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Vollständige Version anzeigen : US-Rosenkrieg zwischen Rahmenhersteller Dimond und Langdistanz-Pro Jordan Rapp


Hafu
27.04.2017, 13:39
Wenn Triathlon-Profis das Sponsor-Material wechseln und z.B. mit einer neuen Schuh- oder Bike-Marke unterwegs sind, passiert das normalerweise sehr geräuschlos (wie z.B. beim kürzlichen Wechsel der Brownlee-Brothers von Boardman zu Scott) und gelegentlich bedanken sich sogar die ehemaligen Vertragspartner für die oft jahrelange Partnerschaft.

Ganz anders aktuell beim Wechsel von Us-Pro Jordan Rapp von Dimond zu DiamondBack. Hier verklagt der éhemalige Sponsor sogar seinen Athleten vor einem US-Gericht auf Zahlung einer sechsstelligen Summe, weil Rapp den Vertrag im letztén Quartal 2017 angeblich nicht mehr erfüllt hat.

Als Folge wird jetzt öffentlich reichlich schmutzige Wäsche gewaschen, wie hier im entsprechenden Thread auf slowtwich nachzulesen ist und Rapp versucht mit einer Crowdfundig-Kampagne die zu erwartenden Prozesskosten abzusichern.
(http://forum.slowtwitch.com/forum/Slowtwitch_Forums_C1/Triathlon_Forum_F1/Dimond_Is_Suing_Me._I'm_Asking_For_Your_Help._P629 1398/?page=unread#unread)

Sicher keine gute Werbung für Dimond.
Mit den Details des Falles kenne ich mich nicht aus, genauso wenig wie mit den Besonderheiten des US-Rechtssystems, aber es gilt dort sicher derselbe Rechtsgrundsatz wie in jedem Rechtsstaat ("Pacta sunt servanda" "= geschlossene Verträge sind einzuhalten), weshalb mir als unabhängigen Beobachter sich die Frage stellt, warum Rapp nicht einfach noch das letzte Quartal seine Pflichten erfüllt hat, da er ja nicht wie gewünscht einen Auflösungsvertrag erhalten hat, anstatt vorzeitig die Marke zu wechseln.

ArminAtz
27.04.2017, 14:00
Habs heute morgen mal kurz überflogen, muss mich aber erst ordentlich einlesen.

Scheinbar hat er ja deswegen vorzeitig "gewechselt", da die Dimond Rahmen ihm "zu gefährlich" geworden sind, auf die Qualität bezogen, oder?

Aber wie gesagt, bin noch nicht wirklich eingelesen und hab auch nur die Seite von Rapp dazu gelesen.

Schon eine Stellungnahme von Dimond wo verfügbar?

captain hook
27.04.2017, 14:05
Wenn Triathlon-Profis das Sponsor-Material wechseln und z.B. mit einer neuen Schuh- oder Bike-Marke unterwegs sind, passiert das normalerweise sehr geräuschlos (wie z.B. beim kürzlichen Wechsel der Brownlee-Brothers von Boardman zu Scott) und gelegentlich bedanken sich sogar die ehemaligen Vertragspartner für die oft jahrelange Partnerschaft.

Ganz anders aktuell beim Wechsel von Us-Pro Jordan Rapp von Dimond zu DiamondBack. Hier verklagt der éhemalige Sponsor sogar seinen Athleten vor einem US-Gericht auf Zahlung einer sechsstelligen Summe, weil Rapp den Vertrag im letztén Quartal 2017 angeblich nicht mehr erfüllt hat.

Als Folge wird jetzt öffentlich reichlich schmutzige Wäsche gewaschen, wie hier im entsprechenden Thread auf slowtwich nachzulesen ist und Rapp versucht mit einer Crowdfundig-Kampagne die zu erwartenden Prozesskosten abzusichern.
(http://forum.slowtwitch.com/forum/Slowtwitch_Forums_C1/Triathlon_Forum_F1/Dimond_Is_Suing_Me._I'm_Asking_For_Your_Help._P629 1398/?page=unread#unread)

Sicher keine gute Werbung für Dimond.
Mit den Details des Falles kenne ich mich nicht aus, genauso wenig wie mit den Besonderheiten des US-Rechtssystems, aber es gilt dort sicher derselbe Rechtsgrundsatz wie in jedem Rechtsstaat ("Pacta sunt servanda" "= geschlossene Verträge sind einzuhalten), weshalb mir als unabhängigen Beobachter sich die Frage stellt, warum Rapp nicht einfach noch das letzte Quartal seine Pflichten erfüllt hat, da er ja nicht wie gewünscht einen Auflösungsvertrag erhalten hat, anstatt vorzeitig die Marke zu wechseln.

Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.

iChris
27.04.2017, 14:23
Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.

Also auf die Räder die er da in den Videos zeigt würde ich mich auch nicht mehr ruhigen Gewissens setzen wollen.

captain hook
27.04.2017, 14:30
Also auf die Räder die er da in den Videos zeigt würde ich mich auch nicht mehr ruhigen Gewissens setzen wollen.

Ist halt immer ne Frage was bei einem Profi zumutbar ist. Da verfährt man ja gelegentlich etwas hemdsärmeliger. Da kann man auch mal nen Sattel und/oder ne Stütze halt in finaler Position ankleben oder so. Wäre für nen privaten Käufer natürlich absolut nicht hinnehmbar, aber hier wird das Material ja zur Verfügung gestellt.

Die Strafsumme ist gemessen an dem was gezahlt wurde natürlich amtlich...

Stefan
27.04.2017, 14:43
Egal wie das ausgeht, viele Räder werden sie nicht mehr verkaufen.

captain hook
27.04.2017, 14:45
Egal wie das ausgeht, viele Räder werden sie nicht mehr verkaufen.

Also zumindest Cube haben seinerzeit rutschende Stützen und unstabile Sattelhalterungen auch nicht ruiniert. Und das in großer Anzahl beim Endkunden und nicht bei einem Profi, wo man die ggf auch einfach mal einklebt und nen neuen Rahmen schickt wenn mal was geändert werden muss.

ArminAtz
27.04.2017, 14:47
Also zumindest Cube haben seinerzeit rutschende Stützen und unstabile Sattelhalterungen auch nicht ruiniert. Und das in großer Anzahl beim Endkunden und nicht bei einem Profi, wo man die ggf auch einfach mal einklebt und nen neuen Rahmen schickt wenn mal was geändert werden muss.

Nur is halt da der kleine, aber feine Unterschied, dass Dimond ausschließlich Triathlon Bikes im Sortiment hat.

Wenn dort der Absatz wegbricht, kanns durch keine andere Sparte aufgefangen werden...

iChris
27.04.2017, 14:48
Ist halt immer ne Frage was bei einem Profi zumutbar ist. Da verfährt man ja gelegentlich etwas hemdsärmeliger. Da kann man auch mal nen Sattel und/oder ne Stütze halt in finaler Position ankleben oder so.

Da hast du natürlich recht. Aber das im Video sind ja so wie es aussieht schon erhebliche Mängel.

ArminAtz
27.04.2017, 14:49
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:

"Fuck it, I'll probably get blasted for this, but....I don't feel one bit sorry. You know why?

Because of shit like this from you:

I've owned three Dimonds. All have been great bikes. Like ABSOLUTELY EVERY BIKE I've ever owned, there are things I would change about them. What's great about working with Dimond is how fast many of those things HAVE been changed in the two years I've been working with them. And none of the things I desire to change are (or were) things that I think should keep someone from buying a Dimond.

Lots of folks, myself included, asked your opinions of the Dimond in very recent months, including via PM's, and you lied your ass off. You never spoke of any major issues. Now you want people to fund a defence for you. Piss off."

Hafu
27.04.2017, 14:52
Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.

Wenn ich vor Gericht ziehen müsste, würde ich auch so argumentieren, schon um in der juristischen Auseinandersetzung nicht komplett chancenlos zu sein, aber immerhin ist Rapp mehrere Jahre das Dimond gefahren und nicht mehr hinnehmbar wurden die angeblichen Sicherheitsprobleme, die sich bei der rutschenden Sattelstütze und der nicht passgenauen Sattelklemmen zuvor noch mit Anrauhen mit Sandpapier, Epoxykleber oder erhöhtem Drehmoment "beheben" ließen, wohl erst als ein neuer Sponsor vor der Tür stand, der wohl auch deutlich mehr zahlt als Dimond zuvor (das lässt sich auch aus den Zeilen herauslesen).

Der juristisch korrekte Weg, einen derartigen Vertrag vorzeitig zu beenden, weil einer der beiden Vertragspartner vermeintlich seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, ist eine schriftliche vorzeitige Kündigung mit genauer Angabe der Gründe und auch mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Und auch bei einer derartigen begründeten Kündigung steht der Gegenseite das Recht zu, die Wirksamkeit der erfolgten vrozeitigen Kündigung mit in der Regel sehr guten Erfolgsaussichten gerichtlich überprüfen zu lassen (das weiß eigentlich jeder juristische Laie, der schonmal versucht hat aus einem Laufzeitvertrag mit seinem Handyanbieter herauszukommen: selbst deutlich mangelhafte Leistungen einer Telefonfirma rechtfertigen in den meisten Fällen keine vorzeitige Auflösung des Vertragsverhältnis, sondern allenfalls das Recht des Kunden auf Schadensersatz (im konkreten Fall Kompensationsgutschrift).

Das wird in den USA vermutlich auch nicht viel anders sein und so wird der bedauernswerte Rapp höchstwahrscheinlich allenfalls die eingeforderte recht hohe Schadensersatzsumme reduzieren können, aber sicherlich nicht ganz ohne Schaden aus der Sache herauskommen.

Dadurch, dass er mit seinem Crowdfunding und den von ihm detailliert beschriebenen Dimond-Qualitätsmängeln an die breite Öffentlichkeit gegangen ist, hat er vermutlich auch die Chancen auf einen kostensparenden außergerichtlichen Vergleich auf ein Minimum reduziert.

captain hook
27.04.2017, 14:56
Wenn ich vor Gericht ziehen müsste, würde ich auch so argumentieren, schon um in der juristischen Auseinandersetzung nicht komplett chancenlos zu sein, aber immerhin ist Rapp mehrere Jahre das Dimond gefahren und nicht mehr hinnehmbar wurden die angeblichen Sicherheitsprobleme, die sich bei der rutschenden Sattelstütze und der nicht passgenauen Sattelklemmen zuvor noch mit Anrauhen mit Sandpapier, Epoxykleber oder erhöhtem Drehmoment "beheben" ließen, wohl erst als ein neuer Sponsor vor der Tür stand, der wohl auch deutlich mehr zahlt als Dimond zuvor (das lässt sich auch aus den Zeilen herauslesen).

Der juristisch korrekte Weg, einen derartigen Vertrag vorzeitig zu beenden, weil einer der beiden Vertragspartner vermeintlich seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, ist eine schriftliche vorzeitige Kündigung mit genauer Angabe der Gründe und auch mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Und auch bei einer derartigen begründeten Kündigung steht der Gegenseite das Recht zu, die Wirksamkeit der erfolgten vrozeitigen Kündigung mit in der Regel sehr guten Erfolgsaussichten gerichtlich überprüfen zu lassen (das weiß eigentlich jeder juristische Laie, der schonmal versucht hat aus einem Laufzeitvertrag mit seinem Handyanbieter herauszukommen: selbst deutlich mangelhafte Leistungen einer Telefonfirma rechtfertigen in den meisten Fällen keine vorzeitige Auflösung des Vertragsverhältnis, sondern allenfalls das Recht des Kunden auf Schadensersatz (im konkreten Fall Kompensationsgutschrift).

Das wird in den USA vermutlich auch nicht viel anders sein und so wird der bedauernswerte Rapp höchstwahrscheinlich allenfalls die eingeforderte recht hohe Schadensersatzsumme reduzieren können, aber sicherlich nicht ganz ohne Schaden aus der Sache herauskommen.

Dadurch, dass er mit seinem Crowdfunding und den von ihm detailliert beschriebenen Dimond-Qualitätsmängeln an die breite Öffentlichkeit gegangen ist, hat er vermutlich auch die Chancen auf einen kostensparenden außergerichtlichen Vergleich auf ein Minimum reduziert.

Das sehe ich absolut genauso.

Hafu
27.04.2017, 15:02
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:

"..."

Ich würde es nicht so drastisch schreiben, aber im Kern hat der von dir zitierte Kommentator recht. Welcher namhafte Hersteller hat bei der Kombination von Carbonrahmen und Aero-Carbon-Sattelstützen noch nie Probleme mit der Klemmung/ rutschenden Sattelstützen gehabt? ich hatte das schon bei mehreren meiner Rahmen und zuletzt auch beim BMC meines Sohnes.
Als sicherheitsrelevant würde ich eine gelegentlich nach unten rutschende Sattelstütze aber nicht einstufen, auch wenn es lästig ist.

Ich finde Rapp (aus der Ferne, ohne ihn richtig zu kennen) sympathisch (Tollakson aber auch;) ) und lese zwischendurch gerne, was er schreibt, weil er ein offener authentisch wirkender Typ ist und eine gute "Schreibe" hat, aber auch ich kann mich an Texte von ihm erinnern, in denen er sein jeweiliges Dimond über den grünen Klee gelobt hat, obwohl er jetzt den Anschein erweckt, stets nur unglücklich damit gewesen zu sein.

Matthias75
27.04.2017, 15:38
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:

Solange er bei denen unter Vertrag ist/war, wird er verpflichtet (gewesen) sein, sich nicht negativ zu äußern. Er hat sich also wohl erstmal "nur" an seinen Vertrag gehalten. Damit scheint's jetzt vorbei zu sein.

Ich hoffe für ihn, dass er den Beitrag vorher mit einem Anwalt besprochen hat und auch alle Vorwürfe gerichtsfest belegen kann. Sonst dürfte die Vertragsstrafe sein geringstes Problem sein. Der Vorwurf, unsichere Räder zu bauen, die Leib und Leben der Fahrer gefährden, wiegt schon sehr schwer, gerade für eine relativ kleine Marke wie Dimond. Ich schätze nicht, dass Dimond das so auf sich sitzen lässt.

M.

flaix
27.04.2017, 20:32
ich würde mal sagen der Junge hat sich ans Messer geliefert. Ihm ist weder etwas passiert noch hat er einen Schaden erlitten in kommerzieller Hinsicht. Und Dimond hat sich seiner eigenen Sichtweise nach bemüht das Problem zu lösen. Sie waren nur schlecht dabei. Er selbst fügt nun aber vorsätzlich Diamond Schaden zu.Mit dem Fall würde er wohl selbst in Deutschland vor Gericht scheitern. In den USA hat Diamond jetzt noch wesentlich stärkere Möglichkeiten.

aua aua.

DocTom
27.04.2017, 21:28
Einstein sagte dazu mal:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei einem bin ich mir noch nicht ganz sicher, dem Universum.“:liebe053:

Verträge halte man besser ein, gerade in den USA...
Thomas

Raimund
27.04.2017, 22:58
Ich kann mich an einen deutschen Profi erinnern, der wegen "Rückenproblemen" mal den umgekehrten Weg (nach Softride) gegangen ist... ;)

Paul.l
28.04.2017, 07:39
Hi, und was ist, wenn das Marketing ist? Wenn man sich vor Augen fuehrt, wie viele Geld man in Marketing investieren muesste, damit so viele Leute letztlich ueber zwei Rahmenhersteller und einen Pro reden?! Es gibt keine schlechte Werbung, es gibt nur schlechte Zeitpunkte fuer Werbung. Das seine Argumentation schwach ist, stellen ja schon viele fest. Es waere auch nicht die erste Firma in den Staaten, die mit "negativer" Werbung sich in den Focus stellt.
Gruss Paul

deirflu
28.04.2017, 09:23
Bin gespannt was da wieder raus kommt, war es nicht auch Jordan der sich mit Tririg angelegt hat?!
Generell fällt der Typ immer wieder durch solche Sachen auf, er haut ja öfters einen raus auf ST. Würde dahinter auch Werbung in eigener Sache sehen.

Als Profisportler würde ich mir zu diesem Zeitpunkt der Saison ein solches Hickhack mit einem Sponsor aber auch möglichst sparen wollen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen das man aus einem solchen Vertrag nicht ohne so etwas aufzuführen heraus kommt.

Hafu
28.04.2017, 09:25
Es gibt seit gestern abend eine offizielle Reaktion von TJ Tollakson, selbst Triathlon-Pro und CEO von Dimond, auf die Vorwürfe von Jordan Rapp (http://trstriathlon.com/dimond-response-jordan-rapps-claims/):

...Jordan Rapp has now made first-time-ever claims about the safety of the Dimond Bike as a reason why he asked to be released from his contract. I am just now learning of these claims. I had multiple conversations with Jordan through phone and email regarding his desire to be released from his contractual obligations, but never during these conversations did he express any dissatisfaction with the product. Only after facing legal ramifications from a lawsuit claiming Jordan breached his promise did Jordan make these belated claims about safety. He admits that he never mentioned safety problems with the frames to Dimond...

Nicht unbedingt verwunderlich diese Reaktion, da die von Rapp erhobenen Vorwürfe, wie auch schon von anderen in diesem Thread angemerkt, gerade für einen kleineren TT-Hersteller definitiv geschäftsschädigend und potenziell existenzgefährdend sind.

Nicht zuletzt sucht Rapp ja in seinem Spendenaufruf auf slowtwitch offensiv auch nach anderen Dimond-Nutzern, die sicherheitsrelevante Qualitätsmängel an ihren Bikes festgestellt haben und bei den sehr strengen US-Verbraucherschutzgesetzen könnte so etwas, wenn es dumm läuft in einer Sammelklage münden oder auch in einer vom Verbraucherschutzministerium angeordneten Rückrufaktion.

Matthias75
28.04.2017, 09:29
Hi, und was ist, wenn das Marketing ist? Wenn man sich vor Augen fuehrt, wie viele Geld man in Marketing investieren muesste, damit so viele Leute letztlich ueber zwei Rahmenhersteller und einen Pro reden?! Es gibt keine schlechte Werbung, es gibt nur schlechte Zeitpunkte fuer Werbung. Das seine Argumentation schwach ist, stellen ja schon viele fest. Es waere auch nicht die erste Firma in den Staaten, die mit "negativer" Werbung sich in den Focus stellt.
Gruss Paul

Glaube ich nicht. Dazu müsste man die Vorwürfe ja entweder widerlegen oder umdeuten können oder sich mit einer schnellen Reaktion in ein gutes Licht stellen können. Der Beitrag von Rapp enthält ja ziemlich schwere Vorwürfe, sind aber andererseits auch so diffus, dass eine der oben genannten Reaktionen schwer möglich ist.

Die technischen Mängel (Sattelbefestigung, Sattelklemmung, Lack, Beam-Lagerung) können vielleicht behoben werden oder Dimond kann eine Erklärung abgeben, warum das genau so konstruiert ist und man es noch nicht behoben ist (Gewicht, Komfort,...), wobei Rapp Dimond nicht so darstellt, als wären sie da besonders schnell.

Unabhängig davon bleibt dann aber der Vorwurf hängen "Ich hatte Angst um mein Leben!". Ein so subjektiv formulierten Vorwurf lässt sich kaum entkräften oder umdeuten.

M.

Paul.l
28.04.2017, 10:12
In den USA gab es schon mal einen Fall der sogar extremer war. Ich mein bei McDonalds bestellte eine Frau einen Kaffee im DriveIn hat den Becher genommen und sich mit dem heissen Getraenk verbrannt. Ihre Erklaerung vor Gericht (Klage auf Schadensersatz im 7 stelligen Bereich) war, dass Sie nicht wusste, dass der Kaffee heiss ist. Seit dem Moment, steht auf jedem Becher, dass der Inhalt heiss ist. Komischerweise, wusste danach aber so gut wie jeder, was McDonalds ist etc. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Werbung.
Gruss Paul

Matthias75
28.04.2017, 11:03
In den USA gab es schon mal einen Fall der sogar extremer war. Ich mein bei McDonalds bestellte eine Frau einen Kaffee im DriveIn hat den Becher genommen und sich mit dem heissen Getraenk verbrannt. Ihre Erklaerung vor Gericht (Klage auf Schadensersatz im 7 stelligen Bereich) war, dass Sie nicht wusste, dass der Kaffee heiss ist. Seit dem Moment, steht auf jedem Becher, dass der Inhalt heiss ist. Komischerweise, wusste danach aber so gut wie jeder, was McDonalds ist etc. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Werbung.
Gruss Paul

Weiß nicht, ob McD das wirklich zur Steigerung der Bekanntheit nötig gehabt hätte. In dem Fall lag aber auch ein Sachverhalt vor, bei dem jeder sich Gedanken gemacht hat, was denn die Dame erwartet hat, wie denn der Kaffee sonst serviert werden sollte. Und ein Teil dachte sicher auch: immerhin ist der Kaffee frisch und noch heiß.

Rapp äußert dagegen so diffuse und andererseits aber so gravierende Vorwürfe, dass kaum eine Verteidigungsmöglichkeit besteht. Siehe oben: Dimond antwortet: "Unsere Rahmen sind sicher!". Aber wie sollen sie das beweisen? Auch wenn sie jetzt etliche Zertifikate, Gutachten etc. vorlegen, bleibt immer ein "aber der Rapp hat gesagt....(und der muss es als Profi ja wissen)" stehen, das sich nicht vollständig entkräften lässt. Auf das McD-Beispiel bezogen wäre das eher der Vorwurf, dass das Essen ungesund/gesundheitsschädlich ist. Der Vorwurf macht McD trotz aller Versuche immer noch zu schaffen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, Rapp hat sich mit seinem Beitrag mehr geschadet als genutzt.

M.

LidlRacer
28.04.2017, 11:15
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, Rapp hat sich mit seinem Beitrag mehr geschadet als genutzt.


Ich denke, in erster Linie hat Dimond sich mit dieser schwachsinnigen Aktion selbst geschadet:
Rapp: "I received a letter from a lawyer in Iowa demanding that I make a payment of $150,000 - roughly 17 times the total amount Dimond had paid me over two years - or that Dimond would pursue legal action against me from breach of contract. At roughly the same time, Diamondback received a similar letter, only demanding $350,000, for signing me".

Forderungen über 500.000 Dollar, weil er einen kleinen Teil seines 9000(?) Dollar-Vertrages nicht erfüllt?
Da müssen sie mit destruktiven Reaktionen rechnen.

Hafu
28.04.2017, 11:57
...Forderungen über 500.000 Dollar, weil er einen kleinen Teil seines 9000(?) Dollar-Vertrages nicht erfüllt?
Da müssen sie mit destruktiven Reaktionen rechnen.

In den USA sind die beteiligten Anwälte prozentual an den erstrittenen Schadensersatzsummen beteiligt und arbeiten dafür oft umsonst, d.h. dass eigentliche Prozessrisiko trägt nicht wie in Deutschland der Kläger, sondern dessen Anwalt.
Von daher besteht schon automatisch die Tendenz, möglichst hohe Entschädigungen zu erstreiten. Dass die geforderten Summen so hoch sind liegt als u.U. nicht an Tollakson, sondern eher an den Anwälten, an die er die Vertragsstreitigkeiten weitergereicht hat.

Beschädigt in diesem Streit sind mit Sicherheit beide und die Gewinner sind auf jeden Fall die Anwälte mindestens der siegreichen Partei bzw. (bei einem Vergleich) auch die Anwälte beider Seiten.

Interessant wäre im übrigen zu wissen, was in dem Vertrag zwischen Dimond und Rapp genau drin stand und insbesondere was die Laufzeit und die Kündigungsfrist war.
Ich vermute mittlerweile, dass es entweder ein mindestens dreijähriger Vertrag war, oder aber der Vertrag eine Klausel enthielt, demzufolge er sich automatisch um ein Jahr verlängert, wenn er nicht 3 Monate vor Ablauf von einer der Seiten gekündigt wird.

In Kona hat Rapp den Vertrag nämlich noch erfüllt und war auf Dimond unterwegs, Mitte Dezember hat Rapp in seinem Blog erstmals erwähnt, dass sich in seinem Leben etwas ändern wird und er demnächst nicht mehr Dimond fahren würde.
(https://rappstar.com/2016/12/15/134-applications-received-but-three-bikes-to-give-away-update-on-2016-4-cs-of-dimond/)
Erstmalig offiziell auf DiamondBack statt Dimond war Rapp aber erst Anfang Februar, so dass erst ab da Tollakson ihm einen Vertragsbruch vorwerfen konnte, erst recht natürlich als Rapp beim Ironman Texas im April mit Diamond Back fuhr, sofern zu diesem Zeitpunkt der Vertrag zwischen Rapp und Tollakson noch gültig war.

[der oben verlinkte Blogeintrag von Mitte Dezember liest sich vor dem Hintergrund der aktuellen Vorwürfe von Rapp an Dimond besonders seltsam (https://rappstar.com/2016/12/15/134-applications-received-but-three-bikes-to-give-away-update-on-2016-4-cs-of-dimond/), denn in dem Blogeintrag kündigt Rapp an, drei seiner Dimond-Rahmen, die er bei dieser Gelegenheit nochmal über den grünen Klee lobt, an Leser mit der besten Story, warum sie den Rahmen fahren wollen (wohl kostenlos) abzugeben.

Vor dem aktuellen Hintergrund will er also "lebensgefährliche, extrem mangelhafte, praktisch unfahrbare" Rahmen an drei seiner Fans weitergeben... dieser Blog-Eintrag wird ihm mit Sicherheit in einer eventuellen Gerichtsverhandlungen gehörig um die Ohren gehauen werden, weil er seine jetzt formulierten Vorwürfe an Dimond komplett unglaubwürdig macht]

Matthias75
28.04.2017, 11:59
Ich denke, in erster Linie hat Dimond sich mit dieser schwachsinnigen Aktion selbst geschadet:
Rapp: "I received a letter from a lawyer in Iowa demanding that I make a payment of $150,000 - roughly 17 times the total amount Dimond had paid me over two years - or that Dimond would pursue legal action against me from breach of contract. At roughly the same time, Diamondback received a similar letter, only demanding $350,000, for signing me".

Forderungen über 500.000 Dollar, weil er einen kleinen Teil seines 9000(?) Dollar-Vertrages nicht erfüllt?
Da müssen sie mit destruktiven Reaktionen rechnen.

Klar hat sich Dimond damit keinen Gefallen getan und würde, wenn Rapp nur die von dir genannten Fakten genannt hätte, in der Öffentlichkeit ziemlich dumm dastehen (bzw. tut dies auch).

Unabhängig davon ist aber, dass Rapp in der Öffentlichkeit Äußerungen getätigt hat, die dem Ruf und vielleicht auch dem Absatz von Dimond extrem schaden können. Damit hat sich Rapp unabhängig von den oben genanntne Streitigkeiten sehr angreifbar gemacht:

- Sollte sein Vertrag vom Gericht als noch gültig angesehen werden, stellen die Aussagen vermutlich einen Vertragsbruch dar, da Rapp vertraglich dazu verpflichtet sein dürfte, sich positiv oder zumindest nicht negativ über die Produkte zu äußern.

- Sollte der Vertrag nicht mehr gültig sein, also eine Kündigung/Auflösung erfolgt sein, wären die Aussagen dennoch wettbewerbsrechtlich relevant, soweit Rapp diese nicht 100% beweisen kann.

Unabhängig vom Ausgang der Streitigkeiten um den Vertrag dürfte Rapp also durch seine Aussagen weitere Probleme an der Backe haben. Zudem dürfte sein Verhalten auch bei zukünftigen Sponsoren Fragen aufwerfen...

M.

gaehnforscher
28.04.2017, 12:00
Nja dazu wird er ja noch einiges an Material bekommen haben + ggf. diversen Arbeitsaufwand für Extrawünsche, Sitzpositionsanpassung, Tests auf der Bahn ... Wär noch die Frage, ob das Schreiben nach Rapps Aussagen zur Sicherheit kam. Dann ist es ja auch in anderen Branchen nicht unüblich, dass Vetragsstrafen bei geschäftsschädigendendem Verhalten durchaus höher angesetzt sind als der eigentliche Auftragswert, da Schaden aus Sicht von Dimond ja nicht nur beim Gehalt an sich liegt. Wenn sie also nicht zugeben wollen, dass ihre Rahmen nicht sicher sind (keine Ahnung ob sie's sind), bleibt ihnen doch erstmal nicht viel anderes übrig, als dagegen vorzugehen.

Meine Meinung ist allerdings, dass Dimond ihn wohl in Ruhe wechseln lassen hätte, wenn wirklich erhebliche Sicherheitsmängel bestehen würden. Dass die Sicherheitsmängel erst eklatant wurden, nachdem sich ein potenter neuer Geldgeber gefunden hat, hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack.

gaehnforscher
02.05.2017, 17:09
Witzig. Hör grad die neue Folge von TRS. Rapp hatte in Texas wohl Probleme mit einer rutschenden Sattelsütze an seinem Diamondback. In seinem Blog schreibt er allerdings, dass das natürlich nicht konstruktionsbedingt ist und er vermutlich nur mit zu wenig Drehmoment angezogen hat...

schnodo
03.05.2017, 01:07
Ich kenne die Geschichte nur aus dem Thread hier. Wundert mich etwas, dass die sich getrennt haben. Nach dem, was ich so lese, passen Dimond und Rapp eigentlich zusammen wie Arsch auf Eimer. ;)

Matthias75
03.05.2017, 11:13
Mittlerweile hat Rapp ergänzt (das stand meiner Meinung nach zu Beginn noch nicht da), dass sein Statement von seinem Anwalt durchgelesen/geprüft wurde. Er und sein Anwalt scheinen sich also wohl recht sicher zu sein, diese Vorwürfe auch belegen zu können.

Zumindest scheint es aber so, als ob Rapp ganz bewusst die Eskalation sucht, denn nach so einer Aussage bezüglich der Sicherheit kann Dimond nicht mehr an einer gütlichen Einigung interessiert sein, sondern muss aus meiner Sicht die Vorwürfe auf jede erdenkliche Weise aus dem Weg räumen, gegebenenfalls auch gerichtlich.

M.

Hafu
03.05.2017, 18:53
Der amerikanische "Triathlete" hat auch versucht, das ganze wertneutral zu kommentieren:

http://www.triathlete.com/2017/05/gear-tech/embarassing-monster-feud-dimond-bikes-pro-jordan-rapp_301224

Die Einschätzung, dass vermutlich beide Parteien beschädigt aus der ganzen Streiterei hervorgehen werden, ist nachvollziehbar.

Matthias75
06.06.2017, 15:42
Rapp und Dimond haben ihren Streit beigelegt." (http://www.slowtwitch.com/News/Rapp_Dimond_settle_their_dispute_6390.html)

Rapp glaubt jetzt, dass es an seinen Rädern lediglich ein nicht sicherheitsrelevantes Toleranzproblem gab (was immer das auch heißen mag...), die Räder aber sicher waren. Außerdem hat er nur aus finanziellen Gründen den Radsponsor gewechseln. Dimond erwähnt auch nochmal, dass ihre Räder alle Test bestanden haben, also sicher sind....

M.

captain hook
06.06.2017, 17:18
Rapp und Dimond haben ihren Streit beigelegt." (http://www.slowtwitch.com/News/Rapp_Dimond_settle_their_dispute_6390.html)

Rapp glaubt jetzt, dass es an seinen Rädern lediglich ein nicht sicherheitsrelevantes Toleranzproblem gab (was immer das auch heißen mag...), die Räder aber sicher waren. Außerdem hat er nur aus finanziellen Gründen den Radsponsor gewechseln. Dimond erwähnt auch nochmal, dass ihre Räder alle Test bestanden haben, also sicher sind....

M.

Und der Forenbeitrag wo er es anders dargestellt hat wurde ersatzlos gelöscht und von niemandem zitiert oder war der einfach nicht so gemeint gewesen? :Lachanfall:

alles noch da... Link ausm Ursprungspost geht noch.

gaehnforscher
06.06.2017, 18:03
Vllt haben wir ihn nur alle falsch verstanden und ihm gings um mehr finanzielle Sicherheit und gar nicht um technische Details ;)

Matthias75
06.06.2017, 18:10
Vllt haben wir ihn nur alle falsch verstanden und ihm gings um mehr finanzielle Sicherheit und gar nicht um technische Details ;)

Du meinst, die Lebensgefahr bestand nur in finanzieller Hinsicht? :Gruebeln:

Wie schon früher geschrieben: Irgendwas bleibt sowieso hängen. Rapp steht jetzt halt nicht nur als illoyaler, sondern auch als geldgeiler Sportler da, Dimond als Hersteller, der zumindest Toleranzprobleme in der Herstellung hat (die aber natürlich in keinster Weise Einfluss auf das Fahrverhalten haben oder gar gefährlich sind).

M.

JensR
06.06.2017, 21:01
Wie schon früher geschrieben: Irgendwas bleibt sowieso hängen.

PR Desaster für beide Seiten. Da stellt man sich dann schon die Frage, ob das nicht vorhersehbar war.

DocTom
06.06.2017, 21:36
PR Desaster für beide Seiten. Da stellt man sich dann schon die Frage, ob das nicht vorhersehbar war.

...vieleicht ein Marketinggag, im Gespräch ist Dimond jetzt zumindest...

:Huhu:

captain hook
06.06.2017, 21:41
...vieleicht ein Marketinggag, im Gespräch ist Dimond jetzt zumindest...

:Huhu:

Mit verschissenen Rahmen, bei denen man ggf aus Angst um seine Gesundheit und Familie trotz dem Risiko einer Strafe den Sponsor wechselt?! Da muss man aber sehr optimistisch sein.

noam
06.06.2017, 21:58
Eine klassische Lose - Lose Situation.

Dem Sponsor wird sein Produkt zerrissen und Herr Rapp ist nun für einen Sponsor nicht mehr tragbar, da man nicht weiß was der für einen öffentlichen Unfug verzapft, wenn er aus dem Vertrag raus will

DocTom
06.06.2017, 21:59
Du meinst, die Lebensgefahr bestand nur in finanzieller Hinsicht?
... Dimond als Hersteller, der zumindest Toleranzprobleme in der Herstellung hat (die aber natürlich in keinster Weise Einfluss auf das Fahrverhalten haben oder gar gefährlich sind)...

Meinte eher diese Sichtweise, Hr. captain!
:Blumen:

gaehnforscher
06.06.2017, 23:56
Du meinst, die Lebensgefahr bestand nur in finanzieller Hinsicht? :Gruebeln:
...
M.

Irgendwie muss man ja seine Famile ernähren. (Wie in Expendables: Ich brauch mehr Geld. Für meine Kinder... ;) )


Was die Tragbarkeit von Rapp für den Sponsor angeht: Diamondback hat aus meiner Sicht ohnehin eine recht eigene Personalpolitik (bsp. Michi Weiß). Die finden das vermutlich nicht mal wild. Zudem freuen se sich, dass ihre Rahmen für den Moment ja auch automatisch erstmal als sicherer bezeichnet werden.

deirflu
07.06.2017, 07:34
Ich habs e früher schon einmal geschriebn:

Bin gespannt was da wieder raus kommt, war es nicht auch Jordan der sich mit Tririg angelegt hat?!
Generell fällt der Typ immer wieder durch solche Sachen auf, er haut ja öfters einen raus auf ST. Würde dahinter auch Werbung in eigener Sache sehen.

Das ist dann jetzt aber wohl schief gegangen?!

So gern ich seine etwas pappige Art mag, er is einfach auch nicht der hellste.

Jetzt hat er nämlich auch noch Glück das Dimond eine kleine Firma ist. Eine andere größere Firma hätte ihn warsch nicht einfach so davon kommen lassen. Die vom großen S sind ja z.B. bekannt dafür.