Vollständige Version anzeigen : Wattmeter - Einsteiger
Ironwapa
02.04.2017, 13:12
Hallo,
Als frisches Forenmitglied wollte ich euch mal fragen wie ihr mit euren Wattwerten trainiert ? Mache Triathlon seit 1992 und alles im Hobbybereich. Kam damals vom Schwimmen, und bis jetzt noch immer kein guter Radfahrer obwohl das Radfahren mich im Triathlon sehr fasziniert. Bis jetzt habe ich immer schön nach Pulswerten trainiert die ich bei Stufentests im Labor erhalten habe. Nun da ich letztes Jahr auf einer Halbdistanz eine für mich bessere Zeit (nach Puls) gefahren bin, sagte ich mir da geht noch was. Komme aus Luxemburg und mache jedes Jahr unter anderem diese Halbdistanz und mein Ziel ist es einen 32er Schnitt bei den 90km zu fahren, für mich als Hobbytriathlet mit 48 Jahren schon ok. Nun habe ich mir dieses Jahr die Powertap P1 Pedalen zugelegt um nach Wattwerten zu trainieren. Als ich dann meinen ersten FTP-Test auf der Rolle auf dem Rennrad durchführte kam die Ernüchterung 221 Watt (bitte nicht lachen), dann ziehen wir noch die 5% ab und kommen auf schlappe 210 Watt :( . Das Hinterrad ist mir ein Paar mal durchgedreht auf der Rolle und ich wollte schon ab der 8 Minute abbrechen. Habe jedoch die ganze Prozedur durchgehalten samt Aufwärmen, 3 x 1 Minuten Intervall , 5 Min All-out usw...
Ich habe mir jetzt meine Bereiche aus der Tabelle ausgerechnet fürs Training. Welche Werte nimmt ihr fürs Training, die Durchschnittsleistung oder die normalized Power ?
Beim Training mit Wattmeter schwanken die Wattwerte ja nun hin und her und dann ist man mal wieder auf 0 Watt dann wieder auf 356 Watt usw... Am Ende des Trainings gibt mein Garmin mir dann die Durchschnitts- resp. die Normalized Powern usw, aber ich weiss eben nicht welche ich von den beiden nehmen soll zum Vergleichen mit meiner Tabelle. Wie macht ihr dass ?
Danke fürs Feedback
Gruss aus Luxemburg
Ironwapa
03.04.2017, 08:41
Da bis jetzt noch keiner helfen konnte, versuche ich mich weiter zu erklären.
Da ich bis jetzt gewohnt war mit der Herzfrequenz zu trainieren, und nun mit dem Wattmeter auf dem Rad unterwegs bin, ist meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf meinen Trainingsstrecken bedingt durch die neu errechneten Tabellenbereiche (GA1, GA2, Tempo -Wattwerte) sehr zurückgegangen, d.h. ich fahre jetzt langsamer als zuvor. Im GA1, GA2-Bereich liege ich zwischen 140 - 180W, wenn da mal die Strecke nur eine kleine Steigung hat fahre ich da mit einem 23-24er Schnitt. Vorher als ich die Herzfrequenz berücksichtigt habe gings doch etwas schneller.
Mein Ziel ist ja den 32er Schnitt beizuhalten eventuel noch schneller zu werden anhand des Wattmeters.
Wie oben erwähnt wollte ich von euch wissen ob ihr mit den Durchschnitts- Leistungswerten oder mit den normalisierten Leistungswerten arbeitet.
Der Unterschied ist ja dass die Durchschnittsleistung eben den Durchnittswert der gesamten schwankenden Werte berechnet (inkl. Leerlauf oder Ampelstopps : 0 Watt) und die normalisierte Leistung eine Schätzung der Leistung ist , die man erbracht hätte bei Konstanthaltung dieser Leistung. (d.h. eben ohne die Stopps, Leerlauf oder Abfahrten mit 0 Watt).
Oder ist mein Thread an der falschen Stelle ?
Ich nehme die AVP weil es ja die tatsächlich erbrachte Leistung ist.
NP interessiert mich in erster Linie nur bei Rennen, da sollte ja die NP und die AVP möglichst nahe zusammen liegen.
Interessant wäre noch wie viel du wiegst, erst dann kann man mit der FTP was anfangen.
Grundsätzlich ist meine Erfahrung das viele Triathleten und Radfahrer viel zu selten Intervalle usw trainieren und immer nur in ihrer Komfortzone herumfahren.
Vergleicht man das mal mit dem Schwimmen und Laufen wo fast jeder auf Intervalle setzt ist das doch irgendwie komisch?!
Reinhard
03.04.2017, 09:00
Als ich dann meinen ersten FTP-Test auf der Rolle auf dem Rennrad durchführte kam die Ernüchterung 221 Watt (bitte nicht lachen
Servus Ironwapa, Du hattest ja selber geschrieben es war dein erster FTP-Test. Ich zumindest bin der Meinung, dass man sich da auch etwas dran gewöhnen muss und der erste Durchlauf nicht unbedingt zu 100%ig repräsentativ ist.
Neben den Tipps und Hinweisen von deirflu würde ich dir einfach raten das ganze in vielleicht 2-3 Wochen nochmal zu machen.
Neben den Tipps und Hinweisen von deirflu würde ich dir einfach raten das ganze in vielleicht 2-3 Wochen nochmal zu machen.
Und zwar draussen. nicht auf der Rolle. An einem schönen langen Anstieg.Sollte man um Lux,Trier usw was finden.
MfG
Matthias
Und zwar draussen. nicht auf der Rolle. An einem schönen langen Anstieg.Sollte man um Lux,Trier usw was finden.
MfG
Matthias
An einem Anstieg macht es auch nur Sinn wenn du Bergrennen fahren willst, fürs flache ist die Leistung sonst nicht repräsentativ.
Mattes87
03.04.2017, 12:32
Und zwar draussen. nicht auf der Rolle. An einem schönen langen Anstieg.Sollte man um Lux,Trier usw was finden.
MfG
Matthias
IM 70.3 Strecke von Remich bis Grevenmacher und zurück.
40km flach entlang der Mosel. Super Belag und wenig Verkehr.
Kannst du voll durchballern und wenn hin und zurück fährst hast du auch alle denkbaren Windverhältnisse :Huhu:
Ironwapa
03.04.2017, 14:08
Hallo,
erst einmal danke für euer Feedback !
Ja ihr habt Recht, ich muss diesen FTP- Test noch einmal in ein paar Wochen machen und zwar draussen, denn das Gerutsche und Durchdrehen des Hinterrades auf der Rolle war einfach nicht ideal. Wollte es aber durchziehen. Die Idee mit dem FTP-Test längs der Mosel-Strecke ist schon nicht so schlecht.
Was mich halt etwas nervt ist dieses ständige Schwanken der Werte und sobald man in den Wiegetritt geht steigt die Leistung dann auch mal bis auf 463 Watt und damit die Grundlagenausdauer mal wieder voll übertroffen.
Übrigens ich wiege 68 kg. (das macht das ganze nicht besser ;) )
...Was mich halt etwas nervt ist dieses ständige Schwanken der Werte und sobald man in den Wiegetritt geht steigt die Leistung dann auch mal bis auf 463 Watt und damit die Grundlagenausdauer mal wieder voll übertroffen.
)
Ich weiß nicht auf was du diesen Absatz (aufs Training oder auf den Test) beziehst. Um mit Wattmesser zu arbeiten empfiehlt es sich geglättete Werte zu nutzen, damit nicht jede Schwankung angezeigt wird. Die meisten nehmen den 3s-avg-Wert fürs Training.
Im FTP-Test macht man keinen Wiegetritt, da sollte man gleichmäßig in position und im Sitzen fahren, um vernünftige Werte zu bekommen.
Im Training darf die Leistung ruhig schwanken. Auch beim Grundlagenausdauertraining darf man Wiegetritt machen und mal den Grundlagenausdauerbereich ( nach oben oder unten ) verlassen.
Hat dir irgendjemand was anderes erzählt?
Die Dosis macht das Gewicht: wenn du bei einer 3h GA1-Einheit in Summe ein paar Minuten mit Wattwerten über 300 oder 400 Watt dabei hast, bleibt es trotzdem eine GA1-Einheit und ohne gelegentlich Lastspitzen würde ich beim Radfahren vor Langeweile sterben.:Huhu: ;)
...
Übrigens ich wiege 68 kg. (das macht das ganze nicht besser ;) )
Natürlich macht das deine eher niedrigen FTP-Wattwerte besser: mit weniger Körpergewicht reichen dir auch schon niedrigere Wattwerte, um z.B. 35km/h zu erreichen, als zum Beispiel bei jemandem, der 80kg wiegt. STreng genommen sollte man immer von Watt/kk Jörpergewicht reden und niemals den Wattwert allein als Vergleichsgröße hernehmen.
Ironwapa
03.04.2017, 15:27
Hallo,
ja die 463 Watt beziehen sich natürlich aufs Training und nicht auf den FTP-Test. (Rolle)
Mein Garmin ist jetzt eingestellt auf 30s Ø d.h. Schnitt in Bewegung über einen Zeitraum von 30 Sekunden. Somit tanzen die Leistungswerte nicht mehr allzuviel auf dem Schirm. Natürlich gilt dies bei langen Radtouren, bei kürzeren wird der Schnitt auch auf 3s eingestellt.
Was haltet ihr denn davon die Durchschnittsleistung direkt anzeigen zu lassen also keine Momentanwerte ?
Was verwendest du denn zum Anzeigen der Werte. Ich habe auf meiner Uhr einfach mehrere Seiten angelegt.
Auf der ersten habe ich Watt als 3 sek Mittelwert plus Puls Geschwindigkeit Distanz und Zeit auf der nächsten Watt Schnitt der gesamten Einheit, Höhenmeter Puls Mittelwert und Geschwindigkeit Mittelwert.
Für einen Wettkampf würde ich mir 10 Sek Mittelwert, Mittelwert gesamt Geschwindigkeit und Puls anzeigen lassen. Dann sehe ich wenn ich übers Ziel hinausschieße und mehr leisten sollte weil ich zu wenig Watt im Schnitt fahre.
Nur der Mittelwert alleine liefert mir zu wenig Info
........ Das Hinterrad ist mir ein Paar mal durchgedreht auf der Rolle.........
Servus Wapa,
den Anpressdruck der Rolle kannst Du mit einer Verstellschraube unterhalb der Kippeinheit stärker einstellen, dafür musst dich dann beim Trampeln mehr plagen und die Geschwindigkeit wird nicht mehr so hoch sein, vergleichbar mit 2er Bremseinstellung - dafür gehen die Wattwerte nach oben ;)
Der NP zeigt Dir im Grunde genommen an, wie viel Pausen Du gemacht hast :Lachanfall:
Bin letzen Samstag 62,9km bei 470HM in 2h:11min mit guide(in) gefahren - hab 76kg (und keine Ahnung) der Schnitt lag bei 184Watt/NP 208 Watt - die guide(in) hat mich an jeder Steigung stehen lassen und wenn ich brav war, durfte ich Windschatten fahren, ein Lästerer und sie hat angezogen und war weg (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg) - sie hat 55kg - ihr Schnitt war 157Watt bei NP 174Watt.
Nach NP zu trampeln käme mir nicht in den Sinn. Die Auswertung über mehrere Trainingseinheiten zeigt aber wo ich hin will (und es nicht schaffe) - meine Wunschleistung liegt zwischen 190 und 210 Watt im 2h-Bereich - die tatsächliche um Einiges niedriger ;)
Ironwapa
03.04.2017, 16:38
Ich habe auch auf der ersten Seite die Zeit, Leistung (30s), Herzfrequenz, Geschwindigkeit , Distanz, die Trittfrequenz und dann kommt die Höhe, Durchschnittsgeschwindigkeit, Durchschnittsleistung und die prozentuale Wattverteilung beider Seiten.
Ironwapa
04.04.2017, 11:56
Hy Helios
Wo du recht hast, hast du recht. ;)
Wie richtig oben erwähnt spielt auch das Körpergewicht eine große Rolle, beim Wattdrücken. Und man wird auch nicht mehr jünger. :Cheese:
Gut ich verlasse mich auch auf meine Trittfrequenz die bei einer Trainingseinheit immer um die 90 - 120 Bpm liegen sollte, mit Ausnahme vun Steigungen respektiven Kraftausdauereinheiten.
Trillerpfeife
04.04.2017, 12:46
Bin letzen Samstag 62,9km bei 470HM in 2h:11min mit guide(in) gefahren - hab 76kg (und keine Ahnung) der Schnitt lag bei 184Watt/NP 208 Watt - die guide(in) hat mich an jeder Steigung stehen lassen und wenn ich brav war, durfte ich Windschatten fahren, ein Lästerer und sie hat angezogen und war weg (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg) - sie hat 55kg - ihr Schnitt war 157Watt bei NP 174Watt.
...
klar die Gute hat an den Anstiegen weniger Watt getreten weil sie leichter ist als du. In Relation zu ihrem Körpergewicht hat sie aber mehr Watt getreten.
Ihre W/kg bei Np= 3,16Watt/kg Körpergewicht (175W/55kg)
Deine W/kg bei NP= 2,74 Watt/kg Körpergewicht (208W/76kg)
Das Körpergewicht spielt nur beim Beschleunigen, Bremsen und bei Anstiegen und Abfahrten eine Rolle. Auf ebener Strecke nur soweit als es die Körpersiluette vergrössert und damit den Luftwiderstand erhöht. Da die meinsten einen Bauch haben ist der erhöhte Luftwiderstand durch ein höheres Körpergewicht vernachlässigbar. ;) Eine flatternde Windweste hat mehr Einfluss auf den Luftwidersstand als der Unterschied von 55kg zu 76 kg. Gleich gute Sitzposition vorrausgesetzt.
... (woahh 150 Watt und das bei 42km/h - von vorne, dafür trampel ich 220Watt *grumel* - und weg)...
Verstehe ich nicht. Soll sie bei 42km/h mit 155 Watt vor dir hergefahren sein?
@Ironwapa:
hier findest du ein paar Definitionen zu den Kürzeln. Z.B. Normalized Power NP
http://wattmessung.de/glossar/
Ironwapa
04.04.2017, 13:35
danke für den Link. Ich zitiere mal die Erklärung von dieser Seite zu der Normalized Power:
Normalized Power ist der Leistungsdurchschnitt, gemessen in Watt, der die Änderungen in den Fahrbedingungen berücksichtigt. Wind, viele Antritte und Veränderungen in der Höhe werden hier mit einberechnet.
Der Wert unterliegt einem aufwendigen Algorithmus, ermittelt aber beim Fahren im Freien eine realistischere Auswertung der erbrachten Leistung.
Deshalb bin ich ja auf meine Frage gekommen, ob es besser ist die NP oder die durchschnittliche Wattleistung am Ende der Fahrt zu übernehmen, für meine Wattbereich-Tabelle. Welcher Wert ist realistischer im Training ? Wie oben richtig erwähnt wurde ist der Unterschied ja im Wettkampf nicht mehr so gross.
Heute Nachmittag versuch ich mal mich an die Durchschnittswerte zu halten, es stehen 3 x 25 Min (IANS) auf meiner gewohnten Strecke auf dem Programm samt Ein/Ausfahren. Bin gespannt wie der Geschwindigkeitsschnitt der Intervalle aussieht.
captain hook
04.04.2017, 13:51
Heute Nachmittag versuch ich mal mich an die Durchschnittswerte zu halten, es stehen 3 x 25 Min (IANS) auf meiner gewohnten Strecke auf dem Programm samt Ein/Ausfahren. Bin gespannt wie der Geschwindigkeitsschnitt der Intervalle aussieht.
Kennst Du denn Deine IANS? Wenn ich Deine Ausführungen bis hierher so gelesen habe vermute ich eher mal nicht?! Wenn Du danach steuern willst, brauchst Du erstmal brauchbare Werte und keine von denen Du schon weißt, dass sie nix taugen.
Man kann sich übrigens auch über solche Intervalle diesen Werten nähern. Du musst sie so fahren, dass es hinten raus schon ziemlich hart wird. 25min IANS ist keine Spezierfahrt. Wenn Du im erstem merkst, dass das total easy von der Hand geht, würde ich bei Deiner Ausgangslage einfach mal 10W aufschlagen und schauen wie es dann ist. Immer noch zu locker? Nochmal 10W drauf im Dritten. Wenn Du dann nach diesem Verfahren einen Umlauf dabei hast, der hart ist ohne unbedingt Allout zu sein, kannst du davon ausgehen, dass das rund um Deine IANS liegt.
captain hook
04.04.2017, 13:52
zu NP: Wenn bei solchen Intervallen Deine NP nennenswert von AVG abweicht, dann würde ich mir ne andere Strecke suchen oder daran arbeiten gleichmäßiger zu fahren.
zu NP: Wenn bei solchen Intervallen Deine NP nennenswert von AVG abweicht, dann würde ich mir ne andere Strecke suchen oder daran arbeiten gleichmäßiger zu fahren.
Das gilt nur in der Betrachtung des jeweiligen Intervalls.
Wenn du nämlich die Gesamtstrecke betrachtest, bekommst du beim Intervalltraining eine deutliche Differenz von AVG und NP, da du in den Pausen betont locker fährst.
Nur zur Erklärung.
captain hook
04.04.2017, 15:29
Das gilt nur in der Betrachtung des jeweiligen Intervalls.
Wenn du nämlich die Gesamtstrecke betrachtest, bekommst du beim Intervalltraining eine deutliche Differenz von AVG und NP, da du in den Pausen betont locker fährst.
Nur zur Erklärung.
Na ich hoffe doch, dass er sich für das jeweilige Intervall den Rundenschnitt anzeigen lässt. Alles andere würde ja keinen Sinn ergeben wenn man auf einen solchen zielen möchte.
Trillerpfeife
04.04.2017, 15:33
danke für den Link. Ich zitiere mal die Erklärung von dieser Seite zu der Normalized Power:
Normalized Power ist der Leistungsdurchschnitt, gemessen in Watt, der die Änderungen in den Fahrbedingungen berücksichtigt. Wind, viele Antritte und Veränderungen in der Höhe werden hier mit einberechnet.
Der Wert unterliegt einem aufwendigen Algorithmus, ermittelt aber beim Fahren im Freien eine realistischere Auswertung der erbrachten Leistung.
Deshalb bin ich ja auf meine Frage gekommen, ob es besser ist die NP oder die durchschnittliche Wattleistung am Ende der Fahrt zu übernehmen, für meine Wattbereich-Tabelle. Welcher Wert ist realistischer im Training ? Wie oben richtig erwähnt wurde ist der Unterschied ja im Wettkampf nicht mehr so gross.
Heute Nachmittag versuch ich mal mich an die Durchschnittswerte zu halten, es stehen 3 x 25 Min (IANS) auf meiner gewohnten Strecke auf dem Programm samt Ein/Ausfahren. Bin gespannt wie der Geschwindigkeitsschnitt der Intervalle aussieht.
ach so. Ok
da nehme ich die durchschnittliche Leistung. Hab aber im Hinterkopf ob es wellig oder windig war.
Intervalle fahre ich aber eh auf der Rolle. Da ist es sehr einfach eine bestimmte Leistung einzuhalten.
.......
meine Trittfrequenz die bei einer Trainingseinheit immer um die 90 - 120 Bpm liegen sollte, mit Ausnahme vun Steigungen respektiven Kraftausdauereinheiten.
mit schnitt 61rpm komm ich klar :Cheese: - wichtig war mir die 1450kcal bei der Runde ;)
Mein Konzept ist pro Einheit über 1000kcal (oder mehr) - dann iss alles prima :Huhu:
An Deiner Stelle würd ich die Weinberge mehrmals all out ohne Technikschaiss raufdonnern in Sitzstellung - und wenn die Beine nicht mehr brennen, dann linsen welche Wattgrenze nicht überschritten werden darf, sodass Du oben noch "frisch" bist um ohne Verzögerung weiterdonnern zu können - es zählt die kürzeste Zeit ;) nicht der beste Treter.
grüsse
....
Verstehe ich nicht. Soll sie bei 42km/h mit 155 Watt vor dir hergefahren sein?
.....
nein - sie ist kurzzeitig mit 220Watt gefahren (am neuen TT mit kleinerem Rahmen in Position) - ich (am alten TT oben) knapp hintendran mit 150Watt.
Deine überschlägigen Berechnungen hauen so nicht hin, weil ich in die Steigungen immer zu hoch reinfahre mit über 300Watt und dann rausnehme, aber soweit ich mich erinnern kann, nicht unter 200Watt bin.
Bei den Steigungen, wo sie deutlich vorne lag, hat sie oben verzögert, um mich aufschließen zu lassen, dadurch geht ihr avg-Power in den Keller. Wenn sie durchgezogen hätte, wäre sie viel früher zuhause gewesen => andere Zeit, andere avg power etc.
Trillerpfeife
04.04.2017, 17:45
nein - sie ist kurzzeitig mit 220Watt gefahren (am neuen TT mit kleinerem Rahmen in Position) - ich (am alten TT oben) knapp hintendran mit 150Watt.
Deine überschlägigen Berechnungen hauen so nicht hin, weil ich in die Steigungen immer zu hoch reinfahre mit über 300Watt und dann rausnehme, aber soweit ich mich erinnern kann, nicht unter 200Watt bin.
Bei den Steigungen, wo sie deutlich vorne lag, hat sie oben verzögert, um mich aufschließen zu lassen, dadurch geht ihr avg-Power in den Keller. Wenn sie durchgezogen hätte, wäre sie viel früher zuhause gewesen => andere Zeit, andere avg power etc.
meine überschlägigen Berechnungen sind auch nur überschlägige Bereichnungen mit den Zahlen die du gepostet hast. ;)
Wie euere Ausfahrt im Detail war kann ich ja nicht wissen.
Sofern es dich interssiert kannst du mit z.B. Golden Cheetah die Anstiege markieren und erhältst dann genau für diesen Abschnitt deine durchschnittliche Leistung.
Wenn du das für euch beide machst wirst du auch da feststellen sie tritt mehr Watt/kg als du.
Durschnittswerte muss man halt im Zusammenhang mit der Ausfahrt sehen.
Ironwapa
05.04.2017, 09:21
[QUOTE=captain hook;1298832]Kennst Du denn Deine IANS? Wenn ich Deine Ausführungen bis hierher so gelesen habe vermute ich eher mal nicht?! Wenn Du danach steuern willst, brauchst Du erstmal brauchbare Werte und keine von denen Du schon weißt, dass sie nix taugen.
Hallo,
Das ist eine gute Frage die du mir da stellst, zumindest den IANS-Bereich was die Herzfrequenz betrifft sollte mir bekannt sein, durch die Leistungsdiagnostik im Labor. (letztes Jahr )
Dass dies keine Spazierfahrt ist, ist mir auch klar, laut meiner Wattbereichstabelle liegt der Entwicklungsbereich (Laktatschwelle) bei 90-105% der FTP und der Spitzenbereich (anaerobe Kapazität) bei 121-150% der FTP. Wenn ich das denn richtig verstanden habe muss ich für die IANS im Spitzenbereich trainieren ? Oder liege ich da etwa falsch ?
[QUOTE=captain hook;1298832]Kennst Du denn Deine IANS? Wenn ich Deine Ausführungen bis hierher so gelesen habe vermute ich eher mal nicht?! Wenn Du danach steuern willst, brauchst Du erstmal brauchbare Werte und keine von denen Du schon weißt, dass sie nix taugen.
Hallo,
Das ist eine gute Frage die du mir da stellst, zumindest den IANS-Bereich was die Herzfrequenz betrifft sollte mir bekannt sein, durch die Leistungsdiagnostik im Labor. (letztes Jahr )
Dass dies keine Spazierfahrt ist, ist mir auch klar, laut meiner Wattbereichstabelle liegt der Entwicklungsbereich (Laktatschwelle) bei 90-105% der FTP und der Spitzenbereich (anaerobe Kapazität) bei 121-150% der FTP. Wenn ich das denn richtig verstanden habe muss ich für die IANS im Spitzenbereich trainieren ? Oder liege ich da etwa falsch ?
2x25min in deinem angegebenen Sitzenbereich ist zu hoch. Wenn du das schaffst, war dein Schwellenwert zu niedrig angesetzt. Nimm den oben angegebenen Entwicklungbereich. Leicht unter oder über der FTP oder auch zB. alle 3min drüber/drunter (heisst Schwellenkreuzen). Damit arbeitest du effektiv an der Erhöhung deiner Schwelle.
Ironwapa
07.04.2017, 08:05
Ok, werde ich machen.
Danke für die tollen Tips ans ganze Forum.
:Huhu:
Ironwapa
16.06.2017, 11:36
Hallo,
Habe noch einen Versuch gewagt mit einem neuen Test und hier sind dann mal genau 230Watt für die FTP herausgekommen (gut immer noch nicht top, aber schon besser).
Wenn ich dann die 5% wegrechne komme ich auf 218.5 Watt sagen wir 220 Watt für meine FTP.
Wie kann ich nun die best-mögliche Leistung ermitteln für Steigungen resp. für den Berg ? Ich fahre z.B. meine Trainingsstrecke mit einer Steigung von 10% (etwa 5-6 Minuten lang) und dann drücke ich am Anfang um die 300 Watt dann gehts über 465 Watt und fast oben kann es auch mal über 500 Watt gehen für kurze Zeit, und dann bin ich auch etwas erschöpft aber eine gute Minute später geht es dann wieder normal weiter als wäre nix passiert. Nun weiss ich aber nicht wie man das bewerten soll oder gibt es eine Regel was man berücksichtigen muss oder wie man sich die ideale Leistung an einer Steigung antrainieren soll ohne zu überpacen z.b. für den Wettkampf.
Im Wiegetritt steigt die Leistung ja erheblich da kommt man nicht um die 300-400Watt herum (in meinem Fall). Ich kann mir ja nicht ein 37er Ritzel hinten auflegen :) damit die Leistung am Berg nicht zu hoch wird.
Wie regelt ihr euere Leistung im Wettkampf an den Steigungen resp am Berg ?
Für meinen Wettkampf stehen ein paar Steigungen (600m, 800m, 1,2km, 1,5km, 3,5km) auf dem Programm. Welche Leistung sollte man vorsehen um nicht zu überpacen ?
Gruss
tria ghost
19.06.2017, 07:50
Hi,
welche Art Wettkampf, also Strecke gesamt?
Tritts du bergab auch oder lässt du es rollen?
Was willst du im Flachen treten?
5-6 Minuten kannst du die hohen Werte sicherlich treten, aber danach hast du wahrscheinlich Laktatwerte bis an Unterkante Oberlippe - bis du die dann wieder zurück auf Normal getreten hast, dauert. Einfach rollen bringt danach auch nix - um die Werte schnell zu reduzieren musst du schon ein paar Watt treten...
Wenn dein Wettkampf länger dauert, besteht klar die Gefahr dass du dich schnell abschiest.
Und dass du dir in der kurzen Zeit deine Carb-Speicher ruck zuck entleerst sollte auch klar sein - in diesen Bereichen verballerst du fast nur noch Carbs...
BTW: Am Berg notfalls auf die kleinste Übersetzung und die Kadenz runterfahren - dann gehen die Wattwerte auch nicht so absurd hoch.
Hallo,
Habe noch einen Versuch gewagt mit einem neuen Test und hier sind dann mal genau 230Watt für die FTP herausgekommen (gut immer noch nicht top, aber schon besser).
Wenn ich dann die 5% wegrechne komme ich auf 218.5 Watt sagen wir 220 Watt für meine FTP.
Wie regelt ihr euere Leistung im Wettkampf an den Steigungen resp am Berg ?
Für meinen Wettkampf stehen ein paar Steigungen (600m, 800m, 1,2km, 1,5km, 3,5km) auf dem Programm. Welche Leistung sollte man vorsehen um nicht zu überpacen ?
Wie schaut denn das Testprotokoll aus?
220W FTP, wie viel wiegst du?
Wie man pacen muss kommt halt auf die Gesamtlänge des WK an?! 5 bis 10% mehr Leistungen in den Steigungen kann man aber schon investieren.
Beim Triathlon ist der VI entscheidend, Gleichmäßigkeit geht also immer vor, sprich die Steigungen mit 400W hoch zu fahren macht für dich überhaupt keinen Sinn bzw solltest du dich weit von diesem Bereich fern halten.
Ironwapa
20.06.2017, 11:53
Hallo,
Also hatte am Sonntag meinen Wettkampf IM70.3 Luxemburg Remich und Premiere mit Wattmesser. Die Strecken waren um die 88km 36km davon ziemlich flach entlang der Mosel dann aber kamen mehrere Steigungen zwischen ungefähr 800m - 3.5km. und dann zum Schluss etwa die letzten 10 Kilometer wieder flacher.
Übrigens mein Gewicht vor dem Wettkampf 68,2 kg.
Hatte versucht, so gut es ging, an den Steigungen nie über 260Watt zu treten. Ist mir auch fast gelungen, ging aber auch mal drüber sogar auch mal kurz über 400Watt aber nur Augenblickswerte. Wollte die 2h48 von letztes Jahr wieder schaffen wurden jedoch nur 2h58 :(
Gut muss mich unbedingt mehr mit der Wattmessung und mit Watt-Training beschäftigen.
Versuche jetzt mal Golden-Cheetah besser zu interpretieren resp. meine Werte zu verstehen. Gibt es überhaupt irgend eine Gebrauchsanweisung für Golden Cheetah ?
War eben der Meinung man könnte anhand der FTP (Watt/kg) auch Wattwerte für Steigungen berechnen resp. schätzen ?
tria ghost
20.06.2017, 11:58
Gibt es davon eine Strava Auswertung? Vlt. kann man damit sagen, wo du die 10 min hast liegen lassen.
Aber natürlich auch die Frage: Liefs beim Laufen dann besser?
Obwohl diesmal wohl die Temperatur etwas höher war....
Ironwapa
20.06.2017, 15:55
Strava gibts nicht. Versuche mal die Golden Cheetah Auswertung irgendwie hier reinzukriegen. (mal sehen ob ich das heute abend hinkriege :confused: )
Habe mich im Schwimmen um fast 3 Minuten verbessert obwohl ich eine Sehnenentzündung im rechten Oberarm habe. Wie gesagt auf dem Rad war Premiere mit Wattmessung und beim Laufen habe ich die erste von 4 Runden noch für mich gut hinbekommen (5Min/km) und sollte aber dann schneller werden, wobei ich dann auf der letzten Runde voll verkackte, der Tank war leer. Kann natürlich sein dass ich wegen der Hitze nicht genug Gel zu mir nahm beim Radfahren, wegen überhöhter Kohlenhydratezufuhr ? Aber das ist wiederum ein anderes Probleem. Das kann ich später in einer anderen Rubrik posten.
Ironwapa
21.06.2017, 11:09
Hier mal einige Werte vom Wettkampf. (Bitte nicht lachen)
Wie gesagt Radzeit war um 10 Minuten langsamer als letztes Jahr ohne Wattmeter und beim Laufen war die Luft trotzdem raus obwohl ich im QA Diagramm den größten Teil des Wettkampfes in den Segmenten 3 und 4 verbracht hatte. (Hoffe dass ich das richtig verstande habe). Die Durchschnittsleistung ist mit 153 Watt (!) ernüchternd. Bin so was von enttäuscht :( . Weiss nicht was da falsch gelaufen ist, oder war ich villeicht zuviel vorsichtig auf dem Rad wegen dem Wattmeter.
Weiss nicht was da falsch gelaufen ist, oder war ich villeicht zuviel vorsichtig auf dem Rad wegen dem Wattmeter.
Ich verstehe nicht ganz warum du ganz ohne Erfahrung mit deinen Wattwerten zu haben dein Pacing danach ausrichtest, das macht eigentlich überhaupt keinen Sinn?!
Es wäre sicher Sinnvoller gewesen einfach einmal nur die Daten aufzuzeichnen und danach auszuwerten was du gefahren bist. Das wäre so wie so einmal die Herangehensweise wenn man einsteigen will in das Wattgesteuerte Training. Einfach einmal Daten aufzeichnen, je mehr Daten man hat um so besser. Das ist auch der Grund warum es nur wenig Sinn hat sich mitten in der Saison einen zu zu legen und gleich anfängt sich danach zu richten.
Als nächstes würde ich dann einmal einen 20min Test machen damit du deine reale FTP weißt, gemessen an deinem Rad, mit deinem PM und auf der Straße. Mit diesem Wert kannst du dann ja deine Trainingsbereiche bestimmen und los legen.
Ironwapa
21.06.2017, 11:21
Aber jetzt !
Ironwapa
21.06.2017, 11:22
Und gleich noch einmal aus PowerAgent:
captain hook
21.06.2017, 11:36
Du hast ne Schwelle von 220W vorgegeben (bei 152bpm Schwellenpuls) und bist im Rennen 150W gefahern und 170W NP bei 160bpm. Da stimmt irgendwas nicht. Abgesehen davon, dass der Variablitilätsindex viel zu hoch ist. NP und AVG liegen viel zu weit auseinander.
tria ghost
21.06.2017, 11:45
Einfach Antwort zur Radleistung:
Zu viel Zeit im ReKom und GA1 Bereich verbracht (über 50%). 13min hast du es sogar nur rollen lassen (wohl bergab). Wenn man nach Watt fährt, sollte man es auch durchgängig und gleichmäßig machen.
Bergauf hast du dich zwar einigermaßen daran gehalten, aber sonst viel rumgetrödelt.
Bei ner 230er FTP wäre am Ende so etwas um die 195W ideal gewesen.
Da man bergab nicht seine Wattwerte treten kann, sollte es sich dann zumindest mit den bergauf Werten in der Waage halten.
Vermutung liegt nahe, dass du bergauf zwar brav nach den Watt geschaut hast aber sonst eher wie üblich gefahren/gerollt bist.
In deinem anderem Beitrag hast du etwas zu deiner Verpflegung erwähnt. Bei deinem Gewicht und der Dauer hättest du so rund 150g Carbs zu dir nehmen müssen. 4 Gels, 1 ISO und sonst nur Wasser sind bei meinem Mix grad mal ca. 100g. Das dann evtl. beim Laufen die Kraft gegen Ende dünn wird...
Vergleicht man deine Wattbereiche mit den Herzfrequenzbereichen ist da auch etwas komisch....Watt überwiegend im GA1/ReKom, aber Herz mehrheitlich im GA2.
Entweder mal einen sauberen FTP-Test fahren wie vorgeschlagen und diese Werte nehmen, oder mal Geld in eine Diagnostik packen.
Ironwapa
21.06.2017, 11:49
Hi,
Ich zeichne jede Ausfahrt auf und speichere sie dann in Golden Cheetah und PowerAgent ab.
Wenn du meinen Thread ganz liest siehst du nämlich dass ich schon 2 FTP-Tests gemacht habe gemäss des Protokolls wie ich ihn am Anfang beschrieben habe. Ich habe mir dann auch meine Trainingsbereiche berechnet sonst könnte ich ja nicht in Golden Cheetah resp. PowerAgent auswerten. Nur mit dem Interpretieren habe ich noch einige Probleme. Ich kann mit allem bisschen etwas anfangen, aber nicht 100%.
Es ist ja jetzt nicht sinnlos was ich bis jetzt gemacht habe, jedoch ist die Umstellung mit Wattfahren eine Andere als die letzten Jahre, wo ich mich nur auf den Puls konzentiert habe. Ich starte für keinen Verein, ich trainiere ohne Trainer somit fast alles alleine. In meiner Altersklasse (1969) gibt es in meiner Gegend keine Person die noch Triathlon mitrainieren möchte. Bin da etwas alleine auf mich eingestellt, weil das mich noch immer alles fasziniert.
Gruss
Ironwapa
21.06.2017, 11:58
Hier noch mal das Streckenprofil
Hi,
Ich zeichne jede Ausfahrt auf und speichere sie dann in Golden Cheetah und PowerAgent ab.
Wenn du meinen Thread ganz liest siehst du nämlich dass ich schon 2 FTP-Tests gemacht habe gemäss des Protokolls wie ich ihn am Anfang beschrieben habe. Ich habe mir dann auch meine Trainingsbereiche berechnet sonst könnte ich ja nicht in Golden Cheetah resp. PowerAgent auswerten. Nur mit dem Interpretieren habe ich noch einige Probleme. Ich kann mit allem bisschen etwas anfangen, aber nicht 100%.
Es ist ja jetzt nicht sinnlos was ich bis jetzt gemacht habe, jedoch ist die Umstellung mit Wattfahren eine Andere als die letzten Jahre, wo ich mich nur auf den Puls konzentiert habe.
Das du alles speicherst und anschaust ist schon einmal gut. Aber wie von den anderen schon geschrieben passt da irgendwas bei den Werten nicht ganz.
Aber ich denke wenn wir da noch ein bissl weiter bohren finden wir das auch noch raus und dann kann man da auch viel leichter etwas dazu sagen, so ist es halt ein Ratespiel:Blumen:
Das ganze auswerten/verstehen und richtige einsetzten eines PM braucht bei den meisten eine ganze Saison. Ich selbst sehe vieles erst jetzt, bin aber schon seit drei Jahren mit PM unterwegs. Vor allem die weiter führenden vorteile eines PM wie das Auswerten der Trainingsbelastung usw ist sehr hilfreich aber nicht unbedingt ganz so einfach verständlich.
Ironwapa
21.06.2017, 13:19
Hier einmal meine Trainingsbereich-Erechnungen mit den beiden FTP's die ich in beiden Tests erzielt hatte:
Ironwapa
21.06.2017, 13:45
Du hast ne Schwelle von 220W vorgegeben (bei 152bpm Schwellenpuls) und bist im Rennen 150W gefahern und 170W NP bei 160bpm. Da stimmt irgendwas nicht. Abgesehen davon, dass der Variablitilätsindex viel zu hoch ist. NP und AVG liegen viel zu weit auseinander.
Ich bin im Wettkampf 153 Watt Durchschnitt gefahren, 174 Watt NP aber mit Durchschnittpuls 145 bpm. Maximalwert für Herzfrequenz waren 160 bpm. (ist ja in gewisser Weise nur ein Augenblickswert) dabei müssten es wohl eher um die 170bpm sein, oder ?
captain hook
21.06.2017, 14:05
Ich bin im Wettkampf 153 Watt Durchschnitt gefahren, 174 Watt NP aber mit Durchschnittpuls 145 bpm. Maximalwert für Herzfrequenz waren 160 bpm. (ist ja in gewisser Weise nur ein Augenblickswert) dabei müssten es wohl eher um die 170bpm sein, oder ?
Stimmt, hab mich in Deinen vielfälligen Bildern verirrt beim Puls. Bei den Watt hatte ich lediglich gerundet. Sorry dafür. Every Watt counts oder so... Ändert nix an der Aussage. VI viel zu hoch, AVP gemessen an der ermittelten Schwelle viel zu niedrig. Zur Verteilung der Watt bergab und bergauf und Tretpauses etc hatte oben ja schon jemand was geschriebn.
Du fährst im Rennen mit NP in der Anzeige?
Ironwapa
21.06.2017, 15:14
Nein ich fahre nur mit Durchschnittsleistung.
Habe meinen ersten FTP-Test von Mäerz 2017 zufällig bei Hand:
Ich bin im Wettkampf 153 Watt Durchschnitt gefahren, 174 Watt NP aber mit Durchschnittpuls 145 bpm. Maximalwert für Herzfrequenz waren 160 bpm. (ist ja in gewisser Weise nur ein Augenblickswert) dabei müssten es wohl eher um die 170bpm sein, oder ?
Servus,
ich bin 54 Jahre, meine erste längere Ausfahrt ergab 144 W ave - so schlecht war ich niemals auf der Rolle, dabei hat der ciclo Brustgurt auf dem Edge520 183 schnitt-bpm angezeigt, bei 228max bpm. Nur langes Gesicht.
Die Radstrecke kennst, wenn sie nicht zuweit von Dir zuhause weg ist, was spricht dagegen, das Teil an einem Sonntagvormittag nochmal abzuspulen - und weil keiner zuschaut, probier mal 80% vom FTP durchzuhalten, außer der bpm-Wert geht nach oben weg, dann nimm raus.
Hast Dir ein Haufen Arbeit gemacht [daumen hoch]
Reinhard
21.06.2017, 15:23
Nein ich fahre nur mit Durchschnittsleistung.
Habe meinen ersten FTP-Test von Mäerz 2017 zufällig bei Hand:
Das war der auf der Rolle oder?
Danke an die ganzen Fachleute hier, dass ihr euch die Zeit nehmt. Ich denke hier gibt's (neben mir) ne Menge interessierter Mitleser :Huhu:
Ironwapa
21.06.2017, 15:25
Hallo Helios,
Respekt mit deinen 54 Jahren und noch immer als Triathlet aktiv, das motiviert mich richtig !
Ich habe diesen Monat kurz vorm Wettkampf meine 48 Jahre bekommen, aber will auch nichts wissen von Aufhören, deshalb auch villeicht etwas übermotiviert. ;) .
Ja wie du siehst mache ich mir viel Arbeit, jedoch das Resultat ist nicht dementsprechend. Aber dafür hoffe ich auf euere Hilfe hier im Forum :liebe053:
Wie beschrieben wird wohl irgendwie doch der Wurm irgendwo versteckt sein, aber mein Garmin gibt ja die Daten die ich ihm liefere.
Ironwapa
21.06.2017, 15:31
Das war der auf der Rolle oder?
