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Vollständige Version anzeigen : von Frankfurt über die Via Claudia Augusta


Jack
12.07.2015, 20:09
Der Ironman ist gerade mal eine Woche her, da suchen ich und meine Frau eine neue Herausforderung.

Da unser "Sommer-Urlaub" im September immer noch ohne konkretes Ziel ist, kamen wir heute auf die tolle Idee eine Alpenüberquerung zu machen! Es soll diese Tour werden :Via Claudia Augusta (http://gps-touren.trekkingbike.com/map.do?fileId=vogieekmsttqjedx). Entschieden ist noch nicht ganz ob wir von Frankfurt oder von Donauwörth aus starten.

Die Idee habe ich eigentlich schon seit einigen Wochen, seitdem ich einen entsprechenden Artikel in einer Zeitschrift gesehen hatte.

Nun bin ich dankbar für jeden Tipp, da wir beide von solchen Touren keinen Plan haben.

Am liebsten wollen wir mit dem Zelt reisen, wobei ich das noch nie gemacht habe. Das meiste Equipment müssen wir uns noch besorgen, daher immer her mit den Ratschlägen :Huhu:

Bike-Felix
12.07.2015, 20:47
Ich weiß nur das die Via Claudia eine wunderschöne Route ist und gerade für Ersttäter sicher eine gute Wahl ist ;) Mit dem Zelten habe ich da aber keine Erfahrung. Bedeutet sicher viel extra Gepäck. Tipp von mir: So wenig Gepäck wie möglich ;) je länger ihr unterwegs seid desto eher merkt man jedes Pfund zuviel. Werde hier mal mitlesen, vielleicht kann ich den ein oder anderen Tipp beisteuern, bin heuer meine dritte (Mountainbike -) Transalp gefahren :)

Jack
12.07.2015, 21:45
So nun kommen die ersten Fragen eines Unerfahren:
Was mache ich mit meinem Gepäck wenn ich irgendwas besichtige?
Lohnt sich ein Campingkocher oder lieber irgendwo einkehren?


Beim Thema Zelt bin ich noch nicht sicher ob wir überhaupt eins brauchen. Ich habe schon seit langen ein 2Mannzelt von Aldi welches noch nie im Gebrauch war. Sollte das nichts taugen oder einfach zu schwer sein, habe ich als Alternative von MSR Hoop oder Hubba Hubba.

Bike-Felix
12.07.2015, 22:13
Wir waren bisher immer kompakt mit Rucksack unterwegs, daher entweder mitgenommen oder im Hotel/Hütte gelassen. Nächster Punkt -> sind immer in Hotels o.ä. Eingekehrt zum übernachten.

Verpflegung: je nach Etappe ordentlich Frühstück, gerne Mittagspause und Abends im Hotel oder Lokal. Zwischendurch Riegel, da gut Transportierbar, allerdings nicht unbedingt die herkömmlichen Energieriegel sondern Fruchtriegel usw.

Bzgl. Camping fehlt mir da die Erfahrung sorry

sybenwurz
12.07.2015, 22:23
Knick die Idee mitm Zelten. Unterm Strich bedeutet das ne Menge Mehrgewicht, das dir/euch schnell aufn Senkel gehen wird, aber kaum Ersparnis, dafür biste Wetterabhängiger und langsamer.
Unterschätze nicht, wie lange die Kocherei mit so nem kleinen Ding dauert, Zeltabbauen am Morgen, Aufbau am Abend, mittags gehste eh irgendwo was futtern oder holst dir irgendwo ne Semmel undn Kaffee.

Dann: mach die Anreise mitm Zug und fahr am Fuss der Alpen los. Heiwärts wirste eh die Eisenbahn nehmen, oder? Dann dran denken, dass man für Räder in I und A reservieren muss. Einfach nur n Ticket lösen reicht nicht.
Alternativ mitm Auto nach GAP anreisen (ist nur die ersten paar Kilometer anders mitm Rad, aber imho nicht schlechter) und mit nem Shuttle zurück. Ist superbequem und nicht teurer als mitm Zug, muss aber auch reserviert bzw. vorab gebucht werden. Evtl. fahrn die auf Anfrage auch nach Füssen.

Ich weiss nicht, was ihr euch MTB-mässig so vorgestellt habt. Wie Bike-Felix schreibt, ist die VCA ne schöne und einfache Route, aber sie verläuft halt hauptsächlich auf Schotterautobahnen. Konditionell hat sie durch aus ihre Anforderungen, fahrtechnisch ists eher einfacher (ich würde sagen 'langweilig', aber das sehen andere natürlich wieder anders).

Was Übernachtungslaternativen zum Zelten angeht: man sollte sich so ein-zwei Mal auf so ner Tour durchaus die Hüttenromantik geben, mir persönlich reichts dann aber auch, mit 25 schnarchenden und pupsenden (und oft ungewaschenen, da warm Duschen noma extra kostet) Leuten im Matratzenlager. Man kanns 'Übernachten' nennen, mit Schlafen hat es aber nix zu tun und mir helfen da auch keine Ohrstöpsel.
Je nachdem, welchen Kurs man kriegt (als DAV-Mitglied ist die Übernachtung deutlich billiger) ist echt nimmer viel um zu ner Pension oder gar nem Hotel, grad wenn man zu zweit n Doppelzimmer nimmt, man hat ne eigene Dusche, seine Ruhe, den Balkon (meist) und Bügel zum Klamotten waschen/trocknen, Handtücher undn gescheites Bett.
Ausserdem sind solche Etablissements meist im Tal, dh. man fährt nicht morgens kalt erstmal nen Berg runter, sondern strampelt sich tüchtig warm, hat irgendwelche Läden, um noch Proviant zu kaufen und kann sich langsam einradeln.

Wenn ihr wirklich mit Zelt und allem Klimbatsch reisen wollt, werdet ihr wohl alles aufm Rad lassen müssen und drauf vertrauen, dass niemand was klaut, ansonsten reicht pro Nase ein 30l-Rucksack für ne Woche Alpencross.
Der sollte sich so bei 6kg einpendeln, ist aber kein Problem: Abendgarderobe (kurz-kurz, ihr könnt notfalls die Armlinge und Beinlinge verwenden, man geht ja nicht auf ne Modenschau), dazu jeweils alles auf die Waage legen und die leichtesten Klamotten nehmen, FlipFlops nehmen viele, ich lieber n paar leichte Laufschuhe bzw. seitdem ich damit radle, nehm ich nur noch Bordslipper ausm Flieger mit und trag die im Haus, ansonsten immer die Laufschuhe.
So kann man auch mal ne Runde durchn Ort laufen ohne die doofen badelatschen.
Hüttenschlafsack, Armlinge, Beinlinge und leichte Regenklamotten, fertig.
Werkzeug/Ersatzteile in ne Ziploc-Tüte und auch in den Rucksack, spart noma 100gr. fürn Satteltäschchen, Pumpe dto. .

Wenn ihr wirklich zelten wollt, vergiss das ALDI-Zelt. Das iss für Kinder im Garten ok, aber die können ins Haus, wenns stürmt oder regnet und ausserdem brauchenses nedd tragen.
Alu- statt Fiberglasgestänge spart ne Menge Gewicht und auch sonst sind gute Zelte ganz anders gemacht als die Dackelgaragen ausm Supermarkt. 500Öre wirste locker dafür los, aber das Preis-Leistungsverhältnis erwähnte ich ja bereits, hm...?

Bike-Felix
12.07.2015, 22:53
Wer Hüttenromantik ohne Matratzenlager will -> es gibt auch Hütten die schöne Zimmer bieten, je nachdem sogar fast schon Hotelstandard.
Fahrtechnisch ist die Via Claudia wirklich nix besonderes, man kommt halt durch ein paar schöne Städte. Aussicht auf echten Bergen ist allerdings schöner. Und wie sybenwurz sagt: je weniger Gepäck desto leicht. Und leicht mag man auf einer Mehrtagestour ;)

Und alles was mitkommt vorher ordentlich testen! Wenn der Sattel nach Tag 2 zwickt wirds den Rest der Reise ungemütlich. Wenn der Rucksack Probleme macht - doofe nächste Tage. Also testen testen testen ;)

Moeppes
12.07.2015, 23:42
ich bin die "Via Claudia Augusta" im letzten Sommer mit meiner
Tochter (15 Jahre ) mit dem Trekkingrad gefahren
von Kempten bis zum Gardasee.
es hat einen riesen Spaß gemacht
Bis auf den Fernpass(Forstweg) war alles asphaltiert und die
Strecke führte auf einem sehr guten Radweg abseits vom Autoverkehr.
Zelt, Schlafsäcke, Kocher und Geschirr, alles dabei.
Hotelübernachtungen und in Restaurants Essen gehen
können wir uns nicht leisten, ab und zu eine Pizza in Italien musste
reichen, ansonsten wurde selber gekocht.

Mein Rad war natürlich ordentlich bepackt, aber mit der nötigen
Übersetzung kein Problem, halt alles sehr langsam.
Die "Via Claudia Augusta" ist die leichteste Alpenüberquerung
und auch für relativ Untrainierte kein Problem.

einfach machen:)

kleiner Reisebericht (http://www.rennrad-news.de/forum/threads/rrn-triathleten-trainingsgruppe-n.55814/page-4985#post-3210095)

sybenwurz
13.07.2015, 08:43
...und auch für relativ Untrainierte kein Problem.


Schreib bitte sowas nie in ein Forum...;)

Noch n paar Sätze zum Campen: ich bin früher immer so gereist, allerdings so gut wie nie auf Campingplätzen.
Oft findet man schnuckelige Plätzchen zum Übernachten, wo man vielleicht auch gar kein Zelt braucht, Schutzhütten, Grillplätze Felsvorsprünge, Schlafsack raus, Kocher anschüren, super.
Aber ganz ehrlich: wenn ich drüber nachdenke, wie man immer planen muss, damit man nicht irgendwo auf nem Traumplatz sitzt und was wichtiges fehlt, das mittags im letzten Ort nicht eingekauft wurde...
Aufm Campingplatz gibts natürlich meist alles just-in-time, kostet aber auch dementsprechend.
Ich hab am Gardasee aufm Camping schon mehr bezahlt als in nem Hotel ein Stück oberhalb, das mir ein Bekannter empfohlen hatte, seitdem schätze ich die Unkompliziertheit, mich zumindest um Abendessen und Frühstück nicht kümmern zu brauchen, keine 2Wochen Tütensuppe zu essen und mich à la carte bedienen zu können.
Wie beim Zelten auch findet man oft total schuckelige Unterkünfte, kriegt ggf. noch von der Dame des Hauses die stinkigen Klamotten gewaschen und durchn Trockner gejagt statt bei Mistwetter schon mit der Gewissheit in den feucht-klammen Schlafsack zu steigen, dass die handgewaschenen Sachen bis zum Morgen garantiert nicht trockenwerden.
Unterm Strich kann man natürlich teure Hotels mit billigen Campingplätzen vergleichen, letztlich ist bei Hotels und Pensionen die Auswahl am Ort aber doch grösser ,während man beim Campieren den Platz nehmen muss, der da ist zahlen muss, was die verlangen.
Unterm Strich ist mir mittlerweile der eventuelle finanzielle Mehraufwand bei der Übernachtung in Hotels, Pensionen, Alberghi usw. die bessere Infrastruktur mehr als wert, wobei das unterm Strich eher 0 auf 0 aufgeht als tatsächlich mehr zu kosten.
Das hängt nicht mit Bequemlichkeit zusammen, ich zelte immer noch gerne, aber halt dann, wenns zu der Tour oder Gelegenheit passt.

In dem Beitrag oben hatte ich die MTB-Fahrerei angesprochen. Wem die VCA zu seicht erscheint (ich würde sie ohne nachzudenken nicht mitm MTB sondern mitm Crosser fahren, Moeppes schreibt vom Trekkingrad, das geht wirklich problemlos), kann sich mal die Marvin-Route (http://www.alpenverein.de/dav-services/panorama-magazin/alpencross-von-kochel-bis-riva_aid_13938.html) anschauen. Deutlich MTB-lastiger, auch weiter abseits der ausgetretenen Pfade (mit dementsprechendem Preisgefüge beim Übernachten/Einkehren) und sehr wandelbar. Für viele Streckenteile gibts je nach Wetterlage Alternativen oder die Möglichkeit in den Bus oder Zug zu steigen für n paar Kilometer.

VinceThePrince
13.07.2015, 09:49
Also das Zelt würde ich auch zu Hause lassen. Mal auf mehr oder weniger weichen Matratzen zu schlafen ist angenehmer als auf ner Luftmatratze. Essen wollt ihr euch auch sicher nicht nach ner langen Tour selber machen... Geht in Hotels oder Hütten...

Wie viel Zeit habt ihr denn? Ich fand es bei den längeren Touren immer ganz angenehm zwei bis drei Tage einzurollen, bevor es dann los geht.

@sybi: meine carradice Tasche ist immer noch top, allerdings waren die Schrauben an der Sattelstütze nicht mehr fest angezogen, so dass es die Sattelspitze etwas nach oben gezogen hat (vll zu voll geladen). Aber habe es von einem Experten eingestellt bekommen :)

Jack
13.07.2015, 10:45
In dem Beitrag oben hatte ich die MTB-Fahrerei angesprochen. Wem die VCA zu seicht erscheint (ich würde sie ohne nachzudenken nicht mitm MTB sondern mitm Crosser fahren, Moeppes schreibt...
Die VCA wird als einfachste Alpenquerung betitelt. Sollte es mit unseren aktuell geplanten neuen Trekkingrädern nichts werden, kann man über Rücksack und MTB diskutieren :Cheese:

Wie viel Zeit habt ihr denn? Ich fand es bei den längeren Touren immer ganz angenehm zwei bis drei Tage einzurollen, bevor es dann los geht.
Wir haben 3 Wochen Urlaub. Man kann also mehr als genug Pause machen. Da wir von FFM aus starten, werden die ersten Tage ein lockeres einrollen sein.

Bezüglich des Campings bin ich noch sehr unentschlossen. Ich würde bei schlechtem Wetter aber auch nicht zögern in ein Hotel oder Pension zu gehen.

Das einzige worüber ich mir wirklich Gedanken mache ist das Essen! Selber kochen nach einem langen Tag ist bestimmt nicht ohne. Hinzu kommt das Frühstück... So ein Nutellaglas wiegt ja einiges und jedes Gramm auf dem Rad zählt :Lachanfall:

deepblue120
13.07.2015, 11:02
Dackelgaragen


:Cheese: :Lachanfall:

Jack
21.07.2015, 09:57
Die Planung geht voran.
Ich habe mich bei der Routenplanung für diese entschieden:
gpsies Link (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sldydgtfuczfaahb)

Damit ergibt sich folgende Tour:
Frankfurt - Heidelberg - Breitenauer See - Donauwörth - Landsberg Am Lech (1 Tag Pause) - Füssen - Landeck - Glurns - Tramin (1 tag Pause) - Castello Tesino - ? - Venedig (1 Tag Pause) - Gardasee (2 Tage Pause) - Zug Verona München - Zug München Frankfurt

Das sind etwa 1100km in 15 Tagen + Strandurlaub und Rückreise.

Entgegen der Empfehlungen finde ich die Idee zu Zelten immer noch geil! :Blumen:

Die Ausrüstung hierfür ist zum größten Teil zusammengestellt.
Zelt: Big Agnes Copper Spur UL3
Fahrrad: Stevens 8X Lite Disc Tour
Stromversorgung: B+M E-Werk
Taschen: Jeweils 2 Ortlieb Back Roller + Lenkertaschen + evtl. Rolltasche

Es fehlt noch:
Campinggeschirr
Kocher
Kleinkram der einem erst auf dem letzten Drücker einfällt :Cheese:

sybenwurz
21.07.2015, 10:12
Stromversorgung: B+M E-Werk


Was willste damit versorgen?
Dass die Leistung von dem Teil unter optimalen Bedingungen bestenfalls ausreicht, um ne Erhaltungsladung zu erreichen, weisst du?
Wenn du wirklich Bums und Unabhängigkeit willst, solltest du dir den Forumslader(.de) anschauen oder ggf. auch den BikeHarvester.
Bei ersterem liegt der Schwerpunkt wirklich aufm Laden und nem Strom von bis zu über 1A, da gehts also wirklich, mit leerem Akku loszufahren und mit vollem anzukommen, ausserdem kann man auch 12V-Geräte anschliessen, wenn man das Teil dementsprechend konfiguriert.
Der Harvester hat seine Vorteile eher in der dazugehörigen App mit vielen Funktionen. Allerdings wollen die mittlerweile auch die Software so geändert haben, dass das Gerät bis zu 4Stunden (ausm Pufferakku) nachlädt (kann wichtig sein, wennst n paar Stunden mit Schrittgeschwindigkeit bergauf keulst).
Konnt ich aber noch nicht testen, da ich ihn grad verliehen hab.

Jack
21.07.2015, 10:37
Was willste damit versorgen?
Dass die Leistung von dem Teil unter optimalen Bedingungen bestenfalls ausreicht, um ne Erhaltungsladung zu erreichen, weisst du?

Das ich damit nicht komplett laden kann ist mir leider bewusst. Ich wollte es zum Laden von meinem Edge 800 nutzten. Richtig laden wollte ich dann immer Abends auf dem Campingplatz beim Duschen. Wenn du jedoch sagst dass das auch schon knapp wird, muss ich mich wohl mit diesem Selbstbauset auseinander setzten...

VinceThePrince
21.07.2015, 10:53
Falls der Akku vom Edge ok ist, dann brauchst du den während der Tour gar nicht laden. Bei meiner Rundreise habe ich für die längste Etappe(200km) 9 Stunden (11 Stunden Gesamtzeit) gebraucht und mein Edge 810 hatte noch Saft... Helligkeit ganz niedrig, Navigationshinweise an. Lade ihn mal voll auf, starte eine Aufzeichnung mit GPS Empfang und schaue wie lange er hält.
Aufladen während der Fahrt ist auch nicht so leicht, wenn es regnet. Man will die Technik ja nicht zerstören...

sybenwurz
21.07.2015, 11:47
Aufladen während der Fahrt ist auch nicht so leicht, wenn es regnet. Man will die Technik ja nicht zerstören...

Geht beim 8X Light Disc relativ sicher in den Gabelschaft. Sitzrohr iss ne weitere Möglichkeit ohne Platzprobleme, den Stecker/die Buchse kann man auch ohne grossen Aufwand ausreichend gegen Nässe schützen.
Oder den kompletten Klimbatsch direkt in ne Lenkertasche. Die mag man ja eh für alles, was man gerne schnell zur Hand hat.

Jack
21.07.2015, 12:05
Das der Akku einen ganzen Tag hält, davon bin ich überzeugt. Nur habe ich so meine zweifel ob ich Abends das Edge lange genug an eine Steckdose stecken kann...

Beim neuen Rad sind die Züge alle schön innenverlegt, da wollte ich mir ungern so ein selbstgefrickeltes Teil irgendwo dran hauen.
Im Steuerrohr wäre allerdings eine Möglichkeit. Wenn ich das Rad daheim habe muss ich mir mal anschauen wie ich es mit der USB-Buchse am besten mache. :Gruebeln:

sybenwurz
21.07.2015, 12:45
Ich tüftel grad an ner Lösung, die aussieht wie 'The Plug', das dauert aber noch.
Aktuell hab ich ganz einfach das mitgelieferte Kabel genommen und am Steuerrohr befestigt:

http://s26.postimg.org/d7kad43ih/IMG_3030.jpg

Jack
22.07.2015, 09:22
Der Sattel meines neuen Rades war bei der Probefahrt nicht wirklich überzeugend. Beim Stöbern nach Alternativen bin ich auf den Brooks B17 gestoßen.

Hat den jemand? Wie lange muss ich den Sattel wirklich "einfahren"?

sybenwurz
22.07.2015, 15:49
Ich nehme an, dass ich evtl. unter meinen ganzen Brooks-Sätteln auch nen B-17 hab, aber wenn nicht denke ich kaum, dass der sich anders verhalten wird als die anderen.
500km kannste schon so einkalkulieren aber es ist ja nicht so, dass man ihn in dieser Zeit nicht benutzen könnte...
Wegem Einfetten würde ich die Einfahrzeit nicht unbedingt erst aufn Tourbeginn legen, aber prinzipiell kannste auch mitm Brooks los.

Jack
13.08.2015, 14:46
So mal ein kleines Update.

Am Wochenende haben wir das neue Zelt getestet und es ist einfach super! Aufbau in unter 3 Minuten und das ungeübt. Das geht also auch schneller!

Ansonsten ist jetzt auch der Gaskocher (Optimus Vega) und das Geschirr (MSR Quick 2 System) da. Vorallem vom Geschirr bin ich begeistert. Wiegt fast nix und alles lässt sich im 2,5l Topf verstauen.

Nach der Empfehlung von Sybenwurz habe ich jetzt das E-Werk gegen einen Forumslader getauscht. Der Forumslader will die kommenden Wochen noch aufgebaut, verbaut und getestet werden.

Was jetzt definitiv noch fehlt ist eine Routenplanung von Heidelberg nach Donauwörth sowie von Venedig zum Gardasee (zB Lazise). Kennt da jemand gute Wege ohne große Umwege? :confused:

TriVet
13.08.2015, 17:01
Was jetzt definitiv noch fehlt ist eine Routenplanung von Heidelberg nach Donauwörth

heidelberg bis aalen oder so:
www.radroutenplaner-bw.de/

ab dort:
http://bay-rad.de/radler/index.htm

sybenwurz
13.08.2015, 20:30
Der Forumslader will die kommenden Wochen noch aufgebaut, verbaut und getestet werden.

Lass das jemanden machen, der sich wirklich damit auskennt. Ich hab einige davon verkauft, die die Kunden jeweils selbst gekauft und aufgebaut haben, irgendwie so mitm Lötkolben zusammengeschmurgelt;- das hält nicht lang.
Anleitung n paar mal durchlesen, im Geiste durchgehen, die Akkus, vorallem, wenn das Ding ins Steuerrohr soll, haargenau fluchtend mit Tesa aneinander fixieren, dito die Kabel, die an der Einheit entlang laufenund beim Einschrumpfen langsam und mit Bedacht arbeiten.

Jack
14.08.2015, 09:10
Lass das jemanden machen, der sich wirklich damit auskennt.

Ist zwar schon paar Jahre her, aber ich hatte LK Elektrotrechnik in der Schule. Löten kann ich ^^ Ansonsten ist noch jemand dabei der regelmässig bastelt.

Im Laufe meiner Urlaubsplanung habe ich jetzt schon mit vielen gesprochen. Gestern habe ich den (mir nicht ganz unbekannten) Hinweis bekommen das die von uns gewählte Gewichtsverteilung nicht so super ist. Aktuell planen wir ja nur mit Taschen auf dem hinteren Gepäckträger...

Gibt es noch gute Alternativen zu Tubus? Welchen Tubus sollte ich wählen: Tara oder Ergo/Nova? Duo geht leider nicht wegen der fehlenden durchgehenden Bohrung.

sybenwurz
14.08.2015, 11:12
Gibt es noch gute Alternativen zu Tubus? Welchen Tubus sollte ich wählen: Tara oder Ergo/Nova? Duo geht leider nicht wegen der fehlenden durchgehenden Bohrung.

Ich mag die Tubus Lowrider gar nicht. Sehr schwer so zu befestigen, dasses symetrisch wird, das bringt mich langfristig auf die Palme, da hin zu gucken.
Hab mir daher den Hebie (http://www.hebie.de/transport/gepaecktraeger/low-rider/195/) gegönnt, der wird komplett mit Klemmen befestigt, so dass man ihn in jede Richtung drücken und ausrichten kann.
Ist auch leichter als der Tubus und hat mehr Tragfähigkeit, wenn ich mich richtig erinnere.

http://www.hebie.de/uploads/tx_templavoila/ansicht_0021_195-NEU.jpg

Jack
14.08.2015, 12:23
Ist auch leichter als der Tubus und hat mehr Tragfähigkeit, wenn ich mich richtig erinnere.

Bist du dir sicher dass wir vom gleichen Tubus reden?
Der Tara ist hier (http://www.tubus.com/info.php?xn=16) mit 90g weniger (370g) und auch mit 5kg mehr Zuladung als der Hebie angegeben.

sybenwurz
14.08.2015, 22:51
Bist du dir sicher dass wir vom gleichen Tubus reden?

Ja, ich schrieb ja, dass ich mir nicht mehr sicher bin.
Hebie gibt 2x10kg an, macht 20, Tubus gibt 15kg an.
Die 360gr. kann ich mir beim Tubus schwer vorstellen. Gleicher Durchmesser der Rohre, Stahl, die horizontalen Streben verschraubt usw.
Vielleicht ist aus ner 5 ne 3 geworden, das sähe ich realistischer...


Aah, Editchen bemerkt: "Träger ca. 360gr, Anbauteile ca. 140gr.", Hebie "450gr. (Inkl. Befestigungsmaterial)"

Wie auch immer, auf die paar Gramm (die eh beide Male geschönt sein dürften) kommts eh eher weniger an. Den Hebie kann man aber halt durch die flexiblen Befestigungsklemmen gescheit ausrichten wie man mag.