Vollständige Version anzeigen : Sind hier eBike/s-pedelec-Fahrer/Pendler vertreten?
Oder alles nur die hardcore-Fraktion?
Ich liebäugele mit einem eBike, das mich v.a. bei Usselwetter, schlechter Laune oder sonstiger Unbill trotzdem zum Rad statt Auto motivieren soll. Bei schönem Wetter und guter Laune kann ja jeder.
Es geht um zehn Kilometer einfach, hügelig, nicht bergig (Kraichgau). Wenig große Straße, viel Feldweg und waldautobahn.
Und ja, ich schaffe das mit MTB oder Crosser auch. Aber ich schwitze. Immer. Auch wenn ich langsam fahre(n) versuche. Der Rucksack statt Gepäckträger ist da auch keine Hilfe.
Aber manchmal will ich NICHT in verschwitzten radklamotten auftauchen.
Manchmal bin ich faul.
Manchmal will ich nicht trainieren.
Manchmal denke ich, komm, gönn dir was....
Ich bin letzte Woche ein Riese u Müller Charger Gx probegefahren. Meine erste Erfahrung mit einem eBike.
Absolut faszinierend, insbesondere bergauf.
Und ja, ich kann mir vorstellen, sowas zu kaufen.
Sind hier Reiter so eines schnellen Spaßmachers?
ZB Stromer st1 oder st2? Specialized Turbo oder Levo?
Und haben Lust, davon zu berichten?
Ich bitte darum und würde mich freuen.
Ja, ich hab eines und gebe es nicht mehr her.
Ich sehe es aber nicht als Sport, sondern vielmehr als Alternative zu Auto und ÖPNV.
Ich fahre damit größtenteils zur Arbeit, 70km am Tag. Im Winter jetzt mit Spikes. Bin so dieses Jahr gut 9.000 km eBike gefahren.
Der große Vorteil für mich ist, dass ich mit dem Rad gleich schnell wie mit dem Auto bin - Großstadt lässt grüßen. Und dazu, das finde ich fast noch wichtiger, bin ich immer gleich lange unterwegs.
Das macht die Alltagsplanung einfacher. Und nicht zuletzt kommt man morgens entspannt in der Arbeit an und abends wieder bei der Familie.
sabine-g
22.12.2016, 20:13
ich hab keins aber wenn ich 10-20km Arbeitsweg hätte, würde ich das gleiche fragen.
Oder ich würde einfach eines kaufen.
Wenn man auf Arbeit nicht duschen kann oder man sich unwohl fühlt so geschwitzt, dann ist das die einzige Option zur Arbeit zu kommen wenn man sich nicht ins Auto setzen will.
100% dafür.
triathlonnovice
22.12.2016, 20:33
Oder alles nur die hardcore-Fraktion?
Ich liebäugele mit einem eBike, das mich v.a. bei Usselwetter, schlechter Laune oder sonstiger Unbill trotzdem zum Rad statt Auto motivieren soll. Bei schönem Wetter und guter Laune kann ja jeder.
Es geht um zehn Kilometer einfach, hügelig, nicht bergig (Kraichgau). Wenig große Straße, viel Feldweg und waldautobahn.
Und ja, ich schaffe das mit MTB oder Crosser auch. Aber ich schwitze. Immer. Auch wenn ich langsam fahre(n) versuche. Der Rucksack statt Gepäckträger ist da auch keine Hilfe.
Aber manchmal will ich NICHT in verschwitzten radklamotten auftauchen.
Manchmal bin ich faul.
Manchmal will ich nicht trainieren.
Manchmal denke ich, komm, gönn dir was....
Ich bin letzte Woche ein Riese u Müller Charger Gx probegefahren. Meine erste Erfahrung mit einem eBike.
Absolut faszinierend, insbesondere bergauf.
Und ja, ich kann mir vorstellen, sowas zu kaufen.
Sind hier Reiter so eines schnellen Spaßmachers?
ZB Stromer st1 oder st2? Specialized Turbo oder Levo?
Und haben Lust, davon zu berichten?
Ich bitte darum und würde mich freuen.
Bei 10 km ist es wohl eher ne Motivationssache überhaupt loszufahren . Denke, da wird dir nen E-Bike nicht weiterhelfen. Das gleiche gilt fürs Schwitzen. Wenn du bei sehr langsamen tempo schwitzt , wird das auch mit E-Bike der Fall sein.
Wenn man es also sonst nicht nutzen kann ,imho überflüssig.
Ich sehe es aber nicht als Sport, sondern vielmehr als Alternative zu Auto und ÖPNV.
Ich fahre damit größtenteils zur Arbeit, 70km am Tag. Im Winter jetzt mit Spikes. Bin so dieses Jahr gut 9.000 km eBike gefahren.
Der große Vorteil für mich ist, dass ich mit dem Rad gleich schnell wie mit dem Auto bin - Großstadt lässt grüßen. Und dazu, das finde ich fast noch wichtiger, bin ich immer gleich lange unterwegs.
Das macht die Alltagsplanung einfacher. Und nicht zuletzt kommt man morgens entspannt in der Arbeit an und abends wieder bei der Familie.
Naja, mit dem Auto bin ich hier Überland in zehn Minuten da. Mit dem eBike bin ich selbst bei einem Vierziger schnitt fünf Minuten später dran.
Jedoch ist das ja ziemlich egal.
Ich will ja (noch mehr) radeln, ich mache es ja bisher auch schon.
Bei 10 km ist es wohl eher ne Motivationssache überhaupt loszufahren . Denke, da wird dir nen E-Bike nicht weiterhelfen. Das gleiche gilt fürs Schwitzen. Wenn du bei sehr langsamen tempo schwitzt , wird das auch mit E-Bike der Fall sein.
Wenn man es also sonst nicht nutzen kann ,imho überflüssig.
Motiviert bin ich schon. Nicht immer, aber immer wieder.
Aber diesen Anteil Bike vs. Auto will ich noch steigern.
Beim reinen langsamfahren in der eben schwitze ich natürlich nicht unbedingt.
Aber sobald ich etwas fester reintreten (muss) eben schon.
Die Strecke ähnelt im höhenprofil einem ungleichmäßigen "W", das heißt immer ein Anstieg zum Schluss.
sybenwurz
23.12.2016, 08:59
Ich pendle seit nem halben Jahr mitm Flyer RS stattm Auto, wenn ich nicht irgendwas speditieren muss.
Mitm normalen Rad bin ich kaum langsamer (14km, flach), aber mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.
Hab mir nen Fi'zi:k Aliante draufgezimmert, mit dem gehn auch Jeans und Unterhose drunter für die Entfernung, Lenker runter soweits geht und so ist das Gerät auch fahrbar.
Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Also da drauf achten, Beleuchtung ist, befeuert mit 36 oder 48V eh nimmer so das Thema.
Was evtl. auch interessant ist: Q-Faktor. Beim Flyer sind die Pedale sauweit auseinander. Drei Tage am Stück und ich Prinzesschen hab Knieschmerzen.
Elektronische Schaltung ist ok, aber bitte nix mit Automatik, das verträgt sich nicht mit Tuning. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...
popolski
23.12.2016, 09:08
Ekelhaft so ein Ding.
Kauf eine Elektro-Vespa, das ist zumindest ehrlich und gaukelt nicht noch ein vor ein Fahrrad zu sein. Ausserdem kannst du da dein Mädchen und einen Picknick-Korb mit draufpacken - das hat definitv mehr Style.
Ich pendle seit über 10 Jahren über 15 km mit dem Rad und kann auch nicht duschen am Arbeitsplatz.
Auf dem Hinweg locker fahren und die Klamotten wechseln - hat noch keiner irgendeinen Gestank festgestellen müssen.
Was aber auffällt, ist dass das Verhältnis von Fahrrad zu "Rentnerdrohne mit Zierkurbel" sich stark Richtung dem letzteren entwickelt hat. Es sind nicht mehr Leute mit dem Rad unterwegs (wie das immmer gerne dargestellt wird), sondern schlicht mehr mit dem Elektrodings. (Haben sie keins, wo das mit dem Motor nicht so auffällt? Sie meinen das "Sportmodell" - ja klar. Ich könnte kotzen...)
Jetzt kommen auch schon gestandenen Triathleten mit so Dingern angeschissen...
O tempora, o mores!
. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...
D.h. diese Pedelecs (25km/h) helfen die im Flachen praktisch gar nicht, nur am Berg bringen sie Unterstützung, im Flachen bremsen sie sogar?
....
Hui ui ui.
Warum so allergisch auf dieses Thema?
Hast du einen persönlichen Nachteil davon, wenn andere damit fahren?
dasgehtschneller
23.12.2016, 10:28
Meine Frau hat ein S-Pedelec mit dem sie mich gelegentlich begleitet während ich mit MTB, Trekkingbike oder Rennrad unterwegs bin.
Das darf ich auch ab und zu ausleihen wenn ich mal nicht ins Schwitzen kommen will oder ein gutes Licht und Gepäckträger brauche.
Ist ne ganz gute Sache, für den ersten Zweck, also Niveauausgleich ist es aber deutlich praktischer.
Ich schaffe es nämlich auch auf dem Pedelec nicht so zu fahren dass ich nicht ins Schwitzen komme. Ich fahr dann einfach schneller und komme trotzdem ins Schwitzen.
Das Verhältnis von Krafteinsatz und Geschwindigkeit ist dann in etwa ähnlich wie auf dem Zeitfahrrad, nur dass es deutlich alltagstauglicher ist.
25er Pedelecs sind für sportliche Fahrer allerdings nichts denn die 25km/h erreichen wir normalerweise auch ohne Motor
... mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.
DAS ist auf jeden Fall ein Hauptpunkt bei der Geschichte!
Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Das heißt Klamotten werden trotzdem dreckig?
... Tuning.
Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...
Das R&M Charger, das ich probefahren konnte, wiegt 26kg und ging mE noch relativ gut OHNE Motor zu fahren. Und insbesondere Berghoch echt ein Erlebnis. Nur über 25 km/h fährt man dann gegen eine Gummiwand und muß halt wieder normal treten.
U.a. deshalb würde ich eher ein s-pedelec (unterstützt bis 45 km/h) holen...
Mit Helm fahre ich idr eh (und muß man aktuell wohl gar nicht zwingend), und Einser-Fuhrerschein habe ich auch; bin außerdem lange genug motorisierte Zweiräder gefahren...
Ekelhaft so ein Ding.
Warum? mal gefahren damit?
Kauf eine Elektro-Vespa, das ist zumindest ehrlich und gaukelt nicht noch ein vor ein Fahrrad zu sein. Ausserdem kannst du da dein Mädchen und einen Picknick-Korb mit draufpacken - das hat definitv mehr Style.
Mir gefallen Vespas. Gut.
Aber ich fahre sie nicht gern. Außerdem sind sie ein ganz anderes Konzept. Ich will ja Radfahren. Nur eben NICHT IMMER sportlich. Und können, aber nicht müssen, gefällt mir besser als wollen, aber nicht können.
Was aber auffällt, ist dass das Verhältnis von Fahrrad zu "Rentnerdrohne mit Zierkurbel" sich stark Richtung dem letzteren entwickelt hat. Es sind nicht mehr Leute mit dem Rad unterwegs (wie das immmer gerne dargestellt wird), sondern schlicht mehr mit dem Elektrodings. (Haben sie keins, wo das mit dem Motor nicht so auffällt? Sie meinen das "Sportmodell" - ja klar. Ich könnte kotzen...)
Jetzt kommen auch schon gestandenen Triathleten mit so Dingern angeschissen...
O tempora, o mores!
Ja, die Dinger entwickeln sich zum Statussymbol.
So what? Ist doch cool!
Und von alleine fahren die nicht, man muß schon mittreten..
sybenwurz
23.12.2016, 11:33
D.h. diese Pedelecs (25km/h) helfen die im Flachen praktisch gar nicht, nur am Berg bringen sie Unterstützung, im Flachen bremsen sie sogar?
Nein, sie bremsen nicht, aber man muss mehr als den normalen Antriebswiderstand überwinden. Anders formuliert: die gleiche Geschwindigkeit wie mitm normalen Rad fahren kostet oberhalb von 25km/h mehr Kraft.
Das heißt Klamotten werden trotzdem dreckig?
Naja, das ist vom Rad abhängig. Mein Flyer hat an der Stelle Verbesserungspotential.
Das R&M Charger, das ich probefahren konnte, wiegt 26kg und ging mE noch relativ gut OHNE Motor zu fahren.
Ja, bei Bosch-Antrieben ists nicht gar so krass wie beim Panasonic-Motor vom Flyer.
U.a. deshalb würde ich eher ein s-pedelec (unterstützt bis 45 km/h) holen...
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...
Wennst eh hohen Anteil an eher abgelegenen Wegen hast, würde ich mir n normales 25km/h-Bike zulegen und da n gepflegtes Tuningkit dranhängen.
Das Thema wird zwar grad etwas hochgekocht und natürlich darf mans nicht, in der Realität findet man aber nur Theoretiker, die unterschiedliche Szenarien der Auswirkungen zeichnen, jedoch keine Stimmen, die praktische Erfahrungen vorweisen können, weilse schonmal tatsächlich kielgeholt wurden.
Zum Lieschen&Müller: stellenweise kriegen die ab und zu mittlerweile tatsächlich n schmuckes Rad hin, imho aber deftig überteuert und nur mit Bosch zu haben.
Ich würde mir an deiner Stelle aktuell ein solides 25km/h-Haibike mit Yamaha-Antrieb reinschwenken und mir dann diskret deine Adresse zukommen lassen...;)
Ich hab ein Pedelec als "Dienstfahrrad" (über jobrad). Geile Sache das. Ich bin total zufrieden damit. Hier in Stuttgart ist es leicht hügelig, da hilft das schon. Ich kann auf der Arbeit duschen, hab aber Morgens keine Lust dazu (heisst - ich dusche zuhause und fahre dann los).
Da meine Freundin auch eins hat, können wir gemütliche Touren zusammen fahren. Wenn ich vorher eine grössere Rennradtour gefahren bin, wird unsere Tour für mich mit dem Pedelec dann zur Regenerationsrunde :).
Diesen ganzen Hass auf die Pedelecs verstehe ich nicht. Für mich ist das einfach ein mehr an Mobilität. Wer keins haben will kauft sich halt auch keins - aber dass sich Leute persönlich ans Bein gepisst fühlen wenn einer eins hat oder von einem überholt wird --- pfff.... was ich mir auf keinen Fall kaufen würde ist ein richtiges E-Bike (die bis 45kmh)
dasgehtschneller
23.12.2016, 13:18
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...
Normalerweise laufen die Diskussionen hier eher in die Richtung dass alle froh wären von der Radwegepflicht befreit zu sein und ausserorts darf man auch auf den meisten Radwegen auch mit dem S-Pedelec fahren.
Helm trägt man sowieso und die technischen Beschränkungen wie Spiegel, Ständer und zugelassene Reifen sind auch beim Kauf schon montiert, so dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.
Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.
EricPferrer
23.12.2016, 13:34
+1
Allenfalls für Rehapatienten und Rentner jenseits der 80 akzeptabel. Alle anderen sollen gefälligst treten. Und wenn man immer schwitzt, dann liegts an der Form oder an den zu warmen Klamotten.
Und wenn man immer schwitzt, dann liegts an der Form oder an den zu warmen Klamotten.
Je weniger fit, desto mehr schwitzen?
Ganz schön viel Meinung, für so wenig Ahnung. :Lachen2:
Normalerweise laufen die Diskussionen hier eher in die Richtung dass alle froh wären von der Radwegepflicht befreit zu sein und ausserorts darf man auch auf den meisten Radwegen auch mit dem S-Pedelec fahren.
Helm trägt man sowieso und die technischen Beschränkungen wie Spiegel, Ständer und zugelassene Reifen sind auch beim Kauf schon montiert, so dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.
Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.
Das sehe ich auch eher so, lieber eine Ordnungswidrigkeit (fahren auf dem radweg ohne erlaubnis -hier bei mir mE eher sehr theoretisch-) als fahren ohne versicherungsschutz etc..
Ob das Mofaschild jetzt zuuufällig gerade verlorenging und im Satteltäschchen liegt oder der Rückspiegel (btw, warum nicht?) gerade kaputt ging...
Mach das bloss nicht!
Es ist nicht nur die Helmpflicht, viel wesentlicher sind die rechtlichen Zwangsjacken im täglichen Gebrauch: du darfst keine Radwege benutzen (Autofahrer differenzieren da nicht, ob n Nummerschildchen dranhängt oder nicht), musst die eingetragene Bereifung benutzen und kannst nicht mal eben was grobstolligeres oder mit Spikes versehenes montieren, Ständer muss selbsttätig einklappen, du brauchst nen Spiegel usw usw...
Siehe oben.
Ich bin auch nicht so der Bastler.
Das Teil soll einfach funktionieren, so wie es ist. Und gerne schnell.
Wennst eh hohen Anteil an eher abgelegenen Wegen hast, würde ich mir n normales 25km/h-Bike zulegen und da n gepflegtes Tuningkit dranhängen.
Das Thema wird zwar grad etwas hochgekocht und natürlich darf mans nicht, in der Realität findet man aber nur Theoretiker, die unterschiedliche Szenarien der Auswirkungen zeichnen, jedoch keine Stimmen, die praktische Erfahrungen vorweisen können, weilse schonmal tatsächlich kielgeholt wurden.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber warum mir das Restrisiko geben?
Die 100 Eusen für Versicherungsschutz ("Mofaschild) sind es mir wert, und ich bin aller Sorgen ledig.
Und ich vermute, ein fehlender Rückspiegel fällt weniger als ein "frisiertes" Normalobike
Ich würde mir an deiner Stelle aktuell ein solides 25km/h-Haibike mit Yamaha-Antrieb reinschwenken und mir dann diskret deine Adresse zukommen lassen...;)
Na günstig sind die auch nicht gerade. Oder an welches hast du gedacht?
Für so nen Hai da kann ich mir auch für 4 Mille so ein Stromer ST1 in neu holen...
Ich brauche kein Mega-MTB, ich will Licht, Schutzbleche und Gepäckträger...
vielleicht ist das eine Alternative:http://www.cross-skate-shop.com/epages/63170972.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63170972/Categories/Leicht_EBikesPedelecs
EricPferrer
23.12.2016, 15:03
Ich wäre vorsichtig damit wildfremden Leute keine Ahnung zu unterstellen, wenn die eigenen Beiträge von sehr überschaubarer Inhaltstiefe sind.
Das hat mich jetzt stark getroffen, hoffentlich klappt das noch mit der Feststimmung bis Silvester.
Dann begründe doch mal deine Aussage betreffend "wer immer schwitzt ist nicht in Form".
Habe hier was für dich:
Schwitzen Trainierte oder Unsportliche mehr?
Ein Mythos besagt, dass unsportliche Menschen schneller und häufiger schwitzen als sportliche. Das ist jedoch völlig falsch. Gerade trainierte Menschen mit guter Fitness fangen schneller an zu schwitzen als untrainierte. Sie schwitzen nur effektiver. Bei einem Untrainierten beginnen sich die Schweißdrüsen nur langsam zu aktivieren, die Schweißproduktion setzt später ein. Bei einem Sportler hingegen beginnen die Drüsen schon unmittelbar nach Trainingsbeginn mit der Schweißproduktion. Der Körper lernt bestimmte Verhaltensmuster und die Schweißdrüsen wissen im Falle des Sportlers unmittelbar, dass sie nun mit der Arbeit beginnen müssen um die Körpertemperatur zu regulieren. Die Schweißdrüsen trainierter Menschen haben außerdem gelernt, die Menge der abzugebenden Flüssigkeit besser einzuschätzen. Sie geben genau die richtige Menge an Flüssigkeit ab und der reine Wasseranteil des Schweißes ist viel höher. Wichtige Mineralien und Elektrolyte bleiben so dem Körper erhalten. Das komplette Kühlungssystem funktioniert bei Sportlern insgesamt effektiver. Wenn du trainiert bist und früher mit dem Schwitzen beginnst, steigt auch deine Körpertemperatur erst später und langsamer an, du wirst insgesamt länger durchhalten. Falls du dich also wundern solltest, warum du beim Sport in letzter Zeit immer stärker schwitzt, kannst du beruhigt sein – das ist ein gutes Zeichen und ein Indiz dafür, dass dein Körper immer fitter wird.
Quelle: http://www.ajoure.de/lifestyle/fitness-lifestyle/warum-schwitzen-manche-menschen-mehr-als-andere/
Ich pendle seit nem halben Jahr mitm Flyer RS stattm Auto, wenn ich nicht irgendwas speditieren muss.
Mitm normalen Rad bin ich kaum langsamer (14km, flach), aber mitm Ebike sind mindestens 2x Umziehen und Frischmachen eingespart.
Hab mir nen Fi'zi:k Aliante draufgezimmert, mit dem gehn auch Jeans und Unterhose drunter für die Entfernung, Lenker runter soweits geht und so ist das Gerät auch fahrbar.
Negativpunkt: Schutzbleche gehn nicht sehr weit runter und die Befestigung selbiger ist auch ein Witz fürn Rad mit Semigeländereifen.
Also da drauf achten, Beleuchtung ist, befeuert mit 36 oder 48V eh nimmer so das Thema.
Was evtl. auch interessant ist: Q-Faktor. Beim Flyer sind die Pedale sauweit auseinander. Drei Tage am Stück und ich Prinzesschen hab Knieschmerzen.
Elektronische Schaltung ist ok, aber bitte nix mit Automatik, das verträgt sich nicht mit Tuning. Mit der 25km/h-Beschränkung ists nämlich so, dass man stets und ständig grad nen Tick schneller fahren wollte, aber immer an diese Grenze stösst und die Zeiten, in denen so ne Rodel über 25 Klamotten ohne Motorunterstützung fahrbar war, sind vorbei, seit in den Motoren ne Übersetzung eingebaut ist. Mit dem Kraftaufwand, 30-32km/h zu fahren, segelste aufm TT mit 45 Sachen dahin...
Hi Sybi,
ich habe auch teilweise Probleme mit den Knien.
Bei welchen Antrieb ist der Q-Faktor am günstigsten? Also wo sind die Pedalen möglichst gering zusammen?
Was empfiehlst du für eine Beleuchtung?
Ist wahrscheinlich eine Bastellösung, oder?:Cheese:
Ich war jetzt mehrere Jahre mit 2 Frontscheinwerfern unterwegs, beide über den Narbendynamo angetrieben, ca. 2x 70 Lux.
Mit der Polizei hatte ich deswegen nie Ärger.
Und die ist in Münster sonst sehr rigoros.
EricPferrer
23.12.2016, 17:01
Och über Deine Festtagsstimmung mache ich mir, wie Du Dir über meine, keine Gedanken. Ich diskutiere gerne, wenn Argumente im Spiel sind. Aber wieso musst mich gleich mit so einem halbwissenschaftlichen Lifestyle-Wattebällchen bewerfen. Das tut doch weh! Kommen wir zum Thema zurück.
Wie Dir sicher nicht entgangen sein wird, zielt dieser Artikel auf erhöhte körperliche Aktivität wie z. B. Spocht ab. Da beginnt der Körper zweifellos früher und effektiver zu kühlen, aber das dehnt sich nach unten ja nicht unendlich aus. Das steht da sogar genau so: der Körper eines Trainierten weiß viel besser wann er mit Kühlung anfangen muss als bei Untrainierten und wie viel er kühlen muss. Hm, stimmt da muss was dran sein, sonst würden wir Sportler schon bei vollkommen alltäglichen Muskelaktivitäten, wie zum Beispiel locker zur Arbeit fahren, anfangen zu schwitzen wie die Wilden. Wenn ein Körper eine niedrigeschwellige Alltagsaktivität schon als kühlungswürdige Anstrengung empfindet ist er Deiner Meinung nach dann fitter oder weniger fit? Oder liegt's dann vielleicht doch an der Kleidung, dass keine Wärmeabfuhr passieren kann? Das ist ja der Teil des Satzes, den Du ganz ignoriert hast.
Diesen ganzen Hass auf die Pedelecs verstehe ich nicht. Für mich ist das einfach ein mehr an Mobilität. Wer keins haben will kauft sich halt auch keins - aber dass sich Leute persönlich ans Bein gepisst fühlen wenn einer eins hat oder von einem überholt wird
Eigentlich richtig, aber:
Allenfalls für Rehapatienten und Rentner jenseits der 80 akzeptabel.
Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere - und für den adipösen, ungebildeten Durchschnittsautofahrer sind das dann wieder nur "die Radfahrer", sofern der Pöbel überhaupt weiter als "Autofahrer/kein Autofahrer" differenziert.
So, da ich aber noch keine achtzig bin, sondern erst fünfzig werde, als unfitte und untrainierte Wurst zwar im Sommer 180km rund um Regensburg radeln konnte (vom Laufen danach schweigen wir lieber), aber auch bei jämmerlichen zehn Kilometer schwitze, erst recht mit Rucksack, bitte ich jetzt wieder um sachdienliche Hinweise und Erfahrungsberichte von denen, die aus EIGENER ERFAHRUNG dazu beitragen können.
Danke.:Blumen:
EricPferrer
23.12.2016, 17:25
Eigentlich richtig, aber:
Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere - und für den adipösen, ungebildeten Durchschnittsautofahrer sind das dann wieder nur "die Radfahrer", sofern der Pöbel überhaupt weiter als "Autofahrer/kein Autofahrer" differenziert.
Das stimmt allerdings auch wieder. In der Stadt ist das tatsächlich gefährlich. Und wenn einer auch noch was in den Beinen hat, dann fährt er ja mit dem Ding so um die 30-40 in der Stadt und auf dem Radweg, was ich deutlich für zu schnell halte, vor allem wenn noch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Ich halte das für einen absolut schädlichen Trend.
@Kurzzug: Ich würde das Wort Hass heutzutage etwas bedächtiger verwenden. Ich hoffe nicht, dass es hier einem um Hass ging. Ablehnung und Abneigung vielleicht, aber Hass ist ein wenig übertrieben der Begriff hier, findest Du nicht?
Bin übrigens noch nie von einem überholt worden. Saßen wohl nicht die richtigen drauf.
sybenwurz
24.12.2016, 00:16
Wenn man die Nummer nicht wirklich sichtbar montiert hat und somit nicht als S-Pedelec zu identifizieren ist, oder eine Komponente nicht ganz den Vorgaben entspricht, ist man rechtlich gesehen etwas weniger illegal unterwegs als mit einem getunten Pedelec.
Das ist natürlich, siehe mein Beitrag oben, eher spekulativ.
Immerhin wissen wir, wasses kostet ohne Versicherungskennzeichen: ein Kunde, der meinte, das Schildchen lieber in der Tasche zu transportieren, um damit weiterhin den Altmühltalradweg zum Touren benützen zu können, war 800Öre los.
Pro Nase.
Seine Frau hatte natürlich das Nummernschild auch nicht dran und die Ausrede mit 'Verloren' zog nicht so wirklich.
(Eventuell auch, weil man beiden Versicherungssschildchen ansah, dass sie noch nie montiert waren...)
Wir haben ne zeitlang fast alle verkauften 'Schnellen' zurückgebaut auf 25km/h weil die dynamischen Rentnertypen, die 'natürlich die schnelle Version' wollten, einsahen, dasses mehr Verdruss als Benefit bringt.
Wer Vorteile hat: Pendler mit 20-30km oneway überland inkl. ein paar Höhenmeter, alles Landstrasse bzw. kein oder kaum Radweg, auch im Winter problemlos befahrbar und/oder ordentlich geräumt und gestreut.
Wie oben geschrieben: Spikereifen ist nicht, da nicht eingetragen.
Und wie oben geschrieben: ich hab noch von keinem glaubhaft gelesen, dass er tatsächlich mit nem schnellergemachten Ebike aufgeknöpft worden wäre, aber ich kenne persönlich Leute, die mitm schnellen Modell wegen irgendnem Schice (falscher Helm, Spiegel fehlt/beschädigt, Bereifung geändert) mindestens Ärger gehabt und teilweise recht ordentlich gelatzt haben.
Aber gut, muss jede/r selbst wissen.
Für so nen Hai da kann ich mir auch für 4 Mille so ein Stromer ST1 in neu holen...
Ich dachte, du wolltest ein Ebike und nicht ne Immobilie.
Gegen nen Stromer sind ja sogar die Bosch-getriebenen Räder noch materialisierte Beispiele für Zuverlässigkeit...
Hi Sybi,
ich habe auch teilweise Probleme mit den Knien.
Bei welchen Antrieb ist der Q-Faktor am günstigsten? Also wo sind die Pedalen möglichst gering zusammen?
Ehrlich gesagt: ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich aufm Flyer draufhock wie n Cowboy aufm Pferd.
Messen kann ich dirs am Panasonic Next Generation, am aktuellen Bosch und Yamaha, das wird aber nächstes Jahr.
Allerdings muss das nicht am Q-Faktor (allein) hängen.
Da man mitm Ebike eh schneller und kraftsparender unterwegs ist, neigt man dazu, beim Einstellen der Sitzposition nachlässig zu werden. N bissl zu tief, n bissl zu weit hinten und schon kneifts im Knie. Schau dir mal die Rentnertypen an, die mit ner gefühlt 30er Kadenz und 25Klamotten an dir vorbeirauschen. Die bleiben teilweise im Kurbel-OT fast mitm Knie am Kinn hängen (überspitzt formuliert)(machen das aber teilweise, um bequem im Sitzen mit beiden Füssen aufn Boden zu kommen).
Bei den paar Metern zum und vom Einkaufen reichts denen aber auch.
Was empfiehlst du für eine Beleuchtung?
Ist wahrscheinlich eine Bastellösung, oder?:Cheese:
No way. Bei genug Strom am Rad ein für die Bordspannung geeigneter Bumm&Busch Fly IQ oder Cyo vorne und hinten, was sich halbwegs in die Linie fügt.
Ggf. ist für vorne ein Supernova besser, da hatte ich mal ein arges Malheur mit nem BUMM, der nicht gescheit funktionierte. Der Radhersteller verriet mir dann, dass der Supernova (E3 oder wie das Hyper-Hyper-Modell hiess) mehr Spitzenspannung, die deutlich über der Bordspannung vom Rad lag, verträgt und deshalb der Einzige sei, der vernünftig funktioniert. Kann mich aber leider nimmer genau dran erinnern, was da Sache war und wieso die Busch&Müllers nedd gingen.
Wenn ein Körper eine niedrigeschwellige Alltagsaktivität schon als kühlungswürdige Anstrengung empfindet ist er Deiner Meinung nach dann fitter oder weniger fit? Oder liegt's dann vielleicht doch an der Kleidung, dass keine Wärmeabfuhr passieren kann? Das ist ja der Teil des Satzes, den Du ganz ignoriert hast.
In der Tat. Zu schwitzen beginnt man, wenn der Körper zu warm hat.
Nur die Stärke und die Art wird durch den Formzustand beeinflusst.
Wann man damit beginnt ist nicht formabhängig, sondern wie verträglich der Körper auf Hitze reagiert. Darum habe ich auch deinen zweiten Teil des Satzes nicht kritisiert, er stimmt ja auch.
Ich würde mich jetzt nicht als gänzlich formlos einstufen, aber wenn ich im Sommer bei 30° zügig die 800m zum Bahnhof gehe, bin ich schon tropfnass. Ich bin ein Heavysweater, das stört mich auch massiv und ich war deswegen schon beim Hautarzt. Mit dem Formzustand kann ich das aber nicht in den Griff bekommen. Jeder Körper tickt anders.
Der "Wattebäuschchen-Link" war der Erstbeste den ich gegoogelt habe. Falls du Wert auf einen medizinisch begründeten hast, kann ich den gerne mal noch suchen.
EricPferrer
24.12.2016, 10:05
In der Tat. Zu schwitzen beginnt man, wenn der Körper zu warm hat.
Nur die Stärke und die Art wird durch den Formzustand beeinflusst.
Wann man damit beginnt ist nicht formabhängig, sondern wie verträglich der Körper auf Hitze reagiert. Darum habe ich auch deinen zweiten Teil des Satzes nicht kritisiert, er stimmt ja auch.
Ich würde mich jetzt nicht als gänzlich formlos einstufen, aber wenn ich im Sommer bei 30° zügig die 800m zum Bahnhof gehe, bin ich schon tropfnass. Ich bin ein Heavysweater, das stört mich auch massiv und ich war deswegen schon beim Hautarzt. Mit dem Formzustand kann ich das aber nicht in den Griff bekommen. Jeder Körper tickt anders.
Der "Wattebäuschchen-Link" war der Erstbeste den ich gegoogelt habe. Falls du Wert auf einen medizinisch begründeten hast, kann ich den gerne mal noch suchen.
Lass gut sein, wir sind eh schon weit off topic in einem Fred über eBikes. Ist eine Frage des Gleichgewichts zwischen Wärme-Erzeugung und adequater Wärrme-Abfuhr und die wird im Sommer bei 30° durch die gereinge Differenz zur Körpertemperatur natürlich deutlich schwieriger, unabhängig vom Fitnesszustand. Ich denke das ist Konsens. Und damit lassen wir es, finde ich. TriVet ist ja jetzt noch kein Stück weitergekommen.
Schöne Weihnachten in die Schweiz wünsche ich jedenfalls.
Eric
Ich habe auch damit geliebäugelt, mit ein eBike für die Strecke ins Büro zu kaufen.
Aber leider steht die Garage nicht mehr für unsere Fahrräder zur Verfügung.
Ein teures Rad / eBike parke ich nicht vor dem offiziellen Eingang des Hauses,
zu viele frustrierte Leute kommen dort täglich vorbei ...
Aber mir fehlt die Tour ins Büro schon sehr...
Frohe Weihnachten Euch Allen.:Blumen:
Hoy zusammen,
leider nix zum Thema, aaaaaber
wegen der momentanen jahreszeitbedingten Umstände war ich ein wenig demotiviert. Aber die Lösung für sowas ist für mich immer - rein ins Forum. Da geht immer was. Dann Überschrift gelesen - sofort gewusst, das wird interessant:dresche . Und genau so ists. Ich liebe euch:Blumen: . Und trotzdem ihr findet auch immer wieder die Kurve zum Thema :bussi: usw usw.. Ich freu mich auf jeden einfachen und/oder geschliffenen Beitrag. Nicht alle durchweg informativ, aber die Meisten sehr unterhaltsam. Wie schon geschrieben - für diese Stimmungsaufheller liebe ich "unser" Forum. :Lachen2:
magicman
25.12.2016, 07:49
ich roll mich gerade sowas von:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
da möchte jemand nur mit einen E´Bike in die Arbeit fahren und wird dann weil er schwitzt als unfit geprangert.
so quasi als wenn man mit Viagra V§gelt.
@TriVet
Sage mal , gutes Vorhaben , Auto bleibt stehen und bewegst dich doch.
Sybe hat vieles Interessantes gesagt , bringt mir als E Bike Laien auch ein wenig Licht ins Dunkel.
magicman
25.12.2016, 07:58
etwas OT
auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)
EricPferrer
25.12.2016, 11:31
etwas OT
auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)
Ist aber doch genau die Zielgruppe, die ich meinte, oder habe ich da meinen eigenen Beitrag falsch gelesen?
EricPferrer
25.12.2016, 11:36
ich roll mich gerade sowas von:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
da möchte jemand nur mit einen E´Bike in die Arbeit fahren und wird dann weil er schwitzt als unfit geprangert.
so quasi als wenn man mit Viagra V§gelt.
@TriVet
Sage mal , gutes Vorhaben , Auto bleibt stehen und bewegst dich doch.
Sybe hat vieles Interessantes gesagt , bringt mir als E Bike Laien auch ein wenig Licht ins Dunkel.
Es gilt, was in allen anderen sozialen Medien gilt: Es wird nur das gelesen, was ins eigene Meinungsbild passt (oder erheitert oder erregt oder emotional anspricht/abstößt). Das andere wird ignoriert, sogar wenn es richtig ist und im gleichen Satz, hinter dem Komma steht. Ich kommentiere das nicht. Ich beobachte nur! Interessant!
sybenwurz
25.12.2016, 11:46
etwas OT
auch bei uns im Verein kommt das E Bike immer mehr zur Geltung.
Donnerstags treffen sich ganzjährig einige Senioren zur Radausfahrt seit Jahren,
da hierdoch welche dabei sind die nah an die 80 Lenzen drann sind und sich am Rennrad
doch immer schwerer taten ,können diese nun mit Hilfe der Elektrik dennoch mit fahren.
Sprich sie nehmen noch an Ihrem alten gewohnten Leben Teil und treffen Gleichgesinnte.
Man solllte das E Bike nicht verteufeln :)
Da liegt aber auch Gefahrenpotential. Um für einzelne das Level der Gruppe halten zu können, ist das Ebike ok.
Schwierig wirds schon wieder, sobald die Mehrzahl Ebike fährt und sich damit die Touren ändern, also länger und mit höherem Schnitt gefahren wird. Dann kommen die, die an sich problemlos ohne Ebike auskommen würden, nimmer mit.
Die gehn dann, je nach Menge und Bankkonto, alleine radeln oder ziehen mitm Ebikekauf nach, womit das alte Problem wieder besteht.
(Man meint ja gemeinhin, nu könnten alle 25 fahren, aber manche können es halt länger, weil sie mit weniger Unterstützung auskommen. Ich könnte da ein paar nette Episoden aus unserer Betriebssportgruppe zum Besten bringen und warum da keiner mehr mit mir unterwegs gehn will...)
sybenwurz
25.12.2016, 11:50
Im Gegenteil! Leute, die im Straßenverkehr schon lange nichts mehr verloren haben, heizen plötzlich mit 25 km/h durch Situationen, die sie überhaupt nicht überblicken. Wer keinen Schulterblick mehr hinbekommt, sollte keinesfalls so schnell fahren können dürfen. Die gefährden sich und andere ...
Ist das deine subjektive Einschätzung oder kannst du ( oder Eric Pferrer) diese These mit höheren Unfallzahlen bei Pedelecs ggü. normalen Fahrrädern belegen?
Ich behaupte, du wirst es nicht können.
Weder bezogen auf Pedelecs/Ebikes allgemein, noch bezogen aufs Verhältnis Ebike zu normalem Rad und auch nicht bezogen auf jene Altersgruppe, die deiner Wahrnehmung nach den Schulterblick nicht mehr hinkriegt.
Ist das deine subjektive Einschätzung oder kannst du ( oder Eric Pferrer) diese These mit höheren Unfallzahlen bei Pedelecs ggü. normalen Fahrrädern belegen?
Es wird zumindest in Niedersachsen auch nicht polizeilich bei der Unfallaufnahme statistisch erfasst.
Aus persönlicher Erfahrung hatte ich diesen Sommer allerdings schon den Eindruck, dass es zu mehr Unfällen gekommen ist, bei denen ältere Menschen auf Fahrrädern (jetzt also E-Bikes) beteiligt sind als früher.
Vor allem Unfälle beim Straßen überqueren oder dem Überqueren von Einmündungen auf dem Radweg, wo der PKW Fahrer die Geschwindigkeit des Radfahrers falsch einschätzt.
Also hier in Ostfriesland sieht man kaum noch "normale" Fahrräder. Wir haben zwar keine Berge, aber richtig fiesen Wind.
EricPferrer
25.12.2016, 12:05
Ist das deine subjektive Einschätzung oder kannst du ( oder Eric Pferrer) diese These mit höheren Unfallzahlen bei Pedelecs ggü. normalen Fahrrädern belegen?
Ich behaupte, du wirst es nicht können.
Weder bezogen auf Pedelecs/Ebikes allgemein, noch bezogen aufs Verhältnis Ebike zu normalem Rad und auch nicht bezogen auf jene Altersgruppe, die deiner Wahrnehmung nach den Schulterblick nicht mehr hinkriegt.
Hallo Sybenwurz,
doch das kann man belegen wie Du in dem angehängten Linkhttp://www.spiegel.de/auto/aktuell/unfaelle-mit-elektrofahrraedern-wie-gefaehrlich-sind-pedelecs-a-1031002.html lesen kannst. Allerdings muss man das auch differenziert lesen, denn die Zahlen werden unterschiedlich interpretiert. Aber, und das ist der wichtige Teil, die Verletzungen sind, wohl aufgrund der höheren Geschwindigkeit schwerer.
Meine Meinung ist, wenn einer mit dem Rad gut umgehen kann, ist das ok, aber es steigen halt oft auch Anfänger drauf, die eben nicht so gut mit dem Rad umgehen können und für die ist es halt schon gefährlicher. Und nicht nur für sie selber.
Aber, und das ist der wichtige Teil, die Verletzungen sind, wohl aufgrund der höheren Geschwindigkeit schwerer.
Ich glaube eher, dass die Schwere der Verletzungen eher am Alter der Radfahrer liegt. Bei älteren Menschen geht halt auch bei einem einfachen Sturz, von dem Kinder unverletzt wieder aufstehen und weiterfahren, auch mal mehr kaputt.
Und aktuell ist es doch so, dass das Hauptgeschäft bei den E-Bikes und Pedelecs bei den >50 jährigen gemacht wird und die jüngeren, zumeist eher die fitteren, dies eher als alternatives Verkehrsmittel einsetzen.
EricPferrer
25.12.2016, 12:41
Ich glaube eher, dass die Schwere der Verletzungen eher am Alter der Radfahrer liegt. Bei älteren Menschen geht halt auch bei einem einfachen Sturz, von dem Kinder unverletzt wieder aufstehen und weiterfahren, auch mal mehr kaputt.
Und aktuell ist es doch so, dass das Hauptgeschäft bei den E-Bikes und Pedelecs bei den >50 jährigen gemacht wird und die jüngeren, zumeist eher die fitteren, dies eher als alternatives Verkehrsmittel einsetzen.
Da hast Du eindeutig recht, was die Unfallfolgen angeht. Die höhere Geschwindigkeit und infolgedessen geringere Reaktionszeit, insbesondere in komplexen Verkehrssituationen, gepaart mit weniger Fahrgeschicklichkeit mangels Erfahrung und schlechterer Reaktionszeit wg. Alter sind einfach eine gefährliche Mischung als Unfallursache. Ich wär vorsichtig einen älteren unerfahrenen Radler auf so ein Ding zu setzen, womit ich explizit nicht TriVet und auch niemand in diesem Forum meine, denn hier sind ja überwiegend Sportler unterwegs, die Erfahrung mit dem Rad bei diesen Geschwindigkeiten haben sollten!
Immerhin wissen wir, wasses kostet ohne Versicherungskennzeichen: ein Kunde, der meinte, das Schildchen lieber in der Tasche zu transportieren, um damit weiterhin den Altmühltalradweg zum Touren benützen zu können, war 800Öre los.
Pro Nase.
Weißt Du das sicher?
Ich hätte jetzt für den, in meinem Fall SEHR hypothetischen Fall, vielleicht mit 20-50 Eusen gerechnet.
Es betrifft mich nicht wirklich, ich habe auf diesem ArbeitsWeg nicht einen regulären Radweg innerorts (glaube ich, achte da nie drauf), nur "multi-use"-Feldwege und Waldautobahn sowie innerdörfliche Strassen
Wer Vorteile hat: Pendler mit 20-30km oneway überland inkl. ein paar Höhenmeter, alles Landstrasse bzw. kein oder kaum Radweg, auch im Winter problemlos befahrbar und/oder ordentlich geräumt und gestreut.
Sas triffte es imho ganz gut, nur halt 10 statt 20km..
Spikereifen ist nicht, da nicht eingetragen.
Habe ich bisher auch nicht (und auch nicht vermißt), bin aber auch (noch) kein Hardcore-Ganzjahresradler.
Gegen nen Stromer sind ja sogar die Bosch-getriebenen Räder noch materialisierte Beispiele für Zuverlässigkeit...
Ist das so? Gehandelt werden sie ja als die Porsches unter den ebikes?!
Welchen Hai würdest du mir in deinem Laden denn verkaufen?
Weißt Du das sicher?
Ich hätte jetzt für den, in meinem Fall SEHR hypothetischen Fall, vielleicht mit 20-50 Eusen gerechnet.
Man bewegt sich halt im Strafrecht. Fahrzeug und Kennzeichen sind eine zusammengesetzte Urkunde. Wenn man diese verändert begeht man eine Urkundenfälschung.
(3) Das Versicherungskennzeichen ist an der Rückseite des Kraftfahrzeugs möglichst unter der Schlussleuchte fest anzubringen. Das Versicherungskennzeichen darf bis zu einem Vertikalwinkel von 30 Grad in Fahrtrichtung geneigt sein. Der untere Rand des Versicherungskennzeichens darf nicht weniger als 200 mm über der Fahrbahn liegen. Versicherungskennzeichen müssen hinter dem Kraftfahrzeug in einem Winkelbereich von je 45 Grad beiderseits der Fahrzeuglängsachse auf eine Entfernung von mindestens 15 m lesbar sein.
Dagegen verstößt man wenn man das irgendwie anders anbringt. Hab aber grad keine Lust nachzuschauen was es kostet.
Heute wäre zB so ein Tag, wo ich mir vorstellen könnte, das eBike zu nehmen.
Ich muß arbeiten, evtl. je nach Arbeitsanfall mehrmals an einem Tag pendeln, es ist windig, aber nicht kalt.
Mit dem "normalen" Rad muß ich frische Klamotten (im Rucksack ---> mehr schwitzen:cool: ) mitnehmen, eine halbe Stunde Fahrzeit (je nach Windrichtung evtl. auch mehr) plus halbe Stunde cooldown/waschen/Klamotten wechseln) rechnen. Zurück ähnlich, nur das Cooldown entfällt eher, da zuhause.
Mit dem Auto, meiner französischen Sänfte (Citroen XM), bin ich in gut zehn Minuten entspannt da.
Mit dem eBike hoffte ich auf bei einem "normalen" (25km/h)-pedelec mindestens auf einen 25er Schnitt, also 24minuten/10km, mit einem frisierten (so hiess das früher, da ich ja jetzt richtung 80jähriger einsortiert werde ;) ) s-Bike sollte mir ein Schnitt von geschätzt 33-35 km/h gelingen, also 17 oder 18min/10km. Und das idealerweise ohne (viel) Schwitzen.
Und da würden mich eben Erfahrungsberichte und Empfehlungen von ähnlichen Konstellationen interessieren.
Sind die Zeiten bzw. Durchschnittsgeschwindigkeiten realistisch (ja, ich weiß, Einzelfall, Strecke, Kondition etc.)?
sybenwurz
25.12.2016, 18:39
Hallo Sybenwurz,
doch das kann man belegen wie Du in dem angehängten Linkhttp://www.spiegel.de/auto/aktuell/unfaelle-mit-elektrofahrraedern-wie-gefaehrlich-sind-pedelecs-a-1031002.html lesen kannst.
Sorry, aber das ist ein Spiegelartikel, der Korrelationen zwischen verschiedenen Studien mit verschiedenen Hintergründen aus verschiedenen Jahren knüpft und dazu n paar Statements verschiedener Institutionen mit unterschiedlichen Untersuchungsergebnissen drapiert.
Ich wär vorsichtig einen älteren unerfahrenen Radler auf so ein Ding zu setzen,...
Ich wäre vorsichtig, jüngere, unerfahrene Autofahrer in leistungsstarke Autos zu setzen.
Weißt Du das sicher?
Irgendwas mit 800.
Ein anderer, der das Schildchen auch nur einstecken (im Sinne von nie montiert) hatte, war mit vierstellig dabei. Das hab ich aber nur so nebenbei und am Rande mitgehört, meine, er hätte irgendwas von 1500 gesagt, weiss aber nimmer genau.
Sicher ist, dasses mit nem Verwarnungsgeld für ne Ordnungswidrigkeit hier nicht getan ist. Unsicher ist, ob und was da gegebenenfalls noch 'eingepreist' ist. Ich glaub, unser Rentnerpaar hatte zur Tarnung noch n paar vorgeschriebene S-Pedelec-Attribute abmontiert und nicht eingetragene Reifen(grössen) aufgezogen.
Mit dem Programm haste halt generell schlechte Karten und nicht grad n Ass im Ärmel, wenn die Rennleitung im grossen Stil tabula rasa macht. Da stehn eben Jungs und Mädels und winken mit der Kelle, die da speziell Ahnung 'von haben und denen malste nicht mal eben ein Blümchen auf die Backe.
FIN-Nummer, die unterscheidet sich ja gleich schonmal, wenns ein versicherungs-/zulassungspflichtiges Vehikel ist, von der normalen Rahmennummer, Kettenschutz weg, Zähnezahl am Kettenblatt/Ritzel ermitteln und den Rest mit den Homologationsdaten abgleichen. Das gibt in so nem Fall schon ne ordentliche Liste.
Und dann gehste natürlich erstmal zu Fuss weiter, auch klar, nä...?
Setze ich mein subjektives Empfinden ausser Kraft (welches zugegebenermassen auch meint, dass die Ebiker ganz schlimme Finger wären), berücksichtige, dass ich weder zur Festigung der einen (nee, nicht mehr Unfälle) noch der anderen (Pedelecs crashen ständig im Vergleich zu normalen Rädern) These Unterlagen gefunden hab bisher und gehe davon aus, dass Versicherungsgesellschaften relativ viel relativ genau wissen, weilse ja immer die Zeche zahlen (sollen), finde ich diese Untersuchung der 'Unfallforschung Deutscher Versicherungen' (https://udv.de/download/file/fid/8135) zu dem Thema ganz interessant:
Aus der Zusammenfassung:
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Nutzung von Elektrofahrrädern nicht mit einer erhöhten Auftretenswahrscheinlichkeit von kritischen Situationen einhergeht. Auch mit Blick auf das Alter der Teilnehmer zeigen sich diesbezüglich keine Unterschiede. Generell interessant ist eine differenzierte Betrachtung der Situation mit Blick auf die jeweiligen Konfliktpartner. So kam es gehäuft zu Konfliktsituationen mit (hoch)motorisierten Fahrzeugen (Pkw, Lkw). Allerdings war auch eine substantielle Zahl an problematischen Interaktionen mit Fußgängern zu beobachten.
Bei der Auswertung der Fahrdaten ergaben sich die zu erwartenden Unterschiede in den Durchschnittsgeschwindigkeiten der jeweiligen Zweirader. So fuhren Pedelec25-Nutzer
im Schnitt geringfugig (ca. 2 km/h), Pedelec45-Nutzer jedoch deutlich (ca. 8 km/h) schneller als Radfahrer.
Auch ergaben sich im Hinblick auf die Geschwindigkeit deutliche Altersunterschiede, unabhängig vom Zweiradtyp. Im Mobilitätsverhalten hingegen ließen sich keine auffälligen Effekte durch die Nutzung von Elektrofahrrädern feststellen.
...
Die vergleichbare Auftretenshaufigkeit kritischer Situationen über alle Zweiradkategorien hinweg spricht dafür, dass das Risiko, mit einem Elektrofahrrad zu verunfallen nicht erhöht ist. Gleichzeitig lässt die deutlich erhöhte Durchschnittsgeschwindigkeit bei Pedelec45 erwarten, dass das Risiko, im Falle einer Kollision oder eines Sturzes schwerere Verletzungen davonzutragen, im Vergleich zu Fahrrädern und Pedelec25 nicht unwesentlich erhöht ist.
Von besonderem Interesse bezüglich Alter und Geschwindigkeit erscheinen mir die Tabellen 21 und 22 auf Seite 80 bzw. 88 sein.
[QUOTE=sybenwurz;1281018]
Ein anderer, der das Schildchen auch nur einstecken (im Sinne von nie montiert) hatte, war mit vierstellig dabei. Das hab ich aber nur so nebenbei und am Rande mitgehört, meine, er hätte irgendwas von 1500 gesagt, weiss aber nimmer genau.
Sicher ist, dasses mit nem Verwarnungsgeld für ne Ordnungswidrigkeit hier nicht getan ist. Unsicher ist, ob und was da gegebenenfalls noch 'eingepreist' ist. Ich glaub, unser Rentnerpaar hatte zur Tarnung noch n paar vorgeschriebene S-Pedelec-Attribute abmontiert und nicht eingetragene Reifen(grössen) aufgezogen.
Mit dem Programm haste halt generell schlechte Karten und nicht grad n Ass im Ärmel, wenn die Rennleitung im grossen Stil tabula rasa macht. Da stehn eben Jungs und Mädels und winken mit der Kelle, die da speziell Ahnung 'von haben und denen malste nicht mal eben ein Blümchen auf die Backe.
FIN-Nummer, die unterscheidet sich ja gleich schonmal, wenns ein versicherungs-/zulassungspflichtiges Vehikel ist, von der normalen Rahmennummer, Kettenschutz weg, Zähnezahl am Kettenblatt/Ritzel ermitteln und den Rest mit den Homologationsdaten abgleichen. Das gibt in so nem Fall schon ne ordentliche Liste.
Und dann gehste natürlich erstmal zu Fuss weiter, auch klar, nä...?[\QUOTE]
Das heißt aber, die haben für die Manipulation (Urkundenfälschung wie oben erwähnt wegen Schildchen weg, Spiegel weg etc.) bezahlt, nicht für das unerlaubte Benutzen des Radweges. Das ist dann Straftat statt Ordnungswidrigkeit, vermutlich kommen hier dann Tagessätze statt Bußgelder ins Spiel. Und die machen es dann so teuer.
Und warum soll das manipulieren des normalen Pedells dann billiger kommen?
Daraus schließe ich im umkehrschluss, dass ich das Ding so lasse wie es ist , also klar erkennbar als s-Pedelec, und quasi ein leichtkraftrad fahre.
Was kostet es, mit einem leicht-Motorrad auf dem Radweg zu fahren?
magicman
25.12.2016, 21:07
Da liegt aber auch Gefahrenpotential. Um für einzelne das Level der Gruppe halten zu können, ist das Ebike ok.
Schwierig wirds schon wieder, sobald die Mehrzahl Ebike fährt und sich damit die Touren ändern, also länger und mit höherem Schnitt gefahren wird. Dann kommen die, die an sich problemlos ohne Ebike auskommen würden, nimmer mit.
Die gehn dann, je nach Menge und Bankkonto, alleine radeln oder ziehen mitm Ebikekauf nach, womit das alte Problem wieder besteht.
(Man meint ja gemeinhin, nu könnten alle 25 fahren, aber manche können es halt länger, weil sie mit weniger Unterstützung auskommen. Ich könnte da ein paar nette Episoden aus unserer Betriebssportgruppe zum Besten bringen und warum da keiner mehr mit mir unterwegs gehn will...)
die jenigen die da zusammen ihren halben Tag verbringen passen gegenseitig auf sich auf und sind teils seit einen vierteljahrhundert zusammen unterwegs.
Hier zählt noch Kammeradschaft und nicht wer schneller ist usw.
es passt einfach :bussi:
sybenwurz
25.12.2016, 21:43
Und warum soll das manipulieren des normalen Pedells dann billiger kommen?
Hahaha, ich weiss es nicht!
Und hab es sicherlich auch nicht behauptet.
Es fehlt schlicht ein Beispiel, das ist der Punkt.
Früher zu Mofazeiten, wenn die Rodel 75 statt der erlaubten 25km/h rannte und man kielgeholt wurde, gabs n paar Stunden Sozialarbeit, heute fehlen schlicht die Beispiele.
Du hast oben nach nem Haibike-Modell gefragt: ich kann dir keins nennen (wenn ich es könnte, würde ich das Sduro Trekking nennen), weil ich nicht mehr in nem Fahrradladen arbeite.
Ich (wir) entwickel(n), baue(n) und verkaufe(n) Ebike-Tuning, sonst nix. Daher haben wir ständig den Finger am Puls, allein: es war noch nicht ein einziger, gottverdammter Kandidat im grossen, weiten Internet aufzutreiben, der die Hand hob, berichten konnte, dass er mitm schnellergemachten Pedelec angehalten und ausm Verkehr gezogen wurde und was das dann gekostet hätte.
Wir durchforsten fast täglich alle einschlägigen Foren zu (u.a.) dem Thema, verfolgen ellenlange Themen zu allem, was mit der rechtlichen Seite und den Folgen von frisierten Ebikes zu tun hat, sind vernetzt mit Handelspartnern und Interessensgruppen, die es ebenfalls tun, aber, auch wenn ich mich wiederhole: nix, nix, nix.
Zur Theorie gibts viele Thesen, für die alle es Punkte dafür und dagegen gibt, nur die Praxis hinkt nicht nur hinterher, sie scheint schlicht inexistent zu sein.
Das ist jetzt meine, persönliche Meinung, einfach aus der Erfahrung raus mit weit über ner Million Kilometern auf und in allen möglichen Vehikeln und auf jedweden Untergründen: mitm schnellergemachten 25km/h-Ebike musst du erstmal aufgehalten (Edith meint, das wär evtl. mussverständlich, sie würde 'angehalten' schreiben) werden.
Dann muss jemand tatsächlich erkennen, dass das Ding frisiert ist und dann geht die Geschichte ihren Lauf. 'Ginge' wär vielleicht angesichts der Sachlage der bessere Ausdruck.
Bist du dagegen mit nem versicherungs- oder gar zulassungspflichtigen Gerät unterwegs, kann dir auch nur spasseshalber mal eben eine/r mit der Kelle winken und gucken, ob an dem Schnittchen nicht vielleicht irgendwas zu finden ist, was nicht mit dem in den Papieren eingetragenen Kram übereinstimmt.
Und im Zweifelsfall gibts immer etwas, auch wenn man letztlich vielleicht drüber streiten kann.
Abgefahrene Reifen, Spiegel zerbröselt, der Sticker mit dem Prüfzeichen in deinem Helm ist verloren gegangen (wobei das auch so ne Farce ist, denn das Gesetz spricht davon, dass 'ein geeigneter Helm' getragen werden muss, es ist aber nicht definiert, wie und wann ein Helm geeignet ist. Strenggenommen könnt auch bei genauerer Prüfung des Punktes rauskommen, dass du nur mit Motorradhelm und dementsprechenden Prüfzeichen darin dein S-Pedelec bewegen darfst), der Händler hat beim letzten Antriebsstrangwechsel verpeilt, die richtige Kassette mit der richtigen Übersetzung zu montieren (vielleicht auch, weil unsereiner, egal ob schnelles oder langsames Gerät, die oberen 5 Ritzel einer 10- oder 11fach-Kassette gar nicht benutzt und es ihm deshalb aufgetragen hat) oder du hast, auch wenn du es verneinst, ist der Fall aber schon vorgekommen, Spikereifen montiert und/oder dabei die Grösse ignoriert.
Wie gesagt: wennst was zum Aufschreiben suchst, findest du immer was. Ich erinnere dabei an die glorreichen Zeiten in der Berufsschule, wo die Cops einfach mal mitm dicken Block durch die Motorrad-Abstellanlage marschieren und mitm leeren wieder rauskommen.
Du bist einfach mit Registrierung/Zulassung und Führerscheinpflicht immer eher Zielscheibe als ohne. 'Opfer' würde man heutzutage sagen...:Cheese:
tandem65
26.12.2016, 10:08
Und warum soll das manipulieren des normalen Pedells dann billiger kommen?
Was verstehst Du jetzt unter einer Manipulation?
Das frisieren auf > 25km/h?
Das wird sehr wahrscheinich nicht billger.
Daraus schließe ich im umkehrschluss, dass ich das Ding so lasse wie es ist , also klar erkennbar als s-Pedelec, und quasi ein leichtkraftrad fahre.
Was kostet es, mit einem leicht-Motorrad auf dem Radweg zu fahren?
Genau so ist es das geringste übel. Allerdings würde ich mit so einem S-Pedelec keine Radwege fahren. Ich wäre ja schon froh wenn ich mit dem Renner nicht Radweg fahren müsste.
sybenwurz
26.12.2016, 16:15
Allerdings würde ich mit so einem S-Pedelec keine Radwege fahren. Ich wäre ja schon froh wenn ich mit dem Renner nicht Radweg fahren müsste.
Vorsicht, Vorsicht. Es gibt solche und solche Radwege.
Du denkst sicherlich jetzt an strassenbegleitende Radwege.
Der ein oder andere sicherlich auch. Dann haste so n Ding daheimstehn, willsts der Mutti mal eben überlassen, um mit ihr (du aufm unmotorisierten Trekker) ums Mainviereck zu radeln und schon...
tandem65
26.12.2016, 16:48
Vorsicht, Vorsicht. Es gibt solche und solche Radwege.
Du denkst sicherlich jetzt an strassenbegleitende Radwege.
Der ein oder andere sicherlich auch. Dann haste so n Ding daheimstehn, willsts der Mutti mal eben überlassen, um mit ihr (du aufm unmotorisierten Trekker) ums Mainviereck zu radeln und schon...
Ja...?
Ich glaube, dass es sich dabei um ein eher theoretisches Problem handelt. Wenn man sich auf so einem Radweg entsprechend benimmt, wie ein normaler Radfahrer wird es in den seltensten Fällen ärger geben. Wer sich natürlich wie die Axt im Wald verhält, bekommt die Quittung.
Kann mir aber auch vorstellen, dass es da regionale Unterschiede gibt
Wer sich natürlich wie die Axt im Wald verhält, bekommt die Quittung.
Kann mir aber auch vorstellen, dass es da regionale Unterschiede gibt
Ich glaube deine "genannten Axt im Wald" ist es in jeder Region unerwünscht.
Da hilft einfach gegenseitige Rücksichtnahme und alles sind glücklich.
Ich sehe es hier immer wenn die Motocrosser unterwegs sind, alle megarücksichtsvoll und grüssen tun alle und der Gashahn wird erst wieder aufgedreht, wenn sie schon weit weg sind.
Und wenns mal eng wird, bleib ich zur Not mal stehen und winke durch, auch kein Problem.
Das Leben kann so einfach sein, wenn jeder will!:Huhu:
tandem65
26.12.2016, 18:55
Hi Noam,
Ich glaube, dass es sich dabei um ein eher theoretisches Problem handelt.
Es handelt sich selbstverständlich um ein theoretisches Problem. Ich habe schliesslich kein S-Pedelec. ;) Ich habe nur noch nicht verstanden wovon Sybenwurz andeutet schreiben zu wollen.
Das wovon Du schreibst hat mit dem was ich meinte jedenfalls schon nichts mehr zu tun.
sybenwurz
27.12.2016, 08:44
Ja...?
...und schon haste die A...karte.
Genau dies ist ja der Denkfehler. "Radwege interessieren mich nicht".
Ebike für 5k oder mehr und du kannst gewisse Nutzungsszenarien von vornherein ausschliessen, hast quasi ein Rad zum Pendeln.
Und, btw. sofern das noch interessant ist: Anhänger (für Kinder, Hunde, Einkäufe) sind mit der S-Klasse auch tabu.
Im Prinzip kann man sagen, dass man mitm schnellen Ebike alle gesetzlichen Bandagen von nem kleinen Kraftrad und n paar Mille fürn Vehikel an der Backe hat, bei dem man aber trotzdem noch treten muss, wo es für die Hälfte der Kohle nen neuen, schnittigen Roller gäb, bei dem man nur aufn Knopf drücken muss und er fährt.
Ich bin ja mit meinen Ebikes nur gesegnet, weil die Firma mir die hinstellt, aber im Leben würd ich mir kein schnelles selber kaufen.
Dass ich gut zwo Jahrzehnte irre Jahresfahleistungen mitm Motorrad hatte, kam sicher nicht von ungefähr.
Ich würde auch heute ohne nachzudenken 5Mille eher in ne gebrauchte Ducati mit hübsch bollerndem Motor stecken und damit zur Arbeit pendeln als die Kohle in nem S-Pedelec zu versenken.
(Wobei ich 'versenken' als haargenau passenden Ausdruck betrachte. Der Wertverlust bei Ebikes ist sehr eindrucksvoll, bei schnellen, mangels Nachfrage, nochmal ne Ecke heftiger)
"Radwege interessieren mich nicht".
Ebike für 5k oder mehr und du kannst gewisse Nutzungsszenarien von vornherein ausschliessen, hast quasi ein Rad zum Pendeln.
Aber das ist doch ziemlich mein Anforderungsprofil.
Ich will weder mit Mutti (eh Geschichte) ins Altmühltalglück stromern noch tausend Umbauten/Verbesserungen sonstiges.
Ich will das Ding benutzen. Wie es ist. Ob da jetzt ein Rückspiegel dran ist oder sonstwas...
Mein Cabrio ist auch seit fast fühnfzehn noch original und wird es nach Möglichkeit auch bleiben.
Ich kaufe am liebsten die Dinge schon so, wie sie mir taugen.
Und, btw. sofern das noch interessant ist: Anhänger (für Kinder, Hunde, Einkäufe) sind mit der S-Klasse auch tabu.
Nicht schlimm.
Im Prinzip kann man sagen, dass man mitm schnellen Ebike alle gesetzlichen Bandagen von nem kleinen Kraftrad und n paar Mille fürn Vehikel an der Backe hat, bei dem man aber trotzdem noch treten muss, wo es für die Hälfte der Kohle nen neuen, schnittigen Roller gäb, bei dem man nur aufn Knopf drücken muss und er fährt.
Roller geht gar nicht, ist nervig und laut, fällt auf Radweg (jaja) und Waldweg (dito) viel mehr auf...
Da lieber wieder Motorrad, meine alte XBR will ich eh reaktivieren, das ist aber ein anderes Kapitel.;)
Ich würde auch heute ohne nachzudenken 5Mille eher in ne gebrauchte Ducati mit hübsch bollerndem Motor stecken und damit zur Arbeit pendeln als die Kohle in nem S-Pedelec zu versenken.
So ne Duc würde ich auch mal fahren.
Oder noch lieber die neue Guzzi V7 als Racer. Aber zum Wiedereinstieg tut es wie gesagt erstmal die XBR, die bollert auch ganz gut und 44PS recihen völlig für mich...
(Wobei ich 'versenken' als haargenau passenden Ausdruck betrachte. Der Wertverlust bei Ebikes ist sehr eindrucksvoll, bei schnellen, mangels Nachfrage, nochmal ne Ecke heftiger)
Ich schließe daraus auf gute Gelegenheiten am Gebrauchtmarkt.:cool:
Ich weiß leider nicht ob der Tipp schon kam,
Bei Otto Now kann man sich eBikes leihen.
So kann man es mal in Ruhe ausprobieren.
Hahaha, ich weiss es nicht!
....
Du hast oben nach nem Haibike-Modell gefragt: ich kann dir keins nennen (wenn ich es könnte, würde ich das Sduro Trekking nennen), weil ich nicht mehr in nem Fahrradladen arbeite.
...
Hi Sybi,
das Sduro Trekking gibt es mit einem 250 Watt und mit einem 500 Watt Motor (letzterer für die 45km Variante).
Weißt du, ob der 250 Watt Motor ein gedrosselter 250 Watt Motor ist, z.B. durch Software, um möglichst nur ein Motor produzieren zu müssen?
Gibt es dass überhaupt? Einen per Software gedrosselten Motor?:Gruebeln:
sybenwurz
28.12.2016, 21:53
Weißt du, ob der 250 Watt Motor ein gedrosselter 250 Watt Motor ist, z.B. durch Software, um möglichst nur ein Motor produzieren zu müssen?
Gibt es dass überhaupt? Einen per Software gedrosselten Motor?:Gruebeln:
Ich hab zwar ne hohe Affinität zur Elektrik, damit hab ich mich aber nie befasst, auch, weil unser Ansatz, die Dinger zu beschleunigen, ein anderer ist.
Einstweilen kannst du hier (http://www.openebike.com) mal schmökern, ansonsten frag ich morgen mal n Kollegen, der seit Anbeginn aller Zeiten an Ebike-Motoren strickt.
Persönlich wage ich es allerdings zu bezweifeln, dass Hersteller wie Bosch oder Yamaha komplett unterschiedliche Motoren mit identischem Äusserem bauen. Dass es ne reine Software-Geschichte ist, glaub ich jedoch auch nicht.
tandem65
29.12.2016, 08:43
Hi Sybi,
das Sduro Trekking gibt es mit einem 250 Watt und mit einem 500 Watt Motor (letzterer für die 45km Variante).
Weißt du, ob der 250 Watt Motor ein gedrosselter 250 Watt Motor ist, z.B. durch Software, um möglichst nur ein Motor produzieren zu müssen?
Gibt es dass überhaupt? Einen per Software gedrosselten Motor?:Gruebeln:
Selbst Verbrennungsmotoren werden von der Software gedrossselt. Wweshalb sollten da unterschiedliche Motoren gefertigt werden? Jeder Handmixer hat mehr als 500W!:Huhu:
sybenwurz
29.12.2016, 10:53
Selbst Verbrennungsmotoren werden von der Software gedrossselt. Wweshalb sollten da unterschiedliche Motoren gefertigt werden?
Nicht nur von der Software.
Auch wenn Schlaumeier in irgendwelchen Foren anhand der Ersatzteillisten regelmässig feststellen wollen, dass Motoren unterschiedlicher Leistung aus identischen Teilen aufgebaut sind: sie sind es nicht, nur die Ersatzteile sind identisch.
Für die Produktion werden für schwächere Modelle sehr wohl andere Bauteile verwendet, weil sich hier ein Kostenvorteil ergibt im Gegensatz zur Lagerhaltung/Bereitstellung der verschiedenen verbauten Komponenten im Ersatzteilbereich.
Dort werden für gewöhnlich lediglich die Teile der stärksten Modelle vorgehalten, die zwar bei den schwächeren passen, nicht aber schon bei der Produktion verbaut wurden.
Das kann sich um vollständig unterschiedlich konstruierte und gefertigte Bauteile handeln, aber auch um identische, die nur nem anderen Toleranzbereich entstammen.
Da Bosch (unverständlicherweise ja zunächst) nach der ersten Serie statt deren Mängel auszumerzen gleich nach kurzer Zeit ne neue aufgelegt hat, _könnte_ es sein, dass einer der Hintergründe dafür gewesen sein mag, dass man aufgrund des unerwartet grossen Erfolgs die Chance witterte, Einsparungen durch unterschiedliche Serien zu erzielen.
Nachdem in den Rührern der Fahrräder ja offenbar Lenkgetriebemotoren von LKWs stecken sollte damit zu rechnen sein, dass Bosch da ein ausreichendes Portfolio zur Verfügung steht, den schwächeren Antrieben ein anderes Innenleben zu verpassen als den kräftigen.
Nachträgliches Um-/Aufrüsten ist ja aufgrund der Homologation nicht vorgesehn und insofern besteht keine Notwendigkeit, diesbezüglich Rücksicht zu nehmen.
Ich geh dann mal mit unserm Stromer zum Mittagessen und frag den mal zu dem Thema n bissl aus...
Passend zum Thema gibt es ab 2017 ein neues Schild "E-Bikes-erlaubt" für Radwege. (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neue-gesetze-2017-das-aendert-sich-fuer-autofahrer-und-radler-a-1127245.html)
Selstsamerweise sind damit weder die (häufigen) Pedelecs noch die (in D sehr seltenen) S-Pedelecs (=zulassungspflichtige E-bikes mit tretunterstützung bis 45 km/h) gemeint, sondern die (noch selteneren ) Elektro-Mofas, bei denen man gar nicht trreten muss, die aber dann auch nur bis 25 km/h schnell fahren dürfen.
Nicht nur von der Software.
Auch wenn Schlaumeier in irgendwelchen Foren anhand der Ersatzteillisten regelmässig feststellen wollen, dass Motoren unterschiedlicher Leistung aus identischen Teilen aufgebaut sind: sie sind es nicht, nur die Ersatzteile sind identisch.
Für die Produktion werden für schwächere Modelle sehr wohl andere Bauteile verwendet, weil sich hier ein Kostenvorteil ergibt im Gegensatz zur Lagerhaltung/Bereitstellung der verschiedenen verbauten Komponenten im Ersatzteilbereich.
Dort werden für gewöhnlich lediglich die Teile der stärksten Modelle vorgehalten, die zwar bei den schwächeren passen, nicht aber schon bei der Produktion verbaut wurden.
Das kann sich um vollständig unterschiedlich konstruierte und gefertigte Bauteile handeln, aber auch um identische, die nur nem anderen Toleranzbereich entstammen.
Da Bosch (unverständlicherweise ja zunächst) nach der ersten Serie statt deren Mängel auszumerzen gleich nach kurzer Zeit ne neue aufgelegt hat, _könnte_ es sein, dass einer der Hintergründe dafür gewesen sein mag, dass man aufgrund des unerwartet grossen Erfolgs die Chance witterte, Einsparungen durch unterschiedliche Serien zu erzielen.
Nachdem in den Rührern der Fahrräder ja offenbar Lenkgetriebemotoren von LKWs stecken sollte damit zu rechnen sein, dass Bosch da ein ausreichendes Portfolio zur Verfügung steht, den schwächeren Antrieben ein anderes Innenleben zu verpassen als den kräftigen.
Nachträgliches Um-/Aufrüsten ist ja aufgrund der Homologation nicht vorgesehn und insofern besteht keine Notwendigkeit, diesbezüglich Rücksicht zu nehmen.
Ich geh dann mal mit unserm Stromer zum Mittagessen und frag den mal zu dem Thema n bissl aus...
Danke für die einleuchtende Erklärung!
Im Prinzip kann man sagen, dass man mitm schnellen Ebike alle gesetzlichen Bandagen von nem kleinen Kraftrad und n paar Mille fürn Vehikel an der Backe hat, bei dem man aber trotzdem noch treten muss, wo es für die Hälfte der Kohle nen neuen, schnittigen Roller gäb, bei dem man nur aufn Knopf drücken muss und er fährt.
Seh ich genauso.
Wer entsprechend (umweltfreundlich) ohne schwitzen unterwegs sind will, kaufe sich ein E-Roller.
Dazu kommt die 25er Variante ist nur illegal aufgemotzt für eine sportlichen Menschen sinnvoll nutzbar.
Ergo: Brauch ich nicht.
MfG
Matthias
So, jetzt habe ich das Ganze sehr aufmerksam gelesen (weil ich vor der selben Frage stehe) und bin genauso weit mit meiner Entscheidung wie vorher. :(
Ich habe ca 27km one way zur Arbeit, wobei ich mehrere Steigungen mit bis zu 16% erklimmen muß. Mit dem herkömmlichen Fahrrad bin ich bis zu 1h20min unterwegs. Plus umziehen und Duschen sind das gute 1h45min. Das Ganze dann 2x macht 3h30min pro Tag. Mit dem Auto bin ich ca 35min (einfach) unterwegs. Macht ca 1h10min pro Tag.
Ein 25km/h Pedelec erscheint mir wenig sinnvoll, da die Zeiteinsparung nur unwesentlich zum normalen Fahrrad sein dürfte (man muß hier auch einige Ampeln etc. berücksichtigen, so dass der Schnitt mit dem Fahrrad bei etwa 23km/h liegt!).
Daher schwebte mir ein S-Pedelec vor. Geliebäugelt habe ich mit dem Haibike X-Duro Race, welches schon ab ca 3,5k€ zu haben ist.
Nun schreibt sybenwurz aber, das man nicht mal die Reifen tauschen darf ? :confused:
Ich habe bei meinem 50er Honde-Roller auch andere Reifen (natürlich gleiche Größe) montiert und er ist (mangels Papiere) ohne Beanstandung durch eine TüV Neuabnahme gekommen. Warum kann ich beim S-Pedelec nicht auch z.B. die montierten Schwalbe Duranos gegen S-Pedelec zugelassene Reifen mit mehr Profil tauschen ? Würde für den Herbst/Winter-Einsatz schon gerne was mit Profil drauf haben. Ist ja sonst doch recht gefährlich mit den Slicks...
Wie sieht es dann aus mit dem Tausch vom Vorbau ? Größe "S" wäre mir vom Oberrohr nämlich etwas lang und würde einen kürzeren Vorbau erfordern.
Und: Darf mein einen Tria-Auflieger verbauen ? Würde besonders in der Ebene doch einiges an Energie sparen.
Ständer, Spiegel, etc. sind mir bewusst und stören mich nicht. Gehört halt dazu.
Wenn, wäre die Möhre auch ein mehr oder weniger reines "Pendel-Fahrzeug".
Allerdings bin ich jetzt doch etwas verunsichert, ob ich nicht doch besser ein getuntes 25er Pedelec nehmen sollte. So lange die Kiste aber max 33-35km/h läuft ist mir das ehrlich gesagt zu wenig. Der "Benefit" (=Zeitersparnis) ggü. dem normalen Bike ist mir dann glaube ich zu gering.
Wenn die Begrenzung aufgehoben ist wirst du nur durch die Übersetzung limitiert.
Aber gerade wenn du pendelst würde ich nicht mit nem 45er Schnitt rumbrettern. Wenn du dann aufgehalten wirst und nicht mal außer Atem bist....
Im Falle eines Unfalles??? Dich senst einer um und sagt dann, dass du mindestens 50 gefahren bist? Ich weis nicht wie genau die feinen Bock untersuchen???
Aber schau doch mal in die Foren.
Zb pedelecforum.
Vielleicht solltest du ein Liegerad in dein Überlegungen mit eibeziehen??
Wenn die Begrenzung aufgehoben ist wirst du nur durch die Übersetzung limitiert.
Aber gerade wenn du pendelst würde ich nicht mit nem 45er Schnitt rumbrettern. Wenn du dann aufgehalten wirst und nicht mal außer Atem bist....
Im Falle eines Unfalles??? Dich senst einer um und sagt dann, dass du mindestens 50 gefahren bist? Ich weis nicht wie genau die feinen Bock untersuchen???
Eben jene Bedenken haben mich ja Richtung S-Pedelec tendieren lassen !
Aber schau doch mal in die Foren.
Zb pedelecforum.
Hab ich schon. :Cheese:
Vielleicht solltest du ein Liegerad in dein Überlegungen mit eibeziehen??
Kommt man damit 'nen 16%er leichter hoch ??? :confused:
Außerdem habe ich mit so einem Ding irgendwie Angst auf stark befahrenen Landstraßen und dann auch ggf. noch in der Dunkelheit rumzufahren. :(
dominik_bsl
02.01.2017, 12:45
Kommt man damit 'nen 16%er leichter hoch ??? :confused:
Guter Punkt! Ich hab auf meinem aktuellen Arbeitsweg (knapp über 6km) auch einen kurzen, aber sicher 10% steilen Aufstieg. Da kann ich noch so locker fahren, genau dieser Anstieg verursacht dann den ersten Schweiss. Da würde auch ein Liegerad nicht helfen :(
...das hält mich aber trotzdem nicht davon ab, ausser bei Glatteis und Sturmregen täglich zu fahren :Huhu:
...Warum kann ich beim S-Pedelec nicht auch z.B. die montierten Schwalbe Duranos gegen S-Pedelec zugelassene Reifen mit mehr Profil tauschen ?...
Genau das mit der Zulassung der getauschten Reifen dürfte der Knackpunkt sein, weil der Markt für S-Pedelecs ziemlich klein ist (im Vergleich zur dominierenden U25km/h-Rentner-Klasse der Pedelecs) und es dementsprechend (vermutlich) auch wenige Reifen gibt, die vom Hersteller offiziell für den Betrieb an S-Pedelecs freigegeben sind.
sybenwurz
02.01.2017, 13:42
Und: Darf mein einen Tria-Auflieger verbauen ? Würde besonders in der Ebene doch einiges an Energie sparen.
Die andern Fragen sind mehr oder weniger beantwortet. Was den Vorbau angeht: das ist kein leistungsrelevantes Bauteil durch dessen Tausch sich die Endgeschwindigkeit (bzw. Abriegelgeschwindigkeit) anheben lässt.
Was jedoch den Tria-Aufsatz anbelangt: es gibt immer noch keinen Hersteller eines geraden Lenkers, der ne Freigabe erteilt, da nen Aufsatz anzuklemmen.
Wenn die Begrenzung aufgehoben ist wirst du nur durch die Übersetzung limitiert.
Nein. Übersetzung ist nur ein Teil. Der eigentliche Knackpunkt ist die Leistung. 250W vom Motor und was die Beine halt so liefern.
Mein Flyer hat da irgendwie ne komische Unterstützungskennlinie, den treib ich selten auf über 40km/h, egal wie ich mich in die Pedale stemme.
Das Haibike mit Bosch-Antrieb läuft öfter mal an der 50km/h-Grenze, wo das System nach ner kleinen Anschubmassnahme dann abriegelt.
Da ist dann aber in beiden Fällen nix mehr mit 'nicht schwitzen'...
...und es dementsprechend (vermutlich) auch wenige Reifen gibt, die vom Hersteller offiziell für den Betrieb an S-Pedelecs freigegeben sind.
Es geht, wie oben angedeutet, weniger um ne Freigabe für 45km/h. Das sollte jeder Fahrrad-Reifen abkönnen, auch dauerhaft. Das Problem ist, dass der Fahrradhersteller für die original verbaute Bereifung den Umfang festlegen muss, weil diese Grösse eben mit der Radrehzahl dazu dient, die Geschwindigkeit des Systems zu ermitteln. Die Befürchtung ist weniger, dass bei nem Spikereifen die Nägel rausfliegen oder die Stöppel von nem Geländereifen, sondern dass mit nem Reifen grösseren Durchmessers (und Umfangs) das Fuhrwerk schnellergemacht werden könnte.
Die Befürchtung ist weniger, dass bei nem Spikereifen die Nägel rausfliegen oder die Stöppel von nem Geländereifen, sondern dass mit nem Reifen grösseren Durchmessers (und Umfangs) das Fuhrwerk schnellergemacht werden könnte.
Ist das dann tatsächlich auch Markengebunden? Oder reicht es die gleiche Größe zu montieren? Beim LKW mit digitalen Kontrollgerät verhält es sich ja ähnlich. Sobald der tatsächliche Abrollumfang von dem im Kontrollgerät über eine gewisse Toleranz abweicht, muss der Tacho neu kalibriert werden. Das würde aber mit Sicherheit bei einem S Pedelec nicht lohnen
sybenwurz
02.01.2017, 13:57
Ist das dann tatsächlich auch Markengebunden?
Soweit ich weiss: nein.
Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal die Papiere von nem S-Ped vor der Nase hatte.
Das Beispiel mitm LKW wollt ich auch schon anführen, also ich denk, da gehts (anders als bei Auto und Motorrad) wirklich rein um die Grösse bzw. Abrollumfang +/- Toleranz.
Das sollte imho ohne Typ- bzw. Markenbindung klappen.
Was jedoch den Tria-Aufsatz anbelangt: es gibt immer noch keinen Hersteller eines geraden Lenkers, der ne Freigabe erteilt, da nen Aufsatz anzuklemmen.
Das Haibike Xduro Race hat einen Rennrad-Lenker... :Cheese:
tandem65
02.01.2017, 18:39
Die andern Fragen sind mehr oder weniger beantwortet. Was den Vorbau angeht: das ist kein leistungsrelevantes Bauteil durch dessen Tausch sich die Endgeschwindigkeit (bzw. Abriegelgeschwindigkeit) anheben lässt.
der Vorbau muß vom Hersteller für ein (S-)Pedelec freigegeben sein.
Was jedoch den Tria-Aufsatz anbelangt: es gibt immer noch keinen Hersteller eines geraden Lenkers, der ne Freigabe erteilt, da nen Aufsatz anzuklemmen.
Musst Du sowieso zum TÜV/Gutachter mit der ihn in die Papiere einträgt. Also brauchst Du Freigabe vom Hersteller des Lenkers sowie des Aufsatzes. Sonst macht das der TÜV wohl eher nicht.
Es geht, wie oben angedeutet, weniger um ne Freigabe für 45km/h. Das sollte jeder Fahrrad-Reifen abkönnen, auch dauerhaft. Das Problem ist, dass der Fahrradhersteller für die original verbaute Bereifung den Umfang festlegen muss, weil diese Grösse eben mit der Radrehzahl dazu dient, die Geschwindigkeit des Systems zu ermitteln. Die Befürchtung ist weniger, dass bei nem Spikereifen die Nägel rausfliegen oder die Stöppel von nem Geländereifen, sondern dass mit nem Reifen grösseren Durchmessers (und Umfangs) das Fuhrwerk schnellergemacht werden könnte.
Dann könnte Mann durchaus auf die Idee kommen daß ein kleinerer Reifen erlaubt sein könnte.;)
Die Reifen dürfen getauscht werden. Gleiche Größe und Freigabe vom Reifenhersteller sowie Hersteller des Pedelecs dazu. Wobei letzterer sicherlich auf ersteres achtet. ;)
Ich vermute mal daß Spikes an Leichtkrafträdern verboten sind. Insofern wird das auch für S-Pedelecs gelten.
tandem65
02.01.2017, 18:52
Ist das dann tatsächlich auch Markengebunden? Oder reicht es die gleiche Größe zu montieren?
Nicht Markengebunden aber der Reifen muß vom Reifenhersteller freigegeben sein. Da dahinter schon ein Kostenapparat sowie Qualitätssicherung steht sind z.B. nicht allle Schwalbe Reifen schon alleine für Pedelecs freigegeben.
Ich würde auch eher mit PKW vergleichen. Nicht mit jedem Reifen darf schneller als 160km/h gefahren werden. Da gibt es Geschwindigkeitsklassen. Das ist etwas was sich jetzt in derPedelecindustrie erst etablieren muß.
Ich bezweifwle aus den obengenannten Gründen, daß in Zukunft alle Fahrradreifen für Pedelecs zugelassen sein werden.
Beim LKW mit digitalen Kontrollgerät verhält es sich ja ähnlich. Sobald der tatsächliche Abrollumfang von dem im Kontrollgerät über eine gewisse Toleranz abweicht, muss der Tacho neu kalibriert werden. Das würde aber mit Sicherheit bei einem S Pedelec nicht lohnen
Das wäre bei einem Bosch Motor kein großes Problem. Der Abrollumfang lässt sich in gewissen Grenzen recht einfach anpassen.
Laässt sich vermutlich googeln, aber wenn mit Sybi hier schon einer an der Quelle sitzt:
Ist ein normalo-pedelec (also das bis 25km/h-teil) nach dem Tuning bezüglich der fahrleistungen einem s-pedelec gleichzusetzen?
oder ist es zwar schneller, aber nicht sooo schnell?
Interessanter Lesestoff zum Thema s-pedelec und radweg übrigens zB hier:
http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/legaldefinition-e-bike-radwegebenutzungsverbot-f%C3%BCr-s-pedelecs.45315/
tandem65
03.01.2017, 09:35
Laässt sich vermutlich googeln, aber wenn mit Sybi hier schon einer an der Quelle sitzt:
Ist ein normalo-pedelec (also das bis 25km/h-teil) nach dem Tuning bezüglich der fahrleistungen einem s-pedelec gleichzusetzen?
oder ist es zwar schneller, aber nicht sooo schnell?
Jedenfalls dürfte in der stärksten Unterstützungsstufe die Unterstützng größer sein. Dementsrechend ist die Frage ob die stärkste Stufe gewünscht ist, oder ob dir für Deine Reisegeschwindigkeit deine drunter reicht, die dann mit der stärksten des S-Pedelecs konkurrieren kann.
Ich halte es aber sowieso weiterhin für keine gute Idee ein Pedelec aufzupimpen und mit einem nicht versicherbaren, nicht zugelassenen Fahrzeug durch die Gegend zu fahren.
Interessanter Lesestoff zum Thema s-pedelec und radweg übrigens zB hier:
http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/legaldefinition-e-bike-radwegebenutzungsverbot-f%C3%BCr-s-pedelecs.45315/
Was ist daran jetzt interessant? S.Pedelecs durften noch nie Radwege benutzen und dürfen das in absehbarer Zeit auch nicht.
Pedelec haben eine Spitzenleistung von 250 W, S-Pedelecs con 450 W.
Von daher kann man mit den S schon nochmal schneller fahren.
Die sind ja dann aber auch bei 45 km/h abgeregelt. Dazu sind sie i.A. schwerer.
sybenwurz
03.01.2017, 10:51
Ist ein normalo-pedelec (also das bis 25km/h-teil) nach dem Tuning bezüglich der fahrleistungen einem s-pedelec gleichzusetzen?
oder ist es zwar schneller, aber nicht sooo schnell?
Mir ist kein Tuning bekannt, das die Leistung des Motors erhöhte.
Will bedeuten, dass lediglich auf irgendeine Art die Grenze bei 25km/h aufgehoben wird.
Du kannst also davon ausgehen, dass die S-Version aufgrund der von Haus aus höheren Leistung ne andere Beschleunigung vorlegt als die 25km/h-Variante und höhere Geschwindigkeiten mit weniger Aufwand von dir realisieren kann als mit 'nur' 250W vom Motor.
Mir persönlich genügen die 250W dicke, trotz (oder vielleicht gerade wegen) ausufernder Motorradvergangenheit finde ich das Anreissen der schnellen Klasse teilweise echt krass.
Aufm MTB, wenn dosierter Pedaleinsatz in kniffligen Passagen notwendig wird, ist mir teilweise die kleinste Unterstützungsstufe vom 250W-Antrieb schon zuviel und ich schalte die Unterstützung komplett weg.
Pedelec haben eine Spitzenleistung von 250 W, S-Pedelecs con 450 W.
Von daher kann man mit den S schon nochmal schneller fahren.
Die sind ja dann aber auch bei 45 km/h abgeregelt. Dazu sind sie i.A. schwerer.
Schwerer muss nicht sein, lässt man ausser acht, dass beim identischen Modell in der S-Klasse Kennzeichenhalter, Spiegel usw. montiert sein müssen.
Was die erzielbare Endgeschwindigkeit angeht, siehe mein Beitrag von gestern 13:42Uhr.
Man kann durchaus mit ner frisierten 25km/h-Möhre schneller fahren als mit nem restriktierten 45km/h-Bike.
Dass die Mehrheit das nicht packt, steht auf nem andern Blatt.
Die Motorleistung der S-Klasse reicht gerade so, die 45km/h zu erreichen.
(Auch hier kann man ja die Begrenzung auf 45 aufheben, da tut sich dann aber eben nimmer viel und der Geschwindigkeitszuwachs liegt beim Durchschnittsbürger nur noch im (niedrigen) einstelligen Bereich, weil die vorhandene (Gesamt-)Leistung nicht reicht, das Fuhrwerk noch schneller gegen den Wind zu schieben).
maifelder
03.01.2017, 12:30
Was hältst Du/Ihr denn vom Specialized Turbo S?
oder lieber ein Stromer ST2? ST2S ist total übertrieben teuer.
Mir ist kein Tuning bekannt, das die Leistung des Motors erhöhte.
Will bedeuten, dass lediglich auf irgendeine Art die Grenze bei 25km/h aufgehoben wird.
Du kannst also davon ausgehen, dass die S-Version aufgrund der von Haus aus höheren Leistung ne andere Beschleunigung vorlegt als die 25km/h-Variante und höhere Geschwindigkeiten mit weniger Aufwand von dir realisieren kann als mit 'nur' 250W vom Motor.
Mir persönlich genügen die 250W dicke, trotz (oder vielleicht gerade wegen) ausufernder Motorradvergangenheit finde ich das Anreissen der schnellen Klasse teilweise echt krass.
Aufm MTB, wenn dosierter Pedaleinsatz in kniffligen Passagen notwendig wird, ist mir teilweise die kleinste Unterstützungsstufe vom 250W-Antrieb schon zuviel und ich schalte die Unterstützung komplett weg.
Schwerer muss nicht sein, lässt man ausser acht, dass beim identischen Modell in der S-Klasse Kennzeichenhalter, Spiegel usw. montiert sein müssen.
Was die erzielbare Endgeschwindigkeit angeht, siehe mein Beitrag von gestern 13:42Uhr.
Man kann durchaus mit ner frisierten 25km/h-Möhre schneller fahren als mit nem restriktierten 45km/h-Bike.
Dass die Mehrheit das nicht packt, steht auf nem andern Blatt.
Die Motorleistung der S-Klasse reicht gerade so, die 45km/h zu erreichen.
(Auch hier kann man ja die Begrenzung auf 45 aufheben, da tut sich dann aber eben nimmer viel und der Geschwindigkeitszuwachs liegt beim Durchschnittsbürger nur noch im (niedrigen) einstelligen Bereich, weil die vorhandene (Gesamt-)Leistung nicht reicht, das Fuhrwerk noch schneller gegen den Wind zu schieben).
Der Bosch DU45 Motor hat 350W
Der Drehmoment ist beim DU25 höher
In meiner Praxis ist der Begrenzer die ÜBERSETZUNG. Es wird nur bis zu einer bestimmten TF unterstützt. Die eigen aufgebrachte Kraft und die Watt vom Motor sind ja eine Konstante bei der Rechnung.
Natürlich gibt es tunings die die Leistung erhöhen. Man muss ja nur die Stromstärke erhöhen. Bei Bosch etwas tricky. Bei anderen Systemen sind die Steuerugen frei programierbar.
Beim Drehmoment lässt sich auch tunen, bei Boschmotoren leiden die Zahnräder drunter. Gibt aber Rutschkupplungen.
Pedelec haben eine Spitzenleistung von 250 W, S-Pedelecs con 450 W.
Von daher kann man mit den S schon nochmal schneller fahren.
Die sind ja dann aber auch bei 45 km/h abgeregelt. Dazu sind sie i.A. schwerer.
Ich finde 18,3kg (Werksangabe) für das Xduro Race von Haibike jetzt nicht besonders schwer für eine S-Ped... ;)
Sybi hat bzgl. der Leistung ja schon viel geschrieben
und auch seine praktischen Erfahrungen mit verschiedenen Rädern beschrieben.
Ich habe mal bei Kreuzotter (http://www.kreuzotter.de/) nachgeschaut,
was ich so ungefähr an Watt leiste:
Ohne Schwitzen dürften dies so 75 Watt sein.
Die eine Stunde-Dauerleistung dürfte bei ca. 200 Watt liegen.
D.h. mit 450 Watt Motorunterstützung wären dies dann
450 + 75 Watt = 525 Watt --> mit breiten Hochdruck-Slicks auf dem MTB (50 Grad Körperhaltung) 41 km/h.
Mmhh ob das stimmt? :Gruebeln:
250+450 Watt in Triathlonposition würden theoretisch sogar 54,2 km/h ergeben.
tandem65
03.01.2017, 17:47
D.h. mit 450 Watt Motorunterstützung wären dies dann
450 + 75 Watt = 525 Watt --> mit breiten Hochdruck-Slicks auf dem MTB (50 Grad Körperhaltung) 41 km/h.
Mmhh ob das stimmt? :Gruebeln:
Mit 75W Eigenanteil muß der Multiplikator der Eigenleistung schon bei 6 liegen. das hat mit Radfahren dann nur noch wenig zu tun. Die Geschwindigkeit lässt sich dann nur noch durch treten, nicht treten & bremsen regulieren. Der Bosch Performance Line Motor hat maximal 275% Unterstützung. Egal ob S-Pedelec oder normal. Mit 75W Eigenleistung kommen bei beiden Systemen theoretisch 205W vom Motor dazu. Anderherum betrachtet musst Du mindestens 95W Eigenleistung bringen um mehr als 250W aus dem Motor herauszukitzeln.
nochmal anders ausgedrückt. Mit den 75W Eigenleistung fährst Du mit einem S-Pedelec gerade mal 28,4 km/h nach Kreuzotter in der Ebene. Bergauf gleich schnell wie mit dem normalen Pedelec und Bergab eben einen hauch schneller. Um ein S-Pedelec gegenüber einem Pedelec sinnvoll zu nutzen musst Du also Deine Eigenleistung drastisch erhöhen.
sybenwurz
03.01.2017, 22:36
Natürlich gibt es tunings die die Leistung erhöhen.
Definiere 'gibt es'!
In dem Moment wo du was von Programmieren schreibst, scheidet das für den allergrössten Teil der Pedelecfahrer aus.
Dass prinzipiell was machbar ist, steht, denke ich, ausser Frage, aber halt unter dem Vorzeichen 'wer ko, der ko'.
Prinzipiell halte ich es auch gar nicht für notwendig, and er Leistung was zu ändern. Tendenziell reichte in Limit wie in Amerika von 20mls entsprechend ca. 32km/h.
Im normalen Tourismus-Modus ohne Anstrengung lägen so 28-30Sachen an, mehr wollen und brauchen die allermeisten gar nicht und auch mir genügen tendenziell am MTB die serienmässigen 250W inkl. der 25km/h-Begrenzung: bergauf ist das üppig und reicht für Buckel, die ohne Unterstützung mit einstelligen KaEmmHa absolviert werden, bergab ists mir wurscht, ob ich mit Rollen 40km/h pack oder mit Treten 50, beeindruckend schnell ists allemal, der Rest ist flach und so, dass ich mit und ohne Unterstützung keine 25 fahr.
Die Sachlage ist freilich ne andere, sobald jemand unter MTB-Fahren das Abrollen von 4m breiten Waldautobahnen mit Volli und voller Bewaffnung versteht.
Die Übersetzung seh ich auch nicht als tatsächlich limitierend an.
Am Haibike mit Bosch CX hab ich ein 18er Ritzel vorne montiert, nu kann ich auf der originalen Kassette tatsächlich alle Ritzel nutzen und strampel mir auf Zu- und Heimfahrt in den Wald aufm Radweg keinen Ast mehr.
50 bzw genauer 52km/h gingen aber auch mit der originalen Übersetzung mit 15er Ritzel vorne.
Ich weiss nicht, ob das ohne Halbierung des Sensorsignals ginge;- der Bosch-Motor 'weiss' ja die Grenzen des Verhältnisses zwischen Hinterrad- und Kurbeldrehzahl.
Ja du hast recht. Da ist nix mit Plug&Play.
Auch eher der Vorteil von individuellen Nachrüstlösungen.
Ich finde die Leistung auch ok. Irgendwann ist es sonst besser Motorrad zu fahren.
Aber du hast das 18er Ritzel doch rein, weil es dich Limitiert hat?
Ich bin zufrieden mit meiner Lösung. Komme wenn ich will frisch in der Arbeit an. Zeit hält sich in Grenzen.
sybenwurz
04.01.2017, 08:29
Aber du hast das 18er Ritzel doch rein, weil es dich Limitiert hat?
Ja nein. Bei der Vmax hats gepasst, so oft blastert man ja nicht mit 50 aufm Radweg in den Wald. Ich hab nur die oberen 4 Ritzel der Kassette so gut wie nie gebraucht.
Mein ehemaliges 15er leistet nun nem Kollegen gute Dienste, der es gegen sein originales 16er getauscht hat.
Beim Flyer muss ich schauen, wie weit der Kettenschutz das Kettenblatt limitiert. Da nutz ich auch nur die 4 oder 5 kleinsten Ritzel hinten.
BunterHund
10.01.2017, 15:41
https://youtu.be/eUL56vrK75I
D.h. mit 450 Watt Motorunterstützung wären dies dann
450 + 75 Watt = 525 Watt --> mit breiten Hochdruck-Slicks auf dem MTB (50 Grad Körperhaltung) 41 km/h.
Mmhh ob das stimmt? :Gruebeln:
Wenn du die 450 W Unterstützung als Dauerleistung siehst, dann wirst du aber nicht die Reichweiten erreichen die angegeben sind.
Die sind so berechnet, dass man nur teilweise unterstützt, bzw. z.b. nur am Berg.
Und wie schon gesagt, wenn man eh nicht treten will (oder nur so, dass man nicht schwitzt), wieso kauft man sich keinen E- oder B-Roller?
Kleines Update:
Seit 14 Tagen fahre ich mit einem specialized Turbo FLR (250W) meinen Arbeitsweg und finde es sehr geil, momentan suche ich nach einem Turbo S (500W).
Man KANN sich auch mit diesem Ding komplett auspowern, MUSS aber nicht, und das ist einfach sehr angenehm.
Man muss sich das Ding als Autoersatz und nicht als Radersatz vorstellen.:cool:
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