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Vollständige Version anzeigen : 2:55 auf den Marathon quasi ohne Training?


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Triphil
17.12.2015, 10:42
Kann das denn sein???

Treffe ich meinen 38 jährigen Schwimmtrainer im Becken…. Sagt der zu mir: Bin vorgestern einen Marathon gelaufen, einfach so für mich, ohne Verpflegung, kein Wasser nix in ::::::::2:55h

Er trainiert pro Woche:
2xswim
1xbissle Krafttraining
2x Laufen Gesamtkm : 12km mit Pace 4:00, das sei sein Grundlagentempo

Er isst super gesund und ohne Zucker
Er ist nicht super dünn, aber eher leicht muskulös.
Er hatte am Folgetag a bissle Muskelkater und ging dann noch ne kleine Runde Laufen.
Er ist kein Schwätzer, eher so der sehr intelligente aber egozentrische Dudetyp.
Er lebt sehr bewusst und fokusiert.
Er ist sich sicher das die Strecke paßt.
Er kann auch spontan 240km mit Berg mit nur 2 Bananen und ein Eis fahren obwohl er sonst nicht radelt.
Er arbeitet ganz normal, ist kein Profisportler.


Ich bin schockiert, wenns denn stimmt, dann ist die Welt doch unfair oder es steckt tatsächlich sehr sehr viel Potential in der Ernährung.
Oder er ist extrem talentiert, oder er hat sich verrechnet.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das gehen würde , wenn jemand massiv Freeletics macht usw. aber ey, kein Mensch kann doch quasi ohne Training so laufen und am nächsten Tag kaum Muskelkater haben oder?????

FlowJob
17.12.2015, 11:05
.... dann ist die Welt doch unfair...

Du musst jetzt ganz stark sein! Die Welt ist wirklich nicht fair...

Unabhängig davon, kann ich mir das in der Form nicht wirklich vorstellen, bzw. nur wenn er eben vor nicht allzu langer Zeit sehr viel mehr trainiert hat. Nur vom gesund Essen wird man weder schnell noch ausdauernd. :)

MattF
17.12.2015, 11:18
Du musst jetzt ganz stark sein! Die Welt ist wirklich nicht fair...



Im übrigen kann man von 2:55 Mara nicht leben.

Das Leben ist in so fern fair, dass so jemand auch nicht alles kann.

Sonderbegabungen dürften sogar oft nachteilig sein.

Das Leben ist unfair in so weit, dass es kein Wunschkonzert ist.

Man muss halt aus dem was machen für das man prädestiniert ist und nicht was man sich wünschen würde.

Nomis
17.12.2015, 11:23
Pace 4:00 Grundlagentempo :confused:
Sollte das stimmen kommt das mit 2:55 hin.

Duafüxin
17.12.2015, 11:30
Kann das denn sein???

Treffe ich meinen 38 jährigen Schwimmtrainer im Becken…. Sagt der zu mir: Bin vorgestern einen Marathon gelaufen, einfach so für mich, ohne Verpflegung, kein Wasser nix in ::::::::2:55h

Er trainiert pro Woche:
2xswim
1xbissle Krafttraining
2x Laufen Gesamtkm : 12km mit Pace 4:00, das sei sein Grundlagentempo

Er isst super gesund und ohne Zucker
Er ist nicht super dünn, aber eher leicht muskulös.
Er hatte am Folgetag a bissle Muskelkater und ging dann noch ne kleine Runde Laufen.
Er ist kein Schwätzer, eher so der sehr intelligente aber egozentrische Dudetyp.
Er lebt sehr bewusst und fokusiert.
Er ist sich sicher das die Strecke paßt.
Er kann auch spontan 240km mit Berg mit nur 2 Bananen und ein Eis fahren obwohl er sonst nicht radelt.
Er arbeitet ganz normal, ist kein Profisportler.


Ich bin schockiert, wenns denn stimmt, dann ist die Welt doch unfair oder es steckt tatsächlich sehr sehr viel Potential in der Ernährung.
Oder er ist extrem talentiert, oder er hat sich verrechnet.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das gehen würde , wenn jemand massiv Freeletics macht usw. aber ey, kein Mensch kann doch quasi ohne Training so laufen und am nächsten Tag kaum Muskelkater haben oder?????


Dann ist das so ein Typ wie mein Schwager, der hat sowas auch gemacht als er noch jung war. Neben nem Laufkollegen her gelaufen als der sub3 laufen wollte. Mein Schwager ist mal neben her getrabt und wollte bald aussteigen. Ist aber durchgelaufen und war schneller als sein Kumpel (beide knapp über 3:00 Std).

Mein Schwager ißt dabei ganz normal, also keine Food-Religion. Allerdings war er einige Zeit als Gebirgsjäger unterwegs, wandert unendlich viel. So 100 km am Stück.
Radeln kann mein Schwager auch, aber das mag er nicht. Laufen auch nicht, deswegen macht er es nicht mehr.

noam
17.12.2015, 11:38
Ist halt immer gut zu wissen, was so jemand früher mal gemacht hat.

Der Körper erinnert sich schnell an das alte Leistungsvermögen und kann 80 bis 90% davon relativ schnell wieder abrufen.

Mauna Kea
17.12.2015, 11:54
Ich hab einen Arbeitskollegen, der ist nach 3 Monaten Training 2:30 gelaufen.
Und das mit 38 Jahren nach vorheriger Tischtenniskarriere. Später war er dann Vizeweltmeister über 10000m Altersklasse mit 30:30.
Gibt halt so Typen, machse nix.

Triphil
17.12.2015, 12:14
Also,dass heißt es ist möglich.... Das ist hart. Ich muss für alles echt hart trainieren. Ich freue mich für ihn,aber es ist hart, es drängt sich doch ein bisschen die Frage auf,warum man so hart trainiert. Man könnte es von vornherein so sehen dass es wurscht ist wie man was wir finished, wenn ich mich am Schluss mit solchen außerirdischen messe.... Ich wäre nicht für ak's besser wären genetische Klassen.

Um ne 4er pace ne Stunde zu laufen muss ich mindestens 40km die Woche ein halbes Jahr trainieren und muss immer alles geben.. Lachanfall

su.pa
17.12.2015, 12:18
Also,dass heißt es ist möglich.... Das ist hart. Ich muss für alles echt hart trainieren. Ich freue mich für ihn,aber es ist hart, es drängt sich doch ein bisschen die Frage auf,warum man so hart trainiert. Man könnte es von vornherein so sehen dass es wurscht ist wie man was wir finished, wenn ich mich am Schluss mit solchen außerirdischen messe.... Ich wäre nicht für ak's besser wären genetische Klassen.

Um ne 4er pace ne Stunde zu laufen muss ich mindestens 40km die Woche ein halbes Jahr trainieren und muss immer alles geben.. Lachanfall

Du kannst Dich sowieso nur an Dir selbst messen und nicht an anderen.
Wenn er für die Zeit 15 Stunden die Woche trainiert, Du aber nur Zeit hast für 10 Stunden pro Woche, findest Du das dann auch unfair? Ist halt so, irgendwas wird immer sein.

trithos
17.12.2015, 12:29
Frag ihn doch mal, wie lange ein Marathon ist ;) ?

Aber im Ernst: ich würde eine solche Leistung nicht ausschließen, es gibt immer wieder extreme Begabungen, allerdings widerspricht seine Leistung doch ziemlich vielen in Läuferkreisen bewährten Faustregeln - die allerdings wie schon der Name sagt, halt Faustregeln sind und daher vor allem für Durchschnittstypen gelten.

Mich wundert vor allem, dass er keine orthopädischen Probleme bekommt, wenn er sein Monatslaufpensum an einem Tag absolviert.

Und Grundlagentempo von 4 min/km? Das kann ich nicht glauben. Das ist das Grundlagentempo für Spitzen-Marathon-Läufer. Und auch für ihn ist es ja offenbar schneller als Marathon-Renntempo. Das ist in dem Bereich aber eben sicher nicht mehr Grundlagentempo, sondern per definitionem mindestens Wettkampftempo. Wenn er 4er-Tempo wirklich als Grundlagentempo hätte, müsste er den Marathon deutlich unter 2:30 rennen können. Auch da lohnt es sich vielleicht nachzufragen, was er unter Grundlagentempo versteht?

Wenn er aber tatsächlich so eine ungewöhnliche Laufbegabung hat, dann wird er sich vielleicht in den Hintern beißen, dass er Schwimmer geworden ist und nicht Marathon-Olympiasieger ... ;)

Mauna Kea
17.12.2015, 12:29
Andren SPort wählen ;)
Vielleicht wirst du Dartweltmeister, wer weiss.

captain hook
17.12.2015, 12:33
Pace 4:00 Grundlagentempo :confused:
Sollte das stimmen kommt das mit 2:55 hin.

4:00min/km GA1 = M ~2:30h. ;)

Vermutlich brauchte er den Puffer, weil ihm hinten raus die Beine schwer wurden wegen der wenigen Trainingskilometer.

Flow
17.12.2015, 12:38
2:55 sind halt auch nicht soo schnell ...
Als gesunder junger Mann kann man das schon mal laufen ... :)

big_kruemel
17.12.2015, 12:40
ich sag mal nix zu dem Thema, nur soviel... :Weinen:

beckenrandschwimmer
17.12.2015, 12:41
Trotz allem bin ich etwas skeptisch bei solchen Erzählungen. Erinnert mich irgendwie an die Sportstudenten, die nach der obligatorischen Teilnahme an einem 5km Crosslauf erstmal ein Sauerstoffzelt brauchen und dann nach fünf Minuten sagen, sie hätten schneller gekonnt. Ich würde mit dem Typen wetten, dass er es an keinem offiziell vermessenen Rennen unter 3h ins Ziel schafft und dann im Liegestuhl und Slot-Motion-Kamera bei km 35auf ihn warten.

big_kruemel
17.12.2015, 12:41
2:55 sind halt auch nicht soo schnell ...
Als gesunder junger Mann kann man das schon mal laufen ... :)

fast ohne Training. :confused:

sabine-g
17.12.2015, 12:42
Für einen 4er Schnitt braucht es auch keine Begabung.
Kinder mit 8-12 Jahren laufen einen einzelnen KM deutlich schneller.
Wenn man ein bisschen sportlich ist, sind auch <40min auf 10km ohne jegliches Talent und ohne Aufwand zu schaffen.
42km in 2:55 bei dem bisschen Training sind allerdings eher selten.
Wenn es denn stimmt.
Gibt es GPS Daten?

Nomis
17.12.2015, 12:44
Gibt es GPS Daten?

Ich sehe schon du traust der ganzen Sache nicht :)
Wäre doch an der Zeit dass das Laufwunder sich outet, gibt doch bestimmt eine Ergebnisliste...

longtrousers
17.12.2015, 13:09
Anscheinend ist es möglich, auf Anhieb hätte ich es auch nicht geglaubt. Uns bleibt nur, realistische Ziele zu setzen und sich freuen, wenn man sie erreicht.:)

Tatze77
17.12.2015, 13:13
Treffe ich meinen 38 jährigen Schwimmtrainer im Becken…. Sagt der zu mir: Bin vorgestern einen Marathon gelaufen, einfach so für mich,

Ich sehe schon du traust der ganzen Sache nicht :)
Wäre doch an der Zeit dass das Laufwunder sich outet, gibt doch bestimmt eine Ergebnisliste...

Also ich bin auch schon mal nen Marathon ohne Vorbereitung gelaufen....
mit 150kg in 6:08:08 ^^ mit Ergebnisliste :Cheese:

captain hook
17.12.2015, 13:26
Ich hab mal nen dreivierteljahr für einen Marathon trainiert... und bin vorher 10 Jahre nicht gelaufen. Nagut, davon nur 3 Monate konstant am Stück. :Cheese:

MattF
17.12.2015, 13:28
Ich hab mal nen dreivierteljahr für einen Marathon trainiert... und bin vorher 10 Jahre nicht gelaufen. Nagut, davon nur 3 Monate konstant am Stück. :Cheese:

3 Monate konstant laufen sind ~ 2200h, das sollte doch für ne Maravorbereitung reichen :dresche

captain hook
17.12.2015, 13:38
3 Monate konstant laufen sind ~ 2200h, das sollte doch für ne Maravorbereitung reichen :dresche

:Cheese: Das kann nur Forrest Gump.

Duafüxin
17.12.2015, 13:58
Also ich bin auch schon mal nen Marathon ohne Vorbereitung gelaufen....
mit 150kg in 6:08:08 ^^ mit Ergebnisliste :Cheese:

Für die meisten die 150 kg wiegen ist das doch auch schon nen Wunder :Cheese:

maksibec
17.12.2015, 14:25
Ich glaube das gern. Die meisten Menschen rennen vermutlich ihr Leben lang mehr oder weniger verbissen – aber immer sehr fleißig – einem vermeintlichen Talent hinterher und haben gar nicht die Chance ihr wahres Talent zu entdecken. Zu dieser Gruppe zähle ich mich mal dazu, nach der Musik ist der Ausdauersport meine zweite große vergebene Lebensmühe, aber Spaß macht es halt trotzdem :)

Andere Menschen entdecken per Zufall irgendwo ihr Talent und finden dann auch noch genau an dieser Sache Gefallen. Das ist wirklich gemein. Aber sollen wir es diesen Leuten wirklich neiden?

kupferle
17.12.2015, 14:46
Für einen 4er Schnitt braucht es auch keine Begabung.
Kinder mit 8-12 Jahren laufen einen einzelnen KM deutlich schneller.
Wenn man ein bisschen sportlich ist, sind auch <40min auf 10km ohne jegliches Talent und ohne Aufwand zu schaffen.
42km in 2:55 bei dem bisschen Training sind allerdings eher selten.
Wenn es denn stimmt.
Gibt es GPS Daten?

Das wiederum glaub ich nicht....

Oder anderst gefragt:

Was verstehst du unter "ohne Aufwand "?

captain hook
17.12.2015, 14:53
Das wiederum glaub ich nicht....

Oder anderst gefragt:

Was verstehst du unter "ohne Aufwand "?

Was genau glaubst Du nicht? Wenn man außerhalb von Ausreden und äußeren, behinderndem Einflussfaktoren ersthaft versucht 10k unter 40min zu laufen, dann sollte das für einen normal talentierten jungen Mann keine wirkliche Hürde darstellen.

10k waren übrigens damals nach 10 Jahren Pause der erste Zwischenschritt nach einem Monat Lauftraining. ~35min... mit 3-4mal Laufen pro Woche.

sabine-g
17.12.2015, 14:54
Was verstehst du unter "ohne Aufwand "?

ein bisschen joggen gehen

blaue Elise
17.12.2015, 15:11
Ich hätte ihn ungläubig angeschaut und ins Wasser geschuppt. Soll mal 42 km schwimmen, kann er bestimmt auch auf Anhieb.:Lachen2:

captain hook
17.12.2015, 15:15
Mit 40min hätte man es dieses Jahr in Berlin übrigens auf Platz 1 der Bestenliste geschafft (knapp)... in der M65. In der M60 hätte man deutlich schneller laufen müssen.

trithos
17.12.2015, 15:19
Mit 40min hätte man es dieses Jahr in Berlin übrigens auf Platz 1 der Bestenliste geschafft (knapp)... in der M65. In der M60 hätte man deutlich schneller laufen müssen.

Angesichts der Diskussion um 40 min für 10 km möchte ich nur darauf hinweisen, dass 2:55 im Marathon doch noch ein bisschen anspruchsvoller sind. Meiner Erfahrung nach muss man für eine 2:55er-Marathon den 10er zumindest knapp unter 38 min laufen können.

kupferle
17.12.2015, 15:20
Was genau glaubst Du nicht? Wenn man außerhalb von Ausreden und äußeren, behinderndem Einflussfaktoren ersthaft versucht 10k unter 40min zu laufen, dann sollte das für einen normal talentierten jungen Mann keine wirkliche Hürde darstellen.

10k waren übrigens damals nach 10 Jahren Pause der erste Zwischenschritt nach einem Monat Lauftraining. ~35min... mit 3-4mal Laufen pro Woche.


Ich halte mich für nicht ganz unsportlich...aber 40 min bin ich noch nie gelaufen...

Und ich kenn ein paar Leute die machen sehr viel und haben es nicht geschafft bzw. eben so...

Bis zu welchem Alter gilt das?

Duafüxin
17.12.2015, 15:24
Ich halte mich für nicht ganz unsportlich...aber 40 min bin ich noch nie gelaufen...

Und ich kenn ein paar Leute die machen sehr viel und haben es nicht geschafft bzw. eben so...

Bis zu welchem Alter gilt das?

Was hast Du denn dafür getan?

Mein Ex hats auch aus der kalten Hose geschafft. Ist sonst nur Rad gefahren.
Wobei die meisten der Radkumpels bei Volksläufen unter 40 min geblieben sind ohne sonst zu laufen.

captain hook
17.12.2015, 15:30
Angesichts der Diskussion um 40 min für 10 km möchte ich nur darauf hinweisen, dass 2:55 im Marathon doch noch ein bisschen anspruchsvoller sind. Meiner Erfahrung nach muss man für eine 2:55er-Marathon den 10er zumindest knapp unter 38 min laufen können.

Oh, entschuldige natürlich... hab nochmal in die Liste geschaut. Der berliner AK65 Rekord im Marathon liegt freilich unter 3h. :Lachen2:

Matthias75
17.12.2015, 15:33
Angesichts der Diskussion um 40 min für 10 km möchte ich nur darauf hinweisen, dass 2:55 im Marathon doch noch ein bisschen anspruchsvoller sind. Meiner Erfahrung nach muss man für eine 2:55er-Marathon den 10er zumindest knapp unter 38 min laufen können.

Waren die ursprünglichen 4:00min/km nicht GA? Wer 2:55 laufen will, sollte IMHO eher in Richtung 36min/10km unterwegs sein.

Für den Volksläufer mögen aber schon 40min/10km ohne Training unvorstellbar sein, 2:55/42km auch. Interessant wäre, ohne es komplett ausschließen zu wollen, wie er die Strecke gemessen hat? GPS?

M.

Lucy89
17.12.2015, 15:43
Wenn man ein bisschen sportlich ist, sind auch <40min auf 10km ohne jegliches Talent und ohne Aufwand zu schaffen.


Auch als Frau? Das würde ich bezweifeln.

Zu der geschichte :Traurig: So Leute begegnen mir auch immer wieder.
Ich muss für jede Sekunde richtig ackern und dann kommen so Frauen die laufen direkt auf Anhieb schon unter 45min und verbessern sich dann auch noch rasant.

Aber es steckt fast immer eine sportliche Vergangenheit dahinter und man muss eins sehen: Talent macht noch nicht alles. Es muss auch der Wille und der Trainingsfleiß da sein. Es gibt verdammt viele begabte Leute, die trotzdem nie gut werden, weil es ihnen einfach egal ist bzw. sie kein Interesse daran haben, das Talent auch zu nutzen.

VolkerR
17.12.2015, 15:46
Ich kann und will mir darüber mal kein Urteil erlauben... finde 2:55 ohne Training
aber sehr sehr sportlich. Ich kenne einen ehemaligen Bundesligaspieler, der hat 1,5 Jahre mit einem Lauftrainer (für richtig Asche) gebraucht, um 3:29:xx zu laufen.


By the Way...
ich stand im August in Glücksburg in der Ostsee (zum schwimmen ohne Neo war es mir viel zu kalt). Da sprach mich ein "jüngerer Mann", der auch dieses schöne OstseeMan Tatoo am Arm hatte an. Als wir uns so über den OstseeMan unterhielten,
sagte er plötzlich: ist ja kein großes Ding... so ne LD zu finishen. Alle Triathleten würden ja immer so tun, als wär so ein Ironman was ganz besonderes. Ich hab mich einfach mal angemeldet und das mal eben so gemacht... im nächsten Satz hat er dann gemeint, dass er ab Mitte der ersten Laufrunde dann hauptsächlich nur noch gegangen wär...

Triphil
17.12.2015, 15:59
ES gibt keine Aufzeichnungen... er ist sich sicher... ich halte ihn für sehr ehrlich und intelligent... mir gefällt seine disziplinierte konzentrierte Art... dennoch halte ich es für möglich das er sich irgendwie verzählt hat.
Ich brauch das jetzt auch nicht, ihn da rauszufordern, soll er es denken, ich wollte nur wissen ob es möglich ist. Es motiviert mich noch härter und disziplinierter zu sein.

Ich finde so Aussagen wie, sub 40 aufn zehner kann jeder schwierig. Man hat es auch im dazugehörigen Fred gesehen wieviele dafür sehr hart kämpfen müssen. Außerdem sieht man es ja auch an den Ergebnislisten, dass es eben die meisten nicht schaffen und da trainieren bestimmt viele auch hart dafür, aber Sabine, diese Diskussion müssen wir hier nicht schon wieder führen(hab übrigens meine Pace für Ga1 erstmal am oberen Limit angesiedelt ;-) )

ICh bin dieses JAhr nicht optimal vorbereitet aber gut trainiert (ca 10h Triatraining pro Woche) nen halben gelaufen. 1:31 h alles mit 95% HFmax, also quälen kann ich mich. Da versetzt es einem halt ein Stich, wenn das manche locker ohne Training (nur 12km pro Woche) bestimmt deutlich besser, am besten noch im GA1 Tempo hinbekommen und am nächsten Tag quasi keine Probleme mit steifen Beinen haben,,,, verrückt

kupferle
17.12.2015, 16:02
Was hast Du denn dafür getan?

