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Vollständige Version anzeigen : Asthma und Triathlon?


hellhimmelblau
27.07.2008, 09:31
Hallo :Huhu:

Ich habe dieses Jahr im Frühjahr die Diagnose Asthma bekommen und bin schon Allergikerin seit Jahren.Pollen, Gräser,Hausstaub und noch einige andere Stoffe.Da ich ja schon seit mehreren Jahren Triathlon mache habe ich da kein Problem das auch weiter zu machen und zu wollen.Bei meiner ersten OD im Juni habe ich meine 19 jährige Tochter an der Wechselzone plaziert um mir bei Bedarf mein Notfallspray zuzureichen, habe ich nicht gebraucht denn ich hatte vorher schon einen Stoß genommen.Der Ordner schrie noch das doping hier nicht erlaubt sei:Cheese:

Die Schwimmerin Sandra Völker hat auch Asthma und eine interessante Homepage.Also schwimmen ist schon mal gut aber wie ist das mit Ausdauersport im Allgemeinen.Und wie ist das im Wettkampf, darf ich mein Spray weiter benutzen.

Wer hat hier auch Asthma und macht Triathlon?:Blumen:

Raimund
27.07.2008, 09:45
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=35525&postcount=127

DRAGONofSOIA
27.07.2008, 09:53
Habe auch Asthma und mache Triathlon.
ich habe aus einem Fehler in diesem Frühjahr gelernt. da bin ich Ohne mein Asthmaspray zu nehmen ins Wasser. Das kalte Wasser und die Pollen die auf der Wsaseroberfläche lagen und immer schön beim Atmen Inhaliert wurdenmachten meine Lunge dicht. Aber auch das hab ich überlebt. Ansonsten habe ich immer mein Notfallspray dabei und habe es auch schon im Wk einsetzen müssen, aber die Dinger sind ja recht klein und passen gut in die Trikottasche...
Meine Hausärztin hatte mir vor meiner ersten LD abgeraten, mein Pneumologe meinte ich solle mit Spray laufen. Und ich habe gefinisht. Über Zeiten lassen wir uns jetzt mal nicht aus, aber ich denke wenn du das Training gut verträgst sind auch weiterhin Wettkämpfe kein Problem.

Ravistellus
27.07.2008, 11:16
Ich habe bzw hatte heftigstes Asthma und bei einem Lungenfunktionstest vor einigen Jahren irgendwas mit 75%. Dann wollte ich an einem Medikamententest für Asthmatiker teilnehmen, nachdem ich einige Jahre zuvor mit Laufen angefangen und zu diesem Zeitpunkt das zweite Mal Marathon gelaufen war - die haben mich ausgelacht und meinten, ich hätte eine Lungenfunktion von ca. 115% (wenn ich mich richtig erinnere, deutlich über 100 jedenfalls).

Ich hatte als Kind Neurodermitis, dann Asthma, Heuschnupfen, kaum eine Allergie ausgelassen etc. Wenn ich heute mal Atemnot bekomme, dann ist das immer klar psychisch bedingt und auch das ist äußerst selten.

Mein Fazit: Schwimmen und Laufen sind die Asthmamittel schlechthin. Schwimmen u.a. weil man unter Wasser gegen den Wasserwiderstand ausatmet, was die Bronchien trainiert - wurde mir mal so erklärt.

Vor Wettkämpfen - bisher nur VD - überlege ich als alter Panikschwimmer auch manchmal, ob ich sicherheitshalber inhaliere (Salbutamol), um einem Panikasthmaanfall vorzubeugen. Bisher habe ich es nicht gemacht, weil ich mit dem Triathlon ja eigentlich auch meine Psyche stärken will, mit solchen für mich grenzwertigen Situationen klar zu kommen. Wenn man es ärztlich belegt, ist es wohl kein Doping, die Frage ist trotzdem, ob es für einen - wenn auch ambitionierten - Freizeitsportler der richtige Weg ist, Schwierigkeiten auf diese Weise aus dem Weg zu räumen.

Ravistellus

Thorsten
27.07.2008, 11:22
Ich habe Asthma, das aber nur sehr selten in Form von schwerem Husten auftritt. Dagegen habe ich Salbutamol-Spray verschrieben bekommen, dass ich zum Glück in zwei Jahren nur zweimal nachts genommen habe, als ich vor lauter Husten senkrecht im Bett stand.

Bei der DTU habe ich angefragt, wie es sich mit dem Doping verhält und die Antwort war, dass man als Nicht-Kader-Athlet nur das Attest des Arztes bei Bedarf dabeihaben muss, eine Anmeldung bei der NADA sei nicht erforderlich.

Du kannst auch bei der NADA in der Medikamenten-Datenbank NADAmed suchen: http://www.nada-bonn.de/nadamed/

kaiseravb
27.07.2008, 11:37
Wer hat hier auch Asthma und macht Triathlon?:Blumen:

Hier.


Die Schwimmerin Sandra Völker hat auch Asthma und eine interessante Homepage.Also schwimmen ist schon mal gut aber wie ist das mit Ausdauersport im Allgemeinen.Und wie ist das im Wettkampf, darf ich mein Spray weiter benutzen.



Es können wohl tatsächlich verschiedene Asthmamedikamente auch zur Maskierung anderer Prädikate verwendet werden. Dennoch ist entgegen aller Unkerei der Anteil an Asthmatikern unter (Ausdauer)Sportlern tatsächlich höher als in der Gesamtbevölkerung. Der Lungenfacharzt, bei dem ich eine Zeit lang deswegen in Behandlung war, begründete das damit, dass bei "normalem" atmen durch die Nase die Luft angewärmt und befeuchtet wird, bevor sie ins Bronchialsystem eintritt. Beim atmen durch den Mund fände das nicht statt, so dass die trockene und im Winter auch noch kalte Luft Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur auslösen kann.
Um das ein bisschen im Griff zu behalten ists bei mir im Winter manchmal hilfreich, zB beim Langlaufen einen Schal locker vor den Mund zu binden, sei da einfach ein bisschen kreativ, falls Du Luftprobleme oder eine rasselnde Lunge oder so hast. ;) Ausdauersport an sich ist kein Problem, kann sogar unter Umständen, also bei langsamer Belastungssteigerung und nicht schon beim Training mit dem Kopf durch die Wand, die bronchiale Belastbarkeit erhöhen helfen.
Was das Medikament angeht, sofern Du nicht ohne auskommst (so wie ich mittlerweile) und es nix, sang mer mal "exotisches" ist, sondern nach üblicher Behandlungsweise ein Kortikosteroid wie Betametason und etwas wie Salbutamol, um bei Bedarf die Verkrampfung der Muskulatur zu Lösen, kannst Du das auch im Wettkampf benutzen. Frag im Zweifel bei der Nada nach Deinem Präparat und melde es an.

hellhimmelblau
27.07.2008, 12:28
Die Nasenatmung vergess ich auch oft, ist mir aber auch schon geraten worden.Im Sommer ist es ja warm und im Winter nehme ich das Ernster und da habe ich auch einen Schal um oder versuche in meinen Kragen der Jacke zu atmen (beim Laufen).Beim Radfahren trainiere ich meist nur drinnen oder mache Spinning im Elixia.Als ich letzten Winter beim Radfahren zur Arbeit gefahren bin, da habe ich mir unter den Helm so eine Haube aufgesetzt, vom Kartfahren hatte ich die noch.Da konnte ich dann reinatmen, aber das wurde nach ner Zeit Klitschenaß.:Nee:
Mein Notfallspray hat auch den Wirkstoff Salbutamol und ich brauche es in letzter Zeit öfters.Nun kommt noch hinzu dass ich seit diesem Jahr auch eine Alkoholallergie habe.Glaube ich zumindest,auf jedenfall bekomme ich bei Bier Wein Sekt einen Astmaanfall sodass ich dann das Notfall spray brauche.Wie das bei härteren Getränke ist weiß ich nicht, sollte ich das mal ausprobieren:Cheese: Ich glaube nicht, mir ist das nicht wichtig.

Dann habe ich noch ein Autohaler mit Kortison bekommen was ich regelmäßig morgens und abends nehmen soll, genauer heisst der Wirkstoff Beclometasondipropionat....:confused: hab ich das jetzt richtig abgeschrieben:Maso: diesen Wirkstoff habe ich bei Nada nicht gefunden oder habe ich ihn falsch geschrieben:cool:
oft nehme ich das nicht, weil ich frage ob das nicht ein bischen übertrieben ,ist soviele Medikamente zu nehmen.Bei meinem Lungenfacharzt ist es immer ziemlich voll und ich habe sowieso keine Lust auf Arztbesuche, aber bald werde ich wohl wieder hinmüssen, sobald dieser Autohaler aufgebraucht ist.

kaiseravb
27.07.2008, 12:47
Nun kommt noch hinzu dass ich seit diesem Jahr auch eine Alkoholallergie habe.Glaube ich zumindest,auf jedenfall bekomme ich bei Bier Wein Sekt einen Astmaanfall sodass ich dann das Notfall spray brauche.Wie das bei härteren Getränke ist weiß ich nicht, sollte ich das mal ausprobieren:Cheese: Ich glaube nicht, mir ist das nicht wichtig.


Eine Alkoholallergie gibt es wohl nicht. Falls Du mal darauf achten möchtest, ob Du zB auch auf alten Käse oder generell lang gereifte Lebensmittel, auch auf Tomaten, Zitrusfrüchte und anderes allergisch reagierst ohne, dass Du bei einem Allergietest positiv auffallen würdest, dann könntest Du das zweifelhafte Vergnügen haben, mit Histaminintoleranz gestraft zu sein.

hellhimmelblau
27.07.2008, 12:59
Ich habs bei NADA gefunden, und da steht daß das Kortison Spray verboten ist und das Notfallspray ist anzeigepflichtig,darf nicht systemisch angewendet werden , was heisst das denn?mit Attest darf ich Wettkämpfe machen oder garnicht mehr teilnehmen.Aber gibt es bei so kleinen Wettkämpfen, VD oder OD überhaupt Dopingkontrollen?ich werde wohl irgendwann mal keinen Ironman woman machen können:Weinen: wäre vielleicht mein Ziel.:Peitsche:

hellhimmelblau
27.07.2008, 13:04
alter Käse und Tomaten oder dergleichen nicht und Zitrusfrüchte auch nicht.Das wäre ja grausam.Das ist wie gesagt immer nach Bier Wein oder Sekt.Aber nicht bei Alkoholfreiem Bier, das ist es ja warum ich drauf komme mit der Allergie.

Bine
27.07.2008, 16:53
Asthma und Allergien hab ich seit mehr als 20 Jahren ( ich schenk mir jetzt mal ne Aufzählung meiner Allergieauslöser ) - es gibt kaum was besseres dagegen als moderater Ausdauersport ( wenn´s nicht grade Belastungs-Asthma ist und man es mit der Intensität übertreibt...) und moderat heisst nicht Schnarch-Tempo, sondern dass man seinen Körper beobachtet und die Umfänge langsam steigert und nicht von 0 auf 100 gehen will.....

Weil ich inzwischen chronisches Asthma habe ( früher hat man eben nicht so schnell erkannt, wenn man ne Allergie hat ), bekomme ich ein Präparat mit Cortison, welche die Dauerentzündung der Bronchien verhindert und dieses Präparat sollte man auch tunlichst täglich einnehmen ( das hat nix, aber auch gar nix mit dem Notfallpräparat zu tun ). Diese Präparate sind heute so wunderbar dosiert, dass man da wirklich keine Angst vor Nebenwirkungen haben muss, wenn man sie regelmässig einnimmt. Wenn Du sie nicht regelmässig einnimmst, kann es passieren, dass das Asthma und die Atemnotanfälle immer schlimmer werden und Du immer heftigere Medikamante nehmen musst bis hin zur deutlichen Beeinträchtigung des Lungenvolumens und damit der Atmung.

