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Mauna Kea
03.01.2016, 11:53
Hab den Threadtitel mal aus meinem alten Forum geklaut, da er für mich immer so gut passt :(

Soll ich oder soll ich nicht? Das war die Frage, die mich die letzten Tage bewegt hat.
Im Prinzip bin ich unschlüssig, ob ich überhaupt nochmal wirklich ehrgeizigen Sport betreiben möchte. Das Leben ist doch so auch ganz nett.
Habe in den letzten Wochen wieder intensiver begonnen Gitarre zu spielen und das macht auch fun.
Aber irgendwas fehlt mir, wenn ich so ziellos durch die Gegend trainiere, will heissen: ich werd immer fauler. Also brauche ich ein wenig Druck. :)

Ein Blog ist immer ein schöner Druck, da man sich nicht einfach verstecken kann. Steht man doch quasi unter Beobachtung.
Andererseits sind hier wieder die Hater unterwegs, die einem so einen Blog auch verderben können. Ich vertrete ja nicht gerade die Mainstreammeinung was Training und Ernährung angeht.
Trotzdem will ich es mal versuchen, wenns zu arg wird, schließe ich den Thread halt wieder.
Vielleicht nimmt der Ein oder Andere ja was mit aus meinen Trainingsgedanken und vielleicht bekehre ich ja den Ein oder Anderen endlich mal anzufangen die Welt zu retten (Ernährung)
Dann würde sich der Aufwand ja lohnen.

Was wird es hier geben:
Trainingsblog, wie man vielseitig funktional fit wird.
Was ich so in meiner entbehrungsreichen lustlosen Ernährung zu mir nehme.

Sollte alles wieder so laufen, wie ich mir das vorstelle, werde ich Mitte des Jahres entscheiden, ob nochmal eine Langdistanz ansteht. Sollte das nicht klappen, dann gehe ich in Rente.

Ziele: erstmal wieder reinkommen, da ich quasi seit 2 Jahren nicht trainiert hab (höchstens etwas geschwitzt)
Vom 1.4. bis 31.9. will ich 5000km Radfahren. (Irgendwas blödes muss man ja tun)


Training gestern:

3Runden
5Min. Spinning stehend, 80U/Min Puls 80%
5Min : 10Squats, 10sumodeadlift 60kg, 10deadlift60kg, 30crunches (versch. Ausfühungen)
5Min Rudern locker

Das ist so ein Standardprogramm von mir. Recht kurzweilig und wird bei großer Lust auch schonmal bis auf 90Min ausgedehnt.

Da ich in den nächsten 5 Wochen noch mit Hausrenovierung und neuer Küche beschäftigt bin, werde ich mein Minimaxprogramm durchführen, das mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag bringen soll.
Stell ich euch dann im Laufe des Tages noch vor.

wodu
03.01.2016, 12:37
Super, werd ich verfolgen

longtrousers
03.01.2016, 12:41
Hi Mauna Kea,
Es scheint nach deinen jüngsten Eingaben, dass du viel Erfahrung mitbringst und werde daher dein Blog auf jeden Fall beobachten.
Wünsche dir viel Erfolg beim Widereinstieg.
Ich kenne dich nicht von früher, was waren so deine Höhepunkte damals (Zeiten?)

Mauna Kea
03.01.2016, 13:06
Hi Mauna Kea,
Es scheint nach deinen jüngsten Eingaben, dass du viel Erfahrung mitbringst und werde daher dein Blog auf jeden Fall beobachten.
Wünsche dir viel Erfolg beim Widereinstieg.
Ich kenne dich nicht von früher, was waren so deine Höhepunkte damals (Zeiten?)

Erfahrung ist die Summe aller Fehler. Ich habe sehr viele Fehler gemacht ;)

Nun, ich war immer eher der Durchschnittstriathlet. Eigentlich talentfrei. ;)

Höhepunkt war immer Roth. Ich war 1996 dabei, als Lothar sub8 gemacht hat. Als er ins Ziel lief, ging ich auf die Laufstrecke. (Allerdings war er auch 45Minuten eher gestartet als ich)
Meine Zeiten, falls das interessant ist:
LD - 10:45 ; OD - 2:06 ; Marathon - 3:31 ; HM - 1:34 ; 10er - 40:30 ;
Schwimmen - 1000m in 15:10 ; 3,8km in 1:04

Leider wusste ich damals noch nicht das über Training, was ich heute weiss. Da wäre noch was dringewesen. Dummerweise bin ich jetzt schon 55 und werde wohl nicht mehr in diese Regionen kommen. Nach 3 Thrombosen und 2 Lungenembolien, Ermüdungsbrüchen, chronischen Leistenproblemen und Rückenproblemen hängen die Ziele relativ niedrig, eher so in Richtung überhaupt am Start zu stehen.

Wenn ich für irgendwas Talent habe, dann darin andere Triathleten zu trainieren. Das mache ich seit über 20Jahren und sogar recht erfolgreich.

Ich habe 10Jahre im Fitnessstudio gearbeitet, Spinningtrainer und Pilatestrainer ausgebildet, Personaltraining gemacht, kenne mich ganz gut im Crossfit und Gewichtheben aus (Mein Sohn hat eine eigene Crossfitbox) und habe ein eigenes Trainingskonzept für Triathleten mit chronischer Zeitnot entwickelt.

In Arnes Mediathek sind auch noch einige Sendungen, in denen ich mal war zu finden.
Auch sind noch Artikel von mir hier im Magazinteil, denke so ca. 30Stück.
Damals war ich recht fleißig. Sind meist die Einsteigersachen, Rollentraining oder Pilates.
Heute würde ich allerdings den ein oder anderen Artikel etwas anders schreiben.

Momentan beschäftige ich mich aber nur noch mit mir. Der Stress in den letzten 10Jahren war etwas zuviel für mich.

Joerg aus Hattingen
03.01.2016, 13:18
Hallo Dirk,

ich freue mich auf Deinen Blog. Ich bin immer offen für Neues und bin gespannt, was von dem hier Geschriebenen ich einmal in mein Training einbaue.
Immer noch unvergessen ist das WE in DU seinerzeit.

Viele Grüße

Jörg

Rälph
03.01.2016, 13:45
Soll ich oder soll ich nicht?
Klar sollst du!:Huhu:
Ich habe gerade (wieder) mit Freeletics angefangen, mach doch auch mit! Das ist doch so ähnlich wie dein Fasttwitch-Zeugs, oder? Und in der Gruppe machts doppelt Spaß.


Sag mal:
OD - 2:06
Warst du früher so ne krasse Radrakete? Denn mit deinen solo Schwimm- und Laufzeiten kann das ja kaum anders sein. Oder war die Strecke kürzer?

max188
03.01.2016, 13:56
wünsche dir alles gute und Durchhaltevermögen!:Huhu: Max

Thorsten
03.01.2016, 14:20
Vom 1.4. bis 31.9. will ich 5000km Radfahren. (Irgendwas blödes muss man ja tun)
Du wärst der erste, der das schafft. Die anderen warten noch auf den 31.9. :Lachen2:.

Hoppel
03.01.2016, 14:35
Hallo Dirk,

deinen Blog werde ich doch gerne verfolgen :Blumen: Mal gucken was du so treibst :Cheese:

LG Ina

TriSG
03.01.2016, 15:05
Ich kenne dich auch nicht von früher, aber allein die Beiträge, die du bisher seit deinem Wiedereinstieg von dir gegeben hast wecken bei mir die Neugierde.

ritzelfitzel
03.01.2016, 15:06
Hi Mauna Kea,
Es scheint nach deinen jüngsten Eingaben, dass du viel Erfahrung mitbringst und werde daher dein Blog auf jeden Fall beobachten.
Wünsche dir viel Erfolg beim Widereinstieg.
[...]

+1

Es ist nie zu spät, um etwas zu starten. Viel Spaß beim Trainieren. Werde deinen Blog definitiv verfolgen!

Mauna Kea
03.01.2016, 15:07
Klar sollst du!:Huhu:
Ich habe gerade (wieder) mit Freeletics angefangen, mach doch auch mit! Das ist doch so ähnlich wie dein Fasttwitch-Zeugs, oder? Und in der Gruppe machts doppelt Spaß.


Sag mal:

Warst du früher so ne krasse Radrakete? Denn mit deinen solo Schwimm- und Laufzeiten kann das ja kaum anders sein. Oder war die Strecke kürzer?

Ich mach ja kein FastTwitch Zeugs mehr. Hab das training schon noch weiter angepasst und vereinfacht. Wirst du ja sehen, wenn ich mein Training mal poste.

Von Freeletics halte ich nicht viel. Ist mir zu heftig und zu unspezifisch. ;)
Mir würde auch die Langhantel fehlen.

wg. OD: Damals waren das noch 1000m Schwimmen, wenn ich mich nicht irre. Radzeit war auf jeden Fall 1:01, da kann ich mich noch dran erinnern.

Mauna Kea
03.01.2016, 15:08
Du wärst der erste, der das schafft. Die anderen warten noch auf den 31.9. :Lachen2:.

Ups, also sogar noch einen Tag weniger.

Schnitte
03.01.2016, 15:09
Hallo Dirk, werde deinen Blog auch im Auge behalten. Toi toi! :Huhu:

sybenwurz
03.01.2016, 15:18
Super, mach mal, freu mich!
Ich bin ja auch immer am Überlegen, mal wieder etwas ambitionierter zu werden...:-((

Mirko
03.01.2016, 15:22
Ich lese auch mit. Du bist ein interessanter Typ!

Mauna Kea
03.01.2016, 15:23
So, bevor es heute Abend in den Keller zum Trainieren geht, gabs noch einen Spaziergang.
Meine Leiste zwickt wieder seit einigen Tagen, liegt sicherlich daran, dass ich wirklich nix gemacht habe die letzten Wochen. Ohne Sport geht halt nicht so wirklich.

Fraule hat gebacken, somit ist die Kaffeezeit auch gut abgedeckt:

vegane Amerikaner
Der Clou ist das Sojamehl. Eine Eiweissbombe :)

Rezept:
500g Sojamehl oder 250Soja/Dinkel (630)
1 Vanilleschote
1 Backpulver (Bio, ohne Phosphat)
1 abgerieben Orange oder Zitrone
2 TL Eiersatz oä.
1L Sojamilch Vanille
6EL Öl

Zucker nach Geschmack
Zartbitterkouverture

bei 180 Grad ca. 20Minuten

pXpress
03.01.2016, 15:32
Na dann müssen wir mal eine gemeinsame Radtour schaffen in der Zeit, bin ja unter der Woche über in Velbert, da ist es ja nicht mehr weit bis zur Dir. Steht ja sowieso noch auf unser ToDo-Liste ;)

Mauna Kea
03.01.2016, 15:46
Na dann müssen wir mal eine gemeinsame Radtour schaffen in der Zeit, bin ja unter der Woche über in Velbert, da ist es ja nicht mehr weit bis zur Dir. Steht ja sowieso noch auf unser ToDo-Liste ;)

Da sagst du was. Machen wir mal einen Termin. Gibt ja einiges zu erzählen.

FlyLive
03.01.2016, 16:18
In der Tat könnte das hier der erste Blog sein der mich interessiert und ich verfolge. Die sonstigen Heldentaten in unendlich vielen Blogs sind mir zu oberflächlich und bei Idolverherrlichung bin ich raus.

Warum ?
Du scheinst mir, genau wie ich selbst, alles was logisch und interessant klingt, selbst auszutesten und Dir dabei ein eigenes Bild zu machen - egal wie viel Leistungsverlust dabei rüber kommt.

Für mich ist es spannender Trainingsmethoden und Ernährungsgeschichten an mir zu erleben, als irgendeinen Plan strikt zu befolgen. Da darf gerne auch viel Nichts dabei rauskommen :Lachen2: . Es muss spannend sein.

Und apropos Welt retten :Blumen:
Du wirst den Film sicher schon kennen und auch all die Informationen darin - dennoch...
https://www.youtube.com/watch?v=WNnGxALa2Ho

Die Welt retten wir sicher nicht, aber wir können wenigstens versuchen den Planeten und seine Bewohner gering zu belasten.

Na denn....auf das es hier spannend wird.

Grüße

Hoppel
03.01.2016, 16:45
Da sagst du was. Machen wir mal einen Termin. Gibt ja einiges zu erzählen.

:liebe053: :liebe053: :liebe053:
Jetzt muss das aber auch mal klappen

Mauna Kea
03.01.2016, 16:49
In der Tat könnte das hier der erste Blog sein der mich interessiert und ich verfolge. Die sonstigen Heldentaten in unendlich vielen Blogs sind mir zu oberflächlich und bei Idolverherrlichung bin ich raus.

Warum ?
Du scheinst mir, genau wie ich selbst, alles was logisch und interessant klingt, selbst auszutesten und Dir dabei ein eigenes Bild zu machen - egal wie viel Leistungsverlust dabei rüber kommt.

Für mich ist es spannender Trainingsmethoden und Ernährungsgeschichten an mir zu erleben, als irgendeinen Plan strikt zu befolgen. Da darf gerne auch viel Nichts dabei rauskommen :Lachen2: . Es muss spannend sein.

Und apropos Welt retten :Blumen:
Du wirst den Film sicher schon kennen und auch all die Informationen darin - dennoch...
https://www.youtube.com/watch?v=WNnGxALa2Ho

Die Welt retten wir sicher nicht, aber wir können wenigstens versuchen den Planeten und seine Bewohner gering zu belasten.

Na denn....auf das es hier spannend wird.

Grüße

Da scheinen wir Brüder im Geiste zu sein.
Studien nutze ich immer nur als Anregungen für eigene Experimente. Man kann sich ja je nachdem was rauskommen soll beliebige Studien aussuchen, das verwirrt mehr als das man dadurch vorwärts kommt.
Also picke ich mir das raus, was logisch erscheint und mische das mit dem, was ich schon weiss. So wars vor fünf Jahren auch mit FastTwitch. Glücklicherweise konnte ich da mit eingen Freiwilligen experimentieren, das beschleunigte natürlich alles, weil es mehr Ergebnisse gab.

Den Film kenn ich, schau ich mir aber nicht mehr an. Hab genug davon gesehen und mich brauchen die ja eh nicht mehr überzeugen.
Mir reichen die Filme, die Fraule immer in ihrem facebookaccount hat. Die ist ja im Tierschutz sehr aktiv.

drullse
03.01.2016, 17:17
Cool - endlich wieder ein Blog, den man schön zerpflücken kann.

Denn mit DEM Training KANN das ja nix werden. ;)

Ich freu mich drauf.

d. - trotz aller Deiner Versuche immer noch "klassisch" unterwegs. :Blumen:

Bleierpel
03.01.2016, 17:24
Hai Dirk,

Du hast mit deiner Triathlonkarriere noch nicht abgeschlossen. Der letzte Versuch, der so kurz vorher mit dem Ermüdungsbruch endete, hat die offene Rechnung hinterlassen...

Deshalb: Do it!! Freu mich auf deinen Blog hier!
Könnte mich auch animieren, hier wieder mehr zu lesen ;)

Grüßle
der Bleierpel

Mauna Kea
03.01.2016, 17:28
Cool - endlich wieder ein Blog, den man schön zerpflücken kann.

Denn mit DEM Training KANN das ja nix werden. ;)

Ich freu mich drauf.

d. - trotz aller Deiner Versuche immer noch "klassisch" unterwegs. :Blumen:

Ich hab ja nix gegen klassisches training, aber das andere macht halt auch viel spass.
Und 5000 km in 6 monaten sind doch schonmal was, oder?

ThomasG
03.01.2016, 18:01
Obwohl ich alles was mit Schnelligkeit, Schnellkraft oder Kraft zu tun hat hasse wie die Pest ;-), werde ich hier auch mitlesen :-). Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Comeback ein Erfolg wird! :-)

rundeer
03.01.2016, 18:12
Ich werde auch sehr interessiert mitlesen.

Alternative Ansätze finde ich immer gut. Auch wenn man nicht alles genau so übernimmt, gibt es sicherlich viel Inspiration und Anregung.

Mich interessiert auch, wie du heute zum Beispiel Ermüdungsbrüchen vorbeugst, bzw. was du früher für Fehler in diesem Zusammenhang gemacht hast.

Viel Erfolg und Spass mit deinem Vorhaben.

dominik_bsl
03.01.2016, 18:35
Und apropos Welt retten :Blumen:
Du wirst den Film sicher schon kennen und auch all die Informationen darin - dennoch...
https://www.youtube.com/watch?v=WNnGxALa2Ho


Danke für den Link!

Mauna Kea
03.01.2016, 19:09
Mich interessiert auch, wie du heute zum Beispiel Ermüdungsbrüchen vorbeugst, bzw. was du früher für Fehler in diesem Zusammenhang gemacht hast.

Das ist relativ einfach: weniger wiegen, weniger Laufen, vor allem die langen Läufe eher sparsam einsetzen und keine Füllläufe ins Training einbauen. Stattdessen lieber Athletik trainieren. Entweder flott/kurz oder locker/lang
Im Prinzip also polarisiert.

Ich könnte mir vorstellen, das Krafttraining auch hilft, da dadurch die Knochen gestärkt werden. Plyometrisches Training könnte in Maßen auch noch sinnvoll sein.
All das hab ich früher nicht gemacht.


Training
So, mein Minimaxprogramm beginnt erstmal mit einem Test. Blöderweise, denn der Fitnessstand ist ca. Null. Hat aber den Vorteil, dass auf jeden Fall der nächste Test ein besseres Ergebnis bringt und somit das Trainingssystem klar bestätigt wird ;)

Zum Testen der Fitness eignet sich hervorragend das Rudergerät. Hab noch nie eine perversere Sportart betrieben, bei der man sich ganzkörpermäßig so zerstören kann.
Wer die Gelegenheit hat mal auf so einem Concept Rudergerät im Studio zu trainieren: nur zu.
Zufällig hab ich so eins im Keller stehen, was recht praktisch ist.:Cheese:

Teststrecke ist 2000m, eine Mörderdistanz. Aber aufgrund der Länge optimal, um die Ausdauerleistung zu testen.
Wir wissen ja, dass bereits ab ca. 6Minuten die Energiebereitstellung überwiegend aerob verläuft. (auch wenns sich nicht so anfühlt)
Für 2000m braucht man etwas länger, sodass man eine gute Aussage treffen kann.
http://www.gfe-ev.de/bilder/naehrstoffe/leistungsdauerrel.jpg

Der Coopertest lag ja bei 12 Minuten, ist mir aber zu anstrengend ;)

Ich nutze in nächster zeit das Rudergerät statt zu laufen. Muss erstmal sehen, was die Leiste macht. Zum Glück klappt ausser Laufen alles andere.

Ergebnis war 8:02, was ziemlich erbärmlich ist. Aber in Anbetracht, dass ich nix trainiert habe nicht anders zu erwarten.
Immerhin wäre ich damit in der Concept Weltrangliste in meiner AK 614ter . Au weia, ich war schonmal unter den ersten 150.
Way to go würde der Ami sagen.

warmup: 5 Min rudern, 10 deadlift 60kg, 25 squats
2000m auf Zeit: 8:02
cooldown: 100crunches , eingeteilt in 4*25. Ziel ist hier die 100 am Stück zu schaffen. Wird so erfahrungsgemäß eine Woche dauern.


Das Minimax Programm
(alter Text, etwas angepasst.)

Mehr Kraft
Bessere Ausdauer
Bessere Figur (inkl. Abnehmen)
Möglichst wenig Aufwand

Heureka. Sollte das gelingen, hätte ich genug Stoff für einen Bestseller!
Nunja, ganz ahnungslos bin ich ja nicht und ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich da schon so einige Gedanken zu einem schönen Konzept habe.

Obs gelingt, weiss ich nicht. Könnte aber trotzdem sein, dass ihr Anregungen für euer Training hier erhaltet.

Maximale Wirkung bei minimalem Aufwand. Da muss man sich was einfallen lassen.
Während der gemeine Triathlet einfach die Umfangskeule zückt und sich versucht über Km zu definieren (was oft genug schief geht, wie ich selber feststellen konnte) muss man als Minimalist anders an die Sache gehen.
In den Jahren bin ich eh immer minimalistischer geworden. Schaut man auf die Functional Trainingsprogramme fällt folgendes auf: Die Vielfalt der Übungen erschlägt einen. Nicht nur der Leser, nein auch der Trainierer verirrt sich häufig in der schieren Anzahl der Übungen.

Leider verliert man schnell das Ziel aus den Augen und obendrein leidet die Kontrolle des Trainingserfolgs natürlich daran, dass man kaum Einheiten wiederholt.
Muss ja nicht schlecht sein, ist aber hier nicht das Thema der Minimalisierung.

In den letzten Jahren habe ich mich also trainingstechnisch (in den Personalplänen, nicht bei mir, denn ich hab ja gar nicht trainiert) immer weiter simplifiziert, was auch einige Vorteile hat. Man wird zB. sicherer in der Ausführung bestimmter Übungen, wenn man sie ständig macht.

Wie steigert man Kraft?
Hier bietet sich das PITT Programm (Suchwort google: PITT Force) als Einstieg an. Nach oben hin ist die Belastungssteigerung ja quasi unendlich möglich, solange man genug Gewichte nachkaufen kann. Später werden noch einige Effektivitätsverbesserungen eingesetzt, da Leistungssprünge immer kleiner werden je näher man seinem absoluten Maximum kommt. Aber für den Anfang optimal.

Wie steigert man zeitsparend seine Ausdauer?
Hier kennt natürlich jeder die Antwort: HIIT. Für mich mittlerweile ein alter Hut, aber erst in letzter Zeit im traditionellen Ausdauertraining angekommen.
Start hier: Tabatas. Später Varianten.

Ich werde es mir aber trotzdem nicht nehmen lassen 1x pro Woche etwas längeres zu machen. Gut für den Kopf.

Wie erreicht man eine bessere Figur?
Im Prinzip auch leicht, aber in der Praxis natürlich so eine Sache.
Steigert man seine Kraft und Ausdauerleistung, geht schon das meist auch mit einer Figurveränderung einher. Wer 200kg deadliften kann, sieht auch entsprechend aus. Wer 2000m in 6:30Min rudern kann, dürfte ebenfalls entsprechend aussehen.
Den Rest muss halt die Ernährung bringen. Bei mir in erster Linie abnehmen, und zwar Fett. Leider mit zunehmendem Alter kein ganz leichtes Unterfangen. Aber ich wills versuchen.

HighCarbLowFat ist bisher ganz gut angeschlagen, da werde ich dann noch einiges feilen.

Beim Krafttraining werde ich PITTmäßig mit Deadlifts und Backsquats arbeiten. Nothing more. Zwei Ganzkörperübungen, die meine Anforderungen bereits erfüllen. Ich will keinen unnützen Bizeps, deshalb kann ich mir einige Pumperübungen gleich schenken.
Im Warmup und Colldown werden sporadisch kleinere Übungen eingebaut. Wie, werdet ihr sehen.

Es folgen noch Maximaltests Kraft. Mein letztes Krafttraining liegt locker zig Monate zurück. Von daher bin ich selbst gespannt, was so ohne Training nach solch einer langen Dekonditionierung geht. Meine alten Bestleistungen waren für DL 130kg und für Bsq 95kg.

Das Training schleicht sich dann diese Woche ein und dürfte dann am Montag richtig starten.

ThomasG
03.01.2016, 19:28
Training
So, mein Minimaxprogramm beginnt erstmal mit einem Test. Blöderweise, denn der Fitnessstand ist ca. Null. Hat aber den Vorteil, dass auf jeden Fall der nächste Test ein besseres Ergebnis bringt und somit das Trainingssystem klar bestätigt wird ;)

Zum Testen der Fitness eignet sich hervorragend das Rudergerät. Hab noch nie eine perversere Sportart betrieben, bei der man sich ganzkörpermäßig so zerstören kann.
Wer die Gelegenheit hat mal auf so einem Concept Rudergerät im Studio zu trainieren: nur zu.
Zufällig hab ich so eins im Keller stehen, was recht praktisch ist.:Cheese:

Teststrecke ist 2000m, eine Mörderdistanz. Aber aufgrund der Länge optimal, um die Ausdauerleistung zu testen.
Muss man da sein Körpergewicht eingeben? Das dürfte ja notwendig sein, damit es möglich ist eine 2000 m lange Strecke zu simulieren.

ritzelfitzel
03.01.2016, 19:31
Die HighCarbLowFat Sache probiere ich derzeit auch aus. Hatte lange mit LowCarbHighFat gelebt, was zum einen schwieriger zu handeln und teuer war und auch meine Blutwerte etwas verschlechtert hat. Seit der Umstellung hab ich auch gefühlt einen ordentlichen Leistungssprung gemacht.

Davon lese ich gerne mehr von dir :Cheese:

Mauna Kea
03.01.2016, 20:23
Muss man da sein Körpergewicht eingeben? Das dürfte ja notwendig sein, damit es möglich ist eine 2000 m lange Strecke zu simulieren.

Nein. Beim Rudern spielt das Körpergewicht keine große Rolle. Nur das halt schwere Jungs mehr Muskeln haben und deshalb schneller sind. Man unterscheidet in Ergebnislisten nur Schwer- und Leichtgewicht.
Man bewegt sich ja auf einer Schiene. Unter dem Sitz sind Rollen dh. der Widerstand ist zu vernachlässigen. Und Wind hat man Indoor ja auch nicht.
Deshalb kann man ganz gut alle Ergebnisse der Concept Rudergeräte vergleichen, was recht spannend ist

Die HighCarbLowFat Sache probiere ich derzeit auch aus. Hatte lange mit LowCarbHighFat gelebt, was zum einen schwieriger zu handeln und teuer war und auch meine Blutwerte etwas verschlechtert hat. Seit der Umstellung hab ich auch gefühlt einen ordentlichen Leistungssprung gemacht.

Davon lese ich gerne mehr von dir :Cheese:

Ja, da kommt einiges (solange die Hater draussen bleiben ;) )

Hier mein Abendessen
2 Teller Dinkelnudeln mit Tomaten/Gemüsesoße und Pilzen, Wildsalat mit Essig/Agavendicksaft


Alles ohne Öl

ritzelfitzel
03.01.2016, 20:30
Lecker! :Prost:

ThomasG
03.01.2016, 20:42
Nein. Beim Rudern spielt das Körpergewicht keine große Rolle. Nur das halt schwere Jungs mehr Muskeln haben und deshalb schneller sind. Man unterscheidet in Ergebnislisten nur Schwer- und Leichtgewicht.
Man bewegt sich ja auf einer Schiene. Unter dem Sitz sind Rollen dh. der Widerstand ist zu vernachlässigen. Und Wind hat man Indoor ja auch nicht.
Deshalb kann man ganz gut alle Ergebnisse der Concept Rudergeräte vergleichen, was recht spannend istIch meine ich hätte mal in einem ganz alten Buch (geschrieben so Anfang der 1980er "Konditionstraining") gelesen, dass es beim Rudern günstiger ist, wenn das Boot tiefer eintaucht. Da wäre der Widerstand geringer. Das wäre mit ein Grund warum international erfolgreiche Ruderer (in der offenen Klasse) in der Regel relativ schwer wären. Die Autor haben dann noch das Durchschnittsgewicht angegeben von einem "Goldachter". Das waren so knapp 90 Kilo. Die würden heute wohl nicht mehr ganz reichen :-).
Hast Du vielleicht noch eine kleine Wattzahl oder so was für die 2000 m in 8:02 min. Ich stehe total auf solche Daten :) .
Hier mein Abendessen
2 Teller Dinkelnudeln mit Tomaten/Gemüsesoße und Pilzen, Wildsalat mit Essig/Agavendicksaft
Alles ohne ÖlBoh das sieht sehr lecker und gesund aus :-). Da habe ich direkt Hunger bekommen. Leider "muss" es bei mir immer ziemlich schnell gehen, wenn ich Kohldampf habe. Das dauert mir immer zu lang, bis ich so was da auf dem Teller habe, was Du auf dem Teller hattest. Mal davon abgesehen, dass ich es vermutlich nicht halb so lecker hinkriegen würde. Ohne Fleiss - kein Preis!

ritzelfitzel
03.01.2016, 20:56
Wie deckst du denn deinen Eiweissbedarf, bzw hast du eine bestimmte Menge, die du anstrebst?

