Vollständige Version anzeigen : Gewichteinsparung am Laufrad
Franky70
24.06.2016, 22:08
Hi Leute,
sind euch Erkenntnisse darüber bekannt, was es bringt am Laufrad Gewicht einzusparen? Lässt sich das in Watt angeben?
Mein aktuellen Laufräder wiegen 1860 g (MTB). Wenn ich nun Laufräder mit 1200 g einbaue, merke ich den Unterschied?
Gruß
Frank
airsnake
24.06.2016, 22:40
Hi Leute,
sind euch Erkenntnisse darüber bekannt, was es bringt am Laufrad Gewicht einzusparen? Lässt sich das in Watt angeben?
Mein aktuellen Laufräder wiegen 1860 g (MTB). Wenn ich nun Laufräder mit 1200 g einbaue, merke ich den Unterschied?
Gruß
Frank
Ob du es merkst weiß ich nicht aber ein leichter LRS läßt sich leichter beschleunigen vor allem wenn die Felge leichter ist. Wenn dann noch Reifen und Sclauch optimiert werden wird dein Rad spritziger.
Franky70
24.06.2016, 22:48
Mich interesieren vor allem lange Anstiege.
LidlRacer
24.06.2016, 23:29
Mich interesieren vor allem lange Anstiege.
Da ist es total wurscht, ob Du Gewicht an den Rädern sparst, an irgendeinem anderen Teil des Fahrrades oder an Dir selbst.
1 % Einsparung am Gesamtgewicht bringt 1 % Energieeinsparung.
Mit gleicher Leistung fährst Du 1% schneller.
(Unter der Voraussetzung, dass Du so langsam bist, dass der Luftwiderstand vernachlässigbar ist. Ansonsten wäre die Einsparung bzw. der Gewinn geringer.)
Franky70
25.06.2016, 09:55
Aber es heißt doch immer in den Bike Magazinen, dass gerade am Laufrad die Einsparung am meisten bringe, weil das Laufrad ja noch zusätzlich in einer Drehbewegung beschleunigt werden müsse...
tandem65
25.06.2016, 10:02
Aber es heißt doch immer in den Bike Magazinen, dass gerade am Laufrad die Einsparung am meisten bringe, weil das Laufrad ja noch zusätzlich in einer Drehbewegung beschleunigt werden müsse...
Ja, wenn Du natürlich öfters beschleunigst, dann ist das weniger Gewicht mehr von Vorteil.
LidlRacer
25.06.2016, 11:02
Aber es heißt doch immer in den Bike Magazinen, dass gerade am Laufrad die Einsparung am meisten bringe, weil das Laufrad ja noch zusätzlich in einer Drehbewegung beschleunigt werden müsse...
Nur wenn Du die Bewegungsenergie durch Bremsen vernichtest und anschließend wieder neu aufbringen musst, ist das relevant.
Wenn Du bergauf nur mal etwas langsamer und dann wieder etwas schneller wirst, macht das nix. Durch die höhere Schwungmasse wirst Du zum Ausgleich ja auch nicht so schnell langsamer.
Franky70
25.06.2016, 11:52
Nur wenn Du die Bewegungsenergie durch Bremsen vernichtest und anschließend wieder neu aufbringen musst, ist das relevant.
Wenn Du bergauf nur mal etwas langsamer und dann wieder etwas schneller wirst, macht das nix. Durch die höhere Schwungmasse wirst Du zum Ausgleich ja auch nicht so schnell langsamer.
Sicher? Ist das Bergauffahren nicht ein Vorgang permanenter Beschleunigung?
Ist ist das sowas wie kinetische Energie wenn das Rad mal rollt?
Physik liegt lange zurück....
tandem65
25.06.2016, 12:00
Sicher? Ist das Bergauffahren nicht ein Vorgang permanenter Beschleunigung?
Ist ist das sowas wie kinetische Energie wenn das Rad mal rollt?
Physik liegt lange zurück....
Du hast die Antworten doch schon bekommen?:Huhu:
Das geht doch auch mit nachdenken. Was bedeutet für die Felge/Reifen Beschleunigung? Wenn Du die Winkelgeschwindigkeit änderst. Wann änderst Du die?
Franky70
25.06.2016, 14:56
Du hast die Antworten doch schon bekommen?:Huhu:
Das geht doch auch mit nachdenken. Was bedeutet für die Felge/Reifen Beschleunigung? Wenn Du die Winkelgeschwindigkeit änderst. Wann änderst Du die?
HÄ??
Trillerpfeife
25.06.2016, 15:08
Hallo,
Wenn du gleichmässig fährst ist das Gewicht egal. Wenn du aber beschleunigst dann macht es schon was aus ob du 1800 gramm in Bewegung versetzt / bremst oder 1200 gramm.
Am Berg sind es einfach 600 gramm weniger Systemgewicht das du die langen Anstiege raufschleppen musst. Wenn du den Berg gleichmässig hochfährst.
Also eine volle Trinkflasche ungefähr.
Als Beispiel. Wenn du eine dicke Limosine anschiebst oder einen kleinen Fiat 500 merkst du sicher einen Unterschied. Wenn die beiden Fahrzeuge aber mal rollen ist nur doch der Rollwiderstand und der Luftwiderstand zu überwinden. Das geht deutlich einfacher fast gleichleicht bei beiden Fahrzeugen.
tandem65
25.06.2016, 16:52
HÄ??
Dann frag doch einfach nicht!:Huhu:
LidlRacer
25.06.2016, 17:03
Dann frag doch einfach nicht!:Huhu:
Würde ich so nicht sagen. Aber es nützt nichts, wenn Du einem, der offensichtlich keine Ahnung von Physik hat, was von Winkelgeschwindigkeit erzählst.
JENS-KLEVE
25.06.2016, 19:12
Gewichteinsparen bringt was, besonders beim Beschleunigen und Bergauffahren. Es ist aber nicht notwendig dies unbedingt am Laufrad zu machen s.o.
Im Gelände ist je nach Körpergewicht vielleicht sogar ratsam eher an anderen Stellen Gewicht einzusparen, denn die Räder kriegen ja eine Menge Schläge ab. Für Felgen und Speichen kann das schonmal das Todesurteil bedeuten.
Wenn die neuen leichten Laufräder ähnlich stabil sind wie die alten schweren, dann würde ich es tun, wird aber vermutlich nicht ganz billig.
Franky70
26.06.2016, 00:59
Dann frag doch einfach nicht!:Huhu:
Saudumme Aussage :(
Franky70
26.06.2016, 00:59
Würde ich so nicht sagen. Aber es nützt nichts, wenn Du einem, der offensichtlich keine Ahnung von Physik hat, was von Winkelgeschwindigkeit erzählst.
So ist es. :Blumen:
Franky70
26.06.2016, 01:01
Gewichteinsparen bringt was, besonders beim Beschleunigen und Bergauffahren. Es ist aber nicht notwendig dies unbedingt am Laufrad zu machen s.o.
Im Gelände ist je nach Körpergewicht vielleicht sogar ratsam eher an anderen Stellen Gewicht einzusparen, denn die Räder kriegen ja eine Menge Schläge ab. Für Felgen und Speichen kann das schonmal das Todesurteil bedeuten.
Wenn die neuen leichten Laufräder ähnlich stabil sind wie die alten schweren, dann würde ich es tun, wird aber vermutlich nicht ganz billig.
Krass daran finde ich, dass ihr damit die gundlegende These aller Bike "Fachzeitschriften" in Frage stellt. Dort heißt es doch immer, Gewicht am Laufrad einsparen lohne sich gleich doppelt....
LidlRacer
26.06.2016, 01:21
Krass daran finde ich, dass ihr damit die gundlegende These aller Bike "Fachzeitschriften" in Frage stellt. Dort heißt es doch immer, Gewicht am Laufrad einsparen lohne sich gleich doppelt....
Das ist ja nicht ganz falsch, aber nur in speziellen Situationen relevant - insbesondere beim Radrennen, wenn Dein Vordermann antritt, um Dich abzuhängen, Du musst aber unbedingt dran bleiben. Oder die Strecke führt um 100 scharfe Ecken, wo immer gebremst und wieder angetreten wird.
Im normalen Triathlon mit Windschattenverbot irrelevant.
An Deinen langen Anstiegen ist wie gesagt jedes Gewicht gleich relevant.
Wäre nicht bei flachen Strecken und Abfahrten ein schwereres Laufrad von Vorteil? Wenn es mal rollt dann rollt es. :confused:
Hat Arne nicht mal deklariert, dass es von Vorteil wäre, wenn das Gewicht des Laufrades sich möglichst so verteilen sollte, dass das Gewicht außen wäre.
Gerade am Berg, wo man ständig gegen die Hangabtriebskraft beschleunigt,
würde das Trägheitsmoment der Räder helfen, über den toten Punkt hinweg weiter zu drehen...
Ich schätze, da gibt es ein optimal Gewicht.
Nicht zu schwer, weils den Berg hoch gefahren werden muß.
Ausreichend Masse, dass es das Weiterdrehen unterstützt.
Hängt ja nur von den Faktoren: Geschwindigkeit, Steigung, Gewicht Fahrer+Rad, Gewicht Rad, Trittfrequenz,.... etc. ab
Also ganz easy zu berechnen :cool:
Franky70
27.06.2016, 19:15
Das ist ja nicht ganz falsch, aber nur in speziellen Situationen relevant - insbesondere beim Radrennen, wenn Dein Vordermann antritt, um Dich abzuhängen, Du musst aber unbedingt dran bleiben. Oder die Strecke führt um 100 scharfe Ecken, wo immer gebremst und wieder angetreten wird.
Im normalen Triathlon mit Windschattenverbot irrelevant.
An Deinen langen Anstiegen ist wie gesagt jedes Gewicht gleich relevant.
Mal etwas konkreter. Zur Zeit fahre ich die SUN RINGLE CHARGER PRO SL. Nun hätte ich gerne einen zweiten Laufradsatz und überlege dann gleich noch einen leichteren zu nehmen. Nur, lohnen sich die Mehrkosten?
Gruß
Frank
tandem65
27.06.2016, 20:35
Mal etwas konkreter. Zur Zeit fahre ich die SUN RINGLE CHARGER PRO SL. Nun hätte ich gerne einen zweiten Laufradsatz und überlege dann gleich noch einen leichteren zu nehmen. Nur, lohnen sich die Mehrkosten?
Selbstverständlich.
LidlRacer
27.06.2016, 20:36
Selbstverständlich.
Ja, für den Verkäufer.
tandem65
27.06.2016, 20:40
Ja, für den Verkäufer.
Manchmal sogar wenn er das LR unter EK verkauft.;)
Franky70
27.06.2016, 22:10
Selbstverständlich.
Schau mal. Du musst hier doch nichts schreiben. Wenn Du meine Fragestellung nicht sinnvoll findest enthalte dich doch einfach. Deine unsachlichen Kommentare bringen mich nicht weiter und machen nur den thread kaputt, danke für deine künftige Zurückhaltung oder deine sachlichen Beiträge....
Schau mal. Du musst hier doch nichts schreiben. Wenn Du meine Fragestellung nicht sinnvoll findest enthalte dich doch einfach. Deine unsachlichen Kommentare bringen mich nicht weiter und machen nur den thread kaputt, danke für deine künftige Zurückhaltung oder deine sachlichen Beiträge....
Du machst es Dir selber auch etwas schwer. :Blumen:
Die Antwort auf Deine Frage wurde doch schon am Anfang Deines Threads klar gegeben. Leichtere Laufräder (Felgen!) machen in erster Linie dann Sinn, wenn Du diese oft abbremsen und wieder beschleunigen musst. Wenn Du aber, wie von Dir beschrieben, eher im gleichmäßigen Tempo bergauf fahren willst, dann ist es vollkommen egal wo Du das Gewicht einsparst. Du sprichst von 800g die Du mit dem neuen Laufradsatz einsparen würdest. Das ist in etwa eine Trinkflasche weniger, oder ein paar Wochen auf die Ernährung achten, um das am Körper einzusparen. :Cheese:
Wenn Du aber in erster Linie Rechtfoertigung brauchst, um Dir nen neuen LRS zu kaufen, wird Dir keiner hier im Forum abraten, nicht einmal Tandem!.:Cheese:
Franky70
28.06.2016, 12:23
Du machst es Dir selber auch etwas schwer. :Blumen:
Die Antwort auf Deine Frage wurde doch schon am Anfang Deines Threads klar gegeben. Leichtere Laufräder (Felgen!) machen in erster Linie dann Sinn, wenn Du diese oft abbremsen und wieder beschleunigen musst. Wenn Du aber, wie von Dir beschrieben, eher im gleichmäßigen Tempo bergauf fahren willst, dann ist es vollkommen egal wo Du das Gewicht einsparst. Du sprichst von 800g die Du mit dem neuen Laufradsatz einsparen würdest. Das ist in etwa eine Trinkflasche weniger, oder ein paar Wochen auf die Ernährung achten, um das am Körper einzusparen. :Cheese:
Wenn Du aber in erster Linie Rechtfoertigung brauchst, um Dir nen neuen LRS zu kaufen, wird Dir keiner hier im Forum abraten, nicht einmal Tandem!.:Cheese:
:Cheese:
Ja, das habe ich ja verstanden.
Was ich noch nicht verstehe: Warum ist es beim Anstieg egal wo die Gewichtsersparnis stattfindet. Also nochmal: Das Laufrad muss am Berg doch permanent beschleunigt werden. Wirkt sich dann eine Gewichtsersparnis dort nicht permanent günstiger aus? Auch wenn das Tempo nicht wesentlich wechselt?
Oder gleicht die einmal rotierende Schwungmasse das wieder aus?
tomerswayler
28.06.2016, 12:41
Am Berg fährt man normalerweise mit konstanter Geschwindigkeit (Beschleunigung = Null) und da die Drehzahl der Räder direkt mit der Geschwindigkeit des Fahrrades gekoppelt ist, werden auch die Räder ihre Drehzahl nicht ändern. Keine Änderung der Drehzahl -> keine Beschleunigung -> keine Einfluss des Massenträgheitsmomentes der Räder!
So, nachdem ich das geschrieben hab, wart ich auf den Ersten der die minimalen Schwankungen der Geschwindigkeit durch die nichtkonstante Leistungsabgabe der Beine in die Diskussion einbringen will.
Trillerpfeife
28.06.2016, 13:37
erster
da wir ja keinen runden Tritt treten ändert sich praktisch die Geschwindigkeit permanent.
:Cheese:
Franky70
28.06.2016, 14:16
erster
da wir ja keinen runden Tritt treten ändert sich praktisch die Geschwindigkeit permanent.
:Cheese:
Ergo auch am Berg bringt es etwas, aber es ist so minimal dass sich die Mehrkosten (das sind schnell 1000,00 €) nicht lohnen?
Ich schätze, da gibt es ein optimal Gewicht.
Nicht zu schwer, weils den Berg hoch gefahren werden muß.
Ausreichend Masse, dass es das Weiterdrehen unterstützt.
Und stabil, haltbar und günstig sollte das Ganze auch noch sein :Huhu:
LidlRacer
28.06.2016, 14:55
Ergo auch am Berg bringt es etwas, aber es ist so minimal dass sich die Mehrkosten (das sind schnell 1000,00 €) nicht lohnen?
Schwerere Felgen helfen am Berg, Geschwindigkeitsschwankungen klein zu halten.
Dennoch ist insgesamt am Berg natürlich niedriges Gewicht besser, aber die Räder sind hier die schlechteste Stelle, um dieses einzusparen!
Trillerpfeife
28.06.2016, 15:19
Schwerere Felgen helfen am Berg, Geschwindigkeitsschwankungen klein zu halten.
...
warum?
LidlRacer
28.06.2016, 15:34
warum?
Weil Felgen (und Reifen) bei Geschwindigkeitsschwankungen doppelt beschleunigt bzw. verzögert werden - in Fahrtrichtung und zusätzlich in Drehrichtung. Träge Masse ist wie der Name sagt träge, hemmt also solche Schwankungen.
Trillerpfeife
28.06.2016, 15:57
Weil Felgen (und Reifen) bei Geschwindigkeitsschwankungen doppelt beschleunigt bzw. verzögert werden - in Fahrtrichtung und zusätzlich in Drehrichtung. Träge Masse ist wie der Name sagt träge, hemmt also solche Schwankungen.
ist nicht jede Masse träge?
und die hälfte des Reifens wird ja gegen die Fahrtrichtung beschleunigt.
:)
LidlRacer
28.06.2016, 16:16
:)
:(
.
LidlRacer
28.06.2016, 16:22
ist nicht jede Masse träge?
und die hälfte des Reifens wird ja gegen die Fahrtrichtung beschleunigt.
Wenn Du die Räder beschleunigst, ist das eine Überlagerung von 2 Beschleunigungen.
Sagen wir mal, Du bringst zunächst mal das Rad auf eine Geschwindigkeit von 36 km/h, OHNE dass es sich dreht.
Zusätzlich musst Du es aber noch in Drehung versetzen, wobei es ganz außen an jeder Stelle rundherum überall ebenfalls eine Geschwindigkeit von 36 km/h hat (relativ zum Rest des Fahrrades).
Daher ist die Masse von Reifen und Felgen quasi knapp doppelt so träge wie z.B. die Masse des Rahmens.
Trillerpfeife
28.06.2016, 16:36
:(
.
:confused:
Wenn Du die Räder beschleunigst, ist das eine Überlagerung von 2 Beschleunigungen.
Sagen wir mal, Du bringst zunächst mal das Rad auf eine Geschwindigkeit von 36 km/h, OHNE dass es sich dreht.
Zusätzlich musst Du es aber noch in Drehung versetzen, wobei es ganz außen an jeder Stelle rundherum überall ebenfalls eine Geschwindigkeit von 36 km/h hat (relativ zum Rest des Fahrrades).
Daher ist die Masse von Reifen und Felgen quasi knapp doppelt so träge wie z.B. die Masse des Rahmens.
ich denke drüber nach.
:)
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