Das Notfallpräparat ist additiv und wird wirklich nur dann genommen, wenn man akute Atemnot hat ( das kommt bei mir z.B. 3-4 x/Saison vor ) , damit die verkrampften Bronchien wieder geweitet werden und man besser Luft bekommt.
Die regelmässige Einnahme von meinem täglichen Präparat hat die Atemnot-Anfälle deutlich herabgesetzt.

Also möglichst sehr genau informieren, welche Sorte Medikament man bekommt, damit man weiss, ob die tägliche Einnahme sinnvoll ist oder ob man es nur zum Abheilen einer akuten Entzündung nehmen soll und dann wieder ohne Medikos weiter trainieren kann. Und den Arzt ruhig löchern, damit der genau erklärt, was das Zeug bewirkt, wie die Risiken und Alternativen sind usw...Die Ärzte machen das halt selten von sich aus, weil die meisten Patienten sich eh nicht wirklich dafür interessieren. Der schlechteste Weg ist allerdings, den Weg der Selbstmedikation und Selbstdiagnose zu gehen...

Beim Ausdauersport werden offenbar Hormone ausgeschüttet, die die Allergieneigung herabsetzen - mir geht es immer am allerbesten, wenn ich Sport mache. Ich hab jetzt 5 Jahre als Spinningtrainer gearbeitet und während und nach den Stunden hab ich nie Schnupfen, Atemnot, Husten o.ä. gehabt. ganz im Gegenteil: es ist mir oftmals vorher wesentlich schlechter gegangen als hinterher...

Meines Wissens ist es überhaupt kein Problem mit diesem Handicap Triathlon-Wettkämpfe egal welcher Distanz zu betreiben
- wenn Du nicht grade in der vorderen Liga mitspielst und einen Wettkampf nach dem anderen abräumst, wird Dich keiner nach den Medikamenten fragen, die Du nimmst. Und wenn Du doch da vorne mitspielst, lass Dir von Deinem Arzt vorsorglich ein Attest ausstellen, das Du unter Asthma leidest. ( wenn Du im Kader bist, stehste eh unter ständiger medizinischer Kontrolle und besprichst das Problem mit Deinem Arzt, der die eventuelle Anzeigepflicht kennt )

Dein Problem mit der Alkoholallergie kenne ich - zumindest in Teilbereichen. Ich hatte auch ne Zeitlang das Phänomäen, dass ich nach Alkoholgenuss Atemnot bekam - meistens war das der Fall, wenn ich in Restaurants essen war und dabei ein Glass Wein getrunken habe. Auslöser ist dabei offenbar, wenn das Essen mit dem Geschmacksverstärker Natriumglutamat versetzt wurde ( kaum ein Koch würde natürlich zugeben, dass er mit diesen Mitteln arbeitet, aber z.B. beim Chinesen ist es bekannt, dass die das Zeug tonnenweise benutzen :Cheese: )
Chips sind damit übrigens auch oftmals verseucht :Weinen:

Und beim Rotwein gibt es die eine oder andere Traubensorte, die ich überhaupt nicht vertrage und allergisch darauf reagiere - vielleicht probierst Du einfach mal gezielt Wein aus unterschiedlichen Traubensorten...
Bei dem Bier weiss ich allerdings auch keinen Rat.....

Bei mir hat sich die angebliche Alkoholallergie bei Vermeidung der mutmasslichen Auslöser inzwischen fast vollständig gelegt :Cheese: :Cheese: vielleicht hab ich aber auch nur Glück, dass mal wieder ein sogenannter "Etagenwechsel" stattgefunden hat.

Viel Spass weiterhin beim Sport - er wird helfen !!
LG Sabine

sybenwurz
27.07.2008, 18:19
Hähähä, bin heute, obwohl ichs nicht genommen hab, mit meinem Attest fürs Symbicort zur Anmeldung gelaufen.
Erstens haben sich die Hühner dort weggeschmissen vor Lachen, weil der Doc "die Patientin" geschrieben hatte (Name/Anschrift waren aber richtig, immerhin...), und zwotens wussten die mit dem Attest mal absolut null anzufangen...:Gruebeln:

hellhimmelblau
27.07.2008, 22:52
Danke für die hilfreichen Antworten,wirklich nett von euch:bussi:

FuXX
28.07.2008, 10:58
Ich habe bzw hatte heftigstes Asthma und bei einem Lungenfunktionstest vor einigen Jahren irgendwas mit 75%. Dann wollte ich an einem Medikamententest für Asthmatiker teilnehmen, nachdem ich einige Jahre zuvor mit Laufen angefangen und zu diesem Zeitpunkt das zweite Mal Marathon gelaufen war - die haben mich ausgelacht und meinten, ich hätte eine Lungenfunktion von ca. 115% (wenn ich mich richtig erinnere, deutlich über 100 jedenfalls).

Ich hatte als Kind Neurodermitis, dann Asthma, Heuschnupfen, kaum eine Allergie ausgelassen etc. Wenn ich heute mal Atemnot bekomme, dann ist das immer klar psychisch bedingt und auch das ist äußerst selten.

Mein Fazit: Schwimmen und Laufen sind die Asthmamittel schlechthin. Schwimmen u.a. weil man unter Wasser gegen den Wasserwiderstand ausatmet, was die Bronchien trainiert - wurde mir mal so erklärt.

Vor Wettkämpfen - bisher nur VD - überlege ich als alter Panikschwimmer auch manchmal, ob ich sicherheitshalber inhaliere (Salbutamol), um einem Panikasthmaanfall vorzubeugen. Bisher habe ich es nicht gemacht, weil ich mit dem Triathlon ja eigentlich auch meine Psyche stärken will, mit solchen für mich grenzwertigen Situationen klar zu kommen. Wenn man es ärztlich belegt, ist es wohl kein Doping, die Frage ist trotzdem, ob es für einen - wenn auch ambitionierten - Freizeitsportler der richtige Weg ist, Schwierigkeiten auf diese Weise aus dem Weg zu räumen.

Ravistellus
Das haengt wohl sehr an der Art der Erkrankung. Bei mir wird das Asthma mal staerker, mal schwaecher, tendeziell ist es aber durch den Ausdauersport nicht besser geworden. Das geht wohl vielen so, da die Lunge stark beansprucht wird und man zudem staendig Abgase etc. einatmet beim Rad fahren.

Ich hab aber eh nur schwach ausgepraegtes Asthma und dank der Medikamentierung merke ich nur in Ausnahmesituationen ueberhaupt mal was davon.

FuXX

Wagnerli
29.08.2008, 08:43
Moin,

da mich momentan auch Asthma quält,habe ich mal hier gelesen,wie so den anderen Sportlern ergeht und was sie tun.
Das ich anfange Allergien zu entwickeln,habe ich schon vor zwei Jahren gemerkt.Im Januar hatte ich eine schlimme Grippe,die bei mir ein allergisches Asthma ausgelöst hat.
Da ich sowas vorher nicht hatte,dachte ich,es geht wieder weg,wie es gekommen ist.
Das war leider nicht das Fall.Meine Versuche wieder laufen zugehen sind alle gescheitert,sobald mein Puls in Richtung 160 gegangen ist.
Schwimmen und Radfahren war ok.Nachdem es beim Radfahren auch immer schlimmer wurde,war ich endlich beim Lungenfacharzt.
Bei mir wird jetzt die Entzündung mit einem kortisonhaltigen Spray behandelt.Ein Notfallspray habe ich nicht bekommen und traue mich noch gar nicht wieder laufen zu gehen.
Ich bin mir nicht ganz sicher,ob es besser ist die Füsse still zu halten,um kein chron. Asthma zu provozieren.
Große Frustration macht sich momentan bei mir breit:Weinen: .

