Vollständige Version anzeigen : Wer braucht denn schon einen Leistungsmesser?
Huhu liebe Leute,
ich bin ein bisschen in einer Zwickmühle. Ihr kennt das wahrscheinlich. Es gibt Dinge da draußen auf dem weiten Markt, da bekommt man so einen "will haben" Reflex, der nur äußerst schwer wieder abzuschütteln ist.
Bei mir ist es das Thema Leistungsmesser am Rad, wo dieser Reflex sehr heftig und andauernd einsetzt. Der Reflex ist auch noch verdammt hartnäckig, so dass mich das Thema schon seit... mindestens 1 Jahr nervt - eher 2 Jahre... Manchmal denke ich, dass das ganz schön lächerlich ist, wenn so jemand wie ich mit nem Leistungsmesser fahren würde. Ich bin ja schließlich eher weiter hinten im Feld zu finden. Der Klassiker halt. Ganz vorn und ganz hinten ist das teuerste Material ;-D Andererseits bringt es ja schon so einiges im Training und ich bin jetzt eher keine Eintagsfliege, bin also schon etwas länger dabei als 1 - 2 Jahre...
Mich würden mal ganz allgemein Eure Meinungen interessieren, für wen (und welche Leistungslevel) so ein Leistungsmesser interessant ist, kann man das überhaupt am Leistungslevel messen? Denn mal Butter bei die Fische... so ein Teil ist teuer und ... nun ja... mir geht da in meinem Haben will Reflex allmählich die Objektivität und der klare Verstand flöten.
Die Funktion ist bekannt. Welche Vor- und vor allem Nachteile bringt so ein Leistungsmesser mit sich? Über Vorteile wird viel geschrieben, jedoch bisher wenig über die Nachteile...
Vielen Dank für Eure Meinungen :-)
Nachteil: Portmonnaie wird leerer.
Nachteil: Portmonnaie wird leerer.
Ach komm... einen Monat FDH (= Friss die Hälfte)... :Cheese: Dann kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen...
Ok... vielleicht sind es auch zwei oder drei Monate...
Also du willst du NAchteile gar nicht hören :Cheese:
Spar die Kohle, leiste dir dafür 20 TE mit einem guten Schwimmtrainer und du hast mit Sicherheit mehr davon.:Huhu:
Es sei denn, du schwimmst 3,8 km unter 50 min, dann brauchst du so was unbedingt!!!
Thorsten
26.10.2016, 08:05
Haha ... Schwimmtrainer ..., da bist du aber mittig und mit Anlauf ins Fettnäpfchen gesprungen :Lachen2:. Frag sie lieber, ob sie dir das Schwimmen beibringen möchte.
Haha ... Schwimmtrainer ..., da bist du aber mittig und mit Anlauf ins Fettnäpfchen gesprungen :Lachen2:. Frag sie lieber, ob sie dir das Schwimmen beibringen möchte.
Ich hatte ja die Einschränkung erwähnt und nein ich wusste nicht das sie so gut im Wasser ist.;)
Dann braucht sie halt den Wattmesser.
Aber wenn dann gleich was gescheites.:Huhu:
Also du willst du NAchteile gar nicht hören :Cheese:
Klar will ich die Nachteile lesen! Aber schon eher die, die nicht so offensichtlich sind. Dass dit Kohle kostet... nun ja... dit iss klar.
Campeon
Ick schwimme die 3,8k zwar nicht unter 50 min (ich glaube im Triathlon schwimmen das wohl die wenigsten Frauen ;-) ), aber hey... ick schimme SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ - nicht mehr so schnell, aber ick sehe gut aus im Wasser :Cheese:
Klar will ich die Nachteile lesen! Aber schon eher die, die nicht so offensichtlich sind. Dass dit Kohle kostet... nun ja... dit iss klar.
Es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen der Tretleistung und dem Sauerstoffverbrauch bzw. Energieumsatz.
D.h. das, was in meinen Augen eigentlich zählt, wird nicht optimal erfasst.
Ich habe da mal eine Auswertung einer Spiroergonometrie gesehen, da war der Sauerstoffverbrauch bei 200 W Tretleistung nur etwa doppelt so hoch wie bei 50 W.
Also bei einer Vervierfachung der Leistung nur eine Verdoppelung des Sauerstoffverbrauchs bzw. des Energieumsatzes.
Nach oben hin dürfte sich das Glätten, aber es wird diese Diskrepanz immer noch geben.
bergflohtri
26.10.2016, 08:35
Fürs Rad sicher eine der sinnvollsten Investitionen - Nachteil wenn man mehr als 1 Rad hat dann braucht man bald ein zweites Wattmessgerät:Lachen2:
Es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen der Tretleistung und dem Sauerstoffverbrauch bzw. Energieumsatz.
Das hängt natürlich damit zusammen, dass es einen Grundumsatz gibt. Auch bei 0 W Leistung (auf dem Rad) verbrauchst du Sauerstoff.
Das muss man halt wissen
D.h. das, was in meinen Augen eigentlich zählt, wird nicht optimal erfasst.
Watt?
Man muss sich natürlich etwas mit der Materie beschäftigen und darf keine Antworten erwarten die gar nicht gegeben werden können.
Das hängt natürlich damit zusammen, dass es einen Grundumsatz gibt. Auch bei 0 W Leistung (auf dem Rad) verbrauchst du Sauerstoff.
Stimmt natürlich und ich weiß das auch nur glaube ich nicht, dass der Einfluß des Grundumsatzes ausreicht die recht große Diskrepanz des genannten Wertepaares zu erklären.
Ich habe aber noch nicht intensiver und länger darüber nachgedacht.
dherrman
26.10.2016, 08:51
also, ich bin als nicht-Wattmesswürdig" eingestuft und hab mir so ein Teil Anfang dieses Jahres trotzdem gebraucht gekauft.
Auch bei mir war es die Befriedigung des Haben-Wollen-Reflexes und das Beste aus dem Training für meine letzte Langdistanz herauszuholen.
Leider habe ich mich damit kaputt gemacht, vier Monate vor dem Wettkampf das Training auf Watt Basis umzustellen ist sehr dumm von mir gewesen. Zuviel Unwissenheit, keine Ahnung wo genau die FTP und Co. liegt, zu engagiert, kein Know-how die Daten zu interpretieren und wie das Training anpassen......
Aber ich glaube mit einer vernünftigen Datenbasis und passenden Trainingsplänen kann man sich sehr auf dem Rad verbesern. Sonst fährt man halt durch die Gegend und kann indirekt über Zeit/Strecke und Wetterdaten seine Leistung interpretieren. Geht auch, effektiver ist aber der Wattmesser.
Außerdem werden die Preise für Wattmeser generell fallen, falls mehr Anbieter auf dem Markt kommen, siehe 4III und andere Strartups die 2017 kommen werden.
VG
carvinghugo
26.10.2016, 08:56
Fürs Rad sicher eine der sinnvollsten Investitionen - Nachteil wenn man mehr als 1 Rad hat dann braucht man bald ein zweites Wattmessgerät:Lachen2:
Naja, es gibt auch Systeme, die man/frau leicht von einem auf das andere Rad montieren kann.
z.B. die Pedalsysteme von mehreren Herstellern
Trillerpfeife
26.10.2016, 08:56
Nachteile:
:Cheese: Am Anfang hab ich ständig auf die Wattanzeige geschaut und mich beim Radfahren mehr gestresst und unter Druck gesetzt. Frei nach dem Motto: der Watt Schnitt muss überboten werden.
Was mich auch nervös macht ist die permanente Unsicherheit ob das Teil richtig kalibriert ist. (ich übertreibe ein wenig) Hat sich aber gegeben. Solagen ich meine Werte nur mit mir vergleiche ist es egal. Und es hat sich auch als unbegründet erwiesen.
Der Preis wurde ja schon genannt. Meine erstes Wattmess Dingens war eine gebrauchte SRM V Kurbel. Hat einwandfrei funktioniert und ungefähr 500 Euro gekostet. (ist immer noch viel Geld)
Es ist nicht notwendig besonders gut zu sein um sich so ein Teil zu kaufen. Auch muss man nicht unbedingt unheimlich strukturiert trainieren. Alleine die Information wieviel Watt ich gerade trete finde ich sehr hilfreich.
Und für Intervalltraining auf der Rolle finde ich die Teile extrem praktisch.
Ein weiterer Nachteil mag noch sein, dass Körpergefühl leidet etwas. Früher bin ich den Berg hochgefahren und oben angekommen. Mal so mal so. Heute schaue ich auf die Wattanzeige und denke mir ok 10 Watt mehr gehen noch oder eben nicht.
Cool ist auch: Ich nehme mir vor z. B bis zur nächsten Biegung nicht unter XYZ Watt zu fallen. Klappt manchmal manchmal nicht.
Ich würde es als Vorteil bewerten, aber mit Wattmess Gerät weiß man dann tatsächlich wieviel Watt man so drauf hat in verschiedenen Situationen. Das kann auch erst mal entäuschen. Oder motivieren.
Unterm Strich möchte ich die Teile nicht mehr missen. Sicher hätte ich mich auch ohne die Teile verbessert. Aber alleien für das Pacing im Wettkampf finde ich sie gold wert.
:)
@Dhermann: das lag aber eigentlich nicht am Wattmesser. Und ein FTP Test am Anfang ist sozusagen Pflicht. :)
Stimmt natürlich und ich weiß das auch nur glaube ich nicht, dass der Einfluß des Grundumsatzes ausreicht die recht große Diskrepanz des genannten Wertepaares zu erklären.
Ich habe aber noch nicht intensiver und länger darüber nachgedacht.
Wenn ich eine Grundsockel habe, kann es keinen linearen (von Null ausgehenden) Zusammenhang geben.) Und der Grundsockel ist groß, nicht vernachlässigbar.
runningmaus
26.10.2016, 09:07
hi Vicky,
folgst Du denn aufm Rad einem Trainingsplan, der Dich in unterschiedliche Bereiche schickt (dann ist das Teil wahrscheinlich sinnvoll)
oder machst Du es eher so wie ich, daß Du der Topografie folgst, und halbwegs die Zeiten erfüllst, die aufm Plan stehen?
Oder Radelst Du einfach so?
in den beiden letzten Fällen kannst Du für das Geld auch einfach was schönes machen, ein Trainingslager zum Beispiel .... (so mach ich das erstmal weiterhin)
Allerdings genieße ich es sehr, dass mein GG seit einem Jahr so Wattmesspedale hat: seitdem kann er, wenn er mal mit mir unterwegs ist, viel besser mein Tempo fahren, und rauscht mir nicht mehr einfach so davon :) . Und er hat Spaß damit!
ob er damit sein Training tatsächlich steuert, oder nur dokumentiert blicke ich allerdings nicht.
Als Doku-Werkzeug sind die Teile einfach zu teuer.
:Huhu:
Klugschnacker
26.10.2016, 09:07
Ich habe da mal eine Auswertung einer Spiroergonometrie gesehen, da war der Sauerstoffverbrauch bei 200 W Tretleistung nur etwa doppelt so hoch wie bei 50 W. Also bei einer Vervierfachung der Leistung nur eine Verdoppelung des Sauerstoffverbrauchs bzw. des Energieumsatzes.
Falls sich die Leistung über eine bestimmte Zeit erhöht, dann erhöht sich auch der Energieumsatz. Der Sauerstoffverbrauch steigt nicht im gleichen Maße, weil der anaerob erbrachte Teil der Leistung relativ zum aeroben Teil ansteigt.
Dazu kommt die Effizienz. 50 Watt kann kein Mensch effizient treten, dann da tritt man ins Leere, als wäre die Kette herunter gefallen.
---
Vorteile des Wattmessgeräts:
einfachere Kommunikation zwischen Trainer und Athlet
Möglichkeit zu einfachen Selbsttests
Beurteilung der Leistungsentwicklung möglich
Besseres Pacing im WK-Training und Wettkampf
Nachteile des Wattmessgeräts:
teuer
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
Nachteile des Wattmessgeräts:
teuer
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
Vielen Dank Arne :-) und auch an alle anderen. :Blumen:
man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen
--> Das mache ich (leider) auch ohne Leistungsmesser.
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
--> Ok, dem kann man ja vorbeugen...
Also lösbar.
AndiQ2.0
26.10.2016, 09:30
Fürs Rad sicher eine der sinnvollsten Investitionen - Nachteil wenn man mehr als 1 Rad hat dann braucht man bald ein zweites Wattmessgerät:Lachen2:
Oder halt einfach viele.
Wenn der Wattmesser nur am Wettkampfrad ist und das Training hauptsächlich auf dem/den anderen Rad/Rädern abgespult wird, dann kannst du dir den Wattmesser eigentlich auch ganz sparen. Die Investition ist in diesem Fall rausgeworfenes Geld. Entweder immer mit oder immer ohne.
Es soll ja den ein oder anderen geben, der es doch für die Trainingssteuerung nutzt. Nur was hat das Ding dann am Wettkampfrad verloren, wenn man damit eher selten fährt?!?!
Ich war in einer ähnlichen Situation, wollte immer einen haben und fühlte mich aber dann doch nicht "schnell genug". Naja, plötzlich kam da ein unfassbar gutes Angebot für Garmin Vector Pedale und da hab ich sie dann gekauft :D
Ich habe die jetzt seit eine halben Jahr. Ich fahre nicht immer mit Wattmessung da ich mehrere Räder habe un zu faul bin ständig umzumontieren. Ich steuer meine Wettkämpfe auch nicht damit. Aber für meine Rolleneinheiten ist es enorm von Vorteil und macht mir mega viel Spaß. Aber das ganze Thema ist komplex und ich stehe noch am Anfang...
Trillerpfeife
26.10.2016, 10:38
...
man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
--> Ok, dem kann man ja vorbeugen...
Also lösbar.
das gibt sich auch. Und es macht mir dann gleich mehr Spass sozusagen ins Blaue zu fahren.
Das Körpergefühl geht ja nicht ganz verlohren. :Cheese:
Grundsätzlich würde ich aber das Wattmess Gerät an das Rad moniteren mit dem ich am meisten fahre. Man kann die Wattanzeige ja auch ausschalten.
In der Wettkampfphase trainiere ich meist mit dem Triathlon Rad. Da ist dann auch das Wattmess Gerät dran.
@AndieQ2.0: bei Lang und Mitteldistanz Wettbewerben hilft mir das SRM gerade am Anfang meine Vorgaben einzuhalten und nicht zu (achtung Fachausdruck) zu überzocken.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum manche Leute sich als zu langsam für ein Wattmess Gerät bezeichnen. :confused:
Frau Müller
26.10.2016, 10:49
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum manche Leute sich als zu langsam für ein Wattmess Gerät bezeichnen. :confused:
Das sehe ich ähnlich. Jeder, der sein Training vernünftig strukturieren möchte, kann mit einem Wattmessgerät eine gute Unterstützung bekommen.
Vielleicht noch ein Nachteil bzw. eine wichtige Info:
Allein mit dem Kauf ist es nicht getan. Man muss sich da fachlich schon wirklich einlesen, um das Training dann auch gezielt zu steuern.
bergflohtri
26.10.2016, 11:05
Vielleicht noch ein Nachteil bzw. eine wichtige Info:
Allein mit dem Kauf ist es nicht getan. Man muss sich da fachlich schon wirklich einlesen, um das Training dann auch gezielt zu steuern.
Geht so - eine Grundvoraussetzung ist, dass das Wattmessgerät fachgerecht montiert wird und die passende Software am Rechner installiert wurde.
Für die Trainingssteuerung reicht es eigentlich, einen 20minütigen Allout-Test zu machen um die Leistung an der anaeroben Schwelle zu bestimmen. Hier liegt dann allerdings schon der erste Hund begraben, denn eine maximale Leistung über 20 Minuten zu bringen ist immer auch eine Frage der persönlichen Mobilisationsfähigkeit (-vielleicht wäre ja doch noch etwas mehr gegangen).
Auf Basis der Schwellenleistung kann man die jeweiligen Trainingsbereiche bestimmen.
- Die Trainingssteuerung ist dann eigentlich simpel, vorausgesetzt der verwendete Radcomputer zeigt die Wattwerte während des Trainings brauchbar an.
- Die Trainingsauswertung ist sicher viel schwieriger; aber schon mit einer gezielten Trainingssteuerung mit Leistungsmessung lässt sich eine hohe Leistungssteigerung erreichen (wenn man vorher nur nach Puls oder Gefühl trainiert hat).
Frau Müller
26.10.2016, 11:12
- Die Trainingsauswertung ist sicher viel schwieriger; aber schon mit einer gezielten Trainingssteuerung mit Leistungsmessung lässt sich eine hohe Leistungssteigerung erreichen (wenn man vorher nur nach Puls oder Gefühl trainiert hat).
Ja, da hast du recht. Die Trainingssteuerung ist mit Bordmitteln schnell erlernbar. ich meine in der tat auch das Komplettpaket inkl. der Trainingsauswertung. Da gibt es doch schon den einen oder anderen neuen Begriff. :Cheese:
Le Strue
26.10.2016, 11:22
Also ich würde einen Leistungsmesser nicht von der aktuellen Leitung, sondern vielmehr von den jeweiligen Trainingsambitionen abhängig machen. Hat man den Wunsch sich zu verbessen und dafür regelmäßig gezielt auch Intervalle zu trainieren, oder gestaltet man die Radeinheiten nur als Ausfahrten. Bei ersterem macht ein Leistungsmesser sehr viel Sinn, weil man sich einfach unheimlich gut an seine jeweiligen Trainingsbereiche und Zielleistungen in den Intervallen heranarbeiten kann. Wenn die Trainingseinheiten Ausfahrtscharakter haben, dann bringt einen ein Leistungsmesser gar nicht weiter.
sabine-g
26.10.2016, 11:25
Wenn die Trainingseinheiten Ausfahrtscharakter haben, dann bringt einen ein Leistungsmesser gar nicht weiter.
so ist das wohl
Und man fährt (zugegebenermaßen vernachlässigbare) 50-150g Mehrgewicht durch die Gegend
finisher05
26.10.2016, 11:27
...
Ick schwimme die 3,8k zwar nicht unter 50 min (ich glaube im Triathlon schwimmen das wohl die wenigsten Frauen ;-) ), aber hey... ick schimme SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ - nicht mehr so schnell, aber ick sehe gut aus im Wasser :Cheese:
Vermutlich bist dorthin auch nicht "von Heut´auf Morgen" gekommen, gerade die Komplexität der Schwimmbewegung erfordert ein permanentes Üben um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen und sämtliche "sinnlosen" nicht dem Vortrieb dienlichen Nebenbewegungen abzustellen.
Ich rede jetzt von der "klassischen Trainingslehre" bei den Schwimmern. Da kriegen die Kid´s alle Naslang irgendwelche "Hilfsgeräte" in´s Wasser gereicht um bestimmte Bewegungsabläufe isoliert zu trainierren (Schwimmbretter, Pullboy, Paddles,Poolnudeln...).
So ähnlich mußt du dir den Wattmesser am Rad vorstellen, der liefert dir erstmal "nur" Daten, du oder dein Trainer müssen sich dann auch mit diesen Daten befassen, damit sie einen Nutzen bringen. Dieser Elekronik Schnick-Schnack wird sowieso immer billiger und irgendwann (in ferner Zukunft) hast du´s an Rennrädern automatisch dran, ob du es dann nutzt oder nicht ist dem Hersteller dann egal.
Shimano macht momentan ja so etwas wie den Anfang, die neue Dura Ace hat ja auch "optional" eine Wattmessung (Kurbelbasiert), irgendwann wird´s das dann bei Ultegra geben und so weiter, und so weiter...
Ist eigentlich jetzt nichts was gegen eine Wattmessung spricht, nur solltest du dir klar machen, dass die Messung alleine nur "eine Spielerei" ist und das drumherum vom Fahrradfahren immer mehr Zeit in deinem Leben "raubt":confused:
Wenn ich eine Grundsockel habe, kann es keinen linearen (von Null ausgehenden) Zusammenhang geben.) Und der Grundsockel ist groß, nicht vernachlässigbar.Einen linearen zwar schon, aber keinen proportionalen, aber ich habe mich ja auch nicht exakt ausgedrückt.
Kann sogar sein, dass ich mal die Wertepaare aus der angesprochenen Spiroergonometrie in einem Koordinatensystem habe darstellen lassen (mit Hilfes einer Internetseite) und da konnte man schon sehen, dass man eine schöne Gerade durch die Werte legen lässt.
Hatte ich schon wieder vergessen - sorry.
Internetforen verführen halt schon relativ schnell und nicht gut überlegt einen Beitrag abzuschicken.
CaraDelevigne
26.10.2016, 13:32
Fürs Rad sicher eine der sinnvollsten Investitionen - Nachteil wenn man mehr als 1 Rad hat dann braucht man bald ein zweites Wattmessgerät:Lachen2:
nur eine zweite Kurbel, beim SRM System zumindest....! Den PC8 kannst du an den jeweiligen Radlenker anklicken!
Nachteile fallen mir ausser den Kosten keine ein.
CaraDelevigne
26.10.2016, 13:42
Das Körpergefühl geht ja nicht ganz verlohren. :Cheese:
Ganz im Gegenteil, das Körpergefühl wird objektiviert und du lernst, es besser einzuschätzen!
sorry das ich das hier nochmal anbringen, hatte das hier mal als thread Thema eingestellt:
Was mich an PM fast wahnsinnig macht und mir die Freude vergällt, ist dieses "Flackern" der Leistungangabe, Sprünge von 20 Watt und mehr sind (bei mir) normal.
Man kann es über Einstellung etwas dämpfen, aber ich gewöhne mich schwer dran - und denke aus diesem Grund die ganze Sache mit PM (Garmin & Powertap Nabe) wieder zu vergessen.
Anfang 2017 bekommt das aber noch eine Chance :cool:
m.
...... aber ick sehe gut aus im Wasser :Cheese:
Wer schön ist braucht keinen Wattmesser!:Blumen: :Huhu:
Wer zuviel Geld hat, kann sich ja einen kaufen.:Cheese:
Vor einem Jahr habe ich mir genau die gleichen Gedanken gemacht und dann bei einem vergleichsweise günstigen Angebot ein Pedalmesssystem gekauft. Neben all dem bereits Geschriebenen sehe ich als Vorteil, dass es dabei hilft, polarisiert zu trainieren: mal eine Weile lang wirklich locker zu fahren oder auch, was mir noch mehr Spaß macht, wirklich an die Grenzen zu gehen. Nach der wiederholten Bestimmung der FTP hat mir das z.B. an Steigungen einiges gebracht, zu wissen, mit wie viel Watt ich durchgängig wie lange, d.h. bis oben treten kann. Insofern kann das Körpergefühl unter Umständen auch noch etwas lernen.
sabine-g
26.10.2016, 15:01
der PM erlaubt eine Menge nützlicher Spielereien und / oder Trainingsplanung/Durchführung
Fängt an bei der Optimierung von Parametern im Hinblick auf Aerodynamik
Sitzposition
Laufräder
Helm
Trikot / Anzug
tbc
oder halt
Ermitteln eigener Grenzwerte (CP20,30,60, etc) bzw. FTP Tests
Trittfrequenz
Berge fahren (welche Leistung, wie lange)
Intervalle und deren Steuerung
tbc
wichtig ist, sich darauf einzulassen und die Daten auch auszuwerten, wenn man das teil nur spazieren fährt und nichts damit anfängt ist es rausgeschmissenes Geld
Trillerpfeife
26.10.2016, 15:19
sorry das ich das hier nochmal anbringen, hatte das hier mal als thread Thema eingestellt:
Was mich an PM fast wahnsinnig macht und mir die Freude vergällt, ist dieses "Flackern" der Leistungangabe, Sprünge von 20 Watt und mehr sind (bei mir) normal.
Man kann es über Einstellung etwas dämpfen, aber ich gewöhne mich schwer dran - und denke aus diesem Grund die ganze Sache mit PM (Garmin & Powertap Nabe) wieder zu vergessen.
Anfang 2017 bekommt das aber noch eine Chance :cool:
m.
je nach Powermeter kannst du einstellen welcher Durchschnitt dir angezeigt wird. Ab 3 Sekunden wird es deutlich ruiger.
sabine-g
26.10.2016, 20:45
.......
Toll.
Was hat all das mit dem Thema zu tun?
Toll.
Was hat all das mit dem Thema zu tun?Ich lösche es.
Vielen Dank noch einmal an Euch alle. Habe mir heute Abend den Fred noch einmal in Ruhe durchgelesen.
Hmmmh... eventuell bin ich ja demnächst mal sehr unvernünftig und lege mir so einen Wattmesser zu. Wenn, dann werden es die Garmin Pedale...
Viele Grüße!
PS.: Wisst Ihr was mich gerade richtig abnervt? Ich bekomme diese sch*** Schrauben vom Garmin Pulsgurt nicht auf, um die Batterie zu wechseln... Es ist zum Mäuse melken, denn so winzig kleinen Schraubenzieher habe ich nicht... *grrrrrr*
Falls sich die Leistung über eine bestimmte Zeit erhöht, dann erhöht sich auch der Energieumsatz. Der Sauerstoffverbrauch steigt nicht im gleichen Maße, weil der anaerob erbrachte Teil der Leistung relativ zum aeroben Teil ansteigt.
Dazu kommt die Effizienz. 50 Watt kann kein Mensch effizient treten, dann da tritt man ins Leere, als wäre die Kette herunter gefallen.
Habe ich bisher übersehen Arne.
Danke!
Ist halt schon ein krasser Verlauf zwischen 50 und 200 W.
Vierfache Leistung und nur doppelter Sauerstoffverbrauch und bei dem getesten Sportler dürfte die anaerobe Energiebereitstellung in beiden Bereichen kaum eine Rolle gespielt haben (400 W war die Abbruchleistung).
Hier die Daten: S. 12 https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/medizinische_klinik/Abteilung_7/pdf/ergo_bf.pdf
Klugschnacker
26.10.2016, 22:08
Hier die Daten: S. 12 https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/medizinische_klinik/Abteilung_7/pdf/ergo_bf.pdf
Danke, vielleicht schaue ich das bei anderer Gelegenheit mal an. Hier geht es ja nur um Vickys Leistungsmesser.
:Blumen:
Danke, vielleicht schaue ich das bei anderer Gelegenheit mal an. Hier geht es ja nur um Vickys Leistungsmesser.
:Blumen:Du bist halt einfach ein netter Zeitgenosse :Blumen:!
PS.: Wisst Ihr was mich gerade richtig abnervt? Ich bekomme diese sch*** Schrauben vom Garmin Pulsgurt nicht auf, um die Batterie zu wechseln... Es ist zum Mäuse melken, denn so winzig kleinen Schraubenzieher habe ich nicht... *grrrrrr*
Hier z.B. werden Sie geholfen: https://www.amazon.de/gp/product/B000NRU88E/ref=oh_aui_detailpage_o09_s00?ie=UTF8&psc=1
Und um nicht offtopic zu sein, sondern mich auch zum eigentlichen Thema zu äußern: Ich denke, dass so ein Leistungsmesser für die professionelle Trainingssteuerung durchaus Sinn macht. Aber ich mache den Sport ja nicht als Profi, sondern zum Spaß. Und mir persönlich würde bei einem wattgesteuertes Training der Spaß am Sport zu sehr zum Ernst werden. :Blumen:
LidlRacer
27.10.2016, 00:43
Ist halt schon ein krasser Verlauf zwischen 50 und 200 W.
Vierfache Leistung und nur doppelter Sauerstoffverbrauch
Wenn Du nichts leistest, atmest Du dann nicht? :)
Raspinho
27.10.2016, 06:33
Vielen Dank noch einmal an Euch alle. Habe mir heute Abend den Fred noch einmal in Ruhe durchgelesen.
Hmmmh... eventuell bin ich ja demnächst mal sehr unvernünftig und lege mir so einen Wattmesser zu. Wenn, dann werden es die Garmin Pedale...
Viele Grüße!
Darf man fragen, wieso die Garmin Dinger ? Ich stehe nämlich vor den gleichen Ausgaben und kann mich einfach nicht entscheiden, welcher leistungsmesser es werden soll. Bei mir kommt noch die Problematik dazu, dass ich mir auch ne neue Kurbel kaufen möchte, und da würde sich natürlich direkt eine Kurbelbasierte Lösung anbieten oder einfach Kurbel und ein pedalbasierter leistungsmesser.
Ansonsten als pedalbasiertes System würde ich eher das von powertap p1 holen, anstatt die von Garmin. Laut dem Regenmacher soll der Wechsel zwischen den Fahrrädern am einfachsten sein.
Darf man fragen, wieso die Garmin Dinger ? Ich stehe nämlich vor den gleichen Ausgaben und kann mich einfach nicht entscheiden, welcher leistungsmesser es werden soll. Bei mir kommt noch die Problematik dazu, dass ich mir auch ne neue Kurbel kaufen möchte, und da würde sich natürlich direkt eine Kurbelbasierte Lösung anbieten oder einfach Kurbel und ein pedalbasierter leistungsmesser.
Ansonsten als pedalbasiertes System würde ich eher das von powertap p1 holen, anstatt die von Garmin. Laut dem Regenmacher soll der Wechsel zwischen den Fahrrädern am einfachsten sein.
Naja... das hat... gewisse Gründe in Sachen Bezugsquelle und einem damit verbundenen recht attraktiven Preis für mich ;) . Da muss ich dann aber auch schauen, was das Optimum dessen ist, was ich bekommen kann. Ich habe zum anderen ne Rundum Garmin Ausstattung mit Uhr und Edge.
Wenn Du nichts leistest, atmest Du dann nicht? :)Ich habe mal die Datenpaare von 50 W bis 300 W eingegeben und eine Ausgleichsgerade per lineare Regression bestimmen lassen.
Zwar findet man eine Gerade, die sehr Nahe an allen Messpunkten liegt, aber der y-Achsenabschnitt, der ja dann den Sauerstoffbedarf in Ruhe beschreiben würde, ist wesentlich höher als sonst angegeben.
Er liegt so bei 875 ml/min, wahrend man in Ruhe von größenordnunsgmäßig bei rund 70 kg Körpergewicht ca. 35 ml/min benötigt.
Hier sind die Daten der Ausgleichsgerade:
Sample size: 6
Mean x (x̄): 175
Mean y (ȳ): 2651.3333333333
Intercept (a): 875.73333333333
Slope (b): 10.146285714286
Regression line equation: y = 875.73333333333 + 10.146285714286x
Berechet hiermit: http://www.alcula.com/calculators/statistics/linear-regression/
Datenpaare: 50, 1440, 100, 1791, 150, 2432, 200, 2918, 250, 3396, 300, 3931
(im Wechel Tretleistung in Watt, Sauerstoffaufnahme in ml/min)
(Spiroergonometriedaten von hier: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/medizinische_klinik/Abteilung_7/pdf/ergo_bf.pdf, Seite 12)
Ergänzung: Evt. ergibt sich ein realistischerer Ruhewert, wenn man das erste Datenpaar (50 W, 1440 ml/min) weg lässt.
Wer interesse hat, kann das ja mal überprüfen.
finisher05
27.10.2016, 08:20
Gut das es noch wissenschaftlich denkende Sportler gibt.
Die Beiträge sind so anders.
:Cheese: :Lachanfall:
longtrousers
27.10.2016, 08:26
Hmmmh... eventuell bin ich ja demnächst mal sehr unvernünftig und lege mir so einen Wattmesser zu. Wenn, dann werden es die Garmin Pedale...
Bei den Garmin Pedalen gab es das Problem, dass man sie exakt mit einem bestimmten Drehmoment montieren muss, sonst kommen nicht die richtigen Daten raus. Also mit der einfachen Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Rädern ist das so eine Sache. Außerdem scheint man eine Gabelschlüssel zu brauchen. Die gibt es so nicht als Momentschlüssel. Musst du suchen im Internet für den richtigen Gabelschlüsselaufsatz, den du dann auf deine Momentschlüssel montieren sollst.
Zumindest dies war die Situation mit den Garminpedalen zwei Jahre her, als ich mich damit beschäftigt habe.
Willst du dich damit auseinander setzen? Musst du dich überlegen!
Zum Thema, was ein Paar Poster gebracht haben, dass es nichts bringt wenn man nur am Wettkampfrad so ein Teil montiert wenn man das Wettkampfrad nicht oft zum Training einsetzt: Dann ist eher dein Problem, dass du dein Wettkampfrad nicht oft im Training einsetzt. Eine sichere Methode schneller zu werden, ist dein Wettkampfmaterial wo es nur geht auch im Training einzusetzen.
Zum eigentlichen Thema Vor/Nachteile (von einem, der selber kein Leistungsmesser hat):
Sowohl für Trainingssteuerung als auch für Wettkampfsteuerung bin ich mir nicht sicher, was so ein Teil bringt. Wie ich es sehe, ist es in einer bestimmten Situation wichtig in welchem Intensitätszustand man sich befindet (GA1, GA2, Schwelle und wie das alles heist), und dafür ist eher der Puls ausschlaggebend als die Leistung. Wenn der Trainingszustand sich über die Saison verbessert, veschieben sich deine ganzen Leistungsbereiche. Sprich: man müsste dauernd Leistungstests machen um deine Intensitätsbereiche genaue Leistungsbereiche zuzuordnen. Warum dann nicht gleich Puls.
Kurze schnelle Intervalle kann man natürlich nicht über Puls steuern, aber ich steuere die über Gefühl: nach ein Paar mal üben weiss man wie schnell man ein 5 Minuten Interval angehen soll. Ich glaube nicht, dass mir da ein Leistungsmesser helfen würde.
Beim Wettkampf spielen Tagesverfassung, Temperatur und Rennverlauf eine so wichtige Rolle, dass die Steuerung über Watt auch richtig daneben gehen kann.
Also wenn ich nur im Entferntesten überzeugt wäre, dass so ein Teil mich schneller machen würde, hätte ich schon eins. Jeder der mich kennt würde das bestätigen. (Für Aerotests wäre so ein Teil schon nützlich)
sabine-g
27.10.2016, 08:30
wenn man immer schön viel Watt messen möchte, muss man Garmin Pedale kaufen, die sind da sehr zuverlässig
Ich habe mal die Datenpaare von 50 W bis 300 W eingegeben und eine Ausgleichsgerade per lineare Regression bestimmen lassen.
Zwar findet man eine Gerade, die sehr Nahe an allen Messpunkten liegt, aber der y-Achsenabschnitt, der ja dann den Sauerstoffbedarf in Ruhe beschreiben würde, ist wesentlich höher als sonst angegeben.
Er liegt so bei 875 ml/min, wahrend man in Ruhe von größenordnunsgmäßig bei rund 70 kg Körpergewicht ca. 35 ml/min benötigt.
Hier sind die Daten der Ausgleichsgerade:
Sample size: 6
Mean x (x̄): 175
Mean y (ȳ): 2651.3333333333
Intercept (a): 875.73333333333
Slope (b): 10.146285714286
Regression line equation: y = 875.73333333333 + 10.146285714286x
Berechet hiermit: http://www.alcula.com/calculators/statistics/linear-regression/
Datenpaare: 50, 1440, 100, 1791, 150, 2432, 200, 2918, 250, 3396, 300, 3931
(im Wechel Tretleistung in Watt, Sauerstoffaufnahme in ml/min)
(Spiroergonometriedaten von hier: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/medizinische_klinik/Abteilung_7/pdf/ergo_bf.pdf, Seite 12)
Ergänzung: Evt. ergibt sich ein realistischerer Ruhewert, wenn man das erste Datenpaar (50 W, 1440 ml/min) weg lässt.
Wer interesse hat, kann das ja mal überprüfen.
Na ja, erstens mal ist eine Extrapolation bis in die Randbereiche selten aussagefähig und zweitens: vielleicht verläuft der Sauerstoffbedarf gar nicht vollständig (!) linear (wie unterstellt) sondern exponentiell.
wenn man immer schön viel Watt messen möchte, muss man Garmin Pedale kaufen, die sind da sehr zuverlässig
Na perfekt! Sind eben echte Motivationspedale :Cheese:
Bei den Garmin Pedalen gab es das Problem, dass man sie exakt mit einem bestimmten Drehmoment montieren muss, sonst kommen nicht die richtigen Daten raus. Also mit der einfachen Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Rädern ist das so eine Sache. Außerdem scheint man eine Gabelschlüssel zu brauchen. Die gibt es so nicht als Momentschlüssel. Musst du suchen im Internet für den richtigen Gabelschlüsselaufsatz, den du dann auf deine Momentschlüssel montieren sollst.
Zumindest dies war die Situation mit den Garminpedalen zwei Jahre her, als ich mich damit beschäftigt habe.
Willst du dich damit auseinander setzen? Musst du dich überlegen!
Der Gabelschlüsselaufsatz wird schon mindestens seit der 2. Revision der Vector I (Winter 2014/2015) mitgeliefert.
Bei den Montagen mit günstigem Drehmomentschlüssel von Park Tool habe ich nie Unterschiede feststellen können bei meinen 2 Vectorpedalsätzen. Immer mit ca. 38-40 nm angezogen.
Die neuen Pods lassen sich ziemlich leicht montieren vom Vector 2, nämlich nach der Montage einfach dran und festziehen.
Fahre mit den Dingern knapp 2 Jahre. Im Gegensatz zum Anfang ist die Firmware der Pedalen nun zuverlässig.
Wenn man günstig an sie ran kommt, warum nicht.
Im Gegensatz zu Sabine hatte ich nie astronomische Werte. Leider? ;)
@ Garmin Vector:
Zur Genauigkeit kann ich nichts fundiertes sagen.
Der Montagaufwand mit Drehmoment am Pedalschlüssel (!) (35 nm) besteht weiterhin, auch beim Vector 2.
Wenn ich mich noch mal entscheiden müsste, würde ich jetzt stark zu den Powertap P1-Pedalen tendieren
(die tausche ich auch gerne gegen Garmin Vector 2 ein :)).
m.
sabine-g
27.10.2016, 08:53
Im Gegensatz zu Sabine hatte ich nie astronomische Werte. Leider? ;)
ich hab sie halt gegen Rotor und P2M eine Zeit probegefahren.
(3 verschiedene Empfänger an Board)
Garmin driftete ziemlich ab, dieses war zudem noch unterschiedlich ausgeprägt, je nach Anzugsmoment und Kalibrierung.
Kann sein dass 2. Generation besser ist, ich würde für die Dinger keinen Cent ausgeben.
Leistungsmessung ist für 95% von uns pure Onanie. Aber macht halt Spass. Ich würde lieber in einen Gruber Vivax investieren. Da weist du, es kommen immer 200W mehr raus auch ohne Training ;-)
:D
@Sabine:
Glaub dir gern, dass das wohl so gewesen ist.
Vielleicht war das die erste Generation der Pods beim Vector 1?
Mutmaßung.
Aktuell würde ich jedenfalls auch drüber nachdenken, ob P2M mit dem kauf-2-für-1,x-Angebot nicht was wäre. Auch wenn ich recht überzeugt von den Vectoren bin. Der Preis ist einfach heiß und in der Regel braucht man eh 2 Leistungsmesser :Cheese:
Trillerpfeife
27.10.2016, 09:04
Bei den Garmin Pedalen gab es das Problem, dass man sie exakt mit einem bestimmten Drehmoment montieren muss, sonst kommen nicht die richtigen Daten raus. ...
Das bestimmte Drehmoment sind mindestens 40 NM das bedeutet die Pedale müssen fest angezogen werden. Ich hatte das nicht bedacht. Sobald die Pedale nur minimalst locker sind zeigen sie nicht die richtigen Werte an. Problem bei der ersten Generation war, dass die Pedale auch den Sender geklemmt haben. Man hätte diesen beschädigen können, wenn man die Pedale zu fest angezogen hätte.
Hab ich nicht geschafft. Aber wichtig ist bei der ersten Generation, dass die Pedale ordentlich fest angezogen sind. Dann funktionieren sie auch gut.
wenn man immer schön viel Watt messen möchte, muss man Garmin Pedale kaufen, die sind da sehr zuverlässig
Das kann ich für meine Garmin nicht bestätigen. Verglichen mit einer SRM Kurbel sind die Werte gleich.
Vicy wird sich wahrscheinlich die Pedale der 2ten Generation kaufen. Da wird der Sender nicht mehr mit dem Pedal geklemmt. Man kann die Pedale also richtig fest anschwarten.
Oder man kauft sich das Upgrade von Generation 1 auf Generation 2
Aber es gibt ja noch andere Pedalsysteme.
Naja und da ich ja auch nur mit einem Powermeter am Rad durch die Gegend fahren würde, hätte ich ja auch keine anderen Werte. Solange die Werte vergleichbar sind, weil die Garmin bei jeder Fahrt gleich messen, ist es doch ok.
Ich verstehe da immer dieses Klimbim mit dieser absoluten Genauigkeit nicht so ganz. Im Grunde weiß man doch bei keinem Gerät, ob es korrekt misst. Die Hersteller geben immer ne +/- Toleranz an...
"immer gleich falsch" an eiem Rad wäre vielleicht kein großes Problem, bei der Diskussion um die Genauigkeit ghet es auch um die Nachvollziehbarkeit/Konstanz bei verschiedenen Installationen und die "drift", wenn sich etwa die Temperatur ändert.
m.
Trillerpfeife
27.10.2016, 09:28
Naja und da ich ja auch nur mit einem Powermeter am Rad durch die Gegend fahren würde, hätte ich ja auch keine anderen Werte. Solange die Werte vergleichbar sind, weil die Garmin bei jeder Fahrt gleich messen, ist es doch ok.
Ich verstehe da immer dieses Klimbim mit dieser absoluten Genauigkeit nicht so ganz. Im Grunde weiß man doch bei keinem Gerät, ob es korrekt misst. Die Hersteller geben immer ne +/- Toleranz an...
Ansich hast du recht, aber:
die Werte bei den Garmin Vector 1 waren eigentlich nicht zu verwenden, wenn ein Pedal nicht richtig fest angezogen war. Dadurch das sich das Pedal immer weiter lockerte stimmten die Werte von Ausfahrt zu Ausfahrt auch nicht mehr untereinander.
Seit dem ich die Pedale fest angezogen habe funktionieren die Pedale gut.
sabine-g
27.10.2016, 09:35
Aktuell würde ich jedenfalls auch drüber nachdenken, ob P2M mit dem kauf-2-für-1,x-Angebot nicht was wäre. Auch wenn ich recht überzeugt von den Vectoren bin. Der Preis ist einfach heiß und in der Regel braucht man eh 2 Leistungsmesser ::
ich habe da zugeschlagen, zusammen mit einem Bekannten.
Er hat hat den Type S, ich bekomme den NG
nochmal etwas zu den "Flackern" und der Werte-Anzeige:
Ich bin es vom Laufen mit GPS-Uhr gewöhnt, daß ich eine min/pace Anzeige habe, die wenn ich konstant laufe und die Strecke flach ist, natürlich sehr gering schwankt.
Bei einem PM ist das irgendwie anders anders (der misst ja auch nicht Geschwindigkeit) - man kann die Werte glätten, 3 Sekunden-Abschnitt, 10 Sekunden Abschnitt, was auch immer, aber das da genau mal ein Wert durchsteht ist eher selten und das macht mich ein bisschen kirre.
Wenn man sich das mal in durchrauschenden Echtdaten bei jemand anderem :) ansieht:
https://www.youtube.com/watch?v=usNpx2BOabE
wird man doch verrückt, oder?
Es liegt an mir, ich muss die richtige Einstellung für mich finden und mich dran gewöhnen, dennoch ist es eine Sache, die mich so irritiert, das ich das (noch)mal schreiben wollte.
m.
Trillerpfeife
27.10.2016, 09:45
...
Wenn man sich das mal in durchrauschenden Echtdaten bei jemand anderem :) ansieht:
https://www.youtube.com/watch?v=usNpx2BOabE
wird man doch verrückt, oder?
...
ja auf jeden Fall :Cheese:
der hat sowas wie "Echtzeit" eingestellt. So schwanken die Werte bei 3 Sekunden Durchschnitt nicht. Kann man ja nix mit anfangen mit diesen Werten.
Na ja, erstens mal ist eine Extrapolation bis in die Randbereiche selten aussagefähig und zweitens: vielleicht verläuft der Sauerstoffbedarf gar nicht vollständig (!) linear (wie unterstellt) sondern exponentiell.Ich wollte damit ja eigentlich zeigen, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen Leistung und Sauerstoffverbrauch geben könnte :Blumen:.
(Die oberen Randbereiche habe ich ja extra wegegelassen, weil da der anaerobe Anteil bedeutend zunehmen könnte (350 W und 400 W).)
ich habe da zugeschlagen, zusammen mit einem Bekannten.
Er hat hat den Type S, ich bekomme den NG
Das ist halt echt verlockend. Was ist bei dem NG anders? S richtig findet man da auf der HP nichts.
sabine-g
27.10.2016, 10:59
Ich wollte damit ja eigentlich zeigen, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen Leistung und Sauerstoffverbrauch geben könnte :Blumen:.
(Die oberen Randbereiche habe ich ja extra wegegelassen, weil da der anaerobe Anteil bedeutend zunehmen könnte (350 W und 400 W).)
wie wäre ein eigener Thread dazu?
Ich erkenne den Zusammenhang zur Entscheidungsfindung Leistungsmesser ja/nein immer noch nicht.
Vielleicht übersteigt es aber auch meinen Horizont.
sabine-g
27.10.2016, 11:00
Das ist halt echt verlockend. Was ist bei dem NG anders? S richtig findet man da auf der HP nichts.
keine Batterie sondern Akku (Aufladen über USB), 1%ige Genauigkeit gegenüber 2% beim Type S, geringfügig leichter .....
keine Batterie sondern Akku (Aufladen über USB), 1%ige Genauigkeit gegenüber 2% beim Type S, geringfügig leichter .....
Danke!
Frau Müller
27.10.2016, 11:32
Naja und da ich ja auch nur mit einem Powermeter am Rad durch die Gegend fahren würde, hätte ich ja auch keine anderen Werte. Solange die Werte vergleichbar sind, weil die Garmin bei jeder Fahrt gleich messen, ist es doch ok.
Ich verstehe da immer dieses Klimbim mit dieser absoluten Genauigkeit nicht so ganz. Im Grunde weiß man doch bei keinem Gerät, ob es korrekt misst. Die Hersteller geben immer ne +/- Toleranz an...
Die Vector 2 sind ein guter Kauf. Einfach zu montieren, zu wechseln und upzudaten. Ergebnisse zuverlässig und stabil. Habe bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
locker baumeln
27.10.2016, 11:46
Hatte auch jahrelang gerungen mir ein Wattmesser zuzulegen.
So bekam als erstes einmal Dieda ein Power2Max als Testperson spendiert.
Selber habe ich dann versucht mich in die Materie einzulesen um ihr dann konkrete Trainingsempfehlungen geben zu können. (Wattmessung /Hunten Allen + Praxishandbuch Wattmessung/Joe Friel). Danach habe ich nicht wirklich mehr verstanden. Ist ganz schön kompliziert ein wirklich wattbasiertes Training aufzubauen.
Und wozu das alles ? Um zu Glauben das man auf dem "richtigen" Trainingsweg ist ?
Und im Wettkampf dann angeblich seine vorher berechnete Leistung konstant zu treten?
Kenne zu viele Beispiele wo der Wattmesser und nicht der Körper sagt, was heute im Training ansteht. Im Wettkampf wird dann auch auf das Ding gestarrt um ja nicht am Berg zu überziehen.
Hier im Forum wird schon im zeitigen Frühjahr gepostet wer wieviel Wattleistungen treten kann und später dann lange Diskussionen ob 220 Watt oder ? für ne Sub 5h reichen.
Kenne in meinen Umfeld keinen der einen wirklichen Leistungssprung mit Wattmesser gemacht hat, den er auch ohne erzielt hätte.
Kontra
Das Körpergefühl leidet darunter, man verlässt sich mehr auf die Technik.
Roth 2014, diesmal war es heißer als sonst. Viele die trotzdem starr nach ihren Wattvorgaben gefahren sind eingebrochen.
Hawaii 2016, eine Bekannte verlor ihren Garmin beim Schwimmen. Auf dem Rad konnte sie nun nicht nach ihren Wattvorgaben fahren und war komplett aus ihrem Konzept.
Winter-Frühjahr, wenn ich meine ersten Radkilometer fahre bin ich froh meine schwachen Wattwerte nicht zu wissen. Diese würden wahrscheinlich eher zum überzocken verleiten.
Nach dem ganzen Pro und Kontra habe ich mich endgültig gegen einen Wattmesser entschieden und konnte trotzdem Jahr für Jahr meine Radperformance steigern.
Bin mit der Entscheidung richtig froh, mich nicht noch mehr von Technik abhängig gemacht zu haben. Das Training macht mir so viel mehr Spaß, in sich hineinhören, wie geht es mir, was kann ich heute leisten ...
...
Positiver Effekt ist möglicherweise, dass man erst mal mehr Spaß am Training hat und ein paar neue Erkenntnisse (Daten) gewinnt. Mittel- oder langfristig landet das Gerät wohl auch so in der Ecke, wie viele Dinge, die in den letzen Jahrzehnten aufgekommen sind.
...
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
locker baumeln kennt sich doch sehr gut aus und halt vieles gesagt. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Ausgeprägtes Körpergefühl kann durch nichts ersetzt werden. Vielleicht hilft es dir dahin.
captain hook
27.10.2016, 12:48
Aktuell ist das das einzige Argument, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat. Ich frage mich halt, ob man damit nicht einfach nur noch mehr Datenmüll sammelt, mit dem man ja eigentlich gar nichts anfangen kann bzw. die Daten gar nicht richtig nutzt. Es geht ja nicht darum, mit irgendwelchen Werten zu posen, sondern neben den Einheiten mit Ausfahrcharakter eben auch gezielte Intervalle zu fahren.
Ich frage mich halt, ob es eine sinnvolle Ergänzung ist, um sich an der richtigen Stelle zu bremsen bzw. zu pushen.
Grundsätzlich kannst Du mit Wattmesser nix, was Du nicht auch ohne kannst. Aber es ist einfacher.
Das Training mit Powermeter kompliziert ist kann ich nicht nachvollziehen. Es ist total simpel. Ein Blick in eine simple Tabelle, Werte ablesen, losfahren, abspulen, fertig. Keine Fragen mehr obs ne gute oder schlechte Einheit war, wo Rückenwind oder 2% Gefälle oder was auch immer gewesen ist. Klare objektive Rückmeldung.
Diese muss man wollen und mögen. Das ist die Frage, die ich mir stellen würde. Hört sich profan an, ist es aber nicht. Es gibt Leute, denen zieht so eine Bindung und soviel Objektivität den Zahn.
Man muss sich immer klarmachen, dass Triathlon eine Sportart mit seeeeehr klarem Anforderungsprofil ist, da die Leistung in fast allen Fällen seeeeehr gleichmäßig über die Strecke verteilt wird. Wenn man in der Lage ist, dass auch gut gesteuert umzusetzen, ist schon die Hälfte es Weges zurückgelegt.
Captain vielen Dank für Deine Antwort :-)
Bei mir ist es halt so, dass ich ne Aufgabe brauche für die Einheit. Oft gilt das auch für die langen Radeinheiten. Aufgabe kann dann sein, bestimmte Werte nicht zu unter bzw. überschreiten...
Deshalb glaube ich durchaus, dass mir da ein Wattmesser weiterhelfen kann. Insofern ...klar will ich mich drauf einlassen. Er wird mir auch gerade helfen, mich gleichmäßig fortzubewegen. Eine meiner größten Probleme.
Es spricht also nicht viel gegen einen Wattmesser... :-)
Ich bin auch sehr pro Wattmesser, alleine um zum Beispiel bei Intervalltrainingseinheiten das letzte Intervall mit der gleichen Leistung wie zum Beispiel das erste Intervall zu fahren. Puls ist meiner Meinung nach doch sehr unzuverlässig, besonders auf der Rolle geht der bei mir bei extrem wenig Leistung durch die Decke.
Running-Gag
27.10.2016, 13:27
Was mich an einem Leistungsmesser stört ist ähnlich, wie die VDOT-Werte beim Laufen. Sagen wir mal, du liest in einer tabelle ab, dass du 4x4min mit je 230W treten sollst. Dies schaffst du dann. Was sagt dir das denn dann genau? Wären vll auch 235Watt möglich, war es nur extra Motivation wie eine Art Wettkampf, weil du das Ding zum ersten mal benutzt hast und beim nächsten mal schaffst du im letzten nur 3min...
Also nicht falsch verstehen, ich übelege auch, mir einen zuzulegen, aber ein Triathlonrad wäre wohl als erstes besser zu kaufen als einen wattmesser, aber manchmal denke ich, es wäre hier und da echt nicht verkehrt, einfach mla auf seinen Körper zu hören. Auch das richtig auspowern bis man blau ist, kann mal ein Trainingsziel sein. Beim Leistungsmesser wirst du das aber wohl nicht haben, da du dich immer selbst kontrollierst und dich somit eigneltich nie überzocken kannst/sollst, wenn du dich an vorgaben hälst
Trillerpfeife
27.10.2016, 13:28
...
Kenne zu viele Beispiele wo der Wattmesser und nicht der Körper sagt, was heute im Training ansteht. Im Wettkampf wird dann auch auf das Ding gestarrt um ja nicht am Berg zu überziehen.
...
Roth 2014, diesmal war es heißer als sonst. Viele die trotzdem starr nach ihren Wattvorgaben gefahren sind eingebrochen.
Hawaii 2016, eine Bekannte verlor ihren Garmin beim Schwimmen. Auf dem Rad konnte sie nun nicht nach ihren Wattvorgaben fahren und war komplett aus ihrem Konzept.
...
sorry für OT
aber da frage ich mich eher was die Leute machen wenn der Trainer oder der Wattmesser sagt: "spring von der Klippe"
das sind für mich alles keine Argumente gegen den Wattmesser. Ich frage mich dann eher wo das Körpergefühl auf der Strecke geblieben ist. Oder ob es jemals vorhanden war und gesucht wurde.
Die Leute in Roth 2014 oder Frankfurt 2015 sind auch ohne Wattmesser eingebrochen. Es war einfach ziemlich warm an den Tagen. :Cheese:
So Beispiele zeigen doch nur wie sehr man immer auf seinen Körper hören soll. Da ist der Wattmesser nur ein weiteres Werkzeug das man nutzen kann.
Was mich an einem Leistungsmesser stört ist ähnlich, wie die VDOT-Werte beim Laufen. Sagen wir mal, du liest in einer tabelle ab, dass du 4x4min mit je 230W treten sollst. Dies schaffst du dann. Was sagt dir das denn dann genau? Wären vll auch 235Watt möglich, war es nur extra Motivation wie eine Art Wettkampf, weil du das Ding zum ersten mal benutzt hast und beim nächsten mal schaffst du im letzten nur 3min...
Also nicht falsch verstehen, ich übelege auch, mir einen zuzulegen, aber ein Triathlonrad wäre wohl als erstes besser zu kaufen als einen wattmesser, aber manchmal denke ich, es wäre hier und da echt nicht verkehrt, einfach mla auf seinen Körper zu hören. Auch das richtig auspowern bis man blau ist, kann mal ein Trainingsziel sein. Beim Leistungsmesser wirst du das aber wohl nicht haben, da du dich immer selbst kontrollierst und dich somit eigneltich nie überzocken kannst/sollst, wenn du dich an vorgaben hälst
beim Wattmesser weißt du eben genau heute gingen 4x XYZ Watt und der 5te nicht
ohne Wattmesser weißt du nur das du 5 geschafft hast. Denn den 5ten fährst du durch und merkst nicht wie deine Leistung einfach 20 Watt weniger waren.
Auch die anderen 4 fährst du nicht so genau wie mit Wattmesser. Hab mal einen Blindtest gemacht. Ich neige dazu immer etwas rauszunehmen.
Es spricht also nicht viel gegen einen Wattmesser... :-)
Dann kauf ihn dir. Das machst du doch sowieso :Lachen2:
captain hook
27.10.2016, 13:38
Auch das richtig auspowern bis man blau ist, kann mal ein Trainingsziel sein. Beim Leistungsmesser wirst du das aber wohl nicht haben, da du dich immer selbst kontrollierst und dich somit eigneltich nie überzocken kannst/sollst, wenn du dich an vorgaben hälst
Kauf Dir mal nen Powermeter.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Vorgaben in den Tabellen sind so hoch, dass jede Trainingseinheit eine Challenge ist. Und man kann immer gegen den Wert auf der Anzeige fahren. Je nach Veranlagung wird das dazu führen, dass man immer eher zu hart fährt als das man sich schont.
captain hook
27.10.2016, 13:39
Captain vielen Dank für Deine Antwort :-)
Bei mir ist es halt so, dass ich ne Aufgabe brauche für die Einheit. Oft gilt das auch für die langen Radeinheiten. Aufgabe kann dann sein, bestimmte Werte nicht zu unter bzw. überschreiten...
Deshalb glaube ich durchaus, dass mir da ein Wattmesser weiterhelfen kann. Insofern ...klar will ich mich drauf einlassen. Er wird mir auch gerade helfen, mich gleichmäßig fortzubewegen. Eine meiner größten Probleme.
Es spricht also nicht viel gegen einen Wattmesser... :-)
Wenn das bei Dir so ist, dann wirst Du damit viel Freude haben. Bei mir ist das ähnlich.
CaraDelevigne
27.10.2016, 13:49
Ich sage nur: SRM mit PC8 Display und passender Kurbel...! Ein Traum! Ende der Diskussion :Cheese:
Die Leistungsdaten objektivieren dein "Körpergefühl"! You get what you give!
Ich werde eher vom Überzocken abgehalten und rechtzeitig eingebremst, wenn ich bei "hoher Motivation" zu viel Gas gebe!:Lachen2:
Vorteile:
Ökonomisierung der Trittfrequenz
Bessere Vergleiche der Trainings auf unterschiedlichen Rädern: MTB, Strasse, TT
Rückmeldung an Trainer
Vergleiche im Jahresverlauf (Fortschritte, Rückschritte)
Spassfaktor....:Blumen:
die anderen wurden ja schon genannt.....!
longtrousers
27.10.2016, 13:53
Hatte auch jahrelang gerungen mir ein Wattmesser zuzulegen.
So bekam als erstes einmal Dieda ein Power2Max als Testperson spendiert.
Selber habe ich dann versucht mich in die Materie einzulesen um ihr dann konkrete Trainingsempfehlungen geben zu können. (Wattmessung /Hunten Allen + Praxishandbuch Wattmessung/Joe Friel). Danach habe ich nicht wirklich mehr verstanden. Ist ganz schön kompliziert ein wirklich wattbasiertes Training aufzubauen.
Und wozu das alles ? Um zu Glauben das man auf dem "richtigen" Trainingsweg ist ?
Und im Wettkampf dann angeblich seine vorher berechnete Leistung konstant zu treten?
Kenne zu viele Beispiele wo der Wattmesser und nicht der Körper sagt, was heute im Training ansteht. Im Wettkampf wird dann auch auf das Ding gestarrt um ja nicht am Berg zu überziehen.
Hier im Forum wird schon im zeitigen Frühjahr gepostet wer wieviel Wattleistungen treten kann und später dann lange Diskussionen ob 220 Watt oder ? für ne Sub 5h reichen.
Kenne in meinen Umfeld keinen der einen wirklichen Leistungssprung mit Wattmesser gemacht hat, den er auch ohne erzielt hätte.
Kontra
Das Körpergefühl leidet darunter, man verlässt sich mehr auf die Technik.
Roth 2014, diesmal war es heißer als sonst. Viele die trotzdem starr nach ihren Wattvorgaben gefahren sind eingebrochen.
Hawaii 2016, eine Bekannte verlor ihren Garmin beim Schwimmen. Auf dem Rad konnte sie nun nicht nach ihren Wattvorgaben fahren und war komplett aus ihrem Konzept.
Winter-Frühjahr, wenn ich meine ersten Radkilometer fahre bin ich froh meine schwachen Wattwerte nicht zu wissen. Diese würden wahrscheinlich eher zum überzocken verleiten.
Nach dem ganzen Pro und Kontra habe ich mich endgültig gegen einen Wattmesser entschieden und konnte trotzdem Jahr für Jahr meine Radperformance steigern.
Bin mit der Entscheidung richtig froh, mich nicht noch mehr von Technik abhängig gemacht zu haben. Das Training macht mir so viel mehr Spaß, in sich hineinhören, wie geht es mir, was kann ich heute leisten ...
^^^
Das sind Gedankengänge die ich verstehe, die ich nachvollziehen kann.
Das Training mit Powermeter kompliziert ist kann ich nicht nachvollziehen. Es ist total simpel. Ein Blick in eine simple Tabelle, Werte ablesen, losfahren, abspulen, fertig. Keine Fragen mehr obs ne gute oder schlechte Einheit war, wo Rückenwind oder 2% Gefälle oder was auch immer gewesen ist. Klare objektive Rückmeldung.
^^^^
Das nicht.
Ich sage nicht dass es unwahr ist, aber es lässt nur zuviele Fragen offen.
Ich halte es dann wie bei Geldanlageprodukten: was ich nicht verstehe kaufe ich nicht.
bergflohtri
27.10.2016, 14:04
Wenn das bei Dir so ist, dann wirst Du damit viel Freude haben. Bei mir ist das ähnlich.
Kann ich von mir auch bestätigen. - Der größte Unterschied in der Trainingssteuerung bei Intervallen und damit auch eine Motivationshilfe mit Wattmessung im Vergleich zu einer Trainingssteuerung mit Puls oder nach Gefühl ist, dass man aufgefordert ist über die komplette Intervalllänge die Zielleistung aufrecht zu erhalten. Damit beginnen Intervalle gefühlt viel weniger intensiv, und es erfordert viel mehr Einsatz das komplette Intervall im geplanten Trainingsbereich (z.B. Training an der anaeroben Schwelle) durchzuziehen. - wenn Du mit Wattmesser 3x5 Minuten Intervalle im Entwicklungsbereich fährst, dann hast Du gesamt 15 Minuten EB trainiert. Wenn Du ohne Wattmesser fährst, dann startest Du wahrscheinlich viel zu schnell, wirst dann langsamer und pendelst Dich einen Großteil des Intervalls unterhalb des EB im GA2 Bereich ein - im Endeffekt wird dann das Trainingsziel (Training im EB) nicht voll erreicht.
Beim Training der Grundlagenausdauer empfinde ich es so, dass es während der Trainingseinheit - sagen wir mal 3 Stunden GA1 - wegen der Außeneinflüsse (Wind, Steigung, Gefälle) und der Fahrdynamik (Bremsen und Beschleunigen) zu erheblichen Schwankungen in der erbrachten Leistung kommt. Ohne Wattmessgerät würde man die gar nicht so stark wahrnehmen. Mit einem Leistungsmesser erkennst Du sofort, dass bei einem Gefälle die Leistung stark abfällt, oder dass sie bei einer Beschleunigung stark ansteigt - im Endeffekt kann bei einer langen Grundlageneinheit der Wattmesser sehr dabei helfen im Zieltrainingsbereich zu bleiben.
captain hook
27.10.2016, 14:05
^^^^
Das nicht.
Ich sage nicht dass es unwahr ist, aber es lässt nur zuviele Fragen offen.
Ich halte es dann wie bei Geldanlageprodukten: was ich nicht verstehe kaufe ich nicht.
Was daran verstehst Du nicht? Schwelle bestimmen ist nicht kompliziert. 20min Vollgas - 105% von Schwelle. +- 1-2%. Das liegt im Bereich der Messgenauigkeit des Powermeters. Dann klassische Programme: 4x4min (3min P) 115%. 3x8min (5min P) 105%, 2-3mal 20min 100%. 90min SST 90%.
Sind die Programme zu leicht hat sich die Schwelle nach oben verschoben. 5W draufpacken im Plan und weiter gehts.
Mit einem Leistungsmesser erkennst Du sofort, dass bei einem Gefälle die Leistung stark abfällt, oder dass sie bei einer Beschleunigung stark ansteigt
Da kann man nur sagen: zum Glück gibt´s die Dinger. :Cheese:
Wonderboy
27.10.2016, 14:12
Was daran verstehst Du nicht? Schwelle bestimmen ist nicht kompliziert. 20min Vollgas - 105% von Schwelle. +- 1-2%. Das liegt im Bereich der Messgenauigkeit des Powermeters. Dann klassische Programme: 4x4min (3min P) 115%. 3x8min (5min P) 105%, 2-3mal 20min 100%. 90min SST 90%.
Sind die Programme zu leicht hat sich die Schwelle nach oben verschoben. 5W draufpacken im Plan und weiter gehts.
Könntest du in deinem Thread vielleicht einmal erläutern in welcher Phase des Trainings du welche Einheiten rein packst?
captain hook
27.10.2016, 14:15
Könntest du in deinem Thread vielleicht einmal erläutern in welcher Phase des Trainings du welche Einheiten rein packst?
Ja, mach ich.
Das Training macht mir so viel mehr Spaß, in sich hineinhören, wie geht es mir, was kann ich heute leisten ...
Ich verstehe dich.:Huhu:
Mittel- oder langfristig landet das Gerät wohl auch so in der Ecke, wie viele Dinge, die in den letzen Jahrzehnten aufgekommen sind.
Deswegen schraube ich mir so ein Teil garnicht erst ans Rad dran und ich denke bei den Trails hier die ich fahre, wäre das Ding in kürzester Zeit sowieso kaputt.
longtrousers
27.10.2016, 14:19
Was daran verstehst Du nicht? Schwelle bestimmen ist nicht kompliziert. 20min Vollgas - 105% von Schwelle. +- 1-2%. Das liegt im Bereich der Messgenauigkeit des Powermeters. Dann klassische Programme: 4x4min (3min P) 115%. 3x8min (5min P) 105%, 2-3mal 20min 100%. 90min SST 90%.
Sind die Programme zu leicht hat sich die Schwelle nach oben verschoben. 5W draufpacken im Plan und weiter gehts.
OK das habe ich kapiert.
Hoffentlich kaufe ich mir jetzt keins. Habe es mir bis jetzt nie richtig überlegt.
captain hook
27.10.2016, 14:24
Deswegen schraube ich mir so ein Teil garnicht erst ans Rad dran und ich denke bei den Trails hier die ich fahre, wäre das Ding in kürzester Zeit sowieso kaputt.
Ich muss Dich enttäuschen. P2M S-Type am MTB ist absolut zuverlässig (Rotor Rex 1 Kurbel). Kannst meinen kaufen. :Lachen2: Sonst muss er demnächst in den Crosser.
Kannst meinen kaufen. :Lachen2: Sonst muss er demnächst in den Crosser.
Lass gut sein, mir reicht mein Tacho.:Huhu:
captain hook
27.10.2016, 14:30
Lass gut sein, mir reicht mein Tacho.:Huhu:
Macht sich im Crosser eh besser. ;)
locker baumeln
27.10.2016, 14:55
Die Leute in Roth 2014 oder Frankfurt 2015 sind auch ohne Wattmesser eingebrochen. Es war einfach ziemlich warm an den Tagen. :Cheese:
Nö, Roth 2014 trotz Hitze neue persönliche Bestzeit 4:52h.
beim Wattmesser weißt du eben genau heute gingen 4x XYZ Watt und der 5te nicht
ohne Wattmesser weißt du nur das du 5 geschafft hast. Denn den 5ten fährst du durch und merkst nicht wie deine Leistung einfach 20 Watt weniger waren.
Auch die anderen 4 fährst du nicht so genau wie mit Wattmesser. Hab mal einen Blindtest gemacht. Ich neige dazu immer etwas rauszunehmen.
Flexibilität !
Wer sagt denn das die Gleichmäßigkeit der Intervalle das Maß der Dinge ist ?
Wer gibt denn einen starren Trainingsplan vor, fahre heute nach Watt XYZ ?
Habe hier im Filmarchiv so ziemlich jeden Film gesehen.
Die erfolgreichsten AgeGrouper z.B. Christian Müller, Malte Bruns, Tobias Winnemöller ... trainierten jedenfalls nicht nach so starren Vorgaben.
Habe bei allen drei ganz verrückte Trainingsmethoden herausgehört, die überzeugten mich mehr als die Theorieempfehlungen aus Lehrbüchern und Traingsplänen.
04.01.2014, Film 870 Amateurweltmeister Christian Müller: schnellster Amateur auf Hawaii
13.12.2014, Film 969 Tobias Winnemöller: Mein Sieg beim Ultraman Hawaii
26.10.2015, Film 1061 Malte Bruns: Triathlon-Stammtisch mit dem Amateurweltmeister
Macht sich im Crosser eh besser. ;)
:Cheese: :cool:
Flexibilität !
Wer sagt denn das die Gleichmäßigkeit der Intervalle das Maß der Dinge ist ?
Wer gibt denn einen starren Trainingsplan vor, fahre heute nach Watt XYZ ?
Darf man das heute nicht mehr? Wenn´s gut läuft mal schneller und mehr und an einem schlechten Tag weniger und langsamer?
Darf man das heute nicht mehr? Wenn´s gut läuft mal schneller und mehr und an einem schlechten Tag weniger und langsamer?
So siehts aus.
Wenn man gut drauf ist, dann fährt man zur Not ne ganze Radgruppe aus den Schuhen und wenns mal Sch*** läuft, dann lässt man sich von den ganz Lahmen überholen.
So siehts aus.
Wenn man gut drauf ist, dann fährt man zur Not ne ganze Radgruppe aus den Schuhen und wenns mal Sch*** läuft, dann lässt man sich von den ganz Lahmen überholen.
Das klingt mal wieder ziemlich altbacken von dir :Cheese:
Hmmmpf... der Captain hat mich überzeugt. Es ist jetzt eh für alles zu spät... :Cheese:
Ich danke Euch!
Da ist das Ding...
Trillerpfeife
27.10.2016, 16:04
Da kann man nur sagen: zum Glück gibt´s die Dinger. :Cheese:
ja da bin ich auch froh. Wäre sonst aufgeschmissen.
Nö, Roth 2014 trotz Hitze neue persönliche Bestzeit 4:52h.
und jetzt? Herzlichen Glückwunsch. Ansonsten haben ja alle anderen auch Rekorde gebrochen. Ich hoffe dein Marathon war dementsprechend auch neue Bestzeit. Wie bei allen anderen auch. Sorry ausser die mit Wattmesser die haben ja reihenweise abgekackt. Ich hab mit Wattmesser auch eine neue Bestzeit eingefahren. Natürlich nicht so toll wie deine. Liegt aber eher an meinen Fähigkeiten.
Mein Marathon war auch ok. Aber wenn es dich beruigt, ich war so clever die Wattanzeige am Rad nur als Orientierung zu benutzen. :Lachanfall:
Flexibilität !
Wer sagt denn das die Gleichmäßigkeit der Intervalle das Maß der Dinge ist ?
Wer gibt denn einen starren Trainingsplan vor, fahre heute nach Watt XYZ ?
und was hat das mit dem Wattmesser zu tun. Blockiert der Wattmesser das Rad wenn du fährst wie du willst. Meiner tuts nicht. Und mir schreibt auch keiner vor wie ich fahren soll.
Habe hier im Filmarchiv so ziemlich jeden Film gesehen.
Die erfolgreichsten AgeGrouper z.B. Christian Müller, Malte Bruns, Tobias Winnemöller ... trainierten jedenfalls nicht nach so starren Vorgaben.
Habe bei allen drei ganz verrückte Trainingsmethoden herausgehört, die überzeugten mich mehr als die Theorieempfehlungen aus Lehrbüchern und Traingsplänen.
04.01.2014, Film 870 Amateurweltmeister Christian Müller: schnellster Amateur auf Hawaii
13.12.2014, Film 969 Tobias Winnemöller: Mein Sieg beim Ultraman Hawaii
26.10.2015, Film 1061 Malte Bruns: Triathlon-Stammtisch mit dem Amateurweltmeister
ja das ist doch schön. Leider ist es aber so, sobald du ein Wattmesser kaufst unterschreibst du einen Vertrag. Da steht drinn du musst immer, immer und immer nach einem starren Trainingsplan fahren und auch aller aber auch wirklich alle Vorgaben einhalten. Sonst wirst du verklagt und zu Nordic Walking verurteilt. Alles Opfer der Wattmessmafia die mit den Stöcken.
von unser aller Idol Faris al Sultan hab ich mal gelesen er trainiert mit Wattmesser, aber im Wettkampf klebt er die Wattanzeige ab.
und es ist ja eher eine grundsätzliche Frage. Halte ich mich an einen Trainingsplan und werde ich besser oder fahre ich nach Lust und Laune und werde besser. Mal eine Trainingseinheit zu ändern oder ausfallen zu lassen ist ja nicht nach Lust und Laune zu trainieren. Aber das ist natürlich sehr ot.
@Vicky: viel Spass mit den Pedalen.
Frau Müller
27.10.2016, 16:07
Hmmmpf... der Captain hat mich überzeugt. Es ist jetzt eh für alles zu spät... :Cheese:
Ich danke Euch!
Da ist das Ding...
:) :cool: :Lachen2:
Ihr seid so ein bisschen komisch, nur weil man sein Training objektiv mittels Wattmesser steuern und beurteilen kann, heißt es doch nicht dass man sein Gehirn und Körpergefühl ausschalten muss.
Ich halte einen Wattmesser für ein sinnvolles Gimmick, um seine Trainingsbelastung objektiv bewerten zu können. Gerde bei Intervallen ist mir aufgefallen, dass ich die ersten immer zu hart fahre und dann bei den letzten deutlich zu schwach und nur die mittleren in der Zielbelastung fahre. An schlechten Tagen driftet es dann noch weiter auseinander und der Zieltrainingsreiz ist dahin, weh tuts aber trotzdem.
Den Zieltrainingsreiz muss man bei strukturiertem Training mit oder ohne Wattmesser definieren, aber nur mit Wattmesser kann man nach dem Training sehen ob man seine Zielvorstellung einhalten konnte bzw ob man den Trainingsreiz passend gewählt hat oder zu locker oder zu größenwahnsinnig.
Das klingt mal wieder ziemlich altbacken von dir :Cheese:
Wenn du mal so alt bist wie ich, darfst du auch so reden!:Cheese:
Wenn du mal so alt bist wie ich, darfst du auch so reden!:Cheese:
Ich komm da langsam hin, das merke ich schon :Cheese:
Klugschnacker
28.10.2016, 12:03
Hier zwei Filme aus unserer Mediathek (http://tv.triathlon-szene.de/index.lasso?Rubrik=Filme). Weitere findet Ihr unter dem Suchbegriff "Powermeter"
Gratisfilm: Wie Dich ein Powermeter schneller macht (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=34466)
http://tv.triathlon-szene.de/Titel_640/920_Powermeter.jpg (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=34466)
Noch vor wenigen Jahren waren Leistungsmesser für das Fahrrad fast unerschwinglich teuer, und der Nutzen für Triathleten schien begrenzt. Das hat sich geändert. Powermeter sind bezahlbar geworden, doch vor allem versteht man heute besser, wie sie sich für Triathleten sinnvoll einsetzen lassen. Mehr noch: Wer auf der Langdistanz sein Optimum erreichen will, für den ist ein Powermeter eine enorme Hilfe geworden. Sind Deine Ziele realistisch, hast Du genug Schnelligkeit, hast Du genug Ausdauer um sie zu erreichen? Woran musst Du noch arbeiten? Wie setzt man die antrainierten Fähigkeiten im Rennen am besten um? Auf alle diese Fragen gibt ein Powermeter konkrete Auskunft. Arne Dyck führt Euch ein in die Grundlagen im Umgang mit Powermetern. (Spielzeit: 40 Minuten.)
Powermeter: Basiswissen für das Training (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=34578)
Wir haben bereits einige Beiträge über wattgesteuertes Training gemacht, dennoch erreichen uns zahlreiche Fragen dazu. In diesem Beitrag wollen wir daher einen grundlegenden Überblick geben, wie man mit einem Powermeter trainiert. Wer also noch überlegt, ob das Radtraining mit einem Leistungsmesser etwas für ihn wäre, aber nicht die ganz Fachliteratur wälzen will, sollte sich diesen Beitrag ansehen. Er beschreibt in der Nußschale die wichtigsten Dinge, die man über dieses Thema wissen sollte. Es wird erklärt, welche Vorteile ein Powermeter im Training und Wettkampf bietet. Es wird ein einfacher Test gezeigt, mit dem man seine Trainingsbereiche selbst bestimmen kann. Und es werden die wichtigsten Trainingseinheiten vorgestellt, und wie man seinen Wattmesser dabei einsetzt. (Spielzeit: 57 Minuten.)
Ihr seid so ein bisschen komisch, nur weil man sein Training objektiv mittels Wattmesser steuern und beurteilen kann, heißt es doch nicht dass man sein Gehirn und Körpergefühl ausschalten muss.
Das ist korrekt! Es besteht halt die Gefahr, dass man sich damit unnützen Ballast ans Bein hängt und mit sich rumschleppt.
Aber diese Diskussionen sind uralt und locken keinen mehr hinter dem Ofen vor. Vor etlichen Jahre, wohl so ganz früh in den 80ern, bekamen wir im Schwimmverein einen neuen Trainer, der belesen war und uns nach Puls trainieren lies. Das ging so in etwa "Abgang, wenn Puls unter 130" (2 Finger an den Hals). Bei 10x50 Delle wurden die Pausen dann nach dem 5. oder 6. für die meisten ziemlich lang und beim 8. schwammen die nicht ganz so Trainierten gar nicht mehr los. Vorher wussten wir gar nicht, dass wir einen Puls hatten. :Cheese:
Klugschnacker
28.10.2016, 13:19
Wären Leistungsmesser nicht so teuer, hätte sie jeder am Rad. Denn Training zielt darauf ab, die Leistung zu verbessern. Also ist es sinnvoll, die Leistung zu messen.
Im Schwimmen und Laufen tun wir das ja bereits, und zwar durch das Messen der Zeit oder Geschwindigkeit. Niemand findet etwas dabei, wenn Schwimmpläne konkrete Leistungsanweisungen enthalten, zum Beispiel 10x 100m in 1:30 Minuten. Oder beim Lauftraining 8x 800m in 3:00 Minuten.
Beim Radtraining ist leider der stets schwankende Luftwiderstand eine dominierende Größe. Deshalb macht es oft keinen Sinn, Zeiten zu messen. Sondern man nimmt Leistungsdaten, also Wattwerte. Grundsätzlich ist das aber nichts anderes, als es beim Schwimmen und Laufen uralte Praxis ist. Leistungsmessung auf dem Rad ist ebensowenig wie beim Schwimmen oder Laufen ein Ding des Teufels oder der Untergang des Abendlandes.
Leistungsmesser haben ihre Stärken in der Kombination mit Pulswerten und dem Körpergefühl. Je nach Fragestellung und Trainingsaufgabe wird man Watt, Puls oder Gefühl unterschiedlich gewichten. Man folgt nicht stur nur einer dieser Größen. Hat man beispielsweise Pulswerte, die viel zu hoch oder zu niedrig für die geleisteten Watt sind, weiß man, dass etwas nicht stimmt (Infekt, drohendes Übertraining). Und so weiter.
:Blumen:
Klugschnacker
28.10.2016, 13:27
Aber diese Diskussionen sind uralt und locken keinen mehr hinter dem Ofen vor. Vor etlichen Jahre, wohl so ganz früh in den 80ern, bekamen wir im Schwimmverein einen neuen Trainer, der belesen war und uns nach Puls trainieren lies. Das ging so in etwa "Abgang, wenn Puls unter 130" (2 Finger an den Hals). Bei 10x50 Delle wurden die Pausen dann nach dem 5. oder 6. für die meisten ziemlich lang und beim 8. schwammen die nicht ganz so Trainierten gar nicht mehr los. Vorher wussten wir gar nicht, dass wir einen Puls hatten. :Cheese:
Mit anderen Worten: Euer Trainer ist von den direkten Leistungsvorgaben (Geschwindigkeit) zu physiologischen Vorgaben (Puls) gegangen. Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du für die ursprünglichen Leistungsvorgaben, also z.B. 1:20min für 100m mit 20s Pause.
Beim Radfahren nimmst Du die gegenteilige Position ein: Leistungsdaten und -vorgaben seien möglicherweise unnütz, Puls und Gefühl seien besser. Ist Dir das bewusst, oder verstehe ich Dich falsch?
:Blumen:
Das ist korrekt! Es besteht halt die Gefahr, dass man sich damit unnützen Ballast ans Bein hängt und mit sich rumschleppt.
Naja... weißt Du... mich hat immer sehr gestört, dass ich auf dem Rad irgendetwas mache, was mich vielleicht schneller macht, es aber nicht sehe. Die Verbesserung ist nicht greifbar und ich konnte eigentlich nie sagen, ob ich nun besser geworden bin oder nicht. Man bescheißt sich dann auch sehr gern mal selbst ;)
Außerdem brauche ich halt echt ne Aufgabe. Das geht auf dem Rad einfach besser mit so einem Teil (glaube ich jedenfalls). Nur weil man jetzt mit Wattmesser herumgurkt, stellt man doch nicht das Körpergefühl ab. Wenn ich die Vorgabe X nicht treten kann, merke ich das und nehme raus. Ich fahre mich da nicht (mehr) ins Koma im Training :Cheese: Man ist ja noch immer ein mündiger Athlet. An schlechten Tagen ist die Vorgabe dann allenfalls ein gut gemeinter Vorschlag.
Zu meiner Schwimmerzeit hatten wir immer exakte Vorgaben. Sekundengenau. Es wurde für uns zum zusätzlichen Sport, die auch immer zu treffen. Es ist halt eine Aufgabe, die auch für den Kopf gut ist.
Also ich für meinen Teil brauche ein paar Vorgaben, sonst bin ich irgendwie lost.
PS.: Die Pedale habe ich schon gestern Abend montiert :-D Hier hat irgendwer mal irgendwo geschrieben, welche Daten man sich auf dem Garmin anzeigen lassen kann. Das fand ich gut... finde es aber ums Verrecken nicht mehr... Ihr vielleicht?
captain hook
28.10.2016, 13:50
Du musst die Datenfelder konfigurieren. Da kannst Du unter zahllosen Parametern auswählen, die Du da sehen kannst.
Du musst die Datenfelder konfigurieren. Da kannst Du unter zahllosen Parametern auswählen, die Du da sehen kannst.
Ja die meine ich... und habe auch erst einmal konfiguriert. Welche sind denn da sinnvoll? Jemand hatte das mal zusammengefasst.
Aktuell habe ich auf der Leistungsseite:
1. Watt 3s
2. Watt Runde
3. Durchschnittswatt
4. weiß nicht mehr...
(bin grad nicht am Gerät ;-) )
Trillerpfeife
28.10.2016, 13:59
Für die Pedale
hab mir den 3 Sekunden Durchschnitt und die rechts links Verteilung eingestellt.
Konnte es an der Verpackung nicht genau sehen. Hast du die Vector 2 oder die Vektor 2 S (nur ein Pedal misst)
Mit anderen Worten: Euer Trainer ist von den direkten Leistungsvorgaben (Geschwindigkeit) zu physiologischen Vorgaben (Puls) gegangen. Wenn ich Dich richtig verstehe, plädierst Du für die ursprünglichen Leistungsvorgaben, also z.B. 1:20min für 100m mit 20s Pause.
Beim Radfahren nimmst Du die gegenteilige Position ein: Leistungsdaten und -vorgaben seien möglicherweise unnütz, Puls und Gefühl seien besser. Ist Dir das bewusst, oder verstehe ich Dich falsch?
:Blumen:
Früher sind wir normalerweise nach Abgangszeit geschwommen, damit kann man sehr gut steuern und ist softer. Ich mache das heute auch so. Dann kann ich jeder Bahn entsprechend vorgeben ("z.b. alle 2:00 / 1:45 / 1:30 ab").
Beim Radfahren hatte ich eine 3km Intervall-Strecke und eine lange "Haustrecke". Beim Laufen die Bahn und auch eine längere Hausstrecke.
Letztendlich also nur die Uhr, die Strecke und natürlich die Trainingskollegen. Wenn ich einen im Verein habe, der Triathlons gewinnt, muss ich so lange mit ihm trainieren, bis ich ihn im Training "vernichte" (so spaßten wir immer), dann schlage ich ihn auch im Rennen und gewinne.
Für die Pedale
hab mir den 3 Sekunden Durchschnitt und die rechts links Verteilung eingestellt.
Konnte es an der Verpackung nicht genau sehen. Hast du die Vector 2 oder die Vektor 2 S (nur ein Pedal misst)
Hab Vector 2S... also nur eine Seite...
Die 3s Leistung lasse ich mir noch auf der Map anzeigen. Ich nutze die Navi quasi IMMER. Fahre Tacks ab...
captain hook
28.10.2016, 14:03
Ja die meine ich... und habe auch erst einmal konfiguriert. Welche sind denn da sinnvoll? Jemand hatte das mal zusammengefasst.
Aktuell habe ich auf der Leistungsseite:
1. Watt 3s
2. Watt Runde
3. Durchschnittswatt
4. weiß nicht mehr...
(bin grad nicht am Gerät ;-) )
Irgendein Zeitwert wäre vielleicht nicht schlecht. Aktuelle Runde zB.
Irgendein Zeitwert wäre vielleicht nicht schlecht. Aktuelle Runde zB.
Das steht auf der ersten Seite...
HF
Zeit
Leistung 3s
und noch irgendwas... TF glaube ich...
2. Seite sind dann die Runden
Beim Training habe ich praktisch nur die Karte eingeblendet. 2 Felder. HF und Leistung 3s.
Trillerpfeife
28.10.2016, 14:09
ok dann kannt du die rechts links Verteilung nicht nutzen.
Hab es am Anfang so gemacht, alle möglichen Werte angezeigt und das hat sich dann auf den 3 Sekunden Durchschnitt und die r/l Verteilung reduziert.
Die ganzen Durschnittswerte schaue ich mir zuhause an. Bin aber keine Runden gefahren.
Auf meiner Hausstrecke habe ich ein paar Stellen da sage ich mir dann z.B bis zum Apfelbaum nicht unter XYZ Watt (dreistellig :Cheese: ).
Oder ich trete die Wattzahl die ich für eine bestimmtes Rennen treten möchte. Dann schaue ich wie sich das so anfühlt. Und ob ich mir zutraue das auch durchzuhalten.
An ein paar Anstiegen freue ich mich wenn ich ein paar mehr Watt schaffe als noch vor 4 Wochen.
:)
Ach so : ja TF und Geschwindigkeit hab ich noch auf dem Display. Fahrzeit auch.
captain hook
28.10.2016, 14:15
Das steht auf der ersten Seite...
HF
Zeit
Leistung 3s
und noch irgendwas... TF glaube ich...
2. Seite sind dann die Runden
Beim Training habe ich praktisch nur die Karte eingeblendet. 2 Felder. HF und Leistung 3s.
Wenn Du vorhast Intervalle damit zu steuern, würde ich aber die Rundenzeit und die RundenWatt gemeinsam anzeigen lassen, damit Du nicht mitten im Intervall anfangen musst rumzusuchen. Ich kann Dir versichern, dass bei 4x4min voll in der Sauerstoffschuld das zu einem interessanten Wagnis werden wird. ;-)
ok dann kannt du die rechts links Verteilung nicht nutzen.
Hab es am Anfang so gemacht, alle möglichen Werte angezeigt und das hat sich dann auf den 3 Sekunden Durchschnitt und die r/l Verteilung reduziert.
Die ganzen Durschnittswerte schaue ich mir zuhause an. Bin aber keine Runden gefahren.
Auf meiner Hausstrecke habe ich ein paar Stellen da sage ich mir dann z.B bis zum Apfelbaum nicht unter XYZ Watt (dreistellig :Cheese: ).
Oder ich trete die Wattzahl die ich für eine bestimmtes Rennen treten möchte. Dann schaue ich wie sich das so anfühlt. Und ob ich mir zutraue das auch durchzuhalten.
An ein paar Anstiegen freue ich mich wenn ich ein paar mehr Watt schaffe als noch vor 4 Wochen.
:)
Ach so : ja TF und Geschwindigkeit hab ich noch auf dem Display. Fahrzeit auch.
Ja gut, das was Du beschreibst hat halt mit strukturiertem Training mit Powermeter nicht so viel gemeinsam.
Wenn Du vorhast Intervalle damit zu steuern, würde ich aber die Rundenzeit und die RundenWatt gemeinsam anzeigen lassen, damit Du nicht mitten im Intervall anfangen musst rumzusuchen. Ich kann Dir versichern, dass bei 4x4min voll in der Sauerstoffschuld das zu einem interessanten Wagnis werden wird. ;-)
Das habe ich auf der "Rundenseite" so eingerichtet... :cool:
Also bisher fast alles richtig gemacht. :Cheese:
LidlRacer
28.10.2016, 14:20
Wären Leistungsmesser nicht so teuer, hätte sie jeder am Rad.
Ich glaube, Sutton ließe seine Leute auch nicht mit Leistungsmesser trainieren, wenn er Geld dafür bekäme. Und er bekäme ziemlich sicher Geld, wenn er wollte ...
Wären Leistungsmesser nicht so teuer, hätte sie jeder am Rad.
:Blumen:
Wetten nicht.:)
Trillerpfeife
28.10.2016, 14:34
...
Ja gut, das was Du beschreibst hat halt mit strukturiertem Training mit Powermeter nicht so viel gemeinsam.
muss ich das etwa so machen? Also strukturiert meine ich. Ist das Ding ansonsten nutzlos? :Cheese:
es sind Beispiele aus meinem Training.
captain hook
28.10.2016, 14:44
muss ich das etwa so machen? Also strukturiert meine ich. Ist das Ding ansonsten nutzlos? :Cheese:
es sind Beispiele aus meinem Training.
Ne, man kann sich das Geld auch einfach so ans Rad schrauben. :Blumen:
Ciao,
gibt es eigentlich auch pedalbasierte Wattmesser für SPD-Systeme oder wenigstens für Speedplay-Systeme?
Im Internet finden sich für SPD-Systeme nur die Pedalarm- oder Tretlagerbasierten Systeme ... oder eben das System an der Hinterradnabe ...
Kennt da jemand etwas genaueres?
Grazie :Blumen:
Saluti
Cube
captain hook
28.10.2016, 17:51
Ciao,
gibt es eigentlich auch pedalbasierte Wattmesser für SPD-Systeme oder wenigstens für Speedplay-Systeme?
Im Internet finden sich für SPD-Systeme nur die Pedalarm- oder Tretlagerbasierten Systeme ... oder eben das System an der Hinterradnabe ...
Kennt da jemand etwas genaueres?
Grazie :Blumen:
Saluti
Cube
Gibts nicht. Da Shimano jetzt ja selbst was für die Kurbel bringt, werden die sich da keine Konkurrenz machen. Speedplay hat auch nix.
Wären Leistungsmesser nicht so teuer, hätte sie jeder am Rad. :
Ich nicht.:)
Naja... weißt Du... mich hat immer sehr gestört, dass ich auf dem Rad irgendetwas mache, was mich schneller macht, es aber nicht sehe. Die Verbesserung ist nicht greifbar und ich konnte eigentlich nie sagen, ob ich nun besser geworden bin oder nicht. Man bescheißt sich dann auch sehr gern mal selbst ;)
Außerdem brauche ich halt echt ne Aufgabe. Das geht auf dem Rad einfach besser mit so einem Teil (glaube ich jedenfalls). Nur weil man jetzt mit Wattmesser herumgurkt, stellt man doch nicht das Körpergefühl ab. Wenn ich die Vorgabe X nicht treten kann, merke ich da. Ich fahre mich da nicht (mehr) ins Koma im Training :Cheese:
Das Problem hatten wir früher ja auch schon. Ich hatte dazu meinen Hausberg mit einer Bestzeit von 10:30min. Er lag nicht weit vom Haus und meist fuhr ich ihn am Ende eines jeden Trainings. Ab und zu dann auf Zug und dann konnte ich meinen aktuellen Leistungsstand an meiner Armbanduhr ablesen.
Beim Radfahren hat man halt das Problem, dass es keine direkt vergleichbaren Werte gibt. Wenn ich im Schwimmen 400m in 5:00 schwimme, kann ich gut auf 1500 hochrechnen. Will ich 10km in 34 min laufen, suche ich mir eine ebene 2.5km Strecke, laufe sie hin und zurück und sehe, ob ich an den 34 dran bin (16:30). Ich denke, das Problem hat man beim Radfahren auch mit Wattmesser noch, oder? Ich erinnere mich an eine Faustregel, dass ich auf der Ebene x+3km/h für die Durchschnittsgeschwindigkeit x fahren muss. Will ich 40 fahren, muss ich auf der Ebene also mindestens 43 fahren. Ansonsten natürlich Gruppentraining mit schnelleren Leuten. Ich träume heute noch von den vielen Waden und Hinterrädern, an die ich mich völlig blau festgebissen habe. Geile Zeit, sehr effektiv ganz ohne Schnickschnack. Sch$$$ wenn man alt wird.... Vielleicht dreht sich das mal wieder um. Ab 2018 macht man in BaWü das Abi in Mathe auch wieder mit herkömlichen Taschenrechnern ohne Grafik. Die Mittelstufe bekommt schon wieder einfache Taschenrechner. Weniger kann manchmal mehr sein.
captain hook
28.10.2016, 19:40
Beim Radfahren hat man halt das Problem, dass es keine direkt vergleichbaren Werte gibt. ....
Ich denke, das Problem hat man beim Radfahren auch mit Wattmesser noch, oder?.
Nein. Watt=Watt. Was dann an Geschwindigkeit rauskommt ist eher wie beim Schwimmen. Gibt halt schnelles Wasser, langsames, 25m, 50m... aber so grundsätzlich ist es so.
Nein. Watt=Watt. Was dann an Geschwindigkeit rauskommt ist eher wie beim Schwimmen. Gibt halt schnelles Wasser, langsames, 25m, 50m... aber so grundsätzlich ist es so.
Ja, Watt ist Watt. Ich meinte das aber im Vergleich zu anderen Sportlern.
Wenn ich dir sage, ich bin gestern 10x1000 in 3:15 gelaufen und du mir sagst, du bist 10x100 in 1:10 geschwommen, kennen wir sofort unseren Leistungsstand.
Beim Radfahren könnte ich sagen, ich bin 5x4km in 6min gefahren. Dann kommen aber geich äussere Einflüsse mit ins Spiel, die sich beim Laufen und Schwimmen nicht so stark auswirken (zumindest im Bad und auf der Bahn).
Hilft mir dabei das Wattmessgerät?
captain hook
29.10.2016, 08:09
Ja, Watt ist Watt. Ich meinte das aber im Vergleich zu anderen Sportlern.
Wenn ich dir sage, ich bin gestern 10x1000 in 3:15 gelaufen und du mir sagst, du bist 10x100 in 1:10 geschwommen, kennen wir sofort unseren Leistungsstand.
Beim Radfahren könnte ich sagen, ich bin 5x4km in 6min gefahren. Dann kommen aber geich äussere Einflüsse mit ins Spiel, die sich beim Laufen und Schwimmen nicht so stark auswirken (zumindest im Bad und auf der Bahn).
Hilft mir dabei das Wattmessgerät?
Die Maßeinheit lautet dann Watt/kg.
Trillerpfeife
29.10.2016, 08:11
Ja, Watt ist Watt. Ich meinte das aber im Vergleich zu anderen Sportlern.
Wenn ich dir sage, ich bin gestern 10x1000 in 3:15 gelaufen und du mir sagst, du bist 10x100 in 1:10 geschwommen, kennen wir sofort unseren Leistungsstand.
Beim Radfahren könnte ich sagen, ich bin 5x4km in 6min gefahren. Dann kommen aber geich äussere Einflüsse mit ins Spiel, die sich beim Laufen und Schwimmen nicht so stark auswirken (zumindest im Bad und auf der Bahn).
Hilft mir dabei das Wattmessgerät?
Bei Zwift wird man nach möglichen Watt/kg (Körpergewicht) einsortiert. Hat mir ein Kumpel gesagt.
Aber beim Radfahren hilft dann letztendlich nur, gegeneinder zu fahren. Gleicht Bedingungen. Und wie fast immer sind die leichten Jungs am Berg schneller und die kräftigen auf der Ebene.
Früher hat man gesagt wir fahren einen 30er Schnitt heute kann man auch sagen wir fahren so um die 160 Watt. Also der der vorne fährt.
Und deine Geschichten mit dem Festbeißen an Waden kann man doch trotzdem machen. Wenn ich mit meinen Leuten fahre ist der Wattmesser nebensächlich. Bei Anstiegen oder wann auch immer schaue ich drauf. Aber meine Fahrweise ändert sich nicht. Ich meine damit ich schrei nicht rum "oh gott oh gott ich bin über meine Zielvorgabe gefahren"
Aber es wird ja keiner gezwungen. Ich finde nur, all die geschilderten Beispiele von Hausberg und so gehen auch mit Wattmesser. Die Wattanzeige sagt mir dann sicher ob ich mich tatsächlich verbessert habe oder ob es doch mehr Rückenwind war als wahrgenommen.
:)
Es schreiben immer alle, dass man sich schon mit dem Thema auseinandersetzen muss, damit das Wattmessgerät auch wirklich was bringt.
Mmmh, sich stundenlang mit technischen Details auseinanderzusetzen ist jetzt nicht unbedingt meine Stärke...
Kann es nicht auch reichen, wenn ich eine Leistungsdiagnostik mache, dann hab ich meinetwegen 3 Werte die ich mir merke: einen für´s Grundlagentraining, einen für das Wettkampftempo und einen für die Schwelle. Und je nach Trainingseinheit orientiere ich mich dann dran.
Ich würde mir dann daraus erhoffen, dass das Training bei so unaufällig aber doch beeinflussenden blöden Wind z.B. nicht ganz so deprimierend ist, weil ich nicht mehr auf die km/h sondern auf die Watt schaue.
Oder stelle ich mir das Ganze doch zu einfach vor :confused:
Klugschnacker
29.10.2016, 08:55
Ich nicht.:)
Denke ich schon. Du misst ja auch beim Schwimmen und beim Laufen regelmäßig Deine Leistung. Wenn Du einen Leistungsmesser am Rad hättest, käme es Dir eher skurril vor, ausgerechnet bei der für Langstreckler heikelsten Disziplin, dem Radfahren, die Leistung nicht zu messen.
Das Objektivieren von Trainings- und Wettkampfleistungen mit Stoppuhren und anderen Messgeräten ist uralt. Beim Laufen und Schwimmen macht es praktisch jeder, der Ambitionen hat, und ist mit Oldschool-Attitüden gut vereinbar!
:Lachen2: :Blumen:
Trillerpfeife
29.10.2016, 09:19
Es schreiben immer alle, dass man sich schon mit dem Thema auseinandersetzen muss, damit das Wattmessgerät auch wirklich was bringt.
Mmmh, sich stundenlang mit technischen Details auseinanderzusetzen ist jetzt nicht unbedingt meine Stärke...
Kann es nicht auch reichen, wenn ich eine Leistungsdiagnostik mache, dann hab ich meinetwegen 3 Werte die ich mir merke: einen für´s Grundlagentraining, einen für das Wettkampftempo und einen für die Schwelle. Und je nach Trainingseinheit orientiere ich mich dann dran.
Ich würde mir dann daraus erhoffen, dass das Training bei so unaufällig aber doch beeinflussenden blöden Wind z.B. nicht ganz so deprimierend ist, weil ich nicht mehr auf die km/h sondern auf die Watt schaue.
Oder stelle ich mir das Ganze doch zu einfach vor :confused:
klingt doch gut. Du baust den Wattmesser erst mal in dein vorhandenes Training ein. Neben der Geschwindigkeit hast du die zuverlässige Anzeige welche Leistung du gerade erbringst. Kleine Steigungen oder leichter Gegenwind werden nicht mehr als "äh heute geht ja gar nix" wahrgenommen.
Neben der Leistungsdiagnostik kannst du auch einen FTP Test machen. Ist hier im Forum zu finden oder im Internet.
Das Trainig bringt ja immer nur so viel wie ernsthaft man es betreibt. (Floskel) Wenn du nur rumgondelst brauchst du keinen Wattmesser, wenn du aber zB. eine Stunde in dem Leistungsbereich fahren willst den du auch im Wettkampf fahren möchtest ist das mit Wattmesser einfacher als mit dem Tacho.
Ob dir das die 600 - 1500 Euro wert ist musst du ja selbst entscheiden.
LidlRacer
29.10.2016, 11:08
Mmmh, sich stundenlang mit technischen Details auseinanderzusetzen ist jetzt nicht unbedingt meine Stärke...
Kann es nicht auch reichen, wenn ich eine Leistungsdiagnostik mache, dann hab ich meinetwegen 3 Werte die ich mir merke: einen für´s Grundlagentraining, einen für das Wettkampftempo und einen für die Schwelle. Und je nach Trainingseinheit orientiere ich mich dann dran.
Ich würde mir dann daraus erhoffen, dass das Training bei so unaufällig aber doch beeinflussenden blöden Wind z.B. nicht ganz so deprimierend ist, weil ich nicht mehr auf die km/h sondern auf die Watt schaue.
Oder stelle ich mir das Ganze doch zu einfach vor :confused:
Noch viel einfacher wäre es, keinen Leistungsmesser zu kaufen und keine Diagnostik zu machen. Ich weiß wirklich nicht, warum so viele meinen, sowas zu brauchen.
Ich will's ja keinem ausreden, der Spaß dran hat und weiß, was er damit tut - aber Du hast offenbar keinen Spaß dran, und es es ist einfach unnötig.
Ich bin sicher, Du findest 20 Sachen, wofür Du das Geld besser ausgeben und die Zeit besser einsetzen kannst - und das muss nicht mit Sport zu tun haben ...
Sagt einer, der nur mit spaßorientiertem Training nach Hawaii gekommen ist.
......
Sagt einer, der nur mit spaßorientiertem Training nach Hawaii gekommen ist.
Du beschäftigst Dich intensiv mit Ausdauersport, d.h. Dein Training mag Dir Spass machen, aber das Ergebnis ist kein Zufallsprodukt.
sabine-g
29.10.2016, 11:55
Sagt einer, der nur mit spaßorientiertem Training nach Hawaii gekommen ist.
Training mit Leistungsmesser kann auch sehr viel Spaß machen.
LidlRacer
29.10.2016, 12:32
Training mit Leistungsmesser kann auch sehr viel Spaß machen.
Das bezweifele ich nicht - ist aber typabhängig.
Mir macht es generell keinen Spaß, mich an irgendwelche Vorgaben zu halten - egal ob von Trainingsplänen, Trainern oder Pulsuhren. Und ich bin sicher, dass es beim Leistungsmesser nicht anders wäre.
Auch auf irgendwelche nachträgliche Auswertungen etc. hab ich keine Lust.
Das schließt nicht aus, dass ich es gelegentlich mal interessant fände, die Leistung zu sehen, wirklich wert ist mir das aber nix.
Training mit Leistungsmesser kann auch sehr viel Spaß machen.
Es ist jetzt amtlich. Ick fahre Rad wie n Mädchen oder noch schlimmer. :Cheese: Da bin ich aber entspannt. Da geht noch was.
Nach der ersten Fahrt bin ich mir sehr sicher, dass mir das Fahren mit dem Wattmesser richtig viel Spaß machen wird. Die Feinabstimmung mit der Rolle passt noch nicht, aber das wird schon noch. Das dürfte wohl eher an der Qualität der Rolle liegen, als am Wattmesser. Meine Rolle ist... nun ja... nicht die Beste. Sie hat ein paar kleine Macken.
Immerhin weiß ich jetzt, dass die Watt-Anzeige der Tacx Software ... nun wie soll ich es sagen... äußerst motivierend bis märchenhaft ist. :Cheese:
Also Zusammenfassung:
Anschrauben der Pedale: kinderleicht. Das habe sogar ich als totaler Grobmotoriker in Sachen Radreparaturen hinbekommen. Und DAS will schon etwas heißen.
El Garmino (Edge 800) einschalten, Gerät kurz einmal suchen, Kalibrieren hat 1 Sekunde gedauert. Fertig.
Das wars. Für mich perfekt.
Denke ich schon. Du misst ja auch beim Schwimmen und beim Laufen regelmäßig Deine Leistung. Wenn Du einen Leistungsmesser am Rad hättest, käme es Dir eher skurril vor, ausgerechnet bei der für Langstreckler heikelsten Disziplin, dem Radfahren, die Leistung nicht zu messen.
Das Objektivieren von Trainings- und Wettkampfleistungen mit Stoppuhren und anderen Messgeräten ist uralt. Beim Laufen und Schwimmen macht es praktisch jeder, der Ambitionen hat, und ist mit Oldschool-Attitüden gut vereinbar!
:Lachen2: :Blumen:
Der Punkt ist: Es interessiert mich einfach nicht nicht alles, was gemessen werden kann. Genau aus diesem Grund trage ich auch keinen Pulsmesser. Ich bin absolut überzeugt davon, dass für mich die Einfachheit ein "Erfolgsgeheimnis" ist (so erfolgreich war ich ja nicht, aber es hätte schlimmer sein können).
Auf das Wesentlich konzentrieren, keep it simple, das ist meine Herangehensweise. Dafür brauche ich keinen Pulser, keinen Wattmesser, kein 5000€ Rad und keinen 500€ Neo. Selbst eine Uhr trage ich im Training nicht immer.
Es gibt im Wettkampf nichts wichtigeres, als dass du von dir und deiner Stärke überzeugt bist und dass du ein cleveres Pacing vorlegst. Da kann dir doch kein Wattmesser die Arbeit abnehmen. Es gibt Tage, da könnte man Bäume ausreißen und an anderen ist es schon anstrengend, aufs Klo zu latschen. Du musst im Wettkampf zu jeder Zeit selbst erfühlen, welches Tempo du gehen kannst. Sowas lernt man als junger Sportler in teilweise schmerzhaften Lektionen. Der Wattoutput mag ein Hinweis sein, vor Über- oder Unterforderung wird er dich nicht bewahren, ebenso wenig wie dein Pulsmesser. Das hast du selbst schon erlebt, meine ich.
Aber ich freue mich für jeden, der Spaß am Sport hat und gönne jedem seine Toys.
FLOW RIDER
29.10.2016, 13:38
Ciao,
gibt es eigentlich auch pedalbasierte Wattmesser für SPD-Systeme oder wenigstens für Speedplay-Systeme?
Im Internet finden sich für SPD-Systeme nur die Pedalarm- oder Tretlagerbasierten Systeme ... oder eben das System an der Hinterradnabe ...
Kennt da jemand etwas genaueres?
Grazie :Blumen:
Saluti
Cube
https://www.powermetershop.de/garmin-vector-auf-shimano-ultegra-pd-6800-steckmodul?&number=SW10801
Running-Gag
29.10.2016, 14:17
Es ist jetzt amtlich. Ick fahre Rad wie n Mädchen oder noch schlimmer. :Cheese: Da bin ich aber entspannt. Da geht noch was.
Nach der ersten Fahrt bin ich mir sehr sicher, dass mir das Fahren mit dem Wattmesser richtig viel Spaß machen wird. Die Feinabstimmung mit der Rolle passt noch nicht, aber das wird schon noch. Das dürfte wohl eher an der Qualität der Rolle liegen, als am Wattmesser. Meine Rolle ist... nun ja... nicht die Beste. Sie hat ein paar kleine Macken.
Immerhin weiß ich jetzt, dass die Watt-Anzeige der Tacx Software ... nun wie soll ich es sagen... äußerst motivierend bis märchenhaft ist. :Cheese:
Also Zusammenfassung:
Anschrauben der Pedale: kinderleicht. Das habe sogar ich als totaler Grobmotoriker in Sachen Radreparaturen hinbekommen. Und DAS will schon etwas heißen.
El Garmino (Edge 800) einschalten, Gerät kurz einmal suchen, Kalibrieren hat 1 Sekunde gedauert. Fertig.
Das wars. Für mich perfekt.
Freut mich zu hören :)
Dann zeige uns doch mal deine durchschnittlichen Wattwerte/kg. ich hbe selbst ka was gut und was schlecht ist, lässt sich dann im netz aber bestimmt finden ;)
Aber ich hätte noch ein paar andere Fragen:
- Was für einen Wattmesser hast du jetzt genau?
- Was für Equipment hast du dir sonst noch dazu kaufen müssen? (Tacho, ANT+... oder was alles beim "Wattmesssystem" dabei?)
- Wo hast du es her und gibt es da noch so eins ein wenig billiger? :Blumen:
Aber ich hätte noch ein paar andere Fragen:
- Was für einen Wattmesser hast du jetzt genau?
- Was für Equipment hast du dir sonst noch dazu kaufen müssen? (Tacho, ANT+... oder was alles beim "Wattmesssystem" dabei?)
- Wo hast du es her und gibt es da noch so eins ein wenig billiger? :Blumen:
Ui ich versuche mal das meiste zu beantworten.
1. ich habe einen Garmin Vector S Pedalsystem. Das misst nur links.
2. Ich habe kein Equipment dazu gekauft. Ich hatte vorher schon den Garmin Edge 800, weil ich den zwingend als Fahrradnavi brauche. Ohne meinen El Garmino bin ich unterwegs nämlich total aufgeschmissen und finde nie wieder nach hause! :Cheese:
In der Verpackung waren ein Paar Pedale, 2 Schuhplatten, ein ANT+ Stick, irgendein Werkzeug und natürlich der Sender (Standardgröße. In manchen Shops ist es der kleine Sender. Aber ACHTUNG! Bei Carbonkurbeln könnte es sein, dass der große Sender notwendig ist.)
3. Wo ich es her habe... nun ja... ich arbeite quasi an einer Quelle und bekomme deshalb auch ein paar extra Prozente. Ich konnte es quasi bestellen, und hatte es ne Stunde später auf meinem Schreibtisch.
Ich glaube es gibt noch ein Pedalsystem, welches preiswerter ist, als die Garmin. Be Pro war das glaube ich. Was da aber noch an Preisnachlass drin ist, weiß ich ehrlich nicht. In unserem Shop gibt es das jedoch nicht. Da waren die Garmins schon das preiswerteste.
Running-Gag
29.10.2016, 14:47
ok danke :) ich habe grade mal nachgesehen, die garmin 2s gibts da ab 599€ glaub ich, sind aber dann auch auf garmin 2 aufrüstbar irgendwann...
Ich habe jetzt gar nichts zu garmin. d.h. ich bräuchte dann auch noch irgendeinen ant+ fähigen fahrradcomputer, der mir dann die wattzahl anzeigt? Oder kann man das z.b. auch über die polar m400 uhr machen?
ok danke :) ich habe grade mal nachgesehen, die garmin 2s gibts da ab 599€ glaub ich, sind aber dann auch auf garmin 2 aufrüstbar irgendwann...
Ich habe jetzt gar nichts zu garmin. d.h. ich bräuchte dann auch noch irgendeinen ant+ fähigen fahrradcomputer, der mir dann die wattzahl anzeigt? Oder kann man das z.b. auch über die polar m400 uhr machen?
Ja genau. Du brauchst ein Gerät, welches Dir die Daten anzeigen kann. Ich glaube, es gibt recht günstige ANT+ Fahrradcomputer... DER (http://www.bruegelmann.de/bryton-rider-330-e-gps-fahrradcomputer-536655.html) zum Beispiel. Ich habe jetzt nur auf die SEHR Schnelle geschaut. Schau genau hin, was der alles kann und ob der Leistungskram anzeigen kann. ;-) Ich weiß auch nicht, wie gut oder schlecht das Teil ist. Ich bin mir aber sicher, dass es dazu schon in dem einen oder anderen Forum ein paar Themen geben könnte, ob die etwas taugen.
Running-Gag
29.10.2016, 14:58
Danke und viel Spaß mit deinem Garmin :Blumen:
https://www.powermetershop.de/garmin-vector-auf-shimano-ultegra-pd-6800-steckmodul?&number=SW10801
Danke :Blumen:
Die habe ich ja noch nie gesehen!
Ich ich suche schon länger ....
Grazie mille:liebe053:
Saluti
Cube
Running-Gag
29.10.2016, 15:18
Danke :Blumen:
Die habe ich ja noch nie gesehen!
Ich ich suche schon länger ....
Grazie mille:liebe053:
Saluti
Cube
Mal ne ganz doofe Frage. Wofür braucht man das? o.0 bzw. was ist der unterschied zu der normalen auslieferung?
captain hook
29.10.2016, 17:04
Mal ne ganz doofe Frage. Wofür braucht man das? o.0 bzw. was ist der unterschied zu der normalen auslieferung?
Du musst keine Look Platten fahren und ständig kotzen, dass es knarzt und dass man auf den Platten noch nichtmal halbwegs anständig bis in den zweiten Stock nach Hause kommt.
Allerdings die eh schon teuren Pedale plus Umrüstung und dann noch das Risiko auf Phastasiewerte... da würde ich lieber nen anständigen Kurbelpowermeter kaufen bei dem Kurs. Und für nen Achswechsel am Pedal sollte man schon nicht ganz ungeschickt beim Schrauben sein.
Es schreiben immer alle, dass man sich schon mit dem Thema auseinandersetzen muss, damit das Wattmessgerät auch wirklich was bringt.
Mmmh, sich stundenlang mit technischen Details auseinanderzusetzen ist jetzt nicht unbedingt meine Stärke...
So als Laie frage ich mich, ob das Training wirklich zeitlich effketiver wird, wenn man nach dem Training sich noch gleichlang mit der Auswertung beschäftigt. Vicky hat auch gerade ordentlich zu tun. Man könnte ja auf die Idee kommen, diese Zeit zum Training zu nutzen :Cheese:
So als Laie frage ich mich, ob das Training wirklich zeitlich effketiver wird, wenn man nach dem Training sich noch gleichlang mit der Auswertung beschäftigt. Vicky hat auch gerade ordentlich zu tun. Man könnte ja auf die Idee kommen, diese Zeit zum Training zu nutzen :Cheese:
Na zu tun habe ich nichts. Ich könnte ja jetzt ganz fies schreiben, dass ich nen Trainer habe, der sich da nen Kopp machen muss :Cheese: Da bin ich auch ganz froh drüber, denn ich gebe zu, dass ich vor allem in Sachen Radtraining nicht alles verstehe. Keine Ahnung warum. Ich lese da zwar viel, vergesse aber recht schnell wieder, was ich gerade gelernt habe oder verstehe die Zusammenhänge nicht immer. So hat jeder halt seine Schwächen... bzw andere Stärken.
Aber mich interessiert es ja auch ein wenig, was denn das so alles für Zahlen sind. Insofern macht es mir eher Spaß, mich damit zu beschäftigen. Ich beschäftige mich also grob damit, um zumindest die Basics zu verstehen und um zu verstehen, was der Coach mit Trainingseinheit XY überhaupt von mir will. ;)
Na zu tun habe ich nichts. Ich könnte ja jetzt ganz fies schreiben, dass ich nen Trainer habe, der sich da nen Kopp machen muss :Cheese: Da bin ich auch ganz froh drüber, denn ich gebe zu, dass ich vor allem in Sachen Radtraining nicht alles verstehe. Keine Ahnung warum. Ich lese da zwar viel, vergesse aber recht schnell wieder, was ich gerade gelernt habe oder verstehe die Zusammenhänge nicht immer. So hat jeder halt seine Schwächen... bzw andere Stärken.
Aber mich interessiert es ja auch ein wenig, was denn das so alles für Zahlen sind. Insofern macht es mir eher Spaß, mich damit zu beschäftigen. Ich beschäftige mich also grob damit, um zumindest die Basics zu verstehen und um zu verstehen, was der Coach mit Trainingseinheit XY überhaupt von mir will. ;)
Sich mit dem Ding und den Zahlen zu beschäftigen, ist vielleicht auch der größte Nutzwert. Dabei lernt man wahrscheinlich auch viel, was man dann in sein Training (auch ohne Wattmesser) einbauen kann. Ich gebe zu, ich habe früher auch diverse Leistungstests auf dem Laufband und dem Rad gemacht und lange Listen mit Zahlen bekmmen. Das war interessant, aber für´s Training 1:1 auf Dauer nicht umsetzbar. Irgendwie hat man aber trotzdem was davon... Allzu viele Zahlen im Kopf stören meiner Meinung nach aber.
Schreib aber weiter. Mal sehen wie das endet :Cheese:
Klugschnacker
29.10.2016, 17:56
Die Leistungsmessung auf dem Rad wird, so scheint es mir, vor allem von jenen kritisiert, die sie selbst nicht verwenden und nicht verwendet haben. Möglicherweise deshalb kommen hier Einwände auf, die in der Praxis keine Rolle spielen.
Niemand, der nach Watt trainiert oder Wettkämpfe bestreitet, fährt ausschließlich nach Watt, ohne die Herzfrequenz oder das Körpergefühl zu berücksichtigen. Ganz im Gegenteil, das Körpergefühl wird durch die Verwendung objektiver Daten geschult. Das rein subjektive Körpergefühl wird hingegen oft überschätzt.
Beispielsweise bei der Aufgabe, mit konstanter Leistung über einen Hügel zu fahren. Oder bei einer 4stündigen Grundlagenfahrt in der letzten Stunde die gleiche Leistung zu bringen wie in der ersten. Wer rein nach Gefühl fährt, macht sich da oft etwas vor, ohne es zu merken.
Auch das Training erfolgt nich sklavisch nach exakten Leistungswerten, etwa "fahre 151 Minuten bei 199,71 Watt". Stattdessen gibt es meistens Trainingsbereiche, innerhalb derer man sich bewegt.
:Blumen:
PS.: Effektives Training bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass man Zeit spart. Es kann sich aufgrund der Daten eben auch ergeben, dass man länger fahren "muss", bei z.B. fehlender Ausdauer.
Die Daten geben einfach etwas objektiver Auskunft darüber, wo tatsächlich die Schwächen liegen. Ich selbst kann das bisher nur subjektiv sagen. Obs stimmt, kann ich bzw mein Coach nun auch objektiv mal nachprüfen. :Blumen:
Effektiv bedeuted für mich, dass man viel gezielter an den Schwächen arbeiten kann. Und zwar an den objektiv gemessenen Werten, nicht an den subjektiven. Hier gibt es nämlich die größte Selbstbetrugsrate ;-)
Klugschnacker
29.10.2016, 18:02
So als Laie frage ich mich, ob das Training wirklich zeitlich effketiver wird, wenn man nach dem Training sich noch gleichlang mit der Auswertung beschäftigt. Vicky hat auch gerade ordentlich zu tun. Man könnte ja auf die Idee kommen, diese Zeit zum Training zu nutzen :Cheese:
Es kann zielgerichteter werden. Beispielsweise angesichts der Frage, ob man als Lang- oder Mittelstreckler eingangs der BUILD-Phase lieber mehr Tempo, oder besser noch mehr Ausdauer trainieren sollte. Man kann mit einem Leistungsmesser eher entscheiden, an welchen Baustellen man noch arbeiten sollte.
LidlRacer
29.10.2016, 18:09
Beispielsweise bei der Aufgabe, mit konstanter Leistung über einen Hügel zu fahren.
Ich käme niemals auf die Idee, mit konstanter Leistung über einen Hügel zu fahren.
Wozu soll das gut sein?
Und ein Powermeter kann mir auch nicht sagen, mit welcher Leistung ich da idealerweise hoch- und runterfahre.
Klugschnacker
29.10.2016, 18:17
Ich käme niemals auf die Idee, mit konstanter Leistung über einen Hügel zu fahren. Wozu soll das gut sein?
Und ein Powermeter kann mir auch nicht sagen, mit welcher Leistung ich da idealerweise hoch- und runterfahre.
Nicht mit vollkommen konstanter Leistung, da hast Du recht. Die meisten fahren jedoch wesentlich zu schnell über Hügel und verpulvern dadurch wertvolle KH-Reserven. Bei vielen Sportlern bricht bereits knapp über dem LD-Wettkampftempo die Fettverbrennung dramatisch ein, das kann man durch eine Spiro-Ergometrie leicht herausfinden. Ein Powermeter kann hilfreich dabei sein, diese Grenzen einzuhalten.
Anhand der Leitungsdaten vieler Rennen weiß man heute, mit welchem Intensitätsfaktor (Prozent der Stundenleistung) und welchem Variabilitätsindex (gewichtete Temposchwankung) man die besten Ergebnisse erzielt. Wenn man das ein wenig individuell anpasst, hat man eine gute Chance, aus der jeweiligen Form das bestmögliche Resultat zu erzielen. – Natürlich kann man auch ohne das gute Rennen machen.
:Blumen:
Die Leistungsmessung auf dem Rad wird, so scheint es mir, vor allem von jenen kritisiert, die sie selbst nicht verwenden und nicht verwendet haben.
Da hast du recht! Deshalb frage ich auch manchmal etwas "blöd" ;), um vielleicht einen ungeahnten Nutzen zu erkennen.
Vicky soll einfach mal hier weiterschreiben :Lachen2:
Vicky soll einfach mal hier weiterschreiben :Lachen2:
Wat soll ick denn schreiben? :Cheese: Ich habe ja erst eine Radeinheit mit Wattmesser hinter mir... und das auch noch auf der Rolle... und die Werte sind echte Mädchenwerte... *uff* Ein Hollandrad wäre für mich momentan wohl angemessen :Cheese:
Was ich noch nicht so genau weiß ist, wie es sich auswirkt, wenn ich auf der Rolle ne Steigung einstelle, also den Widerstand erhöhe. Ich fahre halt als Ebene eigentlich immer mit 1,5% Steigung auf meiner Rolle.
Aber ich mache morgen mal den 10min Radtest. Ich habe mich ja im Angriff 2017 bisher darum gedrückt... Wird wohl mal fällig.
Wat soll ick denn schreiben? :Cheese: Ich habe ja erst eine Radeinheit mit Wattmesser hinter mir... und das auch noch auf der Rolle... und die Werte sind echte Mädchenwerte... *uff* Ein Hollandrad wäre für mich momentan wohl angemessen :Cheese:
Was ich noch nicht so genau weiß ist, wie es sich auswirkt, wenn ich auf der Rolle ne Steigung einstelle, also den Widerstand erhöhe. Ich fahre halt als Ebene eigentlich immer mit 1,5% Steigung auf meiner Rolle.
Aber ich mache morgen mal den 10min Radtest. Ich habe mich ja im Angriff 2017 bisher darum gedrückt... Wird wohl mal fällig.Na so geht das aber nicht!
Wir wollen watt! Watt, Watt, Watt! :-) ;-)
(bzw. noch besser Watt pro Kilogramm!)
Wat soll ick denn schreiben? :Cheese:
Mal ein paar harte Daten. Blubber nicht so viel ;-)
Mal ein paar harte Daten. Blubber nicht so viel ;-)
Na... ick würde mal uff den Test warten. Das war ja heute auf der Rolle ein Progrämmchen und viel Herumgeteste. Das ist noch nicht so richtig aussagekräftig.
Der Punkt ist: Es interessiert mich einfach nicht nicht alles, was gemessen werden kann. Genau aus diesem Grund trage ich auch keinen Pulsmesser. Ich bin absolut überzeugt davon, dass für mich die Einfachheit ein "Erfolgsgeheimnis" ist (so erfolgreich war ich ja nicht, aber es hätte schlimmer sein können).
Auf das Wesentlich konzentrieren, keep it simple, das ist meine Herangehensweise. Dafür brauche ich keinen Pulser, keinen Wattmesser, kein 5000€ Rad und keinen 500€ Neo. Selbst eine Uhr trage ich im Training nicht immer.
Es gibt im Wettkampf nichts wichtigeres, als dass du von dir und deiner Stärke überzeugt bist und dass du ein cleveres Pacing vorlegst. Da kann dir doch kein Wattmesser die Arbeit abnehmen. Es gibt Tage, da könnte man Bäume ausreißen und an anderen ist es schon anstrengend, aufs Klo zu latschen. Du musst im Wettkampf zu jeder Zeit selbst erfühlen, welches Tempo du gehen kannst. Sowas lernt man als junger Sportler in teilweise schmerzhaften Lektionen. Der Wattoutput mag ein Hinweis sein, vor Über- oder Unterforderung wird er dich nicht bewahren, ebenso wenig wie dein Pulsmesser. Das hast du selbst schon erlebt, meine ich.
Aber ich freue mich für jeden, der Spaß am Sport hat und gönne jedem seine Toys.
:Blumen: :Blumen:
captain hook
29.10.2016, 21:13
Wat soll ick denn schreiben? :Cheese: Ich habe ja erst eine Radeinheit mit Wattmesser hinter mir... und das auch noch auf der Rolle... und die Werte sind echte Mädchenwerte... *uff* Ein Hollandrad wäre für mich momentan wohl angemessen :Cheese:
Was ich noch nicht so genau weiß ist, wie es sich auswirkt, wenn ich auf der Rolle ne Steigung einstelle, also den Widerstand erhöhe. Ich fahre halt als Ebene eigentlich immer mit 1,5% Steigung auf meiner Rolle.
Aber ich mache morgen mal den 10min Radtest. Ich habe mich ja im Angriff 2017 bisher darum gedrückt... Wird wohl mal fällig.
10min? Was ist das für ein Test? Ich kenn nur 5min und 20min...
10min? Was ist das für ein Test? Ich kenn nur 5min und 20min...
Na... im Moment noch Vorsaisongeplänkel... :Cheese:
Test (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40239)
Nen 20min Test mache ich etwas später.
locker baumeln
29.10.2016, 23:05
und jetzt?
nach 2014_ 4:52h (53J)
2015_4:47h (54J)
2016_4:45h (55J)
= eine Verbesserung der Radperformance ist auch ohne Wattmesser möglich
Nochmal zur Ausgangsfrage dieses Threads
Welche Vor- und vor allem Nachteile bringt so ein Leistungsmesser mit sich? Über Vorteile wird viel geschrieben, jedoch bisher wenig über die Nachteile...
Hatte lediglich aus meiner Sicht versucht einige Argumente ins Rennen zu bringen.
Das hier die Mehrzahl sich für einen Wattmesser ausspricht war mir von vornherein klar.
Das so ein Ding für den Captain Sinn macht bezweifle ich gar nicht. Er fährt am Limit Rad
Für die Meisten dagegen ist es nur ein Technikspielzeug.
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
captain hook
29.10.2016, 23:18
nach 2014_ 4:52h (53J)
2015_4:47h (54J)
2016_4:45h (55J)
= eine Verbesserung der Radperformance ist auch ohne Wattmesser möglich
Nochmal zur Ausgangsfrage dieses Threads
Hatte lediglich aus meiner Sicht versucht einige Argumente ins Rennen zu bringen.
Das hier die Mehrzahl sich für einen Wattmesser ausspricht war mir von vornherein klar.
Das so ein Ding für den Captain Sinn macht bezweifle ich gar nicht. Er fährt am Limit Rad
Für die Meisten dagegen ist es nur ein Technikspielzeug.
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
Ich hab meinen Powermeter übrigens auch erst nach Zofingen gekauft. Alle Duathlonergebnisse waren Gefühl only. Auch ohne Pulsmesser und manchmal sogar bewusst ohne Tacho!
Hatte lediglich aus meiner Sicht versucht einige Argumente ins Rennen zu bringen.
Das hier die Mehrzahl sich für einen Wattmesser ausspricht war mir von vornherein klar.
Das so ein Ding für den Captain Sinn macht bezweifle ich gar nicht. Er fährt am Limit Rad
Für die Meisten dagegen ist es nur ein Technikspielzeug.
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
Es ist doch alles in Ordnung :Blumen: und gut so. Wir tauschen ja hier eben Meinungen aus. Also alles bestens!
Ich bin bisher in meinen letzten Saisons auch ohne Wattmesser ausgekommen. Auch ich habe mich jedes Jahr etwas verbessert auf dem Rad.
Es gibt ne Menge guter Gründe für so einen Wattmesser. Es sprechen nur wenige dagegen, aber es ist gut zu wissen, worauf man achten kann. Ich habe z.B. noch ein MTB (und wahrscheinlich demnächst ein Gravelbike), wo kein Wattmesser dran ist. Das bleibt auch so. Wobei es beim Gravel ne Einschränkung gibt. Da könnte sein, dass ich die Pedale ranbaue... :Cheese:
sabine-g
30.10.2016, 09:00
Es gibt ne Menge guter Gründe für so einen Wattmesser.
Z.B. den kleinen Aerotest den ich gestern gemacht habe.
Ohne Wattmesser wären die Ergebnisse nur vage Vermutungen.
Es sprechen nur wenige dagegen,
Es spricht gar nichts gegen einen Wattmesser, höchstens das Loch in der Kasse.
Aber da der Triathlet dazu neigt sein Geld auch für völlig unnützes Zeug anderen in den Rachen zu werfen, ist auch das kein wirkliches Argument.
Für die Meisten dagegen ist es nur ein Technikspielzeug.
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
+1!:Blumen:
FLOW RIDER
30.10.2016, 09:51
Die Verweigerer würden sich auch niemals eine elektronische Schaltung zulegen. Neumodisches Zeugs, das sich ja sowieso nie durchsetzen wird. Tacho braucht ein Kabel, alles andere ist zu futuristisch. Carbon ist nach wie vor irgendetwas Teuflisches. 29er ist modernes Schnickschnack und geht natürlich auch gar nicht. Toys beim Schwimmen kommen nicht an den Beckenrand. Eine Pulsuhr ist zwar vorhanden, wird aber nur unwillig eingesetzt. Wettkampf nach wie vor komplett in Badehose. Autos werden selbstbewusst nur von Hand geschaltet. Ein Smartphone wurde bis kürzlich nicht besessen. :Cheese:
endlos zu erweitern ...
Frau Müller
30.10.2016, 10:54
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
Da behaupte ich mal, das kannst du nicht beweisen. :Cheese:
Es sei denn, jeder der Probanden hätte sich in einem A-/B-Test versucht...
Die Verweigerer würden sich auch niemals eine elektronische Schaltung zulegen. Neumodisches Zeugs, das sich ja sowieso nie durchsetzen wird. Tacho braucht ein Kabel, alles andere ist zu futuristisch. Carbon ist nach wie vor irgendetwas Teuflisches. 29er ist modernes Schnickschnack und geht natürlich auch gar nicht. Toys beim Schwimmen kommen nicht an den Beckenrand. Eine Pulsuhr ist zwar vorhanden, wird aber nur unwillig eingesetzt. Wettkampf nach wie vor komplett in Badehose. Autos werden selbstbewusst nur von Hand geschaltet. Ein Smartphone wurde bis kürzlich nicht besessen. :Cheese:
endlos zu erweitern ...
Ich bin kein Verweigerer. Habe mich aber in 35 Jahren Triathlon daran gewöhnt, dass Dinge gehypt werden und wieder verpuffen.
Die Frage ist doch, ob mir ein Wattmessgerät nicht nur das sagt, was ich eh schon weiß oder noch schlimmer: Daten gibt, die mich mehr verwirren als das sie was bringen.
Hinter vielen technischen Neuerungen stecken natürlich handfeste finanzielle Interessen. Das ist nicht schlimm, oft sogar wichtig. Sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, so z.B. wenn ein Profi irgendwas anpreist.
Aber wie oben schon von einem Vorredner geschrieben: Wenn´s einfach nur Spaß macht, 100% ok!
Es sei denn, jeder der Probanden hätte sich in einem A-/B-Test versucht...
Wäre wohl zeitlich und personell in diesem Fall ein aufwändiger Test. Vermutlich auch der Grund, warum es keine statistisch verlässlichen und messbaren Aussagen gibt.
sabine-g
30.10.2016, 12:05
In einigen Jahren wird man kaum mehr Räder ohne Leistungsmesser kaufen können.
Die neue Dura Ace kann erstmals mit eigenem Leistungsmesser erworben werden.
Shimano wird diese Option auch für die Ultegra und ggf. für die 105 verfügbar machen.
Bei Sram gibts schon lange mit dem Quarq ein eigenes Gerät.
In einigen Jahren wird man kaum mehr Räder ohne Leistungsmesser kaufen können.
Die neue Dura Ace kann erstmals mit eigenem Leistungsmesser erworben werden.
Shimano wird diese Option auch für die Ultegra und ggf. für die 105 verfügbar machen.
Bei Sram gibts schon lange mit dem Quarq ein eigenes Gerät.
Ja, freilich! Und genauso wie Hinz mit seinem 3.5l SUV sich durch die Stadt quält, fährt Kunz mit seinem Techno-Bike im 25er Schnitt übern Radweg. :Cheese:
Mal ne ganz doofe Frage. Wofür braucht man das? o.0 bzw. was ist der unterschied zu der normalen auslieferung?
Da ich vom MTB Bereich komme, nutze ich derzeit das SPD-System auch am Rennrad. Erspart mir die Anschaffung weiterer Schuhe (habe jetzt schon mehr Sport-Schuhe als meine Frau Schuhe insgesamt :Cheese:), außerdem muss ich mir keinen Kopf machen, ob ich die richtigen Schuhe für das Rennen eingepackt habe.
Bisher habe ich keinerlei Nachteile durch die MTB-Schuhe während der Triathlon-Rennen erkennen können, auch die 30 Sekunden die ich vielleicht in der Wechselzone "verliere" sind mir Wurst ... fahre sowieso nicht um die Spitze mit!
Ich hatte sogar schon Momente, wo ich mit den MTB-Schuhen im Vorteil war, z.B. in Bardolino wo es eine Wechselzone auf zwei Ebenen gab. Alle die die barfuss von der oberen Ebene nach unten mussten, hatten Probleme mit der "Traktion" ... ich nicht ... aber das war wohl wohl eher die Ausnahme ...
Ich würde vorerst gerne bei dem SPD-System bleiben (da man mit dem SPD-System auch deutlich mehr Bewegungsfreiheit hat, ähnlich dem Speedplay-System), daher meine Frage.
Aber nun zum Unterschied, guckst Du hier (links "normale" Shimano Rennrad-Cleats, rechts SPD-System):
Running-Gag
30.10.2016, 12:28
Da ich vom MTB Bereich komme, nutze ich derzeit das SPD-System auch am Rennrad. Erspart mir die Anschaffung weiterer Schuhe (habe jetzt schon mehr Sport-Schuhe als meine Frau Schuhe insgesamt :Cheese:), außerdem muss ich mir keinen Kopf machen, ob ich die richtigen Schuhe für das Rennen eingepackt habe.
Bisher habe ich keinerlei Nachteile durch die MTB-Schuhe während der Triathlon-Rennen erkennen können, auch die 30 Sekunden die ich vielleicht in der Wechselzone "verliere" sind mir Wurst ... fahre sowieso nicht um die Spitze mit!
Ich hatte sogar schon Momente, wo ich mit den MTB-Schuhen im Vorteil war, z.B. in Bardolino wo es eine Wechselzone auf zwei Ebenen gab. Alle die die barfuss von der oberen Ebene nach unten mussten, hatten Probleme mit der "Traktion" ... ich nicht ... aber das war wohl wohl eher die Ausnahme ...
Ich würde vorerst gerne bei dem SPD-System bleiben (da man mit dem SPD-System auch deutlich mehr Bewegungsfreiheit hat, ähnlich dem Speedplay-System), daher meine Frage.
Aber nun zum Unterschied, guckst Du hier (links "normale" Shimano Rennrad-Cleats, rechts SPD-System):
Danke, ich fahre auch das SPDSystem mit mountainbike schuhen. ich vrstehe nur nicht, warum man da diesen schwarzen schaft für ändern muss. es geht doch eher um die aufnahme als um das ding, was an die kurbel kommt oder nicht? o.0
btw: für 130€ bekommst du bestimmt auch RR-Schuhe :D
Danke, ich fahre auch das SPDSystem mit mountainbike schuhen. ich vrstehe nur nicht, warum man da diesen schwarzen schaft für ändern muss. es geht doch eher um die aufnahme als um das ding, was an die kurbel kommt oder nicht? o.0
btw: für 130€ bekommst du bestimmt auch RR-Schuhe :D
Das Garmin Vector 2 ist ein geschlossenes System, wobei die Pedalachse Teil des Meßsystemes ist. Da das orginäre System nicht mit SPD-System lieferbar ist, muß man beim Wechsel des Pedals-Systems auch eine passende Pedalachse haben, da diese im orginären System festverbunden ist ...
War das verständlich :( :confused:
Saluti
Cube
Ja, freilich! Und genauso wie Hinz mit seinem 3.5l SUV sich durch die Stadt quält, fährt Kunz mit seinem Techno-Bike im 25er Schnitt übern Radweg. :Cheese:
Herrliches Szenario und sowas von ganz nah an der Realität.:Lachanfall:
Also ich werde im Leben niemals elektronisch schalten und nen Wattmesser brauche ich in meinem Alter auch nicht mehr.:Cheese: :Huhu:
Aber wer Spass an dem neumodischen Gedöns hat, solls kaufen.
Tut mir nicht weh.
sabine-g
30.10.2016, 14:03
Lass gut sein, mir reicht mein Tacho.::
Ist ein Tacho nicht viel zu modern für dich?
Zähl doch Straßenbegrenzungssteine, die stehen alle 200m.
darkcruiser
30.10.2016, 14:10
:Lachanfall:
Ist ein Tacho nicht viel zu modern für dich?
Ich hatte schon einen Tacho am Rad, da bist du mit einer Blechtrommel vorm Bauch, noch um den Weihnachtsbaum gehüpft!;)
darkcruiser
30.10.2016, 14:19
Yes off - Saison
Mehr davon
Tatze im Spekmantel fehlt:Lachen2: :Lachanfall:
sabine-g
30.10.2016, 14:20
Ich hatte schon einen Tacho am Rad, da bist du mit einer Blechtrommel vorm Bauch, noch um den Weihnachtsbaum gehüpft!
na dann hast du dich ja nicht besonders weiterentwickelt, ich hatte das aber schon vermutet
Man sollte, und das gilt generell im Leben, immer versuchen, geisitig flexibel zu bleiben und auch offen für neue Dinge zu sein.:Blumen:
Dieses "Des hamma immmmmmer schon so gemacht" Argument geht leider gar nicht.:Lachen2:
captain hook
30.10.2016, 14:28
Z.B. den kleinen Aerotest den ich gestern gemacht habe.
Ohne Wattmesser wären die Ergebnisse nur vage Vermutungen.
Es spricht gar nichts gegen einen Wattmesser, höchstens das Loch in der Kasse.
Aber da der Triathlet dazu neigt sein Geld auch für völlig unnützes Zeug anderen in den Rachen zu werfen, ist auch das kein wirkliches Argument.
so siehts aus.
na dann hast du dich ja nicht besonders weiterentwickelt, ich hatte das aber schon vermutet
Ich habe es dir schon des öfteren gesagt:
"Nimm nicht immer soviel von dem belgischen Kälbermastmittel, das macht dich immer so renitent und aggresiv!
Ausserdem wächst dir dein Damenbart immer so schnell nach.
Man sollte, und das gilt generell im Leben, immer versuchen, geisitig flexibel zu bleiben und auch offen für neue Dinge zu sein.
"Geisitig" flexibel!:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ich sehs wie dein Geist flexibel ist! Prusssssst!!!:Cheese:
Offen für neue Dinge bin ich, aber die gehören hier nicht her!:Huhu:
Ich habe es dir schon des öfteren gesagt:
"Nimm nicht immer soviel von dem belgischen Kälbermastmittel, das macht dich immer so renitent und aggresiv!
Ausserdem wächst dir dein Damenbart immer so schnell nach.
Wäre ich hier Moderator, dann hättest Du jetzt bis 31.12. Pause hier im Forum.
Der Beitrag von sabine-g war aber auch schon grenzwertig.
Running-Gag
30.10.2016, 15:23
Das Garmin Vector 2 ist ein geschlossenes System, wobei die Pedalachse Teil des Meßsystemes ist. Da das orginäre System nicht mit SPD-System lieferbar ist, muß man beim Wechsel des Pedals-Systems auch eine passende Pedalachse haben, da diese im orginären System festverbunden ist ...
War das verständlich :( :confused:
Saluti
Cube
Ja so ziemlich :D
ich hatte mir das video angeschaut dazu und am ende des videos sahen beide schuhplatten gleich aus und nur die achse war schwarz, deshalb hab ich mich gewundert, warum man das braucht... ok, danke :Blumen:
darkcruiser
30.10.2016, 15:34
weiter so Formel 1 und golf kommt erst ab 21.00:Lachanfall:
darkcruiser
30.10.2016, 15:41
off topic mea culpa:)
Wäre ich hier Moderator, dann hättest Du jetzt bis 31.12. Pause hier im Forum.
Der Beitrag von sabine-g war aber auch schon grenzwertig.
Du kannst ja sehr gerne dem Scheffe Bescheid geben.
Soll der entscheiden.
Kann er gleich auch dem "sabine-g" stecken den echten Vornamen anzugeben.
Tja wer Wind sät, der erntet ab und an auch mal Sturm!
Le Strue
31.10.2016, 09:37
Der Punkt ist: Es interessiert mich einfach nicht nicht alles, was gemessen werden kann. Genau aus diesem Grund trage ich auch keinen Pulsmesser. Ich bin absolut überzeugt davon, dass für mich die Einfachheit ein "Erfolgsgeheimnis" ist (so erfolgreich war ich ja nicht, aber es hätte schlimmer sein können).
Auf das Wesentlich konzentrieren, keep it simple, das ist meine Herangehensweise. Dafür brauche ich keinen Pulser, keinen Wattmesser, kein 5000€ Rad und keinen 500€ Neo. Selbst eine Uhr trage ich im Training nicht immer.
Es gibt im Wettkampf nichts wichtigeres, als dass du von dir und deiner Stärke überzeugt bist und dass du ein cleveres Pacing vorlegst. Da kann dir doch kein Wattmesser die Arbeit abnehmen. Es gibt Tage, da könnte man Bäume ausreißen und an anderen ist es schon anstrengend, aufs Klo zu latschen. Du musst im Wettkampf zu jeder Zeit selbst erfühlen, welches Tempo du gehen kannst. Sowas lernt man als junger Sportler in teilweise schmerzhaften Lektionen. Der Wattoutput mag ein Hinweis sein, vor Über- oder Unterforderung wird er dich nicht bewahren, ebenso wenig wie dein Pulsmesser. Das hast du selbst schon erlebt, meine ich.
Aber ich freue mich für jeden, der Spaß am Sport hat und gönne jedem seine Toys.
Mit dem Körpergefühl ist das so eine Sache. Ich bin oft überrascht , dass meine Leistungsfähigkeit nicht mit meinem Gefühl übereinstimmt. Da fühlen sich die Beine schwer an, aber es geht ordentlich weiter. Auch helfen solche Mittel wie Leistungsmesser und Strava live Segmente sich etwas mehr zu quälen als man es ohne tun würde. Insgesamt hat mich das auf jeden Fall im letzten ein gutes Stück voran gebracht. Das liegt aber auch daran, dass mein Training jetzt auch mehr weh tut als vorher. Geschenkt bekommt man die Verbesserung mit dem Leistungsmesser auf jeden Fall nicht.
Mit dem Körpergefühl ist das so eine Sache. Ich bin oft überrascht , dass meine Leistungsfähigkeit nicht mit meinem Gefühl übereinstimmt. Da fühlen sich die Beine schwer an, aber es geht ordentlich weiter. Auch helfen solche Mittel wie Leistungsmesser und Strava live Segmente sich etwas mehr zu quälen als man es ohne tun würde. Insgesamt hat mich das auf jeden Fall im letzten ein gutes Stück voran gebracht. Das liegt aber auch daran, dass mein Training jetzt auch mehr weh tut als vorher. Geschenkt bekommt man die Verbesserung mit dem Leistungsmesser auf jeden Fall nicht.
Ich bin mir sicher, dass ein Leistungsmesser für viele Athleten einen Vorteil bietet und nicht nur aus Show installiert wird. Und sicherlich hätte er auch diverse Vorteile für mich auf Lager. Mich würde z.B. durchaus mal ein Aerotest interessieren. Das kannst du mit Gefühl nicht leisten. Ich merke natürlich keinen Unterschied, ob ich nen Aerohelm, ein normales Radtrikot oder die Flaschen wo auch immer hab.
Als Rückmeldung, ob die Beine gut, schlecht oder doch besser als gefühlt sind oder als Tempovorgeber brauche und will ich sowas nicht haben. Genauso wenig, wie ich nach vorgegebenen Pulsbereichen trainiere. Ich muss da ganz frei im Kopf sein...
sabine-g
31.10.2016, 12:30
Mich würde z.B. durchaus mal ein Aerotest interessieren.
Habe mir den Film mit Fritzchen und Sebastian Schluricke von Aero-tune.com angeschaut.
Dort wurde das gezeigt was ich schon seit Jahren mache und relativ häufig (auch von Arne) zerissen wurde:
Feldtests, bzw. Aerotest in freier Wildbahn.
Habe gerade erst vorgestern einen gemacht.
Setup1: Cervelo P5 mit Citec Scheibe und 60mm Vorderrad, Rudy Project Wing57, Castelli TriTop
Setup2: Cervelo P5 mit Veltec Speed Al (42mm Aero), Giro Synthe, hautenges Radtrikot
37,1km/h => Setup1 benötigt 225W, Setup2 kommt auf 244W (5km Wendepunkt Strecke mit 5HM)
Das sind immerhin 19W Unterschied.
andere Tests in diesem Thread (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=28281)
sabine-g
31.10.2016, 12:33
Tja wer Wind sät, der erntet ab und an auch mal Sturm!
:Lachanfall: :Lachanfall:
Sturm im Wasserglas, oder besser Reagenzglas für Zwerge.
Habe mir den Film mit Fritzchen und Sebastian Schluricke von Aero-tune.com angeschaut.
Dort wurde das gezeigt was ich schon seit Jahren mache und relativ häufig (auch von Arne) gerissen wurde:
Feldtests, bzw. Aerotest in freier Wildbahn.
Habe gerade erst vorgestern einen gemacht.
Setup1: Cervelo P5 mit Citec Scheibe und 60mm Vorderrad, Rudy Project Wing57, Castelli TriTop
Setup1: Cervelo P5 mit Veltec Speed Al (42mm Aero), Giro Synthe, hautenges Radtrikot
37,2km/h => Setup1 benötigt 225W, Setup2 kommt auf 244W
Das sind immerhin 19W Unterschied.
andere Tests in diesem Thread (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=28281)
Muß man natürlich mehrmals machen so einen Test. Am besten mit mehreren Probanden, die gar nichts vom Setup wissen.
sabine-g
31.10.2016, 12:51
Muß man natürlich mehrmals machen so einen Test. Am besten mit mehreren Probanden, die gar nichts vom Setup wissen.
den Test auf der Strecke hab mindestens 6 oder 7x gemacht
den Test auf der Strecke hab mindestens 6 oder 7x gemacht
Das ist schon mal gut. Bleibt noch die Möglicht, dass du unbewußt eine Vorliebe hast und dann günstiger auf dem Rad sitzt.
Beim Medikamententest wissen deshalb die Probanden oft gar nicht, um was es geht.
Und wie misst du die 37,2km/h?
captain hook
31.10.2016, 13:30
Das ist schon mal gut. Bleibt noch die Möglicht, dass du unbewußt eine Vorliebe hast und dann günstiger auf dem Rad sitzt.
Beim Medikamententest wissen deshalb die Probanden oft gar nicht, um was es geht.
Und wie misst du die 37,2km/h?
Die Messwerte sind absolut nachvollziehbar. Alleine Helm und das Tritop machen einen riesen Unterschied. Hab ich auch mehrfach hin und hergebaut. Immer mit dem selben Ergebnis und immer in Richtung dessem, was Sabine hier aufruft.
Die Messwerte sind absolut nachvollziehbar. Alleine Helm und das Tritop machen einen riesen Unterschied. Hab ich auch mehrfach hin und hergebaut. Immer mit dem selben Ergebnis und immer in Richtung dessem, was Sabine hier aufruft.
OK! Dann auf jeden Fall auch ein sinnvoller Einsatz für den Wattmesser.
Klugschnacker
31.10.2016, 13:50
Habe mir den Film mit Fritzchen und Sebastian Schluricke von Aero-tune.com angeschaut. Dort wurde das gezeigt was ich schon seit Jahren mache und relativ häufig (auch von Arne) zerissen wurde:
Ich habe Deine Tests nicht "zerrissen", sondern ihre Übertragbarkeit auf andere Athleten/Setups infrage gestellt. Beim Test von Sebastian Schluricke war das Habo-Scheibenrad langsamer als die preiswerten 80/60-Aerowheels; das zeigt andeutungsweise die Problematik mit pauschalen Aussagen zur Aerodynamik.
OK! Dann auf jeden Fall auch ein sinnvoller Einsatz für den Wattmesser.
...und wenn sich der sabine-g auch noch die Beine rasiert, spart er noch ein Watt!;)
sabine-g
31.10.2016, 14:18
...und wenn sich der sabine-g auch noch die Beine rasiert, spart er noch ein Watt
Hast du außer blöd daher zu reden auch irgendwas konstruktives zum Thema zu sagen?
Oder zu irgendeinem anderen beliebigen Thema?
Hast du außer blöd daher zu reden auch irgendwas konstruktives zum Thema zu sagen?
Oder zu irgendeinem anderen beliebigen Thema?
Kannst du deine Beleidigungen in meine Richtung nicht einfach lassen?
Oder dich so gewählt ausdrücken das man erkennen kann das du Akademiker bist.
Kannst du deine Beleidigungen in meine Richtung nicht einfach lassen?
Oder dich so gewählt ausdrücken das man erkennen kann das du Akademiker bist.
Wer Wind säht erntet manchmal Sturm...
Wer Wind säht erntet manchmal Sturm...
Wieso - Campeon ist kein Akademiker, auf'm Bau redet man halt so... :Cheese:
SCNR
Campeon ist kein Akademiker, auf'm Bau redet man halt so... :Cheese:
Da bin ich auch stolz drauf :Huhu:
und auf dem Bau redet man nicht,
da zieht man dem anderen eins mit der Dachlatte über.:dresche
Bei ganz besonders hartnäckigen Fällen, steckt in der Dachlatte auch noch ein Nagel!:dresche
Sonycson
31.10.2016, 17:21
Kann jemand mal den Campeon aus dem bisher sehr interessanten Thread entfernen (oder aus dem kompletten Forum)? Das nervt echt.
Trillerpfeife
31.10.2016, 17:30
nach 2014_ 4:52h (53J)
2015_4:47h (54J)
2016_4:45h (55J)
= eine Verbesserung der Radperformance ist auch ohne Wattmesser möglich
äh ja und? das hat doch auch keiner bestritten.
Aber eigentlich kannst du gar nicht wissen ob du dich tatsächlich verbessert hast. Gerade deine Zeiten und die Schlussfolgerung daraus, du hättest dich verbessert sind ein gutes Beispiel pro Wattmesser.
Mit den Wattdaten dieser beiden Fahrten hättest du z.B. einen Wattdurchschnittswert den du auf den Fahrten getreten hast. Bei günstigen Windverhältnissen oder einer verbesserten Sitzposition ist es durchaus möglich, dass du bei der Runde von 2016 weniger Watt getreten hast obwohl du schneller warst.
So kann man objektiv nur sagen dass du drei Jahre älter geworden bist, aber nicht ob du dich Leistungsmässig verbessert hast. :)
Die benötigte Zeit für eine bestimmte Strecke ist beim Radfahren kein objekiver Wert um eine Leistungsverbesserung zu beurteilen. Ausser du fährst unter immer gleichen Bedingungen. Also z.B. in der Halle.
Gerade auf der Rolle kann man sehr schön seine Verbesserungen mit dem Wattmesser sehen und dokumentieren.
Ansonsten sind es natürlich tolle Zeiten.
Nochmal zur Ausgangsfrage dieses Threads
Hatte lediglich aus meiner Sicht versucht einige Argumente ins Rennen zu bringen.
Das hier die Mehrzahl sich für einen Wattmesser ausspricht war mir von vornherein klar.
Das so ein Ding für den Captain Sinn macht bezweifle ich gar nicht. Er fährt am Limit Rad
Für die Meisten dagegen ist es nur ein Technikspielzeug.
Kenne wie gesagt keinen einzigen der sich durch einen Wattmesser auf dem Rad verbesserte, was er nicht auch ohne erreicht hätte.
Hab jetzt immer noch nicht so recht verstanden was an diesen Argumenten gegen den Wattmesser sprechen soll.
Und auch nicht warum man erst am Limint Rad fahren muss um einen Wattmesser sinvoll einsetzen zu können.
Und eigentlich fährt doch jeder der ambitioniert trainiert am Limit. An seinem persönlichen Limit.
Wie würde man denn deiner Meinung nach mit einem Wattmesser richtig trainieren?
Und kennst du denn wenigstens einen einzigen der sich mit Wattmesser verschlechtert hat. Oder kannst du beurteilen ob die Leute sich vielleicht mit Wattmesser noch mehr verbessert hätten?
Ok das kann natürlich keiner beurteilen.
:)
Kann jemand mal den Campeon aus dem bisher sehr interessanten Thread entfernen (oder aus dem kompletten Forum)? Das nervt echt.
Bloß nicht ! Das ist abwechslungsreich und auflockernde Unterhaltung.
Ich lese hier nur wegen Campeons Dachlatte :Cheese:
Ich hab mir auch vor kurzem den Vector2 zugelegt und bin sehr zufrieden. Ich hab auch nicht sooo Bock mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, deshalb hab ich einen Trainer der das tut und mir sagt was ich machen soll und warum ich das machen soll.
Gebraucht hätte ich das bei meinem Leistungsniveau mit Sicherheit nicht (sowohl Trainer als auch Wattmesser) aber ich hab sau viel Spaß im Training und bin voll motiviert :-)
Besonders gut beim Vecor gefällt mir die Rechts/Links-Verteilung. Ich trete links oft unbewusst stärker und kann da mit der Messung gut gegensteuern!
Ich habe Deine Tests nicht "zerrissen", sondern ihre Übertragbarkeit auf andere Athleten/Setups infrage gestellt. Beim Test von Sebastian Schluricke war das Habo-Scheibenrad langsamer als die preiswerten 80/60-Aerowheels; das zeigt andeutungsweise die Problematik mit pauschalen Aussagen zur Aerodynamik.
Was ja wiederum für einen Wattmesser spricht.
Kauf mir trotzdem keinen...
Besonders gut beim Vecor gefällt mir die Rechts/Links-Verteilung. Ich trete links oft unbewusst stärker und kann da mit der Messung gut gegensteuern!
Was ist daran schlimm, links stärker zu treten? Vielleicht hast du da einfach mehr Kraft?
Trillerpfeife
31.10.2016, 18:29
...
Was ist daran schlimm, links stärker zu treten? Vielleicht hast du da einfach mehr Kraft?
ich vermute mal da ist nichs schlimm drann. Die meisten Menschen haben ein stärkers und ein schwächeres Bein.
Aber wenn er vielleicht, everntuell, unter Umständen die gefürchteten muskuklären Dysbalancen durch sein Radeln auch noch verstärkt und dann und so weiter.... nicht auszudenken.
Immerhin, sollten die Pedale korrekt anzeigen, weiß er dass er ungleichmässig tritt. Bei mir sind es 48/52.
captain hook
31.10.2016, 19:43
Ich hab mir auch vor kurzem den Vector2 zugelegt und bin sehr zufrieden. Ich hab auch nicht sooo Bock mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, deshalb hab ich einen Trainer der das tut und mir sagt was ich machen soll und warum ich das machen soll.
Gebraucht hätte ich das bei meinem Leistungsniveau mit Sicherheit nicht (sowohl Trainer als auch Wattmesser) aber ich hab sau viel Spaß im Training und bin voll motiviert :-)
Besonders gut beim Vecor gefällt mir die Rechts/Links-Verteilung. Ich trete links oft unbewusst stärker und kann da mit der Messung gut gegensteuern!
Wenn ich mich recht entsinne, führte das Gegensteuern bei Tests zu nix als Leistungsverlust.
Wenn ich mich recht entsinne, führte das Gegensteuern bei Tests zu nix als Leistungsverlust.
Ohh, danke für die Info... Das hätte ich nicht erwartet!
sabine-g
31.10.2016, 20:30
Interessant sind auch die Beobachtungen was das Wetter für einen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat.
Habe mich angestrengt wie ein Ochse aber die 270w haben lediglich für 39,2km/h gereicht.
Sonst schaff ich damit 41-42.
Hoher Luftdruck und niedrige Temperaturen sorgen für hohe luftdichte, was ziemlich bremst.
Mit powermeter kann man die Ergebnisse besser verstehen und weiß, dass die trainings-Leistung ok war.
Hoher Luftdruck und niedrige Temperaturen sorgen für hohe luftdichte, was ziemlich bremst.
Dafür hast du mehr Sauerstoff, da die Luft dichter ist. ;)
Was ist daran schlimm, links stärker zu treten?
Vielleicht hast du da einfach mehr Kraft?
Eben, völlig normal.:Huhu:
ich vermute mal da ist nichts schlimmes dran.
Die meisten Menschen haben ein stärkeres und ein schwächeres Bein.
Aber wenn er vielleicht, everntuell unter Umständen die gefürchteten muskulären Dysbalancen durch sein Radeln auch noch verstärkt und dann und so weiter.... nicht auszudenken.
Wenn ich mich recht entsinne,
führte das Gegensteuern bei Tests zu nix als Leistungsverlust.
Das hätte ich nicht erwartet!
Ich schon.:Huhu:
Kann jemand mal den Campeon aus dem bisher sehr interessanten Thread entfernen (oder aus dem kompletten Forum)? Das nervt echt.
Stelle einfach einen Antrag beim Klugschnacker.
Vielleicht kommt er deiner Bitte nach.:Huhu:
sabine-g
01.11.2016, 08:25
Ich schon.
Hast du bestimmt mit deinem Leistungsmesser verifiziert, oder?
Als ich die Sendung letzte Woche sah, musste ich auch sofort an die Tests von Sabine-g denken. Ich fand ihre Tests aufschlussreich und die Ergebnisse absolut nachvollziehbar.
Bin selbst immer wieder am tüfteln und ausprobieren was mir das eine oder andere Watt bringt. Es spricht meiner Meinung nach sehr viel für einen Wattmesser.
Es macht einfach Spaß, diese Daten zu sehen, zu sehen wie sich die Leistung im Verlauf des Jahres verändert; sowohl nach oben als auch mal nach unten. In der Auswertung der Daten(bei mir Trainingpeaks) nutze ich am liebsten das sog. Performance Chart (PMC).
Damit schaue ich mir meine besten Rennen an und schau, welchen CTL Wert ich dort gehabt habe. Diesen Wert gilt es dann für mich bei bestimmten Rennen zu erreichen bzw. ihn zu verbessern.
Wenn man also mit einem Powermeter arbeitet, kennt man nach einiger Zeit Datensammeln also sowohl die aktuelle Leistungsfähigkeit (FTP Tests) als auch die in benötigte Wattleistung bei der Wunschpace.
Durch entsprechend hartes Training erhöht sich die FTP
Durch Fahrtest sehen wir, wie viel Watt wir benötigen.
Diese Faktoren sprechen also eindeutig für den Gebrauch eines Wattmessers. Wer sich natürlich nicht verbessern will und mit der bisherigen Leistung zufrieden ist, benötigt keinen Powermeter.
Man kann sich natürlich auch ohne Powermeter verbessern, aber man sieht die Entwicklung einfach besser und im Rennen ist es dann nicht so die "Überraschungstüte"
locker baumeln
01.11.2016, 22:36
Aber eigentlich kannst du gar nicht wissen ob du dich tatsächlich verbessert hast. Gerade deine Zeiten und die Schlussfolgerung daraus, du hättest dich verbessert sind ein gutes Beispiel pro Wattmesser.
Mit den Wattdaten dieser beiden Fahrten hättest du z.B. einen Wattdurchschnittswert den du auf den Fahrten getreten hast. Bei günstigen Windverhältnissen oder einer verbesserten Sitzposition ist es durchaus möglich, dass du bei der Runde von 2016 weniger Watt getreten hast obwohl du schneller warst.
So kann man objektiv nur sagen dass du drei Jahre älter geworden bist, aber nicht ob du dich Leistungsmässig verbessert hast. :)
Die benötigte Zeit für eine bestimmte Strecke ist beim Radfahren kein objekiver Wert um eine Leistungsverbesserung zu beurteilen. Ausser du fährst unter immer gleichen Bedingungen. Also z.B. in der Halle.
Wie viel Watt ich im Training und WK treten kann interessiert mich nicht wirklich.
Das Training muss effizient sein und der WK dann einfach nur schnell.
Nicht derjenige der die meisten Watt tritt fährt die schnellsten Zeiten, sondern der der am effektivsten Rad fahren kann. Da gehen dann u.a. die Aeroposition und die Abfahrtsqualitäten mit in eine Radzeit ein, welche über den Wattmesserwert komplett nicht berücksichtigt wird.
Mit jedem Jahr über Alter X (spätestens 50) wird man im Ausdauersport von Jahr zu Jahr langsamer. Kann man trotzdem seine Leistung auf dem Limit halten bedeut dies eine Verbesserung.
In Roth konnte ich trotz mittlerweile jungen 55 Lenzen noch unter die Top50 Overall fahren.
Wozu also einen Wattmesser, wenn das Training doch so schon optimal anschlägt.
Roth Bike Overall
2011__ 04:59__ 195.
2012__ 04:58 __80.
2013__ 04:54__ 114.
2014__ 04:52__ 64.
2015__ 04:47__ 41.
2016__ 04:45__ 49.
Gerade auf der Rolle kann man sehr schön seine Verbesserungen mit dem Wattmesser sehen und dokumentieren.
Rolle fahre ich keine.
Für mich sind immer noch die erzielten WK-Ergebnisse und nicht irgendwelche Trainingsresultate entscheidend.
Wie würde man denn deiner Meinung nach mit einem Wattmesser richtig trainieren?
Und kennst du denn wenigstens einen einzigen der sich mit Wattmesser verschlechtert hat. Oder kannst du beurteilen ob die Leute sich vielleicht mit Wattmesser noch mehr verbessert hätten?
Das Training nach Wattmesser beruht auf eine Theorie, die u.a. in den vorher zitierten Büchern beschrieben ist.
Wenn man sein Radtraining optimal ausgereizt hat und folgend keine Verbesserungen mehr erzielbar sind, dann könnte evt. das Training mit Wattmesser nach Theorie XYZ einen neuen Trainingsreiz bringen.
Bis dahin bringt jedoch jedes ernsthafte Training (incl. dafür abgestimmte Ernährung) eine Verbesserung.
Trillerpfeife
01.11.2016, 23:14
@ locker Baumeln,
danke für die ausführliche Antwort.
Wir schreiben etwas aneinander vorbei. All die Punkte die du aufführst haben nichts mit der Sinnhaftigkeit eines Wattmesser zu tun.
Es geht mit und ohne.
Als Beispiel: natürlich beeinflusst es deine Zeit wenn du in Roth die Strecke kennst und gut nach Obermässing abfahren kannst. Aber es sagt nichts aus ob du dich Leistungsmässig verbessert hast. Auch ein schlechter Abfahrer wird auf einer Abfahrt wenig Watt treten.
Aber ich will dir keines verkaufen.
Interessieren würde mich nur noch wie du entscheidest oder erkennst ob dein Training effizient ist.
.......und im Rennen ist es dann nicht so die "Überraschungstüte"
Ich liebe Überraschungen, vor allem bei Wettkämpfen.
1. Wozu also einen Wattmesser, wenn das Training doch so schon optimal anschlägt.
2. Für mich sind immer noch die erzielten WK-Ergebnisse und nicht irgendwelche Trainingsresultate entscheidend.
Zu 1. Das werden wir "alten Säcke" wohl in diesem Leben nicht mehr verstehen.;)
Zu 2. Und das verstehen die Befürworter eines Powermeters nicht.:Cheese:
Trimichi
02.11.2016, 06:23
Den einzige Vorzug eines Wattmessers ist mE, dass man im Wettkampf aber nur auf der Langdistanz am Anfang nicht überzieht, wenn man eine Obergrenze in W einprogrammiert hat kontrolliert fährt. Wobei dieser Wert auch wieder relativ ist, da abhängig von der subjektiven Kalibrierung.
Langsam losfahren auf der LD als auch über die Berge rollen kann man lernen.
sabine-g
02.11.2016, 07:36
Roth Bike Overall
2011__ 04:59__ 195.
2012__ 04:58 __80.
2013__ 04:54__ 114.
2014__ 04:52__ 64.
2015__ 04:47__ 41.
2016__ 04:45__ 49.
Vielleicht hättest du anständige Ergebnisse erzielt wenn du dein Training und dein Setup mit einem Powermeter kontrolliert hättest.
Sorry aber deine Roth Radsplits sind mittlerweile hinlänglich bekannt.
es ist müßig darüber zu diskutieren ob man einen Powermeter braucht oder nicht.
Wirklich brauchen wird das Gerät wohl niemand.
Die Nützlichkeit is aber unbestritten.
Wer dagegen wettert hat keine Ahnung oder einen Powermeter noch nie wirklich artgerecht eingesetzt.
Das Training nach Wattmesser beruht auf eine Theorie, die u.a. in den vorher zitierten Büchern beschrieben ist.
Wenn man sein Radtraining optimal ausgereizt hat und folgend keine Verbesserungen mehr erzielbar sind, dann könnte evt. das Training mit Wattmesser nach Theorie XYZ einen neuen Trainingsreiz bringen.
Bis dahin bringt jedoch jedes ernsthafte Training (incl. dafür abgestimmte Ernährung) eine Verbesserung.
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist. :Cheese:
Triasven
02.11.2016, 07:53
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist. :Cheese:
Früher, in meine Beginnerjahren, hab ich euphorisch alles Neue und Innovative in mich aufgezogen, wie ein Kind mich über jedes Gimmick gefreut und hätte mir bestimmt einen Wattmesser gekauft.
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Früher, in meine Beginnerjahren, hab ich euphorisch alles Neue und Innovative in mich aufgezogen, wie ein Kind mich über jedes Gimmick gefreut und hätte mir bestimmt einen Wattmesser gekauft.
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Die Frage ist, von was wir reden und über wen wir reden.
Geht es um das Ausprobieren neuer Dinge. Um die Beschäftigung mit technischen Geräten, Daten etc. Oder weil man einfach Spaß daran hat? Dann ja, 100% Wattmesser u.a. Ohne wenn und aber!
Geht es um pure Leistungssteigerung? Dann würde ich genauer hinschauen. Hier im Forum ist man ja LD-lastig. Habe ich also einen 6h Radfahrer, würde ich erst mal vom Groben ins Feine gehen. Vermutlich hilft da ein TL mit schnellen Athleten viel mehr.
Bin ich bereits ein schneller Athlet, würde ich ins Detail gehen und wohl auch einen Wattmesser nutzen.
Den einzige Vorzug eines Wattmessers ist mE, dass man im Wettkampf aber nur auf der Langdistanz am Anfang nicht überzieht, wenn man eine Obergrenze in W einprogrammiert hat kontrolliert fährt. Wobei dieser Wert auch wieder relativ ist, da abhängig von der subjektiven Kalibrierung.
Langsam losfahren auf der LD als auch über die Berge rollen kann man lernen.
+1!:Blumen:
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist. :Cheese:
Auch das kann ich nur bestätigen!:Blumen:
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Mir fehlt hier ein Smilie!;)
sabine-g
02.11.2016, 08:13
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Das entspricht in etwa 4:40h wenn ich die Zeit abziehe, die durch besseres Material heute möglich wäre ( reifen, Schläuche, Aero Räder, Helme,Trikot.", etc.)
Damals waren nicht viele schneller in den Wettkämpfen, heute ist das nichts besonderes mehr.
Durch den Einsatz des powermeter konnte ich aerodynamisch optimieren was im Bereich der Möglichkeiten ist, sowie die Grenzen in alle Richtungen ausloten.
Das Ergebnis waren Bestzeiten auf allen Distanzen.
Nie zuvor konnte ich effektiver trainieren.
Ein powermeter kostet ( wenn man den gebrauchtmarkt berücksichtigt) teils weniger als 300€ ( habe ich für einen P2M erzielt).
Das ist nichts was die Kasse sprengt.
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Das entspricht in etwa 4:40h wenn ich die Zeit abziehe, die durch besseres Material heute möglich wäre ( reifen, Schläuche, Aero Räder, Helme,Trikot.", etc.)
Damals waren nicht viele schneller in den Wettkämpfen, heute ist das nichts besonderes mehr.
Durch den Einsatz des powermeter konnte ich aerodynamisch optimieren was im Bereich der Möglichkeiten ist, sowie die Grenzen in alle Richtungen ausloten.
Das Ergebnis waren Bestzeiten auf allen Distanzen.
Nie zuvor konnte ich effektiver trainieren.
Ein powermeter kostet ( wenn man den gebrauchtmarkt berücksichtigt) teils weniger als 300€ ( habe ich für einen P2M erzielt).
Das ist nichts was die Kasse sprengt.
In dem Bereich finde ich das vollkommen ok. Da geht man schon ins Detail.
(Aber wie gesagt: von mir aus kann die ganze Welt einen Wattmesser haben, das belastet mich nicht wirklich ;) )
...Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert...
Schon irgendwie eine komische Aussage?!
Zum Thema sag ich nur das ein PM die sinnvollste/beste Anschaffung der letzten Jahre war.
Klar kann man auch ohne schnell fahren und trainieren aber mit ist es halte einfacher und effizienter. Vor allem die Trainingssteuerung wird deutlich erleichtert, vorausgesetzt man beschäftigt sich etwas mit dem ganzen.
Negativ war für mich nur das man evt etwas den Spaß beim Radfahren vergisst und sich etwas zu sehr geiseln lässt. Ich zeichne daher oft die Daten nur auf und lasse sie mir nicht direkt anzeigen oder fahre so wie jetzt gleich ganz ohne Tacho einfach nur zum Spaß.
tandem65
02.11.2016, 08:45
Kann jemand mal den Campeon aus dem bisher sehr interessanten Thread entfernen (oder aus dem kompletten Forum)? Das nervt echt.
Leute lasst doch einfach mal an Euren Synapsen die Ignorefunktion justieren. Das würde schon eine Menge helfen.
tandem65
02.11.2016, 08:49
Ich lese hier nur wegen Campeons Dachlatte :Cheese:
Ahh, neuer Nickname: Börner.
Schon irgendwie eine komische Aussage?!
Warum?
Warum?
Alles OT, daher nur kurz:
Das Wort Tuning ist in diesem Zusammenhang schone etwas zweideutig.
Körpertuning ist in meinen Augen ein Wort das für Doping steht und Doping ist die einzige finanzielle Möglichkeit seinen Körper zu verbessern, alles andere würde ich eher als Training und nicht als Tuning bezeichnen.
Trillerpfeife
02.11.2016, 09:09
...
es ist müßig darüber zu diskutieren ob man einen Powermeter braucht oder nicht.
Wirklich brauchen wird das Gerät wohl niemand.
Die Nützlichkeit is aber unbestritten.
Wer dagegen wettert hat keine Ahnung oder einen Powermeter noch nie wirklich artgerecht eingesetzt.
ja so sehe ich das auch. Eigentlich auch verwunderlich warum manche so vehement dagegen schreiben die gar keine Erfahrung mit einem Wattmesser haben.
...
Geht es um pure Leistungssteigerung? Dann würde ich genauer hinschauen. Hier im Forum ist man ja LD-lastig. Habe ich also einen 6h Radfahrer, würde ich erst mal vom Groben ins Feine gehen. Vermutlich hilft da ein TL mit schnellen Athleten viel mehr.
Bin ich bereits ein schneller Athlet, würde ich ins Detail gehen und wohl auch einen Wattmesser nutzen.
Das Trainingslager schließt die Nutzung eines Wattmessers ja nicht aus.
Was ich als problematisch sehe ist, wenn man sich stark an die Werte hält und sein Körpergefühl ignoriert oder vernachlässigt. Gerade bei Neulingen im Sport kann das passieren.
Auch wenn es sich nach unstrukturiertem Training anhört. Man muss keine Wissenschaft daraus machen. Fahren und auf die Werte schauen und feststellen wie sich 150 / 200 / 250 / 300 Watt nach einer Minute anfühlen ist schon eine schöne und sinnvolle Erfahrung.
Entweder schraubt man das Teil wieder ab. Aus verschiedensten Gründen oder man hat Freude daran und steigt in die Materie tiefer ein. Einen Doktortitel in Trainingswissenschaft braucht es da nicht.
Mir persönlich fällt die Trainingssteuerung deulich leichter wenn ich um z.B. um die 180 Watt fahren will anstatt so was wie "leicht über Ga2 aber nicht zuviel"
Da schaue ich bei der Ausfahrt auch nicht ständig auf den Wattmesser. Andererseits von der Landschaft bekomme ich in Aeroposition eh nicht viel mit. :Cheese:
Immerhin hat noch keiner geschrieben: "mir hat das Teil geschadet, weil es mich gezwungen hat ...."
Aber gerade bei harten Einheiten zeigt mir der Wattmesser sofort ob ich rausnehme obwohl ich noch eine Minute "volle Kanne gerade so unter WSP aber nicht zu tief" fahren wollte.
Da muss man dann schon genau in sich reinhören um zu wissen ob es richtig ist die Minute noch durchzufahren.
Ich denke, für mich war so'n Teil unnötig, weil ich auf dem Rad die meiste Zeit einfach nur geradelt bin. Von ein paar speziellen Wochen vor einer LD einmal abgesehen.
Ich hab da nie groß was gesteuert. Wenn ein Hügel oder Berg kam, dann ab aus dem Sattel (oder auch nicht) und zackig hoch, am Ortsschild gesprintet und zwischendurch gerne mal in Aeroposition je nach Form durchgezogen. Ab und zu nen WK und man hat ein gutes Training.
Tempo- und Zeitdiktat hat man beim Laufen und besonders Schwimmen schon genug.
Frau Müller
02.11.2016, 11:02
Tempo- und Zeitdiktat hat man beim Laufen und besonders Schwimmen schon genug.
Dann würde ich das Zeitdiktat ja eher beim Laufen und Schwimmen weglassen. Schließlich ist der Radpart der längste. Da stifftest du mit strukturiertem Training doch den größten Nutzen.
locker baumeln
02.11.2016, 11:25
Eigentlich auch verwunderlich warum manche so vehement dagegen schreiben die gar keine Erfahrung mit einem Wattmesser haben.
weil die Thread Erstellerin fragte ...
Wer braucht denn schon einen Leistungsmesser?
Welche Vor- und vor allem Nachteile bringt so ein Leistungsmesser mit sich? Über Vorteile wird viel geschrieben, jedoch bisher wenig über die Nachteile...
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In meinen Verein sind 50% Trias + 50% MTB
Die Geländefraks tranieren alle ohne Wattmesser.
Studie
http://www.mtb-news.de/forum/t/studie-effekt-powermeter-vs-training-nach-puls.737535/
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Sorry aber deine Roth Radsplits sind mittlerweile hinlänglich bekannt.
Wollte mit dem Vergleich zum Overall Ergebnis nur eine Radentwicklung trotz Frührentenalter darstellen.
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Das entspricht in etwa 4:40h wenn ich die Zeit abziehe, die durch besseres Material heute möglich wäre ( reifen, Schläuche, Aero Räder, Helme,Trikot.", etc.)
4:51 - 4:40 Glaubts du das wirklich ?
Und warum hast du später, trotz Powermeter Training ... , diese Zeit nie wieder unterboten ? Spricht ja nicht gerade für einen Wattmesser.
schoppenhauer
02.11.2016, 11:26
Da stifftest du mit strukturiertem Training doch den größten Nutzen.
Der Nutzen nutzt dir aber nix, wenn du keine Lust mehr auf Radeln hast. 2 oder 3 Km Schwimmen geht da schon eher mal, auch wenn man überhaupt keine Lust auf Wasser hat.
Ich hab Rälp so verstanden, dass es ihm beim Radfahren wichtiger war, die Motivation hoch zu halten und das ihm das offensichtlich gelungen ist. Wie das bei einem selbst am besten klappt, muss jeder selbst heraus finden. Eventuell halt mit Wattmesser....
sabine-g
02.11.2016, 11:30
4:51 - 4:40 Glaubts du das wirklich ?
.
das hat mit Glauben nicht viel zu tun
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