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Vollständige Version anzeigen : Kassettenabstufung wichtig?


Canni-S
02.10.2012, 11:40
Hallo,

mich würde mal interessieren, was ihr für Kassetten-Abstufungen an euren Triabikes habt. Wechselt ihr die Kasetten bei bestimmten Touren/ Wettkämpfen? Wie sind eure Erfahrungen damit.
An meinem Slice war standardmäßig eine 11-26 Abstufung dran. Für meinen Hed-Laufradsatz hab ich mir zusätzlich eine Kassette mit 11-23 Abstufung zugelegt. Damit fährt es sich wesentlich entspannter.
Vorn fahr ich eigentlich nur Kette rechts (53er).

Freue mich über eure Meinungen bzw. Erfahrungen.

Gruß Jörg

airsnake
02.10.2012, 12:25
Hallo,

ich glaube eine pauschale Aussage ist nicht möglich da, dass auch von der Leistung des einzelnen abhängt. Ich fahre z. b. bei bergigen (Kraichgau) 11-25 und in Köln 11-21 und wechsle sogar das vordere kleine Blatt (44er). Ich kann mir aber auch vorstellen, dass einige im Kraichgau 12-27 und Kompakt gefahren sind.

Ralf
Hallo,

mich würde mal interessieren, was ihr für Kassetten-Abstufungen an euren Triabikes habt. Wechselt ihr die Kasetten bei bestimmten Touren/ Wettkämpfen? Wie sind eure Erfahrungen damit.
An meinem Slice war standardmäßig eine 11-26 Abstufung dran. Für meinen Hed-Laufradsatz hab ich mir zusätzlich eine Kassette mit 11-23 Abstufung zugelegt. Damit fährt es sich wesentlich entspannter.
Vorn fahr ich eigentlich nur Kette rechts (53er).

Freue mich über eure Meinungen bzw. Erfahrungen.

Gruß Jörg

JENS-KLEVE
02.10.2012, 12:37
Eigentlich ist die Abstufung völlig Wurst. Es ist auch egal, ob man 8fach 9fach oder 10fach fährt.

Da ich auf allen Rädern kompaktkurbel fahre, verwende ich immer Kassetten mit 11 Zähnen, fahre ich in die Alpen oder am Nürburgring gucke ich, dass ein 26er oder 27er an Bord ist.

Die Abstufungen dazwischen haben mich noch nie interessiert. Bei 95% meiner Fahrten brauche ich weder 11er, 27er oder andere bestimmte Abstufungen.

JF1000
02.10.2012, 12:42
Bei meinem jetztigen Trainingsrad habe ich 54/42 drauf. Da ich über den Winter aber einige Anhöhen fahre, wo man geschützt bei schlechten und windigen Wetter ist, habe ich mir eine 12-28 drauf gemacht. Nun bin ich seit ca. 2 Wochen damit noch im flachen unterwegs und bin nur am schalten und finde nicht den richtigen Rythmus mit meiner TF. zuvor war 12-25 drauf. Mit dem 28er Ritzel ist danch für die nächsten 3 Abstungen der Sprung jeweils irgendwie zu groß. Also vorher genau überlegen, welche strecken Du überwiegend fahren willst.

Thorsten
02.10.2012, 13:05
Manchmal fehlt einem bei breiten Übersetzungen das 16er zwischen dem 15er und dem 17er und man schaltet - zu - häufig hin und her. 53/15-17 bei einer 85er-Frequenz ist halt eine bei mir viel gefahrene Geschwindigkeit von 34-38 km/h, da hilft einem die feine Abstufung. Da ist dann 11-23 sinnvoll. Wenn einem aber aus Kraft- oder Geländegründen dann das 25er fehlt, würde ich auch lieber 11-25 nehmen und öfter zwischen 15/17 hin- und herschalten.

Canni-S
02.10.2012, 13:18
Das mit dem hin- und herschalten kenn ich auch bei der 11-25er. Man hat das Gefühl, dass man den falschen Gang drin hat oder das da noch ein Kettenblatt dazwischen fehlt.
Das ist bei der 11-23er nicht so.
Kann man die Abstufungen eigentlich beliebig variieren, wenn man die nötigen Zahnrädchen hat?
Gruß Jörg

Nopogobiker
02.10.2012, 13:24
Kann man die Abstufungen eigentlich beliebig variieren, wenn man die nötigen Zahnrädchen hat?
Gruß Jörg

Klar, kannst Dir eigentlich alles zusammen stecken, vom 11-27er bis zum 13-13er :Cheese:

Die Kette muss halt lang genug sein, für das große Ritzel und beim 11er brauchst du einen passenden Abschlussring, sonst passt eigentlich alles.

Nopogobiker

werner
02.10.2012, 14:00
Manchmal fehlt einem bei breiten Übersetzungen das 16er zwischen dem 15er und dem 17er und man schaltet - zu - häufig hin und her. 53/15-17 bei einer 85er-Frequenz ist halt eine bei mir viel gefahrene Geschwindigkeit von 34-38 km/h, da hilft einem die feine Abstufung. Da ist dann 11-23 sinnvoll. Wenn einem aber aus Kraft- oder Geländegründen dann das 25er fehlt, würde ich auch lieber 11-25 nehmen und öfter zwischen 15/17 hin- und herschalten.

Sehe ich auch so. Insbesondere bei eher flachem Streckenprofil (wie z.B. IM Frankfurt) braucht man eher die mittleren Ritzel und die sollten dann lückenlos sein. Bei stark profilierter Strecke werden die Ritzel am Rand wichtiger und man kann eine Lücke in der Mitte eher verschmerzen.
Ich fahre am Wettkampfrad 39/54 und 11-23 und am Trainingsrad (9fach) 39/53 und 12-23. Da ich flache Drückerkurse bevorzuge, wechsele ich die Kassette so gut wie nie.

Canni-S
03.10.2012, 09:46
Danke für die Antworten.
Vielleicht kommt bei mir in den nächsten Jahren mal Roth auf den Plan. Welche Abstufung würdet ihr da empfehlen?
Gruß Jörg

JENS-KLEVE
03.10.2012, 10:57
Es gibt nur einen steilen anstieg, den du zweimal insgesamt bewältigen musst. Und es gibt einige Passagen, wo es leicht bergab geht - wo du also richtig drücken kannst.

Entweder du fährst wie ich eine kompaktkurbel mit einem 11er (Rest dann egal) oder eine Standardkurbel mit einem 25er

amontecc
03.10.2012, 14:34
Eigentlich ist die Abstufung völlig Wurst. Es ist auch egal, ob man 8fach 9fach oder 10fach fährt.

Da ich auf allen Rädern kompaktkurbel fahre, verwende ich immer Kassetten mit 11 Zähnen, fahre ich in die Alpen oder am Nürburgring gucke ich, dass ein 26er oder 27er an Bord ist.

Die Abstufungen dazwischen haben mich noch nie interessiert. Bei 95% meiner Fahrten brauche ich weder 11er, 27er oder andere bestimmte Abstufungen.

Du fährst also immer steile Anstiege hoch und anschließend wieder runter?

Allen anderen ist die Abstufung sicher nicht wurscht. Wobei bei 10-Fach ja nicht mehr viele Schritte fehlen.
Bei Kompakt-Kurbel und 11-23 müsste eigentlich alles dabei sein.
Bei 7- und 8-Fach muss man schon genauer überlegen.

Meiner Meinung nach braucht man möglichst kleine Stufen in dem Bereich, den man voraussichtlich am meisten fährt. Wenns nur wenige Steigungen gibt, kann man auch ein- oder zwei Rettungsgänge einbauen und den Rest als Walze ausführen.

JENS-KLEVE
03.10.2012, 16:52
Nein, ich fahre normalerweise im Flachland. nur falls ich mal auswärts auf lange steile Anstiege treffe, mache ich mir vorab Gedanken über ausreichend Übersetzung, aber auch dann sind mir die Zwischenschritte total piepe.

Stefan
03.10.2012, 19:23
Vorn fahr ich eigentlich nur Kette rechts (53er).

Du könntest viel Gewicht sparen! Umwerfer u. kl. Ritzel könntest Du abmontieren und einen Bremsschaltgriff durch einen leichteren Bremsgriff ersetzen.

Stefan

Canni-S
03.10.2012, 20:47
Cooler Tipp, aber geht da nicht die Symetrie am Lenker verloren?
:Lachanfall:

Meik
03.10.2012, 20:51
Du könntest viel Gewicht sparen! Umwerfer u. kl. Ritzel könntest Du abmontieren und einen Bremsschaltgriff durch einen leichteren Bremsgriff ersetzen.

Am Zeitfahrrad mit Lenkerendhebeln am Aufsatz fix gemacht, hab ich auch schon mal für ein flaches Rennen. Sah lustig aus. Aerovorteil weil ein Schalthebel, Zug und ein Kettenblatt weniger im Wind steht, 200g weniger Gewicht, ... bringt entscheidende Minuten :cool:

amontecc
03.10.2012, 21:37
mit 50 vorne und 11 bis 27 hinten hast du auch die gleiche Bandbreite wie 39/53 und 12 bis 21.
Und da die Gänge dazwischen völlig unwichtig sind, wie wir schon gelernt haben, ist das dann wohl ne vernünftige Lösung...:cool:

Mike1
04.10.2012, 19:08
Wie tun die Mountainbiker da eigentlich? Die haben ja teilweise extreme Abstufungen von 17% in so einer 11-34 Kassette. Ist es vielleicht doch nicht so schlimm? Die berühmte Rohloff-Nabe hat ja auch 14% Abstufung …

amontecc
04.10.2012, 19:34
Die Devise heißt:
möglichst kleine Sprünge innerhalb der gebrauchten Bandbreite.
Wenn der Mountainbiker eine riesige Bandbreite braucht, hat er bei den Sprüngen Pech gehabt.
Die Einer-Sprünge bei den kleinen Ritzeln (11-12-13) liegen so bei 8-9%, je größer das Ritzel hinten, desto weniger in % macht sich ein Zahn bemerkbar. Daher kann man nach großen Ritzeln hin auch höhere Zähneunterschiede gut verknusen.
Edit: und bei kleinen Geschwindigkeiten machen die Unterschiede auch subjektiv nicht so viel aus.