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Vollständige Version anzeigen : OD Uster, neue Radstrecke


MarcoZH
28.10.2014, 13:59
Nachdem der Ustertriathlon (Sprint und OD) in diesem Jahr ganz ausgefallen ist, soll der Anlass nächstes Jahr wieder durchgeführt werden.
Sven Riederer hat das Zepter vom alten OK übernommen und plant aus Sicherheitsgründen eine neue OD-Strecke.
Anstatt einer einzelnen 40km Radrunde mit 530HM sollen es neu zwei Runden um den Greifensee (2x 19km flach) werden.

Die 40km-Radstrecke konnte nicht vollgesperrt werden.
Die neue Strecke soll angeblich über einige Fahrradwege verlegt werden und so die Sicherheit der Athelten verbessern.

Mal abgesehen davon, dass das ein Lutscherfest wird und die Sicherheit auf den Fahrradwegen m.A. nicht verbessert wird (nachher viele Überholmanöver auf engem Raum, doppelt so viele Fahrer auf der Strecke, etc) finde ich es schade, dass eine attraktive Strecke zugunsten eines "Athleten-in-Watte-packen" aufgegeben werden soll.
Ich mag keine US-Amerikanischen Verhätlnisse wo jedem Menschen die Selbstverantwortung erzogen wird.

Wie seht ihr das? Soll man dem Athleten jede mögliche Sicherheit bieten, auch wenn der Wettkampf dadurch seine Attraktivität verliert und zu einem Lutscherfest wird?

loomster
28.10.2014, 14:07
Wie sind denn da die Startabstände? Ist es bei ner OD nicht egal, ob ein oder zwei Runden? Ist ja nicht so, dass die Leute, die 30 min später aus dem Wasser kommen, die Geschwindigkeit auf dem Rad haben, dass sie mit der ersten Gruppe eine Runde gemeinsam fahren können. Lutschen kann also höchstens die flache Strecke entstehen.
Radwege sehe ich auch eher kritisch was die Sicherheit angeht. Wenn es dadurch aber mehr scharfe Kurven gibt entkoppelt das das Lutschen vielleicht noch mit Glück.

Hunki
28.10.2014, 14:35
Wie sind denn da die Startabstände? Ist es bei ner OD nicht egal, ob ein oder zwei Runden? Ist ja nicht so, dass die Leute, die 30 min später aus dem Wasser kommen, die Geschwindigkeit auf dem Rad haben, dass sie mit der ersten Gruppe eine Runde gemeinsam fahren können. Lutschen kann also höchstens die flache Strecke entstehen.
Radwege sehe ich auch eher kritisch was die Sicherheit angeht. Wenn es dadurch aber mehr scharfe Kurven gibt entkoppelt das das Lutschen vielleicht noch mit Glück.

Also auf der Sprint-Distanz ist hinter der Spitze schon eine ziemliche Lutscherei... ich hatte das Glück in den letzten Jahren immer eine der schnellsten Radzeiten fahren zu können und da vorne wird wirklich ziemlich fair gefahren, auch wenns wirklich fast komplett flach ist... ich hatte vor einigen Jahren einmal einen Junioren, der sich bei meinem Überholmanöver gleich hinten rein gehängt hat... das ging 5 Sekunden und dann hat ihn der Schiri schon vom Rad geholt... vorne wird gut kontrolliert, hinten aber im Pulk fahren lassen...

Vermutlich ist das aber so wie bei den meisten anderen Rennen... dort wo es um die Wurst geht, wird hingeschaut, hinten dann nix mehr... obwohl man auf dieser Strecke definitiv fair fahren kann... da ist das Teilnehmer-Feld nicht zu gross...

Schade, dass sie die Strecke nicht ändern... ich hatte gehofft, dass da was spannenderes kommen wird.

Alteisen
28.10.2014, 14:52
Die Radwege um den Greifensee sind so schmal, dass man kaum überholen können wird. Das gibt nichts vernünftiges wenn es bei der Streckenwahl bleibt. Es gibt doch eine so schöne Steigung Richtung Pfannenstiel(?). Da hat es sich mit dem Lutschen schnell erledigt.
Das bekommt man bestimmt leider nicht genehmigt.

soloagua
28.10.2014, 14:55
Hinten im Rennen war es bisher bei der SD schon sehr schwierig nicht im Pulk zu fahren... wenn das ganze nun noch auf Radwege verlegt wird, ist es vermutlich auch nicht besser... einziger Vorteil, man hängt bei den Autos nicht mehr im Windschatten oder "muss" eine fast stehende Autokolonne nicht mehr in der Mitte der Strasse überholen... letztes Jahr leider mehrfach vorgekommen, da die Strecke ja eben nicht gesperrt war. Autofahrer völlig genervt, wir mit grossem Risiko und auch dem ein oder anderen Unfall als Folge.
Pech oder Schwefel. Man hat die Wahl.

MarcoZH
28.10.2014, 15:00
ich hatte letztes Jahr auf der OD null Pulk, null Lutscherei, keine gefährlichen Situationen.
Die Steigungen zum Gibisnüt und dann zur Forch hinauf haben das Feld schön auseinander gezogen.

massi
28.10.2014, 16:25
Oje, ich kam immer gern nach Uster.
In diesem Fall werde ich das aber nächstes Jahr sein lassen. Das gibt ein riesiges Luschtfestival :(
Die Steigungen zum Gibisnüt und dann zur Forch hinauf haben das Feld schön auseinander gezogen.
Stimmt.
Und hintenraus, dem See entlang, haben sich dann die Pulks gebildet. Ich mag mich an ein Jahr erinnern (glaube 2005) da habe ich zwischen Schwerzenbach und Uster 4-5 mal angegriffen, wie an der Tour de France, um aus dem Pulk raus zu kommen und wurde jeweils an der nächsten Welle wieder gestellt....

pk-zurich
29.10.2014, 09:40
Mmmhhh, schade. Damit hat sich Uster für meinen Rennkalender wohl erledigt. War ein cooles Rennen, super organisiert, klasse Stimmung immer. Die alte Radstrecke hat es doch gerade ausgemacht. Nicht nur das sie schön war, sondern auch selektiv. OK, die Abfahrt war etwas heikel aber mit ein bisschen Köpfchen und IQ ist da jeder heil runter gekommen.

Ich denke, es zeigt sich daran, das Sven Riederer eben vom "Lutschathlon" (ITU) kommt und ich vermute früher oder später wird (wie auch schon bei der ITU AG WM) das lutschen auf OD und SD freigegeben.

Allerdings, die Strecke über die Radwege zu führen ist ja ein absolutes K.O. Kriterium. Da reicht ein sonntäglicher Rollerblade-Ausflügler und das Chaos ist perfekt. Dann lieber mit Autos im Strassenverkehr rumärgern, da sind wenigstens die Regeln (Strassenverkehrsgesetz) klar.

By by Uster Triathlon...

Hunki
29.10.2014, 10:17
Mmmhhh, schade. Damit hat sich Uster für meinen Rennkalender wohl erledigt. War ein cooles Rennen, super organisiert, klasse Stimmung immer. Die alte Radstrecke hat es doch gerade ausgemacht. Nicht nur das sie schön war, sondern auch selektiv. OK, die Abfahrt war etwas heikel aber mit ein bisschen Köpfchen und IQ ist da jeder heil runter gekommen.

Ich denke, es zeigt sich daran, das Sven Riederer eben vom "Lutschathlon" (ITU) kommt und ich vermute früher oder später wird (wie auch schon bei der ITU AG WM) das lutschen auf OD und SD freigegeben.

Allerdings, die Strecke über die Radwege zu führen ist ja ein absolutes K.O. Kriterium. Da reicht ein sonntäglicher Rollerblade-Ausflügler und das Chaos ist perfekt. Dann lieber mit Autos im Strassenverkehr rumärgern, da sind wenigstens die Regeln (Strassenverkehrsgesetz) klar.

By by Uster Triathlon...

Man kann es ja am Schaffhauser Triathlon sehen wohin das führen wird... da ist mittlerweile Windschattenfahren freigegeben... bei meinem letzten Start im 2013 wurde ich da einige Male ziemlich übel geschnitten von solchen die keine Ahnung haben,wie man in der Gruppe fährt... egal ob das jetzt gut oder schlecht ist... viele Triathleten oder Gelegenheits-Triathleten haben keine Ahnung wie in der Gruppe zu fahren ist... und ich fühle mich in so einer Gruppe auch nicht wohl... das wird einfach nur gefährlich.

pk-zurich
29.10.2014, 12:44
Man kann es ja am Schaffhauser Triathlon sehen wohin das führen wird... da ist mittlerweile Windschattenfahren freigegeben... bei meinem letzten Start im 2013 wurde ich da einige Male ziemlich übel geschnitten von solchen die keine Ahnung haben,wie man in der Gruppe fährt... egal ob das jetzt gut oder schlecht ist... viele Triathleten oder Gelegenheits-Triathleten haben keine Ahnung wie in der Gruppe zu fahren ist... und ich fühle mich in so einer Gruppe auch nicht wohl... das wird einfach nur gefährlich.

Das ist der Grund warum ich keine Radrennen fahre, auch keine RTF's oder irgendetwas mit Massenlutschen. Ich hab vom Gruppe fahren >8-12 Teilnehmer keine Ahnung und das Risiko ist mir zu gross, das was schief geht durch andere. Deshalb wird man mich auch nicht in draft legal Triathlons sehen.

dasgehtschneller
29.10.2014, 13:54
Wobei ich es besser finde wenn man es, wie in Schaffhausen freigibt wenn man es sowieso nicht sinnvoll verhindern kann.
Als ich das erste Mal in Schaffhausen fuhr, auch einer meiner ersten Triathlons, kam ich mir leicht verarscht vor da ich eigentlich der einzige war der sich an die Regeln gehalten hat.
Damals war es theoretisch noch verboten, wurde aber nicht geahndet.

In Schaffhausen fand ich es seit der Freigabe nie kritisch. Durch die relativ profilierte Strecke gab es, zumindest auf meinem Niveau, selten Gruppen von mehr als 3-5 Personen und meist auch nur für ein paar Kilometer bis diese sich am nächsten Anstieg wieder aufgelöst haben.
Da habe ich an fast jedem Wettkampf mit Verbot schon grössere Pulks gesehen.
Wenn schon in der Ausschreibung steht dass Windschatten erlaubt ist, kann man sich auch schon von Anfang an für einen anderen Wettkampf entscheiden wenn man das nicht will.
Ich fahre allerdings auch keine 50cm auf den Vordermann auf, sondern maximal 2-3 Meter. Mehr Risiko sind mir die paar Watt zusätzlich nicht wert.

Sofern irgendwie möglich, sollte das Windschattenverbot aber doch beibehalten und auch durchgesetzt werden. Ab und zu ist es mal eine nette Abwechslung, mir gefällt es aber auch besser alleine zu fahren.

MarcoZH
29.10.2014, 14:56
Die Grundfrage war ja, ob ihr auf Kosten der Streckenattraktivität gerne mehr Sicherheit bevorzugt.

Lutschen ist Nebenkriegsschauplatz und wird in jedem ca. dritten Faden schon behandelt.

Hunki
29.10.2014, 15:10
Die Grundfrage war ja, ob ihr auf Kosten der Streckenattraktivität gerne mehr Sicherheit bevorzugt.

Lutschen ist Nebenkriegsschauplatz und wird in jedem ca. dritten Faden schon behandelt.

Das eine muss ja das andere nicht ausschliessen... es wird doch in dieser Region mehr geben, ausser der Strecke einmal um den See... und auch etwas mit ein paar HM.

massi
29.10.2014, 15:24
Die Grundfrage war ja, ob ihr auf Kosten der Streckenattraktivität gerne mehr Sicherheit bevorzugt.

Lutschen ist Nebenkriegsschauplatz und wird in jedem ca. dritten Faden schon behandelt.

Dann ist die Grundfrage doof:Lachen2:
Ich sehe nicht, wie ein Lutschfest auf dem engen Radweg zu mehr Sicherheit beitragen sollte.:confused:

pk-zurich
29.10.2014, 15:31
Die Grundfrage war ja, ob ihr auf Kosten der Streckenattraktivität gerne mehr Sicherheit bevorzugt.

Lutschen ist Nebenkriegsschauplatz und wird in jedem ca. dritten Faden schon behandelt.

Sicherheit ist definitiv wichtig. Allerdings macht man es sich in Uster so glaub ich recht einfach. Das man hier im Land (CH) die Strassen nicht komplett sperren darf (zumindest offiziell - einige Events schaffen es) ist bekannt und so lange sich alle Athleten an die Verkehrsregeln halten sollte es auch kein Sicherheitsproblem geben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich in Uster nie ein Problem mit Autos hatte und die meissten Stellen eh auch durch Verkehrskadetten reguliert wurden.

Die Frage die sich stellt ist, ob z.B. ein (sehr schmaler) Radweg, mit dem Risiko vom sturen Wanderern, Familien mit Kinderwagen, Rollerbladern usw sicherer ist als die Strasse mit Autos.

Ich denke das Sicherheitsargument ist hier eher der Bequemlichkeit und dem Kostendenken geschuldet. Bequemlichkeit sich mit anderen Gemeinden und Behörden an einen Tisch zu setzen, Kostendenken wegen der zusätzlichen Verkehrskadetten und Polizei die es brauchen würde für eine längere Strecke.

Aber es wird sich zeigen, ob der Event angenommen wird oder genauso zerrissen im Nachhinein wie in den letzten Wochen verschiedene Ironmans.

pk-zurich
29.10.2014, 15:32
Dann ist die Grundfrage doof:Lachen2:
Ich sehe nicht, wie ein Lutschfest auf dem engen Radweg zu mehr Sicherheit beitragen sollte.:confused:

+1 :dresche

trikroni
29.10.2014, 17:16
Stimmt.
Und hintenraus, dem See entlang, haben sich dann die Pulks gebildet. Ich mag mich an ein Jahr erinnern (glaube 2005) da habe ich zwischen Schwerzenbach und Uster 4-5 mal angegriffen, wie an der Tour de France, um aus dem Pulk raus zu kommen und wurde jeweils an der nächsten Welle wieder gestellt....

Dann warst du wohl zu langsam! :Cheese: :Lachanfall:





War ein Scherz! Ned böse sein! :)

Schnitte
29.10.2014, 20:18
Ich hatte mit der alten Radstrecke keine Probleme. Nur manchmal haben die Helfer etwas geschlafen mit der Richtungsanzeige ;)

Hunki
29.10.2014, 21:33
Ich kenne ja nur die Spring Distanz, aber mir graust jetzt schon wenn wir in Zukunft da über die Radwege fahren sollten. 45km/h auf einem Radweg mit Sonntagsfahrern ist definitiv gefährlicher als die Autos die sich dort tummel...

Mal schauen was das gibt...

gebistom
07.07.2015, 12:10
Seht Ihr das wirklich alle so problematisch? Am Sonntag bin ich in Sempach gestartet bei dem auch mit Intervallstarts gestartet wurde wie es in Uster ja auch sein wird. Da nach Anmeldezeitpunkt gestartet wurde waren die verschiedenen Leistungsklassen durchmischt. Das Feld war auf der Radstrecke sehr auseinander gezogen.

Überlege mir da meinen zweiten Sprint Triathlon zu machen.


viele grüsse

gebistom
15.07.2015, 16:31
Hab mich jetzt mal für den Sprint angemeldet. Vielleicht sieht man den einen oder anderen von Euch da.

Ansonsten Berichte ich gerne wie es auf der Strecke war.


Grüsse

MarcoZH
15.07.2015, 17:54
Hoihoi
Als im Oktober über die neue Strecke diskutiert wurde war noch nicht bekannt, dass im Intervall gestartet wird wie in Sempach.

Bin ein Wochenende zuvor an der Challenge Walchsee.
Wenn ich mich am Samstag bereits wieder fit fühle, würde ich mich dann spontan nachmelden und auch starten.
Entscheide ich aber spontan.

massi
19.07.2015, 14:16
Ich werde dem neuen Konzept auch mal eine Chance geben und habe mich für die OD angemeldet.
Der Intervallstart wird den Rennen einen ganz eigenen Charakter geben, ich kenne das bisher nur von Wallisellen. Im See wird das sicher recht speziell.
Ich bin noch nicht sicher ob mir das gefällt...
Schaumermal:)

dasgehtschneller
20.07.2015, 10:56
Intervallstart im See hatte ich letztes Jahr auf der Sprintdistanz in Locarno. Ich fand das recht entspannt. Alle 15 Sekunden sind 2 Schwimmer ins Wasser.

Da die Startreihenfolge nach Startnummer ging und nicht nach Leistung, hat sich auch das recht schnell verteilt und man konnte entspannt alleine Schwimmen, ab und zu mal einen Langsameren überholen oder von einem Schnelleren überholt werden.
Da im See auch genügend Platz zum überholen ist, war das schwimmen sehr entspannt.
Ev. könnte es ein minimaler Vorteil sein wenn jemand per Zufall oder dank schlauer Planung zusammen mit einem gleich Schnellen starten kann, da ich sowieso lieber alleine schwimme und nicht um die Podestplätze kämpfe ist mir das aber egal.

Auf der Radstrecke war ich zwar dauernd am überholen da ich auf der kurzen Distanz doch eher einer der Schnelleren war, Pulks hat man aber aus dem selben Grund aber nie gesehen.
Die schnellen und langsamen Fahrer waren zu stark vermischt und gut verteilt gestartet dass sich nur selten mal mehrere gleich Schnelle gefunden haben.

Insgesamt fand ich es ein sehr entspanntes Wettkampfformat. Allerdings weiss man unter Umständen halt erst mehrere Stunden nach dem Zieleinlauf wie man abgeschnitten hat. Man kann es aber anhand der Anzahl Leute die man über holt hat oder wie oft man selbst überholt wurde einigermassen abschätzen.

dasgehtschneller
31.08.2015, 09:14
So, Uster ist vorbei und ich kann euch sagen wie es war. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet.