Habe mal eine Zeit lang gezählt und versucht auf 1-1,5g/kg Körpergewicht zu kommen. Mittlerweile versuche ich einfach bei jeder Mahlzeit eine Eiweissbeilage zu essen. Allerdings darf es gerne pflanzliches Eiweiss sein, was manchmal eine Herausforderung ist. Ne Dose Thunfisch oder ekn Steak ist da deutlich einfacher...

Rälph
03.01.2016, 21:06
Von Freeletics halte ich nicht viel. Ist mir zu heftig und zu unspezifisch. ;)


Ja, da hast du schon recht. Heftig ist es und unspezifisch auch. Dafür versetzt es dich aber auch in eine absolut gute Ausgangsposition für fast alle Schandtaten.

Und wenn du auf

Mehr Kraft
Bessere Ausdauer
Bessere Figur (inkl. Abnehmen)
Möglichst wenig Aufwand


abziehlst, dann müsste das genau dein Ding sein!

Wie auch immer, ich habe nun wieder (diesmal ernsthaft) damit angefangen. Ich habe momentan keine Triathlonziele und will einfach Spaß haben und dabei möglichst gut aussehen:Cheese:

Mauna Kea
03.01.2016, 21:31
Ich meine ich hätte mal in einem ganz alten Buch (geschrieben so Anfang der 1980er "Konditionstraining") gelesen, dass es beim Rudern günstiger ist, wenn das Boot tiefer eintaucht. Da wäre der Widerstand geringer. Das wäre mit ein Grund warum international erfolgreiche Ruderer (in der offenen Klasse) in der Regel relativ schwer wären. Die Autor haben dann noch das Durchschnittsgewicht angegeben von einem "Goldachter". Das waren so knapp 90 Kilo. Die würden heute wohl nicht mehr ganz reichen :-).
Hast Du vielleicht noch eine kleine Wattzahl oder so was für die 2000 m in 8:02 min. Ich stehe total auf solche Daten :) .
Boh das sieht sehr lecker und gesund aus :-). Da habe ich direkt Hunger bekommen. Leider "muss" es bei mir immer ziemlich schnell gehen, wenn ich Kohldampf habe. Das dauert mir immer zu lang, bis ich so was da auf dem Teller habe, was Du auf dem Teller hattest. Mal davon abgesehen, dass ich es vermutlich nicht halb so lecker hinkriegen würde. Ohne Fleiss - kein Preis!

Die wattzahl weiss ich nich, müsste ich beim nächsten mal schaun . Vielleicht lese ich morgen mal die karte aus wo der das abspeichert.
Son rudergerät ist ja kein echtes boot, da gibts keinen tiefgang ;)
Die profis trainieren sehr viel auf den concept rowern.

Wie deckst du denn deinen Eiweissbedarf, bzw hast du eine bestimmte Menge, die du anstrebst?

Habe mal eine Zeit lang gezählt und versucht auf 1-1,5g/kg Körpergewicht zu kommen. Mittlerweile versuche ich einfach bei jeder Mahlzeit eine Eiweissbeilage zu essen. Allerdings darf es gerne pflanzliches Eiweiss sein, was manchmal eine Herausforderung ist. Ne Dose Thunfisch oder ekn Steak ist da deutlich einfacher...

Laut who braucht man 30-40g zum überleben und da ist schon sicherheit drin. Anfangs hab ich mir da noch einen kopf drüber gemacht, mittlerweile nicht mehr. Da läppert sich so zusammen. In meinen smoothie mach ich immer einen löffel erbsen oder reisprotein rein. Bisher bin ich nicht an eiweissmangel gestorben.
Sollte ich mal wieder viel trainieren, werd ich darauf mal achten. Kann sein, dass ich dann die zufuhr gezielt erhöhe.
Mein tip: bohnen, soja. Das sojamehl heute mittag hat knapp 50% Eiweiss. Ansonsten linsen, quinoa und und und. Mach dir keinen stress, hör auf deinen körper, der sagt dir schon wenn du was brauchst, nämlich dann, wenn du auf irgendwas heisshunger bekommst. (Natürlich nicht junkfood, das ist kein echter hunger)

Ja, da hast du schon recht. Heftig ist es und unspezifisch auch. Dafür versetzt es dich aber auch in eine absolut gute Ausgangsposition für fast alle Schandtaten.

Und wenn du auf


abziehlst, dann müsste das genau dein Ding sein!

Wie auch immer, ich habe nun wieder (diesmal ernsthaft) damit angefangen. Ich habe momentan keine Triathlonziele und will einfach Spaß haben und dabei möglichst gut aussehen:Cheese:

Ich mag freeletics schon nicht, weil die mich quasi kopieren. So hab ich schon lange vor denen trainiert. Da haben die noch sport studiert.
Nur haben die zugegebenermaßen das marketing wesentlich besser drauf als ich. :(

Mauna Kea
03.01.2016, 21:33
Ach so, wegen schnell gehen fürs essen.
Das ist halb so wild. Meist haben wir für mehrere tage vorgekocht und der rest wird kurz geschnipselt. Dauert nicht lang.
Ist natürlich auch praktisch, wenn man verheiratet ist :Liebe:

ritzelfitzel
03.01.2016, 21:37
Laut who braucht man 30-40g zum überleben und da ist schon sicherheit drin. Anfangs hab ich mir da noch einen kopf drüber gemacht, mittlerweile nicht mehr. Da läppert sich so zusammen. In meinen smoothie mach ich immer einen löffel erbsen oder reisprotein rein. Bisher bin ich nicht an eiweissmangel gestorben.
Sollte ich mal wieder viel trainieren, werd ich darauf mal achten. Kann sein, dass ich dann die zufuhr gezielt erhöhe.
Mein tip: bohnen, soja. Das sojamehl heute mittag hat knapp 50% Eiweiss. Ansonsten linsen, quinoa und und und. Mach dir keinen stress, hör auf deinen körper, der sagt dir schon wenn du was brauchst, nämlich dann, wenn du auf irgendwas heisshunger bekommst. (Natürlich nicht junkfood, das ist kein

Stimmt mM nur fast. Bzw sehe ich das Problem mangelhafter Regeneration, schwächelndem Immunsystem sowie ggfnnur geringe Trainingsfortschritte bei zu geringer Zufuhr. 30-40g halte ich für einen Triathleten als zu gering. Das mit dem Überleben mag eben für den Nichtsportler gelten und selbst dann besteht ggf ein Mangel.

Rälph
03.01.2016, 21:41
Ich mag freeletics schon nicht, weil die mich quasi kopieren. So hab ich schon lange vor denen trainiert. Da haben die noch sport studiert.
Nur haben die zugegebenermaßen das marketing wesentlich besser drauf als ich. :(

Okay, nachvollziehbar.
Hau rein!

Mauna Kea
03.01.2016, 21:52
Stimmt mM nur fast. Bzw sehe ich das Problem mangelhafter Regeneration, schwächelndem Immunsystem sowie ggfnnur geringe Trainingsfortschritte bei zu geringer Zufuhr. 30-40g halte ich für einen Triathleten als zu gering. Das mit dem Überleben mag eben für den Nichtsportler gelten und selbst dann besteht ggf ein Mangel.

Heisst ja nicht, dass ich bei 40g liege. Als ich noch gezählt habe waren es so um 80.
Wie gesagt , hab bisher keine probleme gehabt. Regeneration ist auch gut, allerding trainiere ich ja nicht viel in den letzten zwei jahren.

Auf mallorca bin ich 1000km in zwei wochen gefahren und hatte null probleme mit regeneration. Lag vielleicht an der milch im cafe con leche ;)

Ausprobieren, ein zuviel scheidet der körper eh aus. Der mensch ist konstruiert um mit mangel zurecht zu kommen, jedenfalls wesentlich besser als mit überschuss.

Mauna Kea
03.01.2016, 22:41
Noch ein Nachtrag zum Eiweiss:
Wenn man genug Kohlenhydrate zu sich nimmt, dürfte die Verstoffwechselung von Eiweiss niedriger sein. Von daher also schonmal kein Mehrbedarf, jedenfalls nicht in großen Mengen.
Regeneration ist meiner Meinung nach viel mehr von den Kohlenhydraten abhängig.
Davon hab ich normalerweise genug :)

ritzelfitzel
03.01.2016, 22:58
Noch ein Nachtrag zum Eiweiss:
Wenn man genug Kohlenhydrate zu sich nimmt, dürfte die Verstoffwechselung von Eiweiss niedriger sein. Von daher also schonmal kein Mehrbedarf, jedenfalls nicht in großen Mengen.
Regeneration ist meiner Meinung nach viel mehr von den Kohlenhydraten abhängig.
Davon hab ich normalerweise genug :)

Interessant. Ist das erste Mal, dass ich lese, dass KH wichtiger sind. Dachte zur "Reparatur" der Muskulatur braucht es Eiweiss. Klar, Speicher müssen gefüllt werden...aus eigener Erfahrung regeneriere ich deutlich besser, wenn ich eiweissreich esse. Speziell nach harten Einheiten hab ich am nächsten Tag spürbar weniger schwere Beine und fühle mich frischer.

Aber, wenn man pro Mahlzeit ca. 30g Eiweiss zu sich nimmt ist man im Normalfall auf der sicheren Seite. Grob. Wie geschrieben, leicht gehts mit tierischem Eiweiss, etwas mühsamer mit pflanzlichem.

Hülsenfrüchte aller Art sind daher gern gesehene Gäste auf meinem Teller.

drullse
04.01.2016, 00:54
Ich hab ja nix gegen klassisches training, aber das andere macht halt auch viel spass.
Und 5000 km in 6 monaten sind doch schonmal was, oder?

Absolut. Rinjehaun! :)

Mauna Kea
04.01.2016, 08:38
Wow, über 2000 Hits bereits am ersten Tag.
Scheint ja Interesse zu bestehen, was ich hier so verzapfe.

Heute Morgen erste Einheit: 3km zur Arbeit mit dem Rad :)
eher so GA0 Bereich, die Tour schaffe ich glatt noch im Schlaf.
Allen einen schönen Arbeitstag. Die Tretmühle läuft wieder. :(

captain hook
04.01.2016, 09:29
Laut who braucht man 30-40g zum überleben :(

Berechnet auf 2000kcal Tagesbedarf an Energie? :Cheese:

Mauna Kea
04.01.2016, 09:48
Berechnet auf 2000kcal Tagesbedarf an Energie? :Cheese:

Was hat Energie mit Eiweiss zu tun? Meines Wissens braucht man KH ;)

Finde ich eh komisch, dass Eiweiss immer mit Kraft in Verbindung gebracht wird. Mag ja sein, das EW zum Aufbau von Muskeln genutzt wird, letztendlich erzeugen aber die KH die meiste Energie im Training (neben Fett) und nicht EW.

Gibt ja die schöne Rechnung, das man ohne Dope etwa 3kg Muskelmasse im Jahr aufbauen kann, das sind pro Tag 8g - staun. Da macht es schon Sinn, dass Bodybuilder sich 500g EW am Tag reinkippen.

Ansonsten fällt mir zu dem Thema noch das Stichwort Eiweissrecycling im Körper ein. Auch interessant.

Ich suche heute Abend mal einen Artikel raus, in dem der Eiweissverbrauch von Ultrasportlern untersucht wurde. (wenn ichs nicht vergesse)

mum
04.01.2016, 10:08
.....Teststrecke ist 2000m, eine Mörderdistanz. Aber aufgrund der Länge optimal, um die Ausdauerleistung zu testen.
Wir wissen ja, dass bereits ab ca. 6Minuten die Energiebereitstellung überwiegend aerob verläuft. (auch wenns sich nicht so anfühlt)
Für 2000m braucht man etwas länger, sodass man eine gute Aussage treffen kann...

danke für den TIP - genau das habe ich gesucht....habe auch so ein geiles concept-gerät zu hause und werde jetzt einmal im monat den 2000 meter test machen...und....mit der "welt" vergleichen...

ritzelfitzel
04.01.2016, 10:50
Was hat Energie mit Eiweiss zu tun? Meines Wissens braucht man KH ;)

Finde ich eh komisch, dass Eiweiss immer mit Kraft in Verbindung gebracht wird. Mag ja sein, das EW zum Aufbau von Muskeln genutzt wird, letztendlich erzeugen aber die KH die meiste Energie im Training (neben Fett) und nicht EW.

(...)

Ich suche heute Abend mal einen Artikel raus, in dem der Eiweissverbrauch von Ultrasportlern untersucht wurde. (wenn ichs nicht vergesse)

Wird nicht auch Eiweiss mit zunehmender Aktivität verstoffwechselt? Energieerzeugung bzw. -bereitstellung aber sonst primär über KH und Fette, daran zweifelt glaub keiner.

Der Artikel wäre interessant. Die Mengen für Bodybuilder kenne ich; ein Freund ist da fest davon überzeugt. Pfeifft sich gefühlt 3 Hühner am Tag rein, dazu noch paar Dosen Thunfisch, Eiweissshakes, etc. Kann mir nicht vorstellen, dass das gut für die Nieren ist und zwingend notwendig.

Mauna Kea
04.01.2016, 11:14
Wird nicht auch Eiweiss mit zunehmender Aktivität verstoffwechselt? Energieerzeugung bzw. -bereitstellung aber sonst primär über KH und Fette, daran zweifelt glaub keiner.



man sagt so um 10% er Energie kommt aus Eiweiss +-
Bei 500Kal pro Stunde also 50, das wären etwa 12Gramm.

In dem Artikel ist die Rede davon, dass selbst bei optimaler Zufuhr irgendwann nach zig Stunden alle Speicher leer sind und bis zu 20% aus Eiweiss herangezogen werden.
Ironman ist so an der kritischen Grenze , Tour de france ist spannend, weils zwar pro Tag nicht so lang ist, aber über 21 Tage geht.

Allerdings wussten die zur Zeit als der Artikel rauskam noch nichts über Fructose, aber in Endeffekt ändert das nicht so viel.

captain hook
04.01.2016, 11:47
Wird nicht auch Eiweiss mit zunehmender Aktivität verstoffwechselt? Energieerzeugung bzw. -bereitstellung aber sonst primär über KH und Fette, daran zweifelt glaub keiner.

Der Artikel wäre interessant. Die Mengen für Bodybuilder kenne ich; ein Freund ist da fest davon überzeugt. Pfeifft sich gefühlt 3 Hühner am Tag rein, dazu noch paar Dosen Thunfisch, Eiweissshakes, etc. Kann mir nicht vorstellen, dass das gut für die Nieren ist und zwingend notwendig.

Du kannst davon ausgehen, dass die BB den Ausdauersportlern beim Thema Ernährung um die komplette Distanz eines Ironmans voraus sind wenn es darum geht das angepeilte Ziel dadurch zu erreiche,

kupferle
04.01.2016, 11:58
Wird nicht auch Eiweiss mit zunehmender Aktivität verstoffwechselt? Energieerzeugung bzw. -bereitstellung aber sonst primär über KH und Fette, daran zweifelt glaub keiner.

Der Artikel wäre interessant. Die Mengen für Bodybuilder kenne ich; ein Freund ist da fest davon überzeugt. Pfeifft sich gefühlt 3 Hühner am Tag rein, dazu noch paar Dosen Thunfisch, Eiweissshakes, etc. Kann mir nicht vorstellen, dass das gut für die Nieren ist und zwingend notwendig.


Was viele Leute immer vergessen:

Eiweiss ist nicht nur Muskelmasse....sondern Immunsystem, Hormone und gute Laune....
Bis 2.5 gr/kg ist es völlig unproblematisch....und die wollen erst mal gegessen sein!!

Mauna Kea
04.01.2016, 12:04
Was viele Leute immer vergessen:

Eiweiss ist nicht nur Muskelmasse....sondern Immunsystem, Hormone und gute Laune....
Bis 2.5 gr/kg ist es völlig unproblematisch....und die wollen erst mal gegessen sein!!

gute Laune? Dachte die käme von den KH. Von wegen Serotonin und so.

Mauna Kea
04.01.2016, 12:17
Ich fasse nochmal kurz die Einheiten für das Minimaxprogramm übersichtlich zusammen:

1x Kraft PITT deadlift (+warmup/cooldown)
1x Kraft PITT backsquast (+warmup/cooldown)
1x Ausdauer intensiv, Tabata Rad
1x Ausdauer, intensiv, Tabata Lauf (bei mir aber Rudern)
1x Ausdauer, lang beliebeig

Optimale Wochenaufteilung wäre dann theoretisch
Mo- Ausdauer
Di- Kraft
Mi- Pause
Do- Ausdauer
Fr- Kraft
Sa/So- Pause, Ausdauer-lang oder umgekerht

Zeitaufwand ca.2Stunden+die Ausdauer-lang Einheit

Wenn man das Wochenende frei haben will, muss man halt die 5 Einheiten von Mo bis Fr unterbringen. Geht auch, ist aber nicht optimal. Ich hab damals festgestellt, dass so ein richtiger PITT Satz durchaus noch am nächsten Tag in den Beinen steckt, da machen Tabatas da nicht so viel Spaß. :)

Ernährung heute während des Arbeitstages:
1Liter grüner Smoothie mit Bananen und viel Grünzeugs
Obst, Rohgemüse, 1Amerikaner von gestern , 1EL Reisprotein
1Liter Kaffee und 1,5Liter Wasser

propellerente
04.01.2016, 18:10
Juchu! Endlich wieder ein toller Blog :Blumen:

Rälph
04.01.2016, 18:33
1x Kraft PITT deadlift (+warmup/cooldown)


Ist PITT das hier?:

http://www.pitt-force.com

Mauna Kea
04.01.2016, 19:07
Ist PITT das hier?:

http://www.pitt-force.com

Ja. Wobei das ja eigentlich ein komplettes bodybuildingprogramm ist.
Ich hab da nur die rosinen für triathleten rausgesucht.
Sprich: deadlift, backsquat und pullups mach ich nach diesem schema.
Erklär ich dann wenn es soweit ist.

Heute erstmal die maxtests fürs krafttraining. Bibber, das wird bestimmt auch grausam schlecht.

ritzelfitzel
04.01.2016, 20:57
Du kannst davon ausgehen, dass die BB den Ausdauersportlern beim Thema Ernährung um die komplette Distanz eines Ironmans voraus sind wenn es darum geht das angepeilte Ziel dadurch zu erreiche,

Rein vom Effektivitätsprinzip her: ja. Effizienz und Gesundheitsaspekt: nein. 4-5g/kg Körpergewicht halte ich für ungesund. Gicht, Nierenschäden, sonstige Entzündungen sind da vorprogrammiert. Aber klar, generell kennen sich viele BB extrem gut aus mit Körpervorgängen. Was nicht heissen muss, dass dieses Wissen dann auch im gesunden Rahmen angewandt wird :Lachen2:

Was viele Leute immer vergessen:

Eiweiss ist nicht nur Muskelmasse....sondern Immunsystem, Hormone und gute Laune....
Bis 2.5 gr/kg ist es völlig unproblematisch....und die wollen erst mal gegessen sein!!

Richtig. Vor allem die Wirkung auf das Immunsystem unterschätzen viele. (siehe auch Post #39 hier). Es kommt auch mE nach auf die Art des Eiweiss an. Wenn du dir nur tierisches reinpfeiffst, dann kann das zu unerwünschten Nebeneffekten kommen (z.B. Bluthochdruck, Arterienverkalkung, etc.). Andererseits fehlen dir (bin ja kein Ernährungswissenschaftler) auch essentielle Aminosäuren, wenn du dein EW-Bedarf nur über pflanzliches EW zu decken versuchst.

Mauna Kea
04.01.2016, 21:25
Yeah Maxtests überlebt. Hinterher wars immer nur halb so wild. :cool:

warmup: 5 Min rudern und 5 Min versch. Kettlebellübungen + 5 sumodeadlifts 60kg.

Die sumos mache ich ja immer wegen meiner schwachen Adduktoren und ich bilde mir ein, dass es schon besser wird.

Dann zuerst die deadlifts. Begonnen mit 80kg, dann 90/100/110. Der 100er wurde schon anstrengend. Man merkt das daran, dass die Ausführung langsamer wird, nicht mehr dynamisch ist. Normalerweise ist dann Schluss. Wollte aber die 115 noch probieren.
Haha, ich weiss nicht, ob ihr sowas schonmal gemacht habt. Da reichen dann 5kg und das blöde Eisen klebt förmlich am Boden, also keinen mm hab ich das Ding hochbekommen.

Das bedeutet als Start für die PITT Sätze dann 80% von 110, was 88kg wären. Die Runde ich mal großzügig auf 85kg ab ;)
Nix riskieren. Wir sind ja erst am Anfang einer langen Reise.

Die Notation für solche Gewichtheberei wäre übrigens dann folgende:
1-1-1-1-1 findmax, was bedeutet man versucht sich in 5 Durchgängen mit je 1 Wdh. bis zum maximal möglichen zu steigern.
Man könnte auch folgendes Schema wählen, was berücksichtigt, dass die ersten Lasten recht leicht sind und quasi Aufwärmen: 3-2-2-1-1.


Backsquats
Da bin ich ja traditionell immer schon recht mäßig gewesen wegen meiner Leiste. Ein 1Rep max (Lurzform 1RM) von 95kg ist nicht der Knaller, auch wenn ich schon älter bin.
Die Backsquats und Deadlifts mach ich übrigens immer barfuß. Keine Schuhe und schon gar keine Gewichtheberschuhe. Hab schonmal drüber nachgedacht welche zu holen, aber bisher bin ich noch im Raw Training.
Laufschuhe eignen sich übrigens nicht besonders, da die Sohle zu weich ist und sich unter der hohen Last stark verformt. Gewichtheberschhe haben einen höheren Absatz, der die tiefe Hocke erleichtert.

Ausführung ist bei mir immer auf Sicherheit, da ich alleine im Keller trainiere. Da wird mal gar nix riskiert. Bisher ist mir einmal die Stange fliegen gegangen - ui das war knapp.
Und ich gehe ganz tief runter, also Oberschenkel unterhalb der Hüfte.

http://www.nasa-sports.com/images/Squat_Depth.x.a.jpg

Wieder 5 Durchgänge und zwar 50/60/70/75/80kg
Das war bei 80 sogar noch ganz ok in der Ausführung.
Früher hab ich mich selbst etwas betrogen und rumgemurkst, nur das ein paar kg mehr rauskamen. Mittlerweile mach ich sowas nicht mehr. Nur richtig ausgeführt führt eine Übung auch zum gewünschten Ergebnis.

Für PITT 80% von 80kg=64kg. Nehm ich mal 65 als Start, weil die 80max noch ganz gut waren :)

PITT Kurzbeschreibung, stark vereinfacht
Das Ziel ist es, ein Gewicht, was man in einem Satz normalerweise nur 8-12 mal bewegen kann 20mal zu bewegen. 10-12 entspricht in etwas 80% des 1Rep Maxwertes.

Da das natürlich in einem durchgehenden Satz nicht funktioniert, muss man zwischen den Wiederholungen Pausen einlegen, womit man dann quasi Einzelwiederholungen macht. Bei den ersten 10 sind die Pausen noch recht kurz, so um 10Sek. später dann bis 20Sek.
Zu lang sollten sie aber auch nicht werden, dann ist das Gewicht zu hoch.

Hat man die 20Wdh. geschafft wird beim nächsten Training gesteigert.

Einzelwiederholungen bringen gerade für uns untrainierte Gewichtheber den Vorteil, dass wir uns besser konzentrieren können und somit sauberer arbeiten. 80% vom 1RM ist zwar schwer, aber immer noch im sicheren Bereich, sodass die Verletzungsgefahr nicht so hoch ist wie bei höheren Belastungen.
Über die Dauer des "Satzes" , die ja fast 5 Minuten beträgt, kommt der Kreislauf ordentlich in Schwung, womit auch diese Komponente trainiert wird.
Insgesamt baut man so recht schnell mit wenig Zeitaufwand gut Kraft auf. Deshalb nutze ich das in meinen Plänen vor allem in der Vorbereitungsphase.

Mauna Kea
04.01.2016, 21:43
Andererseits fehlen dir (bin ja kein Ernährungswissenschaftler) auch essentielle Aminosäuren, wenn du dein EW-Bedarf nur über pflanzliches EW zu decken versuchst.

Ich will jetzt nicht die Eiweissdiskussion weiter anheizen, deshalb nur kurz:

Eiweisse kombiniert man ja durch vielseitiges Essen zB.
Reis und Bohnen
Spinat mit Mandeln (z.B. als Salat)
Hummus (Kichererbsenpüree) mit Vollkorn-Pitas
Vollkorn-Nudeln mit Erdnusssauce

Man bekommt also ohne Probleme alle essentiellen Aminos auch aus rein pflanzlicher Kost. Sonst wären ja alle Veganer tot, vor allem die Rohveganer.

Kartoffeln und Reis haben auch hochwertiges Eiweiss.

Man muss ausserdem nicht alle Aminosäuren gleichzeitig aufnehmen, der Körper macht das schon.

Soweit ich weiss hat Soja ein vollständiges Profil.

Leider ist dieser Eiweisswahn so tief seit Jahrzehnten in unsere Hirne reingehämmert worden, dass es schon panikartige Anfälle gibt, wenn jemand mal nicht sein tägliches Aas bekommt.
Völlig unnötig meiner Meinung nach.

longtrousers
04.01.2016, 21:55
Und ich gehe ganz tief runter, also Oberschenkel unterhalb der Hüfte.

http://www.nasa-sports.com/images/Squat_Depth.x.a.jpg



Das erwähnst du jetzt nur, um mir ein schlechtes Gewissen zu machen ;)
(ich gehe nur so tief, dass der Kniewinkel 90° misst)

Rälph
04.01.2016, 22:10
PITT Kurzbeschreibung, stark vereinfacht
...


Okay, klingt plausibel. Auf der Homepage von denen ist allerdings von DEM Hypertrophie-Training die Rede. Widerspricht sich das nicht in Bezug auf die Ziele eines Triathleten?

Mauna Kea
04.01.2016, 22:19
Das erwähnst du jetzt nur, um mir ein schlechtes Gewissen zu machen ;)
(ich gehe nur so tief, dass der Kniewinkel 90° misst)

Es muss natürlich hüfte unterhalb der oberschenkel heissen.

Mauna Kea
04.01.2016, 22:21
Okay, klingt plausibel. Auf der Homepage von denen ist allerdings von DEM Hypertrophie-Training die Rede. Widerspricht sich das nicht in Bezug auf die Ziele eines Triathleten?

Deshalb schrieb ich ja auch aufbau von kraft in der ersten phase der saison. Später kommen dann andere spielereien. In kombination mit ausdauertraining ist das schon recht wirkungsvoll.
Später kommen dann noch andere spezifische krafteinheiten.

Hypertrophie konnte ich allerdings nie bei mir feststellen, muss wohl am zu wenigen eiweiss liegen ;)

longtrousers
04.01.2016, 22:23
Es muss natürlich hüfte unterhalb der oberschenkel heissen.

Den Verschreiber war mir nicht mal aufgefallen: ich schaue oft nur Bildchen:Cheese:

Mauna Kea
04.01.2016, 22:32
Hier übrigens noch der Artikel über die Energiebereitstellung bei Ultras.
Wie schon erwähnt, nicht ganz aktuell was KH Aufnahme betrifft, da damals Fruktose noch keine Rolle spielte. Statt der erwähnten 60g/h liegt man ja durch Beimischen von Fruktose heute eher bei 90 oder sogar noch mehr Gramm.
Trotzdem interessant.

Klick (https://drive.google.com/file/d/0B-69xV_kx22OZzVyQ2N4Q21yWXM/view?usp=sharing)


Essenstechnisch heute nix aufregendes. Es gab Resteverwertung von all dem, was über die Feiertage noch übrig war. Nachmittags Kartoffeln, Nudeln und die Tomaten/Gemüsesoße
Abends dann noch einen Salat aus Bohnen, rote Beete, Apfel, Paprika, Salat, Avocado, Pinienkerne und einem EL Leinöl.
Vorm Fernseher dann noch eine Handvoll Walnüsse.

Im Smoothie heute morgen war übrigens unter anderem auch ein EL geschrotete Leinsamen, wegen der Omegas. ;)

ritzelfitzel
04.01.2016, 22:51
Danke für den Artikel. Hab ich was zu lesen und kann die EW-Geschichte mal zur Seite legen :Cheese:

Happy Training!

tritobi
04.01.2016, 22:53
PITT Kurzbeschreibung, stark vereinfacht
Das Ziel ist es, ein Gewicht, was man in einem Satz normalerweise nur 8-12 mal bewegen kann 20mal zu bewegen. 10-12 entspricht in etwas 80% des 1Rep Maxwertes.

Da das natürlich in einem durchgehenden Satz nicht funktioniert, muss man zwischen den Wiederholungen Pausen einlegen, womit man dann quasi Einzelwiederholungen macht. Bei den ersten 10 sind die Pausen noch recht kurz, so um 10Sek. später dann bis 20Sek.
Zu lang sollten sie aber auch nicht werden, dann ist das Gewicht zu hoch.

Hat man die 20Wdh. geschafft wird beim nächsten Training gesteigert.

Hey Dirk,

freue mich von dir zu lesen. Gibt es aus deiner Sicht noch mehr Vorteile gegenüber einer klassischen Programmgestaltung (z.B. 4x5 Wiederholungen mit etwas höherem Gewicht)?. Außer dem genannten natürlich:

Einzelwiederholungen bringen gerade für uns untrainierte Gewichtheber den Vorteil, dass wir uns besser konzentrieren können und somit sauberer arbeiten.

ThomasG
04.01.2016, 23:33
Hier übrigens noch der Artikel über die Energiebereitstellung bei Ultras.
Wie schon erwähnt, nicht ganz aktuell was KH Aufnahme betrifft, da damals Fruktose noch keine Rolle spielte. Statt der erwähnten 60g/h liegt man ja durch Beimischen von Fruktose heute eher bei 90 oder sogar noch mehr Gramm.
Trotzdem interessant.

Klick (https://drive.google.com/file/d/0B-69xV_kx22OZzVyQ2N4Q21yWXM/view?usp=sharing)
Faszinierender Artikel :-). Irgendwann teste ich vielleicht doch mal, ob ich längere Radtouren besser vertrage auf Dauer, wenn ich während der Belastung regelmäßig Energie zuführe. So 30 g/h müssten bei mir aber reichen schätze ich mal.

ThomasG
05.01.2016, 06:20
Hier übrigens noch der Artikel über die Energiebereitstellung bei Ultras.
Wie schon erwähnt, nicht ganz aktuell was KH Aufnahme betrifft, da damals Fruktose noch keine Rolle spielte. Statt der erwähnten 60g/h liegt man ja durch Beimischen von Fruktose heute eher bei 90 oder sogar noch mehr Gramm.
Trotzdem interessant.

Klick (https://drive.google.com/file/d/0B-69xV_kx22OZzVyQ2N4Q21yWXM/view?usp=sharing)
In Abbildung 1 da muss ich eigentlich ein Fehler eingeschlichen haben. Sie genannten Umsätze dürften viel zu hoch sein (knapp 100, gut 200 und etwa 300 Kcal/(kg*min) bei 25, 65 und 85 % der maximalen Sauerstoffaufnahme). Die Einheit kcal/(kg*h) würde allerdings denke ich auch nicht passen. Das wären wohl immer noch viel zu hohe Werte.
Die genannte Theorie, dass es günstig sein kann für Ultraausdauersportler vor dem Wettkampf Muskelmasse aufzubauen, finde ich nicht ganz überzeugend unterlegt. Bei höherer Muskelmasse dürfte ja auch von Anfang an der Kalorienumsatz höher sein. Das dürfte einen möglichen positiven Effekt zumindest teilweise zunichte machen. Außerdem frage ich mich, warum der Proteinverbrauch unter Belastung kleiner sein soll, wenn die Muskelmasse erhöht wurde. Da würde ich eher das Gegenteil annehmen.
Früher habe ich bei Neumann oft gelesen das Fruktose (Fruchtzucker) nicht so gut geeignet ist als Verpflegung während Ausdauerbelastungen. Man würde davon weniger pro Zeiteinheit aufnehmen können als Glucose (Traubenzucker) oder Sacharose (Haushaltszucker). Ursache wäre der höhere osmotische Druck bei gleich konzentrierten Lösungen.
Sollten in dem Artikel zweimal die Beine des selben Ultrasportlers zu Beginn und nach einem Zehnfachtriathlon in zwei Fotos abgebildet sein (was ich mir nicht vorstellen kann), wäre das schon ein sehr krasser Wandel :-O.

Mauna Kea
05.01.2016, 08:26
Hey Dirk,

freue mich von dir zu lesen. Gibt es aus deiner Sicht noch mehr Vorteile gegenüber einer klassischen Programmgestaltung (z.B. 4x5 Wiederholungen mit etwas höherem Gewicht)?. Außer dem genannten natürlich:

4*5 baue ich auch manchmal in den plan ein.
das pitt schema läuft so ca. nach 6-8 wochen auf ein plateau hin, da macht es sinn auch mal was anderes zu machen. 4*5 ist auch ein schönes schema.
aus zeitgründen kommt das aber momentan logischerweise nicht in das minimax programm ;)

Mauna Kea
05.01.2016, 08:39
In Abbildung 1 da muss ich eigentlich ein Fehler eingeschlichen haben. Sie genannten Umsätze dürften viel zu hoch sein (knapp 100, gut 200 und etwa 300 Kcal/(kg*min) bei 25, 65 und 85 % der maximalen Sauerstoffaufnahme). Die Einheit kcal/(kg*h) würde allerdings denke ich auch nicht passen. Das wären wohl immer noch viel zu hohe Werte.
Die genannte Theorie, dass es günstig sein kann für Ultraausdauersportler vor dem Wettkampf Muskelmasse aufzubauen, finde ich nicht ganz überzeugend unterlegt. Bei höherer Muskelmasse dürfte ja auch von Anfang an der Kalorienumsatz höher sein. Das dürfte einen möglichen positiven Effekt zumindest teilweise zunichte machen. Außerdem frage ich mich, warum der Proteinverbrauch unter Belastung kleiner sein soll, wenn die Muskelmasse erhöht wurde. Da würde ich eher das Gegenteil annehmen.
Früher habe ich bei Neumann oft gelesen das Fruktose (Fruchtzucker) nicht so gut geeignet ist als Verpflegung während Ausdauerbelastungen. Man würde davon weniger pro Zeiteinheit aufnehmen können als Glucose (Traubenzucker) oder Sacharose (Haushaltszucker). Ursache wäre der höhere osmotische Druck bei gleich konzentrierten Lösungen.
Sollten in dem Artikel zweimal die Beine des selben Ultrasportlers zu Beginn und nach einem Zehnfachtriathlon in zwei Fotos abgebildet sein (was ich mir nicht vorstellen kann), wäre das schon ein sehr krasser Wandel :-O.

So wie ich das verstanden hab, dient die zusätzliche Muskelmasse als Brennstoffreserve. Wir reden hier ja nicht von 10kg, sondern eher von 1-2.
Wieviel macht das auf den Kalorienverbrauch aus?
Mehr Muskeln können aber auch mehr KH speichern und auch mehr Wasser einlagern.

Der Proteinverbrauch könnte deshalb kleiner sein, weil bei mehr Muskelmasse die Belastung ja prozentual kleiner ist. Ist aber nur eine Vermutung.

Haushaltszucker besteht doch zu 50% aus Glucose und Fruktose.
Geht da wohl auch eher um die Verträglichkeit. Malto verträgt man ganz gut, es werden aber nur ca. 60g pro Stunde aufgenommen.
Mischt man Fruktose dazu steigt der Wert an, es kann aber sprichwörtlich in die Hose gehen. Soweit ich informiert bin gelten 90g als unkritisch. Chrissie Wellington soll angeblich 120g, also 60/60 vertragen haben.
Rechnet man das mal auf ihr Minigewicht um, kann das die hohen Leistungen schon einigermaßen erklären.
Ob man Fruktoseaufnahme trainieren kann weiss ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen.

ThomasG
05.01.2016, 11:42
So wie ich das verstanden hab, dient die zusätzliche Muskelmasse als Brennstoffreserve. Wir reden hier ja nicht von 10kg, sondern eher von 1-2.
Wieviel macht das auf den Kalorienverbrauch aus?
Mehr Muskeln können aber auch mehr KH speichern und auch mehr Wasser einlagern.Ja - das mit der Bernnstoffreserve leuchtet mich auch ein, nur nicht das mit dem geringeren Proteinumsatz bei mehr Muskelmasse. Aber da ist mir doch noch was eingefallen: In einem Buch ich meine auch von Neumann da ist eine Abbildung, die zeigt wie sich die Verhältnisse verschieben, wenn man durch zu viel Training überfordert ist. Unter anderem sinkt dann auch der Wirkungsgrad der Arbeitsmuskulatur und zwar schon ganz schön (genaue Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf). Die Muskeln arbeiten, deshalb ineffektiver, weil sie wesentlich näher an der maximalen Kraft arbeiten, die noch mobilisiert werden kann. Bei erhöhter Muskelmasse haben die Ultraausdauersportler möglicherweise nur anfangs einen kleinen Nachteil aufgrund der zusätzlichen Muskelmasse, aber es dauert länger bis der Wirkungsgrad der Antriebsmuskulatur sinkt bzw. die Absenkung ist nicht so ausgeprägt.
Der Proteinverbrauch könnte deshalb kleiner sein, weil bei mehr Muskelmasse die Belastung ja prozentual kleiner ist. Ist aber nur eine Vermutung.
Genau - geht ja in eine die Richtung, in die ich obigen Abschnitt auch gegangen bin.
Haushaltszucker besteht doch zu 50% aus Glucose und Fruktose.Ja - aber die beiden Moleküle sind ja chemisch miteinander verbunden und das hat Auswirkungen auf den osmothischen Druck bei gegebener Konzentration einer Lösung. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es zwischen Sacharose- und Glucose-Lösungen keinen nennenswerten Unterschied. Für beide Zuckeraten werden die gleichen Konzentrationsangaben als optimal angegeben.
Geht da wohl auch eher um die Verträglichkeit. So wie ich das damals verstanden habe, wird der Zucker passiv über die Darmwand an den Blutkreislauf weitergegeben. "Motor" für den Übergang ist das osmotische Druckgefälle. Zwar kann es gut sein, dass doch einige Menschen viel mehr Glucose, Fructose oder Sacharose im Darm vertragen, ohne dass sie Durchfall bekommen o.ä., aber es macht ja keinen Sinn mehr einzuwerfen pro Zeiteinheit auf Dauer als in das Blut übergehen kann.
Müssen wir hier nicht unbedingt fortsetzen diese Diskussion. Das führt ja ziemlich weit weg von Deinem eigenen Training. Ich will Dich ja auch nicht nerven.

Mauna Kea
05.01.2016, 12:44
So wie ich das damals verstanden habe, wird der Zucker passiv über die Darmwand an den Blutkreislauf weitergegeben. "Motor" für den Übergang ist das osmotische Druckgefälle. Zwar kann es gut sein, dass doch einige Menschen viel mehr Glucose, Fructose oder Sacharose im Darm vertragen, ohne dass sie Durchfall bekommen o.ä., aber es macht ja keinen Sinn mehr einzuwerfen pro Zeiteinheit auf Dauer als in das Blut übergehen kann.
Müssen wir hier nicht unbedingt fortsetzen diese Diskussion. Das führt ja ziemlich weit weg von Deinem eigenen Training. Ich will Dich ja auch nicht nerven.

Arne hatte dazu ja mal eine Sendung - oder mehrere?
Demnach hat Fructose ja einen eigenen Stoffwechsel und gelangt über andere Kanäle ins Blut. Krieg ich jetzt aber aus dem Kopf nicht mehr zusammen.
Vielleicht kann hier jemand mehr dazu beitragen, der das noch zusammenbekommt.
Auf jeden Fall muss man zwischen natürlicher und industrieller Fruktose unterscheiden.

Mein Training ist hier eh nur Nebensache, da bleibt viel Platz für andere Themen. Finde ich nicht verkehrt. Wird ja sonst langweilig.

Mauna Kea
05.01.2016, 12:54
Gerade gefunden

Fructose und Sportler
Sportgetränke sind so ausgelegt, dass Sie sportliche Leistungen unterstützen, indem sie Flüssigkeiten, Salz und Kohlenhydrate, die während körperlicher Aktivität von hoher Intensität oder langer Dauer verloren gegangen sind, ersetzen. Eine hohe Konzentration an Fructose wird langsam aufgenommen, was zu einem geringeren Plasmavolumen und häufigerem Auftreten von Magen-Darm-Beschwerden führt. Wird Fructose jedoch in kleinen Mengen in Kombination mit Saccharose und/oder Glucose aufgenommen, so wird die Flüssigkeitsaufnahme nicht verzögert. Lösungen, die sowohl Glucose als auch Fructose enthalten, scheinen die Aufnahme von Natrium und Flüssigkeiten eher zu verbessern, als jene mit ausschließlich Glucose oder Fructose. Kombination aus Glucose und Fructose erhöht auch die Fructose-Aufnahme durch den Körper. Es hat sich gezeigt, wenn Sportler Fructose und Glucose in Kombination aufnehmen, wird Energie in relativ hohen Raten freigesetzt, dies hat positive Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Müdigkeitsphasen werden reduziert. Sportler nehmen häufig einen höheren Anteil an Fructose auf als normalerweise üblich, haben in der Regel jedoch weniger Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als untrainierte Menschen.

captain hook
05.01.2016, 13:00
Was mich mal interessiert bei diesem Ansatz: ist damit schonmal jemand besonders schnell, besonders fit oder besonders gesund geworden?

Die genannten Zeiten und körperlichen Gebrechen erwecken für mich nicht so recht diesen Eindruck.

Ich habe ja auch nie viel trainiert in Relation zu den Ergebnissen und meiner Vergleichsgruppe, aber in dem was du umschreibst finde ich mich vorne und hinten nicht wieder.

Ich meine jetzt mal abseits von Theorie und Studien...

Zum Thema essen: ich bin in zofingen ueber weite Strecken mit 80gr Sponsor Long Energie auf 750ml Wasser gefahren und hab beim laufen mit Gel aufgestockt. Marathon bin ich mit vier vitargo Gels gelaufen mit jeweils wenig Wasser ausm Becher dazu (also max 100ml) alles ohne Magenschmerzen und Durchfall und Gebüsch.

Mauna Kea
05.01.2016, 13:17
Was mich mal interessiert bei diesem Ansatz: ist damit schonmal jemand besonders schnell, besonders fit oder besonders gesund geworden?


Wie soll ich das wissen? Ausser mir hat das noch niemand gemacht. :)
Und als ich das das erste Mal gemacht habe, hab ich das nach 4 Wochen abgebrochen. Hatte bis dahin aber schon gute Fortschritte gemacht.

Von daher ist das jetzt also der erste ernsthafte Versuch das System zu testen. (guter Vorsatz im neuen Jahr)
Mal sehen, ob ich das länger durchhalte diesmal.

Das man damit besonders schnell wird hab ich nirgends behauptet, das ist ein minimales Fitnessprogramm.
Obs gesund ist? Keine Ahnung, jedenfalls gibts damit kein Übertraining.

Wenns so klappt wie ich mir das denke, bringt mich das trotz der momentanen Zeitnot, die ich habe wieder ins Training zurück und wird dann immer weiter ausgebaut, bis ich dann in Roth am Start stehe.
Wäre cool, wenn noch andere das mitmachen würden, dann käme diese Studie schon auf 1+x Teilnehmer mehr. ;)

Ich möchte ja auch damit den Lesern hier ein paar Sachen näher bringen, die mit Training zu tun haben. Immerhin wissen die ja jetzt was PITT ist und wie man einen Maxkrafttest macht und das rudern als Sportart taugt. Ist doch schon was.

Du bist wahrscheinlich nicht in der angedachten Zielgruppe.

Zum Thema essen: ich bin in zofingen ueber weite Strecken mit 80gr Sponsor Long Energie auf 750ml Wasser gefahren und hab beim laufen mit Gel aufgestockt. Marathon bin ich mit vier vitargo Gels gelaufen mit jeweils wenig Wasser ausm Becher dazu (also max 100ml) alles ohne Magenschmerzen und Durchfall und Gebüsch.
Was willst du damit sagen? dickermichel hat mit 4 Datteln einen Ironman gemacht.
Trotzdem weiss man ja nie, ob man anders nicht noch besser ist - oder schlechter.

captain hook
05.01.2016, 13:42
Doch, ich bin genau Deine Zielgruppe. notorisch zu wenig Zeit, dafür massiv Bock auf hartes Training.

Nur decken sich meine Erfahrungen überhaupt nicht mit dem, was Du beschreibst. Speziell im Multisport nicht.

Glaubst Du ernsthaft, ich hätte nichts anderes an Ernährung ausprobiert? :Cheese:

Mauna Kea
05.01.2016, 14:21
Doch, ich bin genau Deine Zielgruppe. notorisch zu wenig Zeit, dafür massiv Bock auf hartes Training.

Nur decken sich meine Erfahrungen überhaupt nicht mit dem, was Du beschreibst. Speziell im Multisport nicht.

Glaubst Du ernsthaft, ich hätte nichts anderes an Ernährung ausprobiert? :Cheese:

Das vorgestellte Programm ist ja auch nicht das was du vielleicht vermutest. Eher ein so aus der Not geborenes Wiedereinsteigerprogramm.
Die (vielleicht) für dich spannenden Sachen kommen erst noch. Denke den ein oder anderen Trick hab ich in Petto ;)
Schaun wir mal.

Wenn dein Training, was ich letztens noch in deinem Blog gelesen hab das ist, was du unter Zeitnot verstehst, muss ich grinsen.
Normalerweise hab ich mit Leuten zu tun, die mit 5 Std/Woche auskommen müssen.

captain hook
05.01.2016, 14:28
Das vorgestellte Programm ist ja auch nicht das was du vielleicht vermutest. Eher ein so aus der Not geborenes Wiedereinsteigerprogramm.
Die (vielleicht) für dich spannenden Sachen kommen erst noch. Denke den ein oder anderen Trick hab ich in Petto ;)
Schaun wir mal.

Wenn dein Training, was ich letztens noch in deinem Blog gelesen hab das ist, was du unter Zeitnot verstehst, muss ich grinsen.
Normalerweise hab ich mit Leuten zu tun, die mit 5 Std/Woche auskommen müssen.

Als duathlet kam ich lange nicht auf die Stunden, die ich als Radfahrer mach. Und speziell die harten IVs hab ich als Multisportler als erstes gestrichen.

Läuft man sie geht der Punch am Rad verloren, faehrt man sie geht die Lockerheit für das schnelle Laufen ab.

Mauna Kea
05.01.2016, 15:02
Als duathlet kam ich lange nicht auf die Stunden, die ich als Radfahrer mach. Und speziell die harten IVs hab ich als Multisportler als erstes gestrichen.

Läuft man sie geht der Punch am Rad verloren, faehrt man sie geht die Lockerheit für das schnelle Laufen ab.

Aus meiner Erfahrung liegt der Trick darin, die Intervalle insgesamt zu kürzen, sodass man nicht über sagen wir mal 20Minuten kommt.
So Sachen wie 10*1000m sind halt zu heftig. 4*1000m , davon regeneriert man schneller. Wenn 4*1000m nicht mehr anstrengen muss man die Intensität erhöhen, also zB. 800er.

Man könnte auch statt 10*1000 einfach 2 Einheiten draus machen und jeweils 4*1000m laufen, das zehr auch nicht so aus.

Im Functionaltraining sind das ja die Metconeinheiten, also quasi Zirkeltraining auf Zeit. Das geht auch selten über 20Minuten , eher um die 10 und kann saumäßig anstrengen. Man erholt sich aber recht schnell.

Mein Lieblingsklassiker ist folgender, dauert nur 5 Minuten:

Man macht 1 Kniebeuge, sprintet 12m und macht 1 Burpee und sprintet wieder 12m zurück
dann die nächste Runde mit 2 Kniebeugen, 12m Sprint , 2 Burpees und 12m Sprint

jeweils pro Durchgang die Wdh. um 1 erhöhren.

Soviele Durchgänge wie man in 5 Minuten schafft.

Du glaubst nicht wie lang 5 Minuten werden :)

Duafüxin
05.01.2016, 15:20
Dirk, Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste (jetzt nicht bös gemeint). Merkst Du die längeren Reg.zeiten? Oder brauchst Du die noch nicht? Oder bist Du so lange raus, dass Du dazu noch nix sagen kannst?

Necon
05.01.2016, 16:00
4x1000 m und 10x1000 m sind aber keine guten Beispiele da die Zielsetzung dabei doch eine ganz andere ist findest du nicht? 4x1000 laufe ich als VO2 max Training voll am Anschlag, die 10x1000 sind dann eher wettkampfspezifisches Tempotraining

Mauna Kea
05.01.2016, 16:11
Dirk, Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste (jetzt nicht bös gemeint). Merkst Du die längeren Reg.zeiten? Oder brauchst Du die noch nicht? Oder bist Du so lange raus, dass Du dazu noch nix sagen kannst?

Da kann ich wirklich nicht viel zu sagen, ausser:

Als ich vor 3 Jahren ziemlich gut in diesem Functionalkram drin war, was ja darauf ausläuft das man 4-5mal die Woche recht intensiv, aber kurz trainiert + 1-2 längere lockere Fahrten, da war die Regeneration sehr gut.
Musste mich natürlich erstmal daran gewöhnen, häufig intensiv zu gehen im Training und nicht nur daherzuschlurfen, wie ich es ganz früher gemacht habe.
Hat so etwa ein halbes Jahr gedauert, bis der Körper das angenommen hat (hab da trainingstechnisch aber auch noch viel falsch gemacht, weil Einheiten noch nicht optimal getimt waren und oft auch länger als 20 Minuten wurden. Muskelkater hatte ich damals auch falsch interpretiert ;)
Heute versuche ich den zu meiden, so gut es geht, lieber öfter trainieren, als sich einmal zerstören und tagelang Muskelkater zu haben)

Stand heute kann ich natürlich Null sagen, weil ich ja wirklich bei Null wieder anfange. Traue mir ehrlichgesagt nicht zu meine 5km Hausrunde ohne Pause zu laufen :schäm:
Ausserdem kommt da jetzt noch der Ernährungseffekt dazu, den rein pflanzenbasiert war ich früher ja nicht. Das wird für mich echt spannend zu sehen, ob das wirklich funktioniert und was dabei rauskommt.
Von der pflanzenbasierten Kost bin ich ja überzeugt und Leute wie Rich Roll oder Scott Jurek zeigen ja, das es geht.
Glauben tu ichs aber erst, wenn ich es selber getestet habe.

Ja, ich werde alt, die Rente ist schon in Sicht :)
Regenerationsmäßig war ich früher aber auch echt mies, von daher wäre ich echt doppelt positiv überrascht, wenn das fluppt.

Mauna Kea
05.01.2016, 16:18
4x1000 m und 10x1000 m sind aber keine guten Beispiele da die Zielsetzung dabei doch eine ganz andere ist findest du nicht? 4x1000 laufe ich als VO2 max Training voll am Anschlag, die 10x1000 sind dann eher wettkampfspezifisches Tempotraining

war ein Beispiel. 4*1000 wirst du aber nie so intensiv laufen wie 400er, oder?
Voll am Anschlag ist sehr relativ.

Ich bin ja ein Anhänger der polarisierten Methode, da kämen 1000er eh eher nicht oder zumindest selten vor.
Meine Favoriten sind da Tabatas und intermittierende Intervalle 30/30.
Auch Wingate Sprints (https://scholar.google.de/scholar?q=wingate+sprint+protocol&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart&sa=X&ved=0ahUKEwi0t5_A-5LKAhVEAA8KHWXcAl8QgQMIHjAA) sind ziemlich effektiv. Das sind 30Sek. Sprints aus dem Stand gegen einen sehr hohen Widerstand.

Pmueller69
05.01.2016, 16:47
Meine Favoriten sind da Tabatas und intermittierende Intervalle 30/30.

Beim Laufen mache ich 15 Sekunden Sprints mit 15 Sekunden Pause. Früher habe ich es in Richtung 20/10 gemacht, dann habe ich es nicht geschafft wirklich Vollgas zu geben.

Was meinst Du mit Deiner Erfahrung dazu?

Auf dem Rad sprinte ich gerne Auto-Bahn-Brücken hoch. Durch das Runterfahren werden hier natürlich die Pausen noch länger.

Würdest Du hier ein Training eher in der Ebene empfehlen, wo man die Pausen kürzer machen kann, oder passt das?

Mauna Kea
05.01.2016, 17:13
Beim Laufen mache ich 15 Sekunden Sprints mit 15 Sekunden Pause. Früher habe ich es in Richtung 20/10 gemacht, dann habe ich es nicht geschafft wirklich Vollgas zu geben.

Was meinst Du mit Deiner Erfahrung dazu?

Auf dem Rad sprinte ich gerne Auto-Bahn-Brücken hoch. Durch das Runterfahren werden hier natürlich die Pausen noch länger.

Würdest Du hier ein Training eher in der Ebene empfehlen, wo man die Pausen kürzer machen kann, oder passt das?

15/15 halte ich für zu wenig intensiv. 20 sek sind ja 33% länger und die pause ist mit 5 sek mehr 50% länger.
Liegt bestimmt daran, dass du solch ein training noch nicht lange machst. Die 5 sek mehr bei den echten tabatas machen ganz schön was aus, weil man meist nach 15 sek erst in die schmerzzone kommt und dann halt noch 5 sek dranbleiben muss.
Versuch doch erstmal die pause auf 10 sek zu verkürzen und dann die 20 sek belastung anzugehen. Kommt mit der zeit sicherlich.
Ich schaff bei einem radtabata meist schon nach dem zweiten durchgang den puls auf 99% zu haben. Wäre früher unmöglich gewesen.

Autobahnbrücken kann man immer einbauen. Passen dann aber eher in eine längere ausfahrt, hat mit hiit dann eher nicht so viel zu tun.
Auf dem rad solltest du auch mit richtigen tabatas arbeiten, das schult auch die aktivierung und hilft dir dann später in der saison für die längeren intervalle.

Richtiges hiit training geht am besten indoor auf einem spinningrad oder ergometer.
Draussen würde ich das am ehesten an einer längeren nicht zu steilen steigung machen. Muss man halt improvisieren.
Flach hab ich noch nicht ausprobiert, da kommt man wahrscheinlich nicht schnell genug auf belastung.meignet sich wohl eher für die 30/30, die gehen flach ganz gut wenn man lange verkehrsfreie geraden hat.
Laufen ist auch an einer leichten steigung schonender für den gehapparat und baut etwas kraft zusätzlich auf.
Geht aber natürlich auch flach.

tritobi
05.01.2016, 17:57
Ja - aber die beiden Moleküle sind ja chemisch miteinander verbunden und das hat Auswirkungen auf den osmothischen Druck bei gegebener Konzentration einer Lösung.

Saccharose wird schon im Darm aufgespalten in Glu- und Fructose. Bei Betrachtung von Getränken ist deshalb der Anteil an diesen beiden Einfachzuckern interessant, nicht so sehr die Bindung (z.B. ist Maltodextrin auch nicht Glucose, aber das wird im Darm daraus).

ThomasG
05.01.2016, 18:00
Arne hatte dazu ja mal eine Sendung - oder mehrere?
Demnach hat Fructose ja einen eigenen Stoffwechsel und gelangt über andere Kanäle ins Blut. Krieg ich jetzt aber aus dem Kopf nicht mehr zusammen.
Vielleicht kann hier jemand mehr dazu beitragen, der das noch zusammenbekommt.
Auf jeden Fall muss man zwischen natürlicher und industrieller Fruktose unterscheiden.

Mein Training ist hier eh nur Nebensache, da bleibt viel Platz für andere Themen. Finde ich nicht verkehrt. Wird ja sonst langweilig.Sehr schön :-). Ich muss ein gutes Stück zurückrudern. Entweder ich habe es nicht mehr richtig in Erinnerung oder ich habe eine vereinfachte Darstellung von Neumann missverstanden. Glucose wird glaube ich nicht passiv vom Darm in das Blut transportiert, sondern das ist etwas komplizierter. Natrium ist beteiligt und was weiß ich noch. Beim nächsten Mal informiere ich mich erst noch einmal bevor ich einfach so was behaupte. -> http://www.medi-learn.de/examen/PDFs/Bc3/406ffddd9d98e3edfcbed1d9c985c915.pdf
Nachtrag: http://www.medi-learn.de/examen/PDFs/Bc3/288d32ee82680667f1d25e05c6a22c98.pdf
Noch ein Nachtrag: Dirk hat recht mit Fructose-Glucose-Mischungen liefern deutlich mehr Energie/Zeiteinheit als Glucose-, Fructose- oder Sacharose-Lösungen: http://www.trainingsworld.com/ernaehrung/sporternaehrung-sti94848/kohlenhydratgetraenke-kann-fruktose-die-ausdauer-erhoehen-1279010.html

Necon
05.01.2016, 18:03
war ein Beispiel. 4*1000 wirst du aber nie so intensiv laufen wie 400er, oder?
Voll am Anschlag ist sehr relativ.

Ich bin ja ein Anhänger der polarisierten Methode, da kämen 1000er eh eher nicht oder zumindest selten vor.
Meine Favoriten sind da Tabatas und intermittierende Intervalle 30/30.
Auch Wingate Sprints (https://scholar.google.de/scholar?q=wingate+sprint+protocol&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart&sa=X&ved=0ahUKEwi0t5_A-5LKAhVEAA8KHWXcAl8QgQMIHjAA) sind ziemlich effektiv. Das sind 30Sek. Sprints aus dem Stand gegen einen sehr hohen Widerstand.

Das sind vielleicht generell keine guten Beispiele da man beim Laufen für absolute Beanspruchung auf kurzen Strecken koordinativ sehr gut sein muss und ich das einfach nicht bin, also bei 400 kam ich nicht so an die Grenzen wie bei 800 oder 1000.

Aber ja man kann sich innerhalb kurzer Zeit sehr sehr gut abschießen das stimmt!

Mauna Kea
05.01.2016, 21:23
Heute mal direkt die Pausenkarte gezogen. Hatte wichtigeres zu tun.
Ab morgen gehts dann los, zuerst tabata rad, das wird ein spass.

captain hook
06.01.2016, 08:49
sind ziemlich effektiv.

Das sind dann so die Positionen wegen denen ich nachfragte und wo ich ein bisschen Stirnrunzeln bekomme.

Du schreibst selber, dass Du in einer persönlichen und sehr speziellen Experimentierphase bist.

Andererseits formulierst Du schon ab und zu mit ziemlicher Überzeugung so, als ob es sich um unumstößliche Fakten handelt.

Mauna Kea
06.01.2016, 09:18
Das sind dann so die Positionen wegen denen ich nachfragte und wo ich ein bisschen Stirnrunzeln bekomme.

Du schreibst selber, dass Du in einer persönlichen und sehr speziellen Experimentierphase bist.

Andererseits formulierst Du schon ab und zu mit ziemlicher Überzeugung so, als ob es sich um unumstößliche Fakten handelt.

Unumstößlich nicht und vielleicht auch nicht für jede Leistungsgruppe.
Aber falls du es nicht weisst, ich habe 5 Jahre fasttwitch.de in Eigenregie geführt und dort haben etwa 50 Leute ernsthaft nach den Sachen trainiert. Daher also meine "Erkenntnisse"

Ich selber hab da ja auch in den ersten 3 Jahren mittrainiert, von daher also auch eigene Erfahrungen gesammelt.

Du kannst dir ja dort mal Pläne runterladen, dann bekommst du einen Eindruck. Allerdings sind die auch ittlerweile nicht mehr taufrisch. Aber das prinzip ist, denke ich, klar erkennbar.

(Jetzt hab ich doch fasttwitch erwähnt, was ich eigentlich nicht wollte, da ich die Seite abgegeben habe und Arne versprochen hab die Diskussionen hier zu halten)
Aber ich bin dort ja nicht mehr aktiv, von daher muss mich eh jeder hier fragen.

Ansonsten schreibe ich schon seit Jahren persönliche Trainingspläne für viele Sportler, speziell Marathon und LD, hab also auch dort schon Erfahrungen gesammelt.

Ich glaube du verstehst das hier nicht, wie es gemeint ist und gehst von falschen Voraussetzungen aus. Es geht hier nicht darum einen Blog zu haben wie man Zofingen gewinnt. Es geht hier um funktionales Ausdauertraining, so wie ich es für mich (und fasttwich) entwickelt habe.
Da kann man sich die Rosinen rauspicken oder halt nicht.

Ich erklärs nochmal:
Momentan ist Minimax ein Programm, das ich wirklich noch nie länger als 4 Wochen getestet habe. Aus der Not geboren wiedereinzusteigen und fit zu werden aber momentan mal wirklich gar keine Zeit für viel Training zu haben.
Einzelne Einheiten darin sind aber erprobt auf fasttwitch und funktionieren. (PITT, HIIT)

fasttwitch als Trainingssystem ist über 5 Jahre von einigen ausprobiert worden und funktioniert im Rahmen der Vorgaben (zeitsparend vernünftig ins Ziel zu kommen)
Bei Distanzen bis HM oder Mitteldistanz sogar oft mit besseren Ergebnissen als mit klassischem LSD Training - für die Zielgruppe "Middle of the pack"

Die klassische Frage: Kann man damit Hawaii gewinnen muss ich verneinen. Wer 100% seiner Möglichkeiten ausschöpfen will, muss einen anderen Weg gehen.
Und nein, ich behaupte nicht das es das beste, einzigartigste, sensationellste Training ist.
Es gibt viele Wege zum Ziel. Das ist nur einer davon.

Viele Elemente daraus sind heute normal, waren es vor 5 Jahren aber nicht. Wer kannte damals schon Tabata im Ausdauerlager? Die Studie ist aber von 1996.
Mittlerweile stoppt Kienle auch schonmal den langen Lauf und turnt auf einem Stein rum und macht komische Übungen und die Langhantel erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das sah damal noch ganz anders aus. Selbst so Wörter wie Crossfit kann man heute benutzen ohne direkt niedergemacht zu werden ;)

Es gibt ja hier noch den alten Thread von damals, kannst dir ja mal die heissen Diskussionen durchlesen, hast ja momentan Zeit.

Mauna Kea
06.01.2016, 09:25
Ach so: Ich muss oft schmunzeln, wenn ich in Arnes Sendungen sehe, wie seine Pläne sich in den letzten jahren geändert haben.
Das 6 Wochen Rollenprogramm letztens hatte schon sehr viel Ähnlichkeit mit meinen Plänen.
Wir entwickeln uns irgendwie aufeinander zu, denn ich mache heute ja auch schon wieder andere Pläne als noch vor 3 Jahren.
Es ist also absehbar, wann unsere Pläne identisch sind ;)

captain hook
06.01.2016, 15:41
....

Ich hab nur mal vorsichtig nachgefragt. Ziemlich angefressene Reaktion, oder?

Den Inhalt Deiner Antwort... sag ich jetzt lieber nix mehr. Nachfragen erscheinen nicht so populär zu sein?! Ich müsste aber aus Deiner Antwort heraus weitere stellen.

Wie kommst Du darauf, dass ich Zeit habe? Erstens geh ich auch mit der Schulterverletzung arbeiten und zweitens darf ich jetzt ja wieder Rolle fahren. Hätte ich mehr Freizeit würde ich mehr trainieren.

captain hook
06.01.2016, 15:44
Ach so: Ich muss oft schmunzeln, wenn ich in Arnes Sendungen sehe, ;)

Keine Ahnung wie die aussehen. Ich schaue die Sendungen nicht. Ich schaue was ich trainiere, was mir bekannte Leute trainieren und was in groben Zügen andere machen. Und dann schau ich mir dazu an, was dabei rauskommt. Ich bin ein schlichter Typ.

Mauna Kea
06.01.2016, 16:17
Ich hab nur mal vorsichtig nachgefragt. Ziemlich angefressene Reaktion, oder?

Den Inhalt Deiner Antwort... sag ich jetzt lieber nix mehr. Nachfragen erscheinen nicht so populär zu sein?! Ich müsste aber aus Deiner Antwort heraus weitere stellen.

Wie kommst Du darauf, dass ich Zeit habe? Erstens geh ich auch mit der Schulterverletzung arbeiten und zweitens darf ich jetzt ja wieder Rolle fahren. Hätte ich mehr Freizeit würde ich mehr trainieren.

Das hast du wohl falsch interpretiert.
Hab nur ausführlich geantwortet.
Frag ruhig, ich werde nach bestem wissen und gewissen antworten geben.

Mauna Kea
06.01.2016, 16:20
Keine Ahnung wie die aussehen. Ich schaue die Sendungen nicht. Ich schaue was ich trainiere, was mir bekannte Leute trainieren und was in groben Zügen andere machen. Und dann schau ich mir dazu an, was dabei rauskommt. Ich bin ein schlichter Typ.

So mach ich es auch, vielleicht auf einer anderen leistungsebene, aber genau so.

Mauna Kea
06.01.2016, 20:40
So mal was vom Training

Heute Tabata Rad
Sowas mache ich ja auf dem Spinningrad. Fühle ich mich einfach am wohlsten drauf.

10 Min ein
8*20Sek all out / 10 Sek. Pause
5 Min aus
100 crunches (60/40)

Ging noch nicht so fluffig. Kam nur bis 168 hoch, Max wäre 171. Da geht noch was.
Regenerationzeit von 168 auf 100 2 Minuten. War auch schonmal besser.
Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Morgen dann Kraft.

Sciencetoday
06.01.2016, 23:13
woher weißt du denn, dass 171 max ist?

uruman
06.01.2016, 23:43
So mal was vom Training

Heute Tabata Rad
Sowas mache ich ja auf dem Spinningrad. Fühle ich mich einfach am wohlsten drauf.

10 Min ein
8*20Sek all out / 10 Sek. Pause
5 Min aus
100 crunches (60/40)

Ging noch nicht so fluffig. Kam nur bis 168 hoch, Max wäre 171. Da geht noch was.
Regenerationzeit von 168 auf 100 2 Minuten. War auch schonmal besser.
Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Morgen dann Kraft.


interessant :cool:

ich habe letzten 2 Jahren versucht mit ein 6 Wochen Tabata Block , aber mäßig Probleme auf diese 90-95% von max Puls bei jeden Intervall zu kommen :(

Ich habe bei Laufen, auf den Rad und mit Burpees versucht , weiß ich nicht mehr genau aber ich habe meistens ab der 3 dann 4,5 und vielleicht den 7 bei richtiger Puls
Habe ich mich ausreichend aufgewärmt und lauf und Rad bei moderaten Steigerung absolviert

Haste ein Tipp für mich :Blumen:

captain hook
07.01.2016, 07:10
Da das ja aktuell ein Wiedereinstieg ist... Machst du eigentlich auch spezifische motorische Einheiten? So ein gewisser Anteil an Gewöhnung und technischer Feinschliff bevor man "unfertig" in harte IVs startet (wo die Motorik zwangsläufig leidet) dürfte nicht zu verachten sein. Oder hattest du das vorher eingeschoben?

Mauna Kea
07.01.2016, 07:59
woher weißt du denn, dass 171 max ist?

das war der höchste Wert, den ich in den letzten 6 Monaten bei Tabatas hatte.
Ich habe ja im Herbst schonmal für 4 Wochen nach dem Schema trainiert.
Kann sein, dass da noch 2-3 Schläge drin sind, aber dem metallischen Geschmack gestern auf der Zunge nach war das ziemlich a Limit.

Mein Höchstwert aus alten Tagen ( so mit 40) war 184 und da der Maxpuls ja ca. 1 Schlag pro Lebensjahr runtergeht passt das.

Mauna Kea
07.01.2016, 08:09
interessant :cool:

ich habe letzten 2 Jahren versucht mit ein 6 Wochen Tabata Block , aber mäßig Probleme auf diese 90-95% von max Puls bei jeden Intervall zu kommen :(

Ich habe bei Laufen, auf den Rad und mit Burpees versucht , weiß ich nicht mehr genau aber ich habe meistens ab der 3 dann 4,5 und vielleicht den 7 bei richtiger Puls
Habe ich mich ausreichend aufgewärmt und lauf und Rad bei moderaten Steigerung absolviert

Haste ein Tipp für mich :Blumen:

Gestern war ich auch erst zum Ende des zweiten Durchgangs auf 168. Wenn ich das jetzt ein paar Mal mache, Wird sich das noch nach vorn schieben. Muss erstmal meine Muskelfasern wieder aufwecken.
Beim Rudern schaff ich das zB. nicht. Denke das liegt daran wie gut man eine bestimmte Sportart beherrscht. Radfahren tue ich ja schon seit 30 Jahren, da ist die spezielle Muskulatur eher zu motivieren. Rudern bin ich seit 4 Jahren dabei und das ja auch relativ wenig. Da funktioniert die Aktivierung noch nicht so wirklich gut.

Könnte bei dir auch daran liegen, dass du nie wirklich ausgeruht an die Sachen rangehst. Intensitäten hast du ja quasi in jeder Trainingseinheit drin.
Pulsmaxwerte erreicht man ja eher schwierig, wenn die Muskelspeicher nicht voll sind.

Hast du das schonmal auf einem Spinningrad probiert? Schwungscheibe und gebremster Widerstand sind eigentlich ganz brauchbar für solche Sachen.

Auf einem Rennrad könnte ich das auch nur mit stehenden Spints am Berg machen.

Ich kann mich auf einem Spinningrad richtig abschießen, das ist meine Welt. Hab ja 10 Jahre lang 3-4 Spinningkurse pro Woche im Studio gegeben.

Mauna Kea
07.01.2016, 08:18
Da das ja aktuell ein Wiedereinstieg ist... Machst du eigentlich auch spezifische motorische Einheiten? So ein gewisser Anteil an Gewöhnung und technischer Feinschliff bevor man "unfertig" in harte IVs startet (wo die Motorik zwangsläufig leidet) dürfte nicht zu verachten sein. Oder hattest du das vorher eingeschoben?

Meinst du im warmup?

Nur die 10 Minuten Spinningrad. Daon waren die ersten 5 mit ca. 100 U/Min und Puls 75%, dann in den zweiten 5 Minuten 3 kurze Antritte mit etwas Widerstand über 30 Sekunden.
Bei den Tabatas drehe ich dann einen mittleren WIderstand ein und gehe über die Trittfrequenz. Liege da etwa bei 110 bis 120, was auf einen SPinningrad gut funktioniert.
Ich bin kein Fan von zu langem Aufwärmen. Die Energie fehlt dann schon im Hauptteil. Auch in den Plänen ist das meist auf 10 Minuten beschränkt, und bisher hat sich noch niemand beschwert.
Aber da gibt es sicherlich individuelle Unterschiede.

Spüre übrigens heute ganz gut, dass die Beine gestern was getan haben. Ein Reiz war übrigens da.

Wegen der hohen Belastung bei den Tabatas:
Ich war letztes Jahr wegen einer Herzgeschichte beim Kardiologen in Behandlung, von daher hab ich grünes Licht.
Ansonsten empfehle ich sowas natürlich nicht jedem ohne vorherige Abklärung beim Arzt.

Pmueller69
07.01.2016, 08:32
15/15 halte ich für zu wenig intensiv. 20 sek sind ja 33% länger und die pause ist mit 5 sek mehr 50% länger.
Liegt bestimmt daran, dass du solch ein training noch nicht lange machst.
Erst einmal vielen Dank.:Blumen:
Ich mache es schon länger aber in der Vergangenheit eher selten.

Schauen wir mal, wie es sich entwickelt.

~anna~
07.01.2016, 08:43
Ich bin kein Fan von zu langem Aufwärmen. Die Energie fehlt dann schon im Hauptteil.

Puh 10min ist ja echt knapp bemessen, ich wär die Erste, die sich da beschwert :Cheese: . Ich brauch so 30min...

Mauna Kea
07.01.2016, 08:51
Puh 10min ist ja echt knapp bemessen, ich wär die Erste, die sich da beschwert :Cheese: . Ich brauch so 30min...

Dann bin ich schon fertig und unter der Dusche. :)


Ich hab mal einen Vortrag gesehen von einem Sportwissenschaftler, in dem es über Aufwärmen ging. Das war recht interessant. Seitdem mach ich das so.

"Paleomäßig" ;) macht das ja auch Sinn: Der Tiger stretcht sich ja auch nicht erst und wärmt sich auf, wenn er die Beute fangen will.
Oder stell dir vor es bedroht dich jemand: "Halt, bevor ich jetzt wegrenne, muss ich mich erstmal aufwärmen" ;) (Spaß)

Mauna Kea
07.01.2016, 08:56
Erst einmal vielen Dank.:Blumen:
Ich mache es schon länger aber in der Vergangenheit eher selten.

Schauen wir mal, wie es sich entwickelt.

In der Tabatastudie hat man das ja 3 Wochen lang mit 4 Einheiten pro Woche gemacht. Die Ergebnisse waren überzeugend, wenn auch mit einigen Ungereimtheiten. (mäßig trainierte Probanden, Dauer der Studie)
Die Frage ist: Wie wäre es nach den 3 Wochen weitergegangen?

Meine Meinung dazu ist: Langfristig ist das natürlich keine Trainingsmethode. Plateaus gibts halt immer. Aber so 4-6 Wochen fuktioniert das. Deshalb auch meine Wahl für den Einstieg.

Danach kann man ja auf Intermittierede Wechsel :)

captain hook
07.01.2016, 09:15
Dann bin ich schon fertig und unter der Dusche. :)


Ich hab mal einen Vortrag gesehen von einem Sportwissenschaftler, in dem es über Aufwärmen ging. Das war recht interessant. Seitdem mach ich das so.

"Paleomäßig" ;) macht das ja auch Sinn: Der Tiger stretcht sich ja auch nicht erst und wärmt sich auf, wenn er die Beute fangen will.
Oder stell dir vor es bedroht dich jemand: "Halt, bevor ich jetzt wegrenne, muss ich mich erstmal aufwärmen" ;) (Spaß)

Hast du mal ne Katze auf der Lauer beobachtet? Vermutlich nicht?!

Motorik beim aufwärmen?! ;-)

captain hook
07.01.2016, 09:18
Und tabata zum Einstieg... Will man sich nicht erstmal ein bisschen an einen, wenn auch geringen, Umfang gewöhnen? Dann wärst du nach 30min warmup auch noch nicht platt. ;-)

Das Mädchen
07.01.2016, 09:20
Puh 10min ist ja echt knapp bemessen, ich wär die Erste, die sich da beschwert :Cheese: . Ich brauch so 30min...

Aber wenigstens! :cool:

Duafüxin
07.01.2016, 09:20
Puh 10min ist ja echt knapp bemessen, ich wär die Erste, die sich da beschwert :Cheese: . Ich brauch so 30min...

Ich auch. Ohne die wär ich bei solchen Einheiten zu noch weniger zu gebrauchen.

Die Tigerstrategie funktioniert auch, wenn ich noch schnell ne Bahn erwischen muss.
Das ist aber was völlig anders

Pmueller69
07.01.2016, 09:33
In der Tabatastudie hat man das ja 3 Wochen lang mit 4 Einheiten pro Woche gemacht. Die Ergebnisse waren überzeugend, wenn auch mit einigen Ungereimtheiten. (mäßig trainierte Probanden, Dauer der Studie)
Die Frage ist: Wie wäre es nach den 3 Wochen weitergegangen?

Meine Meinung dazu ist: Langfristig ist das natürlich keine Trainingsmethode. Plateaus gibts halt immer. Aber so 4-6 Wochen fuktioniert das. Deshalb auch meine Wahl für den Einstieg.

Danach kann man ja auf Intermittierede Wechsel :)
Da sind die Ausgangspositionen bei mir etwas anders.
Ich befinde mich seit Anfang November im Training für Roth. Ich versuche eine Art polarisiertes Training.

Ich laufe 3 momentan Stunden in der Woche, radle so 7-8 Stunden, dazu kommt 1-2x Schwimmen und 2-3x Kraft- und Stabi-Training.

Ich habe im Normalfall einen Reisetag in der Woche, an dem ich nicht trainiere. Am Tag danach oder die beiden Tage danach, kommen dann die erwähnten Tabatas und Brückensprints. Dann bin ich ausgeruht.

Wenn ich aber an einem Tag 3-4 Stunden auf dem Rad gesessen bin oder aber 2 Stunden gelaufen bin, kann ich am Tag danach keine Tabatas machen.

Duafüxin
07.01.2016, 09:35
Normalerweise macht man auch kurz und hart vor lang und langsam und nicht umgekehrt.

Mauna Kea
07.01.2016, 09:36
Und tabata zum Einstieg... Will man sich nicht erstmal ein bisschen an einen, wenn auch geringen, Umfang gewöhnen? Dann wärst du nach 30min warmup auch noch nicht platt. ;-)

Aufwärmen ist für Weicheier. :Lachanfall:

Mauna Kea
07.01.2016, 09:38
Wenn ich aber an einem Tag 3-4 Stunden auf dem Rad gesessen bin oder aber 2 Stunden gelaufen bin, kann ich am Tag danach keine Tabatas machen.

Das leuchtet ein. Aber wer fährt schon 3-4 Stunden Rad oder läuft 2 Stunden im Winter.
Nene, immer diese LSD Trainierer. ;)

ritzelfitzel
07.01.2016, 10:03
Das leuchtet ein. Aber wer fährt schon 3-4 Stunden Rad oder läuft 2 Stunden im Winter.
Nene, immer diese LSD Trainierer. ;)

Welcher Winter?
:Cheese:

3-4h R und 2h L kommen bei mir auch gepflegt zum Einsatz.

Tabata, IV, TDL etc hauen mich mehr um, als LSD. Z.B. 3x10min TDL + Aufwärmen macht mich deutlich mehr fertig, als ein 2-2,5h-Lauf.

(Könnte man ja aber auch so interpretieren, dass man in dem Bereich Defizite hat, der einen mehr schlaucht... ;) )

sabine-g
07.01.2016, 10:04
Ich hab mal einen Vortrag gesehen von einem Sportwissenschaftler, in dem es über Aufwärmen ging. Das war recht interessant. Seitdem mach ich das so.

ich glaube das Aufwärmen wird unterschätzt

von jemandem der sich ein wenig auskennt (Quelle Forum Tour Magazin)



Thema: Warmfahren vor Zeitfahren bei der WM

Hier geht es um die Vorbereitung des Körpers auf den Laktatabbau bzw. den Start desselben. Ist eine alte (und schmerzhafte) Erfahrung jedes Radsportlers - das erste Intervall in EB oder SB tut immer am meisten weh. Hast Du sicher auch schon erlebt. Der menschliche Organismus reagiert auf das Laktat erst, wenn es in der Muskulatur gebildet wird. Beim ersten Intervall mit Laktatbildung, also EB oder SB, bekommt Dein Körper also den Hinweis, dass er was gegen das Laktat tun muss. Die Zeit vom Bemerken des Laktats bis zur Reaktion beträgt hierbei 40 Minuten. Wenn Du also nicht absterben willst beim Start, musst Du mindest ein EB-Intervall eine dreiviertel Stunde vor dem Losfahren absolviert haben.
Das Aufwärmen ist wirklich individuell unterschiedlich, es gilt jedoch immer: Je kürzer das Zeitfahren, desto länger das Aufwärmen. Für Zeitfahren von 40km ca. 1 Stunde, bis 10km mindest 2 Stunden.
Ich gehe nach folgendem Modell vor (bei 20-30km): 90 Minuten gesamt auf der Rolle aufwärmen, am Anfang 20 min in GA, dann 2-3min EB an der Schwelle, dann 10 min GA, dann wieder 2-3min EB etwas über der Schwelle. Die letzten 50 Minuten nur unteres GA oder REKOM, bis kurz an den Start ran. Ich habe dann schon etwas "dicke" Beine, nur so kann ich richtig drauftreten. Bei anderen reicht 15min lockeres Rumrollen - probiers einfach übern Winter ohne Wettkampfstress mal aus.
Ich persönlich fahre auch lieber bis kurz vor der Startzeit, der Laktatabbau ist jedoch auch bei einer längeren Pause vorm Start schon gestartet, so wie oben ausgeführt. (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?56468-Warmfahren-vor-Zeitfahren-bei-der-WM&p=940527#post940527)

Duafüxin
07.01.2016, 10:21
läuft 2 Stunden im Winter.
Nene, immer diese LSD Trainierer. ;)

Ich, beim 50er im Feb läßt sich das nicht vermeiden, dafür lauf ich auch länger als 2 Std ;)

phonofreund
07.01.2016, 10:30
Aber wer fährt schon 3-4 Stunden Rad
Wo ist das Problem? Hab ich vor nicht all zu langer Zeit auch nicht gemacht, aber mit den richtigen Klamotten gewöhnt man sich an alles mögliche.

TriSG
07.01.2016, 10:37
Also ab und an mache ich auch mal eine 3-4h Radeinheit im Winter.
Ob es sein muss, darf bezweifelt werden, aber schaden tut es ganz sicher nicht.

