Vollständige Version anzeigen : Der Challenge Regensburg 2017 Blog
jannjazz
30.06.2017, 18:17
Mann, mann, mann...
sybenwurz
30.06.2017, 18:23
Uiuiui, ich drück die Daumen, dasses nix langwierigeres wird...:(
Oh Mist :( Gute Besserung Arne :bussi: da scheinst du ja echt noch Glück im Unglück gehabt zu haben
Fuck!!! Ja genau,lass unbedingt dein Kiefer checken und auch die HWS und dann schnell gute Besserung...ich leide mit dir. Bin vorgestern auch fast mit 48kmh auf der Motorhaube gelegen weil einer einfach links abgebogen ist und mir die Vorfahrt nahm.... Das geht halt alles immer so schnell.
Unterm Strich, falls nix mehr dazu kommt Glück im Unglück, dir ist nicht viel passiert (wobei du bestimmt noch ordentlich Schmerzen bekommst) und deine Zeitfahrmaschine ist save,also keine Materialumstellung.
Gute Besserung!
FLOW RIDER
30.06.2017, 21:13
Shit. Gute Besserung und aller schnellste Genesung.
Es gibt ja leider nur zwei Arten von Radfahrern:
"Die einen, die ihren krassen Sturz schon hatten, und die anderen die ihren krassen Sturz noch haben werden".
Du bist jetzt also durch.
Pfffffffff, gute Besserung! :(
Das nimmt ja gerade kein Ende:( .
Gute Besserung :Blumen:
Trotz allem war es wirklich eher noch Glück im Unglück. Das hätte bei der Geschwindigkeit oder Gegenverkehr noch viel schlimmer ausgehen können:bussi:
Boah, Glück gehabt! Falls du spontan etwas oder Hilfe brauchst, melde dich!
Gute und schnelle Besserung!
locker baumeln
30.06.2017, 21:56
Gute Besserung :Blumen:
Klugschnacker
30.06.2017, 22:42
Danke Euch allen für die guten Wünsche! Tut gut.
Als in von hinten in den Lieferwagen krachte, dachte ich noch vor dem Aufprall auf den Asphalt an StanX. Ich war deutlich langsamer als er unterwegs, hatte aber trotzdem viel Glück. Sobald Autos im Spiel sind, ist Schluss mit Lustig. Falls ich nachfolgend von ein paar Wehwehchen sprechen sollte, dann tue ich das im Bewusstsein dieses Glücks. StanX hatte zu wenig davon. Ich musste heute viel daran denken.
Also, mir geht’s gut. Ich habe zu Hause praktisch als erstes einen neuen Rahmen bestellt, gleich nachdem ich mir überall das Blut abgewaschen hatte. Läuft.
Ich hänge an meinem Rad. Ich weiß, dass das total nerdig und albern ist. Aber ich trauere in einer Ecke meines Herzens um meinen treuen Begleiter, fast wie um ein Haustier (Entschuldigung an alle Haustierbesitzer, aber mein Schmerz ist noch frisch). Meine Trainingsbüchse ist fast so etwas wie ein Körperteil von mir. Das Ding ist uralt, aber darum geht es nicht. Ein altes Schlachtross. Wir beide.
Danach bin ich ins Bett geschlüpft und lag 5 Stunden auf dem Rücken. Irgend etwas ist schief, meine linke Schulter ist nicht mehr genau gegenüber der rechten. Oder bilde ich mir das ein? Die Schwellungen in Gesicht sind ebenfalls besser geworden. Mir tun im Oberkiefer praktisch alle Zähne weh.
Mittlerweile bin ich aufgestanden und habe etwas gekocht. Essen ist noch schwierig, aber machbar. Zwei Teller sind verputzt. Mein Rücken und die Schultern fühlen sich wieder gerader an. Läuft.
Morgen früh wollte ich gleich um 8 Uhr alleine in den See springen und 3 Kilometer schwimmen. Vielleicht lasse ich das besser sein. Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr und schaue mal, wie die Lage ist.
Nach dem Schwimmen geht’s zum üblichen Koppeltraining. Ich hoffe, dass ich das absolvieren kann. Wie gesagt, ich habe Glück gehabt und kann mich nicht beklagen.
Höchstens darüber, dass ich von der Seite gesehen jetzt Lippen habe wie ein Loriot-Männchen.
http://www.onlinekunst.de/november/loriotvi.jpg
Au weh Arne, du machst Sachen.:(
Hoffentlich tut dir morgen nicht mehr weh.
Aber du hast Recht, wenn keine bleibenden Schäden sind denke ich auch immer es hätte schlimmer kommen können.
Ich wünsch Dir gute und schnelle Besserung.
Kommst du eigentlich zur Challenge Roth? ( Triathlon-Szene Treff beim Bike-Check-In)
Gruß
triduma
Zum Glück ist dein Humor und dein grandioser Schreibstil dabei nicht auf der Strecke geblieben! Gute Besserung!
Höchstens darüber, dass ich von der Seite gesehen jetzt Lippen habe wie ein Loriot-Männchen.
Man könnte Dich auch mit Daisy Duck verwechseln - und die ist ja nun wirklich zuckersüß! :Lachen2:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/21/DaisyDuck.png
Andere Leute legen für so einen Effekt einen Haufen Kohle auf den Tisch und lassen sich die Lippen aufspritzen! ;)
Ich drücke die Daumen, dass Du Dein geplantes Programm morgen durchziehen kannst.
Lass es locker angehen morgen. Vermutlich tut dir eh alles weh. Regensburg ist noch ne Weile hin...
Freizeitathlet
01.07.2017, 00:16
Puuuhhh... Gute Besserung!
Sei froh das nichts gebrochen ist (meinte jetzt nicht den Rahmen), oder was auch immer!
Ach herrje...
Und trotz Haustier kann ich das mit dem Schlachtross (auch ein Tier) verstehen.
Man hängt an seinen Mitstreitern.
So viele Erlebnisse...
Hoffentlich geht es dir bald wieder besser. Du hast echt unfassbar Glück gehabt. Das ist sehr schön.
Als in von hinten in den Lieferwagen krachte, dachte ich noch vor dem Aufprall auf den Asphalt an StanX.
Ich beim Lesen auch sofort. Schwein gehoben würde ich sagen...
Morgen früh wollte ich gleich um 8 Uhr alleine in den See springen und 3 Kilometer schwimmen. Vielleicht lasse ich das besser sein. Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr und schaue mal, wie die Lage ist.
Nach dem Schwimmen geht’s zum üblichen Koppeltraining. Ich hoffe, dass ich das absolvieren kann. Wie gesagt, ich habe Glück gehabt und kann mich nicht beklagen.
Erstmal abwarten, wie es aussieht, wenn das Adrenalin abgebaut ist...
Egal wie: gute Besserung!
Na ich bin ja froh, dass Du keine Suppe durch nen Strohhalm essen musst. Riesen Glück gehabt und das ist auch gut so.
Die Trauer um Dein Bike kann ich total nachvollziehen (obwohl ich Haustierbesitzer bin :Cheese: ). Ehrlich. Wenn Dein Bike sprechen könnte, würde es wohl... *kicher* viele wilde Geschichten erzählen.
Also... ich bin froh, dass es glimpflich ausging. Weiterhin gute Besserung. :Blumen:
ArminAtz
03.07.2017, 11:52
Und wie ist hier die Lage? :Cheese:
Ich würde dir raten, egal ob es dir bereits wieder gut geht, einen ordentlichen Physiotherapeuten aufzusuchen.
Ich hatte mal einen Radsturz und kam glimpflich davon und habe mein Training einfach weiter durchgezogen. Im Laufe der Wochen bekam ich jedoch alle möglichen Zimperlein. Mal das Knie, mal die Hüfte usw.
Durch meinen Sturz hatte ich mir muskuläre Verhärtungen bzw. gewisse "Fehlstellungen" eingehandelt, welche sich dann auf meine gewohnten Bewegungsmuster negativ auswirkten.
Hätte ich gleich einen guten Physio aufgesucht, wäre mir das wahrscheinlich erspart geblieben.
Also lass dich bitte mal durchchecken. Du hast bestimmt Kontakte zu fähigen Leuten...
Gerade erst gelesen!
Wünsche gute und schnelle Genesung ...
Saluti
Cube
captain_hoppel
03.07.2017, 12:03
und noch ein kleiner Hinweis aus (leider) eigener Erfahrung: speziell im Kieferbereich (Zähne) kann durch harte Schläge erst nach Monaten zu Problemen kommen. Bei mir war es damals so, dass sich ca. ein halbes Jahr nach einem ähnlichen Vorfall die Schneidezähne gemeldet haben. Immer wieder mit so einem leichten Kribbeln/BItzeln. Schwierig zu beschreiben. Ich war dann beim Zanarzt und der hat durch Röntgenbilder festgestellt, dass die Nerven durch sen Schlag so stark geschädigt wurden. dass die Zähne an den Zahnhälsen abgestorben waren. Ist ein schleichender Prozess und ich musste mir dann beide Schneidezähne implantieren lassen :-(
Zu allem Überdruss musste ich das alles selbst bezahlen, weil ich nicht nachweisen konnte, dass die Schäden von diesem Vorfall stammten.
Nochmal: möchte nicht schwarzmalen, aber bitte lieber abprüfen lassen!
BillieJean
03.07.2017, 13:06
Ach herje... Hab es auch erst jetzt gelesen. Von mir natürlich auch die allerbesten Genesungswünsche! :Blumen:
Hoffe, dass du schon wieder fit bist und wir uns in Topform in Regensburg sehen!!! :)
Hippoman
03.07.2017, 13:38
Hi Arne,
hab´erst jetzt von Deinem Unfall gelesen.
Gute Besserung!!!:Blumen:
Gruß Günni
runningmaus
03.07.2017, 16:17
Wow, gute Besserung! :Blumen:
Ach du grünes Kaninchen!! :( Das hört sich nicht gut an...
Ich wünsche dir gute Besserung, gute Nachrichten vom Doc (den du vernünftigerweise aufgesucht hast ;) ) und eine weise Entscheidung auf die nicht unwichtige Frage:
WAS WIRD JETZT AUS REGENSBURG ?
Aber deine Gesundheit hat in jedem Fall Vorrang. Sowas kannst du nicht so schnell nachordern wie einen Rahmen...
Klugschnacker
15.07.2017, 19:38
Aus Pflichtgefühl liefere ich wieder ein paar Daten. Interessiert sich irgend ein Schwein dafür? Egal, Augen zu und durch!
:Lachen2:
Laut Kalender ist heute Samstag. Wie uraltes Brauchtum es erfordert, trainiere ich an diesem Tag koppel. Kann man das so sagen? Ich koppeltrainiere. Ich tue Koppeltraining machen. Das ist so anstrengend wie lang, und der Volksmund sagt, manche werden blöd davon. (Kapier’ ich nicht).
6:30 Uhr klingelt der Wecker, Kaffee und 2 Toasts, 9 Uhr am Treffpunkt am Opfinger See. Im Gepäck 7 Radflaschen gefüllt mit Zuckerplörre, frisch gepresstem Granatapfelsaft, Deutz & Geldermann, Honigmelonenkaltschale und kühlem Radler (schön wär’s ab Zuckerplörre).
Das Ein- und Auspacken meiner großen Sporttasche ist eine meiner unfreiwilligen Hauptbeschäftigungen geworden. Ich verbringe etwa die Hälfte meiner Freizeit damit. Schwimmzeug samt Neo, Radschuhe, Einteiler, Laufzeug, Uhr, Tacho, Handy, Sonnencreme, noch ne Creme für den Hals, noch ne Creme für etwas anderes. Geld. Handtuch.
Mit der bleischweren Tasche in den Kniekehlen und dem Aeroflitzer über der Schulter rumple ich dann die Treppen in die Tiefgarage runter. Einen halben Tag später werde ich sie wieder hinauf rumpeln. Meine Nachbarn grüßen verständnisvoll, weil sie denken, ich hätte eine leichte geistige Behinderung.
Schwimmen: Einmal über den See und zurück. Erwähnenswert ist das Radfahren, weil sich dort die Baller-Umfänge einem saisonalen Maximum nähern. 20 km einrollen, dann 100 km ballern, 20 km ausrollen. Koppellauf.
Die 100 km sind in 5x 20 km aufgeteilt, mit einer kurzen Pause dazwischen, um die leeren Trinkflaschen auszutauschen. Einfach die Landstraße vor, Wende nach 10 km am Kreisverkehr, Landstraße wieder zurück.
Der Wind blies aus Nord, was zur Folge hatte, dass jeweils auf der zweiten Hälfte jedes Intervalls der Wind von vorne kam. Ich finde es andersherum leichter. Die 100 km fuhr ich insgesamt mit einem Schnitt von 39,4 km/h, was über dem Wettkampftempo liegt, aber da nehmen wir es heuer nicht so genau. Für Nerds die Wattzahlen: 218, 226, 227, 223, 226. Temperatur 22-25°C.
Das Laufen fühlte sich gut an, 16 Kilometer, also 4x um den See.
Es war sportlich gesehen ein guter Tag. Zwar war es harte Arbeit, doch sah ich bereits so etwas wie Form als Silberstreif am Horizont.
Aber was heißt schon "Form" angesichts einer so langen Wettkampfstrecke? Egal was Du trainierst, sie ist letztlich stärker als Du. Irgendwie eierst Du ins Ziel, falls Du Glück hast. Das ist die Realität für alle Nicht-Kienles. Aber sich unterwegs mal gut zu fühlen, nonchalant ein paar Dutzend Kilometer totzuschlagen, bevor die restlichen dasselbe mit Dir machen, das ist der eigentliche Spaß.
Wahrscheinlich haben meine Nachbarn recht.
Läuft...
Nur nicht krank werden, dann wird's gut..nen Kumpel von mir hats eine Woche vor seinem Hauptrennen (als ersten grossen Rennen) mit Mittelohrentzündung erwischt.. volles Programm.
Gutes Gelingen!!
Sieben Rad Flaschen? Ich hab das gerade so vor meinem geistigen, Auge wie du dir direkt Flaschen so ähnlich wie Bischi die Pfandflaschen und das Trikot packst und damit durch die Gegend fährst. Lecker Isoplörre in Körpertemperatur.
Ist bestimmt großes Kino... :Lachen2: :Cheese:
7 Radflaschen für 140 km Rad ballern und 16 km laufen. Dir beleibt ja gar nix anderes übrig als kurze Runden oder Wendepunktstrecken zu fahren sonst müsstest ja einen Anhänger ans Rad machen. :Lachen2:
Aber der Radschnitt ist schon echt Hammermäßig.
Jetzt die nächsten Wochen blos nicht mehr krank werden oder stürzen dann passt`s.
Ich freu mich schon dich in Regensburg mal wieder zu treffen. :)
Gruß
triduma;)
Klugschnacker
16.07.2017, 07:46
- eine Flasche Wasser nach dem Schwimmen und für zwischendurch
- eine Flasche für’s Laufen
- eine Flasche für das Regenerationsgetränk hinterher
- vier für’s Radfahren (140km in vier Stunden)
Da es gestern nicht so warm war, habe ich eine Flasche wieder mit nach Hause gebracht, die kommt heute ans Rad. Drei Stunden locker kurbeln.
:liebe053: :liebe053: :liebe053:
Im Gepäck 7 Radflaschen gefüllt mit Zuckerplörre, frisch gepresstem Granatapfelsaft, Deutz & Geldermann, Honigmelonenkaltschale und kühlem Radler
Jetzt war ich ganz kurz schwer beeindruckt.
Wäre auf jeden Fall mal eine besondere Art der Verpflegungsstation :Cheese:
BillieJean
17.07.2017, 15:05
Aus Pflichtgefühl liefere ich wieder ein paar Daten. Interessiert sich irgend ein Schwein dafür?
:Huhu: :Huhu: :Huhu:
...
Meine Nachbarn grüßen verständnisvoll, weil sie denken, ich hätte eine leichte geistige Behinderung. [...]
Wahrscheinlich haben meine Nachbarn recht.
:Lachanfall: :Lachanfall:
Köstlich, deine "Pflicht-Daten-Lieferung". :Huhu:
Du lässt in der Tat den Verdacht aufkommen ...
- nein, nein, ich beziehe mich jetzt nicht auf die obigen Sätze -
... dass du Ansätze einer Form entwickelt hast, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Danke, dass du uns daran so humorvoll Anteil gibst und es ermöglichst, die Daumen zu drücken. Machen wir nämlich.
Und du sieh zu, dass du nicht noch irgendwelche Abenteuer vollbringst, die noch mehr Dauemendrücken notwendig machen... :Cheese:
Ja sooo ungefähr stelle ich mir das vor Arne: https://www.facebook.com/TeamSky/videos/1585852971435297/
:Cheese: :Blumen:
fabian089
24.07.2017, 16:00
Arne,
ich habe Deinen Bericht "Alea jacta est" gesehen und möchte Dir erstmal meinen Respekt für deine Trainingsleistungen aussprechen. Wirklich sensationell!
Was hältst Du eigentlich von der Idee noch ein Jahr asozial zu leben um im Oktober 2018 in Hawaii an der Startlinie zu stehen?
Deine Leistung müsste das doch hergeben, oder?
sabine-g
03.08.2017, 15:49
Hallo Arne,
was macht das Training, wie verläuft das Tapern?
Welche Einheiten machst du in den letzten beiden Wochen?
Klugschnacker
03.08.2017, 20:10
Psychisch schwierige Phase gerade.
Ich tapere nach dem klassischen Schema für Leute mit hohen Umfängen, also eine Reduktion der Umfänge nach dem Schema: 100% / 70% / 50% / 30% in der Rennwoche. Ich bin jetzt in der 50%-Woche.
Nur rund 10 Wochenstunden zu trainieren fällt mir schwer. Früher wäre es mir schwer gefallen, auf mehr als 10-12 Wochenstunden zu kommen. Doch ich habe einige Monate konzentrierten Trainings mit höheren Umfängen hinter mir, da falle ich jetzt beim Tapern fast etwas in ein Loch.
Das Tapering hatte noch nicht genug Zeit, um seine positiven Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu entfalten. Stattdessen kommt jetzt offenbar viel Müdigkeit an die Oberfläche. Gestern hatte ich bei den üblichen Intervallen etwas über Wettkampftempo äußerst pomadige Beine (2x 20km bei 38km/h) und war definitiv müde. Das ist kein schönes Gefühl und auch kein perfektes Timing. Jetzt müsste doch langsam mal was gehen, sagt ein kleines Teufelchen in meinem Kopf.
Der Trick ist freilich, weiter auf Erholung zu setzen, das weiß der Kopf. Das Herz will aber raus und ein paar harte Einheiten hinlegen. Denn "tapern" bedeutet nicht nur Erholung, sondern auch das gezielte Setzen fordernder Trainingsreize. Das hat zumindest am gestrigen Tag nicht geklappt. – Vielleicht hatte ich einfach nur einen schlechten Tag, wer weiß?
Den letzten längeren Lauf dieser Saison, den ich heute mit Peter absolvieren wollte, habe ich wegen meinem schlappen Tag gestern leider gestrichen. Nächster echter Trainingsreiz am Samstag:
2.5km Schwimmen im See
75k Rad im 2x 20km Wettkampftempo
8km Koppellauf
> insgesamt etwas mehr als 4 Stunden.
Laufen läuft, da kommen mir die aktuell geringeren Radumfänge sofort zugute. Vom Tempo her definitiv nichts, womit sich prahlen ließe, aber ich muss nicht mehr jeden Kilometer einzeln niederringen wie einen Ork.
Schwimmen ist egal, da komme ich schon durch.
:Ertrinken:
Kurz und gut: Mal schauen, wie es am Samstag mit obiger Trainingseinheit läuft.
:Blumen:
Klugschnacker
03.08.2017, 20:17
Was hältst Du eigentlich von der Idee noch ein Jahr asozial zu leben um im Oktober 2018 in Hawaii an der Startlinie zu stehen? Deine Leistung müsste das doch hergeben, oder?
Ja, vielleicht, aber ich müsste das erstmal beweisen. Hawaii hat mich allerdings nie so gereizt, dass es mir eine Reise um die halbe Welt wert gewesen wäre. Vielleicht ändert sich das in Zukunft mal. Das dortige Draftingproblem schreckt mich aber eher ab.
:Blumen:
sabine-g
03.08.2017, 21:01
Den letzten längeren Lauf dieser Saison, den ich heute mit Peter absolvieren wollte, habe ich wegen meinem schlappen Tag gestern leider gestrichen.
Danke.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass zu viel Tapern oder zu lange nicht funktioniert.
Hab deswegen gestern einen Halbmarathon in schwierigem Gelände eingeschoben.
Heute dann 72km mit 2x24km etwas Tempo, einmal ein bisschen mehr einmal ein bisschen weniger.
Der Lauf steckte in den Knochen, wo genau weiß ich nicht.
Ich hab definitiv weniger trainiert, zumindest zeitlich.
In etwa so 12-13h eher 12h.
Du führst sicher ein Protokoll. Wieviel KM seit Januar Rad und Lauf hast du hinter dir?
Wieviel KM seit Januar Rad und Lauf hast du hinter dir?
Oh ja - bin auch interessiert. :Blumen:
Und hast du einen Plan mit Zwischenzeiten und erhoffter Endzeit? Oder is der erst mal geheim, bis nach dem Rennen? ;)
Btw, :offtopic: : benutzt jmd. polar Flow und kann mir sagen, wie ich dort solche Statistiken generiere? Ich finds net... :Gruebeln:
Klugschnacker
04.08.2017, 10:42
Ich hab definitiv weniger trainiert, zumindest zeitlich.
In etwa so 12-13h eher 12h.
Da habe ich mehr gemacht. Die letzten 8 Wochen lagen durchschnittlich bei ca. 19 Stunden.
Allerdings war ich gezwungen, 2 von 4 wöchentlichen Radeinheiten sehr locker und regenerativ zu absolvieren. Denn das Lauftraining hat mir ziemlich den Zahn gezogen. In den letzten Jahren ging bei mir läuferisch leider nicht viel, daher habe ich das Lauftraining heuer nicht so gut weggesteckt; dabei bin ich nur gejoggt und habe mich aller Intensitäten enthalten. Ich bin aber mehr als happy, es verletzungsfrei bis hierher geschafft zu haben.
Das wöchentliche Radtraining in der BUILD-Phase sah also schematisch so aus:
1x Wettkampftempo-Intervalle á la 4x 20km plus ein- und ausfahren
1x 120-140km GA1
2x ca. 2.5 Stunden regenerativ
Qualitativ war mehr nicht drin. Die letztgenannten regenerativen Einheiten hätte ich wahrscheinlich auch weglassen können, dann wäre ich etwa bei Deinen Wochenumfängen gelandet.
Gelaufen bin ich meistens 3x die Woche, alles GA1. Ca. 50 Kilometer. Die Läufe sind mir nicht leicht gefallen. Beim wöchentlichen langen Lauf mit Peter musste ich mich bis zuletzt regelrecht durchbeißen; bereits nach 10 Kilometern war ich stets reif für’s erste Gel.
:kruecken:
Anyway, ist ja jetzt alles egal. Ich muss erstmal im Rennen den Laufkilometer 20 oder 25 erreichen. Dort geht der Tanz, wie wir alle wissen, ja erst los.
:quaeldich:
Klugschnacker
04.08.2017, 11:10
Oh ja - bin auch interessiert. :Blumen:
Und hast du einen Plan mit Zwischenzeiten und erhoffter Endzeit? Oder is der erst mal geheim, bis nach dem Rennen? ;)
Geheim sind die Zeiten nicht, es geht ja um nichts wichtiges. Für das Training habe ich mich natürlich mit möglichen Splitzeiten beschäftigt, ich will ja nicht ins Blaue hinein trainieren.
Jetzt besteht meine Aufgabe jedoch darin, mich von diesen Zeiten innerlich zu lösen. Ganz gleich, welche zeitlichen Zielsetzungen ich habe – sie werden sich im Rennen gegen mich richten. Im Wettkampf will ich das Rennen nicht vom Ende her denken (welche Zeit oder Platzierung habe ich im Ziel). Sondern ich will mich im Rennen darauf konzentrieren, wie es mir hier und jetzt geht, unabhängig davon, was im Ziel dabei herauskommt.
:Blumen:
ArminAtz
04.08.2017, 11:29
Eine Fixierung auf Zeiten halte ich sowieso für nicht zielführend in einem Langdistanzrennen, da die äußeren Bedingungen viel zu stark Einfluss nehmen können.
Ich mache es so, dass ich beim Schwimmen keine Uhr benutze und einfach schaue was geht, danach am Rad nach Gefühl und vorgenommenen Watt fahre und beim Lauf ebenfalls zuerst mal nach Gefühl loslaufe (ich habe nicht das Problem, zu schnell loszulaufen) und dann sehe, wo ich stehe, vom km/Schnitt her. Nach km30 sieht man dann eh, wo man zeitlich liegt und dann bleiben noch immer einige Kilometer um zu fighten ;)
Meines Erachtens wirst du Arne, wenn du am Rad nicht überzockst und dich gut ernährst, ein super Rennen machen. Du hast auf jeden Fall deine Hausaufgaben gemacht und jetzt darfst dich halt nicht mehr nervös machen lassen, oder unter Druck setzen, dass das GANZE FORUM nur nach Regensburg schaut, nächsten Sonntag :Cheese:
dherrman
04.08.2017, 20:47
Geheim sind die Zeiten nicht, es geht ja um nichts wichtiges. Für das Training habe ich mich natürlich mit möglichen Splitzeiten beschäftigt, ich will ja nicht ins Blaue hinein trainieren.
Jetzt besteht meine Aufgabe jedoch darin, mich von diesen Zeiten innerlich zu lösen. Ganz gleich, welche zeitlichen Zielsetzungen ich habe – sie werden sich im Rennen gegen mich richten. Im Wettkampf will ich das Rennen nicht vom Ende her denken (welche Zeit oder Platzierung habe ich im Ziel). Sondern ich will mich im Rennen darauf konzentrieren, wie es mir hier und jetzt geht, unabhängig davon, was im Ziel dabei herauskommt.
:Blumen:
Warst du heute abend an der Dreisam im blauen Shirt laufen? Hab dich kurz vor der Brücke (Gaskugel) gesehen, dachte ich...
Vg
Klugschnacker
04.08.2017, 22:20
Warst du heute abend an der Dreisam im blauen Shirt laufen? Hab dich kurz vor der Brücke (Gaskugel) gesehen, dachte ich...
Vg
Ne, heute kompletter Ruhetag. :Blumen:
locker baumeln
05.08.2017, 00:26
Zielzeiten sind doch keine Marschtabelle, sondern eine selbst eingeschätzte vom jeweiligen aktuellen Leistungszustand abhängige Prognose.
Alte Hasen wissen eigentlich ziemlich genau was sie drauf haben.
Bei Newcomern ist meistens die eigene Einschätzung nur sehr ungenau.
Andere wollen sich selber nicht unter Druck setzen und "schauen mal was geht".
Und da Arne so einen tollen "Durchgangszeitenrechner" ins Netzt gestellt hat,
http://www.triathlon-szene.de/Durchgangszeiten/index.php
hier mal meine Prognose für unseren Chef.
Demnach ist gegen 16:00 der Zieleinlauf geplant.
1:05 / 4:45 / 3:35 / 0:05 = 9:30
http://www.triathlon-szene.de/Durchgangszeiten/Ergebnis.php?Name=Arne+Dyck&Startnummer=9999&Wettbewerb=ChallengeRegensburg&Zeiten=06300105020445030335
hier mal meine Prognose für unseren Chef.
Demnach ist gegen 16:00 der Zieleinlauf geplant.
1:05 / 4:45 / 3:35 / 0:05 = 9:30
http://www.triathlon-szene.de/Durchgangszeiten/Ergebnis.php?Name=Arne+Dyck&Startnummer=9999&Wettbewerb=ChallengeRegensburg&Zeiten=06300105020445030335
Ich glaub ziemlich genau diese Zeiten hat Arne in einer der letzten Sendungen mit Bischi genannt. :)
Trirun777
05.08.2017, 08:12
Da habe ich mehr gemacht. Die letzten 8 Wochen lagen durchschnittlich bei ca. 19 Stunden.
Allerdings war ich gezwungen, 2 von 4 wöchentlichen Radeinheiten sehr locker und regenerativ zu absolvieren. Denn das Lauftraining hat mir ziemlich den Zahn gezogen. In den letzten Jahren ging bei mir läuferisch leider nicht viel, daher habe ich das Lauftraining heuer nicht so gut weggesteckt; dabei bin ich nur gejoggt und habe mich aller Intensitäten enthalten. Ich bin aber mehr als happy, es verletzungsfrei bis hierher geschafft zu haben.
Das wöchentliche Radtraining in der BUILD-Phase sah also schematisch so aus:
1x Wettkampftempo-Intervalle á la 4x 20km plus ein- und ausfahren
1x 120-140km GA1
2x ca. 2.5 Stunden regenerativ
Qualitativ war mehr nicht drin. Die letztgenannten regenerativen Einheiten hätte ich wahrscheinlich auch weglassen können, dann wäre ich etwa bei Deinen Wochenumfängen gelandet.
Gelaufen bin ich meistens 3x die Woche, alles GA1. Ca. 50 Kilometer. Die Läufe sind mir nicht leicht gefallen. Beim wöchentlichen langen Lauf mit Peter musste ich mich bis zuletzt regelrecht durchbeißen; bereits nach 10 Kilometern war ich stets reif für’s erste Gel.
:kruecken:
Anyway, ist ja jetzt alles egal. Ich muss erstmal im Rennen den Laufkilometer 20 oder 25 erreichen. Dort geht der Tanz, wie wir alle wissen, ja erst los.
:quaeldich:
Darf ich fragen welche ungefähre Durchschnittsgeschwindigkeit du bei GA1 fährst und welche bei einer regenartiven Fahrt?
Klugschnacker
05.08.2017, 09:35
Darf ich fragen welche ungefähre Durchschnittsgeschwindigkeit du bei GA1 fährst und welche bei einer regenartiven Fahrt?
GA1 auf dem Triathlonrad im Sommer ist ungefähr 30-32 km/h als Durchschnitt in sehr flachem Gelände. Dasselbe im Winter und auf dem Rennrad ergibt ca. 27 km/h. Als gut trainierter Langstreckler bewege ich mich viel im unteren GA1.
Wenn ich mich platt fühle komme ich bei regenerativen Fahrten im Sommer mit dem Rennrad in sehr flachem Gelände auf ca. 27 km/h, war aber auch schon langsamer.
Während der Fahrt achte ich allerdings nicht auf die Geschwindigkeit, sondern überwiegend auf mein Belastungsgefühl. In der BUILD-Phase habe ich Puls und Watt auf dem Display.
Klugschnacker
05.08.2017, 22:37
Heute ist Samstag, daher habe ich etwas zu berichten. Die letzte nennenswerte Trainingseinheit vor dem Wettkampf. Sie ist geprägt durch ein Motivationswirrwarr. Einerseits war ich motiviert, heute, bei der letztmöglichen Gelegenheit, mich mir selbst in guter Form zu präsentieren. Denn das hat mir in den letzten Wochen gefehlt und mich verunsichert. Andererseits: Die Würfel sind ohnehin längst gefallen. Die heutige Trainingseinheit hat nur noch geringen Einfluss auf die Form, also was soll die verdammte Plackerei?
Derart gemischt motiviert stach ich samt Neo in See. Die Arme drehten gut. Wie ein Boot lag ich im Wasser und wurde die ersten paar hundert Meter auf dem Rücken nicht nass. Das Ufer zog in verschwenderischer Eile an mir vorüber. Unwillkürlich wanderten meine Gedanken zu den Highspeedkollegen Armstrong, Aldrin und Collins, die im August 1969 in ihrer Raumkapsel mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Sekunde vom Mond kommend auf die Erde zu rasten und keine Bremse an Bord hatten. Ihre Landung auf der Erde ist auch aus heutiger Sicht ein technisches Schurkenstück erster Kajüte. – Das gegenüber liegende Ufer näherte sich, klein, grün und verletzlich, ich sah es ganz deutlich durch die Luke meiner Schwimmbrille. Mir wurde ganz feierlich zumute. Armstrong, Aldrin, Collins und Klugschnacker.
Ich hatte fetten Rückenwind. Der ganze See wogte in meine Richtung. Die Bäume am Ufer bogen sich aufs Erfreulichste zu einer Polonaise, einer den anderen lebhaft an die Schulter greifend. Als Kommandant im Inneren meines Neos analysierte ich messerscharf die Lage: Wenn der Wind das Wasser an der Oberfläche in die eine Ecke des Sees treibt, muss es am Boden des Sees in die andere Richtung zurück fließen. Houston bestätigte nicht, aber mein Plan stand fest, und zwar buchstäblich. Auf dem Rückweg, jetzt frontal gegen Wind, Wellen und Strömung schuftend, fuhr ich mein drittes Bein aus, erreichte damit die Unterströmung, und segelte auf dieser zurück ans andere Ufer. Ja, so ist es gewesen!
Beim Radfahren gab es das halbe Programm: Einfahren, 2x 20km zügig, ausfahren. Diese Einheit war mir wichtig. Am letzten Mittwoch hatte ich bei den 4x 20km schlechte und müde Beine, was mir innerlich ein wenig zu schaffen machte. Denn der Formschub während des Taperns ist eigentlich eine bescheidene Stärke von mir. In den letzten drei, vier Wochen vor dem Saisonhöhepunkt werde ich normalerweise von Woche zu Woche schneller. Das hatte sich bisher nicht gezeigt. Kurz und gut: Heute wollte ich gut fahren und wissen, wo ich stehe.
Um das ein wenig zu erzwingen, habe ich sogar meine kleine Taper-Diät unterbrochen, und mir gestern eine warme Mahlzeit gekocht. Sie hatte die Rolle eines kleinen Carboloadings. Ansonsten lasse ich es aktuell mit Salat gut sein, um nicht aufgrund des reduzierten Trainings wieder Gewicht zuzulegen. Das geht nämlich beim Tapern ruckzuck.
Die Radbeine waren dann glücklicherweise okay. Es waren keine Hammerbeine. Der Wind war mit Stärke 4 und Böen bis 50 km/h nicht immer nett zu uns, aber ich trieb mein treues Ross die erste Runde mit 41.3 und die zweite mit 40.1 km/h über die Prärie. Wir waren im vergangenen Jahr einmal schneller, aber ich bin zufrieden mit dieser intensiven Radstunde. Besser bin ich nicht, und mehr zu wollen wäre innere Aufschneiderei.
Beim Ausfahren in Richtung Koppellauf halten wir beim REWE-Markt. Dort entdecke ich im Kühlregal einen Energy-Drink. Direkt neben den Redbull-Dosen, aber nur für EUR 0.69 das Stück. Voll billig! Etwas aufgekratzt von meiner Entdeckung kaufe ich drei Dosen und setzte mich draußen zu den anderen auf den Bordstein. Sie winken allerdings ab und trinken lieber ihr eigenes Zeug. Ich kann ja nichts wegwerfen, drum schreibe ich diese Zeilen jetzt ebenfalls etwas aufgekratzt, und werde wohl die Nacht lang die Wohnung putzen oder an den Nägeln kauen.
Der Koppellauf war dann Routine, 8 Kilometer um den See, der jetzt in provozierender Glätte vor uns liegt. Dieses Dreckschwein! Kaum ein Lüftchen geht. Oli, Urs, Sabine und ich schwitzen ordentlich, aber ich fühle mich gut dabei. Die Tempoverschärfung der beiden Jungs kann ich nicht mitgehen, doch die Maschine läuft auf meinem bescheidenen Niveau ganz ordentlich.
Mental bin ich so langsam auf meiner Welle angekommen, auf der ich in so ein langes Rennen hinein surfe: Ich habe ordentlich Respekt vor den enormen Distanzen, vor allem dem Marathonlauf. Aber es ist eine positive, optimistische Anspannung. Wie Armstrong, Aldrin und Collins, denen die Gefahren und Unwägbarkeiten ihres Abenteuers klar waren, aber die auch wussten, sie sind gut vorbereitet und ihre Raumkapsel ist stark gebaut. Natürlich waren sie Helden und nutzten überdies das Know how einer ganzen Nation. Denkt Euch das alles tausendmal kleiner, dann habt Ihr eine Vorstellung von meiner Welle: Etwas Zuversicht, und das Wissen, was man kann.
sabine-g
05.08.2017, 22:44
Danke.
Ich hoffe du haust richtig einen raus.
Ich drück die Daumen!
Klingt nahezu perfekt :Blumen:
longtrousers
06.08.2017, 07:20
Von mir auch viel Erfolg!
Waren die 41,3 und 40,1 in LD- Tempo oder eher in FTP-Tempo?
Klugschnacker
06.08.2017, 07:30
Waren die 41,3 und 40,1 in LD- Tempo oder eher in FTP-Tempo?
So dazwischen. Durchschnittspuls über die gesamten 40km war 152 Schläge pro Minute. Das LD-Wettkampftempo sehe ich so 10 Schläge darunter. FTP wäre ca. 20 Schläge darüber.
Durchschnittsleistung war 236 Watt bei 29℃ auf meiner Anzeige, die generell wohl etwas zu niedrige Werte ausspuckt. Für das Rennen nehme ich mir so 220 Watt vor, falls nichts dagegen spricht.
Ich werde definitiv keine 40km/h im Rennen fahren, das ist nicht meine Liga, auch nicht an einem perfekten Tag. Es wäre mein sicherer Untergang noch auf der Radstrecke. Auch die 4:45 Stunden, die mir hier freundlicherweise zugetraut werden, muss ich erstmal schaffen. 20 oder 40 Kilometer im Training sind halt doch was ganz anderes als 180 Kilometer plus ein Marathon. Ich wäre auch mit 4:50 Stunden, das ist meine aktuelle Bestzeit, hochzufrieden.
Ich drück Dir die Daumen und wünsche viel Erfolg.
Ich bin Samstag / Sonntag auch in Regensburg.:) Werd dich beim Marathon anfeuern.
Hehe, Arne, ich lese deine Texte immer gerne und ertappe mich des öfteren bei einem Schmunzeln. Danke dafür :Blumen:
Es klingt ja nach ziemlich guter Laune und Vorfreude - drücke die Daumen dass es in einer Woche genauso super läuft bei Dir!
(Wobei ich einfach davon ausgehe. Deinen Posts entsprechend hast Du eine Topform und der Kopf scheint auch zu passen, dann wird das schon.)
Und nach dem Wettkampf bitte noch einen genauso guten Wettkampfbericht in drei Akten oder so! :Huhu:
Chillkröte
06.08.2017, 14:52
...
Und nach dem Wettkampf bitte noch einen genauso guten Wettkampfbericht in drei Akten oder so! :Huhu:
...oder vielleicht ein kleines Filmchen für die Mediathek, muß ja nicht alles aus dem Studio kommen ? :Blumen:
Triathlonator
09.08.2017, 08:17
Sag mal, ich muss jetzt aus reiner Neugier mal fragen. Warst du früher mal Profi? Ich finde keinen Wiki-Eintrag über dich, verzeih wenn die Frage zu aufdringlich ist...:Blumen:
Klugschnacker
09.08.2017, 08:32
Sag mal, ich muss jetzt aus reiner Neugier mal fragen. Warst du früher mal Profi? Ich finde keinen Wiki-Eintrag über dich, verzeih wenn die Frage zu aufdringlich ist...:Blumen:
Nein, ich war immer Amateur, mittelmäßig talentiert, mit Job und Nachwuchs. Es gibt viele Amateure, die wesentlich schneller sind als ich. Von Profis ganz zu schweigen, das ist nochmal ein ganz anderes Level. Gar kein Vergleich. Ich bin weit davon entfernt, auch nur die Zeiten guter Prof-Damen zu erzielen.
:kruecken:
Triathlonator
09.08.2017, 08:39
Nein, ich war immer Amateur, mittelmäßig talentiert, mit Job und Nachwuchs. Es gibt viele Amateure, die wesentlich schneller sind als ich. Von Profis ganz zu schweigen, das ist nochmal ein ganz anderes Level. Gar kein Vergleich. Ich bin weit davon entfernt, auch nur die Zeiten guter Prof-Damen zu erzielen.
:kruecken:
Mach dich nicht kleiner als du bist. Da wo du bist müssen andere erst mal hinkommen, inklusive mir. Danke für die Antwort...:Huhu:
sabine-g
12.08.2017, 20:51
Arne, Karten auf den Tisch.
Du warst bisher vehementer Verfechter der Meinung, dass ein Hochprofil Laufrad hinten einer Scheibe wenigstens ebenbürtig ist.
Warm hast du jetzt doch mit Scheibe gesattelt?
locker baumeln
13.08.2017, 22:16
hier mal meine Prognose für unseren Chef.
Demnach ist gegen 16:00 der Zieleinlauf geplant.
1:05 / 4:45 / 3:35 / 0:05 = 9:30
http://www.triathlon-szene.de/Durchgangszeiten/Ergebnis.php?Name=Arne+Dyck&Startnummer=9999&Wettbewerb=ChallengeRegensburg&Zeiten=06300105020445030335
Ich glaub ziemlich genau diese Zeiten hat Arne in einer der letzten Sendungen mit Bischi genannt. :)
Hatte mir den Film nicht angeschaut, sondern nach meinen Gefühl Arne die Zeiten prognostoziert.
Da ich vor Ort als Zuschauer dabei sein wollte, hatte ich auch noch für Carolin und meinen Doc eine Prognose berechnet.
Hier mal der Vergleich Challenge Regensburg meiner Prognose mit den erreichten Zeiten. Arne lag außer beim Schwimmen (viel zu schnell ;) ) voll auf Plan.
Glückwunsch dem Chef + allen Finishern. :Blumen:
http://fs5.directupload.net/images/user/170813/wpqlxutg.jpg
Gratulation an Arne zu der super Leistung, den tollen Zeiten und dem 2. Platz der Ak DM:Blumen:
Ich hab Arne heute auf seinen ersten drei Laufrunden gesehen und ihm jedes mal zugerufen das es sehr gut aussieht.
Hatte ich doch Recht. :)
Gruß
triduma;)
Glückwunsch Arne zu dem tollen Rennen, echt starke Zeit!:Blumen:
Herzlichen Glückwunsch Arne, super Leistung :Blumen: .
Bei der WK-Besprechung hatte ich Dich leider nur aus der Ferne gesehen, aber wie vermutlich einmal als mich ein Läufer in Tridums Altersklasse, Statur und Tempo überholte, war ich zu langsam etwas zu rufen. Hinterherrennen wäre eh aussichtslos gewesen:Cheese: .
Klugschnacker
16.08.2017, 15:32
So, ich bin wieder zurück. Ich werde mich jetzt durch alle Beiträge hindurch lesen, die ich seit letzten Donnerstag verpasst habe. Anschließend berichte ich Euch, wie es so gelaufen ist. Danke schonmal für’s Daumendrücken!
:Blumen:
Klugschnacker
16.08.2017, 15:52
Arne, Karten auf den Tisch.
Du warst bisher vehementer Verfechter der Meinung, dass ein Hochprofil Laufrad hinten einer Scheibe wenigstens ebenbürtig ist.
Warm hast du jetzt doch mit Scheibe gesattelt?
Ich bin hinten mit einer Laufradverkleidung für EUR 100,- gefahren. Vorne hatte ich ein Zipp 808 drin.
Gesagt hatte ich in der Scheibenrad-Debatte folgendes: :Blumen:
Aerodynamik ist individuell. Der Benefit eines Scheibenrades ist je nach Setup mal mehr, mal weniger groß. In seltenen Fällen kann sogar ein Nachteil entstehen, meistens ergint sich jedoch ein Vorteil.
Da der Vorteil einer Scheibe individuell unterschiedlich ist, wird jeder für sich selbst bewerten müssen, ob der möglicherweise winzige Benefit die Kosten rechtfertigt. Mit einem Tausender kann man auch andere Dinge anschaffen, die ebenfalls schnell machen.
Aerowheels werden immer besser. Die Felgenformen entwickeln sich. Der Vorteil einer Scheibe bei seitlicher Anströmung wird im Vergleich zu den besten Aerowheels immer kleiner.
Scheibenräder sind mitunter schwierig aufzupumpen. In Wechselzonen und im Pannenfall ist das ein Nachteil. Scheibenräder benötigen zudem einen Schlauch mit kurzem Ventil, während man für vorne ein langes braucht. Manch einer oder eine wird daher auf mögliche 90 Sekunden Zeitgewinn durch eine Scheibe verzichten, um im Pannenfall das Rennen mit weniger Theater fortsetzen zu können.
carolinchen
16.08.2017, 16:09
Verräts du mir den Hersteller der Verkleidung und gibt es Fehler die man bei der Montage machen kann bzw. für welche LR ist sie geeignet?
Ich finde die Verkleidung nicht optimal, da sind so Knöpfe dran,dass finde ich sehr unaero... Alles kostet ein Haufen Kohle,da kann ich mir auch ein gebrauchtes Scheibenrad kaufen,hebt ja ewig. Aber ist nur meine unqualifizierte Meinung:Cheese:
feinkost
16.08.2017, 20:24
Ich finde die Verkleidung nicht optimal, da sind so Knöpfe dran,dass finde ich sehr unaero... Alles kostet ein Haufen Kohle,da kann ich mir auch ein gebrauchtes Scheibenrad kaufen,hebt ja ewig. :
Ich finde die Idee smart, hat man weniger im Keller.
Hier fährt einer mit einer Sperrholzverkleidung rum. Bollert wie Sau und ist bestimmt Sackschwer.
Chillkröte
16.08.2017, 20:25
Ich finde die Verkleidung nicht optimal, da sind so Knöpfe dran,dass finde ich sehr unaero... Alles kostet ein Haufen Kohle,da kann ich mir auch ein gebrauchtes Scheibenrad kaufen,hebt ja ewig. Aber ist nur meine unqualifizierte Meinung:Cheese:
...und es wummert nicht! :Cheese:
Aber vor dem Hintergrund des genannten Kriterienkatalogs und ggf. einer Leistungssensorik in der Nabe, eine sehr smarte Lösung.
ThisAnneke
20.08.2017, 08:02
Herzlichen Glückwunsch!
Es liest sich nach einem wirklich tollen Wettkampf!
Wird es dazu hier auch noch einen Bericht geben?
Klugschnacker
24.08.2017, 16:47
http://www.triathlon-szene.de/images/stories/Panorama/2017/2017RegensburgFinish.jpg (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
Challenge Regensburg 2017
Von Arne Dyck
Wenn der Bäckerlehrling erstmals eine Brezel fehlerfrei geknotet hat, wird er vielleicht jubeln – und alle, die ihn dabei sehen, freuen sich mit. Wenn jedoch der Bäckermeister nach seiner dreitausenzweihundertzweiundzwanzigsten Breze triumphierend die Arme nach oben reißt und einen Freundentanz aufführt, holen wir zurecht den Psychiater. Das beweist: Jubel ist eine komplexe Angelegenheit. Auch unter dem Zielbogen eines Triathlons über die Langdistanz. (Foto: Ingo Kutsche)
Weiterlesen... (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
maotzedong
24.08.2017, 17:11
http://www.triathlon-szene.de/images/stories/Panorama/2017/2017RegensburgFinish.jpg (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
Challenge Regensburg 2017
Von Arne Dyck
Wenn der Bäckerlehrling erstmals eine Brezel fehlerfrei geknotet hat, wird er vielleicht jubeln – und alle, die ihn dabei sehen, freuen sich mit. Wenn jedoch der Bäckermeister nach seiner dreitausenzweihundertzweiundzwanzigsten Breze triumphierend die Arme nach oben reißt und einen Freundentanz aufführt, holen wir zurecht den Psychiater. Das beweist: Jubel ist eine komplexe Angelegenheit. Auch unter dem Zielbogen eines Triathlons über die Langdistanz. (Foto: Ingo Kutsche)
Weiterlesen... (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
Danke dafür. Sehr spannender und ergreifender Bericht. :Blumen:
Was für eintolles Rennen! Was für ein lebendiger Bericht! Da wurde alles lebendig und nachvollziehbar. Auch für Leser, die noch nicht in Regensburg waren und noch nicht den "langen Kanten" absolviert haben. Sehr schön beschrieben! :Huhu:
... So erreichte ich also das Ziel. Aggressiv, angespannt, abgekämpft, euphorisch, begeistert, dankbar, erlöst. Auch wenn es nur ein kleiner Erfolg ist, im Kampf um einen dritten Platz einer Seniorenklasse einer Randsportart unter Amateuren. Für mich zählt dieser Tag.
Wie einen schweren Kahn, den man an einer selbst geschmiedeten Kette durch unmöglich scheinende Stromschnellen flussaufwärts zerrt, kämpfte ich mich ein Jahr lang auf diesen Zielbogen zu. Zu jedem Kettenglied, zu jeder Entscheidung, zu jedem Trainingstag kann ich eine Geschichte erzählen. Glied für Glied schmiedete ich, und dann spannte ich diese Kette bis an die Grenze dessen, was sie halten konnte. Dem Schmieden und Spannen dieser Kette, allen Geschichten die mit ihr verbunden sind, galt mein Jubel und meine Freude im Ziel.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und vielen Dank, dass du uns beim "Schmieden" immer mal wieder hast zusehen lassen... Daraus wurde Vorfreude, dann Mitfiebern und schließlich Mitfreude.
:liebe053: Well done! Great job! What a race! :liebe053:
Und: Ja, dieser Tag darf zählen, denn er ist einzigartig. Unter all deinen langen und halblangen Distanzen war dieses Rennen SO noch nicht da. Und dein Erfolg ist (Randsportart hin oder her) eben DEIN Erfolg. Hier und jetzt. Darauf darfst du stolz sein.
BunteSocke
24.08.2017, 17:34
Wow, meine Gänsehaut lässt grüßen ;)
Herzlichen Glückwunsch zu dem Wahnsinnsrennen und der megastarken Plazierung, vielen Dank für den grandiosen Bericht :Blumen:
hanse987
24.08.2017, 17:38
Glückwunsch von mir und Danke für den tollen Bericht.
Ich hab dich 2 oder 3 mal auf der Laufstrecke gesehen und dich immer mit Namen angefeuert. Die Verwunderung im Gesicht: "Kenne ich den? Woher kennt der meinen Namen? Ich sag jetzt einfach mal - DANKE!
http://www.triathlon-szene.de/images/stories/Panorama/2017/2017RegensburgFinish.jpg (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
Challenge Regensburg 2017
Von Arne Dyck
Wenn der Bäckerlehrling erstmals eine Brezel fehlerfrei geknotet hat, wird er vielleicht jubeln – und alle, die ihn dabei sehen, freuen sich mit. Wenn jedoch der Bäckermeister nach seiner dreitausenzweihundertzweiundzwanzigsten Breze triumphierend die Arme nach oben reißt und einen Freundentanz aufführt, holen wir zurecht den Psychiater. Das beweist: Jubel ist eine komplexe Angelegenheit. Auch unter dem Zielbogen eines Triathlons über die Langdistanz. (Foto: Ingo Kutsche)
Weiterlesen... (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1156&Itemid=53)
Hat mich echt auf die 180km mitgenommen und ich kann, trotz meiner bescheidenen Erfahrung von einer LD, 100% nachvollziehen, was Du meinst :Blumen:
Ein würdiger Abschluss deines Blogs! Vielen Dank dafür! Die Vorfreude auf 2018 wächst!
Klasse Bericht:Blumen:
Ich kann bestätigen, auch hinten im Feld war es einsam, oft sogar so einsam, dass ich mitunter zweifelte noch auf der richtigen strecke zu sein:Cheese: .
Prima Bericht.
In vielen Dingen finde ich mich auch wieder, besonders die Beschreibung der "Außenwirkung" im Zielkanal und der eigentliche innerliche Orkan, vor allem mit dem Wissen um den steinigen langen Weg dort hin. Auch die vielen Entscheidungen, vor und während des Wettkampfs.
War die erste LD für mich, sub 10, ein Traum.
Ich war auch, für mich als überaus leistungsschwankender Schwimmer, völlig unverhofft in der Gruppe mit den zwei goldenen Badkappen. Das hat mir irgendwie den ganzen Tag Anschub gegeben.
(Ich war das sicher nicht mit dem an den Füssen greifen :-) , ich hasse das selbst wie die Pest und bin anfangs auch ganz weit rechts außen geschwommen, ziemlich abseits vom Trubel)
Danke für die vielen hilfreichen Videos, angefangenen im Winter vom "Mythos Saisonpause" bis "Trainingsfehler in den letzten Wochen vorm Wettkampf". Hab fast alles befolgt.
Nicht befolgt hab ich irgendwelche Trainingspläne, sondern habe immer auf den Körper gehört. Wenn ich mich schlapp gefühlt habe, auch mal 2-3 Tage Pause. Dafür wurde auch mal aus einer 8 x 1.000 Meter Intervall Einheit eine 16 x 1.000 Meter Einheit, wenn ich mal Bock hatte... Auswertung Trainings alle paar Wochen, nur um mal zu sehen, ja ok ein langer Lauf gehört mal wieder eingebaut, oder mal wieder bergige Radeinheiten, mehr Schwimmkilometer etc.
Von daher hat auch das Training fast immer Spass gemacht.
Entweder lasse ich es bei der einen LD beruhen, mit Ü40 verbessert man sich ja auch nicht mehr so leicht... Andererseits hab ich mich relativ schnell wieder erholt und konnte auch 80% des Wettkampfes genießen (bis auf die letzten 20km nach dem Einbruch). Mal sehen, Entscheidung nächstes Frühjahr...
"Man muss einem guten Tag auch mal eine Chance geben", klingt es mir noch irgendwo her in den Ohren. Gratulation zu diesem sehr geilen Tag! :Blumen:
Und Chapeau für den packenden Bericht, welcher der abgelieferten Leistung gerecht wird! Super!
Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man fast Lust bekommen, selbst mitzumachen. :Lachen2:
longtrousers
25.08.2017, 08:46
Schöner Rennbericht.
Wir haben uns auch gewundert mit der Plazierung, auf einmal warst du als Einziger in der Altersklasse im Ziel, aber kurz vorher warst du noch Dritter in dem Ticker. Also da war etwas durcheinander geraten.
Obwohl ich schon gratuliert hatte, hiermit nochmal mit dem 2. Platz und 20. overall!
Sehr geil, es war auch wirklich spannend, den Blog zu verfolgen, nach den diversen Verletzungen und Problemen in den letzten Jahren, wohlverdient und allerherzlichsten Glückwunsch.
Das zu toppen dürfte aber wohl schwer sein... so rein emotional betrachtet.. :Lachen2:
Und übrigens, das mit dem nicht angehen der Quali check ich auch nicht so recht.. :Cheese: :Huhu: :Blumen:
Toller Bericht und natürlich ein super Ergebnis.
Du hast das aber ja schon vorher gespürt.
Als ich dich Samstag Nachmittag nach dem Bike Check am Guggenberger See getroffen habe hast du ja gestrotzt vor Selbstbewusstsein. :)
Du hast zu mir ja noch gesagt du bist Top In Form und haust morgen einen raus.:)
Ich dachte, endlich mal einer der nicht jammert von wegen krank im Vorfeld, nicht trainieren können, verletzt usw.
Gruß
triduma;)
Klappergestell
25.08.2017, 16:13
Ein super Bericht von einer LD in die ich bis jetzt "nur" zweimal als Schwimmer reimgeschnuppert habe. Aber schon das schwimmen im Guggi reicht um als Wiederholungstäter wieder dabei zu sein, nur nächstes Jahr dann mal als Solist.
Hallo Arne,
schöner Bericht!
Kannst Du uns denn auch verraten mit wieviel Watt Du diese Radzeit auf dem schnellen Kurs gefahren bist?
Gruß und Dank,
Loretta
carolinchen
25.08.2017, 21:11
Ich hatte ja schon geschrieben dass es ein schöner Event ist und deine Leistung steht ja hier im Fokus wie sonst keine, um so mehr freut es mich dass du einen so tollen Wettkampf hattest!:Blumen:
Viele deiner Gedanken haben mich innerlich lächeln lassen- man erkentt sich wieder!
Zum Windschattenproblematik hatte ich noch die Protokolle fotographiert, auch hier gabe es Lutscher- wie überall!
Ein sehr interessanter Bericht und ein starkes Ergebnis ! Glückwunsch nochmal !
Für mich ist der Bericht deshalb so interessant, weil die beschriebenen Geschehnisse mir total fremd sind. Ein Grund dafür ist sicher meine mittelmäßige Leistungsstärke und die Tatsache, das es Wumpe ist, ob man 14ter oder 18ter in der Ak wird.
Weiter ist es für mich nicht vorstellbar, das man aufgrund von Zeitabständen zu anderen Teilnehmern sein eigenes Rennen ausrichtet. Ich versuche immer, so gut es eben geht, zu agieren.
Wenn man nun de Interessenlage der Teilnehmer in einem Langdistanzrennen zusammen bringt, dann wundert mich nicht, das aus allen Ecken manchmal mit Unverständnis gegenüber anderen Teilnehmern reagiert wird. Damit meine ich z.B. Kurve schneiden beim Radfahren. Rempeln beim Laufen. Bewusstes Ignorieren von schnelleren Teilnehmern in engen Streckenpassagen oder Verpflegungspunkten. Und so weiter.....
Eigentlich passen die Teilnehmer nicht so recht zusammen. :Lachen2:
Innerhalb von 15 min zweimal erwischt zu werden ist auch ne Kunst. Hält von den Regeln scheinbar nicht viel
Innerhalb von 15 min zweimal erwischt zu werden ist auch ne Kunst. Hält von den Regeln scheinbar nicht viel
Hat beim Radfahren ordentlich Körner gespart durch das Lutschen und dann einen Marathon in 05:27:24 in den Asphalt gebrannt. :Lachanfall:
Hat beim Radfahren ordentlich Körner gespart durch das Lutschen und dann einen Marathon in 05:27:24 in den Asphalt gebrannt. :Lachanfall:
Tja, und andere fragen schon im Forum nach, ob man einen Wasserschatten für einen 1:35- 1:40er Schnitt bei einer OD bekommen kann, weil man sich das alleine anscheinend nicht zutraut und "keinen Bock aufs navigieren" hat...finde ich jetzt auch nicht so dolle, wenn auch regelgerecht. :(
sabine-g
26.08.2017, 17:37
hat jetzt nicht besonders viel mit Arne und seinem Auftritt in Regensburg zu tun.
Eigentlich sogar überhaupt gar nicht.
mhovorka
30.08.2017, 12:59
Hallo Arne,
zuerst mal gratulation zu deiner Leistung!
Mich würde noch sehr interessieren wie die Umfänge im letzten Jahr ausgesehen haben?! Würdest du das evtl noch rein-posten?
LG Matthias
Klugschnacker
30.08.2017, 18:42
Rad ca. 9.000 km
Lauf ca. 1.500 km
Schwimmen weiß ich nicht so genau, da ich praktisch ausschließlich im See geschwommen bin.
:Blumen:
Beeindruckend wenig Lauf-Km. Ich würde mich mit weniger als dem Doppelten nicht an die Startlinie trauen.
btw: ist das nur 2017 oder von Regensburg bis Regensburg?
Klugschnacker
30.08.2017, 19:31
Beeindruckend wenig Lauf-Km. Ich würde mich mit weniger als dem Doppelten nicht an die Startlinie trauen.
btw: ist das nur 2017 oder von Regensburg bis Regensburg?
2017 :Blumen:
Ich bin im Großen und Ganzen so 50km die Woche gelaufen. Während unserer Trainingslager etwas weniger, in der direkten Vorbereitung gab es dann auch 60er Wochen. Für mich ist das sehr ordentlich.
:dresche
glaurung
30.08.2017, 20:42
9000km Rad sind schon sehr solide. Das allein sorgt sicher schon dafür, dass die Lauferei danach nicht so "anstrengend" wird.
Und 1500km Laufen finde ich dennoch sehr gut. Ich hatte nie ansatzweise so viele.
Ergo: Arnes sehr gutes Ergebnis erachte ich als durchaus verdient. :Lachen2:
Klugschnacker
30.08.2017, 20:50
9000km Rad sind schon sehr solide.
Man darf nicht vergessen, dass das Rennen erst Mitte August stattfand. Ich hatte also 1-2 Monate mehr für die Jahresstatistik als die Teilnehmer der Juni- und Juli-Langdistanzen. Dadurch relativieren sich die Kilometer etwas.
Tausend Radkilometer pro Monat würde ich schon empfehlen, wenn man mit Ambitionen in ein Rennen über die Langdistanz geht. Es ist halt doch ein verdammt langes Ding, das vergisst man so leicht.
:quaeldich:
glaurung
30.08.2017, 21:14
Man darf nicht vergessen, dass das Rennen erst Mitte August stattfand. Ich hatte also 1-2 Monate mehr für die Jahresstatistik als die Teilnehmer der Juni- und Juli-Langdistanzen. Dadurch relativieren sich die Kilometer etwas.
Tausend Radkilometer pro Monat würde ich schon empfehlen, wenn man mit Ambitionen in ein Rennen über die Langdistanz geht. Es ist halt doch ein verdammt langes Ding, das vergisst man so leicht.
:quaeldich:
Ja, das stimmt. Ich finde, von Jahresbeginn bis z.B. Roth sind 6000km wünschenswert. Da hast Du trotzdem im Schnitt etwas mehr.
Aber das ist eh sehr individuell.
Meine Laufparts waren ja nie sonderlich gut, d.h. deutlich schlechter als meine Solozeiten es hätten erwarten lassen. Das ist auch sicher dem allgemein zu niedrigen Gesamtumfang geschuldet. Keine Frage. :)
Klugschnacker
30.08.2017, 21:20
So, ich bin in der Off-Season angekommen. Eigentlich wollte ich mir das zunächst noch etwas offen lassen; es gäbe da noch ein Radrennen über 230 Kilometer und circa 3000 Höhenmeter bei mir in der Nähe, das mich gereizt hätte.
In der Woche nach Regensburg hat mich jedoch der geistig behinderte Kumpel meines Sohnes, ein Freund der Familie, ohne dies freilich zu beabsichtigen, derart stürmisch umarmt, dass ich mir dabei eine Rippe fies geprellt habe. Er stürmte auf mich zu, breitete die Arme aus und stolperte auf dem letzten Schritt. Statt einer Umarmung gab es ein Mittelding zwischen einem Boxhieb und einem lieb gemeinten Zeichen der Freude. Ihm ist nichts passiert.
Ich habe mich trotz des kleinen Missgeschicks über diese herzliche Geste gefreut. Aber am Abend hatte ich dann ziemliche Schmerzen beim Atmen. Joggen in aufrechter Haltung geht keinen Meter, auch heute noch nicht. Radfahren geht, aber es schmerzt trotzdem etwas und nervt. Aber egal, jetzt bin ich mit dieser Saison eben durch.
Mein Ziel für 2017 habe ich ungefähr erreicht. Auch wenn es mir im Training der Monate Juni und teilweise auch Juli mitunter ausgesprochen schwer fiel. Obwohl ich mich mittlerweile zu den alten Hasen zählen muss, habe ich dieses Jahr wieder vieles lernen dürfen. Vor allem über meine eigenen Grenzen. Es ist ein unschätzbares und unverdientes Privileg, diese Erfahrung machen zu können, mit einem Hobby, für das man brennt.
Ich will aber nicht mit allzu feierlichen Worten schließen, denn das wäre auch irgendwie Schmarrn und überhöht die Sache auf unangemessene Weise. So ist halt der Sport. Insbesondere auf der Langdistanz. Man punktet im Training mit schierer Penetranz, vor allem, wenn echtes Talent fehlt. Heldentaten sucht der Beobachter oder Mitleser vergeblich.
Bedanken möchte ich mich noch bei den Typen, die mit gleicher stoischer Penetranz immer Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag am Treffpunkt standen. Ohne sie wäre ich irgendwann verrückt geworden. Aber was rede ich, Ihr kennt das ja alle selbst.
Auf ein Neues im Jahr 2018! :liebe053:
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