Hat von Euch jemand ähnliche Probleme und kann von seinen Erfahrungen berichten?:Danke:

Eines will ich aber noch los werden zum Thema Allergien.
Alkohol sorgt dafür,dass die Schleimhäute stärker durchblutet und damit empfindlicher werden.
Lebensmittelallergien lösen doch eher Hautprobleme oder Magenschmerzen aus.

Wagnerli

ar4win
29.08.2008, 11:14
Hallo zusammen,

zum Thema Astma gibt es natürlich viele Ansätze und Möglichkeiten der Behandlung. Die Methode der Wahl der Mediziner ist in der Regel Chortison, über dessen Nebenwirkungen wir sicherlich nicht diskutieren müssen.
Letztendlich geht es auch beim Asthma darum, die Ursache zu bekämpfen. Und die liegt numal in einer chronischen Entzündung.
Diese wiedeum läßt sich allerdings auch auf natürliche Weise behandeln. Das Nahrungsergänzungsmittel Lyprinol kann hier ein Mittel der Wahl sein. Der Lipidextrakt der neuseeländischen Grünlippmuschel ist ein äußerst Wirkungsvolles Produkt für Asthmatiker, ohne mit der Dopingproblematik in Konflikt zu kommen. Die einzigartige Kombination an Fettsäuren greift direkt in die Entzündungskaskaden im menschlichen Körper ein. Im englischen Sprachgebrauch wird Lyprinol auch gerne als Arachidonsäure-Blocker beschrieben.
Die Wirkung von Lyprinol ist in zahlreichen weltweit durchgeführten Studien belgt. Für weitere Fragen und Infos bitte PN schicken.

Mit sportlichenm Grüßen
Andreas

pXpress
29.08.2008, 16:39
Eine Alkoholallergie gibt es wohl nicht.

Im Zusammenhang mit Asthma kann ich das nicht sagen, aber es gibt wohl genügend Menschen die auf Alkohol (allergisch) reagieren. Hab da meine Mutter als bestes Beipiel, die nur auf einen Tropfen Alkohol mit heftigsten Mirgäneattacken reagiert und deshalb seit Jahrzenten diesen meidet.

furor
31.08.2008, 10:28
Hallo, also ich hab auch Belastungsastma und allergisches Asthma (Hunde- und Katzenallergie)

Ich hab dieses Jahr mit Triathlon begonnen und auch festgestellt, dass mein Asthma irgendwie schlimmer wurde, seitdem ich halt viel Ausdauersport treibe.

Ich hab die letzten Jahre eher im Fitnessstudio gepumpt und war mal sporadisch ca 2mal die Woche laufen und im Sommer auch mal radfahren. Nach dem Pumpen war/ist meine Lunge immer frei und ich fühl mich richtig wohl, wenn ich jetzt 15km laufen gehe, dann hab ich manchmal echt zu tun den letzten Berg zu meiner Haustür noch hochzukommen. Ich glaub, das ist auch ein bisschen wetterabhängig. Ich hab zwar auch von meinem Hausarzt so einen Turbohaler verschrieben bekommen, den ich vor dem Sport nehmen soll, aber irgendwie hab ich da auch Vorurteile hehe. Ne, also wenn ichs benutze dann hilfts mir schon. Ich hoffe halt nur, dass sich das jetzt nicht weiter steigert. Auf chronisches Asthma hab ich ehrlich gesagt recht wenig Lust.

DieAndy
31.08.2008, 10:55
Eines will ich aber noch los werden zum Thema Allergien.
Alkohol sorgt dafür,dass die Schleimhäute stärker durchblutet und damit empfindlicher werden.
Lebensmittelallergien lösen doch eher Hautprobleme oder Magenschmerzen aus.

Wagnerli

Sorry, da muss ich dir leider wiedersprechen... Wenn die Lebensmittel "baugleich" mit Pollen sind, kann der Körper nicht unterscheiden, ob nun die Birkenpollen, oder Kiwis, Äpfel, Nüsse etc. ankommen.
Heißt: auch Lebensmittel können neben Migräne, Ausschlägen, Magen- und Darmkoliken starkes Asthma und Atemnot verursachen. (sog. Kreuzallergien).

