Steppison
01.09.2015, 13:57
Moin Leute,
ich schlage mich seit Wochen mit einem quälenden Thema herum. Will ich mein bisheriges TT (RR) behalten, ein neues Rennrad oder ein neues Aero-Rennrad kaufen.
Ausgangslage ist, dass ich in den letzten Jahren Sprint- und Oly-Distanz-Rennen gemacht habe, eine MD war noch dabei. Dieses Jahr hat es zu keinem Triathlon gereicht, da wir seit Juni unsere neue Wohnung kernsanieren und das auch noch bis Oktober gehen wird.
In den kommenden Jahren plane ich Sprint- und Oly-Distanz-Rennen zu bestreiten, ne MD pro Jahr kann ich mir gut vorstellen, ab und an sicher auch ne RTF.
Grundsätzlich will ich Spaß haben und nicht immer auf den Wettkampf schielen. Sicherlich sollen dann auch Touren 100 km + drin sein, wenn wieder mehr Zeit ist in den kommenden Jahren. Hier in Südniedersachsen gibt es ein paar kleine Anstiege aber nix großes und die Alpen sind weit weg. Und das Rad wird auch hier bewegt und ich bin auch keine Bergziege (1,90 m / 87 kg). Eventuell, und das liegt dann an meinem Zeitbudget mit Kind 2 (Landung November 2015), schließe ich mich kommendes Jahr nem RR-Verein an, mal schauen. Eigentlich würde mir ein schnelles Rennrad mit Auflieger ausreichen, wenn ich ehrlich bin.
1. Ausgangmaterial: (behalten)
Zur Zeit fahre ich ein Alu-Rad (ca. 2004) mit Zeitfahrgeometrie ähnlich den Quantum und Poisen-Modellen aus der Zeit mit Carbon-Gabel. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Fahrverhalten. Allerdings weiß ich nicht, was die neuen Maschinen so können. Hart ist auf jeden Fall zutreffend. Ausgestattet mit Dura-Ace 7800 und Ritchey WCS Komponenten sowie einem aktuellen Fulcrum Racing Quattro LRS (2013) liegt das Gerät bei 8,6 kg in Rahmengröße um 58. Auf Halde für Wettkämpfe steht ein Zipp 404 Tubular aus 2003/2004.
Vorteil:
- Alles bezahlt
- Brauchbare Sitzposition bis MD möglich
- Umbau von TT auf RR-Lenker innerhalb von 2 h machbar
- Carbon-LRS vorhanden, klingt super
- Antrieb/ Bremsen ohne Mängel
- Das Rad (mit Fahrer) ist KOM-fähig
Nachteile:
- Rahmen ist eventuell nen Tick zu klein, komme im Auflieger immer nah an Ellenbogen ran
- Mit RR-Lenker insgesamt sehr tiefes Cockpit mit ca. 20 cm Überhöhung
- Untergriff im RR-Lenker kaum fahrbar, durch anderen Vorbau optimierbar
- Nur 1 Flaschenhalter am Rahmen möglich
- Umwerfer lässt sich beschissen einstellen, eventuell Anlötsockel nicht optimal
- Riss im Sitzrohr ca. 3 cm unterhalb OK Sitzrohr (hinten), ca. 2 cm breit
- Sattelstütze haut mich nicht um
- Nur mit Vorbau an der Höhe vorne was möglich
- Alles halt schon ca. 11 Jahre alt
- Lack ist cremeweiß und hat schon ordentlich Macken
- Zipp sind tubular und so richtig bin ich mit den Schlauchreifen noch nicht warm geworden
- Zipp Freilauf nur für 10-fach Kassetten, neue 11-fach nicht möglich, es sei denn man fräst an der Kassette rum
2. Neues Rennrad
Mir schwebt da ein Rennrad mit Race-Geometrie vor, das mit einem gutem Carbonrahmen ein ausgewogenes Gewicht haben soll. Mit dabei dann leichte Laufräder, gegebenenfalls würde ich auch gleich auf einen Hochprofillaufradsatz mit um die 50 mm gehen. Z.B. bei Rose kann man ganz gut kombinieren, da habe ich schon paar schöne Kombinationen mit den Xeon und X-lite Modellen zusammengestellt. Ausstattung Ultegra oder Force. Budget je nach Laufradsatz zwischen 2.000 – 2.500 € erforderlich. Generell schaue ich auf Preis-/ Leistung, Emotionen konnten bisher nur wenige Rahmen bei mir entwickeln. Abverkauf des kompletten alten Rads. Eventuell würde ich die Zipp behalten und einen 11-fach Kassette zurechtdrehen lassen für 10-fach Freilauf.
3. Neues Aerorad
Die halbe Radwelt diskutiert über Sinn oder Unsinn von Aero-Rädern. Ich finde viele von den Maschinen sehr schick mit den etwas voluminöseren Rohren, der insgesamt für mich ansprechenderen Optik. Die Räder sind gegenüber vergleichbar ausgestatten Rennrädern in der Regel etwas schwerer und auch teurer. Gibt ja auch das eine oder andere mit drehbarer Sattelstütze für Zeitfahrposition. Bei der Wahl würde ich auch die Zipp verkaufen und gleich nen LRS mit um die 50 mm anschaffen und den Fulcrum-LRS für Winter und Rolle behalten. Budget dann sicher bis um die 3.000 €, etwas weniger wäre schöner.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch einen Moment nehmen könntet und mal ein paar knackige Formulierungen wie „Aero ist Pflicht“ oder „behalt den alten Hobel und geh trainieren“ oder „Bergziegen sind das Wahre“ raushauen könntet. Ich brauche sozusagen Input, damit ich meine Richtung durchdenken kann.
Ein möglicher Kauf ist über den Jahreswechsel / Anfang kommendes Jahr angedacht. Und da ich mit Wohnung und bald Kind 2 auch keine übertriebene Eile habe, will ich doch zumindest in mich gehen. Dann würde auch das alte Bike in Einzelteilen verkauft werden.
Grüße,
Stefan
ich schlage mich seit Wochen mit einem quälenden Thema herum. Will ich mein bisheriges TT (RR) behalten, ein neues Rennrad oder ein neues Aero-Rennrad kaufen.
Ausgangslage ist, dass ich in den letzten Jahren Sprint- und Oly-Distanz-Rennen gemacht habe, eine MD war noch dabei. Dieses Jahr hat es zu keinem Triathlon gereicht, da wir seit Juni unsere neue Wohnung kernsanieren und das auch noch bis Oktober gehen wird.
In den kommenden Jahren plane ich Sprint- und Oly-Distanz-Rennen zu bestreiten, ne MD pro Jahr kann ich mir gut vorstellen, ab und an sicher auch ne RTF.
Grundsätzlich will ich Spaß haben und nicht immer auf den Wettkampf schielen. Sicherlich sollen dann auch Touren 100 km + drin sein, wenn wieder mehr Zeit ist in den kommenden Jahren. Hier in Südniedersachsen gibt es ein paar kleine Anstiege aber nix großes und die Alpen sind weit weg. Und das Rad wird auch hier bewegt und ich bin auch keine Bergziege (1,90 m / 87 kg). Eventuell, und das liegt dann an meinem Zeitbudget mit Kind 2 (Landung November 2015), schließe ich mich kommendes Jahr nem RR-Verein an, mal schauen. Eigentlich würde mir ein schnelles Rennrad mit Auflieger ausreichen, wenn ich ehrlich bin.
1. Ausgangmaterial: (behalten)
Zur Zeit fahre ich ein Alu-Rad (ca. 2004) mit Zeitfahrgeometrie ähnlich den Quantum und Poisen-Modellen aus der Zeit mit Carbon-Gabel. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Fahrverhalten. Allerdings weiß ich nicht, was die neuen Maschinen so können. Hart ist auf jeden Fall zutreffend. Ausgestattet mit Dura-Ace 7800 und Ritchey WCS Komponenten sowie einem aktuellen Fulcrum Racing Quattro LRS (2013) liegt das Gerät bei 8,6 kg in Rahmengröße um 58. Auf Halde für Wettkämpfe steht ein Zipp 404 Tubular aus 2003/2004.
Vorteil:
- Alles bezahlt
- Brauchbare Sitzposition bis MD möglich
- Umbau von TT auf RR-Lenker innerhalb von 2 h machbar
- Carbon-LRS vorhanden, klingt super
- Antrieb/ Bremsen ohne Mängel
- Das Rad (mit Fahrer) ist KOM-fähig
Nachteile:
- Rahmen ist eventuell nen Tick zu klein, komme im Auflieger immer nah an Ellenbogen ran
- Mit RR-Lenker insgesamt sehr tiefes Cockpit mit ca. 20 cm Überhöhung
- Untergriff im RR-Lenker kaum fahrbar, durch anderen Vorbau optimierbar
- Nur 1 Flaschenhalter am Rahmen möglich
- Umwerfer lässt sich beschissen einstellen, eventuell Anlötsockel nicht optimal
- Riss im Sitzrohr ca. 3 cm unterhalb OK Sitzrohr (hinten), ca. 2 cm breit
- Sattelstütze haut mich nicht um
- Nur mit Vorbau an der Höhe vorne was möglich
- Alles halt schon ca. 11 Jahre alt
- Lack ist cremeweiß und hat schon ordentlich Macken
- Zipp sind tubular und so richtig bin ich mit den Schlauchreifen noch nicht warm geworden
- Zipp Freilauf nur für 10-fach Kassetten, neue 11-fach nicht möglich, es sei denn man fräst an der Kassette rum
2. Neues Rennrad
Mir schwebt da ein Rennrad mit Race-Geometrie vor, das mit einem gutem Carbonrahmen ein ausgewogenes Gewicht haben soll. Mit dabei dann leichte Laufräder, gegebenenfalls würde ich auch gleich auf einen Hochprofillaufradsatz mit um die 50 mm gehen. Z.B. bei Rose kann man ganz gut kombinieren, da habe ich schon paar schöne Kombinationen mit den Xeon und X-lite Modellen zusammengestellt. Ausstattung Ultegra oder Force. Budget je nach Laufradsatz zwischen 2.000 – 2.500 € erforderlich. Generell schaue ich auf Preis-/ Leistung, Emotionen konnten bisher nur wenige Rahmen bei mir entwickeln. Abverkauf des kompletten alten Rads. Eventuell würde ich die Zipp behalten und einen 11-fach Kassette zurechtdrehen lassen für 10-fach Freilauf.
3. Neues Aerorad
Die halbe Radwelt diskutiert über Sinn oder Unsinn von Aero-Rädern. Ich finde viele von den Maschinen sehr schick mit den etwas voluminöseren Rohren, der insgesamt für mich ansprechenderen Optik. Die Räder sind gegenüber vergleichbar ausgestatten Rennrädern in der Regel etwas schwerer und auch teurer. Gibt ja auch das eine oder andere mit drehbarer Sattelstütze für Zeitfahrposition. Bei der Wahl würde ich auch die Zipp verkaufen und gleich nen LRS mit um die 50 mm anschaffen und den Fulcrum-LRS für Winter und Rolle behalten. Budget dann sicher bis um die 3.000 €, etwas weniger wäre schöner.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch einen Moment nehmen könntet und mal ein paar knackige Formulierungen wie „Aero ist Pflicht“ oder „behalt den alten Hobel und geh trainieren“ oder „Bergziegen sind das Wahre“ raushauen könntet. Ich brauche sozusagen Input, damit ich meine Richtung durchdenken kann.
Ein möglicher Kauf ist über den Jahreswechsel / Anfang kommendes Jahr angedacht. Und da ich mit Wohnung und bald Kind 2 auch keine übertriebene Eile habe, will ich doch zumindest in mich gehen. Dann würde auch das alte Bike in Einzelteilen verkauft werden.
Grüße,
Stefan