Danke an die ganzen Fachleute hier, dass ihr euch die Zeit nehmt. Ich denke hier gibt's (neben mir) ne Menge interessierter Mitleser :Huhu:
Ja genau das war der erste Test überhaupt und der war auf der Rolle im Keller.
Du hast recht, danke an alle die hier am Lesen und Mithelfen bin. :)
captain hook
21.06.2017, 15:40
Und jetzt vergleich mal die Bilder Deines Tests mit denen, Deines WKs. Beim Test eine schöne, gleichmäßige Kurve, beim WK ein Bild, was mich eher an ein Straßenrennkriterium erinnert mit seinen massiven Ausreißern nach oben, den Tretpausen etc. Ich vermute, dass schon weitere Übung des Ganzen und zwar auf der Straße und nicht auf der Rolle dazu führen kann, dass das besser wird. VI sollte unter 1,05 liegen. NP also maximal 5% über der Durschnittsleistung. Am Berg dann immer leicht über den Zielwert gehen, wenn die Straße abfällt ein bisschen drunter bleiben. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Leute Probleme ihre Zielleistung zu treten, wenn die Strecke richtig schnell ist. Also bei Rückenwind, abfallender Straße oder ähnlichem. Bergauf hingegen gelingt es vielen. Sowas kann man aber gut üben. Kein Grund zur Beunruhigung meiner Meinung nach.
Ironwapa
21.06.2017, 16:09
Danke für deinen Rat. Werde auch noch einmal ein FTP- Test auf der Strasse machen, wobei das nicht so einfach wird mit der ganzen Prozedur, denn wie man an der Grafik sieht dauert der Test gut über die Stunde (mit Aufwärmen und Cool-down). Gut der Wettkampf ging diesmal etwas nach hinten los. Jetzt habe ich viel Zeit für die nächste MD im nächsten Jahr. Dann wird es villeicht besser (schneller).
Mache villeicht noch einige Sprints.
Ironwapa
21.06.2017, 16:18
Und jetzt vergleich mal die Bilder Deines Tests mit denen, Deines WKs. Beim Test eine schöne, gleichmäßige Kurve, beim WK ein Bild, was mich eher an ein Straßenrennkriterium erinnert mit seinen massiven Ausreißern nach oben, den Tretpausen etc.
FTP - Test ist Rolle im Keller und WK ist Realität (Gegenwind, Wechsel an Steigungen usw..) ;)
Nee habe dich schon verstanden und werde mich auch daran halten. :)
.........
Respekt mit deinen 54 Jahren und noch immer als Triathlet aktiv.....
....
Wie beschrieben wird wohl irgendwie doch der Wurm irgendwo versteckt sein, aber mein Garmin gibt ja die Daten die ich ihm liefere.
Servus Ironwapa,
nöö nööö - betreibe kein Triathlon - schau ab und an meiner Tochter beim Tri, aber hauptsächlich bei den Vorbereitungen (Training) zu.
Hab bis jetzt nur 1 EZF-"Training" wettkampfmäßig hinter mir - und dabei bin ich nicht als Letzter reingekommen - und nur knapp 8 sec hinter einem Tri-Kadertrainer :Lachanfall: - der über 20 Jahre jünger ist :Cheese:
Wie schauts bei Dir mit dem Gewicht aus?? Fühle mich jetzt mit Körpergröße minus 100 wohl - weniger ist wohl besser. Tochter hat Körpergröße minus 108 - damit kann man schneller laufen, dabei aber trotzdem gut radeln - das wird für mich heuer im Sommer nix mehr werden, aber über den Winter werd ich versuchen, da hin zu gelangen.
Meine Augen sind bzgl. des Lesens nicht mehr so gut, also hab ich beim edge nur 2 Datenfelder pro Bildschirm, dabei lass ich mir mehre Seiten anzeigen. In der Liegeposition fällt es mir schwer, selbst die großen Ziffern richtig zu erkennen - aufrecht gehts.
Es ist schon richtig, dass da manchmal "dummes" Zeug angezeigt wird. Wenn ich der Meinung bin, dass ich um die 190 Watt trete und mir nur 150 Watt angezeigt werden, dann bin ich so frei und schalte die entsprechende Seite AUS und verlass mich auf die Herzfrequenz/ Trittfrequenz oder das Bauchgefühl. 40 Watt dauerhaft mehr zu treten, als ich dazu fähig bin, führt direkt ins Aus. Hab schon resettet, dann gehts vorübergehend wieder - wäre ich aber in der Vorbereitung zu einem Wettkampf, dann würde mich dieser Umstand sehr frustrieren - so denk ich mir halt: Schaiss Ami-Glumb!
Ironwapa
21.06.2017, 17:26
[QUOTE=Helios;1311016]Servus Ironwapa,
Wie schauts bei Dir mit dem Gewicht aus?? Fühle mich jetzt mit Körpergröße minus 100 wohl - weniger ist wohl besser. Tochter hat Körpergröße minus 108 - damit kann man schneller laufen, dabei aber trotzdem gut radeln - das wird für mich heuer im Sommer nix mehr werden, aber über den Winter werd ich versuchen, da hin zu gelangen.
Ich wiege um die 68 - 69 Kg das ganze Jahr ausser nach einem Wettkampf dann sind es ein paar weniger. Das mit der Körpergröße minus 100 habe ich bis jetzt noch nicht gekannt. ;)
Reinhard
22.06.2017, 21:24
Du fährst im Rennen mit NP in der Anzeige?
Hierzu mal noch ne Frage - Welche Datenfelder würdest Du für die Trainings/Rennanzeige empfehlen und warum?
Ich hab aktuell neben Timer, HF, TF die aktuelle Leistung und den 3s-Durchschnitt (ich fahr mit Power2max und QRings, da ist die Momentananzeige irgendwiesehr sprunghaft).
tria ghost
23.06.2017, 07:25
Hierzu mal noch ne Frage - Welche Datenfelder würdest Du für die Trainings/Rennanzeige empfehlen und warum?
Ich hab aktuell neben Timer, HF, TF die aktuelle Leistung und den 3s-Durchschnitt (ich fahr mit Power2max und QRings, da ist die Momentananzeige irgendwiesehr sprunghaft).
Bei mir sind Strecke (ganz praktisch bei Sprint und Kurzdistanzen in der Liga, wenn man Runden fahren muss), Timer, TF und 3sW auf der ersten Seite, auf der 2ten dann Multisportzeit.
Mehr brauch ich eigentlich nicht.
HF interessiert mich beim Radel so gut wie gar nicht, aktuelle Leistung ist Quatsch.
Je länger die Strecke, desto eher kann man evtl auch auf 10sW oder noch höhere Glättung gehen. Zu Not hab ich die auf einer anderen Seite - 3s ist mir mit am wichtigsten.
Reinhard
26.06.2017, 16:52
Ich hab jetzt nochmal ne Frage. Ich bin auch noch recht neu in der Powermeter-Gruppe und noch in der "Orientierungsphase". Bin jedes mal wieder überrascht wie oft man eigentlich grade "Pause" macht oder nen Gang runterschaltet obwohl man grade denkt tierisch zu ochsen.. Die ersten Ausfahrten waren da sehr lehrreich. Letztens habe ich ganz bewusst mal versucht die ganze Ausfahrt möglichst gleichmäßig zu fahren und war danach ziemlich erstmal ziemlich platt..
Naja, jetzt zur eigentlichen Frage: heute wollte ich mal ausprobieren Intervalle nach Wattwerten zu fahren und hab direkt gemerkt dass das draußen gar nicht so einfach ist. Mal geht's leicht bergab und die Wattanzeige purzelt indem Keller, dann geht's rauf oder man hat Gegenwind und Zack ist man in nem Bereich von gut und böse.. habt ihr ein paar Erfahrungswerte, wie man das richtig/besser macht? Sagt ihr bei (fiktiven) Intervallen von 250W alle sind nem gewissen Tolleranzbereich ist ok, solang der VI ca passt? Ist das einfach nur Erfahrungs-/Gewöhungssache?
Sagt ihr bei (fiktiven) Intervallen von 250W alle sind nem gewissen Tolleranzbereich ist ok, solang der VI ca passt? Ist das einfach nur Erfahrungs-/Gewöhungssache?
Natürlich hast du einen Leistungsbereich für einen Intervall. Wichtig ist halt das du während dem ganzen Intervall in dem Bereich bleibst den du trainieren willst.
Z.B. wenn du VO2max Intevalle machen willst sollte die Leistung nicht unter 105% aber auch nicht über 120% der FTP liegen, selbst kurze Ausreiser solltest du so gut wie möglich verhindern.
Mir hat geholfen das ich auf äußere Veränderungen zu erst einmal mit der Trittfrequenz reagiere und erst schalte wenn ich einen gewissen Bereich verlasse, damit kannst du viel schneller und feiner justieren. Ich lasse mir die Leistung auch ungeglättet anzeigen damit ich da schnell sehe was los ist. Intervalle steuert man nach AVP und der VI sollte eigentlich 1 sein.
Reinhard
26.06.2017, 17:37
Mir hat geholfen das ich auf äußere Veränderungen zu erst einmal mit der Trittfrequenz reagiere und erst schalte wenn ich einen gewissen Bereich verlasse, damit kannst du viel schneller und feiner justieren.
Danke erstmal für den wertvollen Input!
Die meisten Probleme hatte/habe ich wenn nach Kurven der Wind anders steht oder es leicht bergab geht.
Unbewusst hab ich das dann auch über die TF geregelt, was aber noch ungewohnt ist weil ich davor meist die TF mit als Trainingsgrösse genommen hab.
Gibt noch viel zu tun :-/
PS: grade nochmal geschaut und zumindest mit dem VI hats gut gepasst. NP = AVP +/- 1-3W
tria ghost
27.06.2017, 07:34
Ideal wäre natürlich ne gleichmäßige Strecke, z.B. zwischen 2 Ortschaften oder eine konstante Steigung von max. 5% für Intervalle.
Intervalle nach Watt zu fahren kostet Kraft, ist aber extrem effektiv.
Bei HF hast du den großen Nachteil, dass die HF erst recht spät auf die geänderten Bedingungen nachzieht.
HITT Intervalle kannst du da z.B. komplett vergessen - da kommt die HF erst gar nicht in die Erholungsphase. Und bei 2x10 40/20 HITT mit 5-10min Pause im GA1 bisste schnell platt (Lieblingseinheit wenn mal wenig Zeit ist).
Seit Wattmesser hat sich meine Radleistung extrem verbessert - es ist einfach wertvoller eine saubere 1-2 Stunden Einheit als 4 Stunden radeln nach Gefühl zu machen. Wenn Fahrtspiel nach frei Schnauze auf dem Plan steht seh ich in der Auswertung erst einmal wie sorglos man da fährt...
Rund um Frankfurt haben wir gottlob ideale Bedingungen für Intervalle im Freien...Wehrheimer Depot oder Petersweiler Ortssprints nur zu nennen.
Die meisten Probleme hatte/habe ich wenn nach Kurven der Wind anders steht oder es leicht bergab geht.
Unbewusst hab ich das dann auch über die TF geregelt, was aber noch ungewohnt ist weil ich davor meist die TF mit als Trainingsgrösse genommen hab.
Auf den Wind kannst du dich ja einstellen, am besten ist es schon vor der Kurve zu schalten. In solchen Situationen ist es immer besser den kleineren Gang zu nehmen und eine höhere TF zu fahren, ist der Gang zu hoch beginnt versucht man ihn zu drücken und schon geht die Leistung viel zu steil nach oben.
Sollte der Wind nach der Kurve von hinten kommen natürlich genau umgekehrt.
Wenns bergab geht immer gleich Richtung größten Gang schalten damit der Zug auf der Kette nicht verloren geht.
Generell kann man mit der TF einiges heraus holen und Kraft sparen bzw ökonomischer fahren, mir ist das ganze aber auch erst bewusst geworden nachdem ich mich etwas mit Leistungsmessung usw beschäftigt habe. Bis dahin bin ich auch immer in meiner Wohlfühlfrequenz gefahren.
Ironwapa
28.06.2017, 08:39
1- Ich habe das schon verstanden dass man die Leistung auch im Wettkampf so gut es geht konstant halten sollte, d.h. auch bei Bergabfahrten so gut es eben geht (mit)pedalieren sollte. Nun habe ich aber auch in einem Buch gelesen, dass man im Wettkampf während dem Bikesplit, Kräfte sparen sollte wo es nur geht für den anschliessenden Laufsplit und eben bei Bergabfahrten die Kraft etwas herausholen sollte denn jede Bewegung kostet zusätzliche Kraft, aber dann bekommt man ja wie bei meinen Kurven eine zackige Leistungskurve. Ab einer gewissen Abfahrtsgeschwindigkeit bekommt man keinen Druck mehr auf die Pedale, aber das schnelle Mitdrehen kostet ja auch wiederrum Kraft.
2- Habe mir das Buch von Joe Friel gekauft, und er arbeitet fast ausschliesslich mit NP-Werten. Wer von euch fährt im Wettkampf mit NP-Werten und wer mit Durchschnittswerten ?
captain hook
28.06.2017, 09:24
1- Ich habe das schon verstanden dass man die Leistung auch im Wettkampf so gut es geht konstant halten sollte,
2- Habe mir das Buch von Joe Friel gekauft, und er arbeitet fast ausschliesslich mit NP-Werten. Wer von euch fährt im Wettkampf mit NP-Werten und wer mit Durchschnittswerten ?
Friel hat aber zu den Zusammenhängen aus 1. und 2. auch ne klare Auffassung. Deshalb ist es für Friel rel. egal ob er NP oder AVG nimmt. ist nämlich sogut wie gleich in seinem Konzept. :Huhu:
Zerbrech Dir einfach nicht so den Kopf. Fahr ne Weile damit, beobachte das, werte es aus, bekomm ein Gefühl... Das ergibt sich mit der Erfahrung. Unterschiede NP zu AVG wie Du sie in einem Zeitfahren im Triathlon produzierst haben die einige kaum in einem Radrennen, was aber im Gegensatz zum Zeitfahren im Triathlon von extremen Lastwechseln dominiert wird. Völlig Latte was Du Dir anzeigen lässt auf der Anzeige...
Und natürlich soll man "sparen" aufm Bikesplit... aber wenn man zuviel spart und das auch noch ohne Gefühl dafür, dann geht es einem wie Dir bei Deinem Rennen und auf einmal ist total viel Zeit verschenkt - mehr, als man beim Laufen vom vielen sparen wieder reinholen kann.
Trainingsvorschlag.... lass dir doch mal gleichzeitig NP und AVG anzeigen und versuch das einigermaßen in der Waage zu halten und trotzdem schnell zu fahren.
letztes Jahr wurde in Lux nicht geschwommen - wie sollen da die Bike-Splitts vergleichbar sein ?? und heuer war es sehr warm.
@Ironwapa - jemanden einen Tipp zu geben, der seit 92 Tri macht, der dazu in einer ak mit 236 Leuten startet, davon 15 aus LUX (mit z.T. 2,5h am Bike) - ist nicht möglich, und schon gleich gar nicht, wenn man es nur auf np oder ftp reduziert.
also such Dir einen von den 15 Luxen mit besserem rad-splitt und frag ihn, ob du mit ihm radeln kannst.
mir wurde vorgestern bei einer radl-tour gesagt, dass ich, weil älter, etwas unfitter bin, als der vorige radl-gast, dafür aber härter und besser beiße - was auch immer das bedeuten mag, dabei hat es mir den puls sehr oft nach oben getrieben, sodass ich sehr oft rausnehmen musste, muskulär hatts gepasst.
p.s. - den wattmesser hab ich abgebaut, nach den letzten angezeigten werten hätte ich meine *fittness* um 30% reduziert - da hat es mir gereicht. Derzeit trampel ich an so einem corsser herum, da werden andere Muskelpartien angesprochen, das fühlt sich gut an - öfter wechseln und was Anderes machen.
Ironwapa
28.06.2017, 13:47
letztes Jahr wurde in Lux nicht geschwommen - wie sollen da die Bike-Splitts vergleichbar sein ?? und heuer war es sehr warm.
@Ironwapa - jemanden einen Tipp zu geben, der seit 92 Tri macht, der dazu in einer ak mit 236 Leuten startet, davon 15 aus LUX (mit z.T. 2,5h am Bike) - ist nicht möglich, und schon gleich gar nicht, wenn man es nur auf np oder ftp reduziert.
also such Dir einen von den 15 Luxen mit besserem rad-splitt und frag ihn, ob du mit ihm radeln kannst.
Bin villeicht etwas zu alt dazu, aber das versteh ich nicht, was hat das mit meiner Frage zu tun ?
Ich mache Triathlon aus Leidenschaft und bin nicht mal begabt dazu ;) .
Der Sport hält mich seit Jahren sehr fit und es ist das was zählt. Gut man möchte sich auch immer verbessern, auch im etwas höheren Alter. Habe dieses Jahr angefangen mit Wattmesser zu trainieren, und will mich jetzt informieren bei Leuten etwas davon verstehen und Praxis haben. Bin in keinem Verein, mache alles auf meine Kappe. In meinem Umfeld habe ich keine Triathleten, ein paar Freunde die manchmal mit mir Rad fahren, jedoch keinen Wattmesser haben.
Bin für all eure Informationen die ich bis jetzt schon erhalten habe sehr dankbar !
Für mich immer nützlich, denn Theorie und Praxis sind nicht immer gleich. ;)
Bin villeicht etwas zu alt dazu, aber das versteh ich nicht, was hat das mit meiner Frage zu tun ?
Haha, aber da geht´s nicht nur dir so:Blumen:
Keine Ahnung was Helios mit seinen Posts die er in jedes Thema so einstreut beitragen will, ich sag dazu nur, man muss es ja nicht lesen.:cool:
Hallo,
Versuche jetzt mal Golden-Cheetah besser zu interpretieren resp. meine Werte zu verstehen. Gibt es überhaupt irgend eine Gebrauchsanweisung für Golden Cheetah ?
Hi Ironwapa,
Ich fahre auch erst seit diesem Winter mit Leistungsmesser. Zum allgemeinen Auswerten mit Golden Cheetah haben mir die Videos von Paul Savala auf YT den Einstieg erleichtert.
Ansonsten auch von meiner Seite ein großes Danke an die, die ihr langwierig erarbeitetes Wissen so bereitwillig teilen. :Blumen:
Bin villeicht etwas zu alt dazu, aber das versteh ich nicht, was hat das mit meiner Frage zu tun ?
Ich mache Triathlon aus Leidenschaft und bin nicht mal begabt dazu ;) .
Der Sport hält mich seit Jahren sehr fit und es ist das was zählt. Gut man möchte sich auch immer verbessern, auch im etwas höheren Alter. Habe dieses Jahr angefangen mit Wattmesser zu trainieren, und will mich jetzt informieren bei Leuten etwas davon verstehen und Praxis haben. Bin in keinem Verein, mache alles auf meine Kappe. In meinem Umfeld habe ich keine Triathleten, ein paar Freunde die manchmal mit mir Rad fahren, jedoch keinen Wattmesser haben.
Bin für all eure Informationen die ich bis jetzt schon erhalten habe sehr dankbar !
Für mich immer nützlich, denn Theorie und Praxis sind nicht immer gleich. ;)
Servus,
nur durch den Kauf eines Leistungsmessers wirst nicht besser ;) auch nicht durch die Auswertung ;) - wennst nur das trainierst was du schon immer trainiert hast, dann wird das rauskommen, was schon immer rauskommen ist.
Mir ist einer der "schlauen" Zuschauer-Kommentatoren aufgefallen - ich hätt ihn älter als 64 Jahre eingeschätzt, Fakt ist: er hat in einem EZF-Training auf der Bolle (10,5km, 108m up, 28m down, Kehre, 10,5km, 108m down, 28m up) einen 40iger Schnitt gedrückt.
Da bist du mit unter 50 ein Küken - und wenn Walter das kann, dann kannst auch Du das.
Vermutlich musst Dein komplettes Training auf den Kopf stellen, das wollt ich damit posten - dem 400Watt Gorilla deirflu oder dem 47km/h-captain hätt ich das niemals gepostet.
Finde diesen Post wiederum ganz gut:Blumen:
nur durch den Kauf eines Leistungsmessers wirst nicht besser ;) auch nicht durch die Auswertung ;) - wennst nur das trainierst was du schon immer trainiert hast, dann wird das rauskommen, was schon immer rauskommen ist.
Vermutlich musst Dein komplettes Training auf den Kopf stellen,
Ich habs e schon ganz zu beginn des Threads geschrieben wo der Grund meistens liegt:
Grundsätzlich ist meine Erfahrung das viele Triathleten und Radfahrer viel zu selten Intervalle usw trainieren und immer nur in ihrer Komfortzone herumfahren
Für eine Leistungssteigerung gehört einfach mehr dazu als einfach nur Rad zu fahren, vor allem dann wenn man immer nur das selbe macht.
Das würde ich aber auch nicht jetzt mitten in der Saison machen. Ich würde das Projekt einfach auf nächstes Jahr verschieben, bis dahin einfach mal Daten sammeln und schauen was geht. Dann kann man über den Winter schon ein gutes Programm für die Rolle entwickeln und auf einem neuen Niveau in die Saison starten.
Ironwapa
28.06.2017, 17:11
Ich bin ja dabei mein Training zu ändern. Mit Hilfe von euren Informationen die hier erhalte. Mache ja nicht seit 1992 das gleiche Trainingsprogramm. ;)
Muss dazu sagen dass mein Wettkampftag nicht ideal war , mit einer Sehenentzündung am Arm (Ellbogen) und dann hatte ich auch noch Kopfschmerzen vor dem Start, das hatte ich bis jetzt noch nie. War froh dass ich eigentlich gestartet und angekommen bin. Was mich ärgert dass ich 31 Wochen ohne Probleme mein Trainingsprogramm durchgezogen habe ohne Grippe und Verletzungen. Meine Tests zwischendurch waren alle vielversprechend und die Woche vor dem Wettkampf ging dann vieles schief. Das hatte ich bis jetzt noch nie in der Vergangenheit :(
Aber glaubt mir ich bin am Ändern meiner Pläne, habe auch das Buch "Triathlon Total" von Roy Hinnen gelesen. Ich mache viele Zwischentests um zu sehen wie das Training wirkt oder nicht.
Trillerpfeife
28.06.2017, 17:21
Ich bin ja dabei mein Training zu ändern. Mit Hilfe von euren Informationen die hier erhalte. Mache ja nicht seit 1992 das gleiche Trainingsprogramm. ;)
Muss dazu sagen dass mein Wettkampftag nicht ideal war , mit einer Sehenentzündung am Arm (Ellbogen) und dann hatte ich auch noch Kopfschmerzen vor dem Start, das hatte ich bis jetzt noch nie. War froh dass ich eigentlich gestartet und angekommen bin. Was mich ärgert dass ich 31 Wochen ohne Probleme mein Trainingsprogramm durchgezogen habe ohne Grippe und Verletzungen. Meine Tests zwischendurch waren alle vielversprechend und die Woche vor dem Wettkampf ging dann vieles schief. Das hatte ich bis jetzt noch nie in der Vergangenheit :(
Aber glaubt mir ich bin am Ändern meiner Pläne, habe auch das Buch "Triathlon Total" von Roy Hinnen gelesen. Ich mache viele Zwischentests um zu sehen wie das Training wirkt oder nicht.
ja und mit dem Wattmesser hast du jetzt ein weiteres Instrument nach dem du dein Treining kontrolieren / steuern kannst.
Kein Mensch glaubt, nur weil er ein Wattmessgerät hat ist er jetzt automatisch besser. Dein Training wird sich sicher verändern. Aber nicht weil es vorher schlecht war sondern weil du jetzt viel genauer erkennen kannst wie du fährst.
Das bedeutet nicht permanent auf den Wattmesser zu schauen oder Bereiche akriebisch einzuhalten aber du nutzt das neue Instrument einfach für dein Training so wie du es für richtig empfindest.
Und die von Derflu angesprochenen Intervalle lassen sich einfach einfacher mit dem Wattmessgerät fahren.
Und wenn du keinen Bock mehr auf das Teil hast schraub es ab oder stell was anderes auf dem Display ein.
Und ob du nun die FTP NP oder CP oder was auch immer als Parameter wählst ist auch nicht so wichtig solange du in diesem Parameter bleibst.
Ironwapa
28.06.2017, 18:55
Kein Mensch glaubt, nur weil er ein Wattmessgerät hat ist er jetzt automatisch besser. Dein Training wird sich sicher verändern. Aber nicht weil es vorher schlecht war sondern weil du jetzt viel genauer erkennen kannst wie du fährst.
Ganz genau, meine Worte ! :Blumen:
Wenn ich glauben würde dass wenn man ein Wattmeter am Rad habe, alles von alleine ginge, dann würde ich wohl kaum hier im Forum soviel Zeit verbringen mit meinen Fragen und meinen Auswertungen. :cool:
Ich weiss ja jetzt schon viel mehr als am Anfang und das ist auch gut so.
Beim nächsten Wettkampf geht es eben besser :)
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