Mein Ex hats auch aus der kalten Hose geschafft. Ist sonst nur Rad gefahren.
Wobei die meisten der Radkumpels bei Volksläufen unter 40 min geblieben sind ohne sonst zu laufen.


Den ganzen Winter über 30- 50 km die Woche gelaufen und es hat dann bei nem 8 km lauf Anschlag für ne 36:25 gereicht.Das Jahr vorher 39:25...dieses Jahr wieder 39:15...allerdings mit wenig Lauftraining.

Tatze77
17.12.2015, 16:52
Also ich denke das auch , der eine braucht länger der andere weniger lang aber jeder ist in der lage sich ne sub 40 auf 10km anzutrainieren. Und nächstes Jahr zeige ich das auch mit ü 100kg!

MarcoZH
17.12.2015, 16:55
Wenn man ein bisschen sportlich ist, sind auch <40min auf 10km ohne jegliches Talent und ohne Aufwand zu schaffen.

Ja natürlich.

Vom Podest herunter zu behaupten seine Leistung sei total Pippifatz ist etwa so arrogant wie überall zu posaunen man sei der Beste und der Grösste.

Am Zürcher Silvesterlauf mit 5013 Läufer in der Kategorie 10km Herren haben diese Zeit gerademal 5% geschafft. (Zeitlimit 38 anstatt 40' genommen weil Strecke nur 9.5km war)
Aber klar, waren alle total unsportlich...

Triphil
17.12.2015, 17:09
Danke... Genau so ist es ein bisschen mit Sabine. Mir erschließt sich diese Frau nicht. Von der Leistung her müsste sie fast Profi sein,aber die hätten es nicht nötig immer so leicht herablassend die Leistungen anderer zu beurteilen. Ich mag starke Sportler die meine Leistungen in meiner Leistungsklasse würdigen weil sie wissen wie man dafür kämpft.

MarcoZH
17.12.2015, 17:11
Sabine ist keine Frau...

;)

triathlonnovice
17.12.2015, 17:24
Für einen 4er Schnitt braucht es auch keine Begabung.
Kinder mit 8-12 Jahren laufen einen einzelnen KM deutlich schneller.
Wenn man ein bisschen sportlich ist, sind auch <40min auf 10km ohne jegliches Talent und ohne Aufwand zu schaffen.
42km in 2:55 bei dem bisschen Training sind allerdings eher selten.
Wenn es denn stimmt.
Gibt es GPS Daten?

Naja, hier sind viele schwammige Aussagen drin. :Cheese:

-4er Schnitt keine Begabung: Denke wir gehen mal von 4:00 Minuten aus. Sicherlich schaffen Kinder zwischen 8-12 Jahren das. Allerdings auch nur für 1-2 km. Meinen Erfahrungen nach, sind Kinder die das schaffen aber schon guter Durchschnitt und haben ja ein gewisses Trainingspensum(Schulsport).

bisschen sportlich <40 min auf 10 km: Also wenn ich mir mal so regionale Ergebnislisten von Triathlons ,Duathlons und Volksläufen so ansehe, dann findet sich oft nicht eine einzige Frau, die solch eine Leistung erbringt. Glaube auch nicht das die alle untalentiert sind. Einige von Denen sind imho vom Talent überdurchschnittlich und laufen sicherlich 50 km/Woche und das schon über viele Jahre/Summationseffekte). Also so einfach ists also nicht.

Marathon in 2:55 h mit 12 km Lauftraining die Woche:

Will nicht behaupten das das unmöglich ist , erachte es allerdings als äußerst unwahrscheinlich. Außerdem ist es ne ganz andere Hausnummer als 10 km in unter 40 min. Für ne 2:55/Marathon sind sicherlich 36er, 37er Zeiten auf 10km notwendig. Was wiederum nicht bedeutet, das jemand der ein solche 10km Zeit hat einem Marathon in dieser Zeit schafft . Beim 10er geht einfach noch viel mehr über die Grundschnelligkeit und wirkliche Ausdauer kommt da noch nicht wirklich zum tragen.

Kenne selbst Jemand , der eine solche Zeit auf nen Marathon läuft. Der betreibt aber reinen Laufsport und das seit über 10 Jahren. Seine Umfänge zur Zeit betragen 80-90 km/Woche. Er ist um die 30, also in einem sehr guten Alter. Vom Talent her würde ich behaupten guter Durchschnitt. Seine HM Zeit nach 1 Jahr Lauftraining(Joggen 10km/Woche ) war 1:40h.

Es gibt nun mal deutliche Unterschiede in der Begabung für die unterschiedlichsten Sachen. Der Ausdauersport ist da keine Ausnahme. Es fällt dem ein oder anderen vielleicht schwerer dies zu akzeptieren, weil sehr viel Zeit und Trainingsfleiß erforderlich sind. Aber was sollen da die Mädels erst sagen. Die trainieren genauso hart, bekommen am Ende aber 10% weniger raus.:Cheese:

Eber
17.12.2015, 17:28
Sabine ist keine Frau...

;)

Dass Sabine keine Frau ist, hab ich auch erst vor kurzem gecheckt - Danke Spa:Huhu: nky. Nur gut dass ich sie nicht angebaggert hab :Lachanfall:
Ist aber auch egal was Sabine betrifft.
Wichtig ist sich klar zu machen :
wenn man schneller ist als andere, ohne sich anzustrengen (und kein Geld damit verdient), ist es nicht viel wert.
Wertvoll ist nur das, für was du dir Mühe machst.:8/

Eber
17.12.2015, 17:41
Ich hab ihn letztens beim Schwimmen gefilmt (https://www.youtube.com/watch?v=pOfjHNCkm4I) :Cheese:

Triphil
17.12.2015, 18:16
:Lachanfall:

gollrich
17.12.2015, 18:29
wir hatten im Lauftreff auch einen der seine 35er Zeiten angeblich mit 2x laufen die Woche geschafft hat... davon 1x in der 10km im 6min/km Gruppe ;)... irgendwann kam dann raus das er fast alle anderen Tage im Nachbarwald trainiert hat...
Gibt so Leute die Geschichten erzählen müssen ^^

sabine-g
17.12.2015, 20:56
Danke... Genau so ist es ein bisschen mit Sabine. Mir erschließt sich diese Frau nicht. Von der Leistung her müsste sie fast Profi sein,aber die hätten es nicht nötig immer so leicht herablassend die Leistungen anderer zu beurteilen. Ich mag starke Sportler die meine Leistungen in meiner Leistungsklasse würdigen weil sie wissen wie man dafür kämpft.

ich bin weder Profi noch war ich Profi noch bin ich herablassend oder sonst irgendwas.
Du fragst, ich antworte und meine es ernst dabei.


Am Zürcher Silvesterlauf mit 5013 Läufer in der Kategorie 10km Herren haben diese Zeit gerademal 5% geschafft.

Schau dir mal Ergebnislisten früherer Jahre an.
Heute wird man beim Volkslauf xy mit 37:30min 2. oder 3. gesamt auf 10km. Vor 20 Jahren konnte man froh sein überhaupt unter den ersten 30 zu sein.
Das Niveau ist schlicht brutal schlecht geworden.
Die Leute machen einfach nur noch Hobettensport. Die Komfortzone verlassen auch mal 2h lang ist nicht sonderlich populär.
Lieber Spazierengehen aber hinterher wundern warum nur noch der 5er Schnitt im Wettkampf klappt.

Mauna Kea
17.12.2015, 21:02
ich bin weder Profi noch war ich Profi noch bin ich herablassend oder sonst irgendwas.
Du fragst, ich antworte und meine es ernst dabei.



Schau dir mal Ergebnislisten früherer Jahre an.
Heute wird man beim Volkslauf xy mit 37:30min 2. oder 3. gesamt auf 10km. Vor 20 Jahren konnte man froh sein überhaupt unter den ersten 30 zu sein.
Das Niveau ist schlicht brutal schlecht geworden.
Die Leute machen einfach nur noch Hobettensport. Die Komfortzone verlassen auch mal 2h lang ist nicht sonderlich populär.
Lieber Spazierengehen aber hinterher wundern warum nur noch der 5er Schnitt im Wettkampf klappt.
Da muss ich dir recht geben. Mein arbeitskollege, der ja vor 1988 aktiv war, erzählte mir das auch immer. Bei einem 10er war damals nach 40 minuten zielschluss. Wenn ich da heute unsere duisburger winterlaufserie sehe, da ist nach 40 min. Gerade mal eine handvoll durch und leute mit über 70 minuten (auf dem 10er wohlgemerkt) werden gefeiert als hätten sie die wm gewonnen.
geht halt heute nur noch um den eventfaktor und ums geldverdienen, da muss halt so viel volk wie möglich auf jede strecke.

Stefan
17.12.2015, 21:16
Da muss ich dir recht geben. Mein arbeitskollege, der ja vor 1988 aktiv war, erzählte mir das auch immer. Bei einem 10er war damals nach 40 minuten zielschluss.

Sorry, das halte ich für ein Gerücht, oder es war eine Meisterschaft.

ThomasG
17.12.2015, 21:19
Da muss ich dir recht geben. Mein arbeitskollege, der ja vor 1988 aktiv war, erzählte mir das auch immer. Bei einem 10er war damals nach 40 minuten zielschluss. Wenn ich da heute unsere duisburger winterlaufserie sehe, da ist nach 40 min. Gerade mal eine handvoll durch und leute mit über 70 minuten (auf dem 10er wohlgemerkt) werden gefeiert als hätten sie die wm gewonnen.
geht halt heute nur noch um den eventfaktor und ums geldverdienen, da muss halt so viel volk wie möglich auf jede strecke.Ich kann das zwar bestätigen, da ich Mitte der 1980er öfter an Volksläufen u.ä. teilgenommen habe bzw. weiß, wie viel schwerer es damals war relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu landen. Es könnte aber wenigstens zum Teil eben auch eine Rolle spielen, dass damals eben die Wettkampfläufer im Mittel einfach talentierter waren. Ist ja klar, dass es nicht so viel Spaß macht im hinteren Feld oder gar als einer der letzten die Ziellinie zu überqueren. Die Leute wussten womöglich, was sie erwarten würde und blieben einfach weg und haben für sich trainiert oder nachdem sie es einmal oder etwas öfter erlebt haben, sind sie einfach nicht mehr angetreten. Ich habe zwei Jahre für mich alleine trainiert ohne eine einzige Wettkampfteilnahme. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich dachte, ich könnte mich da nicht blicken lassen. Mir war nicht klar, wie groß der Unterschied zwischen Training und Wettkampf sein kann.

ThomasG
17.12.2015, 21:23
Sorry, das halte ich für ein Gerücht, oder es war eine Meisterschaft.Das mit Zielschluss nach 40 Minuten war ein klitzkleines bisschen übertrieben ...

mum
17.12.2015, 21:38
habe an einem fest einen typen (ca. 50 jahre alt) kennengelernt, der hat erzählt, dass er in einer stunde 17 km laufen kann....

in einer ergebnisliste habe ich ihn nicht gefunden....

er mache dies nur für sich....rennt keine wettkämpfe...

vom äusseren erscheinungsbild wäre die zeit möglich .....

ich glaube ihm das aber nicht...

viele erzählen einfach mist...

schoppenhauer
17.12.2015, 21:53
Als junger Mann waren die 40 Min. genau mein Plateau. Da bin ich relativ schnell hingekommen, dort war erst einmal Schluss. Hätte dann meine Lebensweise umstellen oder strukturiert trainieren müssen. Also ich bin da ganz bei Sabine, ohne vom Podest runter zu prahlen.

MarcoZH
17.12.2015, 21:58
Das Niveau ist schlicht brutal schlecht geworden.
Die Leute machen einfach nur noch Hobettensport. Die Komfortzone verlassen auch mal 2h lang ist nicht sonderlich populär.
Lieber Spazierengehen aber hinterher wundern warum nur noch der 5er Schnitt im Wettkampf klappt.

Zuerst schreibst du dass jeder ohne Talent und Training unter 40' auf 10 schaffen soll, und jetzt dass das Niveau je länger je schlechter wird, weil im Training die Komfortzone nicht verlassen wird.
Ja was nu? Geht ja auch ohne Training unter 40. Trotzdem bleiben nur 5% darunter.
Du widersprichst dir selber.

Die Anzahl Läufer wird auch überall mehr. Laufen wird wieder populär. Was ist den besser? Für das erste Mal einen 10ner 70' brauchen und von den Zuschauern motiviert zu werden, oder zuhause auf der Couch Chips und Bier in sich rein stopfen?
Ich finds beschämend wie sich zT erfahrene Sportler über Anfänger auslassen können nur weil sie noch keine jahrelange Erfahrung und einen entsprechenden Fitnessstand haben.
Aber eben, wer behauptet dass jeder aus dem Stand eine 4er läuft hat auch kein Verständnis wenn jemand dafür eine 6er braucht.

~anna~
17.12.2015, 21:58
Die Talentfrage lässt die Emotionen ja fast so hoch gehen wie das Thema Ernährung ;) . (Überflüssiger Beitrag ich weiß, SCNR :Blumen:.)

triathlonnovice
17.12.2015, 22:02
habe an einem fest einen typen (ca. 50 jahre alt) kennengelernt, der hat erzählt, dass er in einer stunde 17 km laufen kann....

in einer ergebnisliste habe ich ihn nicht gefunden....

er mache dies nur für sich....rennt keine wettkämpfe...

vom äusseren erscheinungsbild wäre die zeit möglich .....

ich glaube ihm das aber nicht...

viele erzählen einfach mist...

Sicherlich erzählen viele Mist . Aber möglich ist es ja. Und nur weil jemand keine Wettkämpfe macht , heißt es ja nicht , das er nicht schnell sein kann. Die Schnelligkeit kommt ja durchs Training und nicht durch Wettkämpfe.

Tjoa und das Erscheinungsbild gibt ja nun wenig, bis gar keinen Aufschluss über den Trainingszustand eines Läufers.

ThomasG
17.12.2015, 22:04
Ich kann das zwar bestätigen, da ich Mitte der 1980er öfter an Volksläufen u.ä. teilgenommen habe bzw. weiß, wie viel schwerer es damals war relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu landen. Es könnte aber wenigstens zum Teil eben auch eine Rolle spielen, dass damals eben die Wettkampfläufer im Mittel einfach talentierter waren. Ist ja klar, dass es nicht so viel Spaß macht im hinteren Feld oder gar als einer der letzten die Ziellinie zu überqueren. Die Leute wussten womöglich, was sie erwarten würde und blieben einfach weg und haben für sich trainiert oder nachdem sie es einmal oder etwas öfter erlebt haben, sind sie einfach nicht mehr angetreten. Ich habe zwei Jahre für mich alleine trainiert ohne eine einzige Wettkampfteilnahme. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich dachte, ich könnte mich da nicht blicken lassen. Mir war nicht klar, wie groß der Unterschied zwischen Training und Wettkampf sein kann.Was ganz bestimmt auch eine Rolle spielt: In den 1980ern haben sich wahrscheinlich die Ausdauertalente bzw. Ausdauersportbegeisterte in ersten Linie bei Laufwettkämpfen getroffen hierzulande und mit den Jahren kamen immer mehr attraktive Ausdauersportarten dazu wie beispielsweise Triathlon, Duathlon und oder auch Mountainbikewettkämpfe. Die Leute hatten früher denke ich einfach im Mittel nicht so viel Geld wie heute diejenigen, die sich eben eine recht teure Sportart bzw. -ausrüstung leisten können und was da noch dazu gehört. In den 1980ern könnte man mit einem herkömmlichen Rennrad noch zu einem Triathlon gehen und ist nicht große aufgefallen und hatte auch eine Chance für vordere Platzierungen, wenn man körperlich stark genug war. Da hat sich sehr viel geändert.

sabine-g
17.12.2015, 22:05
Zuerst schreibst du dass jeder ohne Talent und Training unter 40' auf 10 schaffen soll, und jetzt dass das Niveau je länger je schlechter wird, weil im Training die Komfortzone nicht verlassen wird.
Ja was nu? Geht ja auch ohne Training unter 40. Trotzdem bleiben nur 5% darunter.
Du widersprichst dir selber.

Das eine schließt das andere nicht aus.
Manch einer schafft <40 mit Tischtennis Training, ein andere braucht mehr.
99% schaffen es wenn dies wollen

Triphil
17.12.2015, 22:06
Ich glaube es und hab es auch schon gehört, dass die Rennen früher stärker besetzt waren. Ich finde es erfreulich für die Menschen,dass mehr Sport und Wettbewerb für sich entdeckt haben. Die Leute an der Spitze entwickeln sich ja weiter,von daher ist ja alles gut.

Ich denke das dieser hier genannte Mensch super vorrausetzungen hat und stark im Kopf ist. Früher haben sich eventuell eben mehr Leute mit diesen vorrausetzungen duelliert. Zu meinen das aber langsamere Menschen weniger oder weniger hart für eine Leistung arbeiten ist albern. Ich bin mal just for fun zufällig in einen Wettkampf von hinten reingelaufen, in das hintere Feld, in die die das ja ohne Eifer und Disziplin machen,,,,scheinbar... Weit gefehlt, blick in die Gesichter und den Kampf den sie kämpfen,all die die es einfach schaffen oder versuchen, haben meinen Respekt.

Ich fände es interessant was war früher anderst, wars das Essen wars die Auswahl, wars das Aufwachsen, aber sicher nicht die Bereitschaft sich zu quälen.

Ich finde es seltsam,wenn sich ein Typ ein weibliches Profil macht,ich lauter pns bekomme wer sich dahinter verbirgt..

triathlonnovice
17.12.2015, 22:07
Das eine schließt das andere nicht aus.
Manch einer schafft <40 mit Tischtennis Training, ein andere braucht mehr.
99% schaffen es wenn dies wollen

99% imho nicht, aber doch ein hoher Prozentsatz. Leider aber nur mit hohem leistungsorientiertem Training und das ist der springende Punkt.

ThomasG
17.12.2015, 22:13
Die Talentfrage lässt die Emotionen ja fast so hoch gehen wie das Thema Ernährung ;) . (Überflüssiger Beitrag ich weiß, SCNR :Blumen:.)Das alte Leid: Die einen wollen so gerne herüberbringen, dass besonders gute Leistungen in erster Linie aufgrund besonders gutem Training zu stande kommen und die anderen wollen eben klar machen, dass das alleine nicht genügt. Diejenigen, die aus der Masse herausragen, betonen öfter halt eher, dass es an ihrem Training liegt und die anderen neigen eher dazu das Talent als letztlich ausschkaggebend zu verkaufen. Alles menschlich ...

sabine-g
17.12.2015, 22:15
Ich finde es seltsam,wenn sich ein Typ ein weibliches Profil macht,ich lauter pns bekomme wer sich dahinter verbirgt..

Ich auch (http://www.triathlon-szene.de/forum/member.php?u=9874)

JENS-KLEVE
17.12.2015, 22:26
Mir gefallen hier viele Einträge gar nicht. Da ich es erst seit einem Jahr schaffe die 10km unter 40 zu laufen, fühle ich mich mal angesprochen. Ich bin schlank, Laufstil ist okay, fahre seit 20 Jahren Rennrad und bin durchaus fit. Trotzdem habe ich 7 Jahre Vereinstraining im Laufverein mit Olympiateilnehmer als Trainer benötigt um schrittweise dahin zu kommen.
Klar kann ich 4min Tempo locker laufen, z.B. bei 5km oder bei 7 X 1km im Training. Aber keine 42km. Ich trainiere oft und hart, jeden Dienstag und Samstag komme ich als End30er mehrmals über 200 Puls - also nix Wohlfühlzone. Es reicht für besagt 39:XX auf 10km, 18:XX auf 5 und 1:30 auf HM. Nichts zum Angeben, aber verstecken muss ich mich damit auch nicht.

2016 werde ich versuchen meine Marathonbestzeit von 3:29 auf 3:20 zu verbessern und das ist nicht leicht.

Ich halte die Behauptung von der Person für verrechnet oder verlogen. Entweder GPS oder nachvollziehbare Strecke mit sekundengenauer Stoppuhrmessung.

Triphil
17.12.2015, 22:35
Ich freu mich für dich,dass du die 40 geknackt hast.lass dir das nicht kappt reden.

ThomasG
17.12.2015, 22:46
Ich freu mich für dich,dass du die 40 geknackt hast.lass dir das nicht kappt reden.Genau - darüber kann mich sich wirklich freuen und da kann man soger ein kleines bisschen stolz sein (wenn man nicht gerade ein hochbegabter Langstreckler ist ;-)). Der Mensch umgibt sich häufig bevorzugt mit Seinesgleichen. Wenn man eben fast nur mit Leuten Kontakt hat, die 40 Minuten auf zehn Kilometer sozusagen aus der kalten Hose laufen, dann sieht man die Laufwelt ganz anders, als wenn man häufig mit vielen Kontakt hat, die sehr lange und recht viel trainieren müssten, bis sie in der Lage waren 10 km in einer Stunde zu laufen oder gar überhaupt ohne Pause durchzulaufen.

MarcoZH
17.12.2015, 22:48
Nichts zum Angeben,...

Stimmt! Gemäss dem Transi schafft die 39:xx auch jeder der das will mit m'bisschen joggen.
:Lachen2:

Rälph
17.12.2015, 22:53
Ich halte die Leistung (also die 2:55h im Marathon) für möglich. Immerhin trainiert der Kerl 5 x die Woche und ernährt sich vernünftig.

