Vollständige Version anzeigen : Saisonpause
joerg1305
01.10.2013, 07:10
Hallo,
ich habe heuer meine erste richtige Saison hinter mich gebracht. d.h. 2 VDen und 3 OD.
Ich hab mir vorgenommen, nun 4 wochen nichts zu tun, d.h. gar nichts. Mit der Konsequenz hab ichs allerdings nicht so, bin jetzt doch nach 2 Wochen mal 5 km gelaufen. Mittlerweile sind etwas mehr als 2 Wochen vorbei, leider bin ich jetzt krank geworden.
Somit werdens dann doch mehr oder weniger 4 Wochen Pause werden schätz ich :)
Wie sieht es dann mit dem Wiedereinstieg ins Training aus? Wie machen das die "alten Hasen"? Ich hab vor, mich übern Winter dann schon auf meiner erste MD vorzubereiten, die im Juni über die Bühne geht.
Danke schonmal für Tips :)
Nobodyknows
01.10.2013, 07:29
Ich nehme den Trainingsplan von hier zur Orientierung und mache seine Umsetzung vom Wetter abhängig. Wenn Radfahren geht, ist's gut, wenn es nicht oder nur wenig geht, ist das bis Feb/März auch kein Beinbruch.
Dann laufe ich mehr. Und schwimmen geht ja immer (um das Treibgut herum). Bisschen Muckibude für den Rücken und etwas Spinning...fertig ist die Laube.
Wenn du natürlich ambitionierter bist...:Gruebeln: ...musst du andere fragen. ;)
Gruß
N. :Huhu:
wildcoyote
01.10.2013, 08:29
Wenn die MD im Juni ist würde ich ab Oktober/November schon bisschen Radeln /Laufen, sonst wirs schwierig in die schnelleren Bereiche zu kommen. Schwimmen sowieso denn im Herbst/Winter kann man sehr gut an der Technik arbeiten. Schau einfach in die Vorbereitungspläne hier im Forum und rechne von deinem Datum zurück, so hast du eine gute Grundlage wann du anfangen willst damit du rechtzeitig fit bist
Ich hab das:
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1049&Itemid=13
damals live mitgemacht und es hat mir sehr viel gebracht das konsequent durchzuziehen.
Die anderen Teile findest du da:
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=8&Itemid=89
Es sind für alle Trainingsphasen wichtige Tipps eingestreut, die Key-Sessions werden erklärt sowie Hintergründe.
Geht jetzt nicht mehr live in der Trainingsgruppe, was mich damals auch ziemlich motiviert hat aber man kann mit den Beiträgen viel anfangen
MfG
Matthias
anneliese
01.10.2013, 08:39
Hallo,
ich habe heuer meine erste richtige Saison hinter mich gebracht. d.h. 2 VDen und 3 OD.
Ich hab mir vorgenommen, nun 4 wochen nichts zu tun, d.h. gar nichts.
Gerade als Einsteiger ist doch nichts wichtiger als kontinuierliches Training. Warum also freiwillig gar nichts machen? (Es sei denn du trainierst jetzt schon wie ein Pro mit über 20h die Woche, dann sieht das anders aus...)
Klugschnacker
01.10.2013, 11:25
Wiedereinstieg in das Training: Fünf goldene Regeln
Von Arne Dyck
Je nach Naturell wird man mit großem Schwung oder nur schleppend in den Trainingsalltag zurück finden. Einige Dinge gibt es dabei zu beachten, denn nur selten im Trainingsjahr ist die Gefahr für Verletzungen und Trainingsfehler größer als gerade jetzt. Fünf Goldene Regeln.
» Weiterlesen… (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=40&Itemid=13)
joerg1305
01.10.2013, 13:19
Gerade als Einsteiger ist doch nichts wichtiger als kontinuierliches Training. Warum also freiwillig gar nichts machen? (Es sei denn du trainierst jetzt schon wie ein Pro mit über 20h die Woche, dann sieht das anders aus...)
20h die Woche warens auf keinen Fall, jedoch schon 10 - 12.
Ambitioniert bin ich nicht, allerdings hatte ich dieses Jahr auf der OD richtig gute Fortschritte, v.a. wenn man bedenkt dass ich mit Ausdauersport erst vor 1,5 Jahren angefangen habe. Insofern denke ich, dass ich mit gutem Training die MD schon "relativ" gut schaffen sollte.
Ich will meinem Körper einfach erstmal Ruhe geben, damit ich mich vollständig erhole.
Auf die Mitteldistanz will ich verletzungsfrei hintrainieren, deshalb die Frage, wie man am Besten wieder loslegt, nach einer längeren Pause.
backdraft112
18.03.2014, 10:58
Ich hatte auch 4 Wochen Trainingsphase und habe die auch gebraucht! Bin allerdings trotzdem 2 mal die Woche locker und langsam laufen gegangen damit die Gelenke nicht einrosten und ich für den Wiedereinstieg keine Probleme bekomme!
Nach der Ruhepause heißt es dann Grundlage aufbauen! Am besten an einem Trainingsplan orientieren und am Anfang nicht zu viel von deinem Körper verlangen! Die Saison ist lang! ;-)
Kingbaschniki
24.09.2014, 09:13
Hi Joerg1305,
Ich habe dieses Jahr meinen ersten 70.3er gemacht und vom Aufwand zwischen 12-15h investiert.
Nach dem Wettkampf hatte ich noch eine Woche extremen "Bewegungsbedarf."
Danach hat es mir extrem den Stecker gezogen...
Die Selbstbeweihräucherung und die Zufriedenheit haben mich wohl dazugebarcht, nix bis fast nix mehr zu machen.
Ich ging ab und zu noch auf das MTB aber mehr nicht.
Das habe ich nun 7 Wochen so gemacht.
Die Pause war etwas länger, weil ich keinen Wettkampf mehr hatte und die Vorbereitung ziemlich lange war.
Nun bin ich seit knapp einem Monat wieder im Training und habe den Einstieg sehr gut wieder hinbekommen.
Auf dem Rad hatte ich gar keine Probleme die Pace und die Distanzen schnell wieder hinzubekommen. Beim Laufen gab es da schon andere Probleme...Läuferknie, im Frühstadium erkannt und behandelt. Nun kann ich schon wieder ziemliche Umfänge trainieren. Natürlich in gemässigtem Tempo aber die Motivation und die Freude am Training sind wieder da. Genau davor hatte ich nämlich grosse Angst, dass die Freude nicht mehr kommt.
Viel Spass beim (wieder) trainieren.
Baschniki
SwimAlex
24.09.2014, 09:23
Ich frag mich immer was das bringen soll, so gar nichts zu machen. :confused:
Wenn Du Dich nicht Triathlet schimpfst, sondern normaler Hobbyathlet, macht man doch auch keine komplette Pause, sondern läuft z.B. das ganze Jahr über 2-3mal die Woche aus gesundheitlichen Gründen.
Wenn Du einen Plan hast/brauchst, fängst Du mit dem halt ab 1.11. oder 1.12 an, ganz nach Geschmack. Bis dahin machst Du Sport halt so wie Du ihn brauchst/magst und machst das wonach Dir ist ohne groß Kilometer/Zeiten zu zählen.
Ich bin früher z.B. einfach so aus gesundheitlichen Gründen gelaufen und kannte da das Wort Saisonpause ja gar nicht. Sport gehört ja für die meisten einfach zum Alltag und Leben dazu. Man sollte sich jetzt vll. im Training nicht abschiessen und 20 Stunden die Woche strukturiert trainieren, aber alles andere ist ja ein Selbstläufer.
Ich frag mich immer was das bringen soll, so gar nichts zu machen. :confused:
...
Wenn Du einen Plan hast/brauchst, fängst Du mit dem halt ab 1.11. oder 1.12 an, ganz nach Geschmack. Bis dahin machst Du Sport halt so wie Du ihn brauchst/magst und machst das wonach Dir ist ohne groß Kilometer/Zeiten zu zählen.
Hm, naja, ich hab voriges Jahr in der "Saisonpause" einfach nach Lust und Laune gesportelt und blöderweise hatte ich ein bisschen zu viel Lust und Laune... (Gruppenausfahrten etc.) Es kann schon sinnvoll sein, in der Off-Season den Umfang bewusst im Auge zu behalten, und nicht zu viel zu machen. Als ich dann wieder strukturiert trainieren wollte, hat mein Körper einfach nicht mitgemacht.
Heuer werde ich mir gleich nach Saisonende eine Zwangspause/reduktion verordnen. Nicht so krass à la 4 Wochen gar nichts, aber so 1 Woche abtrainieren, 1 Woche nix (? :confused: ), 2 Wochen Spaß-aber-nicht-zu-viel.
SwimAlex
24.09.2014, 10:28
Mhh, mag sein, dass ich da anders ticke...
Ich fange ab dem 01.11. oder 01.12. wieder an mit strukturiertem Training und Aufbau auf die Saisonhighlights 2015, aber bis dahin höre ich ja nicht einfach auf. Da ruft mal jmd. an, eine Runde mountainbiken, hier ist man mal auf ein Läufchen verabredet und ab und zu geht man halt paddeln oder eine kleine Feierabendrunde radeln. Das meinte ich damit. Es ist ja eher eine Lebenseinstellung. Ich schaffe sicher nicht mehr als 3 Tage ohne "Sport". Wüsste gar nicht was ich sonst tun soll und mir fehlt dann einfach die Bewegung an der frischen Luft.
Wüsste gar nicht was ich sonst tun soll und mir fehlt dann einfach die Bewegung an der frischen Luft.
Ich bin ja genauso. Mögen tu ich die Pause auch nicht. Und ich mache sie ja nicht so krass im Sinne von "4 Wochen gar nix". Aber ich reiß mich halt ein bissal zusammen ;) .
SwimAlex
24.09.2014, 10:46
Jep! Ich denke wir sehen und machen das ziemlich ähnlich. Ich lauf dann jetzt auch keine Läufe mehr jenseits der 15 km, sondern trabe einfach so durch die Gegend, wie ich eben Lust habe. Man muss ja auch wieder was zum aufbauen haben.
Fahre jetzt in der "Pause" dann halt viel MTB und versuche Technik und Mut weiter auszuprägen, da gehts dann nicht um Strecke, sondern ich tob mich einfach im Wald aus. :Huhu:
Duafüxin
24.09.2014, 11:01
Fahre jetzt in der "Pause" dann halt viel MTB und versuche Technik und Mut weiter auszuprägen, da gehts dann nicht um Strecke, sondern ich tob mich einfach im Wald aus. :Huhu:
Aber den Marathon in B läufst Du noch, oder hab ich was verpasst.
SwimAlex
24.09.2014, 11:23
Ja!! Ist ja zum Glück schon am Sonntag! :Huhu:
Hab nämlich keine Lust mehr soviel zu laufen und war demnach gestern auch mountainbiken und hab ein paar Mutproben an so kleinen Schanzen bei uns im Wald gemacht. Bestes Tapering! :Cheese:
Längster Lauf für Berlin waren 23 km, aber da muss ich jetzt durch. Werde mich so lange es geht am Zugläufer festbeißen. :dresche
Den Begriff "Saisonpause" habe ich eigentlich auch mehr oder weniger aus meinem Wortschatz gestrichen.
Als Amateur sollte ohnehin der Spaß am Sport ganzjährig im Vordergrund stehen und wenn ich jetzt in einer Saisonpause das, was mir Spaß macht und was mein Wohlbefinden steigert und meine Gesundheit unterstützt, für 4 oder 6 Wochen pausiere, welchen Sinn soll das habe?
Selbst wenn das trainingsmethodisch Sinn machen würde, wäre ich dann lieber bei den Saisonhöhepunkten ein bisschen langsamer aber hätte dafür ganzjährig 12 Monate und nicht nur 11 oder 10 1/2 Monate meinen Spaß.
Einziger Unterschied bei mir, ist dass ich jetzt die Sachen, die generell weniger Spaß machen wie Rumpfstabi oder Schwimmen pausiere oder selener mache und dafür je nach Wetter mehr Moutainbiking, Cyclocrossing, Trailrunning, Hiking etc. betreibe.
Die Belastungsintensität ist dabei z.T. aber, v.a. wenn es in schwierigem Gelände bergauf geht, sogar höher als ich mir das in Trainingsphasen vor Wettkämpfen erlauben würde.
Den Begriff "Saisonpause" habe ich eigentlich auch mehr oder weniger aus meinem Wortschatz gestrichen.
Als Amateur sollte ohnehin der Spaß am Sport ganzjährig im Vordergrund stehen und wenn ich jetzt in einer Saisonpause das, was mir Spaß macht und was mein Wohlbefinden steigert und meine Gesundheit unterstützt, für 4 oder 6 Wochen pausiere, welchen Sinn soll das habe?
Bin ein bisschen überrascht von deiner Antwort. Du und deine Familienmitglieder, ihr macht ja was ganz was anderes als Wellnesssport. Ich würde mal so frech sein und behaupten, dass das für die Gesundheit schon eher zu viel ist... So ist das halt bei Leistungssport, egal ob Pro oder Amateur (wo die Grenzen ja wieder sehr verwaschen sind).
Und wenn's um den Spaß geht - naja, ich halt mich lieber 3 Wochen zurück, als dass ich dann das ganze erste Viertel der Saison wegen Verletzungen schmeißen kann. Aber natürlich ist da jeder unterschiedlich robust.
Da muss ich Euch um Euren Spaß am Sport in der sog. Off-Season echt bewundern! Ich bin richtig froh, wenn ich mal nix tun muss und oft wird das dann richtig wenig und richtig lang...
Komischerweise bin ich in dieser Zeit was die Gedanken für die nächste Saisonplanung betrifft hochmotiviert. Ich überleg schon dauernd wg. Wettkämpfen und wie das Training ausschauen könnte.
War aber seit Anfang September nicht mehr Schwimmen und auch seit mind. 2 Wochen nicht Laufen. Dafür Mountainbiken, Bergwandern, Klettern und Bogenschießen will ich unbedingt auch wieder. Aber da steht mir ein anderes Phänomen im Weg: ich wundere mich regelmäßig in sportreduzierten Zeiten, wie ich es mal geschafft habe, mehr zu trainieren und trotzdem das tägliche Leben noch unter einen Hut zu bringen. Das geht dann auch wieder, nur momentan nicht. Hängt wahr. mit der Einstellung im Kopf zusammen. Wenn im Trainingsplan eine Einheit steht, wird alles drumherum gepackt, wenn ich nur im Kopf habe, dass ich was machen könnte und mir kommt was dazwischen, dann lass ich es bleiben. Ist aber auch schön in der Off-Season, dass man sich nicht so verpflichtet fühlt.
Wenn die Pause zu kurz ist, besteht bei mir auch ganz klar die Gefahr, dass ich dann im Januar in ein Motivationsloch gerate. Viel Arbeit, dunkle Jahreszeit, da macht sich die zu kurze Pause dann negativ bemerkbar...
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