020: Anmeldung Steinbecker Triathlon
Meldet Euch ganz normal für unsere Veranstaltung an und konzentriert Euch auf Euer Training. Wir werden die Meldegebühr erst dann abbuchen, wenn sicher feststeht, dass die Triathlon-Veranstaltung durchgeführt wird. Aktuelle Informationen erhaltet Ihr hier auf unserer Webseite. Wir wünschen euch und euren Familien alles Gute und viel Glück – bleibt gesund, damit wir alle diese schwierige Zeit heil überstehen. Euer Orgateam des Steinbecker Triathlons
TriMartin
03.04.2020, 10:14
Auch der Triathlon in Bonn ist abgesagt. Auszug zum Thema Startgeld:
Das Startgeld
Wir wollen Euch so viel wie möglich von Eurem Startgeld zurückgeben. Wenn eine Veranstaltung aus unvorhersehbaren Gründen abgesagt werden muss, ist eine Rückerstattung nach unseren Ausschreibungsbedingungen zwar nicht vorgesehen. Allerdings wäre das in diesen Zeiten weder angemessen noch fair. In diesem Sinne arbeiten wir gerade mit allen Beteiligten intensiv daran, die finanziellen Dinge in den Griff zu bekommen.
Von den Startgeldern werden wir nur so viel einbehalten, wie es erforderlich ist, um die Rechnungen unserer – teils existenzbedrohten – Lieferanten und Partner begleichen zu können. Bitte habt dafür Verständnis, dass die Klärung etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Wir tun alles dafür, dass wir die Rückerstattung schnellstmöglich und großzügig hinbekommen.
Alteisen
03.04.2020, 10:56
Triathlon Steinbeck auf seiner Homepage:
16.03.2020: Anmeldung Steinbecker Triathlon
Meldet Euch ganz normal für unsere Veranstaltung an und konzentriert Euch auf Euer Training. Wir werden die Meldegebühr erst dann abbuchen, wenn sicher feststeht, dass die Triathlon-Veranstaltung durchgeführt wird. Aktuelle Informationen erhaltet Ihr hier auf unserer Webseite. Wir wünschen euch und euren Familien alles Gute und viel Glück – bleibt gesund, damit wir alle diese schwierige Zeit heil überstehen. Euer Orgateam des Steinbecker Triathlons
Inhaltlich ist es natürlich super. Technisch und juristisch liegen da Fallstricke, da man den Teilnehmern für das einmalige Lastschriftmandat im Vorhinein ja sagen muss, wann abgebucht wird.... Aber da wird sich wohl kein Teilnehmer beschweren.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-veranstaltungen-entschaedigung-101.html
Gutschein statt Geld zurück: Wer Konzert- oder Fußballkarten hat, die Veranstaltung aber wegen Corona ausfällt, bekommt möglicherweise nicht den Kaufpreis zurück. Denn die Bundesregierung will Veranstalter entlasten.
Das wird dann wohl auch für Sportveranstaltungen gelten oder?
Julez_no_1
03.04.2020, 11:17
Eine neue Regelung der Regierung die noch verabschiedet werden muss und auch Sportveranstaltungen betrifft:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/im-sogenannten-corona-kabinett-der-bundesregierung-wurde-heute-folgender-beschluss-fuer-eine-gutscheinloesung-bei-pauschalreisen-flugtickets-und-freizeitveranstaltungen-gefasst--1738744
Hatte ich bereits eine Seite vorher mit Link zur Bunderegierung gepostet. Ja, gilt auch für Sportveranstaltungen.
Kultur-, Wissenschafts-, Sport- oder sonstige Freizeitveranstaltungen
BMJV soll dem dringenden Wunsch von BKM, BMI und BMBF entsprechend eine Formulierungshilfe für einen Fraktionsentwurf vorbereiten. Diese Formulierungshilfe soll in das Kabinett vom 8. April 2020 eingebracht werden.
Für den Fall der Pandemie-bedingten Absage von Veranstaltungen soll der Veranstaltende für vor dem 8. März erworbenen Tickets der Inhaberin oder dem Inhaber anstelle einer Erstattung einen Gutschein geben dürfen. Die Regelung soll eine Härtefallklausel enthalten. Der Gutschein soll bis zum 31.12.2021 befristet sein. Ist der Gutschein bis dahin nicht eingelöst, ist der Preis des Tickets zu er-statten.
Radlbauer
03.04.2020, 12:07
Hatte ich bereits eine Seite vorher mit Link zur Bunderegierung gepostet. Ja, gilt auch für Sportveranstaltungen.
Dann geben die Konsumenten damit einen Zwangskredit an Veranstalter.
Julez_no_1
03.04.2020, 12:16
Dann geben die Konsumenten damit einen Zwangskredit an Veranstalter.
Und das Stand heute für mehr als 1,5 Jahre...
Dann geben die Konsumenten damit einen Zwangskredit an Veranstalter.
Zinsfrei und ob die Rückzahlung in 1,5 Jahren gesichert ist, steht in den Sternen.
Darlehen (egal ob hier vom Verbraucher oder von der KFW) in der aktuellen Situation verschieben das Problem in die Zukunft.
Wenn ein Unternehmer in den letzten, wirtschaftlich positiven Jahren, keine Speck angesetzt hat, dann wird er auch zukünftig (meiner Meinung nach) keine Darlehen in so kurzer Zeit zurück zahlen können.
https://challenge-mallorca.com/covid19/
Als ein Beispiel wie der Veranstalter im Fall der Absage mit den Startgeldern umgehen kann.
Alteisen
03.04.2020, 16:24
https://challenge-mallorca.com/covid19/
Als ein Beispiel wie der Veranstalter im Fall der Absage mit den Startgelder umgehen kann.
Manches machen die Kinder besser als die Eltern....
SCC Berlin hat für den Berliner Halbmarathon angeboten, entweder einen Gutschein/ ein Startrecht für 2021 zu erhalten oder aber die komplette Rückzahlung des Startgeldes zu wählen.
:Huhu:
Ich gehe stark davon aus, dass sämtliche Unternehmen, Veranstalter, Hotels, Reisebüros usw., die betreffend meiner geplanten/bezahlten Sport- und Reisepläne sozusagen auf der "Gegenseite" stehen, weitaus schlechter aus dieser ganzen Nummer rauskommen als ich. Was mich betrifft, bin ich in diesen Fällen derjenige, der zur Solidarität aufgerufen ist und ich versuche, dem im Rahmen meiner Möglichkeiten nachzukommen.
Als Gegenleistung würde ich mir aber etwas (zum Teil auch sehr viel) mehr Transparenz wünschen. Zurück zum Thema: Die Nummer aus Heilbronn finde ich generell gut. Hilfreich wäre natürlich eine klare und glaubhafte Angabe, wieviel von dem Startgeld nun bereits irgendwohin geflossen ist bzw. welcher Betrag bei der Rückerstattung nun wirklich angemessen ist.
Wenn man mir sagen würde, dass die Veranstalter 90% der Kohle brauchen, würden sie die von mir kriegen. Im Endeffekt gehen mir dann nicht 90% der Kohle flöten, sondern ich bekomme 10% zurück und muss - schreckliche Vorstellung - auf diese Mitteldistanz dieses Jahr verzichten (Luxusproblem).
Manches machen die Kinder besser als die Eltern....
:Blumen: :Cheese:
SCC Berlin hat für den Berliner Halbmarathon angeboten, entweder einen Gutschein/ ein Startrecht für 2021 zu erhalten oder aber die komplette Rückzahlung des Startgeldes zu wählen.
:Huhu:
Genau so gehört sich das auch.
Trillerpfeife
04.04.2020, 13:41
bin da zwiegespalten.
"Auch wenn aus wirtschaftlichen Gründen und durch eure Anmeldung zur Kenntnis genommen, laut der Einverständnis- und Datenschutzerklärung keine Startgelderstattung erfolgen kann, möchten wir uns mit euch der offenen Herausforderung in der nächsten Saison stellen."
das stand so in der Mail die ich von einem Veranstalter bekommen habe.
Wenn die Rechtsabteilung (ironische Übertreibung) dieses Forums aber Recht hat, dann müsste ja jeder Veranstalter das komplette Startgeld zurückgeben. Unabhängig vom Grund der Absage und auch unabhängig von den AGBs.
Ich persönlich hätte mich über so eine Aussage mehr gefreut, als über den Hinweis auf die Einverständnis und Datenschutzerklärung oder die AGBs.
Grundsätzlich bin ich auch nicht sehr wohlhabend, aber das Startgeld oder ähnliches ist in dem Moment weg in dem ich es überwiesen habe.
Soweit ich kann, unterstütze ich auch alle Veranstalter und Vereine, und auch in den grossen Unternehmen arbeiten Menschen die das mit Angagement und Herzblut machen. Z.B der Racedirektor vom IM Frankfurt.
Auch deren Gehälter müssen irgendwie gezahlt werden.
Bei Veranstaltungen die als Non Profit von Vereinen ausgerichtet werden bin ich voll bei dir. Die können gerne mein komplettes Startgeld behalten und hoffentlich nächstes Jahr wieder einen Wettkampf ausrichten.
Bei den großen kommerziellen Veranstaltern geht meine Solidarität nicht so weit. Vor allem habe ich da ja überhaupt keinen Einblick was da genau mit meiner "Spende" passiert. Da fehlt mir auch in den letzten Wochen ganz oft die ehrliche und offene Kommunikation hin zu den Athleten.
Auch wenn das jetzt vielleicht nicht gerade empathisch rüberkommt aber für das Gehalt eines Racedirektors fühle ich mich so gar nicht verantwortlich.
Mein Nachbar muss im Gegensatz zu mir jetzt in Kurzarbeit. Soll ich dem jetzt aus Solidarität auch etwas abgeben? :Blumen:
Alteisen
04.04.2020, 14:47
Ich bin zugegebenermaßen auch hin und hergerissen. Die "verteufelten" kommerziellen Veranstalter hatten definitiv Lohnkosten während die Vereine kostenlose Helferdienste innerhalb des Vereins zur Planung zur Verfügung hatten. Sind nicht gerade die Vereine, die im größeren Stil Gelder einbehalten (was es durchaus ja auch gibt) die Bösen?
Steff1702
04.04.2020, 14:54
Ich bin zugegebenermaßen auch hin und hergerissen. Die "verteufelten" kommerziellen Veranstalter hatten definitiv Lohnkosten während die Vereine kostenlose Helferdienste innerhalb des Vereins zur Planung zur Verfügung hatten. Sind nicht gerade die Vereine, die im größeren Stil Gelder einbehalten (was es durchaus ja auch gibt) die Bösen?
Ich hab es von der Kommunikation abhängig gemacht. Ich wäre z.b Anfang März samstags in Stuttgart mit Hotel und Theaterkarten gewesen. Freitags wurden öffentliche Veranstaltungen untersagt und Hotels geschlossen.
Das Theater ging offen und ehrlich damit um, sie erstatten das Geld auf Wunsch selbstverständlich zurück, wären aber für eine Gutscheinlösung (3 Jahre gültig)sehr dankbar.
Das Hotel hat sich komplett quer gestellt, Storno-Frist verstrichen, komplette Summe wird fällig, Verschiebung auf späteren Zeitpunkt nicht möglich. Da hab ich mittlerweile alles wieder zurück.
Genau so gehört sich das auch.
Ich finde das auch sehr positiv.
Und rechtzeitig vor dem Race-Day hat sich der SCC (die SCC EVENTS GmbH) auch noch gemeldet.
Da ich seit dem Jahreswechsel das Laufen sehr vernachlässigt habe, zu Gunsten ZWIFT und der Rad-Punkte beim Winterpokal, stehe ich nun vor der Entscheidung, ob ich mich noch einmal auf den HM vorbereiten will. :Holzhammer:
Radlbauer
04.04.2020, 15:57
Ich bin zugegebenermaßen auch hin und hergerissen. Die "verteufelten" kommerziellen Veranstalter hatten definitiv Lohnkosten während die Vereine kostenlose Helferdienste innerhalb des Vereins zur Planung zur Verfügung hatten. Sind nicht gerade die Vereine, die im größeren Stil Gelder einbehalten (was es durchaus ja auch gibt) die Bösen?
Unser Triathlon ist für den September geplant. Findet der statt? Keine Ahnung. Wahrscheinlich eher nicht. Wir stehen auf der Kostenbremse. Entscheidungspunkt für eine Absage ist definiert. Kommunikation ist in Vorbereitung. Wird definitiv anders laufen als bei Challenge Roth, eher so wie Challenge Mallorca.
Natürlich haben wir in der Vergangenheit Gewinne mit der Veranstaltung gemacht. Wir haben damit unseren Verein quersubventioniert. Beiträge niedrig gehalten, Trainer finanziert, die Jugend und Ligamannschaften finanziert. Sponsoren haben wir so gut wie keine im Verein. Dafür betreiben wir auf dem Lande eine Randsportart.
Was aber auch noch zählt: ohne die kleinen Veranstalter und die Veranstaltungsabgaben ( ich erinnere gerne an die unsäglichen Äußerungen von Kollege Jeschke in Köln) sind auch die Landesverbände unterfinanziert. Einigen Landesverbänden droht, wenn gar keine Wettkämpfe in diesem Jahr stattfinden, die Insolvenz. Kleinere Verbände wie Sachsen Anhalt, die kaum Wettkämpfe haben, denen fehlen nur ein paar tausend Euro. Aber die großen wie NRW, BW, da fehlt richtig Geld.
Das sollten wir nicht vergessen.
Unser Vereinstriathlon wäre jetzt Mitte Mai gewesen.
Falls gewünscht wird das Startgeld zu 100% zurückerstattet.
Mit eventuellen Spenden (wenn ein Starter die Gebühr ganz oder auch nur zum Teil spendet) werden die Dienstleister unterstützt welche ja auch von der Absage betroffen sind.
Dies wurde auch so an alle Starter kommuniziert.
Von den großen etablierten Veranstaltern fehlt mir da so eine offene Kommunikation :Blumen:
Trillerpfeife
04.04.2020, 16:19
Bei Veranstaltungen die als Non Profit von Vereinen ausgerichtet werden bin ich voll bei dir. Die können gerne mein komplettes Startgeld behalten und hoffentlich nächstes Jahr wieder einen Wettkampf ausrichten.
Bei den großen kommerziellen Veranstaltern geht meine Solidarität nicht so weit. Vor allem habe ich da ja überhaupt keinen Einblick was da genau mit meiner "Spende" passiert. Da fehlt mir auch in den letzten Wochen ganz oft die ehrliche und offene Kommunikation hin zu den Athleten.
Auch wenn das jetzt vielleicht nicht gerade empathisch rüberkommt aber für das Gehalt eines Racedirektors fühle ich mich so gar nicht verantwortlich.
Mein Nachbar muss im Gegensatz zu mir jetzt in Kurzarbeit. Soll ich dem jetzt aus Solidarität auch etwas abgeben? :Blumen:
nein sollst du natürlich nicht. :)
Er war mein Beispiel dafür, das in so "Kommerzläden" auch sehr nette und angagierte Leute arbeiten.
Wäre natürlich toll , wenn unsere Startgeldspende auch da ankommt.
ironmansub10h
04.04.2020, 16:36
nein sollst du natürlich nicht. :)
Er war mein Beispiel dafür, das in so "Kommerzläden" auch sehr nette und angagierte Leute arbeiten.
Wäre natürlich toll , wenn unsere Startgeldspende auch da ankommt.
Ich bin da mal ganz ehrlich. Manche Veranstalter und Events können gerne komplett verschwinden und den Markt wieder freier machen für die eigentlichen Vereinsausrichter, die über Jahre weggedrängt wurden. Für den Kommerz.
TriMartin
04.04.2020, 17:00
Viele Vereine veranstalten mit viel Engagement und Liebe kleine Triathlonrennen, bei denen teilweise 200- 400 Leute an den Start gehen und das Startgeld 20 €- 40 € für die VD bzw. OD beträgt. Und bei manchen dieser Veranstaltungen ist die Hälfte der Starter Ligastarter. Deren Startgeld kommt vom Verband. Ohne die Ligastarter würden sich manche dieser Rennen garnicht rechnen, und ohne diese Rennen könnte der Ligabetrieb nicht bestehen. Ich bin mal gespannt, wie sich die Verbände hierzu positionieren. Auch für die keine einfache Situation, haben sie doch teilweise von den Ligavereinen schon die Ligastartgelder erhalten und haben durch fehlende Veranstalterabgaben Einnahmeausfälle.
Es gibt aber auch Vereine, die mit ebenso viel Liebe und Engagement größere Rennen organisieren. Die kosten dann mal schnell das doppelte und sind trotzdem schnell ausgebucht. Man orientiert sich bei den Startgeldern am Markt, sprich an den kommerziellen Veranstaltern und kann so genau für die Zeiten, die wir jetzt haben Rücklagen bilden. Bei diesen Vereinen würde ich erwarten, dass sie zuerst an die Rücklagen gehen bevor sie in die Tasche der Starter greifen, denn die Rücklagen sind aus den Startgeldern der letzten Jahre generiert. Solange noch keine T-Shirts bestellt sind, ist die finanzielle Situation für die Vereine schon überschaubar. Ich jedenfalls wünsche mir, dass die Vereine als wichtiger Bestandteil der Triathlongemeinde sich den Startern gegenüber fair und ehrlich verhalten. Mein Vertrauen jedenfalls haben sie erstmal.
Man orientiert sich bei den Startgeldern am Markt, sprich an den kommerziellen Veranstaltern und kann so genau für die Zeiten, die wir jetzt haben Rücklagen bilden.
Ein Verein kann nicht "genau so" Rücklagen bilden, wie eine Firma es kann. Schau doch mal im § 55 Abs.1 Nr. 5 Abgabenordnung. Vereine riskieren ihre Gemeinnützigkeit, wenn sie Mittel nicht zeitnah verwenden ("Freie Rücklage"... sind mir bekannt).
TriMartin
04.04.2020, 19:23
Ein Verein kann nicht "genau so" Rücklagen bilden, wie eine Firma es kann. Schau doch mal im § 55 Abs.1 Nr. 5 Abgabenordnung. Vereine riskieren ihre Gemeinnützigkeit, wenn sie Mittel nicht zeitnah verwenden ("Freie Rücklage"... sind mir bekannt).
Das ist klar, aber es gibt auch noch eine zweckgebundene Rücklage. Zum anderen müssen die Vereine auch nicht "genau so" Rücklagen bilden wie Firmen. Die Kosten sind andere. Und je nach Zeitpunkt der Absage kann die Rücklage reichen. Mehr will ich gar nicht sagen.
CarstenK
04.04.2020, 22:04
Mir fallen einfach zwei Dinge unangenehm auf, die mich aus Prinzip stören.
Einmal das einige Veranstalter jetzt nach der Solidarität der Sportler rufen aber umgekehrt, wenn der Athlet mal auf ein Entgegenkommen seitens des Veranstalters hofft, beißt er genau bei vielen auf Granit.
Zum anderen wird der Teilnehmer der mit seinem Startgeld in Vorleistung gegangen ist behandelt wie ein Bittsteller wenn es darum geht, dieses Geld zurück zu erhalten. Man wird einfach vor vollendeten und offensichtlich falschen Tatsachen gestellt.
Positiv finde ich z.B. vorgehen des Rothseetriathlon, der lediglich 10 Euro einbehält und um Spenden bzw. Verzicht auf die Rückerstattung bittet. Da wäre ich auch der letzte, der nicht einen Großteil des Geldes dort lassen würde, auch weil ein Verein als Veranstalter dahinter steht.
Meine Sympahtie total verspielt hat der Ingolstadt Triathlon, dessen Rückabwicklung in meinen Augen absolut daneben ist. Ich habe dort nachgefragt, warum pauschal 50% Einbehalten wird und auf die Thematik der unterschiedlichen Meldegebühren hingewiesen.
Die Antwort darauf war nicht sonderlich befriedigend, insbesondere weil einem suggeriert wird, dass man froh sein könnte überhaupt etwas zurück zu bekommen. Das finde ich aufgrund der Rechtslage total daneben, ja fast schon dreist.
bin da zwiegespalten.
"Auch wenn aus wirtschaftlichen Gründen und durch eure Anmeldung zur Kenntnis genommen, laut der Einverständnis- und Datenschutzerklärung keine Startgelderstattung erfolgen kann, möchten wir uns mit euch der offenen Herausforderung in der nächsten Saison stellen."
das stand so in der Mail die ich von einem Veranstalter bekommen habe.
Wenn die Rechtsabteilung (ironische Übertreibung) dieses Forums aber Recht hat, dann müsste ja jeder Veranstalter das komplette Startgeld zurückgeben. Unabhängig vom Grund der Absage und auch unabhängig von den AGBs.
Ich persönlich hätte mich über so eine Aussage mehr gefreut, als über den Hinweis auf die Einverständnis und Datenschutzerklärung oder die AGBs.
Grundsätzlich bin ich auch nicht sehr wohlhabend, aber das Startgeld oder ähnliches ist in dem Moment weg in dem ich es überwiesen habe.
Soweit ich kann, unterstütze ich auch alle Veranstalter und Vereine, und auch in den grossen Unternehmen arbeiten Menschen die das mit Angagement und Herzblut machen. Z.B der Racedirektor vom IM Frankfurt.
Auch deren Gehälter müssen irgendwie gezahlt werden.
Geht mir ganz genauso. Günzburg bekommt von mir auch noch eine sehr deutliche Antwort. Ich bin gerne bereit an kleine Vereine zu spenden, aber nur wenn der Verein ehrlihc mit der Situation umgeht.
tandem65
05.04.2020, 08:09
Einmal das einige Veranstalter jetzt nach der Solidarität der Sportler rufen aber umgekehrt, wenn der Athlet mal auf ein Entgegenkommen seitens des Veranstalters hofft, beißt er genau bei vielen auf Granit.
Wie oft hing Deine Existenz davon ab daß der Veranstalter Dir Dein Startgeld erstattet wenn Du nicht starten konntest weil Dein Kumpel geheiratet hat?
Mag sein daß Du auch verletzt warst.
Du verstehst, Äpfel & Knoblauchsauce!?
OK, ich bin in der glücklichen Lage daß ich nur einen WK bezahlt habe an dem ich 2019 wegen Blödheit nicht teilnehmen konnte und in 2020 auch nicht könnte.
Die Rechtslage ist tatsächlich auch in meinen Augen klar.
Daß bei dem einen oder anderen Veranstalter die Kommunikation & auch herangehensweise verbesserungswürdig ist. Ich denke darüber dürften wir uns alle einig sein. Daß in der aktuellen Situation bei vielen die Nerven nicht nur blank liegen ist, denke ich auch für Dich, verständlich. Daß darunter dann auch die Kommunikation leidet ist doch wirklich nicht überraschend.
Trillerpfeife
05.04.2020, 08:23
Na ja, ein Teil der Freizeitindustrie merkt halt gerade, daß sie nicht systhemrelevant ist.
Für miese Komunikation hab ich nicht viel Verständnis. Es gibt auch genug Veranstalter die es besser machen.
fredfetsch
05.04.2020, 08:51
Nach der Absage des Triathlons hat der Veranstalter vorgeschlagen, das Startgeld abzüglich 5 Euro zurück zu zahlen. Auf meine Anfrage, dass wenn erforderlich, ich das gesamte Geld auch gerne spenden würde, kam zurück, dass sie sich über das Angebot freuen, aber es nicht nötig sei. Da sie den Triathlon hauptsächlich über den Verein organisieren, wären die aufgelaufenen Kosten noch nicht so hoch, sodass sie damit 'rum' kämen. Warum und wieso wurde auch noch nett erklärt, sodass ich beim nächsten Tria sicher wieder dabei sein werde!
Radlbauer
05.04.2020, 10:44
Wie oft hing Deine Existenz davon ab daß der Veranstalter Dir Dein Startgeld erstattet wenn Du nicht starten konntest weil Dein Kumpel geheiratet hat?
Mag sein daß Du auch verletzt warst.
Du verstehst, Äpfel & Knoblauchsauce!?
OK, ich bin in der glücklichen Lage daß ich nur einen WK bezahlt habe an dem ich 2019 wegen Blödheit nicht teilnehmen konnte und in 2020 auch nicht könnte.
Die Rechtslage ist tatsächlich auch in meinen Augen klar.
Daß bei dem einen oder anderen Veranstalter die Kommunikation & auch herangehensweise verbesserungswürdig ist. Ich denke darüber dürften wir uns alle einig sein. Daß in der aktuellen Situation bei vielen die Nerven nicht nur blank liegen ist, denke ich auch für Dich, verständlich. Daß darunter dann auch die Kommunikation leidet ist doch wirklich nicht überraschend.
Mangelhafte Krisenkommunikation würde ich bei nichtprofessionellen Veranstaltern durchaus akzeptieren. Nicht aber bei Veranstaltern wie Challenge oder IRONMAN, die uns 365 Tage über alle möglichen Kanäle permanent beschallen. Die haben entsprechende Ressourcen und Abteilungen, die nichts anderes machen. Wenn da kein Plan B für Tag X (der im übrigen auch unabhängig von einer Pandemie) passieren kann, vorLiegt, dann ist das schon bedenklich. Offenes Visier ist immer noch der beste Ratgeber.
Liebe Athletinnen und Athleten des Ladenburger Triathlon-Festivals,
liebe Helfer und Freunde des RömerMan‘,
da sich die Datenlage und die Vorhersagen um das SARS-CoV-2 Virus täglich ändern, hat sich das Organisationsteam Gedanken zur weiteren Planung des Festivals gemacht. Nach reiflicher Überlegung und auch mit Tränen in den Augen haben wir uns entschlossen, den RömerMan am 18.07.2020 ersatzlos zu streichen. Es macht keinen Sinn, die Sportler und Sponsoren weiterhin im Glauben zu lassen, dass es im Juli ein unbeschwertes Festival geben kann. Die Welt kämpft darum, ein lebensbedrohendes Virus einzudämmen – da können und wollen wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, so leid es uns tut.
Wir haben viele Aspekte in die Entscheidungsfindung einfließen lassen, zwei sind uns besonders wichtig:
1.Der Planungshorizont
Wie wahrscheinlich ist ein Festival am 18. Juli in seiner ursprünglichen Form, also mit Schifffahrt, einem vollbesetzten Römerstadion und einer Finisher Party im Festzelt? Eine Austragung, sofern überhaupt offiziell freigegeben, wäre höchstwahrscheinlich nur unter größten Auflagen und mit massiven Einschränkungen möglich gewesen, wohl auch ohne Festival-Feeling und Party.
2.Die Fürsorgepflicht für Helfer, Athleten und Rettungsdienste
Die Rettungskräfte werden momentan und in absehbarer Zeit an anderer Stelle gebraucht. Und unsere 450 ehrenamtlichen Helfer zählen zu einem großen Teil zu den sogenannten Risikogruppen. Sie haben in diesen Wochen und Monaten sicher andere Herausforderungen zu meistern als unsere Veranstaltungsplanung.
Wir müssen die körperliche Unversehrtheit unserer Athleten, Helfer und Rettungsdienste sicherstellen. Wie aber sollen wir das gewährleisten können? Diese Überlegung hat uns dann letztendlich zur Absage bewogen.
Die Absage ist uns doppelt schwer gefallen, weil sich zum einen natürlich schon viele Sportler auf den 18. Juli vorbereitet und gefreut haben. Zum anderen haben unsere Orga-Mitglieder bereits etliche Stunden ihrer Freizeit und viel Herzblut geopfert, um den RömerMan wie gewohnt perfekt zu organisieren.
Unter rein finanziellen Gesichtspunkten hätten wir noch 4 Wochen Zeit gehabt, bis eine Absage unumgänglich geworden wäre, denn die Hauptkosten (für T-Shirts, Schiff, Zelt, Band etc.) wären erst danach angefallen. Aber eine solche Taktiererei und Entscheidungsverzögerung wollten wir niemandem zumuten. Schließlich haben unsere Athleten/innen, Orga-Mitglieder, Helfer und Sponsoren den RömerMan zu einem der beliebtesten Kurzdistanz-Rennen in Deutschland gemacht, das innerhalb von 35 Minuten mit 1650 Teilnehmern ausgebucht war. Wir möchten hier nochmals betonen, dass der finanzielle Aspekt nicht der Grund der Absage war, sondern unsere Fürsorgepflicht und Verantwortung.
Wir können nur auf Euer Verständnis hoffen – und wir möchten Euch an dieser Stelle ganz herzlich „Danke“ sagen für euer Vertrauen in den Ladenburger Triathlon. Wir haben uns entschlossen, allen Athleten die Startgebühr zu 100% – ohne Abzüge – innerhalb der nächsten vier Wochen zu erstatten. Natürlich hatten auch wir Auslagen, werden diese aber komplett selbst tragen.
Über den Link https://www.roemerman.de/spende2020 kann man aber auch Teile seines Startgeldes spenden, diese Spenden werden wir zu 100% an regionale Rettungs- und Sicherheitsdienste weiterleiten, denn insbesondere diese helfen uns momentan auch die Krise zu überstehen.
Wir hoffen, dass alle Beteiligten am 17.07.2021 zur 26. Auflage des Ladenburger Triathlon-Festivals am Start stehen werden und freuen uns schon jetzt auf euch! Kommt alle gesund durch diese schwierige Zeit und bleibt unserem geliebten Triathlon-Sport weiterhin gewogen! Gemeinsam schaffen wir das und sehen uns hoffentlich demnächst wieder irgendwo an einer Finishline.
Herzliche Grüße aus Ladenburg
vom Organisationsteam RömerMan
Finde ich persönlich eine sehr gute und faire Vorgehensweise.
Interessant vor allem folgender Absatz:
Unter rein finanziellen Gesichtspunkten hätten wir noch 4 Wochen Zeit gehabt, bis eine Absage unumgänglich geworden wäre, denn die Hauptkosten (für T-Shirts, Schiff, Zelt, Band etc.) wären erst danach angefallen. Aber eine solche Taktiererei und Entscheidungsverzögerung wollten wir niemandem zumuten.
Obwohl ich diese Jahr nicht gestartet wäre werde ich eine kleine Spende entrichten :Blumen:
Alteisen
06.04.2020, 10:33
Vollständige Rückzahlung ist einwandfrei.
Bezgl. möglicher Spenden: Ich persönlich hätte es besser gefunden, den Unterstützern und Dienstleistern etwas zukommen zu lassen als den Rettungskräften, die nicht um ihre finanzielle Existenz kämpfen
longtrousers
06.04.2020, 11:02
Bei mir hat Challenge St. Pölten sich wieder gemeldet mit 2 Möglichkeiten: 100% Rückerstattung (€229) oder €229 - €70.
Ich habe die 2. Möglichkeit gewählt, weil die bestimmt schon viel Geld ausgegeben haben. Hat mir auch gewundert, dass die den Cashflow überhaupt haben um Roth 100% zu erstatten.
Ich sage jetzt nichts gegen jemand der 100% zurückfragt, der eine (ein Friseur z. B) hat mit Corona finanziell mehr zu kämpfen, als jemand (wie ich) der Homeoffice machen kann.
Challenge ist jedenfalls superfair, müssen die nicht mal. Weiss jemand wie Ironman das macht?
... Hat mir auch gewundert, dass die den Cashflow überhaupt haben um Roth 100% zu erstatten.
...
???:confused:
(Die Lösungen und Informationspolitik vom Römerman, der Challenge St. Pölten challenge Mallorca oder auch Challenge Bled finde ich auch vorbildlich. Challenge Samorin hat bis jetzt noch nichts von sich hören lassen, was angesichts des scharfen Einreiseverbotes in die Slowakei schon etwas verwunderlich ist)
longtrousers
06.04.2020, 11:21
???:confused:
Ah da liege ich falsch?
Da ich nicht für Roth gemeldet war habe ich die Diskussion nur teilweise verfolgt, haben die nur einen Teil erstattet?
longtrousers
06.04.2020, 12:44
Ah da liege ich falsch?
Da ich nicht für Roth gemeldet war habe ich die Diskussion nur teilweise verfolgt, haben die nur einen Teil erstattet?
So, noch ein wenig geschaut. Das war tatsächlich die €90 - Diskussion.
Also bei St. Pölten kann man 100 % zurückbekommen.
Aber wie gesagt, auch bei 90 € Bearbeitungsgebühr bleiben da noch etwa €400 übrig bei Roth. Das sind 2000*400= €800.000. Das muss man mal rumliegen haben. Auch zu bedenken ist, dass Roth nicht der einzig abgesagte Challenge Wettkampf ist.
JamesTRI
06.04.2020, 19:53
Die Veranstalter hätten Alle Rücklagen bilden können und müssen. Müssen die Herrschaften zukünftig eben mal lernen Rücklagen zu bilden und nicht so viel auszuschütten an wen auch immer. Sind ja sicherlich auch alles kluge Menschen, die sonst auch Alles wissen auch hinsichtlich ihres Geschäftsrisikos.
TomTom0285
06.04.2020, 20:02
Die Veranstalter hätten Alle Rücklagen bilden können und müssen. Müssen die Herrschaften zukünftig eben mal lernen Rücklagen zu bilden und nicht so viel auszuschütten an wen auch immer. Sind ja sicherlich auch alles kluge Menschen, die sonst auch Alles wissen auch hinsichtlich ihres Geschäftsrisikos.
Ja da ist gilt schon auch was dran... Zumindest bei rein kommerziellen Veranstaltungen 👍
(bei allem Verständnis für die missliche Lage)
Freeclimber83
06.04.2020, 21:26
Klar, jetzt wird eine größere Rücklagenbildung gefordert und im nächsten Thread schimpft man über die zu hohen Startgelder...
Wir haben eine noch nie da gewesene globale Krise. Von Unternehmen/Vereinen etc. zu verlangen, dass sie darauf hätten vorbereitet sein müssen, ist schon ein bisschen altklug.
Vor 2-3 Wochen dachten doch noch die meisten, dass Corona ein rein asiatisches Phänomen wäre.
(Das legitimiert aber in keiner Weise, dass manche Veranstalter sich nicht an geltendes Recht halten und mit ungefragt einbehaltenen Beträgen damit rechnen, dass der Rechtsweg nicht bestritten wird)
Die Veranstalter hätten Alle Rücklagen bilden können und müssen. Müssen die Herrschaften zukünftig eben mal lernen Rücklagen zu bilden und nicht so viel auszuschütten an wen auch immer. Sind ja sicherlich auch alles kluge Menschen, die sonst auch Alles wissen auch hinsichtlich ihres Geschäftsrisikos.
Das ist leicht gesagt. Aber kein Unternehmen hat Rücklage für ein ganzes Jahr, das wäre auch wirtschaftlich weder machbar noch sinnvoll. Das Problem ist bei den Rennveranstaltern, dass der gesamte Umsatz an einem Event hängt. Fällt dieses aus, kommt der Veranstalter sofort in wirtschaftliche Schwierigkeiten, wenn er alle Einnahmen zurück zahlen muss.
-MAtRiX-
07.04.2020, 11:51
Geraardsbergen in Belgien wurde nun auch abgesagt, jedoch finde ich die Regelung komisch. Ist eine 100% Rückerstattung bei Ausfall kein EU-Recht?
Regelung:
Wenn man keine Startplatzversicherung hat und nicht nächstes Jahr starten will, soll man diese erst für 20€ nachkaufen und dann die 30€ für den administrativen Aufwand.
Radlbauer
07.04.2020, 13:49
Geraardsbergen in Belgien wurde nun auch abgesagt, jedoch finde ich die Regelung komisch. Ist eine 100% Rückerstattung bei Ausfall kein EU-Recht?
Für Deutschland finden sich die entscheidenden Paragraphen im BGB. EU-Recht ist das damit nicht. Wie Belgien das regelt oder geregelt hat, schwierig...
Klar, jetzt wird eine größere Rücklagenbildung gefordert und im nächsten Thread schimpft man über die zu hohen Startgelder...
Wir haben eine noch nie da gewesene globale Krise. Von Unternehmen/Vereinen etc. zu verlangen, dass sie darauf hätten vorbereitet sein müssen, ist schon ein bisschen altklug.
Vor 2-3 Wochen dachten doch noch die meisten, dass Corona ein rein asiatisches Phänomen wäre.
(Das legitimiert aber in keiner Weise, dass manche Veranstalter sich nicht an geltendes Recht halten und mit ungefragt einbehaltenen Beträgen damit rechnen, dass der Rechtsweg nicht bestritten wird)
+1:Blumen:
Leider haben halt auch viele keine Ahnung von der Finanzierung von Sportevents bzw glauben halt viele man kann so etwas machen wie eine Firma.
Die meisten Rennen wo wir am Start stehen sind eher Herzensangelegenheiten einzelner Personen oder Vereinen. Da geht es nicht um Gewinn, die meisten sind eher froh wenn kein Verlust am ende da steht.
Hier ein Ausschnitt aus der Mail der Challenge Walchsee.
Unser Appell und unsere Bitte an Euch lautet deshalb: Schenkt uns Solidarität!
Versteht uns nicht falsch. Uns ist bewusst, dass die Zeit keine leichte ist und dass es unter Euch auch Athletinnen und Athleten gibt, die selbst Hilfe benötigen, weil Kurzarbeit, finanzielle Einschränkungen oder im schlimmsten Fall der Verlust der Arbeitsstelle droht. Wir wissen das. Wir sitzen im selben Boot. Und unser Dank für eure Solidarität kennt deshalb keine Grenzen.
Wir würden uns freuen, wenn ihr unser Rückzahlungs- bzw. Startplatzübertragungsangebot wie folgt akzeptiert, oder uns sogar die komplette Startgebühr als Solidaritätsbeitrag überlässt.
Storno und/oder Übertragungsoptionen:
1.Stornierung des Startplatzes, 2. Drittel des bezahlten Startgeldes wird refundiert.
2.Kostenlose Übertragung des Startplatzes zur CHALLENGEKAISERWINKL-WALCHSEE
25.6 – 27.6. 2021 (keine Europameisterschaft)
3.Kostenlose Übertragung zu anderen CHALLENGEFAMILY Rennen die im Jahr 2020 stattfinden (Verfügbare Rennen im Online Formular)
4.Stornierung und Überlassung der Startgebühr als Solidaritätsbeitrag
Alle Rückzahlungen werden so schnell wie möglich gemacht.
Mal hier eingeworfen. War beim Berliner HM angemeldet, da bekam ich vor ein paar Tagen ne Mail mit zwei Möglichkeiten, entweder komplette Geld zurück oder Ummeldung auf's nächste Jahr. Meldet man sich nicht gibt es automatisch das Geld zurück. Finde ich sehr fair. Ich hätte auch10€ gespendet.
TriMartin
10.04.2020, 19:40
Anmeldung Steinbecker Triathlon
Meldet Euch ganz normal für unsere Veranstaltung an und konzentriert Euch auf Euer Training. Wir werden die Meldegebühr erst dann abbuchen, wenn sicher feststeht, dass die Triathlon-Veranstaltung durchgeführt wird. Aktuelle Informationen erhaltet Ihr hier auf unserer Webseite. Wir wünschen euch und euren Familien alles Gute und viel Glück – bleibt gesund, damit wir alle diese schwierige Zeit heil überstehen. Euer Orgateam des Steinbecker Triathlons
JamesTRI
10.04.2020, 23:00
Liebe Freunde des Zeilharder Touristik Triathlons,
In diesen Tage spüren wir alle die durch die Corona-Krise verursachten Auswirkungen. Für jede und jeden von uns bedeutet diese Situation momentan, dass wir uns täglich neuen Herausforderungen stellen müssen und hierfür verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen haben.
So geht es auch uns vom Orgateam des Zeilharder Touristik Triathlons.
Viele Sportveranstaltungen wurden bereits abgesagt, verschoben oder stehen vor einer Absage. Außerdem haben wir als Organisatoren natürlich auch eine Fürsorgepflicht für die Teilnehmenden und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Die derzeitige Situation verlangt es daher, dass wir die Entwicklung und die Sachlage immer wieder neu bewerten, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden können.
Für viele von euch ist der Zeilharder Touristik Triathlon seit Jahren ein fester Bestandteil des Terminkalenders und darauf sind wir stolz. Denn auch für uns ist der Zeilharder Touristik Triathlon ein absolutes Highlight und viele Menschen stecken Jahr für Jahr viel Arbeit und Herzblut in die Organisation und Durchführung unserer Veranstaltung.
Die derzeitige Lage ist die, dass am Termin des diesjährigen Triathlons Veranstaltungen unserer Größe wieder möglich sind. Daher haben wir beschlossen, dass wir die Entscheidung über eine Absage oder Durchführung des Zeilharder Touristik Triathlons auf 4 Wochen vor die Veranstaltung legen.
Wir bleiben bis dahin positiv und hoffnungsvoll, dass alles wie gehabt stattfinden kann.
Wer möchte, darf sich daher bis dahin herzlich gerne in seiner Lieblingsdistanz anmelden. Von unserem Vereinsvorstand ist garantiert, dass ihr die kompletten Startgebühren zurück erstattet bekommt, sollte der ZTT nicht stattfinden können.
In diesem Sinne: Bleibt gesund und habt Spaß bei Euren Vorbereitungen!
Euer Orgateam
Estebban
28.04.2020, 11:35
Der Frankfurt City Triathlon hat sich gerade zu Absage gemeldet und bietet folgende Möglichkeiten an:
a) Wer sich nicht innerhalb von 14 Tagen zurückmeldet "hat ein grosses Herz und spendet 100% seiner Startgelder".
b) Spende von 75% der Startgelder
c) Spende von 50% der Startgelder
d) Übertrag auf 2021 oder 2022
e) Rückerstattung - Maximal 65% werden zurückerstattet.
Speziell den ersten Teil, wer sich nicht meldet hat Pech gehabt, finde ich grenzwertig...
Klugschnacker
28.04.2020, 11:41
Der Anspruch auf Rückzahlung der Startgelder verjährt ganz normal nach 3 Jahren.
Estebban
28.04.2020, 11:46
Der Anspruch auf Rückzahlung der Startgelder verjährt ganz normal nach 3 Jahren.
Dessen bin ich mit bewusst. Aber ebenso auch, wenn sich in 3 Wochen jemand bei Eventpower meldet, werden die erstmal sagen "pffft, nicht mein Problem, bist zu spöt".
Ich würde mal davon ausgehen, dass es genug gibt, die keine Lust auf so Streitereien haben und es dann gut sein lassen.
Estebban
28.04.2020, 12:01
Update:
Die Email mit der Info kam von einer "donotreply" Emailadresse.
Ganz unten war der Verweis auf: "Wir beantworten gerne alle Fragen unter info@eventpower.de"...
Diese Email existiert nicht, kann natürlich auch ein Typo sein, aber die korrekte Adresse ist die info@eventpower.info falls sich jemand an die wenden möchte.
PattiRamone
28.04.2020, 13:32
Der Frankfurt City Triathlon hat sich gerade zu Absage gemeldet und bietet folgende Möglichkeiten an:
a) Wer sich nicht innerhalb von 14 Tagen zurückmeldet "hat ein grosses Herz und spendet 100% seiner Startgelder".
b) Spende von 75% der Startgelder
c) Spende von 50% der Startgelder
d) Übertrag auf 2021 oder 2022
e) Rückerstattung - Maximal 65% werden zurückerstattet.
Speziell den ersten Teil, wer sich nicht meldet hat Pech gehabt, finde ich grenzwertig...
Die Mail ist schon frech. Also in ihrer ganzen Art.
Eigentlich plädiere ich ja für einen Übertrag, aber aus Prinzip würde ich schon fast auf 100% Rückerstattung gehen.
Estebban
28.04.2020, 14:17
Die Mail ist schon frech. Also in ihrer ganzen Art.
Eigentlich plädiere ich ja für einen Übertrag, aber aus Prinzip würde ich schon fast auf 100% Rückerstattung gehen.
Ich bin über meine Mittagspause nochmal in mich gegangen und hab mich gefragt ob ich zu Unrecht ziemlich sauer über die Mail war. Freut mich, dass sie mir nicht als einzigem negativ aufgefallen ist. Deckt sich leider auch mit dem, wie ich den Veranstalter bisher wahrgenommen habe...
Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Sie dient ausschließlich zu Informationszwecken.
Absage des Frankfurt City Triathlon 2020
RÜCKABWICKLUNG ÜBER MELDEPORTAL RACEPEDIA (Details siehe unten in dieser EMAIL)
Liebe Athletinnen und Athleten,
schweren Herzens müssen auch wir uns nun dem SARS-CoV-2-Virus geschlagen geben und den Frankfurt City Triathlon am 2. August 2020 absagen.
Bis zum Schluss hatten wir gehofft, den Triathlon-Sommer für euch noch retten zu können. Doch das Virus ist leider nicht zu bremsen. Unser erstes Ziel muss es sein, die Sicherheit und Gesundheit unserer Teilnehmer, Zuschauer und Helfer zu gewährleisten. Dies ist uns unter den aktuellen Umständen leider nicht möglich. Deshalb schließen wir uns der Entscheidung der Bundesregierung an und haben uns entschlossen diesen schwierigen Schritt zu gehen. Die Absage ist inzwischen vermutlich für niemanden mehr sonderlich überraschen, auch wenn die Hoffnung auf eine Ausführung des Wettkampfs bis zu Letzt bestehen blieb.
Unser sieben-köpfiges Team hat bis zum Schluss an Ideen gearbeitet, unter welchen Umständen wir den Frankfurt City Triathlon vielleicht doch durchführen könnten. Unser Motto „Passion lives here“ ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Wir alle arbeiten mit Leidenschaft daran, euch das bestmögliche Triathlonerlebnis jedes Jahr bieten zu können. Leider sind wir zu keiner Lösung gekommen, wie wir das in diesem Jahr umsetzten können. Die Absage bedeutet für uns einige Einbußen. Den Sommer verbringen wir in der Regel sehr beschäftigt mit der Vorbereitung und Durchführung unserer Events – jetzt stehen wir vor einigen Monaten Kurzarbeit und müssen zusehen, wie unsere gesamte Jahresarbeit durch den Virus ins Wasser fällt.
Trotzdem möchten wir in dieser schwierigen Zeit weiter für euch da sein. Schließlich habt auch ihr zum größten Teil ein ganzes Jahr auf den Frankfurt City Triathlon hingearbeitet. Auch ihr habt um die Austragung des Rennens gebangt, davor wochenlang trainiert und viel von eurer Freizeit in die Vorbereitungen für dieses Event investiert. Da finden wir es nur fair, wenn ihr zumindest die Möglichkeit bekommt, im nächsten Jahr einen Platz beim Frankfurt City Triathlon sicher zu haben.
Da die Situation für uns wirtschaftlich nicht einfach und durchaus existenzbedrohend ist, haben wir verschiedene Varianten erarbeitet, wie ihr nun mit eurem Startplatz umgehen könnt. Auch ihr habt mit Sicherheit finanzielle Einbußen durch die Pandemie gehabt. Wer es sich leisten kann uns in dieser Zeit trotzdem zu unterstützen bekommt dafür unterschiedliche Möglichkeiten und sichert sich damit unsere aufrichtige Dankbarkeit. Außerdem haben wir uns zwei weitere Maßnahmen überlegt, von denen auch ihr profitieren könnt. Ab sofort wird es die Möglichkeit geben uns mit dem Kauf eines exklusiven T-Shirts zu unterstützen, welches wir extra zu diesem Zweck designt haben. Zusätzlich könnt ihr ein Stück des alten Zielteppichs erwerben, der viele Jahre die Zielgerade auf der Hauptwache bildete. Diesen fassen wir für euch in einen schönen Rahmen und es gibt sogar die Option ihn von unseren Seriensiegern Natascha Schmitt und Horst Reichel signieren zu lassen.
HIER GEHTS ZUM ONLINESHOP
Für den Umgang mit den bereits gezahlten Startgeldern haben wir folgende Optionen, die wir euch unten vorstellen. Bitte suche dir deine Option innerhalt der nächsten 14 Tage aus. Solltest du dich bis dahin nicht zurückgemeldet haben, gehen wir davon aus, dass du uns dein Startgeld spenden möchtest. Für dein großes Herz bedanken wir uns vielmals.
Wir hoffen, dass es uns möglich sein wird euch allen auch 2021 wieder ein unvergleichliches Triathlon-Erlebnis mitten in Frankfurt bieten zu können. Wenn wir als Triathlongemeinschaft zusammenhalten, können wir das sicher erreichen.
Dein Team des Frankfurt City Triathlon 2020
DEINE ABMELDEOPTIONEN
Folgende Möglichkeiten hast du als Teilnehmer des Frankfurt City Triathlon 2020:
100% Startgeldspende:
Du hast ein großes Herz und unterstützt uns! Du hilfst somit, dass es den FCT auch nächstes Jahr ganz sicher noch geben wird.
Als Dankeschön erhältst du folgendes von uns:
- ein exklusives FCT-Shirt für alle, die uns in dieser Krise unterstützen
- Du bekommst die Möglichkeit dich für die kommende Saison 2021 zum Einstiegspreis anzumelden.
Du kannst dich in der Zeit vom 18.5. bis 22.5. zum Einstiegspreis neu anmelden. Dazu bekommst du von uns ab dem 12. Mai eine Mail mit einem exklusiven Zugangscode mit dem du dich bis zum 22.5. neu anmelden kannst.
- eine "goldene Startnummer" deine Startnummer ist goldgelb hinterlegt, so erkennt jeder, welch großes Herz du hast.
- dein Name wird auf unserer Webseite genannt, auf der wir alle "Helfer mit großem Herz erwähnen"
- wir weisen auf weiteren Medien daraufhin, dass du zum Überleben des FCTs beigetragen hast (Wettkampfbesprechung, Hervorheben des Namens auf der Fotoleinwand)
75% Startgeldspende:
Dein Beitrag hilft uns enorm. Ohne so tolle Menschen wie dich, würde es den FCT 2021 vermutlich nicht mehr geben. Vielen Dank!
- eine "goldene Startnummer" deine Startnummer ist goldgelb hinterlegt, so erkennt jeder, welch großes Herz du hast.
- Dein Name wird auf unserer Webseite genannt, auf der wir alle "Helfer mit großem Herz erwähnen"
- Wir weisen auf weiteren Medien daraufhin, dass du zum Überleben des FCTs beigetragen hast (Wettkampfbesprechung, Hervorheben des Namens auf der Fotoleinwand)
50% Startgeldspende:
- dein Name wird auf unserer Webseite genannt, auf der wir alle "Helfer mit großem Herz erwähnen"
- wir weisen auf weiteren Medien daraufhin, dass du zum Überleben des FCTs beigetragen hast (Wettkampfbesprechung, Hervorheben des Namens auf der Fotoleinwand)
Gutschein für 2021 oder 2022:
Wir behalten dein Geld und du bist automatisch für das nächste Rennen mit den gleichen Leistungen wie 2020 angemeldet. (Auswahloption 2021 oder 2022)
Erstattung:
Aufgrund unserer Kosten, die das ganze Jahr über anfallen, können wir dir 65% der Startgebühr zurück erstatten. Diese Option wollen wir dir trotzdem bieten, auch wenn dadurch der FCT 2021 in Gefahr ist, da wir mit dieser Option unsere Kosten nicht decken können.
Wir würden uns sehr freuen, wenn du dich für eine andere Option entscheiden würdest.
Wir gehen davon aus, dass alle die sich bin zum 10 Mai nicht zurückgemeldet haben ein sehr großes Herz haben und 100% ihres Startgeldes für das Überleben des FCT spenden wollen.
RÜCKMELDUNG ÜBER RACEPEDIA-MELDEPORTAL
Über nachfolgenden Link kannst du bis zum 10.05.2020 deine Auswahl hinterlegen:
HIER MELDEPORTAL ÖFFNEN
Hierzu bitte jeweils über den Button "Nächster Schritt" die bereits vorbelegten Daten überspringen und bis zum Menüpunkt "Extras" klicken um hier Deine Entscheidung zu treffen.
Anschließend erneut über den Button "Nächster Schritt" bis zur "Zusammenfassung" klicken. Dort dann den Disclaimertext akzeptieren und über den Button "Verbindliche Rückmeldung" eure Auswahl speichern.
Gerne Beantworten wir Deine Fragen unter info@eventpower.de
Julez_no_1
28.04.2020, 14:24
immerhin bieten sie Optionen an. Hier steht die Absage seit einer Woche auf der Website des Vereins aber es gibt keine Mail, Informationen usw.
Hiermit ist alles Storniert... und nun?
36. Kamener Sparkassen-Triathlon 2020 ist aufgrund der Coronakrise abgesagt!
Liebe Triathlonfreunde,
Aufgrund der aktuellen Situation haben wir einvernehmlich vereinbart, dass wir am 14.Juni 2020 den 36. Kamener Sparkassentriathlon nicht durchführen werden.
Mit Bedauern teilen wir mit, dass der Triathlon 2020 leider ausfällt!
Die für niemanden absehbare Entwicklung der Verbreitung des Coronavirus lässt eine andere Entscheidung nicht zu. Wir kommen hier der Fürsorgepflicht gegenüber unseren Mitgliedern, den Athleten und der Bevölkerung nach. Wir sehen diese Entscheidung als unausweichlich und konsequent an. Bereits erfolgte Anmeldungen sind hiermit storniert.
TV Germania 1876 Kaiserau e.V.
Triathlon-Organisationsteam
Ich bin über meine Mittagspause nochmal in mich gegangen und hab mich gefragt ob ich zu Unrecht ziemlich sauer über die Mail war. Freut mich, dass sie mir nicht als einzigem negativ aufgefallen ist. Deckt sich leider auch mit dem, wie ich den Veranstalter bisher wahrgenommen habe...
Was hat dich denn so wahnsinnig aufgeregt? Ist vielleicht etwas pathetisch formuliert, aber es gibt mehrere Optionen für uns zur Auswahl. Auch die 65%-Rückzahlungsoption finde ich ok.
Estebban
28.04.2020, 16:34
Was hat dich denn so wahnsinnig aufgeregt? Ist vielleicht etwas pathetisch formuliert, aber es gibt mehrere Optionen für uns zur Auswahl. Auch die 65%-Rückzahlungsoption finde ich ok.
Mehrere Dinge haben mich geärgert.
In allererster Linie die Art der Kommunikation. Dieses pathetische Gehabe fand ich bei der challenge roth schon abstoßend (warum mussten die in Formation auf dieser Wiese stehen etc.). Aber das ist geschmackssache.
Dann muss ich als professioneller Veranstalter (es ist kein kleiner Verein) wissen, dass ich rechtlich dazu verpflichtet bin die Gelder zurückzuerstatten.
Wenn hier mit offenen Karten gespielt wird: „so und so sieht’s aus, ihr könnt euer Geld zurückhaben aber bitte denkt drüber nach ins nächste Jahr zu schieben oder auf einen Teil zu verzichten.“
Und der Absatz „wenn du dich nicht innerhalb von 14 Tagen meldest, hast du sicher ein so großes Herz uns einfach deine gesamte Kohle zu überlassen“ finde ich nicht nur rechtlich „grenzwertig“ sondern ziemlich unsportlich.
mamoarmin
28.04.2020, 16:52
Ganz ehrlich, das hat einfach einen üblen Beigeschmack. Es wird nicht über die Rechtslage aufgeklärt und seitenlang moralisch auf den eingeschlagen, der sein Geld zurückverlangt, sonst gibt es den Bewerb nicht mehr?
Wenn es rechtlich möglich wäre, würden die glaube ich auch ne Liste machen, mit denen die Ihr Geld zurückverlangt haben.
Die Schuld bekommen diese bösen sicherlich sowieso.
35 % für die Kosten behalten..hm, klingt nach Ironman, dort verfolgt man die gleiche Argumentationskette.
Nobodyknows
28.04.2020, 17:26
Es gibt bestimmt professionellere Texte als den in der Absagemail des Frankfurt City Triathlon. Der heutzutage gut aufgeklärte und als Verbraucher recht gut geschützte Triathlet hat da, auch durch die Art wie Großunternehmen mit großen Kundendialog- und Rechtsabteilungen heute mit ihm kommunizieren -nicht ganz zu Unrecht- ein bestimmte Erwartungshaltung.
Das (nur) siebenköpfige Veranstalterteam hat in der Ausnahmesituation in der es sich befindet ein E-Mail an die Kundschaft suboptimal formuliert. C’est la vie.
Ich habe das Mail gelesen, es zur Kenntnis genommen und mich für die "Start-in-2021-Option" entschieden. Fertisch.
Gruß
N. :Huhu:
Estebban
28.04.2020, 21:05
Es gibt bestimmt professionellere Texte als den in der Absagemail des Frankfurt City Triathlon. Der heutzutage gut aufgeklärte und als Verbraucher recht gut geschützte Triathlet hat da, auch durch die Art wie Großunternehmen mit großen Kundendialog- und Rechtsabteilungen heute mit ihm kommunizieren -nicht ganz zu Unrecht- ein bestimmte Erwartungshaltung.
Das (nur) siebenköpfige Veranstalterteam hat in der Ausnahmesituation in der es sich befindet ein E-Mail an die Kundschaft suboptimal formuliert. C’est la vie.
Ich habe das Mail gelesen, es zur Kenntnis genommen und mich für die "Start-in-2021-Option" entschieden. Fertisch.
Gruß
N. :Huhu:
Naja, man hat jahrelang sich als großer Veranstalter inszeniert und wollte bei den großen (auch was Gebühren angeht) mitspielen. Jetzt ist man auf einmal der kleine Verein um die Ecke. Ich weiß nicht, mich turnt das nicht so wirklich an. Ich werde mein Geld zurückverlangen und mal sehen ob ich irgendwann da nochmal starten möchte ;)
JamesTRI
28.04.2020, 21:38
frech: 65% zurück zahlen und 35% einbehalten.
Wollte ursprünglich, ohne das Angebot zu kennen, auf 2021 verschieben. Diese Option gibt es auch. Sehr gut.
Bin aber entsetzt über die o.g. 65% und bin noch am Überlegen ob ich das nicht als Grund nehme nun 2021 doch nicht zu starten und nun aus Prinzip 100% zurück zu fordern.
Muss noch überlegen. Wenn sie gesagt hätten 20 Euro Gebühr. Den Rest bekommt ihr zurück....aber so...Mmmmh, schwierig
Muss noch überlegen. Wenn sie gesagt hätten 20 Euro Gebühr. Den Rest bekommt ihr zurück....aber so...Mmmmh, schwierig
Dass man sich an einer fehlenden, direkt kommunizierten, Möglichkeit einer kompletten Rückerstattung echauffiert, kann ich gewissermaßen nachvollziehen. Zumindest unter der Annahme, dass derjenige von der aktuellen Situation ausreichend betroffen ist, um entsprechendes einzufordern.
Aber mal interessehalber nachgefragt: Worin liegt denn der Unterschied zwischen dem seitens Veranstalter angegebenen 35% (von ca. 150 Euro, oder um welchen Betrag gehts?) und den von dir vorgeschlagenen 20 Euro? Ich gehe mal davon aus, du hast ausreichend Einblick in deren Finanzen, um abschließend beurteilen zu können, dass 20 Euro angemessen und 35% frech sind?
PS: 35% von 150 Euro ungleich 20 Euro, ich weiß.
PattiRamone
29.04.2020, 07:16
...
MD für 240€... da reden wir von über 80€ ;)
Hätten sie geschrieben: a) 100% Geld zurück b) schieben auf 21/22 c) wäre geil, wenn ihr was spendet, dann wäre ja alles fein. Aber die Mail regt mich in ihrer Art schon etwas auf. Das löst so einen Trotzreflex aus.
JamesTRI
29.04.2020, 07:20
Dass man sich an einer fehlenden, direkt kommunizierten, Möglichkeit einer kompletten Rückerstattung echauffiert, kann ich gewissermaßen nachvollziehen. Zumindest unter der Annahme, dass derjenige von der aktuellen Situation ausreichend betroffen ist, um entsprechendes einzufordern.
Aber mal interessehalber nachgefragt: Worin liegt denn der Unterschied zwischen dem seitens Veranstalter angegebenen 35% (von ca. 150 Euro, oder um welchen Betrag gehts?) und den von dir vorgeschlagenen 20 Euro? Ich gehe mal davon aus, du hast ausreichend Einblick in deren Finanzen, um abschließend beurteilen zu können, dass 20 Euro angemessen und 35% frech sind?
PS: 35% von 150 Euro ungleich 20 Euro, ich weiß.
Ganz einfach. Sie hätte anbieten sollen/müssen:
Spende (Prozentzahl und Betrag frei wählbar)
100% zurückzahlen, ohne Kosten für den Kunden
Verschieben also kostenlos umbuchen auf das Jahr 2021
Zudem wäre es fairer gewesen: Wer sich nicht meldet der wird automatisch auf 2021 umgebucht statt, wie nun in der Email erwähnt, 100%ige Einbehaltung der Gelder und sozusagen Spende.
Das Ganze ist ihr Geschäftsrisiko. Sie müssen Rücklagen bilden und immer damit rechnen das eine Veranstaltung wegen fehlender Genehmigungen oder eines Vorfalls ausfällt. Und Ausgaben über das Jahr hinweg. Die haben wir Alle. Kann ich deswegen nun meine Verträge mindern um 35% oder weniger Miete zahlen. Nein, geht nicht.
Es sind bei mir im übrigen 35% von 170 Euro, also in etwa 60 Euro.
Wie gesagt: Ich wollte eigentlich verschieben auf 2021. Auch wenn ich dann das Risiko als Kunde habe das die Firma/Veranstalter bis dahin insolvent ist. Aber nun, wenn ich mir die Email durchlese, muss ich sagen das ich noch Bedenkzeit benötige und dann entscheide ob ich alles also 100% zurück fordere oder wie geplant kulanterweise auf 2021 verschiebe.
Was ich halt momentan nicht verstehe: es ist ja nicht die erste Veranstaltung welche abgesagt werden musste.
Als Veranstalter habe ich doch da mittlerweile auch die Möglichkeit mir anzuschauen wie das andere bisher gemacht haben und wie die Reaktion der Athleten dazu war.
Beim Römerman habe ich z.B. völlig zurecht auf allen Kanälen nur positive Resonanzen gelesen. Bei diversen Ironman-Veranstaltungen oder beim ITU Triathlon in Hamburg war das teilweise deutlich negativer.
Von einem kommerziellen Veranstalter würde ich erwarten, dass da irgendeiner im Team zumindest rudimentäre Marketingerfahrung besitzt und sich da im Vorfeld mal schlau macht bevor ich so eine Mail raushaue.
...und nun aus Prinzip 100% zurück zu fordern.
Das löst so einen Trotzreflex aus.
Genau. Wir sollten jetzt aus Trotz ALLES zurück fordern, nur so aus Prinzip. Um des "denen da oben" mal so richtig zu zeigen!
Ich denke auch, dass dieses Jahr genau das richtige ist für Prinzipienreiterei, bloß nicht nachgeben und immer schön an den eigenen Vorteil denken. So kommen wir bestimmt am besten durch die Krise. :Nee:
Jämmerliche Geisteshaltung. :Kotz:
Genau. Wir sollten jetzt aus Trotz ALLES zurück fordern, nur so aus Prinzip. Um des "denen da oben" mal so richtig zu zeigen!
Ich denke auch, dass dieses Jahr genau das richtige ist für Prinzipienreiterei, bloß nicht nachgeben und immer schön an den eigenen Vorteil denken. So kommen wir bestimmt am besten durch die Krise. :Nee:
Jämmerliche Geisteshaltung. :Kotz:
es geht da wohl weniger um Trotz, sondern darum, dass man als Kunde verarscht wird. Anstatt dass man vom Veranstalter offen und ehrlich über seine Rechte als Kunde informiert wird und seine Situation als Veranstalter klar stellt, wird so getan, als ob die aufgezeigten Möglichkeiten die einzigen wären.
Warum sollte man eine anmaßende und schlechte Kommunikation, intransparentes Verhalten und das verbreiten von Halbwahrheiten auch noch belohnen?:Blumen:
es geht da wohl weniger um Trotz,
Schau dir die Zitate an. Gerade der dreifache James ist ja hier im Forum schon regelmäßig durch extreme Prinzipienreiterei aufgefallen.
Warum sollte man eine anmaßende und schlechte Kommunikation, intransparentes Verhalten und das verbreiten von Halbwahrheiten auch noch belohnen?:Blumen:
Ich hätte die Email sicher anders formuliert und ja, man hätte das klarer formulieren können. Hilft aber alles nicht über den Umstand, dass die Firma pleite geht, wenn alle ihre 100% zurück fordern. Aber denkst du, dass das die Prinzipienreiter verstanden und akzeptiert hätten?
Estebban
29.04.2020, 09:13
Schau dir die Zitate an. Gerade der dreifache James ist ja hier im Forum schon regelmäßig durch extreme Prinzipienreiterei aufgefallen.
Ich hätte die Email sicher anders formuliert und ja, man hätte das klarer formulieren können. Hilft aber alles nicht über den Umstand, dass die Firma pleite geht, wenn alle ihre 100% zurück fordern. Aber denkst du, dass das die Prinzipienreiter verstanden und akzeptiert hätten?
Ja habe ich verstanden. Ich hätte auch keine Probleme mit einer Spende / mit einer Verschiebung meines Startplatzes gehabt. Das habe ich auch schon oft genug dieses Jahr so gehandhabt.
Wer aber kommuniziert "Melde dich innerhalb von zwei Wochen oder deine Kohle gehört uns", dazu noch (versehentlich natürlich) eine falsche Emailadresse für Rückfragen angibt, wer maximal 65% zurückzahlen möchte... Gleichzeitig aber vergleichbare Preise wie Challenge und Ironman ausruft (und dafür 4 mal einen rechteckigen Kurs fahren lässt mit X Veranstaltungen gleichzeitig), jetzt aber plötzlich der kleine arme Verein um die Ecke sein möchte; Da hört für mich Solidarität auf.
Ich für meinen Teil habe keinen Schmerz damit wenn Eventpower insolvent wird. Der Markt für eine Mitteldistanz in Frankfurt ist offensichtlich da, dann wird nach Corona jemand neues das aufziehen wollen und alle die, die wirklich von der Misere betroffen sind (Caterer, Messebauer etc pp, die kriegen mit Sicherheit keinen Cent von den 65%), haben da dann wieder die Möglichkeit dabei zu sein.
Ich verstehe deinen Punkt, ich bin auch gerne solidarisch mit Veranstaltern. Wenn ich aber das Gefühl habe ich werde als Kunde nicht ernst genommen bzw verarscht, dann brauche ich auch nicht wohlwollend hinterher zu rennen.
Alteisen
29.04.2020, 09:40
Die Formulierung ist sicherlich nicht glücklich. Es soll aber auch schon "Family" Veranstaltungen geben, die 90 Euro + 80 Euro Startgelderhöhung für die Verschiebung ins nächste Jahr genommen haben. Hier ist dies gratis, oder?
Die Formulierung ist sicherlich nicht glücklich. Es soll aber auch schon "Family" Veranstaltungen geben, die 90 Euro + 80 Euro Startgelderhöhung für die Verschiebung ins nächste Jahr genommen haben. Hier ist dies gratis, oder?
Plus Spendeaufruf, weil der Veranstalter sonst nicht weiß, ob er das übersteht
grokster14
29.04.2020, 09:57
Klar kann man sich über die EMail ärgern,denn normalerweise hätten sie 100% zurückzahlen sollen und die Möglichkeiten die jetzt bestehen zur Spende einfach den Leuten anbieten sollen und ich denke,da hätten viele überlegt zu Spenden.
Ich hatte OD gebucht und habe zu 100% gespendet,denn ich hoffe das es den City Triathlon noch 2021 gibt.Finde aber wenn man die MD gebucht hat,dann ist es schon eine andere Hausnummer vom Betrag her. Die MD braucht man eigentlich in Frankfurt beim CT nicht mehr. 4 Runden fahren macht echt keinen Spass.
Die Aktion mit Anmeldung ab 18.05 zum Einstiegspreis,finde ich lachhaft,denn jetzt schon für 2021 buchen und nicht zu wissen,ob es Event Power dann noch gibt,ist der Absolute Schwachsinn.Aber ich denke sie brauchen Geld.
PattiRamone
29.04.2020, 12:00
Jämmerliche Geisteshaltung. :Kotz:
Solltest die Beiträge schon ganz lesen und nicht aus dem Kontext reissen. Das ist nämlich jämmerlich ;)
JamesTRI
29.04.2020, 13:36
Schau dir die Zitate an. Gerade der dreifache James ist ja hier im Forum schon regelmäßig durch extreme Prinzipienreiterei aufgefallen.
Ich hätte die Email sicher anders formuliert und ja, man hätte das klarer formulieren können. Hilft aber alles nicht über den Umstand, dass die Firma pleite geht, wenn alle ihre 100% zurück fordern. Aber denkst du, dass das die Prinzipienreiter verstanden und akzeptiert hätten?
Du verdrehst hier schon ein wenig die Kausalitäten.
Der Veranstalter hätte seinen Kunden Informationen zukommen lassen müssen über seine Rechte als Kunde (also 100%ige Zurückzahlung).
Und dann hätte man darum bitten können das der Kunde aus Kulanz eben spendet oder kostenlos auf das Jahr 2021 umbucht, statt sein Geld zurück zu fordern.
Hätten sich schon mal direkt 90% der Athleten gemacht :Cheese:
Eine 100%ige Rückzahlung müssen sie gewährleisten und auch anbieten. Und was ihre laufende Kosten und Verpflichtungen angeht: Das müssen sie mit den Behörden und dem Staat klären, also hinsichtlich Soforthilfe, hinsichtlich Kredite, usw.
Es gibt ja staatliche Hilfen für Firmen.
Zudem: Ggf. sind die Veranstalter ja nun ganz schlau. Nehmen Kredite auf (die angekündigte unbürokratische Staatshilfe), nehmen die Soforthilfe des Staates, die von den Ländern ausgezahlt wird (keine Rückzahlung erforderlich) & lassen sich von KfW oder wen auch immer noch die versprochenen zinslosen Kredite zuteilen.
Ergänzend versuchen sie nun noch den Kunden haftbar zu machen. Obwohl der Kunde eben Kunde und somit König und Kaiser ist. Hier in dem Fall ist es ja Kulanz der Kunden und nicht "Auswahlmöglichkeiten aus einer Liste der Veranstalter".
Rechtlich muss der Veranstalter seine "Picklist" noch ergänzen um 100%ige Rückzahlung ohne wen und aber.
Alteisen
29.04.2020, 14:15
Es gibt ja staatliche Hilfen für Firmen.
Zudem: Ggf. sind die Veranstalter ja nun ganz schlau. Nehmen Kredite auf (die angekündigte unbürokratische Staatshilfe), nehmen die Soforthilfe des Staates, die von den Ländern ausgezahlt wird (keine Rückzahlung erforderlich) & lassen sich von KfW oder wen auch immer noch die versprochenen zinslosen Kredite zuteilen.
Ich empfehle Dir dringend, diese staatlichen Hilfen für so einen konkreten Fall einmal nachzulesen. Danach kannst Du Dein Statement ja mal selbst kommentieren.
Estebban
29.04.2020, 14:51
Zur Info, ich hatte mich auf die Mail zurückgemeldet und (aus den o.g. Gründen) mein Startgeld zu 100% zurückverlangt. Daraufhiin kam heute diese Rückantwort. Ich bin gespannt, wie schnell man sich nach dem 12.05 bei mir melden wird.
Guten Tag Herr Müllermeierschmidts
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Wir als Eventveranstalterteam lieben unseren Beruf sehr. Unser tägliches Ziel besteht darin Veranstaltungen zu organisieren an den unsere Teilnehmer große Freude haben. Um so bedauerlicher ist es für uns, wenn wir ein Rennen absagen müssen. Es liegt nicht in unserer Hand, wir hätten gerne diesen Sommer Veranstaltungen gemacht aber dies ist aktuell leider nicht möglich.
Es gibt Berufe die von dieser Kriese und dem Kontaktverbot extrem betroffen sind und andere Berufe die ganz normal ihrem Tageswerk nachgehen können. Meine Mitarbeiter sind auf Kurzarbeit und so versuchen wir als kleine Firma zu überleben, denn wir würden gerne 2021 wieder Rennen für unsere Athleten anbieten können. Dazu ist es eine wesentliche Vorraussetzung, dass wir die Kriese überleben.
Zu meiner großen Freude sind sehr viele unserer Athleten sehr solidarisch und unterstützen uns in diesen schweren Zeiten. Sie tragen dazu bei, dass auch im kommenden Jahr Athleten wieder ihrem Hobby der Teilnahme an Triathlonrennen nachgehen können.
Wenige, um nicht zu sagen einzelne Athleten sehen dies anders. Wir erleben hier einen Querschnitt an Meinungen und Rückmeldungen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich für eine der von uns genannten Optionen entscheiden würden.
Bei einem Verschieben des Startplatzes auf das kommende Jahr z.B. bleidt das Startgeld ja zu 100 % erhaleten.
Bitte haben Sie dafür Verständniss, sollten Sie dies nicht wollen, dass wir uns ab dem 12. Mai
mit ihrem Fall beschäftigen.
Für Rückmeldungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Annette Gasper
Bei den Jungs von Rad am Ring können sich einige Veranstalter was abschauen...
https://radamring.de/teilnehmerinformationen/
JamesTRI
29.04.2020, 20:05
Bei den Jungs von Rad am Ring können sich einige Veranstalter was abschauen...
https://radamring.de/teilnehmerinformationen/
ja vorbildlich !
Alteisen
29.04.2020, 20:14
Zur Info, ich hatte mich auf die Mail zurückgemeldet und (aus den o.g. Gründen) mein Startgeld zu 100% zurückverlangt. Daraufhiin kam heute diese Rückantwort. Ich bin gespannt, wie schnell man sich nach dem 12.05 bei mir melden wird.
Hast Du nicht rund um die Corona App geschrieben, wie vorsichtig und sparsam Du mit Deinen Daten umgehst und hier postest Du Deinen Namen als Teil der Email :Nee: :Nee: :Nee:
Estebban
29.04.2020, 20:52
Hast Du nicht rund um die Corona App geschrieben, wie vorsichtig und sparsam Du mit Deinen Daten umgehst und hier postest Du Deinen Namen als Teil der Email :Nee: :Nee: :Nee:
Das war in der Tat nicht meine Absicht. Wenn es jemand wollen würde findet er meinen Namen sicher auch so heraus.
Wie man daraus jetzt aus staatlichen Stellen bewegungsmuster von mir erstellen könnte, erschließt sich mir aber nicht. Trotzdem besten Dank für den Hinweis, ich hab’s geändert :Blumen: :Blumen:
Estebban
29.04.2020, 20:55
Bei den Jungs von Rad am Ring können sich einige Veranstalter was abschauen...
https://radamring.de/teilnehmerinformationen/
Auch da war ich gemeldet und bin gerne bereit auf einen Teil meines Startgeldes zu verzichten. Klare, offene Kommunikation, das ist absolut vorbildlich!
ToMadoRe
30.04.2020, 00:36
Ich hatte mich noch über die kulante Rückabwicklung von Challenge für die Mitteldistanz in St. Pölten gefreut und wollte deren Angebot annehmen, sich kostenlos für 2021 umzumelden. Nun muss man allerdings geänderte AGB's akzeptieren, in denen u.a. steht:
Sofern eine Durchführung der Veranstaltung zum vereinbarten Termin aufgrund von behördlichen Beschränkungen oder Verfügungen, aus welchem Grund auch immer, oder aus Rücksicht auf das Leben und die Gesundheit einer Mehrzahl von Teilnehmern nicht möglich ist, ist der Veranstalter dazu berechtigt, den Veranstaltungstermin auf einen anderen Zeitpunkt innerhalb des auf den Veranstaltungstermin folgenden Jahres zu verschieben. Der Teilnehmer ist in diesem Falle nicht zur Rückforderung des Startgeldes berechtigt. Dies gilt auch für den Fall eines endgültige Absage des Termins, sofern dem Teilnehmer die Möglichkeit gewährt wird unter Anrechnung des von ihm bezahlten Startgeldes an einer gleichartigen und gleichwertigen Veranstaltung innerhalb eines Umkreises von 800 km Luftlinie vom ursprünglichen Veranstaltungsort innerhalb eines Jahres ab dem ursprünglich vereinbarten Veranstaltungstermin teilzunehmen.
Das heißt quasi sollten 2021 noch immer keine Veranstaltungen möglich sein, nimmt sich Challenge das Recht 100% vom Startgeld einzubehalten. Irgendwie hab ich ein komisches Gefühl sowas zu akzeptieren. Sind solche Klauseln überhaupt rechtens?
tandem65
30.04.2020, 07:10
Sind solche Klauseln überhaupt rechtens?
Wurde schon mehrfach geklärt. Nö, kannst Du bedenkenlos machen. Wäre halt nur bei 2 Jahren ohne Veranstaltung noch weniger Rückzahlung zu erwarten als dieses Jahr.
Das sollte aber sowieso allen klar sein.
Das heißt quasi sollten 2021 noch immer keine Veranstaltungen möglich sein, nimmt sich Challenge das Recht 100% vom Startgeld einzubehalten. Irgendwie hab ich ein komisches Gefühl sowas zu akzeptieren. Sind solche Klauseln überhaupt rechtens?
Spielt glaube ich kaum eine Rolle. Wenn die Veranstalter nach 2020 auch 2021 keine Veranstaltung durchführen können, dann werden die das wirtschaftlich nicht überleben. Dann ist das Startgeld endgültig futsch. Ärgerlich, aber ein vergleichsweise kleiner wirtschaftlicher Verlust verglichen mit anderen Verlusten, die noch auf uns zu kommen. Von daher werde ich es darauf ankommen lassen. Rechtliche Prinzipienreiterei hilft aktuell nicht weiter.
Auch da war ich gemeldet und bin gerne bereit auf einen Teil meines Startgeldes zu verzichten. Klare, offene Kommunikation, das ist absolut vorbildlich!
Vor ein paar Tagen hat der Veranstalter noch ganz anders reagiert. Statement von den Organisatoren zur aktuellen Situation. 2020 ist die Veranstaltung Ende Juli Geplant.
„Circuit Cycling und Rad am Ring
Leider nur Spekulationen
Es ist erstaunlich, wie viel nichts man in 45 Minuten sagen kann. Und es ist schade, dass für uns weiterhin nur Spekulationen möglich sind. Die gestrige Pressekonferenz der Damen und Herren Merkel bis Scholz war bezüglich Perspektiven und Strategien für die nächsten Monate leider eine Nullnummer. Man fährt auf Sicht. Differenzierte Betrachtungen sind (noch) nicht zu erkennen. Bis 31. August, muss man interpretieren, kann nicht einmal das Circuit Cycling stattfinden, ab 1. September dann aber wieder Musikfestivals wie Rock am Ring. Daraus lassen sich für uns überhaupt keine Handlungsmuster ableiten, obwohl wir in den letzten Wochen viele sehr differenzierte entwickelt haben. Wir wollten euch heute mit möglichst viel Konkreterem versorgen, können aber leider nur spekulieren. Wir werden uns nun umgehend um eine belastbare behördliche Aussage bemühen auch um zu klären, ob wir im Laufe der nächsten Wochen differenziertere Betrachtungen erwarten dürfen. Bis dahin bitten wir um eure Geduld bezüglich konkreter Aussagen. Ich gehe fest davon aus, dass uns bei der behördlichen Klärung die Nürburgring GmbH unterstützen wird. Wir sind dort kein Einzelfall und der Nürburgring besitzt mit seinem gesamten Veranstaltungskalender in der Region durchaus Systemrelevanz. Bis zu dieser Klärung können wir nicht viel tun (siehe auch Meldung „Lockdown“). Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – Rad am Ring halten wir noch nicht für unmöglich.“
Estebban
30.04.2020, 08:43
Spielt glaube ich kaum eine Rolle. Wenn die Veranstalter nach 2020 auch 2021 keine Veranstaltung durchführen können, dann werden die das wirtschaftlich nicht überleben. Dann ist das Startgeld endgültig futsch. Ärgerlich, aber ein vergleichsweise kleiner wirtschaftlicher Verlust verglichen mit anderen Verlusten, die noch auf uns zu kommen. Von daher werde ich es darauf ankommen lassen. Rechtliche Prinzipienreiterei hilft aktuell nicht weiter.
Spannend finde ich wie du immer meinst beurteilen zu können, dass es nur eine geringer wirtschaftlicher Verlust ist ohne zu wissen, ob jemand unerwartet in Kurzarbeit geschickt wurde, seinen Job los ist, ein blühendes Restaurant betrieben hat und jetzt vor den Trümmern seiner Existenz steht.
Freut mich sehr, dass es für dich offensichtlich keine Auswirkungen hat, aber anderen immer Prinzipienreiterei oder unsolidarisches Verhalten vorzuwerfen finde ich ziemlich daneben.
Spielt glaube ich kaum eine Rolle. Wenn die Veranstalter nach 2020 auch 2021 keine Veranstaltung durchführen können, dann werden die das wirtschaftlich nicht überleben. Dann ist das Startgeld endgültig futsch. Ärgerlich, aber ein vergleichsweise kleiner wirtschaftlicher Verlust verglichen mit anderen Verlusten, die noch auf uns zu kommen. Von daher werde ich es darauf ankommen lassen. Rechtliche Prinzipienreiterei hilft aktuell nicht weiter.
Wir können ja auch gleich noch die gesetzliche Gewährleistung aussetzen und wenn ein 200 Euro Artikel nach 3 Wochen kaputt geht ist es egal, da ja sonst der arme Hersteller pleite geht und der Kunde hat ja eh noch mit schlimmeren Verlusten dieses Jahr zu rechnen.
Wurde schon mehrfach geklärt. Nö, kannst Du bedenkenlos machen. Wäre halt nur bei 2 Jahren ohne Veranstaltung noch weniger Rückzahlung zu erwarten als dieses Jahr.
Das sollte aber sowieso allen klar sein.
Mehrfach geklärt haben wir das, soweit ich es mitbekommen habe, nur für deutsche Veranstalter.
.........Challenge für die Mitteldistanz in St. Pölten ..
...Dies gilt auch für den Fall eines endgültige Absage des Termins, sofern dem Teilnehmer die Möglichkeit gewährt wird unter Anrechnung des von ihm bezahlten Startgeldes an einer gleichartigen und gleichwertigen Veranstaltung innerhalb eines Umkreises von 800 km Luftlinie vom ursprünglichen Veranstaltungsort innerhalb eines Jahres ab dem ursprünglich vereinbarten Veranstaltungstermin teilzunehmen.
Ich habe mir spasseshalber gerade mal auf einer Karte angeschaut, wo man mit den "800 km Luftlinie" überall landen kann. Das könnte eine abenteuerliche Anreise werden.
Spannend finde ich wie du immer meinst beurteilen zu können, dass es nur eine geringer wirtschaftlicher Verlust ist ohne zu wissen, ob jemand unerwartet in Kurzarbeit geschickt wurde, seinen Job los ist, ein blühendes Restaurant betrieben hat und jetzt vor den Trümmern seiner Existenz steht.
:Gruebeln: Muss ich diesen Satz verstehen? Ja, natürlich ist z.B. Kurzarbeit etc. ein viel größerer wirtschaftlicher Schaden als der Verlust des bezahlten Startgeldes. Nichts anderes habe ich geschrieben. Daher meinte ich ja, dass man den umstrittenen Passus durchaus akzeptieren kann, weil es in der jetzigen Situation deutlich größere wirtschaftliche Risiken gibt, als der mögliche Verlust der Startgeldes in 2021.
Willst du aber wahrscheinlich absichtlich falsch verstehen.
Freut mich sehr, dass es für dich offensichtlich keine Auswirkungen hat, aber anderen immer Prinzipienreiterei oder unsolidarisches Verhalten vorzuwerfen finde ich ziemlich daneben.
Woher weißt du, dass es keine Auswirkungen auf mich hat?
Ich finde es daneben, wie Du und deine Mitstreiter im Geiste hier wie kleine Kinder auf ihren vermeintlichen rechtlichen Ansprüche pochen (Ich will aber 100% zurück!). Das ist halt nur Prinzipienreiterei, koste es, was es wolle.
Estebban
30.04.2020, 10:05
:Gruebeln: Muss ich diesen Satz verstehen? Ja, natürlich ist z.B. Kurzarbeit etc. ein viel größerer wirtschaftlicher Schaden als der Verlust des bezahlten Startgeldes. Nichts anderes habe ich geschrieben. Daher meinte ich ja, dass man den umstrittenen Passus durchaus akzeptieren kann, weil es in der jetzigen Situation deutlich größere wirtschaftliche Risiken gibt, als der mögliche Verlust der Startgeldes in 2021.
Willst du aber wahrscheinlich absichtlich falsch verstehen.
Woher weißt du, dass es keine Auswirkungen auf mich hat?
Ich finde es daneben, wie Du und deine Mitstreiter im Geiste hier wie kleine Kinder auf ihren vermeintlichen rechtlichen Ansprüche pochen (Ich will aber 100% zurück!). Das ist halt nur Prinzipienreiterei, koste es, was es wolle.
Mir geht es darum: Du hältst es für einfache Prinzipienreiterei, dass manche - mich eingeschlossen auf 100% Rückerstattung bestehen. Dabei kannst du null beurteilen, wie es dem einzelnen dahinter geht.
Warum soll bitte jemand, der eventuell durch Jobverlust oder ähnliches schwer gebeutelt ist jetzt auf seinen Anspruch verzichten? Wenn man als Veranstalter offen kommuniziert, wie bspw Rad am Ring, dass nun getan hat und um Spenden bittet, dann ist das ein völlig anderes Blatt.
Ich gehe ja auch nicht zu meinem Vermieter und sage "Ja, hier, Corona, aber die Krise trifft uns alle. Wenn ich innerhalb von zwei Wochen nichts von dir höre, kriegst du gar nichts. Wenn du auf Zahlung der Miete bestehst, kriegst du 65%"
TobiTool
30.04.2020, 10:20
Bei den Jungs von Rad am Ring können sich einige Veranstalter was abschauen...
https://radamring.de/teilnehmerinformationen/
Ganz starke Worte vom Veranstalter. Ich denke und hoffe, dass viele die 50% wählen werden.
Steff1702
30.04.2020, 10:28
Ganz starke Worte vom Veranstalter. Ich denke und hoffe, dass viele die 50% wählen werden.
Sehe ich genauso, bei offener und ehrlicher Kommunikation bin ich gerne bereit das Startgeld komplett (bei Vereinen) oder einen Teil zu spenden.
Wenn man mich jedoch für dumm verkauft oder so tut als wüsste man nichts von der Rechtslage setzt bei mir die Blockadehaltung ein.
Woher weißt du, dass es keine Auswirkungen auf mich hat?
Ich finde es daneben, wie Du und deine Mitstreiter im Geiste hier wie kleine Kinder auf ihren vermeintlichen rechtlichen Ansprüche pochen (Ich will aber 100% zurück!). Das ist halt nur Prinzipienreiterei, koste es, was es wolle.
Ich verstehe auch nicht ganz warum du a) von vermeintlichen rechtlichen Ansprüchen und b) von Prinzipienreiterei sprichst?!
Der rechtliche Anspruch ist ja tatsächlich gegeben:Huhu: und von Prinzipienreiterei zu sprechen, wenn man auf seinem Recht besteht finde ich vollkommen daneben. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat.
Du siehst auch nur die eine Seite der Medaille und sprichst dich für die Veranstalter aus. Was ist mit den Triathleten? Schon mal daran gedacht, dass auch die sich Einkommensausfällen, Kurzarbeit und Insolvenz ausgesetzt sehen? Und eventuell auch Familien haben?
Und wo war die Solidarität der Veranstalter in den fetten Jahren, den Teilnehmern gegenüber wenn diese nicht starten konnten? Gabs da immer ne Rückzahlungs-, oder Umbuchungsoption?
Nicht zu vergessen die grottenschlechte Kommunikation, in der ganz oft der Intellekt der Kunden beleidigt wird und man wissentlich getäuscht wird.
Wie man da dann andere als kleine Kinder und Prinzipienreiter bezeichnet erschließt sich mir beim besten Willen nicht!
:Gruebeln: Muss ich diesen Satz verstehen? Ja, natürlich ist z.B. Kurzarbeit etc. ein viel größerer wirtschaftlicher Schaden als der Verlust des bezahlten Startgeldes. Nichts anderes habe ich geschrieben. Daher meinte ich ja, dass man den umstrittenen Passus durchaus akzeptieren kann, weil es in der jetzigen Situation deutlich größere wirtschaftliche Risiken gibt, als der mögliche Verlust der Startgeldes in 2021.
Willst du aber wahrscheinlich absichtlich falsch verstehen.
Woher weißt du, dass es keine Auswirkungen auf mich hat?
Ich finde es daneben, wie Du und deine Mitstreiter im Geiste hier wie kleine Kinder auf ihren vermeintlichen rechtlichen Ansprüche pochen (Ich will aber 100% zurück!). Das ist halt nur Prinzipienreiterei, koste es, was es wolle.
Jetzt mal ein anderes Beispiel.
Wenn ich bei einer Firma etwas bestelle und die Bestellung geht beim Transport verloren, habe ich als Verbraucher in Deutschland das Recht auf eine kostenlose Ersatzlieferung zu beharren. Würdest du dann auch auf die 100 Euro oder die Ersatzlieferung verzichten, da die arme Firma nichts dafür kann, sondern die Spedition es verkackt hat?
Ich verstehe auch nicht ganz warum du a) von vermeintlichen rechtlichen Ansprüchen und b) von Prinzipienreiterei sprichst?!
Der rechtliche Anspruch ist ja tatsächlich gegeben:Huhu: und von Prinzipienreiterei zu sprechen, wenn man auf seinem Recht besteht finde ich vollkommen daneben. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat.
Natürlich gibt es geltendes Recht und das ist auch gut so. Wir haben im Moment wohl offensichtlich eine besondere Ausnahmesituation, wo manche rechtliche Regelung, die in normalen Zeit ganz gut funktioniert, die Lage für die Beteiligten weiter verschlimmert. Es sollte klar sein, dass sehr sehr viele Triathlon-Veranstalter Insolvenz anmelden müssen, wenn alle angemeldeten Teilnehmer ihr Startgeld zu 100% zurück fordern, wie es ihr Recht ist und wie es von Einigen hier ja postuliert wird.
Kann uns daran gelegen sein oder sollten wir nicht Weg finden, wie die Lasten der Krise verteilt werden können und es auch 2021 noch Veranstalter gibt, die Triathlons organisieren?
Meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle Recht eben Recht sein lassen und pragmatischere Lösungen suchen, die den Schaden nicht noch weiter vergrößern.
Die man da dann andere als kleine Kinder und Prinzipienreiter bezeichnet erschließt sich mir beim besten Willen nicht!
Siehe meine Überlegungen oben. Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Steff1702
30.04.2020, 12:31
Natürlich gibt es geltendes Recht und das ist auch gut so. Wir haben im Moment wohl offensichtlich eine besondere Ausnahmesituation, wo manche rechtliche Regelung, die in normalen Zeit ganz gut funktioniert, die Lage für die Beteiligten weiter verschlimmert. Es sollte klar sein, dass sehr sehr viele Triathlon-Veranstalter Insolvenz anmelden müssen, wenn alle angemeldeten Teilnehmer ihr Startgeld zu 100% zurück fordern, wie es ihr Recht ist und wie es von Einigen hier ja postuliert wird.
Kann uns daran gelegen sein oder sollten wir nicht Weg finden, wie die Lasten der Krise verteilt werden können und es auch 2021 noch Veranstalter gibt, die Triathlons organisieren?
Meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle Recht eben Recht sein lassen und pragmatischere Lösungen suchen, die den Schaden nicht noch weiter vergrößern.
Siehe meine Überlegungen oben. Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Es geht immer in beide Richtungen. Warum soll ich zu jemandem kulant sein der mich „verarschen“ will?
Glaubst du die Veranstalter von Rad am Ring gehen pleite weil jetzt jeder sein Geld jetzt zurück will? Ich glaube durch die ehrliche Kommunikation werden nur einzelne 100% ihrer Startgebühren zurück verlangen
Ich denke mal vom Grundgedanke sind wir hier alle gar nicht so weit voneinander entfernt.
Wir könnten uns ja auf folgendes einigen?
Sobald ein Veranstalter egal ob Verein oder Professionell mit den Athleten ehrlich kommuniziert ist auch jeder bereit den Veranstalter so weit wie möglich zu unterstützen.
Anders verhält es sich jedoch wenn die Kommunikation eben nicht ehrlich und teilweise auch rechtlich grenzwertig (kurz mal die AGBs ändern) ist.
Ich spreche jetzt mal nur für mich. Da ich die Startgebühren schon vor mehreren Monaten überwiesen habe und jetzt auch gerade nicht am Hungertuch nage kann ich den finanziellen Verlust (ist ja eigentlich jetzt kein Verlust, ich bekomme halt die Leistung nicht) sehr gut verkraften.
Wenn ich mir jedoch verarscht vorkomme (so z.B. passiert beim Hamburg Triathlon) kann mich Nepumuk sehr gerne als Prinzipienreiter bezeichnen. Da bin ich ihm nicht mal böse. Da geht es bei mir einzig und alleine ums Prinzip.
Ihr wollt mich verarschen - dann müsst ihr auch mit meiner Reaktion klarkommen :Blumen:
Es geht immer in beide Richtungen. Warum soll ich zu jemandem kulant sein der mich „verarschen“ will?
Glaubst du die Veranstalter von Rad am Ring gehen pleite weil jetzt jeder sein Geld jetzt zurück will? Ich glaube durch die ehrliche Kommunikation werden nur einzelne 100% ihrer Startgebühren zurück verlangen
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Steff1702
30.04.2020, 13:16
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Naja, denke jeder der hier Kommentierenden ist bei Wettkämpfen angemeldet weil er den Sport liebt, „aus Prinzip“ werden die wenigsten das Geld zurück verlangen sondern auch einer Verschiebung zustimmen weil man einfach Bock auf die Events hat.
Ist bei mir im Kraichgau und Frankfurt so, da gefällt mir die Kommunikation zwar auch nicht, aber ich kann es mir nächstes Jahr zeitlich einrichten.
Meine Schwester wollte im Kraichgau aber in der Staffel starten, alle 3 im letzten Jahr vom Studium, wer weiß wo die danach beruflich landen und ob genug Zeit für Training/Wettkampf ist?
Für so Fälle sollte zumindest die Rückzahlungsoption erwähnt werden.
Estebban
30.04.2020, 13:34
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Ich weiß nicht wen du mit Prinzipienreiter meinen möchtest. Da du mich weiter oben aber persönlich angesprochen hast gehe ich einfach mal davon aus, dass du mich mit gemeint hast.
Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert.
Radlbauer
30.04.2020, 13:42
Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Welche Rechte habe ich als Athlet, wenn ich 4 Wochen vor einem Wettkampf in einen Unfall verwickelt werde und aufgrund der erlittenen Verletzung nicht starten kann? Wie kulant sind die grossen Anbieter hier? Aus eigener Erfahrung weiß ich - Kulanz und Entgegenkommen ist gleich Null. Da ziehen sich die Veranstalter gerne auf ihre Regeln zurück.mImmerhin gab es einem müdes Schreiben nach dem Motto - tut uns Leid, können aufgrund der eigenen Regeln hier nichts tun weil zu kurzfristig, gute Besserung.
Gilt für Challenge und für IM. Ich bin auf den Startgeldern für 2 grössere Wettkämpfe sitzen geblieben. Das ist kein Pappenstiel. Beide Veranstaltern interessiert auch nicht, was das für mich bedeutet. Wenn die heute (und offensichtlich viele IM und Challenge-Fans) dann eine Solidarität von mir einfordern, dann bitte mit offenem Visier und unter Berücksichtigung der Gesetze. Offene, klare, transparente und rechtlich saubere Kommunikation und ein entsprechendes Angebot - gerne mit Alternativen. Dann kann jeder auswählen. Das was aus Roth und aus Frankfurt kam und aktuell kommt - das ist genau das Gegenteil.
Alteisen
30.04.2020, 13:43
Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert.
Ein Veranstalterwechsel ist immer eine gute Gelegenheit, bisherige Genehmigungen zu überdenken. Dann habt Ihr halt ein Rennen weniger in Frankfurt. Das wird die Anwohner freuen.
Estebban
30.04.2020, 14:02
Ein Veranstalterwechsel ist immer eine gute Gelegenheit, bisherige Genehmigungen zu überdenken. Dann habt Ihr halt ein Rennen weniger in Frankfurt. Das wird die Anwohner freuen.
Dann ist dem so. Der Markt für eine MD ist da. Ob es jetzt langender waldsee und Frankfurt sein muss, welches ja auch nur in die Bresche gesprungen ist nachdem Wiesbaden wegfiel, oder in die Wetterau oder sonst wo geht, hab ich keinen Schmerz mit.
PattiRamone
30.04.2020, 14:19
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
So, jetzt blätter mal zurück und zeig mir einen Post, in dem das jemand gesagt hat.
Du solltest schon richtig lesen, bevor du beleidigend wirst.
tandem65
30.04.2020, 15:49
Spannend finde ich wie du immer meinst beurteilen zu können, dass es nur eine geringer wirtschaftlicher Verlust ist ohne zu wissen, ob jemand unerwartet in Kurzarbeit geschickt wurde, seinen Job los ist, ein blühendes Restaurant betrieben hat und jetzt vor den Trümmern seiner Existenz steht.
Zwei Sachen fallen mir auf.
1. Nepomuk ist sich sicherlich bewusst daß es Menschen gibt die es härter trifft als ihn selbst. Dort hat er sicherlich auch Verständnis für Prinzipienreiterei.
2. In Deiner Aufzählung habe ich nur 1 Gruppe die härter betroffen ist gefunden.
Jemand der auf Kurzarbeit erhält für den Anteil den er weniger arbeitet 30% weniger Gehalt. Damit dürften in D die meisten immer noch gut über die Runden kommen.
Ein Restaurantbesitzer der vorher ein blühendes Restaurant hatte dürfte mit ToGo Gerichten immer noch weit weg von der Armutsgrenze sein. Daß im Erträge fehlen glaube ich Dir ja. Noch ist für Die meisten ein wirtschaften trotz allem möglich.
Im Unterschied zu einem Veranstalter der auf 100% seiner Einnahmen für ein ganzes Jahr verliert ist das selbst bei jemandem der seinen Job verloren hat und ALG für 12-24Monate beziehen kann und Zeit hat einen neuen Job zu finden immer noch ein signifikanter Unterschied.
Lustig finde ich übrigens daß der Veranstalter Rücklagen für ein ganzes Jahr bilden sollte nach Deiner Meinung und der Restaurantbesitzer schon nach knapp 2 Monaten weniger oder auch negativem Ertrag Dein ganzes mitleid erfährt. Da habe ich andere im Sinn denen es länger verwehrt bleiben wird überhaupt ihre Arbeit ausführen zu können.
Estebban
30.04.2020, 16:07
Zwei Sachen fallen mir auf.
1. Nepomuk ist sich sicherlich bewusst daß es Menschen gibt die es härter trifft als ihn selbst. Dort hat er sicherlich auch Verständnis für Prinzipienreiterei.
2. In Deiner Aufzählung habe ich nur 1 Gruppe die härter betroffen ist gefunden.
Jemand der auf Kurzarbeit erhält für den Anteil den er weniger arbeitet 30% weniger Gehalt. Damit dürften in D die meisten immer noch gut über die Runden kommen.
Ein Restaurantbesitzer der vorher ein blühendes Restaurant hatte dürfte mit ToGo Gerichten immer noch weit weg von der Armutsgrenze sein. Daß im Erträge fehlen glaube ich Dir ja. Noch ist für Die meisten ein wirtschaften trotz allem möglich.
Im Unterschied zu einem Veranstalter der auf 100% seiner Einnahmen für ein ganzes Jahr verliert ist das selbst bei jemandem der seinen Job verloren hat und ALG für 12-24Monate beziehen kann und Zeit hat einen neuen Job zu finden immer noch ein signifikanter Unterschied.
Lustig finde ich übrigens daß der Veranstalter Rücklagen für ein ganzes Jahr bilden sollte nach Deiner Meinung und der Restaurantbesitzer schon nach knapp 2 Monaten weniger oder auch negativem Ertrag Dein ganzes mitleid erfährt. Da habe ich andere im Sinn denen es länger verwehrt bleiben wird überhaupt ihre Arbeit ausführen zu können.
Natürlich tun mir Veranstalter, die mit Einsatz und Herzblut die Sache angehen, leid. Und ich habe ja auch mehrfach gesagt, ich bin gerne bereit auf teile meines startgelds zu verzichten.
Zum einen ist mir aber in der Tat Eventpower bereits mehrfach als arrogant und unflexibel in Richtung Kunde / Teilnehmer aufgefallen, dazu empfinde ich die Mail als weiterhin als absolute Frechheit.
Zu den genannten Beispielen - Der Kurzarbeiter hat natürlich einen Teil seines Gehaltes aufgefangen. Ob jetzt in D allzu viele mit 15-30% weniger Gehalt entspannt über die Runden kommen weiß ich nicht, das mag in der Triathlonblase aber vielleicht so gelten.
Der Restaurantbetreiber kann einen minimalsten Teil seiner Erträge mit Togo-Gerichten auffangen, aber der große Einnahmentreiber Getränke wird wohl selten mitgenommen oder? Ob es so locker machbar ist, innerhalb von 12 Monaten (40 % weniger Gehalt) mal eben einen gleichwertigen Job in der gegenwärtigen Lage zu finden sei ebenfalls dahingestellt.
Und all diese Beispiele können eben nicht entspannt sagen „ja wenn sich keiner meldet gibts halt die nächsten Monate keine Zahlung für Miete, Strom, Internet und co, wenn ihr drauf beharrt unbedingt was zu bekommen zahl ich euch 65%. Das ist zwar nicht rechtens, aber ist ja eine sondersituation, jetzt euer Geld haben zu wollen ist doch kleinkarierte Prinzipienreiterei“.
Wenn man offen miteinander spricht und sogar erkennen lässt, dass man sich ehrlich auf Augenhöhe befindet und ernsthaft bittet einen Teil zu erlassen. Dann ist sicher auch jeder kompromissbereit soweit es ihm möglich ist.
Ich finde ja diese ganzen Diskussionen um die Startgeldrückerstattung albern.
Ja, wir haben Startgelder bezahlt, für Veranstaltungen, die jetzt nicht stattfinden.
Aber tut uns das weh? Fände die Veranstaltung statt, wäre das Geld auch weg.
Als Triathleten geben wir jede Menge Geld für Material, etc. aus - da spielen die Startgelder doch für die meisten keine große Rolle.
Ganz anders bei den Veranstaltern, die schon viel investiert haben, und trotzdem gesetzlich dazu verpflichtet sind 100% zurück zu zahlen - was ich persönlich für eine Zumutung halte. Die Veranstalter sind hier die Ärsche und die Kunden König.
Für uns ist es doch nur ein Hobby und Spaß - für die Veranstalter die Existenz.
Die meisten haben die letzten Wochen jede Menge Geld gespart, weil sie nicht im Restaurant, Kino, Kneipe, Theater usw. waren. Man musste nichts einkaufen, keine Hotels bezahlen und auch nirgends großartig rumfahren.
Also seht's doch einfach locker und lasst den Veranstaltern die Kohle - auf dass wir demnächst wieder an schönen Veranstaltungen teilnehmen können!
Meine Meinung ...
So, jetzt blätter mal zurück und zeig mir einen Post, in dem das jemand gesagt hat.
Du solltest schon richtig lesen, bevor du beleidigend wirst.
Gemacht. Du hast selbst geschrieben:
Die Mail ist schon frech. Also in ihrer ganzen Art.
Eigentlich plädiere ich ja für einen Übertrag, aber aus Prinzip würde ich schon fast auf 100% Rückerstattung gehen.
Ok, ist im Konjunktiv geschrieben, was dir natürlich die Option lässt, anders zu handeln. Deine Botschaft kam bei mir aber anders an...
PattiRamone
30.04.2020, 19:10
Gemacht. Du hast selbst geschrieben:
Ok, ist im Konjunktiv geschrieben, was dir natürlich die Option lässt, anders zu handeln. Deine Botschaft kam bei mir aber anders an...
Jo, und schon wieder die Hälfte weggelassen. Du liest offenbar nur, was dir in den Kram passt. Ich geb's auf.
Thorsten
30.04.2020, 19:57
Die offene Kommunikation von Rad am Ring macht gegenüber der weglassenden, pseudo-Fakten-schaffenden Kommunikation von einigen anderen deutlich mehr Lust auf Unterstützung der Veranstalter.
Thorsten
30.04.2020, 20:02
Gemacht. Du hast selbst geschrieben:
Wäre schön, wenn du "vernünftig" zitierst. Der kleine rote Pfeil verweist eigentlich auf den zitierten Beitrag und ermöglicht es dem Leser, diesen komplett zu lesen - wenn man nicht selbst mit copy+paste bastelt. Beide Fragmente verweisen nur auf den Beitrag ein kleines Stückchen höher. Dann frei nach FDP "lieber gar nicht als falsch ..."
:Blumen:
JamesTRI
30.04.2020, 20:03
Ich habe mich entschieden. Ich werde auf 2021 umbuchen/verschieben. Also beim Tri City Triathlon.
Finde es witzig das man auf dem Ummeldeportal die Anmeldung noch abändern kann. Man kann eine Startplatzversicherung abschliessen. Ggf. mache ich das … :Cheese: … kostet nur 21 Euro und man bekommt 100% des Startgelds zurück :Lachanfall: :Lachanfall:
Finde aber die Email weiter nicht sonderlich gut :dresche Kunden über Rechte aufklären und bitten auf das Recht zu verzichten, kommt besser an :Blumen: Bin mal gespannt was der Tri City 2021 regulär kosten wird, also bei der regulären Anmeldung ab 18 Mai. Wird ja sicherlich auch einen Preissprung €€€ geben. Challenge + 80 Euro. Also gehe ich mal von aus das es bei Tri City von 170 hochgeht direkt auf 240 Euro.
Jo, und schon wieder die Hälfte weggelassen. Du liest offenbar nur, was dir in den Kram passt. Ich geb's auf.
Falsch. Siehe Beitrag #94. Mehr stand da nicht. Sind deine Worte.
Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen. Ich war ja auch der Meinung, dass jedem Athleten eine 100%ige Rückerstattung zusteht. In der aktuellen Ausgabe des Roadbike Magazins (05/2020) steht allerdings
Juristisch betrachtet besteht in Deutschland die Möglichkeit, die Startgebühren zurückzufordern, wenn die Veranstaltung nicht stattfindet. Geregelt ist dies im Bürgerlichen Gesetzbuch: "Kann der Veranstalter seiner Leistung, also der Veranstaltung des [Events] nicht nachkommen, entfällt auch grundsätzlich der Anspruch auf Startgeldzahlung. Dies ergibt sich aus §275 und §326 BGB", erklärt der Sportrechtler Dr. Paul Lambertz aus Düsseldorf. Daraus ergibt sich für den Hobbysportler ein Erstattungsanspruch auf das bereits gezahlte Startgeld. Falls in den Allgemeinen Geschäfts- beziehungsweise Teilnehmerbedingungen etwas anderes steht, kann es schwieriger werden. "In diesem Fall muss geprüft werden, ob die Regelung in den AGB wirksam ist, denn nicht alles, was in AGB geregelt ist, hält auch der strengen gesetzlichen Prüfung statt", sagt der promovierte Jurist. Er nennt Beispiele: "Steht in den AGB drin, dass der Veranstalter berechtigt ist, den Wettkampf zu verlegen, könnte das juristisch als "überraschende Klausel" (§§305 ff. BGB) gewertet werden und wäre damit unwirksam. Steht dagegen in den Teilnahmebedingungen dass sich der Veranstalter im Fall einer nicht selbst verschuldeten Absage eine Bearbeitungsgebühr von 10 oder 15% einbehält, wäre das wahrscheinlich als verhältnismäßig anzusehen", so Dr. Lambertz.
Ausländische Veranstalter regeln diesen Passus teilweise anders. Hier sichern sich die Verantalter oft ab und behalten einen bestimmten Prozentsatz des "Nenngeldes" ein, etwa bei höherer Gewalt, was eine Pandemie auch ist.
Der langen Rede kurzer Sinn: Es scheint juristisch nicht so eindeutig zu sein, wie wir (also zumindest ich und die meisten hier im Thread) gedacht hatten...
JamesTRI
01.05.2020, 08:44
Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen. Ich war ja auch der Meinung, dass jedem Athleten eine 100%ige Rückerstattung zusteht. In der aktuellen Ausgabe des Roadbike Magazins (05/2020) steht allerdings
Der langen Rede kurzer Sinn: Es scheint juristisch nicht so eindeutig zu sein, wie wir (also zumindest ich und die meisten hier im Thread) gedacht hatten...
Dann kannst du offensichtlich nicht lesen. Es ist eindeutig. Es besteht ein Anrecht das Startgeld zurück zu bekommen und zwar zu 100%.
Und Bearbeitungsgebühren max. um die 10%-15%.
Wobei man dann noch streiten muss was angemessen ist. Denke der Jurist in dem Zitat bezieht sich auf normale Veranstaltungen die so 50 - 150 Euro kosten.
Bearbeitungsgebühren die zumutbar sind also im Bereich von bis 10-20 Euro.
Dann kannst du offensichtlich nicht lesen. Es ist eindeutig.
Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, sollte fliegen können.
Dann kannst du offensichtlich nicht lesen. Es ist eindeutig. Es besteht ein Anrecht das Startgeld zurück zu bekommen und zwar zu 100%.
Und Bearbeitungsgebühren max. um die 10%-15%.
Bitte mal eine Beispielrechnung, wie ich von deinem erwähnten Anrecht auf 100% Startgeld Gebrauch machen kann und der Veranstalter gleichzeitig Bearbeitungsgebühren um die 10%-15% einbehalten kann.
Danke
JamesTRI
02.05.2020, 09:35
Naja :cool:
Wenn Tri City Frankfurt von den 170 Euro 20 Euro Bearbeitungsgebühr verlangt und 150 Euro zurück zahlt, ist das verhätnismäßig. Wenn sie aber 35% einbehalten sind das 110 Euro Rückzahlung und 60 Euro behalten sie ein. Definitiv zu viel, also nicht verhältnismäßig.
Hier im übrigen mal ein kleiner Verein. Steht gerade in Facebook als Meldung
Der 27. Zeilharder Touristik Triathlon 2020 ist abgesagt!
Schweren Herzens müssen wir euch leider mitteilen, dass der diesjährige Zeilharder Touristik Triathlon nicht stattfinden wird.
Die Entwicklungen in der aktuellen Situation sind uns zuvor gekommen und daher mussten wir diese Entscheidung gemeinsam mit dem Vorstand des TV 1913 Zeilhard e.V.. treffen. Auch dort ist der gesamte Sportbetrieb zunächst bis zum 30. Juni ausgesetzt.
Für alle, die sich bereits angemeldet haben: Wir erstatten natürlich sämtliche Startgelder zurück. Dazu müssen wir euch jedoch noch um etwas Geduld bitten- wir organisieren derzeit die Umsetzung.
Wir hoffen, dass wir euch alle gesund und munter im nächsten Jahr bei uns zu einer verspäteten Ausgabe des 27. Zeilharder Touristik Triathlon begrüßen dürfen.
In diesem Sinne: bleibt gesund und sportlich!
Euer Orgateam
Das ist vorbildlich. Und da zeigt sich eben auch das Vereine die Veranstaltungen zu einem Preis anbieten, der im Grunde dann auch zu 100% rückzahlbar ist.
Währenddessen bieten kommerzielle private Firmen Veranstaltungen an zu überteuerten Preisen, zu denen sie den Triathlon ausrichten (110 Euro) aber eben auch 60 Euro (1/3 des Startgelds) verwenden um ihre Firma zu finanzieren. Sprich da verschwindet eben viel Geld der Hobbysportler in den Firmen selber ohne das es Bestandteil der Veranstaltung selber wäre.
Da wurde zu wenig gespart, zu wenig Rücklagen gebildet.
Aber nun zurück zu dem o.g. Positiv Beispiel: Tja ein kleiner gemeinnütziger Veranstalter. Vorbildlich.
140.6 Mallorca Ende Oktober ist ja auch auf September 2021 verschoben. Startgeld kann übertragen werden auf kommendes Jahr,oder man bekommt 100 Prozent zurück.
Alteisen
02.05.2020, 10:05
Naja :cool:
Wenn Tri City Frankfurt von den 170 Euro 20 Euro Bearbeitungsgebühr verlangt und 150 Euro zurück zahlt, ist das verhätnismäßig. Wenn sie aber 35% einbehalten sind das 110 Euro Rückzahlung und 60 Euro behalten sie ein. Definitiv zu viel, also nicht verhältnismäßig.
Hier im übrigen mal ein kleiner Verein. Steht gerade in Facebook als Meldung
Der 27. Zeilharder Touristik Triathlon 2020 ist abgesagt!
Schweren Herzens müssen wir euch leider mitteilen, dass der diesjährige Zeilharder Touristik Triathlon nicht stattfinden wird.
Die Entwicklungen in der aktuellen Situation sind uns zuvor gekommen und daher mussten wir diese Entscheidung gemeinsam mit dem Vorstand des TV 1913 Zeilhard e.V.. treffen. Auch dort ist der gesamte Sportbetrieb zunächst bis zum 30. Juni ausgesetzt.
Für alle, die sich bereits angemeldet haben: Wir erstatten natürlich sämtliche Startgelder zurück. Dazu müssen wir euch jedoch noch um etwas Geduld bitten- wir organisieren derzeit die Umsetzung.
Wir hoffen, dass wir euch alle gesund und munter im nächsten Jahr bei uns zu einer verspäteten Ausgabe des 27. Zeilharder Touristik Triathlon begrüßen dürfen.
In diesem Sinne: bleibt gesund und sportlich!
Euer Orgateam
Das ist vorbildlich. Und da zeigt sich eben auch das Vereine die Veranstaltungen zu einem Preis anbieten, der im Grunde dann auch zu 100% rückzahlbar ist.
Währenddessen bieten kommerzielle private Firmen Veranstaltungen an zu überteuerten Preisen, zu denen sie den Triathlon ausrichten (110 Euro) aber eben auch 60 Euro (1/3 des Startgelds) verwenden um ihre Firma zu finanzieren. Sprich da verschwindet eben viel Geld der Hobbysportler in den Firmen selber ohne das es Bestandteil der Veranstaltung selber wäre.
Da wurde zu wenig gespart, zu wenig Rücklagen gebildet.
Aber nun zurück zu dem o.g. Positiv Beispiel: Tja ein kleiner gemeinnütziger Veranstalter. Vorbildlich.
Falls Du zur arbeitenden Bevölkerung gehörst, schlage ich vor, dass Du nun gratis Deiner Tätigkeit nachgehst. Dann ist Dein Arbeitgeber auch in der Lage, seine Produkte und Dienstleistungen gratis abzugeben und nur so ist es ok. Geld für Angestellte auszugeben geht ja gar nicht.
Aber nun zurück zu dem o.g. Positiv Beispiel: Tja ein kleiner gemeinnütziger Veranstalter. Vorbildlich.
Spekulation meinerseits, da ich vom Verein nur die Homepage kenne:
Denen fehlt das Geld dann für die Jugend-/Vereinsarbeit.
Spekulation meinerseits, da ich vom Verein nur die Homepage kenne:
Denen fehlt das Geld dann für die Jugend-/Vereinsarbeit.
Ich glaube, man muss schon unterscheiden, ob ein professioneller Veranstalter einen Wettkampf organisiert, oder ein Verein.
Gerade in Zeilhard fallen so gut wie keine Kosten an: Es gibt keine großartig aufgebaute Wechselzone, keine abgesperrte Radstrecke und auch keine Zeitmessung.
Die Organisatoren und Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich.
Da ist es natürlich viel einfacher Startgelder zurückzuzahlen, als wenn ein Veranstalter davon leben muss und auch viel höhere Ausgaben hat, die auch trotz der Absage anfallen.
Falls ein Überschuss bei einer solchen Veranstaltung anfällt, hast Du Recht, fehlt dieser natürlich dem Verein.
mamoarmin
02.05.2020, 12:35
Ich glaube, man muss schon unterscheiden, ob ein professioneller Veranstalter einen Wettkampf organisiert, oder ein Verein.
Gerade in Zeilhard fallen so gut wie keine Kosten an: Es gibt keine großartig aufgebaute Wechselzone, keine abgesperrte Radstrecke und auch keine Zeitmessung.
Die Organisatoren und Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich.
Da ist es natürlich viel einfacher Startgelder zurückzuzahlen, als wenn ein Veranstalter davon leben muss und auch viel höhere Ausgaben hat, die auch trotz der Absage anfallen.
Falls ein Überschuss bei einer solchen Veranstaltung anfällt, hast Du Recht, fehlt dieser natürlich dem Verein.
und ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre ein IM nicht denkbar, was erhalten die für den Dienst?
Thomas1112
02.05.2020, 13:27
und ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre ein IM nicht denkbar, was erhalten die für den Dienst?
Ich habe öfter bei der LD in Regensburg ehrenamtlich geholfen. Es gab ein Funktionsshirt (ca. 3€ Einkaufspreis) und die Inspiration selbst mit Triathlon anzufangen (unbezahlbar).
Alteisen
02.05.2020, 15:42
Finde es witzig das man auf dem Ummeldeportal die Anmeldung noch abändern kann. Man kann eine Startplatzversicherung abschliessen. Ggf. mache ich das … :Cheese: … kostet nur 21 Euro und man bekommt 100% des Startgelds zurück :Lachanfall: :Lachanfall:
Das ist völliger Quatsch. Das lässt sich nicht nachträglich dazu buchen. Hier saß das Problem mal wieder vor dem PC.
JamesTRI
02.05.2020, 17:01
Falls Du zur arbeitenden Bevölkerung gehörst, schlage ich vor, dass Du nun gratis Deiner Tätigkeit nachgehst. Dann ist Dein Arbeitgeber auch in der Lage, seine Produkte und Dienstleistungen gratis abzugeben und nur so ist es ok. Geld für Angestellte auszugeben geht ja gar nicht.
Denke du argumentierst falsch. Wir arbeiten derzeit ja Alle noch (zumindest die, die dürfen) und wir stellen unseren Kunden nun keine Kosten in Rechnung sondern tragen sie selber aus Gewinne der Vorjahre.
JamesTRI
02.05.2020, 17:03
Das ist völliger Quatsch. Das lässt sich nicht nachträglich dazu buchen. Hier saß das Problem mal wieder vor dem PC.
Also ich konnte es abändern ;-) Und es wurde auch in der Änderungs-Übersicht mit angezeigt. Aber beruhige dich. Habe ja aus Kulanz heraus auf 2021 verschoben (Gutscheinlösung).
tandem65
02.05.2020, 17:21
Denke du argumentierst falsch. Wir arbeiten derzeit ja Alle noch (zumindest die, die dürfen) und wir stellen unseren Kunden nun keine Kosten in Rechnung sondern tragen sie selber aus Gewinne der Vorjahre.
Wen meinst Du mit wir?
Was machst Du, egal was es ist was Eure Kunden kostenlos bekommen ich werde Kunde bei Euch. ;)
Thorsten
02.05.2020, 22:15
Der 27. Zeilharder Touristik Triathlon 2020 ist abgesagt!
...
Das ist vorbildlich. Und da zeigt sich eben auch das Vereine die Veranstaltungen zu einem Preis anbieten, der im Grunde dann auch zu 100% rückzahlbar ist.
Ja, das ist vorbilldlich, da bin ich voll bei dir.
Aber deine Begründung ist an den Haaren herbeigezogen. Bei Vereins-Veranstaltungen stecken Vereinsmitglieder ihre Freizeit rein und es fallen keine Gehaltskosten an. Sonstige Kosten fallen aber auch dort schon vorher an - da werden Finisher-Präsente oder Helfer-Shirts bestellt, es werden Flyer und Plakate gedruckt und, und und. Je näher man am Veranstaltungstag ist, desto mehr von der Kohle ist bereits ausgegeben. Wenn diese Vereine jetzt 100% zurückzahlen, fehlt das Geld einfach dem Verein. Und Zeilhard ist noch mal eine ganz andere Nummer mit ihrem Minimalismus, wie schon erwähnt wurde.
Hippoman
07.05.2020, 09:47
Gerade habe ich den Artikel (Posting 41 im Ostseeman 2020-Thread) bezüglich der Startgeldrückerstattung für die Ostseemanteilnehmer gelesen...
Ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich darüber denke.:Cheese:
Nur so viel...
Mein PKW wird mit Sicherheit keine 945 km nach Glücksburg mehr fahren, wo ich schon ein paar mal gestartet bin.
Zum Glück habe ich dieses Jahr nicht für den Ostseeman gemeldet!
Hippoman :cool:
Da könnten 2021 einige Rennen aus dem Kalender fallen
Da steht etlichen wohl das Wasser bis zum Hals.
Steff1702
07.05.2020, 10:08
Da könnten 2021 einige Rennen aus dem Kalender fallen
Da steht etlichen wohl das Wasser bis zum Hals.
Werde in Zukunft hauptsächlich bei Veranstaltungen von Vereinen starten, da kann ich gut damit leben wenn 100% einbehalten werden.
Oder eben bei den Positivbeispielen wie Rad am Ring starten.
Hippoman
07.05.2020, 10:30
Werde in Zukunft hauptsächlich bei Veranstaltungen von Vereinen starten, da kann ich gut damit leben wenn 100% einbehalten werden.
Oder eben bei den Positivbeispielen wie Rad am Ring starten.
Bezüglich Positivbeispiele möchte ich hierbei die Handhabe beim Belfort-Triathlon (s. Belfort-Triathlon(Nähe Freiburg im Breisgau)-Thread) erwähnen.:liebe053:
Hippoman :cool:
Ich war beim Tripple Triathlon in Lensahn angemedet.
Vom Veranstallter gab es zwei Möglichkeiten:
entweder übertragen des Startplatzes auf 2021 oder aber 100% Rückerstattung.
Beim Thor Beach Triathlon in Dänemark, den ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen kann, haben die Veranstallter Dennis und Hans auch allen Teilnehmern eine 100% Rückerstattung bei nicht stattfinden zugesagt.
VORBILDLICH !!! Das sollte man sich bei zukünftig geplanten Starts gerne wieder in Erinnerung rufen.
Übrigens hat ein Teilnehmer für Lensahn eine Email an alle Starter gesendet, in der er angekündigt hat, einen Betrag von XXX Euro freiwillig vom Startgeld für den Veranstallter zu spenden und uns gebeten auch darüber nachzudenken.
Es geht also auch anders.
Alteisen
07.05.2020, 11:23
Ich war beim Tripple Triathlon in Lensahn angemedet.
Vom Veranstallter gab es zwei Möglichkeiten:
entweder übertragen des Startplatzes auf 2021 oder aber 100% Rückerstattung.
Beim Thor Beach Triathlon in Dänemark, den ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen kann, haben die Veranstallter Dennis und Hans auch allen Teilnehmern eine 100% Rückerstattung bei nicht stattfinden zugesagt.
VORBILDLICH !!! Das sollte man sich bei zukünftig geplanten Starts gerne wieder in Erinnerung rufen.
Übrigens hat ein Teilnehmer für Lensahn eine Email an alle Starter gesendet, in der er angekündigt hat, einen Betrag von XXX Euro freiwillig vom Startgeld für den Veranstallter zu spenden und uns gebeten auch darüber nachzudenken.
Es geht also auch anders.
Hört doch endlich auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hier ist wieder ein Verein Veranstalter und die haben kostenlose "Mitarbeiter". Das ist bei einem Unternehmen schon aufgrund des Mindestlohns verboten.
Kasrwatzmuff
07.05.2020, 11:47
Werde in Zukunft hauptsächlich bei Veranstaltungen von Vereinen starten, da kann ich gut damit leben wenn 100% einbehalten werden.
Oder eben bei den Positivbeispielen wie Rad am Ring starten.
Alle Vereine über einen Kamm zu scheren, ist mMn zu einfach gedacht.
Für mich muss man unterscheiden: auf der einen Seite gibt es die Sportvereine, die auch Sport organisieren und anbieten und "wirtschaftliche Vereine", die auf Gewinnmaximierung aus sind wie Privatunternehmer. Diese "Unternehmer" haben in meinen Augen die Rechtsform "Verein" gewählt, weil es die Haftungsfrage vereinfacht. Ein Verein haftet eben nur mit dem Vereinsvermögen. Und wenn nichts mehr da ist, dann hätte man theoretisch einen Anspruch, aber man kann ihn wegen fehlender Masse nicht durchsetzen.
Ist zwar im Grunde bei einer GmbH haftungsrechtlich genauso, aber für den Verein brauche ich keine Kapitaleinlage. Und bei einer GbR haften die Gesellschafter gesamtschuldnerisch.
Wer mit offene Augen den Veranstaltern auf die Hände schaut, der kann ziemlich eindeutig unterscheiden, ob da ein Sportverein oder ein "wirtschaftlicher" Verein für die Sportler sorgt. Zwei gute Beispiele sind hier ein Triathlon in Hessen (wo auch schon hessische Meisterschaften ausgetragen wurden) und ein Triathlon im Westerwald (mit dem gleichen Veranstalter wie der Raiffeisentriathlon in Neuwied - dazu gab es sogar einen eigenen Thread 2018).
Gibt es irgend jemand - wenn auch nur Gerüchten nach - der jemals Startgeld von Ironman zurück gefordert hat und auch bekommen hat?
Alle Vereine über einen Kamm zu scheren, ist mMn zu einfach gedacht.
Wer mit offene Augen den Veranstaltern auf die Hände schaut, der kann ziemlich eindeutig unterscheiden, ob da ein Sportverein oder ein "wirtschaftlicher" Verein für die Sportler sorgt. Zwei gute Beispiele sind hier ein Triathlon in Hessen (wo auch schon hessische Meisterschaften ausgetragen wurden) und ein Triathlon im Westerwald (mit dem gleichen Veranstalter wie der Raiffeisentriathlon in Neuwied - dazu gab es sogar einen eigenen Thread 2018).
Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.
Hört doch endlich auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hier ist wieder ein Verein Veranstalter und die haben kostenlose "Mitarbeiter". Das ist bei einem Unternehmen schon aufgrund des Mindestlohns verboten.
Wo habe ich denn bitte schön Äpfel mit Birnen verglichen ???
Trillerpfeife
07.05.2020, 13:20
Gibt es irgend jemand - wenn auch nur Gerüchten nach - der jemals Startgeld von Ironman zurück gefordert hat und auch bekommen hat?
Chuck Norris
P.S. der kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
und ernsthaft: soweit ich mich erinnern kann hat IM noch keine Rennen abgesagt. Vermutlich hat auch deswegen niemand sein Startgelt zurückgefordert bzw. zurückbekommen.
Radlbauer
07.05.2020, 13:37
Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.
Das ist auch ein gutes Beispiel. Dahinter steckt ein professioneller Veranstalter unter Vereins-Kennzeichnung. Verein zur Förderung des Ausdauersports...
Kasrwatzmuff
07.05.2020, 13:41
Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.
Ich habe da in den letzten Jahren auch ein paar Male teilgenommen. Dieses Jahr waren ein paar meiner Trainingskollegen angemeldet. Daher kenne ich die Mail auch. Einer meiner Kollegen hat auf Facebook auch schon kritische Kommentare hinterlassen.
Aber es bleibt jedem selbst überlassen, ob er weiterhin dort startet. Ich wäge auch immer alle Pros und Kontras ab und entscheide dann, ob ich irgendwo teilnehme. Und im Westerwald weiß ich, was ich bekomme. Location und Strecke (bis auf das Schwimmen wegen der Wasserpest) gut, Verpflegung vom Veranstalter naja, aber dafür gute Bratwürste am See. Fahrt nicht allzu weit und das Hefe schmeckt nach dem WK auch noch gut.
In Bottendorf verputze ich allerdings ein halbes Dutzend Curry-Pommes und mische mir noch ein Dutzend Weizen in die Birne, denn dort macht der Verein das Catering. Ist also immer ein Geben und Nehmen. Und ein Top-Verein als Veranstalter bekommt von mir auch noch ein paar viele Euros mehr als nur das Startgeld. Das Wohlbefinden in der "vierten" Disziplin macht dann auch noch die Schlammschlacht im Fischteich wett...
Kasrwatzmuff
07.05.2020, 14:01
Das ist auch ein gutes Beispiel. Dahinter steckt ein professioneller Veranstalter unter Vereins-Kennzeichnung. Verein zur Förderung des Ausdauersports...
Aber eigentlich wäre es doch einfach, dort Transparenz zu schaffen. Einfach dem Verein beitreten und bei der nächsten JHV die Bücher/Buchungen vorlegen lassen. Das ist eines der ureigensten Rechte jedes Vereinsmitgliedes.
Um mal wieder Äpfel mit Äpfel zu vergleichen:
Wir würden es daher umso mehr begrüßen, wenn Sie auch im kommenden Jahr bei der TOUR Transalp dabei sind und angemeldet bleiben. Sollten Sie jetzt noch nicht absehen können, ob Sie den neuen Termin im kommenden Jahr wahrnehmen werden, lassen Sie sich Zeit. Ihr garantierter Startplatz bleibt bis zum 31. Januar 2021 bestehen und damit auch die Möglichkeit der kostenlosen Stornierung Ihrer Buchung. Für Fragen stehen wir Ihnen per E-Mail unter service@yunique.de sowie telefonisch unter +49 40 3197929-10 zur Verfügung.
Wir hoffen natürlich sehr, dass Sie der TOUR Transalp treu bleiben und dazu beitragen, dass wir diese einmalige Veranstaltung fortführen können. Sie unterstützen damit auch unsere italienischen Partner, die ebenfalls bis zum Schluss gehofft haben, dass die TOUR Transalp noch in diesem Jahr durchgeführt werden kann.
Als Dankeschön für Ihre Treue erhalten Sie – sofern Sie für die TOUR Transalp 2021 angemeldet bleiben und an den Start gehen - bei der Akkreditierung im Startort Bruneck einen Begrüßungsbonus von 75 Euro, einen Wertgutschein in Höhe von 25 Euro für Artikel des Rose-Versandes und ein exklusives Dankeschön-Shirt.
Hört doch endlich auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hier ist wieder ein Verein Veranstalter und die haben kostenlose "Mitarbeiter". Das ist bei einem Unternehmen schon aufgrund des Mindestlohns verboten.
Es gibt gemeinnützige Vereine mit bezahlten Mitarbeitern. Und auch Vereinen ohne bezahlte Mitarbeiter fehlt Geld, wenn Veranstaltungen nicht stattfinden.
Das tolle Geschäftsmodell von Ironman, Challenge..... besteht zum Teil aus der Monetarisierung der Zeit, welche die Helfer ihnen kostenfrei zur Verfügung stellen.
Das tolle Geschäftsmodell von Ironman, Challenge..... besteht zum Teil aus der Monetarisierung der Zeit, welche die Helfer ihnen kostenfrei zur Verfügung stellen.
So kann man das nicht sehen.
Eigentlich ist das eine Win-Win-Situation. Die Helfer haben Spaß, sind unmittelbar dabei und machen das ja freiwillig, und dadurch sparen die Teilnehmer Startgebühren. Die wären sonst nämlich weit über 1.000 € wenn die Helfer bezahlt werden müssten.
An den Helfern verdient kein Veranstalter - die Helfer tragen dazu bei, dass Veranstaltungen zu den derzeitigen Gebühren überhaupt erst stattfinden können.
Thorsten
07.05.2020, 19:22
So kann man das nicht sehen.
So wie du aber auch nicht ;) .
Ohne die nahezu kostenfrei zur Verfügung gestellte Zeit der Helfer würde die Marge der Veranstalter schrumpfen, vielleicht auch unter Null, womit eine Veranstaltung für vollständig professionelle Veranstalter auf Dauer nicht zu halten wäre. Eine unbeschränkte Startgelderhöhung würde sicher auch zu einer Abwanderung der Teilnehmer (zu günstigeren Vereins-Veranstaltungen oder ganz weg von Wettkämpfen) führen. Von daher profitieren auch die Veranstalter davon.
tangogolf73
15.05.2020, 13:42
Beim Hamburg Triathlon (Jedermann / Olympisch) gibt es kein Geld zurück. Derzeit nur die Optionen auf den Ausweichtermin im September zu gehen oder Übertragung auf 2021. Für mich leider keine Optionen, da ich auf die hessischen Ferien angewiesen bin. Hatte auch dem Veranstalter angeboten, dass diese mir einen Gutschein geben, welches allerdings abgelehnt wurde Es sind hier auch über € 190,00 (mit allen Paketen, etc.). Bin am überlegen, ob ich hierzu mal einen Anwalt befrage. Habe bei meiner Rechtsschutz einen „Freischuss“.
TriMartin
15.05.2020, 19:13
Beim Hamburg Triathlon (Jedermann / Olympisch) gibt es kein Geld zurück. Derzeit nur die Optionen auf den Ausweichtermin im September zu gehen oder Übertragung auf 2021. Für mich leider keine Optionen, da ich auf die hessischen Ferien angewiesen bin. Hatte auch dem Veranstalter angeboten, dass diese mir einen Gutschein geben, welches allerdings abgelehnt wurde Es sind hier auch über € 190,00 (mit allen Paketen, etc.). Bin am überlegen, ob ich hierzu mal einen Anwalt befrage. Habe bei meiner Rechtsschutz einen „Freischuss“.
Zumindest im letzten Jahr gab es doch in Hamburg die Möglichkeit, den Startplatz weiterzuverkaufen. Wäre das keine Option?
Estebban
15.05.2020, 21:18
Beim Hamburg Triathlon (Jedermann / Olympisch) gibt es kein Geld zurück. Derzeit nur die Optionen auf den Ausweichtermin im September zu gehen oder Übertragung auf 2021. Für mich leider keine Optionen, da ich auf die hessischen Ferien angewiesen bin. Hatte auch dem Veranstalter angeboten, dass diese mir einen Gutschein geben, welches allerdings abgelehnt wurde Es sind hier auch über € 190,00 (mit allen Paketen, etc.). Bin am überlegen, ob ich hierzu mal einen Anwalt befrage. Habe bei meiner Rechtsschutz einen „Freischuss“.
Würd nochmal freundlich drauf hinweisen, dass du im Recht bist, Frist setzen mit dem Hinweis, dass es für sie nicht günstiger wird. Reaktion abwarten und notfalls ab zum Anwalt damit.
Alteisen
15.05.2020, 23:49
Würd nochmal freundlich drauf hinweisen, dass du im Recht bist, Frist setzen mit dem Hinweis, dass es für sie nicht günstiger wird. Reaktion abwarten und notfalls ab zum Anwalt damit.
Wurde nicht gestern eine Gutscheinregelung verabschiedet? Dann bleibt man schön auf den Anwaltskosten sitzen.
Wurde nicht gestern eine Gutscheinregelung verabschiedet? Dann bleibt man schön auf den Anwaltskosten sitzen.
Die gesetzliche Gutscheinregelung sieht vor, dass die Einlösung des Gutscheins freiwillig ist und bei Nichteinlösung der Gegenwert Ende 2021 ausgezahlt wird. Das bietet der Veranstalter aber nicht an, er zwingt dich auf einen von zwei Terminen umzubuchen.
Estebban
16.05.2020, 08:33
Die gesetzliche Gutscheinregelung sieht vor, dass die Einlösung des Gutscheins freiwillig ist und bei Nichteinlösung der Gegenwert Ende 2021 ausgezahlt wird. Das bietet der Veranstalter aber nicht an, er zwingt dich auf einen von zwei Terminen umzubuchen.
Genau das. Damit kriegt der Veranstalter faktisch mehr Zeit an die Hand aber er muss dir dein Geld zurückzahlen ;)
tangogolf73
16.05.2020, 08:33
Schaut mal auf der Seite der Verbraucherzentrale:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/wenn-veranstaltungen-wegen-corona-abgesagt-werden-ihre-rechte-45416
Ist mE gut dargestellt. Muss mir dieses nochmal in Ruhe durchlesen.
Alteisen
17.05.2020, 21:39
Freunde der 100% Rückzahlung - jetzt geht es ans Eingemachte. Die DTU behält beim abgesagten Triathlon in Tübingen pro Starter 10 Euro. Das können je nach Streckenlänge rund 20% des Startgeldes sein.
mamoarmin
18.05.2020, 09:58
HM, ich glaube eine Bearbeitungsgebühr ist erlaubt...aber gedeckelt?
Estebban
18.05.2020, 10:24
HM, ich glaube eine Bearbeitungsgebühr ist erlaubt...aber gedeckelt?
"Verhältnismässig"
Er darf nicht ein Ersatz für entgangene Erträge des Veranstalters sein. Bspw Porto, Mitarbeiterstunden für die Umbuchungen etc dürfen mit rein. Die Bilanz des Veranstalters gerade rücken dürfen sie nicht.
Bspw. ist es ok, 10-20 EUR einzubehalten, 75% der Startgelder sicher nicht.
Alteisen
28.05.2020, 18:22
Es gibt bestimmt professionellere Texte als den in der Absagemail des Frankfurt City Triathlon. Der heutzutage gut aufgeklärte und als Verbraucher recht gut geschützte Triathlet hat da, auch durch die Art wie Großunternehmen mit großen Kundendialog- und Rechtsabteilungen heute mit ihm kommunizieren -nicht ganz zu Unrecht- ein bestimmte Erwartungshaltung.
Das (nur) siebenköpfige Veranstalterteam hat in der Ausnahmesituation in der es sich befindet ein E-Mail an die Kundschaft suboptimal formuliert. C’est la vie.
Ich habe das Mail gelesen, es zur Kenntnis genommen und mich für die "Start-in-2021-Option" entschieden. Fertisch.
Gruß
N. :Huhu:
Wer sich über die Formulierungen zur Absage in Frankfurt echauffiert hat, dem empfehle ich das Interview in der Tritime https://tritime-magazin.de/2020/05/corona-talk-annette-gasper/ . Die Chefin hatte augenscheinlich auch noch mit anderen Themen parallel zu kämpfen. Da wird einem dann klar, dass es Wichtigeres im Leben gibt. Um so mehr bewundere ich, wie sie immer positiv bleibt.
Ironman Race Class Action Alleges Denied COVID-19 Refunds
A class action lawsuit has been filed against promoters of the Ironman and Rock ‘n’ Roll Marathon Series for not providing refunds during COVID-19.
(https://topclassactions.com/lawsuit-settlements/lawsuit-news/coronavirus-covid-19/ironman-race-class-action-alleges-denied-covid-19-refunds/)
Danke Stefan.
Gilt nach meinem Verständnis nur für USA. Das Antragsformular auf der Seite für anwaltliche Unterstützung (=Werbung für den Anwalt?) enthält kein Feld für andere Länder als USA.
Mein Einspruch gegen die Weigerung seitens Ironman, mir mein Startgeld wegen des auf 2021 verschobenen Ironman Kopenhagen zurückzuzahlen, wird gegenwärtig von einem dänischen Rechtsanwalt auf Erfolgsaussicht geprüft.
Hatte dann gestern Abend noch ein Gespräch mit einem Anwalt in Kopenhagen. Nach seiner Einschätzung widersprechen die Verträge zur Anmeldung bei Ironmanrennen geltendem deutschen und dänischem Verbraucherrecht. Nach seiner Ansicht werden alle Risiken zu Lasten des Sportlers festgelegt.
Da der Streitwert bei 600,- bis 1000,- liegt, zu erwartende Prozesskosten jedoch bei 60 000,- bei 100 000,- ist keine Verhältnismäßigkeit gegeben.
Fazit: Klage bringt nichts, weil man selber das Geld nicht hat, die Rechtsschutzversicherung nicht zahlt oder ein Gericht die Klage wegen Unverhältnismäßigkeit nicht akzeptiert.
laut interview aus dem Tri-Mag Podcast schein Ironman jetzt einzuknicken wenn es um Forderungen geht und einen nach geltendem Recht zulässigen Gutschein anbieten
mamoarmin
01.07.2020, 07:59
Musterbrief von der Verbraucherzentrale gibt es ja, auch eine klare Rechtsauffassung dieser....also gutscheinlösung und wenn nächstes Jahr immer noch nicht stattfinden kann (was wahrscheinlich ist, wenn es keinen Impfstoff gibt oder Herdenimmunität besteht) , Geld zurück.
Neoprenmiteingriff
01.07.2020, 08:54
Köln Marathon behält als OrgaBeitrag bis zu 30% des Startgeldes ein.....ohne großartige Begründung oder Ähnliches. Auf Nachfrage bekommt man eine email in der man sich, für meine Begriffe, transparent zu diesem Weg äußert und ( Achtung jetzt kommt es!!!!) wenn man aber in wirtschaftlicher Notlage ist oder ähnliches man auch darauf verzichtet.
Feiner Zug....
Ironman sieht es anscheinend endlich auch mal ein, auch ohne Klagen oder so...
Sollten die oben angebotenen Lösungen für einen Teilnehmer/eine Teilnehmerin aus irgendeinem Grund nicht passen, bitte duisburg70.3@ironman.com kontaktieren und einen Gutschein im Wert des gezahlten Betrags anfordern. Dieser kann nach dem 31. Dezember 2021 durch eine Rückerstattung ersetzt werden. Datumsangaben sind abhängig von weiteren Covid-19 Beschränkungen.
Kurzer85
02.07.2020, 16:17
Gutscheinlösung offiziell nun auch bei Ironman Rennen. Hierzu folgender Artikel bei Tri-Mag.
Nach angedrohter Klage:
Ironman kommt Athleten mit Gutscheinregelung entgegen
Einige Triathleten waren mit den angebotenen Rückabwicklungsoptionen seitens Ironman nach einer Rennverlegung oder -absage infolge der Corona-Pandemie nicht einverstanden, drohten mit Klage. Nun hat der Veranstalter eingelenkt und bietet im Rahmen der neu geschaffenen gesetzlichen Vorgaben Wertgutscheine an. Athleten müssen aber selbst aktiv werden.
(https://tri-mag.de/szene/ironman-kommt-athleten-mit-gutscheinregelung-entgegen/)
Das ist doch mal ein Angebot.
Athleten müssen aber selbst aktiv werden.
Find ich echt murks.
Die haben doch die Daten, also einfach auf die Kreditkarte zurückzahlen fertig.
Das man überall seinem meist viel zu früh gezahlten Geld hinterher rennen muss.
Scheiss Geschäftsgebahren.
Beiallen Rennen hier bei denen ich angemeldet war und eine Absage kam, wurde kurz darauf die Kohle einfach auf die Kreditkarte zurück überwiesen.
Ohne das ein Cent einbehalten wurde.
Thorsten
02.07.2020, 16:54
Das ist doch mal ein Angebot.
Aber keins, das von Herzen kommt ;). Da musste die Einhaltung geltenden Rechts rausgepresst werden. In NRW hätte der Laschet denen aber klar gemacht, dass ab jetzt auch für sie geltendes Recht angewendet wird :Lachen2: :dresche.
Und 10% behalten sie dennoch ein, wenn du ihn in 1,5 Jahren zu barem zurückverwandeln willst. Die bauen sicher drauf, dass für die letzten 50 € keiner mehr klagt, wenn er schon 450 € mehr gekriegt hat, als Ironman zuvor rauszurücken bereit war. Hätte sich vermutlich niemand drüber aufgeregt, wenn man es von Anfang an so gehalten hätte.
Die Regelung gilt für Deutschland und in ähnlicher Form für Frankreich.
Beim Ironman Canada konnte man nur für Rennen in den USA 2020 ummelden, welche eh nicht statt finden werden, bezüglich automatisch ins Rennen für 2021 gebucht.
Wir werden erst einmal die automatische Ummeldung für 2021 bestehen lassen.
Ich hoffe das Thema passt hier ein wenig rein. Wie ist Ironman eigentlich finanziell abgesichert? Die Wanda Group hat ja mit Ironman auch Verluste gemacht und jetzt fallen so gut wie alle Veranstaltungen für ungewisse Zeit aus. Bei der Rückerstattung von Geldern ist man auch zaghaft. Ich hoffe man sieht dann noch etwas von dem Geld Ende 2021.
Alteisen
02.07.2020, 20:37
Ich hoffe das Thema passt hier ein wenig rein. Wie ist Ironman eigentlich finanziell abgesichert? Die Wanda Group hat ja mit Ironman auch Verluste gemacht und jetzt fallen so gut wie alle Veranstaltungen für ungewisse Zeit aus. Bei der Rückerstattung von Geldern ist man auch zaghaft. Ich hoffe man sieht dann noch etwas von dem Geld Ende 2021.
Das würde mich auch interessieren. Man hört ja so einiges .... die deutsche GmbH wird brav ihren Überschuss abgeführt haben und mit welchem Geld sie, wie viele andere Agenturen auch, ohne Einnahmen ihren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten, bleibt abzuwarten.
Die Wanda Group hat ja mit Ironman auch Verluste gemacht und jetzt fallen so gut wie alle Veranstaltungen für ungewisse Zeit aus. .....
Wanda hat IM Ende März an Advance verkauft. Zu dem Zeitpunkt war schon absehbar, dass 2020 nicht alles so läuft "wie immer". Deswegen gehe ich davon aus, dass Corona eingepreist wurde.
JamesTRI
02.07.2020, 22:17
Übrigens: Zeilharder Touristik Triathlon hat 100% zurück gezahlt ohne das man selber aktiv werden musste. Geld ging im Juni auf mein Girokonto zurück.
mamoarmin
03.07.2020, 07:52
also ich habe IM angeschrieben mit dem Musterschreiben von der Verbraucherzentrale. Ticketnummer habe ich, dass ganze aber schon vor dem Entscheid.
Mal sehen was passiert.
Interessant, dass IM China im April offensichtlich 100% der Startgelder erstattet hat als eine Option. Hab es jetzt mehrfach von internationalen Athleten gelesen.
IM Kazakhstan, der heute abgesagt wurde, dagegen wieder nur mit Option auf Tallin oder Start im nächsten Jahr.
Heute wurde der Drachentriathlon abgesagt (durch die Zeitnehmer-Firma), Geld wurde direkt heute erstattet. Wow!
JamesTRI
10.07.2020, 15:38
Interessant, dass IM China im April offensichtlich 100% der Startgelder erstattet hat als eine Option. Hab es jetzt mehrfach von internationalen Athleten gelesen.
IM Kazakhstan, der heute abgesagt wurde, dagegen wieder nur mit Option auf Tallin oder Start im nächsten Jahr.
Wird langsam eng in Tallin :Lachanfall:
CarstenK
10.07.2020, 22:45
Heute wurde der Drachentriathlon abgesagt (durch die Zeitnehmer-Firma), Geld wurde direkt heute erstattet. Wow!
Hatte es heute auch schon auf dem Konto zurück und direkt in den Bergsee Triathlon in Suhl investiert :)
Ich hoffe der findet statt. Wenigstens eine OD dieses Jahr wäre schon nett.
Wird langsam eng in Tallin :Lachanfall:
Der dortige Marathon, glaube eine Woche später, wurde bereits abgesagt.
Nach Bekanntgabe der Gutscheinlösung habe ich noch einmal Kontakt zu Ironman Europe aufgenommen und diese Lösung für mich in Bezug auf das nach 2021 verschobene Rennen in Kopenhagen erbeten.
2 Wochen keine Antwort( in diese Zeit fielen die Absage von HH und Hawaii im Februar)
Dann die Antwort: Entschuldigung, weil so spät. Die Gutscheinlösung gilt nur für IM Rennen in Deutschland. Ausdrücklich für Kopenhagen nicht. Man sei jedoch ausnahmsweise bereit, mich auf ein beliebiges europäisches Rennen umzubuchen (Modalitäten und Kosten sind dabei undurchsichtig wegen unklarer Renntermine) Desweiteren bin ich automatisch für 2021 in Kopenhagen gebucht, ohne dass ich dem zugestimmt hätte. Man freue sich, mich im August 2021 dort zu sehen.
Das ist nach wie vor keine Option für mich.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, die Frist zur Rückerstattung ist abgelaufen. Auch wenn das Rennen selber verschoben wurde, für die Rückerstattung gelten der ursprüngliche Termin und Fristen. Diese eMail scheint vorgefertigt und Standard, da die enthaltenen Links Standard Ironman Infos sind, also nichts speziell auf meine Situation angepaßt.
Man sei jedoch ausnahmsweise bereit, mich auf ein beliebiges europäisches Rennen umzubuchen (Modalitäten und Kosten sind dabei undurchsichtig wegen unklarer Renntermine).
Willst du denn nächstes Jahr ein Rennen machen?
Falls ja, würde ich - um deiner eigenen Zeit und Nerven willen - mal bei den Kopenhagenern anfragen und um kostenfreie Ummeldung zu diesem Rennen bitten, falls mit zusätzlichen Kosten verbunden soll man dir das mitteilen.
Wenn du wegen Rennterminen unsicher bist aber konkrete Vorstellung hast, wo du hin möchtest, kannst du auch mal nach dem genauen Termin fragen.
Wie das mit dem Anrecht auf diese Gutscheinlösung mit anschließender Rückerstattung Ende 2021 bei Nichteinlösen in Theorie und Praxis aussieht, weiß ich nicht - würde das aber auch versuchen zu umgehen, wenn es eine andere für dich zufriedenstellende Lösung gibt.
Weißer Hirsch
23.07.2020, 10:22
Ich hatte 2017 nach der Absage eines Rennens in China genau die selben Probleme. Letztendlich bin ich - trotz mehrfacher Finanzierungszusage (schriftlich) - abgeblitzt. Nachdem ich den damaligen IM-Europa-Chef angeschrieben hatte kam nochmal Bewegung in die Sache. Insgesamt dauerte der ganze Vorgang mindestens 6 Monate. Mir ging die Art und Weise völlig gegen den Strich, deshalb bin ich auch drangeblieben. Andere hätten wahrscheinlich zwischenzeitlich aufgegeben. Mir dünkt, dies ist Geschäftsstrategie bei dem Laden.
JamesTRI
23.07.2020, 11:45
Ich will hier nun das Thema Startgeldrückerstattung etwas ausweiten auf generelle COV19-Rückerstattungen:
Bin Jahreskartenbesitzer des Seedammbads/Bad Homburg. Mitte Juni hat das SDB angekündigt den Dauerkartenbesitzern auf Antrag anteilig den Preis zu erstatten.
Ich füllte danach das Formular aus, machte eine Kopie der Quittung und der Jahreskarte und habe es eingesendet.
Eine Woche später ein Anruf man könne es nicht bearbeiten ohne die Original-Jahreskarte.
Ist eigentlich unsinng, da die Dauerkartengültigkeit ein paar Tage vor der Corona Wiedereröffnung des SDB eh endete. Somit ist die Karte dann Ende Juni eh abgelaufen.
Trotzdem habe ich dann das Formular erneut ausgefüllt und diesmal die Jahreskarte im Original beigelegt.
Nun 4 Wochen später immer noch kein Geld auf meinem Girokonto. Auch ein Witz. Die Kundendaten und Jahreskartendaten dort sind alle elektronisch erfasst, ich habe damals bargeldlos gezahlt. Also sind alle Daten, sogar Bankverbindung bekannt. Hätte man m.E. auch unbürokratisch lösen und dem Kunden automatisch zurückbuchen können.
Stattdessen eine Formular-Bürokratie, die mich nun 2 x 80 Cent Porto gekostet hat ohne das dann aber wirklich erstattet wird. Wenn man schon als Stadt und Öffentliches Schwimmbad so ein Angebot der Rückerstattung macht, sollte man es doch dann auch mal irgendwann real durchziehen. Der Sommer ist irgendwann auch vorbei und ich persönlich werde mein Geld sicherlich dort nicht ein zweites Mal ausgeben. Habe ja bereits gezahlt aber durfte 3 Monate nicht schwimmen. Sind ja immerhin auch in etwa 85 Euro.
Willst du denn nächstes Jahr ein Rennen machen?
Nein. Zumindest keine LD. 2020 war dafür eingeplant mit Familienurlaub in Dänemark, reduzierter Arbeitszeit fürs Training usw. Das wird nächstes Jahr nicht mehr möglich sein.
Ich finde die Lösung des Umbuchens auf andere Rennen ja super, aber das löst mein Problem nicht.
JamesTRI
11.08.2020, 12:36
Frankfurt Marathon Absage Email eben erhalten.
Gutscheinlösung für 2021-2023, behalten aber 20 Euro ein.
Bißchen frech bei 75 Euro Startpreis/Anmeldepreis sind das fast 27%.
Denke rechtlich sind nur in etwa 10-15% erlaubt also 10 Euro.
Habe es eben aber über den Link akzeptiert. Muss ich mir überlegen ob ich übernächstes Mal noch starte oder ggf. dann ausweiche auf einen günstigeren Vereinsmarathon. Die kosten ja teilweise auch nur 35 Euro.
mamoarmin
11.08.2020, 13:18
Was nützt ein Gutschein, wenn Ende nächsten Jahres IM Europe einfach die Lichter ausschaltet und in die Insolvenz geht.
Ich hoffe deshalb, dass nächstes Jahr wenigsten ein Bewerb stattfindet, damit ausreichend Funds zum einlösen der Gutscheine vorhanden sind...
hanse987
11.08.2020, 19:56
Was hat IM Europe mit dem Frankfurt Marathon zu tun?
Was hat IM Europe mit dem Frankfurt Marathon zu tun?
dasselbe zuständige gesundheitsamt, das genehmigt oder nicht.
hanse987
11.08.2020, 22:53
dasselbe zuständige gesundheitsamt, das genehmigt oder nicht.
Das Gesundheitsamt ist schon richtig, aber beim Beitrag vom "mamoarmin" ging es um die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Der Frankfurt Marathon wird durch die motion events GmbH ausgerichtet. Somit verliert der Gutschein des FM nicht die Gültigkeit falls im fiktiven Fall IM Europe Insolvenz anmelden würde.
ironmansub10h
12.08.2020, 02:59
Was nützt ein Gutschein, wenn Ende nächsten Jahres IM Europe einfach die Lichter ausschaltet und in die Insolvenz geht.
Ich hoffe deshalb, dass nächstes Jahr wenigsten ein Bewerb stattfindet, damit ausreichend Funds zum einlösen der Gutscheine vorhanden sind...
den IM Abzockern gönne ich die Insolvenz
PattiRamone
12.08.2020, 06:40
den IM Abzockern gönne ich die Insolvenz
Wieso "Abzocker"?
Von allen Veranstaltern, bei denen ich dieses Jahr gemeldet war, hat IM noch das beste Angebot gemacht.
Schlafschaf
12.08.2020, 07:34
den IM Abzockern gönne ich die Insolvenz
Das ist schon witzig von jemandem mit "Ironman" im Nickname. :Cheese:
Die Insolvenz trifft die Abzocker im Hintergrund wahrscheinlich am wenigsten. Die Preise sind doch so hoch, weil wir mit dem Umsatz noch ein paar Aktionäre reich machen müssen.
Die Leidtragenden sind die kleinen Angestellten vor Ort, die womöglich mit viel Herzblut die Wettkämpfe für uns möglich gemacht haben und die Sportler. Ich sehe kein Grund sich da ne Insolvenz zu wünschen!
mamoarmin
12.08.2020, 09:11
Was hat IM Europe mit dem Frankfurt Marathon zu tun?
sehe mir das nach, ich dachte ich wäre im startgeldrückerstattungsthread :-)sind zwei Veranstalter, klar..., ich finde die Gutscheinlösung hatl nicht wirklich prickelnd, hier in diesem Falle beim Marathon wird ja erheblich Gebühr verlangt...
mamoarmin
12.08.2020, 09:13
den IM Abzockern gönne ich die Insolvenz
eine Insolvenz gönne ich nur wenigen, IM gehört nicht dazu. Die viele auch die Gutscheinlösung gewählt haben, wäre das der GAU, für die die nächstes Jahr nicht können oder wollen.
ironmansub10h
12.08.2020, 19:46
Das ist schon witzig von jemandem mit "Ironman" im Nickname. :Cheese:
Die Insolvenz trifft die Abzocker im Hintergrund wahrscheinlich am wenigsten. Die Preise sind doch so hoch, weil wir mit dem Umsatz noch ein paar Aktionäre reich machen müssen.
Die Leidtragenden sind die kleinen Angestellten vor Ort, die womöglich mit viel Herzblut die Wettkämpfe für uns möglich gemacht haben und die Sportler. Ich sehe kein Grund sich da ne Insolvenz zu wünschen!
Ironman als Triathlon hat nichts mit dem Label und der Abzocke des Ironman-Geklünkels zu tun. Und Ironman gab schon vor Ironman. Übrigens gibts auch bei Marvel Ironman. Und sogar die BB Szene hatte diesen Begriff. Nur haben sich die Raffgeier diesen halt schützen lassen.
Wegen mir dürfen 80% der Veranstaltungen vom Planeten verschwinden.
Kampfzwerg
12.08.2020, 23:05
Ironman als Triathlon hat nichts mit dem Label und der Abzocke des Ironman-Geklünkels zu tun. Und Ironman gab schon vor Ironman. Übrigens gibts auch bei Marvel Ironman. Und sogar die BB Szene hatte diesen Begriff. Nur haben sich die Raffgeier diesen halt schützen lassen.
Wegen mir dürfen 80% der Veranstaltungen vom Planeten verschwinden.
Dann freu dich doch über die 20 % die dich interessieren.
Die von dir genannten 80 Prozent lassen sich auch angenehm ignorieren.
Man kann doch eh schon nicht alle Rennen starten, die man gerne mal gemacht haben will.
Das vielfältige Angebot ist doch im Moment das schöne.
Schade ists um jedes Rennen das es in den kommenden Jahren nicht mehr gibt.
1 Woche Eventgehampel und irgendwo mal dazwischen gepackt das Rennen, wie es in RH, oder bei den IM ist taugt mir nicht.
Kein Problem, mach ich halt Elba, Podersdorf, oder den Inferno.
Ein anderer steht auf Hüttengaudi, 3 Tage Messe und das ganze Brimborium, auch gut.
Warum man da jetzt irgendwem eine Insolvenz wünscht frag ich mich dann schon auch. :Gruebeln:
sybenwurz
13.08.2020, 14:51
Warum man da jetzt irgendwem eine Insolvenz wünscht frag ich mich dann schon auch. :Gruebeln:
In gewisser Weise an sich nachvollziehbar, nachdem die ganzen Finanzierungsmodelle dieser Veranstaltungen Luftschlösser sind und auf Sand gebaut.
Es sollte sich einfach wieder rentieren, ordentlich und kaufmännisch zu wirtschaften, statt mit Kohle zu jonglieren, die es nicht gibt.
Das hat allerdings nichts direkt mit IM zu tun;- das sehe ich auch bei Firmen so, die nun fett mit Kohle ausm Staatssäckel vollgepumpt werden statt weiter mit zweifelhaften Modellen die Kunden abzuspeisen, damit die möglichst ihre Knöse nicht oder wenigstens nicht gleich und alle gleichzeitig zurückwollen.
Aber mei;- nächstes Mal wenn die Anmeldung zu den gleichen Spielregeln wieder aufgemacht wird, seid ihr doch alle wieder dabei...!
Aber mei;- nächstes Mal wenn die Anmeldung zu den gleichen Spielregeln wieder aufgemacht wird, seid ihr doch alle wieder dabei...!
Logo. Ironman ist einfach geil. :Cheese:
PattiRamone
14.08.2020, 06:48
Ich will ja Ironman nicht ständig verteidigen, aber im Bezug auf die Startgeldrückerstattung finde ich die Kritik schon bisschen unfair.
Wenn ich das damit vergleiche, was bei Roth, Ostseeman, Frankfurt City Tri, FFM Marathon... gelaufen ist.
Man weiss doch im Vorfeld das IM kostspielig ist und was man dafür bekommt. Zum Glück gab es ja bisher genug Alternativen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt und man die Wahl hat zwischen teurem Megaevent und kleinem Hinterlandtriathlon. Eine große Insolvenzwelle würde doch eher dazu führen, dass in den nächsten Jahren ein enormer Startplatzmangel herrschen wird (und damit dann wahrscheinlich auch enorme Preissteigerungen). Das kann doch auch niemand wollen, oder?
Estebban
14.08.2020, 09:20
Ich will ja Ironman nicht ständig verteidigen, aber im Bezug auf die Startgeldrückerstattung finde ich die Kritik schon bisschen unfair.
Wenn ich das damit vergleiche, was bei Roth, Ostseeman, Frankfurt City Tri, FFM Marathon... gelaufen ist.
Man weiss doch im Vorfeld das IM kostspielig ist und was man dafür bekommt. Zum Glück gab es ja bisher genug Alternativen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt und man die Wahl hat zwischen teurem Megaevent und kleinem Hinterlandtriathlon. Eine große Insolvenzwelle würde doch eher dazu führen, dass in den nächsten Jahren ein enormer Startplatzmangel herrschen wird (und damit dann wahrscheinlich auch enorme Preissteigerungen). Das kann doch auch niemand wollen, oder?
Ich glaube auch prinzipiell ist niemandem mit Insolvenzen geholfen. Auf der anderen Seite finde ich persönlich es auch nicht dramatisch, wenn so mancher Veranstalter Konsequenzen aus seinem Umgang mit der Situation spürt...
Mich persönlich hat die Art der Kommunikation beim Frankfurt City Triathlon mit Abstand am meisten genervt. Sollte dieser Veranstalter aus dem Markt verschwinden, empfände ich persönlich das nicht als dramatisch - der Markt für eine Mitteldistanz ist im rhein Main Gebiet ja definitiv gegeben, hat doch der City Triathlon enorm vom Wegfall des 70.3 in Wiesbaden profitiert. Sollte also irgendwann (!) Corona mal hinter uns liegen, bin ich ziemlich sicher, dass jemand auf die Idee kommt in Frankfurt und Umgebung eine mitteldistanz anzubieten.
Bei mir ist das letzte Kapitel bezüglich Ironman geschrieben. Ich hatte erneut bei Ironman Copenhagen angefragt - und damit Ironman Europe - ob
1. eine Gutscheinlösung möglich ist
2.ich wenigsten 50% zurückbekomme
3. ich ausnahmsweise meinen Startplatz für 2021 an einen anderen Starter übertragen kann. Antwort: nein. Du kannst kostenfrei 2021 starten oder kostenfrei auf ein anderes europäisches Rennen umbuchen. Da 2021 kein Platz für eine LD bei mir besteht, kann ich die 650,- Startgebühr endgültig als Verlust abschreiben. Mein Versuch, zumindest über die Androhung einer Klage etwas zu bewirken, scheiterte am Anwalt: ein Prozess mit wahrscheinlich 70 000,- Kosten steht in keiner Relation zum Streitwert. Das entgegen der Aussage, die Verträge von Ironman widersprechen deutschem und dänischem Recht. Recht haben und Recht bekommen sind auch hier wieder 2 unterschiedliche Dinge und vom Geldbeutel abhängig.
Ich weiß, ich bin ein Einzelfall und der Großteil wird zufrieden mit einer Startplatzübertragung sein. Aber wenn auf Einzelfälle nicht eingegangen werden kann - entgegen des eigenen Slogan "...anything is possible...", dann hat der Einzelfall in Zukunft kein Interesse mehr an Ironman.
Da 2021 kein Platz für eine LD bei mir besteht, kann ich die 650,- Startgebühr endgültig als Verlust abschreiben.
Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?
Wenn nicht, würde ich dies ggfs. noch nachholen, vorrausgesetzt natürlich, das wäre in deinem Sinne.
Ansonsten natürlich wirklich Mist, da kann ich deinen Frust durchaus nachvollziehen. Dass die Gutscheinlösung so gar nicht funktioniert (und damit z.B. auch ummelden auf zwei MD), kann ich mir fast nicht vorstellen - aber da ich mit Kopenhagen nichts zu tun habe, kann ich hier natürlich auch schlecht behaupten, dass das gehen würde.
Trivangelium
27.09.2020, 16:24
Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?
Ich war für den 70.3 in Elsinore gemeldet. Da ich mit großer Wahrscheinlichkeit den Termin im Juni 21 nicht wahrnehmen kann habe ich diverse Vorschläge gemacht, u.a. auch eine Verschiebung auf 2022. Die Antwort:
Thanks for your email.
I have looked into your case sorry to say we can't offer any of the option you gave us.
But we can offer a transfer to 2021 IM 70.3 Sardegna which is 24 of October next year.
I understand that is maybe not a race that suits you but that is an available race we have. A lot of races is already at there capacity.
... Mein Versuch, zumindest über die Androhung einer Klage etwas zu bewirken, scheiterte am Anwalt: ein Prozess mit wahrscheinlich 70 000,- Kosten steht in keiner Relation zum Streitwert. Das entgegen der Aussage, die Verträge von Ironman widersprechen deutschem und dänischem Recht. ...
Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten? Die Rechtslage ist EU-weit derartig eindeutig, dass sich Ironman niemals auf einen Prozess einlassen würde. da ihr eigenes Prozessrisiko weitaus höher ist als das der Kläger. Du bekommst allerdings nicht direkt dein Geld zurück sondern, nach EU-Recht erstmal einen bis Ende 2021 befristeten Wertgutschein. Es gibt doch schon etliche Athleten in Deutschland, die entsprechende Wertgutscheine von Ironman Europe nach Einschalten eines Anwaltes erhalten haben. Wenn du diesen Gutschein bis Ende 2021 nicht einlöst, dann wird dir der Gegenwert des Gutscheins abzüglich einer Berbeitungspuaschale von 10% ausgezahlt. (https://tri-mag.de/szene/ironman-kommt-athleten-mit-gutscheinregelung-entgegen/)
Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.
Ironman als Triathlon hat nichts mit dem Label ...
Doch, wenn es dir nicht mehr so gut passt, dann nenne dich doch Langdistanzsub10 :Cheese:
Ich nehme IM jetzt auch noch in Schutz, wir haben Gutscheine erhalten und können frei wählen wo, wann wir starten wollen, sogar die Stückelung in 2 70.3 Rennen ist möglich. Das ist weitaus kulanter als ein paar andere gebuchte Veranstaltungen in der Unterhaltungsbranche.
Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten? Die Rechtslage ist EU-weit derartig eindeutig, dass sich Ironman niemals auf einen Prozess einlassen würde. da ihr eigenes Prozessrisiko weitaus höher ist als das der Kläger. Du bekommst allerdings nicht direkt dein Geld zurück sondern, nach EU-Recht erstmal einen bis Ende 2021 befristeten Wertgutschein. Es gibt doch schon etliche Athleten in Deutschland, die entsprechende Wertgutscheine von Ironman Europe nach Einschalten eines Anwaltes erhalten haben. Wenn du diesen Gutschein bis Ende 2021 nicht einlöst, dann wird dir der Gegenwert des Gutscheins abzüglich einer Berbeitungspuaschale von 10% ausgezahlt. (https://tri-mag.de/szene/ironman-kommt-athleten-mit-gutscheinregelung-entgegen/)
Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.
Wir hatten noch keinen Anwalt eingeschaltet. Nach dem Artikel, in dem eine Dame von IM selbst die Gutscheinlösung als probate Lösung ansprach, lenkten sie dann nach Bezugnahme auf den Artikel ein. Gab aber noch ein paar Pingpong hin und her, die mich schon nervten. Aber gut.
Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?
Wenn nicht, würde ich dies ggfs. noch nachholen, vorrausgesetzt natürlich, das wäre in deinem Sinne.
Nee, das habe ich nicht vorgeschlagen. Um ehrlich zu sein, im Moment kann ich so weit im Voraus nicht denken oder planen. Aktuell denke ich, auch in 2022 ist eine LD unmöglich.
Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten?
Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.
Die Höhe der Prozesskosten wurden vom dänischen Anwalt geschätzt und beruhen auf seinen Erfahrungen bezüglich aller Honorare und Gebühren. Er hielt es sogar für unwahrscheinlich, daß eine mögliche Klage wegen der Unterschiede zwischen Aufwand und Streitwert überhaupt vor einem dänischen Gericht zugelassen wird. Nach Rückfrage bei meiner Rechtsschutzversicherung bestätigte diese mir die sehr hohen Kosten in Dänemark. Vor diesem Hintergrund entschieden Versicherung und Anwalt, keine weiteren Schritte zu unternehmen.
Da mein Budget bei der Rechtsschutzversicherung in diesem Fall aufgebraucht ist, kann ich mir ein weiteres Vorgehen durch z.B. Herr Sebastian Longree nicht leisten.
Mir geht`s hier um so etwas wie Gerechtigkeit, in der Nebensache aber eben auch ums Geld. Meine finanziellen Mittel sind begrenzt und die dienstlichen Einschränkungen der letzten Monate haben diese Lage nicht verbessert. Aber ich kann ein weiteres Vorgehen schlichtweg nicht bezahlen.
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