Trotzdem die Frage: Wie hat er die Strecke vermessen?

flaix
17.12.2015, 23:10
Sorry, das halte ich für ein Gerücht, oder es war eine Meisterschaft.

Marathon war früher bei 2:40 Zielschluss. Ist halt so.

Und JA es gibt solche Arschgeigen die das einfach so rennen. Ich hasse die ;-)
Ich kenne Einen der war SPORTSCHÜTZE und ist 2 mal in der Woche eine Stunde gerannt einfach so. So 16 km hat er immer gesagt. Da haben seine Kumpels zu im gemeint er soll doch mal Marathon laufen. 2:42. Er ist dann 4 Stück in dem Sommer gerannt alle knapp über 2:40. Und beim 6er Zeitfahren auf der Challengerunde ist der Typ angerückt gekommen und hatte seine Radschuhe vergessen. Also ist er mit Turnschuhen auf dem 2 Wochen vorher gekauften Rad mitgerollt. Und weil er sich nicht getraut hat im Windschatten zu fahren ist er immer 2 m auf Lücke und einen halben Meter verstezt gefahren.Und wir haben uns einen abgedudelt. So ein Arsch!. Aber sonst ein lieber Kerl ;-)

triathlonnovice
17.12.2015, 23:59
Ich halte die Leistung (also die 2:55h im Marathon) für möglich. Immerhin trainiert der Kerl 5 x die Woche und ernährt sich vernünftig.

Trotzdem die Frage: Wie hat er die Strecke vermessen?


Haut so nicht ganz hin. Er trainiert 2 mal die Woche laufen. Das andere Training dürfte wohl nur sehr geringe Auswirkungen haben, die zu vernachlässigen sind. Sollte es stimmen , wäre er auf jeden Fall ein Ausnahmetalent(1/10000 imho).

MarcoZH
18.12.2015, 06:32
Marathon war früher bei 2:40 Zielschluss. Ist halt so.
Wann und welches Rennen?

Triphil
18.12.2015, 06:39
Ich versuche mich inspirieren zulassen. Seit dem Treffen mit ihm ist der Zucker von meiner Ernährung stark reduziert. Wenns nicht stimmt das er es geschafft hat egal, ich habs für mich positiv genutzt. Ich glaube schon das die Ernährung ein großer Faktor ist.

ThomasG
18.12.2015, 07:16
Ich versuche mich inspirieren zulassen. Seit dem Treffen mit ihm ist der Zucker von meiner Ernährung stark reduziert. Wenns nicht stimmt das er es geschafft hat egal, ich habs für mich positiv genutzt. Ich glaube schon das die Ernährung ein großer Faktor ist.Man sollte nicht gleich alles glauben, was andere Sportler mal über ihr Training erzählt haben. Da wird relativ oft zumindest manches weggelassen, was einen großen Einfluß hat auf die Leistungsfähigkeit hat und manchmal sogar ganz bewusst die Unwahrheit gesagt. Dazu dürften sich manche schon veranlasst sehen, weil sie eben von anderen Sportlern schon ähnliches Verhalten erlebt haben. Zwar kann man oft nicht genau wissen, was ein anderer so trainiert, aber wenn einer behauptet, ich trainiere nur zweimal die Woche und drei andere berichten davon ihn viel regelmäßiger beim Trainieren zu sehen, dann nimmt man halt eher dann, dass der eine flunkert und nicht die drei anderen. Tatsächlich werden wohl häufig beide Seiten zumindest ein wenig unter- oder übetreiben, um es mal positiv auszudrücken. Noch mehr wird in zeitlicher und örtlicher Nähe eines Wettkampfes gelogen. So berichtete es mal Peter Greif in einem Artikel für die Zeitschrift SPIRIDON. Der war überschrieben mit "Die Lügenschule auf dem Einlaufplatz", wenn ich mich recht entsinne. Dreimal sagst du die Wahrheit und fühlst dich später irgendwie ein wenig komisch, wenn da andere von viel weniger Training berichten, was sie angeblich bzw. tatsächlich abspulen, dann hältst du dich zumindest zurück oder fängst an, auch ein bisschen zu flunkern.
Wer mit relativ wenig Training relativ starke Leistungen vollbringen kann, dem wird oft zugebilligt, dass sein Training besonders gut sein muss. Kann sein - muss es nicht sein würde ich dem entgegenen. Je weiter weg man ist von seinen genetischen Grenzen ist, desto weniger muss man dafür tun. Da muss ja automatisch das Training von besonders talentierten Leuten unheimlich Eindruck machen auf viele andere. Und da muss ja das Training eines anderen, der sein Talent sehr weit ausgereizt hat, aber ziemlich wenig davon hat, so wirken, als wäre es ziemlich schlecht.
Auch in diesem Forum werden ja nicht gerade selten gerne Begriffe wie Junkemiles o.ä. verwendet oder ein Training mit wenige Abwechslung wird schnell als ziemlich schlecht abqualifiziert. Dabei gibt es einfach bestimmte Sachen, die einanander ausschließen bzw. widersprechen: Auf sehr hohe Laufumfänge kommt mal viel eher, wenn man den Umfang möglichst gleichmäßig auf alle Trainingseinheiten verteilt und zumindest sehr hohe Intensitäten eher meidet. Je höher da die Variabilität (im Umfang), desto wahrscheinlich sind Verletzungen bei einem gegebenen ziemlich hohen Wochenumfang. 210 Wochenkilometer kann ich mit sieben 30ern erreichen, aber auch mit zwei Läufen über 20 km drei über 30 km und zwei über 40 km. Da war ich sogar noch ziemlich fair bezüglich der Vertelung ;-). Trotzdem dürfte eine Überlastungsverletzung bei der zweiten Variante auf Dauer wesentlich wahrscheinlicher sein.
Was die Ernährung betrifft, glaube ich, dass die einen wesentlich größeren Einfluß darauf hat, wie viel bzw. wie hartes Training mal dauerhaft verkraftet als auf die absolute Leistungsffähigkeit, die man hat. Der Zucker an sich ist da denke ich indirekt durchaus ein Problem, eben weil zwangläufig bei schon gar nicht mal so hohem Zuckerkonsum (in meinen Augen beziehunsgweise angesichts dessen, was ich da so vertilge und das schon seit vielen Jahren) es zu Mangelerscheinungen kommen muss, da darin so gut wie keine Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Man kann versuchen diese Mängel auszugleichen, aber das ist glaube ich nicht leicht und womöglich gar nicht vollständig möglich, da eben Ergänzungsmittel das evt. grundsätzlich einfach nicht leisten können. Es dürfte auch eine Rolle spielen, wie lange jemand schon relativ viel trainiert: Man kann wohl Zeiten überbrücken mit viel Training bzw. relativ schlechter Ernährung, wenn man zuvor entsprechend sozusagen Reserven angelegt hat. Irgendwann sind aber diese Reserven aufgezehrt bzw. die Kompensationsfähigkeiten unseres Körpers gegenüber bestimmtten Mängeln ausgreizt und dann kommen früher oder später Probleme.

Gruß Thomas

flaix
18.12.2015, 08:02
Wann und welches Rennen?
1987 Leipzig

Triphil
18.12.2015, 08:15
Das Lügen und Betrügen scheint bei Wettkämpfen doch sehr präsent zu sein, denn die Betrüger/Abkürzer/Doper sind keine Einzelfälle. Mein Vater organisiert Läufe, was er dort erlebt.... unglaublich, allein dieses Jahr direkt in meinem Umfeld, bei den Läufen bei den ich dabei war, Kressbronn Mara Sieger M60 gestartet, im Maisfeld versteckt, 3 Stunden später ins Ziel gerannt, sich feiern lassen. Mara Ulm 1. Frau... wissentlich 5km abgekürzt und sich im Ziel feiern lassen(Sieg aberkannt).

Von daher schließe ich es nicht aus das mir jemand einen Scheiss erzählt, beim 2:55 Superhero denk ich das nicht... entweder hat er sich vertan oder er hat es gemacht.

ICh will übrigens auch nicht wissen wie lange früher die Wettkämpfe waren.... waren die 10k wirklich ordentlich vermessen oder warens am Schluss doch nur 9,5km. Ist ja heute trotz all der Technik immer wieder ein kleines Problem. Dazu kommt tatsächlich der Faktor, dass man ja früher als talentierter Typ einfach nen LAuf gemacht hat, heut kann sich das auf sehr viele Sportarten und Veranstaltungen aufteilen... das wäre dann beruhigend da wir scheinbar nicht total verweichlicht und degeneriert sind.

captain hook
18.12.2015, 08:31
Ich versuche mich inspirieren zulassen. Seit dem Treffen mit ihm ist der Zucker von meiner Ernährung stark reduziert. Wenns nicht stimmt das er es geschafft hat egal, ich habs für mich positiv genutzt. Ich glaube schon das die Ernährung ein großer Faktor ist.

KH Reduktion taugt für die wenigsten... aber jeder wie er mag, Vielleicht ist das das Problem... Mit Moden kommt man selten weiter. "Früher" als noch nicht jedem Internettrend nachgelaufen wurde war das Laufniveau tendenziell höher. Nur mal so als Anregung. Train hard, recover well.

DeRosa_ITA
18.12.2015, 08:56
Mit 40min hätte man es dieses Jahr in Berlin übrigens auf Platz 1 der Bestenliste geschafft (knapp)... in der M65. In der M60 hätte man deutlich schneller laufen müssen.

Mein derzeitiger Arbeitskollege, sauberer (99,99999%) talentierter Läufer ist auch so ein Kandidat. Er kommt aus Guatemala, ist aktuell 52 Jahre jung und lief vor 30 Jahren 2:15er Marathons. Aktuell plagt er sich bei 2:47 herum (hatte auch 20 Jahre kaum bis nicht trainiert)... er läuft täglich eine Strecke in die Arbeit (12 km) und radelt eine Strecke (12 km). Die 12 km (laufend haha) stets in 46-47:30 min nüchtern...
Ich seh schon, ich bin ein läuferisches super-anti-Talent wenn ich das hier alles so lese vom Threadersteller und vom captain... :Lachanfall:

Jack
18.12.2015, 09:27
Ich habe im Oktober diesen Jahres auch zum ersten mal einen 10er unter 40min geschafft (39:38min).
Ich bin in der WK-Woche nur 3mal gelaufen, alles unter 1h-Umfang. Die 3 Wochen davor bin ich gar nicht gelaufen. (Randnotiz: Stattdessen habe ich einen Radurlaub gemacht und bin 1400km Rad durch die Alpen gefahren :Cheese: )

Man muss halt immer das Große und Ganze betrachten :Blumen:

Triphil
18.12.2015, 09:52
Zucker... Also überflüssigen Alltagszuckerkonsum reduziert. Kh esse ich weiter

ThomasG
18.12.2015, 10:36
ICh will übrigens auch nicht wissen wie lange früher die Wettkämpfe waren.... waren die 10k wirklich ordentlich vermessen oder warens am Schluss doch nur 9,5km. Ist ja heute trotz all der Technik immer wieder ein kleines Problem. Dazu kommt tatsächlich der Faktor, dass man ja früher als talentierter Typ einfach nen LAuf gemacht hat, heut kann sich das auf sehr viele Sportarten und Veranstaltungen aufteilen... das wäre dann beruhigend da wir scheinbar nicht total verweichlicht und degeneriert sind.Wahrscheinlich gab es früher tatsächlich öfter zu kurze Strecken, aber selbstverständlich konnte das jeder bemerken, wenn er Zwischenzeiten genommen hat, ein einigermaßen gutes Körper- und Belastungsgefühl hatte und in etwas wusste wie die Form ist. Oft habe ich es nicht erlebt mit den zu kurzen Strecken, aber wenn, dann kam da sofort ein passender Kommentar neben der Laufzeit in mein Trainingstagebuch. Ich wollte mich noch nie selber bescheissen, sondern mich stets nur über tatsächlich erbrachte Leistungen freuen. Einmal war ich in Koblenz bei einem Triathlon. Der wurde von jema,ndem organisiert der den Ruf hatte dem Kommerz nicht ganz abgeneigt zu sein. Er war wohl auch ein ganz geschickter Psychologe ;-). Offiziell mussten wir 20 km laufen auf einer Wendetstrecke. Komischerweise war da genau ein Kilometer ziemlich genau nur ein halber Kilometer. Menschen, die mal an einem Ort waren, wo sie eine richtig gute Leistung abgeliefert haben oder es zumindest meinen, die zieht es im nächsten Jahr wieder dorthin.

kris camper
18.12.2015, 10:38
Ich laufe im Durchschnitt 11km pro Woche und komme damit auf Zeiten von 17:xx, 37:xx, 1:25:xx (auf 5km, 10km, HM).

Das kann ich so sagen, ohne zu lügen (bin auch noch nie mehr gelaufen) - es ist aber auch nur die halbe Wahrheit!

Duafüxin
18.12.2015, 10:44
"Früher" wurden die Strecken mit dem Jones Counter gemessen, wenn sie amtlich vermessen waren. Warum soll das nicht genau gewesen sein?
Es gibt zig Läufe die der einfachheithalber als 10er ausgeschrieben werden, aber keine 10er sind, die sind dann aber auch nicht amtlich vermessen.

longtrousers
18.12.2015, 10:48
Ich laufe im Durchschnitt 11km pro Woche und komme damit auf Zeiten von 17:xx, 37:xx, 1:25:xx (auf 5km, 10km, HM).

Das kann ich so sagen, ohne zu lügen (bin auch noch nie mehr gelaufen) - es ist aber auch nur die halbe Wahrheit!

Sag sag, gib uns die Lösung des Rätsels

Hafu
18.12.2015, 10:52
Sag sag, gib uns die Lösung des Rätsels

Der Durchschnitt ist über die Lebenszeit berechnet und Kris hat erst vor ein paar Jahren mit Lauftraining angefangen!?:Huhu: ;)

kris camper
18.12.2015, 11:11
Das ist der Durchschnitt der letzten drei Jahre (711km, 409km, 600km) - von den Jahren hab ich die Aufzeichnungen. Das waren auch bisher die "laufintensivsten" Jahre.

Die Lösung ist:

Ich spiele seit zig Jahren Fußball.

und:

Die Laufkilometer verteilen sich recht unterschiedlich, d.h. ich laufe auch mal 2 Monate gar nix (nur Fußball) - und zu anderen Zeiten wenn ich nen Laufwettkampf geplant habe auch mal 30km/Woche.

Trotzdem stimmt das mit den Zeiten und den Durchschnittskilometern - ist aber wie gesagt nur die halbe Wahrheit.

Triphil
18.12.2015, 11:18
Das fällt mir ganz stark auf, Fussballer sind überraschend stark beim mal eben nen 10er unter 40, sogar bis zum HM...dann verschiebt es sich etwas, ist ja auch logisch... aaahh ich fang mit kicken an :-)

captain hook
18.12.2015, 11:22
Das ist der Durchschnitt der letzten drei Jahre (711km, 409km, 600km) - von den Jahren hab ich die Aufzeichnungen. Das waren auch bisher die "laufintensivsten" Jahre.

Die Lösung ist:

Ich spiele seit zig Jahren Fußball.

und:

Die Laufkilometer verteilen sich recht unterschiedlich, d.h. ich laufe auch mal 2 Monate gar nix (nur Fußball) - und zu anderen Zeiten wenn ich nen Laufwettkampf geplant habe auch mal 30km/Woche.

Trotzdem stimmt das mit den Zeiten und den Durchschnittskilometern - ist aber wie gesagt nur die halbe Wahrheit.

Du musst aber deine km auf dem Platz dazurechnen. ;-)

Triphil
18.12.2015, 11:23
Da mich mein EXkickernderfussballlaufpartner mit seiner Grundschnelligkeit immer so nervt, lege ich gerade besonders Wert auf Arnes Bergsprints

kris camper
18.12.2015, 13:30
Du musst aber deine km auf dem Platz dazurechnen. ;-)

Genau! Deshalb schreib ich ja "halbe Wahrheit" - wie es wahrscheinlich bei vielen anderen auch ist, wenn sie von ihrem Trainingspensum erzählen.

Um auf den Eingangspost zurückzukommen: Vielleicht hatte der Kollege vor seinem Marathon ja z.B. auch mal die ein oder andere laufintensivere Woche mit mehr als 2x 6km drin. Vielleicht stand er auch bis 35 auf dem Fußballplatz! ...

rundeer
18.12.2015, 14:21
Etwas Schönes am Laufen ist doch, dass praktisch jeder an einem Wettbewerb teilnehmen und sich damit einer ganz persönlichen Herausforderung stellen kann.
Bei vielen anderen Sportarten ist das nicht so einfach möglich. Wenn ich an einem Gewichthebewettbewerb teilnehmen würde, dann wäre das mehr als nur peinlich. An einem Volkslauf passiert sowas nicht (mehr).

Natürlich gibt es Menschen mit mehr oder weniger Talent und es kommt halt auch immer drauf an, wie man seine Jungend verbracht hat. Ich beobachte das bei meinen Schülern. Viele haben einen natürlichen Bewegungsdrang, lieben jeden Sport und geben vollen Einsatz (manche verlieren diesen Drang wohl später wieder). Auf der anderen Seite hat man welche, die sogar beim Sportunterricht keinen Schritt zu viel machen.

Wenn es Leute gibt die mit viel Training unter 2:10 laufen können, wieso sollten dann die 2:55 (für einen sportbegeisterten Mann) unrealistisch sein.
Klar, wenn einem das Laufen relativ leicht fällt, lässt sich das auch leicht sagen. Aber ich denke, dass viel auch mit dem Kopf und unbewusst (selbstauferlegten) Grenzen zu tun haben könnte.

docpower
18.12.2015, 18:28
Ehrlich, 2:55 ist jetzt nicht so außergewöhnlich, es gibt sicher eine Menge talentierte Menschen, die das ohne großes Training schaffen können...

triathlonnovice
18.12.2015, 19:17
Ehrlich, 2:55 ist jetzt nicht so außergewöhnlich, es gibt sicher eine Menge talentierte Menschen, die das ohne großes Training schaffen können...

Liegt im Auge des Betrachters. <0,1% ???;)

Eber
18.12.2015, 21:24
Zucker... Also überflüssigen Alltagszuckerkonsum reduziert. ...
Wenn es womöglich deine Laufzeiten nicht verkürzen sollte, so verlängert das dein Leben (wenn du keinen Unfall hast, oder so ...).

Das fällt mir ganz stark auf, Fussballer sind überraschend stark beim mal eben nen 10er unter 40, sogar bis zum HM...dann verschiebt es sich etwas, ist ja auch logisch... aaahh ich fang mit kicken an :-)

Sicher? (https://www.youtube.com/watch?v=C-LNGUmGY54) :Cheese:

docpower
18.12.2015, 21:47
Liegt im Auge des Betrachters. <0,1% ???;)

Eher 10%, wenn man die Gesamtbevölkerung und nicht ein paar Triathleten als Maßstab nimmt.

Eber
18.12.2015, 21:58
Ich auch (http://www.triathlon-szene.de/forum/member.php?u=9874)

Der Benutzername ist ziemlich frei, ich finde nicht viel Einschränkendes in den Forenregeln (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17654).
Auch heisst es im Profil unter: Echter Vorname:

Angabe ist verpflichtend. Es werden nur echte Namen akzeptiert.
Tolle Regel :( die den Anschein erweckt, man wüsste Bescheid. Lässt sich aber schwer prüfen.
Außerdem, nimmt man es wörtlich, sind echte Namen doch ziemlich virtuos wählbar :cool:
du kannst dich also von "Ave Maria" bis "Reiner Zufall" nennen. (http://www.unmoralische.de/namen/kombis.htm)

trithos
18.12.2015, 21:59
Eher 10%, wenn man die Gesamtbevölkerung und nicht ein paar Triathleten als Maßstab nimmt.

Glaub ich nicht, sind viel, viel weniger!

100 Prozent = Gesamtbevölkerung Alter 0-99.

Dann sind max 30 Prozent im Hochleistungsalter mit realistischen Chancen auf Sub-3. (20-50 Jahre, seeehhr großzügig bemessen und natürlich ohne Alterspyramide) und von diesen 30 Prozent müsste dann 1 Drittel "ohne großes Training" den Marathon unter 3 Stunden laufen können. Nie im Leben!

Eber
18.12.2015, 22:04
Glaub ich nicht, sind viel, viel weniger!

100 Prozent = Gesamtbevölkerung Alter 0-99.

Dann sind max 30 Prozent im Hochleistungsalter mit realistischen Chancen auf Sub-3. (20-50 Jahre, seeehhr großzügig bemessen und natürlich ohne Alterspyramide) und von diesen 30 Prozent müsste dann 1 Drittel "ohne großes Training" den Marathon unter 3 Stunden laufen können. Nie im Leben!
10% kommt bestimmt hin, in der Größenordnung und in der Gruppe der ca.30 Jährigen (Männer)... ist doch klar dass nicht alle Altersgruppen gemeint sind. (Und jeder kommt mal in diese Altersgruppe wenn es normal läuft im Leben)

triathlonnovice
18.12.2015, 22:25
Eher 10%, wenn man die Gesamtbevölkerung und nicht ein paar Triathleten als Maßstab nimmt.


Aha , komisch als ich damals bei der Bundeswehr war , da gabs nicht Einen , der so was auch nur Ansatzweise geschafft hätte/hat. Waren ca. 200 gesunden junge Männer im Alter zwischen 18-25 Jahren.;)

triduma
18.12.2015, 22:34
Aha , komisch als ich damals bei der Bundeswehr war , da gabs nicht Einen , der so was auch nur Ansatzweise geschafft hätte/hat. Waren ca. 200 gesunden junge Männer im Alter zwischen 18-25 Jahren.;)

Als ich bei der Bundeswehr war konnte ich keine 5 km joggen. ;)

triathlonnovice
18.12.2015, 22:39
Eben , da hat man nicht mal gewusst was nen Marathon ist .:Cheese:

trithos
18.12.2015, 22:43
10% kommt bestimmt hin, in der Größenordnung und in der Gruppe der ca.30 Jährigen (Männer)... ist doch klar dass nicht alle Altersgruppen gemeint sind. (Und jeder kommt mal in diese Altersgruppe wenn es normal läuft im Leben)

Und warum genau ist klar, dass nicht alle Altersgruppen gemeint sind, wenn das Wort "Gesamtbevölkerung" verwendet wird ? ;) :Huhu:

Eber
18.12.2015, 22:48
Und warum genau ist klar, dass nicht alle Altersgruppen gemeint sind, wenn das Wort "Gesamtbevölkerung" verwendet wird ? ;) :Huhu:
Für mich ist es klar, ich nehme nicht immer alles wörtlich, zumal Gesamtbevölkerung immer noch in etwa stimmt, denn jeder ist mal im Alter wo er schnell sein könnte. Also was soll das ?!

be fast
18.12.2015, 23:04
10% kommt bestimmt hin...

bezüglich dieser Aussage?
"Er trainiert pro Woche:
2xswim
1xbissle Krafttraining
2x Laufen Gesamtkm : 12km mit Pace 4:00, das sei sein Grundlagentempo"


oder was ist genau gemeint?

JENS-KLEVE
18.12.2015, 23:04
Wenn schon im Laufverein keiner ohne viel Training unter 3 Stunden rennt und mit viel Training 4 von 40, dann werden im Schnitt der Bevölkerung bestimmt keine 10% ohne Training den Marathon unter 3h rennen, auch nicht 1%. Und ich lasse mal alle Kinder und Greise weg.

be fast
18.12.2015, 23:11
In der Tat. Viele posts wirken wie eine Verlade.

docpower
19.12.2015, 07:09
Zugegeben: Mein Einwurf war sicher etwas provokant. Berechnen lässt sich das sicher nicht korrekt. Ich wollte damit aber erneut nur zum Ausdruck bringen, dass ich 2:55 mit ein bisschen Training für so außergewöhnlich nicht halte.
Würden mehr Menschen regelmäßig laufen (und damit meine ich durchaus nur 2x in der Woche) würden sicher mehr solche Ergebnisse erzielen.
Der Mensch an sich ist jedoch vom Grund her faul und bequem.

pointex
19.12.2015, 08:09
Ich kenne keinen der mit den genannten Voraussetzungen sowas schafft.
Im Gegenteil, alle die versucht haben die 3h Marke zu unterbieten haben lange und hart dafür trainieren müssen. :Lachen2:

docpower
19.12.2015, 08:20
Als ich mit 23 Jahren das Laufen anfing, gab es in der Laufgruppe 15 Leute (von ca.30), die unter 2:45 laufen konnten.

Stefan
19.12.2015, 08:37
Als ich mit 23 Jahren das Laufen anfing, gab es in der Laufgruppe 15 Leute (von ca.30), die unter 2:45 laufen konnten.

Als ich so von 97 bis 00 häufig dienstags von 18:00 bis 20:00 im Moselstadion in Trier trainerte sah es ähnlich aus. Analog die Zeit in der ich ab und an am OSP in Saarbrücken trainiert habe.

Das hat aber eher was mit "Gleich und Gleich gesellt sich gern" zu tun (wobei ich da weniger "gleich" war) als mit einer üblichen Verteilungskurve.

Stefan

maksibec
19.12.2015, 08:51
1987 Leipzig

1987 in Leipzig war Leistungssport. 2015 bei irgendeinem mitteleuropäischen City-Marathon ist Breitensport.

Mo77
19.12.2015, 08:53
Entscheidend ist doch was ein bisschen ist.
Für jemanden der es gewohnt ist 150 km die Woche abzuspulen scheinen 40 km läppisch.

Ebenso scheint die selektive Wahrnehmung hier zuzuschlagen.
Doc umgibt sich nur mit Sportgötzen.
Meine Umwelt hat Übergewicht und läuft keine 10 km am Stück.

trithos
19.12.2015, 08:54
Für mich ist es klar, ich nehme nicht immer alles wörtlich, zumal Gesamtbevölkerung immer noch in etwa stimmt, denn jeder ist mal im Alter wo er schnell sein könnte. Also was soll das ?!

Ich finde, jeder der hier schreibt, hat es sich verdient, ernst (= beim Wort genommen) zu werden. Das gebietet mir der Respekt vor meinem Diskussionspartner. Und auch ich möchte nicht, dass in meine Stellungnahmen jeder reininterpretiert, was ihm gerade einfällt. Wenn jeder sich jede andere Meinung so zurechtinterpretiert, dass sie erst wieder in seine Meinung passt - wo bleibt dann der Erkenntnisgewinn? Aber auch das ist nur meine Meinung und man kann natürlich auch anderer Meinung sein.;)

Zugegeben: Mein Einwurf war sicher etwas provokant. Berechnen lässt sich das sicher nicht korrekt. Ich wollte damit aber erneut nur zum Ausdruck bringen, dass ich 2:55 mit ein bisschen Training für so außergewöhnlich nicht halte.
Würden mehr Menschen regelmäßig laufen (und damit meine ich durchaus nur 2x in der Woche) würden sicher mehr solche Ergebnisse erzielen.
Der Mensch an sich ist jedoch vom Grund her faul und bequem.

Dem stimme ich voll und ganz zu: 2:55 ist mit sinnvollem Training sicher für zahlreiche Läufer möglich. Da ist letztendlich nur noch die Frage, was man unter "ein bisschen Training" versteht. Aber wenn ich mir die Trainingsumfänge vieler meiner Triathlonfreunde anschaue, glaube ich auch, dass Marathon unter 2:55 mit "ein bisschen Training" möglich ist - nämlich mit deutlich weniger Trainingsumfang und -aufwand, als ihn viele Triathleten betreiben. Ist auch ein logisch, da Triathleten ja üblicherweise sehr viel Zeit auf dem Rad verbringen (und im Sportgeschäft :Lachen2: )

trithos
19.12.2015, 09:02
1987 in Leipzig war Leistungssport. 2015 bei irgendeinem mitteleuropäischen City-Marathon ist Breitensport.

Ja, wobei es auch schon in den 1980er-Jahren "Breitensportmarathons" gegeben hat: Beispiel Wien-Marathon 1989 mit knapp 2700 Finishern (wobei da die Teilnehmer des kürzeren Nebenbewerbs auch mitgerechnet sind und ich leider nicht herausfinden konnte, wie viele das waren). Jedenfalls hat aber schon damals (war mein erster Marathon) eine Zeit von etwa 3:30 Stunden für eine Platzierung im Mittelfeld gereicht.

coffeecup
19.12.2015, 09:02
2:55 mit 2x laufen in der Woche als Schwimmer geht mM nicht.

Vielleicht ist seine 12km Runde nicht 12km, würde auch den 4er Grundlagenschnitt erklären.

Ohne einem Ergebnis bei einem echten Rennen würde ich das unter Stammtischmythen einordnen...

Nur als Vergleich ein Lance Armstrong hatte in NY eine 2:46 stehen und der hat sich sicher gut vorbereitet ;) und ist sicher neben der guten Vorbereitung ein Talent im Ausdauerbereich...

docpower
19.12.2015, 09:03
Entscheidend ist doch was ein bisschen ist.
Für jemanden der es gewohnt ist 150 km die Woche abzuspulen scheinen 40 km läppisch.

Ebenso scheint die selektive Wahrnehmung hier zuzuschlagen.
Doc umgibt sich nur mit Sportgötzen.
Meine Umwelt hat Übergewicht und läuft keine 10 km am Stück.

Na ja, das war damals eine ganz normale Breitensporttruppe, ich war auch Breitensportler. Der Anspruch wuchs nach meinem ersten Marathon..
Das war vor 35 Jahren!
Nach meinem Eindruck werden die Menschen sukzessive immer fauler und dicker!

pointex
19.12.2015, 09:50
Als ich mit 23 Jahren das Laufen anfing, gab es in der Laufgruppe 15 Leute (von ca.30), die unter 2:45 laufen konnten.

....und die 15 haben das mit 2 x 12 km Training in der Woche geschafft?:Cheese:

docpower
19.12.2015, 10:06
....und die 15 haben das mit 2 x 12 km Training in der Woche geschafft?:Cheese:

Nee, mit 4-5x Training sub 2:45 😉.
Ich lief übrigens meinen ersten Marathon nach 1,5 Jahren Training (80 km/Woche) in 2:34.

pointex
19.12.2015, 10:13
Nee, mit 4-5x Training sub 2:45 ��.
Ich lief übrigens meinen ersten Marathon nach 1,5 Jahren Training (80 km/Woche) in 2:34.

"eba" würden die Schweizer sagen :Huhu:

captain hook
19.12.2015, 10:23
Nee, mit 4-5x Training sub 2:45 😉.
Ich lief übrigens meinen ersten Marathon nach 1,5 Jahren Training (80 km/Woche) in 2:34.

Was hat da solange gedauert? Und: das wäre schneller gegangen. :Lachen2: SCNR

Ich vermute auch, dass sich die meisten selbst blockieren. Wo es nicht geht würde eine Analyse sicher aufzeigen wieso. Mit saufen, fressen, Party und nem 70h Job wird es vielleicht wirklich eng. Man muss es natürlich auch wirklich wollen und seinen Kopf benutzen.

flaix
19.12.2015, 10:28
1987 in Leipzig war Leistungssport. 2015 bei irgendeinem mitteleuropäischen City-Marathon ist Breitensport.

früher herrschte eben auch einfach die Meinung das Laufen erst ab 15 km/h beginnt. Und wenn jemand diese Geschwindigkeit nicht beim Marathon realisieren kann, dann solle er eben erst seine Fähigkeiten auf der Unterdistanz verbessern.

Man hielt es eben nicht für sinnvoll hunderttausende Menschen ohne entsprechende Vorbereitung 42 km laufen zu lassen. Das ist kein Volkssport. Und "Laufen" bedeutet beide Füsse in der Luft - das ist ab 11 oder 10 km/h abwärts meistens nicht mehr gegeben.

Ich kann dieser Sichtweise durchaus etwas abgewinnen. Denn sind wir mal ehrlich: die City-Marathons sind zu Selbstfindungstrips und Ereignissen im Dienste der sozialen Anerkennung verkommen.

Um fit oder gesund oder schlank zu sein muss man keinen Marathon laufen.

Aber das ist eine ganz persönliche Meinung.

p.s. ich war auch keiner der 2:55 gerannt wäre ohne dafür erheblich zu investieren

pointex
19.12.2015, 10:31
Was hat da solange gedauert? Und: das wäre schneller gegangen. :Lachen2: SCNR

Ich vermute auch, dass sich die meisten selbst blockieren. Wo es nicht geht würde eine Analyse sicher aufzeigen wieso. Mit saufen, fressen, Party und nem 70h Job wird es vielleicht wirklich eng. Man muss es natürlich auch wirklich wollen und seinen Kopf benutzen.
..würde hier noch gerne ergänzen: Familie, untalentiert, körperlich fordernder Job, andere Interessensgewichtung und..... :Blumen:

captain hook
19.12.2015, 10:48
..würde hier noch gerne ergänzen: Familie, untalentiert, körperlich fordernder Job, andere Interessensgewichtung und..... :Blumen:

Genau. Was aber halt alles nix damit zu tun hat, dass es bei einem entsprechenden Ansatz ggf möglich wäre. Ich glaube die meisten schreiben sich allerdings zu viele negative "unbeeinflussbare" Sachverhalte zu. Soooo lange dauert es nicht zb. einfach mal 80-90km die Woche zu laufen. Weniger als die meistel Leute TV schauen, im Internet hängen oder andere "sinnlose" Dinge tun.

Aber wer es nicht wirklich will, findet immer was, woran es gelegen hat.

Pippi
19.12.2015, 11:07
Ich denke auch, dass mit Fleiss, mentaler Leistung, gesunder Lebensweise in jedem Bereich eine gute Leistung möglich ist.
In Bereichen in denen man selber schnell unterwegs ist (vorallem mit wenig Zeitinvestierung), besteht schnell die Möglichkeit, das dies für andere auch schnell möglich sein kann. Obwohl andere viel mehr investieren.

Ich habe zum Beispiel mit 17 Jahren meinen ersten Halbmarathon "ohne Training" (1x Schulsport in der Woche) in 1:46 absolviert. Nach 5 Monaten mit einem wöchentlichen Training (10 oder 20km, meistens allout) kam ich auf 1:33

Ich denke da gibt es schon Talente, denen es einfach leichter geht.

Beim Schwimmen sieht ganz anders aus. Kann da nicht verstehen, wie andere mit einem wöchentlichen Training schneller sind, wenn ich 3mal in der Woche im Training bin.

Hier nur ein paar Beispiele:

Mit den Kategorienränge in den jeweiligen Disziplinen
Swim/Bike/Run

70.3 Rapperswil 2014
230/49/17

Spiez OD 2014
50/15/3

EM Genf 2015
54/7/9


Zum Glück gibt's noch Duathlon ;)

Helios
19.12.2015, 11:11
Hey pippi,
-super-

aus den Zahlen les ich, dass Du sehr viel Spaß im Wettbewerb beim Überholen hast.

zum Thema:
aus sub 3 würd bei mir ein sub 8 ;)

außer Euch ist mir niemand bekannt, der über 40km mit den Füßen zurücklegt und dabei noch Spaß hat - ihr seit sehr seltsam.

Sonycson
19.12.2015, 11:18
Hey pippi,
-super-

aus den Zahlen les ich, dass Du sehr viel Spaß im Wettbewerb beim Überholen hast.

zum Thema:
aus sub 3 würd bei mir ein sub 8 ;)

außer Euch ist mir niemand bekannt, der über 40km mit den Füßen zurücklegt und dabei noch Spaß hat - ihr seit sehr seltsam.

http://seitseid.de/

pointex
19.12.2015, 11:22
Genau. Was aber halt alles nix damit zu tun hat, dass es bei einem entsprechenden Ansatz ggf möglich wäre. Ich glaube die meisten schreiben sich allerdings zu viele negative "unbeeinflussbare" Sachverhalte zu. Soooo lange dauert es nicht zb. einfach mal 80-90km die Woche zu laufen. Weniger als die meistel Leute TV schauen, im Internet hängen oder andere "sinnlose" Dinge tun.

Aber wer es nicht wirklich will, findet immer was, woran es gelegen hat.

Da wirst du recht haben, nur wenn ich das so in Runde werfe werden manche unserer Läufer protestieren.
Was ich sagen will, wir sollten nicht geringschätzig urteilen über Leute die trotz Training und Motivation halt nicht eine Sub 3 oder 2:45 schaffen.

captain hook
19.12.2015, 11:37
Da wirst du recht haben, nur wenn ich das so in Runde werfe werden manche unserer Läufer protestieren.
Was ich sagen will, wir sollten nicht geringschätzig urteilen über Leute die trotz Training und Motivation halt nicht eine Sub 3 oder 2:45 schaffen.

Ich hab Verständnis für die Umstände (wenn sie da sind). Ich habe kein Verständnis für Leute die sich selbst in die Tasche lügen. Bei vielen hat man ja vom Erzählen her das Gefühl, dass wirklich alles getan wird und es einfach komplett unmöglich ist. Meistens ergibt sich sehr schnell, warum es anders ist als es scheint. Wenn solche Leute dann daraus eine allgemeine Unmöglichkeit formulieren, wirds halt doof.

longtrousers
19.12.2015, 11:47
früher herrschte eben auch einfach die Meinung das Laufen erst ab 15 km/h beginnt.

Ich kann dieser Sichtweise durchaus etwas abgewinnen.

p.s. ich war auch keiner der 2:55 gerannt wäre ohne dafür erheblich zu investieren

Wobei 2.55 noch keine 15 km/h sind. :Cheese:

triathlonnovice
19.12.2015, 11:54
Es geht doch hier nicht um die Möglichkeit ne 2:55 zu schaffen. Das könnten imho sicher "viele" Leute. Mit 12 Wochenkilometern sind dazu imho nur ein Bruchteil in der Lage . Wenn es denn überhaupt Möglich ist , was bei einer Marathondistanz durchaus bezweifelt werden kann.

Viele Volksläufer haben weit größere Umfänge und da kommt dann was mit 4h xx /Marathon raus. Da liegen also Universen dazwischen.

Helios
19.12.2015, 11:54
Kann das denn sein???
.......


Servus,

frag ihn, ob er die Leistung in einem Wettbewerb wiederholen möchte?? vielleicht findet er daran gefallen??? bei einem Schwimm-Trainer, der weis, wie man Leistungen beweisbar macht, ist die Bitte eigentlich nicht notwendig...

ansonsten.......

Also ich kann mich noch deutlich erinnern, wie schwierig es war die 10km/h am Laufband zu *knacken*, dann die 12km/h.... - die 15km/h, eine Stunde lang halten, gehen derzeit nicht (4er pace).

grüsse
Jürgen

Triphil
19.12.2015, 12:29
Er läuft mit mir im Mai nen hm. Natürlich hat er das auch mal schön für sich so ohne Training gemacht in 1:20h. Als ich gesagt hab,komm fu geiler Hund geiler als 1:10 000 lauf doch da mit mir mit,wäre ne tolle Sache, da war er gleich dabei. So wars ja auch mit den 240km plus Berge ohne Training, jemand ausm Tria Verein sagte, das coole Typen das schaffen, hat er sich am nächsten Tag aufs Rad gesetzt und ist das gefahren, wie gesagt ohne Radtraining. So sagt er, also alleine gefahren..

Leider glaube ich das der mir dann im Mai tatsächlich die 1:20 läuft :Lachanfall:
Wobei er inmer Hintertürchen offen lässt.. Er kann das wenn sein Biorhythmus passt. Also packt es nicht,dann wird der Rhythmus schuld sein

Helios
19.12.2015, 13:23
na, das geht doch in die passende Richtung :)

kenn mich nicht so aus in puncto Training - Motivation - erreichte Zeiten, würde aber tippen, dass bis 8 Jahre Training wohl Steigerungen zu erreichen sind, bis ein Maximum erreicht wird, am Anfang schneller, und schnell besser, dann ein paar Rücksetzer um dann wieder besser zu werden, alternativ wegen gesundheitlicher Probleme ein möglicher Totalausfall.
Hat mir letztens ein 22-jähriger was von durchlittenen Verletzungen erzählt, von denen ich keine kenne, nur vom Hörensagen.

grüsse
Jürgen

beckenrandschwimmer
19.12.2015, 15:52
Er kann das wenn sein Biorhythmus passt. Also packt es nicht,dann wird der Rhythmus schuld sein

Ich kannte auch mal so einen Typen. Ohne Zuschauer war er der grösste. Als ich ihn mal überredete zu einem Radrennen mitzukommen, ist er 5min vor dem Start ausgestiegen. Aber 5 Pässe im 30er Schnitt konnte er (nach eigener Aussage) locker, mit 2 Liter Wasser und 2 Bananen.

