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Vollständige Version anzeigen : Kritik erwünscht


longtrousers
25.07.2014, 11:15
Von der Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=tCpcN2hESck&list=PLhJ6DLpRI3S8ro7FywegP14UHMvRfJxry&index=2

Nochmal von der Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=zWEkfFEXSzw&list=PLhJ6DLpRI3S8ro7FywegP14UHMvRfJxry&index=3

Noch mal von der Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=t42sK-pQwgI&list=PLhJ6DLpRI3S8ro7FywegP14UHMvRfJxry&index=5

Von Vorne (mit dem weissen T-Shirt bin ich):
https://www.youtube.com/watch?v=2uzBKJZih9A&list=PLhJ6DLpRI3S8ro7FywegP14UHMvRfJxry&index=1

Kiwi03
25.07.2014, 11:20
Finger zusammen machen...

Arm etwas weiter vorne eintauchen, von vorn sieht das gar nicht so schlecht aus.

beim Armzug gehst Du sehr schnell in ein S, das sieht etwas komisch aus..

cfexistenz
25.07.2014, 11:23
wie lang ist die Bahn, 25 oder 50 oder irgendwas dazwischen?

cfexistenz
25.07.2014, 11:37
Naja das Seit1 find ich noch am Besten, aber trotzdem hängst du drin wie nen Schluck Wasser in der Kurve.

Was mir direkt auffällt:

- 2er statt 3er Atmung: muss nicht schlecht sein, allerdings find ich, für einen guten Rythmus und eine gute Gleitphase kann man den 3er einfach mehr gebrauchen. Da du 2er Zug atmest bedeutet das für mich auch, dass du während des Schwimmens nicht genug Luft zur Verfügung hast, sonst würdest du in Hinblick auf eine ruhigere Wasserlage 4er schwimmen. Hier ist noch ein massives Verbesserungspotential der Schwimmausdauerleistung vorhanden.

- Eintauchen der Arme zu früh: es gibt zwar eine gewisse Comfort-Zone ein Stück vor dem Kopf zum Eintauchen der Hände, aber du bist schon sehr sehr weit am Kopf dran. Das ist aber erstmal nicht so ausschlaggebend, bevor du da ran gehst gibts weit wichtigere Baustellen.

- Ellenbogen viel zu niedrig: du kannst meiner Ansicht nach kein wirkliches Wasserpolster aufbauen, welches du dann mit ansteigendem Druck nach hinten führst. Deine Handfläche bewegt sich viel zu nah an der Brust.

Übung: Faustschwimmen

Lernvideo hier: klick (https://www.youtube.com/watch?v=XvAMq9rSzyU) mit Übungen: klick (https://www.youtube.com/watch?v=3jTNDVeT8Z4)

was mich gleich zum nächsten Punkt führt:

- Du ziehst deine Hände bereits auf Höhe der Badehose viel zu früh aus dem Wasser. Du schiebst das Wasserpolster nicht bis ganz nach hinten, was denn den eigentlichen Vortrieb und letzten Kick gibt.

Übung dazu: Tipp nach dem rechten Armzug auf den linken hinteren Oberschenkel bevor zu vorziehst (und natürlich andersrum)


- Die Asynchronität der Bewegung ist nicht so schlecht, allerdings bricht sie echt ziemlich oft zusammen.

Übung: Abschlagschwimmen

- Dein Beinschlag ist ganz okay, nichts was dir jetzt sonderlich Vortrieb gibt, aber du bleibst damit wenigstens an der Wasseroberfläche


Die Frage nach der Bahnlänge zielt auf deine Zugeffizienz ab:

Mess mal deine 100 Meter Pace, zähl die Züge mit und berechne dann die Züge pro Minute. Die Einteilung in der folgenden Grafik zeigt dann, auf welchem Bereich dein Fokus für Verbesserungen liegen sollte:

http://files.meetup.com/1322526/Stroke_Rate_Chart-710896.jpg

Lui
25.07.2014, 13:26
Schwimmst du in einem Aquarium? http://www.enderzero.net/smilies/toothless.gif

longtrousers
25.07.2014, 13:34
Danke erstmal für deine Expertise.