Ich weiß leider, wovon ich rede. :( Eilige Grüße aus dem office, gehe gerne später noch auf deine anderen Fragen ein. Es gibt auf jeden Fall eine Lösung, sei bitte nicht frustriert!

hellhimmelblau
31.08.2008, 15:04
ich nehme jetzt brav mein Cortison spray (2 Stöße) einmal am Tag regelmäßig wie mir hier geraten wurde.Allerdings hatte mein Arzt 2 mal täglich verordnet aber ich benutze es wie gesagt nur einmal am Tag.Seit dem brauchte ich mein Notfallspray nicht mehr benutzen.Meine WK und das Training sind problemlos gewesen, was ja vorher mit der unregelmäßigen Anwendung nicht so war.Da ich mein Cortison-Spray nicht so oft nehmen wollte hatte ich dafür oft Atemnot bekommen und musste zu meinem Notfallspray greifen.Aber das ist denke ich nicht sehr sinnvoll ständig dieses Notfallspray zu nehmen.Ich werde in der nächsten Zeit einen Besuch bei meinem Lungenfacharzt machen und ihm von meinen Erfahrungen berichten, der Sommer ist ja jetzt vorbei und die Pollenzeit.Nun habe ich ja noch andere Allergien, mal schauen was er dann erzählt und wie es weitergeht.Ich werde es euch berichten.:-B-(

Wagnerli
31.08.2008, 16:53
@Diandy
Es ist aber eher selten ,dass Du auf Lebnsmittel mit Asthma reagiert.Meine Tochter hat eine Laktose-Unverträglichkeit und bekommt übelste Magenprobleme.Hautprobleme treten da auch eher auf,als Asthma.

@Hellhimmelblau:
Ich muss auch zwei Mal am Tag zwei Dosen Asthmaspray nehmen.
Es wäre schon besser,wenn Du Dich an diese Dosierung hälst.
Medikamente sollte man allgemein nicht nehmen,wie es einen selbst in den Sinn kommt,sonst die Wirkung nicht mehr gewährleistet.

Gruss,
Michelle,

die immer noch hofft,dass sie nach 2 Monaten das Zeug nicht mehr braucht.

qbz
31.08.2008, 18:33
Leider traten bei mir seit Mai 08, obwohl recht geübter Crawl-Schwimmer seit der Kindheit, für mich total überraschend u. frustrierend, ausschliesslich in Triathlon-Schwimmwettkämpfen (nicht beim Training, Beruf, im Alltag) manchmal (zum Glück nicht bei jedem) im ersten Streckendrittel plötzlich Luftnot auf, die Bronchien gingen zu, ich bekam Hustenanfälle mit rot gefärbter Spucke, nur Rückencrawl mit deutlich geringerer Leistung wegen der verschlossenen Bronchien ging dann wenigstens noch. Beim Radfahren erholte ich mich meistens etwas, Rennen gestaltete sich dann schon wieder sehr schwierig (wegen der verschlossenen Bronchien) . Auf jeden Fall fühlte ich mich nach solchen Husten- und Atemnotanfällen im Bereich der Bronchien und Lungen ganz anders geschwächt, als nach einem normalen Wettkampf, und erst durch das Training in der folgenden Woche funktionierten die Bronchien / Lunge mit der Zeit wieder normal bzw. wie davor (was ich an der "Leistungsfähigkeit" merke)

