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~anna~
11.01.2016, 14:01
Bei ner Reduktionsdiät (und das ist es ja, wenn man Gewicht verlieren will), sehe ich wenig Sinn darin, ein derart mikronährstoffarmes Lebensmittel wie Reis in den Mittelpunkt zu stellen. Aber gut, jedem das seine...

Mauna Kea
11.01.2016, 14:51
Bei ner Reduktionsdiät (und das ist es ja, wenn man Gewicht verlieren will), sehe ich wenig Sinn darin, ein derart mikronährstoffarmes Lebensmittel wie Reis in den Mittelpunkt zu stellen. Aber gut, jedem das seine...

für ein paar Tage geht das. Mikronährstoffmäßig find ich Vollkornreis aber auch nicht sooo übel.
Kommt ja auch viel Gemüse dazu.

The 2nd Law
11.01.2016, 20:01
Ich hab vor Jahren mal einen Artikel dazu geschrieben
https://drive.google.com/file/d/0B-69xV_kx22OakdVbndVZHAxSEk/view?usp=sharing
sind ein paar kleine Fehler drin, aber macht nix.

Die Studie wurde mit Radfahren (Ergometer) und Wattvorgaben gemacht. (170% von VO2max, keine Ahnung was das fürs Laufen bedeutet)
Wenn ich mich recht erinnere konnte (oder musste) man aufhören, wenn man die Wattzahl nicht mehr schaffte und wenn man 9 Durchgänge schaffte wurde die Wattzahl beim nächsten mal erhöht.
2 Wdh. sind natürlich recht wenig, überraschen mich jetzt aber nicht wirklich, da die meisten so ein Training nicht gewohnt sind.
Versuche einfach beim nächsten Mal 3 Wdh. :)
Voraussetzung ist natürlich du bist gesund, was ja zur Zeit schon wegen des Wetters nicht ganz einfach ist.

Tempo ist sekundär , wichtig ist dass bei der Belastung dein Pulsfrequenz über 90% von dein Max Puls läuft :Huhu:

Vielen Dank für die Infos. Ich habe es gestern nochmal versucht und bin kontrollierter an die Sache rangegangen. Der Puls nach 20sek zwischen 91 und 94 %, hat sich heute auf jeden Fall bemerkbar gemacht :Huhu:

Mauna Kea
11.01.2016, 21:39
Heute zwangsweise Pause. Keine Zeit gehabt.

uruman
11.01.2016, 21:45
Heute zwangsweise Pause. Keine Zeit gehabt.

Tag ist noch nicht zu Ende .....:dresche

speedskater
11.01.2016, 22:03
Hallo Mauna Kea,

meine Partnerin bereitet sich auf Ihre erste LD vor
und ernährt sich vegan.

1. Wieviel g Eiweiß pro kg Körpergewicht soll sie (Frau) täglich im Vorfeld zu sich nehmen?

2. Welche veganen Lebensmittel sind besonders eiweißreich (u. finanzierbar)?

Vielen Dank.

uruman
11.01.2016, 22:10
Zeitfahren? Oh weh, gibts da altersklassenwertungen?
Die lachen doch, wenn ich mit meinem oldschoolmaterial da auflaufe.


Ja klaro es gibt so was , aber kennst du sicher , oder ?


http://www.zeitfahrcup.de/

wenn ich mich richtig erinnere, es gibt viel oldschool da
Haben die ,nicht nur eine Alterklassewertung sondern sogar eine Alters- und geschlechtbereinigte Wertung

:Huhu:

Mauna Kea
11.01.2016, 22:26
Ja klaro es gibt so was , aber kennst du sicher , oder ?


http://www.zeitfahrcup.de/

wenn ich mich richtig erinnere, es gibt viel oldschool da
Haben die ,nicht nur eine Alterklassewertung sondern sogar eine Alters- und geschlechtbereinigte Wertung

:Huhu:

Das ihr immer so geil auf Wettkämpfe seid. Viel zu antrengend. :Cheese:

Mauna Kea
11.01.2016, 22:47
Hallo Mauna Kea,

meine Partnerin bereitet sich auf Ihre erste LD vor
und ernährt sich vegan.

1. Wieviel g Eiweiß pro kg Körpergewicht soll sie (Frau) täglich im Vorfeld zu sich nehmen?

2. Welche veganen Lebensmittel sind besonders eiweißreich (u. finanzierbar)?

Vielen Dank.

zu1: Normalerweise geht man von 10% der Tageskalorien aus Eiweiss. Was ich viel logischer finde, als feste Grammangaben, denn ein Ruhetag benötigt ja weniger als ein Tag mit 6Stunden Koppeleinheit.
Frauen liegen normalerweise so um die 2-2500kcal. , was ca. 50-60g entspricht.
Dazu kommt noch der Sportumsatz. Musst du dann mal ausrechnen.
Scott Jurek fährt in Phasen mit viel und/oder hartem Training den Eiweissanteil bis auf 20% hoch. Muss man halt ausprobieren, was man benötigt.

2. alle Arten von Bohnen, Linsen, Erbsen, dazu noch Sojabohnen (aus Deutschland oder Österreich); Kichererbsen, Sojamehl, Lupinenmehl; Quinoa, Buchweizen, Haferflocken, Kartoffeln (2g, was bei einem Kilo auch schon was ist :Cheese: ) , Tofu, Tempeh, Kidney Bohnen, alle Pflanzenmilchsorten, Amaranth, Reis (7%), Nüsse, Mandeln um ein paar zu nennen.

Falls das nicht reicht oder zu lästig wird, gibts ja auch noch pflanzliche Proteinpulver. Mir fallen da Erbsen-, Reis- und Hanfprotein ein. Hanf ist besonders hochwertig.

Lesetip: "eat & run" von Scott Jurek

speedskater
11.01.2016, 23:35
Super.

Habe ich schon weitergereicht.

Danke.

Mauna Kea
12.01.2016, 07:17
Ich weiss ja nicht, wie es euch so ergeht. Aber ich hasse nichts mehr als diese Jahreszeit momentan. Trotz UV Lampe und D3 Dosen, mahen mich Januar und Februar fertig.
Wenn ich morgens im Dunkeln bei Kälte (alles unter 18 Grad ist für mich kalt) und Nässe zur Arbeit muss, hab ich schon keine Energie mehr.
Zum Glück muss ich das maximal noch 8 Winter durchmachen bis zur Rente, mit etwas Glück und einem Sozialplan auch weniger :Cheese:

uruman
12.01.2016, 08:43
Ein bisschen mehr sportlern draußen :Cheese:

schoppenhauer
12.01.2016, 09:19
Ich schreib jetzt aber nicht: "Und weniger Kohlenhydrate - bei mir funktioniert das super!"

captain hook
12.01.2016, 09:28
Ich weiss ja nicht, wie es euch so ergeht. Aber ich hasse nichts mehr als diese Jahreszeit momentan. Trotz UV Lampe und D3 Dosen, mahen mich Januar und Februar fertig.
Wenn ich morgens im Dunkeln bei Kälte (alles unter 18 Grad ist für mich kalt) und Nässe zur Arbeit muss, hab ich schon keine Energie mehr.
Zum Glück muss ich das maximal noch 8 Winter durchmachen bis zur Rente, mit etwas Glück und einem Sozialplan auch weniger :Cheese:

Vielleicht saugt dich dein Trainingsansatz aus?!

Mauna Kea
12.01.2016, 10:51
Vielleicht saugt dich dein Trainingsansatz aus?!

Nö. Liegt daran, dass ich Hawaiianisches Blut in mir habe. ANsonsten fühle ich mich zur Zeit sehr wohl.
Was mich aussaugt ist die Arbeit. Leider ein notwendiges Übel.

rundeer
12.01.2016, 11:51
Was arbeitest du denn, wenn man fragen darf?

Nicht mehr in der Fitnessbranche?

Mauna Kea
12.01.2016, 12:13
Was arbeitest du denn, wenn man fragen darf?

Nicht mehr in der Fitnessbranche?

Momentan noch im Labor, wie seit 38Jahren.
Das Fitnessgewerbe war nebenher. Wobei ich damals damit mehr verdient habe, als in meinem eigentlichen Beruf.

qbz
12.01.2016, 14:49
Ich las etwas mit in Deinem Thread, als reiner Hobbysportler, 18 Jahre älter wie Du. d.h. gehe regelmässig Joggen, sehr gerne auf lange Radtouren und in Freigewässern schwimmen.

Das reicht gerade so, um dann mal eine "einfachere" LD knapp unter 15h zu finishen (Roth) und halt hie und da bei einer OD oder MD dabei zu sein. Rudern, Spinning, Laufband höchstens als Notlösung, solange im freien Eis liegt und wenn ich in etwa wissen will, wo ich leistungsmässig stehe, habe ich ja Zeiten von einem 10km / 20km Volkslauf, am liebsten in der Landschaft.

Du powerst Dich offenbar gerne maximal in kurzer Zeit aus und solange es geht, ist es doch wunderbar und ich wünsche Dir, dass es bis zur LD klappt. Ich könnte bloss selbst nie mehr so Sport machen, vielleicht weil ich das selbst mehrere Jahre als Jugendlicher im Schwimmverein als Leistungssport betrieb. Intervalle ohne Ende.

Mauna Kea
12.01.2016, 15:30
Ich las etwas mit in Deinem Thread, als reiner Hobbysportler, 18 Jahre älter wie Du. d.h. gehe regelmässig Joggen, sehr gerne auf lange Radtouren und in Freigewässern schwimmen.

Das reicht gerade so, um dann mal eine "einfachere" LD knapp unter 15h zu finishen (Roth) und halt hie und da bei einer OD oder MD dabei zu sein. Rudern, Spinning, Laufband höchstens als Notlösung, solange im freien Eis liegt und wenn ich in etwa wissen will, wo ich leistungsmässig stehe, habe ich ja Zeiten von einem 10km / 20km Volkslauf, am liebsten in der Landschaft.

Du powerst Dich offenbar gerne maximal in kurzer Zeit aus und solange es geht, ist es doch wunderbar und ich wünsche Dir, dass es bis zur LD klappt. Ich könnte bloss selbst nie mehr so Sport machen, vielleicht weil ich das selbst mehrere Jahre als Jugendlicher im Schwimmverein als Leistungssport betrieb. Intervalle ohne Ende.

so schlimm ist das nicht. täuscht vielleicht etwas. letzte woche waren es ja nur 2x tabata=8 minuten. und wird sich auch demnächst ändern, wenn ich mehr zeit habe.
ist ja momentan eher ein notprogramm.

Ausdauerjunkie
12.01.2016, 15:43
Ein Notprogramm sind auch ständige Diäten.
Ich habe meine Ernährung und meine sportlichen Aktivitäten so hinbekommen, dass ich mir über (zu viel) Gewicht nie Sorgen machen muss.

Nachdem ja hier im Thread schon "vegane Fragen" kamen, hier eine Buchempfehlung für die, die nicht bereit sind immer die oft überzogenen Biolädenpreise zu berappen:
Vegan aber günstig (Spar dir das Tier) von Patrick Bolk (https://www.weltbild.de/artikel/buch/vegan-aber-guenstig_20540069-1?origin=pla&wea=8064235&gclid=Cj0KEQiA5dK0BRCr49qDzILe74UBEiQA_6gA-jJpAUZ3K4UID8ij6Fqqv2qWYZPYjzKuIXxneL25q_IaAsUc8P8 HAQ)

Mauna Kea
13.01.2016, 07:29
Drullse hat 7kg Übergewicht. Schock.
Dabei ist er mein großes Vorbild was Trainingskonstanz angeht.
Auch Arne schwächelt. Was ist da los?
Das Alter fordert seinen Tribut und das Leben erst recht.
Ich bin da ja schon ein paar Stufen weiter in diesem Prozess, sozusagen im U-Turn.
Bin ja selber gespannt, ob ich diese Kurve bekomme und wieder zurück zum Ursprung komme.

Wenn ich an die Anfänge denke, war da (neben den Anstrengungen, weil ja untalentiert) eigentlich nur Spaß. Die Motivation war höher als bei Lance Armstrong.
An Heilgenandend im Schneeregen als einzger um unsere Regattabahn zu laufen, war die leichteste Übung.
Aber all die Jahre Training zehren halt. Vor allem an der mentalen Ausdauer.Irgendwann kommt der Punkt, da ist sie aufgebraucht. Dann verschwindet ganz langsam der Spaß und wird zur Arbeit.

Mark Allan hat ja mal gesagt, dass jeder eine gewisse Menge mentale Energie hat. Das ist bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Ist die verbraucht, wars das. Chrissie Wellington ist so ein Beispiel, bei der ich das vermute. Sie hat gigantisches in kurzer Zeit abgeliefert, der Weg dahin war aber sicherlich auch mental heftig.
T.Hellriegel ist das Gegenbeispiel. Der scheint unendlich davon zu haben.

Schaun wir mal.

Gestern gabs noch schnell ein Training. Tabata Rudern stand auf dem Programm.
10Min ein rudern mit Steigerungen
1x Tabata
10 Min aus
20*1 pullup mit je 5Sek. Pause

Puls geht dabei nicht so hoch wie beim Radfahren, fehlen ungefähr 5 Schläge. Ist trotzdem anstregned und da das ja eine Ganzkörperbelastung ist, tuts überall weh. :)
Pullups gehen auch ganz gut bisher.
Ziel ist 20 am Stück. Taktik: 20 einzelne zuerst mit Pausen , dann Pausen verkürzen, dann in kleinen Päckchen und dann die Päckchen größer werden lassen.

So genug geschwafelt, muss was tun.

~anna~
13.01.2016, 07:38
Mark Allan hat ja mal gesagt, dass jeder eine gewisse Menge mentale Energie hat.

Interessante Idee. Ich hab mir sowas auch schon gedacht. Hab oft über mich und die Mathematik gesagt, dass ich meine Motivationsmenge des ganzen Lebens in den ersten drei Studienjahren verschossen hab. Glücklicherweise hab ich fürs Radeln einen neuen Topf mentale Energie gefunden, und hoffe, dass der bisschen mehr fasst als der für die Mathematik ;) .
Spaßsport ist ein anderes Thema, da brauch ich keine Motivation dafür, das war und ist und wird immer Teil meines Lebens sein (außer ich trainier mich zum Krüppel).

Mauna Kea
13.01.2016, 08:01
Spaßsport ist ein anderes Thema, da brauch ich keine Motivation dafür, das war und ist und wird immer Teil meines Lebens sein (außer ich trainier mich zum Krüppel).

Das hab ich auch mal gedacht.
Heute benutze ich die Wörter "nie" und "immer" seltener.

Ich hab je während meiner Depression quasi 1 Jahr auf der Couch gelegen.

Konnte mir damals zu meinen besten Zeiten ein Leben ohne Triathlon auch nicht vorstellen.

su.pa
13.01.2016, 08:55
Drullse hat 7kg Übergewicht. Schock.
Dabei ist er mein großes Vorbild was Trainingskonstanz angeht.
Auch Arne schwächelt. Was ist da los?
Das Alter fordert seinen Tribut und das Leben erst recht.
Ich bin da ja schon ein paar Stufen weiter in diesem Prozess, sozusagen im U-Turn.
Bin ja selber gespannt, ob ich diese Kurve bekomme und wieder zurück zum Ursprung komme.

Wenn ich an die Anfänge denke, war da (neben den Anstrengungen, weil ja untalentiert) eigentlich nur Spaß. Die Motivation war höher als bei Lance Armstrong.
An Heilgenandend im Schneeregen als einzger um unsere Regattabahn zu laufen, war die leichteste Übung.
Aber all die Jahre Training zehren halt. Vor allem an der mentalen Ausdauer.Irgendwann kommt der Punkt, da ist sie aufgebraucht. Dann verschwindet ganz langsam der Spaß und wird zur Arbeit.


Interessante Gedanken. Bei einem ersten oberflächlichen Blick auf das Forum könnte man meinen, dass alle "Foristen" ständig superviel trainieren und an vielen Wettkämpfen teilnehmen. Irgendwie scheint es, dass alle mehr machen und damit erfolgreicher sind, als man selbst.
Erst mit der Zeit stellt man dann fest, dass es gar nicht so viele sind und die machen das auch nur beschränkt auf einen bestimmten Zeitraum und brauchen dann wieder eine Pause.

FMMT
13.01.2016, 09:14
Spaßsport ist ein anderes Thema, da brauch ich keine Motivation dafür, das war und ist und wird immer Teil meines Lebens sein (außer ich trainier mich zum Krüppel).

+1 :Blumen:

Teuto Boy
13.01.2016, 09:15
Mark Allan hat ja mal gesagt, dass jeder eine gewisse Menge mentale Energie hat. Das ist bei dem einen mehr, beim anderen weniger. .

Interessant... ich stelle mir das bei mir wie einen Akku vor, man kann eine gewisse Zeit entnehmen, es muss aber auch Zeiten geben wo der mentale Akku wieder aufgeladen wird.

Ich habe übrigends einen Tip von dir aufgegriffen und würze meine kürzeren Grundlagenläufe alle 10 Minuten mit Kniebeugen oder anderen Beinübungen. Das schlägt bei mir super an. Ich bin jetzt das erste mal seit einem halben jahr 2h gelaufen ( vorher max eine h ) und habe das super weggesteckt. Könnte an den Kniebeugen liegen :Blumen:

FMMT
13.01.2016, 09:20
Interessant... ich stelle mir das bei mir wie einen Akku vor, man kann eine gewisse Zeit entnehmen, es muss aber auch Zeiten geben wo der mentale Akku wieder aufgeladen wird.



+1 kann ich aus eigener Erfahrung voll bestätigen :dresche :Lachen2:

Mauna Kea
13.01.2016, 09:46
Interessant... ich stelle mir das bei mir wie einen Akku vor, man kann eine gewisse Zeit entnehmen, es muss aber auch Zeiten geben wo der mentale Akku wieder aufgeladen wird.

Ich habe übrigends einen Tip von dir aufgegriffen und würze meine kürzeren Grundlagenläufe alle 10 Minuten mit Kniebeugen oder anderen Beinübungen. Das schlägt bei mir super an. Ich bin jetzt das erste mal seit einem halben jahr 2h gelaufen ( vorher max eine h ) und habe das super weggesteckt. Könnte an den Kniebeugen liegen :Blumen:

Ja damit hab ich in den Plänen auch gute Erfahrungen gemacht.
Kniebeugen sind eh essentiell meiner Meinung nach und vor allem effektiv.

Gozzy
13.01.2016, 13:15
Interessant... ich stelle mir das bei mir wie einen Akku vor, man kann eine gewisse Zeit entnehmen, es muss aber auch Zeiten geben wo der mentale Akku wieder aufgeladen wird....


Ich würde eher sagen, dass die mentale Kraft wie ein Muskel ist. Entweder sie ist verkümmert da ich sie nie richtig benutze oder ich entwickele sie Stück für Stück immer weiter bis ich mental ganz stark bin. Getreu dem Motto: "Lerne kämpfen um zu siegen!"

Allerdings ist auch hier das richtige Maß an Be- und Entlastung entscheidend. Wie bei einem Muskel halt :-)

Mauna Kea
13.01.2016, 20:31
Heute Kraft.
Deadlifts standen an. Vor 85kg hab ich nicht wirklich Angst, die beginnt erst ab 100kg ;)

5Min Rudern 140W
20KB Swings, 10pushups
10 sumo deadlift 50kg
10 snatch deadlift 50kg
20squats

PITT deadlift 85kg

1*100crunches
Yoga

Die 140W rudern gingen erstaunlich locker. Die 100crunches waren auch kein Problem.
Es macht jetzt wenig Sinn die crunches noch weiter hochzuschrauben, geht dann nur auf den Rücken.
Deshalb nehm ich da ab jetzt Zusatzgewichte, die ich mir auf die Brust lege.

Bei den Übungen schreib ich immer die englischen Begriffe, da ich meist die deutschen gar nicht kenne und man so besser auf youtube schaun kann, falls es jemanden interessiert.

Insgesamt fühlte sich alles recht gut an.
Läuft, sagt man doch jetzt bei den jungen Leuten, oder ;)

ThomasG
13.01.2016, 22:16
Läuft, sagt man doch jetzt bei den jungen Leuten, oder ;)Fast :-)! Läuft bei dir :-)!

ThomasG
13.01.2016, 22:21
Fast :-)! Läuft bei dir :-)!:-) -> https://www.youtube.com/watch?v=Oi3RTvuiXyk

Mauna Kea
16.01.2016, 09:36
Blöde Woche. Aber noch bin ich im Plan.
Um mich rum sind alle krank, nur ich noch nicht. Ist zwar knapp, aber es kommt nicht durch.
Donnerstag Pause gemacht und gestern ein Radtabata.
Tabata ging aber nicht wirklich voll, da waren die Beine nicht ganz da.
Egal, Januar und die erste Februarwoche ist ja eh nur Einsteigen geplant.
Ab Montag geht auch der Umbau im Haus los, das werden dann eh schwierige 3 Wochen.
Heute die backsquats und Morgen noch die lange Ausdauereinheit - sollte klappen.

Im Forum scheint wohl Winterdepression zu herrschen.
Ich hab ja auch lange Zeit gehabt, um mir Gedanken zu machen. Es ist schwierig von diesem Triathlonding wegzukommen. Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.

Heute sehe ich das gelassener und ich hoffe, das ich nicht wieder so "krank" werde. Im Grunde ist das ja wahrscheinlich eine Flucht vor was anderem.

rundeer
16.01.2016, 18:16
Der Threadtitel erinnert an die Schlagzeile "Rebuilding Hermann Maier" damals in der Saison nach seinem Motorradunfall. Interessant, weil er als eher Schnellkraftsportler in jener Zeit sehr viel GA am Ergometer trainierte. Du, mit dem Ziel eines Ausdauerwettkampfs in seiner Extremform, wählst da genau den umgekehrten Weg. Und genau darin ähnelt sich euer Ansatz: Ihr nähert euch den Anforderungen von der anderen Seite her.

Ich wünsche dir jedenfalls ein ähnlich starkes Comeback wie der Herminator.

Ist mir nur so aufgefallen weil ich wieder mal mein altes Hermann Maier Buch hervorgenommen hab und auf der Rolle vorhin obengenannte Schlagzeile sah. Musste ich jetzt irgendwie loswerden.

;)

Mauna Kea
16.01.2016, 18:44
Der Threadtitel erinnert an die Schlagzeile "Rebuilding Hermann Maier" damals in der Saison nach seinem Motorradunfall. Interessant, weil er als eher Schnellkraftsportler in jener Zeit sehr viel GA am Ergometer trainierte. Du, mit dem Ziel eines Ausdauerwettkampfs in seiner Extremform, wählst da genau den umgekehrten Weg. Und genau darin ähnelt sich euer Ansatz: Ihr nähert euch den Anforderungen von der anderen Seite her.

Ich wünsche dir jedenfalls ein ähnlich starkes Comeback wie der Herminator.

Ist mir nur so aufgefallen weil ich wieder mal mein altes Hermann Maier Buch hervorgenommen hab und auf der Rolle vorhin obengenannte Schlagzeile sah. Musste ich jetzt irgendwie loswerden.

;)

Ist eher der momentanen situation geschuldet. Es wird auch längeres geben.

ThomasG
16.01.2016, 19:46
Im Forum scheint wohl Winterdepression zu herrschen.
Ich hab ja auch lange Zeit gehabt, um mir Gedanken zu machen. Es ist schwierig von diesem Triathlonding wegzukommen. Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.