Naja das Seit1 find ich noch am Besten, aber trotzdem hängst du drin wie nen Schluck Wasser in der Kurve.

:Cheese:


Was mir direkt auffällt:

- 2er statt 3er Atmung: muss nicht schlecht sein, allerdings find ich, für einen guten Rythmus und eine gute Gleitphase kann man den 3er einfach mehr gebrauchen. Da du 2er Zug atmest bedeutet das für mich auch, dass du während des Schwimmens nicht genug Luft zur Verfügung hast, sonst würdest du in Hinblick auf eine ruhigere Wasserlage 4er schwimmen. Hier ist noch ein massives Verbesserungspotential der Schwimmausdauerleistung vorhanden.


3er Atmung ist zunächst unmöglich. Ich habe Jahre gebraucht, um im Süsswasser ohne Neo ohne Pullbuoy einigermaßen ohne Atemnot mehr als 200m zu schwimmen. Jetzt geht das endlich. Trotzdem werde ich deine Anregung aufnehmen, und in der nächsten Off-Season 3er Atmung einbauen im Training.


- Eintauchen der Arme zu früh: es gibt zwar eine gewisse Comfort-Zone ein Stück vor dem Kopf zum Eintauchen der Hände, aber du bist schon sehr sehr weit am Kopf dran. Das ist aber erstmal nicht so ausschlaggebend, bevor du da ran gehst gibts weit wichtigere Baustellen.


Ja das habe ich mal eingeführt, weil meine Wasserlage früher viel schlechter war, ich legte meine Hand früher weit vorne flach auf dem Wasser und drüchte sie runter, wodurch die Beine absanken. Jetzt ist das viel besser. Trotzdem werde ich versuchen, die Hände etwas weiter vorne ein zu stechen, ohne aber die Wasserlage zu verlieren.


- Ellenbogen viel zu niedrig: du kannst meiner Ansicht nach kein wirkliches Wasserpolster aufbauen, welches du dann mit ansteigendem Druck nach hinten führst. Deine Handfläche bewegt sich viel zu nah an der Brust.


Ich weiss, das ist mir öfters gesagt worden. Ich versuche den Ellbogen höher zu kriegen, indem ich die Arme so drehe, dass der Daumen eher unten ist. Das reicht aber anscheinend nicht. Deinen Tipp, dass ich die Hand niedriger unterhalb des Körpers führen soll, werde ich mich merken.


Übung: Faustschwimmen


Ich schwimme bei jedem Training schon 2 Bahnen Faust, das werde ich also nicht einstellen. Die von dir angegebenen Lernvideos werde ich mich anschauen.


was mich gleich zum nächsten Punkt führt:

- Du ziehst deine Hände bereits auf Höhe der Badehose viel zu früh aus dem Wasser. Du schiebst das Wasserpolster nicht bis ganz nach hinten, was denn den eigentlichen Vortrieb und letzten Kick gibt.

Übung dazu: Tipp nach dem rechten Armzug auf den linken hinteren Oberschenkel bevor zu vorziehst (und natürlich andersrum)


Ich versuche das richtig zu machen, aber mache es anscheinend nicht richtig genug.



Die Frage nach der Bahnlänge zielt auf deine Zugeffizienz ab:

Mess mal deine 100 Meter Pace, zähl die Züge mit und berechne dann die Züge pro Minute. Die Einteilung in der folgenden Grafik zeigt dann, auf welchem Bereich dein Fokus für Verbesserungen liegen sollte:

http://files.meetup.com/1322526/Stroke_Rate_Chart-710896.jpg

Ja das Becken in dem Hotel wird 25m gehabt haben, aber genau weiss ich nicht. Ich werde mir mal meine Zugzahl merken im Schwimmbad und vergleichen mit obenstehenden Grafik.

Nochmal herzlichen Dank für deine Ratschläge, sie sind klar verständlich und ich hoffe, dass ich meine Technik dadurch verbessern kann.

longtrousers
25.07.2014, 13:38
Schwimmst du in einem Aquarium? http://www.enderzero.net/smilies/toothless.gif

Das wahnsinnigste Schwimmbad, in dem ich jemals geschwommen bin. Oben auf dem Hotel. Perfekt zum Filmen, mein Sohn ist einfach mit dem iPad daneben gegangen.

3 Smileys für denjenigen, der ratet wo das Hotel ist.

Lui
25.07.2014, 13:49
3 Smileys für denjenigen, der ratet wo das Hotel ist.

Ich tippe auf Vegas.

Könnte auch Hotel 111 in Carcassonne, Frankreich sein.

http://www.myboutiquehotel.com/photos/6373/003-34864.jpg

popolski
25.07.2014, 14:00
2er Atmung finde ich OK, sie sollte aber in beide Richtungen möglich sein.

Beim Finger zusammen machen, diese aber nicht krampfhaft zusammenquetschen. Schmale Spalten zwischen den Finger erzeugen kleine Wirbelzöpfe, die eine guten Griff im Wasser erlauben.

Ellbogen höher wurde schon gesagt.

Stabiübungen für noch mehr Rumpfspannung schaden nie.

Jetzt mal was Ketzerisches: Gleiten wird nicht nur meiner dilletantischen Meinung nach überschätzt. Im WK gibt es das so gar nicht. Da ist kontinuierlicher Vortrieb angesagt. Höhere Frequenz schwimmen, im Zweifelsfall auch mit einem etwas verkürzten Armzug.
Ich konnte neulich als Kampfrichter mal wieder die wirklich schnellen Leute beim Schwimmen beobachten. Da ist nix mehr mit Gleiten, da ist Propellern mit 80-90 Zyklen pro Minute angesagt.

Dafür ist spezifische Kraft und Kraftausdauer gefragt

Gibt im Netz ein schönes Video von Jodie Swallow beim Schwimmen, das zu studieren war für mich recht hilfreich.

longtrousers
25.07.2014, 14:31
Ich tippe auf Vegas.

Könnte auch Hotel 111 in Carcassonne, Frankreich sein.

http://www.myboutiquehotel.com/photos/6373/003-34864.jpg

Beide Tipps daneben. Aber es gibt anscheinend mehrere solche Aquariumschwimmbäder, was man an deinem Photo sehen kann.

Um mal eine kleine Hilfeleistung zu geben: deine Tipps waren beide um mindestens eine fünfstellige Kilometerzahl daneben.

Lui
25.07.2014, 14:59
Um mal eine kleine Hilfeleistung zu geben: deine Tipps waren beide um mindestens eine fünfstellige Kilometerzahl daneben.

Melbourne?

longtrousers
25.07.2014, 15:10
Melbourne?

Du kommst schon näher dran

Lui
25.07.2014, 15:19
Das einzige konkrete wäre noch Singapur.

Unkonkret dann allgemein Australien/Neusseland.

Es wird langsam ZU OT.:Lachen2:

longtrousers
25.07.2014, 15:31
Das einzige konkrete wäre noch Singapur.


:) :) :)

Das Holiday Inn Express in Singapore

lyra82
25.07.2014, 15:35
Was mir noch auffällt:
Wenn du den Zug beginnst, knickst du die Hand so zur Seite ab, überhaupt den ganzen Unterarm.
Ich (der maßgebende Standard in der Schwimmtechnik! :Cheese: ) würde versuchen den Arm mehr nach unten abzuknicken und nicht zur Seite.
Länger durchziehen wurde ja schon genannt.

Matthias75
25.07.2014, 16:03
Ohne jetzt alle Tipps gelesen zu haben:

Schau dir mal an, wie unterschiedlich dein rechter und dein linker Arm ins Wasser tauchen: Links relativ "glatt", kaum Blasen, die Hand geht knapp unter der Wasseroberfläche nach vorne. Rechts wird der Arm ins Wasser geschlagen, was man daran sieht, wie viel Luft du mit ins Wasser ziehst. Die Hand ist deutlich tiefer als links und muss bei der Streckung erst wieder nach oben Richtung Wasseroberfläche bewegt werden. Hängt auch mit deiner Atmung zusammen.

Matthias

longtrousers
25.07.2014, 19:30
Was mir noch auffällt:
Wenn du den Zug beginnst, knickst du die Hand so zur Seite ab, überhaupt den ganzen Unterarm.
Ich (der maßgebende Standard in der Schwimmtechnik! :Cheese: ) würde versuchen den Arm mehr nach unten abzuknicken und nicht zur Seite

Ja das mache ich mit Absicht, weil ich vorne die Hand nicht nach unten drücken will. Das habe ich früher gemacht, und dadurch fielen die Beine dann nach unten.
Trotzdem wirst du insofern Recht haben, dass meine Hand nicht tief genug kommt.

longtrousers
25.07.2014, 19:37
Ohne jetzt alle Tipps gelesen zu haben:

Schau dir mal an, wie unterschiedlich dein rechter und dein linker Arm ins Wasser tauchen: Links relativ "glatt", kaum Blasen, die Hand geht knapp unter der Wasseroberfläche nach vorne. Rechts wird der Arm ins Wasser geschlagen, was man daran sieht, wie viel Luft du mit ins Wasser ziehst. Die Hand ist deutlich tiefer als links und muss bei der Streckung erst wieder nach oben Richtung Wasseroberfläche bewegt werden. Hängt auch mit deiner Atmung zusammen.

Matthias

Ja das ist mir auch als Erstes aufgefallen. Ich meinte zunächst, der rechte Arm macht es richtiger, weil die Hand ja irgendwann nach unten muss. Aber die rechte Hand surft, wie du richtig bemerkt hast, bei der Streckung wieder etwas nach oben, was sicher nicht richtig ist. Sicher hängt es mit der Atmung zusammen, die bringt eine gewisse Asymmetrie rein.

lyra82
25.07.2014, 19:54
Ja das mache ich mit Absicht, weil ich vorne die Hand nicht nach unten drücken will. Das habe ich früher gemacht, und dadurch fielen die Beine dann nach unten.

Na ja, dann ist das aber eine Ausweichhaltung aufgrund schlechter Wasserlage.
Guck mal in Youtube unter "High elbow catch".

longtrousers
25.07.2014, 21:05
Na ja, dann ist das aber eine Ausweichhaltung aufgrund schlechter Wasserlage.


Ich befürchte, du hast Recht. Aber es ist nach wie vor so, dass wenn man den Unterarm nach unten drückt man
a) keinen Vortrieb erzeugt und
b) die Beine absinken (zumindest bei mir).

Trotzdem mache ich etwas falsch, weil immer wenn jemand mich sieht, wird der tiefe Ellbogen kritisiert und die Tatsache, dass ich nicht genug Vortrieb erzeuge durch die falsche Armhaltung.

lyra82
25.07.2014, 22:13
Zunächst ist der Arm ja gerade.
Dann kannst du den Unterarm entweder nach unten weg knicken oder zur Seite.
Druck mit der Hand nach unten erzeugt keinen Vortrieb, richtig.
Aber Druck zur Seite auch nicht.
Ist also erst mal das selbe.

Wichtig ist, so schnell wie möglich den Unterarm in eine nach unten zeigende Position zu bringen und dann nach hinten zu ziehen.

longtrousers
26.07.2014, 09:23
Übung dazu: Tipp nach dem rechten Armzug auf den linken hinteren Oberschenkel bevor zu vorziehst (und natürlich andersrum)


Das habe ich gestern mal ausprobiert, war aber nicht so einfach. Ich dachte gestern, so soll man generell schwimmen. Aber es handelt sich anscheinend nur um eine Übung. Ich nehme an, beim "normalen" Schwimmen bewegt man die rechte Hand nach wie vor am Ende der Druckphase unterhalb des rechten Oberschenkels.

cfexistenz
26.07.2014, 09:29
naja sicher ist das nur ne Übung :Lachen2: , soll halt dazu anleiten den Arm wirklich bis ganz nach hinten zu ziehen. Der hauptsächliche Votrieb beim Armzug kommt auch aus dem hinteren Drittel der Zuglänge. Wenn du vorne schon ziehst wie ein Irrer und dann im Zugverlauf keine Kraft mehr für den Kick nach hinten raus hast, dann nimm vorne beim Wasser fassen etwas raus (oder bekomm einfach mehr Kraft :p). Gerne nimmt man den Arm dann etwas früher aus dem Wasser raus um eben die letzten Kraftspitze zu umgehen (so wie du es häufig auf Hüfthöhe schon machst). Das ist ne ähnliche Ausweichbewegung wie das Anstellen der Handflächen, damits sie nicht mehr so viel Projektionsfläche orthogonal zu deiner Schwimmrichtung bieten.


Jetzt mal was Ketzerisches: Gleiten wird nicht nur meiner dilletantischen Meinung nach überschätzt. Im WK gibt es das so gar nicht. Da ist kontinuierlicher Vortrieb angesagt. Höhere Frequenz schwimmen, im Zweifelsfall auch mit einem etwas verkürzten Armzug.
Ich konnte neulich als Kampfrichter mal wieder die wirklich schnellen Leute beim Schwimmen beobachten. Da ist nix mehr mit Gleiten, da ist Propellern mit 80-90 Zyklen pro Minute angesagt.

Natürlich hast du damit bei sehr guten und schnellen Schwimmern recht. Aber bis unser longtrousers in diesen Bereich kommt werden noch einige Jährchen ins Land ziehen. Die Gleitphase zu optimieren (und damit auch die geschwommene Länge je Zug) ist eben ein Kompromiss und kraftsparend für die, die nicht gerade mit technisch einwandfreien 80-90 Zügen pro Minute durchs Wasser pflügen.

@longtrousers: Wenn du dich mal in meine gepostete Grafik auf der ersten Seite einordnest und du schon in Richtung des blauen Bereichs wanderst, dann kann man so langsam aber sicher auf die Gleitphase scheissen und bei technisch gleich gutem Zug die Frequenz erhöhen (was nochmals einen erheblichen koordinativen und krafttechnischen Mehraufwand bedeutet) Wanderst du aber bei einer Frequenzerhöhung wieder gegen den roten Bereich, dann wird deine Technik dementsprechend unsauberer.

Es kann durchaus sein, dass du mit erhöhter Frequenz, aber Verschiebung deines Punktes in den roten Bereich absolut ein klein wenig schneller schwimmst, aber dafür zahlst du dann halt auch einen sehr sehr hohen Preis. Den deutlich höheren Kraftaufwand bezahlst du eben in Form von verschossenen Glucosespeichern. Vor allem auf der Langdistanz würde ich erstmal nie nur auf meine Kraft und Frequenz setzen.

Solang deine Technik nicht die gewünschte Zuglänge bietet, d.h. in der Grafik eher gegen den roten Bereich geht, oder im roten Bereich liegt, bleibt halt viel Kraft auf der Strecke, die dir aufgrund ineffektiver Technik nichts bringt.

Ich verfolge seit Jahren die Methode die Technik erst auf einem langsamen Niveau (z.b. im Winter) einzustudieren (auch wenn man schneller könnte) und dann in eine höhere Frequenz umzusetzen und komm damit (auch mit echt wenig Schwimmtraining pro Jahr, d.h. etwa 70-80 km) ziemlich gut immer im ersten Drittel aus dem Wasser. Gelernt hab ich kraulen aber auch erst vor 3 Jahren, bin kein "gelernter" Schwimmer.

Beispiel die Aufnahme von mir aus dem Januar: hier (https://www.youtube.com/watch?v=GJszA7BE8os)

Die Geschwindigkeit entspricht etwa einer 100 Meter Abgangszeit von 1:30 min und einer Zuganzahl pro Bahn von 20 (im Video wars 2-3 Meter kürzer und nur 18 Züge, aber normalerweise lieg ich bei diesem Tempo bei 19 bis 20 Zügen pro 25m Bahn)
D.h. 80 Züge auf 1:30 min 100 Meter Pace entspricht 53,33 Zügen pro Minute. Damit lag ich im Januar genau an der Grenze des blauen und weissen Bereichs der SwimSmooth Grafik.

Für mich war dann eben angesagt im Verlauf des weiteren Trainings die Frequenz zu erhöhen (was wirklich bei gleichbleibendem Druck pro Zug sackschwer ist). Im Neo komm ich derzeit auf 1500m Freiwasser auf etwa ne 23 Minuten Zeit, ohne etwa 25, im Becken noch gut ne Minute schneller.