Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Zwist DTU BTV


Seiten : 1 2 [3] 4

Emi
09.10.2012, 13:00
Harald, Du vermischst hier einige Dinge, die miteinander eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Sollte die DTU Forderungen gegenüber dem BTV haben, sind diese plausibel zu begründen und geltend zu machen, ein Thema, dass sich definitiv klären läßt und dann abgehakt ist.

Es geht hier anscheinend um die Größenordnung von 14.000 € - einen Betrag, der im Vergleich zu dem, was der BTV jährlich an die DTU überweist, lächerlich ist. Mit dieser Begründung wurde - rechtzeitig zu den Neuwahlen - der BTV von zwölf der sechzehn Landesverbände ausgeschlossen. Hier hat es auf zwischenmenschlicher Ebene gehakt - das kommt vor, Scheidungsanwälte verdienen ihr Geld mit sowas. Interessant ist, dass diese Form der Konfliktlösung im wieder im Umfeld unseres amtierenden DTU-Präsidenten Martin Engelhardt festzustellen ist. Ich weiß nicht, welche Rolle er dabei gespielt hat. Egal ob es um das ITU-Präsidium, das der DTU, des hessischen, nordrheinwestfälischen oder badenwürthembergischen oder jetzt bayerischen Landesverbandes geht - immer wieder taucht der Name Martin Engelhardt dabei auf.

Was ist z.B. mit Roland Knoll, unserem bisherigen Bundestrainer - der ab sofort für den österreichischen Verband tätig ist? Was ist hier gelaufen?

Die zweite Frage ist also: ist der Konflikt wirklich automatisch gelöst, wenn das Präsidium neu besetzt wird?

Und dann bleibt die Frage bezüglich Zukunft:
Welchen Nutzen hätte der BTV, wenn er zukünftig 190.000 Euro jährlich an die DTU überweist?
Zu den immer wieder zitierten €190.000,-
Es ist hinlänglich bekannt, dass die LVs diese neue Gebührenordnung
beschlossen hat - im Nov 2011.
Der an die DTU abzuführende Betrag basiert nunmehr ausschliesslich auf
Mitgliederzahlen, Startpässe, Tageslizenzen.
http://www.dtu-info.de/ordnungen.html?file=tl_files/dtu/PDFs (http://www.dtu-info.de/ordnungen.html?file=tl_files/dtu/PDFs/&file=tl_files/dtu/PDFs/Ordnungen/Gebuehrenordnung%202011.pdf)
D.h. es gibt keine Veranstalterabgaben an die DTU mehr.
Das bedeutet zudem, dass ein LV mit vielen aktiven Athleten mehr bezahlt als ein LV mit wenigen, da der Betrag nunmehr halt "Athletenbezogen" ist. Das bedeutet auch, dass der BTV NICHT den Betrag bezahlt, sondern das Geld der einzelnen Athleten durchreicht.
Ich denke schon, dass die Einzelbeträge zumindest diskussionswürdig sind. Aber dies muss in demokratischer Weise auf einem Verbandstag mit den LVs geschehen.

HeinB
09.10.2012, 13:18
Und dann bleibt die Frage bezüglich Zukunft:
Welchen Nutzen hätte der BTV, wenn er zukünftig 190.000 Euro jährlich an die DTU überweist?

Nur durch eine Mitgliedschaft in der DTU erfüllt der BTV seine satzungsgemäße Aufgabe:

"Aufgabe des Verbandes ist die Erfassung aller Triathlon- und Ausdauersport treibenden Vereine und Abteilungen in Bayern."

Hervorhebung von mir.

NBer
09.10.2012, 13:18
landesverband XY nimmt einen bestimmten betrag vom athleten ein, und reicht ihn an die DTU weiter. genau dasselbe sollte beim BTV passieren. ich sehe da keinen vor- bzw nachteil für irgeneinen LV. das die überwiesenen gelder bei mitgliederstarken verbänden höher ausfallen liegt in der natur der sache. aber dem BTV werden doch nirgendwo zusätzliche mittel weggenommen, die nicht für diesen zweck da wären.
wenn für einen schulausflug von 2 schulklassen (eine 30, die andere 20 schüler stark) von jedem schüler 1 euro für ne fahrkarte eingesammelt wird, kann sich die große klasse doch auch nicht beschweren, das sie 30 euro und die anderen nur 20 euro für fahrkarten ausgeben müssen.

KalleMalle
09.10.2012, 13:23
Was mich im verlinkten Artikel besonders wundert ist die Formulierung "sollte PP wider Erwarten doch noch abgelöst werden..."


D.h. Du gehst davon aus, daß am Samstag 'ganz normal' gewählt wird und daß sich die Dinge in der Folge dann mehr oder weniger automatisch regeln ?

Nach allem was man in diesem Thread so lesen kann würde ich persönlich eher vermuten, daß der Verbandstag über das Stadium des reinen Tumultes nicht hinauskommt und eine Neuwahl entweder garnicht erst stattfindet oder zumindest das Ergebnis von wesentlichen Teilen der 'Beteilgten' schlichtweg nicht akzeptiert wird.

Es geht doch schon damit los, daß mit der Veröffentlichung der Vereinsliste vor ein paar Tagen plötzlich die Frage auftaucht, wer überhaupt hineindarf - geschweige denn wer dann stimmberechtigt ist.
Dann gibt es etliche Leute, die (zurecht) die diversen Sachfragen geklärt haben wollen uswusf.
Außerdem ist davon auszugehen, daß das Präsidium Wert darauf legen wird, daß der korrekte Ablauf des Verbandstages 'juristisch begleitet' wird. Von daher darf man gespannt sein, ob die Beschlüsse und Entscheidungen ausgerechnet die Stimmung an der Basis reflektieren.

Willi
09.10.2012, 13:24
Welchen Nutzen hätte der BTV, wenn er zukünftig 190.000 Euro jährlich an die DTU überweist?Zu den immer wieder zitierten €190.000,-
Es ist hinlänglich bekannt, dass die LVs diese neue Gebührenordnung beschlossen hat - im Nov 2011.
Der an die DTU abzuführende Betrag basiert nunmehr ausschliesslich auf Mitgliederzahlen, Startpässe, Tageslizenzen.
http://www.dtu-info.de/ordnungen.html?file=tl_files/dtu/PDFs (http://www.dtu-info.de/ordnungen.html?file=tl_files/dtu/PDFs/&file=tl_files/dtu/PDFs/Ordnungen/Gebuehrenordnung%202011.pdf)
D.h. es gibt keine Veranstalterabgaben an die DTU mehr.
Das bedeutet zudem, dass ein LV mit vielen aktiven Athleten mehr bezahlt als ein LV mit wenigen, da der Betrag nunmehr halt "Athletenbezogen" ist. Das bedeutet auch, dass der BTV NICHT den Betrag bezahlt, sondern das Geld der einzelnen Athleten durchreicht.
Ich denke schon, dass die Einzelbeträge zumindest diskussionswürdig sind. Aber dies muss in demokratischer Weise auf einem Verbandstag mit den LVs geschehen.Edgar,
verstehst Du Deine Rolle als Bezirksvorsitzender (und Vice-President eines LV i.Gr.) als "Durchreicher von Athletengeld" - oder als Interessensvertreter aller Triathleten, der sich für seine Sportler engagiert, damit sie einen effektiven und nutzbringenden Verband frei von adminstrativen Wasserköpfen hat?

Vergleiche bitte die Anzahl der Startpaßinhaber in den letzten zehn Jahren mit der Gesamtzahl von Wettkampfteilnehmern. Die Quote derer, denen der Nutzen eines DTU-Startpasses nicht vermittelbar ist, steigt überproportional - von daher erwarte ich, dass der Kandidat für das BTV-Präsidium, der am Samstag meine Stimmen haben will, beantworten kann, welchen Nutzen das "Durchreichen" von Geld an die DTU haben wird, welcher Mehrwert für den einzelnen Sportler die damit verbundene Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen in den Vereinen haben wird.

Emi
09.10.2012, 13:42
Edgar,
verstehst Du Deine Rolle als Bezirksvorsitzender (und Vice-President eines LV i.Gr.) als "Durchreicher von Athletengeld" - oder als Interessensvertreter aller Triathleten, der sich für seine Sportler engagiert, damit sie einen effektiven und nutzbringenden Verband frei von adminstrativen Wasserköpfen hat?

Vergleiche bitte die Anzahl der Startpaßinhaber in den letzten zehn Jahren mit der Gesamtzahl von Wettkampfteilnehmern. Die Quote derer, denen der Nutzen eines DTU-Startpasses nicht vermittelbar ist, steigt überproportional - von daher erwarte ich, dass der Kandidat für das BTV-Präsidium, der am Samstag meine Stimmen haben will, beantworten kann, welchen Nutzen das "Durchreichen" von Geld an die DTU haben wird, welcher Mehrwert für den einzelnen Sportler die damit verbundene Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen in den Vereinen haben wird.
@Willi,
grundsätzlich vertrete ich die Interessen der Triathleten.
Jedoch werden durch die Briefe von PP die Tatsachen verzerrt dargestellt.
Jeder Athlet in - egal in welchem LV - zahlt den gleichen Betrag an die DTU. Damit meine ich - die Argumente von PP - Bayern zahlt zu viel - ist sachlich falsch! Der hohe Betrag ist damit begründet, dass es halt in Bayern die meisten Athleten gibt. Übrigens kommt aus NRW nahezu der gleiche Betrag...
Ich weiss nicht wie die derzeitige Gebührenordnung zustande gekommen ist. Die Diskussion darüber fing jedoch schon unter der Präsidentschaft von Wieser/Eckert an.
Wie o.g. bin ich schon der Meinung, dass über die Einzelbeträge geredet werden muss - im Interesse der einzelnen Athleten.

Hafu
09.10.2012, 13:54
D.h. Du gehst davon aus, daß am Samstag 'ganz normal' gewählt wird und daß sich die Dinge in der Folge dann mehr oder weniger automatisch regeln ?.

Ich geh' davon aus, dass wenn der "zwischenmenschliche Sprengstoff" (v. a. die Kommunikationsprobleme, die zur Eskalation maßgeblich beigetragen haben u.a. auch wegen der Verflechtungen des aktuellen BTV-Präsidiums mit dem ehemaligen DTU-Präsidium) entschärft ist, sich die verbliebenen Sachfragen -Kompromisswillen auf beiden Seiten vorausgesetzt- relativ schnell lösen lassen.

Nach allem was man in diesem Thread so lesen kann würde ich persönlich eher vermuten, daß der Verbandstag über das Stadium des reinen Tumultes nicht hinauskommt und eine Neuwahl entweder garnicht erst stattfindet oder zumindest das Ergebnis von wesentlichen Teilen der 'Beteilgten' schlichtweg nicht akzeptiert wird..

Wird bestimmt lebhafter, als in früheren Jahren (hab' aber auch erst einen Verbandstag mitgemacht), aber irgendwann ist jede Tagesordnung abgearbeitet.

Es geht doch schon damit los, daß mit der Veröffentlichung der Vereinsliste vor ein paar Tagen plötzlich die Frage auftaucht, wer überhaupt hineindarf - geschweige denn wer dann stimmberechtigt ist..

Für die Stimmberechtigten sind ganz klar die BLSV-Zahlen maßgeblich. Da lässt die Satzung keine zwei Meinungen zu. Man kann sich für die Zukunft überlegen, ob man die Satzung ändert (eventuell erledigen sich unrealistisch hohe Zahl gemeldeter Triathleten (wie beim VfB Rehau) aber auch, sobald man die pro gemeldeten Athlet fälligen Abgaben nach oben anpasst), aber für die bevorstehende Wahl sehe ich da keine Probleme.

KalleMalle
09.10.2012, 14:29
Ich geh' davon aus, dass wenn der "zwischenmenschliche Sprengstoff" (v. a. die Kommunikationsprobleme, die zur Eskalation maßgeblich beigetragen haben u.a. auch wegen der Verflechtungen des aktuellen BTV-Präsidiums mit dem ehemaligen DTU-Präsidium) entschärft ist, sich die verbliebenen Sachfragen -Kompromisswillen auf beiden Seiten vorausgesetzt- relativ schnell lösen lassen.

Deine Einschätzung zu den Ursachen teile ich voll und ganz.
Wenn's so laufen soll wie von Dir beschrieben würde das aber - wenn ich die Aussagen zur Stimmung an der Basis richtig deute - heißen, daß der Punkt Neuwahlen in der Tagesordnung ganz nach vorne gezogen wird und die verbliebenen Sachfragen im Anschluß daran behandelt werden.

Auch wenn sich das sicherlich einige wünschen, aber so geht's ja nun auch ned.

Ich will nicht unken oder gar noch die Ideen dazu liefern, was juristisch so alles dazwischenkommen könnte.
Aber diejenigen, die an einem funktionnierenden Verband interessiert sind machen bestimmt nix verkehrt, wenn sie vorsorglich+parallel an Plan B arbeiten.

Edith: In der Satzung steht zwar eine eindeutige Definition der Stimmberechtigten. Aber spätestens die Anzahl der an den BLSV gemeldeten Mitglieder ist offenbar noch nicht einmal den Bezirksvorsitzenden so ohne weiteres zugänglich.

Willi
09.10.2012, 14:46
@Willi,
grundsätzlich vertrete ich die Interessen der Triathleten.
... Jeder Athlet in - egal in welchem LV - zahlt den gleichen Betrag an die DTU. Damit meine ich - die Argumente von PP - Bayern zahlt zu viel - ist sachlich falsch! Der hohe Betrag ist damit begründet, dass es halt in Bayern die meisten Athleten gibt. Übrigens kommt aus NRW nahezu der gleiche Betrag ...Edgar,

Deine Begründung "der BTV tritt wieder in die DTU ein, weil da zahlt jeder dasselbe ein" (auch wenn er keine Ahnung hat, wofür das Geld ausgegeben wird ob er überhaupt einen Nutzen davon hat) entbehrt jeder Logik.

Wenn der BTV wieder in die DTU eintreten sollte, ist es erforderlich vorher Vor- und Nachteile abzuwägen. Die Vorteile sehe ich im Moment nicht.

Es ist gut zehn Jahre her, da hat ein Startpass 25 DM (=12,80 €) gekostet. Während der Arbeitskostenindex (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Konjunkturindikatoren/Arbeitskosten/aki110.html) in diesem Zeitraum um rund 20% zugelegt hat, kostet der Startpass jetzt fast das dreifache.

Das was die DTU an den Tag legt ist Selbstsbedienungsmentalität - und warum soll der BTV das ohne Not unterstützen?

Seien wir doch mal ehrlich - was passiert denn, wenn sich die abstruse Ansicht, wir nehmen nicht die Zahl der Startpassinhaber sondern die beim BLSV gemeldeten Zahlen für eine Zahlung an die DTU? Jeder Vereins- oder Abteilungsvorsitzende wird dann alle Triathleten, die keinen Startpass besitzen, nicht mehr beim Triathlonverband, sondern bei einem Sportverband mit niedrigeren Beiträgen - sei es der Turnverband, die Leichtathleten oder was auch immer - angeben.

Ergebnis? Viel diskutiert - und keinen Cent mehr in der Tasche.

Matthias75
09.10.2012, 15:03
Seien wir doch mal ehrlich - was passiert denn, wenn sich die abstruse Ansicht, wir nehmen nicht die Zahl der Startpassinhaber sondern die beim BLSV gemeldeten Zahlen für eine Zahlung an die DTU? Jeder Vereins- oder Abteilungsvorsitzende wird dann alle Triathleten, die keinen Startpass besitzen, nicht mehr beim Triathlonverband, sondern bei einem Sportverband mit niedrigeren Beiträgen - sei es der Turnverband, die Leichtathleten oder was auch immer - angeben.

Was ist so abstrus an der Idee, alle Vereinmitglieder bzw. alle Abteilungsmitglieder der Triathlon-Abteilung an den Kosten, mal unabhängig von der Frage, ob diese Kosten gerechtfertigt sind, zu beteiligen?

Wieso die Kosten nur auf die Startpassinhaber umlegen und diese somit mehr belasten?

Glaubst du, dass andere Sportverbände so viel geringere Beiträge haben? Ich glaube nicht, dass das so läuft wie mit einem Handyvertrag, dass ich mir jedes Jahr den günstigsten Sportverband aussuchen kann....

Matthias

BunterHund
09.10.2012, 15:16
Edgar,

Deine Begründung "der BTV tritt wieder in die DTU ein, weil da zahlt jeder dasselbe ein" (auch wenn er keine Ahnung hat, wofür das Geld ausgegeben wird ob er überhaupt einen Nutzen davon hat) entbehrt jeder Logik.
/.../
Es ist gut zehn Jahre her, da hat ein Startpass 25 DM (=12,80 €) gekostet. Während der Arbeitskostenindex (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Konjunkturindikatoren/Arbeitskosten/aki110.html) in diesem Zeitraum um rund 20% zugelegt hat, kostet der Startpass jetzt fast das dreifache.

Das was die DTU an den Tag legt ist Selbstsbedienungsmentalität - und warum soll der BTV das ohne Not unterstützen?

Seien wir doch mal ehrlich - was passiert denn, wenn sich die abstruse Ansicht, wir nehmen nicht die Zahl der Startpassinhaber sondern die beim BLSV gemeldeten Zahlen für eine Zahlung an die DTU? Jeder Vereins- oder Abteilungsvorsitzende wird dann alle Triathleten, die keinen Startpass besitzen, nicht mehr beim Triathlonverband, sondern bei einem Sportverband mit niedrigeren Beiträgen - sei es der Turnverband, die Leichtathleten oder was auch immer - angeben.
Ergebnis? Viel diskutiert - und keinen Cent mehr in der Tasche.
Lieber Willi, mach ruhig weiter mit der einseitigen Darstellung, sie wird dir auch nach mehrfachem Wiederholen nicht mehr geglaubt!
Kosten-Nutzen der DTU
Diese Frage stellt sich doch wohl kaum oder kennst du einen anderen Landesfachverband in einer etablierten Sportart, der aus dem Dachverband freiwillig austritt? Die DTU übernimmt für die Top-Sportler die Unterstützung in Form eines Bundeskaders, Bundetrainer-Stabs, teilweise Reisekosten. Sie bildet gemeinsam mit dem Unterbau das Regelwerk, das Wettkampfsystem, betreut auch den Breiten- und Jugendsport (was wäre denn "Jugend trainiert für Olympia" ohne DTU?), den ASICS-Nachwuchscup, etc. Sicher wird auch im BLSV die Unterstützung des Leistungssports im Triathlonbereich an den Ergebnissen der bundesweiten und anerkannten Meisterschaften&Cups etc. festgemacht - sprich: keine Mitgliedschaft in der DTU 2013 auch sinkende Unterstützung durch BLSV für BTV.
DTU-Startpass
25€ hat er vor 10 Jahren gekostet, dann kam mit glasklarer Unterstützung des BTV auch die Versicherung der ARAG (3,50€) dazu, ebenso die Aufstockung der Heftzahlen inklusive Neuvertrag (!) - ein Ausstieg wäre auch möglich gewesen - des verbandsmagazins (Wechsel TRIATHLON zu TRITIME, einem Heft mit anscheinend 700 frei verkauften Heften bundesweit...). Bei letzterem Vorgang spielte gerade P. Pfaff und der BTV eine unrühmliche Rolle anläßlich des BTV-Jubiläums in Kulmbach, denn andere LVs wollten eher ganz weg vom Heft.
Sind wir als bei 28,50€ für den Pass, 2,38€ im Monat. Die 2011 eingeführte Erhöhung sollte/könnte der BTV durch die bei ihm verbleibenden Verbandsabgaben ausregulieren - zumindest zum größten Teil. Machen andere Verbände auch.
Angeblich fehlende Transparenz bzgl. DTU-Ausgaben
Jedes DTU-Mitglied hat turnusgemäß in Form eines ausführlichen Haushaltsabschlusses und eines Haushaltsplanes, inklusive Kassenprüfung u. a. durch bayerische Kassenprüfer, in den letzten Jahren Einblick in die Ausgaben der DTU erhalten. Vorher, auch zu Zeiten des bayrischen Liebes-Präsidenten-Paares mit juristischer Ausbildung, war das nicht so ganz gegeben. Transparenz und klare Buchführung gibts gerade jetzt, daher verpuffen diese Vorwürfe.
Selbstbedienungsmentalität der DTU?
Der BTV hat sich in den letzten Jahren selbst bedient, nicht die DTU! Sich gegenüber der DTU arm gerechnet, wenns ans Zahlen geht. Die Zahlenwerke für die Ausrichterabgaben nicht offengelegt, als einziger LV! Gegenüber dem BLSV mit den hohen Zahlen kokettiert und dementsprechend Fördergelder eingeheimst. Vor wichtigen Abstimmungen in der DTU die hohen Zahlen abgegeben, danach nach unten korrigiert. Ausrichterabgaben anscheinend ab 2009 nicht nach DTU-Regeln sondern nach eigenem Modell (nicht) abgeführt, ...
Eigene Belege prüfen!
Der BTV sollte mal lieber die Belege des eigenen Präsidenten prüfen: Bei fast allen Meetings begleitete ihn seine Frau, sicher gibts dafür auch Spesenabrechnungen, auch zu den Zeiten, als parallel eine ganz wichtige Sitzung lief (Vorabend des AO Verbandstages 2011: Als einziger Präsident bleibt P. Pfaff lieber mit seiner Frau im Restaurant während nebenan sich Dr. M. Engelhardt kritischen Fragen stellt und die Gebührenordnung noch mal abgesprochen wird). Am nächsten Morgen macht er dann lieber Tabula rasa und ist gegen alles, auch gegen die eigenen Gebührenentwürfe!
Erhöhung der Mitgliedsgebühr und Rechnungsstellung lt. BLSV-Zahlen
Als moderner Fachverband muss ich mit den Vereinen im Kontakt stehen und auch Gegenleistungen transparent darstellen. Ich muss argumentieren (können), warum alle Triathleten Mitglied im BTV sein sollten und was sie davon haben. Passt das, machen die Vereine da auch mit, selbst wenn es etwas teurer ist. Mit einer halben Bürostelle gegenüber 350 Vereinen sowie 12.000 (potentiellen) Mitgliedern ist das jedoch nicht zu wuppen. NRW hat meines Wissens 2 Halbtagsstellen, der TVN mehr als eine halbe Stelle plus FSJ und andere Mitarbeiter.
Wenn dann zunächst eine "Bereinigung" der BLSV-Mitgliederzahlen erfolgt, Vereine in anderen Sparten melden, ensteht doch dem BTV kein Nachteil.... Für diese müsste er ja auch keinen DTU-Beitrag abführen .... Ach ja, stimmt! Dann fällt ja auch die BLSV-Förderung niedriger aus ... das was man jahrelang so angenehm empfand: Hohe Zuschüsse bom BLSV und an die DTU nur das geringstmögliche abführen ....
Zuletzt
Wo, lieber Willi, sind denn die seit 2009 offensichtlich in einem ganz eigenen Gebührenmodell nicht abgeführten Ausrichterabgaben, der DTU-Anteil, verblieben?
So wie es aussieht, wurde in den letzten Jahren gar nicht mehr innovativ, konstruktiv, modern im BTV gearbeitet. Man hat Traditionen gewahrt, gehofft, dass es keiner merkt, gehofft, das man in der DTU immer jemanden am Schaltknöpfen hat der die Augen zudrückt. Das hat sich geändert und die anderen LVs sind einfach nicht mehr bereit die Bayern mehr oder weniger durchzuschleppen...

NBer
09.10.2012, 15:24
Deine Begründung "der BTV tritt wieder in die DTU ein, weil da zahlt jeder dasselbe ein" (auch wenn er keine Ahnung hat, wofür das Geld ausgegeben wird ob er überhaupt einen Nutzen davon hat) entbehrt jeder Logik.

Wenn der BTV wieder in die DTU eintreten sollte, ist es erforderlich vorher Vor- und Nachteile abzuwägen. Die Vorteile sehe ich im Moment nicht......

dann kann ja auch alles bleiben wie es ist. gut, es gibt keine bayern mehr in den nationalmannschaften und ob der bayerische landessportbund einen fachverband unterstützt, der nicht dem dachverband angeschlossen ist, dürfte dann auch zu klären sein. aber gut, trifft dann ja hauptsächlich trainer und nachwuchsathleten, und nicht den gemeinen breitensportstartpaßzahler........
selten so etwas engstirniges gelesen. dir sind die konsequenzen des ausschlusses noch gar nicht ganz klar, bzw interessieren sie dich nicht, weil du nicht mit fördermitteln in berührung kommst und keine spitzenathleten kennst. anders kann ich mir das nicht erklären. willst du an jeden beitragszahler mindestens noch einen sportrucksack verteilt sehen, damit sich die mitgliedschaft "lohnt"?

ich sehe das wie andere auch, man muss über gelder und ihre verwendung reden, und man muss diese verwendung dann auch kontrollieren. aber einfach nicht zahlen und eine persönliche rechnung aufmachen, ab wann es sich für den einzelnen lohnt, geht in keinem verein oder verband.

tandem65
09.10.2012, 16:09
Wenn der BTV wieder in die DTU eintreten sollte, ist es erforderlich vorher Vor- und Nachteile abzuwägen. Die Vorteile sehe ich im Moment nicht.

Ich kann das verstehen, wenn ich so denken würde wie Du würde ich aus meinem Verein austreten. Denn ich denke Du hast auch beim BTV das gleiche Problem hast, das Du die Vorteile nicht sehen kannst.
Es gibt durchaus Menschen, die in einem verein sind, nur weil sie die Sportart unterstützen möchten. Für diese Menschen könnte der Nutzen sein, daß auf Bundesebene eine wie auch immer gestaltete Förderung stattfindet.

FinP
09.10.2012, 16:28
Was haben die Römer je für uns gemacht? :Huhu:

TriMartin
09.10.2012, 16:36
Bei diesen Diskussionen über Vorteile und Nachteile von Verbänden, sollte man doch mal überlegen, was denn ein Triathlet eigentlich für ein Sportler ist.
Das ist in den meisten Fällen jemand, der schwimmt, Rad fährt und läuft, und ein paar mal im Jahr macht er alles hintereinander. Das heißt dann Triathlon. Und damit das überhaupt klappt, müssen Triathlonveranstaltungen organisiert werden. Dazu schliessen sich Menschen in Vereinen zusammen, opfern viel Zeit und organisieren die Mehrzahl der Veranstaltungen ehrenamtlich. Und für die Teilnehmer und Vereinsveranstalter ist es praktisch, wenn sich dann Triathlonbegeisterte in größeren Verbänden zusammenschliessen um etwa Kampfrichter auszubilden und einzusetzen usw.
Natürlich muss dann auch Geld in die verschiedenen Richtungen fliessen.
Auch finde ich es wichtig, dass jeder Triathlet im Land die Möglichkeit hat, an nationalen und internationalen Meisterschaften teilzunehmen. Und dazu muss jeder Verein in einen der DTU angeschlossenen LV eintreten können. Aber kein Verein ist gezwungen, sich irgendeinem Verband anzuschliessen. Die Freiheit besteht.
Ich glaube kaum, dass ich ohne Verbände Triathlon betreiben könnte, dann wäre ich wahrscheinlich wieder Schwimmer, Radfahrer und Läufer.
Man kann allenfalls diskutieren, ob unser föderales System im Sport abgebildet werden muss, ob ein LV noch Bezirke braucht oder nicht. Aber besonders wichtige finde ich diese Fragen nicht.

Rhing
09.10.2012, 18:09
Müssen tut der BTV zukünftig gar nichts - ausser sich selbst eine ganz nüchterne Frage stellen:

Soll der BTV - unter welchen Präsidium auch immer - eine erneute Mitgliedschaft in der DTU anstreben? Welchen Mehrwert bietet die DTU für die bayerischen Triathleten - und läßt dieser Ausgaben von 190.000 Euro jährlich für den BTV rechtfertigen?

Meinsse nich, der Zwang stellt sich in dem Moment ein, in dem sich die Vereine bzw. deren Mitglieder fragen, was sie im BTV noch sollen ohne Startpaß, DM etc. und welchen Mehrwert der BTV bietet?

OK, rechtlich sind nur zur Gründung eines Veein 7 Mitglieder notwendig, wenn dann 5 austreten, berührt das den Bestand der juristischen Person nicht. Die 2 verbleibenden wählen dann einen Präsidenten. :Lachanfall:

Pfeffer und Salz
09.10.2012, 18:59
Im Übrigen sind diese wenig-Personen-Vereine ja oft einfach nur ehrliche wenig Triathleten in einem Mehrspartenverein.
Fälschlicherweise hatte unserer Schatzmeister sogar trotz 2 bezahlten Startpässe und 2 Meldungen beim BTV meine Mittriathletin beim BLSV vergessen und nur mich dort gemeldet. Ich bin somit einer der sog. 1-Personen-Vereine. http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Lachanfall.gif
Nicht täuschen: Ich hab' u.a. meine 8. LD hinter mir und meine Mittriathletin ihre 3. OD.

Es wäre im übrigen gar kein Problem gewesen mit den vorhandenen starken Rad- und starken Laufgruppen im Verein (mit denen ich auch trainiere) 26 oder gar 51 Leute an den BLSV und NICHT an den BTV zu melden ;) . Hätte ich jetzt 3 Stimmen statt einer am Verbandstag. Dies zum Thema.

slo-down
09.10.2012, 19:20
Kannst unserer 6 haben :)

Rhing
09.10.2012, 20:47
...OK, rechtlich sind nur zur Gründung eines Veein 7 Mitglieder notwendig, wenn dann 5 austreten, berührt das den Bestand der juristischen Person nicht. Die 2 verbleibenden wählen dann einen Präsidenten. :Lachanfall:


Ich meinte jetzt eher, dass ein Landesverband zur Gründung mindestens 7 Mitgliedsvereine benötigt. Das muß aber nicht so bleiben, wenn die Mitgliedsvereine den Mehrwert für überschaubar halten. ;) Und in den Landessportbünden wird wohl auch nur jeweils ein Fachverband pro Sportart akzeptiert, d.h. auch da fließen die Mittel spärlich, wenn der BTV weniger Mitgliedsvereine hat und sehr spärlich, wenn es einen 2. Verband gibt. Weiß nicht, wie das in NRW in der Vergangenheit gelaufen ist, war "vor meiner Zeit".

Willi
09.10.2012, 22:09
Seien wir doch mal ehrlich - was passiert denn, wenn sich die abstruse Ansicht, wir nehmen nicht die Zahl der Startpassinhaber sondern die beim BLSV gemeldeten Zahlen für eine Zahlung an die DTU? Jeder Vereins- oder Abteilungsvorsitzende wird dann alle Triathleten, die keinen Startpass besitzen, nicht mehr beim Triathlonverband, sondern bei einem Sportverband mit niedrigeren Beiträgen - sei es der Turnverband, die Leichtathleten oder was auch immer - angeben.Was ist so abstrus an der Idee, alle Vereinmitglieder bzw. alle Abteilungsmitglieder der Triathlon-Abteilung an den Kosten, mal unabhängig von der Frage, ob diese Kosten gerechtfertigt sind, zu beteiligen?

Wieso die Kosten nur auf die Startpassinhaber umlegen und diese somit mehr belasten?Hallo Matthias,

der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

fikives Beispiel:
Ausdauersportverein Hintertupfing zählt 200 Mitglieder, 50 davon haben einen DTU-Startpass. Ein paar weitere nehmen gelegentlich mal an einem Volkslauf oder einer RTF teil und starten ab und an mal bei 'nem Volkstriathlon, einige kommen nur ab und zu mal zum Zirkeltraining, viele werden - wenn überhaupt - nur mal bei der Weihnachtsfeier gesichtet. Jugendliche berücksichtigen wir mal zur Vereinfachung nicht.

Aufregung bei der Vorstandssitzung: der BTV hat geschrieben, dass er für die letzten drei Jahre 1.350 € Nachzahlung haben will - Beiträge für die beim BLSV unter "Triathlon" gemeldeten Mitglieder ohne Startpass. Für die Zukunft wird über eine Erhöhung von Startpassgebühren wie auch der Abgaben pro beim BLSV gemeldetem Mitglied informiert.

Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen". Der Turnerbund ist nämlich nicht nur für Sportarten wie Fitnesstraining und Orientierungslauf offiziell verantwortlich - er erhebt selbst nur 90 Cent pro Person Jahresbeitrag (http://www.turnverband-bayern.de/fileadmin/user_upload/temp/download/pdf/Formulare/2012/Meldeformular.DTB_12_online1.xls) und fordert sogar "sämtliche Vereine auf, alle zum Turnen in seinen vielfältigen Facetten gehörenden Bereiche bzw. Personen bei der Bestandserhebung unter der Rubrik Turnen zu melden (http://www.turnverband-bayern.de/403.html)".

Utopie? Nein gängige Praxis - und die Mitglieder interessiert's ohnehin nicht, was da warum gemeldet wird, die wollen in Ruhe ihren Sport treiben. Und keiner wundert sich, warum es lt. DOSB fünf Millionen "Turner" (http://www.dosb.de/fileadmin/sharepoint/Materialien%20%7B82A97D74-2687-4A29-9C16-4232BAC7DC73%7D/Bestandserhebung_2011.pdf) in Deutschland gibt.

tandem65
09.10.2012, 22:51
der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

So ein Quatsch, natürlich ist es praktizierbar. Natürlich hat es Auswirkungen auf die Anzahl der gemeldeten Mitglieder in manchen Vereinen.

fikives Beispiel:
Ausdauersportverein Hintertupfing zählt 200 Mitglieder, 50 davon haben einen DTU-Startpass.

Nicht unbedingt fiktives Beispiel. Der VfB Rehau hat 556 gemeldete Mitglieder beim BLSV. Rehau hat knapp 10000 Einwohner. Damit sind mehr als 5% davon Triathleten. Das glaube ich sofort. :Nee: Unsere Triathlonabteilung erhebt einen Monatlichen Zusatzbeitrag. aus diesem Zusatzbeitrag ist die DTU/BTV Abgabe leicht und selbstverständlich zu finanzieren. Wenn der gesamte Zusatzbeitrag im Verein verbleibt, hat die Abteilungsleitung schlicht und ergreifend nicht korrekt abgerechnet. Auch in den Vereinen muß korrekt abgerechnet werden. Wenn sich Abteilungen oder Vereine da vom BTV in nicht korrekte Meldungen haben drängen lassen, sind sie trotzdem dafür Verantwortlich.

Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen".

Schöne Schwarzmalerei! Bei uns im verein ist der Startpass im Jahresbeitrag mit drin. Trotzdem hat nicht jeder einen Startpaß. Ich habe nichts von eienr Gebührenerhöhung/Verschiebung gemerkt. Warum sollte ich also meinen Startpaß zurückgeben oder mich nicht mehr in der Abteilung melden? Probleme haben dioch nur Vereine die nicht korrekt arbeiten. Die werden nun dazu gedrängt korrrekt zu melden. Da ist nichts schlimm dran!

im Gegensatz zum BTV - keinen eigenen Beitrag und fordert sogar "sämtliche Vereine auf, alle zum Turnen in seinen vielfältigen Facetten gehörenden Bereiche bzw. Personen bei der Bestandserhebung unter der Rubrik Turnen zu melden (http://www.turnverband-bayern.de/403.html)".

Du solltest mal wenigstens vorher googlen bevor Du solche Behauptungen schreibst. Im Editiorial auf der Homepage des Bayrischen Turnverbandes (http://http://www.turnverband-bayern.de/435.html) steht schon, daß der Turnerbund einen pro-Kopf-Beitrag an den DOSB zahlen muß.

3. Mangels vergleichbarer Landesverhältnisse sind die Berechnungsgrundlagen zu verändern. Dies bedeutet sowohl eine Abkehr vom Pro-Kopf-Beitrag als auch von den Bestandserhebungsverfahren der jeweiligen Landessportbünde als Bemessungsgrundlage.


Du kannst davon ausgehen, daß er sich daß entsprechend auch von seinen Mitgliedern holen muß

tandem65
10.10.2012, 06:37
Hallo Willi,

hast Du Deine Nachlässigkeit noch selbst bemerkt. ;)


Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen". Der Turnerbund ist nämlich nicht nur für Sportarten wie Fitnesstraining und Orientierungslauf offiziell verantwortlich - er erhebt selbst nur 90 Cent pro Person Jahresbeitrag (http://www.turnverband-bayern.de/fileadmin/user_upload/temp/download/pdf/Formulare/2012/Meldeformular.DTB_12_online1.xls) und fordert sogar

Jetzt rechne ich mal gutmütig mit den -,65€ für den Kinderbeitrag und komme bei 5 Millionen Mitgliedern schon auf 3.25 Millionen € Beiträge, die der Bayrische Tuirnerbund seinen Mitgliedern für den DTB aus der Tasche zieht. Jetzt frage ich mich ja in Deinem Sinne, welchen nutzen hat der Turner davon? Haben 5 Millionen Turner einen Startpaß und nehmen regelmässig an Wettbewerben teil?
Nach diesen Zahlen stellen die Bayern dem Deutsche Turner Bund gut 100 mal so viel Geld zur Verfügung als der BTV der DTU. Das führst Du uns jetzt als gutes Beispiel an!? :Nee:
Gerade weil der DTB seine Einnahmen aus allen Mitgliedern erlöst kann er geringe Pro Kopf Beiträge generieren.

Matthias75
10.10.2012, 08:04
Hallo Matthias,

der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

Wieso nicht? Der von dir genannte Turnerbund macht das, wie schon geschrieben wurde, ja paradoxerweise auch so. Und meines Wissens ist das auch so gängige Paxis. Wieso soll man auch nur die aktiven Wettkämpfer zur Kasse bitten.

Mal davon abgesehen kann der Turnerbund den geringen Beitrag vermutlich auch nur aufgrund der großen Mitgliederzahl anbieten. Wobei wir von 0,90€ gegenüber 3,-€ sprechen. Und das bei einem Sport, der die aktiven Mitglieder sicher auch ohne Langdistanzteilnahme im Schnitt mehrere hundert € im Jahr kostet. Die Mitgliedsbeiträgen in den Vereinen sind, z.B. durch Schwimmbadmiete, ja auch selten im unteren Bereich angesiedelt. Die erforderliche Gebührenerhöhung dürfte also kaum ins Gewicht fallen. Wieso man davor in Bayern so Angst hat, kann ich nicht verstehen....


Matthias

Matthias75
10.10.2012, 09:22
Also nochmal für mich:

Wir gehen davon aus, dass die Vereine für alle Mitglieder (also nicht nur für Startpassinhaber) Beiträge an den BTV gezahlt haben, also z.B. auch der VFB Rehau für alle gemeldeten 556 Mitglieder.

Falls dies nicht der Fall wäre, wäre meiner Ansicht nach die Stimmenverteilung nicht korrekt, auch wenn diese laut Satzung anhand der BLSV-Zahlen ermittelt wird, da ja für Mitglieder abgestimmt werden könnte, die keinen Beitrag gezahlt haben. Was

Wenn jetzt aber für alle Mitglieder Beiträge vom BTC eingenommen wurdne und nur für die ca. 50% der Mitglieder, die einen Startpass haben, Beiträge an die DTU gezahlt wurden, stellt sich mir allerdings die Frage:

Was ist (all die Jahre) mit den Beiträgen der anderen ca. 50% Mitglieder beim BTV passiert, die keinen Startpass haben?

Bin leider am Samstag nicht da, aber die Frage würde mich durchaus interessieren. Immerhin geht es ja um ca. 6000 (Mitglieder) * Betrag x, also um nicht gerade wenig Geld.

Matthias

Willi
10.10.2012, 09:33
Matthias,

die Welt besteht nicht nur aus Gutmenschen.
In Deinem Verein sind Leute, die einfach nur ein bisserl zusammen mit netten Leuten Sport treiben wollen - warum sollst Du als Vorstand für Fitness-Sportler ein paar hundert Euro an einen Triathlonverband überweisen, wenns der für Fitness verantwortliche Verband deutlich billiger macht?

Mach mal die Augen auf, wenn Du das nächste mal eine Wechselzone siehst - dort stehen nicht nur Karbonräder, sondern auch Räder mit Körbchen hintendrauf.

Und ob man in Bayern Angst davor hat oder nicht, kann ich Dir nicht sagen - ich vertrete hier nur meine persönliche Ansicht, allerdings mit der Erfahrung von vielen Jahren als Vorstand, Veranstalter, u.v.m., der weiß dass die notwendigen Dienstleistungen eines Verbandes wie z.B. Traineraus- und -weiterbildung, Kampfrichterwesen, Unterstützung bei der Jugendarbeit, Liga, Kadertraining, Koordination von Veranstaltern u.v.m. vom Landesverband seit Jahren gut geleistet wurden - während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

NBer
10.10.2012, 09:43
........der weiß dass die notwendigen Dienstleistungen eines Verbandes wie z.B. Traineraus- und -weiterbildung, Kampfrichterwesen, Unterstützung bei der Jugendarbeit, Liga, Kadertraining, Koordination von Veranstaltern u.v.m. vom Landesverband seit Jahren gut geleistet wurden......

ich hoffe du weißt auch, dass der LV das nur konnte, weil er in der DTU war. oder du könntest es mal erklären, wie du dir obiges alles ohne DTU vorstellst.

......während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

da sage ich doch mal ganz laut DANKE........für dieses selbstkritischen worte! denn nicht zuletzt der BTV war jahrelang an der entwicklung der DTU spitze maßgeblich mitverantwortlich!

tandem65
10.10.2012, 09:45
Hach Willi,

die Welt besteht nicht nur aus Gutmenschen.
In Deinem Verein sind Leute, die einfach nur ein bisserl zusammen mit netten Leuten Sport treiben wollen - warum sollst Du als Vorstand für Fitness-Sportler ein paar hundert Euro an einen Triathlonverband überweisen, wenns der für Fitness verantwortliche Verband deutlich billiger macht?

das ist ja in Ordnung. Dann darf der Vorstand die Leute eben auch nur als Turner melden und nicht als Triathleten. Warum soll der Verein denn überhaupt an den Turnerbund melden? Da muß er doch nur für zahlen und bekommt keine Gegenleistung nach Deiner Darstellung. Das schlaueste ist doch nur 7 Mitglieder als Turner zu melden. Da sparst 'nen Haufen Geld!

tandem65
10.10.2012, 10:17
Mach mal die Augen auf, wenn Du das nächste mal eine Wechselzone siehst - dort stehen nicht nur Karbonräder, sondern auch Räder mit Körbchen hintendrauf.

Da stehen oft genug auch Carbonräder deren Fahrer in keinem Verein sind. Um bei einem Triathlon mitzumachen ist es genauso wenig nötig in einem Verein zu sein, wie es nötig ist in einem Leichtathletik-Verein Mitglied zu sein um an einem Marathonlauf teilzunehmen. Ist aber letztendlich ja auch gar nicht die Frage! Wie schon mehrfach von verschiedenen Seiten geschrieben, nimmt der DTB von jedem Mitgleid die -,96/-,65€ ein.
Die haben doch nicht so viele Mitglieder weil die Verbandsgebühren so niedrig sind. Es gibt einfach viele Menschen, die den Sport Turnen im Verein ausüben wollen.
Was glaubst Du wieviele Mitglieder austreten würden, wenn die Beiträge auf 5,-/3,50€ erhöht würden? Würden dann alle in den Vereinen der DTU unterkommen weil das so schön günstig ist? :Huhu:


während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

Und was ist nun an dem Wasserkopf des DTB, der um ein vielfaches größer ist besser?

Pfeffer und Salz
10.10.2012, 10:18
Also nochmal für mich:

Wir gehen davon aus, dass die Vereine für alle Mitglieder (also nicht nur für Startpassinhaber) Beiträge an den BTV gezahlt haben, also z.B. auch der VFB Rehau für alle gemeldeten 556 Mitglieder.

Falls dies nicht der Fall wäre, wäre meiner Ansicht nach die Stimmenverteilung nicht korrekt, auch wenn diese laut Satzung anhand der BLSV-Zahlen ermittelt wird, da ja für Mitglieder abgestimmt werden könnte, die keinen Beitrag gezahlt haben. Was

Wenn jetzt aber für alle Mitglieder Beiträge vom BTC eingenommen wurdne und nur für die ca. 50% der Mitglieder, die einen Startpass haben, Beiträge an die DTU gezahlt wurden, stellt sich mir allerdings die Frage:

Was ist (all die Jahre) mit den Beiträgen der anderen ca. 50% Mitglieder beim BTV passiert, die keinen Startpass haben?

Bin leider am Samstag nicht da, aber die Frage würde mich durchaus interessieren. Immerhin geht es ja um ca. 6000 (Mitglieder) * Betrag x, also um nicht gerade wenig Geld.

Matthias

Hatte ich im Post 499 (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=813756&postcount=499) in etwa erläutert. ;)

(2) Als Berechnungsgrundlage dient - soweit keine eigenen Erhebungen zur Verfügung
stehen - die von den Vereinen dem BLSV jährlich gemeldete Mitgliederzahl zum 30.06. des laufenden Jahres.

Mit der Meldeliste leistet sich der BTV unsinnigerweise diese 'eigene Erhebung'!

Folgende Triathlon oder Ausdauerwettkampfsport treibende Vereinsmitglieder werden dem BTV von folgendem Verein gemeldet:
fahrlässig unterstützt durch den fragwürdigen inhaltlich falschen und sinnlosen
Es wird bestätigt, dass zumindest die Startpassinhaber als Mitglieder auch beim Bayerischen Landessportverband unter der Sparte Triathlon gemeldet sind.
und aus 'Spargründen' wird bei den Abteilungsleitern der vereinen suggeriert, man bräuchte nur die Starpassinhaber (und vielleicht ein bisserl mehr) an den BTV melden.

Deshalb kommen nun je nach Verein und Handhabung verschiedene Zahlen an Mitgliedern bei BTV (Meldeliste des Abteilungsleiters) und BLSV (meist vom Schatzmeister) heraus. Je nach Verein klafft da ggf. eine ganz gewaltige Schere. Beim Rehauer Verein z.B., ich will da nicht gleich was unterstellen, aber es wäre es interesant, was da auf der BTV-meldeliste stand.

Die DTU stützt sich nun auf die BLSV-Zahlen (steht so geschrieben und ist mal von den LVn beschlossen worden) und der BTV sagt aber: Wir haben aber zufälligerweise eine 'eigene Erhebung' und damit gaaanz andere nämlich niedrigere Zahlen an Beitragszahlern und Einnahmen. Genau um diese Differenz an Mitgliedern geht es auch im Streit zwischen DTU und BTV. Wobei der BTV scheinheilig auf die offenkundig nach unten gepimpten Meldelisten-Zahlen verweist (und empört sagt, nur von diesen Mitgliedern können wir ja Beiträge einziehen!) und auf der anderen Seite aber alle BLSV-gemeldeten Mitglieder heranziehen will z.B. bei Stimmrechten in der DTU und und die auch (lt. Satzung) stimmberechtigt sind z.B. auf dem Verbandstag am Samstag. Eine überfällige Synchronisierung der BTV- und BLSV-Zahlen hat das bisherige BTV-Präsidium mit Herrn Pfaff aber warum auch immer nie gemacht und anscheinend auch nicht gewollt. Durchaus aber hat das BTV-Präsidium die Schizophrenie der BTV/BLSV-Zahlen entweder fahrlässig oder ich vermute gar mutwillig genutzt um 'eigenständige' Politik zu machen.
Nominell hat der BTV nach seiner Lesart keine Zahlungen an die DTU 'unterschlagen', er behauptet nur, weniger Mitglieder (für die Beiträge wohlgemerkt) zu haben.

Noch dazu ignoriert seit nunmehr Jahren der BTV die zwar zu kritisierenden aber nun mal demokratisch beschlossenen Gebühren der DTU (und sogar noch dran mitgewirkt im Vorfeld) einfach und setzt sich darüber hinweg und zahlt einfach nicht.
Das wir bayrischen Triathleten unseren DTU-Startpass dieses Jahr direkt und zahlbar nur von der DTU bekamen, habe wir dieser störrischen und juristisch äusserst fragwürdigen Position Pfaffs zu verdanken.

AnWi
10.10.2012, 15:26
Hallo,

nur mal zur Info: der VfB Rehau hatte in 2011 2 Startpässe und in 2012 1 Startpass!

Gruß, Andreas

tandem65
10.10.2012, 16:36
nur mal zur Info: der VfB Rehau hatte in 2011 2 Startpässe und in 2012 1 Startpass!

Warum überrascht mich das nicht?:Gruebeln:

Michael26482
10.10.2012, 18:12
Und wer zahlt die ganzen Anwälte? Hoffe, die Frage wird beim Verbandstag auch erörtert. Hier werden doch massiv Mitgliedsbeiträge verbrannt.

Dass einer der Anwälte auch noch familiär verbandelt ist, halte ich persönlich auch für, neutral formuliert, zumindest bemerkenswert....

Matthias

Lieber Matthias...

[Moderation: Beitrag entfernt wegen Beschwerde. Anmerkung: Beiträge werden bei Beschwerden ohne weitere Prüfung entfernt. Die Löschung stellt keinerlei Inhaltliche Wertung dar.]

Michael26482
10.10.2012, 18:20
Lieber Willi, mach ruhig weiter mit der einseitigen Darstellung, sie wird dir auch nach mehrfachem Wiederholen nicht mehr geglaubt!
Kosten-Nutzen der DTU
Diese Frage stellt sich doch wohl kaum oder kennst du einen anderen Landesfachverband in einer etablierten Sportart, der aus dem Dachverband freiwillig austritt? Die DTU übernimmt für die Top-Sportler die Unterstützung in Form eines Bundeskaders, Bundetrainer-Stabs, teilweise Reisekosten. Sie bildet gemeinsam mit dem Unterbau das Regelwerk, das Wettkampfsystem, betreut auch den Breiten- und Jugendsport (was wäre denn "Jugend trainiert für Olympia" ohne DTU?), den ASICS-Nachwuchscup, etc. Sicher wird auch im BLSV die Unterstützung des Leistungssports im Triathlonbereich an den Ergebnissen der bundesweiten und anerkannten Meisterschaften&Cups etc. festgemacht - sprich: keine Mitgliedschaft in der DTU 2013 auch sinkende Unterstützung durch BLSV für BTV.
DTU-Startpass
25€ hat er vor 10 Jahren gekostet, dann kam mit glasklarer Unterstützung des BTV auch die Versicherung der ARAG (3,50€) dazu, ebenso die Aufstockung der Heftzahlen inklusive Neuvertrag (!) - ein Ausstieg wäre auch möglich gewesen - des verbandsmagazins (Wechsel TRIATHLON zu TRITIME, einem Heft mit anscheinend 700 frei verkauften Heften bundesweit...). Bei letzterem Vorgang spielte gerade P. Pfaff und der BTV eine unrühmliche Rolle anläßlich des BTV-Jubiläums in Kulmbach, denn andere LVs wollten eher ganz weg vom Heft.
Sind wir als bei 28,50€ für den Pass, 2,38€ im Monat. Die 2011 eingeführte Erhöhung sollte/könnte der BTV durch die bei ihm verbleibenden Verbandsabgaben ausregulieren - zumindest zum größten Teil. Machen andere Verbände auch.
Angeblich fehlende Transparenz bzgl. DTU-Ausgaben
Jedes DTU-Mitglied hat turnusgemäß in Form eines ausführlichen Haushaltsabschlusses und eines Haushaltsplanes, inklusive Kassenprüfung u. a. durch bayerische Kassenprüfer, in den letzten Jahren Einblick in die Ausgaben der DTU erhalten. Vorher, auch zu Zeiten des bayrischen Liebes-Präsidenten-Paares mit juristischer Ausbildung, war das nicht so ganz gegeben. Transparenz und klare Buchführung gibts gerade jetzt, daher verpuffen diese Vorwürfe.
Selbstbedienungsmentalität der DTU?
Der BTV hat sich in den letzten Jahren selbst bedient, nicht die DTU! Sich gegenüber der DTU arm gerechnet, wenns ans Zahlen geht. Die Zahlenwerke für die Ausrichterabgaben nicht offengelegt, als einziger LV! Gegenüber dem BLSV mit den hohen Zahlen kokettiert und dementsprechend Fördergelder eingeheimst. Vor wichtigen Abstimmungen in der DTU die hohen Zahlen abgegeben, danach nach unten korrigiert. Ausrichterabgaben anscheinend ab 2009 nicht nach DTU-Regeln sondern nach eigenem Modell (nicht) abgeführt, ...
Eigene Belege prüfen!
Der BTV sollte mal lieber die Belege des eigenen Präsidenten prüfen: Bei fast allen Meetings begleitete ihn seine Frau, sicher gibts dafür auch Spesenabrechnungen, auch zu den Zeiten, als parallel eine ganz wichtige Sitzung lief (Vorabend des AO Verbandstages 2011: Als einziger Präsident bleibt P. Pfaff lieber mit seiner Frau im Restaurant während nebenan sich Dr. M. Engelhardt kritischen Fragen stellt und die Gebührenordnung noch mal abgesprochen wird). Am nächsten Morgen macht er dann lieber Tabula rasa und ist gegen alles, auch gegen die eigenen Gebührenentwürfe!
Erhöhung der Mitgliedsgebühr und Rechnungsstellung lt. BLSV-Zahlen
Als moderner Fachverband muss ich mit den Vereinen im Kontakt stehen und auch Gegenleistungen transparent darstellen. Ich muss argumentieren (können), warum alle Triathleten Mitglied im BTV sein sollten und was sie davon haben. Passt das, machen die Vereine da auch mit, selbst wenn es etwas teurer ist. Mit einer halben Bürostelle gegenüber 350 Vereinen sowie 12.000 (potentiellen) Mitgliedern ist das jedoch nicht zu wuppen. NRW hat meines Wissens 2 Halbtagsstellen, der TVN mehr als eine halbe Stelle plus FSJ und andere Mitarbeiter.
Wenn dann zunächst eine "Bereinigung" der BLSV-Mitgliederzahlen erfolgt, Vereine in anderen Sparten melden, ensteht doch dem BTV kein Nachteil.... Für diese müsste er ja auch keinen DTU-Beitrag abführen .... Ach ja, stimmt! Dann fällt ja auch die BLSV-Förderung niedriger aus ... das was man jahrelang so angenehm empfand: Hohe Zuschüsse bom BLSV und an die DTU nur das geringstmögliche abführen ....
Zuletzt
Wo, lieber Willi, sind denn die seit 2009 offensichtlich in einem ganz eigenen Gebührenmodell nicht abgeführten Ausrichterabgaben, der DTU-Anteil, verblieben?
So wie es aussieht, wurde in den letzten Jahren gar nicht mehr innovativ, konstruktiv, modern im BTV gearbeitet. Man hat Traditionen gewahrt, gehofft, dass es keiner merkt, gehofft, das man in der DTU immer jemanden am Schaltknöpfen hat der die Augen zudrückt. Das hat sich geändert und die anderen LVs sind einfach nicht mehr bereit die Bayern mehr oder weniger durchzuschleppen...

Hallo,

in Bayern gibt es bereits einen Verein, der aus dem Dachverband ausgetreten ist und weiterhin voll vom BLSV unterstützt wird. Warum sollte das beim BTV anders sein. Die Bayern halten da vielleicht mehr zusammen als du denkt. Auf jeden Fall ist deine Ansicht falsch.

Grüße
Michael

benny
10.10.2012, 18:27
Lieber Matthias (Zöll der DTU),

ich finde es sehr interessant, dass du dich zu so etwas äußert. Ich habe aus guten Quellen erfahren, dass immerhin ein Kumpel von dir...

Grüße
Michael

Cool... das Thema betrifft mich als Westfale nicht direkt, lese aber interessiert mit. Ist Matthias75 wirklich Matthias Zöll? Hatte den irgendwie jünger in Erinnerung... und dachte auch nicht, dass er in Starnberg residiert...

Aber herzlich willkommen hier im Forum :Huhu:

NBer
10.10.2012, 18:31
Hallo,

in Bayern gibt es bereits einen Verein, der aus dem Dachverband ausgetreten ist und weiterhin voll vom BLSV unterstützt wird. Warum sollte das beim BTV anders sein. Die Bayern halten da vielleicht mehr zusammen als du denkt. Auf jeden Fall ist deine Ansicht falsch.

Grüße
Michael

also das würde mich im konkreten fall schon mal interessieren, wie der BLSV einen landesfachverband (meinst du bestimmt, kein verein ist direkt am dachverband angeschlossen) unterstützt, der nicht mehr im dachverband ist. wie das konkret aussieht.
ich weiß nicht, wie das in bayern ist...bei uns gibt es im landessportbund 3 förderstufen. die grundförderung auf stufe 1 bekommt jeder, der irgendwie organisiert sport treibt und beim landessportbund gemeldet ist. was oder wieviel das konkret ist, kann ich nicht sagen, da wir das glück haben mit dem triathlonverband mehr oder weniger von anfang an im höchsten fördertopf des landes zu sein.
ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass man in diesem höchsten fördertopf verbleiben könnte, wenn man nicht dem dachverband angeschlossen wäre. denn zur berechnung der fördertopfzugehörigkeit gibt es knallharte vorgaben was olympia-, wm-, em-teilnahmen und kaderentwicklungen betrifft. alles sachen, die ohne dachverband wegfallen.
aber vll gilt das leistungsprinzip in bayern im sportbereich nicht, sondern ausschließlich das solidaritätsprinzip bei der verteilung der fördergelder :-)

Matthias75
10.10.2012, 18:35
Lieber Matthias (Zöll der DTU)...,

Erstmal für alle: Ich bin nicht Matthias Zöll!

Wie kommst du darauf, dass ich Matthias Zöll sein soll? Ein kurzer Blick auf meinen Wohnortes hätte gereicht, um zu sehen, dass ich ca. 400km von der Geschäftsstelle in Frankfurt entfernt wohne.

Zum Rest: Ich habe einfach Interesse daran, was mit meinen Mitgliedsbeiträgen passiert. Es sind nämlich durchaus schon Kosten beim BTV angefallen. Wie die Kostenverteilung im Falle einer weiteren Niederlage ausfällt, möchste ich nicht wissen.

Zur Argumentation, dass die DTU an der Klage schuld ist, kann ich dir unter anderem die vollständige Lektüre dieser Diskussion empfehlen. Die Klage kam vom BTV, die Anwaltskosten auf Seiten der DTU entstehen aktuell, weil diese sich verteidigt.

Matthias (Nicht-Zöll)

tandem65
10.10.2012, 20:57
Hi Michael.
Lieber Matthias [Moderation: Entfernt]

das ist extrem schlechter Stil! Solche Behauptungen solltest Du auf jeden Fall mit angabe der Quelle untermauern.
Wenn die Information so klar ist, wie die Ansprache von Matthias75 als Matthias Zöll, dann haben wir ja jetzt eine Ahnung was die Aussage wert ist. Ich fasse es einfach nicht, welchen intellekt Du von Deinen Mitgliedern gewohnt bist.

[Moderation: Entfernt]

ROTFL, klar Herr Pfaff übernimmt für den BTV die Anwalts & Gerichtskosten. Die Belege möchte ich gerne sehen!

[Moderation: Entfernt]

Die DTU hat nicht geklagt, daher hat sie die Kosten nicht zu verantworten. Es war die freie Entscheidung des BTV vor Gericht zu ziehen.

[Moderation: Entfernt]

Die Idee ist nicht schlecht, soweit ich weiß wurden Herr Zöll und Herr Engelhardt schon mehrmals rausgeworfen.

Ich denke übrigens Arne sollte Dich gleich wieder sperren und Deine Beiträge löschen.

Pfeffer und Salz
11.10.2012, 08:52
Nicht zum Ersten Mal: Ich würde mich freuen, wenn mal die Bälle flachgehalten werden ;) . Es geht um eine Lösung der Probleme, die am Samstag möglichst über die Bühne gehen sollte. Aggressive Polarisierung in extreme Positionen sind da wenig zielführend, schon gar nicht für uns bayrische Triathleten. Es geht um die Sache. Danke.

Pfeffer und Salz
11.10.2012, 17:07
ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

NBer
11.10.2012, 17:28
ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

ist ja alles gesagt und die positionen bezogen. jetzt wird man übermorgen sehen, wie es abläuft und was dabei herauskommt.

tandem65
11.10.2012, 17:39
Hi Pfeffer,

ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

das hättest Du Dir halt vorher überlegen müssen. ;)

HeinB
11.10.2012, 18:51
ist ja alles gesagt und die positionen bezogen. jetzt wird man übermorgen sehen, wie es abläuft und was dabei herauskommt.

So seh ich es auch, vor der Willi-wills-Wissen Einlage waren wir doch im Grunde schon durch.

BunterHund
11.10.2012, 19:41
Ich sehe es genauso: alle Infos sind vorhanden, Argumente ausgetauscht und Szenarien beschrieben.
Die bayrischen Triathleten haben es am Wochenende selbst in der Hand.
Finanzlage eines LV nach 1 Jahr neuer Gebühren
Neuestes Feedback bzgl. der Auswirkungen der vom BTV erst massiv mitgestalteten, dann jedoch bekämpften DTU-Gebührenordnung aus einem nördlichen Landesverband:

Senkung des Mitgliedsbeitrages von 18,69€ auf 13€ bei 3.000 Mitgliedern=18.600€ Mindereinnahmen.
Leichte Anhebung des Startpasses
Anhebung Tageslizenzen
Einführung eines moderaten (3€) Solidarbeitrages/einer "Tageslizenz" für Nicht-Startpassinhaber auf Volks-/Sprintdistanz
Einführung fester Ausrichterabgaben von 2€/3€/5€/10€ und Abschaffung der 10% sowie einer 1€ Extraabgabe pro Starter für die Nachwuchsförderung.


Unterm Strich hat dieser LV trotz der vom BTV kritisierten und bekämpften Gebührenneuordnung ein leichtes Plus in 2012 zu erwarten!

Man kann also trotz der Unkenrufe gut mit der modernisierten Gebührenordnung auskommen! Innovativitäten sind auch noch drin :-)

Hafu
11.10.2012, 21:18
... Einführung fester Ausrichterabgaben von 2€/3€/5€/10€ und Abschaffung der 10% sowie einer 1€ Extraabgabe pro Starter für die Nachwuchsförderung.
...

Ich nehm' an, die 5€ sind für Mitteldistanz und die 10€ pro Starter sind für Langdistanzen vorgesehen?

Ich nehm' mal weiterhin stark an, der LV deines Beispiels hat keine große kommerzielle Langdistanz in seinem Hoheitsgebiet? Denn deren Veranstalter würden bei einer derartigen Abgabenerhöhung (gegenüber der bisherigen Sonderregelung) vermutlich Amok laufen.;)

(Abgesehen davon, dass die skizzierte Neuregelung in Bayern nur schwer umsetzbar wäre, halte ich sie aus Athleten- und Mitgliedersicht aber für vernünftig und ausgewogen:Blumen: )

BunterHund
11.10.2012, 22:10
Ich nehm' an, die 5€ sind für Mitteldistanz und die 10€ pro Starter sind für Langdistanzen vorgesehen?

Ich nehm' mal weiterhin stark an, der LV deines Beispiels hat keine große kommerzielle Langdistanz in seinem Hoheitsgebiet? Denn deren Veranstalter würden bei einer derartigen Abgabenerhöhung (gegenüber der bisherigen Sonderregelung) vermutlich Amok laufen.;)
/.../
@Hafu: 5€ mittel/10€ langdistanz, korrekt. Eine kommerzielle LD mit z. B. 100€ (real in NDS) hat 2011 11€ (10%+1€) bezahlt, 2012 10€, kann aber auch Ausrichterversicherung davon abziehen (Gleichstellung mit Mitgliedsvereinen). Kommerzielle Ausrichter im LV: ca. 10, davon zwei Großveranstaltungen, wenn auch keine LD sondern MD, KD und SP/VD. Probleme: kaum da gutes Verhältnis von Anfang an, Kooperationen wie Unterstützung bei sponsorenmappe für LV und in Schulprojekten etc. Verbandskampfrichter besitzen hohen Standard, gute Nachwuchsarbeit im Leistungssport.
Will sagen: die Ausrichter müssen Gehör finden, merken, dass der LV etwas für sie tut, dass sie vom Verband auch etwas haben - das über Jahre natürlich.
Dann geht's.

Nicht von heute auf morgen aber es war ja Zeit in den letzten Jahren und einige LVs haben diese Zeit auch sinnvoll genutzt....

Angst vor 2012 und den (finanziellen) Folgen hatten auch wir...unser gemeinsamer Weg mit den Vereinen aus November 2012 hat jedoch funktioniert wie wir jetzt sehen.

tandem65
13.10.2012, 17:06
ping

Emi
13.10.2012, 18:06
Alle die ein Ergebnis erwartet haben muss ich enttäuschen.
Der Verbandstag wurde unterbrochen und wird am 9.12. fortgesetzt. Bis dahin können Mitglieder Fragen bzgl. eines eigenständigen Verbandes u.a. stellen.
Außerdem wird die DTU eingeladen. Die Mitglieder fühlen sich nicht richtig informiert. Sie wollen beide Seiten hören.
Ich werde die hier aufgeworfenen Fragen aufnehmen und weitergeben

tomerswayler
13.10.2012, 18:08
Mit welcher Begründung? Weil gleich der Startschuss in Hawaii fällt? :confused:

Willi
13.10.2012, 18:10
Kurzes Ergebnis vom Verbandstag:

Die DTU hat gewonnen - der BTV akzeptiert erstmal den Ausschluß.

In acht Wochen gibt's 'nen außerordentlichen Verbandstag - bis zu dem wird das Szenario, wie Triathlon in Bayern zukünftig ohne DTU ablaufen wird, konkretisiert.

Ein Präsidiumsmitglied des Landessportbundes war vor Ort und hat erläutert, dass der BTV auch ohne DTU-Mitgliedschaft die volle Unterstützung genießen wird. Einen zweiten Triathlonverband würde der Landessportbund niemals aufnehmen.

Die Abstimmung bzgl. des Vorgehens war eindeutig, mehr als Zweidrittel der Stimmen für dieses Prozedere (konkret 166:60).

Willi
13.10.2012, 18:17
Mit welcher Begründung? Weil gleich der Startschuss in Hawaii fällt? :confused:Zum einen, um das Ergebnis des anstehenden Verfahrens gegen die DTU im November abzuwarten und damit Rechtssicherheit zu haben. Die Rechtsabteilung des Landessportbundes rechnet damit, dass das Ergebnis aus erster Instanz gegen die DTU aufgehoben wird - aber die Wege von Justizia sind manchmal unerfindlich.

Zum zweiten, um den skizzierten Weg, wie Triathlon in Bayern zukünftig ohne DTU ablaufen wird, weiter detaillieren zu können.

tomerswayler
13.10.2012, 18:29
Danke für die Einschätzung.

Ich finde, das klingt erstmal gar net so unvernünftig und nimmt ein bisschen den Druck aus dem Streit.

Hoffentlich nutzen die Verantwortlichen die Zeit, um konstruktiv miteinander zu reden.

Michael26482
13.10.2012, 18:52
Hallo zusammen,
also es war eine interessante Veranstaltung. Vor allem Herr Humbold von einem oberbayerischen Verein, der gesagt hat es wäre doch nicht schlimm wenn seine Athleten jetzt 20 Euro mehr für einen Startpass bezahlen müssten, wenn man in der DTU bleibt. ist es ihm egal, dass die DTU so viel Geld verlangt? Vielleicht verständlich, denn immerhin reist.er im Rahmen seiner Funktion bei der DTU auf deren Kosten. Das fällt ja vielleicht dann weg. Auf jeden Fall fand ich den Kommentar zu den Kosten nicht gut für den Sport und dem Athleten. Immerhin redet er über Geld das er nicht selber zahlen muss.
Jetzt noch eine Frage: Edgar Michel und Wolfgang Klinger haben doch gesagt sie wollen nicht mehr unter PP arbeiten. Hören die jetzt auf?
Grüße
Michael

Emi
13.10.2012, 19:09
@Willi
Waren wir beide auf der gleichen Veranstaltung?
Die Sitzung wurde zwischen Bericht von PP und Abstimmung über die Zukunft des BTV unterbrochen. Es gab zu viele offene Fragen der Mitglieder, die das Präsidium nicht beantworten konnte. Der Dringlichkeitsantrag auf Unterbrechung kam ja auch deshalb vom Präsidium. Zusätzlich haben die Mitglieder PP aufgefordert zu der Fortsetzung die DTU einzuladen. Die Mehrheit möchte auch die DTU Argumente hören und an diese auch Fragen stellen bevor über die Zukunft des Verbandes entschieden wird.
Es lief also nicht so glatt für PP wie er wohl gedacht hat.
Ich gehe davon aus, dass es am 9.12. zu einer Art Podiumsdiskussion kommt.

Heifu
13.10.2012, 19:23
Ich hatte auch den sicheren Eindruck, dass eine klare Wechselstimmung in Richtung Verbleib in der DTU und neues Präsidium herrscht.
Die Vertagung hängt wohl auch damit zusammen, dass viele Hunger hatten oder aus sonstigen Gründen des Diskutieren müde waren oder eben einfach heim wollten. Der Saal war auf jeden Fall in Rekordtempo geleert.

Heifu
13.10.2012, 19:26
Oh. Der obige Beitrag ist von Hafu, der sich Heifus iphones der besseren Internetverbindung wegen geliehen hat!;)

tandem65
13.10.2012, 20:02
Die DTU hat gewonnen - der BTV akzeptiert erstmal den Ausschluß.

Äh, das empfinde ich jetzt wirklich nicht als Sieg für die DTU! Ich glaube nicht, daß das Interesse der DTU ist, den BTV nicht im Boot zu haben. Was anderes als den Ausschluß vorläufig zu akzeptieren bleibt dem BTV übrig? Ist das die Stellungnahme des Präsidiums oder der anwesenden Mitglieder?

In acht Wochen gibt's 'nen außerordentlichen Verbandstag - bis zu dem wird das Szenario, wie Triathlon in Bayern zukünftig ohne DTU ablaufen wird, konkretisiert.

Wow, niemand in Bayern interessiert sich wieder an die DTU anzunähern?

Die Abstimmung bzgl. des Vorgehens war eindeutig, mehr als Zweidrittel der Stimmen für dieses Prozedere (konkret 166:60).

Welches Prozedere?

Willi
13.10.2012, 20:38
Welches Prozedere?Sich nicht unter Druck setzen zu lassen - weder von der DTU noch von einer handvoll Vereine, die mit der Gründung einer BTU gedroht haben, sollte heute nicht zumindest der Präsident ausgetauscht werden.

Stattdessen hat eine Mehrheit von fast dreiviertel der Anwesenden entschieden, dass erstmal die Sachfragen im Vordergrund stehen und die grundsätzliche Richtung geklärt werden soll. So haben z.B. österreichischer, schweizer und italienischer Triathlonverband großes Interesse an einer Intensivierung der Zusammenarbeit , wenn die DTU die BTV-Athleten nicht mehr vertreten möchte. Auf Trainerebene findet diese z.B. jetzt schon statt - Ex-Bundestrainer Roland Knoll ist jetzt sowohl für den Bayernkader wie auch den österreichischen Verband tätig.

Emi
13.10.2012, 20:48
Entsprechend den Mitgliederzahlen und Stimmenverteilung gemäß BTV Satzung gibt es 717 (ohne Gewähr) Stimmen insgesamt.
AUf dem Verbandstag hielten die Mitglieder, wenn ich es richtigt verstanden habe, ca. 250 Stimmen. Das bedeutet - etwa 1/3 der Mitglieder in Bayern waren vertreten.
Die Vertagung des Verbandstages wurde mit 166:60 Stimmen beschlossen, der Rest waren Enthaltungen.

@Tandem65: Ich hatte schon den Eindruck, dass ein große Zahl wenn nicht gar die Mehrheit, in der DTU verbleiben möchte. Warum also nicht den DTU Präsidenten einladen.
Am 9.12. wird wohl nach der Diskussion um den Antrag von PP gehen - Rückkehr in die DTU bzw. eigener Verband.

Hafu
13.10.2012, 22:18
Der Vorteil der Vertagung liegt immerhin darin, dass in 7 Wochen die ganzen bayerischen Hawaii-Teilnehmer zurück sind ( Bayern ist ja in Hawaii mit großem Abstand das am stärksten vertretene Bundesland der DTU).
von diesen dürfte kaum jemand Lust haben in Zukunft in Frankfurt, Wiesbaden oder im Kraichgau neben den Gebühren für ihren bayerischen Startpass noch für eine Tageslizenz zu bezahlen.

Echte aktive Unterstützer für das aktuelle Präsidium konnte ich heute nahezu keine ausmachen. Es gab einige erkennbare DTU-Skeptiker, was aber wohl auch mit einer relativ einseitigen Stimmungsmache mehrerer BTV-Verantwortlicher zusammenhing.

PP hat ein Horrorszenario als Kalkulation an die Wand geworfen, dass der Bayerische Startpass bei Rückkehr in die DTU in Zukunft mind. 48,-€ kosten würde. Offensichtlich gab es einige, die das geglaubt haben.:Nee:

occam
13.10.2012, 22:23
Der Vorteil der Vertagung liegt immerhin darin, dass in 7 Wochen die ganzen bayerischen Hawaii-Teilnehmer zurück sind ( Bayern ist ja in Hawaii mit großem Abstand das am stärksten vertretene Bundesland der DTU).
von diesen dürfte kaum jemand Lust haben in Zukunft in Frankfurt, Wiesbaden oder im Kraichgau neben den Gebühren für ihren bayerischen Startpass noch für eine Tageslizenz zu bezahlen.

Echte aktive Unterstützer für das aktuelle Präsidium konnte ich heute nahezu keine ausmachen. Es gab einige erkennbare DTU-Skeptiker, was aber wohl auch mit einer relativ einseitigen Stimmungsmache mehrerer BTV-Verantwortlicher zusammenhing.

PP hat ein Horrorszenario als Kalkulation an die Wand geworfen, dass der Bayerische Startpass bei Rückkehr in die DTU in Zukunft mind. 48,-€ kosten würde. Offensichtlich gab es einige, die das geglaubt haben.:Nee:

Hört sich ja sehr gut an, um einiges besser als die schlechte Stimmung vom Willi.

FrankR1962
14.10.2012, 11:49
[QUOTE=tandem65;815930]Äh, das empfinde ich jetzt wirklich nicht als Sieg für die DTU! Ich glaube nicht, daß das Interesse der DTU ist, den BTV nicht im Boot zu haben. Was anderes als den Ausschluß vorläugig zu akzeptieren bleibt dem BTV übrig? Ist das die Stellungnahme des Präsidiums oder der anwesenden Mitglieder?

tandem65
14.10.2012, 12:11
Hi FrankR1962,

willkommen bei TS.

Äh, das empfinde ich jetzt wirklich nicht als Sieg für die DTU! Ich glaube nicht, daß das Interesse der DTU ist, den BTV nicht im Boot zu haben. Was anderes als den Ausschluß vorläugig zu akzeptieren bleibt dem BTV übrig? Ist das die Stellungnahme des Präsidiums oder der anwesenden Mitglieder?

Wolltest Du uns auch noch etwas mitteilen?
Du darfst auch gerne eigene Worte verwenden. :Cheese: :Blumen:

FrankR1962
14.10.2012, 12:12
[QUOTE=tandem65;815930]Äh, das empfinde ich jetzt wirklich nicht als Sieg für die DTU! Ich glaube nicht, daß das Interesse der DTU ist, den BTV nicht im Boot zu haben. Was anderes als den Ausschluß vorläugig zu akzeptieren bleibt dem BTV übrig? Ist das die Stellungnahme des Präsidiums oder der anwesenden Mitglieder?
Den Ausschluss zu akzeptieren (allerdings nicht nur vorläufig) war ein dem Verbandstag vorliegender Antrag des Präsidenten Peter Pfaff, über den jedoch NICHT abgestimmt wurde. Darum kann auch keine Rede davon sein dass dies beschlossen worden wäre. Und ich glaube auch kaum dass er eine Mehrheit gehabt hätte. Auch ein vorläufiges Akzeptieren des Ausschlusses wurde nicht beschlossen. Das einzige was wirklich beschlossen wurde war 1. dass auf den a. o. Verbandstag am 08.12.2012 in Emsing auch die DTU eingeladen wird und 2. dass in die Vorbereitung des a. o. Verbandstags auch die Bezirksvorsitzenden eingebunden werden. - Zu dem von tandem65 zitierten Text von Willi ("Die DTU hat gewonnen...") ; Wird das etwa schon als ein Sieg der DTU gesehen, dass beschlossen wurde, die DTU auf den a. o. Verbandstag einzuladen ? Eigentlich sollte sowas eine Selbstverständlichkeit sein - auch wenn genau diese auf den letzten zwei Versammlungen mit Füßen getreten wurde. Insofern ist diese Einladung wenigstens ein kleiner Fortschritt. Ich gehe mal davon aus dass in dieser Einladung auch uneingeschränktes Rederecht für den DTU-Vertreter enthalten ist und dass es darüber nicht auch noch Streit gibt.

FrankR1962
14.10.2012, 12:14
Hi FrankR1962,

willkommen bei TS.



Wolltest Du uns auch noch etwas mitteilen?
Du darfst auch gerne eigene Worte verwenden. :Cheese: :Blumen:
Entschuldigung ich habe nur auf den falschen Knopf gedrückt. Aber ich werde die Bedienung des Forums schon lernen. :-)

tandem65
14.10.2012, 12:45
Entschuldigung ich habe nur auf den falschen Knopf gedrückt. Aber ich werde die Bedienung des Forums schon lernen. :-)

War nicht böse gemeint. Ich war nur ungeduldig wann Dein Statement kommt. Habe gerade schon reingesehen und lese es gleich in Ruhe.:Blumen:

tandem65
14.10.2012, 13:02
Hi FrankR1962,

Den Ausschluss zu akzeptieren (allerdings nicht nur vorläufig) war ein dem Verbandstag vorliegender Antrag des Präsidenten Peter Pfaff, über den jedoch NICHT abgestimmt wurde. Darum kann auch keine Rede davon sein dass dies beschlossen worden wäre. Und ich glaube auch kaum dass er eine Mehrheit gehabt hätte. Auch ein vorläufiges Akzeptieren des Ausschlusses wurde nicht beschlossen.

das irritiert mich sehr! Diesen Antrag von PP verstehe ich nicht! Er hat es ja offensichtlich in seinem Wahlprogramm, daß er ausserhalb der DTU mit dem BTV agieren möchte. Wer also den BTV ausserhalb der DTU haben möchte muß lediglich sein Votum für PP als Präsidenten der DTU abgeben. Sinnvoll wäre es, wenn es auch Gegenkandidaten zu PP gibt. Davon habe ich bisher noch nichts gelesen. Traut sich denn da noch niemand aus der Deckung? Es wäre doch sinnvoll wenn sich die Mitglieder mit einem alternativen Kandidaten und seinen Vorstellungen schon vorher befassen können. Es reicht doch nicht aus gegen etwas zu sein. Es muß doch auch eine wählbare alternative geben!

Das einzige was wirklich beschlossen wurde war 1. dass auf den a. o. Verbandstag am 08.12.2012 in Emsing auch die DTU eingeladen wird und 2. dass in die Vorbereitung des a. o. Verbandstags auch die Bezirksvorsitzenden eingebunden werden. - Zu dem von tandem65 zitierten Text von Willi ("Die DTU hat gewonnen...") ; Wird das etwa schon als ein Sieg der DTU gesehen, dass beschlossen wurde, die DTU auf den a. o. Verbandstag einzuladen?

Das ist ein wenig aus dem Zusammenhang und meiner Meinung nach etwas verzerrt wiedergegeben. Ich habe Willi so verstanden, daß er das akzeptieren des Ausschlusses als Sieg für die DTU empfindet.
Die Einladung der DTU zum nächsten Verbandstag ist ein Sieg der Basis! Das sehe ich auch ganz klar als einen Fortschritt!

Besten Dank für Deine Info's und Eindrücke!

Pfeffer und Salz
14.10.2012, 15:05
Man kann in dieser Situation nicht nach Sieg für die DTU oder BTV vereinfachen. Man muss erstmal den Karren aus dem tiefsten Dreck herausbringen, Peter Pfaffs Pläne, eigenständig zu sein und südlicher eine Alpenunion zu bilden, können wahrlich nicht wirklich überzeugen. In meiner Einschätzung wird da im Dezember auch nicht viel konstruktives Verlässliches rauskommen (können) und das höchstens noch deutlicher werden . Ich hatte übrigens gegen den Abbruch der Versammlung gestimmt, weil ich gerne jetzt nach 'rein' oder 'raus' festgelegt hätte und dabei Personalien bestimmt hätte, die das dann aber im Sinne Bayerns (und nicht Peter Pfaffs) umsetzen könnte. Aber die Mehrheit der Anwesenden hat für Aufschub und 'mehr' Information gestimmt, OK und ein Vertreter der DTU wird auch eingeladen.

Schön, wie Peter Pfaff zunächst den Startpasstourismus innerhalb der DTU scharf anprangert, sich dann später aber vorstellen 'könnte', das bayrische Athleten mit BTV-Pass ja doch durch einen zusätzlichen sächsischen Pass (bestimmt billig?) ja doch noch an DTU-Veranstaltungen teilnehmen könnten. Herrlich! :Lachanfall:

Die Materie ist schon einigermaßen komplex, je mehr ich mich da rein arbeite, muß ich zugeben. Die DTU hat mit ihrem Positionen tatsächlich auch genauso Dreck am Stecken. Die Abrechnungen in manchen anderen LVn scheint (genauso wie wir bestraften Bayern) offensichtlich nicht nach den B-Zahlen gemacht zu sein.
Überhaupt diese Abrechnung nach B-Zahlen, die scheint einem früheren Wunsch der DOSB entsprungen zu sein, A- und B-Zahlen zu synchronisieren. Die ist mittlerweile davon wieder abgegangen, weil rechtlich nicht haltbar. Die DTU hat sie blöderweise in ihrer Beitragsberechnung aber nun schon umgesetzt, aber eben rechtlich vermutlich nicht haltbar.
Ein Verein und die einzelnen Mitglieder dürfen nicht gezwungen werden in einem Verband gemeldet zu sein (Zwangsmitgliedschaft, z.B. wie bei der Berufsgenossenschaft?). Und somit dürfen unterschiedliche Zahlen an Mitgliedern an Landessportverbände und Landesfachverbände gemeldet werden.

So, nun werden in meinen Augen wird die DTU-Beitragsbemessung nach B-Zahlen rechtlich nicht haltbar bleiben, sie aber bei einer 'einfachen' Rückkehr des BTV in die DTU den BTV schon sehr stark benachteiligen und dies dann darüberhinaus zementieren. Toll. Insofern ist es vielleicht schon gut den Ausgang der Berufung im November zu kennen, wo sie schon fast gelaufen ist.
Dass die Stimmrechte lt. BTV-Satzung an einem BTV-Verbandstag wiederum doch von den BLSV-Zahlen (und beim DTU-Verbandstag von Peter Pfaff zumindest 'versucht') abhängen und nicht von den eigentlichen BTV-Mitgliedern, ist ein kleiner Skandal, verantwortlich vom bisherigen Präsidenten/Präsidium.
Nicht so einfach alles.

Nunja, keine Gegenkandidaten stimmt nicht. Zumindest bei den Bezirksvorsitzenden wurde für den Wahlfall kleine und große Vorschläge vorbereitet. Die mit ggf. Änderungen dem Bild der Deligierten durchaus hätte entsprechen können. Auch übrigens eine Frage, wie sich dazu das bisherige Präsidium verhält. Ein kompletter geschlossener Rücktritt Aller wäre NICHT einfach, das muss auch ganz klar gesagt werden! Von daher auch von mir keine Namensnennungen.
Der BTV muss sich nun halt erstmal sortieren, normal, nachdem mindestens im letzten Jahr (oder schon länger) Peter Pfaff respektive Präsidium meinte, ohne Rücksicht, insbesondere auf die Mitglieder, und -meinung sein Ding gegen DTU/Engelhardt durchziehen zu wollen/können.

Stefan
14.10.2012, 16:21
Wäre ich Tria in Bayern und nicht in einem Ligateam aktiv, dann wäre mir das alles zu blöd und ich würde mir für 2013 einen Startpass bei einem Verein ausserhalb Bayerns organisieren. Ende 2013 würde ich mir die Situation anschauen und dann evtl. wieder zurück nach Bayern wechseln.

Rheinländer625
14.10.2012, 16:42
Also eins ist klar, in der DTU ist KEINER glücklich mit der Situation die wir zur Zeit haben bezogen auf das "Verhältniss" zwischen DTU und BTV.
Das Thema ist auch nicht was rechtlich haltbar ist oder nicht. Denn wenn die DTU und damit meine ich die Landesfürsten, der Meinung sind, dass die Abgaben der LV nach der Anzahl der Schulpflichtigen Kinder unter 10Jahren erhoben werden soll, dann ist das so. Heißt man kann alles verabschieden so lange es nicht gegen Gesetzt und Ordnung verstößt...Das Problem der "A" und "B" Zahlen hat jeder (!!!) LV, nur in Bayern ist es besonders aus geprägt...
Es kann am ende des Tages nicht sein, das ein LV sagt die Gebührenordnung gefällt mir nicht deshalb bezahl ich weniger... Bayern hatte, schon bevor es so eskaliert ist die möglichkeit gehabt einen Antrag zu stellen um die Gebührenordnung zu ändern, bzw. wie sie dann geändert wurde auch gleich die Abgabenfrage zu ändern. Nun wurde sie geändert und dass wie wir alle wissen maßgeblich durch Bayern und jetzt passt es Bayern immernoch nicht...das stelle ich mal zur diskusion und die Frage würde ich gern mal von Herrn Pfaff beantwortet bekommen.
Ich kann auch nicht hingehen und sagen die Steuer ist mir zu hoch ich zahl nur den Teil den ich für vernünftig erachte...
Und hier in diesem Fall, kann ich sogar noch Einfluß nehmen in dem ich eine Änderung beantrage... Aber ich hab bis heute nix davon aus Bayern gehört...und nun sind wir da wo wir sind...

BunterHund
14.10.2012, 17:18
/.../Die Materie ist schon einigermaßen komplex, je mehr ich mich da rein arbeite, muß ich zugeben. Die DTU hat mit ihrem Positionen tatsächlich auch genauso Dreck am Stecken. Die Abrechnungen in manchen anderen LVn scheint (genauso wie wir bestraften Bayern) offensichtlich nicht nach den B-Zahlen gemacht zu sein.
Überhaupt diese Abrechnung nach B-Zahlen, die scheint einem früheren Wunsch der DOSB entsprungen zu sein, A- und B-Zahlen zu synchronisieren. Die ist mittlerweile davon wieder abgegangen, weil rechtlich nicht haltbar. Die DTU hat sie blöderweise in ihrer Beitragsberechnung aber nun schon umgesetzt, aber eben rechtlich vermutlich nicht haltbar.
Ein Verein und die einzelnen Mitglieder dürfen nicht gezwungen werden in einem Verband gemeldet zu sein (Zwangsmitgliedschaft, z.B. wie bei der Berufsgenossenschaft?). Und somit dürfen unterschiedliche Zahlen an Mitgliedern an Landessportverbände und Landesfachverbände gemeldet werden.
/.../
Dass die Stimmrechte lt. BTV-Satzung an einem BTV-Verbandstag wiederum doch von den BLSV-Zahlen (und beim DTU-Verbandstag von Peter Pfaff zumindest 'versucht') abhängen und nicht von den eigentlichen BTV-Mitgliedern, ist ein kleiner Skandal, verantwortlich vom bisherigen Präsidenten/Präsidium.
@pfeffer und salz: Der DOSB hält nach meinen Informationen weiterhin an der Synchronisation der A und B- Zahlen fest! Die Aussagen diesbezüglich, sowohl vom BLSV als auch P. Pfaff sind so nicht richtig. Es ist wohl vielmehr so, dass auch innerhalb des DOSB der bayerische LSV sich quer stellt, andere LSBs jedoch nicht. Hier wird jedoch demokratisch nach Mehrheiten entschieden, wie auch innerhalb der DTu ;-) Gerade gestern hat der LSB Niedersachsen z. B. im Hauptausschuss festgelegt, ab Januar "das Meldeverfahren für die Bestandserhebung ab 2014 edv-technisch so zu ändern, dass auf der Seite B nur noch Meldungen von Vereinen möglich sind, wenn diese auch tatsächlich Mitglied im entsprechenden Landesfachverband sind." (http://http://www.lsb-niedersachsen.de/live/lsb_nds/live.php?lsb_nds_id=2&lsb_artikel_id=2102)
Zu anderen LVs und anderen "Abrechnungsgewohnheiten"
Niedersachsen, nur dafür kann ich sprechen, hat in jedem Fall gegenüber der DTU die richtigen Zahlen abgerechnet, nachzusehen unter der LSB-Statistik Seite 4, Position 58 (http://http://www.lsb-niedersachsen.de/ps/tools/download.php?file=/live/lsb_nds/lsb_dms/psfile/docfile/58/Statistik_500d4faf86dc6.pdf&name=Statistik_2012_23072012_kl.pdf&disposition=attachement). Hier sind über die Vereine 2986 Mitglieder gemeldet. Dafür zahlt der TVN auch und dafür stimmt er auch ab.

tandem65
14.10.2012, 17:59
Hi Pfeffer!

klasse sachlicher Bericht!

Man kann in dieser Situation nicht nach Sieg für die DTU oder BTV vereinfachen. Man muss erstmal den Karren aus dem tiefsten Dreck herausbringen,

+1

Schön, wie Peter Pfaff zunächst den Startpasstourismus innerhalb der DTU scharf anprangert, sich dann später aber vorstellen 'könnte', das bayrische Athleten mit BTV-Pass ja doch durch einen zusätzlichen sächsischen Pass (bestimmt billig?) ja doch noch an DTU-Veranstaltungen teilnehmen könnten. Herrlich! :Lachanfall:

Das wäre ja kein Startpaßtourismus innerhalb der DTU. ;)
Ich vermute, daß was PP da Startpaßtourismus nennt würde ich als freie Vereinswahl nennen. Was ist daran nun schlimm?

Die Materie ist schon einigermaßen komplex, je mehr ich mich da rein arbeite, muß ich zugeben. Die DTU hat mit ihrem Positionen tatsächlich auch genauso Dreck am Stecken. Die Abrechnungen in manchen anderen LVn scheint (genauso wie wir bestraften Bayern) offensichtlich nicht nach den B-Zahlen gemacht zu sein.

Ja das hatte BunterHund glaube ich schon geschrieben, daß das in der Vergangenheit so war. Wenn dem weiterhin so ist/wäre, dann wäre meiner Meinung nach aber der richtige Weg auch in den anderen betroffenen LVs die Abrechnungen entsprechend der DTU-Satzung einzufordern. Ich habe nicht den Eindruck, daß dieses das Bestreben von PP ist.

Überhaupt diese Abrechnung nach B-Zahlen, die scheint einem früheren Wunsch der DOSB entsprungen zu sein, A- und B-Zahlen zu synchronisieren. Die ist mittlerweile davon wieder abgegangen, weil rechtlich nicht haltbar.

Hier hast Du ein soll am Ende Des letzten Satzes vergessen. ;) Ich gehe mal davon aus, das ist die Darstellung von PP.

Die DTU hat sie blöderweise in ihrer Beitragsberechnung aber nun schon umgesetzt, aber eben rechtlich vermutlich nicht haltbar.
Ein Verein und die einzelnen Mitglieder dürfen nicht gezwungen werden in einem Verband gemeldet zu sein (Zwangsmitgliedschaft, z.B. wie bei der Berufsgenossenschaft?). Und somit dürfen unterschiedliche Zahlen an Mitgliedern an Landessportverbände und Landesfachverbände gemeldet werden.

Das ist wirklich weit weg von einer Zwangsmitgliedschaft. Wie wir gerade sehen ist der BTV nicht gezwungen in der DTU Mitglied zu sein. Nur wenn der BTV Mitglied der DTU sein möchte, so muß er die Satzung der DTU auch anerkennen. Ebenso ist kein Triathlet gezwungen Mitglied eines Vereins zu sein. Nur wenn er das sein möchte, so hat er die Satzungen aller Verbände zu achten, in dem der Verein Mitglied ist.

So, nun werden in meinen Augen wird die DTU-Beitragsbemessung nach B-Zahlen rechtlich nicht haltbar bleiben,

Das wurde wohl sehr optimistisch von PP dargestellt. Rheinländer625 hat es schon geschrieben, Verbände sind da schon recht frei in der Beitragsgestaltung. Ich sehe auch nicht, daß die Beitragsgestaltung jetzt irgendwie unfair wäre.

Dass die Stimmrechte lt. BTV-Satzung an einem BTV-Verbandstag wiederum doch von den BLSV-Zahlen (und beim DTU-Verbandstag von Peter Pfaff zumindest 'versucht') abhängen und nicht von den eigentlichen BTV-Mitgliedern, ist ein kleiner Skandal, verantwortlich vom bisherigen Präsidenten/Präsidium.

Na, da musst Du einen Antrag auf Satzungsänderung einreichen. Geht bis 4 Wochen vor dem Verbandstag. Die Satzungsänderung sollte vor der Wahl des Präsidiums stattfinden! Der Antrag auf Satzungsänderung muß am besten konkret ausformuliert gestellt werden. Also wie der Wortlaut in der Satzung lauten sollte.
Ich würde, um es auch mit den Satzungen in anderen LVs synchronisieren, den unterstrichenen Einschubsatz streichen:

§ 9 Beiträge und Gebühren
(2) Als Berechnungsgrundlage dient - soweit keine eigenen Erhebungen zur Verfügung
stehen - die von den Vereinen dem BLSV jährlich gemeldete Mitgliederzahl zum 30.06. des
laufenden Jahres.

Jedenfalls bei uns in BW ist es so. Das kann nur die Basis verbreitern!

Nunja, keine Gegenkandidaten stimmt nicht. Zumindest bei den Bezirksvorsitzenden wurde für den Wahlfall kleine und große Vorschläge vorbereitet. Die mit ggf. Änderungen dem Bild der Deligierten durchaus hätte entsprechen können. Auch übrigens eine Frage, wie sich dazu das bisherige Präsidium verhält. Ein kompletter geschlossener Rücktritt Aller wäre NICHT einfach, das muss auch ganz klar gesagt werden! Von daher auch von mir keine Namensnennungen.

Das Du keine Namen nennen möchtest finde ich in Ordnung. Ich denke halt es wäre schlau von potentiellen Kandidaten sich dem Wähler mit seinen Ideen vorzustellen.

Emi
14.10.2012, 18:35
Bericht in der Nürnberger Zeitung über den Verbandstag:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-sport/triathlon-verbandstag-fallte-keine-brisante-entscheidung-1.2430863

BunterHund
14.10.2012, 18:38
Der BWTV hat eine relativ frisch geänderte Satzung, darin findet sich:
§7
Beiträge und Gebühren
(1) Der BWTV erhebt von seinen ordentlichen Mitgliedern eine einmalige Aufnahmege- bühr, sowie einen jährlichen Vereinsbeitrag, dessen Höhe der Verbandstag be- schließt.
(2) Pro Einzelmitglied des Vereins erhebt der BWTV einen Beitrag, dessen Höhe das Präsidium beschließt. Grundlage für die Abrechnung sind die Mitgliederzahlen der B-Meldung an die Sportbünde.

Der BTV muss sich dringend reformieren, vieles neu denken.
Die Verschiebung halte ich für eine unglüwckliche Verzögerung, meines Wissens ist eigentlich klar das es konstruktiv mit allen bisherigen, handelnden Personen nicht gehen wird und das neue (nicht alle) Präsidiumsmitglieder da ran müssen.
Daher hätte ich den Verbandstag mit einer stark und aufs wesentliche reduzierten Tagesordnung trotz allem durchgezogen, in einem zweiten dann die Satzungsänderungen, Gebühren und die Grundsatzentscheidung bzgl. DTU treffen lassen.

Vom Berufungsverfahren kann der BTV sich übrigens nichts erhoffen außer: alle im November 2011 getroffenen Beschlüsse der anderen LVs würden 1:1 in einem dann zu wiederholenden außerordentlichen Verbandstag erneut so getroffen - genau das haben die Länder im Frühjahr P. Pfaff in Frankfurt erklärt. Es wäre nur eine erneute, vermeidbare Verzögerung und Verschärfung, vorausgesetzt die Berufung geht zu Gunsten des BTV aus....

Auch der BTV hätte, wie alle anderen (zwangsläufig) Beteiligten übrigens auch, viel wichtigeres, besseres und schöneres für unseren Sport zu tun als diese Form der Energievergeudung....

Rheinländer625
14.10.2012, 18:46
Ich möchte Bunter Hund was er zum Berufungsverfahren ergänzen:
Es hat vollkommen recht und so wird es auch kommen.
Nur das Thema ist ja dass sich die Ausstände die Bayern noch hat, sich schon auf die "alte" Gebührenordnung bezieht, denn auch da wurde schon auf die gleiche Basis zurückgegriffen um die Beiträge zu berechnen... von daher muß (!) Bayern zahlen, egal wie das Berufungsgericht entscheidet, so wie es alle anderen Landesverbände auch tun...

tandem65
14.10.2012, 18:55
Schön, wie Peter Pfaff zunächst den Startpasstourismus innerhalb der DTU scharf anprangert, sich dann später aber vorstellen 'könnte', das bayrische Athleten mit BTV-Pass ja doch durch einen zusätzlichen sächsischen Pass (bestimmt billig?) ja doch noch an DTU-Veranstaltungen teilnehmen könnten. Herrlich! :Lachanfall:

Was ich natürlich vorhin vergessen habe. Um an DTU-Veranstaltungen teilzunehmen benötigt niemand einen DTU Startpaß. Das geht auch mit BTV oder Französischem Startpaß. Oder geht es ihm um Meisterschaften? Doppelmitgliedschaften sind doch in der DTU Satzung ausgeschlossen oder täusche ich mich da? Insofern wäre es schön wenn PP sich das für den BTV vorstellen kann. Wenn es auf der anderen Seite auf keine Gegenliebe stösst.

Hafu
15.10.2012, 07:18
Zur Vervollständigung der Informationen und Argumente und weil ich auch am Samstag in einigen Gesprächen den Eindruck gewonnen habe, dass das BTV-Präsisium mit seiner krass einseitigen Information (z.T. müsste man es wohl eher Desinformation nennen) manche stimmberechtigte Delegierte durchaus erreicht oder zumindest so verwirrt hat, dass sie sich danach keine Entscheidungen mehr zutrauten und dankbar das Angebot einer Vertagung des Verbandstages annahmen, veröffentliche ich hier mal eine e-mail des BTV-Bezirksvorsitzenden Oberbayern, die uns heute erreicht hat:


Nachdem ich gestern schon geschrieben habe, dass es keine einzige Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten und Anträgen gab und alles auf den 8. Dezember verschoben wurde, hier noch ein paar Details.

Zu den Gebühren: Der BTV zahlt derzeit ca. 190.000 € (nach eigenen Aussagen) an die DTU. Wenn der BTV eigenständig ist und er das Geld behalten kann, können erst mal die Gebühren gesenkt werden. Folgendes Modell wurde vorgestellt:

BTV als eigener Verband außerhalb der DTU: Startpass 25.-Tageslizenz 7.-Keine Veranstalterabgabe

BTV innerhalb der DTU: Startpass 48,50 Tageslizenz 16.-/20.-/30.- oly/Mittel/Lang (alle Angaben in Euro) Veranstalterabgabe 7,5 %

Hinzufügen möchte ich dabei, dass der BTV davon ausgeht, dass sich die eigenen Verwaltungsausgaben nicht erhöhen. Der wird aus meiner Sicht aber erheblich steigen. Sicher wird der Austritt auch für uns Bezirksvorsitzende mehr Arbeit mit sich bringen - auf die ist in den letzten Jahren sowieso schon genug Arbeit abgewälzt worden, ohne dass sie wichtige Informationen (wie die Klageerhebung) bekommen oder bei BTV-Entscheidungen mit entscheiden dürfen.

Der BTV-Startpass ist nur innerhalb von Bayern gültig. Wer außerhalb von Bayern starten will, muss entweder Tageslizenz lösen (die woanders schon bei olymp Distanz oft die 20.- € überschreitet). Oder er wird Mitglied in einem Verein in Sachsen und bekommt von dort den DTU-Startpass (und muss damit 2 Startpässe und Beiträge für 2 Vereine zahlen). Bayer. Vereine können nicht an bundesweiten Serien, Athleten, die für einen bayerischen Verein starten, nicht bei Dt. Meisterschaften (ebenso wie EM/WM) teilnehmen (daher die Lösung mit Sachsen, die aber nur auf Athletenebene möglich ist).

Beim Treffen gestern wurde zunächst um den ersten Antrag (Rücknahme der BTV-Klage gegen die DTU) erbittert diskutiert. Als sich das zu lange hinzog, wurde der Antrag gestellt, die Diskussion abzubrechen und abzustimmen. Dieser Antrag wurde im 2. Versuch auch angenommen, aber anstatt abzustimmen, wurde trotzdem über Gott und die Welt weiterdiskutiert, so dass die Veranstaltung gg. 15.30 Uhr dann abgebrochen wurde.

Es wurde für mich und viele andere klar, dass die Auswirkungen des DTU-Austritts vom BTV geschönt dargestellt wurden und viele Aspekte gar nicht berücksichtigt wurden, z.B. - Auswirkungen für Kampfrichter-Einsätze, insbes. von Bundeskampfrichtern - Auswirkungen für die Übungsleiter- und Trainerausbildung

Wenn Ihr Fragen dazu habt - und das wird garantiert der Fall sein - bitte ich Euch (wurde auch so besprochen), die Fragen, auch zu Details wie den oberen, per Email zu senden, ich schlage vor an - BTV-Geschäftsstelle (info@triathlon-bayern.de) - Peter Pfaff (peter.pfaff.in@t-online.de) - mich

Die Bezirksvorsitzenden sollen dann mithelfen, das Folgetreffen am 8. Dezember zu organisieren. Es wurde auch festgelegt, dass ein DTU-Vertreter beim Treffen am 8. Dezember anwesend sein wird (!!!!), nachdem der BTV alle Versuche, DTU-Vertreter irgendwo zu Wort kommen zu lassen, blockiert hatte.

Bitte gebt die Informationen auch an Eure Mitglieder weiter, diskutiert es in Euren Vereinen, damit Ihr wisst, wie Ihr am 8. Dezember abstimmen könnt.

Wolfgang Klinger BTV-Bezirksvorsitzender Oberbayern...

uwe62
15.10.2012, 08:36
Was ich natürlich vorhin vergessen habe. Um an DTU-Veranstaltungen teilzunehmen benötigt niemand einen DTU Startpaß. Das geht auch mit BTV oder Französischem Startpaß.

Nicht ganz richtig. DTU-Veranstaltungen sind nur die Deutsche Meisterschaften, bei allen anderen ist der jeweilige Landesverband Veranstalter. Und um bei einer Deutschen Meisterschaften in die Wertung zu kommen, braucht man einen DTU-Startpaß (außerhalb der Wertung teilnehmen geht meist auch ohne)

uwe

tandem65
15.10.2012, 10:31
veröffentliche ich hier mal eine e-mail des BTV-Bezirksvorsitzenden Oberbayern, die uns heute erreicht hat:

Der BTV-Startpass ist nur innerhalb von Bayern gültig. Wer außerhalb von Bayern starten will, muss entweder Tageslizenz lösen (die woanders schon bei olymp Distanz oft die 20.- € überschreitet). Oder er wird Mitglied in einem Verein in Sachsen und bekommt von dort den DTU-Startpass (und muss damit 2 Startpässe und Beiträge für 2 Vereine zahlen). Bayer. Vereine können nicht an bundesweiten Serien, Athleten, die für einen bayerischen Verein starten, nicht bei Dt. Meisterschaften (ebenso wie EM/WM) teilnehmen (daher die Lösung mit Sachsen, die aber nur auf Athletenebene möglich ist).


Wer anders als Athleten benötigt denn überhaupt einen Startpaß? :Gruebeln:
Wer tatsächlich in der Bundesliga starten will wird wohl kaum noch einen BTV Startpaß haben wollen. Insofern verbreitert sich die Basis der Zahler in Bayern wohl kaum! Damit dürfte sich die Kalkulation des BTV nicht verbessern.
Zum Thema Gültigkeit der Startpässe:
Ich habe vorhin und in einigen anderen Posts einen Startpaß eines eigenständigen BTV mit dem Startpaß von z.B. Frankreich gleichgestellt. Das ist er in einem Detail ja nicht. Frankreich und andere Europäische Landesverbände sind Mitglieder in der ETU und damit auch ITU.
Dementsprechend kann der BTV Startpaß bei Rennen in z.B. Hessen anerkannt werden, muß es wohl aber nicht. Ebenso wäre es den bayrischen Veranstalter/dem BTV möglich den Startpaß der DTU zu akzeptieren.
Was sicherlich nicht gehen wird, ist neben einem DTU Startpaß noch einen BTV Startpaß zu besitzen.

Thorsten
15.10.2012, 10:58
Aus der Sicht der DTU dürfte der ausgeschlossene BTV eine "Spaß-Truppe" darstellen, deren Startpässe weder hinreichend für eine Anerkennung sind noch schädlicher als die Mitgliedschaft in einem Karnevalsverein. Von daher kann doch jeder bayrische Triathlet einen Startpass von woanders besitzen.

Wie der BTV dann seine Abgabenregelung gestaltet, ist seine Sache. Muss ich als Hesse beim Rothsee-Triathlon dann eine BTV-Tageslizenz lösen oder gibt es so etwas dort gar nicht und alle Teilnahmen sind unabhängig von Startpass/Tageslizenz?

Die LV in der DTU dürften die Startpässe des BTV dagegen kaum anerkennen, da sie nicht von einem akzeptierten Verband stammen. Sonst könnte die WTC ja auch mal eine Runde Startpässe für alle ausgeben, die in dem Jahr an einem WTC-Rennen teilnehmen.

Den Veranstaltern außerhalb Bayerns wird es nicht freigestellt sein, diese BTV-Startpässe anzuerkennen, da sie sich den DTU-Regularien unterworfen haben.

Fraglich ist es, ob die bayrischen Veranstaltungen damit zu nicht genehmigten Veranstaltungen werden. Immerhin finden sie außerhalb des DTU-Gebietes statt.

Willi
15.10.2012, 11:08
PP hat ein Horrorszenario als Kalkulation an die Wand geworfen, dass der Bayerische Startpass bei Rückkehr in die DTU in Zukunft mind. 48,-€ kosten würde. Offensichtlich gab es einige, die das geglaubt haben.:Nee:Naja, Horrorszenario stimmt durchaus - aber wer das nicht glaubt, weiß nicht, wie er Google bedient.

So nehmen die seit einiger Zeit führungslosen Niedersachsen (http://www.triathlon-niedersachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=834&Itemid=189) ja jetzt schon 53 Euro (in Worten drei-und-fünfzig Euro!), wenn jemand einen DTU-Startpass haben will - 40 Euro Passgebühr plus 13 Euro Jahresgebühr. Das sind 43% mehr als es bisher in Bayern waren (34 Euro Passgebühr plus 3 Euro Jahresgebühr).

Die Finanzzierungsstrategien der Landesverbände sind dabei durchaus unterschiedlich: in Hamburg (http://www.hhtv-triathlon.de/userfiles/files/BO_2012%281%29.pdf) ist man derzeit mit "günstigen" 40,50 € (35 Euro + 5,50 Euro Jahresgebühr) dabei, dafür zahlt man zusätzlich zum Startgeld sage und schreibe 24 Euro Tageslizenz für eine Olympische Distanz und - bitte setzen vor dem weiterlesen - 23 Euro Tageslizenz für einen Volkstriathlon.

Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.

NBer
15.10.2012, 11:20
......
So nehmen die seit einiger Zeit führungslosen Niedersachsen (http://www.triathlon-niedersachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=834&Itemid=189) ja jetzt schon 53 Euro (in Worten drei-und-fünfzig Euro!), wenn jemand einen DTU-Startpass haben will - 40 Euro Passgebühr plus 13 Euro Jahresgebühr. Das sind 43% mehr als es bisher in Bayern waren (34 Euro Passgebühr plus 3 Euro Jahresgebühr).

Die Finanzzierungsstrategien der Landesverbände sind dabei durchaus unterschiedlich: in Hamburg (http://www.hhtv-triathlon.de/userfiles/files/BO_2012%281%29.pdf) ist man derzeit mit "günstigen" 40,50 € (35 Euro + 5,50 Euro Jahresgebühr) dabei, dafür zahlt man zusätzlich zum Startgeld sage und schreibe 24 Euro Tageslizenz für eine Olympische Distanz und - bitte setzen vor dem weiterlesen - 23 Euro Tageslizenz für einen Volkstriathlon......


wir hier in mcpom nehmen für nen startpaß 35 euro + die 3,50 für die versicherung, insgesamt also 38,50. jugendliche sogar nur 18,50 (15 + 3,50).
tageslizenzen sprint 8 euro, OD 12 euro, MD 16 euro, LD 20 euro.
vielleicht kann sich der BTV ja auch daran ein beispiel nehmen.

Stefan
15.10.2012, 11:40
wir hier in mcpom nehmen für nen startpaß 35 euro + die 3,50 für die versicherung, insgesamt also 38,50. jugendliche sogar nur 18,50 (15 + 3,50).
tageslizenzen sprint 8 euro, OD 12 euro, MD 16 euro, LD 20 euro.
vielleicht kann sich der BTV ja auch daran ein beispiel nehmen.

Euer Verband braucht nicht soviel Geld für Anwälte und Gerichtskosten...............

hazelman
15.10.2012, 11:41
Aus der Sicht der DTU dürfte der ausgeschlossene BTV eine "Spaß-Truppe" darstellen, deren Startpässe weder hinreichend für eine Anerkennung sind noch schädlicher als die Mitgliedschaft in einem Karnevalsverein. Von daher kann doch jeder bayrische Triathlet einen Startpass von woanders besitzen.

Das dürfte wohl nicht zutreffen. Denn die DTU sieht sich als allein für den Triathlonsport zuständigen Bundesverband mit Regelungshoheit über ganz Deutschland (Monopolanspruch) Ein Start bei einem "wilden" Rennen vom ausgeschlossenen BTV wird IMHO von DTU & den anderen LVen als Start bei einem "wilden" Rennen anzusehen sein & damit isser für Startpassinhaber mit den entsprechenden Sanktionen (Startverbot etc.) bedroht. Könnte also durchaus sein, dass die DTU Hessen, die bspw. in Roth oder am Rothsee starten, dann mal mit nem Startverbot belegt. Für Ligastarter ein Riesenspaß!

Darüber hinaus glaube ich nicht, dass die DTU Zweitstartpässe von Bayern-Startpassinhabern tolerieren würde. Stichwort Monopolanspruch. Wenn sie keinen Konkurrenzverband dulden, dürfen sie in letzter Konsequenz auch keine Doppelmitgliedschaft im Konkurrenzverband dulden. Wer also einen bayerischen Startpass hat, wird von der DTU keinen mehr bekommen (dürfen). Ob man das aber sicherstellen kann, rein faktisch an die Infos kommt, sei dahingestellt.

Wie weit man aber seitens der DTU bereit ist, das allen die insoweit unschuldigen Athleten aus Bayern ausbaden zu lassen, das kann ich nicht sagen.

Kann mal jemand diese ayerischen Betonköpfe in die Walhalla tragen? Da sind schon so viele Büsten - die BTV-Betonköpfe bitte im Keller einlagern!

benjamin3011
15.10.2012, 12:12
Naja, Horrorszenario stimmt durchaus - aber wer das nicht glaubt, weiß nicht, wie er Google bedient.

So nehmen die seit einiger Zeit führungslosen Niedersachsen (http://www.triathlon-niedersachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=834&Itemid=189) ja jetzt schon 53 Euro (in Worten drei-und-fünfzig Euro!), wenn jemand einen DTU-Startpass haben will - 40 Euro Passgebühr plus 13 Euro Jahresgebühr. Das sind 43% mehr als es bisher in Bayern waren (34 Euro Passgebühr plus 3 Euro Jahresgebühr).

Die Finanzzierungsstrategien der Landesverbände sind dabei durchaus unterschiedlich: in Hamburg (http://www.hhtv-triathlon.de/userfiles/files/BO_2012%281%29.pdf) ist man derzeit mit "günstigen" 40,50 € (35 Euro + 5,50 Euro Jahresgebühr) dabei, dafür zahlt man zusätzlich zum Startgeld sage und schreibe 24 Euro Tageslizenz für eine Olympische Distanz und - bitte setzen vor dem weiterlesen - 23 Euro Tageslizenz für einen Volkstriathlon.

Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.

Das Einzige was in Niedersachen teuer ist im Vergleich zum Rest ist vielleicht der Jahresbeitrag, der Startpaß liegt durchaus im Rahmen zum Rest. In den 40 Euro sind die 3,50 für die Versicherung schon drin, also ist man fast auf dem Niveau von Hamburg und McPom.
Dafür kostet ne Tageslizenz für nen Volkstriathlon aber auch nur 3 Euro :Lachen2:

BunterHund
15.10.2012, 12:21
/.../
So nehmen die seit einiger Zeit führungslosen /.../ja jetzt schon 53 Euro (in Worten drei-und-fünfzig Euro!), wenn jemand einen DTU-Startpass haben will - 40 Euro Passgebühr plus 13 Euro Jahresgebühr. Das sind 43% mehr als es bisher in Bayern waren (34 Euro Passgebühr plus 3 Euro Jahresgebühr).
@Willi: Nur so nebenbei: Wir betrachten uns, auch wenn zur Zeit (!) das Amt des Präsidenten nicht besetzt ist, nicht als "führungslos"! Von den 5 Positionen Präsident, Öffentlichkeitsarbeit, Jugend, Sport und Finanzen ist seit April 2012 lediglich der Präsident nicht besetzt, dessen Position man auch nicht überbewerten sollte. Wir haben also eine Führung durch einen demokratisch entscheidenden, geschäftsführenden Vorstand. Bei uns werden alle Vorstandsmitglieder in die Informations- u. Entscheidungsprozesse einbezogen - vielleicht ein Unterschied zum BTV... Uns ist es wichtiger, Präsidium und Präsident harmonisieren als das wir um jeden Preis die Position mit irgendwem besetzen. Vier Jahre lang mussten wir schließlich auch akzeptieren, dass die damalige Präsidentin der DTU uns ihren mittlerweile Ex-Mann als "Finanzminister" ins "Nest" setzte - Folge war ein reger Informationsfluss in Richtung der damaligen Präsidentin und ihres DTU-Präsidiums-Lovers. Tasächlich in seinem Ressort gearbeitet hat dieser jedoch bei uns nicht...Daraus haben wir gelernt: Wir schauen uns potentielle Kandidaten sehr gut an!

Die Finanzzierungsstrategien der Landesverbände sind dabei durchaus unterschiedlich: in Hamburg (http://www.hhtv-triathlon.de/userfiles/files/BO_2012%281%29.pdf) ist man derzeit mit "günstigen" 40,50 € (35 Euro + 5,50 Euro Jahresgebühr) dabei, dafür zahlt man zusätzlich zum Startgeld sage und schreibe 24 Euro Tageslizenz für eine Olympische Distanz und - bitte setzen vor dem weiterlesen - 23 Euro Tageslizenz für einen Volkstriathlon.
Klar kann man nun Extreme anführen! Machst du schon gut, Willi!
Aber: Nehmen wir aber mal den Beispielverband Sachsen, in den sich P. Pfaff dann seine bayrischen Triathleten mit DTU-Startpasswunsch integriert sehen möchte:
Hier wäre dann pro Mitglied ein Beitrag von 11,00€ fällig, das macht nach der typischen "Willi- oder Peter-Dramaturgie" eine Steigerung von immerhin 366% (hoffe, ich habe richtig gerechnet ;-) Dazu käme der Startpass der DTU von 35,00€, das wären dann 1€ weniger als im BTV. Müsste der Athlet dann gleichzeitig im BTV Mitglied sein (denke, P. Pfaff erwartet dieses), kämen noch 3€ pro Mitglied dazu.
Mir will der Vorteil eines solch komplizierten Modells einfach nicht einleuchten.
Einfacher wäre doch ein bayerisches Modell, gemeinsam mit der DTU.
Z. B. langfristig (nehme die Rückforderungen der DTU mal raus denn der BTV hat sicher noch Rücklagen aus nicht korrekt bzw. gar nicht abgeführten Ausrichterabgaben der Jahre 2009-2012 ;-) das nach meinen Schätzungen wie folgt aussehen könnte:
6,00€ Mitgliedsbeitrag BTV pro BLSV gemeldetem Mitglied
DTU-Startpass: 35€
Ausrichterabgaben:
2,00€ VD/SP
3,00€ OD
5,00€ MD
10,00€ LD

Tageslizenz wie DTU-Vorgabe.
Warum kann man damit nicht den leichteren Weg gehen?
Und @Willi: Wer ich bin (http://triathlon-niedersachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1089:vizepraesident-oeffentlichkeitsarbeit&catid=163:praesidium&Itemid=275), müsste eigentlich so langsam jeder wissen...Kenne die DTU und den Sport seit 1989 in allen Facetten.
Wer bist du denn?

Matthias75
15.10.2012, 12:32
Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.

Wieso ist das so selbstverständlich?

Sportordnung des ÖTRV: (http://www.triathlon-austria.at/de/menu_main/reglemente/docdown-oetrv-verbandsordnung-DCSzxgoyrS7sw)

"E.3 Startberechtigung

c) Die Teilnahme an anderen nationalen und internationalen Bewerben in Österreich ist entweder
mit einer gültigen Jahreslizenz eines nationalen Verbandes oder mit einer Tageslizenz möglich."

Der ÖTRV müßte also zumindest seine Sportordnung ändern...
Oder der BTV tritt als nationaler Verband der bayerischen Triathleten an....
Oder Bayern wird doch unabhängig....

Matthias

hazelman
15.10.2012, 13:20
Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.


DER war super!

Ich übersetz mal vom Bayerische ind Deutsche:

"Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Hessen gültig sein - die Hessen werden einen Teufel (der hat doch mal BaWü regiert, oder) tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. seit 1949 den Nationalstaat und auch sonst so ziemlich alles teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Hessen in Bayern starten."

tandem65
15.10.2012, 13:24
So nehmen die seit einiger Zeit führungslosen Niedersachsen (http://www.triathlon-niedersachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=834&Itemid=189) ja jetzt schon 53 Euro (in Worten drei-und-fünfzig Euro!), wenn jemand einen DTU-Startpass haben will - 40 Euro Passgebühr plus 13 Euro Jahresgebühr. Das sind 43% mehr als es bisher in Bayern waren (34 Euro Passgebühr plus 3 Euro Jahresgebühr).

Ja so kann man schön auf verschieden Weisen rechnen. Der Startpaß selbst ist in NRW mit 40,-€ lediglich knapp 18% teurer als in Bayern. Der normale Mitgliedsbeitrag kann in Bayern ja bei den 3,- € bleiben, es bleibt ja schon jetzt, wo nur die Startpaßinhaber einen Jahresbeitrag zahlen müssen genug für den Verband übrig. Warum sollte der dann erhöht werden müssen?:Cheese:

Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.

Das könnte gegen die Satzung der ETU&ITU verstossen. Bevor ich das als Österreichischer Verband so vollmundig verspreche, würde ich so etwas erst mal prüfen.
Ansonsten stünde das den Östereichern sicherlich frei.
Wobei ich nicht verstehe was das anerkennen eines BTV-Startpasses mit dem Start von Östereichern in Deutschland zu tun hat! :Cheese:

Hafu
15.10.2012, 13:37
DER war super!

Ich übersetz mal vom Bayerische ind Deutsche:

"Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Hessen gültig sein - die Hessen werden einen Teufel (der hat doch mal BaWü regiert, oder) tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. seit 1949 den Nationalstaat und auch sonst so ziemlich alles teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Hessen in Bayern starten."

So ähnlich tickt auch das BTV-Präsidium. Anstatt ihre Posten zu räumen und den Weg für echte Lösungen frei zu machen setzen sie darauf, dass die Zeit alle Wunden heilt und sich die durch den Ausschluss entstanden Probleme irgendwie mehr oder wenig von selbst lösen, weil doch auch die DTU die Bayern (und ihre Gebühren) braucht und irgendwann nachgibt.

Nastürlich wird sich die Welt irgendwie weiter drehen, auch wenn der Ausschluss des BTV aus der DTU bestehen bleibt und für das ein oder andere Problem wird man auch eine Lösung finden, mit der die Betroffenen irgendwie leben können, aber es ist in höchstem Maße unseriös, dieses "Prinzip Hoffnnung" in Verbindung mit "Abwarten und Tee trinken" zur Grundlage von Verbandspolitik zu machen.

Was ganz sicher nicht lösbar ist, ist das Problem, dass ein Bayerischer Athlet als Vertreter seines Heimatvereins, egal ob Jugend-triathlet, Profi oder Age-Grouper in der derzeitigen Situation bei Deutschen Meisterschaften startet (und das betrifft nicht nur die triathlon-Meisterschaften auf Kurz- Mittel- und Langdistanz, sondern auch die Wintertriathlon-Meisterschaften, die Duathlon-Meisterschaften und die Deutsche Triathlon-Liga (Bundesliga und 2. Liga) und somit sind davon hunderte von Athleten auch jenseits des Leistungssportbereiches betroffen).

Rhing
15.10.2012, 13:40
Ja so kann man schön auf verschieden Weisen rechnen. Der Startpaß selbst ist in NRW mit 40,-€ lediglich knapp 18% teurer als in Bayern. Der normale Mitgliedsbeitrag kann in Bayern ja bei den 3,- € bleiben, es bleibt ja schon jetzt, wo nur die Startpaßinhaber einen Jahresbeitrag zahlen müssen genug für den Verband übrig. Warum sollte der dann erhöht werden müssen?:Cheese:

Google bedienen ist halt leichter als einen Taschenrechner (richtig) zu bedienen. Wenn man dann noch die kosten bei einer gleichzeitige Mitgliedschaft + "richtigem" Startpaß in nem anderen Verein in nem anderen Landesverband dazurechnet, ... Aber das ist ja schon ausführlich hier gemacht worden.

... Bevor ich das als Österreichischer Verband so vollmundig verspreche, würde ich so etwas erst mal prüfen.
Ansonsten stünde das den Östereichern sicherlich frei.
Wobei ich nicht verstehe was das anerkennen eines BTV-Startpasses mit dem Start von Östereichern in Deutschland zu tun hat! :Cheese:

Wenn sie's denn "versprochen" haben. In der Nürnberger Zeitung steht das aber schon ein "bisschen" anders als Willi das hier wahrhaben will.

Nebenbei:
Selbstverständlich wird ein zukünftiger BTV-Startpass auch in Österreich gültig sein - die Österreicher werden einen Teufel tun und sich's mit den Nachbarn (mit denen sie z.B. ab sofort auch den Kadertrainer teilen) verderben wollen - letztlich wollen ja auch die Ösis in Deutschland starten.

Nebenbei: Franz-Joseph Strauß hat auch mal gemeint, dass es Bayern so schlecht ginge, weil jetzt das Österreichisch-Ungarische Hinterland fehle. Fanden die Österreicher nicht so pralle. Das war "noch nebenbeier", als Bayern noch vom Länderfinanzausgleich Zahlungen erhalten hat.

Rhing
15.10.2012, 13:47
...Was ganz sicher nicht lösbar ist, ist das Problem, dass ein Bayerischer Athlet als Vertreter seines Heimatvereins, egal ob Jugend-triathlet, Profi oder Age-Grouper in der derzeitigen Situation bei Deutschen Meisterschaften startet (und das betrifft nicht nur die triathlon-Meisterschaften auf Kurz- Mittel- und Langdistanz, sondern auch die Wintertriathlon-Meisterschaften, die Duathlon-Meisterschaften und die Deutsche Triathlon-Liga (Bundesliga und 2. Liga) und somit sind davon hunderte von Athleten auch jenseits des Leistungssportbereiches betroffen).

Seh ich auch so, wobei die DM Wintertria 2013 auch irgendwo stattfinden muß. DM in Bayern, wenn diese aber ausgeschlossen sind?

Da gibt's doch einen , der fährt den Verbandskarren doch immer tiefer rein in den Dreck. Und sich selbst auch, weil sich jedenfalls im Ergebnis am Samstag offensichtlich nix auf eine Lösung zubewegt hat. Jedenfalls dann, wenn man Hafus Beitrag und den beiden Statements von außerhalb des Forums (Oberbayern und Nürnberger Zeitung) glauben darf, was ich tue.

HeinB
15.10.2012, 14:01
Hat sich die Bayerische Triathlon Union nach der "Vertagung" des Verbandtages schon positioniert? Die wollten doch gleich heute zum Amtsgericht und ihren Verein eintragen lassen.

hazelman
15.10.2012, 14:13
Normalerweise mag ich die Tritime-Zwangsabozeitung nicht so gern. Heute aber mit ner anzeige frisch zum Thema Bayern vs. DTU von MSF:

maifelder
15.10.2012, 14:27
Wie der BTV dann seine Abgabenregelung gestaltet, ist seine Sache. Muss ich als Hesse beim Rothsee-Triathlon dann eine BTV-Tageslizenz lösen oder gibt es so etwas dort gar nicht und alle Teilnahmen sind unabhängig von Startpass/Tageslizenz?


Natürlich wirst Du da ne Lizenz ziehen müssen, warum sollen die auf das Geld verzichten?

Hafu
15.10.2012, 14:27
...Da gibt's doch einen , der fährt den Verbandskarren doch immer tiefer rein in den Dreck. Und sich selbst auch, weil sich jedenfalls im Ergebnis am Samstag offensichtlich nix auf eine Lösung zubewegt hat. ...

Ein bisschen was hat sich schon getan am Samstag, nur eben nicht auf Seiten des Präsidiums, sondern eher innerhalb der Delegierten/ Vereinsvertreter. Als erste positive Erkenntnis vom Samstag gibt es (durchaus vernünftige) personelle Alternativen, so dass keiner im Falle von Neuwahlen bzw. einer Nichtentlastung des aktuellen Präsidiums Angst vor einem "Machtvakuum" haben muss.

Zweitens besteht ein breiter Konsens, dass die meisten bayerischen Vereine zurück zur DTU wollen, (nur eben nicht um jeden Preis).

Es hat sich halt leider nicht soviel getan, wie grundsätzlich möglich gewesen wäre, wenn man die Tagesordnung konsequent durchgezogen hätte. Leider hat sich eine Mehrheit der Delegierten, ermüdet von den Diskussionen und geködert von der Aussicht auf einen freien Restnachmittag und ruhigen Abend auf eine Vertagung eingelassen.

Dass überhaupt der Dringlichkeitsantrag auf Vertagung gestellt wurde, entsprang ja letztlich aus der Angst des aktuellen Präsidiums, dass die entscheidenden Abstimmungen bei der aktuellen Zusammensetzung der Stimmberechtigten nicht die (seitens des Präsidiums) gewünschten Ergebnisse gebracht hätte.

Rhing
15.10.2012, 14:41
Das hattest Du auch nach meinem Verständnis so deutlich gemacht. Ich hab da nur etwas verkürzt geschrieben. Natürlich meinte ich, dass das Präsidium sich nicht bewegt hat und die Chance hat vorbeiziehen lassen, sich staatsmännisch mit Blick auf die Folgen zurückzuziehen mit dem Statement, dass neue Gesichter zur DTU leichter ein besseres Verhältnis aufbauen können. Denn selbst wenn das Präsidium sich wenden würde, glaub ich, dass da schon so viel kaputt ist, dass die Personen jetzt nicht mehr vernünftig miteinander reden können. Da sind schon zu viele Wochenenden für nix und wieder nix draufgegangen und dafür gibt's nicht mal'n Schmerzensgeld im Form von Gehalt oder sonst was.

Positiv ist auf jeden Fall, dass es Alternativen gibt. Und die raufen sich doch sicher zusammen, auch wenn's mehrere gibt.

"Nicht um jeden Preis" ist schon klar. Jetzt mal unabhängig von der gegenwärtigen Diskussion in Bayern und der früheren in NRW: Irgendwo ist ne Grenze für Beiträge. Da fragen die Mitglieder natürlich auch, wie andere Verbände das machen, dass ne Mitgliedschaft deutlich günstiger ist. Das weckt dann auch "Kreativität". Das geht ne ganze Zeit lang gut, aber irgendwann kippt's. Ist wie beim Radhändler: Ich geh zum örtlichen Händler und zahl auch gerne ein paar EUR mehr, weil ich weiß, dass ich mit Ersatzteilen, Terminen etc. (jedenfalls bei meinem) kein Problem habe, auch wenn's kaufmännisch vielleicht Blödsinn ist. Aber wenn der Preisunterschied zu groß wird ...

tandem65
15.10.2012, 15:45
Hi Maifelder,

Natürlich wirst Du da ne Lizenz ziehen müssen, warum sollen die auf das Geld verzichten?

EU-Recht und Gleichbehandlungsgrundsatz. Wenn österreichische Startpässe akzeptiert werden sollten, so müssen Startpässe aller ITU Verbände akzeptiert werden. Sicherlich auch bei der ITU so zu finden.

Willi
15.10.2012, 15:52
Zweitens besteht ein breiter Konsens, dass die meisten bayerischen Vereine zurück zur DTU wollen, (nur eben nicht um jeden Preis).Umgekehrt formuliert, denke ich - weg von der DTU wollte zu keinem Zeitpunkt jemand - und daran hat sich bisher nichts geändert. Der wär' ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Es geht nur um den Preis.

Hierzu hatte ja auch der Vertreter des Landessportbundes klare Worte gefunden. Er war z.B. als Vermittler bei dem letzten Gespräch von BTV und DTU-Präsidium mitgekommen - und noch erkennbar fassungslos.

Selbst wenn man bedenkt, dass mit der Begründung, mit der die DTU-Spitze den Ausschluss der bayerischen Triathleten forciert hat, von Baden-Württemberg angefangen noch einige andere LV's ausgeschlossen werden müßten - der BTV war ja bereit dazu diese zusätzlich geforderten 14.000 Euro auf den Tisch zu legen und bis zur Klärung in ein Treuhandkonto einzuzahlen. Aber für die DTU war nur eine Position denkbar: "um jeden Preis".

In der Beziehung war für viele Teilnehmer am Verbandstag auch der "Blick über den Zaun", den der Vertreter des Landessportbundes bot, wichtig. Letzlich ist eine derartige Diskussion nicht neu - vor ein paar Jahren stand schon einmal ein bayerischer Verband vor masslosen Forderungen seines Bundesverbandes, die letztlich genauso im Ausschluß endete. Es dauerte ein Jahr, bis die Funktionäre beim Bundesverband vernünftig wurden und zu einer Lösung im Sinne der Athleten bereit waren - und für eine halbe Million Euro (!) jährlich weniger einem Wiederbeitritt zustimmten. Der bayerische Landesverband genoß auch in der Zeit die volle Unterstützung des Landessportbundes.

tandem65
15.10.2012, 16:02
Umgekehrt formuliert, denke ich - weg von der DTU wollte zu keinem Zeitpunkt jemand

Und dieser jemand ist? :Cheese:

- und daran hat sich bisher nichts geändert. Der wär' ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Es geht nur um den Preis.

Und dieser Preis wird demokratisch vom BTV ermittelt. Schon klar! :Huhu:

tandem65
15.10.2012, 16:09
Selbst wenn man bedenkt, dass mit der Begründung, mit der die DTU-Spitze den Ausschluss der bayerischen Triathleten forciert hat, von Baden-Württemberg angefangen noch einige andere LV's ausgeschlossen werden müßten.

Wir können gerne ein wenig Off Topic werden.
BunterHund hat doch Gestern bereits die Satzung das BWTV zitiert. Die ist im Sinne der DTU. Weshalb sollte dann der BWTV ausgeschlossen werden?

HeinB
15.10.2012, 16:15
Normalerweise mag ich die Tritime-Zwangsabozeitung nicht so gern. Heute aber mit ner anzeige frisch zum Thema Bayern vs. DTU von MSF:

Sehr gelungen. Die sitzen auch kurz hinter der Grenze.

NBer
15.10.2012, 16:29
mal zu einem vll schon eingetretenen schaden, egal, wie es sich weiterentwickelt......was ist mit der challenge roth? die müssen ausschreibungsmäßig und planungsmäßig ja mal langsam in die pötte kommen. ich hatte irgendwo mal etwas von einer direktvereinbarung mit der dtu gelesen. das würde dann ja bedeuten, dass selbst WENN der BTV irgendwann dann doch in der dtu verbleibt, er keinen zugriff mehr auf irgendwelche startgeld/lizenz-anteile der challenge roth hat? sprich war für die challenge die jetzige verschiebung einer enstcheidung auf dezember schon zuviel?

BunterHund
15.10.2012, 16:29
Umgekehrt formuliert, denke ich - weg von der DTU wollte zu keinem Zeitpunkt jemand - und daran hat sich bisher nichts geändert. Der wär' ja mit dem Klammerbeutel gepudert. Es geht nur um den Preis.

Hierzu hatte ja auch der Vertreter des Landessportbundes klare Worte gefunden. Er war z.B. als Vermittler bei dem letzten Gespräch von BTV und DTU-Präsidium mitgekommen - und noch erkennbar fassungslos.

Selbst wenn man bedenkt, dass mit der Begründung, mit der die DTU-Spitze den Ausschluss der bayerischen Triathleten forciert hat, von Baden-Württemberg angefangen noch einige andere LV's ausgeschlossen werden müßten - der BTV war ja bereit dazu diese zusätzlich geforderten 14.000 Euro auf den Tisch zu legen und bis zur Klärung in ein Treuhandkonto einzuzahlen. Aber für die DTU war nur eine Position denkbar: "um jeden Preis"..
@Willi: der Threadtitel ist eigentlich verkehrt, vielleicht liegt es daran das du immer wieder versuchst ein falsches Feindbild zu kreieren.... "Zwist BTV gegen 14 Landesverbände der DTU" wäre treffender!
Fakt ist: alle 14 LVs waren für den Ausschluss, weil sie es leid waren, dass ein LV sich seit 1 1/2 Jahren fast den demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten entzieht und ausschließlich juristische bzw. eigene Wege geht. Sie hatten die Nase voll das sie ehrlich rechnen und abrechnen, einer jedoch nicht. Die 14 LVs wollen sich wieder dem eigentlichen Thema, dem Triathlonsport, widmen - wenn's nicht anders geht, dann eben ohne einen "Klotz am Bein" der selbstherrlich sich selbst außerhalb aller Regeln und Ordnungen bewegt. Gemeint sind hier ausdrücklich nicht die bayerischen Athleten, sie und Di. E Vereine sind jedoch die einzigen, die jetzt noch Einflussmöglichkeiten haben. Es war eine selten einheitliche und wohlüberlegte Entscheidung aller 14 LVs, inkl. Mehrheit des Präsidiums. Es ging auch nicht um 14.000€, das war die Summe für ein Jahr. Es ging um 50.000€ für drei Jahre! Warten wollte halt keiner mehr und hoffen, man war es leid nach einem Jahr hängen im Schacht und zahlreichen Schlichtungsversuchen. Die Tür zur DTU steht ja auch noch offen, die Bedingungen dafür sind klar.
In der Beziehung war für viele Teilnehmer am Verbandstag auch der "Blick über den Zaun", den der Vertreter des Landessportbundes bot, wichtig. /.../ Der bayerische Landesverband genoß auch in der Zeit die volle Unterstützung des Landessportbundes.
@Willi: Name des Verbandes? Grund? Sei dir ganz sicher: bleibt es bei der sturen Haltung des BTV und der konsequenten umgangsweise aller anderen LVs, bleibt es bei der Ausrichtung des BTV-Präsidiums, entsteht dem bayrischen Triathlonsport ein erheblicher Schaden! Es werden ihm die wichtigen, aktiven Mitglieder weglaufen, ein zweiter Verband wird sich auftun und dem BTV wird sicher langfristig die Unterstützung auch des BLSV stark reduziert werden oder auch wegfallen.

@Willi: wie hoch sind denn die Rücklagen des BTV aus den letzten Jahren in Bezug auf die Ausrichterabgaben?

tandem65
15.10.2012, 16:44
In der Beziehung war für viele Teilnehmer am Verbandstag auch der "Blick über den Zaun", den der Vertreter des Landessportbundes bot, wichtig. Letzlich ist eine derartige Diskussion nicht neu - vor ein paar Jahren stand schon einmal ein bayerischer Verband vor masslosen Forderungen seines Bundesverbandes, die letztlich genauso im Ausschluß endete. Es dauerte ein Jahr, bis die Funktionäre beim Bundesverband vernünftig wurden und zu einer Lösung im Sinne der Athleten bereit waren - und für eine halbe Million Euro (!) jährlich weniger einem Wiederbeitritt zustimmten. Der bayerische Landesverband genoß auch in der Zeit die volle Unterstützung des Landessportbundes.

Es geht doch eigentlich gar nicht um konkrete Beträge sondern um die Berechnungsgrundlage. Der BTV muß lediglich von allen dem BLSV als triathleten gemeldeten Athleten die entsprechenden Beiträge einehmen & durchreichen. Den Vereinen & den korrekt gemeldeten Athleten ensteht dabei ja kein Schaden. Lediglich die Vereine, die Mitglieder als Triathleten an den BLSV melden, die gar nicht in der Abteilung sind und daher auch keine Beiträge zahlen sind ein wenig gekniffen. Lässt sich aber ja i der Zukunft abstellen und damit vermeiden. Und ich bin mir sicher, daß die DTU nicht damit kalkuliert, daß in Zukunft in Bayern 12000 Athleten an den BLSV gemeldet werden, wenn der BTV in der DTU ist.

Willi
15.10.2012, 16:50
BunterHund hat doch Gestern bereits die Satzung das BWTV zitiert. Die ist im Sinne der DTU. Weshalb sollte dann der BWTV ausgeschlossen werden?Dazu hätte er sich nicht durch die Satzung quälen müssen - was der BWTV mit seinen Vereinen macht, ist diesbezüglich irrelevant. Wenn er die Mitgliedszahlen, für die der BWTV Abgaben an die DTU entrichtet (und aus der sich die Stimmenzahl des BWTV im Verbandsrat ergibt) mit denen des Landessportbundes BW (http://www.lsvbw.de/cms/docs/doc9369.pdf) vergleicht, sieht er, dass es dort auch nicht anders aus als bei den meisten anderen Landesverbänden aussieht. Nur, das die DTU dies bei den Bayern als Vorwand für einen Ausschluss nutzt, um deren Mitglieder zu erpressen, Erfüllungsgehilfen ins Präsidium zu wählen, die jede Kostensteigerung bedingungslos mitmachen - wie sagte Emi so schön? Es sind ja schließlich nur Athletengelder, die durchgereicht werden.

Hafu
15.10.2012, 17:06
...Fakt ist: alle 14 LVs waren für den Ausschluss, weil sie es leid waren, dass ein LV sich seit 1 1/2 Jahren fast den demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten entzieht und ausschließlich juristische bzw. eigene Wege geht. Sie hatten die Nase voll das sie ehrlich rechnen und abrechnen, einer jedoch nicht. ...

Die bisher hier in diesem thread verteilte Info stimmt übrigens so nicht (was mir auch neu ist): Sachsen hat an diesem Tag nicht mit gestimmt, da aus persönlichen Gründen nicht anwesend und hätte ansonsten gegen den Ausschluss gestimmt (http://www.triathlon-sachsen.de/programm/o.prg?pos=1&cView=1&nP=1&nRec=452&target=pos:8).

Ich hab's hier schon mal geschrieben: ich halte den Ausschluss für verkehrt und unfair, weil man damit in erster Linie die bayerischen Sportler trifft, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.

Dass alle anderen Landesverbände in der Vergangenheit korrekt abgerechnet haben ist als Behauptung nach meinen Informationen wohl auch so nicht haltbar. Auch mehrere andere Landesverbände haben wohl in der Vergangenheit A- und B-Zahlen anders interpretiert als die DTU und auch bei Veranstalterabgaben gab es Ungereimtheiten.
Dass allein Bayern sich finanziellen Rückforderungen für vergangene Jahre gegenüber sieht hat eben auch andere Gründe, die vermutlich im Persönlichen liegen.

Thorsten
15.10.2012, 17:23
Die bisher hier in diesem thread verteilte Info stimmt übrigens so nicht (was mir auch neu ist): Sachsen hat an diesem Tag nicht mit gestimmt, da aus persönlichen Gründen nicht anwesend und hätte ansonsten gegen den Ausschluss gestimmt (http://www.triathlon-sachsen.de/programm/o.prg?pos=1&cView=1&nP=1&nRec=452&target=pos:8).

Das erklärt auch, dass das BTV-Präsidium diese Kooperation bezüglich Startpässen in Aussicht stellt.

Michael26482
16.10.2012, 22:30
Hallo,

ich war heute mal ein bisschen im Internet und habe eine Artikel auf Spiegel.de gefunden, der aus dem Jahre 1992 ist und über den heutigen DTU Präsidenten Dr. Engelhardt berichtet.

Es handelt sich um folgenden Artikel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687501.html

Dort heißt es wörtlich:

"In einem "offenen Brief", der an Stasi-Methoden erinnerte, kritisierte daraufhin der zweite Vorsitzende des neu gegründeten IAT-Trägervereins, der Hanauer Sportfunktionär Martin Engelhardt, "das Profilierungsstreben einzelner Personen" und diskreditierte die Volleyball-Expertin mit falschen Angaben als "belastete Person"."

Was haltet ihr denn davon? Kann mir jemand erklären um was es da genau geht, weil das ist ja schon eine Zeit lang her! Irgendwie passt das gerade zu dem ganzen Zeug, was da zwischen der DTU und dem BTV vorgeht.

Kann mir jemand mehr Hintergrund zu der Story aus dem Jahre 1992 geben?

Grüße
Michael

NBer
16.10.2012, 22:47
Kann mir jemand mehr Hintergrund zu der Story aus dem Jahre 1992 geben?

da können dir wohl nur IAT mitarbeiter von 1992 weiterhelfen.

BunterHund
16.10.2012, 23:49
Was soll dieses stochern im Nebel der Vergangenheit wenn die Probleme der Gegenwart dermaßen groß sind und jetzt gelöst werden wollen?

Der BTV, da meine ich die Mitglieder, sollten schnellsten und wohlüberlegt handeln und gemeinsam in die Gesellschaft der 14 kooperierenden LVs zurückkehren. Es wird schon gut laufen, da bin ich mir sicher!
Lässt euch nicht die Sinne vernebeln und: in keinem andren verband, zumindest habe ich nie davon gehört, hat es sich bezahlt gemacht sich auszuschließen aus dem Dachverband,Maus der Gemeinschaft. Gerade jetzt lohnt es sich auf demokratischem, fairem Weg die Zukunft des Triathlonsports entscheidend mitzubestimmen!

frederik
17.10.2012, 08:28
Die bisher hier in diesem thread verteilte Info stimmt übrigens so nicht (was mir auch neu ist): Sachsen hat an diesem Tag nicht mit gestimmt, da aus persönlichen Gründen nicht anwesend und hätte ansonsten gegen den Ausschluss gestimmt (http://www.triathlon-sachsen.de/programm/o.prg?pos=1&cView=1&nP=1&nRec=452&target=pos:8).

Ich hab's hier schon mal geschrieben: ich halte den Ausschluss für verkehrt und unfair, weil man damit in erster Linie die bayerischen Sportler trifft, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.

Dass alle anderen Landesverbände in der Vergangenheit korrekt abgerechnet haben ist als Behauptung nach meinen Informationen wohl auch so nicht haltbar. Auch mehrere andere Landesverbände haben wohl in der Vergangenheit A- und B-Zahlen anders interpretiert als die DTU und auch bei Veranstalterabgaben gab es Ungereimtheiten.
Dass allein Bayern sich finanziellen Rückforderungen für vergangene Jahre gegenüber sieht hat eben auch andere Gründe, die vermutlich im Persönlichen liegen.

Hier: http://www.tvsa-online.de/go.php steht auch, das sich der LV von Sachsen-Anhalt enthalten wollte. Wie war denn nun das Abstimmungsergebnis???

Hafu
17.10.2012, 08:51
Hallo,

ich war heute mal ein bisschen im Internet ...Grüße
Michael

Hallo Michael,

du hast dich ja extra für diesen Thread hier angemeldet und hast ja sicher von Arne eine mail erhalten, dich kurz vorzustellen.

Kannst du das vielleicht noch nachholen? Dafür gibt's zum Beispiel den "Willkommen"-Thread (http://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=42), aber wenn du weiterhin nur hier dich zu Wort meldest, kannst du dein "outing" auch hier in diesen Thread rein stellen.

Praktisch jeder, der hier schreibt, tut das mit offenem Visier und man weiß, welche Verbands- oder Vereinsposition er bekleidet und welche Interessenlage er in dem Konflikt hat.

Wenn dann zwischendurch jemand anonym aus der Hüfte schießt, ist das kein guter Stil v.a. wenn du gleichzeitig die Leute, die du zu attackieren versuchst mit Klarnamen nennst. Immerhin hast du bei bisher nur vier Beiträgen jetzt schon drei Leute namentlich versucht, zu diskreditieren.

Klugschnacker
17.10.2012, 09:00
Sorry Michael, die Volleyball-Geschichte ist hier offtopic. Falls Dich das Thema tatsächlich interessiert, eröffne bitte einen eigenen Thread dazu.

Danke und Grüße! :Blumen:
Arne

Willi
17.10.2012, 10:00
Was soll dieses stochern im Nebel der Vergangenheit wenn die Probleme der Gegenwart dermaßen groß sind und jetzt gelöst werden wollen?Zum Beispiel sich fragen, ob andere Fälle wie z.B. bei der ITU (http://www.rp-online.de/sport/triathleten-wollen-itu-praesident-mcdonald-stuerzen-1.1546785), in Baden-Württemberg (http://www.sueddeutsche.de/sport/doping-im-sport-aus-dem-gedaechtnis-1.374307), in Hessen (http://www.triathlon.de/hintergrundlich-demokratisch-aber-hallo-14488.html) oder in Nordrhein-Westfalen (http://www.triathlon.de/hintergrundlich-verbandelt-putschversuch-in-nrw-gescheitert-14847.html) - bei denen es immer darum ging, auf fragwürdige Weise Mehrheiten im Sinne des amtierenden DTU-Präsidenten Martin Engelhardt herzustellen, Parallelen zum vorliegenden Skandal zeigen.Lässt euch nicht die Sinne vernebeln und: in keinem andren verband, zumindest habe ich nie davon gehört, hat es sich bezahlt gemacht sich auszuschließen aus dem Dachverband,Maus der Gemeinschaft. Das Du es noch nie gehört hast, bedeutet nicht, dass es sich noch nie gelohnt habe.

2008 standen die Bayerischen Turner noch weit maßloseren Forderungen ihres Bundesverbandes gegenüber - und wurden exakt mit derselben Begründung wie jetzt der BTV ausgeschlossen: vorgebliche Diskrepanzen zwischen Meldezahlen (und damit Beiträgen) der bayrischen Turner sowie denen des Landessportbundes. Die Bayern hielten zusammen - ein Jahr später wurde der Deutsche Turnerbund vernünftig und begann wieder, im Interesse der Sportler zu handeln - es ging um eine halbe Million Euro jährlich.

Der BTV war der einzige Verband, der der ausufernden Ausgabenpolitik der DTU gegenüber Kritik zu äußern gewagt hat.

Derzeit weilt z.B. der Geschäftsführer der DTU, Matthias Zöll, auf Kosten der Triathleten in Neuseeland. Frage: was macht ein Geschäftsführer, dessen Aufgabe, für die korrekte Abwicklung des Tagesgeschäfts zu sorgen dort? Für die Betreuung der Athleten bezahlt die DTU eine ganze Reihe von Bundestrainern - von Ralf Ebli über Wolfgang Thiel und Dan Lorang bis hin zu Ralf Schmiedeke. Und zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten ist der ehemalige Bundestrainer und jetzige DTU-Vizepräsident Leistungssport Reinhold Häußlein in Auckland - was natürlich ebenfalls die DTU und damit wir alle bezahlen. Wollt ihr, dass das so unverändert weitergeht?

