Vollständige Version anzeigen : Anfänger mit vielen Fragen
Hallo Zusammen!
Ich habe im August beschlossen 2016 einen Wettkampf zu absolvieren.
Ursprünglich wollte ich auf eine Sprintdistanz trainieren, die Distanzen waren mir allerdings zu gering, darum habe ich mir gedacht im Juni 2016 eine OD zu absolvieren.
Kurz zu mir:
Alter: 28
Grösse: 182cm
Gewicht: 69kg (von ca. 78kg im August :) )
Ich habe bisher noch nie einen Wettkampf (egal in welcher Sportart) bestritten.
Meine sportlichen Erfahrungen beschränkten sich bis August auf unregelmässiges Training im Fitnessstudio und Laufen.
Start Training: August 2015
Ziel: OD Juni 2016
MO: 2h GA1 Training am Ergometer + 15min am Laufband
DI: Laufen 1h
MI: Schwimmen 1h + teilweise 30mins Fahrrad
DO: Zirkeltraining + teilweise 45mins Laufen
FR: Pause
SA: 1,5h Fitnesstraining Ganzkörper + 30min Fahrrad vollgas
SO: 1h Schwimmen
LAUFEN:
Bin ich soweit "zufrieden". Auf meiner Referenzstrecke von 5km habe ich mich von 31:xx auf 23:28min (nur Laufen ohne Vorbelastung) gesteigert.
RADFAHREN:
Hier hatte ich bis vor meinem Trainingsbeginn keinerlei Trainingserfahrung.
Ich habe mir ein gebrauchtes Zeitfahrrad gekauft, allerdings trainiere ich wetterbedingt aktuell meistens auf dem Ergometer oder Crossbike.
Beim Radfahren bin ich extrem unzufrieden. Ich weiss man benötigt mehrere 1000 Trainingskilometer... trotzdem.
Aktuell fahre ich auf eine geraden Strecke von ca. 20km mit einem Schnitt von ca. 24-27km/h (einige Kreuzungen und Kurven wo ich langsamer fahren muss).
Frage:
Auf dem Fahrrad habe ich (geschätzt mit Stoppuhr+Zählen) eine Trittfrequenz von nur 60 bei einem der höchsten Gänge.
Auf dem Ergometer habe ich eine "Wohlfühltrittfrequenz" von ca. 85-90.
Liegt die niedrige Trittfrequenz auf dem Fahrrad an meiner "bescheidenen" Fahrradleistung oder soll ich mit niedrigerem Gang fahren?
Oder soll ich meinen Trainingsschwerpunkt am Ergometer auf niedrigere Trittfrequenzen legen?
Was seht ihr für eine realistische konservative Leistungssteigerung bis Juni?
SCHWIMMEN
Hier hatte ich auch bisher keine Erfahrungen. Auch hier bin ich eher unzufrieden, obwohl mir bewusst ist das man hier nur langsam Brötchen bäckt :)
Nach 3-4x Schwimmen gehen konnte ich bereits eine Stunde durchkraulen.
Leider happert es bei mir massiv an Geschwindigkeit.
Ich habe bereits eine Privatstunde genommen. Prinzipiell ist meine Technik "nicht schlecht", allerdings gibt es viele kleine Verbesserungen (Streckung, Körperspannung)
Mein Schwimmtraining besteht grossteils aus Technikübungen, Intervall.
Frage
Beim "Referenzschwimmen" komme ich maximal auf 2,4km innerhalb einer Stunde. (Kleines Einschwimmen enthalten).
Soll meine Schwimmleistung in 5 Monaten höher liegen?
Vielen Dank für alle die sich die Zeit nehmen meine Frage zu beantworten :)
Danke!!
Erstmal Willkommen hier, hier biste richtig :) und das liest sich gut
das wirkt alles schon mal strukturiert (mit diesem kleinen Hang zur Überstrukturiertheit, keine Sorgen, das gibt sich)
Schwimmen wird schon (überraschenderweise: durch mehr Schwimmen), die OD haste eigentlich schon im Kasten
Frequenz/RPM: spiel mal ein bisschen rum ohne Zahlen, was sich wie anfühlt
Wochenplan: ist das der Standard (die, ehem, feste Struktur)? Wenn das so wäre,warum nicht länger Lauf oder Rad am Sa./So (beides ist irgendwie sonst bisschen wenig)?
m.
TriRookieJena
28.01.2016, 22:29
Ok, wo fang ich an. Bin auch kein Experte, habe 2015 meine erste Mitteldistanz in 5:16 gefinished und bin damit auch keiner der besonders schnellen. In meinem dritten Winter kann ich dir einfach von meinen Erfahrungen in Bezug auf deine schön ausführliche Beschreibung erzählen.
Körperliche Vorraussetzungen: Soweit gut muss ich sagen. Mit 182cm und 69kg hast du eigentlich echt gute Vorraussetungen für Ausdauersport. Ein Jahr Training sollte mehr als genug für eine olympische Distanz sein. In meinem ersten Jahr hatte auch auch ne OD als Höhepunkt (Mai) und hab gemerkt, dass mich das nicht ausgereizt hatte. Hab aber nicht im gleichen Jahr weiter gesteigert sondern noch ne Sprintdistanz gemacht. Respektive hätte ich vll noch ne OD/SD machen sollen. Wenn mann gesund und einigermassen sportlich ist schafft man das auch von der Belastung.
Dein Trainingsplan: Ich hab gemerkt, dass ich mit einem detaiierten Plan gut fahre. D.h. von deinem gewünschten Wettkampf aus das Jahr (bzw. die Monate) rückwärts planen und grob in Vorbereitungsphase1, 2 und Wettkampfphase einteilen, da hier die Trainingsinhalte und -umfänge doch deutlich varrieren sollten. Mo: Das Koppeltraining mit Ergometer und Laufband is clever, aber erst in der Wettkampfphase wirklich nötig. Di: Laufen lieber im GA1 und erst im Laufe der Saison Intervalltraining und WSA-Einheiten einbauen. Mi: Das Schwimm-Rad-Koppeltraining empfinde ich nicht als notwendig. Ich hab das nie gemacht und das erste mal bei meinem Debut auf der OD ausprobiert, was gut geklappt hat. Wenn du das Gefühl hast, dass es dir was bringt mach es ruhig weiter. Do: Das Zirkeltraining würd ich nicht unbedingt mit Laufen verbinden sondern lieber ordentlich auf sowas wie nem Ruderergometer auf- und abwärmen. Fr: Pausentag - gut. Am Anfang echt nicht übertreiben. 5 Einheiten die Woche tuns auch. Beim ersten Triathlon willste ja nicht gleich erster werden und erst mal nen Gespür für den Wettkampf und den Druck bekommen. Deswegen: übertreibs mental und körperlich nicht. Sa: Fitnesstraining vll etwas weiter vom Zirkeltraining am Do legen. Zu nah bist du für diese Art von Trainingsreiz evtl. nicht optimal regnereriert. Mach lieber ne knackige Einheit nur aufm Rad mit langem Ausfahren. So: Mehr über den Inhalt deiner Schwimmeinheit wäre hilfreich gewesen.
Deine Laufzeit schaut schon ganz gut aus. Hier würd ich auch ab und zu Laufschule vor knackigen Einheiten machen um dein Laufstil zu verbessern. Bringt zeittechnisch und bei der Verletzungsprophylaxe was.
Beim Radtraining will ich jetzt nicht zu sehr auftischen, da ich da auch einfach schlecht bin :D . Sportkollegen haben mir allerdings Tipps wie Krafttraining (v.a. Kniebeugen) und Intervalltraining aufm Rad für bessere Radzeiten gegeben. Kompetenteren Rat findest du denk ich auf jeder bessseren Radsportseite im Internet.
Beim Schwimmen kann ich dir nur den Rat geben: Stabi, Krafttraining. V.a. für nen ordentlichen Armzug macht es meiner Meinung nach Sinn, den Oberkörper und die stark beanspruchten Muskeln (Schulter, Trizeps, Lat) gezielt durch ein Krafttraining anzusteuern. Stabi (v.a. Übungen für die Seite) helfen dir bei der Wasserlage und beim Gleiten. Technikübungen und Intervall würd ich beibehalten. Schau dir auf youtube Tutorials zu den Übungen an und lass dich von nem Kumpel oder nem Trainer mal im Bad beäugen und korrigieren. Auch hier von triathlon-szene gibts einige gute Tipps aus Videobeiträgen (Gleitzeit und Armhaltung im Wasser). Ich hab diesen Winter gemerkt, dass ich im Wasser durch mein Krafttraining deutlich härter "zupacken" (sprich das Wasser fassen) kann und durch kleine Tipps und auch viele Technikübungen mein Wasserwiderstand geringer wird. Generell bringt dir ein gutes Körpergefühl während des Schwimmens viel, da man gut darauf achten kann wie ruhig/zappelig/gerade/gekippt man im Wasser liegt. Meine Schwimmleistung liegt bei irgendwas über 3,1km/h bei normal zügigem Schwimmen. V.a. die Kombo aus Intervall und Technikübungen kann ich nur empfehlen, da man an guten Tagen richtig merkt wie man die saubere Technik mit in die Bewegung nimmt wenn man den Druck bei den Intervallen erhöht.
Ich hoff ich hab jetzt nicht zu viel geschwallt und hoff, dass dir meine Überlegungen zu deinem Training etwas weiterhelfen.
Gruß aus Jena
ritzelfitzel
28.01.2016, 22:38
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=55&Itemid=49
Herzlich Willkommen und viel Spaß beim tollsten Sport überhaupt :Huhu:
runningmaus
29.01.2016, 08:29
@cilppa : willkommen hier :)
Wenn Du noch nie irgendwo gestartet bist, such Dir mal einen Volkslauf über z.b. 5 oder 10 km bei Dir in der Gegend, und mach das einfach mal ....
so fürs Gefühl, wie das ist, mit Startnummer :)
Es ist spannend und macht Spaß (und mit Deiner 5 km -Zeit bist Du lange nicht Letzte/r )
Volkslaufsuchmaschine: z.b. http://www.lauflauflauf.de
:Huhu:
MO: 2h GA1 Training am Ergometer + 15min am Laufband
DI: Laufen 1h
MI: Schwimmen 1h + teilweise 30mins Fahrrad
DO: Zirkeltraining + teilweise 45mins Laufen
FR: Pause
SA: 1,5h Fitnesstraining Ganzkörper + 30min Fahrrad vollgas
SO: 1h Schwimmen
Ich würde ggf. auf 1,5h Fitnesstraining - wirklich so lang? - verzichten und stattdessen eine längere Radeinheit als die 30 min machen. Vollgas kann man auch mal fahren, aber bei 24-27 km/h Schnitt (vermutlich dann 28-29 km/h Fahrtempo?) würde ich eher etwas längere, langsamere Touren anstreben.
RADFAHREN:
Aktuell fahre ich auf eine geraden Strecke von ca. 20km mit einem Schnitt von ca. 24-27km/h (einige Kreuzungen und Kurven wo ich langsamer fahren muss).
Frage:
Auf dem Fahrrad habe ich (geschätzt mit Stoppuhr+Zählen) eine Trittfrequenz von nur 60 bei einem der höchsten Gänge.
Auf dem Ergometer habe ich eine "Wohlfühltrittfrequenz" von ca. 85-90.
Liegt die niedrige Trittfrequenz auf dem Fahrrad an meiner "bescheidenen" Fahrradleistung oder soll ich mit niedrigerem Gang fahren?
Oder soll ich meinen Trainingsschwerpunkt am Ergometer auf niedrigere Trittfrequenzen legen?
Was seht ihr für eine realistische konservative Leistungssteigerung bis Juni?
Trittfrequenz - wenn du schon drauf achtest - würde ich nicht schätzen, sondern messen lassen. Es gibt für den Einstieg sehr günstige Tachos, die das können, bspw. Sigma & Co.
Wenn deine Wohlfühlfrequenz schon bei 85-90 liegt - erfreulich - dann sollte man die auch "draußen" fahren. Zum Ende von Einheiten wirds vermutlich etwas weniger frequent. Es kommt natürlich etwas aufs Rad an, mit dem du die 24-27 km/h erreichst und deine Sitzposition. Beim Ergometer auch auf die Genauigkeit der Anzeige.
Mit deinen Laufwerten sehe ich eigentlich kein Problem darin 30+ in der Ebene zu fahren und dementsprechend den Schnitt sukzessive mit dem Trainingsfortschritt zu steigern (27, 28, 29; irgendwann dauerts dann länger je nach Fahrrad & Aero). Mit dem Zeitfahrrad käme dann natürlich noch (ordentlich, je nach Sitzhaltung) Bonustempo drauf.
Abgesehen davon. Ich bin ja auch Neueinsteiger, komme aber vom Radfahren. Deine Probleme möchte ich haben ;). Bin zwar deutlich schneller auf dem Rad - immerhin. Aber ... ähm. Laufen ist schwieriger als erwartet und Schwimmen :Ertrinken: - hartes Brot. Muss ich komplett neu lernen, also wirklich komplett.
Aber ich bin ja auch erst seit ca. Ende November dabei dank Unfall. Ausreden finden sich ja immer.
Wenn deine Ausdauer durch Laufen & Schwimmen schon einigermaßen gepusht ist, kommts beim Radfahren auch früher oder später an. Radfahren ist ja zum Glück wenig technisch, weil die Kurbel die wichtigste Bewegung eh führt. Ganz im Gegenteil zum Schwimmen. Mit 28 würde ich anfangs wohl weniger Fokus auf Krafttraining, Zirkeltraining & Co legen, vor allem wenn der Rad-Part aktuell noch ein Problem darstellt.
Ist aber natürlich die Frage, wie du die Geschwindigkeiten ermittelst und wie genau diese Daten sind, Smartphone-app?
...............
Frage:
Auf dem Fahrrad habe ich (geschätzt mit Stoppuhr+Zählen) eine Trittfrequenz von nur 60 bei einem der höchsten Gänge.
Auf dem Ergometer habe ich eine "Wohlfühltrittfrequenz" von ca. 85-90.
[LIST]
Liegt die niedrige Trittfrequenz auf dem Fahrrad an meiner "bescheidenen" Fahrradleistung oder soll ich mit niedrigerem Gang fahren?
Oder soll ich meinen Trainingsschwerpunkt am Ergometer auf niedrigere Trittfrequenzen legen?
.........
Servus Clippa,
letzte Nacht war der Dubai 70.3, dabei haben bei den Profi-Damen Ryf Platz 1 und Steffen Platz 2 belegt - beide sind *Suttonistinnen* und werden unter 70 Trittfrequenz (TF) trainiert, so die letzten Posts auf dem Blog Trisutto.com - Steffen war als ehemalige Radprofi'istin auf 110er TF geprägt, sie wurde *umprogrammiert* - was sie im Rennen anstellen, hab ich nicht gesehen.
Liest Du über die TF in anderen Quellen (Reportagen im Internet), dann wirst Intervall-Pyramiden bis 150 TF finden, gerade bei den Herren wird krasser trainiert.
Kurzum: bleib bei Deiner Wohlfühlfrequenz
Am Rad draußen, so weit es geht, vorne das große Kettenblatt fahren und mit den hinteren Gängen spielen, dabei solltest Du dich noch locker unterhalten können.
und hör um Gotteswillen mit dem Zählen auf, weil ich bei mir, beim Ermittlen meiner Schrittfrequenz ( beim Wandern den Hubbel rauf) bemerkt habe, dass ich unbewusst nur noch die Kraft in den *Zählfuß* gesteckt habe und den anderen quasi nur *mitschleife* - das wird vermutlich am Rad auch passieren.
Die neuen Garmin-Uhren können Daten eines externen Trittfrequenz-Sensors, der an der Radkurbel mit einem Gummi befestigt wird, exakt messen.
Diese Daten (TF) und das Wissen darum, sind nicht unbedingt notwendig, und Du kannst trotzdem bei den Age-Groupern mitspielen. Fürs Training und im Winter z.B. auf einer Rolle ist die Anzeige der TF ein motivierendes Spielzeug.
Viel wichtiger ist: dass Du überhaupt am Rad trainierst. Deine Trainings-Geschwindigkeit draußen finde ich sehr hoch.
Fürs Radfahren hatte ich mir Trainigs-Intervalle notiert, eine würde zur Vorbereitung zu Deiner KD passen:
Einfahren 20 bis 30 Minuten
dann: 5Min hart - 10 Minuten leichtes Rollen (=Pause) das Ganze 4 bis 6 mal wiederholen, am Anfang reicht 2 mal
Ausfahren 15 Minuten
grüsse
Jürgen
Hallo.
Danke für die zahlreichen Antworten!! Waren sehr interessant.
Wochenplan: ist das der Standard (die, ehem, feste Struktur)? Wenn das so wäre,warum nicht länger Lauf oder Rad am Sa./So (beides ist irgendwie sonst bisschen wenig)?
Zu 80% Standard, der Umfang ist allerdings meistens ident, je nachdem wie ich von der Arbeit wegkomme muss ich teilweise gewisse Tage tauschen.
Mehr über den Inhalt deiner Schwimmeinheit wäre hilfreich gewesen
1 Länge = 25 Meter
Einschwimmen 4 Längen
2 Längen Abschlagschwimmen
2 Längen Einarmig je Seite
2 Längen Kraulantenne
ca.5-10 Intervalle mit 50m schnell, dann Pause ca. 45sek
Längen mit unterschiedlicher Atmung
Schwimmen mit bewusst Trizeps rausstrecken
Schwimmen mit bewusst extrem in Streckung gehen
....
Wenn Du noch nie irgendwo gestartet bist, such Dir mal einen Volkslauf über z.b. 5 oder 10 km bei Dir in der Gegend, und mach das einfach mal ....
Eine Woche vor meinem ersten OD habe ich mich für eine Sprintdistanz angemeldet. Ich hoffe das ist nicht zu eng beieinander. Bietet sich aber von der Lage her für mich an :)
Ich würde ggf. auf 1,5h Fitnesstraining - wirklich so lang? - verzichten und stattdessen eine längere Radeinheit als die 30 min machen. Vollgas kann man auch mal fahren, aber bei 24-27 km/h Schnitt (vermutlich dann 28-29 km/h Fahrtempo?) würde ich eher etwas längere, langsamere Touren anstreben.
Ja da ich eine sehr ausführliches Ganzkörpertraining mache (In Summe 7 Übungen à 3 Sätze für Oberkörper und Rücken, 5 Übungen à 3 Sätze für die Beine) und am Ende noch einen Bauchzirkel mit 2 x 5 Übungen
Das Fahrtempo hast du gut geschätzt, allerdings nur auf der Ebene. Wenn es leicht bergauf geht und ich schon etwas ermüdetet bin bei ca. 24-26km/h.
Sobald die Temperaturen es wieder besser zulassen werde ich wieder 2-3x wöchentlich mit dem Rad in die Arbeit fahren (20km oneway). Beim nachhause-Fahren wären dann größere Runden geplant.
Habe ich letztes Jahr ein paar mal gemacht.
Ist aber natürlich die Frage, wie du die Geschwindigkeiten ermittelst und wie genau diese Daten sind, Smartphone-app?
Ich habe die neuen TomTom Spark Sportuhr mit GPS + Herzfrequenz.
Kurzum: bleib bei Deiner Wohlfühlfrequenz
Am Rad draußen, so weit es geht, vorne das große Kettenblatt fahren und mit den hinteren Gängen spielen, dabei solltest Du dich noch locker unterhalten können.
Danke für den Tipp, ich werde bei der nächsten Ausfahrt versuchen die Wohlfühlfrequenz des Ergometers in die "reale Welt" zu übertragen :)
Ich überlege mir für meine Sportuhr (TomTom) den Trittfrequenzmesser zu kaufen, dann hätte ich richtige Werte. Bin etwas technikversessen, darum wäre es mir das wert :Lachen2:
Vielen Dank für die bisher sehr guten Antworten!!
Mattes87
29.01.2016, 19:15
Bin etwas technikversessen, darum wäre es mir das wert :Lachen2:
Dann bist du in diesem Forum absolut korrekt aufgehoben!
:)
Lol, eigentlich ist blutige RR-Messung hier standard, neben Mitochondrien/Watt-Wert aber mit der Trittfrequenz faengt es an :Lachen2: nicht overenginieeren, einfach fahren
m.
Bin gestern eine runde mit erhöhter Trittfrequenz gefahren (geschätzt ca. 90) statt den bisher 60 auf dem fahrrad.
War anfänglich etwas ungewohnt und auf gerade Strecken ca. 2-3km/h langsamer.
Allerdings war es sehr angenehm da ich kaum ermüdet bin, denke da muss ich dran bleiben.
Ich hoffe das sich durch das regelmässige Training auch die Geschwindigkeit wieder erhöht:)
also schätzen ist immer schlecht, beim Nachmessen kommen dann *komische* Sachen raus.
Hab gestern aufs MTB des Töchterchens den Trittsensor rumgeclipst. Hab sie erst auf die Strecke gelassen, nachdem Test: wieviel Kettenblätter hast vorne??? nachdem sie 2 geantwortet hat, hab ich sie gebeten aufs 3. vorne hoch zuschalten - fährt sie mehr als 2 Jahre ein Rad und hat noch nie vorne aufs größte Kettenblatt geschalten?? man darfs nicht posten...
egal - um was gehts?? der Unterschied dürfte 33 zu 40 Zähne sein und somit ein komplett anderes Tretgefühl und eine andere Geschwindigkeit.
Zum Test ist sie ihre Straßenrunde gefahren, die sonst nur dem RR vorbehalten ist - mit dem RR fährt sie einen 24er-Schnitt, wobei vorne hauptsächlich auf dem großen Blatt (50 Zähne) gekurbelt wird.
Mit dem MTB, vorne 40 Zähne, kam gestern ebenfalls ein 24er Schnitt heraus, wobei jetzt mit TF gemssen nie über 70 getreten wurde, in flachen Schnellen Passagen maximal das vorletzte Ritzel hinten bei 27 bis 29km/h - die Anzeige der TF hat eher angezeigt, wieder mehr Druck auszuüben, oder halt runterzuschalten.
Auf der Rolle ist die TF deutlich höher, weil sie da nur auf dem kleinen 36 Zähne-Kettenblatt des Zeitfahrrads herumtrampelt.
Zum Auftauen hat sie gestern Stunden gebraucht, also ab April wird man dann erst wohl zuverlässigere Aussagen tätigen können, bis dahin Beine pumpen, Kraft und Ausdauer trainieren.
Sonycson
31.01.2016, 11:45
also schätzen ist immer schlecht, beim Nachmessen kommen dann *komische* Sachen raus.
Hab gestern aufs MTB des Töchterchens den Trittsensor rumgeclipst. Hab sie erst auf die Strecke gelassen, nachdem Test: wieviel Kettenblätter hast vorne??? nachdem sie 2 geantwortet hat, hab ich sie gebeten aufs 3. vorne hoch zuschalten - fährt sie mehr als 2 Jahre ein Rad und hat noch nie vorne aufs größte Kettenblatt geschalten?? man darfs nicht posten...
egal - um was gehts?? der Unterschied dürfte 33 zu 40 Zähne sein und somit ein komplett anderes Tretgefühl und eine andere Geschwindigkeit.
Zum Test ist sie ihre Straßenrunde gefahren, die sonst nur dem RR vorbehalten ist - mit dem RR fährt sie einen 24er-Schnitt, wobei vorne hauptsächlich auf dem großen Blatt (50 Zähne) gekurbelt wird.
Mit dem MTB, vorne 40 Zähne, kam gestern ebenfalls ein 24er Schnitt heraus, wobei jetzt mit TF gemssen nie über 70 getreten wurde, in flachen Schnellen Passagen maximal das vorletzte Ritzel hinten bei 27 bis 29km/h - die Anzeige der TF hat eher angezeigt, wieder mehr Druck auszuüben, oder halt runterzuschalten.
Auf der Rolle ist die TF deutlich höher, weil sie da nur auf dem kleinen 36 Zähne-Kettenblatt des Zeitfahrrads herumtrampelt.
Zum Auftauen hat sie gestern Stunden gebraucht, also ab April wird man dann erst wohl zuverlässigere Aussagen tätigen können, bis dahin Beine pumpen, Kraft und Ausdauer trainieren.
????? :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
ritzelfitzel
31.01.2016, 12:34
????? :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
+1 :confused:
tjah - da wird ein Glaubenskrieg ausbrechen - hohe TF versus niedrige TF - oder auch: Radfahrer versus Triathleten
eigentlich haben wir keine Zeit - es muss halt funktionieren.
Jetzt über den Winter wurde auf der Rolle eine konstante TF um die 100 antrainiert (auf dem kleinen Kettenblatt).
Ryf hat in 2:17:21 am Rad den Dubai 70.3 absolviert, dass sind 39,3km/h.
Unter der Annahme, dass sie vorne ein 52er Blatt fährt, kann sie mit einer 70iger TF bis zu 42km/h fahren (bei 23/622iger Reifen und wenn sie den die Kraft hätte und sie 2h lang liefern kann).
Sutton koffert wie ein Berserker über zu hohe TF ab, die Erfolge seiner Athleten geben ihm Recht, also nicht lange fackeln, wenn es geht: kupfern.
Die in 2016 angedachten just-for-fun KD'en werden jetzt wegen Tempo-Optimierungen beim Radeln zum Stress.
Aus der Sicht von niederen TF'en ist 90 nicht optimal in der Kraft-Geschwindigkeitsausbeute unter Berücksichtigung des Pulses und des Leersaugens von Energie.
Entchen sagt, die Beine haben gestern deftig gebrannt, fühlen sich heute gut an.
Sonycson
31.01.2016, 13:29
tjah - da wird ein Glaubenskrieg ausbrechen - hohe TF versus niedrige TF - oder auch: Radfahrer versus Triathleten
eigentlich haben wir keine Zeit - es muss halt funktionieren.
Jetzt über den Winter wurde auf der Rolle eine konstante TF um die 100 antrainiert (auf dem kleinen Kettenblatt).
Ryf hat in 2:17:21 am Rad den Dubai 70.3 absolviert, dass sind 39,3km/h.
Unter der Annahme, dass sie vorne ein 52er Blatt fährt, kann sie mit einer 70iger TF bis zu 42km/h fahren (bei 23/622iger Reifen und wenn sie den die Kraft hätte und sie 2h lang liefern kann).
Sutton koffert wie ein Berserker über zu hohe TF ab, die Erfolge seiner Athleten geben ihm Recht, also nicht lange fackeln, wenn es geht: kupfern.
Die in 2016 angedachten just-for-fun KD'en werden jetzt wegen Tempo-Optimierungen beim Radeln zum Stress.
Aus der Sicht von niederen TF'en ist 90 nicht optimal in der Kraft-Geschwindigkeitsausbeute unter Berücksichtigung des Pulses und des Leersaugens von Energie.
Entchen sagt, die Beine haben gestern deftig gebrannt, fühlen sich heute gut an.
Was willst du uns damit sagen? Und was hat das bitte mit dem Threadersteller zu tun?
Bin gestern eine runde mit erhöhter Trittfrequenz gefahren (geschätzt ca. 90) statt den bisher 60 auf dem fahrrad.
War anfänglich etwas ungewohnt und auf gerade Strecken ca. 2-3km/h langsamer.
Allerdings war es sehr angenehm da ich kaum ermüdet bin, denke da muss ich dran bleiben.