Staffelstart war grundsätzlich OK. Viel weniger Gedränge als bei einem Massenstart.
Dass man 2x die selber Runde schwimmen musste, war allerdings suboptimal.
Auf der zweiten Runde holte man nämlich diejenigen ein die noch auf der ersten Runde waren.
Das waren dann vor allem die langsameren Schwimmer und Brustschwimmer die absichtlich weiter hinten gestartet sind. Bei der Sichtweite von ca. 30 cm im Greifensee musste man so praktisch nach jedem zweiten Zug den Kopf aus dem Wasser halten um nicht in einen Chuck Norris mässigen Kick reinzuschwimmen:Cheese:


Die Radstrecke war leider die reinste Katastrophe. Das ganze unter dem Sicherheitsaspekt zu verkaufen ist schon fast dreist. Der Radweg war nicht nur schmal und kurvenreich, sondern auch in beide Richtungen voll mit Spaziergängern mit Kinderwagen und Hundeleinen, Inline Skatern welche mit ihrem Ausfallschritt die gesamte Radwegbreite benutzen, EBike Senioren usw.
Darauf hätte ich selbst auf einer gemütlichen Trainingsfahrt verzichtet, darauf ein Rennen zu veranstalten ist meiner Meinung nach gemeingefährlich.
Einziger Trost war dass bei der zweiten Runde wohl Mittagsessenszeit war und das Volk auf dem Radweg etwas weniger geworden ist.

Absichtliches Gelutsche hab ich wenig gesehen, das war der einzige positive Aspekt, da es allerdings zu schmal war um sowas wie eine Windschattenbox einzuhalten, teilweise sogar zu schmal um überhaupt zu überholen ist man aber öfters mal unabsichtlich aufgefahren.
Die letzten 5km bin ich dann auf einen Pulk von etwa 50 Fahrern aufgefahren. Ich schätze auch da sind die wenigsten absichtlich im Pulk gefahren aber um zu überholen waren es zu viele, wenn man eine halbwegs legale Lücke liess ist da sofort von hinten einer reingefahren der sich nach vorne kämpfen wollte.
Da das das einzige Stück auf einer Strasse war, waren da auch ein paar Schris auf Motorrädern unterwegs die sich ab und zu einen rausgepickt und eine blaue Karte vorgehalten haben. Nach welchem Prinzip sie das gemacht haben, konnte ich aber nicht ergründen da es wie gesagt schlichtwegs unmöglich war sich da rauszuhalten.
Die meisten die es erwischt hat, waren dann auch entsprechend angepisst :-((

Die Laufstrecke war dann wieder halbwegs OK. Allerdings waren am ersten Verpflegungsposten die Schwämme ausgegangen und Wasserbecher waren auch grad knapp. Ich hab dann auf den nächsten Getränkeposten spekuliert, der am dann allerdings erst wieder bei der Wechselzone.(Also bei Km 1, 5, 6 und 10)
4Km ohne Stand ist jetzt nicht soo weit aber bei 32° hätte ich mir noch einen zusätzlichen Wasserstand oder wenigstens einen Schlauch oder eine Dusche oder sowas erhofft.

Ich hoffe echt dass sie ihr Konzept nochmals überarbeiten, ansonsten bin ich mir nicht sicher ob ich nochmals in Uster starten werde. Leider gibts um das Datum zum in der Gegend auch nicht allzuviele Alternativen

gebistom
31.08.2015, 09:50
War gestern auch in Uster jedoch auf der Sprintdistanz unterwegs. Das mit dem Radweg kann ich bestätigen, zu eng und z.T. echt gefährlich mit Gegenverkehr und was sonst noch alles da fuhr. Auf der Internetseite des Veranstalters für dies bereits für nächstes Jahr als Verbesserung aufgeführt

Mir hing einer über die halbe Runde mehr oder weniger am Hinterrad, irgendwann fuhr der dann nach vorne. Ansonsten fuhren, um mich herum, eigentlich alle fair. Nur einmal überholte mich ein Herr mit einer Frau im Schlepptau.

Auf der Laufstrecke hätte ich mir eine Verpflegung auch früher gewünscht. Für mich der nur eine Runde lief war dann von KM 2 bis ins Ziel nichts mehr mit Wasser. Auch hier schreibt der Veranstalter auf der Internetsite, wollen sie für nächstes Jahr verbessern.


viele Grüsse

dasgehtschneller
31.08.2015, 10:01
Das habe ich noch gar nicht gesehen auf der Website. Immerhin sind sie offen für Verbesserungen.

Ich schätze diese Kritikpunkte haben sie wohl öfters gehört :Lachen2: