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Vollständige Version anzeigen : Diabetes und Low-Carb


Scotti
27.02.2013, 13:33
Angeregt durch den Thread "Was bringen Low-Carb-Diäten?" fallen mir wieder Gespräche mit Diabetikern ein, die inzwischen lange zurückliegen.

Ich habe früher fast alle Diabetiker in meinem Bekanntenkreis gefragt warum sie denn nicht die Empfehlungen der Vollwerternährung einhalten würde, deren Hauptzweck es auch immer war, das Überschießen des Insulinspiegels zu vermeiden. Das Einstellen des Insulinspiegel müsste damit doch viel einfacher sein und die Häufigkeit/Mengen könnten reduziert werden.

Ich habe nie eine befriedigende Antwort auf die Frage bekommen. Ich hatte auch oft den Eindruck, dass alleine diese Frage für einen Diabetiker eine (für mich unerklärlich) verletzende Komponente hatte.

In meinem einfachen Weltbild bräuchte doch ein Diabetiker, der weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet, kein Insulin.
Zumindest in Notfall könnte er jahrelang ohne Insulin überleben.
Ist das so?

Gibt es Diabetiker, die so etwas mal ausprobiert haben?
Wäre z.B. die von pp momentan praktizierte, ketogene Variante von paleo für Diabetiker nicht einen Versuch wert?

.

big_kruemel
27.02.2013, 16:28
In Schweden werden Diabetiker mit einer strikten Low-Carb Ernährung behandelt, was sich als hochwirksam erwiesen hat. Teilweise lässt sich die Krankheit damit sogar "heilen".

Aber doch nur bei Typ 2, oder ?

kullerich
27.02.2013, 17:04
Aber doch nur bei Typ 2, oder ?

Nein - mit "Low Carb" wird ja nicht die Ursache der nicht ausreichenden Insulinregulation behandelt, sondern die Ernährung soll erreichen, dass gar keine Insulinregulation mehr nötig ist. Da dann "keine" Glukose mehr im Blut ist, gibt es auch keine Notwendigkeit mehr für ein Glukosereduzierungsenzym -> damit keine Spätfolgen von zu hoher Glukosekonzentration, unabhängig von der Ursache für die Insulinfalschversorgung...

ironlollo
27.02.2013, 17:25
Mhm... Also ich bin Diabetiker und habe mir bisher noch von keiner Frage auf den Schlips getreten gefühlt :Blumen:

Also was ich bei mir beobachte, dass ich mit Low Carb sicher den Insulinbedarf drastisch reduzieren kann. Genauso wie mit Sport. Während ich im Sommer am Tag eine Menge X an Insulin benötige, ist es in Zeiten, wo ich fast kaum oder gar nicht trainiere (meist im Winter oder in Zeiten von Verletzungen / Krankheiten), sicher die Menge 4X oder gar 5X. Aber selbst beim kompletten Verzicht auf KH, worauf ich ehrlich gesagt keine Lust habe, könnte ich nicht ohne Insulin auskommen.

Grumbi
27.02.2013, 17:58
Nein - mit "Low Carb" wird ja nicht die Ursache der nicht ausreichenden Insulinregulation behandelt, sondern die Ernährung soll erreichen, dass gar keine Insulinregulation mehr nötig ist. Da dann "keine" Glukose mehr im Blut ist, gibt es auch keine Notwendigkeit mehr für ein Glukosereduzierungsenzym -> damit keine Spätfolgen von zu hoher Glukosekonzentration, unabhängig von der Ursache für die Insulinfalschversorgung...

Nicht ganz, bei einem Verzicht auf Kohlenhydrate benötigt man als Typ 1 Diabetiker trotzdem ständig das Basalinsulin. Bei einem völligen Verzicht auf Kohlenhydrate wäre man als Typ 1 Diabetiker auch häufig im Unterzucker, was die sportliche Leistungsfähigkeit sehr einschränkt. Bei einem Typ 2 Diabetiker dagegen könnte sich mit einer Ernährungsumstellung die Insulinempfindlichkeit dagegen meistens so normalisieren, daß keine Medikamente mehr nötig sind.

Also was ich bei mir beobachte, dass ich mit Low Carb sicher den Insulinbedarf drastisch reduzieren kann. Genauso wie mit Sport. Während ich im Sommer am Tag eine Menge X an Insulin benötige, ist es in Zeiten, wo ich fast kaum oder gar nicht trainiere (meist im Winter oder in Zeiten von Verletzungen / Krankheiten), sicher die Menge 4X oder gar 5X

Echt??? Du brauchst während der Saison nur 20-25 % deiner Tagesinsulinmenge? Das ist echt ordentlich, bei mir sinkt die Insulinrate vielleicht um 10-15 %. Ok, während dem Ironman hatte ich auch nur 20 %, aber auch nur an dem einen Tag ;)

Warum Scotti auf seine Frage an Diabetiker regelmäßig keine vernünftige Antwort bekommen hat kann ich auch nicht verstehen. Ich als Typ 1 Diabetiker hab mit so Themen kein Problem.

Wo gerade das Thema hier aufkommt nutz ich auch mal die Gelegenheit. Wir fahren als ein Typ 1 Diabetiker Team dieses Jahr das Race around Austria mit. Schaut doch mal auf unserer Homepage (http://www.diabetes-cycling-team.com) vorbei.

Tschüß
André

ironlollo
27.02.2013, 18:03
Das waren noch Zeiten:

http://accuchekblog.sascha-danz.com/__oneclick_uploads/2008/06/team_new_collection2.jpg

Leider war nach 5 Jahren Schluss mit dem Team :Nee:

Grumbi
27.02.2013, 18:14
Warum habt ihr euch eigentlich aufgelöst?
Bei der Vorbereitung im Internet auf den IM bin ich öfter auf euch gestossen.

ironlollo
27.02.2013, 18:18
Warum habt ihr euch eigentlich aufgelöst?
Bei der Vorbereitung im Internet auf den IM bin ich öfter auf euch gestossen.

Das lag nicht an UNS :Huhu: Wir hätten gerne weitergemacht aber das war uns leider nicht vergönnt. Mehr möchte ich dazu nicht öffentlich von mir geben, wenn Du verstehst ;)

Grumbi
27.02.2013, 18:31
Schon klar. Schade das es das Team nicht mehr gibt. War eine gute Idee. Gerade weil man als Typ 1er im Triathlon ausser der IDAA nicht viele Ansprechpartner bzw. Gleichgesinnte hat.

ironlollo
27.02.2013, 18:49
Schon klar. Schade das es das Team nicht mehr gibt. War eine gute Idee. Gerade weil man als Typ 1er im Triathlon ausser der IDAA nicht viele Ansprechpartner bzw. Gleichgesinnte hat.

Ja, leider. Zumal wir ja auch Erfolge hatten. Aber wir driften hier ab ;)

Scotti
28.02.2013, 10:10
Mhm... Also ich bin Diabetiker und habe mir bisher noch von keiner Frage auf den Schlips getreten gefühlt :Blumen:
Warum Scotti auf seine Frage an Diabetiker regelmäßig keine vernünftige Antwort bekommen hat kann ich auch nicht verstehen. Ich als Typ 1 Diabetiker hab mit so Themen kein Problem.
Mir ist gestern der Gedanke gekommen, dass es vielleicht an mir lag. Als bekennender Vegetarier hinterlässt man anscheinend oft den Eindruck als wolle man missionieren. Dies verkompliziert wohl solche Gespräche ganz allgemein. Selbst dann, wenn die Reduktion von Kohlenhydrate mit vegetarischer Ernährung eher unvereinbar ist.
Andererseits verstehe ich inzwischen auch, dass z.B. die Frage "Könntest du nicht Insulin sparen, wenn du dich nach den Regeln der Vollwertkost (oder keton, oder ...) ernährst?" viel Potential für Missverständnisse hat.


Gibt es eigentlich so etwas wie einen Notfallplan für Diabetiker? Ist klar was ihr tuen würdet, wenn von heute auf morgen die Versorgung mit Insulin nicht mehr gewährleitet wäre?
Das Strecken der Vorräte um den Faktor 4 oder 5 könnte dann ja bereits lebensentscheidend sein.

bellamartha
28.02.2013, 10:36
Das waren noch Zeiten:

http://accuchekblog.sascha-danz.com/__oneclick_uploads/2008/06/team_new_collection2.jpg

Leider war nach 5 Jahren Schluss mit dem Team :Nee:

Welcher der Herren auf diesen netten Foto bist du? Ich dachte, ich erkenne dich an üppigen Tätowierungen, aber da sind ja gar keine.

Gruß, J.

ironlollo
28.02.2013, 12:18
Die üppigen Bilder auf der Haut habe ich da (unbewusst) gut versteckt, gell? :Lachen2: Ich bin von links die Nr. 4. Aber jetzt würde das Bild auch schon anders aussehen, da ich nix mehr verstecken kann :)

subzero
28.02.2013, 19:49
Nein - mit "Low Carb" wird ja nicht die Ursache der nicht ausreichenden Insulinregulation behandelt, sondern die Ernährung soll erreichen, dass gar keine Insulinregulation mehr nötig ist. Da dann "keine" Glukose mehr im Blut ist, gibt es auch keine Notwendigkeit mehr für ein Glukosereduzierungsenzym -> damit keine Spätfolgen von zu hoher Glukosekonzentration, unabhängig von der Ursache für die Insulinfalschversorgung...

wow! Juristen erklären uns die Medizin...:Cheese: :Huhu: !

Ist heute Märchenstunde....:Cheese: ?

Jeder Typ1 Diabetiker benötigt Insulin, auch wenn er sich komplett glukosefrei ernährt. Das liegt einfach daran, dass ohne Insulin Ketonkörper gebildet werden die, vereinfacht ausgedrückt, zur Übersäuerung des Blutes führen und das wiederum führt, wenn es nur sauer genug ist, salopp ausgedrückt direkt auf die Intensivstation.

Zudem werden Kohlenhydrate, sprich Glukose, auch aus Fettsäuren und (glukoplastischen) Aminosäuren resynthetisiert. Zur Verstoffwechselung dieser Glukose ist Insulin evident!
Only my 5 cents...!

kullerich
28.02.2013, 21:03
wow! Juristen erklären uns die Medizin...:Cheese: :Huhu: !

Ist heute Märchenstunde....:Cheese: ?

Jeder Typ1 Diabetiker benötigt Insulin, auch wenn er sich komplett glukosefrei ernährt. Das liegt einfach daran, dass ohne Insulin Ketonkörper gebildet werden die, vereinfacht ausgedrückt, zur Übersäuerung des Blutes führen und das wiederum führt, wenn es nur sauer genug ist, salopp ausgedrückt direkt auf die Intensivstation.

Zudem werden Kohlenhydrate, sprich Glukose, auch aus Fettsäuren und (glukoplastischen) Aminosäuren resynthetisiert. Zur Verstoffwechselung dieser Glukose ist Insulin evident!
Only my 5 cents...!

- bin kein Jurist
- du hast meine " " gesehen?
- wo ist bei deiner obigen Erklärung der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

Dank und Gruß
kullerich

subzero
01.03.2013, 08:56
-
- wo ist bei deiner obigen Erklärung der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2?

ganz einfach! Der Typ2er produziert noch eigenes Insulin, meist sogar zu viel(!) zumindest in den ersten Jahren der Erkrankung, erst sehr viel späteter machen die insulinproduzierenden Zellen schlapp!
Deshalb besteht bei Typ2 keine unmittelbare Gefahr der sog "Ketoazidose" und der Typ2 profitiert von low carb, bzw von einer generell hypokalorischen Ernährung!

Aber wie gesagt, ist alles seeeehr vereinfacht ausgedrückt....:bussi: !


OK!?

kullerich
01.03.2013, 10:17
ganz einfach! Der Typ2er produziert noch eigenes Insulin, meist sogar zu viel(!) zumindest in den ersten Jahren der Erkrankung, erst sehr viel späteter machen die insulinproduzierenden Zellen schlapp!
Deshalb besteht bei Typ2 keine unmittelbare Gefahr der sog "Ketoazidose" und der Typ2 profitiert von low carb, bzw von einer generell hypokalorischen Ernährung!

Aber wie gesagt, ist alles seeeehr vereinfacht ausgedrückt....:bussi: !


OK!?

Ja, ok - dankeschön!

pinkpoison
01.03.2013, 13:01
Deshalb besteht bei Typ2 keine unmittelbare Gefahr der sog "Ketoazidose" und der Typ2 profitiert von low carb, bzw von einer generell hypokalorischen Ernährung!

Aber wie gesagt, ist alles seeeehr vereinfacht ausgedrückt....:bussi: !


OK!?

... .wobei eben die insulinogene Wirkung der Kohlenhydrate mit 100% gegenüber 58% bei den Proteinen und lediglich 10% bei den Fetten ne andere Hausnummer darstellt und deshalb eine Low-Carb-Ernährung (idealerweise ketogen) für einen Typ-2-Diabetiker den höchsten Effekt bringt, wenn er anstrebt den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten.

Dabei kommt es ja nicht mal unbedingt auf hypo- oder hyperkalorisch an, weil Übergewicht und Diabetes Typ 2 zwar korrelieren, weil ihnen oft die gleiche Ursache zugrundeliegt, aber Übergewicht keineswegs die Ursache von Diabetes Typ 2 ist, wie ja gern noch immer behauptet wird, weil viele Mediziner in ihrem Studium den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht gelernt zu haben scheinen und drum gerne mal die falschen Folgerungen aus den Daten gezogen werden.

Es gibt halt auch Typ-2-Diabetiker, die nicht übergewichtig sind, und wozu sollten die sich hypokalorisch ernähren? Ketogen ad libidum bringt da unterm Strich am meisten, so wie es aussieht.

Die von Dir ja auch angeführte gängige "Wear-Out-Hypothese", was die Bauchspeicheldrüse angeht, kommt übrigens auch zunehmend ins Wanken, wenn man sich neueren Studien dazu anschaut. Ich hab den Eindruck, dass man derzeit verstärkt auf BPA, Phtalate und andere Kunststoffbeiprodukte als Ursache sowie auf genau bestimmbare genetische Prädispositionen konzentriert: Beta-Zellen der Pancreas wachsen in diesen Fällen womöglich langsamer nach, als die alten vom hohen Blutzucker abgetötet werden. Die glücklichen Menschen ohne diese genetische Prädisposition können oft trotz hochgradiger Insulinresistenz auch ohne Totalausfall der Insulinproduktion alt werden.

Die betreffenden Gene sind inzwischen wohl alle identifiziert - wenn man wüßte, ob man Träger dieser genetischen Prädisposition ist, könnte man mittels ketogener (oder generell: Low-Carb) Ernährung viel Ungemach vermeiden, indem nan den Blutzuckerspiegel gezielt tief hält.

Hätte, wäre, wenn.... ;)

subzero
01.03.2013, 14:52
Ja, ok - dankeschön!

bitte, gern geschehen :Huhu:

subzero
01.03.2013, 14:57
... .wobei eben die insulinogene Wirkung der Kohlenhydrate mit 100% gegenüber 58% bei den Proteinen und lediglich 10% bei den Fetten ne andere Hausnummer darstellt und deshalb eine Low-Carb-Ernährung (idealerweise ketogen) für einen Typ-2-Diabetiker den höchsten Effekt bringt, wenn er anstrebt den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten.

Dabei kommt es ja nicht mal unbedingt auf hypo- oder hyperkalorisch an, weil Übergewicht und Diabetes Typ 2 zwar korrelieren, weil ihnen oft die gleiche Ursache zugrundeliegt, aber Übergewicht keineswegs die Ursache von Diabetes Typ 2 ist, wie ja gern noch immer behauptet wird, weil viele Mediziner in ihrem Studium den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht gelernt zu haben scheinen und drum gerne mal die falschen Folgerungen aus den Daten gezogen werden.

Es gibt halt auch Typ-2-Diabetiker, die nicht übergewichtig sind, und wozu sollten die sich hypokalorisch ernähren? Ketogen ad libidum bringt da unterm Strich am meisten, so wie es aussieht.

Die von Dir ja auch angeführte gängige "Wear-Out-Hypothese", was die Bauchspeicheldrüse angeht, kommt übrigens auch zunehmend ins Wanken, wenn man sich neueren Studien dazu anschaut. Ich hab den Eindruck, dass man derzeit verstärkt auf BPA, Phtalate und andere Kunststoffbeiprodukte als Ursache sowie auf genau bestimmbare genetische Prädispositionen konzentriert: Beta-Zellen der Pancreas wachsen in diesen Fällen womöglich langsamer nach, als die alten vom hohen Blutzucker abgetötet werden. Die glücklichen Menschen ohne diese genetische Prädisposition können oft trotz hochgradiger Insulinresistenz auch ohne Totalausfall der Insulinproduktion alt werden.

Die betreffenden Gene sind inzwischen wohl alle identifiziert - wenn man wüßte, ob man Träger dieser genetischen Prädisposition ist, könnte man mittels ketogener (oder generell: Low-Carb) Ernährung viel Ungemach vermeiden, indem nan den Blutzuckerspiegel gezielt tief hält.

Hätte, wäre, wenn.... ;)

Jep! Ist ein seeeehr komplexes Problem wobei die nicht adipösen Typ2 Diabetiker in Wahrheit spät oder falsch diagnostizierte Typ 1er sind Oder "Mischformen" beider Typen, gelle :confused:

subzero
01.03.2013, 15:00
- bin kein Jurist

ÄÄhh, was bist du dann...:confused: ? Lehrer/Pädagoge? :Lachen2:

subzero
01.03.2013, 15:01
Das lag nicht an UNS :Huhu: Wir hätten gerne weitergemacht aber das war uns leider nicht vergönnt. Mehr möchte ich dazu nicht öffentlich von mir geben, wenn Du verstehst ;)

Hat euch Roche die Sponsorengelder gestrichen...?

kullerich
01.03.2013, 16:03
ÄÄhh, was bist du dann...:confused: ? Lehrer/Pädagoge?

Mathematiker

ironlollo
01.03.2013, 18:21
Hat euch Roche die Sponsorengelder gestrichen...?

Wir bekamen keine Sponsorengelder. Bei Bedarf gerne mehr per PN.

Junkinho
01.03.2013, 19:49
Hallo Jungs ....
Ich weiß ich komme vom Thema ab aber ich wusste gar nicht dass es hier ne Menge Diabetiker gibt.

Dacht eigentlich ich wäre hier der einzige (Typ 1).

Gibt's hier einen eigenen Fred in Sachen Diabetes ?

Beim 70.3 in Wiesbaden 2011 waren in der Startgruppe M30-35 mit mir gerade mal 2 weiße Badekappe zu sehen (Kennzeichnung der Diabetiker).
Dachte ich wäre hier der einzige Mohikaner :-)

Gruß aus dem Saarland

pinkpoison
02.03.2013, 06:39
Neue Studie auf Basis einer ökonometrischen Analyse (http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0057873): Zucker sticht die meisten anderen Verdächtigen als Ursache für Diabetes Typ 2 klar aus:

Abstract

While experimental and observational studies suggest that sugar intake is associated with the development of type 2 diabetes, independent of its role in obesity, it is unclear whether alterations in sugar intake can account for differences in diabetes prevalence among overall populations. Using econometric models of repeated cross-sectional data on diabetes and nutritional components of food from 175 countries, we found that every 150 kcal/person/day increase in sugar availability (about one can of soda/day) was associated with increased diabetes prevalence by 1.1% (p <0.001) after testing for potential selection biases and controlling for other food types (including fibers, meats, fruits, oils, cereals), total calories, overweight and obesity, period-effects, and several socioeconomic variables such as aging, urbanization and income. No other food types yielded significant individual associations with diabetes prevalence after controlling for obesity and other confounders. The impact of sugar on diabetes was independent of sedentary behavior and alcohol use, and the effect was modified but not confounded by obesity or overweight. Duration and degree of sugar exposure correlated significantly with diabetes prevalence in a dose-dependent manner, while declines in sugar exposure correlated with significant subsequent declines in diabetes rates independently of other socioeconomic, dietary and obesity prevalence changes. Differences in sugar availability statistically explain variations in diabetes prevalence rates at a population level that are not explained by physical activity, overweight or obesity.

subzero
02.03.2013, 18:32
Wir bekamen keine Sponsorengelder. Bei Bedarf gerne mehr per PN.

Ist nicht sooo wichtig und nix was das Forum nicht wissen könnte.
Ich hatte das Vergnügen mit dem Roche Mitarbeiter, der das "Diabetes Programm" verantworten durfte, an einem Tisch zu sitzen. Der nahm sich oberwichtig was für tolle Jungs sie seien und prahlte was die Sportler alles zur Verfügung gestellt bekämen.
Kam mir damals schon recht, naja spanisch vor! Marketing!

ironlollo
02.03.2013, 18:43
Ist nicht sooo wichtig und nix was das Forum nicht wissen könnte.
Ich hatte das Vergnügen mit dem Roche Mitarbeiter, der das "Diabetes Programm" verantworten durfte, an einem Tisch zu sitzen. Der nahm sich oberwichtig was für tolle Jungs sie seien und prahlte was die Sportler alles zur Verfügung gestellt bekämen.
Kam mir damals schon recht, naja spanisch vor! Marketing!

Echt? :Nee: So haben wir uns zum Glück nicht gesehen. Wir wussten um die einmalige Möglichkeit, die man uns gab. Aber dennoch waren wir nur ein Haufen von Jungs (mit der gleichen Krankheit) mit Bock auf Triathlon.

subzero
02.03.2013, 20:17
Echt? :Nee: So haben wir uns zum Glück nicht gesehen. Wir wussten um die einmalige Möglichkeit, die man uns gab. Aber dennoch waren wir nur ein Haufen von Jungs (mit der gleichen Krankheit) mit Bock auf Triathlon.

Ich hatte auch eher den Eindruck er meinte sich selbst mit "tollen Jungs"....!