Eber
19.12.2015, 17:10
bezüglich dieser Aussage?
"Er trainiert pro Woche:
2xswim
1xbissle Krafttraining
2x Laufen Gesamtkm : 12km mit Pace 4:00, das sei sein Grundlagentempo"


oder was ist genau gemeint?
Nix dergleichen , war nur Gelaber.
Ich hab die Aussage von Doc nicht sonderlich ernst genommen. Wieso sollte ich auch ?!
Inzwischen hat er sich ja geäußert, es erübrigt sich also, wenn ich weitere Deutungen unternehme.
Nun kann man doch einfach auch mal in die Marathon Ergebnislisten schauen und sieht ausreichend deutlich was Sache ist.
Geht man mal davon aus, dass Marathonläufer einen ziemlich normalen Bevölkerungsausschnitt repräsentieren, so ergibt sich folgende einfache Abschätzung:
Frankfurt Mara 2015 AK 35 Rang 129/1241 lief unter 2:56, das sind also 10%.
Und dass die meisten mehr als nur 2 Mal die Woche im Wald umhertraben dürfte wohl klar sein.
Also können keine 10% ohne Training 2:55 rennnen.
Das ist für mich offensichtlich.
Wollte niemanden auf die Füße treten, und wenn es doch passiert ist, dann bitte um Entschuldigung.
Wen's beruhigt, ich gehöre nicht zu den 10% (mit Training) - noch nicht :dresche
Schöne Grüße,
Eber (heut war so ein geiler sonniger Tag - ich hoffe ihr wart alle schön draußen und habt fröhlich trainiert):Blumen:

Eber
19.12.2015, 17:17
Ich finde, jeder der hier schreibt, hat es sich verdient, ernst (= beim Wort genommen) zu werden. Das gebietet mir der Respekt vor meinem Diskussionspartner. ...
Da hast du Recht :Blumen: Bitte sei mir nicht böse :Liebe:
Schöne Grüße,
Eber

docpower
19.12.2015, 17:32
Nix dergleichen , war nur Gelaber.
Ich hab die Aussage von Doc nicht sonderlich ernst genommen. Wieso sollte ich auch ?!
Inzwischen hat er sich ja geäußert, es erübrigt sich also, wenn ich weitere Deutungen unternehme.
Nun kann man doch einfach auch mal in die Marathon Ergebnislisten schauen und sieht ausreichend deutlich was Sache ist.
Geht man mal davon aus, dass Marathonläufer einen ziemlich normalen Bevölkerungsausschnitt repräsentieren, so ergibt sich folgende einfache Abschätzung:
Frankfurt Mara 2015 AK 35 Rang 129/1241 lief unter 2:56, das sind also 10%.
Und dass die meisten mehr als nur 2 Mal die Woche im Wald umhertraben dürfte wohl klar sein.
Also können keine 10% ohne Training 2:55 rennnen.
Das ist für mich offensichtlich.
Wollte niemanden auf die Füße treten, und wenn es doch passiert ist, dann bitte um Entschuldigung.
Wen's beruhigt, ich gehöre nicht zu den 10% (mit Training) - noch nicht :dresche
Schöne Grüße,
Eber (heut war so ein geiler sonniger Tag - ich hoffe ihr wart alle schön draußen und habt fröhlich trainiert):Blumen:

Guck mal auf die Ergebnissliste z.B. Frankfurt 1983.
Mit 2:28 war ich grad mal Top 100...

be fast
19.12.2015, 17:51
Nix dergleichen , war nur Gelaber.
...

schon klar..:)

trithos
19.12.2015, 18:51
Da hast du Recht :Blumen: Bitte sei mir nicht böse :Liebe:
Schöne Grüße,
Eber

Kein Problem, bin Dir überhaupt nicht böse :Blumen:

lg trithos

Eber
19.12.2015, 20:59
Guck mal auf die Ergebnissliste z.B. Frankfurt 1983.
Mit 2:28 war ich grad mal Top 100...
Wenn du mir sagst wo ich sie finde, mach ichs gern :Lachen2:
Verglichen mit 83 sind die Leute viel langsamer.
Da keine genetischen Verschlechterungen in so kurzer Zeit zu erwarten sind, muss es am Training liegen.
Sagen wir halt spaßhalber mal, heutzutage trainieren die Leute nicht mehr richtig oder hart genug.
Und dennoch schaffen es 10 % der M35 auf 2:55:xx
Also ist es doch ganz leicht :Cheese:

sabine-g
19.12.2015, 21:14
Also ist es doch ganz leicht :

Nicht ganz leicht aber ganz gut zu schaffen.
Für jederMANN.

ThomasG
19.12.2015, 21:29
Nicht ganz leicht aber ganz gut zu schaffen.
Für jederMANN.Ein nicht ganz unbekannter Mann, der das dicktste, wahrscheinlich inhaltreichste Laufbuch geschrieben hat, was ich je gesehen habe (Lore of Running) hat mal gemeint ein durchschnittlicher Mann könnte den Marathon maximal in 3:08 h oder so jedenfalls über drei Stunden laufen, aber nur, wenn er sein Potential völlig ausreizt.
1983 gab es in Deutschland nicht viele große Marathons. Da hat sich in Frankfurt höchstwahrscheinlich ein ungewöhnlich großen Haufen von sehr starken (und auch talentierten :-P) Läufern getroffen. -> http://www.frankfurt-marathon.com/de/allgemein/historie.html

maksibec
20.12.2015, 10:58
Ich kann dieser Sichtweise durchaus etwas abgewinnen. Denn sind wir mal ehrlich: die City-Marathons sind zu Selbstfindungstrips und Ereignissen im Dienste der sozialen Anerkennung verkommen.

Ja, früher, hach… früher war selbst die Zukunft noch besser… :Blumen:

Um fit oder gesund oder schlank zu sein muss man keinen Marathon laufen.

Ich stimme dir in vielem zu, allerdings tue ich mir schwer mit Aussagen nach dem Muster »alle P sind Q«, schon »die meisten P sind Q« halte ich für schwierig bis gar nicht belegbar, da kommen wir dann in den Bereich probabilistischer Erklärungen und oh je, die Datenlage…

Außerdem vermute ich: jene, die 1987 eine vollständig entgegengesetzte Freizeitgestaltung hatten als die vielen (gesundheitsorientierten?) Runtastic-Fun-Läufer von 2015, sind heute Dauergäste in den physikalischen Instituten und orthopädischen Abteilungen unseres Gesundheitssystems. Letztlich werden wir erst 2043 beurteilen können, was der Breitensport-Boom (vgl. zu 1987) heute bewirkt haben wird, aber ich will mal positive Effekte vermuten.

docpower
20.12.2015, 11:45
Ja, früher, hach… früher war selbst die Zukunft noch besser… :Blumen:



Ich stimme dir in vielem zu, allerdings tue ich mir schwer mit Aussagen nach dem Muster »alle P sind Q«, schon »die meisten P sind Q« halte ich für schwierig bis gar nicht belegbar, da kommen wir dann in den Bereich probabilistischer Erklärungen und oh je, die Datenlage…

Außerdem vermute ich: jene, die 1987 eine vollständig entgegengesetzte Freizeitgestaltung hatten als die vielen (gesundheitsorientierten?) Runtastic-Fun-Läufer von 2015, sind heute Dauergäste in den physikalischen Instituten und orthopädischen Abteilungen unseres Gesundheitssystems. Letztlich werden wir erst 2043 beurteilen können, was der Breitensport-Boom (vgl. zu 1987) heute bewirkt haben wird, aber ich will mal positive Effekte vermuten.

Ähem *räusper* ich erfreue mich bester Gesundheit....
Und ja, "früher" waren die Leistungen in der Breite der Spitze um Klassen besser. Heute gibt's halt mehr Weicheier 😉!

sabine-g
20.12.2015, 11:49
Prahlerei für eine Marathonzeit von 5:30h finde ich unerträglich .
Dann lieber ordentlich trainieren und über kürzere Distanzen ranpirschen und irgendwann 3h laufen.

Helios
20.12.2015, 12:30
hab mir grad so die ergebnislisten von

regensburg marathon angeschaut - hmm - über 400 männl. Teilnehmer und ca.15 unter 3h.

alpen panorama marathon - keiner unter 3h

:Huhu: :Huhu:

get real ;)

docpower
20.12.2015, 12:43
hab mir grad so die ergebnislisten von

regensburg marathon angeschaut - hmm - über 400 männl. Teilnehmer und ca.15 unter 3h.

alpen panorama marathon - keiner unter 3h

:Huhu: :Huhu:

get real ;)

War in Regensburg halt ein Wandertag.
Höhenprofil vom Alpenpanoramadingens?
Get fit!

triathlonnovice
20.12.2015, 13:22
Nicht ganz leicht aber ganz gut zu schaffen.
Für jederMANN.

Denke da sind wir uns alle einig. Es ging aber um wenig bis gar kein Training. Und schwupps finden wir uns im Promillebereich wieder, sofern es bei einem Marathon überhaupt möglich ist. Der beweis fehlt bis dato.

Helios
20.12.2015, 13:36
...................n (gesundheitsorientierten?) Runtastic-Fun-Läufer von 2015, sind heute Dauergäste in den physikalischen Instituten und orthopädischen Abteilungen unseres Gesundheitssystems. Letztlich werden wir erst 2043 beurteilen können, was der Breitensport-Boom (vgl. zu 1987) heute bewirkt haben wird, aber ich will mal positive Effekte vermuten.

hmm - die gesundheitlichen Probleme einzelner Läufer kann man nach den Rennen erkennen; bei einem HM hat einer eine 1:13h mit neuem Streckenrekord hingelegt, er hat sich, außerhalb der Blicke der Öffentlichkeit, eine Stunde später immer noch gekrümmt, die Beinmuskeln gehalten und dauernd den Kopf hin und her geschmissen.

Also, unter 2h für HM und 4h für M - da ist für mich jeder/jede ein/e Held/in. :) - und die, die Finishen, egal welche Zeit, und mit oder ohne Training, auch. :Cheese:

Mirko
20.12.2015, 13:38
Also, unter 2h für HM und 4h für M - da ist für mich jeder/jede ein/e Held/in. :) - und die, die Finishen, egal welche Zeit, und mit oder ohne Training, auch. :Cheese:

Danke! :Blumen:

docpower
20.12.2015, 13:42
hmm - die gesundheitlichen Probleme einzelner Läufer kann man nach den Rennen erkennen; bei einem HM hat einer eine 1:13h mit neuem Streckenrekord hingelegt, er hat sich, außerhalb der Blicke der Öffentlichkeit, eine Stunde später immer noch gekrümmt, die Beinmuskeln gehalten und dauernd den Kopf hin und her geschmissen.

Also, unter 2h für HM und 4h für M - da ist für mich jeder/jede ein/e Held/in. :) - und die, die Finishen, egal welche Zeit, und mit oder ohne Training, auch. :Cheese:

Ehrlich, ich definiere "Helden" anders, sicher nicht über sportliche Leistungen und erst recht nicht für Abwandern von irgendwelchen Kilometern, nur weil die Faulheit der Wohlstandsgesellschaft ungläubig staunend vor km welcher Art auch immer zurückschreckt.

sabine-g
20.12.2015, 13:52
erst recht nicht für Abwandern von irgendwelchen Kilometern, nur weil die Faulheit der Wohlstandsgesellschaft ungläubig staunend vor km welcher Art auch immer zurückschreckt.

:Blumen:

coffeecup
20.12.2015, 14:48
Die Diskussion gleitet ab :)

Fakt ist:
a) er schwindelt beim Trainingsumfang
b) er lügt bei den Leistungen
c) irgendwer sollte eurem DLV Bundestrainer für Marathon informieren ;)

maotzedong
20.12.2015, 16:14
Die Diskussion gleitet ab :)

Fakt ist:
a) er schwindelt beim Trainingsumfang
b) er lügt bei den Leistungen
c) irgendwer sollte eurem DLV Bundestrainer für Marathon informieren ;)


Warum sollte es nicht möglich sein?
Kennt man seine sportliche Vergangenheit?

Bloß weil es hier für viele nicht möglich ist,heißt es nicht,dass es unmöglich ist :Blumen:

docpower
20.12.2015, 16:37
Die Diskussion gleitet ab :)

Fakt ist:
a) er schwindelt beim Trainingsumfang
b) er lügt bei den Leistungen
c) irgendwer sollte eurem DLV Bundestrainer für Marathon informieren ;)

Zu c): Das ist aber ein Schenkelklopfer! Wegen der jämmerlichen 2:55?

flaix
20.12.2015, 17:07
Ich stimme dir in vielem zu, allerdings tue ich mir schwer mit Aussagen nach dem Muster »alle P sind Q«, schon »die meisten P sind Q« halte ich für schwierig bis gar nicht belegbar, da kommen wir dann in den Bereich probabilistischer Erklärungen und oh je, die Datenlage…

Außerdem vermute ich: jene, die 1987 eine vollständig entgegengesetzte Freizeitgestaltung hatten als die vielen (gesundheitsorientierten?) Runtastic-Fun-Läufer von 2015, sind heute Dauergäste in den physikalischen Instituten und orthopädischen Abteilungen unseres Gesundheitssystems. Letztlich werden wir erst 2043 beurteilen können, was der Breitensport-Boom (vgl. zu 1987) heute bewirkt haben wird, aber ich will mal positive Effekte vermuten.

P? Q? hä? sorry, ich habe keien Ahnung wovon du sprichst.......

flaix
20.12.2015, 17:09
Also, unter 2h für HM und 4h für M - da ist für mich jeder/jede ein/e Held/in. :) - und die, die Finishen, egal welche Zeit, und mit oder ohne Training, auch. :Cheese:

Respekt vor Sportfreunden, immer !
aber Helden? warum?
verwässert das nicht etwas die Einschätzung von Leistungen?

triathlonnovice
20.12.2015, 18:12
Warum sollte es nicht möglich sein?
Kennt man seine sportliche Vergangenheit?

Bloß weil es hier für viele nicht möglich ist,heißt es nicht,dass es unmöglich ist :Blumen:

Richtig, heißt aber auch nicht ,das es möglich ist.;)

Ein Imho talentierter deutscher Läufer ist mit 3:4x ohne Marathontraining, wohl aber mit Lauftraining ins geschehen eingestiegen. Der läuft jetzt 30 min auf 10km . Mal so zur Orientierung.

Helios
20.12.2015, 18:59
Respekt vor Sportfreunden, immer !
aber Helden? warum?
verwässert das nicht etwas die Einschätzung von Leistungen?

als Zuschauer kenne ich die wenigsten Läufer persönlich - also welche Freunde?? soll ich bei 1:30h auf halbem Weg das Klatschen aufhören, weil danach eh nur über 3h-*Luschen* kommen??? (Aufgemerkt: die 1700 Sub3 Läufer in Berlin sind bei 27.900 Finishern grad 6%).

Der von Dir unterstellte Verwässerungseffekt führt dazu, dass abgelieferte Ergebnisse, die nicht einer *Norm* entsprechen, dazu führen, dass der Athlet diffamiert wird und der angehende Athlet sofort hinschmeisst, oder für immer und ewig denkt: Die Sub6 beim 1. 70.3 war nichts wert, weil man mich dafür noch veräppelt hat (so gelesen, bei einem 19jährigen berufstätigen Mann, vor 3 Jahren passiert, mit Worten, kannst ja nix dafür, machst es halt beim nächsten mal besser...).

sabine-g
20.12.2015, 19:06
: Die Sub6 beim 1. 70.3 war nichts wert,

wo er Recht hat...

docpower
20.12.2015, 19:15
als Zuschauer kenne ich die wenigsten Läufer persönlich - also welche Freunde?? soll ich bei 1:30h auf halbem Weg das Klatschen aufhören, weil danach eh nur über 3h-*Luschen* kommen??? (Aufgemerkt: die 1700 Sub3 Läufer in Berlin sind bei 27.900 Finishern grad 6%).

Der von Dir unterstellte Verwässerungseffekt führt dazu, dass abgelieferte Ergebnisse, die nicht einer *Norm* entsprechen, dazu führen, dass der Athlet diffamiert wird und der angehende Athlet sofort hinschmeisst, oder für immer und ewig denkt: Die Sub6 beim 1. 70.3 war nichts wert, weil man mich dafür noch veräppelt hat (so gelesen, bei einem 19jährigen berufstätigen Mann, vor 3 Jahren passiert, mit Worten, kannst ja nix dafür, machst es halt beim nächsten mal besser...).

Mit kommen die Tränen.
Wofür macht der "Athlet" denn den Sport?
Für sich oder für Andere?
Aussendarstellung, Narzissmus?
Vielleicht wäre bei einem solchen Untalent eine andere Sportart angemessener?

Helios
20.12.2015, 19:36
*extra- wieher*

gaehnforscher
20.12.2015, 20:57
Vllt sollte man den Leuten auch einfach ihren Spaß lassen und froh sein, dass sie überhaupt Sport machen statt auf dem Sofa zu sitzen und Chips zu futtern?

Und auch wenn natürlich jeder lieber denkt, dass er sich seine Leistungen wahnsinnig hart erarbeitet, anstatt einfach zuzugeben, dass man auch einfach ein wenig Glück hatte und ein Gewisses Talent mitbringt (welches vllt auch durch Jugendlichen Sport gefördert wurde):

Wenn man in die Ergebnislisten der vielen Volksläufe schaut und nicht nur Meisterschaftsläufe und Großveranstaltungen, bei denen sich die Elite versammelt, als Referenz nimmt, dann stellt man fest, dass der durchschnittlich talentierte Athlet für sub 40 oder auch sub 3 schon auch etwas ambitioniert trainieren muss. Die meisten Leute haben nun mal auch nen Job, welcher das Gesamtsystem belastet.

Will man diesen Leuten nun absprechen Sport zu treiben, weil sie sich nicht im Leistungssportlichen Bereich bewegen? Die Art und Weise wie hier über diese Leute geurteilt wird ist wirklich respektlos.

Wer den Status "Held" verdient ist sicher sehr subjektiv. Aber Sportler die unter Umständen für ihre Verhältnisse viel und hart trainieren als "Weicheier" zu bezeichen und ihnen zu empfehlen mit die Sportart zu wechseln, vor allem wenn man die Umstände der erbrachten Leistung nicht kennt, ist einfach daneben.

coffeecup
20.12.2015, 21:21
Zu c): Das ist aber ein Schenkelklopfer! Wegen der jämmerlichen 2:55?

Wenn er das mit 12km p.Woche schafft dann denk mal nach was er mit 150-200km raus haut :cool: :Lachanfall:

coffeecup
20.12.2015, 21:23
Warum sollte es nicht möglich sein?
Kennt man seine sportliche Vergangenheit?

Bloß weil es hier für viele nicht möglich ist,heißt es nicht,dass es unmöglich ist :Blumen:

Wenn er eine sportliche Laufvergangenheit hätte, hätte er eine PB unter 2:55 und hätte die in der Diskussion sicher kund getan :cool:

docpower
20.12.2015, 21:52
Wenn er das mit 12km p.Woche schafft dann denk mal nach was er mit 150-200km raus haut :cool: :Lachanfall:

Ich merke, du scheinst nicht zu wissen, wovon du redest.
Schon mal 150-200 km/Woche gelaufen?
Talent ist nicht nur, läppischen 4:10er Schnitt längere Zeit zu laufen, sondern viel mehr:
Grundschnelligkeit, Koordinationsvermögen, Belastbarkeit u.v.m.

triathlonnovice
20.12.2015, 22:08
Ich merke, du scheinst nicht zu wissen, wovon du redest.
Schon mal 150-200 km/Woche gelaufen?
Talent ist nicht nur, läppischen 4:10er Schnitt längere Zeit zu laufen, sondern viel mehr:
Grundschnelligkeit, Koordinationsvermögen, Belastbarkeit u.v.m.

Easy Nummer , müsste eigentlich jeder junge Mann locker verpacken.;)

docpower
20.12.2015, 22:14
Easy Nummer , müsste eigentlich jeder junge Mann locker verpacken.;)

1x eine Woche ist vielleicht easy, vor allem, wenn nur rumgeeiert wird.
Jede Woche des Jahres im Schnitt 150-200 km ist nicht mehr so easy, vor allem bei entsprechenden Einheiten.

FloMü
20.12.2015, 22:57
Vllt sollte man den Leuten auch einfach ihren Spaß lassen und froh sein, dass sie überhaupt Sport machen statt auf dem Sofa zu sitzen und Chips zu futtern?

Und auch wenn natürlich jeder lieber denkt, dass er sich seine Leistungen wahnsinnig hart erarbeitet, anstatt einfach zuzugeben, dass man auch einfach ein wenig Glück hatte und ein Gewisses Talent mitbringt (welches vllt auch durch Jugendlichen Sport gefördert wurde):

Wenn man in die Ergebnislisten der vielen Volksläufe schaut und nicht nur Meisterschaftsläufe und Großveranstaltungen, bei denen sich die Elite versammelt, als Referenz nimmt, dann stellt man fest, dass der durchschnittlich talentierte Athlet für sub 40 oder auch sub 3 schon auch etwas ambitioniert trainieren muss. Die meisten Leute haben nun mal auch nen Job, welcher das Gesamtsystem belastet.

Will man diesen Leuten nun absprechen Sport zu treiben, weil sie sich nicht im Leistungssportlichen Bereich bewegen? Die Art und Weise wie hier über diese Leute geurteilt wird ist wirklich respektlos.

Wer den Status "Held" verdient ist sicher sehr subjektiv. Aber Sportler die unter Umständen für ihre Verhältnisse viel und hart trainieren als "Weicheier" zu bezeichen und ihnen zu empfehlen mit die Sportart zu wechseln, vor allem wenn man die Umstände der erbrachten Leistung nicht kennt, ist einfach daneben.

:Blumen: wahre Worte!

Danke.

pointex
21.12.2015, 08:10
Ich merke, du scheinst nicht zu wissen, wovon du redest.
Schon mal 150-200 km/Woche gelaufen?
Talent ist nicht nur, läppischen 4:10er Schnitt längere Zeit zu laufen, sondern viel mehr:
Grundschnelligkeit, Koordinationsvermögen, Belastbarkeit u.v.m.


200 Km / Woche sind unterste Trainingsumfänge eines Profis.
Für Leute die sich nicht um ein geregeltes Einkommen kümmern müssen und sonst aus Papas Brieftasche Leben ist es auch irgendwie auch ein " Weicheitraining" :Blumen:

captain hook
21.12.2015, 09:56
200 Km / Woche sind unterste Trainingsumfänge eines Profis.
Für Leute die sich nicht um ein geregeltes Einkommen kümmern müssen und sonst aus Papas Brieftasche Leben ist es auch irgendwie auch ein " Weicheitraining" :Blumen:

Vielleicht sollte man mal nachdenken was man so von sich gibt. Sorry, aber ist halt so. Erstens gibt es Weltklasse M-Läufer die weniger als 200km/Woche laufen, zweitens gibt es <2:10h Läufer die Vollzeit arbeiten und drittens kann man 200km/Woche locker laufen neben einem Vollzeitjob. Braucht weniger Zeit als viele LD Triathleten völlig normal finden. Für die in Frage kommenden Leute nämlich keine 15h/Woche. Also rd. 2h am Tag, ohne viel Rüstzeit, wie man sie ggf fürs radeln und/oder schwimmen braucht.

Soviel von einem der ein geregeltes Einkommen hat und nicht von Papas Brieftasche lebt und schon 200km/Woche gelaufen ist.

Wie ich oben erwähnte: der Sport lebt offenbar doch stark von Ausreden...

Ob der Mann mit 200km schneller wäre als jetzt steht auf einem ganz anderen Blatt. Vielleicht würde er auch daran kaputtgehen oder bei den Intensitäten für schnellere Zeiten schnell die weiße Fahne hissen.

aims
21.12.2015, 10:08
Also ich habe schon enige wenige male sub3h gelaufen und dieses Jahr mal einen Marathon wirklich ohne Training versucht. Also 2,5 Monate keinen Lauf und dann 2 Wochen Lauftraing.:cool:

Die erste Hälfte ging gut und hat noch Spaß gemacht. Voll auf 3h Kurs. In der zweiten Hälfte habe ich dann nur noch bitterlich gekämpft um überhaupt noch irgendwie ins Ziel zu kommen. Vom Muskelkater in den folgenden Tagen will ich gar nicht sprechen.:Cheese:

War eine interessante Erfahrung und ich habe höchsten Respekt vor jedem der überhaupt in der Lage ist 42km zuende zu laufen. Das mag hier vieleicht selbstverständlich sein aber für 95% der Bevölkerung ist es das nicht.

Das es Ausnahmetalente gibt ist klar. Ich weiß das ich keins bin. :Lachen2:

http://fs5.directupload.net/images/151221/j5mchapo.png

Cheers,

aims.

trithos
21.12.2015, 10:36
Obwohl die Aussagekraft eines Einzelbeispiels natürlich beschränkt ist, möchte ich jetzt auch eines bringen, weil die Summe der Einzelbeispiele vielleicht einen Hinweis darauf gibt, ob 2:55 praktisch ohne Lauftraining möglich sind. Den betreffenden Athleten kenne ich so gut, dass ich für seine Angaben meine Hand ins Feuer lege.

Der betreffende hat sein ganzes Leben lang Sport betrieben. Während seines Sportstudiums hat ihn zwei Wochen vor einem Marathon ein Freund angestachelt, doch auch mitzulaufen. Lauftraining hat er praktisch keines gemacht, lediglich im Studium Ballsport, LA, Turnen, ... was halt so anfällt. Dann ist er 2 Wochen vor dem Marathon einmal 20 km gelaufen und eine Woche vorher einmal 35 km, weil er sehen wollte, ob er eine Chance hat, den Marathon durchzulaufen. Mit dieser (aus heutiger Sicht v.a. wegen des 35ers natürlich völlig unsinnigen) Vorbereitung hat er dann eine Zeit von 3:37 erreicht. Damals war er 21 Jahre alt.

Für die Frage, wie diese Leistung einzuschätzen ist, möchte ich kurz über seine weitere Leistungsentwicklung berichten: er hat in den Folgejahren gelegentlich ein paar Monate gezielt auf einen Marathon hintrainiert und ist dabei einige Male knapp an der 3-Stunden-Grenze gescheitert (z.B. 3:00:29 oder 3:01:03). Nach diesen Marathons war jeweils 8 Monate Laufpause und dann wieder ein Versuch. Im Alter von 33 Jahren hat er dann mit ernsthaftem, kontinuierlichen Lauftraining begonnen und nach eineinhalb Jahren 2:58 erreicht. In den sechs Monaten vor diesem Rennen hat er einen Wochenschnitt von ca. 41 Kilometern trainiert.

Diesmal hat er sein Lauftraining fortgesetzt, hat neben Arbeit und Familie mit zwei Kindern regelmäßig Wochenumfänge von 150 bis 200 Kilometern geschafft (nicht in jeder Woche, sondern in den Spitzenbelastungswochen) und im Alter von 40 Jahren (=6 Jahre nach dem Knacken der 3-Stunden-Grenze) seine persönliche Bestzeit von 2:29 erzielt.

Ich ziehe aus dieser persönlichen Bestzeit mit 40 die Schlussfolgerung, dass er zu den verhältnismäßig sehr begabten Läufern zählt (Sub-2:30-Läufer sind ja wirklich kein Massenphänomen). Wenn ich das mit seiner allerersten Marathonzeit von 3:37 vergleiche, im Alter von 21 Jahren ohne Lauftraining, aber mit sehr sportlichem Hintergrund, dann bin ich bezüglich 2:55 ohne Lauftraining auch sehr skeptisch. Das müsste meiner Meinung nach ein unglaubliches läuferisches Ausnahmetalent sein.

pointex
21.12.2015, 10:39
Vielleicht sollte man mal nachdenken was man so von sich gibt. Sorry, aber ist halt so. Erstens gibt es Weltklasse M-Läufer die weniger als 200km/Woche laufen, zweitens gibt es <2:10h Läufer die Vollzeit arbeiten und drittens kann man 200km/Woche locker laufen neben einem Vollzeitjob. Braucht weniger Zeit als viele LD Triathleten völlig normal finden. Für die in Frage kommenden Leute nämlich keine 15h/Woche. Also rd. 2h am Tag, ohne viel Rüstzeit, wie man sie ggf fürs radeln und/oder schwimmen braucht.

Soviel von einem der ein geregeltes Einkommen hat und nicht von Papas Brieftasche lebt und schon 200km/Woche gelaufen ist.

Wie ich oben erwähnte: der Sport lebt offenbar doch stark von Ausreden...

Ob der Mann mit 200km schneller wäre als jetzt steht auf einem ganz anderen Blatt. Vielleicht würde er auch daran kaputtgehen oder bei den Intensitäten für schnellere Zeiten schnell die weiße Fahne hissen.


Hallo

Brauchst dich nicht zu rechtfertigen, hab ja mit keinem Wort deine Person erwähnt oder gemeint. Wenn ich dir auf die Füße getreten bin sorry. :Blumen:
Ich hab zum Thema etwas Recherche gemacht, die Top Pros geben alle an mehr als 200km zu laufen, außer Entlastungswoche.
Wenn du jetzt hier sagst, Läufer mit 2:10 arbeiten Vollzeit, würde ich dich bitten einen Konkreten hier zu benennen, ich halte es schlichtweg als unmöglich. Aber bitte jetzt nicht einen Ausbilder bei der BW oder ähnliches der Sport als Beruf hat, einen echten Sesselpubser. :Huhu:

captain hook
21.12.2015, 10:46
Hallo

Brauchst dich nicht zu rechtfertigen, hab ja mit keinem Wort deine Person erwähnt oder gemeint. Wenn ich dir auf die Füße getreten bin sorry. :Blumen:
Ich hab zum Thema etwas Recherche gemacht, die Top Pros geben alle an mehr als 200km zu laufen, außer Entlastungswoche.
Wenn du jetzt hier sagst, Läufer mit 2:10 arbeiten Vollzeit, würde ich dich bitten einen Konkreten hier zu benennen, ich halte es schlichtweg als unmöglich. Aber bitte jetzt nicht einen Ausbilder bei der BW oder ähnliches der Sport als Beruf hat, einen echten Sesselpubser. :Huhu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Y%C5%ABki_Kawauchi

Kawauchi aus Japan.

Ist schon in Europa Sub 2:10 gelaufen um zurückzufliegen und am nächsten Tag zu arbeiten.

Grade in der aktuellen Zeit der Intensitätsforcierung wird lange nicht mehr soviel gelaufen wie man es zB von manchem alten Recken vernommen hat.

Helios
21.12.2015, 10:53
.......
Das mag hier vieleicht selbstverständlich sein aber für 95% der Bevölkerung ist es das nicht.
.......


wir sind ein 80 mio volk, mehr als 100.000 Leute wird es nicht geben, die jetzt sofort einen Marathon laufen können => 0,1% - also 99,9% sind nicht in der Lage...

flachy
21.12.2015, 10:54
Hallo

Brauchst dich nicht zu rechtfertigen, hab ja mit keinem Wort deine Person erwähnt oder gemeint. Wenn ich dir auf die Füße getreten bin sorry. :Blumen:
Ich hab zum Thema etwas Recherche gemacht, die Top Pros geben alle an mehr als 200km zu laufen, außer Entlastungswoche.
Wenn du jetzt hier sagst, Läufer mit 2:10 arbeiten Vollzeit, würde ich dich bitten einen Konkreten hier zu benennen, ich halte es schlichtweg als unmöglich. Aber bitte jetzt nicht einen Ausbilder bei der BW oder ähnliches der Sport als Beruf hat, einen echten Sesselpubser. :Huhu:

Yūki Kawauchi
2011 Tokio-Marathon in 2:08:37, arbeitet Vollzeit, kommt durch seine Berufstätigkeit auf ein wöchentliches Trainingspensum von knapp 150 Kilometern
Zwischen November 2009 und Mai 2014 bestritt er 35 Marathonläufe, davon 34 unter 2:20 Stunden und sieben unter 2:10 Stunden
Kawauchi hat keinen Trainer und braucht keine Sponsoren, denn mit einem Sponsor verliert er in Japan seinen Amateurstatus und damit sein Einkommen als Angestellter...
Geiler Typ, habe mehrere Berichte über ihn gelesen.

Und ich finde die Beiträge der beiden leistungserfahrenen "Ex-Champs" Powerdoc und dem Piratencaptain zum Thema 2.55 ohne Sport hier einmalig und Superklasse! Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.

flachy
21.12.2015, 11:06
[QUOTE=captain hook;1191042Ist schon in Europa Sub 2:10 gelaufen um zurückzufliegen und am nächsten Tag zu arbeiten.

Grade in der aktuellen Zeit der Intensitätsforcierung wird lange nicht mehr soviel gelaufen wie man es zB von manchem alten Recken vernommen hat.[/QUOTE]

Der Pirat ist nicht nur in den Laufschuhen sondern auch an den Tasten schneller als ich.
Muß ich also nachlegen - Julian Flügel, PB um 2:14h, wohnt in Hessen, startet für Regensburg und arbeitet bei Kion in der Finanzabteilung/Buchhaltung, trainiert am Morgen und Abend, vor/nach der Arbeit.

Und ich hätte noch ein paar Beispiele aus meiner aktiven Zeit in den späten Achtzigern/frühen Neunzigern, als die Betriebssportler reihenweise neben ihrem Job Sub-2:20h liefen, z.B. der Micha Heilmann lief bereits deutlich unter 2:20 noch bevor er zum Sportclub nach Berlin gegangen ist, dito Steffen Dittman.
Altmeister Klaus Goldammer, der immer Vollzeit bei Technocommerz gearbeitet hatte/hat und parallel Sub-2:20 lief, aktuell entgegen der landläufigen TSF-Meinung nicht im Rollstuhl sondern weiterhin bei den Masterrennen bei den Sechzigjährigen vorne mitmischt.
Ich kann bei Interesse die Liste der vollzeitarbeitenden Leistungsrenner mit Sub-2:20h beliebig fortsetzen (wahrscheinlich brüllt eh schon die halbe Leserschaft "Dopingschweine!"), egal, es läuft immer wieder auf die Kernaussagen vom Powerdoc hinaus.

schnodo
21.12.2015, 11:22
Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.

Sehr nett ist das aber nicht, sich über die Langsamen lustig zu machen.
Wenn für einen 4-Stunden-Marathon Walking ausreichend wäre, dann hätte ich die Marke zumindest einmal unterboten. :Traurig:

Helios
21.12.2015, 11:39
das ist so seine Art, wenn man ihm *hinterherstalked*, dann merkt man schnell, er ist ein Guter, der was kann, auch wenn er Spezialist im Fettnapfaufstellen ist.

Ich hab 2 Leut vor meinem geistigen Auge, die in 2016 im Rahmen einer LD die sub4 beim Laufen vermutlich nicht schaffen werden, der eine dürfte in der Hitze eingehen und die andere wegen krummer Haxn gebremst werden.

loriot
21.12.2015, 11:51
Sehr nett ist das aber nicht, sich über die Langsamen lustig zu machen.
Wenn für einen 4-Stunden-Marathon Walking ausreichend wäre, dann hätte ich die Marke zumindest einmal unterboten. :Traurig:

Nein, es ist wirklich nicht sehr nett und zwar den echten Helden gegenüber, die sich selbst für die gute Sache und andere Menschen opfern und dabei auch unpopuläre Entscheidungen treffen.

4h-Marathon zu laufen hat aber nix mit Heldentat zu tun. Vielleicht ja Selbstverwirklichung, aber bleibt mal bitte auf dem Teppich! Das ist nämlich wirklich Lifestyle. Btw. ist auch ein Marathon in 2:05 nicht heldenhaft. ;)

pointex
21.12.2015, 11:53
Yūki Kawauchi
2011 Tokio-Marathon in 2:08:37, arbeitet Vollzeit, kommt durch seine Berufstätigkeit auf ein wöchentliches Trainingspensum von knapp 150 Kilometern
Zwischen November 2009 und Mai 2014 bestritt er 35 Marathonläufe, davon 34 unter 2:20 Stunden und sieben unter 2:10 Stunden
Kawauchi hat keinen Trainer und braucht keine Sponsoren, denn mit einem Sponsor verliert er in Japan seinen Amateurstatus und damit sein Einkommen als Angestellter...
Geiler Typ, habe mehrere Berichte über ihn gelesen.

Und ich finde die Beiträge der beiden leistungserfahrenen "Ex-Champs" Powerdoc und dem Piratencaptain zum Thema 2.55 ohne Sport hier einmalig und Superklasse! Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.

Wikipedia sagt: Kawauchi arbeitete bis 2011 Vollzeit, mehr nicht?
Ansonsten kenn ich auch schnelle Leute die offz. Vollzeit arbeiten, aber fürs Training freigestellt sind.
Naja die Leistungen der Ex Champs in Ehren, aber es berechtigt nicht Leute die neben 55 h Arbeitswoche, Hausbau, Familie und 25 Jahre Ehe es geschafft den IM mehrfach in respektabler Zeit zu finishen als Marathonwalker, Weicheier etc. zu herabwürdigen.
:Blumen:
Hiermit klinke ich mich hier aus und wünsche ein frohes Fest im Kreise der hoffentlich intakten Familie. :Huhu:

captain hook
21.12.2015, 11:59
Wikipedia sagt: Kawauchi arbeitete bis 2011 Vollzeit, mehr nicht?
Ansonsten kenn ich auch schnelle Leute die offz. Vollzeit arbeiten, aber fürs Training freigestellt sind.
Naja die Leistungen der Ex Champs in Ehren, aber es berechtigt nicht Leute die neben 55 h Arbeitswoche, Hausbau, Familie und 25 Jahre Ehe es geschafft den IM mehrfach in respektabler Zeit zu finishen als Marathonwalker, Weicheier etc. zu herabwürdigen.
:Blumen:
Hiermit klinke ich mich hier aus und wünsche ein frohes Fest im Kreise der hoffentlich intakten Familie. :Huhu:

Ich hoffe meine Antworten dazu kamen nicht so rüber. Ich habe immer echte 40h gearbeitet. Und das schon seit 20 Jahren. Auch vorher immer Schule oder Zivi.

Ich habe Respekt vor Leuten die nicht (absolut) schnell unterwegs sind. Ist dann halt ne Frage wie man es verkauft. Ist doch OK wenn einer mit Family und Kindern und Haus und Hof und aufwändigen Job keine 30min läuft. Daraus zu schlussfolgern, dass das unschaffbare Dinge sind wenn man kein Profi ist, ist aber halt auch nicht so.

schnodo
21.12.2015, 12:02
4h-Marathon zu laufen hat aber nix mit Heldentat zu tun. Vielleicht ja Selbstverwirklichung, aber bleibt mal bitte auf dem Teppich! Das ist nämlich wirklich Lifestyle. Btw. ist auch ein Marathon in 2:05 nicht heldenhaft. ;)

Das mit der Heldentat kommt von anderen; ich werde mich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Sub-4h nicht als Marathon-Held fühlen. Aber dass meine Bemühungen als Walking klassifiziert werden ("4h-Marathonwalker"), finde ich trotzdem sehr unschön. :Weinen:

Eber
21.12.2015, 12:48
https://de.wikipedia.org/wiki/Y%C5%ABki_Kawauchi

Kawauchi aus Japan.

Ist schon in Europa Sub 2:10 gelaufen um zurückzufliegen und am nächsten Tag zu arbeiten.

Grade in der aktuellen Zeit der Intensitätsforcierung wird lange nicht mehr soviel gelaufen wie man es zB von manchem alten Recken vernommen hat.

Quasi ein schneller Triduma :)

Hier das Geheim-Rezept: :Lachen2:

He turned himself into a 2:08 marathoner by maximizing single-session runs...
Comparing his training log to that of most other full-time marathoners, one thing stands out: mileage. Kawauchi only manages to run about 373 miles a month — about half the amount his professional counterparts log. His weekly schedule was incredibly simple: one long run (22–28 miles), one speed session, and one trail run in the mountains; the rest of his runs were timed at 70 to 100 minutes.
(http://www.runnersworld.com/rt-web-exclusive/single-session-workouts-for-marathoners)

Eber,
die *Laufbandschleiche* ( im Park ists mir zu nass und dunkel:Lachanfall: )

gaehnforscher
21.12.2015, 13:07
Mir ging es auch nicht darum zu behaupten, dass solche Leistungen neben dem Job nicht möglich sind. Bei vielen langsameren Läufern frag ich mich auch, ob es jetzt notwendig ist unbedingt einen Marathon zu laufen, nur um dann damit hausieren gehen zu können. Irgendwann sollte man sich schon eingestehen, wenn halt einfach an der Lauftechnik und an der notwendigen Fitness mangelt. Ist dann einfach auch orthopädisch sehr fragwürdig.

Man sollte aber auf der anderen Seite auch sehen, dass der notwendige Trainingsaufwand und die persönlich möglichen Leistungen stark von der sportlichen Vergangheit abhängen.

Ich kenne auch genug Leute die kaum noch tranieren, nur noch Party machen und trotzdem nach ner durchzechten Nacht noch ne sub 40 laufen würden. Die waren in ihrer Jugend aber auch in diversen Tria-Kadern Leistungssportlich unterwegs. Kann deswegen jeder locker Sub 40 laufen?

Im Segelverein hatte ich als Trainer schon mit einigen Kiddies zu tun die stark übergewichtig sind/waren und denen Koordination und Körpergefühl ein Fremdwort ist/war. Von Laufen wollen wir bei denen mal gar nicht reden. Wenn man die Eltern dazu kennt und mitbekommt was dort zu Hause Ernährungsmäßig und in Sachen Bewegung los ist, weiß man auch warum die Kinder so sind. Sie müssten schon hart arbeiten um irgendwann mal ne sub 40 oder sub 3h zu laufen. Ist es deswegen nur mit hartem Training möglich die genannten Zeiten zu laufen?

Was für den einen easy ist, ist für den anderen nun mal schwieriger, ohne dass man eventuell aktiv was dafür kann. Wenn jmd erst im Erwachsenenalter beschließt sein Leben zu ändern wird er/sie es sehr wahrscheinlich schwerer haben. Der Körper muss überhaupt erst mal lernen bestimmte Reize zu verarbeiten, orthopädische Anpassungen erfolgen usw. . Das dauert im Erwachsenenalter halt länger als bei Jugendlichen. Jemandem einfach aufgrund bestimmter Zeiten deswegen pauschal die Bemühung abzusprechen ist mMn einfach fehl am Platz und zeugt nicht gerade von Sportsgeist, dafür umso mehr von Selbstdarstellung à la "nur ich bin nen richtig harter hund"

Komischerweise hab ich hier noch nie von Leuten gelesen, die mal zugegeben haben, dass sie einfach ein gewisses Talent besitzen, eine förderliche sportliche Vergangenheit besitzen und einfach on Top noch gut trainiert haben.

Die wirklich Talentierten sind vermutlich alle zu Faul zum trainieren, joggen nur ein bissl durch die Gegend und Laufen deshalb nur ne 2:55 aufm Mara, weshalb man sie nicht weiter wahrnimmt.

captain hook
21.12.2015, 13:16
Komischerweise hab ich hier noch nie von Leuten gelesen, die mal zugegeben haben, dass sie einfach ein gewisses Talent besitzen, eine förderliche sportliche Vergangenheit besitzen und einfach on Top noch gut trainiert haben.

Die wirklich Talentierten sind vermutlich alle zu Faul zum trainieren, joggen nur ein bissl durch die Gegend und Laufen deshalb nur ne 2:55 aufm Mara, weshalb man sie nicht weiter wahrnimmt.

Hier im Forum kann man durchaus finden was einige Leute so betreiben. Ich finde, das deckt sich nicht mit deinem Text.

Hartes Training war schon immer das, was schnelle Leute ausgezeichnet hat.

docpower
21.12.2015, 13:36
Vllt sollte man den Leuten auch einfach ihren Spaß lassen und froh sein, dass sie überhaupt Sport machen statt auf dem Sofa zu sitzen und Chips zu futtern?

Und auch wenn natürlich jeder lieber denkt, dass er sich seine Leistungen wahnsinnig hart erarbeitet, anstatt einfach zuzugeben, dass man auch einfach ein wenig Glück hatte und ein Gewisses Talent mitbringt (welches vllt auch durch Jugendlichen Sport gefördert wurde):

Wenn man in die Ergebnislisten der vielen Volksläufe schaut und nicht nur Meisterschaftsläufe und Großveranstaltungen, bei denen sich die Elite versammelt, als Referenz nimmt, dann stellt man fest, dass der durchschnittlich talentierte Athlet für sub 40 oder auch sub 3 schon auch etwas ambitioniert trainieren muss. Die meisten Leute haben nun mal auch nen Job, welcher das Gesamtsystem belastet.

Will man diesen Leuten nun absprechen Sport zu treiben, weil sie sich nicht im Leistungssportlichen Bereich bewegen? Die Art und Weise wie hier über diese Leute geurteilt wird ist wirklich respektlos.

Wer den Status "Held" verdient ist sicher sehr subjektiv. Aber Sportler die unter Umständen für ihre Verhältnisse viel und hart trainieren als "Weicheier" zu bezeichen und ihnen zu empfehlen mit die Sportart zu wechseln, vor allem wenn man die Umstände der erbrachten Leistung nicht kennt, ist einfach daneben.

Sorry, wo habe ich jemanden verurteilt?
Von mir aus kann jeder Mensch mit sich treiben, wozu er Lust und Laune hat.
Was ich nicht mag, sind Selbstdarsteller, die sich für ihre vermeintlichen Heldentaten wegen ein paar Lauf-oder was weiß ich für km von der unbedarften Bevölkerung als Helden feiern lassen und dann rumheulend psychologische Betreuung brauchen, wenn ihnen mal - möglicherweise auf etwas drastische Art - klar erzählt wird, in welchen Kontext ihre Leistung gehört.
Warum wählen sich denn für Ausdauersport eindeutig Untalentierte einen Marathon oder Ironman aus??
Im übrigen: Ich für meinen Teil bin nur mäßig begabt (Aussagen von Fachleuten), nur sehr fixiert und strukturiert in meinen Trainingsinhalten gewesen...

gaehnforscher
21.12.2015, 13:40
Den Teil mit dem Training habe ich ja auch niemandem in Abrede. Das ist sicherlich die Grundvoraussetzung.

su.pa
21.12.2015, 13:51
Was ich nicht mag, sind Selbstdarsteller, die sich für ihre vermeintlichen Heldentaten wegen ein paar Lauf-oder was weiß ich für km von der unbedarften Bevölkerung als Helden feiern lassen und dann rumheulend psychologische Betreuung brauchen, wenn ihnen mal - möglicherweise auf etwas drastische Art - klar erzählt wird, in welchen Kontext ihre Leistung gehört.

Naja, die unbedarfte unsportliche Bevölkerung lässt einen aber gern auch mal hochleben, ohne dass man was dafür kann.
Ich bin sicher nicht schnell, habe halt Spaß dran lange Distanzen zu bewältigen, gebe aber sicherlich nicht damit an. Trotzdem sind manche Leute ganz begeistert von meinen Leistungen und ich kann es ihnen gar nicht verständlich machen, dass es gar nicht soooo toll ist und es noch viele schnellere Leute gibt :Lachanfall:

Mirko
21.12.2015, 13:58
Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.

Wow ist das arrogant. Wie unterscheidest du dich denn von den belächelten Walkern?
Du kannst ein bisschen länger ein bisschen schneller geradeaus rennen. Glückwunsch! :Blumen:


Ich bin gerne Lifesytle-Triathlet. Ich finishe im Mittelfeld. Dafür bleibt mir genug Zeit für etwas Karriere und meine Frau und Kinder sind sehr glücklich mit mir! Mir is das so lieber. Wieso man dafür belächelt wird bleibt mir ein Rätsel. Zumal sich hier ja keiner als Held aufgespielt hat.

Helios
21.12.2015, 14:03
...........
Warum wählen sich denn für Ausdauersport eindeutig Untalentierte einen Marathon oder Ironman aus??
........

zu Marathon: *die* aus dem Fitnesstudio haben gestänkert - Laufband rennen ist für Deppen - echte *kerlinchen* laufen einen Mara die berge hoch - also dort angemeldet :Lachanfall:

zu Ironman/Challenge - 70.3/LD:
weil die Kreditkarte mal ausprobiert werden musste! ;)
und *die* ausm Verein gefoppt haben: "traust dich eh ned!" ;)

Hab die Zeiten aus den IST-Ergebnislisten mit den *Helden*-Zeiten von 2h für HM resp. 4h überblättert => das passt schon, auch wenn es Dir nicht passt.

Im Übrigen, nur zu - ist echt ein interessanter Plausch hier.

captain hook
21.12.2015, 14:06
Im Übrigen, nur zu - ist echt ein interessanter Plausch hier.

Du könntest ja mal wieder ne Geschichte von Deiner Tochter erzählen. DANN würde mal wieder Stimmung aufkommen. Neue Bilder wären auch mal was.

ritzelfitzel
21.12.2015, 14:14
Ohne auf die Aussagen hier eingehen zu wollen und jmd in seiner Ansicht zu kritisieren. Mir persönlich sind hart ackernde, eventuell Spätstarter, Untalentierte, Übergewichtige, die ihr Leben ändern wollen und für die ein 4h-M DIE Herausforderung ist unfassbar sympathischer als talentierte, ggf. frühere Fast-Profis, die locker nen 3h-M laufen, gegenwärtig mehr Party machen und dann behaupten es sei easy going ne 3h, es sei nichts Besonderes und generell damit indirekt die Leistung Erstgenannter in den Dreck ziehen.

Ist dann auch durchaus respektabler, wenn der 4h-Mann sein Ziel erreicht meines Erachtens. Es geht doch auch eben darum, was man bereit ist zu opfern. Darin sehe ich persönlich die Leistung. Nicht die Zeit o.Ä. (Stichwort: Oppportunitätskosten).

Wie gesagt, jedem seine Ansicht, keine Wertung gegenüber den Schreiberlingen dieses Threads. Nur meine 2 Cent.

Helios
21.12.2015, 14:21
Du könntest ja mal wieder ne Geschichte von Deiner Tochter erzählen. DANN würde mal wieder Stimmung aufkommen. Neue Bilder wären auch mal was.

das ein Triathlet zum Sportler des Jahres gekürt wurde, das ist für meine Frau und mich der Super-Gau.
Jetzt kommst kaum mehr ins Obergeschoss vor lauter Tri-Geraffel, jetzt wollen sie uns den Keller auch noch als Mukki-Bude umfunktionieren.... wir müssen über geeignete Gegen-Strategien nachdenken :Lachanfall:

triathlonnovice
21.12.2015, 14:26
Sorry, wo habe ich jemanden verurteilt?
Von mir aus kann jeder Mensch mit sich treiben, wozu er Lust und Laune hat.
Was ich nicht mag, sind Selbstdarsteller, die sich für ihre vermeintlichen Heldentaten wegen ein paar Lauf-oder was weiß ich für km von der unbedarften Bevölkerung als Helden feiern lassen und dann rumheulend psychologische Betreuung brauchen, wenn ihnen mal - möglicherweise auf etwas drastische Art - klar erzählt wird, in welchen Kontext ihre Leistung gehört.
Warum wählen sich denn für Ausdauersport eindeutig Untalentierte einen Marathon oder Ironman aus??
Im übrigen: Ich für meinen Teil bin nur mäßig begabt (Aussagen von Fachleuten), nur sehr fixiert und strukturiert in meinen Trainingsinhalten gewesen...

Naja , du hast mit deiner Wortwahl schon Leute herabgewürdigt. Das kann jeder hier nachlesen. Das du ne Abneigung gegen Selbstdarsteller hast ist dein Ding , hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Auch hat sich hier keiner , der an der Diskussion beteiligten so dargestellt.

Warum sollten "untalentierte" Leute keinen Ausdauersport betreiben ?
Woher sollen sie überhaupt wissen, das sie untalentiert sind ? Gerade im Ausdauersport kann man doch viel durch hartes Training erreichen.

aequitas
21.12.2015, 14:40
Du könntest ja mal wieder ne Geschichte von Deiner Tochter erzählen. DANN würde mal wieder Stimmung aufkommen. Neue Bilder wären auch mal was.

:Danke:

floehaner
21.12.2015, 14:52
Hab mich hier mal durchgelesen. In die Diskussion um die 2:55 will ich mich nicht einklinken. Da zählen für mich nur Ergebnislisten.

Was mich eher bewegt ist das hochlebenlassen von 2 / 4h Läufern. Bin selbst erstaunt, wie viele Laufmuffel mittlerweile an Veranstaltungen dran teil nehmen. Auf der einen Seite freu ich mich, dass die den Hintern vom Sofa hochbekommen haben. Auf der anderen Seite sind das aber keine Läufer. Laufen beginnt auch nach meiner Definition erst bei 15km/h auf 10km. Alle anderen sind dann nur „Jogger/Traber“. Wenn die Marathon als Motivation brauchen, ist das ja gut. Aber welche medizinischen Spätfolgen dafür in kauf genommen werden, wird nicht hinterleuchtet.

Ein Freund hat in den letzten 3 Jahren 6 HM mit 2:00-2:05 ins Ziel gebracht und wird bei FB als Held gefeiert. Für mich ist er eher ein Versager als „Läufer“. Er trainiert regelmäßig. Hier fehlt es an Ehrlichkeit, auch öffentlich einzugestehen, die gesteckten Ziele weit verfehlt zu haben. Und ich bin dann der Buhmann im Internet, weil ich mich als einziger kritisch über die Leistung geäußert habe.

Zu Schluss bin ich von der Halbherzigkeit genervt, wie heute Hobbys betrieben werden. Ich zähle mich zu einer aussterbenden Rasse, die nach dem Motto „entweder richtig, oder gar nicht“ Dinge angehen. So genug rumgejammert. Bin zum Training.

sabine-g
21.12.2015, 14:59
Zu Schluss bin ich von der Halbherzigkeit genervt, wie heute Hobbys betrieben werden. Ich zähle mich zu einer aussterbenden Rasse, die nach dem Motto „entweder richtig, oder gar nicht“ Dinge angehen. So genug rumgejammert. Bin zum Training.

deine Ergebnisse passen aber so gar nicht zu dem hier geschriebenen...

noam
21.12.2015, 15:02
Ich glaube die Diskussion läuft so ein wenig aus dem Ruder, da gehörig aneinander vorbeigeredet wird.

Grundsätzlich gilt doch wie bei allem: "Von nix kommt nix".

Jeder Mensch kann im Rahmen seiner genetisch festgelegten Disposition eine maximale Leistungsfähigkeit erreichen. Diese ist von Individuum zu Individuum und dann noch einmal von Sportart zu Sportart sicherlich sehr unterschiedlich.

In unserer Wohlstandsgesellschaft kommt natürlich noch eine gehörige Portion Motivation und Leistungsbereitschaft hinzu. Wer bereit ist, sich für einen Sport aufzuopfern und die Prioritäten in seinem Leben so zu legen, dass er im Rahmen seiner Veranlagung mit maximaler Motivation und Bereitschaft, nur der kommt nahe an sein Maximum heran.

Aber der Regelfall sieht doch gerade auf Grund von Prioritäten anders aus. Wir müssen für unser Auskommen sorgen, haben ein Sozialleben und andere Verpflichtungen. Viele sind auch nicht nur auf ein einziges Hobby fixiert. Diese kommen eben in einer Sportart nicht an ihr Maximum heran, da sie nicht gewillt sind, diesem alles unterzuordnen.


Was mir dabei tierisch auf den Sack geht, ist diese Selbstbeweihräucherung von 4h Marathonfinishern, DorftriaAKGewinnern oder Ironman16hFinihern. Die mir ihrer unglaublichen Leistung hausieren gehen und jegliche Demut außer Acht lassen und ihre Leistung als das Beste darstellen, was möglich ist.

Wenn ich nicht bereit bin in einer Woche mehr als 8h in Training zu investieren ist es doch völlig in Ordnung. Wenn dies für mich für einen 4h Marathon oder 14h IM reicht auch. Aber ich sollte dann nicht hingehen und behaupten, dass diese Leistung das Maß der Dinge ist.

triathlonnovice
21.12.2015, 15:17
Hier wird von Leuten gesprochen die sich mit durchschnittlichen Leistungen als Helden feiern lassen. Um ehrlich zu sein, solche Leute sind mir noch nicht unterkommen. Die Leute die ich kenne, wissen ihre Leistung wohl einzuschätzen.

@floehaner


Ich hoffe du läufst ne 26er Zeit auf 10 km, sonst bist irgendwie nicht mit Herzblut bei der Sache.:Cheese:

longtrousers
21.12.2015, 15:20
Laufen beginnt auch nach meiner Definition erst bei 15km/h auf 10km. Alle anderen sind dann nur „Jogger/Traber“. Wenn die Marathon als Motivation brauchen, ist das ja gut. Aber welche medizinischen Spätfolgen dafür in kauf genommen werden, wird nicht hinterleuchtet.

Die 15 km/h ist eine rein subjektive Grenze die du setzt.
Warum es medizinisch einen Unterschied macht, ob jemand schneller oder langsamer als 15 km/h ist, würde ich gerne wissen.


Zu Schluss bin ich von der Halbherzigkeit genervt, wie heute Hobbys betrieben werden. Ich zähle mich zu einer aussterbenden Rasse, die nach dem Motto „entweder richtig, oder gar nicht“ Dinge angehen.

Warum darf jemand nicht 2 St/Woche trainieren und einen Mordsspass haben, wenn er unter 45 Minuten einen 10 km Lauf absolviert? Verstehe absolut nicht, weshalb du davon genervt bist.

Hafu
21.12.2015, 15:28
Hier wird von Leuten gesprochen die sich mit durchschnittlichen Leistungen als Helden feiern lassen. Um ehrlich zu sein, solche Leute sind mir noch nicht unterkommen. Die Leute die ich kenne, wissen ihre Leistung wohl einzuschätzen.
...

...melde dich mal bei Facebook an und besuche die dortigen "Triathlongruppen".

Ich sehe es nicht so drastisch, wie Floehaner, weil meiner Meinung nach jeder eine Hobby mit dem Aufwand betreiben darf, den er für richtig hält. Im Triathlon gibt es m.M.n. viel zu wenige von den ziemlich langsamen Athleten, die bei den großen Läufen mittlerweile gang und gäbe sind.

Große Starterfelder helfen unserem Sport!

Und möglichst viele normale Menschen, die Triathlon betreiben, normal ausssehen, nicht verbissen sind und im Freundes- oder Kollegenkreis auch nicht verbissen oder übertrieben ehrgeizig wirken , helfen dem Image unseres Sportes.

Allerdings wundere ich mich auch manchmal über Selbstbweihräucherung von oft wenig aufregenden Leistungen in sozialen Netzwerken; bevor ich da aber das Kommentieren anfange, drück ich lieber, wenn mich derartige Aussagen stören den Ignorieren-Button.
Leben und leben lassen.

TriVet
21.12.2015, 15:29
Radio Eriwan meint: Im Prinzip haben alle recht.
Harte Arbeit und Fleiß dürften weit überwiegend Anteil an Erfolgen (Wie und womit man die definiert ist SEHR different!) haben, aber ohne Talent kommen die Grenzen halt ggfls. sehr viel früher als bei den Talentierten.
Für die einen, Modell Ackergaul, ist ein hart erarbeites Tempo -wie relativ langsam auch immer- schon fordernd, wenngleich wohl kaum ausgereizt;
für die andern, Modell Rennpferd, ist zB eine sub3 eben viel einfacher -wenn auch kaum ganz easy- machbar.

Mehr Ackergaul als Rennpferd,

floehaner
21.12.2015, 16:06
Für mein Gejammer ist das Forum hier leider nicht geeignet. Wir sind uns ja alle einig, das ohne Fleiß keinen Preis bekommt. Leider werden es in meinem Umfeld immer mehr Leute, die "ohne Fleiß" dennoch einen Preis abfassen wollen (und wenn es der Ruhm bei FB ist). Sport sollte Spaß machen, auch wenn es nur 1h in der Woche ist. Ich verstehe dann nur nicht, dass man sich im Internet als Held feiern lassen muss. Was soll diese Selbstdarstellung von schlechter Leitung? Ich bekomme doch nur Lob von Außenstehenden, die die Leistung überhaupt nicht einsortieren können.
Aber das führt zu sehr am Thema vorbei.

docpower
21.12.2015, 16:13
Interessant, wie viele sich hier durch meine oft in der Tat recht provokante Aussagen angesprochen fühlen.
Nochmal: ich respektiere hier jeden, der gerne Ausdauersport macht, egal wie schnell er ist. Ich werte das ganz und gar nicht.
Und natürlich ist mir jeder sich Bewegende tausendmal lieber als die faulen Couchpotatoes.
Aber warum beschweren sich die "Langsamen" über mangelnden Respekt, wenn sie das doch nur für sich machen? Warum nehmen sie an Wettkämpfen teil? Erzählen in der Öffentlichkeit von Heldentaten?
Und übrigens persönlich: mein Leben ist weit jenseits alles leistungssportlichen Vergangenheiten mehr als erfüllt.

triathlonnovice
21.12.2015, 16:22
Interessant, wie viele sich hier durch meine oft in der Tat recht provokante Aussagen angesprochen fühlen.
Nochmal: ich respektiere hier jeden, der gerne Ausdauersport macht, egal wie schnell er ist. Ich werte das ganz und gar nicht.
Und natürlich ist mir jeder sich Bewegende tausendmal lieber als die faulen Couchpotatoes.
Aber warum beschweren sich die "Langsamen" über mangelnden Respekt, wenn sie das doch nur für sich machen? Warum nehmen sie an Wettkämpfen teil? Erzählen in der Öffentlichkeit von Heldentaten?
Und übrigens persönlich: mein Leben ist weit jenseits alles leistungssportlichen Vergangenheiten mehr als erfüllt.

Ein wahrer Meister im ausweichen von Fragen.;)

floehaner
21.12.2015, 16:25
Die 15 km/h ist eine rein subjektive Grenze die du setzt.
Warum es medizinisch einen Unterschied macht, ob jemand schneller oder langsamer als 15 km/h ist, würde ich gerne wissen.

Ich ziehe für mich die Grenze für einen durchschnittlich begabten Mitteleuropäer im mittleren Alter bei den 15km/h. Alles die langsamer sind, trainieren falsch oder haben unterdurchschnittliche Fähigkeiten. Diese Grenze ist aber nur meine persönlich Eingruppierung. Dies hat nichts mit Wertschätzung der Leute zu tun, sondern nur damit, ob er ein guter Läufer ist, oder doch nur ein gesundheitsbewusster Bewegungsmensch, der nicht zu den Läufern zählt. Oder anders ausgedrückt: nicht jeder der Laufschuhe anzieht und sich damit bewegt, ist ein Läufer.
Das Thema Medizin hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun, sondern über die Sinnhaftigkeit, mit körperlich ungünstigen Voraussetzungen unbedingt einen Marathon zu laufen.

Aerml
21.12.2015, 16:26
Ohne den kompletten Fred gelesen zu haben - schon lustig, was man draus machen kann ;)

Für mich hier die Quintessenz von Hafu.

Leben und leben lassen.

There is nothing left to be added :Huhu:

schnodo
21.12.2015, 16:43
Aber warum beschweren sich die "Langsamen" über mangelnden Respekt, wenn sie das doch nur für sich machen?

Weil es niemanden hilft, wenn man verhöhnt wird, weil man eine Sache nicht gut beherrscht - selbst wenn man sie nur für sich betreibt?

Ich weiß auch nicht recht, warum ich Lust habe zu laufen, denn ich habe weder das Talent noch die körperliche Veranlagung. Dennoch genieße ich - meistens - die Bewegung und empfinde - immer - Befriedigung wenn ich vom Laufen nach Hause komme. Wem nützt es denn, mir nun zu sagen, dass das, was ich tue, keinen Wert hat?

Es ist doch schön für die Schnellen, dass sie schnell sind und ich finde es bemerkens- und bewundernswert, was da geleistet wird. Da sehe ich nicht, warum man da überhaupt verbal nach unten treten möchte.

Warum nehmen sie an Wettkämpfen teil?

Weil es eine nette Abwechslung ist, andere Gleichgesinnte zu treffen und sich durch die Wettkampfatmosphäre zu besseren Leistungen antreiben zu lassen. Und weil es schön ist, von Freunden und Familie angefeuert zu werden, auch wenn man hinterherläuft.

Eber
21.12.2015, 16:48
Ich hätt noch ne schleichende :Lachen2: Variation dazu :
Selbstdarstellen und Selbstdarstellen lassen :Cheese:

Eber
21.12.2015, 16:52
...Im Triathlon gibt es m.M.n. viel zu wenige von den ziemlich langsamen Athleten, die bei den großen Läufen mittlerweile gang und gäbe sind.

Große Starterfelder helfen unserem Sport!

...
Eine Art von Schleichwerbung :Lachen2:

docpower
21.12.2015, 17:56
Weil es niemanden hilft, wenn man verhöhnt wird, weil man eine Sache nicht gut beherrscht - selbst wenn man sie nur für sich betreibt?

Ich weiß auch nicht recht, warum ich Lust habe zu laufen, denn ich habe weder das Talent noch die körperliche Veranlagung. Dennoch genieße ich - meistens - die Bewegung und empfinde - immer - Befriedigung wenn ich vom Laufen nach Hause komme. Wem nützt es denn, mir nun zu sagen, dass das, was ich tue, keinen Wert hat?

Es ist doch schön für die Schnellen, dass sie schnell sind und ich finde es bemerkens- und bewundernswert, was da geleistet wird. Da sehe ich nicht, warum man da überhaupt verbal nach unten treten möchte.



Weil es eine nette Abwechslung ist, andere Gleichgesinnte zu treffen und sich durch die Wettkampfatmosphäre zu besseren Leistungen antreiben zu lassen. Und weil es schön ist, von Freunden und Familie angefeuert zu werden, auch wenn man hinterherläuft.

Danke für die schöne Antwort.
Mit ist schon bewusst, dass man nicht um des Ergebnisses Willen läuft, sondern aus Spaß an der Freude.
Ich möchte niemanden verhöhnen, offensichtlich drücke ich mich falsch aus?

docpower
21.12.2015, 17:57
Ein wahrer Meister im ausweichen von Fragen.;)

Erkläre mal.
Welche Fragen meinst du?

docpower
21.12.2015, 18:04
Naja , du hast mit deiner Wortwahl schon Leute herabgewürdigt. Das kann jeder hier nachlesen. Das du ne Abneigung gegen Selbstdarsteller hast ist dein Ding , hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Auch hat sich hier keiner , der an der Diskussion beteiligten so dargestellt.

Warum sollten "untalentierte" Leute keinen Ausdauersport betreiben ?
Woher sollen sie überhaupt wissen, das sie untalentiert sind ? Gerade im Ausdauersport kann man doch viel durch hartes Training erreichen.

Also erlaube mal.
Mit welcher Wortwahl habe ich (dich) herabgewürdigt?
Und: ich glaube, es ist nicht zu schwer, nach einer gewissen Anlaufphase zu registrieren, dass es nicht weit her ist mit dem Ausdauertalent. Und dass da auch nicht mehr viel kommt mit viel und hartem Training. Und das ist überhaupt nicht wertend gemeint.
Jeder Mensch hat sein spezielles und ihm eigenes Talent, die Kunst ist nur, es zu entdecken!

triathlonnovice
21.12.2015, 18:40
Mit Worten wie Weicheier, läppischen Leistungen und dergleichen.

Tjoa, denke die Anlaufphase im Ausdauersport kann ziemlich(Jahre) lang sein.:Cheese: Wissen brauchst du auch ,sonst kannst du wenig einschätzen.

docpower
21.12.2015, 19:01
Mit Worten wie Weicheier, läppischen Leistungen und dergleichen.

Tjoa, denke die Anlaufphase im Ausdauersport kann ziemlich(Jahre) lang sein.:Cheese: Wissen brauchst du auch ,sonst kannst du wenig einschätzen.

Leider gibt es Weicheier und läppische Leistungen (die über Wert verkauft werden und nichts mit Heldentum zu tun haben). Fühl dich doch einfach nicht angesprochen oder besser: ich meinte nicht dich 😊!
Mit der Anlaufphase kann ich leider nicht zustimmen.
Manchmal verstellt das Wunschdenken die Realität!

captain hook
21.12.2015, 19:15
Versucht ihr euch eigentlich absichtlich nicht zu verstehen? Eigentlich ist doch klar um was es geht, oder?

triathlonnovice
21.12.2015, 19:33
Leider gibt es Weicheier und läppische Leistungen (die über Wert verkauft werden und nichts mit Heldentum zu tun haben). Fühl dich doch einfach nicht angesprochen oder besser: ich meinte nicht dich 😊!
Mit der Anlaufphase kann ich leider nicht zustimmen.
Manchmal verstellt das Wunschdenken die Realität!

Weiß nicht was du immer mit deinem Heldentum hast. Niemand hat hier durchschnittliche Leistungen so bezeichnet. Zweiteres hat nix mit Wunschdenken zu tun, sondern mit Wissen.

@captain


So richtig verstehen sich die Leute(mich eingeschlossen) anscheinend nicht.

longtrousers
21.12.2015, 19:47
Wir driften voll vom Topic ab.

Über die Eingangsfrage gibt es keine einheitlichen Aussagen, aber ich würde sie mal mit
"Nein geht für normal Sterbliche nicht" beantworten.

docpower
21.12.2015, 20:00
Lieber Captain,
damit wir uns alle verstehen:
Es gibt Unbegabte, die mit ihren Leistungen unberechtigt prahlen, natürlich nicht hier im Forum.
Ich respektiere jede Form von Ausdauerleistungen und habe Respekt vor jedem Finisher eines IM oder Marathon.
Ich respektiere grundsätzlich jede Leistung im Hochleistungssport, in welchem auch immer und erlaube mir keine Einschätzung von Leistungen, die ich nicht beurteilen kann.
Ich bin der Meinung, dass 2:55 im Marathon ohne großes Training für einen talentierten Ausdauersportler durchaus zu realisieren ist.

NBer
21.12.2015, 20:02
Wir driften voll vom Topic ab.

Über die Eingangsfrage gibt es keine einheitlichen Aussagen, aber ich würde sie mal mit
"Nein geht für normal Sterbliche nicht" beantworten.

das ist aber nicht die ausgangsfrage :-)
die war ob sowas überhaupt möglich ist. und da muss man sagen unter bestimmten voraussetzungen ist das absolut möglich. wie man diese voraussetzungen dann definiert ist schon die nächste frage.

captain hook
21.12.2015, 20:03
Lieber Captain,
damit wir uns alle verstehen:
Es gibt Unbegabte, die mit ihren Leistungen unberechtigt prahlen, natürlich nicht hier im Forum.
Ich respektiere jede Form von Ausdauerleistungen und habe Respekt vor jedem Finisher eines IM oder Marathon.
Ich respektiere grundsätzlich jede Leistung im Hochleistungssport, in welchem auch immer und erlaube mir keine Einschätzung von Leistungen, die ich nicht beurteilen kann.
Ich bin der Meinung, dass 2:55 im Marathon ohne großes Training für einen talentierten Ausdauersportler durchaus zu realisieren ist.

Ich hatte verstanden was du sagen wolltest. Fand ich nicht schwer zu verstehen und auch nicht bösartig. :Blumen:

schnodo
21.12.2015, 20:04
Über die Eingangsfrage gibt es keine einheitlichen Aussagen, aber ich würde sie mal mit
"Nein geht für normal Sterbliche nicht" beantworten.

Zurück zum Topic: Ich weiß es natürlich auch nicht, schon gar nicht aus eigener Erfahrung. ;)

Vielleicht kommt man der Sache ja bei, indem man versucht, Vergleiche über andere Distanzen anzustellen. Um die 3 Stunden für den Marathon entspricht in etwa dem Weltrekord + 50 %.

Übertragen auf andere Distanzen: Wäre ein ausgeprägt sportlicher aber nicht laufspezifisch trainierter Mensch in der Lage, 10 km in 40 Minuten oder den Halbmarathon in 1:30 Stunden zu laufen? Ich vermute, solche Unsympathen gibt es. :Cheese:

Klar hat der Marathon andere Anforderungen, aber ich halte es absolut für möglich, dass einige wenige Menschen zu einer solchen Leistung in der Lage wären. Die meisten, die es könnten, werden es vermutlich nie versuchen.

NBer
21.12.2015, 20:12
gerade mal geschaut wie es bei mir war, dank lückenloser protokollierung alles nachvollziehbar:
- 9 Jahre Fußballtraining, mit 17 aufgehört
- aus langeweile mit joggen angefangen
- nach 18 monaten der erste marathon in 3:10h, äußerst defensiv gelaufen aus angst vor der strecke, denke eine 3:00 - 3:05 wäre locker dringewesen
- trainingsumfänge bis dahin: durchschnitt 12km/woche, 1x21km gelaufen, standardlaufstrecken waren 6 und 13km, die immer auf vollgas gerannt :-)
- halte mich selbst aber eher für ein ausdauer- als ein lauftalent

longtrousers
21.12.2015, 20:18
Übertragen auf andere Distanzen: Wäre ein ausgeprägt sportlicher aber nicht laufspezifisch trainierter Mensch in der Lage, 10 km in 40 Minuten oder den Halbmarathon in 1:30 Stunden zu laufen?

Wobei 2:55 aufm Marathon eher 1:22 aufm HM und 37' auf 10 entspricht.

rundeer
21.12.2015, 20:46
Was ich immer etwas mühsam finde, wenn jemand erkennt dass man Laufsport betreibt ist die Bemerkung: aha du läufst also Marathon.

Antwort: Nei, das erst später.

Dann denken die Meisten, man habe die Distanz nicht drauf. Dabei will ich doch erstmal schneller werden. Das checken irgendwie viele nicht. Geduld scheint nichts mehr zu zählen.

Mirko
21.12.2015, 20:58
Was ich immer etwas mühsam finde, wenn jemand erkennt dass man Laufsport betreibt ist die Bemerkung: aha du läufst also Marathon.

Antwort: Nei, das erst später.

Dann denken die Meisten, man habe die Distanz nicht drauf. Dabei will ich doch erstmal schneller werden. Das checken irgendwie viele nicht. Geduld scheint nichts mehr zu zählen.

Das ist beim Triathlon doch noch viel schlimmer. Die Volksläufe gibt es so häufig, das is ja einigermaßen bekannt. Beim Triathlon gibt's doch nur Ironman oder nix...

triathlonnovice
21.12.2015, 21:26
Wobei 2:55 aufm Marathon eher 1:22 aufm HM und 37' auf 10 entspricht.

So ist es. Wobei dies nicht heißt ,wenn man 37min auf 10 km schafft, das man automatisch die adäquate Marathonzeit dazu erreicht. Nicht mal ansatzweise.


@NBer

Joa würde ich schon als sehr talentiert bezeichnen. Deine 9 Jahre Fussballtraining werden aber sicherlich nicht geschadet haben.

@rundeer,Mirko

Der "Normalbürger" hat einfach keine Ahnung davon. Das muß man sich wohl immer vor Augen halten, wenn man darüber spricht. Hatte mich neulich mal mit nem alten bekannten unterhalten und erwähnt, das ich nun seit einiger Zeit Triathlon mache(Hobbymäßig). Er fragte ob ich nun viel international unterwegs sei . Yepppp:Cheese:

schoppenhauer
21.12.2015, 21:28
Narzissmus ist ein weites Feld.

Gönnen wir uns doch einander den jeweils eigenen!

Flow
21.12.2015, 21:52
unberechtigt prahlen
Unter welchen Voraussetzungen wird die Berechtigung zum Prahlen erteilt ?

Grüße ... :Huhu:

Eber
22.12.2015, 00:02
Unter welchen Voraussetzungen wird die Berechtigung zum Prahlen erteilt ?

Grüße ... :Huhu:
Zum Prahlen hat eigentlich nur einer die Berechtigung, der Bonzo (https://www.youtube.com/watch?v=BsnDPgtyRlw):)

sabine-g
22.12.2015, 13:39
Frauen Marathon Power (schon ein paar Jahre her)
Trainingsumfang in den letzten 10 Wochen durchschnittlich 48 km pro Woche.
Endzeit: 2:59 Stunden.

ist zwar doppelt so viel wie 2x12=24km aber vielleicht wäre sie mit 24km eine entsprechende Frauenzeit gerannt.
Die da wäre 3:12h (Umrechnungsfaktor = 2:15/2:03 x 2:55)

coffeecup
22.12.2015, 13:44
Ich merke, du scheinst nicht zu wissen, wovon du redest.
Schon mal 150-200 km/Woche gelaufen?
Talent ist nicht nur, läppischen 4:10er Schnitt längere Zeit zu laufen, sondern viel mehr:
Grundschnelligkeit, Koordinationsvermögen, Belastbarkeit u.v.m.

och, so würde ich das nicht stehen lassen.
Im Moment so 90-100km/Woche...weiss aber noch nicht was ich im Frühjahr vor habe, kommt auf Job und Co an. Aber wenn ich mich zu einem Marathon entscheide werdens schon so 100-150km in der Woche werden...

Also ein bissi Meinung darf ich zu dem Thema schon haben. Und wenn mir wer eine 2:55 mit 12km Training in der WOche verkaufen will :Lachanfall:

coffeecup
22.12.2015, 13:45
Frauen Marathon Power (schon ein paar Jahre her)
Trainingsumfang in den letzten 10 Wochen durchschnittlich 48 km pro Woche.
Endzeit: 2:59 Stunden.

ist zwar doppelt so viel wie 2x12=24km aber vielleicht wäre sie mit 24km eine entsprechende Frauenzeit gerannt.
Die da wäre 3:12h (Umrechnungsfaktor = 2:15/2:03 x 2:55)

Er hat 12km/Woche geschrieben :)

Rälph
22.12.2015, 16:21
Ich bin der Meinung, dass 2:55 im Marathon ohne großes Training für einen talentierten Ausdauersportler durchaus zu realisieren ist.

Und diese Einschätzung eines ehemaligen Top-Sportlers ist sicher mehr wert, als jene der weniger Begabten. Ist doch eigentlich klar. Je besser das Niveau, desto besser kann man diese Leistung einordnen.

Stell euch einen faulen Zwillingsbruder Frodenos vor. Der würde so ne Zeit mit der Cipstüte in der Hand rennen. Mit Gehpausen.

trithos
22.12.2015, 16:28
Stellt euch einen faulen Zwillingsbruder Frodenos vor. Der würde so ne Zeit mit der Cipstüte in der Hand rennen. Mit Gehpausen.

Niemals!

Erstens würde ein wirklich fauler Zwillingsbruder Frodenos NIE rennen, also auch nicht einen einmaligen Jux-Marathon mit Chips-Tüte.

Und zweitens wäre ein Zwillingsbruder, der sein ganzes Leben lang keinen Schritt gerannt ist, dazu auch gar nicht in der Lage.

Aber das ist bloß meine Meinung - wir werden wie bei allen "was-wäre-wenn-Diskussionen" nie wissen, wer recht hat.:)

triathlonnovice
22.12.2015, 16:36
Und diese Einschätzung eines ehemaligen Top-Sportlers ist sicher mehr wert, als jene der weniger Begabten. Ist doch eigentlich klar. Je besser das Niveau, desto besser kann man diese Leistung einordnen.

Stell euch einen faulen Zwillingsbruder Frodenos vor. Der würde so ne Zeit mit der Cipstüte in der Hand rennen. Mit Gehpausen.

Das ist doch nicht dein Ernst.:( Das ist ne Wissensfrage und keine der Physis.

Und wieso Topsportler. Ist der Kumpel unter 2:10h gerannt? Komm mir hier nicht mit popligen 2:30h oder so. Die sind/wären ja leicht zu erreichen , wenn man schon bei 2:55h einsteigt.;)

Pippi
22.12.2015, 18:14
Ich glaube die Diskussion läuft so ein wenig aus dem Ruder, da gehörig aneinander vorbeigeredet wird.

Grundsätzlich gilt doch wie bei allem: "Von nix kommt nix".

Jeder Mensch kann im Rahmen seiner genetisch festgelegten Disposition eine maximale Leistungsfähigkeit erreichen. Diese ist von Individuum zu Individuum und dann noch einmal von Sportart zu Sportart sicherlich sehr unterschiedlich.

In unserer Wohlstandsgesellschaft kommt natürlich noch eine gehörige Portion Motivation und Leistungsbereitschaft hinzu. Wer bereit ist, sich für einen Sport aufzuopfern und die Prioritäten in seinem Leben so zu legen, dass er im Rahmen seiner Veranlagung mit maximaler Motivation und Bereitschaft, nur der kommt nahe an sein Maximum heran.

Aber der Regelfall sieht doch gerade auf Grund von Prioritäten anders aus. Wir müssen für unser Auskommen sorgen, haben ein Sozialleben und andere Verpflichtungen. Viele sind auch nicht nur auf ein einziges Hobby fixiert. Diese kommen eben in einer Sportart nicht an ihr Maximum heran, da sie nicht gewillt sind, diesem alles unterzuordnen.


Sehe ich auch so. Ein wichtiger Punkt ist sicher mit welchem Einsatz, man das Ziel erreichen will und nicht nach Ausreden sucht, wenn man etwas nicht erreicht hat, sondern seine Hausaufgaben macht. Das macht wohl den Unterschied aus, um das Niveau eines Captain's oder Powerdoc zu erreichen.

Rälph
22.12.2015, 18:29
Das ist doch nicht dein Ernst.:( Das ist ne Wissensfrage und keine der Physis.


In erster Linie ist die Einschätzung der Leistung eine Frage der Erfahrung, es ist keine Wissensfrage, welche man mal eben nachlesen könnte.

Du hast evt. die Erfahrung gemacht, dass das nicht gehen kann mit dem wenigen Training. Braucht aber nicht zuzutreffen.

docpower
22.12.2015, 18:35
Das ist doch nicht dein Ernst.:( Das ist ne Wissensfrage und keine der Physis.

Und wieso Topsportler. Ist der Kumpel unter 2:10h gerannt? Komm mir hier nicht mit popligen 2:30h oder so. Die sind/wären ja leicht zu erreichen , wenn man schon bei 2:55h einsteigt.;)

Was hast du denn für ein Neidproblem?
Ich bin alles, aber sicher nicht dein "Kumpel".
Natürlich sind meine 2:26 popelig. Renn sie mal, bevor du dir anmaßt, als "Novize" Ausdauerleistungen "rational" einzuschätzen.

PS.: Bevor du googelst: Zwei Mal 7. Duathlon-WM, 11. Ironman-EM, erster Sieger Deutschland-Cup Duathlon, 1.Sieger Powerman Zofingen...

docpower
22.12.2015, 18:41
In erster Linie ist die Einschätzung der Leistung eine Frage der Erfahrung, es ist keine Wissensfrage, welche man mal eben nachlesen könnte.

Du hast evt. die Erfahrung gemacht, dass das nicht gehen kann mit dem wenigen Training. Braucht aber nicht zuzutreffen.

Der User triathlonnovice hat ein Problem:
Das, was ich selbst nicht kann, können Andere schon gar nicht.
Gelesen hab ich das auch nicht.
Also trifft es nicht zu.

flaix
22.12.2015, 20:03
PS.: Bevor du googelst: Zwei Mal 7. Duathlon-WM, 11. Ironman-EM, erster Sieger Deutschland-Cup Duathlon, 1.Sieger Powerman Zofingen...

Nichtschwimmer !!! ;-)

docpower
22.12.2015, 20:05
Nichtschwimmer !!! ;-)

Rockfish 😎!

feinkost
22.12.2015, 20:09
Bevor du googelst: Zwei Mal 7. Duathlon-WM, 11. Ironman-EM, erster Sieger Deutschland-Cup Duathlon, 1.Sieger Powerman Zofingen...

:Blumen:

lass dich nicht jucken.

Mirko
22.12.2015, 20:18
PS.: Bevor du googelst: Zwei Mal 7. Duathlon-WM, 11. Ironman-EM, erster Sieger Deutschland-Cup Duathlon, 1.Sieger Powerman Zofingen...

Gut das du das aufzählst... Hat ja nicht für einen Wikipedia-Eintrag gereicht... Hab ganz schön lange suchen müssen...

docpower
22.12.2015, 20:26
Gut das du das aufzählst... Hat ja nicht für einen Wikipedia-Eintrag gereicht... Hab ganz schön lange suchen müssen...

Sind eigentlich alles Resultate von Anno dunnemals, vor der Internetzeit...

VolkerR
23.12.2015, 09:19
Leute... Leute...
hier ist ja wieder was los...

Ich finde es ufert nun ein wenig aus. Könnten wir uns nicht auf folgendes einigen:

1. es ist möglich
und
2. allerdings sind die allerwenigsten dazu in der Lage


So, jetzt wieder alle vertragen und ruhiger werden.

gaehnforscher
23.12.2015, 12:57
Interessant, dass das Wort Kumpel hier offensichtlich bei jemandem eine Grenze überschreitet, der seinerseits andere ohne schlechtes Gewissen pauschal als Weicheier bezeichnet.

Desweiteren wird explizit darauf hingewiesen, welche bemerkenswerten Leistungen bereits erbracht wurden. Das sollen andere erstmal nachmachen, auch wenn's popelig ist! Auf der anderen Seite findet man aber Leute die sich für läppische Leistungen feiern lassen aber komplett daneben.

Echt amüsant. Wie sagt man so schön: getroffene Hunde bellen am lautesten. Ein Neidproblem haben wohl eher Leute die permanent darauf bedacht sind die Leistungen anderer Leute klein zu reden und im Gegenzug die eigenen Leitungen hervorzuheben. Von richtig großen Topathleten vernimmt man solche Äußerungen hingegen "komischerweise" eher selten.

Zur Eingangsfrage: es dürfte wohl eher die Ausnahme sein, aber ich denke schon, dass es möglich ist, zumal mit dem sportlichen Hintergrund des Athleten, der ja auch nochmal näher erläutert wurde.

docpower
23.12.2015, 13:00
Interessant, dass das Wort Kumpel hier offensichtlich bei jemandem eine Grenze überschreitet, der seinerseits andere ohne schlechtes Gewissen pauschal als Weicheier bezeichnet.

Desweiteren wird explizit darauf hingewiesen, welche bemerkenswerten Leistungen bereits erbracht wurden. Das sollen andere erstmal nachmachen, auch wenn's popelig ist! Auf der anderen Seite findet man aber Leute die sich für läppische Leistungen feiern lassen aber komplett daneben.

Echt amüsant. Wie sagt man so schön: getroffene Hunde bellen am lautesten. Ein Neidproblem haben wohl eher Leute die permanent darauf bedacht sind die Leistungen anderer Leute klein zu reden und im Gegenzug die eigenen Leitungen hervorzuheben. Von richtig großen Topathleten vernimmt man solche Äußerungen hingegen "komischerweise" eher selten.

Zur Eingangsfrage: es dürfte wohl eher die Ausnahme sein, aber ich denke schon, dass es möglich ist, zumal mit dem sportlichen Hintergrund des Athleten, der ja auch nochmal näher erläutert wurde.


*Gähn*:Blumen: