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Vollständige Version anzeigen : Total Immersion


Stöff
22.01.2008, 17:26
Kennt jemand von euch die Schwimm- Methode von
http://total-immersion.ch/d/ ???
Wenn ja was haltet ihr von der ganzen sache, bringt die wirklich etwas?

Besten Dank für euere Antworten

Stöff

DasOe
22.01.2008, 18:08
Wenn ja was haltet ihr von der ganzen sache, bringt die wirklich etwas?Achja die Pauschalfragen :Gruebeln: na klar bringt ein gezieltes Training was ....

Wasserträger
22.01.2008, 18:28
Naja... ich sag mal so: ich hab unter Anderem nach TI meinen Schwimmstil vor... ähm... so... ca... 3 oder vllt. auch 4 Jahren umgestellt. Ich komme prima damit zurecht und kann ökonomisch und relativ flott schwimmen...

dude
22.01.2008, 18:34
Schliesse mich WT an. Von 60' auf 54' im Eiermann u.a. dank der TI-Idee (Buch gelesen und umgesetzt) und viel Training. Und nein, es war nicht nur das Training, es war die Umsetzung von TI. Dabei war TI im Nachhinein nur eine moegliche Methode dasselbe zu lernen. Zwei Punkte: Wasserlage und lange Gleitphase.

Gruss nach St. Dschi

dude

d_mueck
22.01.2008, 19:15
Auf jeden Fall ist das trainieren nach einem Konzept immer von Vorteil. Gilt auch für Laufen und Radfahren. Es liegt auf der Hand das die Leute die TI entwickelt haben sich länger mit der Materie auseinander gesetzt haben wie du.

dmnk
22.01.2008, 19:21
für mich ist es nicht das ende aller weisheit, die technikübungen haben mir aber in punkto atmung, wasserlage und gleiten ne menge gebracht. sprinter wollte ich ja ohnenhin nie werden...

Deichman
22.01.2008, 19:53
Bestimmt sehr hilfreich aber klingt alles so, als wenn das "Rad ein zweites Mal" erfunden wurde. Gibt ja viele tolle Schwimmbücher. Ich hab auch eins. Geholfen hats mir leider nicht sondern nur das anschauliche Training in der Gruppe mit Schwimmtrainer und Korrektur vom Beckenrand (Wasserlage/Kraftumsetzung). Ist halt sone Sache mit den Bewegungsabläufen-ändern im hohen Alter ;-)..

Trotzdem interessant auch dieser link der einen ähnlichen Ansatz wie TI verfolgt und den ich gelegentlich nachles:
http://www.svl.ch/svl_swim_like_a_fish.html

Pascal
22.01.2008, 21:17
Die Ausgangsfrage kann ich mangels Kompetenz leider auch nicht endgültig beantworten.
Ich kann der Ansicht "Swimming like a fish" schon theoretisch etwas abgewinnen. Verringerung des Wasserwiderstandes, langes Gleiten etc.

Auf der anderen Seite stimmt es natürlich auch, dass das Gleiten auch (erst einmal) erreicht werden muss, den von einfach im Wasser liegen kommt es nicht. Und da kommt der Vortrieb ins Spiel, der überwiegend durch den Armzug erreicht wird. Und wenn ich mich nicht effektiv vom Wasser abdrücken kann beim Armzug nützt es auch nichts.

Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.

Grüsse
Pascal :)

sybenwurz
22.01.2008, 21:23
Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.
IM Wasser mag das sein, du sollst ja aber AUF dem Wasser liegen. Und da guckt dann bei ner Rotation schon ein wenig was ausm Wasser raus.

Scotti
22.01.2008, 21:46
...Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich....

Stell dir ein waagerecht im Wasser liegendes Brett vor, dass hinten etwas runterhängt .
Und dann eines, das senkrecht zur Wasseroberfläche im Wasser liegt und hinten etwas runterhängt.

und dann schau dir die wasserverdrängenden Flächen an, die sind nicht gleich

Pascal
22.01.2008, 22:12
Stell dir ein waagerecht im Wasser liegendes Brett vor, dass hinten etwas runterhängt .
Und dann eines, das senkrecht zur Wasseroberfläche im Wasser liegt und hinten etwas runterhängt.

und dann schau dir die wasserverdrängenden Flächen an, die sind nicht gleich

Willst Du daraufhinaus, dass bei schlechter Wasserlage (also z.b. meiner :) ) wenn die Füsse abknicken und so zusätzliche "Widerstandsfläche" bieten dies bei einer Rotation durch weniger Fläche besser wäre? Was aber wenn die Wasserlage (theoretisch) "bretteleben" ist?

Scotti
22.01.2008, 22:43
Willst Du daraufhinaus, dass bei schlechter Wasserlage (also z.b. meiner :) ) wenn die Füsse abknicken und so zusätzliche "Widerstandsfläche" bieten dies bei einer Rotation durch weniger Fläche besser wäre? Was aber wenn die Wasserlage (theoretisch) "bretteleben" ist?

Darauf wollte ich hinaus. Wenn du auf der Seite liegst, ist zumindest ein Bein unter der Wasseroberfläche und macht keine nutzlosen Wasserblasen. Das ginge in der Waagerechten nur, wenn du die Beine hinten runterhängen lässt. Und das würde den "CW-Wert" drastisch verschlechtern.

Ich glaube aber, es gibt noch andere Vorteile:

Du bekommst den Kopf zum Atmen leichter aus dem Wasser. Zuerst fand ich es sogar schwierig nicht jedesmal den Kopf mitzdrehen.
Zum Atmen wirst du bisher wahrscheinlich auch zumindest den Oberkörper rotiert haben. Da du jetzt immer rotierst schwimmst du insgesamt gleichmäßiger. Zum Atmen drehst du jetzt nämlich wirklich nur den Kopf.

Du bekommst den Arm leichter über Wasser um ihn nach vorne zu führen. Wenn du auf der Seite liegst ist das eine viel natürlichere Bewegung.

Der Arm, der nach vorne ausgestreckt, sich unter dem auf der Seite liegenden Körper befindet erinnert etwas an den Kiel einer schnittigen Jacht, währen die waagrechte Lage eher an ein flaches Gummiboot erinnert.
Eine Gleitphase, flach auf dem Wasser liegend, mit dem Arm neben dem Körper ist wohl auch nicht so stabil wie die empfohlene Wasserlage.

und wie oben schon gesagt: Die Beine können unter der Wasseroberfläche kraulen, vergeuden also kaum Energie mit Schaumschlagen

drullse
23.01.2008, 10:58
Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.

Grüsse
Pascal :)

Denkfehler: das Brett liegt zwar waagerecht vollständig im Wasser, wenn Du es jetzt aber drehst, kommt ein Teil aus dem Wasser und damit ist die Fläche im/unter Wasser kleiner.

DasOe
23.01.2008, 11:31
Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.
Die Körperrotation ist für die Armführung entscheidend. Wenn du wie ein Brett im Wasser liegst, dann musst du die Arme sehr weit aussen am Körper vorbeiführen, während bei einer Rotation um die Längsachse der Arm den direkten Weg nehmen kann. Ausserdem bindest du bei einer Rotationsbewegung mehr Muskelgruppen mit ein, auf die sich die Last der Zugbewegung verteilt. Während du bei der "Bretthaltung" ausschließlich mit Arm und Schulter Kraft aufbringen musst.

Da ein Bild mehr als tausend Worte erklärt, hier noch ein paar Links die sehr hilfreich sind:

http://www.svl.ch/crawl/freestyle.html

hier kann man sehr gut einen excellenten Armzug sehen:
Analyse von Grant Hacketts und Ian Thorpes Schwimmtechnik
http://www.svl.ch/CrawlAnalysis/

steilkueste
27.01.2008, 18:51
Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.

Entscheidend ist der Wellenwiderstand: Du baust beim Schwimmen eine Welle vor dir auf und musst diese vor dir herschieben. Der dafür nötige Energieaufwand hängt mit der Breite deiner Wasserlinie direkt zusammen.

Grüße
Jan

lonerunner
06.02.2008, 20:34
Ist jemandem bekannt, ob es das TI-Buch auch auf deutsch gibt?:Danke:

neonhelm
06.02.2008, 23:19
Afaik nicht. Das Englisch ist aber sehr simpel. Ich würd mir aber die DVD holen.

SuperBee
06.02.2008, 23:26
Was ich aber generell noch nicht verstanden habe ist die Frage wieso diese Körperrotation weniger Wasserwiderstand zur Folge haben soll. Ich stelle mir dabei immer ein Brett unter Wasser vor, dem es doch egal ist ob es horizontal oder vertikal liegt (oder im 45 Grad Winkel). Entscheidend ist doch die Fläche, und die bleibt IMO doch gleich.


Den Punkt versteh ich auch nicht. Mich macht so nen Kram nur durcheinander. Jan Sibbersen hat mir gesagt, dass man möglichst ruhig im Wasser liegen soll ohne großartige Rotation der Hüfte. Und der Mann kann schwimmen. Uns auch ein Schwimm-Trainer erzählte mir das gleiche. Und wenn ich im You Tube mir so Videos von Pros anschaue, dann sehe ich da auch keine Rotationen um die Längsachse.
Für mich ist TI nichts. Muss aber jeder für sich beantworten.

Gruß SuperBee

SuperBee
06.02.2008, 23:32
uppss...hab die zweite Seite übersehen...:Maso:
Naja, ich bleib trotzdem bei meiner Meinung.

Gruß SuperBee

Laredo
07.02.2008, 07:27
Möchte hier auch meinen Senf dazu geben:

Habe im zarten Alter von 40 Jahren bei einem TI-Kurs die Kraultechnik überhaupt erst gelernt - kenne daher nix anderes.

Meine eigenen Versuche und Alleingänge vorher endeten eigentlich in einem Desaster.

Aus meiner Sicht kann ich den Kurs nur empfehlen - auch die anderen Teilnehmer (teilweise Ironman-erfahren) waren begeistert.

Grundtenor: mit möglichst wenig (Kraft-)Aufwand möglichst effizient zu Kraulen.

Wer die Möglichkeit eines Kursbesuchs hat, dem kann ich das nur empfehlen.

...auch die DVD ist ganz hilfreich...

Laredo

BLUE
07.02.2008, 10:36
Den Punkt versteh ich auch nicht. Mich macht so nen Kram nur durcheinander. Jan Sibbersen hat mir gesagt, dass man möglichst ruhig im Wasser liegen soll ohne großartige Rotation der Hüfte. Und der Mann kann schwimmen. Uns auch ein Schwimm-Trainer erzählte mir das gleiche. Und wenn ich im You Tube mir so Videos von Pros anschaue, dann sehe ich da auch keine Rotationen um die Längsachse.
Für mich ist TI nichts. Muss aber jeder für sich beantworten.

Gruß SuperBee

dabei ist nichts verwirrendes, superbee. du hast einfach mit leuten geredet, die besser mit weniger rotation zurecht kommen. wie viel du rotieren musst, musst du selber herausfinden, weil das individuell ist.

ach ja und es sollte heißen rotation des körpers oder rotation aus der hüfte. rotation der hüfte ist falsch.

PS: bei mehr rotation kommt die schulder des aktiven arms tiefer ins wasser, was die nutzung der brustmuskeln beim zug erlaubt und somit den zug erleichtert. ich kann aber auch gut die leute verstehen, die kaum rotieren. mach ich bei 50m sprints auch.

Jimmi
07.02.2008, 12:42
Seufz... Vor 15 Jahren schon hat uns der gute Dieter Bremer auf einem Seminar das Motto beigebracht:

"Keep your freestylers rolling".

Damit ist Rotation um die gesamte Körperachse gemeint. Kaum jemand hat die Beweglichkeit, ohne Körperrotation die Arme nahe am Körper und gestreckt ganz weit vorne einzutauchen. Wenn ich das trotzdem versuche, gerate ich ins seitliche Schlingern. Rotation um die Längsachse ist da sehr hilfreich. Aber nicht übertreiben, sonst wird das Indianerkraul.

Gruß vom Jimmi
Der sich mal als C-Trainer outet

DasOe
07.02.2008, 13:42
Hier kann man sich eine prima Analyse von Grant Hacketts und Ian Thorpes Schwimmtechnik in Einzelbilder anschauen:

http://www.svl.ch/CrawlAnalysis/

Züge zählen ist ein hervorragendes Kontrollmittel um festzustellen wie effektiv der Armzug ist. Hackett benötigt pro 50m Bahn 33 Züge und Thorpe 28 ... 35-40 Züge ist auch für "normale" Schwimmer machbar ... die meisten Triathleten liegen jenseits der 50 Züge pro Bahn. Also immer mal mitzählen ...

DasOe
07.02.2008, 13:57
http://de.youtube.com/watch?v=P31XJ16C4Ag&NR=1
http://de.youtube.com/watch?v=ub-_LlqR23g&feature=related
http://de.youtube.com/watch?v=I3PtDfzn6Qo&feature=related

Joerg aus Hattingen
07.02.2008, 17:10
Den Punkt versteh ich auch nicht. Mich macht so nen Kram nur durcheinander. Jan Sibbersen hat mir gesagt, dass man möglichst ruhig im Wasser liegen soll ohne großartige Rotation der Hüfte. Und der Mann kann schwimmen. Uns auch ein Schwimm-Trainer erzählte mir das gleiche. Und wenn ich im You Tube mir so Videos von Pros anschaue, dann sehe ich da auch keine Rotationen um die Längsachse.
Für mich ist TI nichts. Muss aber jeder für sich beantworten.

Gruß SuperBee

Bei der Rotation gehts um die Vermeidung von Wellenwiderstand. Näheres unter folgendem Link:

http://www.svl.ch/LearnFromDolphins/

Joerg

SuperBee
07.02.2008, 17:25
Langsam fange ich an zweifel zu bekommen...na toll.
Ihr habt es wieder geschafft mich zu verunsichern...:Traurig:
Nee, im Ernst. Vielleicht sollte ich doch meine Technik nochmals überdenken. In den You Tube Videos von Mrs. Oe, hab ich jetzt auch sehen können das die Pros aus der Hüfte rotieren.
(War das jetzt richtig formuliert ;) )

FRAGE: Es wird sich aber nur für das Einatmen um die Längsachse rotiert, oder? Und dabei bleibt doch auch das Einatmen tief. (Mund kurz oberhalb der Wasseroberfläche) ???

Und diese Übungen auf der Seite, fördern doch das falsche also zu hohe einatmen, oder nicht. Auch wenn sie die Rotation um die Längsachse schult.

Gruß SuperBee.

Joerg aus Hattingen
07.02.2008, 17:29
Langsam fange ich an zweifel zu bekommen...na toll.
Ihr habt es wieder geschafft mich zu verunsichern...:Traurig:
Nee, im Ernst. Vielleicht sollte ich doch meine Technik nochmals überdenken. In den You Tube Videos von Mrs. Oe, hab ich jetzt auch sehen können das die Pros aus der Hüfte rotieren.
(War das jetzt richtig formuliert ;) )

FRAGE: Es wird sich aber nur für das Einatmen um die Längsachse rotiert, oder? Und dabei bleibt doch auch das Einatmen tief. (Mund kurz oberhalb der Wasseroberfläche) ???

Und diese Übungen auf der Seite, fördern doch das falsche also zu hohe einatmen, oder nicht. Auch wenn sie die Rotation um die Längsachse schult.

Gruß SuperBee.

Nein, der Kopf bleibt, außer beim Atmen, ruhig liegen. Auch wird ab der Hüfte aufwärts gedreht, ansonsten erfolgt ein Beinschlag in Seitenlage, was zu keinem Vortrieb, sondern zu einem Ausweichen des Unterkörpers führt. Wenn Du natürlich wenig Beinschlag hast (so wie ich mangels Können:) ), kannst Du natürlich auch komplett rotieren.

Joerg

SuperBee
07.02.2008, 19:37
Nein, der Kopf bleibt, außer beim Atmen, ruhig liegen. Auch wird ab der Hüfte aufwärts gedreht, ansonsten erfolgt ein Beinschlag in Seitenlage, was zu keinem Vortrieb, sondern zu einem Ausweichen des Unterkörpers führt. Wenn Du natürlich wenig Beinschlag hast (so wie ich mangels Können:) ), kannst Du natürlich auch komplett rotieren.

Joerg


Ab der Hüfte aufwärts...genau das war was ich vorher gesagt hatte. Die Hüfte und die Beine bleiben in ihrer Position.
Bei TI dreht sich aber der komplette Körper, oder?

Gruß SuperBee

Meik
07.02.2008, 20:38
Wieso hat man beim Beinschlag auf der Seite keinen Vortrieb? :Gruebeln:

Das ist schliesslich eine der ersten Technikübungen für TI.

Gruß Meik

dmnk
07.02.2008, 23:31
...Auch wird ab der Hüfte aufwärts gedreht, ansonsten erfolgt ein Beinschlag in Seitenlage, was zu keinem Vortrieb, sondern zu einem Ausweichen des Unterkörpers führt. ...

das kann man aber üben. mein beinschlag ist in seitenlage wesentlich effizienter als in bauchlage, und ich knicke dabei auch nicht ein.

wie meik schon sagt, eine der ersten und wichtigsten übungen in TI: beinschlag in seitenlage und trotzdem lang und gestreckt im wasser liegen, darauf baut dann alles weitere auf..

DasOe
08.02.2008, 09:35
beinschlag in seitenlage und trotzdem lang und gestreckt im wasser liegen, darauf baut dann alles weitere auf..Vor allem merkt man dann sofort die fehlende Körperspannung bzw. Rumpfmuskulatur ....

Jimmi
08.02.2008, 09:39
IMHO dient der Beinschlag auf Langdistanzen ausschließlich der Stabilisierung der Körperlage und weniger dem Vortrieb. Und ist deshalb genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger.
Es ist also wurscht, ob die Beine mitrotieren oder nicht. Wenn eine Rotation aber zu Instabilität, sprich Schlangenlinien, führt, ist das nicht im Sinne des Erfinders.


Gruß vom Jimmi

Meik
08.02.2008, 11:27
Wenn eine Rotation aber zu Instabilität, sprich Schlangenlinien, führt, ist das nicht im Sinne des Erfinders.


Das stimmt, und was lernen wir daraus?

-> Rumpfstabi verbessern
-> Techniktraining, Techniktraining, Techniktraining, ...

Diese Rumpfuscherei wie Abdrehen in der Hüfte um andere Defizite zu kaschieren bringt einen IMHO einfach nicht weiter.

Gruß Meik

mermaid
08.02.2008, 15:20
Grundtenor: mit möglichst wenig (Kraft-)Aufwand möglichst effizient zu Kraulen.




Genau, DAS ist wohl das Hauptziel der TI-Methode, ob man dadurch nun beim nächsten WK wirklich schneller ist, sei erstmal dahin gestellt, aber man verbraucht einfach weniger Energie.
Wichtig ist doch zunächst, man kommt entspannter aus dem Wasser, was sich wiederum positiv auf die beiden nachfolgenden Disziplinen auswirkt.
Erst mal die Technik verbessern und festigen, erst dann an der Geschwindigkeit arbeiten, zahlt sich wohl vor allem bei den meisten sog. "Treibhölzern", zu denen ich mich übrigens auch zähle :Ertrinken: , deutlich mehr aus, als ständig irgendwelche Intervalle auf Zeit zu schwimmen.

Übrigens, habe ich das Gefühl, daß ich durch die Rotation wirklich weniger Kraft aufbringen muß, als ohne.
Habe da vorher nie drauf geachtet bzw. drüber nachgedacht und mich gewundert, wenn mir trotz fleißigem Training irgendwann die Arme bald abfielen :Gruebeln:
Ach ja, Rumpfstabi ist echt wichtig, auch das hab ich immer eher stiefmütterlich behandelt. Mittlerweile mache ich es aber regelmäßig und hoffe, daß bleibt auch so, wenn demnächst der Trainingsumfang wieder ansteigt. :-((

Bernd
08.02.2008, 20:54
Hab mir das ganze auch mal angeschaut, da ich ja als Einsteiger mit dem Schwimmen überhaupt nichts am Hut hatte um mir einiges anzueignen. Finde es klappt auch schon besser wie vorher, nachdem ich schon ein zwei Punkte umgesetzt habe.

Frage. Wo taucht ihr eure Hand ins Wasser, da ja angegeben ist, man solle direkt nach dem Kopf schon eintauchen und dann weiter nach vorne führen. Ist dabei aber nicht wieder der Wasserwiederstand höher, als wenn man die Arme ganz nach vorne streckt.

Und ist es normal, dass man es am Anfang im Genick spürt, oder rotiere ich zuviel.

berti
09.02.2008, 06:56
zwar kenne ich "ti" nicht, aber du musst die rotation aus der hüfte einleiten. der kopf sollte dabei nicht bewegt werden, sodass der nacken sich mmn nicht bemerkbar machen dürfte.

meine vermutung ist, dass bei dir der impuls nicht aus der hüfte kommt.

grüße
berti

dmnk
09.02.2008, 11:53
...Frage. Wo taucht ihr eure Hand ins Wasser, da ja angegeben ist, man solle direkt nach dem Kopf schon eintauchen und dann weiter nach vorne führen. Ist dabei aber nicht wieder der Wasserwiederstand höher, als wenn man die Arme ganz nach vorne streckt.

Und ist es normal, dass man es am Anfang im Genick spürt, oder rotiere ich zuviel.

direkt vor dem kopf, und dann noch mit einer schwungbewegung aus dem schultergürtel die hand nach gaaaanz vorne schieben. der wasserwiderstand ist zwar theoretisch höher, aber durch die schwungbewegung holst du das wieder raus. wenn du den arm einfach über wasser nach vorne wirfst, kannst du nicht so effizient schwung holen..

nackenschmerzen hatte ich bisher nicht, hältst du evtl. den kopf zu hoch?

Jimmi
11.02.2008, 12:25
MBMN ist es wurscht, wo Du die Hand eintauchst, solange Du Dich dabei nicht verbiegst. Die Hand soll locker eintauchen, bzw. der Arm soll beim Eintauchen locker bleiben. Je weiter vorne, desto besser natürlich.
Bei den Freiwasserschwimmern gibt es einige sehr schnelle Kampfschweine, die aber relativ unschön schwimmen.

Gruß vom Jimmi

Coach
11.02.2008, 14:51
Es ist super interessant das alles zu lesen. Leider ist es wie bei den Ärzten ( Zwei Ärzte mindestens drei Meinungen ):confused: ! Sorry ihr Mediziner da draußen, sonst habe ich nichts gegen Ärzte.

Arne und Holger hatten in einer der letzten Sendungen das Thema TI mal angeschnitten und wollten dazu einen eigenen Beitrag bringen.

Arne und Holger, bitte beeilt euch mit diesem Beitrag!

Vielleicht haben wir dann alle gemeinsam etwas mehr Durchblick zum Thema TI!

neonhelm
11.02.2008, 17:38
Bin gerade über den Artikel hier gestolpert:

Bericht von "Maglischo über Schwimmen im Triathlon". (http://www.pursuit-fitness.com/phpBB2/viewtopic.php?t=31)

chick
11.02.2008, 18:41
Bin gerade über den Artikel hier gestolpert:...Bericht von "Maglischo über Schwimmen im Triathlon".[/url]
Tja, hat wohl wenig mit TI zu tun ;)
Im großen und ganzen wurde das schon in dem Triathlon-Szene Video "der perfekte Armzug" abgehandelt, wobei aber bei dem Artikel und bei "unserem" Video in der letzten Druckphase ein Unterschied besteht. Maglischo bezieht sich mehr aufs Freiwasserschwimmen (ohne Neo), das Video bezieht sich allgemein auf den Zug, mit Neo wäre das Zugtiming wahrscheinlich wieder ein anderes.

PS: stelle mir gerade in australischen Gewässern die TI Schwimmer vor....was da wohl die Haie zu ihren "Artgenossen" sagen würden...lecker, lecker vielleicht...:Cheese:
Ich störe mich an der Floskel "schwimmen wie ein Fisch", das ist einfach lächerlich, aber ein guter Marketing Gag.

neonhelm
11.02.2008, 18:46
Na gut, ich geb's ja zu: Nur ein bisschen. Aber ich war halt faul...

Jimmi
12.02.2008, 09:43
Die propagierte hohe Zugfrequenz ist, soweit ich weiß, für Späteinsteiger schwer zu lernen. Das Fenster für die physilogische Entwicklungsmöglichkeit schneller Extremitätenbewegung geht irgendwann vor der Pubertät schon zu.

Gruß vom Jimmi

Mafalda_Pallula
12.02.2008, 11:38
Das Fenster für die physilogische Entwicklungsmöglichkeit schneller Extremitätenbewegung geht irgendwann vor der Pubertät schon zu. Danke für eine neue Ausrede!!:Maso:

autpatriot
30.09.2009, 17:53
Hi!

Schwimme nun seit genau 1nem Jahr wirklich regelmäßig und muss sagen das ich natürlich eine verbesserung erreicht habe...

Habe mir das Kraulen selbst beigebracht (durch Videos, Bilder usw.) ich weiß das das sicher nicht die klügste Idee war..

Da ich mich beim schwimmen noch um einiges steigern kann und will, stellt sich für mich nun die frage in wie weit es sinnvoll ist ein Total Immersion Wochenend seminar zu besuchen...

Hat jemand von euch schon ERfahrung damit gemacht, wird die "Technik" grundsätzlich total verändert oder legt der TI-Kurs nur mehr wert auf Wasserlage und Rotation???

So ein Wochenend kurs würde 195€ kosten klingt auf den 1. Blick zwar etwas teuer, aber wenn man dadurch wirklich effizienter und danach auch schneller schwimmt. wäre es eine überlegung wert

mfg

Helmut S
30.09.2009, 19:48
Spar Dir das Geld und mach ein Seminar bei richtigen Schwimmtrainern. Also hier bei Ute Mückel (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=721&Itemid=88) oder bei Holger Lüning (www.allwetterkind.de)

Meik
30.09.2009, 20:00
Sind das bei den TI-Kursen keine "echten" Trainier? :Gruebeln:

Gruß Meik

Helmut S
30.09.2009, 20:14
Sind das bei den TI-Kursen keine "echten" Trainier? :Gruebeln:


Notwendigerweise keine DSV Lizenztrainer. TI Coaches müssen ein TI Ausbildungsprogramm durchlaufen.

Meik
30.09.2009, 20:18
Notwendigerweise keine DSV Lizenztrainer. TI Coaches müssen ein TI Ausbildungsprogramm durchlaufen.

Was aber beides nicht unbedingt für die Qualität eines Trainers sprechen muss ;)

Letztlich ist TI nur eine andere Technikvariante des Kraulschwimmens. Ob man damit oder mit der "klassischen" Technik klar kommt - ausprobieren. Mir haben die TI-Übungen jedenfalls geholfen und ich bau die regelmäßig ins Training ein.

Gruß Meik

Helmut S
30.09.2009, 21:06
Was aber beides nicht unbedingt für die Qualität eines Trainers sprechen muss ;)


Ich für meinen Teil vertrauen in dem Punkt dem DSV mehr als irgendeiner Firma.

Ute M. kenne ich nicht. Holger Lüning ist gut. Beide sind DSV Lizenztrainer.

Letztlich ist TI nur eine andere Technikvariante des Kraulschwimmens.

Nö. Das ist m.E. ein großes Mißverständnis, dass überall nachgeplappert wird. TI ist ein Konzept Kraulen zu lehren. Steht zumindest so im "original" TI Buch in meinem Regal.

Technisch gesehen: Schau Dir mal den Film hier auf TSz zu TI (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33261) an. Trifft's m.E. auf den Punkt.

Meine Bescheidene Meinung zur den Technikelementen die nach TI gelehrt werden:

Frontquadrant-Timing: Nicht vernünftig schwimmbar ohne mords Druck durch Beinschlag.
Lange passive Gleitphase: Energieverschwendung durch permanente Beschleunigung/Verzögerung
Rotation: Völlig sinnlos. Kostet nur Energie und macht unruhig.
Pressing the T: Schamrrn. Schultern müssen aus dem Wasser.

Ich möchte damit nicht gesagt haben, dass TI Übungen nicht den einen oder anderen Fehler in der Technik adressieren können. Das ist individuell.

neonhelm
30.09.2009, 21:18
Meine Bescheidene Meinung zur den Technikelementen die nach TI gelehrt werden:

Frontquadrant-Timing: Nicht vernünftig schwimmbar ohne mords Druck durch Beinschlag.
Lange passive Gleitphase: Energieverschwendung durch permanente Beschleunigung/Verzögerung
Rotation: Völlig sinnlos. Kostet nur Energie und macht unruhig.
Pressing the T: Schamrrn. Schultern müssen aus dem Wasser.

Ueber die ersten beiden Punkte gibt's relativ wenig zu diskutieren. Nichts desto trotz schwimme ich persoenlich gerne mit einer langen Gleitphase und nehme den dead spot billigend in Kauf.

Die Rotation hingegen hat durch aus ihren Sinn, zb bei eingeschraenkter Beweglichkeit im Schulterbereich, in bewegtem Wasser oder bei Ermuedung. Es kommt da immer auf den individuellen Fall und die Situation an.

Auch das "pressing the T" bzw "bergabschwimmen" hilft Vielen, ihren Hintern und die Beine hochzubekommen. :Huhu:

Helmut S
30.09.2009, 21:23
Ja, das stimmt. Es gibt Ausnahmesituationen.

Anstatt "pressing the T" ist m.E. besser das Kinn zur Brust zu nehmen. Der Arsch kommt auch hoch und es bleibt die Möglichkeit den Schultergürtel bei leichtem Hohlkreuz (advanced) auch aus dem Wasser zu nehmen ohne das "Bild" (pressing the t) aufgeben zu müssen.

Meik
30.09.2009, 21:28
Frontquadrant-Timing: Nicht vernünftig schwimmbar ohne mords Druck durch Beinschlag.
Lange passive Gleitphase: Energieverschwendung durch permanente Beschleunigung/Verzögerung
Rotation: Völlig sinnlos. Kostet nur Energie und macht unruhig.
Pressing the T: Schamrrn. Schultern müssen aus dem Wasser.


Wenn das keine "andere" Technik ist :Huhu:

Frontquadrant geht auch ohne Beinschlag - komm vorbei ich zeigs dir ;)
Lange Gleitphase spart IMHO auf langen Strecken Kraft, man verliert nur wenig Geschwindigkeit, spart aber Armzüge und hat eine längere Erholungsphase.
Rotation? Spart IMHO Energie nicht immer dagegen arbeiten zu müssen. Durch die Armbewegung ergibt sich eigentlich zwangsläufig eine Rotation. So extrem wie es oft bei TI dargestellt wird würde ich nicht Rotieren, auch keine Kraft extra dafür aufwenden. Aber mich hat es schneller gemacht nicht mehr aktiv gegen die "automatische" Rotation anzuarbeiten. Es schwimmt sich so (zumindest bei mir) merklich kraftsparender, schneller und mit weniger Zügen.
Ob die Schultern aus dem Wasser sein müssen ist auch wieder Ansichtssache. "Pressing the T" hilft auch mit wenig Beinschlag eine gute Wasserlage zu bekommen.

Letztlich bleibt es Geschmackssache, guck dir 10 Profischwimmer an, die haben auch nicht alle die gleiche Technik. Einige stark angeleht an das was TI lehrt, andere ganz anders, einige wo man sich fragt warum sind die so schnell ...

Ich komme mit vielen Dingen des TI super klar. IMHO gibt es nicht DIE Technik für alle sondern nur eine individuell optimale Technik.

Gruß Meik

Helmut S
30.09.2009, 21:29
Eigentlich muss man nur das machen, was Alexander Popov macht: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=CIzBaSiWdRA

Rotationstiming, hohe Wasserlage, Schultern draussen, langer Zug, extrem lockeres Recovery, hoher Ellenbigen (über Wasser) etc.

Fertig.

neonhelm
30.09.2009, 21:38
Eigentlich muss man nur das machen, was ...

... fuer einen gut funktioniert... ;)

Helmut S
30.09.2009, 21:38
guck dir 10 Profischwimmer an, die haben auch nicht alle die gleiche Technik. Einige stark angeleht an das was TI lehrt,

Doch. In den Kernelementen haben alle die gleiche Technik. Siehe meine Aufzählung bei Popov. Im Detail unterscheiden die sich - das stimmt.

Ausnahmen gibt es auch. Auch das stimmt. Thorpe (Hackett? Weiß ich jetzt nicht) mag FQ Timing geschwommen sein. Würde ich evtl. auch, wenn ich 100m Beine sub 60s schwimmen würde.

Ein wesentlicher Fehler von Triathleten ist es m.E., sich auf Nebenkriegsschauplätze zu konzentrieren.
Es gibt m.E. keinen einzigen schnellen Schwimmer, der die Technikelemente wie sie nach TI gelehrt werden anwendet.

In dem o.g. Film erklärt Holger auch, dass er keinen kennt.

Wer aber mit TI gut klar kommt, der soll's auch machen. Why not?

Wenn mich einer fragt ob ich's gut finde, sage ich: Nö. Warum habe ich geschrieben und wenn mich einer fragt ob er Geld dafür ausgeben soll, sage ich auch nein.

Meik
30.09.2009, 21:48
Wer aber mit TI gut klar kommt, der soll's auch machen. Why not?

Sag ich doch. Letztlich hilft da aber nur ausprobieren. ;)

Gruß Meik

autpatriot
03.10.2009, 08:33
danke für die vielen antworten..

da ich aus österreich komme, ist es für mich aus kostengründen relativ schwierig ein Schwimmseminar von Ute Mückel zu besuchen..

werde mir das noch Überlegen mit dem TI Seminar, aber ich denke schaden wirds auf KEINEN Fall. und da ich ja noch nie unter Proffesioneller Anleitung geschwommen bin wirds auch einen sinn machen mich dort anzumelden

loard
03.10.2009, 10:54
Im April gibts ein Ute Mückel Seminar in Innsbruck :Huhu:

autpatriot
15.11.2009, 19:43
so habe dieses wochende mein 1. SChwimmseminar gemacht. und muss sagen das ich echt begeistert bin...

obwohl ich anfangs ein wenig skeptisch bezüglich der Total Immersion technik war stellte sich gleich zu beginn des Seminar heraus um was es genau geht..

es sind einige tolle übungen dabei womit ich meine Probleme bezgl. Hoher Ellbogen über/unterwasser verbessern kann.. und auch zur wasserlage habe ich einige hilfreiche tipps bekommen.

haben natürlich video aufnahmen gemacht , dabei ging es eine Vorher-Nachher aufnahmen zu vergleichen....

also vorm Seminar brauchte ich für 25 Meter 22 züge und es war mehr gewurschtel und kraftintensiver
nach den 2 tage nochmal das selbe und ich braucht bei minmal schneller zeit nur noch 18 züge und es fühlte sich viel flüssiger und ruhiger an....

werde dran bleiben und versuchen durch gezielte übungen meine eigene KRAULTechnik zu verbessern und dadurch schneller zu werden..