Heute sehe ich das gelassener und ich hoffe, das ich nicht wieder so "krank" werde. Im Grunde ist das ja wahrscheinlich eine Flucht vor was anderem.Die Medaille hat wohl zwei Seiten: Was einen Großteil von uns (gemeint ist die Triathlonszenegemeinschaft) von anderen unterscheidet, ist u.a und nicht zuletzt unsere Fähigkeit über sehr lange Perioden regelmäßig ziemlich viel zu trainieren und eben nicht wie viele andere immer wieder leicht gute Gründe zu finden Training ausfallen zu lassen. Wären wir überhaupt nicht zwanghaft, dann wären wir wohl auch nicht in der Lage so viel zu trainieren, wie wir es tun.
Mein Einstieg in den Ausdauersport mit 16 Jahren war ein Austieg aus etwas anderem , nämlich dem Anfangsstadium einer Magersuchtkarriere. Damals hatte das kein männliches Wesen und erstrecht nicht im jugendlichen Alter ;-)). Dieser Schatten lag von Anfang auf meiner "Karriere" als Ausdauersportler und hat bis heute Auswirkungen, obwohl ich heute doch ganz anders bin als 1983. Ich habe den Eindruck der Anteil an Menschen, die zu zwanghaften Verhaltensweisen neigt, ist in Kreisen von Ausdauersportlern deutlich höher als in der übrigen Bevölkerung.

Früher habe ich eine zeitlang öfter mit jemandem trainiert, den ich sehr bewundert habe. Er war ein sehr starker Triathlet etwa ab Mitte der 1980er bis 1990er. Er hat mir mal erzählt, wie er ausgestiegen ist. Das war als er ein Geschäft übernommen hatte und kurz nachdem er zusammen mit seiner Frau eine Familie gründet hatte (zwei erwachsene Kinder hat er inzwischen). Er meinte, er hätte erst einmal zwei volle Jahre gar nicht trainiert, sich aber im Alltag recht viel bewegt. Er hätte in der Zeit kein Gramm zugenommen ...
Ich glaube ihm das. Anfangs fiel es mir schwer es zu glauben und es erstaunte mich. Er hat ja jahrelang richtig viel trainiert und war sehr, sehr stark (beim Duathlon in Zofingen beispielsweise mal undankbarer Vierter). Was ich ihm nur eingeschränkt glauben konnte und kann auch heute, ist in den zwei Jahren nicht weniger gegessen zu haben, als in den Jahren zuvor. Das kann eigentlich nicht sein, aber zeigt vielleicht wie unzwanghaft er erstaunlicherweise diesbezüglich ist und war.
Was mich auch verblüfft und auch fasziniert: Er ist jahrelang nach Beendigung des Leistungssports (öfter kehrte er phasenweise wieder zurück, aber trainierte da nie so viel wie in seiner ersten leistungssportlichen Periode) ohne Tacho Rad gefahren :-O. Wenn wir zusammen mal Laufen waren (er trug keine Uhr o.ä.!), ist er manchmal einfach so unvermittelt stehen geblieben oder ein paar Schritte gegangen. Über meine Reflexe hat er sich amüsiert. Ich habe natürlich jedesmal direkt auf die Stopuhr gedrückt, selbst dann, wenn wir ein Hindernis nicht gänzlich im Laufschritt hinter uns bringen konnten, habe ich die Stopuhr angehalten. Er staunte dann seinerseits und meinte das wäre jetzt doch mindestens so anstrengend gewesen, wie wenn wir einfach unser Tempo beibehalten hätten auf freier Strecke. Warum hast du das rausgestoppt?
Die Krönung eines solchen Verhaltens wäre einfach sich gar nicht mehr zu kontrollieren und einfach raus zu gehen und so lange zu laufen bzw. zu radeln oder was weiß ich zu machen, wie man gerade Lust dazu hat und sobald die Lust weg ist, sieht man einfach zu, dass man bald aufhören kann. Das wäre schon verdammt cool, aber meilenweit weg von ThomasG.

:-)

Rälph
16.01.2016, 20:00
Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.
.

Dann muss ich wohl eine Ausnahme sein. In meinem engeren Freundeskreis befindet sich kaum ein Sportler und Buch führen ist doch in den meisten Phasen des Jahres total albern.

Mauna Kea
16.01.2016, 20:03
10Min Rad ein
10snatch deadlift 40kg
10 Hang Power Clean 40kg
20squats, langsam, tief
3*5 backsquat 40kg

PITT backsquat 62,5kg

4*10 crunches 12kg KB im Nacken
10*2 pullups P15Sek.
Yoga

Das lief mal gut. Gar nicht erwartet. Trotz 2,5kg mehr bei den bsqu lief das leichter als letzte Woche. Es geht voran und so soll es ja auch sein. :)


Ich habe auch jahrelang ohne Tacho trainiert. Es hat mich irgendwann genervt. Hab nur die Gesamtzeit gestoppt. Trotzdem hab ich geschätzte km in mein Trainingsbuch eingetragen.
So ganz ohne geht halt nicht.

Von Magersucht bin ich meilenweit entfernt. Eher das Gegenteil. Hatte als 18jähriger 105kg und dann mit Squash 25kg abgenommen.
Meine Essdisziplin bezogen auf die Menge ist nicht sehr gut. Triathlon passte da gut, konnte ich doch soviel essen, wie reinging. ;)

Mauna Kea
16.01.2016, 20:04
Dann muss ich wohl eine Ausnahme sein. In meinem engeren Freundeskreis befindet sich kaum ein Sportler und Buch führen ist doch in den meisten Phasen des Jahres total albern.

Soweit ich das beurteilen kann, bist du eine Ausnahme.

Ich bin ja mittlerweile soweit von Triathlon weg, das ich niemanden mehr im Bekanntenkreis habe. Würde mich aber selbst auch nicht als Triathlet bezeichnen. Vielleicht später mal.

ThomasG
17.01.2016, 06:42
Ich habe auch jahrelang ohne Tacho trainiert. Es hat mich irgendwann genervt. Hab nur die Gesamtzeit gestoppt. Trotzdem hab ich geschätzte km in mein Trainingsbuch eingetragen.
So ganz ohne geht halt nicht.Ja - genau so völlig unkontrolliert zu trainieren, kann ich mir auch nicht vorstelllen. Das würde ich nicht hinbekommen und wenn doch, dann würde mich die Ungewissheit ziemlich verrückt machen.
Was allerdings schon klappen könnte, ist beim Training mich darum zu bemühen so weit es geht auf Kontrolle via GPS-Messung, Pulsmessung oder Trainingszeit o.ä. zu verzichten und erst danach zu schauen, was denn da so zusammen gekommen ist. Einen klitzekleinen Schritt habe ich in letzter Zeit schon erfolgreich bewältigt: Es ist mir häufig gelungen darauf zu verzichten den letzten Kilometer voll zu machen oder ein bestimmtes rundes Zeitziel zu vervollständigen.
Das war manchmal schon kurios, was ich da am Ende des Training für merkwürdige Extraschleifen drangehängt habe. Tja - und wenn ich dann wieder zu weit über den nächsten Kilometer gekommen war, ging das Spielchen manchmal weiter. Das kann bitter enden. Irgendwann konnnte ich dann doch zum Glück immer ein Ende finden, selbst, wenn ich wieder ein Stückchen weg war von einem runden Wert.
Man kann es sich rein rational klar machen wie man will oder besser ich kann das. Das nutzt kaum was. Es ist ja durchaus nicht irgendwie unbedingt logisch begründet, warum eine Stunde 60 Minuten hat und ein Tag 24 Stunden. Dass der Kilometer 1000 m hat, dann schon eher. Aber auch das nur rein gefühlsmäßig, weil es hier halt eine Übereinstimmung gibt mit unserem gewohnten Zahlensystem. Unsere Zahlen sind ja nach Zehnerpotenzen stellenweise geordnet.
Ein paar Jahre habe ich vor allem den Sommer über öfter einen älterern Mann gesehen, der auf seinem Rad immer so merkwürdige Kreise gedreht hat. Dazu passend habe ich mal von der Geschichte mit dem Lebensfaden gehört oder gelesen. Es gab und gibt wohl Leute, die bei allen Wegen, die sie mal zurückgelegt haben einen starken Drang verspüren sie in umgekehrter Richtung auch zu absolvieren, damit der imaginäre Lebensfaden entwirrt wird bzw. nicht reißt. Schon krass, aber irgendwie auch nicht so weit weg von dem Drang Trainingseinheiten möglichst in der Nähe von runden Werten beenden zu wollen.
Früher hatte ich noch andere Strategien, die durchaus dazu geeignet sind sich selbst ziemlich fertig zu machen. Ich hatte Vielfache im Kopf als Ziel und häufig steuerte ich zuerst ein erstes Vielfaches an und wenn ich das erreicht und noch das Gefühl hatte, da geht aber noch was bzw. noch einiges, dann war das nächste Vielfache fällig. Das Problem war, es gab ein Streckenvielfaches und ein Zeitvielfaches und zwar beim Radfahren 30 km (oder ein runder Bruchteil davon) bzw. 60 min (bzw. ein runder Bruchteil). Je nachdem welches Vielfache näher lag hat den Ausschlag gegeben welches Ziel ich ansteuerte. Tja - wie oft bin ich da schon fast daheim gewesen und habe dann noch merkwürdige Extrakilometer abgespult.

Von Magersucht bin ich meilenweit entfernt. Eher das Gegenteil. Hatte als 18jähriger 105kg und dann mit Squash 25kg abgenommen.
Meine Essdisziplin bezogen auf die Menge ist nicht sehr gut. Triathlon passte da gut, konnte ich doch soviel essen, wie reinging. ;)Auch da sind die Unterschiede gar nicht so groß: Ich war in meinem ganzen Leben schlank. In der Kindheit und Jugend habe ich immer was gesucht, was mich ausmacht, was ich besonders gut kann. Ich war da in der Ausübung schon früh anders als andere und konnte mich selbst dazu antreiben etwas über Stunden zu machen und zwar oft für mich alleine. Ob das beim Kicken war oder beim Hockey- oder Tennisspielen. Nicht richtiges Tennis. Ich hatte da so ein Spiel mit Kunstoffschlägern und einem Softball. Den habe ich stundenlang gegen eine Mauer geschlagen so ähnlich wie beim Squaschspielen. Es gab auch ein imaginäres Netz an der Wand. Da musste er rüber und er dürfte auch nur einmal Aufspringen und dann musste ich ihn zurückschlagen. Ich zählte innerlich wie beim Tennis. Als Kind habe ich recht oft Bjorn Borg, John Mcanroy (falsch geschrieben vermutlich), Ivan Lendl, Jimmy Connors und Matts Wilander z.B. zugeschaut via Fernseher.
Beim Kicken habe ich gegen eine Mauer geschossen, um meine Schuss zu kräftigen. Was leider nicht besonders gut gelang. Ähnliches beim Hockey. Da war ich erfolgreicher. Schlenzen habe ich natürlich auch eifrig geübt und auf einmal war ich eine zeitlang ein ziemlich guter Siebenmeterschütze und habe das Ding oft in die rechte obere Ecke vom Torwart aus gesehen geschoben. Der hatte da fast keine Chance. Selbst wenn er die Kugel mit dem Schläger abwerte, hatte er verloren, denn den durfte ein Tormann nur bis zur Schulterhöhe anheben.
Später habe ich dann meine Hunde trainiert und mit denen oft stundenlange Spaziergänge und ähnliches gemacht. Auf einmal fing ich dann an mich wieder mehr um mich zu kümmern und da nahm ich einfach etwas, was ich sowieso schon war und wollte es sozusagen perfektionieren. Nicht empfehlenswert sich auf solches einzulassen. Ruckzuck kommt der Körper in wirkliche Nöte und dann stellt er einiges an, was tiefe Spuren hinterlässt. Auf einmal war ich damit konfrontiert fast gar nicht mehr satt zu werden, wenn ich das mal wieder versucht habe. Das war schon ein Schock und mir peinlich. Dabei ist das völlig normal. Da laufen dann halt Notprogramme ab und die sind eben heftig. Ich wollte mich nicht ewig einschränken und so wurde ich zum Ausdauersportler. Da kann man nämlich beides haben: Ziemlich viel Essen und trotzdem sehr schlank sein. Das war aber keine wirkliche Therapie, sondern eher eine Verlagerung.
Gestern Abend habe ich einen Artikel über Faris gelesen (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/triathlon-faris-al-sultan-der-unzerstoerbare-1.2801994). Das hatte ich schon gar nicht mehr so genau auf dem Schirm nur ungefähr: Bevor er zum Ausdauersportler wurde hat er mit 14 Jahren doch glatt mal über sechs Wochen (Schulsommerferien) eine Nulldiät gemacht. Er verlor viel Gewicht, aber natürlich auch recht viel Muskelmasse, was ihm nicht gefiel. Um das zu ändern, fing er mit dem Schwimmen an und steigerte das Pensum sehr schnell. Dann kam das Laufen dazu. Da gab es auch eine rasche Steigerung des Trainings. Mit 16 Jahren dann der erste Marathon und ich meine mit 19 Jahren den ersten Langdistanztriathlon. Der Rest dürfte dann relativ bekannt sein.
Der Faris ist ja ziemlich cool und schon ganz anders als viele ihm von der Leistungsfähigkeit her gesehen ähnliche Triathleten. Die Geschichte erzählt er natürlich gewohnt locker und lässig. Ich weiß nicht, ob das alles tatsächlich so locker und lässig war bzw. abgelaufen ist ...
Ok - genug gelabert für heute. Hoffe es hat nicht gelangweilt oder gar genervt.

Schönen Sonntag!
Und ab damit bevor es verloren geht (und ein wenig korrigiert nachträglich auch noch)!

Thomas

FMMT
17.01.2016, 08:33
@Thomas, ich mag Geschichten neben dem Sport:Blumen: , gerne mehr:bussi: .

Microsash
17.01.2016, 10:11
Ich mag die Geschichten vom Thomas auch sehr....weil wir uns recht ähnlich sind. Nur leider kann ich meine Geschichten nicht so gut in Worte packen wie er :Blumen:

captain hook
17.01.2016, 10:13
@Thomas, ich mag Geschichten neben dem Sport:Blumen: , gerne mehr:bussi: .

Ich auch!

Mauna Kea
17.01.2016, 10:37
Diese Zahlenfixierung nimm schon manchmal wirklich groteske Züge an.
Da werden noch 10 Runden im Kreisverkehr gedreht, nur damit auf dem Tacho 200km stehen.
Das wird natürlich noch durch ein Trainingssystem, in dem es nur darum geht möglichst viele Kilometer zu sammeln gefördert. Sieht man ja hier im Forum. Je mehr, je besser.
Dachte ich ja früher auch. Ist aber nicht so. Es müßte heissen: Je besser, je besser.
Hat bei mir nur 20 Jahre gedauert das zu verstehen ;)

Mit Sucht und irgendwas kompensieren meine ich, das jeder Mensch Süchte haben muss. Wahrscheinlich drehen wir sonst durch.
Nicht umsonst wird in Entziehungskliniken normalerweise den Leuten kein Sport erlaubt. Da wird einfach die eine Sucht mit der anderen getauscht. Siehe Andreas Niedrig.
Vom Junkie zum Ironman überrascht wahrscheinlich keinen Therapeuten.

Mauna Kea
17.01.2016, 10:45
Ganz vergessen, wollte ja noch einen Tip loswerden.
Für alle, die sich für Mobility interessieren - das sollte eigentlich jeder - hier ein ziemlich genialer Youtube Channel:
https://www.youtube.com/channel/UCOgY7fHl1vHRnENDjZQ_fRA
Der Bursche hat deutlich mehr Abonnenten verdient.

DEJO
17.01.2016, 11:07
Ich sportle seit Jahren OHNE richtige Aufzeichnungen.
So ungefähr kann ich das natürlich meist Hochrechnen und bestimmte Phasen (Trainingslager oder unmittelbare Vorwettkampfphase) notiere ich auch schonmal.

Ich weiß natürlich, dass VIEL HILFT VIEL ab einem gewissen Level zu keiner Leistungssteigerung führt. Vor allem bei Leuten mit einer eh schon guten Grundlage, da hilft nur Qualität :dresche

Meine Motivation war aber immer schon mich gerne lang draußen zu bewegen und einfach mal 300km mit dem Rad zu fahren. Nur weil ich Bock auf eine schöne Runde hatte. Also bei mir in Phasen VIEL WEIL LUST.
So eine kleine 10km Schleife, damit die 300 voll werden, habe ich aber natürlich auch schon gemacht :Lachanfall: - man sollte manchmal einfach ohne Tacho ausfahren!

dominik_bsl
17.01.2016, 11:41
Das mit der Zahlenfixiertheit kenne ich auch .Vor allem, wenn man im hügeligen Gelände trainiert, kann so etwas ein Training zur Qual werden lassen; wenn der Schnitt auf dem Rad plötzlich unter die magischen 30 fällt (weil halt auch ordentlich Höhenmeter drin sind). Oder weil man im langen, ruhigen Wintertraining den Puls nicht hochtreiben will, aber bei heftigem Gegenwind auf der Strecke deswegen kaum noch 25km/h möglich sind. Darum habe ich auf dem Radcomputer (Garmin 705) meistens die Kartendarstellung und auf der Pulsuhr die Uhrzeit angezeigt. Das entresst bei den langen Einheiten mental enorm! Und zuhause bin ich, wenn ich zuhause bin, und nicht wenn der KM-Zähler einen bestimmten Wert anzeigt. Punkt. Aus. Fertig! :)

Dafri
17.01.2016, 13:11
, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)



Verstehe ich nicht.Wenn das so bei vielen ist,sehr traurig. Neben dem Triathlon sollte man auf jeden Fall noch andere Hobbbys und Intresssen haben. Und vor allen Dingen soziale Kontakte außerhalb der Ausdauerwelt.

Wer das nicht hat....oh yeh.:)

Mauna Kea
17.01.2016, 13:36
Verstehe ich nicht.Wenn das so bei vielen ist,sehr traurig. Neben dem Triathlon sollte man auf jeden Fall noch andere Hobbbys und Intresssen haben. Und vor allen Dingen soziale Kontakte außerhalb der Ausdauerwelt.

Wer das nicht hat....oh yeh.:)

Wie soll das in der praxis gehen?
Frau, kinder, beruf und 20 std pro woche trainieren. Da bleibt nicht viel übrig. Da bleibt zwangsläufig einiges auf der strecke.
Aus diesem grund hab ich ja nach wegen gesucht, das ganze mit deutlich weniger zeitaufwand hinzubekommen.

Dafri
17.01.2016, 13:59
Wie soll das in der praxis gehen?
Frau, kinder, beruf und 20 std pro woche trainieren. Da bleibt nicht viel übrig. Da bleibt zwangsläufig einiges auf der strecke.
Aus diesem grund hab ich ja nach wegen gesucht, das ganze mit deutlich weniger zeitaufwand hinzubekommen.

20 std Training brauch ich auch nicht mehr. In der heißen Phase wird es natürlich etwas schwieriger,geht aber auch. Am WE nach ner Trainingseinheit zum Grillen oder zum Stadtfest verabreden....mit Nicht Triathleten....geht. Man muss nur wollen.


Und in der Herbt und Winterzeit geht es mittlerweile wieder regelmäßig zum Eishockey,auf Rockkonzerte und zum Bierchen oder Weinchen(auch ohne Alk) mit
alten Freunden und Bekannten. Sport wird trotzdem gemacht. Wer trainiert im Winter schon 20 std die Woche?

Gibt natürlich genügend Athleten welche absolut kein Intresse an sozialen und gesellschaftlichen Dingen haben außer Schwimmen,Radfahren;Laufen.

Muss jeder für sich selber entscheiden,aber ganz wichtig.....es klappt.

Mauna Kea
17.01.2016, 20:14
Wochenabschluss mit einer Stunde Spinning.
Leider bekomme ich ja da kein Geld mehr für -schnief- da ich nicht mehr im Studio arbeite.
Muss ich im Keller fahren. Hat aber auch Vorteile, denn das Studioleben ist ja kein Leichtes. So als Motivationsclown den Frust der leute abzufangen , da gehört schon was zu.

Spinning ist ja leider verrufen. Liegt halt daran, das mindestens 90% der Instructoren keine Ahnung haben, was sie da tun.
Dabei kann Spinning von Erholung bis Abschießen alles sein.
Mir macht es nicht viel aus im Keller auch 2 oder mehr Stunden zu fahren. Wenn die Musik passt ist das relativ einfach.
Kopfkino, da brauche ich keine Leinwand oder sowas.
Zuerst an der Sonnenküste entlang
https://www.youtube.com/watch?v=dnZpk-7Dz-Q
und dann abgebogen nach Lhasa (da muss ich unbedingt mal noch Urlaub machen)
https://www.youtube.com/watch?v=5E20iADAe6g

http://www.mixfight.nl/forum/images/smilies/headbang.gif

Mein Abendessen wartet:

sybenwurz
17.01.2016, 20:23
Mein Abendessen wartet:

Wieso, iss doch noch gar nicht fertig?
:Cheese:

DEJO
17.01.2016, 20:27
Sieht leckkkker aus :-)

Beim Spinning kommen wir musikalisch eher nicht zusammen - liegt aber sicher daran, dass ich zu den 90% gehöre, die es nicht drauf haben :Cheese:

ThomasG
17.01.2016, 20:39
Vielen Dank für die netten Worte :-)
Verstehe ich nicht.Wenn das so bei vielen ist,sehr traurig. Neben dem Triathlon sollte man auf jeden Fall noch andere Hobbbys und Intresssen haben. Und vor allen Dingen soziale Kontakte außerhalb der Ausdauerwelt.

Wer das nicht hat....oh yeh.:)Da triffst Du bei mir auf einen gaaanz wunden Punkt. Man macht sie ja automatisch äußerst abhängig vom Sport, wenn man in seiner Freizeit sonst fast nichts anderes intensiver macht. Irgendwann lerne ich vielleicht doch noch mal Schlagzeug :cool: :Liebe: : https://www.youtube.com/watch?v=WvdiJYGf2JU

ThomasG
17.01.2016, 20:47
Da triffst Du bei mir auf einen gaaanz wunden Punkt. Man macht sie ja automatisch äußerst abhängig vom Sport, wenn man in seiner Freizeit sonst fast nichts anderes intensiver macht. Irgendwann lerne ich vielleicht doch noch mal Schlagzeug :cool: :Liebe: : https://www.youtube.com/watch?v=WvdiJYGf2JUHannah gefällt mir wesentlich besser, aber der Buddy war viel schneller :cool: und vermutlich auch besser :-): https://www.youtube.com/watch?v=9esWG6A6g-k

Mauna Kea
17.01.2016, 21:15
Sieht leckkkker aus :-)

Beim Spinning kommen wir musikalisch eher nicht zusammen - liegt aber sicher daran, dass ich zu den 90% gehöre, die es nicht drauf haben :Cheese:

Ich hab auch andere musik, je nach stimmung. Bin da recht vielseitig.

DEJO
17.01.2016, 21:32
Ich hab auch andere musik, je nach stimmung. Bin da recht vielseitig.

Bin auch recht breit aufgestellt :)

Mauna Kea
18.01.2016, 08:50
Shit, heute tut meine Leiste wieder weh.
Hatte gestern ja beim Spinning etwas mehr Widerstand reingedreht, um mal zu testen.
Trotz Mobility und Yoga will das einfach nicht besser werden. :(
Krafttraining geht komischerweise.
An Laufen ist also vorerst nicht zu denken, dabei hat es mich schon gejuckt :Cheese:

Necon
26.01.2016, 15:47
Hier ist es aber ruhig geworden?

Noiram
26.01.2016, 18:30
Die Medaille hat wohl zwei Seiten: Was einen Großteil von uns (gemeint ist die Triathlonszenegemeinschaft) von anderen unterscheidet, ist u.a und nicht zuletzt unsere Fähigkeit über sehr lange Perioden regelmäßig ziemlich viel zu trainieren und eben nicht wie viele andere immer wieder leicht gute Gründe zu finden Training ausfallen zu lassen. Wären wir überhaupt nicht zwanghaft, dann wären wir wohl auch nicht in der Lage so viel zu trainieren, wie wir es tun.
Mein Einstieg in den Ausdauersport mit 16 Jahren war ein Austieg aus etwas anderem , nämlich dem Anfangsstadium einer Magersuchtkarriere.....Dieser Schatten lag von Anfang auf meiner "Karriere" als Ausdauersportler und hat bis heute Auswirkungen


Da sagst Du was, das stimmt auffallend!
Nahe an der Magersucht war ich auch viele Jahre, Kontrolle! Kalorienzählen war halt überlebenswichtig damals.
Jetzt ist das fast 15 Jahre her und ich bin fast ebensoviele Kilos dicker.
Der Stoffwechsel ist ganz schön im Eimer.
Die "Auswirkungen" im Einzelnen würden mich auch interessieren, allein weil ich mich damit auch beschäftigen musste - gerne auch per PN falls Du hier nicht alles ausbreiten magst.

@Thomas, ich mag Geschichten neben dem Sport:Blumen: , gerne mehr:bussi: .

Ich auch!

....
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.
....

Und auch da erkenne ich mich wieder. Seit 3 Jahren trainere ich auch für nix mehr und führe doch Buch über das Wenige was ich an Sport mache.
Witzig wenn maximal 3-4km im Schleichtempo auf dem Laufband funktionieren und die Sitzhöcker nicht mehr als 40min Rad aushalten.

Mauna Kea
26.01.2016, 19:25
Sorry, momentan wenig zu schreiben. Hab mir ja vorgenommen mein leben ruhiger zu gestalten und nicht immer alles gleichzeitig schaffen zu wollen. Nennt man wohl heutzutage entschleunigen.
Letzte woche war ich krank, gab also von keinem training zu berichten. Naja, wenn alle um einen rum schon schniefen, wars nur eine frage der zeit.
Am wochenende dann die alte küche auseinandergebaut und immkeller wieder aufgebaut. War also sozusagen functionaltraining. Ich war jedenfalls mausetot.
Bin ca. 964mal die kellertreppe rauf und runtergelaufen.
Und die schlepperei war auch nicht ohne.
Gestern dann regenerationstag. Jetzt gehe ich aber noch runter in den fitnessraum und fahr ne runde rad und luofe noch ein paar gewichte.

Diese woche wirds auch nichts ernsthaftes geben, da das nächste wochenende mit streichen und bodenlegen reserviert ist.

Immerhin gestern vier stunden gitarre gespielt, gehört ja auch zu meiner therapie. Es gibt ein leben neben der arbeit und verpflichtungen. :)

sybenwurz
26.01.2016, 20:01
...gestern vier stunden gitarre gespielt, ...

Huihui, da gehört dann aber auch ein wenig Training dazu, das so lang zu können...

mic111
26.01.2016, 20:08
Immerhin gestern vier stunden gitarre gespielt, gehört ja auch zu meiner therapie. Es gibt ein leben neben der arbeit und verpflichtungen. :)

Oh Oh, was machen die Fingerkuppen ?

ThomasG
26.01.2016, 20:12
Da sagst Du was, das stimmt auffallend!
Nahe an der Magersucht war ich auch viele Jahre, Kontrolle! Kalorienzählen war halt überlebenswichtig damals.
Jetzt ist das fast 15 Jahre her und ich bin fast ebensoviele Kilos dicker.
Der Stoffwechsel ist ganz schön im Eimer.
Die "Auswirkungen" im Einzelnen würden mich auch interessieren, allein weil ich mich damit auch beschäftigen musste - gerne auch per PN falls Du hier nicht alles ausbreiten magst.
Nachdem ich bermerkt hatte, dass ich mit einigermaßen normalen Portionen nicht mehr satt werde, habe ich halt mit dem Lauftraining angefangen bzw. bin auch mal Schwimmen gegangen. Da ich körperlich sehr fit war und an sehr viel Bewegung gewöhnt (jahrelang regelmäßig sehr lange Spaziergänge mit meinen Hunden), habe ich recht schnell hohe Laufumfänge gut vertragen. Anfangs gab es einen Übergang zwischen flott Gehen und langsamem Laufen, aber es dauerte nicht lange, da brauchte ich keine Gehabschnitte mehr. Zum Glück wählte ich den Weg über den Sport und habe nie versucht das, was ich gefuttert hatte, auf andere Art loszuwerden. Das ist dann endgültig ein Fass ohne Boden. Es nützt ja nichts nur eine gewisse Zeit Nahrung in sich zu haben und sie dann wieder loszuwerden, denn dann ist ja klar, dass schon bald wieder der nächste "Anfall" kommen dürfte. Dieser Krug ist zum Glück an mir vorbeigegangen.
Ich hatte auch nur eine extremere Hungerphase, wenn man so will. Mein Stoffwechsel lief danach wohl noch so, wie in den Jahren, als ich mir nie Gedanken über Essen und Trinken machte. War ja auch nicht nötig, da ich immer schlank war.
Eine Auswirkung bis heute kann man erkennen, wenn man meinen Faden mit den langen Radtouren verfolgt. Zwar traue ich mir durchaus zu mit viel weniger zufrieden sein zu können, als es für mich in den letzten Monaten gab, aber trotzdem ist für mich der Weg des geringsten Widerstandes, eben viel zu trainieren, wenn ich die Zeit, Gelegenheit und Motivation dazu habe, selbst wenn die Trainingsintensität aufgrund des vielen Trainings arg gering ist. Das nehme ich dann halt einfach in Kauf.
Mit dem gestörten Essverhalten ging es so gegen Ende der 9. Klasse bei mir los. Die hätte ich wiederholen müssen. Da verließ ich das Gymnasium und ging in eine Realschule. Hier konnte ich direkt in die 10. Klasse versetzt werden, da Französisch hier nur ein Wahlfach war (wegen Englisch un Französisch wurde ich im Gymnasium nicht versetzt). Das war dann die Abschlussklasse. Mein Zeugnis war ziemlich schlecht. U.a. hatte ich mal drei Wochen am Stück geschwänzt. Vorher hatte ich solche Sachen nie gemacht (Betragen sehr gut standartmäßig, Mitarbeit gut). Auch aufgrund der Essstörung ging ich mal an einem Montag nicht zur Schule. Ruckzug war es Freitag und ich hatte keine Entschuldigung. Tja - so zog sich das volle drei Wochen hin. Als ich montags dann wieder in die Schule ging, fiel dem Mathelehrer nichts besseres ein, als mich direkt die versäumte Klassenarbeit nachschreiben zu lassen. Vorher war ich ganz gut in Mathe. Ich hatte aber nicht mitbekommen, dass es auch Umkehrfunktionen gibt zu den Winkelfunktionen (sin, tan, cos) und da waren Aufgaben, da musste man einen Winkel bestimmen, wenn zwei Seiten in einem Dreieck gegeben sind. Den Stoff hatte ich versäumt und so konnte ich diese Aufgaben natürlich auch nicht rechnen.
Andere Fachlehrer verhielten sich ähnlich. Sie haben mir eine billige Ausrede abgenommen als Begründung für meine dreiwöchige Fehlzeit. Es war zu erkennen, dass ich wohl ein Problem habe, würde ich mal sagen, aber das war halt auch eine andere Zeit (1983). Da war das noch nicht so verbreitet (also das Wissen meine ich).
Ich könnte da jetzt noch sehr viel mehr schreiben, über meinen weiteren Schulweg bzw. mein Studium (ewiger Schüler) und welche Auswirkungen es dann hatte, als ich nach dem Studium eben keinen Vollzeitjob an Land ziehen konnte und eben begonnen habe mich damit zu arengieren mich mit Nachilfe und parallel dazu manchmal noch anderen Jobs (es waren nicht mehr als Jobs, die Nachhilfe hat einen ganz anderen Stellenwert für mich, an ihr hänge ich) über Wasser zu halten, aber das würde dann furchtbar ausarten. Ich bin heute auch nicht so in Schreibform.

Gruß Thomas

Mauna Kea
26.01.2016, 20:41
Oh Oh, was machen die Fingerkuppen ?

geht. ich hab ja die letzten wochen auch schon fleissig geübt.
hab ja als jugendlicher viel gespielt, sogar in einer band. allerdings waren wir so schlecht, das es nur für private kellerkonzerte gereicht hat. :Lachanfall:

dann war 35 jahre lang ruhe und im letzten jahr hat es mich wieder gepackt. ist schon lustig. leider sind die finger nicht mehr so geschmeidig. aber es wird.
"stairway to heaven" geht ja immer, das ist eingebrannt ;)


training auch erledigt. puls und belastungsgefühl waren noch nicht so prall. etwas hoch der puls. bin also noch nicht völlig gesund.
45 Min spinningrad - je 5 Min kurbeln, 5Min runnings mit 80er frequenz
danach
5*10 snatch deadlift 50kg
ich brauche die kraftsachen für meinen rücken, hab ja neben den anderen ca. tausend gebrechen auch noch einen gleitwirbel. solange ich 1-2mal pro woche deadlifte merk ich da nix. setze ich aus, gibts rückenprobleme.

werde jetzt eher in richtung klassisches ausdauertraining gewürzt mit krafttraining abdriften. wobei das krafttraining eher auf zügig mit weniger gewicht ausgelegt ist. die 5*10 heute gingen jedenfalls schonmal sehr zügig weg.
mal sehen, ob ich morgen und übermorgen noch eine radeinheit reinbekomme.

mic111
26.01.2016, 21:15
geht. ich hab ja die letzten wochen auch schon fleissig geübt.
hab ja als jugendlicher viel gespielt, sogar in einer band. allerdings waren wir so schlecht, das es nur für private kellerkonzerte gereicht hat. :Lachanfall:

dann war 35 jahre lang ruhe und im letzten jahr hat es mich wieder gepackt. ist schon lustig. leider sind die finger nicht mehr so geschmeidig. aber es wird.
"stairway to heaven" geht ja immer, das ist eingebrannt ;)




Stairway to heaven ist ja auch nicht ohne. Ich bin froh, wenn ich "Nothing else matters" hinkriege. Aber früher am Lagerfeuer: Ey Alter, kannste heart of gold ? Naja. Ich hatte die Gitarre im Arm und die anderen die Mädels :dresche
Ich bin jetzt so ein bißchen bei Silly gelandet. Der Hassbecker kann schon Gitarre spielen ..
Band war bei mir auch mal Thema, aber ich war der Basser. Du weißt was das heißt. :Cheese:

Mauna Kea
26.01.2016, 21:34
Stairway to heaven ist ja auch nicht ohne. Ich bin froh, wenn ich "Nothing else matters" hinkriege. Aber früher am Lagerfeuer: Ey Alter, kannste heart of gold ? Naja. Ich hatte die Gitarre im Arm und die anderen die Mädels :dresche
Ich bin jetzt so ein bißchen bei Silly gelandet. Der Hassbecker kann schon Gitarre spielen ..
Band war bei mir auch mal Thema, aber ich war der Basser. Du weißt was das heißt. :Cheese:

Hehe.

Ich hab mir vor zwei wochen rocksmith geholt. Ist so ein gitarrenspiel. Gibts für mac, pc, ps und glaub auch xbox.
Macht tierisch laune, obwohl die art, wie die noten darstellen mich wahnsinnig macht. Trotzdem ist die umsetzung ziemlich cool. Vor allem hat man meist die original sounds, da klingt queen wie queen.
Hab mir jetzt so ziemlich alle lieder, die mir zusagen aus dem netz besorgt und nun gehts ab. :)

mic111
26.01.2016, 21:39
Werde ich mir mal ansehen. Danke !

ThomasG
26.01.2016, 21:41
Hehe.

Ich hab mir vor zwei wochen rocksmith geholt. Ist so ein gitarrenspiel. Gibts für mac, pc, ps und glaub auch xbox.
Macht tierisch laune, obwohl die art, wie die noten darstellen mich wahnsinnig macht. Trotzdem ist die umsetzung ziemlich cool. Vor allem hat man meist die original sounds, da klingt queen wie queen.
Hab mir jetzt so ziemlich alle lieder, die mir zusagen aus dem netz besorgt und nun gehts ab. :)Sehr gut - müsste ich mich auch mal drum kümmern :-). Das Leben sollte viel mehr als (Ausdauer-)Sport bieten. Gibt schön geile Sachen, die unheimlich pushen können :-). -> https://www.youtube.com/watch?v=AJcFbEnYbsY

ThomasG
26.01.2016, 21:53
Gibt schön geile Sachen, die unheimlich pushen können :-). -> https://www.youtube.com/watch?v=AJcFbEnYbsYAuch die Kids von vor zehn Jahren wussten was gut pusht :-): https://www.youtube.com/watch?v=QG-Rv4Wg0Y4

Mauna Kea
26.01.2016, 21:55
https://www.youtube.com/watch?v=AJcFbEnYbsY

Hatte ich gestern auch.

ThomasG
26.01.2016, 22:10
Hatte ich gestern auch.Das hier ist auch nicht übel. Besonders geil finde ich die Stelle mit dem Bass im Vordergrund. Und dann noch die leicht "kranken" ;-) Gesten vom Bassisten :-) dazu. -> https://www.youtube.com/watch?v=WPSg4FmiwRk

dominik_bsl
27.01.2016, 07:19
Band war bei mir auch mal Thema, aber ich war der Basser. Du weißt was das heißt. :Cheese:

A-A-A-A E-E-E-E A-A-A-A E-E-E-E ?


SCNR :Huhu:

Mauna Kea
27.01.2016, 08:31
Gestern hab ich durch Zufall mitbekommen, dass es für meine Tacx Bushido Smart schon letzten Sommer ein Update gab.
Danach soll man diverse Apps nutzen können zur Steuerung.
Dieser Updatewahn nervt langsam, man kommt ja zu nix mehr. Bin ich froh, das meine Waschmaschine noch nicht am Internet hängt ;)

Werd ich also heute Abend mal schaun, ob ich das hinbekomme.
Eigentlich wollte ich das Tacxteil ja schon verkaufen, da ich in einem Jahr vielleicht 5x damit trainiert habe, aber mal schaun, was da jetzt so geht.
Zwift ist mir jedenfalls zu teuer, ich hasse Abomodelle.

ritzelfitzel
27.01.2016, 08:34
[...] Bin ich froh, das meine Waschmaschine noch nicht am Internet hängt ;)

Werd ich also heute Abend mal schaun, ob ich das hinbekomme.[...]

:Cheese: :Cheese: :Cheese:

Necon
27.01.2016, 09:43
Ich habe aktuell 3 verschiedene softwaremodelle probiert für meinen Trainer:
Bkool
Zwift
Und eben den tacx trainer selbst wobei hier nur die Steuerung über watt und Steigun

Bkool (Abo oder Gratis Version) hat ein nettes Fahrgefühl und einige strecken machen richtig Laune
Zwift hab ich nur sie gratis 50 milen getesten und muss sagen unglaublich, fahren wie draußen
Tacx gute Simulation der Steigungen und Widerstände und mir persönlich am liebsten ich hab bkool gekündigt und erstelle mir meine Programme selber.
Beim Online Fahren fahre ich immer so ein irgendetwas Training nicht richtig hart nicht richtig locker.
Bei den tacx Programmen erstelle ich mir Grundlagen, Intervalle und alles was ich brauche und fahre dann auch danach.
Also braucht man kein Abo

mic111
27.01.2016, 09:55
A-A-A-A E-E-E-E A-A-A-A E-E-E-E ?


SCNR :Huhu:

Ja so ungefähr. Hat den Vorteil, dass man nur die 4 oberen Saiten der Gitarre braucht zum üben. In deinem Falle ja nur die E-Saite ;)
Gibt aber durchaus Songs, die vom Basslauf leben. Ein (aber doch relativ einfaches) Beispiel ist "Still loving you" von den Scorpions. Gibt aber noch ganz andere Sachen, woran ich dann aber gescheitert bin...:Cheese:

Mauna Kea
27.01.2016, 10:17
Ja so ungefähr. Hat den Vorteil, dass man nur die 4 oberen Saiten der Gitarre braucht zum üben. In deinem Falle ja nur die E-Saite ;)
Gibt aber durchaus Songs, die vom Basslauf leben. Ein (aber doch relativ einfaches) Beispiel ist "Still loving you" von den Scorpions. Gibt aber noch ganz andere Sachen, woran ich dann aber gescheitert bin...:Cheese:

Du kannst in dem Spiel (oder Lernprogramm, wie man es nennen will) wählen, ob Bass, Sologitarre oder Rythmusgitarre.

Mauna Kea
27.01.2016, 10:18
Ich habe aktuell 3 verschiedene softwaremodelle probiert für meinen Trainer:
Bkool
Zwift
Und eben den tacx trainer selbst wobei hier nur die Steuerung über watt und Steigun

Bkool (Abo oder Gratis Version) hat ein nettes Fahrgefühl und einige strecken machen richtig Laune
Zwift hab ich nur sie gratis 50 milen getesten und muss sagen unglaublich, fahren wie draußen
Tacx gute Simulation der Steigungen und Widerstände und mir persönlich am liebsten ich hab bkool gekündigt und erstelle mir meine Programme selber.
Beim Online Fahren fahre ich immer so ein irgendetwas Training nicht richtig hart nicht richtig locker.
Bei den tacx Programmen erstelle ich mir Grundlagen, Intervalle und alles was ich brauche und fahre dann auch danach.
Also braucht man kein Abo

Ist das bei Zwift ein Jahresabo oder wie läuft das?

rundeer
27.01.2016, 19:54
Da sagst Du was, das stimmt auffallend!
Nahe an der Magersucht war ich auch viele Jahre, Kontrolle! Kalorienzählen war halt überlebenswichtig damals.
Jetzt ist das fast 15 Jahre her und ich bin fast ebensoviele Kilos dicker.
Der Stoffwechsel ist ganz schön im Eimer.
Die "Auswirkungen" im Einzelnen würden mich auch interessieren, allein weil ich mich damit auch beschäftigen musste - gerne auch per PN falls Du hier nicht alles ausbreiten magst.


Was du auch? Ausdauersport scheint wirklich Leute mit einem gewissen Hang dafür anzuziehen.

Ich begann in der Armee viel zu wenig zu essen für meinen Verbrauch. Wohl vor allem weil ich die Zeit damals hasste. Leider sieht man nach ner Weile die Realität nicht mehr. Zum Glück bin ich da selber wieder rausgekommen, auch wenn es dauerte. Heute ärgere ich mich darüber, wie bescheuert ich war.
Mein Umfeld konnte sich das erst gar nicht vorstellen. Ich war immer der, der alles essen konnte und dies auch tat.
Trotzdem denke ich, dass diese Zeit mich auch positiv geprägt hat. Ich habe viel über meinen Körper gelernt und gesehen wie wichtig es ist, mit ihm und nicht gegen ihn zu arbeiten. Ich geniesse es nun, wieder viel mehr Energie zu haben.

Sorry für OT Mauna Kea

Hoppel
27.01.2016, 20:39
Ist das bei Zwift ein Jahresabo oder wie läuft das?

Ich meine Zwift wäre monatlich kündbar :) Wir sind aber auch erst seit kürzestem dort unterwegs. Ich muss sagen das ist das Genialste was mir seit langem untergekommen ist. Das Fahrgefühl ist wirklich sehr ähnlich zu draußen. Zumindest wenn die Rolle vom Programm gesteuert ist. Allein das Ganze drumherum bei Zwift ist sowas von gut, hält meiner Meinung im Moment nix anderes mit. Und du weisst wir sind bekennende bei jedem Wetter draußen Fahrer. Christoph ist letzten 90 min gefahren und hat sich postwendend eine Rolle für die Zweitwohnung bestellt :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Ich finde auch 10$ monatlich wirklich nicht zuviel für so viel Fahrspaß, ich könnte mir vorstellen dass das genau dein Ding ist :Huhu:

Necon
27.01.2016, 20:51
Ist das bei Zwift ein Jahresabo oder wie läuft das?

Ist auch ein Abo, monatlich kündbar, aber natürlich günstiger wenn man sich länger bindet.

Wie Hoppel schreibt ich glaube auch zwift kann man monatlich kündigen.

Tacxsoftware ist einfach nur ein Programm das man kauft, aber die kennst du durch die Bushido ohnehin.

Mauna Kea
27.01.2016, 21:29
Mann, die handballer haben mein ganzes programm heute durcheinandergewirbelt.
Aber hat sich ja gelohnt :)
Eigentlich könnte ich das schon als training eintragen, mein puls war durchgehend hoch während des spiels.
Danach dann noch schnell in den keller, was ansich schon als erfolg zu verbuchen ist.
45 minuten 100er trittfrequenz, alle 5 min für 30 sek. Grösser 120 u/min.
Hab gut geschwitzt. Two in a row, mal sehen, ob ich morgen noch eine einheit hinbekomme. Um die bushido kümmere ich mich dann auch mal.

Eine bitte noch: kauft mal apple zeugs, meine aktien fallen gerade. Das ist nicht schön ;)

Noiram
27.01.2016, 23:00
Was du auch? Ausdauersport scheint wirklich Leute mit einem gewissen Hang dafür anzuziehen.

Ich geniesse es nun, wieder viel mehr Energie zu haben.

Sorry für OT Mauna Kea

Normal essen genießen kann ich, ja, aber ansonsten kann ich nicht gerade von Genießen reden.
Meine Energie ist total geschwunden. Früher bin ich nur mit 2 Löffelbisquits im Magen problemlos Marathon gerannt (wobei ich mich dann auf ein leckeres Abendessen gefreut habe). Heute schnaufte ich wenn ich einen Berg hoch GEHE.
Laufen sind nur 3x pro Woche 3 oder 4 km drin sonst brennen A... , Sitzhöcker etc wie die Hölle.
Möglicherweise sind Hormon- oder herztechnisch Spuren der Mangelernährung geblieben. Vielleicht sind es die Mehrkilos oder das Alter - wer weiß. Bei Ärzten war ich immer in der Schublade verrückter Sportler und jetzt nach dem Ärztemarathon der Gesäß-schmerzen seit 3 Jahren hab ich halt genug von Medizinern.
Merkwürdigerweise hatte ich in den Jahren des wenig Essens nie je Erkältung und jetzt bin ich Nebenhöhlen-Dauergeplagte.

Sorry Mauna Kea! Es scheint fast es braucht einen neuen Fred “Ausdauerspinner und Nebenwirkungen“ oder so.

Bleierpel
28.01.2016, 06:45
...Christoph ist letzten 90 min gefahren und hat sich postwendend eine Rolle für die Zweitwohnung bestellt ...

Dann muss er jetzt wohl sein Avatar hier ändern...:Lachen2: :Cheese:

Mauna Kea
28.01.2016, 07:23
Normal essen genießen kann ich, ja, aber ansonsten kann ich nicht gerade von Genießen reden.
Meine Energie ist total geschwunden. Früher bin ich nur mit 2 Löffelbisquits im Magen problemlos Marathon gerannt (wobei ich mich dann auf ein leckeres Abendessen gefreut habe). Heute schnaufte ich wenn ich einen Berg hoch GEHE.
Laufen sind nur 3x pro Woche 3 oder 4 km drin sonst brennen A... , Sitzhöcker etc wie die Hölle.
Möglicherweise sind Hormon- oder herztechnisch Spuren der Mangelernährung geblieben. Vielleicht sind es die Mehrkilos oder das Alter - wer weiß. Bei Ärzten war ich immer in der Schublade verrückter Sportler und jetzt nach dem Ärztemarathon der Gesäß-schmerzen seit 3 Jahren hab ich halt genug von Medizinern.
Merkwürdigerweise hatte ich in den Jahren des wenig Essens nie je Erkältung und jetzt bin ich Nebenhöhlen-Dauergeplagte.

Sorry Mauna Kea! Es scheint fast es braucht einen neuen Fred “Ausdauerspinner und Nebenwirkungen“ oder so.

Mein Tip bei Essstörungen wäre highcarbvegan. Ich kenne viele, die es damit geschafft haben. Gerade Bananen sind ja ein Stimmungsaufheller erster Güte.
Vielleicht schaust du dir mal den Youtubekanal von "Lea loves lifting" an, die kommt auch aus einer Essstörung und gibt gute Tips.

Natürlich hinterlässt solch eine Phase Störungen, die lange nachwirken (nicht nur im Kopf) und häufig kommen alle Probleme erst nach solch einer Phase zum Vorschein, wenn der Körper Zeit hat das zu verarbeiten.
Manager sterben ja meist im Urlaub und nicht in stressigen Phasen.

Hoppel
28.01.2016, 19:36
Dann muss er jetzt wohl sein Avatar hier ändern...:Lachen2: :Cheese:
:Lachanfall: :Cheese: :Lachanfall: :Cheese:

Mauna Kea
28.01.2016, 20:14
Und schon wieder trainiert :)
3 Runden Spinning
5Min locker, 5Min Berg im sitzen, 5Min Berg im stehen. jeweils 80% Belastung 60er Frequenz.
recht kurzweilig. Also 45Minuten gesamt

Dann wollte ich noch etwas Kraft machen, da fiel mir allerdings noch ein, das Mobility momentan etwas wichtiger ist. Also die Harmstrings bearbeitet, die erschreckenderweise sehr steif geworden sind. Geht ja mal gar nicht.

Heute erfahren, das meine Umbesetzung durch ist. Ab 1.4. beginnt mein dritter Arbeitsabschnitt, sprich Stellenwechsel und ich bin ein ITler. :Cheese:
Denke da bleib ich bis zur Rente und hoffentlich hab ich da bessere Chefs. :(

Dann noch im Hawaiiqualithread geschaut und natürlich nicht widerstehen können, mal zu schaun, wo man denn so in der AK55-59 landen muss, um auf die Insel zu kommen.
Im Prinzip ganz einfach: Ich muss nur meine Zeit vor 20 Jahren nochmal bringen. Ein Klacks :cool:

ThomasG
28.01.2016, 20:18
Dann noch im Hawaiiqualithread geschaut und natürlich nicht widerstehen können, mal zu schaun, wo man denn so in der AK55-59 landen muss, um auf die Insel zu kommen.
Im Prinzip ganz einfach: Ich muss nur meine Zeit vor 20 Jahren nochmal bringen. Ein Klacks :cool:Reines Kinderspiel - musst nur einfach kräftig an der Umfangsschraube drehen ;-). Speed is sex - distance is love :Liebe:.

Mauna Kea
28.01.2016, 22:32
Reines Kinderspiel - musst nur einfach kräftig an der Umfangsschraube drehen ;-). Speed is sex - distance is love :Liebe:.

im Alter soll ja Intensität und Kraft mehr bringen - hab ich gehört.

ThomasG
28.01.2016, 22:37
im Alter soll ja Intensität und Kraft mehr bringen - hab ich gehört.https://www.youtube.com/watch?v=wWwVXa5xQ5M ;-)

Noiram
28.01.2016, 23:11
Mein Tip bei Essstörungen wäre highcarbvegan. Ich kenne viele, die es damit geschafft haben. Gerade Bananen sind ja ein Stimmungsaufheller erster Güte.
Vielleicht schaust du dir mal den Youtubekanal von "Lea loves lifting" an, die kommt auch aus einer Essstörung und gibt gute Tips.

Natürlich hinterlässt solch eine Phase Störungen, die lange nachwirken (nicht nur im Kopf) und häufig kommen alle Probleme erst nach solch einer Phase zum Vorschein, wenn der Körper Zeit hat das zu verarbeiten.
Manager sterben ja meist im Urlaub und nicht in stressigen Phasen.

Danke!
Bananen hab ich schon für mich entdeckt und zusammen mit Birne oder Khaki sind die im Morgenmüsli. Dabei ist der Müslianteil ganz sicher viel zu hoch. :(
Was mich nervt ist das Nüchternsport gar nicht mehr geht....zu schwach.
Das ist so paradox dass man als Hungerhaken Bäume ausreißen kann und mit 13 kg mehr voll schlapp ist.

Abends esse ich seit unzähligen Jahren übrigens oft was mit Kartoffeln. Vertrage ich gut, schmecken mir und machen satt. Am liebsten als Backkartoffel mit Ofenchampgnons, Spiegelei, Gemüse oder Salat.
Vegan esse ich nicht, aber fleisch- und wurstlos. Sushi müssen ab und zu sein.

ThomasG
28.01.2016, 23:33
Was mich nervt ist das Nüchternsport gar nicht mehr geht....zu schwach.
Das ist so paradox dass man als Hungerhaken Bäume ausreißen kann und mit 13 kg mehr voll schlapp ist.
Muss ja vielleicht auch gar nicht sein. Ich versuche alles zu vermeiden, was mir unverhältnismäßig anstrengend erscheint. Auch durchaus in Bezug auf sportliche Betätigungen. Es ist beispielsweise ungleich leichter draußen lange Zeit zu trainieren, als drinnen auf der Rolle oder einem Ergometer beispielsweise.
Morgentraining wird sich für Dich bestimmt auch lohnen, wenn Du vorher so viel Energie zuführst, dass Dir das relativ leicht fällt. Experimentiere vielleicht ein wenig. Vielleicht tut es ja schon ein Glas Fruchtsaft o.ä. oder ein Stückchen Obst und schon kostet es Dich weniger Überwindung relativ kurze Zeit nach dem Aufwachen Sport zu treiben. Wahrscheinlich spielt auch die Psyche ein große Rolle: Früher hattest Du wahrscheinlich in manchen Phasen einfach eine postivere Grundstimmung, einfach weil Du Dich in einem Lebensabschnitt befunden hast, wo es besser lief. Auch die Erinnerung spielt uns manchmal einen Streich oder wir machen uns selbst ein wenig etwas vor. Wer hat es noch nicht gehört, dass jemand in einer bestimmten Lebensphase manches aus dieser Zeit anderen ganz anders beschrieben hat als später im Rückblick?
Ich würde hier auch nicht zu häufig lesen, wenn ich nicht so arg viel Ausdauersport treiben kann. Das muss ja auch herunterziehen, wenn man immer wieder damit konfrontiert wird, das andere das können (viel oder zumindest regelmäßig Ausdauersport treiben), was man selbst gerne wieder könnte.
Der Schein trügt oft. Nur weil jemand oft Beiträge schreibt, die so wirken, als ginge es ihm ziemlich gut, muss das tatsächlich auch so sein.

Noiram
29.01.2016, 07:12
Wow Thomas - das hast Du in vielen Sachen total Recht und kannst es wundervoll in Worte packen.:Blumen:
Ich mag Deine Schreibe wirklich gern!!

Klar damals war einiges anders - die Grundstimmung auffallend, da ich mich so hungerdürr sehr wohl gefühlt habe und jetzt mit mir hadere. Allerdings habe ich auch keine Lust mehr mich so zu quälen und zu kasteien wie früher. Heute weiß ich dass es viel wichtigere Dinge gibt. Ein bisschen Sport wird sicher immer wichtig für mich sein und ich hoffe immernoch dass es mal wieder ein wenig mehr wird, aber die Umfänge von früher würde ich schon meinem Hund zuliebe nicht mehr realisieren wollen.

~anna~
29.01.2016, 08:28
Der Schein trügt oft. Nur weil jemand oft Beiträge schreibt, die so wirken, als ginge es ihm ziemlich gut, muss das tatsächlich auch so sein.

Jup. Man schreibt halt gern, wenn's gut läuft. Herumjammern kommt nicht so gut. Der erste Eindruck, wenn man sich anschaut was das Kollektiv so macht und trainiert, ist, dass alle super diszipliniert sind und mindestens jeden zweiten Tag ne harte Einheit raushauen, keine Zipperlein haben... Das ist aber nur weil man auf's Kollektiv schaut und da kriegt man dann halt nur das präsentiert, was die Leute auch präsentieren wollen... Bzw. bleiben nur die "beeindruckenden" und positiven Sachen hängen. Auf strava glaub ich auch immer, alle trainieren so furchtbar hart und viel. Aber ist doch klar, von den knapp 100 Leuten, denen ich folge, wird fast jeden Tag zumindest irgendwer ne ordentliche Einheit abreißen. Wenn man mal anschaut, was ne einzelne Person so macht... da gibt es immer Lücken und am Ende ist es nicht so viel.

Vielleicht denkt jemand Außenstehender, der mein letztes Jahr verfolgt hat, boah sie hat dieses und jenes Rennen gewonnen und sooo viel trainiert und sich sooo viel verbessert. Das Negative (Verletzungen und Krankheiten) vergisst man bei anderen schnell. Und über vieles hab ich nicht oder kaum geschrieben, da gab's Schlafstörungen, Trainingsunlust, Fressanfälle und extrem depressive Phasen.

Sorry für den langen Post, ich werd schon wie Thomas :Cheese: .

Mauna Kea
29.01.2016, 08:50
Ja ist schade in so nem Forum, das es im Grunde immer auf ein Poserforum rausläuft.
Die "Normalen" trauen sich halt einfach nicht, weil sie Angst haben direkt niedergemacht zu werden.

Das erzeugt ein völlig schiefes Bild.

Nehmen wir mal das Thema Ernährung. Wenn ich in mein privates Postfach schaue, sehe ich, das da durchaus von einigen Interesse ist.
Nur trauen die sich nicht öffentlich zu posten, weil sich hier eine gewisse Paleomaffia breit genacht hat. :Cheese:
Da hab ich keine Lust alleine gegen die anzudiskutieren. Zeitverschwendung.

Oder wenn ich die Zeit vor 5 Jahren mal nehme, als ich hier das Thema "Functional" aufgebracht habe. :Lachanfall:
Kann man ja noch gut nachlesen, was da abgegangen ist.

Zum Glück bin ich mittlerweile entspannter geworden und das geht mir alles am Popo vorbei.

Dabei finde ich Blogs, in denen nur von tollen EInheiten und Millionen km gepostet wird sowas von langweilig. Interessant wirds doch erst, wenns nicht läuft und wenn man was anders macht als üblich.

Dafri
29.01.2016, 09:15
Dabei finde ich Blogs, in denen nur von tollen EInheiten und Millionen km gepostet wird sowas von langweilig. Interessant wirds doch erst, wenns nicht läuft und wenn man was anders macht als üblich.


Das machen doch nur noch die Jungspunde. Im reifem Alter hat man das doch nicht mehr nötig.....oder....;)

Bis vor drei Jahren war ich auch noch absoluter kM Fresser. Mittlerweile verzichte ich auf 2-3 Ausdauereinheiten pro Woche,und bin dafür im Studio. Kraft Training,Crossfit Kurs mal,Spinning, Sauna ,Massagen....

Leistungen sind nicht wesentlich schlechter.:)

Jimmi
29.01.2016, 09:44
Also wenn ich mich im direkten Umfeld bei mir umsehe, bekomme ich auch Zweifel. Triathlon und Multisport ist generell schon ambitioniert und gibt einem sehr viele tolle Möglichkeiten sich auszutoben, die der normale Tischtennisspieler vielleicht nicht wahrnimmt.

Aber hier im Verein hat alle der IM Wahn gepackt. Jeder Depp läuft mit einem Logo rum, selbst solche, die noch nicht mal an der Strecke gestanden haben. Da kaufen sich Damen Zeitfahrräder, die keine 25 kmh im Schnitt fahren können. Da wird nach Trainingsplänen trainiert bei Leuten, die im Grunde grottenlangsam sind. Da werden über 15 Stunden die Woche abgerissen und der Solomarathon doch deutlich über 4 Stunden gelaufen. Da rennt man von Doc zu Doc und lässt sich gesundspritzen, auch wenn der Körper als Späteinsteiger halt 2-3 Jahre braucht, um sich an alles zugewöhnen. Da verzichtet man auf das Bier am Abend und nimmt statt Pizza Salat mit Putenstreifen, nur um zu zeigen wie ernst man den Quatsch nimmt. Da nennt man sich im internen Forum schon ironman2016 obwohl da ja noch gar kein Finish war. Ich finde das hochgradig albern.

schoppenhauer
29.01.2016, 09:52
Jup. Man schreibt halt gern, wenn's gut läuft. Herumjammern kommt nicht so gut.

Krass fand ich die letzten Jahre - das hat ja nachgelassen - auch immer die Post von den harten unter0Grad-Fahrern. Da konnte man schon den Eindruck bekommen, dass es ganz normal ist, wenn man bei jedem Wetter fährt. Und wenn ich mich dann selbst mal rausgetraut habe, war ich immer der einzige, der mit nem Rad unterwegs ist.

Mirko
29.01.2016, 10:07
Also wenn ich mich im direkten Umfeld bei mir umsehe, bekomme ich auch Zweifel. Triathlon und Multisport ist generell schon ambitioniert und gibt einem sehr viele tolle Möglichkeiten sich auszutoben, die der normale Tischtennisspieler vielleicht nicht wahrnimmt.

Aber hier im Verein hat alle der IM Wahn gepackt. Jeder Depp läuft mit einem Logo rum, selbst solche, die noch nicht mal an der Strecke gestanden haben. Da kaufen sich Damen Zeitfahrräder, die keine 25 kmh im Schnitt fahren können. Da wird nach Trainingsplänen trainiert bei Leuten, die im Grunde grottenlangsam sind. Da werden über 15 Stunden die Woche abgerissen und der Solomarathon doch deutlich über 4 Stunden gelaufen. Da rennt man von Doc zu Doc und lässt sich gesundspritzen, auch wenn der Körper als Späteinsteiger halt 2-3 Jahre braucht, um sich an alles zugewöhnen. Da verzichtet man auf das Bier am Abend und nimmt statt Pizza Salat mit Putenstreifen, nur um zu zeigen wie ernst man den Quatsch nimmt. Da nennt man sich im internen Forum schon ironman2016 obwohl da ja noch gar kein Finish war. Ich finde das hochgradig albern.

Das liest sich wieder so ähnlich, wie das vom Spanky mit den Livestyle-Triathleten. Wieso darf man sich nicht mit dem Sport identifizieren, wenn man keine Rakete ist? Wieso darf man sich nicht an einem Carbon-Rad freuen, auch wenn man damit von 20 Jahre alten Rennrädern überholt wird. Ich verstehe das nicht...
Das schöne am Triathlon ist doch, dass man es für sich alleine machen kann! Man nimmt sich eine Zeit vor, die man knacken will und trainiert darauf hin. Wieso ist das weniger sinnvoll, wenn man auf 14h für die LD trainiert und nicht auf die Hawaii-Quali? Ich finde das klasse, wenn jemand den Sport ernst nimmt, sich dafür sogar gesünder ernährt.
Andere belächeln, weil sie bei gleichem oder größerem Aufwand schlechtere Resulate erzielen finde ich persönlich doof. Das is doch kein Sportsgeist! :Huhu:

Mauna Kea
29.01.2016, 10:18
Krass fand ich die letzten Jahre - das hat ja nachgelassen - auch immer die Post von den harten unter0Grad-Fahrern. Da konnte man schon den Eindruck bekommen, dass es ganz normal ist, wenn man bei jedem Wetter fährt. Und wenn ich mich dann selbst mal rausgetraut habe, war ich immer der einzige, der mit nem Rad unterwegs ist.

bei mir ist so ungefähr bei 18 grad die grenze. bin bekennendes weichei und fahre immer als letzter noch mit langen ärmeln rum. liegt an meinen hawaiianischen genen. ;)

zum lifestyle kann ich auch noch was beitragen:
in einem studio, wo ich mal spinningstunden gegeben hab, gabs auch eine läufertruppe. die wurden von so nem sub 2:30 mann trainiert und so sahen die pläne auch aus. alle hochmotoviert.
da wurde sich fett absaugen lassen und megakilometer geschrubbt.
als ich mal mit einer redete, meinte die: ich bin 30minuten schneller gewesen, das trainingslager hat sich voll gelohnt. hinterher kam raus, das ihre zeit 5:15 war.

der megatrainer hatte übrigens relativ schnell die gesamte truppe tottrainiert, was mich bei den plänen auch nicht wirklich überraschte.
ich hab dagegen bisher alle gesund an die startlinie bekommen, was ja im grunde die hauptaufgabe für einen trainer ist.

su.pa
29.01.2016, 10:51
Das liest sich wieder so ähnlich, wie das vom Spanky mit den Livestyle-Triathleten. Wieso darf man sich nicht mit dem Sport identifizieren, wenn man keine Rakete ist? Wieso darf man sich nicht an einem Carbon-Rad freuen, auch wenn man damit von 20 Jahre alten Rennrädern überholt wird. Ich verstehe das nicht...
Das schöne am Triathlon ist doch, dass man es für sich alleine machen kann! Man nimmt sich eine Zeit vor, die man knacken will und trainiert darauf hin. Wieso ist das weniger sinnvoll, wenn man auf 14h für die LD trainiert und nicht auf die Hawaii-Quali? Ich finde das klasse, wenn jemand den Sport ernst nimmt, sich dafür sogar gesünder ernährt.
Andere belächeln, weil sie bei gleichem oder größerem Aufwand schlechtere Resulate erzielen finde ich persönlich doof. Das is doch kein Sportsgeist! :Huhu:

+1
Die haben oft auch richtig Spaß dran und ärgern sich nicht über andere, die ihre Einstellung nicht teilen :Blumen:

su.pa
29.01.2016, 10:52
da wurde sich fett absaugen lassen

Das ist krass... :Nee:

Duafüxin
29.01.2016, 11:02
zum lifestyle kann ich auch noch was beitragen:
in einem studio, wo ich mal spinningstunden gegeben hab, gabs auch eine läufertruppe. die wurden von so nem sub 2:30 mann trainiert und so sahen die pläne auch aus. alle hochmotoviert.
da wurde sich fett absaugen lassen und megakilometer geschrubbt.
als ich mal mit einer redete, meinte die: ich bin 30minuten schneller gewesen, das trainingslager hat sich voll gelohnt. hinterher kam raus, das ihre zeit 5:15 war.



Hey, mach mir meinen Trainer nicht madig. Der ist 4 x unter 2:30 gelaufen und scheucht uns wie die Doofen um den See und prügelt uns die Hubbel hier hoch.
Wenn er sagt "Die Dicke nach vorne" meint er mich und ich träum nachts von Fettbergen die mich erdrücken.
Ich muss ihm nur noch beibringen, dass nach 42 km nicht Schluss ist, das man auch noch weiterlaufen kann und vor allem, dass es keine Strasse braucht, dann kann aus uns längerfristig was werden. :Cheese:

keko#
29.01.2016, 11:15
Aber hier im Verein hat alle der IM Wahn gepackt. Jeder Depp läuft mit einem Logo rum, selbst solche, die noch nicht mal an der Strecke gestanden haben.

Manche über 30 Jahre alte Finisherhemden tragen meine Töchter. Werden einige die Nase drüber rümpfen.... mir völlig egal. Wir finden´s witzig.

Jimmi
29.01.2016, 12:34
Das liest sich wieder so ähnlich, wie das vom Spanky mit den Livestyle-Triathleten. Wieso darf man sich nicht mit dem Sport identifizieren, wenn man keine Rakete ist? Wieso darf man sich nicht an einem Carbon-Rad freuen, auch wenn man damit von 20 Jahre alten Rennrädern überholt wird. Ich verstehe das nicht...
Das schöne am Triathlon ist doch, dass man es für sich alleine machen kann! Man nimmt sich eine Zeit vor, die man knacken will und trainiert darauf hin. Wieso ist das weniger sinnvoll, wenn man auf 14h für die LD trainiert und nicht auf die Hawaii-Quali? Ich finde das klasse, wenn jemand den Sport ernst nimmt, sich dafür sogar gesünder ernährt.
Andere belächeln, weil sie bei gleichem oder größerem Aufwand schlechtere Resulate erzielen finde ich persönlich doof. Das is doch kein Sportsgeist! :Huhu:

So meinte ich das nicht. Aber für besagte Leute bleibt meines Erachtens der Spaß etwas auf der Strecke und wird durch falschen Ehrgeiz ersetzt.
Eine mir bekannte Dame, die ich sehr respektiere, läuft generell im roten Bereich, weil sie versucht mit anderen mitzuhalten. Kein Wunder, dass sich da wenig tut. Würde die etwas langsamer machen ginge es garantiert nach einem halben Jahr Anlaufzeit wesentlich schneller und schonender.
Klar freut man sich über ein Carbonrad (ich selbst besitze aber keins).
Aber warum muss es denn immer gleich IM oder Marathon sein? Allerdings ist mein Blickwinkel zugegebenermaßen verbogen, da ich seit 35 Jahren Ausdauersport mache und sich da einiges ansammelt.
Ich will nur darauf hinweisen, dass wie oben geschrieben, alle Helden sein wollen und keiner über persönliche Schwächen redet. Man schaukelt sich gegenseitig hoch und bekommt bei jedem Eisbecher ein schlechtes Gewissen. :Blumen:

Dafri
29.01.2016, 12:44
Ich will nur darauf hinweisen, dass wie oben geschrieben, alle Helden sein wollen und keiner über persönliche Schwächen redet. Man schaukelt sich gegenseitig hoch und bekommt bei jedem Eisbecher ein schlechtes Gewissen. :Blumen:


Aber doch auch nur weil die schwätzenden Gut Menschen den Zeigefinger erheben. Für dieses Sorte hat man doch den Mittelfinger.;)

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51bzZna%2BkdL._SX312_BO1,204,203,200_.jpg

Und dieses nicht ganz ernst gemeinte Buch. Aber zum Lesen haben Triathleten ja eh keine Zeit.:)

Duafüxin
29.01.2016, 12:46
Und dieses nicht ganz ernst gemeinte Buch. Aber zum Lesen haben Triathleten ja eh keine Zeit.:)

Wie gut, dass ich kein Triathlet bin :Lachen2:

FMMT
29.01.2016, 12:56
. Man schaukelt sich gegenseitig hoch und bekommt bei jedem Eisbecher ein schlechtes Gewissen. :Blumen:

Eisbecher kann ich nicht beurteilen O:-) , aber bei meinem täglichen Stück Kuchen habe ich kein schlechtes Gewissen :Cheese:

Mauna Kea
29.01.2016, 12:57
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.
Wenn man bedenkt mit welchem Material Eddy Merckx zB. gefahren ist.

captain hook
29.01.2016, 13:09
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.
Wenn man bedenkt mit welchem Material Eddy Merckx zB. gefahren ist.

Das ist wie mit HIIT. Man muss halt mit der Zeit gehen. Man bedenke, wie Eddy Merckx damals trainiert hat. Furchtbar diese stände Suche nach Abkürzungen. :Cheese:

Klugschnacker
29.01.2016, 13:10
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.

Ich dachte, kontroverse Diskussionen über Ernährung? :confused:

bellamartha
29.01.2016, 13:11
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.
Wenn man bedenkt mit welchem Material Eddy Merckx zB. gefahren ist.

Am schönsten finde ich aber hier im Forum diese Freude an der virtuellen Gemeinschaft, die vielen geilen Berichte von großen und kleinen Heldentaten, die Toleranz, die in der Regel an den Tag gelegt wird.
Wenn man bedenkt, dass wir Menschen doch ganz schön verschieden sind.

:)

Noiram
29.01.2016, 13:14
Am schönsten finde ich aber hier im Forum diese Freude an der virtuellen Gemeinschaft, die vielen geilen Berichte von großen und kleinen Heldentaten, die Toleranz, die in der Regel an den Tag gelegt wird.
Wenn man bedenkt, dass wir Menschen doch ganz schön verschieden sind.

:)

:Blumen:

Mirko
29.01.2016, 13:17
Mein Tip bei Essstörungen wäre highcarbvegan.

Ist das nicht eine Essstörung? :Cheese:

Vicky
29.01.2016, 13:20
Am schlimmsten finde ich aber hier ...

Warum ist das denn alles so schlimm für Dich?

Ich finde, dass es anstrengend ist etwas schlimm zu finden und aktiv dagegen zu leben. Das ist so wie mit den verbissenen Triathleten. Auf der anderen Seite gibt es jene, die krampfhaft versuchen nicht verbissen zu sein, dass sie gar nicht merken, dass sie genauso verbissen sind... :Cheese:

Am Ende beraubt man sich selbst der schönen Erlebnisse.

Jedem das seine. Jedem sein Material, jedem seine Träume...

Dare to Dream.

keko#
29.01.2016, 13:24
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.

Hier ein neues Laufrad, dort ein neuer Neo. Dazu ein paar leichte Laufschue....
In Summe bringt das was.

sabine-g
29.01.2016, 13:28
Am schlimmsten finde ich

die, die unbescholtene Triathleten schlimm finden und selber meinen sie hätten den heiligen Gral gefunden.

Mauna Kea
29.01.2016, 13:31
Warum ist das denn alles so schlimm für Dich?

Ich finde, dass es anstrengend ist etwas schlimm zu finden und aktiv dagegen zu leben. Das ist so wie mit den verbissenen Triathleten. Auf der anderen Seite gibt es jene, die krampfhaft versuchen nicht verbissen zu sein, dass sie gar nicht merken, dass sie genauso verbissen sind... :Cheese:

Am Ende beraubt man sich selbst der schönen Erlebnisse.

Jedem das seine. Jedem sein Material, jedem seine Träume...

Dare to Dream.

Mmmh, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Natürlich gönne ich jedem seinen spass. Kommt davon, wenn man so zwischendurch mal schnell beiträge absondert. :)
Ich meinte ja auch eher materialgläubigkeit.
Ich hab ja nun auch schon einige räder besessen. Letztens sogar auf mallorca ein teures carbonrad. Hab da aber ehrlichgesagt keinen unterschied festgestellt.
Ich käme jetzt nicht auf die idee deswegen zig tausende auszugeben. Schon 10fach finde ich grenzwertig. Bei 9fach haben wenigstens die ketten länger gehalten. ;)
Auch diese elektroschaltung, die ich auf malle an dem teuren rad hatte, hat mich nicht umgehauen. Schon allein weil 2x die blöde batterie leer war.
Ich werde wohl alt :)

~anna~
29.01.2016, 13:34
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.

Naja, das ist bei Leistungssport halt Mittel zum Zweck, wenn es um gute Ergebnisse bei Rennen geht und nicht nur um den Kampf gegen sich selbst. Da kann es sich niemand leisten, im Vergleich zur Konkurrenz 10 Watt mehr treten zu müssen, weil das Rad halt ein paar Gramm zu schwer ist.

Ich finde das Thema in der praktischen Umsetzung auch sehr ätzend und wäre zB sofort dafür, dass man für alle Rennen (auch Amateur) ein Mindestgewicht von 8kg beim Radl einführt.

Jimmi
29.01.2016, 13:36
Warum ist das denn alles so schlimm für Dich?

Ich finde, dass es anstrengend ist etwas schlimm zu finden und aktiv dagegen zu leben. Das ist so wie mit den verbissenen Triathleten. Auf der anderen Seite gibt es jene, die krampfhaft versuchen nicht verbissen zu sein, dass sie gar nicht merken, dass sie genauso verbissen sind... :Cheese:

Am Ende beraubt man sich selbst der schönen Erlebnisse.

Jedem das seine. Jedem sein Material, jedem seine Träume...

Dare to Dream.

Ein wahres Wort.

Ich habe ja im Jahr 1993 genau so geträumt und trainiert wie ich es für am Besten hielt. Ohne das zunächst werten zu wollen, gab es damals halt noch wenig Material, nach dem man sich richten konnte. Ich habe begierig jeden Brocken Wissen aufgesogen, den ich bekommen konnte. Meinen ersten Conconitest gemacht. Erste Polar (ohne Licht. Ohne Uhrzeit. Leicht spritzwassergeschützt). Und ich habe diesen Traum ganz sicher nicht mit weniger Herzblut verfolgt als meine Kollegen heute. Mir war es alleine darum gegegangen, zu finishen. Da war mit das Material ehrlich gesagt extrem rille. Ich hatte soger eine kleine Kombizange auf dem Rad mit.

Heute hat es den Anschein, dass man nur über das Material auch in die Liga kommt, in der man mitreden darf. Heute gibt es alles. Kompressiossocken und Nasenpflaster, Carbonrahmen und Leistungsmesskurbeln, Internet und Foren. Ich finde das schade für die Leute, die einfach Spaß an der Sache haben, sich aber genötigt sehen in bezahlte Trainingspläne oder teure Fahrräder zu investieren.

captain hook
29.01.2016, 13:41
Ich finde das Thema in der praktischen Umsetzung auch sehr ätzend und wäre zB sofort dafür, dass man für alle Rennen (auch Amateur) ein Mindestgewicht von 8kg beim Radl einführt.

Kein Problem. Dann wird der doppelte Preis in Elektronik und Aerodynamik gesteckt. Wenn dann noch Luft ist, geht's an Federungsvarianten (natürlich elektronisch gesteuert). Und wenn man das Material einfriert, dann gehen halt alle hin und lassen sich Ernährungsmäßig optimal einstellen (und trinken dann nur noch auf sie persönlich abgestimmte Shakes oder so). Die Entwicklungskosten werden niemals eingespart, höchstens umgeschichtet. Das Limit auf 6,8kg zu setzen hat überhaupt nichts gebracht und eher das Gegenteil von dem bewirkt, was passieren sollte. 1kg mehr oder weniger hätte man mit Training locker ausgleichen können. Die Vorteile, die sich derzeit über Aerodynamik und Elektronik ergeben haben bringen hingegen viel mehr. Nur, dass die Bikes heute das doppelte kosten wie vor dem Limit und der, der es nicht bezahlen kann chancenlos ist.

captain hook
29.01.2016, 13:44
Wer legt eigentlich fest, dass Leute, die versuchen ihre eigene optimale Leistung zu erreichen weniger Spass am Sport haben als Leute die behaupten das total anders zu sehen?!

keko#
29.01.2016, 13:44
Heute hat es den Anschein, dass man nur über das Material auch in die Liga kommt, in der man mitreden darf.

Das war schon 1982 nicht anders. Menschen ändern sich nicht in 35 Jahren.

FlyLive
29.01.2016, 13:56
Ich will nur darauf hinweisen, dass wie oben geschrieben, alle Helden sein wollen und keiner über persönliche Schwächen redet. Man schaukelt sich gegenseitig hoch und bekommt bei jedem Eisbecher ein schlechtes Gewissen. :Blumen:

Inzwischen sollte doch jeder Triathlet gemerkt haben, das man auch mit einem Ironman-Finish kein Held ist !
Ich habe vor meinem ersten Langdistanz-Triathlon gewusst, das ich durch komme - gesehen; Wer das alles schon vor mir geschafft hat und mit allem Respekt wahr genommen, das auch ein 15-Stunden-Finisher 15 Stunden auf den Beinen war. Alles keine Heldentaten.
Das Gefühl des Helden hatte ich bei meiner ersten Sprintdistanz .... danach nicht mehr :Lachen2: .

Um nicht mit einem Helden verwechselt zu werden, meide ich auch den Ausdruck Ironman und Langdistanz, wenn es in meinem Umfeld darum geht, welchen Sport ich betreibe. Ich sage immer, etwas schwimmen, etwas laufen und manchmal fahre ich Rad. Wenn der Gesprächspartner dann doch zufällig drauf kommt, das ich Triathlon mache - bejahe ich das und gut ist. Gibt er keine Ruhe, sage ich ihm, das es nichts besonderes ist und das jeder tun könnte.

Echte Heldentaten sind doch gerade jeden Tag in den Nachrichten zu sehen. Wenn Mütter ihre zwei kleinen Kinder übers Meer schleppen um dann einen irren Behördenmarathon und einen steinigen Weg zu gehen bis sie wieder an einem Ort sind, der Sicherheit und Ruhe zulässt.

keko#
29.01.2016, 14:26
Inzwischen sollte doch jeder Triathlet gemerkt haben, das man auch mit einem Ironman-Finish kein Held ist !

Für mich ist jeder, der hast schafft, ein kleiner Held (unabhängig vom Label).

Duafüxin
29.01.2016, 14:29
Warum wollen alle Helden sein?

Oder anders gefragt, was macht man, wenn alle Helden sind, um noch ein größerer Held zu sein und warum?

Mauna Kea
29.01.2016, 15:31
Ich finde" morgens aufstehen" ist schon ziemlich nah an held dran. Vor zwei jahren hab ich das nicht geschafft.

bellamartha
29.01.2016, 16:07
Ich finde" morgens aufstehen" ist schon ziemlich nah an held dran. Vor zwei jahren hab ich das nicht geschafft.

GENAU so sieht's aus, Mauna Kea!
Ich war heute Morgen auch sehr stolz, dass ich aufgestanden und schwimmen gegangen bin und kam mir trotz umspektakulärem Inhalt und langsamer Zeiten sehr heldenhaft vor. Und das, Duafüxin, fühlt sich doch einfach gut an, findest du nicht?
Am Ende tun wir das meiste, um uns gut zu fühlen.
Ich glaube, dass du dich vermutlich mehr an dem Wort als an dem Inhalt stößt.

Gerade fühle ich mich übrigens heldenhaft, weil ich an meiner beknackten Fallarbeit für die Weiterbildung sitze. Wenn ich nicht im Forum lese....:Cheese:

Gruß J.

Rälph
29.01.2016, 16:26
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.


Ich selbst bin ja auch immer mit einfachem aber funktionalem Material unterwegs. Es braucht meiner Meinung nach keinen Highendkram, um konkurrenzfähig zu sein, wenn der Rest stimmt.
Und wer es nicht lassen kann, der soll halt 5000 oder 10000 Euro in ein Fahrrad stecken. Ist mir egal. Aber dann bitte nicht rumflennen von wegen 'ich werde immer fetter', 'ich hab kein Bock auf Sport', 'mein Schwimmen ist so Kacke', ...das passt nicht zusammen.

Klugschnacker
29.01.2016, 18:06
Ich selbst bin ja auch immer mit einfachem aber funktionalem Material unterwegs. Es braucht meiner Meinung nach keinen Highendkram, um konkurrenzfähig zu sein, wenn der Rest stimmt. Und wer es nicht lassen kann, der soll halt 5000 oder 10000 Euro in ein Fahrrad stecken. Ist mir egal. Aber dann bitte nicht rumflennen von wegen 'ich werde immer fetter', 'ich hab kein Bock auf Sport', 'mein Schwimmen ist so Kacke', ...das passt nicht zusammen.

Mach doch mal Fotos von Deinem Material, damit man weiß, ob man rumflennen darf oder nicht. Ich habe mir nach 13 Jahren ein neues Rad gekauft, das so im Bereich von 5.000 Euro liegt. Jetzt bin ich verunsichert.

Das Mädchen
29.01.2016, 18:21
Mach doch mal Fotos von Deinem Material, damit man weiß, ob man rumflennen darf oder nicht. Ich habe mir nach 13 Jahren ein neues Rad gekauft, das so im Bereich von 5.000 Euro liegt. Jetzt bin ich verunsichert.

Material ersetzt nicht die fehlende Form!

flaix
29.01.2016, 18:22
Wer legt eigentlich fest, dass Leute, die versuchen ihre eigene optimale Leistung zu erreichen weniger Spass am Sport haben als Leute die behaupten das total anders zu sehen?!

das, liebr Captain würde ich gerne einen ganzen Abend lang erörtern. Das Ertragen der eigenen Mittelmässigkeit ist eine seltene Fähigkeit

FlyLive
29.01.2016, 18:24
Ich finde" morgens aufstehen" ist schon ziemlich nah an held dran. Vor zwei jahren hab ich das nicht geschafft.
:Lachen2:
Man kann das Niveau des Helden natürlich auch einfach ganz nach unten ansiedeln, um mit Sicherheit ein Held zu sein.

Superman, Spiderman, Frühaufsteher...

flaix
29.01.2016, 18:25
Am schlimmsten finde ich aber hier im Forum diese Materialgeilheit und der Glaube daran.
Wenn man bedenkt mit welchem Material Eddy Merckx zB. gefahren ist.

zu seiner Zeit ist er mit dem Besten vom Besten gefahren und hat nichts ausgelassen was machbar war. Dieser Vergleich hinkt nicht nur, der hat ein Bein ab.

Mauna Kea
29.01.2016, 18:31
:Lachen2:
Man kann das Niveau des Helden natürlich auch einfach ganz nach unten ansiedeln, um mit Sicherheit ein Held zu sein.

Superman, Spiderman, Frühaufsteher...

Du weisst, das ich mit depression ein jahr krank war? Manchmal verschiebt sich das niveau ohne das man was dafür kann und dann sind kleinste erfolge schon heldenhaft.
Zb. Einen termin beim therapeuten wahrnehmen.

FlyLive
29.01.2016, 18:38
Du weisst, das ich mit depression ein jahr krank war? Manchmal verschiebt sich das niveau ohne das man was dafür kann und dann sind kleinste erfolge schon heldenhaft.
Zb. Einen termin beim therapeuten wahrnehmen.

Nein, das wusste ich nicht.
Es mag für dich persönlich eine außerordentliche Leistung gewesen oder immer noch sein. Eine Heldentat ist der Alltag eines durchschnittlichen Bürgers nicht. So eben auch nicht Ironman.
Da sehe ich deine Umstellung der Ernährung und der Ausbruch aus dem Üblichen, schon eher als besondere Leistung. Das schafft nämlich längst nicht jeder durchschnittliche Mensch.

bellamartha
29.01.2016, 18:46
Das Ertragen der eigenen Mittelmässigkeit ist eine seltene Fähigkeit

Herrlicher Satz! Und so wahr.
Könnte glatt aus meiner Abschlussarbeit zur psychoanalytischen Suchttherapeutin stammen, an der ich gerade schreibe. Ich muss es nur analytisch-verschwurbelter ausdrücken, aber im Kern geht's bei meinem Patienten für den Fallbericht genau darum.

Gruß
J.

Mauna Kea
29.01.2016, 18:48
Nein, das wusste ich nicht.
Es mag für dich persönlich eine außerordentliche Leistung gewesen oder immer noch sein. Eine Heldentat ist der Alltag eines durchschnittlichen Bürgers nicht. So eben auch nicht Ironman.
Da sehe ich deine Umstellung der Ernährung und der Ausbruch aus dem Üblichen, schon eher als besondere Leistung. Das schafft nämlich längst nicht jeder durchschnittliche Mensch.

Nein, die ernährungsumstellung war einfach, da es ein logischer Prozess war.

Klar, ironman ist auch im grunde nichts besonderes. Vor allem heutzutage, wo man genug pläne finden kann. Früher wars eher ein abenteuer, da niemand wirklich wusste wie man trainiert.

flaix
29.01.2016, 18:49
Herrlicher Satz! Und so wahr.
Könnte glatt aus meiner Abschlussarbeit zur psychoanalytischen Suchttherapeutin stammen, an der ich gerade schreibe. Ich muss es nur analytisch-verschwurbelter ausdrücken, aber im Kern geht's bei meinem Patienten für den Fallbericht genau darum.

Gruß
J.

ich hab halt den Dr. zyn hc

Rälph
29.01.2016, 19:22
Mach doch mal Fotos von Deinem Material, damit man weiß, ob man rumflennen darf oder nicht. Ich habe mir nach 13 Jahren ein neues Rad gekauft, das so im Bereich von 5.000 Euro liegt. Jetzt bin ich verunsichert.


Arne, du hast den Zwinkersmiley vergessen. Nicht, dass dir jemand den letzten Satz noch glaubt... :)
Du meinst also, ich halte mich selbst für die Referenz in Sachen Flenngrenze? Keine schlechte Idee und eine verantwortungsvolle Aufgabe!!!!

Ernsthaft: Ich gönne jedem seine Räder und Neid in diese Richtung ist mir völlig fremd.
Und selbstverständlich gönne ich dir auch deine neue Maschine. Auch wenn ich dein altes Rad um Galaxien toller fand und du mich wirklich verblüffen würdest, wenn du auf dem neuen schneller wärst. Und selbstverständlich gibt es keine Preisgrenze, ab der man nicht mehr flennen darf. Letztlich läuft es doch darauf hinaus:

Material ersetzt nicht die fehlende Form!

Wenn einer das nicht schnallt, dann darf er auch nicht rumflennen, wenn nichts voran geht.

FlyLive
29.01.2016, 19:30
Nein, die ernährungsumstellung war einfach, da es ein logischer Prozess war.

Klar, ironman ist auch im grunde nichts besonderes. Vor allem heutzutage, wo man genug pläne finden kann. Früher wars eher ein abenteuer, da niemand wirklich wusste wie man trainiert.

Ich hatte meine Schwierigkeiten aus dem festgefahrenen Speiseplan auszubrechen. Ähnlich schwer war für mich die Gewohnheit des Rauchens abzustellen.

Beim Training hatte ich nie einen optimierten Plan. Ich habe einfach trainiert und es hat bisher immer ausreichend gut geklappt, so dass ich mit dem Wettkampf-Ergebnis zufrieden war... mal mehr mal weniger.

Genau genommen finde ich Heldengetue zum kotzen. Ich sehe da mehr ein Talent des ein oder anderen etwas besser zu können als andere Dinge. Frei nach dem Motto: jeder kann etwas anderes gut..
Das betrifft jetzt aber nicht irgendeine Äußerung von dir. Das gilt ganz allgemein.

rundeer
29.01.2016, 20:25
Wegen einer sportlichen Tat wird man wohl kaum zum Held. (Es sei denn, man nutzt seinen dadurch erlangten Stellenwert um etwas wirklich wichtiges zu ändern.)

Diese Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen. Ich mache Sport weil es mir Spass macht. Ich brauche einfach etwas, dem ich mich voll und ganz hingeben kann. Als Kind war es das Skifahren, als Teenager die Fankurve eines Fussballclubs und nun der Ausdauersport. Es geht nicht um Erfolg oder Resultate. Es geht um das innere Feuer das dafür lodert. Vielleicht ist dieser Hang ungesund, aber der Mensch ist wohl ein Suchttier. Zumindest ich.

In einem Triathlonforum gibt es natürlich viele Leute mit einem solchen Feuer. Im Alltag gilt man aber schnell mal als Spinner, wenn man sich einer Sache so intensiv widmet. Verbissen muss man trotzdem nicht sein. Wenn ich das Jahr lang konsequent und konstant trainiere, könnte ich jederzeit eine Einheit oder einen Tag aussetzen wenn ich was anderes machen möchte. Tu ich aber nur selten und für Wichtiges, weil mir selten etwas mehr Spass macht als eine Trainingseinheit.

ThomasG
29.01.2016, 20:28
Wow Thomas - das hast Du in vielen Sachen total Recht und kannst es wundervoll in Worte packen.:Blumen:
Ich mag Deine Schreibe wirklich gern!!Dankeschön :-)! Seit 2003 bin ich im Internet unterwegs und seit 2004 in der Welt der Foren. Mit der Zeit schreibt es sich tendenziell immer leichter und man verliert immer mehr Hemmungen Beiträge wegzuschicken, die man in der Anfangszeit gar nicht oder jedenfalls nicht so schnell abgeschickt hätte. Das hat wie so oft im Leben Vor- und Nachteile. Aber es macht mir einfach Spass etwas zu schreiben und wenn ich dann noch das Gefühl habe oder es sogar weiß, dass es bei anderen gut ankommt, dann macht es mir gleich noch mal so viel Spass :-). Wenn der Marathon sowas wi der Mount Everest des kleinen Mannes ist, dann ist das Verfassen und Verbreiten von Internetbeiträgen sowas wie das schriftstellerische oder (fach-)jounalistische Selbstverwirklichung vom kleinen Mann oder der kleinen Frau natürlich. Man kann auch wunderbar verschiedene Rollen einüben. Begonnen hat meine Forenkarriere mehr so als Trainingsberater und irgendwann kam dann wechselte ich langsam aber sicher in die Rolle, die ich in diesem Forum mehrheitlich einnehme. Allerdings würde mir ein Wechsel in die alte Rolle ziemlich schwer fallen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die könnte ich nicht mehr so ausfüllen wie früher. Mein Wissen ist gealtert und ein Berater lebt ja auch ein bisschen davon, was er kann oder zumindest konnte. Tja - und wie wäre da wohl das Urteil der meisten, die in etwa wissen, wie ich trainiere? Oh je jetzt ist er wieder ganz schon weit weggekommen der ThomasG. Hmmm ...

Klar damals war einiges anders - die Grundstimmung auffallend, da ich mich so hungerdürr sehr wohl gefühlt habe und jetzt mit mir hadere. Allerdings habe ich auch keine Lust mehr mich so zu quälen und zu kasteien wie früher. Heute weiß ich dass es viel wichtigere Dinge gibt. Ein bisschen Sport wird sicher immer wichtig für mich sein und ich hoffe immernoch dass es mal wieder ein wenig mehr wird, aber die Umfänge von früher würde ich schon meinem Hund zuliebe nicht mehr realisieren wollen.Das sind doch schon mal einige sehr wertvolle Erkenntnisse: Es macht uns ja fast allen Spaß uns immer wieder auch mal ganz ordentlich zu quälen, aber auf Dauer halt nur dann, wenn wir dafür genügend zurück bekommen. In Form von einer guten sportlichen Leistungsfähigkeit, einem sportlichen Körper oder dem Luxus ordentlich futtern und essen zu können und trotzdem schlank zu sein etwa.
Mit 13 Kilo über Deinem früheren Gewicht bist Du sicher nicht mehr hungerdürr, aber auch mit ziemlicher Sicherheit nicht halb so fett, wie Du Dich an schlechten Tagen fühlst. Selbst wenn die Zusatzkilos wirklich nur Fett wären, was ganz bestimmt nicht so ist. Laufen - und wenn es noch so langsam ist (ich habe da durchaus mittlerweile recht viel Erfahrung bis hin zu knapp 8 min/km) - ist immer relativ anstrengend im Vergleich zu leichten "normalen" Alltagstätigkeiten. Habe keine unnötigen Hemmungen sehr langsam zu laufen. Es bringt Dir ganz bestimmt was. Und es bringt Dir auch was mit Deinem Hund flotte Spaziergänge zu machen. Wenn Du da auch noch die Gelegenheit haben solltest längere Zeit bergauf zu gehen, dann kann das schon leicht so effektiv sein wie Laufen (in der Ebene).
Hunde sind tolle Tiere. Wir hatten drei. Einen nur ganz kurz (der ist uns zugelaufen und wurde vom Besitzer abgeholt) und der zweite wurde leider nur so etwa drei Jahre alt (er hatte einen Herzfehler). Max war sehr lange bei uns (von 1981 bis 1994). Das war wie die beiden anderen ein toller Hund. Er hat mir gut getan. Er war da, bevor ich mit dem Ausdauersport angefangen hatte. Ich fühlte mich ihm gegenüber verpflichtet mich gut um ihn zu kümmern. Das hatte er sich verdient. So hat er dafür gesorgt, dass mein Training damals längst noch nicht so eskaliert war wie heute.
Es kommt bald der Frühling. Schon bald kostet es viel weniger Überwindung sich morgens in aller Frühe ein bisschen zu bewegen oder gar zu trainieren. Auch eine halbe Stunde ist keineswegs zu unterschätzen, selbst wenn man sehr langsam unterwegs ist.

Klugschnacker
29.01.2016, 20:29
Und wer es nicht lassen kann, der soll halt 5000 oder 10000 Euro in ein Fahrrad stecken. Ist mir egal. Aber dann bitte nicht rumflennen von wegen 'ich werde immer fetter', 'ich hab kein Bock auf Sport', 'mein Schwimmen ist so Kacke', ...das passt nicht zusammen.

Und selbstverständlich gibt es keine Preisgrenze, ab der man nicht mehr flennen darf.

Die Welt steckt voller Mysterien! :Cheese:

ThomasG
29.01.2016, 20:43
Jup. Man schreibt halt gern, wenn's gut läuft. Herumjammern kommt nicht so gut. Der erste Eindruck, wenn man sich anschaut was das Kollektiv so macht und trainiert, ist, dass alle super diszipliniert sind und mindestens jeden zweiten Tag ne harte Einheit raushauen, keine Zipperlein haben... Das ist aber nur weil man auf's Kollektiv schaut und da kriegt man dann halt nur das präsentiert, was die Leute auch präsentieren wollen... Bzw. bleiben nur die "beeindruckenden" und positiven Sachen hängen. Auf strava glaub ich auch immer, alle trainieren so furchtbar hart und viel. Aber ist doch klar, von den knapp 100 Leuten, denen ich folge, wird fast jeden Tag zumindest irgendwer ne ordentliche Einheit abreißen. Wenn man mal anschaut, was ne einzelne Person so macht... da gibt es immer Lücken und am Ende ist es nicht so viel.Klasse, wenn das auch mal eine Sportlerin wie Du öffentlich erklärt, die ja schon über eine beeindruckende Leistungsfähigkeit verfügt und im Vergleich zu vielen hier noch blutjung ist und somit noch einen Haufen Zeit hat bis sie sich so langsam, aber sicher daran gewöhnen muss alt zu werden und an andere Maßstäbe. Geht aber alles. Früher war für mich ein Sechserschnitt Schleichen. Heute :-) ... gut lassen wir das mal.

Vielleicht denkt jemand Außenstehender, der mein letztes Jahr verfolgt hat, boah sie hat dieses und jenes Rennen gewonnen und sooo viel trainiert und sich sooo viel verbessert. Das Negative (Verletzungen und Krankheiten) vergisst man bei anderen schnell. Und über vieles hab ich nicht oder kaum geschrieben, da gab's Schlafstörungen, Trainingsunlust, Fressanfälle und extrem depressive Phasen.

Sorry für den langen Post, ich werd schon wie Thomas :Cheese: .Lass`Dir von einem alten Mann ;-) einen kleine Tip geben: Essen und Trinken sind sehr stark von Trieben gesteuert. Viele Menschen sind stolz darauf diese mit ihrem Willen und Verstand unter Kontrolle zu halten. Wenn man diese Kontrolle übertreibt, dann wird man sein blaues Wunder erleben. Das ist einfach nicht gut. Man darf die Kontrolle nicht übertreiben und man sollte nicht glauben mit eisernem Willen könnte man alles in Schach halten. Actio gleich reactio sagen die Physiker.
Ich kenne das sehr gut, was Du oben beschrieben hast. Traditionell war bei mir früher der Freitag ein Fresstag. Da ging die Spannung von der Woche weg. Da saß ich vor dem Fernseher und sah Talkshows. Die Schokolade war nicht weit weg. Mengen lasse ich mal besser weg, sonst werdet ihr noch neidisch :-) ;-).
Die letzten drei Worte hören sich locker drei Stufen schlimmer an. Das darf nicht sein. Kein einziger auch noch so toller Glücksmoment und auch nicht tausend davon sind das wert! Wir träumen oft von Erfolgen oder bestimmten Momenten, die wir uns als Glücksmomente vorstellen. Manchmal kommen sie und nicht immer geben sie einem dann so viel, wie man sich vorher davon versprochen hat. Gar nicht so selten setzen sie einem eher unter Druck. Schließlich muss das Niveau unbedingt zumindest gehalten werden! ;-)
Sei nicht so streng zu Dir. Essen und Trinken sollte Spass machen! Wir sind keine Autos, die man mit Benzin und Öl füttert.

Rälph
29.01.2016, 21:07
Die Welt steckt voller Mysterien! :Cheese:

Hmm, so ist es wohl...:Huhu:

Ich zieh mir jetzt n Bier rein. Cheers!:Prost:

Vicky
29.01.2016, 21:20
Material ersetzt nicht die fehlende Form!

...aber macht Spaß. Wo wir doch alle so spaßbewusst und druckbefreit sind. :Blumen:

Also ich liebe meinen Carbonrenner mit Di2 ;-) Da freue ich mich immer aufs Training.

ThomasG
29.01.2016, 21:23
Ich zieh mir jetzt n Bier rein. Cheers!:Prost:...aber macht Spaß. Wo wir doch alle so druckbefreit und spaßbewusst sind. :Blumen:
:-) Ss muss schmegge :-)! -> https://www.youtube.com/watch?v=fpkGQUqnotg

~anna~
29.01.2016, 22:36
Wir träumen oft von Erfolgen oder bestimmten Momenten, die wir uns als Glücksmomente vorstellen. Manchmal kommen sie und nicht immer geben sie einem dann so viel, wie man sich vorher davon versprochen hat.

Naja, mir war's es bisher wert... Ich war schon als kleines Mädchen ne Streberin :Cheese: .
Ich meine nur, dass der Weg zu den Zielen oft holpriger verläuft als es den Anschein erweckt... Natürlich muss jeder selbst entscheiden, welche Entbehrungen man in Kauf nehmen will und welche nicht.

keko#
29.01.2016, 23:09
Klar, ironman ist auch im grunde nichts besonderes. Vor allem heutzutage, wo man genug pläne finden kann. Früher wars eher ein abenteuer, da niemand wirklich wusste wie man trainiert.

Was genau meinst du mit "früher"?

sybenwurz
29.01.2016, 23:12
Material ersetzt nicht die fehlende Form!

Arne hat doch keine fehlende Form?!
Wenn ich in den 'Versteckte Fette'-Fred schaue, hat er sogar mehrere Kilo davon...:Cheese:

ThomasG
29.01.2016, 23:18
Naja, mir war's es bisher wert... Ich war schon als kleines Mädchen ne Streberin :Cheese: .
Ich meine nur, dass der Weg zu den Zielen oft holpriger verläuft als es den Anschein erweckt... Natürlich muss jeder selbst entscheiden, welche Entbehrungen man in Kauf nehmen will und welche nicht.Es kann nur jeder selbst entscheiden und erkennen, ob das Verhältnis aus Lohn und Anstrengungen oder Entbehrungen auf dem Weg dahin ein gesundes ist. Man muss halt ehrlich zu sich selbst sein.
Die wahrscheinlich beste Ausdauerleistung, die ich jemals erbracht habe, dürfte ein 20-km-Lauf in etwas mehr als 1:09 h gewesen sein. Ich habe mich darüber gefreut und innerlich sogar ein bisschen mit dem Kopf geschüttelt, weil ich eigentlich dachte eine solche Leistung ist außerhalb meiner Reichweite. Besonders lange konnte ich davon aber eigentlich nicht zehren. Das wird aber auch ein wenig am Alter gelegen haben. Da war ich etwa in Deinem Alter (und Du warst noch gar nicht da oder warst gerade geboren). Ich war aber halt denke ich nie so drauf wie Du oder der Captain. Und das meine ich nicht negativ! Ich war nie so leistungssportlich motiviert wie ihr - also denke ich mal zumindest. Dazu war mein Einstieg in den Ausdauersport schon viel zu ungünstig.

Mauna Kea
30.01.2016, 09:15
Was genau meinst du mit "früher"?

naja, als ich anfing war es 1987. Da gab es noch nicht so viel Wissen über Langdistanztraining. as war ja gerade der Vorteil der Big Four, die damals ja gemeinsam ihre Trainingserlebnisse gebündelt haben und somit einen Vorsprung gegen die anderen hatten.

Der "Tuesday Morning Tempo Run" beruhte ja wohl zB. nicht auf wissenschaftlicher Grundlage, sondern darauf, dass Scott Molina damals Dienstags wenige Zeit hatte, wenn ich recht informiert bin. :)

Wie in jedem Sport entwickelt sich ja vor allem das Trainingswissen rasant in den Anfangsjahren. Jede Generation lernt von den Erfahrungen der vorigen.

Training
Ich bin ja gestern und heute erstmal wieder raus. Das letzte Wochenende mit Arbeit am Haus steht an. Wenn ich etwas Glück habe werde ich wohl Sonntag Abend noch was lockeres machen können.
Ab nächster Woche bin ich dann durch und muss mir mal einen Schlachtplan überlegen, wie es weitergeht. Vielleicht langweile ich euch mit Heldeneinheiten über das Sammeln von GA1 Kilometern ;)

ThomasG
30.01.2016, 11:55
Ab nächster Woche bin ich dann durch und muss mir mal einen Schlachtplan überlegen, wie es weitergeht. Vielleicht langweile ich euch mit Heldeneinheiten über das Sammeln von GA1 Kilometern ;)Die Wahrheit is auf dem Platz! Wir wolllen keine Sprüche hören, sondern eineindeutige Beweise sehen :cool: :Lachen2: :) ;) !

Mauna Kea
30.01.2016, 15:39
Die Wahrheit is auf dem Platz! Wir wolllen keine Sprüche hören, sondern eineindeutige Beweise sehen :cool: :Lachen2: :) ;) !

Der Druck steigt ;)

Streichen der Küche ist fertig, jetzt noch der Boden.

Dafri
30.01.2016, 16:01
Vielleicht langweile ich euch mit Heldeneinheiten über das Sammeln von GA1 Kilometern ;)


Das geht doch nicht! Ein fast twitch Guru und LSD Training. Finger weg.:Lachen2:;)

ThomasG
30.01.2016, 17:01
Der Druck steigt ;)Grundlagenausdauertraining erhöht die Stressresistenz, meine ich irgendwann irgendwo mal aufgeschnappt zu haben :Huhu:! Ich will ja nicht selbst zu sehr loben, aber man sagt mir nach, ich wäre normalerweise nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen :liebe053:.

Streichen der Küche ist fertig, jetzt noch der Boden.Sehr löblich! So gehört sich das aber auch als braver Ehemann und Papa :-)! Erst die Arbeit, heißt es doch, und dann das Vergnügen :-). Ich würde sagen, wenn der Boden fertig ist, müssen heute noch zwei Stündchen auf dem Ruderergometer oder auf dem komischen Studiobike da wahlweise auch auf beide Geräte verteilt drin sein! Was meinst Du, wie lecker dann so ein Abendessen schmecken kann? ;-)

Das geht doch nicht! Ein fast twitch Guru und LSD Training. Finger weg.:Lachen2:;)Ich glaube ja der Dirk hat so lange gefasttwichted, der kann zwar schnell, aber nicht mehr lang :Lachen2: !

flaix
30.01.2016, 22:10
naja, als ich anfing war es 1987. Da gab es noch nicht so viel Wissen über Langdistanztraining. as war ja gerade der Vorteil der Big Four, die damals ja gemeinsam ihre Trainingserlebnisse gebündelt haben und somit einen Vorsprung gegen die anderen hatten.

das ist doch gar nicht wahr. man wusste auch damals schon 95% der Dinge, die man heute weiss. Es gab nur nicht so viele Amateure mit enormen Freizeitbudget, die die Sache so Ernst genommen haben wie heute.

keko#
30.01.2016, 23:17
naja, als ich anfing war es 1987. Da gab es noch nicht so viel Wissen über Langdistanztraining. as war ja gerade der Vorteil der Big Four, die damals ja gemeinsam ihre Trainingserlebnisse gebündelt haben und somit einen Vorsprung gegen die anderen hatten.

Der Vorsprung war vor allem deswegen, weil sie echte Profis waren, wovon wir Europäer noch träumten -- bis auf ein paar ganz wenige Europäer (Aschmoneit etc.). Daraus resultierte ganz einfach ein größerer Trainingsumfang, mehr Erhohlungszeit usw.
Auch in Deutschland gab es zu der Zeit bereits erfahrene Ausdauersportler und wenn man (so wie ich) das Glück hatte, in so eine Trainingsgruppe zu geraten, wußte man nach einigen Monaten regelmässigen Trainingseinheiten mit ihnen genug, um Deutscher Meister zu werden. Die Keys sind noch immer die gleichen: Talent, viel Training und ein wenig Glück. Das Wissen, das heute auch bei middle-of-the-pack-Leuten vorhanden ist, korreliert nicht mit der Leistung im Vergleich zu der Zeit damals. Im Gegenteil: Ich würde sogar sagen, mittlerweile ist der Sport zu kopflastig geworden. Triathlon ist erscheckend einfach.
1987 war Roth noch Mitteldistanz. Ein Jahr später hatte der Sieger auf der Langdistanz knapp über 8h. Das ist fast 30 Jahre her. Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber damals waren die Champions auch mal unter der Dusche oder an der Bierbank nach der Siegerehrung ansprechbar, um Wissen anzuzapfen.
Falls du 1987 noch nicht viel Wissen hattest, lag das möglicherweise an dir und nicht an nicht zur Verfügung stehendem Wissen (no offense). Ich persönlich habe in den letzten 30 Jahren kaum was dazugelernt. Was ich wissen müsste, um schnell zu sein oder wieder zu werden, habe ich vor 1987 gelernt. Triathleten haben den Ausdauersport nicht erfunden. Auch vorher gab es schon sehr, sehr schnelle Audauersportler mit entsprechendem Wissen und Erfahrungen.

keko#
30.01.2016, 23:24
das ist doch gar nicht wahr. man wusste auch damals schon 95% der Dinge, die man heute weiss. Es gab nur nicht so viele Amateure mit enormen Freizeitbudget, die die Sache so Ernst genommen haben wie heute.

So ist es.

Klugschnacker
30.01.2016, 23:29
Ich persönlich habe in den letzten 30 Jahren kaum was dazugelernt. Was ich wissen müsste, um schnell zu sein oder wieder zu werden, habe ich vor 1897 gelernt.

Du wirst Dich wundern, wenn Du mal wieder einen großen Wettkampf mit einem anspruchsvollen Zeitziel machst. Schon allein beim Thema Material und Wettkampfernährung bist Du mit dem Wissen von vor 30 Jahren ziemlich abgehängt. Der Sport hat sich weiterentwickelt.

flaix
30.01.2016, 23:32
Du wirst Dich wundern, wenn Du mal wieder einen großen Wettkampf mit einem anspruchsvollen Zeitziel machst. Schon allein beim Thema Material und Wettkampfernährung bist Du mit dem Wissen von vor 30 Jahren ziemlich abgehängt. Der Sport hat sich weiterentwickelt.
Aber Kea sprach vom Trainingswissen

Klugschnacker
30.01.2016, 23:43
Aber Kea sprach vom Trainingswissen

Ich antwortete nicht Mauna Kea, sondern keko. Wir können gerne das aktuelle Trainingswissen mit dem von 1987 vergleichen. Dazu müsste man aber zunächst mal das Trainingswissen von 2016 kennen. Ist das der Fall, was meinst Du?
:Blumen:

keko#
30.01.2016, 23:45
Du wirst Dich wundern, wenn Du mal wieder einen großen Wettkampf mit einem anspruchsvollen Zeitziel machst. Schon allein beim Thema Material und Wettkampfernährung bist Du mit dem Wissen von vor 30 Jahren ziemlich abgehängt. Der Sport hat sich weiterentwickelt.

Material habe ich ausgeklammert. Das ist auch richtig, weil es das damals noch nicht gab. Das Gleiche gilt auch für die Wettkampfverpflegung. Wenn es nur Wasser und Bananen gibt, gibt es das halt nur. Ich bezog mich auf reines Trainingwissen (wie mache ich mich durch Training schneller) und da gelten heute die gleichen Regeln wie früher. Um klar zu stellen, von was ich rede: unser schnellster Läufer lief 1986 den Marathon in 2:28, wir fuhren gelegentlich mit Amateurradfahrern (A-Klasse) usw.. . Dahin kommen 99,5% aller Triathleten nicht, auch wenn sie heute deutlich mehr Wissen haben.

keko#
30.01.2016, 23:47
Aber Kea sprach vom Trainingswissen

Exakt. Darauf bezog ich mich auch.

glaurung
31.01.2016, 00:01
So arg viel toller kann das Trainingswissen heute gar nicht sein.
Wie viel schneller als damals sind denn die heutigen Bestzeiten wirklich? Rechnet man die heutigen Materialvorteile raus, bleibt da wahrscheinlich nicht mehr allzu viel Differenz zu damals übrig. Reines Bauchgefühl: Zuviel Wind um nichts heutzutage. An ausgeklügelte Trainingspläne glaub ich eh nicht. Wie gesagt nur Bauchgefühl. Hab ja noch keinen Trainingsplan probiert. :Lachen2: Und das wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht ändern. Bis jetzt fahre ich auch ganz gut damit. Zwar bin ich seit drei Jahren nicht wirklich schneller geworden. Allerdings erreich ich die gleichen Ergebnisse mit immer weniger Trainingsaufwand. Ich glaub an hartes Training gepaart mit ausreichend Regeneration und einer guten Portion Körpergefühl. Gerade Letzteres ist glaub so manchen Trainingsplanmarionetten ein wenig abhanden gekommen.

PS: An den Erfolg durch gezielte Ernährung gerade auf der LD glaub ich da schon eher. Da liegen bei mir wohl am Ehesten noch einige Minuten Ersparnis. Denn beim Marathon bin ich dank Ernährungsproblemen bisher immer deutlich unter meinen Erwartungen geblieben. Da fehlt mir noch das Aha-Erlebnis.

Klugschnacker
31.01.2016, 00:20
Dahin kommen 99,5% aller Triathleten nicht, auch wenn sie heute deutlich mehr Wissen haben.

Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.

Mauna Kea
31.01.2016, 09:29
Grundlagenausdauertraining erhöht die Stressresistenz, meine ich irgendwann irgendwo mal aufgeschnappt zu haben :Huhu:! Ich will ja nicht selbst zu sehr loben, aber man sagt mir nach, ich wäre normalerweise nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen :liebe053:.

Sehr löblich! So gehört sich das aber auch als braver Ehemann und Papa :-)! Erst die Arbeit, heißt es doch, und dann das Vergnügen :-). Ich würde sagen, wenn der Boden fertig ist, müssen heute noch zwei Stündchen auf dem Ruderergometer oder auf dem komischen Studiobike da wahlweise auch auf beide Geräte verteilt drin sein! Was meinst Du, wie lecker dann so ein Abendessen schmecken kann? ;-)

Ich glaube ja der Dirk hat so lange gefasttwichted, der kann zwar schnell, aber nicht mehr lang :Lachen2: !

Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.
Da gabs zu viele Athletische Schwächen.
Jetzt bin ich zu alt und krank. Kann also weder schnell noch lang. Das wird interessant.

Übrigens hab ich gestern Abend auf der Couch gedacht ich komm nie mehr hoch. Der Rücken hat sich über die ganze ungewohnte Hausarbeit sehr gefreut :(
Da musste ich erstmal all meine Mobilitykenntnisse einsetzen, sonst wäre ich noch nichtmal ins Obergeschoss gekommen und hätte auf der Couch schlafen müssen.
Heute noch, dann ists vorbei. 10 Jahre Ruhe vor Renovierung. Yeah.

Mauna Kea
31.01.2016, 09:36
Ich denke das Wissen hat sich schon ganz schön weiterentwickelt.
Natürlich kann man das Ganze nicht neu erfinden und Wundereinheiten gibts auch (noch) nicht. Trotzdem geht es voran.
Vielleicht wären die guten Alten von damals ja noch viel schneller gewesen, wer weiss.
Das Thema hatten wir bei den Marathonzeiten ja schonmal.

Ich glaube aber auch, dass momentan manches erstmal in Bewegung gerät. Immer mehr Trias nutzen Mobility, Krafttraining und Ernährung.
War doch früher alles kein Thema.
Und wenn es nur dazu führt, dass man sich weniger verletzt.
Auch ist der Nutzen von Krafttraining heute noch bei Trias deutlich unterschätzt.
Die Kombi von Kraft und Ausdauer innerhalb einer Trainingseinheit ist doch quasi noch gar nicht existent, ausser bei mir :)
Da wird einiges kommen.

Rälph
31.01.2016, 09:57
Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.


:Gruebeln: Wie holt man sich denn beim Radfahren einen Ermüdungsbruch?


Die Kombi von Kraft und Ausdauer innerhalb einer Trainingseinheit ist doch quasi noch gar nicht existent, ausser bei mir :)


Na na na...

bellamartha
31.01.2016, 13:35
Hier im Thread war doch die Tage der kurze Austausch übers Heldentum oder?

Gerade im Radio auf WDR 5: Ein Feature über das Phänomen, dass der Begriff heute inflationär benutzt wird. Sehr interessant. Kann man bestimmt hinterher in der Mediathek nachhören.

Gruß
J.

Mauna Kea
31.01.2016, 13:57
:Gruebeln: Wie holt man sich denn beim Radfahren einen Ermüdungsbruch?

In der Rothvorbereitung hab ich damals Arnes 15Stundenplan gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, waren da 1-2 Laufeinheiten drin. ;)


Na na na...

Ich wüßte nicht, das Lauf- oder Radtraining in Kombination mit Gewichten nennenswert verbreitet ist.
Ich meine nicht Krafttraining extra als eigene Einheit, sondern zusammen.
Ich lasse mich aber gern überzeugen. Also her mit den Einheiten, interessieren mich immer.


So Boden liegt, Fraule ist begeistert. :liebe053: Was will man mehr.
Die neue Küche kann also am Mittwoch kommen. Jetzt nur noch Leisten anbringen und Bilder aufhängen.
Rücken hat heute auch gut mitgemacht. Mobility rulez.

flaix
31.01.2016, 15:21
Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.


ah ok, ich glaube ich verstehe die Richtung der Blickwinkel: Ich und vermutlich auch keko beziehen sich auf das absolut vorhandene Wissen zum Training in Ausdauersportarten. Dieses ist m.E. nicht mehr entscheidend angewachsen: Als Indiz dafür würde ich gerne die Spitzen-Leistungen auf Hawaii anführen: Schwimmen - praktisch unverändert seit 25 Jahren, Rad - stark angestiegen (dies würde ich hauptsächlich auf Material und verfügbare Ernährung und höhere Personendichte schieben) - Laufen - nicht verbessert.

Der Unterscheid ist, das heute mehr Profis nahe an der Spitzenleistung sind als früher, es sind halt auch einfach mehr da.

Wenn ich Dich Arne richtig verstehe, dann stellst Du eher auf das in der breiten Masse verfügbare Trainigswissen ab. Da will ich dir nicht widersprechen. Dort ist es erheblich mehr verfügbar.

Was jedoch m.E. kein Beweiss für "mehr vorhanden" ist. Es war schon immer da, es wussten nur nicht so viele davon, bzw. es haben nicht so viele so viel Ziet damit verbracht.

Ich bin allerdings auch ein Konservatist, der wenig von den jedes Jahr mit grossem tamtam verbreiteten "neuen" Erkenntnissen hält. Die Leistung auf der Langdistanz ist determiniert durch Kraftausdauer und Energiebereitsstellungsfähigkeit, da funktioniert der menschliche Körper seit ca. 1 Million Jahren gleich.

su.pa
31.01.2016, 16:53
Ich wüßte nicht, das Lauf- oder Radtraining in Kombination mit Gewichten nennenswert verbreitet ist.
Ich meine nicht Krafttraining extra als eigene Einheit, sondern zusammen.
Ich lasse mich aber gern überzeugen. Also her mit den Einheiten, interessieren mich immer.



Lernt man bei Arne nicht, dass sich das gegenseitig blockiert?

Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.

Mauna Kea
31.01.2016, 17:31
ah ok, ich glaube ich verstehe die Richtung der Blickwinkel: Ich und vermutlich auch keko beziehen sich auf das absolut vorhandene Wissen zum Training in Ausdauersportarten. Dieses ist m.E. nicht mehr entscheidend angewachsen: Als Indiz dafür würde ich gerne die Spitzen-Leistungen auf Hawaii anführen: Schwimmen - praktisch unverändert seit 25 Jahren, Rad - stark angestiegen (dies würde ich hauptsächlich auf Material und verfügbare Ernährung und höhere Personendichte schieben) - Laufen - nicht verbessert.

Der Unterscheid ist, das heute mehr Profis nahe an der Spitzenleistung sind als früher, es sind halt auch einfach mehr da.

Wenn ich Dich Arne richtig verstehe, dann stellst Du eher auf das in der breiten Masse verfügbare Trainigswissen ab. Da will ich dir nicht widersprechen. Dort ist es erheblich mehr verfügbar.

Was jedoch m.E. kein Beweiss für "mehr vorhanden" ist. Es war schon immer da, es wussten nur nicht so viele davon, bzw. es haben nicht so viele so viel Ziet damit verbracht.

Ich bin allerdings auch ein Konservatist, der wenig von den jedes Jahr mit grossem tamtam verbreiteten "neuen" Erkenntnissen hält. Die Leistung auf der Langdistanz ist determiniert durch Kraftausdauer und Energiebereitsstellungsfähigkeit, da funktioniert der menschliche Körper seit ca. 1 Million Jahren gleich.

Hawaiiradzeiten kann man meiner meinung nach nicht vergleichen. Heute wird viel mehr auf windschatten geachte4 als früher, da sind sie doch praktisch hinterm motorrad hergefahren. Ich glaube auch nicht, das schnellere radzeiten ausschliesslich auf material zurückzuführen sind. Soooo schlecht war das damals schon nicht. Die neuen anzüge sind wohl wirklich mal was messbares.
Und was ist mit wattmessern? Das wissen, wie man damit trainiert entsteht doch gerade erst.

Mauna Kea
31.01.2016, 17:32
Lernt man bei Arne nicht, dass sich das gegenseitig blockiert?

Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.

Kommt halt drauf an, wie man das macht.
50 wdh sind halt auch kein wirkliches krafttraining.

Sicher ein interessanter artikel. Leider lese ich das blatt nicht.

ThomasG
31.01.2016, 19:17
Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.Du hast ja glaube ich auch mal kurz erwähnt, dass der Bruch möglicherweise durch eine relativ geringe Knochendichte mitverursacht worden sein könnte und die wiederum evt. Folge Deiner Ernährung gewesen sein könnte über einen längeren Zeitraum. Wenn der Körper dich Chance hat passt er sich ja normalerweise auf erhöhte Belastungen an beispielsweise, in dem die Knochendichte in den besonders beanspruchten Knochen zunimmt. Das kann natürlich nur relativ langsam ablaufen, denn der Knochen- bzw. Kalziumstoffwechsel ist im Vergleich zu vierlen anderen Abläufen im Körper ziemlich langsam. Natürlich dürften solche Anpassungen mit zunehmendem Alter nicht mehr so gut funktionieren wie als Jungspund. Einen großen Vorteil hat es zumindest, wenn man wie ich viele Jahre lang immer sehr ähnlich trainiert bzw. es keine raschen Wechsel gibt in der Beanspruchung: Der Körper kann sich darauf viel besser einstellen als bei Leuten, die sehr häufig ihre Art zu trainieren stark ändern. Ich zehre heute noch von den Jahren, in denen ich einfach fast täglich so ewta 24 km gelaufen bin. Da hat ganz bestimmt die Knochendichte in der besonders beanspruchten Knochen deutlich zugenommen. Vielleicht war da auch meine Vorliebe für Schokolade ziemlich nützlich. Da ist schon ganz schön viel Kalzium drin, wenn da in der Woche ein bisschen mehr als eine Tafel zusammenkommt. Ansonsten ist ein so hoher Konsum natürlich sehr kritisch zu bewerten, aber man kann ja auch mal Glück haben und ein wenig von einer an sich nicht guten Sache in gewisser Hinsicht profitieren.
Da gabs zu viele Athletische Schwächen.Kann sein, aber wenn Du vor dem Einstieg in Arnes Plan meinetwegen monate- oder jahrelang nicht mehr als meinetwegen 20 km wöchentlich gelaaufen bist und dann waren das auf einmal 70 oder 80 km, dann würde ich mal sagen, die Knochen hatten einfach keine Chance sich an die erhöhte Stossbealstung anzupassen.
Jetzt bin ich zu alt und krank. Kann also weder schnell noch lang. Das wird interessant.Nanana - Du dürfest ja durchaus ein sportlich recht vielseitiges Kerlchen sein. Ich möchte nicht wissen, ob ich die Hälfte von dem Gewicht, was Du da bei Deinen Übungen da bewältigst so oft hochbringen würde wie Du. Wir dürfen ja auch nicht vergessen: Wettkämpfen u.ä. stellen sich in der Regel eher Menschen, die sich in einer Phase befinden, in der sie sehr leistungsfähig sind und sie strengen sich da auch richtig an. Das ist nicht zu vergleichen mit jemandem, der sich wieder fit werden will und der in erster Linie froh ist, wenn er das wieder ist.

Übrigens hab ich gestern Abend auf der Couch gedacht ich komm nie mehr hoch. Der Rücken hat sich über die ganze ungewohnte Hausarbeit sehr gefreut :(
Da musste ich erstmal all meine Mobilitykenntnisse einsetzen, sonst wäre ich noch nichtmal ins Obergeschoss gekommen und hätte auf der Couch schlafen müssen.
Heute noch, dann ists vorbei. 10 Jahre Ruhe vor Renovierung. Yeah.Kenne ich :-): Letztes Jahr habe ich zusammen mit meinem Ex-Schwager eine 100-m²-große Wohnung komplett renoviert: In allen Zimmern neue Böden (Laminat). Überall neue Tapeten inklusive Anstrich. Bad und Gäste-WC sämtliche Fliesen zum großen Teil mit der Hand (Hammer mit großen Schraubezieher) entfernt und durch neue ersetzt. Irgendwann kam dann noch ein Bohrhammer zum Einsatz (https://www.youtube.com/watch?v=StZcUAPRRac). Neue Badewanne natürlich auch. In allen Zimmern bis auf das Wohnzimmer waren uralte Holzdecken. Die habe ich weitgehend alleine alle heruntergerissen. Das ehemalige Schlafzimmer meiner Eltern war fast bis zur Raumitte mit Holz voll. Gleichtzeitig habe ich in der Wohnung auch noch gewohnt. Kurz nach Neujahr haben wir angefangen und ausgezogen bin ich erst im September. Möbel müsste ich auch kleinhauen bzw. zersägen. Da waren riesige und sauschwere Schränke aus den 1980ern drin. Zum Glück hat sich das alles gelohnt. Letzten Donnerstag waren wir beim Notar. Wir haben die Burg verkauft :-).

Mauna Kea
31.01.2016, 20:17
@TomasG
Blöd das hier die Zitierfunktion so unhandlich ist, deshalb mal so:

Die Ursache des Bruchs hat sicherlich mit dem Umfang zu tun und bestimmt war es auch eine zu große Steigerung des Umfangs. Blöderweise ging das aber bis kurz vor Roth, ich glaub das waren nur noch 2 Wochen, hervorragend ohne jedes Problem.
Mein Gewicht spielt da aber sicherlich auch rein, mit >80kg ist man halt kein leichter Junge. ;)

Das mit dem kalzium ist so ne Sache. Ist dein Stoffwechsel ständig übersäuert, was zB. bei zu viel Milchprodukten passiert, tut sich da nix, ganz im Gegenteil er nutzt das Kalzium aus den Knochen zum puffern.
Im hohen Alter tut sich da auch nix mehr mit aufbauen, man kann im Prinzip nur den Verfall bremsen :)

Damals war ich ja noch fanatischer Quarkesser (heute unvorstellbar) und Fleischesser. (dito)
Wen es interessiert:
https://www.youtube.com/user/NutritionFactsOrg/search?query=calcium

Von daher bin ich heute optimistischer, dass das nicht mehr passiert.
Trotzdem wäre es hilfreich abzunehmen :pfeiff:


Mag sein, das ich vielseitig bin. Aber ich kann halt nix richtig. Deshalb logischerweise beim Triathlon gelandet :)

So, muss noch was arbeiten.

uruman
31.01.2016, 21:26
Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.

macht er überhaupt noch Triathlon ? dass er gerne seine Muckis trainiert ,sieht man doch :Cheese:

keko#
01.02.2016, 08:07
Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.

Natürlich weiß ich das. Gerade deshalb sag ich doch, dass es nicht merklich mehr ist. Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.
Unser 2:28h-Läufer ist ca. 150km pro Woche gelaufen, neben Vollzeittätigkeit und 2 Kindern. Er hat strukturiert, hart, viel und mit Köpfchen trainiert und das nötige Wissen gehabt, um nebenbei 2:28 zu laufen. Glaubst du, er würde jetzt 2:15 laufen, allein weil er im Internet liest?
Du solltest vielleicht mal solche Leute in deine Sendungen einladen.

Klugschnacker
01.02.2016, 08:20
Natürlich weiß ich das. Gerade deshalb sag ich doch, dass es nicht merklich mehr ist. Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.
Unser 2:28h-Läufer ist ca. 150km pro Woche gelaufen, neben Vollzeittätigkeit und 2 Kindern. Er hat strukturiert, hart, viel und mit Köpfchen trainiert und das nötige Wissen gehabt, um nebenbei 2:28 zu laufen. Glaubst du, er würde jetzt 2:15 laufen, allein weil er im Internet liest?

Nein, denn er würde heute keine 150 Kilometer pro Woche laufen. Das ist für einen Triathleten Training aus dem Neandertal, auch wenn Du es für besonders clever hältst.

Huaka
01.02.2016, 08:21
Natürlich weiß ich das. Gerade deshalb sag ich doch, dass es nicht merklich mehr ist. Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.
Unser 2:28h-Läufer ist ca. 150km pro Woche gelaufen, neben Vollzeittätigkeit und 2 Kindern. Er hat strukturiert, hart, viel und mit Köpfchen trainiert und das nötige Wissen gehabt, um nebenbei 2:28 zu laufen. Glaubst du, er würde jetzt 2:15 laufen, allein weil er im Internet liest?
Du solltest vielleicht mal solche Leute in deine Sendungen einladen.

Nebenbei?
Du willst sagen, dass jemand voll arbeitet, verheiratet ist, zwei Kinder hat und "nebenbei" 150 km die Woche läuft? Das halte ich für ein Gerücht, entweder hatte er einen lauen Job, oder seinen Kinder sprachen ihn mit "Onkel" an oder seine Frau hat nicht gearbeitet und ihm sämtlichen Hausarbeit abgenommen.
Reiner Läufer?
Mit einer 2:28 Std. bist du heute satt unter den besten 50 Deutschlands einzuordnen (2015- Platz 45/2014 - Platz 30).

Necon
01.02.2016, 08:31
Als reiner Läufer bei 2:28 sollte das schon gehen. Wenn er im Schnitt 4 min am km läuft sind das 10 Stunden Training die Woche, dass sollte selbst mit anstrengenden Job und normalen Familienleben gehen oder?

FlyLive
01.02.2016, 08:33
Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.


Das schnapp ich mir mal raus und frage : " Ist die Verpflegung" tatsächlich besser geworden ?

Wenn man damit die Versorgung auf der Strecke meint, dann stimmt das wahrscheinlich - betrachtet man die Versorgung als das Zeugs was man dem Körper zuführt....so habe ich meine Zweifel. Ich denke, man käme mit herkömmlichen Lebensmitteln mindestens genauso gut zurecht.
Die deutlichste Verbesserung in Sachen Versorgung, sehe ich in der Handhabung ( den praktischen Flaschen, Tuben usw. ) auf der Strecke.

keko#
01.02.2016, 08:34
Nebenbei?
Du willst sagen, dass jemand voll arbeitet, verheiratet ist, zwei Kinder hat und "nebenbei" 150 km die Woche läuft? Das halte ich für ein Gerücht, entweder hatte er einen lauen Job, oder seinen Kinder sprachen ihn mit "Onkel" an oder seine Frau hat nicht gearbeitet und ihm sämtlichen Hausarbeit abgenommen.
Reiner Läufer?
Mit einer 2:28 Std. bist du heute satt unter den besten 50 Deutschlands einzuordnen (2015- Platz 45/2014 - Platz 30).

Wieso sollte ich das erfinden? Es ist alles richtig, was ich geschrieben habe. Sein Arbeitsplatz war 25km entfernt und er ist mehrmals die Woche hingelaufen oder zurück. Oft auch mit dem Fahrrad. Er ist noch immer verheiratet und mittlerweile Opa. Ich kenne ihn sehr gut, wir haben einmal die Woche bei ihm Sauna gemacht und ich kann mich nicht an unschöne Familiensituationen erinnern.

Soweit ich mich erinner, war er damals in Frankfurt unter den Top 50 (da bin ich mir aber nicht sicher). Er ist auch mehrmal unter 2:30 gelaufen. Er konnte leider kaum schwimmen, hat aber auch Triathlons gemacht.

Mauna Kea
01.02.2016, 08:42
Obwohl ich die Olympischen Trias nicht besonders leiden kann, muss man ihnen ja zugestehen, dass die recht clever trainieren.
Denke die sind auf dem aktuellen Stand, wobei ich bei Verbandssachen immer so meine Zweifel habe. Da sind freiberufliche Trainer doch oft noch besser.
Aber das ist nur eine Vermutung von mir ohne Beweis.

Jedenfalls denke ich, dass gerade auf der Langstrecke noch einiges passieren wird, nämlich gerade durch die Olympioniken, die jetzt vermehrt kommen.
Es wurde ja schon früher behauptet, dass Marathonzeiten um 2:30 möglich sind auf der Langstrecke. Da ist also noch Luft.

Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.

Also Verpflegung gabs damals auch schon. Glukose und Fructose sind ja keine neuen Erfindungen. Das Wissen darum und wie man es nutzt ist aber relativ neu.

Mauna Kea
01.02.2016, 08:47
Wieso sollte ich das erfinden? Es ist alles richtig, was ich geschrieben habe. Sein Arbeitsplatz war 25km entfernt und er ist mehrmals die Woche hingelaufen oder zurück. Oft auch mit dem Fahrrad. Er ist noch immer verheiratet und mittlerweile Opa. Ich kenne ihn sehr gut, wir haben einmal die Woche bei ihm Sauna gemacht und ich kann mich nicht an unschöne Familiensituationen erinnern.

Soweit ich mich erinner, war er damals in Frankfurt unter den Top 50 (da bin ich mir aber nicht sicher). Er ist auch mehrmal unter 2:30 gelaufen. Er konnte leider kaum schwimmen, hat aber auch Triathlons gemacht.

So einen kenne ich auch, war mein Arbeitskollege. Als reiner Läufer ist das doch auch gut machbar. Der hatte sogar ne 2:23 stehen.
Gerade bei ihm würde ich aber behaupten, dass er heute schneller wäre. Wieviel kann ich nicht beurteilen, unter 2:30 wird das ja recht schwierig.
Sein Training war eher nach der Methode Brechstange.

kupferle
01.02.2016, 08:49
Obwohl ich die Olympischen Trias nicht besonders leiden kann, muss man ihnen ja zugestehen, dass die recht clever trainieren.
Denke die sind auf dem aktuellen Stand, wobei ich bei Verbandssachen immer so meine Zweifel habe. Da sind freiberufliche Trainer doch oft noch besser.
Aber das ist nur eine Vermutung von mir ohne Beweis.

Jedenfalls denke ich, dass gerade auf der Langstrecke noch einiges passieren wird, nämlich gerade durch die Olympioniken, die jetzt vermehrt kommen.
Es wurde ja schon früher behauptet, dass Marathonzeiten um 2:30 möglich sind auf der Langstrecke. Da ist also noch Luft.



Also Verpflegung gabs damals auch schon. Glukose und Fructose sind ja keine neuen Erfindungen. Das Wissen darum und wie man es nutzt ist aber relativ neu.

Ich weiß gar nicht ob ich über diesen Bereich überhaupt schreiben darf, da ich von diesen Leistungen überhaupt keine Ahnung hab.

Aber hat es nicht schon vorher geheißen, dass jetzt alles schneller wird?
Können alle Athleten ihr Tempo auch auf die LD umsetzen?
Wie alt ist der Laufrekord auf Hawaii?

Duafüxin
01.02.2016, 09:03
Das schnapp ich mir mal raus und frage : " Ist die Verpflegung" tatsächlich besser geworden ?



Das Marketing für sportlergerechte Ernährung ist besser geworden ;)

keko#
01.02.2016, 09:50
So einen kenne ich auch, war mein Arbeitskollege. Als reiner Läufer ist das doch auch gut machbar. Der hatte sogar ne 2:23 stehen.
Gerade bei ihm würde ich aber behaupten, dass er heute schneller wäre. Wieviel kann ich nicht beurteilen, unter 2:30 wird das ja recht schwierig.
Sein Training war eher nach der Methode Brechstange.

Kann sein. Man wird es halt nie herausfinden können.
Es geht mir nur um Folgendes: 1985 hatte man ausreichend Wissen, um als berufstätiger Familienvater 2:28 laufen zu können. Nur durch Brechstange ging das bei 150-180km nicht. Da hätte er sich an die Wand gefahren. Warum ich langsamer gelaufen bin, lag nicht am mangelnden Wissen (seine Erfahrungen hatte er gerne geteilt, als er mit uns im 4:30er Schnitt "rumjoggte"), sondern an weniger Talent und weniger Lauftraining.
Ich könnte auch noch andere Leistung aufzählen.

Huaka
01.02.2016, 10:11
Als reiner Läufer bei 2:28 sollte das schon gehen. Wenn er im Schnitt 4 min am km läuft sind das 10 Stunden Training die Woche, dass sollte selbst mit anstrengenden Job und normalen Familienleben gehen oder?

Wenn man so rechnet.
Aber erstens läuft er nicht alles in dem Schnitt, zweitens kommen die Zeiten des Umkleidens und Duschens dazu und drittens hängt man ja auch nach der einen oder anderen Einheit Dehnen an und viertens hängt man ja auch nach manchen Läufen mental ab. 150 km die Woche sind für den Körper heftig, das schlaucht. Zehn Stunden Triathlon gehen, zehn Stunden Laufen sind eine andere Nummer.
Aber gut. Ich wollte es auch nicht bezweifeln, denke nur, dass "nebenbei" nicht zutirfft, dafür muss man schon sehr, sehr zielorientiert sein, ganz viele Dinge Dinge sein lassen, weil dafür zeitlich, mental und körperlich keine Kapazität mehr ist.

Grundsätzlich stimme ich Keko zu.

Duafüxin
01.02.2016, 10:16
Wenn man Arbeitswege zum Training nutzt ist das kein Problem. Manche machen in der Mittagspause ihre Läufe. Ist oft auch nur ne Frage der Organisation.

keko#
01.02.2016, 10:26
Ich wollte es auch nicht bezweifeln, denke nur, dass "nebenbei" nicht zutirfft, dafür muss man schon sehr, sehr zielorientiert sein, ganz viele Dinge Dinge sein lassen, weil dafür zeitlich, mental und körperlich keine Kapazität mehr ist.

... und mit Hirn und Plan trainieren. Ich erinnere mich an Gerhard Wachter. 1985 dt. Meister und 86 in Roth Vize (3.?) hinter Aschmoneit. Schlauer Kopf, hat sich ganz viele Gedanken gemacht. Nix Brechstange, dafür wohldosiert. Der junge Zäck auch, schnell und schlau. Sonst könnte er heute nicht mehr so aktiv sein, sondern seine Knochen wären kaputt.

Rälph
01.02.2016, 11:08
Nein, denn er würde heute keine 150 Kilometer pro Woche laufen. Das ist für einen Triathleten Training aus dem Neandertal, auch wenn Du es für besonders clever hältst.

Unser MatthiasR aus dem Forum läuft zeitweise fast in diese Richtung. Im letzten Jahr in der M50 ne 9:13h hingelegt beim Ostseeman.

keko#
01.02.2016, 11:19
Nein, denn er würde heute keine 150 Kilometer pro Woche laufen. Das ist für einen Triathleten Training aus dem Neandertal, auch wenn Du es für besonders clever hältst.

Habe ich gesagt, dass er Triathlet war? Er war Läufer und hat nebenher Triathlons gemacht. Soweit ich weiß, ist er in Roth auf der LD mal 3:08 gelaufen. Er ist 3,8km Brust geschwommen und irgendwie 5:10 oder so gefahren. Hatte mehr Lauf- als RadKM (da ansonsten Läufer!).
Was glaubst du denn, mit wieviel KM man heute, 30 Jahre später, 2:28 läuft? Mit 50?

Klugschnacker
01.02.2016, 11:22
Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.

captain hook
01.02.2016, 11:35
Ich bin für <2:30h zwischen 130 und 150km gelaufen. Phasenweise vielleicht auch mal ein bisschen darüber. Beim ersten Versuch hatte ich mal 3 Wochen mit 170, 190, 210km, aber im Schnitt eher so um die 120km. Da bin ich nebenbei aber nicht wirklich Rad gefahren. Ob die Pläne Steinzeitwert hatten... sie stammten immerhin von einem Trainer, der auch eine noch immer aktuelle deutsche Rekordhalterin über eine Langstreckenlaufdisziplin trainierte.

Bei Triathleten hängt es natürlich auch immer noch ein bisschen vom restlichen Training ab. 90-100km Lauf innerhalb eines 25h+ Trainings muss man natürlich ganz anders beurteilen. Soweit ich informiert bin, hat aber zB Steffen Justus vor seinem FFM Marathon trotz seinem Trainings in solchem Umfang eine kurze sehr spezifische M-Phase eingebaut.

keko#
01.02.2016, 11:43
Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.

Ich hatte das vor langer Zeit an anderer Stelle mal geschrieben: Problem war meiner Meinung nach, dass sich damals einige anhand wirrer oder extremer Trainingsexperimente an die Wand gefahren habe. Da hat man es heut viel leichter, weil es erprobte Wege und Anleitungen gibt. Dazu trägt ja auch z.B. diese Community hier bei. Eine Abkürzung nach oben gibt es meiner Meinung nach aber nicht. Das wäre für mich der Fall, wenn man heute z.B mit 100-120km 2:28 läuft.

keko#
01.02.2016, 11:49
Ich bin für <2:30h zwischen 130 und 150km gelaufen. Phasenweise vielleicht auch mal ein bisschen darüber. Beim ersten Versuch hatte ich mal 3 Wochen mit 170, 190, 210km, aber im Schnitt eher so um die 120km. Da bin ich nebenbei aber nicht wirklich Rad gefahren.

Passt in etwa mit meinem Kollegen zusammen. 150 war eine gute Woche. Im Schnitt wohl leicht darunter (in der Vorbereitung).
Wann bist du unter 2:30 gelaufen?

flaix
01.02.2016, 12:20
Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.


Arne, dann leg doch mal dar was deiner Mienung nach grundlegend Neues in der Trainingswissenschaft als common sense gilt.
Lass uns uns ruhig auf ein einzelnes Beispiel konzentrieren. Nebenkriegsschauplätze wie Stabi, pacing, Ernährung lass uns mal ausklammern.

Nur die basics: Verbesserung der LD Fähigkeit. Und dort gerne deine Lieblingsbeispiel - Umfänge beim Laufen.

Meine Position dazu ist: Man versucht heute mit weniger Umfängen das Gleiche zu erreichen. Als allgemeingültiges Prinzip ist es m.E. ungeeignet weil es nur für einen bestimmten Körpertypus taugt. Die einzige zuverlässige, allgemeingültige Methode ist nachwievor Umfang + racepace Dauerläufe. Vergleiche auch Greif. Beim Triathleten wird der Umfang gerne mal weggelassen,weil ja soviel Rad gefahren wird.

Kann man dazu stehen wie man will. Bei mir hat früher immer nur der alte Weg funktioniert. Sehe ich auch heute noch bei meiner Hobbyschwimmerei. Bin kein Ausdauertyp - muss also Meter machen und racepace üben. Da hilft keine neue Wissenschaft.

Ich sehe es vielmehr so: man versteht heute wissenschaftlich besser warum Ansätze funktionieren. Was aber nichts darüber aussagt ob diese Ansätze nicht schon lange existieren und auch nicht wie gut sie funktioneiren am Individuum.

Neugierige Grüsse

captain hook
01.02.2016, 12:36
Passt in etwa mit meinem Kollegen zusammen. 150 war eine gute Woche. Im Schnitt wohl leicht darunter (in der Vorbereitung).
Wann bist du unter 2:30 gelaufen?

2010.

Denke, das Leute mit vielen Lebenskilometern und einer eh schon guten Bestzeit mit 120km <2:30h laufen können. Aber das sind dann auch welche, die könnten mit mehr Training nochmals ne Schippe schneller und sind nicht als Normalfall zu bezeichnen. Ich kenn viele die versucht haben die 2:40er Marke zu knacken die streckenweise deutlich über 100km gelaufen sind und es nicht geschafft haben.

Klugschnacker
01.02.2016, 12:37
Arne, dann leg doch mal dar was deiner Mienung nach grundlegend Neues in der Trainingswissenschaft als common sense gilt.

Tut mir leid, ich habe heute keine Zeit dafür. Im Filmarchiv findest Du eine Sendung, die ich über die Geschichte des Ausdauertrainings gemacht habe. Vielleicht siehst Du dort einige Anhaltspunkte, um das dann via Pubmed zu vertiefen.

keko#
01.02.2016, 12:54
2010.

Denke, das Leute mit vielen Lebenskilometern und einer eh schon guten Bestzeit mit 120km <2:30h laufen können. Aber das sind dann auch welche, die könnten mit mehr Training nochmals ne Schippe schneller und sind nicht als Normalfall zu bezeichnen. Ich kenn viele die versucht haben die 2:40er Marke zu knacken die streckenweise deutlich über 100km gelaufen sind und es nicht geschafft haben.

Du bist nicht mein Kollege, man kann das also nicht direkt vergleichen, aber seine 2:28 ist er auch schon 25 Jahre vorher gelaufen. Er war im Aufbau und da muss man meist mehr investieren, als wenn man das schon mal in den Knochen hat.
Im Grund bestätigt das, was du aufführst, meine Meinung wieder mal.

captain hook
01.02.2016, 13:09
Im Grund bestätigt das, was du aufführst, meine Meinung wieder mal.

Gibt halt keine Wunder. Und ganz ohne Umfang wird's nicht gehen. Denke da sind sich alle einig, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzten. Klar kann man immer mal was optimieren und besondere Talente schaffen dann tolle Ergebnisse mit weniger Aufwand, aber die allermeisten müssen schon hart arbeiten für sowas.

keko#
01.02.2016, 13:16
Gibt halt keine Wunder. Und ganz ohne Umfang wird's nicht gehen. Denke da sind sich alle einig, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzten. Klar kann man immer mal was optimieren und besondere Talente schaffen dann tolle Ergebnisse mit weniger Aufwand, aber die allermeisten müssen schon hart arbeiten für sowas.

Wäre das mit den <2:30 so einfach, würde es auch viele laufen. Früher wie heute ist das eine Auszeichnung, weil es einfach viel erfordert. Vergleichbar vielleicht mit <9h bei der LD. War auch schon immer ein Ding.

keko#
01.02.2016, 13:21
Es wurde ja schon früher behauptet, dass Marathonzeiten um 2:30 möglich sind auf der Langstrecke. Da ist also noch Luft

Die Entwicklung der bisherigen Zeiten spricht aber nicht dafür. Woher soll der Schub kommen? Ich denke, wenn das passiert, dann nur mit professionellem Doping oder Windschattenfreigabe.

captain hook
01.02.2016, 13:30
Die Entwicklung der bisherigen Zeiten spricht aber nicht dafür. Woher soll der Schub kommen? Ich denke, wenn das passiert, dann nur mit professionellem Doping oder Windschattenfreigabe.

Na der Olympiasieger der KD kommt jedenfalls noch nicht mal in die Nähe dieser Marke. Woher kommt also der Glaube, dass die anderen KDler die da nachkommen, das dann auf einmal tun?

In meinen Augen auch uninteressant, weil nicht der schnellste Läufer gewinnt sondern der schnellste Triathlet und es halt nix bringt nach 4:30h Rad ne 2:30h zu laufen. Wer 4:10h fährt und 2:45h läuft ist eher im Ziel.

keko#
01.02.2016, 13:38
Na der Olympiasieger der KD kommt jedenfalls noch nicht mal in die Nähe dieser Marke. Woher kommt also der Glaube, dass die anderen KDler die da nachkommen, das dann auf einmal tun?

In meinen Augen auch uninteressant, weil nicht der schnellste Läufer gewinnt sondern der schnellste Triathlet und es halt nix bringt nach 4:30h Rad ne 2:30h zu laufen. Wer 4:10h fährt und 2:45h läuft ist eher im Ziel.

Beim Marathon wurde früher auch schon auf 1:55 spekuliert. Es gibt halt eine obere natürliche Grenze, der man sich immer mehr nähert. Jetzt liegen die Verbesserungen längst nur im Sekundenbereich.

Mauna Kea
01.02.2016, 13:55
Die Entwicklung der bisherigen Zeiten spricht aber nicht dafür. Woher soll der Schub kommen? Ich denke, wenn das passiert, dann nur mit professionellem Doping oder Windschattenfreigabe.

Abwarten. :)
Wer hätte die Zeiten von Chrissie bei den Frauen vermutet?

keko#
01.02.2016, 14:08
Abwarten. :)
Wer hätte die Zeiten von Chrissie bei den Frauen vermutet?

Hast recht, man wei0 nie.
Ich sehe aber keinen Hinweis.

Sorry, dass ich gerade deinen Thread missbrauche ;)

captain hook
01.02.2016, 14:12
Abwarten. :)
Wer hätte die Zeiten von Chrissie bei den Frauen vermutet?

Wenn die bei den Crossern abschauen, dann laufen die bald 2:20h weil sie komplett frisch auf die Laufstrecke gehen.

Mauna Kea
01.02.2016, 14:58
Hast recht, man wei0 nie.
Ich sehe aber keinen Hinweis.

Sorry, dass ich gerade deinen Thread missbrauche ;)

Wobei bei Chrissie die Frage ist: Was hat sie anders gemacht?
Oder wars nur ein überragendes Talent?

keko#
01.02.2016, 15:38
Wobei bei Chrissie die Frage ist: Was hat sie anders gemacht?
Oder wars nur ein überragendes Talent?

Zweifelsfrei hohes Talent dabei.
<2:30 bei einem regulären Rennen kann ich mir bei einem Triathleten, der um den Sieg mitläuft, aber nicht vorstellen. Der muss ja auch schon schnell schwimmen und treten. Das ist nackt schon eine echte Hausnummer.

rundeer
01.02.2016, 16:21
Viele Wege führen nach Rom, aber alle sind lang und beschwerlich. Heute kennt man vielleicht noch einige Routen mehr als früher, die führen aber grundsätzlich an den selben Ort. An einigen Stellen ist nun der ein oder andere Brunnen mehr als früher, was die Reise aber auch nicht abkürzt, höchstens etwas angenehmer gestaltet.
Sackgassen und die gefährlichen Strassen mit vielen Räubern kannte man schon früher. Entweder vom Hörensagen oder aus eigener Erfahrung.

So sehe ich die Trainingsentwicklung der letzten Jahre. Was nicht heissen soll, dass das neue Wissen nichts bringe. Ich möchte meine lange, beschwerliche Reise nämlich gerne etwas angenehmer gestalten.

Mauna Kea
01.02.2016, 19:47
Nachdem wir nun geklärt haben wer Held ist und das früher eh alles viel besser war, nun wieder was von meinem Training. :)

Viele Ausreden hab ich ja nun nicht mehr. Nachdem ich heute nochmal 2 Std. an den Gardinenleisten rumgefummelt hab, dann aufs Spinningrad.

45 Min GA1 :Lachanfall: (das ich sowas mal schreiben muss)
davon 15 Min 100U/Min, 15 Min 60U/Min im Stehen und nochmal 15 mit 100U/Min

Das stehend fahren versuche ich jetzt mal, da es der Laufbewegung recht ähnlich ist. Sowas kann man ja auf einem Spinningbike recht gut machen. Ich hoffe, das ich damit meine Leiste in den Griff bekomme. Bis jetzt gehts noch.
danach
50 backsquats mit 30kg in 2:27Min
Ziel ist hier 50*50kg unter 3Min., das würde sowas wie Form anzeigen. 50 Wdh. sind ja quasi auch GA1 Krafttraining. Allerdings war mein Puls am Ende auf 90%.
So kann man sich täuschen.
1. Einheit in dieser Woche - checked. :Cheese:

flaix
01.02.2016, 23:05
Tut mir leid, ich habe heute keine Zeit dafür. Im Filmarchiv findest Du eine Sendung, die ich über die Geschichte des Ausdauertrainings gemacht habe. Vielleicht siehst Du dort einige Anhaltspunkte, um das dann via Pubmed zu vertiefen.

dünnhäutig heute??

flaix
01.02.2016, 23:07
Das stehend fahren versuche ich jetzt mal, da es der Laufbewegung recht ähnlich ist. Sowas kann man ja auf einem Spinningbike recht gut machen. Ich hoffe, das ich damit meine Leiste in den Griff bekomme.

was erhoffst Du dir davon? Die Leiste belasten ohne sie zu belasten?

Mauna Kea
02.02.2016, 07:25
was erhoffst Du dir davon? Die Leiste belasten ohne sie zu belasten?

so ähnlich. auf dem spinningrad kann man das sehr gut dosieren und notfalls ja auch direkt aufhören.

heute übrigens keine nachwirkungen von gestern. hatte eigentlich mit etwas muskelkater gerechnet.
schonmal positiv.

keko#
02.02.2016, 07:59
Nachdem wir nun geklärt haben wer Held ist und das früher eh alles viel besser war, ...

Würde ich so nie sagen. Nur dass es ein wenig anders war und man davon auch lernen kann.

Mauna Kea
02.02.2016, 08:10
Würde ich so nie sagen. Nur dass es ein wenig anders war und man davon auch lernen kann.

War doch nur Spaß (Smiley beachten)

Aber ich stelle an mir selber fest, dass ich aufgrund meines Alters und meines eingebildeten Wissens auch dazu neige das Früher zu glorifizieren und alles von heute schlecht zu reden. Aber ich arbeite dran :Cheese:

keko#
02.02.2016, 08:22
War doch nur Spaß (Smiley beachten)

Aber ich stelle an mir selber fest, dass ich aufgrund meines Alters und meines eingebildeten Wissens auch dazu neige das Früher zu glorifizieren und alles von heute schlecht zu reden. Aber ich arbeite dran :Cheese:

Ja, man muss höllisch aufpassen, geht mir auch so. Ich denke, es ist heute insgesamt besser mit dem Triathlonsport und -training, aber früher in den 80ern waren ein paar Dinge besser als heute (wenn man mal so in besser und schlechter unterscheiden will).

Rälph
02.02.2016, 08:28
Das stehend fahren versuche ich jetzt mal, da es der Laufbewegung recht ähnlich ist. Sowas kann man ja auf einem Spinningbike recht gut machen. Ich hoffe, das ich damit meine Leiste in den Griff bekomme. Bis jetzt gehts noch.


Ich hatte zeitweise auch schon Probleme mit der Leiste beim Laufen. Plötzlich habe ich eine verblüffende Entdeckung gemacht. Sobald es anfängt zu zwicken, gehe ich in eine sehr tiefe Hocke, am besten nur auf der Seite, auf der es weh tut (mit Hilfe einer Parkbank oder so). 30 Sekunden halten, weg ist es. Funktioniert vermutlich nur bei mir, aber wer weiß?
Wenn ich diese Hock-Übung nicht mache, wirds dagegen immer schlimmer.

Mauna Kea
02.02.2016, 09:19
Ich hatte zeitweise auch schon Probleme mit der Leiste beim Laufen. Plötzlich habe ich eine verblüffende Entdeckung gemacht. Sobald es anfängt zu zwicken, gehe ich in eine sehr tiefe Hocke, am besten nur auf der Seite, auf der es weh tut (mit Hilfe einer Parkbank oder so). 30 Sekunden halten, weg ist es. Funktioniert vermutlich nur bei mir, aber wer weiß?
Wenn ich diese Hock-Übung nicht mache, wirds dagegen immer schlimmer.

Bei mir ist es ja eine chronische Entzündung seit Jahren. Kann mich gar nicht mehr erinnern wann ich das nicht hatte. :(
Ich bilde mir aber ein, dass das ganze Mobilityzeugs, was ich so mittlerweile regelmäßig mache, hilft.
Vor allem mit der ISG Mobilisation scheint es besser zu werden.

Mauna Kea
02.02.2016, 20:04
Und heute nochmal 45 Min locker Spinning untergebracht.
Ist etwas hetisch, weil morgen ja die Küche kommt.
Und ihr kennt ja die Frauen :bussi:

Mauna Kea
05.02.2016, 07:32
Sorry Leute, macht irgendwie momentan keinen Sinn hier den Blog weiterzuführen.
Gibt noch zu viele Baustellen, die ich bearbeiten muss.
Ich werde das hier mal pausieren und wieder aufleben lassen, wenn meine Gedanken sich wieder ausgiebig mit Training beschäftigen können.

ThomasG
05.02.2016, 07:38
Sorry Leute, macht irgendwie momentan keinen Sinn hier den Blog weiterzuführen.
Gibt noch zu viele Baustellen, die ich bearbeiten muss.
Ich werde das hier mal pausieren und wieder aufleben lassen, wenn meine Gedanken sich wieder ausgiebig mit Training beschäftigen können.Immer schön ein Schrittchen nach dem anderen und auch ein bisschen darauf achten, dass man auch mal nicht an die Baustellen denkt. Der Frühling ist nicht mehr so weit weg :-).

sybenwurz
05.02.2016, 08:24
Sorry Leute, macht irgendwie momentan keinen Sinn hier den Blog weiterzuführen.

Wieso?
Gabs ne Lieferverzögerung mit der Küche?
:Cheese:

Mauna Kea
05.02.2016, 09:51
Wieso?
Gabs ne Lieferverzögerung mit der Küche?
:Cheese:

Nö, Küche ist seit gestern fertig.
Aber irgendwie hab ich momentan noch zu viel parallel laufen und will mich nicht stressen immer an mein Training denken zu müssen.

sybenwurz
05.02.2016, 11:30
Kommt mir bekannt vor, die Problematik...

keko#
06.02.2016, 10:46
Sorry Leute, macht irgendwie momentan keinen Sinn hier den Blog weiterzuführen.
Gibt noch zu viele Baustellen, die ich bearbeiten muss.
Ich werde das hier mal pausieren und wieder aufleben lassen, wenn meine Gedanken sich wieder ausgiebig mit Training beschäftigen können.

Schade. Eins der Dinge, die ich hier mitverfolgt habe. Warum auch immer.... ;)

Ich hoffe, meine Beiträge habe nicht zu deinem Entschluß beigetragen.

Necon
06.02.2016, 11:37
Hoffe auch auch das du bald wieder schreiben kannst, auch wenn ich absolut nicht konform gehe mit deiner Ernährung finde ich es doch spannend darüber zu lesen und deine Trainingsansichten sind sehr erfrischend. Außerdem merke ich gerade bei mir wie viel Intervalltraining im Kraftbereich für die Ausdauer bringt. Ich weiß noch nicht wie ich beides kombiniere, aber ich denke da könnte dein Blog sehr hilfreich sein.

Mauna Kea
06.02.2016, 13:30
Yoh, keine Bange. Ich werd schon wieder posten.

Ich war vielleicht etwas früh dran den Blog zu starten. Hatte den Zeitaufwand für meine ganzen Nebenbeschäftigungen etwas unterschätzt.
Scheint ja doch so zu sein, als wenn es jemanden interessiert.
Ich werd mich beeilen, aber besser ich räume jetzt erstmal alles weg und der Weg ist frei fürs Training. Kommt ja auch Wettermäßig besser hin, wenn ich noch ein paar Wochen warte.

@Necon
So wild ist das mit der Ernährung nicht. Ist vielleicht falsch rübergekommen. Um was festzustellen muss man halt Anfangs erstmal übertreiben. Momentan sieht meine Ernährung ja fast "normal" aus, wenn man mal davon absieht, das ich tierische Produkte halt ganz weg lasse.

wg. Training:
Versuch mal meine Lieblingseinheit:

4 Runden
25 backsquats + 5 Min Cardio (Rad, Lauf, Rolle, Rudern je nachdem was passt)

Die Squats mit 30% von Max beginnen, wenn das ohne Muskelkater geht langsam steigern.
Wenn du 50% schaffst, gehts darum das Ganze flotter zu machen, also die Leistung zu erhöhen (wir erinnern uns Leistung=Arbeit/Zeit)

Huaka
06.02.2016, 15:50
ach schreib doch bitte weiter, der einzige Blog in diesem Forum, den ich interessant finde. Man muss doch nicht deiner Meinung sein, aber es bringt mich zum Nachdenken. Und eine Einheit von den bisherigen werde ich demnächst mal probieren.

Necon
06.02.2016, 15:53
Werde ich mal probieren, aber zu Hause habe ich nur Kettlebells und Sandbag da fehlen mir die Gewichte zum steigern.
Hab aber schon den Plan von fasttwitch und daraus ein paar Einheiten ausprobiert. Aua aua

Mauna Kea
06.02.2016, 16:14
Hab aber schon den Plan von fasttwitch und daraus ein paar Einheiten ausprobiert.

langhantel ist für gutes training essentiell. da würde ich mal was kaufen. wenn du keine umsetzübungen machst, reichen da auch die billigen 30mm stangen. die 50mm haben ja richtige lager, das schont die handgelenke. braucht man aber für deadlift und squats nicht.


Aua aua
halb so wild. einfach die gewichte zu anfangs niedrig halten und nicht übertreiben.
zu beginn von fasttwitch dachten wir ja es sei besonders toll sich ins nirvana zu schießen. mittlerweile hat sich das gelegt und das ziel ist eigentlich immer: muskelkater vermeiden. was natürlich nicht immer klappt, aber 4 tage auszufallen weil man sich kaum bewegen kann ist natürlich auch suboptimal.

die pläne dort sind allerdings auch nicht mehr auf dem aktuellen stand, mittlerweile sind die einheiten wesentlich ausdauersportlerspezifischer geworden.
funktionieren tun die alten pläne auch, nur halt auf einem etwas schmerzvollerem weg.

so sachen wie 1000kniebeugen auf zeit gibts also nicht mehr ;)
(meine bestzeit: knapp unter 25 Minuten)

boah, so ein samstagvormittag geht rum wie nix. der kleinkram in der küche hält natürlich länger auf als erwartet. wir mussten uns ja auch noch dazu entschließen alle steckdosen und schalter auszutauschen, weil die alten nicht mehr stylisch waren. naja, immerhin begrüßt uns die kassiererin bei bauhaus schon mit namen. :)
die nächste stufe ist dann eine eigene kasse dort.

heut abend werd ich aber wohl nochmal aufs spinningrad klettern. die letzten tage ging nix, weil ich mich bei 3 regenfahrten zur arbeit erwartungsgemäß voll erkältet hab. bin da irgendwie wie dickermichel.
sagte ich schon, dass ich regenwetter hasse .

essenstechnisch ging auch einiges durcheinander die letzten wochen. renovierungszeit ist ja junkfoodzeit. und ohne küche noch eher.
allerdings natürlich tierleidlos, aber mittlerweile kann man ja auch vegan junkfoodmäßig recht gut unterwegs sein. muss da unbedingt wieder etwas zug reinbekommen.
und so ne dose cashewnüsse mal so zwischendurch hauen auch ganz gut rein (schäm)
zugenommen hab ich aber nicht. :Cheese:

Necon
06.02.2016, 16:17
Ich hab ja ein tolles Fitnessstudio fürs tatsächliche Krafttraining, zu Hause habe ich nur Kettlebells und Sandbag für die morgendliche Crossfit Einheit!

keko#
06.02.2016, 16:33
Hoffe auch auch das du bald wieder schreiben kannst, auch wenn ich absolut nicht konform gehe mit deiner Ernährung finde ich es doch spannend darüber zu lesen und deine Trainingsansichten sind sehr erfrischend. Außerdem merke ich gerade bei mir wie viel Intervalltraining im Kraftbereich für die Ausdauer bringt. Ich weiß noch nicht wie ich beides kombiniere, aber ich denke da könnte dein Blog sehr hilfreich sein.

Man kann eigentlich nur lernen. Entweder von den neuen, bisher fremdem Ideen, die man aufnimmt. Oder dass man seine Ansichten bestätigt bekommt und sicher sein kann, dass man es richtig macht.

Mauna Kea
06.02.2016, 17:06
Man kann eigentlich nur lernen. Entweder von den neuen, bisher fremdem Ideen, die man aufnimmt. Oder dass man seine Ansichten bestätigt bekommt und sicher sein kann, dass man es richtig macht.

So mache ich das meistens.
Lasse mich inspirieren und probiere rum. evtl. änder ich was ab.
oder ich lass es, wenns nix bringt.

Mauna Kea
06.02.2016, 19:24
Bevor ichs dann vergesse: Training heute

100squats
10Min Spinning, locker
10Min Spinning, 80U/Min im Stehen
10Min Spinning, locker
100squats

Hip Mobility

Leiste hält. Mit den 50x Treppensteigen war das heute schon fast anstrengend.
Squats werd ich mal hochfahren, das kann man immer mal zwischendrin machen.
100 dauern ja nur 2,5 Minuten. :)

Mauna Kea
07.02.2016, 20:29
Heute noch schnell sowas wie eine Athletikeinheit reingeschoben

10Min rudern
5*10bsqu 40kg
4*10 dl 60kg
50crunches

Rudern wegen des Oberkörpers, kniebeugen ja sowieso und deadlift für den Rücken.
Nicht wirklich schwer, aber zügig ausgeführt, bedeutet, das der Puls auch hochgeht.

Immerhin 4 Einheiten diese Woche, hätte ich nicht gedacht.

Jetzt gibts popcorn :)

Demnächst starte ich dann mal wieder eine Essoffensive, muss ja das ganze Junkzeug der letzten Wochen aus dem Körper bekommen. Lese mich gerade ein: Kartoffeldiät, aber nicht, was man so im Netz findet mit Quark und anderem Gift, sondern natürlich
hicarblowfatvegan. :)
Wäre lustig, wenn noch welche mitmachen würden. Nach Karneval ist doch fasten angesagt, oder sowas. :Cheese:

sybenwurz
07.02.2016, 22:23
Nach Karneval ist doch fasten angesagt...
Oh yeah, endlich nix mehr essen, 40Tage nur Starkbier und vegan dazu!
http://cheesebuerger.de/images/smilie/frech/c010.gif

Mauna Kea
07.02.2016, 22:33
Oh yeah, endlich nix mehr essen, 40Tage nur Starkbier und vegan dazu!
http://cheesebuerger.de/images/smilie/frech/c010.gif

Und sogar highcarb und lowfat :Cheese:

sybenwurz
07.02.2016, 23:30
Jetzt, wo du es sagst: stimmt auffallend! Welch ein Segen!
:Cheese:

Mauna Kea
08.02.2016, 22:22
Wenn ihr nix schreibt, schreib ich halt was.

Heute wieder trainiert. Komisch, wenn man sich keinen Kopf darum macht, geht das recht easy.
Einfach ein Zeitfenster genutzt und los.

25Min Rad, 3*5Min Runnings
5Min Rudern
Hipmobility

Die Leiste wird.Bin ganz angetan von dem Mobilityzeiugs.

Kartoffeln und Süßkartoffeln haben wir auch schon geholt. Heute Abend habs dann was leckeres. Noch nicht ganz konform, aber trotzdem lecker ;)
marinierter Blumenkohl und Kartoffeln aus dem Backofen.

Felix1231
08.02.2016, 22:42
Die Leiste wird.Bin ganz angetan von dem Mobilityzeiugs.


Was für ein Mobility Training machst du?

Habe seit langem leichte Leisten und Hüft Probleme, vlt helfen ja deine Übungen.

Necon
09.02.2016, 05:33
So ein mist, das sieht sogar lecker aus!

ThomasG
09.02.2016, 06:47
So ein mist, das sieht sogar lecker aus!Ja genau staun :-O!Sogar den Blumenkohl da, in einer für mich eher ziemlich ungewöhnlichen Form zubereitet :-O, den würde ich mal gaaaanz vorsichtig ein wenig probieren. Keine Ahnung, ob mein Magen-Dram-Trakt überhaupt noch irgendwas mit Gemüse anfangen kann. Ss muss schmegge! https://www.youtube.com/watch?v=fpkGQUqnotg

Mauna Kea
09.02.2016, 07:17
Was für ein Mobility Training machst du?

Habe seit langem leichte Leisten und Hüft Probleme, vlt helfen ja deine Übungen.

schau mal hier, da gibts einiges:
https://www.youtube.com/channel/UCOgY7fHl1vHRnENDjZQ_fRA

Mauna Kea
09.02.2016, 07:19
So ein mist, das sieht sogar lecker aus!

Rezeptanregung ist von hier:
http://www.rawtillwhenever.com/general-tsos-vegan-chikn/


Ach so:
Heute dann quasi erstmal Rohkostmäßig unterwegs. Hab 2 große Süßkartoffeln mitgenommen zur Arbeit und einiges an Gemüse.
Gestern war keine Zeit mehr was vorzubereiten.