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Vollständige Version anzeigen : Ratschläge für Trainingsgestaltung


little
06.02.2018, 11:02
Hallo,

wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich noch nicht so lange beim Triathlon. Bisher kamen mir meine bisherigen Leistungen recht passabel vor, und ich bin ja auch definitiv besser, als ich es vor jeglichem "Training" war (wäre ja auch schlimm sonst :Cheese: ). Jetzt würde ich mir hier aber gerne einige Ratschläge und Meinungen holen, weil ich denke, ich habe eigentlich von nichts einen wirklichen Plan...

Kurz zu mir: 20 Jahre, weiblich, 168cm und 50kg (also für's Laufen schon mal ein Vorteil?). Außerdem studiere ich und habe recht viel Zeit, die ich für den Sport nutzen könnte. Letzten Frühling habe ich begonnen, regelmäßig zu laufen und radzufahren (vorher nur einmal auf einem Rennrad gesessen), schwimmen habe ich auch bei 0 angefangen, ohne Plan, ohne jemanden, der bis jetzt je drübergeschaut hätte. Ziel war die Teilnahme an einer SD (0.75 - 25.4 (mit 450hm) - 5.2) , die ich dann auch in der mir erhofften Zeit gefinished habe (unter 2h). Im Herbst und Winter ist das Training leider zu kurz gekommen. Bis Juli würde ich mich jetzt gerne so weit wie möglich verbessern, um bei der gleichen SD eine gute/bessere Zeit hinzulegen (mir würde 1:45 vorschweben, was glaube ich realistisch wäre, da ich beim Radfahren mit der sehr bergigen Strecke nicht optimal zurechtkam und bei den Wechselzeiten viele Minuten verloren habe).

Zu meinem derzeitigen Status:
Schwimmen schaffe ich die 750m bei recht zügigem, aber trotzdem gemütlichen Tempo in knapp 17min... definitiv verbesserungsfähig. Also hier fehlt meiner Meinung nach einfach die richtige Technik?
Ich kann problemlos 3, 4, 5km durchgehend kraulen, brauche halt dementsprechend lang. Mit Intervallen habe ich bisher noch nie trainiert, eigentlich gehe ich nur ins Wasser und schwimme dann eine Stunde durchgehend, weil mir das Spaß macht...Nicht optimal, ich weiß.

Mein Plan hätte dafür folgendermaßen ausgesehen:
2x/Woche Schwimmen, davon einmal ein Kurs, damit ich die Technik richtig lerne. Im Frühling/Sommer dann vermutlich wieder 3x, weil ich da öfter ins Freiwasser kann.

Laufen 3x/Woche, davon 1 langer Lauf, 1x mit irgendwelchen Tempogeschichten/Intervallen etc. Eventuell zusätzlich 1x ein kurzer Koppellauf?

Radfahren jetzt im Februar 1-2x/Woche (nur Rolle möglich, öfter habe ich darauf dann keine Lust). Wenn ich wieder draußen fahren kann, ab März wahrscheinlich, werde ich wieder 2-3x/Woche machen, davon gerne auch mal eine 3-4 stündige Ausfahrt.

Und Stabi-Training sollte ich vermutlich regelmäßiger machen :Lachen2:

Wie sieht das für euch erfahrene Hasen aus? Passt das so im groben? Ich bin für Vorschläge, Verbesserungsideen und allgemeine Ratschläge sehr dankbar! ;)

ritzelfitzel
06.02.2018, 11:07
Klick mich (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=223&Itemid=68)

Mich auch (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=55&Itemid=49)

Schau mal hier. Da findest du viel Interessantes sowie explizite Trainingspläne für alle Distanzen.

little
06.02.2018, 20:22
Die Seiten habe ich schon gesehen und überlege auch, nach einem Plan zu trainieren (oder es zumindest auszuprobieren und zu schauen, inwiefern mir das zusagt). Ich liebäugle da aber eigentlich eher mit dem KD-8h-Plan, weil ich die höheren Umfänge gern mag. Auch Schwimmen würd ich schon gern eine Stunde, auch wenn ich da jetzt den Fokus auf die richtige Technik setzen werde. Meine Sicht auf meine Zeiten, die mir zuerst so gut vorkamen, wurde relativiert, als ich hier im Forum ein bisschen gestöbert habe :Cheese:
Ich sehe, dieser Thread wird zu meinem persönlichen Frage-Faden :Lachen2:
Ist es in Ordnung, jetzt mit Base 1 zu starten, ohne vorher die Prep-Phase gemacht zu haben? In etwa die Umfänge, die darin vorkamen, habe ich sowieso gemacht (außer das Radfahren). Noch eine Frage: ist es unbedingt notwendig, außer Kraul noch Rückenschwimmen und richtig Brustschwimmen (mit Kopf unter Wasser?) zu können? Lagenwechsel ist oft Bestandteil der Einheiten, wie ich gesehen habe. Ich bin auch noch nie mit Paddles oder Pull-Buoy geschwommen, ist das zwingend notwendig, bzw wird das in dem 08/15-Schwimmkurs, den ich in Kürze machen werde, vorkommen? Sorry, meine Fragen sind vermutlich wirklich blöd, aber ich kann mir nicht mal vorstellen, wie so ein Kurs abläuft. Himmel, ich weiß nicht mal, was mit "50m Beinschlag" gemeint ist :confused:
Also, den KD-Plan mit modifizierten Schwimmeinheiten, ginge das klar? Auch, wenn ich eigentlich nur an einer SD teilnehme?

Mirko
06.02.2018, 20:42
Zum Plan an sich: Bisschen wenig Rad im Vergleich zum Rest, aber das ist dir ja selbst aufgefallen. Ich würde versuchen die Zeiten auf der Rolle dann halt echt knallen zu lassen! Locker rollen macht mir auch nicht so Laune, aber 45 min Intervalle gehen immer! :Cheese: Machst du irgendwas online oder schaust nur gegen die Wand? Mit zwift oder sufferfest oder einer anderen App bekommt man die Zeit eigentlich gut rum.

Schwimmen: das wird unterschiedlich gesehen. Ich schwimme fast keine Lagen. Kein Bock das richtig zu lernen und bringt mir meiner Meinung nach weniger als einfach zu kraulen. Wenn du immer das selbe Tempo schwimmst wirst du halt auch nur immer besser in dem Tempo. Hier noch viel wichtiger wie beim Rad: Intervalle! 50m langsam immer schneller werden bis fast Sprint. 25 m Sprint, dann ausbauen bis 100m Sprints. Daraus sollte dein Training bestehen. Ausdauer hast ja genug. Ich würde mich da fast nur auf Geschwindigkeit konzentrieren jetzt.

Zu beidem ist aber klar: ist nur ein Hobby und soll deswegen hauptsächlich Spass machen. Wenn lockeres Training Spass macht und hartes Training nicht dann macht es natürlich keinen Sinn es damit zu übertreiben!

Aber wenn du wirklich 8h trainieren willst: wieso dann nur eine Sprint und keine olympische Distanz? Das Leistungsniveau um eine OD zu finishen hast ja locker!

little
06.02.2018, 21:08
Hi Mirko,

ja die Rollenzeit ist halt was andres als draußen unterwegs zu sein, aber du hast recht, mit Intervallen gehts sicher schneller rum. Auch beim Schwimmen sollte ich Intervalle einbauen, genau wie du sagst. Ich komm mir nur immer ein bisschen blöd vor, dann so am Beckenrand zu stehen und in die Luft zu gucken ;-) wie handhabt man das eigentlich mit so einem Plan, ausdrucken und in einem Gefrierbeutel an den Beckenrand legen? Ich werde deinen Trainingsvorschlag gleich am Donnerstag ausprobieren, freue mich schon drauf. Ich mache eigentlich auch gerne Intervalle, aber so gleichförmige, monotone Bewegungen mag ich auch sehr gerne, ist ein bisschen wie meditieren für mich (normales meditieren ist mir zu langweilig, wer hätte das gedachr :-) ). Ich habe letztes Jahr auch einige Wochen sogar teilweise über 10 Stunden Sport gemacht, das taugt mir einfach. SD deshalb, weil ich gehört habe, man sollte erst einmal an der Schnelligkeit arbeiten, außerdem würde ich gerne sehen, was ich da dann raushauen kann und eventuell wäre sogar ein AK-Stockerlplatz drinnen. Außerdem ist die Radstrecke bei dem Triathlon so bergig, bei der OD wären das gute 1000hm, ich weiß nicht, ob mir das nicht zu viel wäre bei anschließend 10km laufen. Aber ich überlege eh, beim Chiemsee-Triathlon die OD zu machen. :-)

Mirko
06.02.2018, 21:37
Ich hab immer ne Trinkflasche am Beckenrand dabei (Radflasche). Mein Trainingsplan steht auf einem kleinen Notizzettel, den ich einmal durchs Wasser ziehe und dann auf die Flasche "klebe". Hält gut und ist wenig Arbeit. Einziger Nachteil ist, dass du de Plan nicht mehrmals nutzen kannst.

Bei deinem Gewicht sind die Höhenmeter doch von Vorteil. Da quälen sich die meisten anderen doch viel mehr. Ich bin 4 cm größer und 30 kg schwerer als du. :Cheese:

Grundsätzlich macht es wohl schon Sinn sich von den kurzen Wettkämpfen zu den langen hochzuarbeiten, aber 8h hab ich letztes Jahr nicht geschafft im Schnitt und hab mich auf der Mitteldistanz ganz wohl gefühlt. Zu vorsichtig solltest du also auch nicht sein.
Ich würde ne OD machen an deiner Stelle. Das ganze Training und Material und Forum lesen nur für einen Wettkampf? Da geht doch mehr! :Cheese:

little
06.02.2018, 22:40
Wahrscheinlich habe ich dafür letztes Jahr auch zu sehr auf flachen Strecken trainiert, ich hab mich auf den 25km da ganz schön gequält in der Hitze. Für diese Saison habe ich mir viiiele bergige Ausfahrten vorgenommen. Ich bin ja in Salzburg, da kann ich entweder schön flache Sachen entlang der Saalach und in Bayern fahren oder nach Nordosten, da wirds gleich einmal sehr hügelig :-) Die SD ist dann auch in Obertrum am See - super schöne Gegend und ein toll organisierter Bewerb übrigens, kann ich nur empfehlen. Sehr günstig noch dazu.
Ah Mitteldistanz, ob das noch was wird in diesem Leben :D ich habe schon vor der OD großen Respekt - deshalb die erste auch lieber am Chiemsee, gut, du hast mich überredet. Oder mir noch den letzten Anstoß gegeben. :-) Sind dann 2 Wettkämpfe, also einer mehr als letztes Jahr ;-) Es gibt hier nicht so viele Triathlons in der Nähe, und ich bin dann auch auf andere Leute angewiesen, um überhaupt hinzukommen, das ist der Nachteil mit 20 und ohne eigenes Auto... naja, man muss sich ja auch noch was offenhalten für die kommenden Jahre.

little
09.02.2018, 21:19
So, habe wieder einige Kilometer zu Fuß, mit dem Rad und im Schwimmbad gemacht und bin, glaube ich, schon ein bisschen schlauer ;)

Am Dienstag habe ich mal einen wirklich gemütlichen, langen Lauf im GA1 Bereich gemacht. 1h 36min und 16.6km, vorher war ich nie so weit/lang, es war aber wirklich zu keinem Zeitpunkt anstrengend, ich hätte locker ein höheres Tempo anschlagen können. Ich werde wahrscheinlich nächste Woche mal diesen Test aus dem Forum machen, um meine Trainingsbereiche grob festlegen zu können. So weiß ich nur, welche Pace und welche Herzfrequenz ich habe, wenn ich langsam/"mein Tempo"/schnell/etc laufe.

Am Mittwoch war ich mal wieder auf der Rolle und habe dieses Programm aus dem KD-Plan von Arne durchgezogen. Die Zeit verging dabei echt schnell, also abwechslungsreiches Training ist für mich hier ein Muss. :Lachen2: Allerdings habe ich statt 1:15h 1:35 gebraucht, warum auch immer, ich habe mich schließlich an den Plan gehalten. :confused: Hat aber Spaß gemacht, also egal.

Dann gestern ein kleiner Regenerationslauf mit ein paar Minuten Lauf-ABC (obwohl ich bezweifle, dass mir das was bringt?) und heute beim Schwimmen nach dem Einschwimmen inkl. Technikübungen mal Intervalle: 8x 200m mit 80-90% subjektiver Belastung, dazwischen immer etwa eine halbe/ganze Minute Pause. Zum Schluss noch gemütlich meditativ (:Lachen2: ) ausgeschwommen - insgesamt 2.5km, 1:05 Gesamtschwimmzeit, 54min reine Schwimmzeit, also eine durchschnittliche Pace von 2:11. Bei den Intervallen war meine Pace immer zwischen 2:02 und 2:08(/100m), also ganz ok, oder? Meint ihr, die Technik ist bei diesen Werten grundsätzlich total schlecht, oder im müsste sie im großen und ganzen recht passabel sein? :confused: Ich bin weder die langsamste noch die schnellste auf der Bahn. Weitere Werte (so eine Garmin ist schon ein Wunderwerk!): durchschnittliche Züge/min: 20. Durchschnittliche Züge/Bahn: 11. SWOLF: 44.

Auf jeden Fall macht mir das regelmäßigere Training extrem viel Spaß und ich bin schon gespannt, wie weit ich mich in den nächsten Monaten verbessern kann :)

Mirko
09.02.2018, 22:16
Aus der Schwimmpace was abzuleiten ist schwierig. Du scheinst nicht komplett untalentiert zu sein, ne 2 vorne bei der Pace ist jetzt halt trotzdem nicht sooo der Kracher. Ich denke da wäre wahrscheinlich bei der Technik auch noch einiges zu holen. Man müsste jetzt mal abwarten wie du auf das umgestellt Training anschlägst. Wenn du dir ein paar mal richtig einschenkst im Wasser sollte sich da recht schnell was tun und die 200er in unter 4 Minuten fertig sein.

Hast du meine Schwimmvideos und die kommentare dazu gesehen? Mir hat das echt viel gebracht und ich glaub schon jetzt durch ein paar Änderungen bin ich deutlich besser unterwegs.
Ich denke das bei mir sich viele die Mühe gemacht haben zu antworten weil ich hier selbst ziemlich aktiv bin. Bei noch unbekannten Leuten gehen so Sachen manchmal unter. Aber ich glaube bei einer 20 Jahre jungen Frau mit 50 kg schauen dann sicher mehr das Video als bei mir :Cheese:

little
11.02.2018, 07:28
Aus der Schwimmpace was abzuleiten ist schwierig. Du scheinst nicht komplett untalentiert zu sein, ne 2 vorne bei der Pace ist jetzt halt trotzdem nicht sooo der Kracher. Ich denke da wäre wahrscheinlich bei der Technik auch noch einiges zu holen. Man müsste jetzt mal abwarten wie du auf das umgestellt Training anschlägst. Wenn du dir ein paar mal richtig einschenkst im Wasser sollte sich da recht schnell was tun und die 200er in unter 4 Minuten fertig sein.

Hast du meine Schwimmvideos und die kommentare dazu gesehen? Mir hat das echt viel gebracht und ich glaub schon jetzt durch ein paar Änderungen bin ich deutlich besser unterwegs.
Ich denke das bei mir sich viele die Mühe gemacht haben zu antworten weil ich hier selbst ziemlich aktiv bin. Bei noch unbekannten Leuten gehen so Sachen manchmal unter. Aber ich glaube bei einer 20 Jahre jungen Frau mit 50 kg schauen dann sicher mehr das Video als bei mir :Cheese:

Ui ich bin schon gespannt, wie sich die Intervalle auswirken. Ich werde dann berichten. Nächste Woche habe ich vielleicht zudem eine private Trainingsstunde, dann habe ich endlich mal eine Einschätzung zu meinem Kraulstil. :Cheese: Ja, die Pace ist sicher nur ein gröberer Richtwert, ich schwimme zudem weder mit Rollwende, noch ist die Bahn immer komplett frei, und ein kurzer Wortwechsel mit anderen Schwimmern lässt sich ebenfalls nicht vermeiden... Man stoppt die Uhr auch händisch, da wirds insgesamt schon ein bisschen ungenau. Aber ich kann dadurch mein Training mit meinem vorigen Training vergleichen und hoffentlich in Zukunft einen Fortschritt erkennen :)

Nein, die Videos kenne ich nicht, muss ich mir heute mal ansehen! Wie filmst du dich denn selbst, fragst du einfach jemanden?

little
11.02.2018, 20:39
Heute Früh habe ich gleich nach dem Aufstehen 2h auf der Rolle verbracht - Grundlage, trotzdem auszuhalten dank der Sendungen von Triathlon-Szene. Die Zeit vergeht und da mich sowieso alles rund um das Thema brennend interessiert, ist das die perfekte Kombination für mich :) Danach ging es noch ins Freie, bei schönstem Wetter ein kleiner Koppellauf. Sonnig wie aus dem Bilderbuch, euphorisch und gut aufgewärmt durch das vorangegangene Training war ich bei nur einigen Grad über 0 (oder waren es sogar nur 0?) endlich wieder einmal in kurzer Hose unterwegs, den Passanten in Wintermänteln habe ich aber auf jeden Fall etwas zum ungläubig Dreinblicken präsentiert. Was ich noch nie verstanden habe, ist dieses Gefühl, das einen zwangsläufig überkommen sollte bei einem Koppellauf - von wegen rohe Eier und so. Das hatte ich bisher nie, im Gegenteil ist es so, dass meine Beine wie von selbst laufen und ich viel zu schnell unterwegs bin. Bisher war das nur meine subjektive Einschätzung, aber jetzt hat es sich bestätigt: 4:20 anstatt meiner normalerweise als angenehmes, flottes Tempo empfundene 5:10! Ewig wäre das nicht so gegangen, also nach den ersten Kilometern Tempo rausgenommen... Ein toller Start in den Tag war das heute, nur übertroffen durch meine absolute Lieblingseinheit im Frühling oder Sommer: mit dem Rad zum See und um 7 eine Stunde mit den Fischen schwimmen, danach im Grünen frühstücken und die Sonne auf der Haut genießen... Zum Glück geht es schon auf den März zu :)

little
14.02.2018, 15:41
Liebe Leute, jetzt komm ich nicht mehr aus... Bin zusätzlich zu meiner SD für meine ersten zwei ODs angemeldet! Ich schwanke hin und her zwischen:" Das wird laufen! Mal sehen was ich rausholen kann!" und "Hoffentlich komm ich da irgendwie lebend durch" :Cheese: Obwohl, das wahrscheinlich schon, aber eine gewisse Zeit will man dann auch verwirklichen und nicht völlig abgekämpft ins Ziel kommen ;)

little
04.03.2018, 21:12
Ich bin noch immer fleißig am trainieren und es macht so viel Spaß wie noch nie! Die Umfänge konnte ich während der letzten Wochen sukzessive steigern und bin endlich nicht mehr völlig bedient mit 5-6 Wochenstunden.

Heute hatte ich auch beim Schwimmen zumindest subjektiv einen großen Fortschritt gemacht. Danke an Arne hier für die vielen Filme in der Mediathek!! Während der ganzen Zeit habe ich mich nur darauf konzentriert, nicht in den "roten Teppich" reinzugreifen und den Arm ganz durchzuziehen, bis die Hand den Oberschenkel berührt. Kleine Sachen, von denen man denken sollte, dass sie eh jeder macht. Tja, ich bisher anscheinend nicht ganz so toll, dafür jetzt ein sichtbarer Fortschritt! Gefühlt war ich schneller, obwohl ich gemütlich bis zügig dahingeschwommen bin. 2x 750m mit dazwischen ganz kurz Pause. Die ersten 750m in 16:09 min, die zweiten in 15:54 min. Noch immer sehr langsam, aber zumindest schneller als alles bisherige :) und genauso schnell bzw schneller als die 200er- Intervalle vor zwei/drei Wochen (das Tempo damals hätte ich nicht länger als die 200 schwimmen können). ich freu mich. Wahrscheinlich hat aber auch das veränderte Training während der letzten Zeit reingespielt. Wie auch immer, die Zeit ist noch immer sehr ausbaufähig, für mich ist es aber ein großer Schritt in die richtige Richtung.

PS: keine Sorge, normal mache ich hauptsächlich Intervalle, hatte heute aber mal Lust auf was längeres. 50er- und 25- Intervalle schlossen sich dann aber auch noch an ;-)

Mirko
04.03.2018, 21:32
Cool! Die Fortschritte hören sich gut an!

Was für'n roter Teppich? Hört sich interessant an. Ist das aus einem Video von Arne? Bisher hab ich noch gar kein Video von ihn zum Schwimmen geschaut weil der selbst so ungern und selten schwimmt :Lachen2:

little
04.03.2018, 21:37
Danke :) mein Ziel für die Triathlons wären eh nur" unter 15min für die 750m und unter 35min (oder der Traum: unter 30min) für die 1500m. Das müsste doch im Bereich des möglichen sein.

Ach, das war das Video zum Wassergefühl ("Annäherung an ein Phantom"). Da gings aber gar nicht um die richtige Technik, sondern darum, wie man sich verbessern kann durch so einen Dreischritt: sich des richtigen Bewegungsablaufes bewusst sein - ihn ausführen und kontrollieren - sich dieses Gefühl merken, inwiefern es sich anders anfühlt. Das mit dem roten Teppich war dann nur zum veranschaulichen (von den Schultern grad nach vorne gesehen, das ist sozusagen rote Zone, man soll mit den Händen da nicht reinkommen = übergreifen.)

Edit: Er schwimmt zumindest sicher besser als ICH, also wird es sicher nicht schaden, wenn ich mir Tipps aus seinen Videos hole, hoffe ich doch :)

Mirko
04.03.2018, 21:49
Nein, nein so wollte ich das nicht sagen! Arne schwimmt schon gut und hat sich im Wettkampf schon gute Zeiten abgeliefert. Er scheint mir nur kein grosser Schwimmfan zu sein. Ahnung hat er trotzdem sicher und er kann dazu noch ziemluch gut rüber bringen was er sagen will.

Also: es wird definitiv niemandem schaden sich seine Videos anzuschauen, ganz im Gegenteil! :Blumen:

Hikari
04.03.2018, 21:50
Bei den Intervallen war meine Pace immer zwischen 2:02 und 2:08(/100m), also ganz ok, oder? Meint ihr, die Technik ist bei diesen Werten grundsätzlich total schlecht, oder im müsste sie im großen und ganzen recht passabel sein? :confused: Ich bin weder die langsamste noch die schnellste auf der Bahn. Weitere Werte (so eine Garmin ist schon ein Wunderwerk!): durchschnittliche Züge/min: 20. Durchschnittliche Züge/Bahn: 11. SWOLF: 44.

Schwimmen braucht Zeit. Um die Technik wirklich vernünftig zu erlernen braucht es Jahre. Ich schwimme seit rund vier Jahren (PB 1000m 14:45) und die schnelleren Wettkampfschwimmer haben noch viel zu meckern bei mir. Von grundsätzlich total schlecht kann normalerweise nicht die Rede sein, wenn Du mehrere Kilometer am Stück schwimmen kannst. Klar ist da noch viel rauszuholen, aber das kommt mit der Zeit.
Die Effizienz oder die Technik anhand der Züge zu bewerten halte ich für etwas schwierig. Es gibt Leute die brauchen generell eine höhere Frequenz als andere. Diese entwickeln sie aber auch schnell. Für andere ist die Frequenz nicht so entscheidend.

little
05.03.2018, 06:54
Nein, nein so wollte ich das nicht sagen! Arne schwimmt schon gut und hat sich im Wettkampf schon gute Zeiten abgeliefert. Er scheint mir nur kein grosser Schwimmfan zu sein. Ahnung hat er trotzdem sicher und er kann dazu noch ziemluch gut rüber bringen was er sagen will.

Also: es wird definitiv niemandem schaden sich seine Videos anzuschauen, ganz im Gegenteil! :Blumen:

Keine Sorge, ich hab schon gewusst, wie du das meinst :Lachen2: War sarkastisch gemeint: ich bin halt so schlecht, dass mir auch Tipps von schlechten Schwimmern bzw Schwimmern mit Verbesserungspotential (;) ) vermutlich helfen würden, weil ich noch schlechter bin/ ein noch größeres Verbesserungspotential habe :Lachanfall: Ja, Arne kann richtig gut erklären! Ich nehme mir immer extrem viel mit aus den Videos.

little
05.03.2018, 07:00
Schwimmen braucht Zeit. Um die Technik wirklich vernünftig zu erlernen braucht es Jahre. Ich schwimme seit rund vier Jahren (PB 1000m 14:45) und die schnelleren Wettkampfschwimmer haben noch viel zu meckern bei mir. Von grundsätzlich total schlecht kann normalerweise nicht die Rede sein, wenn Du mehrere Kilometer am Stück schwimmen kannst. Klar ist da noch viel rauszuholen, aber das kommt mit der Zeit.


Ich bin ja wirklich erst letztes Jahr so 3 Monate geschwommen, den Sommer und Herbst gar nicht (zuerst keine Möglichkeit und dann nicht mehr reingekommen...), jetzt erst wieder seit Dezember und auch nur 1-2x pro Woche. Also, da hast du sicher recht, und dafür schwimme ich vermutlich auch ganz ok. Ende März kann mir endlich mal ein ehemaliger Triathlet/Trainer drüberschauen, ich bin schon sehr gespannt :Cheese:

Die Effizienz oder die Technik anhand der Züge zu bewerten halte ich für etwas schwierig. Es gibt Leute die brauchen generell eine höhere Frequenz als andere. Diese entwickeln sie aber auch schnell. Für andere ist die Frequenz nicht so entscheidend.

Ich find solche Werte nur sehr spannend anzusehen im Anschluss an die Einheit. Wenn Garmin es schon anzeigt... :Lachen2: Und zu sehen, wie sie sich langfristig entwickeln, worin ich dann doch sehr wohl eine gewisse Aussagekraft sehe.

little
08.03.2018, 20:51
Heute konnte endlich die erste Ausfahrt auf dem Rennrad stattfinden! Am Wochenende hat es noch leicht geschneit in der Nacht, heute war ich mit kurzer Radhose draußen unterwegs :Cheese: Die Sonne, herrlich :) Nur die Füße wurden mit dem Fahrtwind irgendwann ein bisschen kalt (als die Sonne mal länger weg war). Extra Winterradschuhe habe ich nicht, Überschuhe auch nicht. Aber war leicht auszuhalten, wundervoll war es draußen. Da vergeht die Zeit wie im Flug.

Später war ich noch schwimmen, diesmal mit 400m auf Zeit nach dem Einschwimmen (7min 52s, Durchschnittpace 1:58.) Dann noch 5x 100m Intervalle, auch hier haben sich die Zeiten verbessert, bis auf 1:54 (Mitte Februar noch bei 1:59 und drüber). Diesmal habe ich auch zum ersten Mal ein paar Bahnen mit dem Pullbuoy gezogen. War super zum Vergleichen der Wasserlage - ich dachte bisher, die wäre sehr gut, der Pullbuoy hat die Hüfte aber noch mal weiter hochgezogen (subjektiver Eindruck zuerst war, dass ich komplett aus dem Wasser rausschaue :Lachanfall: ). Das konnte ich dann ohne Pullbuoy umsetzen, jetzt weiß ich auch, warum Rumpfstabi dafür gut ist. :Blumen: (Sollte ich sowieso regelmäßiger machen, jetzt noch mehr Motivation).

Beim Laufen mache ich auch öfter ein paar Intervalle und mache, denke ich, Fortschritte. Die Garmin gibt ja immer Rekordzeiten an (5km, 10km), auf 10km ist mein bestes jetzt 51min, diese Zeit stammt jetzt aber aus dem Intervalltraining, in dem ja auch seeeehr lockere Pausen dabei sind. Bin gespannt, was ich da theoretisch laufen könnte, ich bin noch nie alleine 5km oder 10km auf Zeit gelaufen. ;)

little
10.03.2018, 20:53
Heute mal wieder ein langer Lauf, bisher waren die zwei längsten 14 und 16km, heute dann die ersten 20.5 gemacht :) locker dahin, es ging wirklich gut, die kurze Hose und das Top haben bei dem Föhn allemal ausgereicht. Das gibt auch eine extra Portion Motivation. Am Ende standen dann 1:49 auf der Uhr, was damit (logischerweise) auch die bisher längste Zeit am Stück ist, die ich laufend verbracht habe. Gerne bald mal wieder, auch wenn die letzten 3km dann doch zäher waren als ich vermutet hätte.
Morgen soll das Wetter wunderschön werden und es ist eine laaange Radausfahrt geplant (was bei mir heißt: 2 bis 3 Stunden). Hoffentlich habe ich keinen Platten, da ich zwar Pumpe und Ersatzschlauch habe, aber keinen Reifenheber und das nötige Know-how ebenfalls fehlt. Das muss ich mir dringend mal aneignen, bisher hab ich mich erfolgreich davor gedrückt...

little
11.03.2018, 21:52
Ich bin zurück von der Radtour (ok, schon lange - ich hatte also keinen Platten ;-) ). Heute war ich mal wieder in Bayern unterwegs: Piding, Aufham, Anger, Teisendorf, Schönram, wieder nach Freilassing. Eigentlich wollte ich noch den Schlenker zum Abtsdorfer See machen, ich bin aber wohl irgendwo falsch gefahren. Naja, hat im Endeffekt eh gut gepasst, denn obwohl es nur 55km waren, hat es mir fürs erste doch gereicht und ich war froh, wieder da zu sein. Das war die längste Radausfahrt, die ich je allein unternommen habe. Schön, nach jeder Einheit habe ich irgendwie einen persönlichen Rekord mit drin ;-) Warm war es auch, kurze Hose war angesagt, Handschuhe waren gar keine nötig. Auf den Füßen wird mir in den Radschuhen und mit dem Wind immer schnell kalt, deshalb habe ich heute etwas neues ausprobiert: Tiefkühlsackerl über die Socken gezogen und damit in die Radschuhe. Hat einwandfrei geklappt, hätte ich nicht gedacht.
Foto gibt es leider wieder nicht von der Tour. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab während des Fahrens überhaupt keine Lust mal abzusteigen nur um ein Bild zu knipsen...

Nach einer Stunde des Sammelns neuer Energie ging es dann auch gleich weiter ins Schwimmbad (wieder mit dem Rad, allerdings einem anderen :) ). 8x 200m Intervalle, nicht sehr schnell (ich war doch ziemlich fertig), aber gleichmäßig, während ich die ganze Zeit auf verschiedenes bei der Technik geachtet habe. So schnell war ich wie gesagt nicht, aber dafür, dass ich es als recht gemütlich empfand, war es doch schnell! Das ist die Technik, vor 1 Monat hätte ich viiiiel länger gebraucht. Schwimmen macht mir mittlerweile wirklich total Spaß, keine Spur von Langeweile, höchste Konzentration in jeder Sekunde ist gefordert. Dabei ist mir eines nur nicht klar bzgl der Technik: lässt man den Arm während der Unterwasserphasen permanent komplett ausgestreckt oder winkelt man ihn (speziell bei der Drückphase) ab? Mir kam vor, das Abwinkeln hat mir mehr Vortrieb ermöglicht.

Insgesamt habe ich diese Woche dann fast 9 1/2h trainiert. So viel wie schon sehr sehr lange nicht mehr (oder überhaupt?). Mir reicht das eigentlich völlig, ich bewege mich im Alltag ja zusätzlich noch sehr viel, gehe 2-3 Stunden täglich spazieren insgesamt und fahre mit dem Rad in die Uni/ ins Schwimmbad.
Zu viel ist es aber auch nicht, ich fühle mich wohl mit dem Sport, durch den Sport, kann mir nicht mehr vorstellen, lediglich 2-3x laufen zu gehen pro Woche als einziges Training, wie ich es im September - November gemacht habe.

Bommel91
12.03.2018, 07:56
Dabei ist mir eines nur nicht klar bzgl der Technik: lässt man den Arm während der Unterwasserphasen permanent komplett ausgestreckt oder winkelt man ihn (speziell bei der Drückphase) ab? Mir kam vor, das Abwinkeln hat mir mehr Vortrieb ermöglicht.



Das gleiche Problem habe/hatte ich auch. Mir haben diese "Bilder" und Videos hier sehr geholfen.

http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=43713&highlight=casino

folgendes Video findet sich im Thread:

https://www.youtube.com/watch?v=qaf0-8Olhk8&app=desktop

ab 3:50

little
13.03.2018, 08:38
Das gleiche Problem habe/hatte ich auch. Mir haben diese "Bilder" und Videos hier sehr geholfen.

http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=43713&highlight=casino

folgendes Video findet sich im Thread:

https://www.youtube.com/watch?v=qaf0-8Olhk8&app=desktop

ab 3:50

Hi Bommel, danke, ich hab mich durch den Thread geklickt. Die Beschreibungen finde ich sehr schwer nachvollziehbar, ich verstehe immer mehr, wenn ich es mir direkt ansehen kann und ausprobieren. Irgendwo wurde ein Video verlinkt, in dem zur Demonstration Schwimmbretter nach hinten gedrückt wurden als Übung, zur Veranschaulichung. Aha! Da hat ist ein Lichtchen angegangen. :Lachanfall: Werde ich morgen direkt im Training ausprobieren. Ich finde es ja schon toll, dass ich mir mittlerweile über so etwas Gedanken machen kann. Letztes Jahr habe ich nie darüber nachgedacht, dachte, dass passt schon so, was soll man da anders machen? Die Zeit im Becken vergeht so viel schneller, weil man sich jede Sekunde konzentriert. Langeweile kommt bei mir jedenfalls keine auf. :Lachen2:

little
10.04.2018, 21:56
Ich weiß ja nicht, ob das hier überhaupt jemand liest oder nicht, und ob es jemanden interessiert - ich schreibe trotzdem mal kurz, wie es derzeit bei mir aussieht.

Schwimmen läuft super, ich denke ich habe die Technik im großen und ganzen jetzt relativ richtig. Das Wasser lässt sich meistens richtig gut greifen, mir scheint, mir fehlt einfach auch die Kraft in den Armen. Kann man hier mit Kraftübungen im Trockenen gezielt daran arbeiten (Liegestütze, Klimmzüge, Dips? Irgendwas spezielles?), oder kommt das auch durch das Sammeln von Schwimmkilometern?
Von den Zeiten habe ich mich durchschnittlich schon so um 5-10 Sekunden /100m auf den Distanzen verbessern können während der letzten 2 Monate (mit 1-2x Schwimmen pro Woche).

Meine Bestzeiten bis jetzt: (immer die Pace von 100m)
25m: 1:38
50m: 1:41
100m: 1:53
200m: 1:58
400m: 1:58
750m: 2:05
1500m: 2:14

Man sieht, mittlerweile bin ich wenigstens in der Lage dazu, schneller zu schwimmen, mit zunehmender Distanz wirds aber leider deutlich langsamer (logischerweise). Mein nächstes Ziel ist es, die 750m in unter 15min und die 1500m in unter 30min schwimmen zu können. Realistisch? Ich hoffe doch :Cheese:

Ich finde es jedenfalls toll, die Fortschritte beim Schwimmen so schwarz auf weiß sehen zu können. Es wird konstant besser, die Trainingseinheiten kann man gut vergleichen, weil sie nicht von Wetter, Wind und nicht so stark von der körperlichen Verfassung abhängig sind. Da tue ich mir beim Radfahren und Laufen schwerer. Da sehe ich eher im Vergleich zu vor mehreren Monaten oder einem Jahr einen starken Unterschied, nicht aber von letzter Woche auf jetzt.
Vielleicht sollte ich hier gezielter Trainieren. Ich variiere zu wenig, laufe gerne einfach mein Wohlfühltempo. Dazu kommt, dass ich im Alltag nicht richtig stillsitzen kann. Ich gehe auch viel spazieren und bin dann beim Training oft zu erledigt für Intervalle. :(

Mein neues Rennrad wurde auch neu bereift für die teils schottrigen Wege hier, ein kürzerer Vorbau montiert - endlich ist es einsatzbereit! Und hatte heute auch seine erste Ausfahrt. Die Sitzposition fühlt sich besser an als auf meinem Stahlrahmen, und schneller scheint es ebenfalls zu sein. Macht mir deutlich mehr Spaß, ab jetzt werde ich öfter am Rad sitzen :)
Eine Frage: Wirkt bei euch auch trotz Radbrille ein Luftstrom auf die Augen? Bin mir nicht sicher, ob das eh normal ist, oder die Passform der Brille nicht optimal ist.

Ansonsten genieße ich zur Zeit einfach das Wetter und die Sonne. Bald kann dann die Freibadsaison beginnen und auch im See geschwommen werden. Ich freu mich :liebe053:

ritzelfitzel
10.04.2018, 22:56
Sehr gut! Jeder Fortschritt ist gut. Kontinuierlich trainieren, keine Ausfallzeiten haben ist die halbe Miete! Eine gewisse Portion Geduld braucht es da zwangsläufig, nichts kommt 'easy' von heute auf morgen.

Mit Liegestütze habe ich gute Erfahrungen gemacht was Kraftaufbau fürs Schwimmen anbelangt. Sind schnell in den Alltag eingebaut.

Viel Erfolg weiterhin!!

Tatze77
11.04.2018, 08:03
Schwimmen läuft super, ich denke ich habe die Technik im großen und ganzen jetzt relativ richtig. Das Wasser lässt sich meistens richtig gut greifen, mir scheint, mir fehlt einfach auch die Kraft in den Armen. Kann man hier mit Kraftübungen im Trockenen gezielt daran arbeiten (Liegestütze, Klimmzüge, Dips? Irgendwas spezielles?), oder kommt das auch durch das Sammeln von Schwimmkilometern?
Von den Zeiten habe ich mich durchschnittlich schon so um 5-10 Sekunden /100m auf den Distanzen verbessern können während der letzten 2 Monate (mit 1-2x Schwimmen pro Woche).

Meine Bestzeiten bis jetzt: (immer die Pace von 100m)
25m: 1:38
50m: 1:41
100m: 1:53
200m: 1:58
400m: 1:58
750m: 2:05
1500m: 2:14

Man sieht, mittlerweile bin ich wenigstens in der Lage dazu, schneller zu schwimmen, mit zunehmender Distanz wirds aber leider deutlich langsamer (logischerweise). Mein nächstes Ziel ist es, die 750m in unter 15min und die 1500m in unter 30min schwimmen zu können. Realistisch? Ich hoffe doch :Cheese:
Hey, schön das du so tolle fortschritte machst, aber Krafttraining bringt dich am wenigsten weiter.
Technik,technik,technik sollte auf deinem plan stehen. Wenig lange am stück schwimmen und viele schnelle sachen mit ausreichend pause. So sachen wie 8x25 sprint mit 50-60 sek pause oder 6x50 über 3-4 wochen sollten dir nochmal nen extra schub geben..... Uñd technik,technik,technik... Lass einfach mal nen erfahrenen schwimmer oder trainer drüber schauen. Am anfang sind kleine veränderungen ein grosser mehrwert. Lg

little
14.04.2018, 12:14
Hallo,

danke für die Rückmeldung :)
Naja, ein bisschen Rumpfstabi sollte ich doch wieder einbauen, da fehlt mir auf jeden Fall noch die Regelmäßigkeit. Und ein paar Liegestütze kann ich dann ja auch öfter im Alltag einbauen ;)
Du hast recht, ich sollte viel mehr kürzere Intervalle beim Schwimmen machen. Es ist ja auch nicht so, dass ich oft 750 oder 1500m am Stück schwimme, die 750m waren mal ein gemütliches einschwimmen und die 1500m, da hatte ich einfach einmal Lust drauf gehabt und wollte mal schauen, was da die Zeit so ist, wenn ich es gemütlich bis eher zügig schwimme. Aber es stimmt schon, eher stehe ich auch längere, ruhige Sachen, vor allem beim Schwimmen, aber auch beim Radfahren und Laufen. Muss da definitiv weiter aus meiner Komfortzone raus. Werde die kürzeren Schwimmlängen definitiv beherzigen, bzw generell das Schwimmtraining abkürzen und nicht immer mindestens 2000m schwimmen - lieber dafür mindestens 3x pro Woche schwimmen gehen.:)

poldi
14.04.2018, 12:55
Hi,
Schau Mal bei schnodo schwimmt rein da gibt es viele gute Tipps.

Ansonst weiterhin happy Training.

little
15.05.2018, 11:15
Hi,
Schau Mal bei schnodo schwimmt rein da gibt es viele gute Tipps.

Ansonst weiterhin happy Training.

Darin hab ich schon mal quergelesen, mit dem meisten kann ich allerdings wenig anfangen, da fehlt mir glaube ich der Grundstein an Wissen. ;)

Das Training hatte in den letzten ca. ein bis zwei Monaten einen ziemlichen Dämpfer erhalten. Bei mir ist zur Zeit einiges im Umbruch, und auch, wenn ich den Sport liebe und brauche, um richtig abschalten zu können - wenn so viele Gedanken im Kopf sind, kann ich mich nicht richtig entspannen dabei. Dann das nächste, ziemliche Verbrennungen an Armen und Oberkörper erlitten, zwei Wochen absolut kein Schwimmen, Radfahren und Laufen gingen mehr schlecht als recht (und hätte ich eigentlich gar nicht machen sollen :Cheese: ). Es ist dann aber überraschend gut verheilt und aus dem prophezeiten:" Den ganzen Sommer lang nicht in die Sonne damit" wurde ein "bisschen aufpassen und halt bei den schwereren ehemaligen Verbrennungen einen guten Sonnenschutz verwenden. Auch wenn äußerlich kein Verband etc nötig war, waren meine Leistungen doch für einige Zeit ziemlich mau. War mein gemütliches Wohlfühltempo sonst bei 5:10 - 5:20 min/km, konnte ich plötzlich nicht mehr schneller als 5:45. Die Wasserlage war ebenso auf einmal extrem anstrengend zu halten. So stärkere Verbrennungen wohl doch ziemlich einschneidend für den Körper, und ich hab es ruhiger angehen lassen, war viel spazieren.
Seit etwa 1,5 Wochen ist aber wieder alles beim alten und ich kann wieder Kilometer sammeln und Spaß am Sport haben. Nur beim Schwimmen komm ich gerade nicht mehr wirklich an meine Leistungen heran. Aber das wird auf jeden Fall auch wieder werden. :)

Jetzt ist es schon Mitte Mai, nur mehr knapp ein Monat bis zu meiner ersten olympischen Distanz. Ich mache mir aber absolut keinen Stress, trainiere mehr nach Lust und Laune (auch wenn ich versuche, ab und an Wettkampfspezifischeres einzubauen - ich mag halt von Natur aus eher lang und gemütlich und muss mich da immer ein wenig aufraffen. Wobei es mir dann eh auch Spaß macht, wenn ich erst dabei bin, Intervalle zu laufen etc...). Auf dem Auflieger fühle ich mich mittlerweile auch ganz wohl, jetzt muss ich nur mehr mit Sätteln rumprobieren.

Soweit zum aktuellen Stand der Dinge, falls das irgendjemanden interessieren sollte :Cheese:

TIME CHANGER
01.07.2018, 20:55
Darf ich dich fragen wo ich die Videos von Arne finde?

Ich find deine Fortschritte beeindruckend, und hoffe, dass ich im Schwimmen auch unter die 2 Minuten Grenze komme für die 100m.

Mach weiter so, und vorallem, halt uns auf dem Laufenden!

little
22.07.2018, 13:46
Darf ich dich fragen wo ich die Videos von Arne finde?

Ich find deine Fortschritte beeindruckend, und hoffe, dass ich im Schwimmen auch unter die 2 Minuten Grenze komme für die 100m.

Mach weiter so, und vorallem, halt uns auf dem Laufenden!

Hi Timechanger!

Hier auf Triathlon-Szene kann man ein Abo erwerben, um die wöchentlich neuen Videobeiträge anzusehen und die Videos in der Mediathek zu benutzen - ist nicht wirklich teuer und eine wirklich gute Investition, sogar für Studenten :Cheese: Nein wirklich, es hat sich bisher echt ausgezahlt, ich kann es nur weiterempfehlen.

Ich dachte eigentlich, meine Schreibereien hier interessieren nicht wirklich jemanden, darum hatte ich es erstmal gelassen. Weiterhin trainiert habe ich natürlich, hier also ein kleines Update:
Beim Schwimmen hat sich noch mal einiges getan, nachdem ich ein paar Fehler im Armzug entdeckt habe (zu stark nach vorne, zu viel Gleiten...). Schwimmen ist ja an sich schon mal nicht meine Stärke, aber das "ganz gemütlich dahinschwimmen" ist dadurch von 2:20 auf 2:10 gesunken. Immerhin. Die 100m bin ich jetzt schon in 1:51 geschwommen, die 400m in 1:55, 750m in 1:57. Es geht also langsam, aber doch, aufwärts. Irgendwann in näherer Zukunft schaut mir aber mal jemand drüber, eventuell mache ich im Herbst einen Kurs mit, mal sehen. Dafür, dass ich das Kraulen bisher absolut im Alleingang gemacht habe, bin ich eigentlich nicht unzufrieden damit.

Mitte Juni habe ich meine erste olympische Distanz gemacht, was erstaunlich gut ging, vor allem das Laufen auf das Radfahren, wofür ich 51min gebraucht habe (10km). 2. in meiner AK wurde ich auch (aber nur, weil außer mir nur eine andere in der U23 war - diese wurde allerdings Tagesgesamtsiegerin).
Gestern fand schließlich mein Saisonhighlight an, eine SD (0.75/25.4/5.2), die ich letztes Jahr in 1:57 gefinisht hatte. Erhofft hatte ich eine 1:45-1:47, allerdings konnte ich mich doch im Schwimmen um 2min, im Radfahren um 7min und im Laufen von 28min auf 23min steigern :) und mit unter 1:42 ins Ziel laufen - diesmal 3. Platz in der AK (es waren übrigens 8 Teilnehmerinnen :Lachen2: ).

Nächstes Wochenende steht noch eine Kurzdistanz an, das war es dann für diesen Sommer. Was ich nächstes Jahr mache, nur olympische Distanzen, eine Sprintdistanz oder sogar schon eine Mitteldistanz (:Lachanfall: - eher nicht), weiß ich noch nicht. Dafür gibt es im Herbst genug regnerische Tage, um sich das genau zu überlegen. Die KD gefällt mir insofern besser, als das man nicht nur alles gibt, sondern sich seine Kräfte einteilen muss, eine Renntaktik haben. Außerdem zahlt sich die Anreise dann mehr aus!
Zur Zeit trainiere ich einfach nach Lust und Laune und dem Wetter entsprechend. :) Radfahren genieße ich gerade sehr, da ich endlich einen passenden Sattel gefunden habe. Der richtige Sattel ist wirklich Gold wert!

Liebe Grüße

Mirko
22.07.2018, 14:55
Schön von dir zu hören und Glückwunsch zu den coolen Wettkämpfen. Mich interessiert das auch immer wie es bei dir läuft! Du darfst also gerne öfter Lebenszeichen geben :Blumen:

little
29.08.2018, 18:33
Die Entscheidung ist gefallen, die Anmeldung getätigt - Ende Juli 2019 starte ich bei einer Mitteldistanz! Seit Wochen überlege ich hin und her, das ging zwischen "auf jeden Fall!" (nach einer guten Trainingseinheit) zu "niemals, vielleicht mal 2022 oder so" (wahlweise nach einem 20km-Lauf oder einer 75km-Radfahrt in Hinblick auf die, für eine MD notwendige, jeweilige andere Distanz).
Mein Ziel dabei ist eigentlich nur, gut durchzukommen (unter 6h wäre mal so grob eine Zeit, mit der ich leben könnte). Dass ich es schaffen kann, denke ich schon. Vor allem ist es ja noch ein gutes Jahr hin. :Cheese: Auf jeden Fall motiviert mich die MD nächstes Jahr total, ich freu mich jetzt schon drauf.

Mirko
29.08.2018, 19:55
Cool! Dann wird es Zeit das du wieder öfter berichtest wie es läuft! Wo startest du?

little
29.08.2018, 21:11
Ich probiere es, so viel neues passiert aber nicht, das es wert wäre, es hier herein zu schreiben. :)
Beim Trumer Triathlon, wo ich auch schon die Sprintdistanz letztes und dieses Jahr gemacht habe. Ist ein schöner Bewerb, der nicht so weit weg ist.

hanse987
29.08.2018, 22:02
Trumer Tri ist ein schöner Wettbewerb. Dann wünsche aber besseres Wetter als 2016.

Bommel91
29.08.2018, 22:08
Magst du Vll was zu aktuellen Leistungen und zu Umfängen zu schreiben? Wenn ich das hier so lese bekomme ich auch Lust auf ne MD 2019 aber mein Kopf sagt ganz deutlich erstmal paar ODs machen und Radkilometer sammeln...

adaniya
29.08.2018, 22:43
Beim Trumer Triathlon, wo ich auch schon die Sprintdistanz letztes und dieses Jahr gemacht habe. Ist ein schöner Bewerb, der nicht so weit weg ist.
Cool, den mach ich auch! Ein Freund von mir hat mich dazu überredet, so ganz alleine würde ich mich nicht für eine Radstrecke mit fast 1000hm entscheiden :Maso:

little
30.08.2018, 11:51
Trumer Tri ist ein schöner Wettbewerb. Dann wünsche aber besseres Wetter als 2016.

2018 war bei der olympischen und Mitteldistanz ebenfalls schlechtes Wetter, 2017 war das ganze Wochenende strahlend schön. Ich hoffe mal drauf, dass sich der Trend fortsetzt und es nächstes Jahr wieder sonnig ist. :Lachen2: Mit Ende Juli dürfte es aber auch bei schlechten Bedingungen wenigstens von der Temperatur her passen. Salzburg Stadt und die Gegend sind ja so flach, da kühlt es nicht so leicht ab, wie im Pongau oder Pinzgau (letzte Woche hatten wir daheim nur mehr ein paar Grad über Null. Aber gut, wie es in Zell war, hat ja auch jeder mitbekommen).

Magst du Vll was zu aktuellen Leistungen und zu Umfängen zu schreiben? Wenn ich das hier so lese bekomme ich auch Lust auf ne MD 2019 aber mein Kopf sagt ganz deutlich erstmal paar ODs machen und Radkilometer sammeln...

Mein Kopf hat das auch ganz deutlich gesagt... Ich hab ja erst eine einzige OD gemacht. Ich bin generell, glaube ich, nicht so der Wettkampftyp. Mir reichen eine oder auch drei Bewerbe im Jahr. Am liebsten mag ich einfach den Trainingsalltag und dann eben ein Highlight, auf das ich hinfiebern kann und dem ich dann eine relativ große Bedeutung beimesse.
Ausschlaggebend dafür, dass ich es doch schon nächstes Jahr machen möchte, ist einfach folgendes: Es begeistert mich. Ich bekomme einfach Lust auf die Einheiten, die noch folgen werden, wenn ich daran denke. Eine MD ist etwas, dass ich mir vor zwei Jahren oder auch einem, nie zugetraut hätte. Eine Sprintdistanz kann jeder machen, bei einer OD steht bei mir gar nicht die Debatte, ob ich ins Ziel komme. Aber eine MD, die ist eine Herausforderung, die ich kaum erwarten kann, sie anzugehen.

Radkilometer waren bisher sicher ebenfalls nicht meine Stärke. Letzten Herbst/Winter bin ich überhaupt nur seeehr sporadisch auf der Rolle gefahren, im Frühling und Sommer jetzt schon mehr, aber auch nur so 2x pro Woche denke ich. Meistens so 20-30km, selten mal 60km. Überwiegend einfach im Wohlfühltempo dahinpedaliert. Und das alles auf Radwegen oder leicht geschotterten Wegen mit gefühlt tausend Kreuzungen, Spaziergängern und schlechtem Asphalt.
Vor kurzem habe ich mir einen Garmin Edge gekauft, dank dem ich jetzt endlich auch andere, weitere Strecken, weil ich keine Angst mehr habe, mich zu verirren oder auf der Straße eigentlich nicht fahren zu dürfen :Lachen2:
Eigentlich ein Wunder, dass ich bei meiner OD die 40km bei einigen Höhenmetern in 1:30 gefahren bin. Bei einem FTP-Test vor ein paar Wochen kam ich auf 158W (ich wiege aber auch nicht grade viel, muss ich zu meiner Verteidigung anmerken. Ganz fit war ich auch nicht, und überhaupt :Cheese: ).

Schwimmen, naja, da weißt du ja, wie es steht. 750m kann ich schon in 14-15min schwimmen, die 1.5km in so 32-33min. Ich versuche, regelmäßig 2x pro Woche schwimmen zu gehen, zwischen 1.5 und 2.5km schwimme ich dabei meistens. Meine Zeiten haben sich schon verbessert gegenüber letztem Jahr (Herbst und Winter 2017 bin ich praktisch nie geschwommen), oder auch gegenüber den letzten Monaten. Die Technik hat sich, Schande über mich, noch immer niemand angesehen.
Das einzig positive beim Schwimmen ist:
1) Ich kann theoretisch (bei gemütlichem Tempo) auch 2h schwimmen.
2) Ich bin in den Schultern und generell sehr beweglich
Nun ja, zumindest ist da einiges an Entwicklungspotential vorhanden.

Laufen ist, denke ich, noch meine beste Disziplin. Einen reinen Laufwettkampf habe ich noch nie gemacht, die Zeit für die 10km bei der OD waren ca. 51min, bei dem Sprint auf 5.2km knapp unter 24min. Ich laufe in der Woche so 30km durchschnittlich, möchte das aber auf 40-50km steigern.

Bis nächstes Jahr habe ich also noch einiges vor. Den Herbst und Winter möchte ich dazu nutzen, wirklich mal schwimmen zu lernen und so 3-4x pro Woche ins Wasser gehen.
Der Plan beim Radfahren ist es zu allererst, einiges mehr an Kilometern zu sammeln. Bis November kann man hier noch gut auf der Straße fahren, danach wird es leider recht kalt mit viel Schnee, da werde ich auf die Rolle ausweichen.
Genau wie beim Laufen möchte ich das Radtraining richtig strukturieren, also auch Intervalltraining machen, einen langen Lauf/Ausfahrt pro Woche machen.
Generell war bisher bei mir alles ziemlich unstrukturiert, ich habe weder auf Erholungstage oder -wochen, oder einfach auch auf Erholungsstunden geachtet. Ich bin ziemlich viel auf den Beinen, bin mehrere Stunden am Tag, in Summe, zu Fuß unterwegs und deswegen oft müde, obwohl ich noch keinen Sport gemacht habe.
Mit einer Periodisierung und Plan anstatt nach Lust und Laune zu trainieren, macht sicher einen großen Unterschied.


Cool, den mach ich auch! Ein Freund von mir hat mich dazu überredet, so ganz alleine würde ich mich nicht für eine Radstrecke mit fast 1000hm entscheiden :Maso:

Klasse! Bist du auch aus der Gegend? Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr an der Startlinie :Blumen:

hanse987
30.08.2018, 14:03
Cool, den mach ich auch! Ein Freund von mir hat mich dazu überredet, so ganz alleine würde ich mich nicht für eine Radstrecke mit fast 1000hm entscheiden :Maso:

Die 1000hm sind nicht so schlimm. Einfach wellig, aber nichts steiles.

Ich habe auch geliebäugelt dort wieder zu starten, aber leider ist am gleichen Wochenende eine große Familienfeier.

adaniya
30.08.2018, 20:17
Klasse! Bist du auch aus der Gegend? Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr an der Startlinie :Blumen:
Aus Wien, aber der besagte Freund hat Familie dort. Für die Unterkunft ist also gesorgt und der Triathlon soll sehr schön sein, deshalb werde ich ihn wohl als Generalprobe für eine MD im September hernehmen. Oder eventuell mach ich auch beim Trumer meinen Saisonhöhepunkt, die Planung ist noch nicht fix :)
Beim Schwimmen und Laufen bist ja schon auf gutem Weg, jetzt vielleicht noch die langen Radeinheiten bisschen länger machen und auch mal ne intensivere, dann läuft das wohl wahrscheinlich locker ;)

@hanse987
Gut zu wissen, danke! An sich komm ich eh gut bergauf, aber ich mags nicht:Cheese:

Bommel91
30.08.2018, 20:24
Danke für Deine Ausführungen! Hatte ich erst überlesen. Du schwimmst sehr viel besser als ich, da liegt mein größtes Problem. Ansonsten ist unsere Ausgangslage wohl recht ähnlich gewesen bzw. ist sie immernoch auch wenn ich vll. ein wenig schneller laufe.

Ich habe ja auch erst zwei Sprints gemacht, also werde ich mich nächstes Jahr vmtl erstmal auf Olympische konzentrieren. Bin ja auch ein paar Jahre älter. Das merkt man extrem ;)

Wenns sich ausgeht, kann man ja zum Jahresende immernoch schauen, auch weil bei mir nächstes Jahr einige Veränderungen anstehen. Wünsche Dir bei Deinem Vorhaben viel Erfolg und lese hier gern mit!

Zur Saisonvorbereitung mal ein solo 10km oder n Frühjahrshalbmarathon schadet sicherlich nicht!

little
11.09.2018, 11:23
Kleines Update:

Letzte Woche habe ich erstmals grob nach einem Plan trainiert, was mir sehr viel mehr Spaß gemacht hat. Einfach zu wissen, was wann grob dran ist und, dass das so von der Belastungsverteilung Sinn ergibt, finde ich ungemein entlastend.
Sonst hatte ich immer das Gefühl, viel zu wenig zu tun und hab im Endeffekt noch weniger gemacht, weil ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen habe.

Mein Ziele für den September:
- regelmäßiger trainieren, mich an den Plan halten.
- in erster Linie einfach mehr Umfänge machen, denn das ist zur Zeit, denke ich, eine große Stellschraube, an der ich leicht drehen kann.

Letzte Woche kam ich auf 9 1/2 Stunden Sport. Hoffentlich gewöhnt sich mein Körper da schnell dran, so war ich manchmal wirklich ganz schön kaputt. :Lachen2:
2x Schwimmen (5.5km)
2x Radfahren (78km) (durch das Radeln im Alltag kämen nochmal ca. 40km dazu)
4x laufen (46km)
Das Schwimmen macht mir endlich wieder richtig Spaß. Im Frühling verging oft ein halber Kilometer einfach nicht, jetzt komme ich locker auf 2-3km pro Einheit und könnte noch länger schwimmen :Liebe: Zudem habe ich wieder etwas an der Technik verändert, mein gemütliches Tempo ist nun "schon" bei 2:00 - 2:05 (auf 100m), was ich locker 2km durchschwimmen kann. Manche fassen sich vielleicht an den Kopf, weil ich das schnell finde. Aber im Jänner oder so, war ich glaub ich noch bei 2:15? Für mich ists ein großer Fortschritt.
Ab jetzt heißt es für mich, pro Woche 3x zu schwimmen.

Laufen macht mir ebenfalls sehr viel Freude, ich habe endlich einen Schuh gefunden, bei dem ich auch nach 21km (mein langer Lauf letzte Woche) absolut keine Beschwerden habe (sonst oft Blasen). Allerdings waren die 46km wohl doch etwas zu viel Steigerung, das werde ich diese Woche wieder etwas reduzieren.

Radfahren ist mein größtes Problem - für lange Ausfahrten (eh nur 2-3h ;) ) kann ich mich kaum motivieren, das macht mir alleine einfach nicht so viel Spaß. Naja, da muss ich halt durch, wird schon. Das Wetter und die Temperaturen sind zur Zeit ja perfekt.

adaniya
15.09.2018, 13:37
Hört sich doch ganz gut an! Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht schon im September an irgendwelche Pläne halten, und auch nicht zehn Stunden pro Woche trainieren, sonst könntest schon weit vor den nächstes Jahr geplanten Rennen in ein Motivations- und auch Leistungsloch fallen. Ich versteh es eh, bin auch schon topmotiviert und würd am liebsten 20 Stunden trainieren.
Ich handhabe es jetzt so, dass ich die Umfänge extrem runterfahre und dafür spezifisch an den Schwächen arbeite. Dh dass ich aufm Rad höchstens eine längere Ausfahrt mit Freunden mache oder falls sich das nicht ausgeht, eine intensive Einheit auf der Rolle. Schwimmen bin ich im Wohlfühltempo bei 1:50 bis 1:55. Da fehlt mir eindeutig der Speed, meine Zugfrequenz befindet sich bei unter 50/min. In einer Einheit mach ich sowas wie 20x50m oder 10x100m und konzentriere mich darauf, die Frequenz zu erhöhen und die Länge pro Zug ungefähr zu erhalten. In der anderen Einheit arbeite ich vor allem an der Technik und mache dann noch 4x400m oder so.
Allgemein halte ich es eher kürzer, dafür intensiver. Die Umfänge kommen dann von alleine in der Wettkampfvorbereitung wieder. Hoffe ich:Lachen2: Ich bin auch noch blutiger Anfänger im Triathlon, aber so werde ich mal die erste Offseason angehen.

PS: Zusätzlich zur Trumer Mitteldistanz machen meine Freundin und ich noch die Friday Wertung, ich starte beim Seecrossing und sie beim Ladies Run. Damit sich die Anfahrt auch lohnt, werden wir schon in der Vorwoche anreisen und mit den Kids einen Familienurlaub daraus machen :)

little
18.09.2018, 09:35
Hallo adaniya!

Es ist ja kein richtiger Plan, ich überleg mir nur grob wann ich was in der Woche ca machen möchte und beachte dabei auf die richtige Verteilung der Anstrengung. Dadurch hab ich jetzt das erste Mal geplante Ruhetage, bzw Tage wo die Belastung gewollt niedrig ist, was mir psychisch und physisch sehr gut tut. An den Schwächen arbeiten heißt bei mir, denke ich, eben speziell am Rad lange Einheiten/ viele Kilometer über die Woche. Da das Wetter und die Temperaturen noch total mitspielen, möchte ich das noch nutzen, solange es geht. Die Rolle kommt noch früh genug.
Beim Schwimmen achte ich auf jeder Bahn auf die Technik, in letzter Zeit speziell auf die Wasserlage und das Anstellen vom Ellbogen - da hab ich gestern glaube ich endlich den Dreh rausbekommen und nochmal einen Sprung gemacht: gemütlichen Tempo liegt jetzt bei 1:58. :)

Ich habe einen freien Startplatz gewonnen für den trumer Triathlon und überlege jetzt, die Triple Wertung zu machen (Am Freitag Seecrossing, SA Sprintdistanz und Sonntag dann die Mitteldistanz). Vielleicht sehen wir uns also schon am Freitag ;) Schöne Pläne, die Gegend ist wirklich toll für einen Familienurlaub!

little
18.09.2018, 20:02
Ich wollte noch anmerken, dass ich zwar jetzt mehr Sport mache als bisher im Durchschnitt, allerdings habe ich auch eigentlich ausreichend Zeit. Ich könnte wahrscheinlich bis zu 20 Stunden in der Woche trainieren, denn außer der Uni habe ich keine wirklichen Verpflichtungen. Ganz so viel muss es für mich nicht sein, aber ich wäre schon gerne dazu in der Lage, im Winter und Frühling ca. 15 Stunden Sport machen zu können, ohne danach flach zu liegen.
Ich will mich also langsam daran gewöhnen. Dabei achte ich natürlich auf meinen Körper, die 46km laufen vorletzte Woche waren zB etwas zu viel und ich hatte leichte Beschwerden in der rechten Wade. Also letzte Woche reduziert, war auch gleich wieder weg. Eine Verletzung oder anderswertige Einschränkung möchte ich auf keinen Fall riskieren, ich mache den Sport ja um glücklicher und gesünder (und glücklich setzt gesund meiner Meinung nach voraus) werden.
Am Sonntag bin ich nach einer Stunde laufen noch gute drei Stunden zu meinen Eltern nach Hause gefahren, inklusive 800hm. Das merke ich auch heute noch, nichts im speziellen, aber ich bin einfach nicht ganz fit. Ehrlich gesagt ziemlich müde. (Vielleicht hätte ich doch vorher mal frühstücken oder zwischendurch etwas essen sollen.) Bisher nicht vorstellbar, dass man, wenn man trainiert ist, auch 15 und mehr Stunden an Wochentraining verkraftet. Das hätte ich gerne.

Bommel91
18.09.2018, 20:58
Ich hab die ganze Zeit überlegt, wo bei uns wohl der springende Unterschied ist. Deine Schwimmsteigerung hätte ich nämlich auch gerne. Aber es ist schlicht und ergreifend die Zeit ;). Ab November schlag ich zurück

Mirko
18.09.2018, 21:03
Ich hab die ganze Zeit überlegt, wo bei uns wohl der springende Unterschied ist. Deine Schwimmsteigerung hätte ich nämlich auch gerne. Aber es ist schlicht und ergreifend die Zeit ;). Ab November schlag ich zurück

Du bist doch fast 2 Meter gross und duellierst dich echt mit einem 50 Kilo Mädel? :Lachanfall:
such dir gefällig richtige Gegner :cool:

Zum Thema: Ich merke auch immer noch viel zu deutlich wenn ich über 10 Stunden trainiere. Wenn da dann noch viel intensives dabei ist bin ich auch platt und brauch dann irgendwann plötzlich 5 Stunden Mittagsschlaf um wieder klar zu kommen. Ich wundere mich auch immer was manch andere scheinbar mühelos an Training durchziehen!

Bommel91
18.09.2018, 21:13
Naja mit nem Rentner wie Dir brauch ich mich auch nicht duellieren. Ich "kenne" diese 50 Kilo Mädels. Die haben Körperspannung bis zum Abwinken und ne Wasserlage von der ich nur träume. Größe ist nicht immer segen. Was ich sagen wollte ist, ich freu mich wenn ich wieder mehr Zeit habe. Und btw kratzt es nicht an meiner Ehre, wenn eine Frau schneller irgendwo ist. Ich fahr mein eigenes Rennen gegen mich selbst.

Mirko
18.09.2018, 21:19
Hehe da hast du recht!

Die 13 jährigen Mädels vom Schwimmverein sind alle schneller als ich. Das ist echt deprimierend wenn die auf der Nebenbahn trainieren.
Da sieht man schön wo man selbst steht als Triathlon. Man kann alles ein bisschen und nix richtig :-)

Bommel91
18.09.2018, 21:28
Ich mein mit wem will man sich denn auch vergleichen? Jemanden mit meinen Voraussetzungen gibt es schlicht nicht noch ein zweites Mal auf der Erde. Gut, bleibt die AK. In der AK M siehste halt gar keinen Stich, also kannste Dich ja nur mit dir selbst messen und versuchen dich zu verbessern. Klar, wahrscheinlich sollte jemand mit meinen Voraussetzungen mehr leisten, aber tu ich halt nicht. Ich hoffe, dass die drei freien Monate nach dem Examen nochmal Schub geben. Aber bis dahin sind die Prioritöten halt klar.

little
19.09.2018, 07:44
Hm, ihr habt schon recht, meine Wasserlage war einfach von Anfang an nicht schlecht, damit hatte ich keine Probleme.
Bezüglich der Zeit muss ich sagen, dass ich sie mir schon auch nehme. Zumindest meist bin ich von 8:00 bis 16:00 an der Uni (habe allerdings nur 15min Weg mit dem Rad), man kann gut in der Früh einen Lauf integrieren oder am späten Nachmittag noch zwei Stunden eine Ausfahrt machen, das Hallenbad hat bis 21:00 geöffnet. Viel Zeit für anderes bleibt dann natürlich kaum, man will/muss ja auch noch für die Uni einiges zu Hause erledigen und den Haushalt schmeißen, auch wenn's nur ein Ein-Personen-Haushalt ist. Das ist aber ebenfalls Prioritätensetzung - und, dass man sich nicht einmal eine Stunde am Tag freizuschaufeln vermag, wenn man nur will, kann mir keiner erzählen ;) Mir gibt die Bewegung unglaublich viel, drum machen mir die Abstriche im Privatleben nicht so viel aus.

little
19.09.2018, 07:53
Zum Thema: Ich merke auch immer noch viel zu deutlich wenn ich über 10 Stunden trainiere. Wenn da dann noch viel intensives dabei ist bin ich auch platt und brauch dann irgendwann plötzlich 5 Stunden Mittagsschlaf um wieder klar zu kommen. Ich wundere mich auch immer was manch andere scheinbar mühelos an Training durchziehen!

Kannst du dich da gar nicht dran gewöhnen oder machst du es dafür zu unregelmäßig? Hängt aber sicher auch einfach mit der restlichen körperlichen) Belastung im Alltag zusammen... hab ich im Sommer sehr deutlich gemerkt, als ich den ganzen Tag auf den Beinen und weite Strecken mit dem Hund spazieren war. 10h wären da niemals mehr drinnen gewesen, jetzt, wo ich außer dem Training nicht mehr soo viel Bewegung habe, macht es mir nicht viel aus.

Isemix
19.09.2018, 08:22
als ich den ganzen Tag auf den Beinen und weite Strecken mit dem Hund spazieren war. 10h wären da niemals mehr drinnen gewesen, jetzt, wo ich außer dem Training nicht mehr soo viel Bewegung habe, macht es mir nicht viel aus.

So ist es bei mir. Ich habe meinen Hund und bin quasi ein alleinerziehender Hundehalter :Cheese:

Dadurch das ich am Tag mindestens 12-15km nur mit dem Hund unterwegs bin ( was ich auch genieße) wirkt sich das manchmal auch auf den körperlichen Zustand aus.

Letztens wieder 3h mit meinem Wuff Spazieren gewesen und danach noch eine Runde Laufen, das war dann auch ein Lauf mit guter Vorbelastung.
Aber selbst ein Spaziergang ist ja in gewisser Weise ein Training. ( zur Regeneration kann es schon helfen) :Huhu:

adaniya
19.09.2018, 08:54
Beim Schwimmen achte ich auf jeder Bahn auf die Technik, in letzter Zeit speziell auf die Wasserlage und das Anstellen vom Ellbogen - da hab ich gestern glaube ich endlich den Dreh rausbekommen und nochmal einen Sprung gemacht: gemütlichen Tempo liegt jetzt bei 1:58.
Am Catch arbeite ich auch eigentlich fast jedes Mal. Schönes Gefühl, wenn es sich auszahlt. Das Augenmerk auf die Zugfrequenz hat mir jetzt auch nochmal einen ordentlichen Schub gegeben. Offenbar hatte ich immer einen Totpunkt in der Bewegung, bei dem es extrem Kraft gekostet hat, die Geschwindigkeit wieder aufzunehmen. Wenn ich darauf achte, bei jedem Eintauchen der Hand nach der Streckung sofort Wasser zu fassen, fühlt sich das alles viel gleichmäßiger an. Gestern nach dem Einschwimmen, den Catch-Drills und einigen 50m Sprints gemütliche 500m angehängt - 1:45 pro 100m. Ich war total erschrocken über die Pace. In unserem Geschwindigkeitsbereich hat man aber auch noch extrem Potential für Verbesserungen, wenn wir ehrlich sind:Cheese:

Ich habe einen freien Startplatz gewonnen für den trumer Triathlon und überlege jetzt, die Triple Wertung zu machen (Am Freitag Seecrossing, SA Sprintdistanz und Sonntag dann die Mitteldistanz). Vielleicht sehen wir uns also schon am Freitag ;) Schöne Pläne, die Gegend ist wirklich toll für einen Familienurlaub!
Na du machst aber auch keine halben Sachen :quaeldich: Ich muss die Reise noch planen, aber wir (zwei Kumpels und ich) werden auf jeden Fall die Radstrecke unter der Woche mal abfahren. Wenn du das bedingt durch deine geographische Nähe nicht eh schon davor gemacht hast, kannst du dich uns gerne anschließen :)

little
21.09.2018, 15:30
Am Catch arbeite ich auch eigentlich fast jedes Mal. Schönes Gefühl, wenn es sich auszahlt. Das Augenmerk auf die Zugfrequenz hat mir jetzt auch nochmal einen ordentlichen Schub gegeben. Offenbar hatte ich immer einen Totpunkt in der Bewegung, bei dem es extrem Kraft gekostet hat, die Geschwindigkeit wieder aufzunehmen. Wenn ich darauf achte, bei jedem Eintauchen der Hand nach der Streckung sofort Wasser zu fassen, fühlt sich das alles viel gleichmäßiger an. Gestern nach dem Einschwimmen, den Catch-Drills und einigen 50m Sprints gemütliche 500m angehängt - 1:45 pro 100m. Ich war total erschrocken über die Pace. In unserem Geschwindigkeitsbereich hat man aber auch noch extrem Potential für Verbesserungen, wenn wir ehrlich sind:Cheese:

Wow, 1:45 als gemütliche Pace ist für mich noch sooo weit weg, wäre ein Traum, wenn ich das erreichen könnte :) Ist auf jeden Fall ein extrem tolles Gefühl, wenn man etwas verbessern konnte und direkt sieht, dass sich das so auf die Geschwindigkeit auswirkt.


Na du machst aber auch keine halben Sachen :quaeldich: Ich muss die Reise noch planen, aber wir (zwei Kumpels und ich) werden auf jeden Fall die Radstrecke unter der Woche mal abfahren. Wenn du das bedingt durch deine geographische Nähe nicht eh schon davor gemacht hast, kannst du dich uns gerne anschließen :)

Na, den Startplatz sollte ich auskosten! :Cheese: Mir geht es nicht primär um die Zeit bei der Mitteldistanz, zumindest nicht aus jetziger Sicht, sondern um das Erlebnis, und die Wettbewerbe alle gut zu schaffen.
Die Strecke der MD bin ich tatsächlich noch nie gefahren, da ich von Salzburg aus schon eine Weile nach Obertrum brauche, und auch einige Höhenmeter dabei sind. Ich fahre immer lieber nach Bayern ;) Mal sehen, vielleicht bin ich dabei!

little
04.10.2018, 20:00
Letzten Sonntag bin ich meinen ersten 100er gefahren mit dem Rad. 100.5km um genau zu sein :Lachen2: Keine Probleme, keinen Einbruch, dafür aber auch vier Stunden unterwegs gewesen, bei guten 700hm. Aber die Mitteldistanz erscheint wieder etwas schaffbarer.

Beim Schwimmen habe ich wieder einmal einen 400m-Test gemacht und wieder besser geworden. 7:27 habe ich gebraucht. Wie stark waren bei euch die Verbesserungen über welchen Zeitraum? Ich kann das schwer einschätzen, aber sofern es in die richtige Richtung geht, will ich mich nicht beschweren :)

Eine höhere Zugfrequenz habe ich auch ausprobiert und ebenfalls erstaunt über die deutlich höhere Geschwindigkeit. Ist allerdings noch sehr ungewohnt und (deshalb?) recht anstrengend. Ich versuche mich daran zu gewöhnen (- wie machst du das adaniya?) Ich muss mich da ziemlich stark darauf konzentrieren um es durchzuhalten, und 500m durchgehend wären wahrscheinlich muskulär das Maximum.

Liebe Grüße

Bommel91
04.10.2018, 20:17
Schön, von dir zu hören. Mein ersten 100er werde ich auf Fuerte absolvieren. Da freue ich mich schon. Dein Schwimmen ist sehr viel besser als bei mir. Stagniere seit Monaten! Schön zu lesen, dass es bei dir vorwärts geht!

adaniya
04.10.2018, 21:05
Beim Schwimmen habe ich wieder einmal einen 400m-Test gemacht und wieder besser geworden. 7:27 habe ich gebraucht. Wie stark waren bei euch die Verbesserungen über welchen Zeitraum? Ich kann das schwer einschätzen, aber sofern es in die richtige Richtung geht, will ich mich nicht beschweren :)
Super! Ist doch schon eine wirklich gute Zeit. Bist du die 400m locker oder bewusst schnell geschwommen? Ich habs heute ganz am Ende meiner Einheit (quasi reine Technikeinheit) mit schon sehr müden Muskeln auch nochmal wissen wollen und bin die 400m in 6:45 geschwommen - auch eine PB für mich :)
Ich bin ja noch extrem weit davon entfernt ein guter Schwimmer zu sein, aber ich konnte mich schon mehrmals um jeweils 5s innerhalb weniger Wochen verbessern. Jedoch immer nur dann, wenn ich mal wieder einen groben Technikfehler ausmachen konnte.

Eine höhere Zugfrequenz habe ich auch ausprobiert und ebenfalls erstaunt über die deutlich höhere Geschwindigkeit. Ist allerdings noch sehr ungewohnt und (deshalb?) recht anstrengend. Ich versuche mich daran zu gewöhnen (- wie machst du das adaniya?) Ich muss mich da ziemlich stark darauf konzentrieren um es durchzuhalten, und 500m durchgehend wären wahrscheinlich muskulär das Maximum.
Momentan arbeite ich eigentlich nur wieder an der Technik. Zum Ausprobieren hab ich mit Sprints gearbeitet und geschaut, wie schnell ich die Arme bewegen kann ohne dass die Technik leidet. Systematisch werde ich das wahrscheinlich ab Dezember mit einem Metronom machen und von meiner jetzigen Frequenz ausgehend alle paar Wochen ein paar Schläge pro Minute erhöhen. Muss mir das aber selbst nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vor kurzem hab ich ein Video gesehen, indem gesagt wurde, dass man sich über die Zugfrequenz erst ab einer Zeit unter 1:30/100m Gedanken machen sollte. Alles Langsamere hätte noch zu viele gravierende Fehler in der Technik:Holzhammer: Auch wenn die Grenze wahrscheinlich eher willkürlich gewählt ist, wird da tendenziell was dran sein.

Mirko
04.10.2018, 21:14
Zugfrequenz beim Schwimmen ist ein bisschen wie Trittfrequenz beim Radeln. Da hat jeder einen anderen Wohlfühlbereich und da krampfhaft was zu ändern kann nach hinten los gehen.

Ich finde den Plan die Frequenz bewusst zu erhöhen gefährlich, denn das könnte die Technik kaputt machen.
Nur weil sich die Arme schnell durch das Wasser bewegen bedeutet das nicht automatisch das du viel Vortrieb dadurch erzeugst. Dadurch können sich auch Fehler unbemerkt einschleichen wenn du zu wenig Kraft hast um mit der schnellen Bewegung sauber zu schwimmen. Ich mache dann zB. merkwürdige Wischbewegungen mit der Hand die mir selbst kaum auffallen.

Der Idealfall wäre, dass deine Hand im Wasser still steht beim Zug und nur dein Körper sich bewegt. Bildlich kannst du dir das so vorstellen: du liegst auf einem Schlitten und ziehst dich nsch vorne in dem du dich am Boden hälst.
Ich stelle mir vor ich wäre ein Maulwurf der sich durch den Boden zieht. :Cheese:

Also teste das ruhig mit der Frequenz, das KANN schon helfen, muss aber nicht. Worum es wirklich geht (Vortrieb erzeugen!) solltest du dabei aber nie aus den Augen lassen!

little
04.10.2018, 21:41
Schön, von dir zu hören. Mein ersten 100er werde ich auf Fuerte absolvieren. Da freue ich mich schon. Dein Schwimmen ist sehr viel besser als bei mir. Stagniere seit Monaten! Schön zu lesen, dass es bei dir vorwärts geht!

Die 100 sind gar nicht so lange, wie man sie sich vorstellt. Und auf Fuerteventura werden sie sicher verfliegen wie nichts!

@adaniya
Ich war zu Beginn der Einheit schon nicht wahnsinnig fit (hatte schon eine Einheit hinter mir) und war auch schon eine Weile im Wasser. Vom Gefühl her war es schon sehr zügig, aber ausgerastet ginge wahrscheinlich schon noch mehr. Mein lockeres Tempo ist so bei 2:00. Deine Zeit ist ja echt nicht schlecht, vielleicht schaffe ich das auch irgendwann mal :Cheese:
Ok, dann sind 5sec Steigerung beim 400m-Test schon ziemlich gut? Ich hatte Ende September noch 7:32, im Juli 7:38, im März 7:52. Ich habe immer die Sorge, ab jetzt nicht mehr besser werden zu können, weil ich schon so viele Technikfehler verbessert habe - aber wahrscheinlich bleiben noch genügend übrig, als das ich stagnieren würde :Lachanfall: Es fällt einem doch wieder und wieder etwas auf.
Noch eine Frage an dich: Wie wendest du? Ich kann keine Rollwende, damit würde sich die Zeit ja nochmal unterscheiden?

Bezüglich Zugfrequenz:
Ja, es ist mir schon aufgefallen, dass ich ab einem bestimmten Punkt die Technik nicht mehr hinbekomme. Meine Zugfrequenz war bisher ziemlich (oder eher extrem, weil ich, als ich zu schwimmen begonnen habe, in dem Buch von Total Immersion gelesen hatte und mir eine richtig lange Gleitphase antrainiert habe, denke ich) niedrig und habe sie nur so stark zu erhöhen versucht, dass sich der Bewegungsablauf einfach "runder", dynamischer anfühlt. Noch höhere fühlt sich weder gut an, noch kann ich sie für mehr als 50m halten und die Technik ist weg.
Das ist dann genehmigt, Mirko? :Blumen:

adaniya
04.10.2018, 21:58
Also teste das ruhig mit der Frequenz, das KANN schon helfen, muss aber nicht. Worum es wirklich geht (Vortrieb erzeugen!) solltest du dabei aber nie aus den Augen lassen!
Ich stimme dir vollkommen zu. Eine höhere Zugfrequenz macht einen auch nur schneller, wenn die Distanz pro Zug gleich bleibt. Das wird nicht funktionieren, wenn man plötzlich um zwanzig Züge pro Minute erhöhen will. Zwei bis drei Züge sollten bei gleicher Technik drin sein. Wenn man das über Monate alle paar Wochen in kleinen Schritten erhöht, um der Muskulatur die Zeit zu geben bei höherer Frequenz die Technik trotzdem sauber halten zu können, sollte das zu einem ordentlichen Geschwindigkeitsschub führen:Gruebeln:

@little
Dann ist die Zeit ja noch mehr wert:Prost: Finde auch die Verbesserung deiner 400m Zeit in Ordnung. Solange du nicht stillstehst, passt ja eh alles.
Und ich mache keine Rollwende. Jede Einheit nehme ich mir vor, sie mal anzuwenden (können tu ich sie), aber irgendwie bleib ich beim Gewohnten...

Mi1989
12.10.2018, 21:44
Ja, man sollte die Zugfrequenz nicht zu abrupt erhöhen, das geht physisch einfach nicht. Du musst dem Körper Zeit geben, sich an die schnellere Geschwindigkeit/Frequenz zu gewöhnen

sybenwurz
12.10.2018, 22:40
Na, bald am Ziel, hm?

little
03.11.2018, 21:54
Na, bald am Ziel, hm?

Was heißt am Ziel? Ist man das jemals? :)
Ich mache Sport wie es mich freut, mache Fortschritte und stecke mir immer neue Ziele. Es macht Spaß die zu erreichen und ich bin einfach neugierig, wie weit ich kommen kann mit meinem eher geringen Zeitaufwand. Und wie weit ich es schaffe, die Trainingszeit pro Woche zu steigern.

Hättest du mich vor einem halben Jahr gefragt, ich hätte nie gedacht, dass mein lockeres Tempo beim Schwimmen irgendwann unter 2:00 fallen wird. Jawohl, ich hab es geschafft und bin wahnsinnig stolz! :Lachen2: . Hättest du mich vor fünf Jahren gefragt, ich hätte nie gedacht jemals 10km laufen zu können. Jetzt laufe ich regelmäßig über 20km, auch nüchtern und müde. Es geht trotzdem. Spätestens bei der Bewegung kommt die Freude, und spätestens dann merkt man, dass man gar nicht so müde ist, wie man dachte. Und hinterher bin ich erst recht energiegeladen.

Sport gehört mittlerweile einfach zu einem schönen Tag dazu. Von dem her, Ziel erreicht!

Und mal ganz ehrlich: das Gefühl, um 8 in der Uni zu sitzen und schon die Dunkelheit mit Stirnlampe, die Dämmerung und den Sonnenaufgang erlebt zu haben, (während andere gerade erst aus dem Bett gefallen sind und sich in den Hörsaal geschleppt haben,) ist immer wieder unbezahlbar! :Cheese: