Vollständige Version anzeigen : Schaltungeinstellen Probleme
airsnake
19.08.2012, 09:31
HAllo,
ich bekomme die Krise:-) Ich will an meinem TriRad Nokonzüge verwenden da ich an meinem Rennrad damit gute Erfahrung gemacht habe.
Gestern habe ich versucht die Schaltung für das Schaltwerk einzustellen und bekomme es nicht hin.
RAD: Cervelo P2C
Schaltwerk: SRAM Force
Schalthebel: SRM TT900
Kette: Shimano Ultegra CN 67001
Das Problem ist, dass ich entweder nur hochschalten kann oder nur runter. Wenn ich die Zugspannung so anpasse, dass beides geht schalte die Kette nur wiederwillig hoch oder runter bzw rasselt.
Vorher hatte ich auch nicht unbedingt super Schaltverhalten.
Ich habe schon das Schaltwerk getauscht da ich noch ein anders neueres hatte. Einen neuen Zug genommen. Die Außenhüllen 5x überprüft. Die Kette ist richtig rum drauf. Alle mögliche Schrauben gedreht aber nix hat geholfen.
Ich habe den Eindruck, dass am Schalthebel ein wenig Weg fehlt denn wenn ich leicht nachdrücke funktioniert es.
Kann es sein, dass die Schalthebel (sind ca. 4 Jahre alt 15000km) ausgeleiert sind? Was kann noch die Ursache sein?
Ralf
Wolfgang L.
19.08.2012, 09:39
Hallo,
leider weiß ich nicht genau was du mit Nokonzügen meinst.
Ich hatte aber das gleiche Problem, weil
a: ich hatte Bremzughüllen anstatt Schaltzughüllen verwendet. :(
b: Bei der Einstellung des Schaltwerkes hatte ich folgendes nicht beachtet.
- Die Kette auf ein mittleres Ritzel schalten.
- Dabei darauf achten, dass die Schaltstufe und das geschaltete Ritzel übereinstimmen.
- Kette so einstellen, dass diese genau mittig unter dem Ritzel steht (im Bereich der Schaltrolle).
jetzt geht es einwandfrei.
Viele Grüße
Wolfgang
WavesNo23
19.08.2012, 09:56
Also das es an den Schalthebeln liegt kann ich mich nicht so recht vorstellen, da diese keine aufwändige Mechanik haben.
Ich gehe davon aus, dass das Schaltwerk neu ist und damit auch ausreichend Federspannung besitzt um immer auf die äußere Position zurück zu gehen, wenn kein Schaltzug eingebaut ist (einfach mal von Hand rüber drücken und die Kurbel drehen, dann müssten die Gänge locker schalten)?
Dann bleibt im Prinzip, so wie es klingt, nur noch zuviel Reibung der Züge in den Hüllen. Richtigen Liner und dazu passenden Zug gewählt (Nokon und SRAM nutzen ja 1,1mm, statt 1,2mm)? Irgendwo einen Übergang nicht richtig ausgeführt?
Ich habe an meinem Rad Nokon verlegt und auf Grund des hohen Preises etwas gebastelt, so dass ich die Extensions als "Hülle" verwende und damit einige Perlen sparen kann. Da funktioniert alles bestes, allerdings ist auch ein Liner komplett durch verlegt.
airsnake
19.08.2012, 10:05
Das ist auch was ich denke! Ich nutze die original Nokonzüge. Ja ich kann mit der Hand durchschalten das habe ich schon probiert funktioniert.
Also das es an den Schalthebeln liegt kann ich mich nicht so recht vorstellen, da diese keine aufwändige Mechanik haben.
Ich gehe davon aus, dass das Schaltwerk neu ist und damit auch ausreichend Federspannung besitzt um immer auf die äußere Position zurück zu gehen, wenn kein Schaltzug eingebaut ist (einfach mal von Hand rüber drücken und die Kurbel drehen, dann müssten die Gänge locker schalten)?
Dann bleibt im Prinzip, so wie es klingt, nur noch zuviel Reibung der Züge in den Hüllen. Richtigen Liner und dazu passenden Zug gewählt (Nokon und SRAM nutzen ja 1,1mm, statt 1,2mm)? Irgendwo einen Übergang nicht richtig ausgeführt?
Ich habe an meinem Rad Nokon verlegt und auf Grund des hohen Preises etwas gebastelt, so dass ich die Extensions als "Hülle" verwende und damit einige Perlen sparen kann. Da funktioniert alles bestes, allerdings ist auch ein Liner komplett durch verlegt.
sybenwurz
19.08.2012, 10:15
Mit dicken Zügen geht es nicht.
Dann isses bei Nokon wichtig, dass die Perlen spielfrei aufgereiht sind. Da muss man beim Einbau n paar Mal nacharbeiten, um sicher zu sein.
Mit original Nokon-Zügen sollte es dann gehen.
magicman
20.08.2012, 07:48
fuhr auch lange Zeit am Zeitfahrrad Nokon Züge.
Habe nun das Zeug seit ca.6wochen abmontiert , die Schaltung lies sich nicht mehr sauber einstellen , und wenn doch rasselte es bald wieder.
Desweiteren ging mit das geklappere im Lenker gehörig auf den Senkel.
Habe nun wieder normale Shimanozüge , Schaltung ist gut , klappern
tut nichts mehr.
wo sie noch sind ist an den Bremsen, da eigentlich keine Probleme.
airsnake
20.08.2012, 08:25
Ich habe gestern auch wieder normale Züge installiert und es geht alles prima:-) Mich wundert nur, dass ich es beim Rennrad ohne Probleme hinbekommen habe.
LidlRacer
20.08.2012, 12:04
Oder war's ganz unabhängig von Nokon?
Andere Möglichkeit hatte ich bei innen verlegten Zügen am P2.
Die 2 Züge für vorne und hinten liefen im Rahmen nicht schön nebeneinander her sondern waren sozusagen umeinander rum gewickelt. Leider konnte ich dafür niemanden in den Hintern treten außer mich selbst.
Da hab ich auch ewig erfolglos an der Einstellung gespielt, mal ging's dann ging's wieder nicht usw., weil sich vordere und hintere Schaltung gegenseitig beeinflusst haben.
mjöllnir
20.08.2012, 14:30
Mir hat mein Mechaniker demonstriert, dass die Schaltkäfige von SRAM im Vergleich zu Shimano mehr flexen, vielleicht liegt es daran?
Habe aber persönlich nicht viel Erfahrung mit SRAM.
wieczorek
20.08.2012, 17:00
es hat nix mit dem Flex der SRAM Schaltwerke zu tun. Die NOKON sind das Problem. Wer NOKON montiert der MUSS DIE BEDIENUNGSANLEITUNG AUFMERKSAM LESEN ich weiss das hört sich doof an, aber man kann da eine Menge falsch machen. Die Perlen zu locker auffädeln, zu wenig Schmierplörre rein kippen, die Liner falsch ablängen... die Liste lässt sich erweitern.
Weiterhin sind die original NOKON Schalt - und auch Bremskabel 0.1mm dünner als die Standart Shimano oder SRAM. Wer also die NOKON zusammen baut, der sollte auch die mitgelieferten Kabel verwenden, bzw. beim Austausch besorgen.
Die Schaltkräfte sind bei NOKON höher als bei hochwertigen GORE, Jagwire oder Campa Kabeln. Dafür sind die NOKON bei sauberer Montage und Pflege länger haltbar und die Bedienkräfte ändern sich nicht.
Aber es sind immer die Reibungswerte die sich negativ auf filigrane 10 oder 11fach Schaltungen auswirken.
Und Finger weg von dem NOKON Karbonperlen, die neigen zum spontanen Brechen...!
ohje, ich seh´s schon, das ist der richtige Thread für mich...
Wir haben mein Tri-Bike mit Nokon, SRAM Red Schaltwerk und TT500 Schalthebel aufgebaut.
Die Schaltung läuft momenten eher unrund und es fehlt ein Gang :Gruebeln:
D.h. der Schalthebel lässt nur ein Schalten von neun Gängen zu.
Wir mussten beim Aufbau den Lenker nochmal tauschen, nachdem die Nokon schon verbaut waren. Wir haben dann statt der Original Nokon die SRAM-Züge verbaut. Wenn ich mir das so duchlese, würde es dann unsaubere Schalten erklären, aber auch, dass uns ein Gang abgeht? :-((
sybenwurz
21.06.2013, 00:14
Wieviel Gänge macht der Hebel?
Der lässt sich blöderweise nur 9 x schalten. Das ist uns anfangs schon aufgefallen, wir waren erst etwas verwundert und hätten es uns dann so erklärt 9 x schalten = 10 Gänge, weil er ja in der Ausgangsposition schon in einem Gang ist :confused:
Bestellt hab ich das Zeug damals in einem Gesamtpaket mit Kurbel, Schaltwerk und Umwerfer.
Gibt es von SRAM überhaupt 9fach (also außer für MTB)?
sybenwurz
21.06.2013, 08:14
Gibt es von SRAM überhaupt 9fach (also außer für MTB)?
Nee, Force und Rival kamen (und kommen) nur mit 10fach.
Und ja, 9x schalten ergibt 10Gänge.
Der zug wird ja mit (bei eingestelltem äusseren Anschlag) Schaltwerk aufm kleinsten Ritzel geklemmt.
Wennst von dieser Position aus einen Gang raufschaltest, was passiert dann?
Mittlerweile klappt´s, wir haben neue dünnere Züge rein und ich kann jetzt 10 Gänge schalten.
Jetzt ärgert mich nur noch die RT6, diese wird ohne Bremsschuhe geliefert. In der Anleitung steht, dass man nur Original Magura Bremsschuhe verwenden darf. Die finde ich aber nirgends, nur den Hinweis, dass Shimano/SRAM Bremsschuhe verbaut werden können. Das hätten wir gerade versucht, aber die sind zu kurz, da komm ich nicht zur Felge hin :Lachanfall:
sybenwurz
21.06.2013, 23:48
Jetzt ärgert mich nur noch die RT6,...
Gut so, simmer schon zu zweit.
Ich hatte heute n Rad in den Flossen, wo die erste Hydrostop-Generation verbaut war, so mit speziellen Aufnahmen an Rahmen und Gabeln.
Also weit vor Cantisockeln und so...
Wenn man sich das anguckt und diverse andere Patente, die es damals gab, um die Dinger ans Rad zu schustern, fragt man sich echt, wie der Laden so lang überleben konnte.
Und wenn ich mir heut so einiges anschaue, frag ich mich, wie lange der noch überlebt...
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