Mal ne andere Frage: Wie sind denn deine körperliche Gegebenheiten? Größe/Gewicht, um deine Krafteinheiten in Relation setzen zu können.
Sollte ich diese Angaben beim Überfliegen des ja jetzt schon großen Freds übersehen haben, Sorry dafür.

Mauna Kea
07.01.2016, 10:40
ich glaube das Aufwärmen wird unterschätzt

von jemandem der sich ein wenig auskennt (Quelle Forum Tour Magazin)



Thema: Warmfahren vor Zeitfahren bei der WM

Hier geht es um die Vorbereitung des Körpers auf den Laktatabbau bzw. den Start desselben. Ist eine alte (und schmerzhafte) Erfahrung jedes Radsportlers - das erste Intervall in EB oder SB tut immer am meisten weh. Hast Du sicher auch schon erlebt. Der menschliche Organismus reagiert auf das Laktat erst, wenn es in der Muskulatur gebildet wird. Beim ersten Intervall mit Laktatbildung, also EB oder SB, bekommt Dein Körper also den Hinweis, dass er was gegen das Laktat tun muss. Die Zeit vom Bemerken des Laktats bis zur Reaktion beträgt hierbei 40 Minuten. Wenn Du also nicht absterben willst beim Start, musst Du mindest ein EB-Intervall eine dreiviertel Stunde vor dem Losfahren absolviert haben.
Das Aufwärmen ist wirklich individuell unterschiedlich, es gilt jedoch immer: Je kürzer das Zeitfahren, desto länger das Aufwärmen. Für Zeitfahren von 40km ca. 1 Stunde, bis 10km mindest 2 Stunden.
Ich gehe nach folgendem Modell vor (bei 20-30km): 90 Minuten gesamt auf der Rolle aufwärmen, am Anfang 20 min in GA, dann 2-3min EB an der Schwelle, dann 10 min GA, dann wieder 2-3min EB etwas über der Schwelle. Die letzten 50 Minuten nur unteres GA oder REKOM, bis kurz an den Start ran. Ich habe dann schon etwas "dicke" Beine, nur so kann ich richtig drauftreten. Bei anderen reicht 15min lockeres Rumrollen - probiers einfach übern Winter ohne Wettkampfstress mal aus.
Ich persönlich fahre auch lieber bis kurz vor der Startzeit, der Laktatabbau ist jedoch auch bei einer längeren Pause vorm Start schon gestartet, so wie oben ausgeführt. (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?56468-Warmfahren-vor-Zeitfahren-bei-der-WM&p=940527#post940527)

Kenn ich. Passt aber nicht in mein Zeitbudget. Schon gar nicht 45 Minuten vorher.
Zum Glück bin ich kein Radprofi. :)

captain hook
07.01.2016, 10:40
Aufwärmen ist für Weicheier. :Lachanfall:

Wer sich nicht richtig aufwärmen will, will sich auch nicht richtig anstrengen. Somit wäre zu überlegen, ob man Deine Feststellung nicht umkehren müsste. ;)

Mauna Kea
07.01.2016, 10:44
Also ab und an mache ich auch mal eine 3-4h Radeinheit im Winter.
Ob es sein muss, darf bezweifelt werden, aber schaden tut es ganz sicher nicht.

Mal ne andere Frage: Wie sind denn deine körperliche Gegebenheiten? Größe/Gewicht, um deine Krafteinheiten in Relation setzen zu können.
Sollte ich diese Angaben beim Überfliegen des ja jetzt schon großen Freds übersehen haben, Sorry dafür.

Alter: 55
Gewicht: 88kg (noch), aber immerhin schon 7kg weniger als noch im letzten Jahr.
Größe: 1,83m (leider in den letzten Jahren geschumpft)

Mein Zielgewicht für den Sommer ist so bei 80kg (träum)
Da werd ich auch nochmal massiv rangehen (müssen), wird bestimmt spannende Diskussionen geben ;)
Momentan mach ich mir aber noch keinen Stress damit.

Mauna Kea
07.01.2016, 10:46
Wer sich nicht richtig aufwärmen will, will sich auch nicht richtig anstrengen. Somit wäre zu überlegen, ob man Deine Feststellung nicht umkehren müsste. ;)

hehe. Aber mehr als 100% gibt ja mein Herz nicht her. Ok, hab ich mich gestern mit 3 Schläge drunter geschont. :)
Meine Lunge war da aber anderer Meinung.

sabine-g
07.01.2016, 10:50
Kenn ich. Passt aber nicht in mein Zeitbudget.

Nun ja.
Ich weiß was passieren kann wenn man auf das Aufwärmen weitgehend verzichtet und von 0 auf 150% startet.
Das Vorgehen ist schwachsinning bzw. gesundheitsgefährdent und zwar nicht nur im Sinne der muskulären Belastung sondern insbesondere für das HKS.

captain hook
07.01.2016, 10:54
hehe. Aber mehr als 100% gibt ja mein Herz nicht her. Ok, hab ich mich gestern mit 3 Schläge drunter geschont. :)
Meine Lunge war da aber anderer Meinung.

Mach mal den Pulsmesser ab für Deine HIIT IVs. Der hilft Dir da eh nur sehr beschränkt.

Und was irgendwelche Pulswerte angeht... es geht nicht um Puls, sondern darum die maximale Leistung zu erzielen. Und das gelingt nunmal aufgewärmt besser. Puls hin oder her.

mum
07.01.2016, 11:07
Da sind die Ausgangspositionen bei mir etwas anders.
Ich befinde mich seit Anfang November im Training für Roth. Ich versuche eine Art polarisiertes Training.

Ich laufe 3 momentan Stunden in der Woche, radle so 7-8 Stunden, dazu kommt 1-2x Schwimmen und 2-3x Kraft- und Stabi-Training.

Ich habe im Normalfall einen Reisetag in der Woche, an dem ich nicht trainiere. Am Tag danach oder die beiden Tage danach, kommen dann die erwähnten Tabatas und Brückensprints. Dann bin ich ausgeruht.

Wenn ich aber an einem Tag 3-4 Stunden auf dem Rad gesessen bin oder aber 2 Stunden gelaufen bin, kann ich am Tag danach keine Tabatas machen.

da staune ich nur: JETZT schon 3 bis 4 stunden auf dem rad?!?!?!!

Mauna Kea
07.01.2016, 11:09
Mach mal den Pulsmesser ab für Deine HIIT IVs. Der hilft Dir da eh nur sehr beschränkt.

Und was irgendwelche Pulswerte angeht... es geht nicht um Puls, sondern darum die maximale Leistung zu erzielen. Und das gelingt nunmal aufgewärmt besser. Puls hin oder her.

hab keine anderen messwerte.
mehr ging gestern nicht.

captain hook
07.01.2016, 11:11
hab keine anderen messwerte.
mehr ging gestern nicht.

Vielleicht wäre mit Aufwärmen doch mehr gegangen. Sehr wahrscheinlich sogar. Und grade bei HIIT geht es doch darum, den Reiz maximal auszureizen (kleines Wortspiel...)

Mauna Kea
07.01.2016, 11:30
Vielleicht wäre mit Aufwärmen doch mehr gegangen. Sehr wahrscheinlich sogar. Und grade bei HIIT geht es doch darum, den Reiz maximal auszureizen (kleines Wortspiel...)

ich hab mich doch aufgewärmt.

captain hook
07.01.2016, 11:36
ich hab mich doch aufgewärmt.

Ich kaufe ein "richtig" und möchte lösen. ;)

p.s. kennst Du diese Diskussion hier schon zum Thema HIIT Training? In weiten Teilen konstruktiv und einige Leute "vom Fach" dabei...

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?341196-HIIT-im-Winter-Vor-und-Nachteile

longtrousers
07.01.2016, 12:04
ich glaube das Aufwärmen wird unterschätzt

von jemandem der sich ein wenig auskennt (Quelle Forum Tour Magazin)



Thema: Warmfahren vor Zeitfahren bei der WM

Hier geht es um die Vorbereitung des Körpers auf den Laktatabbau bzw. den Start desselben. Ist eine alte (und schmerzhafte) Erfahrung jedes Radsportlers - das erste Intervall in EB oder SB tut immer am meisten weh. Hast Du sicher auch schon erlebt. Der menschliche Organismus reagiert auf das Laktat erst, wenn es in der Muskulatur gebildet wird. Beim ersten Intervall mit Laktatbildung, also EB oder SB, bekommt Dein Körper also den Hinweis, dass er was gegen das Laktat tun muss. Die Zeit vom Bemerken des Laktats bis zur Reaktion beträgt hierbei 40 Minuten. Wenn Du also nicht absterben willst beim Start, musst Du mindest ein EB-Intervall eine dreiviertel Stunde vor dem Losfahren absolviert haben.
Das Aufwärmen ist wirklich individuell unterschiedlich, es gilt jedoch immer: Je kürzer das Zeitfahren, desto länger das Aufwärmen. Für Zeitfahren von 40km ca. 1 Stunde, bis 10km mindest 2 Stunden.
Ich gehe nach folgendem Modell vor (bei 20-30km): 90 Minuten gesamt auf der Rolle aufwärmen, am Anfang 20 min in GA, dann 2-3min EB an der Schwelle, dann 10 min GA, dann wieder 2-3min EB etwas über der Schwelle. Die letzten 50 Minuten nur unteres GA oder REKOM, bis kurz an den Start ran. Ich habe dann schon etwas "dicke" Beine, nur so kann ich richtig drauftreten. Bei anderen reicht 15min lockeres Rumrollen - probiers einfach übern Winter ohne Wettkampfstress mal aus.
Ich persönlich fahre auch lieber bis kurz vor der Startzeit, der Laktatabbau ist jedoch auch bei einer längeren Pause vorm Start schon gestartet, so wie oben ausgeführt. (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?56468-Warmfahren-vor-Zeitfahren-bei-der-WM&p=940527#post940527)

Ich bin grade davor in den Keller zu gehen um HIIT Intervalle auf der Rolle zu machen, 10*(30" volle Pulle + 2'30" Ausfahren) und habe das schon öfters gemacht. Ich fahre mich immer 10' ein, und deshalb interessiert mich diese Diskussion denn anscheinend finden du, der captain und anna das zu wenig.

Ich werde jetzt auch nur 10' Einfahren (ist vielleicht zu wenig), aber werde diese Diskussion weiter verfolgen.
Mein Beitrag: im blauen zitierten Text oben geht es um Aufwärmen vor einem Zeitfahren, also wie wärme ich auf, indem ich das EZF so schnell wie möglich absolviere. Unter Umständen könnte sich das aber vom Aufwärmen vor einem Training unterscheiden. Ich meine, wenn man etwas kürzer aufwärmt würde man die HITT Intervalle vielleicht mit etwas weniger Watt absolvieren können aber das ist egal weil es ist eh nur Training?
Ich hoffe du verstehst was ich meine: das Training könnte mit weniger Aufwärmen trotzdem ein gutes Trainingeffekt haben? Es ist ja auch egal ob man mit langsamen Trainingslaufrädern trainiert, man ist langsamer, aber der Trainingseffekt ist gleich.

Rälph
07.01.2016, 12:05
Sag mal Mauna Kea, schwimmst du eigentlich nicht? Und wenn nein warum nicht, wenn du Triathlon machen willst?

Mauna Kea
07.01.2016, 12:23
Ich bin grade davor in den Keller zu gehen um HIIT Intervalle auf der Rolle zu machen, 10*(30" volle Pulle + 2'30" Ausfahren) und habe das schon öfters gemacht. Ich fahre mich immer 10' ein, und deshalb interessiert mich diese Diskussion denn anscheinend finden du, der captain und anna das zu wenig.

Ich werde jetzt auch nur 10' Einfahren (ist vielleicht zu wenig), aber werde diese Diskussion weiter verfolgen.
Mein Beitrag: im blauen zitierten Text oben geht es um Aufwärmen vor einem Zeitfahren, also wie wärme ich auf, indem ich das EZF so schnell wie möglich absolviere. Unter Umständen könnte sich das aber vom Aufwärmen vor einem Training unterscheiden. Ich meine, wenn man etwas kürzer aufwärmt würde man die HITT Intervalle vielleicht mit etwas weniger Watt absolvieren können aber das ist egal weil es ist eh nur Training?
Ich hoffe du verstehst was ich meine: das Training könnte mit weniger Aufwärmen trotzdem ein gutes Trainingeffekt haben? Es ist ja auch egal ob man mit langsamen Trainingslaufrädern trainiert, man ist langsamer, aber der Trainingseffekt ist gleich.

So in etwa sehe ich das auch

Mauna Kea
07.01.2016, 12:28
Sag mal Mauna Kea, schwimmst du eigentlich nicht? Und wenn nein warum nicht, wenn du Triathlon machen willst?

Gutes Thema. Wenigstens hier kann ich etwas glänzen.

Schwimmen kann ich am Besten von den 3 Disziplinen.
Momentan ist eh noch Fitnessaufbau, da spare ich mir das. Ich müsste mich wieder bei Bayer anmelden und der Zeitaufwand zum Hin- und herfahren ist relativ hoch. Sind 18km ein Weg und das nach Krefeld, also viel Verkehr. Von daher schieb ich das raus solange es geht.

In der Reha letztes Jahr bin ich nach 2 Jahren überhaupt nicht schwimmen aus dem Stand 18:00 auf 1000 geschwommen (ohne Aufwärmen ;) )
Viel mehr Ehrgeiz werde ich da nicht reinstecken. Mehr als 1x pro Woche geh ich eh nicht Schwimmen. Für irgendwas um 1:10h reicht das aus.

@Captain
den Forenthread les ich mir mal in der Mittagspause durch. Danke

captain hook
07.01.2016, 12:31
Vielleicht wäre mit Aufwärmen doch mehr gegangen. Sehr wahrscheinlich sogar. Und grade bei HIIT geht es doch darum, den Reiz maximal auszureizen (kleines Wortspiel...)

Ich wollte meine Theorie dazu nochmal erwähnen.

HIIT = absolut harter Zeit.

absolut harter Reiz ohne "richtiges" Einfahren... nur mit Abstrichen.

Bedeutet in meinen Augen auch für HIIT -> mit Abstrichen.

Und wer trainiert schon "mit Abstrichen" wenn man sich schon HIIT auf die Fahne schreibt?

captain hook
07.01.2016, 12:34
aus dem Stand 18:00 auf 1000 geschwommen (ohne Aufwärmen ;) )

Das nehme ich jetzt mal auf... als bekennender Nichtschwimmer... Aber das konnte ja sogar ich. Und normalerweise verwendet man für mich den Begriff "Treibholz". Da gab es mal eine Wette bzgl Sponsorengelder für das damalige Team... Ich erinnere mich noch gerne daran. Wenn der Nichtschwimmer das schafft, gibt's was in die Kasse. Gesagt getan.

sabine-g
07.01.2016, 12:37
das Training könnte mit weniger Aufwärmen trotzdem ein gutes Trainingeffekt haben

Jedes Training hat wahrscheinlich irgendeinen Trainingseffekt.
Die Frage ist ob man den Effekt, den man sich verspricht, erreicht wenn man - wie hier zum Thema gemacht - falsch aufwärmt.

Mauna Kea
07.01.2016, 13:02
Das nehme ich jetzt mal auf... als bekennender Nichtschwimmer... Aber das konnte ja sogar ich. Und normalerweise verwendet man für mich den Begriff "Treibholz". Da gab es mal eine Wette bzgl Sponsorengelder für das damalige Team... Ich erinnere mich noch gerne daran. Wenn der Nichtschwimmer das schafft, gibt's was in die Kasse. Gesagt getan.

Und schon wieder denktst du in falschen Leistungsregionen. Frag mal hier auf triszene wieviele ohne Training die 18Min schaffen. (AK55 wohlgemerkt)

Als ich damals gezielter trainiert habe, war ich ungefähr bei 15:30 auf 1000. Mehr war nicht drin mit 1x Training pro Woche.

Für mich reicht das 2x. Zielzeit wäre 1:05-1:10fürs Schwimmen (oder meinetwegen auch treiben)

Hab jetzt mal die ersten Seiten in dem Forum gelesen. Im Grunde die gleiche Diskussion wie hier vor 5 Jahren.
Führt irgendwie eh zu nix, weil Leute über Sachen reden, die sie noch nie gemacht haben. (du ja nicht)
Ist doch genauso beim Gewichtheben. "Och nö, bringt nix" , aber selbst noch nie eine Hantel in der Hand gehabt.

Natürlich ist das alles kompliziert und verlangt einiges an Planung, Erfahrung usw.
Allgemeinkonzepte gibts aber ja eh nicht. Muss halt jeder für sich rausfinden.

Auch kann ja ein krasser Wechsel im Training was Neues anschubsen. Wer 10 Jahre lang nur km gefressen hat, profitiert sicherlich von einem HIIT Winter.
Oder auch andersrum. Training lebt ja von den Belastungswechseln.

Ich hatte früher mit dem -für mich- vielen LSD Training schon ab März eigentlich keine Lust mehr. Liegt mir einfach nicht. Radfahren bis 100km macht mir Spaß, darüber nicht mehr.
Da ich Hobbysportler bin, hab ich ja den Luxus mir das auszusuchen, womit ich Spaß habe. Ob ich da 10Min in Roth langsamer bin - who cares.

So Leute wie drullse sind dagegen genau das Gegenteil. Die haben halt viel Spaß viele Stunden zu trainieren. Ist doch auch gut.

Ich war damals jedenfalls trotz mega Aufwand und Theater noch langsam. Und das Ende war, dass ich noch nichtmal am Start stand, weil ich einen Ermüdungsbruch hatte. Geil. Auf sowas kann man verzichten.
Mittelmäßige Ergebnisse mit viel Aufwand - das schaff ich auch mit wenig Aufwand.

Ich investiere ja auch nix mehr in meine Räder. Werde mit dem P2 aus Alu starten, ohne Aerohelm und Schnickschnack. Vielleicht sogar mit meinem Principia Rex, das hab ich noch zu DMzeiten gekauft.

Pmueller69
07.01.2016, 13:31
da staune ich nur: JETZT schon 3 bis 4 stunden auf dem rad?!?!?!!
Ja, 12x seit Anfang November. Meistens bin ich auf der Kraichgau-Triathlon Strecke unterwegs. Verdammt wenig Radler unterwegs im Vergleich zum Frühjahr.

Ich versuche halt polarisiert zu trainieren, d.h. auch mal die erwähnten Tabatas und Brückensprints einzubauen. Die machen mich mehr fertig, als die Radfahrten.

Als ich nach den Weihnachtstagen an 2 Tagen hintereinander Tabatas gemacht habe, war ich richtig platt.

~anna~
07.01.2016, 13:36
Aber wenigstens! :cool:

Genau. Aber meistens hab ich vor den Intervallen so Schiss, dass ich es lieber schnell hinter mich bringe :Cheese: .

Ich möchte da aber gar nicht urteilen darüber, was für andere passt. Ich brauch sicher länger als der Durchschnitt; ich merk das in der Radlgruppe - da sind die anderen nach ner Stunde Kaffepause und ner fetten Bocata immer am fittesten und fahren wie verrückt los, während mir alles weh tut mit den kalten Beinen...

Rälph
07.01.2016, 14:29
Gutes Thema. Wenigstens hier kann ich etwas glänzen.

Schwimmen kann ich am Besten von den 3 Disziplinen.
Momentan ist eh noch Fitnessaufbau, da spare ich mir das. Ich müsste mich wieder bei Bayer anmelden und der Zeitaufwand zum Hin- und herfahren ist relativ hoch. Sind 18km ein Weg und das nach Krefeld, also viel Verkehr. Von daher schieb ich das raus solange es geht.


Gerade bei Zeitmangel schreit das doch förmlich nach ner Rad-Schwimm-Rad Kombi. Da hast du auf einmal einen schönen Batzen trainiert.

Mauna Kea
07.01.2016, 14:58
Gerade bei Zeitmangel schreit das doch förmlich nach ner Rad-Schwimm-Rad Kombi. Da hast du auf einmal einen schönen Batzen trainiert.

Nö. Es geht ja nicht darum viel zu trainieren. Sowas hab ich früher schon zu genüge gemacht. Das kenne ich schon :)

Rälph
07.01.2016, 15:13
Nö. Es geht ja nicht darum viel zu trainieren. Sowas hab ich früher schon zu genüge gemacht. Das kenne ich schon :)

Achso ja. Es geht darum wenig zu trainieren und viel darüber zu schreiben...

SCNR:Cheese: :Blumen::Blumen: :Blumen:


Ich geh mal trainieren, aber auch nur kurz.:dresche

Mauna Kea
07.01.2016, 15:39
Achso ja. Es geht darum wenig zu trainieren und viel darüber zu schreiben...

SCNR:Cheese: :Blumen::Blumen: :Blumen:


Ich geh mal trainieren, aber auch nur kurz.:dresche

Genau. :)

Rälph
07.01.2016, 18:05
Meine Einheit gerade könnte von dir sein:

25 Burpees, 400m, 50 Squats, 400m. Das Ganze drei Runden.

ritzelfitzel
07.01.2016, 18:14
Meine Einheit gerade könnte von dir sein:

25 Burpees, 400m, 50 Squats, 400m. Das Ganze drei Runden.

Wir haben mal so was Ähnliches mit einem befreundeten Boxtrainer gemacht:

Trainiert im Stadion: 100m - 10 situps - 100m - 10 Liegestütz - 100m - 15 situps - 100m - 15 Liegestütz - ....bis zu 50 Liegestütz und Situps respektive. Dann in der 10-Mann-Gruppe losgelaufen im lockeren Dauerlauf, 2 mussten durchstarten und wieder zur Gruppe aufschließen.

Haben wir 1-2 x pro Woche gemacht und war echt ne coole Sache.

Mauna Kea
07.01.2016, 18:29
Meine Einheit gerade könnte von dir sein:

25 Burpees, 400m, 50 Squats, 400m. Das Ganze drei Runden.

Ja sowas kommt später auch.
ich geh jetzt runter Eisen heben.

Mauna Kea
07.01.2016, 21:15
Jippi, heute sind unsere Mallorca Orangen gekommen.
Falls ihr Bio Orangen mit Trainingslagerfeeling haben wollt, kann ich euch das über den Winter empfehlen. Direkt vom Hersteller aus Muro- Kennt man ja ;)
mallorca.orangen.de

Die Schalen kann man übrigens gut nutzen, um Wasser zu aromatisieren oder auch in den Smoothie reinmixen (vorsicht, nicht zu viel)


Krafttraining
wup: 5Min rudern 140Watt, letzten 30Sek 180Watt (hab mal die Anzeige auf Watt gestellt)
10 squats atg (ass to grass) langsam
2*30"squat atg halten
5 PowerCleans 40kg, 10 sumodeadlift 50kg
10 pullups

PITT deadlift 80kg
ging gut durch, jede Pause 10Sek., also noch Luft nach oben. Nächste Mal 5kg drauf.
Belastung zum Einstieg optimal.

20 knee to elbows (k2e) , Sonnengruß
k2e sind ne coole bauchübung. Einfach an die Klimmzugstange hängen und die Knie zu den Ellbogen hochziehen. Geht auch schräg: linkes Knie zum rechten Ellenbogen usw.

uruman
07.01.2016, 22:40
Gestern war ich auch erst zum Ende des zweiten Durchgangs auf 168. Wenn ich das jetzt ein paar Mal mache, Wird sich das noch nach vorn schieben. Muss erstmal meine Muskelfasern wieder aufwecken.
Beim Rudern schaff ich das zB. nicht. Denke das liegt daran wie gut man eine bestimmte Sportart beherrscht. Radfahren tue ich ja schon seit 30 Jahren, da ist die spezielle Muskulatur eher zu motivieren. Rudern bin ich seit 4 Jahren dabei und das ja auch relativ wenig. Da funktioniert die Aktivierung noch nicht so wirklich gut.

Könnte bei dir auch daran liegen, dass du nie wirklich ausgeruht an die Sachen rangehst. Intensitäten hast du ja quasi in jeder Trainingseinheit drin.
Pulsmaxwerte erreicht man ja eher schwierig, wenn die Muskelspeicher nicht voll sind.

Hast du das schonmal auf einem Spinningrad probiert? Schwungscheibe und gebremster Widerstand sind eigentlich ganz brauchbar für solche Sachen.

Auf einem Rennrad könnte ich das auch nur mit stehenden Spints am Berg machen.

Ich kann mich auf einem Spinningrad richtig abschießen, das ist meine Welt. Hab ja 10 Jahre lang 3-4 Spinningkurse pro Woche im Studio gegeben.



Multisport mache ich schon seit eine Weile ( Anfang 80er ) , die Lauftabatas waren bei unsere Vereinslauftraining, wo ich immer ausgeruht und gut ernährt gehe
Gut ernährt bin ich immer sowieso :Lachen2: ,manchmal bin ich platt von malochen aber dann trainiere keine intensive Sachen

Bei Spinning bin auch im Vereinstraining 2 Winter gegangen aber nur wegen meine Frau , ich fahre lieber Draußen

Ich mache keine Langdistanz ,ich bin so faul für lange Einheiten aber ich massakriere mich gerne mit kurzen Sachen
Ich futtern gerne, zu Hause habe ich eine Langhantel ( mache ich nur chaotischen inkonsequenten Training )

Ich lese gerne hier :Blumen:

ThomasG
07.01.2016, 22:43
wup: 5Min rudern 140Watt, letzten 30Sek 180Watt (hab mal die Anzeige auf Watt gestellt)

Firma dankt! :-) Beim nächsten 2000-m-Test bitte auch die Anzeige auf Watt stellen :-)!

uruman
07.01.2016, 23:01
Und schon wieder denktst du in falschen Leistungsregionen. Frag mal hier auf triszene wieviele ohne Training die 18Min schaffen. (AK55 wohlgemerkt)

.

ich :Huhu:

zwar keine Ak55 sondern Ak50, dafür eine Minute schneller :Blumen:

Letztes Jahr war ich von September bis Mai einmal im Wasser, dafür hat gereicht für 17,xx draußen auf die Matte

Nee ich habe keinen Vergangenheit als Schwimmer und die Jahre zuvor im Winter einmal pro-Woche ( Vereinstraining) und im Sommer chaotisch , dann bin ich 16,xx geschwommen

Rälph
07.01.2016, 23:14
ich :Huhu:


Und ich! Na gut, war ne andere AK aber nach fast nem Jahr Schwimmpause 14:50 beim ersten Wasserkontakt. :) :Huhu:

ThomasG
07.01.2016, 23:26
Und ich! Na gut, war ne andere AK aber nach fast nem Jahr Schwimmpause 14:50 beim ersten Wasserkontakt. :) :Huhu:Talentverschwender :Lachen2: ;) !

triathlonnovice
07.01.2016, 23:35
Und schon wieder denktst du in falschen Leistungsregionen. Frag mal hier auf triszene wieviele ohne Training die 18Min schaffen. (AK55 wohlgemerkt)

Als ich damals gezielter trainiert habe, war ich ungefähr bei 15:30 auf 1000. Mehr war nicht drin mit 1x Training pro Woche.

Für mich reicht das 2x. Zielzeit wäre 1:05-1:10fürs Schwimmen (oder meinetwegen auch treiben)

Hab jetzt mal die ersten Seiten in dem Forum gelesen. Im Grunde die gleiche Diskussion wie hier vor 5 Jahren.
Führt irgendwie eh zu nix, weil Leute über Sachen reden, die sie noch nie gemacht haben. (du ja nicht)
Ist doch genauso beim Gewichtheben. "Och nö, bringt nix" , aber selbst noch nie eine Hantel in der Hand gehabt.

Natürlich ist das alles kompliziert und verlangt einiges an Planung, Erfahrung usw.
Allgemeinkonzepte gibts aber ja eh nicht. Muss halt jeder für sich rausfinden.

Auch kann ja ein krasser Wechsel im Training was Neues anschubsen. Wer 10 Jahre lang nur km gefressen hat, profitiert sicherlich von einem HIIT Winter.
Oder auch andersrum. Training lebt ja von den Belastungswechseln.

Ich hatte früher mit dem -für mich- vielen LSD Training schon ab März eigentlich keine Lust mehr. Liegt mir einfach nicht. Radfahren bis 100km macht mir Spaß, darüber nicht mehr.
Da ich Hobbysportler bin, hab ich ja den Luxus mir das auszusuchen, womit ich Spaß habe. Ob ich da 10Min in Roth langsamer bin - who cares.

So Leute wie drullse sind dagegen genau das Gegenteil. Die haben halt viel Spaß viele Stunden zu trainieren. Ist doch auch gut.

Ich war damals jedenfalls trotz mega Aufwand und Theater noch langsam. Und das Ende war, dass ich noch nichtmal am Start stand, weil ich einen Ermüdungsbruch hatte. Geil. Auf sowas kann man verzichten.
Mittelmäßige Ergebnisse mit viel Aufwand - das schaff ich auch mit wenig Aufwand.

Ich investiere ja auch nix mehr in meine Räder. Werde mit dem P2 aus Alu starten, ohne Aerohelm und Schnickschnack. Vielleicht sogar mit meinem Principia Rex, das hab ich noch zu DMzeiten gekauft.

Wie viele Stunden hast du denn für deine Lds trainiert ? Wenn ich so Dinger lese wie " Mehr war nicht drin mit 1x Training pro Woche." muss ich schon ne bissel schmunzeln. Mal ehrlich, das hat mit Training nichts zu tun. Ist wohl eher so was wie ne Wettkampfvorbereitung.;) Und die Zeit wäre ja Bombe für so wenig Training.

@captain

Noja, mit 18min auf 1000m hättest du ja mal ne Ld machen können. Für ne 8:4xh hätte es mit der Schwimmleistung bei deinen anderen Stärken locker reichen müssen.

Mauna Kea
08.01.2016, 07:34
Firma dankt! :-) Beim nächsten 2000-m-Test bitte auch die Anzeige auf Watt stellen :-)!

mach ich. das blöde ist nur, dass ich dann die 500m pace nicht sehe. da fehlt mir dann die orientierung. könnte sein, dass ich mich dann schone http://fasttwitch.de/styles/smilies/pfeifen.gif

die 180 fühlten sich jedenfalls nicht wirklich leicht an.

ThomasG
08.01.2016, 07:51
mach ich. das blöde ist nur, dass ich dann die 500m pace nicht sehe. da fehlt mir dann die orientierung. könnte sein, dass ich mich dann schone http://fasttwitch.de/styles/smilies/pfeifen.gifOh :-O das wollen wir natürlich mit allen Mitteln vermeiden ;-)! Vielleicht kannst Du ja einfach mal in das Aufwärmprogramm eine bestimmte Teilstrecke in einer definierten Zeit (also etwa) einbeziehen (so gegen Ende vielleicht) und da ablesen, was das ungefähr an Watt macht. Da man beide Anzeigen als Zeitdauer und Leistung nicht gleichzeitig sieht, geht das nicht supergenau, aber in etwa dürfte es gehen. Wenn es darum geht solche hochwissenschaftliche (!) und wahnsinnig tinteressante (!) Fragestellungen zu klären darf einem eigentlich keine Anstrengung zu groß sein ;-)! Sagen wir mal, weil es so schön rund ist: Was machen 4 min/km an Watt auf dem Ergometer? Das fände ich seeeehr interessant :-). Reichen ja auch bestimmt 200 m dafür aus.
die 180 fühlten sich jedenfalls nicht wirklich leicht an.Is ja auch ordentlich Schmackes. Der Konopka konnte damit zwar auf dem Rennrad nur 30 km/h fahren :-( ;-), aber der Captain ballert da heutzutage auf seinem Zeitfahrgeschoss bestimmt so 38 km/h, wenn nicht mehr :-O. (Ich armer Tropf kann da ganz bestimmt nur ca. 25 km/h fahren - also allerhöchstens :-( ;-). Bin mir da so gut wie sicher :-( ;-).)

captain hook
08.01.2016, 07:53
Wie viele Stunden hast du denn für deine Lds trainiert ? Wenn ich so Dinger lese wie " Mehr war nicht drin mit 1x Training pro Woche." muss ich schon ne bissel schmunzeln. Mal ehrlich, das hat mit Training nichts zu tun. Ist wohl eher so was wie ne Wettkampfvorbereitung.;) Und die Zeit wäre ja Bombe für so wenig Training.

@captain

Noja, mit 18min auf 1000m hättest du ja mal ne Ld machen können. Für ne 8:4xh hätte es mit der Schwimmleistung bei deinen anderen Stärken locker reichen müssen.

Und was will man mit so einer 8:4Xh anfangen? Hat keinen Mehrwert gegenüber einer 9:10h oder so.

Außer kein Schwimmen sehe ich hier übrigens auch sehr wenig Laufen (hab ich überhaupt schon "Laufen" hier gesehen?)

Von den meisten Leuten höre ich, dass Laufen die ultimative Fitnessmaschine ist. Viel besser zB als Radfahren oder Schwimmen. Zumindest was die Entwicklung der Ausdauer und die Auswirkungen auf das Gewicht betrifft.

Machen wir uns mal nix vor... 18min/1000m sind für jemanden, der sich als guter Schwimmer bezeichnet ungefähr nix. Ist ja nicht so, dass ich keine Triathleten kenne. Von Schwimmern sprech ich lieber garnicht erst.

Duafüxin
08.01.2016, 08:24
Außer kein Schwimmen sehe ich hier übrigens auch sehr wenig Laufen (hab ich überhaupt schon "Laufen" hier gesehen?)



Wenn ich das richtig verstanden hab gilt hier rudern statt laufen.

schoppenhauer
08.01.2016, 08:26
Und was will man mit so einer 8:4Xh anfangen? Hat keinen Mehrwert gegenüber einer 9:10h oder so.


Du lernst es einfach nicht: Nur LD ist richtiger Sport......

Wieso macht MK eigentlich keine MD, wenn er keine Lust auf lange Einheiten und überhaupt wenig Zeit für Training hat. Oder noch besser: Im Alter ne richtig schnelle OD raushauen.

captain hook
08.01.2016, 08:47
Du lernst es einfach nicht: Nur LD ist richtiger Sport......

Wieso macht MK eigentlich keine MD, wenn er keine Lust auf lange Einheiten und überhaupt wenig Zeit für Training hat. Oder noch besser: Im Alter ne richtig schnelle OD raushauen.

Ja, ich bin halt zu blöd dafür. Hab ich aber kein Problem mit. Für mich ist es absolut unspannend (auch ein Zeitziel im genannten Rahmen).

@Duafüxxin: ja, das mit dem Ruder hab ich gesehen. Ändert aber nichts dran, dass im Triathlon zu laufen ist und dass Laufen insgesamt extrem wirksam zu sein scheint. Grade wenn man wenig Zeit hat oder einsetzen möchte kommt man da meiner Meinung nach wesentlich weiter als zB mit Radeln.

Mauna Kea
08.01.2016, 08:57
Wie viele Stunden hast du denn für deine Lds trainiert ? Wenn ich so Dinger lese wie " Mehr war nicht drin mit 1x Training pro Woche." muss ich schon ne bissel schmunzeln. Mal ehrlich, das hat mit Training nichts zu tun. Ist wohl eher so was wie ne Wettkampfvorbereitung.;) Und die Zeit wäre ja Bombe für so wenig Training.


Ich war ja auch ein typischer LSD Trainierer. So zwischen 10-15 Stunden.
Mit 2x die Woche schwimmen bin ich auch nicht wesentlich schneller gewesen, so hab ich das dann reduziert. Ich hatte da andere Baustellen, Laufen war immer mein Schwachpunkt, da bin ich grottenschlecht und konnte nur mit viel Aufwand diese ja mittelmäßigen Zeiten laufen.
Evtl. wäre ich mit mehr HIIT Training schneller gewesen, wer weiss.
Die Umfangsschraube bringt meiner Ansicht nicht besonders viel, wenn man nicht die nötige Grundschnelligkeit mitbringt.
Da muss man erstmal dafür Sorgen auf Unterdistanzen flott zu sein.
Das Leben ist halt ungerecht.

ArminAtz
08.01.2016, 08:58
Machen wir uns mal nix vor... 18min/1000m sind für jemanden, der sich als guter Schwimmer bezeichnet ungefähr nix. Ist ja nicht so, dass ich keine Triathleten kenne. Von Schwimmern sprech ich lieber garnicht erst.

Es hat halt jeder so seine eigene Selbsteinschätzung bzw. Maßstäbe, an welchen er sich orientiert.

Ich behaupte von mir selbst, dass mein Schwimmen "in Ordnung" ist, nicht mehr und nicht weniger und ich hab eine 51ger Zeit auf 3800 stehen.

Für einen schnellen Triathleten (aufs Schwimmen bezogen) ists "in Ordnung", für einen normalen Triathleten schon "sehr gut", für einen richtigen Schwimmer natürlich "lächerlich".

Das ist in diesem Blog meines Erachtens auch ein wenig das Problem. Der Blog richtet sich einfach nicht an die schnellen Leute sondern halt an "middle of the pack" Athleten. Und für jene sind die Schwimmzeiten von MaunaKea im Verhältnis zum Aufwand schon ganz gut.

Mauna Kea
08.01.2016, 09:03
Außer kein Schwimmen sehe ich hier übrigens auch sehr wenig Laufen (hab ich überhaupt schon "Laufen" hier gesehen?)

Von den meisten Leuten höre ich, dass Laufen die ultimative Fitnessmaschine ist. Viel besser zB als Radfahren oder Schwimmen. Zumindest was die Entwicklung der Ausdauer und die Auswirkungen auf das Gewicht betrifft.

Laufen wird hier auch erstmal nicht kommen. Das hat mit meiner seit Jahren chronisch entzündeten Leiste (und meinem momentanen gewicht zu tun)

Ausserdem wirst du ja dann wieder sagen, dass man bei dem Tempo eh kein Training braucht, was mich dann eher demotiviert ;)
Also spare ich mir das noch auf. Hatte ich aber Anfangs schon erwähnt.

Wenn ich die 5000km Rad von April bis Sep. schaffe, wäre ich schon heilfroh und würde das als Startschuß für richtiges Training sehen. Allerdings kenne ich noch nicht mein Zeitbudget, weil ich wahrscheinlich ab April einen neue Stelle habe.
Alles mal so nach und nach.

Mauna Kea
08.01.2016, 09:04
Du lernst es einfach nicht: Nur LD ist richtiger Sport......

Wieso macht MK eigentlich keine MD, wenn er keine Lust auf lange Einheiten und überhaupt wenig Zeit für Training hat. Oder noch besser: Im Alter ne richtig schnelle OD raushauen.

Nö, reizt mich nicht. Hab ich ja zu genüge getan.
Man will doch immer das machen, was man am wenigsten kann ;)

Mauna Kea
08.01.2016, 09:07
Ja, ich bin halt zu blöd dafür. Hab ich aber kein Problem mit. Für mich ist es absolut unspannend (auch ein Zeitziel im genannten Rahmen).

@Duafüxxin: ja, das mit dem Ruder hab ich gesehen. Ändert aber nichts dran, dass im Triathlon zu laufen ist und dass Laufen insgesamt extrem wirksam zu sein scheint. Grade wenn man wenig Zeit hat oder einsetzen möchte kommt man da meiner Meinung nach wesentlich weiter als zB mit Radeln.

Siehst du, da unterscheiden wir uns. Für mich wäre in der jetzigen Situation nach all den Scheixxjahren schon ein Finish erstrebenswert, weil es mir zeigen würde, dass ich wieder gesund bin.
So hat halt jeder seine eigenen Prios.

FMMT
08.01.2016, 09:17
Siehst du, da unterscheiden wir uns. Für mich wäre in der jetzigen Situation nach all den Scheixxjahren schon ein Finish erstrebenswert, weil es mir zeigen würde, dass ich wieder gesund bin.
So hat halt jeder seine eigenen Prios.

Das verstehe ich :Blumen:

captain hook
08.01.2016, 09:39
Laufen wird hier auch erstmal nicht kommen. Das hat mit meiner seit Jahren chronisch entzündeten Leiste (und meinem momentanen gewicht zu tun)

Ausserdem wirst du ja dann wieder sagen, dass man bei dem Tempo eh kein Training braucht, was mich dann eher demotiviert ;)
Also spare ich mir das noch auf. Hatte ich aber Anfangs schon erwähnt.

Wenn ich die 5000km Rad von April bis Sep. schaffe, wäre ich schon heilfroh und würde das als Startschuß für richtiges Training sehen. Allerdings kenne ich noch nicht mein Zeitbudget, weil ich wahrscheinlich ab April einen neue Stelle habe.
Alles mal so nach und nach.

Weil ich ja soviel nicht verstehe....

Du verstehst mich nicht. :Blumen:

Ich frage nur kritisch nach, wenn sehr spezielle Trainingsformen mit ziemlich theoretischen Vorteilen extrem in den Vordergrund gezogen werden und in den Himmel gelobt werden. Oder wenn man damit oder in dem Zusammenhang erzielte Leistungen in meinen Augen unrealistisch einschätzt. Also völlig losgelöst von Zeiten, Ergebnissen etc... Ein Darstellungsthema.

Chronisch entzündete Leiste, die Sache mit dem Gewicht... auch so Sachen die ich nicht verstehe wenn es um Fitness, Gesundheit, Ganzheitlichkeit etc geht. Und Dinge, die man doch eigentlich eher der Überlastung aus zu hohen Umfängen zuschreibt.

Ansonsten bin ich der erste der Leuten Zeiten, Leistungen und Stolz gönnt, für etwas, was sie sich erarbeiten.

ritzelfitzel
08.01.2016, 09:45
Und was will man mit so einer 8:4Xh anfangen? Hat keinen Mehrwert gegenüber einer 9:10h oder so.


Subjektive Kiste. Frag mal paar Leute (auch hier aus dem Forum), die sich an der sub9 die Zähne ausbeissen. Die würden wohl ihre Oma dafür verkaufen ;)

ArminAtz
08.01.2016, 09:49
Chronisch entzündete Leiste, die Sache mit dem Gewicht... auch so Sachen die ich nicht verstehe wenn es um Fitness, Gesundheit, Ganzheitlichkeit etc geht. Und Dinge, die man doch eigentlich eher der Überlastung aus zu hohen Umfängen zuschreibt.


Da musste ich vorher auch schmunzeln.

"Körperliches Wrack - was mache ich falsch?" wär ein guter Threadtitel :Cheese:

captain hook
08.01.2016, 10:00
Subjektive Kiste. Frag mal paar Leute (auch hier aus dem Forum), die sich an der sub9 die Zähne ausbeissen. Die würden wohl ihre Oma dafür verkaufen ;)

Traurig wenn es so ist. Aber ich weiß, dass es so ist.

Duafüxin
08.01.2016, 10:06
@Duafüxxin: ja, das mit dem Ruder hab ich gesehen. Ändert aber nichts dran, dass im Triathlon zu laufen ist und dass Laufen insgesamt extrem wirksam zu sein scheint. Grade wenn man wenig Zeit hat oder einsetzen möchte kommt man da meiner Meinung nach wesentlich weiter als zB mit Radeln.

Der TE scheint ja Fan von Ersetzen zu sein, also eine Sportart durch eine andere.
Wobei ich rudern und radfahren eher zusammen sehen würde als rudern und laufen, allein schon was den Impact angeht.
Ob man seiner Gesundheit so einen Gefallen tut oder ob man sich auf dem Weg noch mehr abschiesst, muß wohl jeder selber wissen.

Das zeitsparendste Training ist übrigens den Arbeitsweg zu nutzen ;)

Mauna Kea
08.01.2016, 10:08
Chronisch entzündete Leiste, die Sache mit dem Gewicht... auch so Sachen die ich nicht verstehe wenn es um Fitness, Gesundheit, Ganzheitlichkeit etc geht. Und Dinge, die man doch eigentlich eher der Überlastung aus zu hohen Umfängen zuschreibt.


Nunja, ich war 2014 komplett krankgeschrieben wegen einer tiefen Depression, worauf ich auch eine Schwerbehinderung erhalten habe. Da kann einiges passieren,
was mit Training rein garnix zu tun hat. Zum Beispiel auch Herzprobleme (sind jetzt aber wieder weg) und Gewichtszunahme. (Ich hatte übrigens Ende 2014 noch 10kg mehr auf den Rippen)

Die Thrombosen sind auf eine genetische Vorbelastung in meinen Gerinnungsfaktoren zurückzuführen, wehalb ich auch jetzt Dauermarcumarpatient bin, also quasi Bluter. Schon allein deshalb möchte ich mein Unfallrisiko beim Radeln draussen etwas reduzieren durch Indoortraining, weil so ein Unfall für mich wohl ziemlich endgültig ausgehen würde. Zumindest solange es dunkel draussen ist, fahr ich nicht draussen rum. Am Wochenende dann schon.

Der Rest, also Rücken, Leiste, Sprunggelenke stammt noch aus LSD Zeiten.

Mauna Kea
08.01.2016, 10:12
Das zeitsparendste Training ist übrigens den Arbeitsweg zu nutzen ;)

Der beträgt 3km und ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, was wegen meiner Marcumargeschichte ja echt schon Risiko bedeutet so mitten im Berufsverkehr.

captain hook
08.01.2016, 10:13
Warum wählst Du dann so einen aggressiven Trainingsweg in Deiner Situation?

Man kann das ganze auch sehr entspannt betreiben und tut sich selbst (körperlich und seelisch) einen großen Gefallen.

Zumal Dir bei Deinem Kenntnisstand die Auswirkungen auf die Stresshormone etc mit allen Folgen ja bekannt sein sollten.

Jetzt versteh ich es noch weniger. Sorry.

Mauna Kea
08.01.2016, 10:15
Warum wählst Du dann so einen aggressiven Trainingsweg in Deiner Situation?

Man kann das ganze auch sehr entspannt betreiben und tut sich selbst (körperlich und seelisch) einen großen Gefallen.

Zumal Dir bei Deinem Kenntnisstand die Auswirkungen auf die Stresshormone etc mit allen Folgen ja bekannt sein sollten.

Jetzt versteh ich es noch weniger. Sorry.

Das hab ich ja 2015 so gemacht.
Ich finde das nicht aggresiv. Crossfit wäre wesentlich schlimmer.

captain hook
08.01.2016, 10:18
Das hab ich ja 2015 so gemacht.

Und ich würde es an Deiner Stelle so weiter machen.

Duafüxin
08.01.2016, 10:18
Der beträgt 3km und ich fahre mit dem Rad zur Arbeit, was wegen meiner Marcumargeschichte ja echt schon Risiko bedeutet so mitten im Berufsverkehr.

Laufen mit Schleifchen. Irgendwas Grünes wird es sicher auch bei euch geben, wo Du durch laufen kannst.

captain hook
08.01.2016, 10:22
Ich finde das nicht aggresiv. Crossfit wäre wesentlich schlimmer.

und weil Du es nachgeschoben hast...

Natürlich ist HIIT ein aggressives Vorgehen bezogen auf Ausdauersport. Mit erheblichen Auswirkungen auf Trainingsstress und Folgen.

Ich bin jetzt besser raus. Mein Unverständnis ist enorm! Und ich habe schon ne Menge gesehen in meiner sportlichen Zeit und in meinem sportlichen Umfeld.

Mauna Kea
08.01.2016, 10:26
Laufen mit Schleifchen. Irgendwas Grünes wird es sicher auch bei euch geben, wo Du durch laufen kannst.

Kommt vielleicht alles noch. Abwarten. Ihr seid immer so ungeduldig. ;)

Im letzten Jahr bin ich über den Sommer regelmäßig Rad gefahren, war ja auch schön draussen. War aber alles nur nach Lust und Laune. Mal ne Stunde, mal 2. Mal langsam, mal schnell.

Im Herbst hatte ich eine 4 Wochenphase, in der das Laufen schon wieder gut ging (nach Caütains Maßstäben natürlich indiskutabel). Dann kam leider wieder eine Phase dazwischen, wo private Sorgen ein Training nicht erlaubt haben und nun geht es halt wieder los.

Mauna Kea
08.01.2016, 13:04
Gerade gelesen, dass die Ruderer vom Deutschlandachter 500Watt über 2km rudern.
:o

hanse987
08.01.2016, 15:08
Die Thrombosen sind auf eine genetische Vorbelastung in meinen Gerinnungsfaktoren zurückzuführen, wehalb ich auch jetzt Dauermarcumarpatient bin, also quasi Bluter. Schon allein deshalb möchte ich mein Unfallrisiko beim Radeln draussen etwas reduzieren durch Indoortraining, weil so ein Unfall für mich wohl ziemlich endgültig ausgehen würde. Zumindest solange es dunkel draussen ist, fahr ich nicht draussen rum. Am Wochenende dann schon.


Hallo Mauna Kea,

ich kann dir bei Marcumareinnahme nur raten auf deine Gelenke zu achten. Bei hohen Belastungen kann es zu Einblutungen in den Gelenken kommen, was die Gelenke stark schädigt. Ich hab letztes Jahr einen kennen gelernt, dem dies am Sprunggelenk widerfahren ist.

Markus

Mauna Kea
08.01.2016, 15:51
Hallo Mauna Kea,

ich kann dir bei Marcumareinnahme nur raten auf deine Gelenke zu achten. Bei hohen Belastungen kann es zu Einblutungen in den Gelenken kommen, was die Gelenke stark schädigt. Ich hab letztes Jahr einen kennen gelernt, dem dies am Sprunggelenk widerfahren ist.

Markus

Hallo
Ich hatte ja mit meinem arzt (selber maratoni) über sport gesprochen und er meinte es wäre keine gefahr, solange ich halt nicht stürze oder wie zb. Beim handball schläge oder tritte bekomme.
Ausdauersport wäre ok.
Was du ansprichst würde ja das gewichtheben betreffen, das wäre ja blöd. Ich werde nochmal mit ihm zu diesem thema reden.
Danke für den hinweis.
Was waren die hohen belastungen bei deinem bekanhten?

flachy
08.01.2016, 17:23
...
Ich vertrete ja nicht gerade die Mainstreammeinung was Training und Ernährung angeht.
...
Vielleicht nimmt der Ein oder Andere ja was mit aus meinen Trainingsgedanken und vielleicht bekehre ich ja den Ein oder Anderen endlich mal anzufangen die Welt zu retten (Ernährung)
Dann würde sich der Aufwand ja lohnen.


Aloha MK,
keine Woche online und trotz des geschilderten ultraeffizienten "Zeitmanagements" schon mächtig Bambule in Deinem streitbaren Sporttagebuch.
Falls Du magst, könntest Du gern immer wieder etwas mehr über Dein o.g. Vorhaben der Ernährungsweise hier eintragen, denn ich denke, dass Dein Minimaltraining (welches Dir ja für die Zukunft vom Ironman über Schlammcatchen bis hin zum Masterturnen alle Wege offen lässt) nur in Abhängigkeit einer sinnvollen "Lebensweise" funktionieren wird.
Ich fänds interessant und bin auf Deinen "Effizienzoutput" in den kommenden Monaten gespannt.

Rock On!

Pmueller69
08.01.2016, 18:03
15/15 halte ich für zu wenig intensiv. 20 sek sind ja 33% länger und die pause ist mit 5 sek mehr 50% länger.
Liegt bestimmt daran, dass du solch ein training noch nicht lange machst. Die 5 sek mehr bei den echten tabatas machen ganz schön was aus, weil man meist nach 15 sek erst in die schmerzzone kommt und dann halt noch 5 sek dranbleiben muss.
Versuch doch erstmal die pause auf 10 sek zu verkürzen und dann die 20 sek belastung anzugehen..
Heute das erste mal wieder ein Läufchen mit 15/10 gemacht. Das hat gut funktioniert. Auch meinem Hund hat es Spaß gemacht. Der (ein Sheltie) ist mittlerweile 11 Jahre alt und für lange Läufe nicht zu gebrauchen. Da streikt er. Aber bei Tabatas ist er voll mit dabei. Das für ihn eine Art Spiel.

Welchen Abstand würdest Du denn zwischen einer Tabata-Einheit und einer GA1-Einheit lassen? Ich war heute morgen gleich um 7 Uhr laufen und habe mich dann um 13:00 für 2 3/4 Stunden aufs Rad gesetzt.
Was wäre, wenn ich heute nachmittag einen langen Lauf gemacht hätte? Verschlechtert man dadurch den Trainingseffekt des Tabata-Trainings?

Mauna Kea
08.01.2016, 18:29
Aloha MK,
keine Woche online und trotz des geschilderten ultraeffizienten "Zeitmanagements" schon mächtig Bambule in Deinem streitbaren Sporttagebuch.
Falls Du magst, könntest Du gern immer wieder etwas mehr über Dein o.g. Vorhaben der Ernährungsweise hier eintragen, denn ich denke, dass Dein Minimaltraining (welches Dir ja für die Zukunft vom Ironman über Schlammcatchen bis hin zum Masterturnen alle Wege offen lässt) nur in Abhängigkeit einer sinnvollen "Lebensweise" funktionieren wird.
Ich fänds interessant und bin auf Deinen "Effizienzoutput" in den kommenden Monaten gespannt.

Rock On!

Danke. Ja das es heiss hergeht war zu erwarten, aber ich stehe das durch. Mit der Zeit wird sich das hier eh beruhigen. Captain hat sich ja schon verabschiedet.
Essen ist ja immer ein schwieriges Thema, aber wenn es interessiert schreib ich mehr, wollte nur diese Woche nicht zu viele Brandherde aufmachen. :)


Welchen Abstand würdest Du denn zwischen einer Tabata-Einheit und einer GA1-Einheit lassen? Ich war heute morgen gleich um 7 Uhr laufen und habe mich dann um 13:00 für 2 3/4 Stunden aufs Rad gesetzt.
Was wäre, wenn ich heute nachmittag einen langen Lauf gemacht hätte? Verschlechtert man dadurch den Trainingseffekt des Tabata-Trainings?

Dazu kann ich dir nur sagen, was die Theorie (und auch meine Erfahrungen) dazu sagen.
Nach Ausdauertraining sollte man ja mind. 3 Stunden warten bis ein anderer Reiz kommt. Nach Krafttraining noch deutlich länger, zB. über Nacht.
Da Tabatas aber zum Ausdauertraining gehören, sehe ich da keine Probleme Mittags wieder Ausdauer zu machen.
Theoretisch (wenn man sich daran über einen gewissen Zeitraum gewöhnt hat) sollte folgendes auch funktionieren:
Morgens Tabata
Mittags : Rad
Abends : Ausdauer oder Kraft

Triprofis trainieren ja auch teilweise bis zu 4 oder 5 mal am Tag.

Mauna Kea
08.01.2016, 18:36
Heute war ein schöner Tag :)
Nicht nur das die Sonne geschienen hat, es gab auch erfreuliches.
Normalerweise wollte ich ja nicht so viel privates schreiben, aber weil es heute so gut passt:
Meine Tochter ist zur Zeit in Reha, oder Anschlußheilbehandlung, um es genauer zu sagen.

Ihre Aufgabe heute war es: 600m zurückzulegen in 20 Minuten. (ja, ihr habt richtig gelesen)
Und sie hat es geschafft.

So unterschiedlich können die Ansprüche sein:
Den Einen reizt nichtmal eine sub9, für den anderen sind 600m ein Erfolg.

Training heute keins, wie geplant. Dafür aber einen längeren Spaziergang.
Krafttraining gstern hat keine Spuren hinterlassen, also im grünen Bereich. (Zur Erinnerung: kein Muskelkater ist das Ziel)

flaix
08.01.2016, 18:49
Krafttraining gstern hat keine Spuren hinterlassen, also im grünen Bereich.

dann war es kein Krafttraining. Ein alter Sack wie Du MUSS 24-48 h ordentlich was spüren, sonst legen sich deine Muskeln wieder schlafen ;-)

Mauna Kea
08.01.2016, 19:02
dann war es kein Krafttraining. Ein alter Sack wie Du MUSS 24-48 h ordentlich was spüren, sonst legen sich deine Muskeln wieder schlafen ;-)

Solange ich mich verbessere reicht mir das. :)

TriSG
08.01.2016, 19:08
Solange ich mich verbessere reicht mir das. :)

Also das mit dem Minimalprinzip nimmst du schon sehr ernst, nicht wahr?:Huhu: :Cheese:

Mauna Kea
08.01.2016, 19:14
Also das mit dem Minimalprinzip nimmst du schon sehr ernst, nicht wahr?:Huhu: :Cheese:

Motto: besser als gestern und schlechter als morgen. :)

triathlonnovice
08.01.2016, 19:15
Ich war ja auch ein typischer LSD Trainierer. So zwischen 10-15 Stunden.
Mit 2x die Woche schwimmen bin ich auch nicht wesentlich schneller gewesen, so hab ich das dann reduziert. Ich hatte da andere Baustellen, Laufen war immer mein Schwachpunkt, da bin ich grottenschlecht und konnte nur mit viel Aufwand diese ja mittelmäßigen Zeiten laufen.
Evtl. wäre ich mit mehr HIIT Training schneller gewesen, wer weiss.
Die Umfangsschraube bringt meiner Ansicht nicht besonders viel, wenn man nicht die nötige Grundschnelligkeit mitbringt.
Da muss man erstmal dafür Sorgen auf Unterdistanzen flott zu sein.
Das Leben ist halt ungerecht.

Nun gut auch 2 mal die Woche Schwimmen ist natürlich kein wirkliches Training. Für Anfänger und Leute mit Schwimmhintergrund sicher ausreichend. Aber große Fortschritte kann man von so was natürlich nicht erwarten. Wie man die Prioritäten dann letztendlich setzt steht auf einem anderen Blatt.

Denke das die Umfangschraube bei jedem was bringt und gerade bei langen Sachen(IM) als Basis nicht wegzudenken ist. Bei kurzen Sachen kann HIIT sicherlich sehr effektiv sein.


Und was will man mit so einer 8:4Xh anfangen? Hat keinen Mehrwert gegenüber einer 9:10h oder so.

Noja, denke das gleiche wie mit 2:30h auf nem Marathon oder ner xxx in nem Duathlon. Vielleicht sogar nen Spitzenplatz unter den Breitensportlern .


Es hat halt jeder so seine eigene Selbsteinschätzung bzw. Maßstäbe, an welchen er sich orientiert.

Ich behaupte von mir selbst, dass mein Schwimmen "in Ordnung" ist, nicht mehr und nicht weniger und ich hab eine 51ger Zeit auf 3800 stehen.

Für einen schnellen Triathleten (aufs Schwimmen bezogen) ists "in Ordnung", für einen normalen Triathleten schon "sehr gut", für einen richtigen Schwimmer natürlich "lächerlich".

Das ist in diesem Blog meines Erachtens auch ein wenig das Problem. Der Blog richtet sich einfach nicht an die schnellen Leute sondern halt an "middle of the pack" Athleten. Und für jene sind die Schwimmzeiten von MaunaKea im Verhältnis zum Aufwand schon ganz gut.

Da unterschätzt du deine Leistung imho ein bissel.
51er Zeiten werden selbst von Spitzenprofis zur Genüge verfehlt.;)

Mauna Kea
08.01.2016, 19:25
Denke das die Umfangschraube bei jedem was bringt und gerade bei langen Sachen(IM) als Basis nicht wegzudenken ist. Bei kurzen Sachen kann HIIT sicherlich sehr effektiv sein

Natürlich. Sehe ich auch so.
Bei mir war damals allerdings mit 15 stunden schon das körperliche limit erreicht. Wenn ich mehr trainiert habe klappte die regeneration nicht mehr.
Den ermüdungsbruch hatte ich mit laufumfängen, worüber andere nur lächeln würden. (Arnes 15 std plan von hier, ohne die tempoeinheiten, die hab ich nicht gemacht)

Die gründe können vielfältig sein.

Sollte ich mich tatsächlich für roth anmelden, werde ich wahrscheinlich auch was anderes als tabata machen. ;)

ThomasG
08.01.2016, 19:32
Gerade gelesen, dass die Ruderer vom Deutschlandachter 500Watt über 2km rudern.
:oDas sind aber auch ganz schön dicke Jungs ;). Also da könnte ich das ja bestimmt auch ;-)! So jetzt aber Einkaufen gehen!

The 2nd Law
08.01.2016, 20:51
Ich lese hier gespannt mit und habe heute einfach mal so ein Tabata Intervall (Laufen) ausprobiert. Ich bin vom Niveau eher "middle of the pack" (racepace um die 4:20)"

Schon nach der zweiten Wiederholung war ich fix und alle und hät mich am liebsten neben dem Bordstein abgelegt. Nach 10sek wieder zu starten war undenkbar. Ich habe auch so 2-3 Minuten gebraucht um wieder klar zu kommen und es erneut probiert, aber nach dem Sprint ist mir fast die Lunge rausgefallen.
Die Auswertung meiner Polar (mit Laufsensor) zeigt mir Laufgesschwindigkeiten bei den Intervallen von <3:00 an. War das zu schnell ? Gibt es hier Tempovorgaben, oder mache ich irgendwas anderes falsch? Mal sehen was morgen die Beine sagen, bisher ist alles gut.

ThomasG
08.01.2016, 21:12
Gerade gelesen, dass die Ruderer vom Deutschlandachter 500Watt über 2km rudern.
:oHab`auch was entdeckt gerade eben. Wahrscheinlich aufgrund von Ungenauigkeiten beim Übersetzen steht da an der ein oder anderen Stelle etwas, was wissenschaftlich nicht ganz in Ordung ist (beispielsweise wird Kraft wird mit "Watt" sozusagen gleichgesetzt), aber der Artikel ist trotzdem durchaus sehr interessant. Ich habe ihn aber noch nicht zu Ende gelesen und was ich bisher gelesen habe nur überflogen.
2000 m in 8:02 min macht etwa 200 W ist da zu lesen. Gar nicht mal soo übel würde ich meinen für einen nicht mehr ganz blutjungen Mann am Anfang des sportlichen Wiederaufbaus ;-).
Der Vergleich zum Radfahren drängt sich ja geradezu auf. Da habe ich öfter schon Artikel zum Stundenweltrekord gelesen bzw. zu Zeitfahren über etwa eine Stunde. Miguel Indurain haben die da 550 W zugetraut (bei knapp 80 Kilo) und zwar über ein Stündchen ... Hmmm ... Die besten Ruderer packen das "nur" so an die 6 Minuten. Schon erstaunlich erstmal, wenn man in etwa einschätzen kann wie viel Weltklasseruderer so trainieren. Gut - es sind Kolosse im Vergleich zu den meisten Radprofis und sie machen ziemlich viel Krafttraining. Phasenweise wohl in den meisten Fälllen sogar Maximalkrafttraining. Das beisst sich ja mit dem Ausdauertraining. Wer das eine maximieren will, bei dem geht es nur auf Kosten des anderen. Ein möglicher Erklärungsansatz ... aber komish ist es schon (6 min versus 60 min). Hier der Artikel: http://www.trainingsworld.com/sportarten/rudern-sti47278/alt-herren-ruderer-1279076.html

rundeer
08.01.2016, 21:32
Hab`auch was entdeckt gerade eben. Wahrscheinlich aufgrund von Ungenauigkeiten beim Übersetzen steht da an der ein oder anderen Stelle etwas, was wissenschaftlich nicht ganz in Ordung ist (beispielsweise wird Kraft wird mit "Watt" sozusagen gleichgesetzt), aber der Artikel ist trotzdem durchaus sehr interessant. Ich habe ihn aber noch nicht zu Ende gelesen und was ich bisher gelesen habe nur überflogen.
2000 m in 8:02 min macht etwa 200 W ist da zu lesen. Gar nicht mal soo übel würde ich meinen für einen nicht mehr ganz blutjungen Mann am Anfang des sportlichen Wiederaufbaus ;-).
Der Vergleich zum Radfahren drängt sich ja geradezu auf. Da habe ich öfter schon Artikel zum Stundenweltrekord gelesen bzw. zu Zeitfahren über etwa eine Stunde. Miguel Indurain haben die da 550 W zugetraut (bei knapp 80 Kilo) und zwar über ein Stündchen ... Hmmm ... Die besten Ruderer packen das "nur" so an die 6 Minuten. Schon erstaunlich erstmal, wenn man in etwa einschätzen kann wie viel Weltklasseruderer so trainieren. Gut - es sind Kolosse im Vergleich zu den meisten Radprofis und sie machen ziemlich viel Krafttraining. Phasenweise wohl in den meisten Fälllen sogar Maximalkrafttraining. Das beisst sich ja mit dem Ausdauertraining. Wer das eine maximieren will, bei dem geht es nur auf Kosten des anderen. Ein möglicher Erklärungsansatz ... aber komish ist es schon (6 min versus 60 min). Hier der Artikel: http://www.trainingsworld.com/sportarten/rudern-sti47278/alt-herren-ruderer-1279076.html

Auch Weltklasseläufer arbeiten im Winter oder Saisonvorbereitung an der Maxkraft.

Mauna Kea
08.01.2016, 21:32
Ich lese hier gespannt mit und habe heute einfach mal so ein Tabata Intervall (Laufen) ausprobiert. Ich bin vom Niveau eher "middle of the pack" (racepace um die 4:20)"

Schon nach der zweiten Wiederholung war ich fix und alle und hät mich am liebsten neben dem Bordstein abgelegt. Nach 10sek wieder zu starten war undenkbar. Ich habe auch so 2-3 Minuten gebraucht um wieder klar zu kommen und es erneut probiert, aber nach dem Sprint ist mir fast die Lunge rausgefallen.
Die Auswertung meiner Polar (mit Laufsensor) zeigt mir Laufgesschwindigkeiten bei den Intervallen von <3:00 an. War das zu schnell ? Gibt es hier Tempovorgaben, oder mache ich irgendwas anderes falsch? Mal sehen was morgen die Beine sagen, bisher ist alles gut.

Ich hab vor Jahren mal einen Artikel dazu geschrieben
https://drive.google.com/file/d/0B-69xV_kx22OakdVbndVZHAxSEk/view?usp=sharing
sind ein paar kleine Fehler drin, aber macht nix.

Die Studie wurde mit Radfahren (Ergometer) und Wattvorgaben gemacht. (170% von VO2max, keine Ahnung was das fürs Laufen bedeutet)
Wenn ich mich recht erinnere konnte (oder musste) man aufhören, wenn man die Wattzahl nicht mehr schaffte und wenn man 9 Durchgänge schaffte wurde die Wattzahl beim nächsten mal erhöht.
2 Wdh. sind natürlich recht wenig, überraschen mich jetzt aber nicht wirklich, da die meisten so ein Training nicht gewohnt sind.
Versuche einfach beim nächsten Mal 3 Wdh. :)
Voraussetzung ist natürlich du bist gesund, was ja zur Zeit schon wegen des Wetters nicht ganz einfach ist.

~anna~
08.01.2016, 21:49
Die Studie wurde mit Radfahren (Ergometer) und Wattvorgaben gemacht. (170% von VO2max, keine Ahnung was das fürs Laufen bedeutet)

170% von VO2max ist doch eh keine Wattvorgabe; sollte also aufs Laufen übertragbar sein, nicht? Das ist ja immer das Problem mit diesen Studien, wenn die Belastung in %VO2max angegeben wird; normalerweise trainiert man ja nicht im Labor...

Mauna Kea
08.01.2016, 22:09
Hab`auch was entdeckt gerade eben. Wahrscheinlich aufgrund von Ungenauigkeiten beim Übersetzen steht da an der ein oder anderen Stelle etwas, was wissenschaftlich nicht ganz in Ordung ist (beispielsweise wird Kraft wird mit "Watt" sozusagen gleichgesetzt), aber der Artikel ist trotzdem durchaus sehr interessant. Ich habe ihn aber noch nicht zu Ende gelesen und was ich bisher gelesen habe nur überflogen.
2000 m in 8:02 min macht etwa 200 W ist da zu lesen. Gar nicht mal soo übel würde ich meinen für einen nicht mehr ganz blutjungen Mann am Anfang des sportlichen Wiederaufbaus ;-).
Der Vergleich zum Radfahren drängt sich ja geradezu auf. Da habe ich öfter schon Artikel zum Stundenweltrekord gelesen bzw. zu Zeitfahren über etwa eine Stunde. Miguel Indurain haben die da 550 W zugetraut (bei knapp 80 Kilo) und zwar über ein Stündchen ... Hmmm ... Die besten Ruderer packen das "nur" so an die 6 Minuten. Schon erstaunlich erstmal, wenn man in etwa einschätzen kann wie viel Weltklasseruderer so trainieren. Gut - es sind Kolosse im Vergleich zu den meisten Radprofis und sie machen ziemlich viel Krafttraining. Phasenweise wohl in den meisten Fälllen sogar Maximalkrafttraining. Das beisst sich ja mit dem Ausdauertraining. Wer das eine maximieren will, bei dem geht es nur auf Kosten des anderen. Ein möglicher Erklärungsansatz ... aber komish ist es schon (6 min versus 60 min). Hier der Artikel: http://www.trainingsworld.com/sportarten/rudern-sti47278/alt-herren-ruderer-1279076.html

interessanter Artikel. Danke dafür.
Rudern und Radfahren kann man wohl nicht wirklich vergleichen. Rudern ist ja auch eine Ganzkörperbelastung, während Radfahren überwiegend die Beine belastet.
Auf jeden Fall weiss ich, das Rudern sowas von anstrengend ist, da ist so ein Tabataraddurchgang für mich ein Kindergeburtstag gegen.

Bei meiner Bestzeit damals auf 500m mit 1:30,irgendwas bin ich anschließend wirklich vom Rower gekippt und hab Minutenlang wie ein Fisch an Land gejapst. Seitdem hatte ich immer eine Gänsehaut, wenn im Plan ein 500m Test stand.

Was den Test angeht, liege ich ja wohl mit den 2000m ganz richtig. Wenn da wirklich die aeroben Fähigkeiten entscheidend sind, werden wir in 4 Wochen ja sehen, was Tabatas so bewirken. Spannend.
Das mit der Kraft ist natürlich für mich blöd, jedes Jahr verliere ich jetzt was. Andererseits nutze ich ja momentan keine 100%, da ich ja relativ untrainiert bin. Von daher werde ich mich meinem altersbedingt möglichen Maxwert von unten annähern. :)

Beim Vorschlag im Artikel mit Marathonrudern seine aerobe Fitness zu steigern musste ich laut lachen. Ich bin mal knapp ne Stunde gerudert und mein Hintern ist abgefallen. Ein Marathon auf so einem Ding kann ich mir nicht vorstellen.

Die Geschichte zum Stundenrudern ist übrigens ganz witzig. Ich hatte mir damals eine Tüte Chips light geholt und die, wie üblich, sofort aufgegessen. So ne Tüte kann man ja nicht am nächsten Tag weiteressen.
Als ich die Kalorienangabe auf der Tüte sah, stellte ich fest, dass das ein Beschiss ist. Die Tüte hat fast genausoviel Kalorien wie die normlen Chips. Nämlich 472 zu etwas über 520.

Zur Strafe hab ich mir damals auferlegt - sofort, also mit vollem Bauch - die Kalorien wegzurudern :Cheese: und das hat fast eine Stunde gedauert.

Mauna Kea
08.01.2016, 22:12
170% von VO2max ist doch eh keine Wattvorgabe; sollte also aufs Laufen übertragbar sein, nicht? Das ist ja immer das Problem mit diesen Studien, wenn die Belastung in %VO2max angegeben wird; normalerweise trainiert man ja nicht im Labor...

Ja doch. Du nimmst deine Wattzahl bei VO2max und dann davon 170%.

flaix
08.01.2016, 22:14
Solange ich mich verbessere reicht mir das. :)

waren smileys dabei. mach wie du willst. ich allerdings finde das super wenn es nach dem eisen zwickt. gehört für mich zum spass dazu.

~anna~
08.01.2016, 22:17
Ja doch. Du nimmst deine Wattzahl bei VO2max und dann davon 170%.

Da fehlt ein p ;) . pVO2max. In vielen Studien ist nämlich wirklich die Sauerstoffaufnahme gemeint und nicht die Leistung
(allerdings ist das dann notwendigerweise nicht >100% VO2max ;) ) .

Mauna Kea
08.01.2016, 22:18
waren smileys dabei. mach wie du willst. ich allerdings finde das super wenn es nach dem eisen zwickt. gehört für mich zum spass dazu.

ja klar, find ich auch geil. nur möchte ich einige fehler der vergangenheit nicht nochmal machen: verletzungen, muskelkater.
von daher gehe ich an gewichte immer konservativ ran. ausserdem wars die erste einheit.
wird sicher noch anstrengender..

Mauna Kea
08.01.2016, 22:19
Da fehlt ein p ;) . pVO2max. In vielen Studien ist nämlich wirklich die Sauerstoffaufnahme gemeint und nicht die Leistung
(allerdings ist das dann notwendigerweise nicht >100% VO2max ;) ) .

aha, wieder was dazugelernt.

flaix
08.01.2016, 22:24
ja klar, find ich auch geil. nur möchte ich einige fehler der vergangenheit nicht nochmal machen: verletzungen, muskelkater.
von daher gehe ich an gewichte immer konservativ ran. ausserdem wars die erste einheit.
wird sicher noch anstrengender..

Seniorengymnastik :Lachen2:
was mich wundert, sonst redst hier viel von HIT und tabatas aber beim Eisen fährst du Mädchenpolitik?

~anna~
08.01.2016, 22:28
aha, wieder was dazugelernt.
Hier ist's eh klar, weil >100% VO2max geht nicht; aber generell ist es wichtig, das zu unterscheiden. Wenn's bei einer Studie über HIITs darum geht, wie viel Zeit bei >90% VO2max akkumuliert wird, dann meinen die wirklich Prozent der max. Sauerstoffaufnahme und nicht 90% pVO2max.
Übrigens, weil ich das schon anspreche mit den >90% VO2max (was so als der wirkungsvolle Bereich zu gelten scheint); ich glaub, dass da etwas längere Sätze als 8x20/10 effektiver sind, wenn es um VO2max Verbesserung geht...

Mauna Kea
08.01.2016, 22:34
Seniorengymnastik :Lachen2:
was mich wundert, sonst redst hier viel von HIT und tabatas aber beim Eisen fährst du Mädchenpolitik?

Jetzt wo du es sagst fällt mir das auch auf. :)
Liegt vielleicht daran, dass ich späteinsteiger mit den gewichten bin. Mach ich ja erst seit 5 jahren. Den anderen kram ja schon über 20, da traue ich mir mehr zu.

Aber pitt ist so harmlos nicht, momentan vielleicht schon, aber so ab 100 kg wirds für mich sehr ungemütlich. Und nach dem hinweis heute mittag wegen meinem marcumar werd ich da erst recht vorsichtig sein.

~anna~
08.01.2016, 22:39
Noch zurück zu ner vorigen Seite:


Da Tabatas aber zum Ausdauertraining gehören, sehe ich da keine Probleme Mittags wieder Ausdauer zu machen.

Und direkt danach? Passiert da irgendwas mit den Metaboliten? Die Diskussion gab es ja vor Ewigkeiten hier mal, wenn ich mich nicht falsch erinnere...

Mauna Kea
08.01.2016, 22:42
Hier ist's eh klar, weil >100% VO2max geht nicht; aber generell ist es wichtig, das zu unterscheiden. Wenn's bei einer Studie über HIITs darum geht, wie viel Zeit bei >90% VO2max akkumuliert wird, dann meinen die wirklich Prozent der max. Sauerstoffaufnahme und nicht 90% pVO2max.
Übrigens, weil ich das schon anspreche mit den >90% VO2max (was so als der wirkungsvolle Bereich zu gelten scheint); ich glaub, dass da etwas längere Sätze als 8x20/10 effektiver sind, wenn es um VO2max Verbesserung geht...

Anfangs dachte ich auch, dass je härter desto besser.
Mittlerweile sehe ich das differenzierter. Da ich ja in meinen plänen nur nach puls arbeite, kann ich jetzt nur prozente von maxpuls angeben und da mache ich in letzter zeit auch viel zwischen 85 und 90% hfmax., was ja knapp unterhalb vo2max liegt.
Zb. Intermittierende intervalle 30/30. dann aber 3x10 oder auch 2x20.

Aber das hängt vom trainingsstand ab. Für topathleten reicht das nicht, für breitensportler schon.

ThomasG
08.01.2016, 22:44
interessanter Artikel. Danke dafür.
Rudern und Radfahren kann man wohl nicht wirklich vergleichen. Rudern ist ja auch eine Ganzkörperbelastung, während Radfahren überwiegend die Beine belastet.
Auf jeden Fall weiss ich, das Rudern sowas von anstrengend ist, da ist so ein Tabataraddurchgang für mich ein Kindergeburtstag gegen.Klar - da gibt es Unterschiede zwischen Radfahren und Rudern. Für mich ist es aber erstmal noch erstaunlicher, dass in einer Ausdauersportart, bei der ein geringer Anteil der Muskelmasse eingesetzt wird, deutlich höhere Stundenleistungen möglich sind bzw. von Weltklassesportlern erbracht werden.
Vielleicht liegt es an der wesentlich höheren Frequenz beim Radfahren. Jede Umdrehung könnte man stellvertretend (den runden Tritt gibt es ja eh nicht ;-)) für einen Kraftimpuls werten. Beim Rudern entsprechend ein Schlag. Das macht einen erheblichen Unterschied. Stundenweltrekorde auf dem Rad werden so bei 108 Umdrehungen aufgestellt (das ergab eine Auswertung der Rekorde) und die Schlagzahlen beim Rudern liegen so höchstens bei 40, wenn ich mich nicht ganz arg täusche, also so grob Faktor 2,5. Da ist zu vermuten, dass beim Rudern die wirkenden Kräfte sehr viel näher an der Maximalkraft sind und somit dürfte die Durchblutung durch die stärkere Kompression während des Impulse deutlich schlechter ist. Die Erholungsphase muss deshalb wohl viel länger sein, denn beim Vorrollen entspannt sich ja alles und das Blut kann viel besser durch die Arbeitsmuskeln fliesen. Stellt sich trotzdem die Frage, warum baut man dann Ruderboote nicht so, dass höhere Schlagzahlen sinnvoll zu realisieren sind. Das müsste doch durch kürzere Wege des Ruderblattes bzw. des Ruderers auf dem Rollsitz zu machen sein. Würde diese Strategie zu höheren Leistungen führen, hätten sie es aber mit Sicherheit schon gemacht. Ruderer sind oft sehr intelligent. Solche Fragen finde ich faszinierend :-).

Bei meiner Bestzeit damals auf 500m mit 1:30,irgendwas bin ich anschließend wirklich vom Rower gekippt und hab Minutenlang wie ein Fisch an Land gejapst. Seitdem hatte ich immer eine Gänsehaut, wenn im Plan ein 500m Test stand.Na kein Wunder. Das hättest Du ja "nur" viermal so lange durchziehen können müssen und schon wärst Du ein Spitzenruderer gewesen :-O.
Ich glaube Du bist anaerob rein veranlagungsmäßig ziemlich gut trainierbar. Vielleicht täusche ich mich, aber ich glaube Leute, denen so Sachen wie Tabatas (oder wie die heißen) und Crossfittraining Spaß machen, sind oft welche, die einen relativ hohen Anteil an schnellen Muskelfasern haben, die enzymatisch ganz gut für den aeroben Stoffwechsel ausgestattet sind. Die können einfach auch relativ schnellkräftige Sachen machen und profitieren gut davon. Ich habe von den Dingern (die Muskelfasern da) wohl ziemlich wenige. Dafür dürfte ich einen recht hohen Anteil an langsam zuckenden Fasern haben. Probiert habe ich es noch nie, aber ich glaube kaum, dass ich von solchen Sachen wie Tabatas wirklich so profitieren würde wie andere.

Was den Test angeht, liege ich ja wohl mit den 2000m ganz richtig. Wenn da wirklich die aeroben Fähigkeiten entscheidend sind, werden wir in 4 Wochen ja sehen, was Tabatas so bewirken. Spannend.
Das mit der Kraft ist natürlich für mich blöd, jedes Jahr verliere ich jetzt was. Andererseits nutze ich ja momentan keine 100%, da ich ja relativ untrainiert bin. Von daher werde ich mich meinem altersbedingt möglichen Maxwert von unten annähern. :)Das ist im Artikel etwas widersprüchlich: An einer anderen Stelle folgt der Hinweis, dass die 2000-m-Leistung nur zu 10 bis 20 % von der aeroben Kapazität abhängt oder so ähnlich (bei Sportlern im Hochleistungsalter). Ich glaube diese Leute haben eine ungeheuer hohe anaerobe Kapazität.
Die Geschichte zum Stundenrudern ist übrigens ganz witzig. Ich hatte mir damals eine Tüte Chips light geholt und die, wie üblich, sofort aufgegessen. So ne Tüte kann man ja nicht am nächsten Tag weiteressen.
Als ich die Kalorienangabe auf der Tüte sah, stellte ich fest, dass das ein Beschiss ist. Die Tüte hat fast genausoviel Kalorien wie die normlen Chips. Nämlich 472 zu etwas über 520.

Zur Strafe hab ich mir damals auferlegt - sofort, also mit vollem Bauch - die Kalorien wegzurudern :Cheese: und das hat fast eine Stunde gedauert.Wer hätte das gedacht :-). Da sind wir doch tatsächliche ein ganz klein wenig seelenverwandt :-O :-)!

flaix
08.01.2016, 22:45
Jetzt wo du es sagst fällt mir das auch auf. :)
Liegt vielleicht daran, dass ich späteinsteiger mit den gewichten bin. Mach ich ja erst seit 5 jahren. Den anderen kram ja schon über 20, da traue ich mir mehr zu.

Aber pitt ist so harmlos nicht, momentan vielleicht schon, aber so ab 100 kg wirds für mich sehr ungemütlich. Und nach dem hinweis heute mittag wegen meinem marcumar werd ich da erst recht vorsichtig sein.

etwas ernsthafter: der alte, männliche Körper BRAUCHT harte, Maximalkraft-Reize sonst ist es Essig mit der Muskelerhaltung.

Mauna Kea
08.01.2016, 22:45
Noch zurück zu ner vorigen Seite:



Und direkt danach? Passiert da irgendwas mit den Metaboliten? Die Diskussion gab es ja vor Ewigkeiten hier mal, wenn ich mich nicht falsch erinnere...

Müsste auch gehen. Sozusagen als vorermüdung und danach noch locker lang.
Ich nutze aber in meinen plänen kaum tabatas.
Das ist jetzt hier die ausnahme, weils halt nur so ein fitnessprogrammtest ist.

Mauna Kea
08.01.2016, 22:51
etwas ernsthafter: der alte, männliche Körper BRAUCHT harte, Maximalkraft-Reize sonst ist es Essig mit der Muskelerhaltung.

Wer ist hier alt? ;)
Muskeln hatte ich eh noch nie, von daher ist da nicht viel zu erhalten. Meine arme sind streichhölzer. Nur meine beine haben ein paar muskeln.

flaix
08.01.2016, 22:54
Wer ist hier alt? ;)

Du. Biologisch gesehen sogar sehr alt.
Alt beginnt ab 30

Muskeln hatte ich eh noch nie, von daher ist da nicht viel zu erhalten. Meine arme sind streichhölzer. Nur meine beine haben ein paar muskeln.

Du bist in dem Bereich wahrscheinlich gebildeter als ich. Aber was Du schreibst ist eher noch ein Argument DAFÜR

Mauna Kea
08.01.2016, 23:12
Du bist in dem Bereich wahrscheinlich gebildeter als ich. Aber was Du schreibst ist eher noch ein Argument DAFÜR

Keine Chance. Da kam noch nie was, nennt man doch Hardgainer , oder?
Fett am bauch, das kommt ganz gut und auch schnell, wenn ich nicht aufpasse.

ThomasG
08.01.2016, 23:22
Was ich da geschrieben habe, stimmt leider nicht. Ich sollte nicht so schnell und viel schreiben.
Das ist im Artikel etwas widersprüchlich: An einer anderen Stelle folgt der Hinweis, dass die 2000-m-Leistung nur zu 10 bis 20 % von der aeroben Kapazität abhängt oder so ähnlich (bei Sportlern im Hochleistungsalter). Ich glaube diese Leute haben eine ungeheuer hohe anaerobe Kapazität.

Der Einfachheit halber der passende Absatz des Artikels. Eine mir besonders wichtig erscheinende Kernaussage hebe ich durch Fettdruck hervor:
Die 2,000 m Ruderleistung hängt in hohem Grade von der aeroben Kraft sowie vom Geschlecht und einigen anderen körperlichen und physiologischen Eigenschaften ab. Jedoch erfordert 2,000 m Rudern auch reine Muskelkraft und ältere Ruderer könnten sich sinnlos damit abmühen durch Training dieser, die Leistung beizubehalten – denn diese sinkt im Alter fast unaufhaltsam. Folglich baut man mit zunehmendem Alter mehr auf die aerobe Kapazitäten des Körpers, um ein 2,000 m Rennen zu rudern. Das heißt, dass es elementar wichtig ist, dass jeder Bestandteil des aeroben Systems bei älteren Ruderern so nahe an der maximalen Leistungsfähigkeit arbeitet, wie möglich. Während ältere Ruderer Ausdauerdisziplinen weiterhin effektiv durchführen können, könnte es sein, dass diese bei jenen Tätigkeiten Mühe haben, welche maximale Kraft und Energie erfordern.

Eine Studie mit 16 weiblichen Ruderern wies darauf hin, dass während einer 2,000 m Wettkampfsimulation, der anaerobe und aerobe Beitrag bei weiblichen Ruderern 12.3 % beziehungsweise 87.7 % betrug.(14) In dieser Studie wurde der Hauptteil des Rennens bei einer Intensität gerudert, die 91 % der maximalen Sauerstoffaufnahme der Teilnehmer gleichkam. Zusätzlich benutzten die Teilnehmer 72 % ihrer anaeroben Reserven am Ende der ersten 2 Minuten und hatten ihre Speicher am Ende des Rennens vollständig geleert. Weitere Studien schätzen den Energiebedarf, von 2,000 m Hallenrudern auf 65–75 % aerob und 25–35 % anaerob, jedoch gibt es bedeutende Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Einige Forscher vermuten, dass die anaerobe Kapazität nur 10–20 % der Leistungsabweichungen erklärt.

Das stärkste Korrelat der Leistung scheint Kraft bei maximaler Sauerstoffaufnahme zu sein, die zu 72 % zur Veränderung der 2,000 m Ruderleistung beiträgt. Andere Forschungen sind exakter, indem sie angeben dass die Geschwindigkeit und maximale Sauerstoffaufnahme bei 4 mmol L–1 die 2,000 m Leistung berechnet. Andererseits schlug eine 2002 Studie vor, dass die Durchschnittskraft während eines 30 Sekunden Wingate Sprint-Rudertests 75.5 % der Abweichung in der 2,000 m Leistungszeit erklärt, wobei nur 12.1 % durch maximale Sauerstoffaufnahme und 8.2 % durch Ermüdung während des Tests begründet waren.

Quelle: http://www.trainingsworld.com/sportarten/rudern-sti47278/alt-herren-ruderer-1279076.html

Gute Nacht dann!

uruman
09.01.2016, 00:27
Ich lese hier gespannt mit und habe heute einfach mal so ein Tabata Intervall (Laufen) ausprobiert. Ich bin vom Niveau eher "middle of the pack" (racepace um die 4:20)"

Schon nach der zweiten Wiederholung war ich fix und alle und hät mich am liebsten neben dem Bordstein abgelegt. Nach 10sek wieder zu starten war undenkbar. Ich habe auch so 2-3 Minuten gebraucht um wieder klar zu kommen und es erneut probiert, aber nach dem Sprint ist mir fast die Lunge rausgefallen.
Die Auswertung meiner Polar (mit Laufsensor) zeigt mir Laufgesschwindigkeiten bei den Intervallen von <3:00 an. War das zu schnell ? Gibt es hier Tempovorgaben, oder mache ich irgendwas anderes falsch? Mal sehen was morgen die Beine sagen, bisher ist alles gut.


Tempo ist sekundär , wichtig ist dass bei der Belastung dein Pulsfrequenz über 90% von dein Max Puls läuft :Huhu:

ThomasG
09.01.2016, 06:52
Haha :-) - ich habe gerade etwas entdeckt, was meine nachfolgend erläuterte Theorie doch in einem relativ guten Licht erscheinen lässt. Wieder geht es um Rudern. Ich hoffe es nervt niemanden. Erst meine Worte: Klar - da gibt es Unterschiede zwischen Radfahren und Rudern. Für mich ist es aber erstmal noch erstaunlicher, dass in einer Ausdauersportart, bei der ein geringer Anteil der Muskelmasse eingesetzt wird, deutlich höhere Stundenleistungen möglich sind bzw. von Weltklassesportlern erbracht werden.
Vielleicht liegt es an der wesentlich höheren Frequenz beim Radfahren. Jede Umdrehung könnte man stellvertretend (den runden Tritt gibt es ja eh nicht ;-)) für einen Kraftimpuls werten. Beim Rudern entsprechend ein Schlag. Das macht einen erheblichen Unterschied. Stundenweltrekorde auf dem Rad werden so bei 108 Umdrehungen aufgestellt (das ergab eine Auswertung der Rekorde) und die Schlagzahlen beim Rudern liegen so höchstens bei 40, wenn ich mich nicht ganz arg täusche, also so grob Faktor 2,5. Da ist zu vermuten, dass beim Rudern die wirkenden Kräfte sehr viel näher an der Maximalkraft sind und somit dürfte die Durchblutung durch die stärkere Kompression während des Impulse deutlich schlechter ist. Die Erholungsphase muss deshalb wohl viel länger sein, denn beim Vorrollen entspannt sich ja alles und das Blut kann viel besser durch die Arbeitsmuskeln fliesen. Stellt sich trotzdem die Frage, warum baut man dann Ruderboote nicht so, dass höhere Schlagzahlen sinnvoll zu realisieren sind. Das müsste doch durch kürzere Wege des Ruderblattes bzw. des Ruderers auf dem Rollsitz zu machen sein. Würde diese Strategie zu höheren Leistungen führen, hätten sie es aber mit Sicherheit schon gemacht. Ruderer sind oft sehr intelligent. Solche Fragen finde ich faszinierend :-).

Und hier ein Ausschnitt aus einem Artikel, der sich mit dem Vergleich der Ausdauer beim Rudern und Laufen beschäftigt:
Der Muskelquerschnitt der Muskelfasern eines Ruderers dagegen ist ungewöhnlich groß. Seiler bemerkt hier, dass „die Schlagfrequenz im Wettkampf-Rudern im Vergleich zur Kontraktionsfrequenz beim Laufen – oder auch beim Radsport – ziemlich gering ist. Im Gegensatz dazu ist die Muskelkraft an ihrem Leistungshöhepunkt wesentlich höher. Ein Ruderer muss in relativ wenigen Perioden einen hohen Kraftaufwand verrichten und hat zwischen diesen Kontraktionen längere „Ruhe“-Intervalle. Um das leisten zu können, müssen größere Muskelfasern ausgebildet werden.“

Quelle: https://de.takethemagicstep.com/training-fitness/athleten/laufen-und-rudern-ausdauer-im-vergleich/

Nachtrag: Den wunderbaren Schlussabschnitt des Artikels möchte ich auch noch zitieren :-): Jess’ Erfahrungen zeigen, dass Ausdauer nicht gleich Ausdauer ist. Auch wenn ein hohes Maß an Ausdauerfähigkeit den Übergang von einer Ausdauersportart zur anderen erleichtern kann, bedarf es doch eines spezifischen Trainings, das die notwendigen körperlichen Veränderungen bewirkt, will man in einer bestimmten Sportart erfolgreich sein. Ruderer und Läufer verdienen enormen Respekt und müssen sich nicht miteinander vergleichen: Athleten beider Sportarten können atemberaubende Ausdauerleistungen erzielen und so manchen begeistern, sich ins Ruderboot zu setzen oder die Laufschuhe zu schnüren.


Quelle: https://de.takethemagicstep.com/training-fitness/athleten/laufen-und-rudern-ausdauer-im-vergleich/

Mauna Kea
09.01.2016, 11:01
Haha :-) - ich habe gerade etwas entdeckt, was meine nachfolgend erläuterte Theorie doch in einem relativ guten Licht erscheinen lässt. Wieder geht es um Rudern. Ich hoffe es nervt niemanden. Erst meine Worte:
Und hier ein Ausschnitt aus einem Artikel, der sich mit dem Vergleich der Ausdauer beim Rudern und Laufen beschäftigt:

Danke. Fein.

Vielleicht noch zur Ergänzung: Die Verteilung der Muskelfasern ist dummerweise zum größten Teil angeboren. "Man wird zum Sprinter geboren", genauso wie die VO2max Werte.

Trotzdem lässt sich natürlich durch Training viel erreichen oder besser gesagt das genetisch vorgegebene ausschöpfen.

Das man sich für gute Leistungen spezialisieren muss ist klar. Trotzdem heisst es im Jahresplan eines Triathleten: Vom unspezifischen zum Spezifischen und von Intensiv zu Extensiv.
Wer zu früh seine Pfeile verschießt, hat am Wettkampftag den Köcher leer ;)
Von daher ist Tabata so ziemlich das unspezifischste was ein LD Athlet trainieren kann. :)

Pmueller69
09.01.2016, 11:14
Keine Chance. Da kam noch nie was, nennt man doch Hardgainer , oder?
Fett am bauch, das kommt ganz gut und auch schnell, wenn ich nicht aufpasse.
Mit dem anständigen Langdistanz-Training würde Dir das nicht passieren. :Cheese:

Adept
09.01.2016, 15:57
Das man sich für gute Leistungen spezialisieren muss ist klar. Trotzdem heisst es im Jahresplan eines Triathleten: Vom unspezifischen zum Spezifischen und von Intensiv zu Extensiv.
Wer zu früh seine Pfeile verschießt, hat am Wettkampftag den Köcher leer ;)
Von daher ist Tabata so ziemlich das unspezifischste was ein LD Athlet trainieren kann. :)

Das gilt vielleicht für die LD. Wenn hohe Intensität im Wettkampf (Sprint oder Radrennen) gefragt sind, warum nicht am Schluss wettkampfspezifisch trainieren? Das belegen auch Studien.

Was magst du als spezfische, extensive Einheiten als Wettkampfvorbereitung machen?

Johannespopannes
09.01.2016, 17:00
Das gilt vielleicht für die LD. Wenn hohe Intensität im Wettkampf (Sprint oder Radrennen) gefragt sind, warum nicht am Schluss wettkampfspezifisch trainieren? Das belegen auch Studien.


Edit: Gerade gelesen, dass du Sprints in Radrennen meinst und nicht "Sprintdistanzen".
Na gut, ist aber eigentlich ein Triathlonforum.

Mattes87
09.01.2016, 17:40
Edit: Gerade gelesen, dass du Sprints in Radrennen meinst und nicht "Sprintdistanzen".
Na gut, ist aber eigentlich ein Triathlonforum.

Und deswegen darf man dann hier nichts zu "anderen" Sportarten/Veranstaltungen schreiben?:( :confused:

Adept
09.01.2016, 17:43
Edit: Gerade gelesen, dass du Sprints in Radrennen meinst und nicht "Sprintdistanzen".
Na gut, ist aber eigentlich ein Triathlonforum.

Doch doch, ich habe Sprintdistanzen gemeint.

Mich hat es nur gewundert, warum mit fortschreitender Saisonvorbereitung die Intensität reduziert werden sollte. Für eine LD eines Hobbytriathleten wäre es für mich aber nachvollziehbar.

Die erfolgreichen Langläufer haben ganzjährig einen signifikanten Intensitätsblock in ihrem Programm. Habe ich in einer präsentierten Studie gesehen.

Mauna Kea
09.01.2016, 18:08
Das gilt vielleicht für die LD. Wenn hohe Intensität im Wettkampf (Sprint oder Radrennen) gefragt sind, warum nicht am Schluss wettkampfspezifisch trainieren? Das belegen auch Studien.

Was magst du als spezfische, extensive Einheiten als Wettkampfvorbereitung machen?

Ich rede immer von LD. Alles andere ist für mich kein Triathlon. :)
Natürlich ist das für OD etwas anderes.

Mauna Kea
09.01.2016, 20:03
Training heute

5 Min rudern 140/180W
je 25KB Swings 16/20kg
10 PowerCleans 40kg
25 squats
10backsquat 40kg

PITT backsquat 60kg

5Min Rad, locker
4*5 pullup versch.Griffe

Ich müßte lügen, wenn ich sage die backsquats waren leicht. Vielleicht mach ich die 60kg nochmal. Squats sind momentan wohl nicht besonders. Deadlift ging ja eigentlich ganz gut.
Naja, Geduld ist die Tugend des Ausdauersportlers ;)
Dagegen fühlten sich die 180Watt rudern schon vieeel besser an als letztens.

Morgen dann Ausdauer, lang. Das passt besser in meinen Zeitplan.

Johannespopannes
09.01.2016, 20:24
Doch doch, ich habe Sprintdistanzen gemeint.

Mich hat es nur gewundert, warum mit fortschreitender Saisonvorbereitung die Intensität reduziert werden sollte. Für eine LD eines Hobbytriathleten wäre es für mich aber nachvollziehbar.

Die erfolgreichen Langläufer haben ganzjährig einen signifikanten Intensitätsblock in ihrem Programm. Habe ich in einer präsentierten Studie gesehen.

Na, dann sollte es doch klar sein, dass auch da die Intensität reduziert werden muss, wenn man wettkampfspezifisch trainieren will. In meinem Fall liegt zwischen den Wattwerten auf einer Sprintdistanz und Tabata-IV in etwa der Faktor 2.

Klar kannste auch was über andere Sportarten schreiben, aber ob es in diesem Blog so sinnvoll?
Es würde ja auch niemand z.B. sagen: "Hey, du solltest mindestens 5 mal die Woche Krafttraining machen, Bodybuilder tun das doch auch."

sabine-g
09.01.2016, 21:01
Training heute


Swings
PowerCleans
squats
back squat
pullupç


Was auch immer du trainierst, als Triathleten würde ich dich niemals einschätzen.
Triathleten schwimmen, fahren Rad, laufen.
Manche machen Liegestütz und/oder Kniebeugen, danach hört es bei Hobetten auf.

Du sprichst:

Ich rede immer von LD. Alles andere ist für mich kein Triathlon.

Ich würde das Training dahingehend anpassen.

glaurung
09.01.2016, 21:18
Ich rede immer von LD. Alles andere ist für mich kein Triathlon. :)
Natürlich ist das für OD etwas anderes.

Für Dich persönlich kein Triathlon? Oder sind allgemein kürzere Distanzen nicht erwähnenswert? :confused:

Mauna Kea
09.01.2016, 21:40
Für Dich persönlich kein Triathlon? Oder sind allgemein kürzere Distanzen nicht erwähnenswert? :confused:

Olympisch ist für mich kein Triathlon. Als ich anfing, gab es noch keine Windschattenfreigabe, das war was anderes.
Nicht das ich die Leistung nicht anerkenne, aber ist eine andere Sportart für mich.
MD ist irgendwie nicht Fleisch nicht Fisch.
LD ist halt der Ursprung von allem und der Reiz der Sportart. Hawaii als Mythos. Roth als Kult.

be fast
09.01.2016, 21:44
Ich rede immer von LD. Alles andere ist für mich kein Triathlon. :)....

Stark!
https://lh3.googleusercontent.com/-pfa4wIN88pE/VTUylqfb1tI/AAAAAAAAANU/EpXDh5DopBs/s800/daumen-hoch.jpg

glaurung
09.01.2016, 21:48
befast: Ironie? :Cheese:

glaurung
09.01.2016, 21:50
Olympisch ist für mich kein Triathlon. Als ich anfing, gab es noch keine Windschattenfreigabe, das war was anderes.


Die ODs, bei denen ICH mitmache, sind mit Windschattenverbot. In Hamburg starte ich eher selten. :Cheese:

be fast
09.01.2016, 21:51
Sagen wir es mal so.... Ich find es immer noch nicht so prickelnd wenn Arbeitskollegen mich fragen ob ich schon einmal einen "richtigen" Triathlon gemacht hätte. :Cheese:

glaurung
09.01.2016, 21:56
Sagen wir es mal so.... Ich find es immer noch nicht so prickelnd wenn Arbeitskollegen mich fragen ob ich schon einmal einen "richtigen" Triathlon gemacht hätte. :Cheese:

:Cheese:

Eigentlich ist OD und MD viel cooler. Realistisch betrachtet ist LD eigentlich ein richtig assozialer Scheiss - sowohl im Hinblick auf die Vorbereitung als auch auf den Wettkampf selbst.

PS: Eigentlich hab ich mittlerweile - keine Ahnung warum - keinen Bock mehr drauf, überhaupt auf Triathlon angesprochen zu werden. :)

sabine-g
09.01.2016, 21:58
Olympisch ist für mich kein Triathlon. Als ich anfing, gab es noch keine Windschattenfreigabe, das war was anderes.


Windschattenfreigabe gibt es ja eher in den höheren Ligen.
Also Bundesliga, höchste NRW Liga.
Wenn du da am Start bist mit deinem Training: Respekt.

Mauna Kea
09.01.2016, 22:12
:Cheese:

Eigentlich ist OD und MD viel cooler. Realistisch betrachtet ist LD eigentlich ein richtig assozialer Scheiss - sowohl im Hinblick auf die Vorbereitung als auch auf den Wettkampf selbst.

PS: Eigentlich hab ich mittlerweile - keine Ahnung warum - keinen Bock mehr drauf, überhaupt auf Triathlon angesprochen zu werden. :)

Ld hast natürlich auch das problem, dass der kommerz schon zu weit geht für meinen geschmack. Wenn da nicht roth wäre, würde ich da auch gar nicht mehr drüber nachdenken.
Da reizen mich lehnsahn oder ultraman schon wieder mehr, weils halt ne ganz andere welt ist, schon allein vom kommerz. Aber so was langes trau ich mir überhaupt nicht zu. Ist also nur ein hirngespinst. Auch scott jurek mit seinen trailläufen find ich mega, aber für mich auch unerreichbar.

dominik_bsl
10.01.2016, 18:24
Ld hast natürlich auch das problem, dass der kommerz schon zu weit geht für meinen geschmack. Wenn da nicht roth wäre, würde ich da auch gar nicht mehr drüber nachdenken.
Da reizen mich lehnsahn oder ultraman schon wieder mehr, weils halt ne ganz andere welt ist, schon allein vom kommerz. Aber so was langes trau ich mir überhaupt nicht zu. Ist also nur ein hirngespinst. Auch scott jurek mit seinen trailläufen find ich mega, aber für mich auch unerreichbar.

Swiss-/Norse-/Celtman, Embrunman, SocialMan etc etc etc. Es gibt doch mehr als genug Langdistanzen für Triathleten mit Sinn fürs Ursprüngliche abseits des Kommerzes und Massenwahns.

Mauna Kea
10.01.2016, 19:05
Swiss-/Norse-/Celtman, Embrunman, SocialMan etc etc etc. Es gibt doch mehr als genug Langdistanzen für Triathleten mit Sinn fürs Ursprüngliche abseits des Kommerzes und Massenwahns.

Ja. Aber erstmal den ersten Schritt machen, bevor ich groß rumträume und dann doch nix hinbekomme. Werde mal beizeiten die Schwarmintelligenz hier nutzen, was da so in Frage kommt.

Training heute

Todeszirkel aber locker

4Runden
5Min Rad
5Minrudern
je 1Min Seilspringen, Crunches,KB Swing 12kg einarmig im Wechsel, pullups, tiefe Hocke halten

Summe also 60Minuten

Die User hier, die 2007 beim triathlonszene Treffen in Duisburg dabei waren, werden es noch kennen. Das "Switching" oder auch der "Todeszirkel".
War damals eine geile Aktion mit 50 Leuten im Kursraum zu trainieren und Trias und normale Studiomitglieder haben sich gut vertragen. Schnief, ich werde alt.
Für alle, die auch in Erinnerungen schwelgen mögen, hier der Link zu Fotos:
https://goo.gl/photos/cq9np1k2dC4djqL4A

So ein Cardio/Fitnesszirkel ist eine feine Sache, wenn man mal länger was Indoor trainieren will und es nicht langweilig sein soll. Die Zeit verfliegt nur so.
Intensität kann man sich frei einteilen, je nach Geschmack.
Grundprinzip ist immer 5Min Cardio, 5 Minuten Übungen (alles was einem so einfällt jeweils eine Minute)
Ich hab heute 10Min Cardio und 5 Min Übungen gemacht, aber alles locker da wir vorher noch lang spazieren waren.

So, muss Essen, wird sonst welk.

~anna~
10.01.2016, 19:22
Ja. Aber erstmal den ersten Schritt machen, bevor ich groß rumträume und dann doch nix hinbekomme. Werde mal beizeiten die Schwarmintelligenz hier nutzen, was da so in Frage kommt.


Ich würd statt langen Trias ein kurzes EZF empfehlen. 10km volle Pulle. Dann brauchst dir keine Sorgen machen wegen der Lauferei, und allzu lange Trainingseinheiten sind auch nicht nötig.

Ok, ich weiß, 10km sind heutzutage uncool, wo's selbst beim Laufen schon mind. 42 sein müssen.

ThomasG
10.01.2016, 19:23
Für alle, die auch in Erinnerungen schwelgen mögen, hier der Link zu Fotos:
https://goo.gl/photos/cq9np1k2dC4djqL4A

Sehr schön :-). Dieses Forum ist schon was besonderes. Es hat ja schon ganz schön oft solche Treffen gegeben. Wenn man sich mal leibhaftig erlebt hat, dann hat der Austausch eine ganz andere Qualität - auch der vor dem (ersten) Treffen.

Mauna Kea
10.01.2016, 19:35
Ich würd statt langen Trias ein kurzes EZF empfehlen. 10km volle Pulle. Dann brauchst dir keine Sorgen machen wegen der Lauferei, und allzu lange Trainingseinheiten sind auch nicht nötig.

Ok, ich weiß, 10km sind heutzutage uncool, wo's selbst beim Laufen schon mind. 42 sein müssen.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen langes taining. Passr halt nur im moment nicht.
Wenn ab april meine 5000 km challenge beginnt, komm ich mit 30 minuten nicht hin.

Zeitfahren? Oh weh, gibts da altersklassenwertungen?
Die lachen doch, wenn ich mit meinem oldschoolmaterial da auflaufe.

Ausdauerjunkie
10.01.2016, 21:22
@Mauna Kea
Schön dass du auch mal wieder über Triathlon nachdenkst!
Auch sehr schöne Foritreff Bilder.
Gab/gibt es nicht auch Bilder von dem Foritreff in (oder bei?) Roth?
Ja auch ich denke mal wieder über einen richtigen Triathlon in diesem Jahr nach, nur wo steht in den Sternen. :-)

Mauna Kea
10.01.2016, 21:28
@Mauna Kea
Schön dass du auch mal wieder über Triathlon nachdenkst!
Auch sehr schöne Foritreff Bilder.
Gab/gibt es nicht auch Bilder von dem Foritreff in (oder bei?) Roth?
Ja auch ich denke mal wieder über einen richtigen Triathlon in diesem Jahr nach, nur wo steht in den Sternen. :-)

Sind die nicht eh schon alle ausgebucht?
Ist ja ätzend dieses anmeldetheater.

Ausdauerjunkie
10.01.2016, 22:02
Sind die nicht eh schon alle ausgebucht?
Ist ja ätzend dieses anmeldetheater.

Nein, nicht alles ausgebucht.
Es muss auch nicht unbedingt ein Kommerztriathlon sein!
Denn auch die nicht Familientriathlon/Nicht M-dot kennen die Distanzen.:Cheese: :Cheese:

Mauna Kea
11.01.2016, 08:50
Die Einstiegswoche war ja dann gestern abgehakt. Lief so einigermaßen.
Da muss erstmal wieder Routine reinkommen. Die backsquats waren bescheiden, ist noch viel Arbeit.

Heute habe ich dann die zweite Rakete gezündet und mit meiner Reisdiät begonnen.
Mit Diäten hab ich ja viel Erfahrung. War bisher immer ein Kampf.
Mit der Reisdiät hab ich aber was gefunden, was funktioniert und eigentlich ohne Probleme abläuft. Auch bei den Geheiminformierten klappte das bisher reibungslos.
Also mal für die Interessierten hier eine kurze Erklärung:

Man isst Morgens Obst, Mittags und Abends Reis mit Gemüse.
So einfach ist das. Mengenmäßig gibts fast keine Vorgaben, nur das man sich halt nicht überfrisst. Aber hungrig sollte man auch nicht vom Tisch aufstehen.
Die Dauer ist so 3-5Tage, man merkt , wenn der Effekt nachläßt. Von dem Gewicht, was verschwindet kommt hinterher die Hälfte wieder, aber das.was wegbleibt, bleibt erstaunlicherweise auch weg. Ist also nicht alles Wasser.
Könnt ihr ja mal ausprobieren und eure Erfahrungen schildern. Abnehmen ist ja hier im Nachbarthread ein großes Thema ;)

Bike-Felix
11.01.2016, 08:55
Hat Jan Frodeno nicht auch zu Kurzdistanz Zeiten öfter was in die Richtung gemacht? Meine sowas beim Tri-mag mal gelesen zu haben.