Ich hoffe das sich durch das regelmässige Training auch die Geschwindigkeit wieder erhöht:)
Was willst du uns damit sagen? Und was hat das bitte mit dem Threadersteller zu tun?
steht oben, weiter vorne war noch von Wohlfühl-Trittfrequenz die Rede.
runningmaus
31.01.2016, 18:03
....
Eine Woche vor meinem ersten OD habe ich mich für eine Sprintdistanz angemeldet. Ich hoffe das ist nicht zu eng beieinander. ....
Hi,
das sollte vom Abstand her unproblematisch sein.
Was ich aber meinte war: Nimm vorher!, also jetzt irgendwann mal, an einem Volkslauf teil!
Happy Training! :Huhu:
Hi,
das sollte vom Abstand her unproblematisch sein.
Was ich aber meinte war: Nimm vorher!, also jetzt irgendwann mal, an einem Volkslauf teil!
Happy Training! :Huhu:
Hallo.
Leider sind bei uns in Österreich derzeit eher weniger Triathlons. Hab auch kein Mountainbike wegen der Temperaturen :(
Ab auf deinen Beitrag hin suche ich gerade nach Laufwettbewerben, damit ich Wettkampferfahrung im Allgemeinen sammle *guter-tipp*
steht oben, weiter vorne war noch von Wohlfühl-Trittfrequenz die Rede.
Hallo.
Die Wohlfühltrittfrequenz bezieht sich auf den Ergometer.
Am Fahrrad bin ich immer mit deutlich niedrigere TF gefahren, war allerdings um einiges früher K.O.
Bin jetzt 2x bewusst auf dem Fahrrad mit deutlich höherer TF (=niedrigerem Gang) gefahren und bin deutlich fitter vom Rad gestiegen. Leider war ich in Summe etwas langsamer aber ich denke das gibt sich mit dem Training. Denke das es auch fürs Laufen nach dem Radfahren für mich optimaler ist.
tri_sibi
02.02.2016, 11:19
Frage
Beim "Referenzschwimmen" komme ich maximal auf 2,4km innerhalb einer Stunde. (Kleines Einschwimmen enthalten).
Soll meine Schwimmleistung in 5 Monaten höher liegen?
wir sprechen hier von einer pace von 2:30 (auf 100m gerechnet) die du eine stunde durchschwimmst. ich bin bei Gott kein guter schwimmer, aber wenn ich rekom schwimme bin ich mit rd 2:00 unterwegs. und da fehlt nicht mehr viel zum absoluten stillstand ...
worauf ich hinaus will: ich bezweifle, dass es grossen sinn macht mit 2:30 eine stunde durchs wasser zu kaempfen. bei 2:30 hast du wirklich noch erhebliche technische maengel, und da macht es auch wenig bis kaum sinn eine stunde durchzuschwimmen. deswegen mein tipp: schwimm lieber x mal hintereinander 100er mit 30-40s pause, aber schau dabei dass du gefuehlt sauber, mit Spannung und schon ein wenig auf tempo (80-85% der max Leistung) schwimmst. das sollte dir viel mehr bringen als die eine stunde durchzupaddeln.
Servus Cilppa,
mach so wie es für Dich am Besten anfühlt. Lass aber auch genügend Raum für Experimente; Einiges wird sich ändern, weil Dein Trainingszustand besser wird.
Glaub auch nicht alles was gedruckt ist, die meisten Schreiberlinge kupfern ab und irgentwann geht ein Quatsch in allgemeines anerkanntes Wissen über (wie 90iger TF hat optimalen Wirkungsgrad des Muskels), die 100er TF (wie in den meisten Publikationen für Radfahrer angegeben) dürften für Frauen nicht optimal sein, wenn sie danach noch laufen müssen ist eine niedrigere Scheuer-Quote vom Sattel her sinnvoller und 60 ist da schon der Ideal-Zustand, das ist 50% weniger als bei TF90. Männer müssen über 90iger TF haben, weil sie sonst die magische 40km/h-Marke nicht knacken können. Frauen brauchen nicht so schnell unterwegs sein.
Meine Tochter am Tarcx-Rollen-(Prüf-)Stand auf dem Zeitrad:
- mit knapp 100er TF beim kleinen Kettenrad vorne und am vorletzten Ritzel hinten grad so die TF halten können => das wären knapp 35km/h, nach knapp 10 Minuten klatschnass aufgehört. Normalerweise fährt sie kleinere Ritzel, das ist natürlich viel langsamer - beim 4. Ritzel um 24km/h beim 6. Ritzel um 29km/h => damit kann man aber in Wettbewerben keinen Blumentopf gewinnen.
- mit knapp 70er TF beim großen Kettenrad vorne und am vor-vorletzen Ritzel hinten prima 30 Minunten durchgehalten (schon geschwitzt wie .au) => das wären um 35km/h
Ergebnis: Mit den niederen TF am großen Kettenrad wird weiter trainiert, ab und zu werden aber trotzdem noch Pyramiden TF auch über 100 TF am kleinen Kettenrad eingestreut.
wir sprechen hier von einer pace von 2:30 (auf 100m gerechnet) die du eine stunde durchschwimmst. ich bin bei Gott kein guter schwimmer, aber wenn ich rekom schwimme bin ich mit rd 2:00 unterwegs. und da fehlt nicht mehr viel zum absoluten stillstand ...
worauf ich hinaus will: ich bezweifle, dass es grossen sinn macht mit 2:30 eine stunde durchs wasser zu kaempfen. bei 2:30 hast du wirklich noch erhebliche technische maengel, und da macht es auch wenig bis kaum sinn eine stunde durchzuschwimmen. deswegen mein tipp: schwimm lieber x mal hintereinander 100er mit 30-40s pause, aber schau dabei dass du gefuehlt sauber, mit Spannung und schon ein wenig auf tempo (80-85% der max Leistung) schwimmst. das sollte dir viel mehr bringen als die eine stunde durchzupaddeln.
Ja das stimmt ich bin wirklich sehr langsam unterwegs beim schwimmen.
Das Durchschwimmen 1h mache ich nur ca. 1x im Monat zur Kontrolle.
Die restlichen 7-8x Schwimmen / Monat mache ich ausschliesslich Technik.
Wobei ich zugeben muss das ich eher wenig Intervalltraining beim Schwimmen machen, mir gehts dabei immer Hundselendig :Cheese:
anneliese
03.02.2016, 19:07
Bei dem ganzen Zeitengedöns bitte eins nicht vergessen: Spaß haben.
(Auch beim Training. Denn die OD ist nach 2:30h vorbei.)
tri_sibi
04.02.2016, 12:30
Wobei ich zugeben muss das ich eher wenig Intervalltraining beim Schwimmen machen, mir gehts dabei immer Hundselendig :Cheese:
beim Laufen sind mittlerweile fast alle geheilt und glauben an das Intervalltraining, beim Schwimmen faellt der Triathlet lieber auf altbekannte Muster des LSD Trainings zurueck ...
schau dir das mal an ueber CSS: http://www.swimsmooth.com/training.html
dafuer brauchst du einen 200er und einen 400er Test, und mit der Zeit berechnest du deine Intervallpace.
Trainings gibt's dann 100er mit 10s Pause, 200er mit 20s Pause und 400er mit 40s Pause. Wobei ich anfaenglich eher zu 100 und 200er Intervallen raten wuerde.
Na jahh - wie kann man sonst außer bei Intervallen die Geschwindigkeit steigern??
Selbst wenn man nur her geht und erhöht mal nur für kurze Zeit etwas das Tempo um sich nachher wieder etwas zu erholen und dann nochmals - egal wie man es nennt, im Endeffekt hat es immer was mit Intervallen zu tun.
Im Prinzip hat man immer die 3 Trainingskombinationen wie kurze Distanz und hohes Tempo, mittlere Distanz und mittleres Tempo und lange Distanz und langsames Tempo.
Es gibt natürlich auch seltsame Intervalleinheiten wie 5 x 1000m - da muss man sich schon fragen - was will der Traingsplanschreiber damit anrichten???
Auch 400m können am Anfang mehr als daneben sein - da wären eher 50m schnell, dann 50m langsam sooft bis man keine 50m schnell mehr zusammenbringt eher passend, also die Intervalle selber noch deutlich verringern, egal ob laufen, schwimmen oder radeln.
edit: Töchterchen hat sich für eine KD bei uns um die Ecke angemeldet, ein extra Training, eine spezielle Vorbereitung war überhaupts nicht vorgesehen - das Ding ist der Rothsee-Triathlon - im letzten Jahr waren die Finisher-Zeiten der ersten 5 Frauen
beim Schwimmen zwischen 20:18 min bis 26:35 min (hmm - müßte mit 25 min machbar sein)
auf dem Rad zwischen 1h 08min38sec bis 1h 17min06sec (hmm bei 32km/h bereits gefahren und 42km Strecke müsste 1h 19 min heraus kommen => fette Baustelle)
beim Laufen hatten die Damen zwischen 38:09 bis 43:06 min (um die 40 min sind aufgrund der letzen 10km-Läufe machbar).
Also ein extra Tempo-Training in dem Bereich könnte, gepaart mit einem guten Tag, tatsächlich zu einem spaßigen erfolgreichen Tag werden.
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