Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Navi fürs Rad??


Küken
03.02.2008, 16:12
Hi :Huhu:

ich will im Herbst mal so eine richtig bequeme lange Radtour mit einer Freundin machen.
Problem ist, dass wir praktisch quer durch Deutschland wollen (naja, zumindest durch einen Teil) und da haben wir uns überlegt, da wir ja nicht auf die Autobahn gehen, ob wir uns ein Fahrrad Navi zulegen, damit wir auch immer richtig sind??
Hat da jemand Erfahrung mit?

Also, was Karten anbetrifft, lassen wir das dann doch lieber, beim letzten Mal haben wir uns mega krass verfahren und waren dann völlig falsch :Maso: . Der Trip endete kurz vor Frankreich und sollte eigentlich ursprünglich an den Bodensee gehen :Nee: Naja, Improvisation ist alles und es hat trotzdem Spaß gemacht, aber jetzt wollen wir doch mal ans richtige Ziel :Lachen2:


Vielen Dank :Hexe:

barbossa
03.02.2008, 16:24
Nach meinem Stand der Dinge ist Navi fürs Rad zZt noch schwierig. Es gibt einfach noch zu wenige radspezifische Karten. Somit würdet ihr zwar auf Nebenstraßen, aber nur selten auf radfahrerfreundliche Straßen geleitet.

Wie kann man sich denn mit dem Fahrrad verfahren?:Gruebeln:

Zur Not kann man natürlich die Koordinaten des Zielortes in ein Navi speichern und dann die Richtung einhalten....geht mit praktisch jeder Navisoftware (auch dem Forerunner 305 z.b.)

Stefan
03.02.2008, 16:29
Zur Not kann man natürlich die Koordinaten des Zielortes in ein Navi speichern und dann die Richtung einhalten....geht mit praktisch jeder Navisoftware (auch dem Forerunner 305 z.b.)

Das ist aber eher die Holzhammermethode.
Man kann alternativ auch vor der Tour GPS-Wegpunkte in den Garmin übertragen und sich dann von Punkt zu Punkt leiten lassen. Dabei kann dann unterwegs nicht mehr viel schieflaufen.

Stefan

Küken
03.02.2008, 16:31
Wie kann man sich denn mit dem Fahrrad verfahren? :Gruebeln:


tja, ich weiß auch nicht wie wir das geschafft haben, aber irgendwie geht alles, wahrscheinlich sind wir EINMAL falsch abgebogen :Cheese:

Küken
03.02.2008, 16:33
Man kann alternativ auch vor der Tour GPS-Wegpunkte in den Garmin übertragen und sich dann von Punkt zu Punkt leiten lassen. Dabei kann dann unterwegs nicht mehr viel schieflaufen.

kann mir einer das und andere Systeme mal erklären? ne seite wo ich sowas finde wäre auch super

:Danke:

barbossa
03.02.2008, 16:47
Das ist aber eher die Holzhammermethode.

Stefan

Zugegeben, das ist schon sehr rustikal....:Cheese:

Im Grunde ist das Prinzip einfach:
Ein Navi enthält eine Karte (vom Hersteller oder selbst gekauft) und bietet dir eine Route nach bestimmten Kriterien an, die du vorher selbst festlegst.
Nachteil zur Zeit: Die Route ist autolastig, d.h. sie nimmt meist kaum kleine Straßen und kennt keine Nebenwege.

Ein normales GPS gerät (Garmin, Maggellan etc) bestimmet Deine Position und legt einen Bezug zur einer (gewählten) anderen Position fest (Richtung und Entfernung zumeist).
Kennst du Deinen Zielort, kannst du ihn eingeben und dich dorthin leiten lassen.
Ist Prima in der Wüste, wenn man zur Oase möchte.
In der Stadt nicht so, weil die meisten Hausbesitzer es einfach blöd finden, wenn du dein Fahrrad durchs Parterre schiebst.
Insofern hilft die letztere Lösung nur, wenn man ein wenig freie Fläche hat.

Es gibt diverse Shops im Net, die da weiterhelfen, per PN kann ich dir auch noch was sagen (weiß nicht, ob das hier sonst als Werbung gilt).

hier noch ein link, der weiterhelfen könnte: http://www.kowoma.de/gps/Links.htm

Rhing
03.02.2008, 17:47
Hat denn jemand Erfahrung mit dem Rad.Routenplaner, dieses magenta Teil. Da kann man Radrouten erstellen lassen, die Bundesstraßen weitgehend ausnehmen, Autobahnen natürlich sowieso. Die Software hat eine Exportfunktion zu Garmin GPS-Geräten. Funzt das vernünftig und so, daß tatsächlich z.B. ne Anzeige kommt "nächste rechts ab" o.ä.?
Die Software scheint mir eigentlich ganz gut: Man kann Karten kombiniert mit Abbiegeanweisungen ausdrucken lassen und hat so ne vernünftige Übersicht. Trotzdem ist es natürlich so, daß man alle Nas lang stehnbleiben muß, um den Weg anhand der Karte zu prüfen und da könnte der GPS natürlich helfen, weil er sich die ganze Strecke übern Tag merken kann.

werner
03.02.2008, 18:53
Erstmal Hallo an Alle!

Ich bin ein großer Fan von GPS Navigation am Fahrrad. Hauptsächlich, weil ich den größten Teil meines Trainings abseits der Straße fahre. Weiterer Vorteil ist die Kalkulierbarkeit der Trainingsstrecken. Andere finden das langweilig, für die Akzeptanz des Trainings bei meiner Familie ist es aber sehr förderlich, wenn ich zur versprochenen Zeit zurück bin.

Navi auf dem Fahrrad muß man sich anders als beim Auto vorstellen. Die meisten Geräte haben keine Routingfunktion, die Einfachen nicht einmal eine Kartendarstellung. Letzteres habe ich, den Garmin Foretrex 101 ($90 in USA). Neben dem Gerät braucht man eine Software nebst Karten, um die Touren zu erstellen und zu editieren, diese ist dann gerne nochmal so teuer wie das Gerät. Für eine schöne, längere Tour führt kein Weg daran vorbei, daß man die Tour mit Hilfe von Karte und/oder Software vorplanen muß. Die Datei überträgt man auf das Gerät, das einem dann auf dem Display den Weg anzeigt. Das funktioniert sehr gut, solange man guten Empfang hat. Trotzdem würde ich bei längeren Überlandtouren immer eine Karte mitnehmen. Man weiß ja nie, ob der einprogrammierte Weg dann auch fahrbar ist (von Prozession bis Überschwemmung habe ich schon einiges erlebt).
Für Straßentouren benutze ich gelegentlich den angesprochenen Radroutenplaner um eine Basis für die Tour zu erzeugen und bastele noch ein Bisschen daran rum. Ich finde das Programm für den Preis ok. Geheimtipps für besonders nette, verkehrsarme Strecken bzw. die Abkürzung über einen Feldweg darf man aber nicht erwarten. Persönlich mag ich klassische Karten auf Papier am liebsten für die Planung. Neben den Haupka-Klassikern gibt es inzwischen für fast jede Region in D gute Fahrradkarten. Beim ADFC in Frankfurt habe ich mich für kleines Geld eingedeckt.
Im Internet gibt es auch einige Quellen für GPS Dateien (z.B. von RTFs, Fernradwege etc.) die man als Bausteine für eigene Touren nehmen kann. Für eine schöne Tour muß man ein Bisschen Zeit in die Planung investieren. Damit kann man sich Winterabende oder Verletzungspausen gut vertreiben. Einiges an Informationen sowie GPS downloads findet sich hier: mmbici (http://www.mmbici.de/gps/ingps.htm)

Viel Spaß,
Werner

Ausdauerjunkie
03.02.2008, 19:14
Im letzten Jahr war ein Vergleichstest Navi an Rennrädern in der Tour.

TriTom
03.02.2008, 19:38
Hallo Küken,

habe zur Zeit das Fahrrad-Navi "Garmin eTrex Vista HCx" im Testeinsatz und im nächsten Monat das neue Topprodukt von Gamin, das "Edge 705". Diese beiden Geräte werde ich in unseren Sendungen ausführlich vorstellen. Das erste Gerät voraussichtlich am 22.02.08 - habe also noch etwas Geduld, bald gibt's die Filmbeiträge ;-)

schönen Gruß
Thomas

Küken
03.02.2008, 19:58
Echt ??? Das is ja cool, das passt ja perfekt :bussi:

Dann warte ich doch glatt mal noch ein paar Wochen.

:Danke:

sybenwurz
04.02.2008, 00:39
@werner: ich gebe dir weitgehend recht, aber ne komplette Tour quer durch Dtld zuhause vorplanen halte ich für keine gute idee.
ich bin von den Navis in Auto und Rad wieder komplett weg, weils mich total genervt hat;- am Fahrrad und auf ner längeren Tour gibts eh Probleme mit der spannungsversorgung bei Geräten. natürlich kann man viele geräte mit batterien/akkus betreiben, aber die abhängigkeit davon und das Mitschleppen des ganzen geraffels ginge mir aufn zeiger.
Der beste Kompromiss für das Vorhaben sehe ich im eTrex, wie oben genannt. Da aber bitte vergleichen (geht zB bei Garmin auf der Homepage), da die Lieferumfänge sehr unterschiedlich sind.

Dein (Werner) Foretrex geht eh nicht, weil es die notwendigen datenmengen nicht speichern kann. Und nen Laptop würde ich nu wirklich nicht mitnehmen wollen. Da hockste abends statt lecker am Essen und nen wein schlürfen über der blöden Kiste und klickst die route zusammen. Das kenne ich schon von meinen Endurofahrenden Freunden;- nee danke. Sehr geselliges Volk in dieser Hinsicht.
Noch ne Kleinigkeit zur auswahl, falls es nicht doch die generalkarte wird:
rechtzeitig vorher kaufen. Je länger man üben kann, umso besser. wenn unterwegs die dummen Fragen auftauchen, isses zu spät
Das Ding sollte Routingfähigkeit haben (die Eigenschaft, ein Ziel einzugeben und das Teil checkt die Route selbst aus), ne wechselbare speicherkarte und wegem Wiederverkauf ein Farbdisplay mit kartendarstellung.
Ausserdem nen möglichst leistungsstarken empfänger.
Tja, denke, es stehen, ausser neuen geräten, die zwar im März kommen sollen, aber sicher erst im Juni auftauchen, das eTrex Vista HCx und das eTrex legend HCx im Raum, oder das GPSMap60.
Die Edge-Serie kannste leider komplett vergessen, weil man auch da nicht genug daten/Tracks/Routen speichern kann, die Dinger nicht routingfähig sind und sie alle paar Stunden ans ladegerät müssen.
Hübsche Touren zum kostenlosen download gibts zB bei www.gps-tour.info
, Support im oben genannten kowoma-forum. Da aber bitte nicht nach deutschen bedienungsanleitungen für Importgeräte betteln.

Edith: Ach ja;- die von Garmin angebotenen fahrradhalterungen kann man in der Pfeife rauchen. Typische Produkte eines unangefochtenen Marktführers. Lieber nochmal 80 euro in ne ordentliche Halterung von zB Touratech stecken, BEVOR das Gerät inklusive Halterfragment übern Asphalt scheuert oder im Gesträuch nimmer auftaucht...

werner
04.02.2008, 22:58
@sybenwurz
Eine Tour durch ganz D komplett vorzuplanen ist wirklich nicht so sinnvoll. Macht viel Arbeit und ist dann doch sehr unflexibel. Das Originalposting hatte ich so interpretiert, daß es um ein paar 100km geht, das würde ich noch für machbar halten. Das würde sogar der Foretrex noch schaffen. Die Summe der Touren, die ich geladen habe ist ca. 400km und er ist noch nicht voll. Ein Satz AAA Batterien hält länger als ich pro Etappe fahren wollte, Nachschub an jeder Tanke. Ich will das Gerät nicht über den grünen Klee loben, zumal ich die Teuren nicht kenne, allerdings würde ich mich über ein Teil ärgern, das €600 kostet und mir Routings generiert, die auf dem Niveau des Radroutenplaners sind (also, wie gesagt nicht schlecht aber irgendwie 08/15).
Am besten ist es, wenn man doch ein Bisschen Karte lesen kann :)

Grüße,
Werner

sybenwurz
04.02.2008, 23:08
Da simmer einer Meinung.
Für so ein Vorhaben iss ne Generalkarte die beste Lösung.
Ich bin lange mit dem Foretrex rumgegurkt;- ohne Kartendarstellung finde ich die Geschichte unglücklich und wie ich am WE in Duisburg als (Auto-)Beifahrer feststellen konnte, reissts die Kartendarstellung auch nicht immer raus.
Wigald Boning hat übrigens in seinem buch "Bekenntnisse eines Nachtsportlers" ganz ähnliche Erfahrungen von ner Tour nach Paris beschrieben, nachdem sie von der Routingfunktion mit fahrrädern auf die N2 geschickt wurden.
IMHO iss die Verwendung eines GPS für solche Zwecke darauf beschränkt, bereits gefahrene Touren als Tracks zu verwenden (was tägliches Nachladen bedingte), oder man muss sehr, sehr gut damit umgehen können. Ich würde das Ding jedenfalls für so ne Tour leichten Herzens zuhause lassen.
Ich halte es da mit der alten Wüstenfahrerweisheit:" Mit GPS haste die genauen Koordinaten von dem Ort, an dem du verreckst. Und ohne wärst du da niemals hingeraten...!"

Hugo
04.02.2008, 23:25
@ wurzi
die neuen edges (605 und 705) haben aber alle von dir geforderten kriterien.
routingfähig, wechselbarer speicher, farbdisplay, erlaubt sogar drahtlose kommunikation zwischen verschiedenen geräten(is damit z.b. aufwärtskompatibel für srm und powertab)
wenns mich ma wieder überkommt wirds zieml. sicher so n ding:)

Meik
04.02.2008, 23:40
Auch eine Frage was man genau will. Ein Navi das eine tolle und fahrradfreundliche Route findet oder "nur" eins mit dem man zügig ans Ziel kommt.

Nutze momentan eine Handylösung für Auto und Fahrrad inkl. Kartendarstellung. Wenn ich als Routenoption Autobahnen und Bundesstrassen vermeiden sowie kürzeste Route eingebe kamen bisher recht schöne Strecken mit überwiegend kleinen Nebenstrassen bei raus. Und mit Sprachansagen und Headset schön zu fahren. Wenn einem eine Strasse nicht gefällt biegt man halt ab und die Geräte berechnen eine neue Route.

Zudem gibt´s je nach Handy verschiedenste Softwarelösungen. Von der "echten" Navisoftware mit Routenoptionen und Sprachführung über Kartennavigation oder Sparversionen wo man Wegpunkte eingeben kann.

Bin da bisher eigentlich ganz zufrieden mit. Handy hab ich eh meist dabei, so beschränkt sich das Zusatzgewicht auf eine kleine GPS-Maus.

Gruß Meik

sybenwurz
05.02.2008, 00:01
@ wurzi
die neuen edges (605 und 705) haben aber alle von dir geforderten kriterien.
routingfähig, wechselbarer speicher, farbdisplay, erlaubt sogar drahtlose kommunikation zwischen verschiedenen geräten(is damit z.b. aufwärtskompatibel für srm und powertab)
wenns mich ma wieder überkommt wirds zieml. sicher so n ding:)

ja, klar, wurde auch Zeit. ich würde aber trotzdem weiterhin zu ner Generalkarte oder Topo aus Papier tendieren. Kostetn nen jämmerlichen Bruchteil, braucht keine Batterien und ich bin auch routingfähig und kann darüberhinaus nicht das schiceteure Ding am Vorbau vergessen.
Neenee, bin kein Ewiggestriger, aber alles können die Navis halt auch noch nicht.

Deichman
05.02.2008, 05:51
....Edith: Ach ja;- die von Garmin angebotenen fahrradhalterungen kann man in der Pfeife rauchen. Typische Produkte eines unangefochtenen Marktführers. Lieber nochmal 80 euro in ne ordentliche Halterung von zB Touratech stecken, BEVOR das Gerät inklusive Halterfragment übern Asphalt scheuert oder im Gesträuch nimmer auftaucht...

Kann ich voll bestätigen mit der Halterung. Hier das 40g-Selbstbaumodell eines Vereinskameraden...vielleicht als Anregung:
http://www.rg-kiel.de/forum/album_pic.php?pic_id=558

:Huhu:

Gruß
Deichman

Hugo
05.02.2008, 16:14
ja, klar, wurde auch Zeit. ich würde aber trotzdem weiterhin zu ner Generalkarte oder Topo aus Papier tendieren. Kostetn nen jämmerlichen Bruchteil, braucht keine Batterien und ich bin auch routingfähig und kann darüberhinaus nicht das schiceteure Ding am Vorbau vergessen.
Neenee, bin kein Ewiggestriger, aber alles können die Navis halt auch noch nicht.

naja....haste schonma ne zehntagestour durch die alpen geplant?
wir hatten ca 1kg papier im rucksack;) (kein witz...war aber auch mtb und ein durchschnittliches wohnzimmer ist nich groß genug um die schweiz im maßstab 1:20.000 auf dem fussboden auszulegen:Lachanfall: )

kommt halt immer drauf an was man will...und karten sind auch nich wirklich billig...ne gute topo kostet ca 10€ und umfasst im besten fall 2500km²
für ne tour durch deutschland biste da auch ganz schnell deutlich über 100€ los

sybenwurz
05.02.2008, 22:42
@hugo: ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich würde auch wenn ich nach GPS fahre, die passenden Landkarten dabeihaben. Immer.
Die Dummheit, sich weitab regulärer menschlicher Zivilisation auf so ne Kiste alleine zu verlassen, überlasse ich gerne anderen, und das trifft für mich auch schon auf die Alpen zu und nicht erst, wenn ich mich südlich von Algerien mitm Motorrad rauswage.
Man mag darüber diskutieren können, ob es als Backup fürs GPS nu 1:25000er Blätter sein müssen, aber ich bin sicher, man kommt mit drei, maximal vier Generalkartenblättern mitm Rennrad quer durch Deutschland.

Naddl
06.02.2008, 19:49
Ob ein Navi gut für's Rad ist, hängt meiner Meinung davon ab, was man machen möchte. Ich bin mit ADFC Karten schon quer durch Deutschland und aber auch schon mit Navi von München nach Florenz. Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Generell kann ich den BEiträgen vorher in einer Sache auf jeden FAll zustimmen: auch wenn man einen noch so tollen Navi hat (wir haben uns - nach langem Überlegen und Zähneknirschen ob des Preises - das Garmin Luxusmodell mit Farb-Kartendisplay zugelegt): BEi Mehrtagestouren muss als Backup eine Karte unbedingt mit. 1:200.000 ist ok und spart Papier. Meine Erfahrung ganz kurz zusammen gefasst:
Karte - nichts für eilige Runden, an jeder Ecke anhalten kostet Zeit und ADFC Karten auch schon mal Nerven. Bei Mehrtagestouren ist es aber schön, durch das Karteschauen wirklich zu wissen, wo man eigentlich überall lang gefahren ist. Ortsnamen bleiben hängen.
Navi - Routen müssen am Laptop (mit Unterstützung von Papierkarten!) im Voraus geplant werden. Ist dann aber sehr bequem, kein Karteschauen mehr, nur noch konzentrieren aufs Fahren, wenn man falsch abbiegt, leitet einen der Navi trotzdem korrekt weiter. Wo man eigentlich alles war, weiss man hinterher aber nicht wirklich. BEi Mehrtagestouren mit GEnussfaktor für mich eigentlich ein Nachteil. BEim MTBen absolut genial. KLeine Waldwege und Trails mit Karte abfahren funktioniert schlecht, mit Navi absolut super.
MIt dem RR funktioniert auch die Autorouting-Funktion (leider gibt es keine "Landschaftlich schönste Strecke" Funktion). Es sei denn, der Navi stürzt zwischendurch mal ab und weiss dann nicht mehr, dass man mit dem Rad unterwegs ist. Dann landet man schon mal plötzlich auf der AUtobahn.

Naddl
06.02.2008, 19:54
Edith: Ach ja;- die von Garmin angebotenen fahrradhalterungen kann man in der Pfeife rauchen. Typische Produkte eines unangefochtenen Marktführers. Lieber nochmal 80 euro in ne ordentliche Halterung von zB Touratech stecken, BEVOR das Gerät inklusive Halterfragment übern Asphalt scheuert oder im Gesträuch nimmer auftaucht...

Erstaunlicherweise hatten wir damit bisher noch keine Probleme. NIcht mal bei holperigen SIngletrails mit dem MTB. BEi der ersten MTB Tour war mein erster GEdanke eigentlich gewesen, wie lange es wohl dauern würde, bis sich das DIng ins GEbüsch verabschiedet. Ist aber nichts passiert (bisher).