Zur Zeit vermute ich zuerst, dass die Blutdruck- und Herzmedikamente, welche ich nehmen muss, das Geschehen stark mitbeeinflussen und quasi das Asthma mitauslösen. Auch ASS kann übrigens Asthma verstärken bzw. auslösen.
Die Ärzte äusserten leider überhaupt keine Vermutungen, Hypothesen, vielleicht denken sie, wie auch einige Freunde von mir, am besten halt aufhören mit der Teilnahme am WK. Immerhin waren sie bereit, ein Äquivalenz-Medikament, was viel teurer ist (weil noch keine Generika dafür gestattet sind), aber die asthmaverstärkenden Nebenwirkungen nicht hat, auf meinen Vorschlag hin zu bewilligen. Und Glück gehabt mit dieser Änderung: das Problem tritt seither nur noch bei jedem 3. WK und dann in abgeschwächter Form auf. Im Moment überlege ich, noch eines , das ebenfalls Asthma auslöst bzw. verstärkt, längerfristig zu ersetzen und hoffe dann, dass das Problem nicht mehr auftritt.

Zur Medikamentenabhängigkeit von Asthma:

http://de.wikipedia.org/wiki/Asthma_bronchiale#Medikamente_mit_potentiell_Asthm a-verst.C3.A4rkender_Wirkung

Kann eine Grippe nach der Genesung noch Asthma beim Laufen auslösen? Ich weiss es nicht? Aber: Auch wenn es diesen zeitlichen Zusammenhang bei Dir gab, vielleicht spielen doch andere Faktoren noch eine Rolle mit? Findet man mögliche Ursachen, kann man halt noch gezielter behandeln, ausser der Symptombehandlung.

Alles Gute ....

-qbz

DieAndy
02.09.2008, 20:12
@Diandy
Es ist aber eher selten ,dass Du auf Lebnsmittel mit Asthma reagiert.Meine Tochter hat eine Laktose-Unverträglichkeit und bekommt übelste Magenprobleme.Hautprobleme treten da auch eher auf,als Asthma.

@Hellhimmelblau:
Ich muss auch zwei Mal am Tag zwei Dosen Asthmaspray nehmen.
Es wäre schon besser,wenn Du Dich an diese Dosierung hälst.
Medikamente sollte man allgemein nicht nehmen,wie es einen selbst in den Sinn kommt,sonst die Wirkung nicht mehr gewährleistet.

Gruss,
Michelle,

die immer noch hofft,dass sie nach 2 Monaten das Zeug nicht mehr braucht.

Unterschreib - mit der Dosierung sollte man nicht selbst herumbasteln...

@Michelle: ich habe wohl zu oft "HIER" gerufen, als die Allergien verteilt wurden und natürlich bei den Sonderfällen :Nee:

Wagnerli
03.09.2008, 08:06
Unterschreib - mit der Dosierung sollte man nicht selbst herumbasteln...

@Michelle: ich habe wohl zu oft "HIER" gerufen, als die Allergien verteilt wurden und natürlich bei den Sonderfällen :Nee:

Du Arme:Blumen: .
Ich benutze ja jetzt seit 10 Tagen mein Asthma-Spray und habe gestern zum ersten Mal die Laufschuhe angezogen.
Es ging ganz gut.Nach ner Stunde habe ich aber wieder den Druck in der Lunge gespürrt und etwas husten müssen.
Aber ich werte das als Erfolg und weiss,dass es sicher noch viel viel besser wird,wenn ich das Zeug länger nehme.
Ich bin mit kleinen Erfolgen zu frieden,nachdem ich anfänglich keine 15 min laufen konnte ohne einen Anfall zu bekommen.

Wagnerli

DieAndy
03.09.2008, 09:56
Arne hat ja auch "nebenan" geschrieben, die wichtigste Tugend der Triathleten sei die Geduld. Auch in diesem Fall ist das wohl so.
;)
Ich bin lange weg vom falschen Ehrgeiz und kann mich über die kleinen Schritte und Erfolge freuen. Das bringt mir etwas und am Ende des Tages auch meiner Gesundheit.
Und glücklcih macht es auch - ich bin ja hier nicht angetreten, um der Abräumer zu sein als Iron-Andy. Wenn ich die olympische im nächsten Jahr schaffe, ist es fein, wenn es etwas länger dauert, dann auch!!

Hab Geduld und mach langsam weiter!! :bussi:
Ganz liebe Grüße