Vollständige Version anzeigen : Mobility und Biomechanik mit Tamay Jentjens
Hi Leute,
man wird nicht jünger und die Knochen schmerzen häufiger.
Da ist mir Tamay Jentjens im Netz begegnet.
Das klingt eigentlich alles ganz interessant. Kennt den jemand von Euch oder hat jemand sogar schon sein Programm in Anspruch genommen?
http://tamay-jentjens.com/mobility-coaching/
Grüße,
Marc
ich bin dabei das zu testen, sein einfacher rundumtest zur Bewertung der Beweglichkeitsdefizite ist sehr gut, ob das Programm selbst dann was bringt um das ganze zu verbessern kann ich noch nicht sagen. Er verspricht ja das sich in dem 28 Tage Programm schon was verbessert was ich für Blödsinn halte, man lernt eher das komplette Übungssortiment kennen, erst wenn man sich danach ein eigenes Programm bastelt (Wie das geht wird auch kurz erklärt) wird man nach x Monaten merken ob die Übungen was bringen. Schlägt insgesamt sehr in die gleiche Kerbe wie das Buch von Starrett http://tinyurl.com/hcjvvl4 das hier auch schon diskutiert wurde, ist aber viel weniger Umfangreich und damit leichter verdaulich. Die Art der Übungen soweit ich das bis jetzt überblicke sind Blackroll an verschiedenen Stellen, das selbe mit Lacrosse-bällen und Dehnungsübungen klassisch sowie Dehnung unter Muskelrelaxation.
Wäre cool, wenn Du am Ende der 28 Tage mal berichten könntest, wie deine Erfahrungen sind
Danke
Hi,
bin seit Sommer auch dabei. Die zentrale Erleuchtung diesen Jahres :)
Ich hab das Programm allerdings noch nicht durch, weil ich zentrale Baustellen habe (allem voran Schulterbeweglichkeit und Kyphose) an der ich fast täglich arbeite.
Grüße
Holger
P.s. seinen Youtube-Kanal anzuschauen / zu abonnieren kann ich definitiv empfehlen. Ich hatte meine Erfahrungen im Bodyweight-thread #74 schon berichtet (weiß leider nicht, wie man ein einzelnes posting verlinkt)
EricPferrer
05.12.2016, 22:27
Mobility Training bringt den meisten Triathleten etwas, insbesondere wenn sie beruflich einer sitzenden Tätigkeit nachgehen. Dazu kommt noch dass Radfahren und auch noch in einer Aeroposition für eine geradezu natürliche Dysbalance sorgen. Vorne zu kurz und hinten zu lang. Man muss sich nur mal den Laufstil der meisten Teilnehmer bei einer Langdistanz anschauen und mit den Spezialisten vergleichen. Je weiter nach hinten man im Feld geht, desto gravierender ist das sichtbar.
Die Methode zum Feststellen der Beweglichkeits- und Stabilitätsdefizite nennt sich Functional Movement Screening. Die corrective Exercises scheinen einfach, sorgen aber dafür, dass man eine bessere Muskelwahrnehmung und -ansteuerung hinbekommt. Das hat sich bei mir bereits nach 2-3 Wochen spürbar bemerkbar gemacht. Man wird nicht unmittelbar schneller davon, kann aber Beweglichkeits- bzw. Stabilitätsbedingte Limitationen schneller beseitigen.
Das ist kein Budenzauber sondern im Profisport in vielen Disziplinen bis hin zu den Crossfittern absolut etabliert.
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