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Vollständige Version anzeigen : Absaufen macht keinen Spaß


Gummientchen
20.06.2014, 12:11
Hallo Leute,

ich schwimme nun seit etwa einem dreiviertel Jahr mindestens ein Mal die Woche, habe sogar einen Kraulkurs besucht und bin trotzdem nicht in der Lage, mehr als 2 Bahnen am Stück zu kraulen.
Mein Problem ist, dass ich dann anfange Panik und keine Luft mehr zu bekommen, also fast schon hyperventiliere. Kraft und Technik passen eigentlich, aber die Atmung macht mir hier einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Ich habe auch schon mehrere Sachen probiert (Atmung im flachen Wasser, Atmung mit Brett und Kraulbeinschlag etc.), aber ich krieg es einfach nicht hin. Das ist frustrierend.
Hat einer von euch eine schlaue Idee, wie ich das endlich in den Griff bekomme?

Necon
20.06.2014, 12:16
Langsamer Schwimmen!

Hatte ähnliche Probleme, konnte 50-100 m Schwimmen und das für meine Verhältnisse auch sehr schnell, aber länger ging einfach nicht. Dann mal mit einem Kollegen bewusst langsam geschwommen, also wirklich richtig langsam, so langsam das Treibgut (und ich rede nicht von dem Brustschwimmer Treibgut sondern tatsächlich von Treibgut) schneller war. Auf einmal konnte ich auch 400 m locker durch kraulen. Seitdem keine Probleme mehr mit der Atmung.

Falls das bei dir auch nicht klappt, könntest du noch versuchen öfter Schwimmen zu gehen, denn einmal ist ein bisschen wenig vor allem für Anfänger.

Neoprenmiteingriff
20.06.2014, 12:16
Pullboy versucht und dann ganz langsam?!

Ansonsten meine Frage:

Atmest Du unter Wasser schon aus oder erst wenn Du über Wasser bist?!

Gummientchen
20.06.2014, 12:26
Pullboy versucht und dann ganz langsam?!

Ansonsten meine Frage:

Atmest Du unter Wasser schon aus oder erst wenn Du über Wasser bist?!
Das mit Pullbuoy mache ich auch regelmäßig, aber das Ergebnis ist das gleiche, d.h., nach zwei Bahnen ist Schluß. Im Winter in der Halle war es nicht so schlimm, da konnte ich auch mal 10 Bahnen schwimmen, aber das ist passé. Möglicherweise ist es auch ein "Kopfproblem". Ich wollte es jetzt mal mit Nasenklammer versuchen, evtl. bringt das was?
Ausatmen mache ich schon sehr bewusst, aber das scheint nicht ausreichend zu sein.

Gummientchen
20.06.2014, 12:28
Langsamer Schwimmen!

Hatte ähnliche Probleme, konnte 50-100 m Schwimmen und das für meine Verhältnisse auch sehr schnell, aber länger ging einfach nicht. Dann mal mit einem Kollegen bewusst langsam geschwommen, also wirklich richtig langsam, so langsam das Treibgut (und ich rede nicht von dem Brustschwimmer Treibgut sondern tatsächlich von Treibgut) schneller war. Auf einmal konnte ich auch 400 m locker durch kraulen. Seitdem keine Probleme mehr mit der Atmung.

Falls das bei dir auch nicht klappt, könntest du noch versuchen öfter Schwimmen zu gehen, denn einmal ist ein bisschen wenig vor allem für Anfänger.
ok, sooo langsam habe ich es noch nicht versucht :-)
Wäre auf jeden Fall ne Überlegung wert.

Necon
20.06.2014, 12:34
Da du im Winter schon weiter schwimmen konntest, verstärkt das den Eindruck, dass du jetzt zu schnell schwimmst!

Acula
20.06.2014, 12:39
Pullboy versucht und dann ganz langsam?!

Ansonsten meine Frage:

Atmest Du unter Wasser schon aus oder erst wenn Du über Wasser bist?!

Vor allem unter Wasser konstant (http://swimsmooth.com/exhalation.html)ausatmen und nicht erst auf den letzten Drücker. Das und langsamer Schwimmen (bzw. länger zu gleiten) haben mir sehr geholfen was die Atmung angeht.

Necon
20.06.2014, 12:43
Also mit konstanten ausatmen komme ich nicht zu Recht. Ich atme Stoßweise kurz vorm einatmen aus.

Acula
20.06.2014, 12:46
Möglicherweise ist es auch ein "Kopfproblem". Ich wollte es jetzt mal mit Nasenklammer versuchen, evtl. bringt das was?


Hast du denn das Gefühl, dass das Wasser was du in die Nase bekommst, deine Atmung stört? So ist es bei mir zumindest, ich habe damit richtig Probleme. Das konstante Ausatmen und einfach weiter versuchen haben mir da schon deutlich geholfen (nicht mehr soviel Wasser in die Nase zu bekommen und das dieses mich nicht mehr so sehr stört). Ansonsten hilft eine Nasenklammer da bestimmt auch, habe ich aber noch nicht probiert.

Gummientchen
20.06.2014, 12:52
wahrscheinlich bin ich tatsächlich zu schnell unterwegs, das werde ich auf jeden Fall mal machen, langsamer zu schwimmen.
Und das mit der Nase stimmt, das stört auch. Wie atmest du dann konstant aus? Durch Mund und/oder Nase?

Acula
20.06.2014, 12:53
wahrscheinlich bin ich tatsächlich zu schnell unterwegs, das werde ich auf jeden Fall mal machen, langsamer zu schwimmen.
Und das mit der Nase stimmt, das stört auch. Wie atmest du dann konstant aus? Durch Mund und/oder Nase?

Bewusst atme ich nur durch den Mund, für alles andere bin ich irgendwie zu blöd :Cheese:

Gummientchen
20.06.2014, 12:55
Bewusst atme ich nur durch den Mund, für alles andere bin ich irgendwie zu blöd :Cheese:

Ok, das geht mir auch so, aber atmest du dann auch mit dem Mund aus? :cool:

Acula
20.06.2014, 12:58
Ok, das geht mir auch so, aber atmest du dann auch mit dem Mund aus? :cool:

Ja genau :)

CatchMeIfYouCanBLN
20.06.2014, 13:03
Vor allem unter Wasser konstant (http://swimsmooth.com/exhalation.html)ausatmen und nicht erst auf den letzten Drücker. Das und langsamer Schwimmen (bzw. länger zu gleiten) haben mir sehr geholfen was die Atmung angeht.

Merci für den Link...ich habe das Problem, dass ich das mit dem ausatmen nicht konstant hinbekomme.

Ich habe ab und an solche Momente, dass ich mich zu sehr auf den Armzug konzentriere und dann auch mal gerne das Ausatmen vergesse. Das versuche ich dann schnell nachzuholen wenn der Kopf seitlich aus dem Wasser kommt, also direkt vor dem erneuten Einatmen.

Dadurch verfalle ich mitunter in ein hektisches Gepaddel...Genannte Übungen werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Acula
20.06.2014, 13:07
Ich habe ab und an solche Momente, dass ich mich zu sehr auf den Armzug konzentriere und dann auch mal gerne das Ausatmen vergesse. Das versuche ich dann schnell nachzuholen wenn der Kopf seitlich aus dem Wasser kommt, also direkt vor dem erneuten Einatmen.

So geht es mir auch oft und ich merke das anders deutlich ruhiger Schwimme. Ob es wirklich besser ist weiß ich nicht, aber mir hilft es zumindest ruhiger zu werden und das ist als Anfänger ja schon mal ein Fortschritt :Cheese:

Maris
20.06.2014, 15:50
Mir geht/ging es da ähnlich. Rein ins Wasser, geschwommen auf Teufel komm raus, nach zwei Bahnen mit nem pCO2<20 völlig hyperventiliert am Ende ....

Dann einfach mal langsam geschwommen, aus nem 3er Rhythmus nen 5er gemacht ... und schon ging es besser!

Matthias75
20.06.2014, 16:46
Thema Atmen wurde ja schon oft genug angesprochen. Denke, da ist die Hauptbaustelle. Problem ist ebne, dass viele, unabhängig ob durch Nase oder Mund geatmet wird, erst über Wasser ausatmen. In der kurzen zeit, die der Mund über Wasser ist, muss als erst aus- und dann eingeatmet werden. Wenn du unter Wasser ausatmest, kannst du das ganze Zeitfenster zum einatmen nutzen,

Bedenken würde ich aber auch, dass der Sauerstoff irgendwo verbraucht wird. Technik würde ich daher auch nochmal ausführlich unter die Lupe nehmen. Nur von einem Kraulkurs kann die Technik nicht so gut sitzen, dass diese nicht unter Stress, denn du bei Luftnot hast, nicht leidet. Eventuell liegt aber auch hier ein Grund für erhöhten Sauerstoffverbrauch. Z.B. kann ein zu ambitionierter Beinschlag wahnsinnig Sauerstoff kosten.

Zum Kraulkurs: Was war das für ein Kurs? Einer der Ich-bringe-Triathleten-in-zwei-Wochenenden-Kraul-bei-Kursen oder hast du über einen längeren Zeitraum einen Kurs besucht?

Unabhängig, ob die Probleme rein von der Atmung kommen oder auch technisch bedingt sind, wäre mein Ansatz, dich erstmal zurück auf "Los" zu schicken und bspw. einen reinen Anfängerkurs zu machen. Nicht einen Triathlon-Kurs, sondern wirklich Anfänger.

Warum? Der Anfängerkurs fängt wirklich bei den Grundlagen an, und die sind z.B. Wassergefühl aufbauen, Vertrauen darin zu bekommen ,dass man nicht untergeht, Gleiten, z.B. Abstossen, Kopf runter - ausgleiten lassen -> dabei langsam Luft auflassen. Also z.b. genau dein Ausatemproblem üben. Bei den Tria-Kursen wird IMHO für absolute Anfänger zu viel auf einmal gemacht oder eben nicht mit Grundlagen angefangen, die aber einfach wichtig sind, weil alles andere drauf aufbaut. Das mit dem Atmen macht jeder routinierte Schwimmer z.B. ohne noch darüber nachzudenken. Wird aber gerade deshalb vielleicht häufig bei Kursen vergessen.

Also wirklich nochmal zurück auf "Los" und von vorne beginnen. Und eben einen Schritt nach dem anderen und erst, wenn der vorherige gut sitzt. viel Glück, das klappt schon, auch wenn's etwas Geduld erfordert. :Huhu:

Matthias

HollyX
20.06.2014, 16:53
Hi,

ich hab all diese Probleme anfangs für über ein Jahr gehabt. Eine Wendung brachte, als ich die total-immersion-Drills gemacht habe. Die mach ich heute immer noch regelmäßig, auch wenn andere Dinge wichtiger geworden sind.

Googelt mal danach, da findet man Übungen, die eine methodische Reihe darstellen. Angefangen wird mit dem wichtigsten: entspannt, ruhig und ohne Hektik im Wasser liegen und locker paddeln - erst auf dem Rücken, dann leicht seitlich, dann Kopp ins Wasse, dann mit gestrecktem Arm und DANN fängt man mit den Armzügen locker an.

All die Probleme die Anfänger am Anfang haben *münden* in Atmungsproblemen: Schlechte Technik, emotionale Aspekte, Verkrampftheit, technische Ineffizienz....Ich bin soweit gegangen und hab extra Atem-Training gemacht mit so einem Lungentrainer. Was für eine Zeitverschwendung. Man muss an den Ursachen ansetzen, dann stellt sich ein ruhiges und natürliches Atmen als Folge ein.

Grüße
Holger

Gummientchen
20.06.2014, 19:18
Thema Atmen wurde ja schon oft genug angesprochen. Denke, da ist die Hauptbaustelle. Problem ist ebne, dass viele, unabhängig ob durch Nase oder Mund geatmet wird, erst über Wasser ausatmen. In der kurzen zeit, die der Mund über Wasser ist, muss als erst aus- und dann eingeatmet werden. Wenn du unter Wasser ausatmest, kannst du das ganze Zeitfenster zum einatmen nutzen,

Bedenken würde ich aber auch, dass der Sauerstoff irgendwo verbraucht wird. Technik würde ich daher auch nochmal ausführlich unter die Lupe nehmen. Nur von einem Kraulkurs kann die Technik nicht so gut sitzen, dass diese nicht unter Stress, denn du bei Luftnot hast, nicht leidet. Eventuell liegt aber auch hier ein Grund für erhöhten Sauerstoffverbrauch. Z.B. kann ein zu ambitionierter Beinschlag wahnsinnig Sauerstoff kosten.

Zum Kraulkurs: Was war das für ein Kurs? Einer der Ich-bringe-Triathleten-in-zwei-Wochenenden-Kraul-bei-Kursen oder hast du über einen längeren Zeitraum einen Kurs besucht?

Unabhängig, ob die Probleme rein von der Atmung kommen oder auch technisch bedingt sind, wäre mein Ansatz, dich erstmal zurück auf "Los" zu schicken und bspw. einen reinen Anfängerkurs zu machen. Nicht einen Triathlon-Kurs, sondern wirklich Anfänger.

Warum? Der Anfängerkurs fängt wirklich bei den Grundlagen an, und die sind z.B. Wassergefühl aufbauen, Vertrauen darin zu bekommen ,dass man nicht untergeht, Gleiten, z.B. Abstossen, Kopf runter - ausgleiten lassen -> dabei langsam Luft auflassen. Also z.b. genau dein Ausatemproblem üben. Bei den Tria-Kursen wird IMHO für absolute Anfänger zu viel auf einmal gemacht oder eben nicht mit Grundlagen angefangen, die aber einfach wichtig sind, weil alles andere drauf aufbaut. Das mit dem Atmen macht jeder routinierte Schwimmer z.B. ohne noch darüber nachzudenken. Wird aber gerade deshalb vielleicht häufig bei Kursen vergessen.

Also wirklich nochmal zurück auf "Los" und von vorne beginnen. Und eben einen Schritt nach dem anderen und erst, wenn der vorherige gut sitzt. viel Glück, das klappt schon, auch wenn's etwas Geduld erfordert. :Huhu:

Matthias

Danke schon mal für deine ausführlichen Zeilen.
Der Kurs ging über 10 Wochen und war vom hiesigen Triathlonverein. Der fing aber wirklich bei Null an, Voraussetzung war quasi nur, dass man zumindest Brust schwimmen kann.
Und komischerweise hat mir das Schwimmen mit dem Kurs angefangen Spaß zu machen (ja, so was gibt's auch :Maso: ).
Nur blieb der Spaß dann irgendwann auf der Strecke...
Bin auch am Überlegen, ob ich nicht nochmals wiederhole.

Gummientchen
20.06.2014, 19:22
Hi,

ich hab all diese Probleme anfangs für über ein Jahr gehabt. Eine Wendung brachte, als ich die total-immersion-Drills gemacht habe. Die mach ich heute immer noch regelmäßig, auch wenn andere Dinge wichtiger geworden sind.

Googelt mal danach, da findet man Übungen, die eine methodische Reihe darstellen. Angefangen wird mit dem wichtigsten: entspannt, ruhig und ohne Hektik im Wasser liegen und locker paddeln - erst auf dem Rücken, dann leicht seitlich, dann Kopp ins Wasse, dann mit gestrecktem Arm und DANN fängt man mit den Armzügen locker an.

All die Probleme die Anfänger am Anfang haben *münden* in Atmungsproblemen: Schlechte Technik, emotionale Aspekte, Verkrampftheit, technische Ineffizienz....Ich bin soweit gegangen und hab extra Atem-Training gemacht mit so einem Lungentrainer. Was für eine Zeitverschwendung. Man muss an den Ursachen ansetzen, dann stellt sich ein ruhiges und natürliches Atmen als Folge ein.

Grüße
Holger

Klingt interessant, was du da schreibst. Das werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Danke! :Ertrinken:

Matthias75
21.06.2014, 13:45
Danke schon mal für deine ausführlichen Zeilen.
Der Kurs ging über 10 Wochen und war vom hiesigen Triathlonverein. Der fing aber wirklich bei Null an, Voraussetzung war quasi nur, dass man zumindest Brust schwimmen kann.
Und komischerweise hat mir das Schwimmen mit dem Kurs angefangen Spaß zu machen (ja, so was gibt's auch :Maso: ).
Nur blieb der Spaß dann irgendwann auf der Strecke...
Bin auch am Überlegen, ob ich nicht nochmals wiederhole.

Meinst du, dass eine Wiederholung des Kurses dich weiterbringt? Oder stehst du dann in 'nem halben Jahr wieder am gleichen Punkt wie jetzt?

Schwimmen lernen ist, das werden viele nicht gerne hören, eine Frage der Geduld. Bewegungsabläufe können sich nicht in 10 Wochen zu gut einschleifen, dass sie 100% oder zumindest 90% sitzen. Bei 'nem Kinder-Anfänger-Schwimmkurs kann schon die Wassergewöhnung über so einen Zeitraum gehen. Dafür haben die Kinder am Schluss keine Angst, den Kopf unter Wasser zu nehmen, können unter Wasser die Luft rausblasen etc.. Erst wenn die Basics sitzen, geht's weiter.

Der Triatlhon-Kurs mag für dich bei Null angefangen haben. Die Frage ist für mich, ob's dann im - für dich - richtigen Tempo weiterging. Wenn das Problem wirklich im Ausatmen bzw. in einer Art Panik unter Wasser liegt, geh wirklich nochmal zurück auf Anfang. Überleg mal, welche Übungen, du am Anfang des Kurses gemacht hast, die dir ja scheinbar Spass gemacht haben und die dich weitergebracht haben. Geh ins Bad und mach diese Übungen, bis sie sitzen. Ist vielleicht etwas blöd und manchmal langweilig. Wenn die Basics sitzen, wirst du dich aber wesentlich leichter tun mit dem Rest.

Matthias

Gummientchen
22.04.2016, 07:39
Hi,

ich hab all diese Probleme anfangs für über ein Jahr gehabt. Eine Wendung brachte, als ich die total-immersion-Drills gemacht habe. Die mach ich heute immer noch regelmäßig, auch wenn andere Dinge wichtiger geworden sind.

Googelt mal danach, da findet man Übungen, die eine methodische Reihe darstellen. Angefangen wird mit dem wichtigsten: entspannt, ruhig und ohne Hektik im Wasser liegen und locker paddeln - erst auf dem Rücken, dann leicht seitlich, dann Kopp ins Wasse, dann mit gestrecktem Arm und DANN fängt man mit den Armzügen locker an.

All die Probleme die Anfänger am Anfang haben *münden* in Atmungsproblemen: Schlechte Technik, emotionale Aspekte, Verkrampftheit, technische Ineffizienz....Ich bin soweit gegangen und hab extra Atem-Training gemacht mit so einem Lungentrainer. Was für eine Zeitverschwendung. Man muss an den Ursachen ansetzen, dann stellt sich ein ruhiges und natürliches Atmen als Folge ein.

Grüße
Holger


So, Leute, fast zwei Jahre sind ins Land gezogen, Zeit, mal wieder aus dem Winterschlaf zu schlüpfen :)

Das mit dem Schwimmen klappt so weit ganz gut und es ist mir inzwischen sogar lieber als das Radfahren :Cheese:

Obwohl ich es maximal einmal die Woche in das Schwimmbad schaffe, sind Fortschritte deutlich zu sehen. Der Tipp von Matthias, die Technik im Auge zu behalten, war der Schlüssel. Ok, vom befreit atmen bin ich noch weit entfernt, aber alles wird guter :cool:

Unser Trainer hat auch begonnen, einige der Total Immersion-Drills ins Techniktraining einzubauen, aber er nennt sie halt nur nicht so. Die bringen tatsächlich so einiges.

neo
22.04.2016, 08:05
Ok, vom befreit atmen bin ich noch weit entfernt, aber alles wird guter :cool:



Ich hatte das Problem auch und war extrem genervt. Bis ich anfing, während der Scullings das Atmen schön abwechselnd auf beiden Seiten einzubauen ....

Gummientchen
22.04.2016, 08:09
Ich hatte das Problem auch und war extrem genervt. Bis ich anfing, während der Scullings das Atmen schön abwechselnd auf beiden Seiten einzubauen ....

Ok, das musst du mir erklären :Ertrinken: ...
Atmest du dann tatsächlich bei JEDEM Zug?

neo
22.04.2016, 08:19
Ok, das musst du mir erklären :Ertrinken: ...
Atmest du dann tatsächlich bei JEDEM Zug?

Nicht immer .... so wie ich Lust hab´ ;) Irgendwan hat mich das Sculling genervt oder gelangweilt. Und ich fing einfach an, den Impuls [Ich will jetzt keine Diskussion beginnen, ob es Hüfte, Schulter oder ganzer Körper ist ....] für die Körperrotation rhythmisch zu den Zügen abzustimmen ... und dann per Jux einfach gleich die Atmung mit eingebaut. Hat - zumindest bei mir - funktioniert. Atmung ist keine Baustelle mehr [dafür gibt es jede Menge anderer Baustellen].

Gummientchen
22.04.2016, 08:23
... und dann per Jux einfach gleich die Atmung mit eingebaut. Hat - zumindest bei mir - funktioniert. Atmung ist keine Baustelle mehr [dafür gibt es jede Menge anderer Baustellen].

Hmmm...ok, sehr ungewöhnlich, das habe ich noch bei keinem beobachten können. Vielleicht probiere ich das auch mal spaßeshalber aus, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass da die Wasserlage extrem unruhig wird.

neo
22.04.2016, 08:29
Hmmm...ok, sehr ungewöhnlich, das habe ich noch bei keinem beobachten können. Vielleicht probiere ich das auch mal spaßeshalber aus, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass da die Wasserlage extrem unruhig wird.

Es ist jetzt nicht so, daß ich mehr atme als daß ich mich voranbewege :Cheese: Um die "Badegäste" zu überholen reicht es allemal :Lachanfall: Mußt halt das richtige Maß finden .... ich mach´ das auch nicht immer ... :Huhu:

Matthias75
22.04.2016, 08:47
Das mit dem Schwimmen klappt so weit ganz gut und es ist mir inzwischen sogar lieber als das Radfahren :Cheese:

Obwohl ich es maximal einmal die Woche in das Schwimmbad schaffe, sind Fortschritte deutlich zu sehen. Der Tipp von Matthias, die Technik im Auge zu behalten, war der Schlüssel. Ok, vom befreit atmen bin ich noch weit entfernt, aber alles wird guter :cool:

Klingt gut! Einfach weiter dran bleiben und weiterhin viel Spass im Wasser! :Huhu:

M.

Gummientchen
22.04.2016, 12:08
Klingt gut! Einfach weiter dran bleiben und weiterhin viel Spass im Wasser! :Huhu:

M.

...und dann bin ich vielleicht demnächst nicht mehr Last out of water :Cheese:

BunteSocke
22.04.2016, 12:17
...und dann bin ich vielleicht demnächst nicht mehr Last out of water :Cheese:

... und selbst wenn schon - überholen macht doch Laune!!! :Cheese: :Huhu:

Gummientchen
22.04.2016, 12:19
... und selbst wenn schon - überholen macht doch Laune!!! :Cheese: :Huhu:

ok, daaaa ist was dran :Lachanfall: