Vollständige Version anzeigen : Leistungssteigerung: Was ist realistisch?
Phanthomas
09.09.2016, 13:53
Hallo liebe Sportexperten,
ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30min/km bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21min/km bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Hallo liebe Sportexperten,
ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30 bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21 bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Ich musste erst 2 mal nachlesen um zu verstehen, dass du in 5:30 min/km meinst und nicht 5 Stunden 30 :Cheese:
Das hängt wohl stark auch vom Talent ab. Ich habe auch erst wieder mit 43 angefangen, liege derzeit ungefähr bei deiner Performace. Verbesserungen spielen sich bei mir mittlerweile im niedrigen einstelligen Prozentwert ab 8-(.
LidlRacer
09.09.2016, 14:02
Mir sind keine Rennen bekannt, bei denen der Sieger durch irgendwelche Berechnungen, die die Pulsfrequenz beinhalten, ermittelt wird.
Mit anderen Worten: Dein Puls kann Dir scheißegal sein.
CatchMeIfYouCanBLN
09.09.2016, 14:02
Ich musste erst 2 mal nachlesen um zu verstehen, dass du in 5:30 min/km meinst und nicht 5 Stunden 30 :Cheese:
Same here...:Cheese:
Phanthomas
09.09.2016, 14:08
Ich musste erst 2 mal nachlesen um zu verstehen, dass du in 5:30 min/km meinst und nicht 5 Stunden 30 :Cheese:
Habs geändert..
Phanthomas
09.09.2016, 14:14
Mir sind keine Rennen bekannt, bei denen der Sieger durch irgendwelche Berechnungen, die die Pulsfrequenz beinhalten, ermittelt wird.
Mit anderen Worten: Dein Puls kann Dir scheißegal sein.
Ja klar, aber der Punkt ist doch, dass ich wenn ich statt 5:30 (min/km so BITTESCHÖN :) ) 4:30 min/km laufen würde mein Puls spätestens nach 10KM bei geschätzt 185 ist und dann wäre Sense mit Halbmarathon, weil das eben keiner über längere Distanz aushält (oder?).
Die Frage ist daher für mich, ob man diese Schwelle langfristig signifikant verschieben kann, oder ob sowas eben Veranlagung ist und man sich damit abfinden muss.
Was Dir die Kollegen sagen wollen ist:
Jeder pulst völlig anders. Deine Pulswerte sind nur für die Realtionen Deines Körpers relevant. Ob Du überhaupt mal einen 4,20er Schnitt über 5 Kilometer laufen wirst hat nichts mit dem Puls zu tun, sondern mit Deiner Bagabung und Deiner Lauftechnik.
Das schöne zuerst als Wiedereinsteiger wird man mit Trainingsfleiß oft schneller.
Leider ist die Regenartionsfähigkeit bei den meisten über 35 jährigen nicht mehr so toll, so dass es hier einen eindeutigen Begrenzer gibt. Aber auch hier gilt, alees sehr individuell.
Gruß Lutz
anneliese
09.09.2016, 14:20
Ja klar, aber der Punkt ist doch, dass ich wenn ich statt 5:30 (min/km so BITTESCHÖN :) ) 4:30 min/km laufen würde mein Puls spätestens nach 10KM bei geschätzt 185 ist und dann wäre Sense mit Halbmarathon, weil das eben keiner über längere Distanz aushält (oder?).
Ich kenne mindestens einen der nen HM mit 180er Puls-Schnitt läuft. Dann aber auch in 4:30min/km.
fabian089
09.09.2016, 14:22
Absolute Pulswerte kann man nur schwer miteinander vergleichen, da der Maximalpuls sehr individuell ist.
Phanthomas
09.09.2016, 14:38
Ja das mit dem Maximalpuls ist mir klar. Meiner liegt wahrscheinlich bei so ungefär 192.
Aber der liegt doch auch bei einem Hobbysportler oder Profi nicht so riesig anders?
Ich meine eher das, was man so als Laktatschwelle bezeichnet . D.h. der Punkte Pace/Herzfreqenz wo man grade noch genug Sauerstoff bekommt.
Kann man die tatsächlich so von 5:30min/km bei 172 aud z.B. 4:20min/km bei 150, oder ist das nicht machbar?
Ich meine: Das man die Laktatschwelle durch Training "verschieben" kann, hab ich gelesen und auch schon gemacht. Aber wie stark geht das noch?
anna.runner
09.09.2016, 14:45
Ich bin den Halbmarathon im Oktober 2015 mit einer Pace von 4:17min/km (also in 1:30h) mit einem Durchschnittspuls von 179/min gelaufen.
Mein Maximalpuls liegt bei 220/min.
Hilft dir das weiter?
Ich meine: Das man die Laktatschwelle durch Training "verschieben" kann, hab ich gelesen und auch schon gemacht. Aber wie stark geht das noch?
Hör auf zu theoretisieren und nach Ausredn zu suchen, warum andere besser sind. Geh raus und mach das beste aus deiner Situation.
Schwellen zu kennen ist für die individuelle Trainingssteuerung hervorragend. Wie lange man im Bereich der Schwelle unterwegs sein kann, oder darüber oder weit darunter unterliegt einfach dem Trainingsschwerpunkt.
Und hast du deine Schwellen bei einer professionellen Diagnostik ermitteln lassen oder vertraust du darauf dass deine Garmin Uhr diese richtig errät?
Nach meiner Garmin Uhr müsste ich den Marathon unter 2:40 laufen können. Das ist zwar gut fürs Ego aber zumindest bei mir sehr realitätsfern.
Phanthomas
09.09.2016, 14:58
Hör auf zu theoretisieren und nach Ausredn zu suchen, warum andere besser sind. Geh raus und mach das beste aus deiner Situation.
Schwellen zu kennen ist für die individuelle Trainingssteuerung hervorragend. Wie lange man im Bereich der Schwelle unterwegs sein kann, oder darüber oder weit darunter unterliegt einfach dem Trainingsschwerpunkt.
Und hast du deine Schwellen bei einer professionellen Diagnostik ermitteln lassen oder vertraust du darauf dass deine Garmin Uhr diese richtig errät?
Nach meiner Garmin Uhr müsste ich den Marathon unter 2:40 laufen können. Das ist zwar gut fürs Ego aber zumindest bei mir sehr realitätsfern.
In 2014 hab ich mal die Laktatschwelle bei medicos aufSchalke ermitteln lassen (die haben sich auch gleichzeitig auch Herz (EKG und Ultraschall) und Geläuf angesehen. War damals bei 5:11 min/km und 172 4,07 mmol/l. Der aktuelle Wert ist von der Garmin geschätzt. (klar das ist ein Algorithmus, der mit vielen Annahmen rechnet)
Naja, das ist ja eben eine THEORETISCHE Frage. Könne ich THEORETISCH meine Laktatschwelle so weit verschieben. Oder besser hat das jemand hier im Forum praktisch schon mal geschafft?
sabine-g
09.09.2016, 15:03
Ich kenne mindestens einen der nen HM mit 180er Puls-Schnitt läuft. Dann aber auch in 4:30min/km.
ich laufe 20km in 4:16min/km mit avg Puls 128 ;) :Cheese: :Huhu:
Phanthomas
09.09.2016, 15:08
Ich bin den Halbmarathon im Oktober 2015 mit einer Pace von 4:17min/km (also in 1:30h) mit einem Durchschnittspuls von 179/min gelaufen.
Hilft dir das weiter?
Ja, allerdings. Bin maximal beeindruckt. Herzlichen Glückwunsch!
ich laufe 20km in 4:16min/km mit avg Puls 128 ;) :Cheese: :Huhu:
Das liegt bei dir aber daran, dass dein Herz eher unregelmäßig zu schlagen neigt. :Lachen2:
Phanthomas
09.09.2016, 15:11
ich laufe 20km in 4:16min/km mit avg Puls 128 ;) :Cheese: :Huhu:
Du bist aber schon sicher, das du beim Laufen nicht versehentlich einschläfst. Nen Puls von 128 hab ich, wenn ich etwas schneller gehe.
Was das immer schon so? Oder hat sich das bei dir durch Training verändert?
sabine-g
09.09.2016, 15:13
Du bist aber schon sicher, das du beim Laufen nicht versehentlich einschläfst. Nen Puls von 128 hab ich, wenn ich etwas schneller gehe.
Was das immer schon so? Oder hat sich das bei dir durch Training verändert?
nein, das ist bei dem Tempo fast immer so gewesen.
ich kann aber auch Halbmarathon mit avg Puls 179 laufen, dann aber mit 3:34min/km :Cheese:
Phanthomas
09.09.2016, 15:29
nein, das ist bei dem Tempo fast immer so gewesen.
ich kann aber auch Halbmarathon mit avg Puls 179 laufen, dann aber mit 3:34min/km :Cheese:
grrrrr:(
Phanthomas
09.09.2016, 15:33
Das Fazit der Blitzumfrage lautet also:
Pumelige Männer über 40 können trainieren wie sie wollen, ändert eh nur wenig. Statt dessen lieber beim Wettkampf reinhauen bis der Puls bei 178 ist. Dabei aber nicht ärgern, wenn langbeinige Niedrigpulser im Halbschlaf an einem vorbeilaufen.
Ich wusste es doch :Huhu:
Die Frage ist doch eher ob du schneller werden willst? Wenn Du diese Frage mit Ja beantworten kannst, dann hilft es erst mal nicht danach zu schauen, welchen Puls jemand anderes bei welcher Pace laufen kann. Ich denke aber mal nicht dass letzteres deine wirkliche Fragen war.
Natürlich gibt es einen Zusammenhang, dass wenn jemand ein hohes Tempo bei niedrigem Plus laufen kann, diese Person wohl auch ein sehr hohes maximal Tempo hat.
Dies heist im Umkehrschluss aber nicht, dass man einen niedrigen Puls braucht um schnell zu laufen.
Denn das ist in erster Linie mal nur eine Feststellung für diese Person und keine Gesetzmäßigkeit oder Voraussetzung und sagt nix darüber aus ob Du nicht auch nach langem Training dieses Tempo auch irgendwann mal laufen kannst. Welchen Puls du dann dabei hast ist ja nebensächlich, wenn Dich eigentlich die Pace interessiert. Und das ist ja das eigentlich Ziel (so hoffe ich doch): schneller zu werden.
Ich lese aus deiner Frage heraus, dass Du diese Gesetzmäßigkeit annimmst. Dass man unbedingt einen niedrigen Puls braucht um schnell zu laufen. Dann ist die nächste Frage aber, was überhaupt ein niedriger Puls ist. Diese Fragen wird jemand mit 210max Puls anders beantworten als jemand mit 175bpm
Ob Du so schnell wirst Wie der Rene hängt primär vom Training aber auch sehr stark vom Talent ab. Der Rene ist wie du schon schreibst, aber sehr ambitioniert unterwegs. So sieht aber auch sein Training aus. Kannst oder willst Du 15h+ in der Woche trainieren?
Also einfach aus gedrückt, wenn man trainiert, wird man auch besser/schneller. Wieviel kann Dir aber keiner Sagen.
Ist natürlich Unfug mit dem "pummelige Männer blablabla...".
Ich kenne genügend, die in dem Alter mit Triathlon angefangen haben und durch gute Gene und eventuell auch frühere "Sportkarrieren" in anderen Bereichen noch sehr gute Leistungen hinbekommen haben.
Es kann sein, dass Du nicht genug und/oder richtig trainierst und/oder keine guten körperlichen Voraussetzungen hast um jemals wirklich sehr gut zu werden (wie die meisten von uns). Wie schon Noam schrieb, such Dir keine Ausreden warum andere besser sind, geh raus, trainiere gescheit und das über einige Jahre und schau, was dabei rauskommt
Wieviele Stunden hast Du denn dieses Jahr im Wochenschnitt trainiert? Wenn es ro Woche im Schnitt mehr als 6 waren würde ich dann schauen, was Du überhaupt so im Training treibst und ob das Sinn macht...
Phanthomas
09.09.2016, 16:37
Wieviele Stunden hast Du denn dieses Jahr im Wochenschnitt trainiert? Wenn es ro Woche im Schnitt mehr als 6 waren würde ich dann schauen, was Du überhaupt so im Training treibst und ob das Sinn macht...
Grad mal geschaut. In den letzten 20 Wochen warens im Schnitt knapp unter 5 Stunden. Mit starken Schwankungen. Hat sich mehr angefühlt.
Ihr habt ja recht. Am Samstag gehts auf Rad und am Sonntag langer Lauf.
Tja, starke Schwankungen heißt dann auch mal einige Wochen, wo man so rumgeeiert ist und dann auch mal fast nix trainiert hat. Und wenn es 5h im Schnitt sind, dann waren davon vielleicht 1,5h Laufen- im Schnitt? Tja, da tut sich dann nicht viel, mal ganz abgesehen davon, dass Schwellenverbesserung durch Schwellentraining kommt...
Ja das mit dem Maximalpuls ist mir klar. Meiner liegt wahrscheinlich bei so ungefär 192.
Aber der liegt doch auch bei einem Hobbysportler oder Profi nicht so riesig anders?
Man kann das ÜBERHAUPT NICHT sagen. Ich laufe 10km in 44min (=4:24/km) bei einem Durchschnittspuls von 158. Mein lockeres Grundlagentempo von 5:20 laufe ich mit einem Puls von 130. Klingt jetzt mega fit, ist es aber nicht, denn mein Maximalpuls liegt bei 168.
Wie weit du noch kommst, kann man schwer voraussagen. Ich merke bei mir leider, dass ich meiner persänlichen Grenze leider schon sehr nah bin. Zumindest was kurze Strecken betrifft.
Grad mal geschaut. In den letzten 20 Wochen warens im Schnitt knapp unter 5 Stunden. Mit starken Schwankungen. Hat sich mehr angefühlt.
Ihr habt ja recht. Am Samstag gehts auf Rad und am Sonntag langer Lauf.
Wenn Du nur annähernd in die Region vom Rene kommen willst, musst Du beim Training aber noch gewaltig was drauf legen. Mit nicht mal 5h/Woche kommt man da nicht sehr weit.
Das fahren einige als lange Radausfahrt :Huhu:
Wie ich geschrieben habe:
....Kannst oder willst Du 15h+ in der Woche trainieren?....
Hier im Forum schreiben einige auch mal was anderes, aber wenn Du schnell sein willst (was dein Eingangspost suggeriert) musst Du auch was für tun. Die meißten die schnell sind machen auch meißt (sehr) viel.
Aber gerade beim Laufen die Umfänge nicht zu schnell steigern sonst Endet das auf dem Sofa weil Du dich verletzt.
triathlonnovice
09.09.2016, 21:33
Hallo liebe Sportexperten,
ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30min/km bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21min/km bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Wie hier schon erwähnt, gibt es die unterschiedlichsten "Pulstypen". Welcher Typ besagter Triathlet ist, das wissen wir nicht. Wir wissen also auch nicht in welchen Trainingsbereich er mit besagten Puls unterwegs ist, um es irgendwie auf dich zu übertragen. Fakt ist nur , das er deutlich schneller ist als du .:Cheese:
Um einschätzen zu können ob du jemals dahin kommst , müsstest du mal nen paar Daten raushauen. Wieviel Laufkilometer hast du pro Woche ? Wie lange hast du den Sport bisher betrieben ? Könntest du problemlos Gewicht verlieren ?
Stairway
09.09.2016, 21:42
Hallo liebe Sportexperten,
ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30min/km bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21min/km bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Hallo ,
vergiss einfach mal die Pulswerte. Das ist bei jedem anders. Es gibt Hoch und Niedrig Pulser .
z.B.
Wir sind zu dritt in der Toscana einen Berg hoch gefahren
Kumpel 1 vorneweg , sah locker aus Puls 140
ich dahinter , na ging so aber musste schon beißen - Puls 165
Kumpel 2 , am Limit mit Puls 185.
Dann musst du auch die Frage stellen wie lange macht der besagte Hobby Triathlet das schon, auch wichtig das Trainings Alter .
Du bist 46 , hast vor 3 Jahren angefangen , vergleiche dich nicht mit Athleten die das schon 10 Jahre oder noch mehr machen. Das meine ich nicht negativ.
Hab Spaß an deinem Sport, der Rest kommt von allein.
Grüße St.
such dir einfach n Trainingsplan und trainiere mal 10-15 Wochen strukturiert und schau wie sich dein Puls und vor allem deine Pace verändert
such dir einfach n Trainingsplan und trainiere mal 10-15 Wochen strukturiert und schau wie sich dein Puls und vor allem deine Pace verändert
Kann ich als inzwischen 46jaehriger nur unterschreiben. Juni letzten Jahres war ich bei 1,78/90 kg ein Weiszbier pumpender Couchpotatoe .... zwischen meinem 30. und 37. Geburtstag allerdings jeden Tag so im Schnitt 10km laufen .... inzwischen meine 74 kg, erste OD gefinisht und momentan schraub ich an meiner sub40-Zeit auf 10.000 m .... Trainingsplaene abarbeiten, Pulsuhr und seinen Koerper beim Training gut beobachten ....
Das Fazit der Blitzumfrage lautet also:
Pumelige Männer über 40 können trainieren wie sie wollen, ändert eh nur wenig. Statt dessen lieber beim Wettkampf reinhauen bis der Puls bei 178 ist. Dabei aber nicht ärgern, wenn langbeinige Niedrigpulser im Halbschlaf an einem vorbeilaufen.
Ich wusste es doch :Huhu:
is das dein Ernst?
liest wohl jeder was anderes aus den Antworten heraus...
aus deinen lese ich: don't feed the troll
Das Fazit der Blitzumfrage lautet also:
Pumelige Männer über 40 können trainieren wie sie wollen, ändert eh nur wenig. Statt dessen lieber beim Wettkampf reinhauen bis der Puls bei 178 ist. Dabei aber nicht ärgern, wenn langbeinige Niedrigpulser im Halbschlaf an einem vorbeilaufen.
Ich wusste es doch :Huhu:
Auch eine Möglichkeit, schleichenden Selbstmord zu begehen ... im historischen China atmete man Blattgold ein ...
tandem65
10.09.2016, 13:43
Mit nicht mal 5h/Woche kommt man da nicht sehr weit.
Das fahren einige als lange Radausfahrt :Huhu:
Huch, da komme ich nicht mal 2 die Woche zur Arbeit!:Lachen2:
Andere halten da dann zum ersten mal zum pinkeln an. ;)
speedygonzales
10.09.2016, 15:27
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Wochenende. Da gebe ich doch auch mal meinen Senf dazu.
Grundsätzlich ist eine Leistungssteigerung ja fast immer möglich. Aber: Jetzt einfach die KM hochzuschrauben wird nicht funktionieren, da es dann meistens nicht am Willen hapert, sondern, Sehnen und Bänder diese Belastung einfach nicht mitmachen.
Zum Vergleich: Ich bin 49, 67 Kg, 178cm. Bin vor zwei Wochen den E.O.N Halbmarathon gelaufen (sehr warm 30 Grad) Strecke flach. Gesamt 18ter, Zeit 1:37h. mit einem Plus von unter 150.
Aber Der Halbmarathon ist eingebettet ins Tri Training und hatte nur den Zweck 21 KM zu laufen, weder Bestzeit, noch voll auspowern war das Ziel.
Meine Erfahrung ist, das wenn ich nur Laufe, ich irgendwo bei 1:20- 1:22h im HM stehen bleibe, aber dann die Sehen und Bänder bei 100KM/Woche die einfach in dem Alter nicht mehr mitspielen. Die Belastung ist dann zu hoch.
Was will ich damit sagen:
Ich glaube schon, dass man sich im Alter von 47 Jahren noch steigern kann, aber das behutsam angehen sollte. Wobei sich dann aber auch noch die Frage des Ziels stellt? Will ich eine Bestzeit im HM solo erreichen, oder soll im Rahmen eines 70.3 IM richtig knallen. Das sind nämlich zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Insofern, steigern ja, .. (was gerade als Nur-Läufer hilft, ist Gewicht runter ;-)
just my 2cents
Insofern, steigern ja, .. (was gerade als Nur-Läufer hilft, ist Gewicht runter ;-)
just my 2cents
:Blumen: Und Geduld mit dem Körpereigenen Material, bis es sich an die Belastung gewöhnt. Lieber ein oder zwei Jahre warten, als sich kaputtzulaufen, nur weil meint, gleich nach einem Jahr einen Marathon runterreißen zu müssen ... Das ist ja auch das, was ich meinte: auf seinen Körper hören, in sich selber hören/fühlen. Die Schwellenwerte merkste von selber, wenn gut aufpasst. Es ist *IMHO* nicht damit getan, loszulaufen, durchzutrampeln und dann wieder aufhören damit ...
Wenn du die Einheiten von Profis auf Strava verfolgst ist das schon ganz schön krass was die raushauen. Läufe mit 4:30 schnitt und Puls 130 oder so....aber: die trainieren soviel, die sind einfach, äh, austrainiert :). Grundlage ist im Überfluss vorhanden.
ich habe es dieses Jahr auch gemerkt. einfach konsequent trainiert, aber auch nicht übermässig viel (im schnitt ca. 5 Std/woche). Dennoch konnte ich mein Halbmarathon im 4.46 Schnitt und Puls 168 laufen. Die Jahre davor war das Tempo langsamer und der Puls etwas höher.... es bringt also wirkich etwas konsequent zu sein :)
Phanthomas
28.09.2016, 07:38
Wenn du die Einheiten von Profis auf Strava verfolgst ist das schon ganz schön krass was die raushauen. Läufe mit 4:30 schnitt und Puls 130 oder so....aber: die trainieren soviel, die sind einfach, äh, austrainiert :). Grundlage ist im Überfluss vorhanden.
ich habe es dieses Jahr auch gemerkt. einfach konsequent trainiert, aber auch nicht übermässig viel (im schnitt ca. 5 Std/woche). Dennoch konnte ich mein Halbmarathon im 4.46 Schnitt und Puls 168 laufen. Die Jahre davor war das Tempo langsamer und der Puls etwas höher.... es bringt also wirkich etwas konsequent zu sein :)
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Also mein erster HM war in 2009. Hat 1:59 gedauert (ich wollte unter 2 Sd. bleiben :D). Allerdings war mein längster Lauf davor 11km...Ausdauer hatte ich durchs radfahren. Pace 5:21min/km, HF schnitt 160... wobei ich die letzten 11km deutlich schneller gelaufen bin als die ersten 10km...
Wobei das aber generell an sich so ja nicht wirklich etwas aussagt. Lass es an dem Tag warm sein, und sofort ist dein HF/pace Verhältnis total anders.
Wie gesagt, mehr laufen, und vor allem gezielt laufen bringt wohl am meisten.
captain hook
28.09.2016, 11:10
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Weit entfernt von Profilaufzeiten lagen meine GA Läufe bei rd. 4min/km bei deutlich <140bpm Puls. Was sagt das aus?
Um sich von 5:30min/km bei nem HM zu verbessern dürfte es unter normalen Umständen nicht viel bedürfen als weiter zu laufen und zu trainieren.
Und: nein, mit 47 ist das Leben noch lange nicht vorbei. Speziell Ausdauersport ist perfekt dafür geeignet.
Schau einfach mal in die Ergebnislisten großer Rennen, da wird Dir auffallen, dass selbst 4:30min/km in der AK45 weder im HM noch im M irgendeine außergewöhnliche Nummer ist. Und die, die das schaffen sind sicher nicht alles ehemalige Profis.
Microsash
28.09.2016, 17:43
Wichtig ist dranbleiben....
Ich Laufe erst seit 4 Jahren und konnte am Anfang nichtmal 3km durchlaufen.
Letzten Sonntag bin ich den HM in 1:26:15 gelaufen mit 41 Jahren und 85kg.
Puls dabei 172.
Ich meine eher das, was man so als Laktatschwelle bezeichnet . D.h. der Punkte Pace/Herzfreqenz wo man grade noch genug Sauerstoff bekommt.
Kann man die tatsächlich so von 5:30min/km bei 172 aud z.B. 4:20min/km bei 150, oder ist das nicht machbar?
Ich meine: Das man die Laktatschwelle durch Training "verschieben" kann, hab ich gelesen und auch schon gemacht. Aber wie stark geht das noch?
Verstehe ich es richtig, dass du deine Laktatschwelle statt bei einem Puls von 172 bei einem Puls von 150 haben wollen würdest? Was soll das bringen?
Aber, um auf den anderen Part der Frage einzugehen: Ja, ich denke es sollte durchaus problemlos machbar sein, die Pace, bei der du an der Laktatschwelle läufst, von 5:30 min/km auf 4:20 min/km zu verbessern. Ich würde mir an deiner Stelle dafür 1-2 Jahre Zeit geben. Und sicherlich wird es dafür nötig sein, Trainingsumfänge und -intensitäten zu steigern.
Phanthomas
13.11.2016, 12:33
Ich glaub tatsächlich hab ich mir mit dem René auch komplett den Falschen als Referenz rausgesucht. Das mit den Umfängen und Intensität stimmt wahrscheinlich auch. Evtl. Bin ich da auch zu ungeduldig.
Vielleicht ist das Problem auch eher das Erkennen einer Leistungssteigerung. Ich schau mir halt meine Trainings bei Garmin an und hab dann so den Eindruck, dass sich da nicht so viel bewegt. Aber da sind natürlich auch langsame Läufe und miese Tage dabei. Oder es ist 30 Grad und ich lauf halt langsamer.
Andererseits hab ich heute früh beim langen Lauf eine (für mich) gute HM Zeit gemacht und hatte d n Eindruck locker zu joggen.
Wie messt ihr euren (Lauf-) Trainingserfolg?
Wettkämpfe?
Bestzeiten beim Training?
Laktattest?
Irgendwelche Lauftests?
Was ist mit Garmin's VO2Max? Ist heute auf 53 rauf :-)
longtrousers
13.11.2016, 13:09
Ich glaub tatsächlich hab ich mir mit dem René auch komplett den Falschen als Referenz rausgesucht. Das mit den Umfängen und Intensität stimmt wahrscheinlich auch. Evtl. Bin ich da auch zu ungeduldig.
Vielleicht ist das Problem auch eher das Erkennen einer Leistungssteigerung. Ich schau mir halt meine Trainings bei Garmin an und hab dann so den Eindruck, dass sich da nicht so viel bewegt. Aber da sind natürlich auch langsame Läufe und miese Tage dabei. Oder es ist 30 Grad und ich lauf halt langsamer.
Andererseits hab ich heute früh beim langen Lauf eine (für mich) gute HM Zeit gemacht und hatte d n Eindruck locker zu joggen.
Wie messt ihr euren (Lauf-) Trainingserfolg?
Wettkämpfe?
Bestzeiten beim Training?
Laktattest?
Irgendwelche Lauftests?
Was ist mit Garmin's VO2Max? Ist heute auf 53 rauf :-)
Ich messe meine Lauftrainingserfolge bei Wettkämpfen. Mache nämlich jedes Jahr die gleichen Laufwettkämpfe und weiss dann wo ich stehe.
Hi,
ich lauf und fahr in der Regel eine kleine Anzahl von Strecken immer wieder. Da dann Durchschnittspuls durch die kmh teilen. Wenn dieser Koeffizient im Laufe der Zeit sinkt, dann entweder weil man a) zwar gleich schnell aber mit geringerer Beanspruchung unterwegs war oder b) schneller bei gleicher Beanspruchung. Wenn du das noch getrennt für die erste und zweite Hälfte machst und die prozentuale Erhöhung berechnest (was ja mit Excel kein Ding ist), dann hast du ein gutes Maß für den Ermüdungswiderstand ("Cardiac shift" aka Friel).
Und natürlich versuch ich schon, den Schnitt zu verbesseren - das darf natürlich nicht ausarten, dass man sich dann abschießt.
Gruß
Holger
Was ist mit Garmin's VO2Max? Ist heute auf 53 rauf :-)
Die absolute Höhe der VO2max, die dein Garmin anzeigt, muß nicht unbedingt korrekt sein. Um die VO2max richtig zu bestimmen ist eine Spiroergometrie nötig. Aber wenn der Garmin eine Veränderung anzeigt (steigende / sinkende VO2max), kann man das mE durchaus als Indikation für eine Leistungsänderung her nehmen.
Vielleicht ist das Problem auch eher das Erkennen einer Leistungssteigerung. Ich schau mir halt meine Trainings bei Garmin an und hab dann so den Eindruck, dass sich da nicht so viel bewegt.
Wie systematisch trainierst du? Ich könnte mir vorstellen, dass du vielleicht über systematischeres Training noch Potenzial hast. Wenn man immer ähnlich trainiert (wobei ich natürlich nicht weiß, ob du das tust), wird man irgendwann stagnieren. Neue / andere Trainingsreize sind sinnvoll, um die Leistung zu verbessern. Das geht zum Beispiel über Periodisierung. Außerdem kann es sinnvoll sein, auch die Lauftechnik und die allgemeine Athletik zu trainieren. Beim Laufen ist zum Beispiel die Rumpfstabilität sehr wichtig für eine effiziente Lauftechnik.
Phanthomas
13.11.2016, 20:17
Das mit den Läufen hat natürlich das Problem, dass die individuelle Form oder die Bedingungen unterschiedlich sein können. (36 Grad beim Himmelgeister HM letztes Jahr)
Den Koeffizienten muss ich mir mal ansehen.
Ich messe meine Lauftrainingserfolge bei Wettkämpfen. Mache nämlich jedes Jahr die gleichen Laufwettkämpfe und weiss dann wo ich stehe.
Letztlich sind nur WK die Wahrheit :)
Dort haut man alles raus (wenn man denn entsprechend ehrgeizig ist).
Im Training sollte man aber auch entsprechende Vergleichswerte immer wieder nehmen. Z.b. beim Schwimmen die 400m Zeit usw..
Phanthomas
16.02.2017, 13:38
Hallo,
in der letzten Woche habe ich noch einmal einen Laktat-Stufentest gemacht. Ich war in 2014 schon einmal beim gleichen Arzt (Medicos) und hatte damals die gleiche Auswertung bzw. Untersuchung machen lassen. In 2014 hatte ich so grade mit dem Lauftraining angefangen und wollte mich vor meinem ersten Marathon auch einmal kardiologisch untersuchen lassen.
Ich habe einmal die Grafik in der die Ergebnisse des Stufentests gegenübergestellt werden angehängt. Die beiden unteren Kurven zeigen den Laktat-Wert bei der jeweiligen Laufgeschwindigkeit km/h an. Die grüne Kurve ist 2014. Die blaue 2017. Die runden Punkte sind die Messungen. Die beiden kleinen Dreiecke sind die angenommene Laktatschwelle bei 4 mmol/l. Die beiden oberen Kurven sind die Herzfrequenz bei der jeweiligen Laufgeschwindigkeit.
Wie man sieht hat sich offenbar von 2014 bis heute die Laktatschwelle von 11,5 km/h (ca 5:12 min/km) bei172 bpm bei auf 12,5 km/h (4:48 min/km) bei 173bpm verschoben. Insgesamt scheint die Kurve bei höheren Geschwindigkeiten auch später anzusteigen. Gleichzeitig ist der Puls auch insgesamt etwas geringer. Außerdem musste ich 2017 erst bei 15km/h aussteigen und nicht schon bei 14 km/h 2014.
Die Auswertung deckt sich auch so mit meinen "Wettkampf" Ergebnissen und den Daten, die ich so mit meiner Uhr aufzeichne. (Meine Fenix schätzt die Laktatschwelle bei 4:35 mit 177bpm). - Insofern war der Stufentest eigentlich rausgeworfenes Geld...
Natürlich freue ich mich, dass ich offenbar schneller geworden bin. Allerdings finde ich die Verbesserung nicht grade riesig. Ich hab mal geschaut. 2014 bis 2017 bin ich im Jahr so 1800 bis 2000km gelaufen. (Intervall, Tempodauerlauf, langer Lauf).
Naja was solls, muss ich wohl härter trainieren...
captain hook
16.02.2017, 14:17
Naja was solls, muss ich wohl härter trainieren...
Oder anders...
Ursprungsbeitrag gelöscht.
Du machst irgendwas im Training falsch. Mit dem Umfang müssten andere Zeiten herauskommen, falls Du gesund bist.
Ursprungsbeitrag gelöscht.
Du machst irgendwas im Training falsch. Mit dem Umfang müssten andere Zeiten herauskommen, falls Du gesund bist.
Nicht unbedingt. Eine wichtige Komponente der Leistungsfähigkeit ist nämlich angeboren. Das ist die VO2MAX. Diese kann nur bis zu einem bestimmten Level (+50%) trainiert werden. Damit hättest du einfach nur Pech!
Untrainierte müssen zB. schon einen Wert von 60 haben, wenn sie an die Weltspitze wollen. Nicht jeder kann Profi werden, egal wieviel und wie auch immer effektiv er trainiert.
Siehe moosburger.at
Phanthomas
16.02.2017, 15:26
Ursprungsbeitrag gelöscht.
Du machst irgendwas im Training falsch. Mit dem Umfang müssten andere Zeiten herauskommen, falls Du gesund bist.
Welche Zeiten meinst du? Die Pace an der Laktatschwelle?
Oder die Maximale Pace auf dem Laufband?
Phanthomas
16.02.2017, 15:44
Nicht unbedingt. Eine wichtige Komponente der Leistungfährigkeit ist nämlich angeboren. Das ist die VO2MAX. Diese kann nur bis zu einem bestimmten Level (+50%) trainiert werden. Damit hättest du einfach nur Pech!
Untrainierte müssen zB. schon einen Wert von 60 haben, wenn sie an die Weltspitze wollen.
Siehe moosburger.at
Hab mal bei Moosburger nachgelesen:
"Du kannst trainieren wie ein Besessener -ob du im Ausdauersport Weltklasseniveau erreichst, entscheidet die Höhe der maximalen Sauerstoffaufnahme, die dir bereits in die Wiege gelegt wurde. Die VO2
max ist nämlich zum Großteil genetisch determiniert und ihre Trainierbarkeit begrenzt, sie beträgt 20 bis 50%. Die seltenen Einzelbeobachtungen,
die einen größeren trainingsbedingten Anstieg der VO2max zeigen, bestätigen als Ausnahmen die Regel."
"Zum Vergleich:Die relative VO2max von Untrainierten beträgt höchstens 40ml/kg*min, die von guten Hobbysportlern 50bis 60ml/kg*min."
Wenn ich mal meiner Garmin glaube hab ich mich im letzten Jahr von einer VO2max von 45 (war zwischendurch mal etwas fauler) auf eine 53 im Maximum hochgearbeitet. Das wären rund 18% und damit ja noch unter der von Moosburger angenommenen maximalen Steigerung.
Welche Zeiten meinst du? Die Pace an der Laktatschwelle?
Oder die Maximale Pace auf dem Laufband?
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, mir ist nur vorhin nachfolgender Beitrag von Dir aufgefallen:
28.09.2016: Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Für jemanden mit Deinem Trainingsumfang seit mindestens 2014 eine sehr schlechte Zeit. Evtl. habe ich aber den Beitrag aus dem Zusammenhang gerissen, dann ist meine Aussage nicht haltbar.
Phanthomas
16.02.2017, 16:07
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, mir ist nur vorhin nachfolgender Beitrag von Dir aufgefallen:
28.09.2016:
Für jemanden mit Deinem Trainingsumfang seit mindestens 2014 eine sehr schlechte Zeit. Evtl. habe ich aber den Beitrag aus dem Zusammenhang gerissen, dann ist meine Aussage nicht haltbar.
Naja, beim letzten HM bin ich mit der Zeit immerhin nicht einer der Letzten geworden (Platz 82 von 123 in meiner AK45). Schlecht ok, aber im Hinblick auf die glaufenen Kilometer geb ich dir Recht. Das ist natürlich etwas entäuschend.
Ich glaube ich leide unter kardio vaskulärem Drift :-)
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