Vor zwei Jahren hat Martin Engelhardt (damals noch Präsident des hessischen Landesverbandes) das DTU-Präsidium nach allen Regeln der Kunst mit Prozessen überzogen - weil es nicht nach seinem Kommando agieren wollte. Da wurde viel Energie hineingestreckt, zu verhindern, dass dieses 1.000 Euro monatlich Aufwandsentschädigung bekommen sollte (http://www.triathlon.de/htv-gegen-dtu-um-dienstvertrage-und-amter-19906.html). Kaum waren Claudia Wisser und Ralf Eckert müde von dem Zank zurückgetreten, wurde für ein vielfaches dessen mit Matthias Zöll jemand als hauptamtlicher, voll bezahlter Geschäftsführer eingestellt, als Erst-Anstellung für jemand ohne jegliche vergleichbare Berufspraxis.

Der BTV hat nicht entschieden, aus der DTU auszutreten, niemand hätte da ein Interesse dran gehabt. Die DTU hat mit falschen Angaben den Ausschluß des BTV betrieben, rechtzeitig zum Verbandstag, um die Mitglieder zu drängen, ein Präsidium auf Kurs von Martin Engelhardt und Matthias Zöll zu wählen.

Von daher ist es das mindeste, dass der BTV vor einem bedingungslosen Wiedereintritt in die DTU die Alternativen prüft - und es ist gut, dass die Mitglieder letzten Samstag mit überwältigender Mehrheit diesen Kurs bestätigt haben.

badenser
17.10.2012, 10:30
Hallo Willi ,

Ich bin auch in Auckland und zwar direkt aus Hawaii

Gruß Badenser

Alias Björn Steinmetz
Alias Sprecher der LV
Alias Präsident des BWTV
Alias Race Direktor Challenge Kraichgau

.. und ich bin wie Matthias Zöll , Reinhold Häuflein hier um den Deutschen Triathlon international voranzubringen , Sorry für diesen Beitrag aber was du in deinem letzten Beitrag schreibst ist einfach nur Bullshit :Nee: :Nee:

Hafu
17.10.2012, 10:32
...Derzeit weilt z.B. der Geschäftsführer der DTU, Matthias Zöll, auf Kosten der Triathleten in Neuseeland. Frage: was macht ein Geschäftsführer, dessen Aufgabe, für die korrekte Abwicklung des Tagesgeschäfts zu sorgen dort? ...

in Neuseeland findet das Weltmeisterschaftsfinale statt und im Rahmen dessen auch (vermutlich, habe im Netz nur diesen Link (http://tri-mag.de/aktuell/szene/bittere-niederlage-fuer-europa-12117)gefunden) der nächste ITU-Wahlkongress. Zumindest würden in diesem Jahr wieder Neuwahlen anstehen und i.d.R. wird der Wahlkongress immer verbunden mit dem WM-Finale

Würdest du dafür plädieren, dass sich die DTU als einer der größten ITU-Mitgliedsverbände aus der internationalen Verbandspolitik zurückzieht, um Reisespesen zu sparen?

Was würdest du schreiben, wenn Martin Engelhardt statt Herrn Zöll nach Auckland geflogen wäre?

(Warum allerdings Herr Ebli, der noch gar nicht als Bundestrainer im Amt ist, auf Verbandskosten nach Neuseeland reist, obwohl er doch mit der Betreuung von Bracht und Tajsich auf Hawaii bis letzten Samstag sicher genug zu tun hatte, erschließt sich mir von außen auch nicht auf Anhieb. In dem Aspekt muss ich dir schon teilweise Recht geben, Willi)

BunterHund
17.10.2012, 10:33
/.../ Derzeit weilt z.B. der Geschäftsführer der DTU, Matthias Zöll, auf Kosten der Triathleten in Neuseeland. Frage: was macht ein Geschäftsführer, dessen Aufgabe, für die korrekte Abwicklung des Tagesgeschäfts zu sorgen dort? Für die Betreuung der Athleten bezahlt die DTU eine ganze Reihe von Bundestrainern - von Ralf Ebli über Wolfgang Thiel und Dan Lorang bis hin zu Ralf Schmiedeke. Und zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten ist der ehemalige Bundestrainer und jetzige DTU-Vizepräsident Leistungssport Reinhold Häußlein in Auckland - was natürlich ebenfalls die DTU und damit wir alle bezahlen. Wollt ihr, dass das so unverändert weitergeht?
/.../ mit Matthias Zöll jemand als hauptamtlicher, voll bezahlter Geschäftsführer eingestellt, als Erst-Anstellung für jemand ohne jegliche vergleichbare Berufspraxis./.../
@Willi:

Bitte stelle dich und deine Funktion mal vor. Danke!
zur Frage: Was machen Häußlein (VP Leistungssport) u. Zöll (GF) in Auckland? Sie nehmen u. a. aktiv auch am ITU-Kongress teil die traditionell bei den jeweiligen Weltmeisterschaften stattfinden. Sie vertreten dort einen der größten nationalen Verbände: die Deutsche Triathlon Union. Sie sorgen dafür, dass langfristig wieder wichtige Schlüsselfunktionen in der ITU (Kampfrichter, Board, etc.) auch durch DTU-Fachleute besetzt werden. In der Vergangenheit zeigten sich da die Ex-Präsidentin und ihr Lebenspartner nicht so geschickt, nahmen sie doch lieber selbst an den WM-Wettbewerben teil (Ex-Präsidentin (http://www.triathlon.org/athletes/profile/42896/claudia_wisser/) & Ex-VP (http://www.triathlon.org/athletes/profile/42880/ralf_eckert/)), selbstverständlich auf Kosten der DTU ;-)
Herr Zöll hat das, was er zur Zeit macht, studiert. Er kommt aus dem Triathlonsport, kennt viele Facetten und ist unermüdlich aktiv für den deutschen Triathlon. Selten haben die Landesverbände eine solche Kommunikation, Informationspolitik und Transparenz erlebt wie im letzten Jahr: auf Augenhöhe! M. Zöll ist für die Landesverbände nahezu rund um die Uhr erreichbar. Die DTU-Gst. ist nahezu komplett neu aufgestellt und durch Fachleute bestückt - erstmalig. Ok, die Juristennummer im Präsidium haben sich die LVs in der jetzigen Ära erspart - macht sich aber durtch ein gutes und produktives Klima bezahlt ;-)

Rhing
17.10.2012, 10:40
Hallo Michael,

du hast dich ja extra für diesen Thread hier angemeldet und hast ja sicher von Arne eine mail erhalten, dich kurz vorzustellen....

Fänd ich auch gut.
Wär aber auch gut, Willi, wenn Du Dich ebenfalls kurz vorstellen könntest.

Rhing
17.10.2012, 10:46
gelöscht, hat sich erledigt

NBer
17.10.2012, 11:12
also für mich hat willi nur noch troll-status. er glänzt mit halbwissen und wie man so schön sagt: er malt sich die welt, wie sie ihm gefällt.

Willi
17.10.2012, 11:25
Würdest du dafür plädieren, dass sich die DTU als einer der größten ITU-Mitgliedsverbände aus der internationalen Verbandspolitik zurückzieht, um Reisespesen zu sparen?

Was würdest du schreiben, wenn Martin Engelhardt statt Herrn Zöll nach Auckland geflogen wäre?Harald, natürlich nicht.
Das Präsidium eines Verbandes gibt die Richtung vor (und dazu gehört z.B. Reinhold Häußlein, und natürlich auch Martin Engelhardt als Präsident). Die Angestellten des Vereins - und dazu gehört auch Matthias Zöll - haben das Tagesgeschäft entsprechend dieser Richtung abzuwickeln.

Pfeffer und Salz
17.10.2012, 11:35
Von daher ist es das mindeste, dass der BTV vor einem bedingungslosen Wiedereintritt in die DTU die Alternativen prüft - und es ist gut, dass die Mitglieder letzten Samstag mit überwältigender Mehrheit diesen Kurs bestätigt haben.

Ich bin für alle nachvollziehbaren Argumente zum Anhören bereit und bemühe mich auch wirklich um Verständniß aller Seiten. Aber das ist schon heftig und sehr weltfremd für jemand der vor Ort war. Das Präsidium konnte wahrlich überhaupt nicht glänzen und hat sich möglicherweise absichtlich in die Verschiebung lediglich gerettet.

Da von 'mit überwältigender Mehrheit bestätigt' zu reden... :Nee:

Pfeffer und Salz
17.10.2012, 11:42
achja, offene Ergänzung im Sinne Haralds:
vor einer Woche bin ich zum 1. Vorsitzenden des BTV-Bezirks Unterfranken gewählt worden und ich war in dieser Eigenschaft und als Vereinsvertreter am Verbandstag.

wer Du bist, Willi, wüßte ich jetzt auch gerne :)

Rhing
17.10.2012, 11:54
... Aber das ist schon heftig und sehr weltfremd für jemand der vor Ort war. ...

War er das?
also für mich hat willi nur noch troll-status. ...

Es sei denn, ich kann ihn "einordnen".

Im übrigen ist fast immer richtig, dass nicht nur eine Seite allein "Schuld" ist, nicht nur beim BTV-Ausschluß. Aber statt offen zu legen, wie jetzt hier behauptet wird, dass andere Landesverbände auch rechtswidrig abrechnen, wurde ja vom Präsidium schlicht das demokratische Verfahren negiert, in dem die Beitragsanpassung beschlossen wurde. Die Beiträge sind damit nun mal so und es müßte doch relativ einfach sein, danach auch die anderen LVe "auf Kurs zu bringen", wenn es da Unregelmäßigkeiten gegeben hätte.

Rhing
17.10.2012, 11:55
... wer Du bist, Willi, wüßte ich jetzt auch gerne :)

Ich auch

BunterHund
17.10.2012, 12:02
/.../Die Beiträge sind damit nun mal so und es müßte doch relativ einfach sein, danach auch die anderen LVe "auf Kurs zu bringen", wenn es da Unregelmäßigkeiten gegeben hätte.
Die kleinen Unregelmäßigkeiten - Verdienst der neuen Führung - sind den Entscheidern bekannt, sie sind in dem Kreis den es unmittelbar betrifft kommuniziert und, das ist der große Unterschied zum BTV-Fall, beglichen! Die Lvs sind da nun im Reinen.
Dafür gab/gibt es Kassenprüfer....dafür gabs/gibts Leute die den Schneid hatten/haben, dieses einzufordern.

HeinB
17.10.2012, 12:31
Ich auch

[Moderation: Nach Beschwerde entfernt]

Rhing
17.10.2012, 12:34
Ja, die Liste ist übersichtlich. ;)

gollrich
17.10.2012, 13:03
OT:

Unabhängig von der Diskussion finde ich die ganzen aufgezwängten Klarnamenzwang Aktion schon ein wenig widerlich... sowas gibt es in China und anderen totalitären Staaten und wir hier zu Lande auch nur von verwirrten antidemokraten gefordert.

Der wichtigste Bestandteil der Meinungsfreiheit in einer Demokratie ist, seine Meinung anonym äußern zu können... solange er anonym keine rechtlichen vergehen begeht, spielt das auch keine Rolle, wenn man seinen gegenüber unbedingt mit namen kennen will, kann man diesen ja gerne ignorieren, aber hier auf Massendruck zu Klarnamen zu zwingen halte ich für vollkommen unnötig...

BunterHund
17.10.2012, 13:06
Hallo Willi!

[Moderation: Nach Beschwerde entfernt]

Thorsten
17.10.2012, 13:07
Nix Zwang, aber die anderen Beteiligten hier sind auch bekannt. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass Willi sich hier im Forum übermäßig tarnt - wie HeinB ja gerade aufgezeigt hat.

HeinB
17.10.2012, 13:19
Der wichtigste Bestandteil der Meinungsfreiheit in einer Demokratie ist, seine Meinung anonym äußern zu können...

Das Gegenteil ist richtig: Der wichtigste Bestandteil der Meinungsfreiheit in einer Demokratie ist, seine Meinung nicht-anonym äußern zu können - ohne Repressalien fürchten zu müssen. Anonymität als Voraussetzung für freie Meinungsäußerung braucht man gerade eben nur in totalitären Staaten.

gollrich
17.10.2012, 13:22
Das Gegenteil ist richtig: Der wichtigste Bestandteil der Meinungsfreiheit in einer Demokratie ist, seine Meinung nicht-anonym äußern zu können - ohne Repressalien fürchten zu müssen. Anonymität als Voraussetzung für freie Meinungsäußerung braucht man gerade eben nur in totalitären Staaten.

Stimmt und alle die hier nach den Klarnamen von Willi gekrischen haben wollten ihn nur persönlich zum Kaffee einladen :Lachanfall:
Niemand hätte versucht rauszusuchen was er macht, was ihn angreifbar macht und welche Details man sonst über ihn rausbekommt, ach warte wurde ja gemacht.... :Lachanfall:

Pfeffer und Salz
17.10.2012, 13:36
OK, ganz kurz dazu: Wir (insbesondere Harald, Bunter Hund und ich (hab' ich jemand vergessen?)) haben ihn gefragt, ob er sich und seine Funktion vorstellen kann, allesamt Leute die dies weitgehend ebenfalls getan haben (Meine Funktion ist genannt und mein Klarname steht bald auf den entsprechenden off. Seiten) und wie er sich in der Diskussion hier schön aus dem Fenster hängen. Die Frage oder Bitte zu seiner Person zu äussern hat nichts mit totalitären Systemen zu tun und unterstellt bösartig Einiges, was die hier Beteiligten definitiv nicht tun.
Letzendes hat sich Willi ja durchaus gut weit, wie wir alle, konkret aus dem Fenster gelehnt.

Im Gegenteil, hier geht's sachlicher und geordneter zu als auf manchem Verbandstag ;)

Von Klarnamenzwang zu reden ist echt lächerlich und bestenfalls dazu tauglich einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Und, ja, ich würde Willi durchaus ernsthaft zu einer Tasse Kaffee einladen.

Willi
17.10.2012, 14:01
Die kleinen Unregelmäßigkeiten - Verdienst der neuen Führung - sind den Entscheidern bekannt, sie sind in dem Kreis den es unmittelbar betrifft kommuniziert und, das ist der große Unterschied zum BTV-Fall, beglichen! Die Lvs sind da nun im Reinen.
Dafür gab/gibt es Kassenprüfer....dafür gabs/gibts Leute die den Schneid hatten/haben, dieses einzufordern.Ist dem so?

Baden-Württemberg hat im Verbandsrat 32 Stimmen - für 3.110 Mitglieder, die der DTU gemeldet wurden. Der LSV BW meldet aber 6.785 Triathleten! (http://www.lsvbw.de/cms/docs/doc9369.pdf)

Wenn es ein Verdienst der neuen Führung war - warum hat dann Hessen - vor einem Jahr noch unter Präsident Martin Engelhardt - 3.282 Mitglieder bei der DTU gemeldet - der Landessportbund Hessen meldet aber 5.422 Triathleten (http://www.hmdis.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMdI_15/HMdI_Internet/med/20a/20a6080e-086e-3531-79cd-aae2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222.pdf)?

Waren diese Zahlen zum Zeitpunkt des Ausschlusses nachweislich korrigiert - und wenn ja, für wieviele Jahre rückwirkend? Ich wundere mich deswegen, weil mir hier eine wenige Wochen alte Liste - mit handschriftlichen Anmerkungen, die wohl von Matthias Zöll stammen - auf der die o.g. niedrigeren Zahlen stehen.

gollrich
17.10.2012, 14:05
Von Klarnamenzwang zu reden ist echt lächerlich und bestenfalls dazu tauglich einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Und, ja, ich würde Willi durchaus ernsthaft zu einer Tasse Kaffee einladen.

Ich hatte explizit angemerkt, das es mir nicht um den Inhalt der Diskussion ging... der Nebenkriegsschauplatz wurde durch die permanenten stichelein nach dem Klarnamen eröffnet, nicht durch meinen Hinweis dadrauf....

Welchen Zwecke soll den der Namen von Willi haben ? sind seine Argumente auf einmal nicht mehr nachvollziehbar oder falsch ?
Welche genauen Vorteil versprichst du dir, wenn du seinen Namen kennst... entweder funktioniert die Diskussion anonym, wer sein Verbandsfähnchen raushängen will kann das, wer es nicht will, braucht es nicht.
Für mich hat dieses ganze, ehr was davon, Leute persönlich angreifbar zu machen, mit Ad Homnien zu spielen oder nach Dreck zu suchen, wie es auch wunderschön anschaulich sofort geschehen ist.....

Das ist aber alles sehr OT und sollte ehr in einem seperaten Thread/Forum diskutiert werden ;) daher hier einfach nicht weiter diskutieren....:offtopic:

BunterHund
17.10.2012, 14:17
/.../Baden-Württemberg hat im Verbandsrat 32 Stimmen - für 3.110 Mitglieder, die der DTU gemeldet wurden. Der /.../ LSV BW meldet aber 6.785 Triathleten!/.../Hessen/.../3.282 Mitglieder bei der DTU gemeldet/.../Waren diese Zahlen zum Zeitpunkt des Ausschlusses nachweislich korrigiert - und wenn ja, für wieviele Jahre rückwirkend?
Du meinst sicher "Verbandstag", denn beim Verbandsrat gibt es grundsätzlich nur eine Stimme pro Mitglied. Auusnahme: Punkte wie Haushaltsplan, die Genehmigung der Jahresrechnung, der Verabschiedung und Änderung der Ordnungen einschließlich des Anti-Doping-Codes. Keine Stimme hat zur Zeit der BTV.
Hessen: M. E. hat Hessen von K. B. geerbt - warum das mit den Zahlen so war, kann ich dir nicht beantworten. Die Differenz der letzten Jahre ist beglichen (recht aktuell), abgestimmt wurde dennoch mit der niedrigen Zahl.
B-W: Das ist in der Tat so gewesen aber auch hier ist die Rechnung beglichen, abgestimmt wurde mit der niedrigeren Zahl. Wie B-W jedoch mit Erdinger umgeht, die in keiner Sportstatistik auftauchen, muss noch geklärt werden - da sie aber nicht auftauchen, spielen die Stimmanteile jedoch keine Rolle.
Bayern: Diese Zahlungen sind, wie allgemein bekannt ist, trotz mehrfacher Aufforderung, nicht beglichen. Ein Kompromiss schien hier von seiten des BTV nicht möglich.

Willi
17.10.2012, 14:43
Hessen .. Die Differenz der letzten Jahre ist beglichen (recht aktuell) ...

B-W: Das ist in der Tat so gewesen aber auch hier ist die Rechnung beglichen ...Woher weist Du das, in welcher Form ist dies belegt? Sorry, aber das ist mir doch ein bisserl zu lapidar.

Das merkwürdige ist nämlich, dass beide Bundesländer mit der niedrigeren Zahl agieren - und so weniger Stimmen haben, bei Bayern aber explizit die höhere - nämlich die lt. BLSV steht, obwohl die wie Emi schon mal dargestellt hat widerrufen wurde.

Pfeffer und Salz
17.10.2012, 14:44
@gollrich: mit den meisten im Süden hatte ich (z.B. auf dem BTV-Verbandstag) schon persönlichen Kontakt. Mit Willi hätte ich's vielleicht auch gehabt, wenn es klar wäre, wer er wäre, und mit ihm vielleicht einen Kaffee getrunken.

Ich stelle nun den Antrag auf Ende der (Klarnamen-) Diskussion (bevor jemand fragt: Insiderwitz für Verbandstagteilnehmer ;)

BunterHund
17.10.2012, 14:47
Woher weist Du das, in welcher Form ist dies belegt? Sorry, aber das ist mir doch ein bisserl zu lapidar. Das merkwürdige ist nämlich, dass beide Bundesländer mit der niedrigeren Zahl agieren - und so weniger Stimmen haben, bei Bayern aber explizit die höhere - nämlich die lt. BLSV steht, obwohl die wie Emi schon mal dargestellt hat widerrufen wurde.
Der BTV hat diese Zahlen, die hohen Zahlen (!), sogar durch seinen Präsidenten selbst gemeldet! Als es ans bezahlen gehen sollte, nicht als es ums abstimmen ging, da wollte er die Zahlen nach unten korrigieren!
Woher ich das weiß? Ich weiß es halt.

tandem65
17.10.2012, 14:56
Waren diese Zahlen zum Zeitpunkt des Ausschlusses nachweislich korrigiert - und wenn ja, für wieviele Jahre rückwirkend? Ich wundere mich deswegen, weil mir hier eine wenige Wochen alte Liste - mit handschriftlichen Anmerkungen, die wohl von Matthias Zöll stammen - auf der die o.g. niedrigeren Zahlen stehen.

Ja Willi, das ist das Problem, wenn man zu viel über die Vergangenheit redet. Wenn icxh die Sache richtig beobachtet habe, so haben alle anderen LV zumindest ihre Satzungen entsprechend angepasst. Das heisst sie drücken aus, daß sie in Zukunft korrekt abrechnen wollen. Der BTV hat hier noch nicht einmal einen Antrag auf Satzungsänderung auf den Weg gebracht. Hier ist für mich schon ein entscheidender Unterschied.
Ich habe gestern mit BunterHund telephoniert und ihm darglegt, daß ich es produktiv fände, wenn die Athleten Welche LVs in der Vergangenheit schon korrekt abgerechnet haben und welche das vor kurzem für die Nachforderungsfähigen letzten 3 Jahre erledigt haben oder auf dem Weg dorthin sind..
Mein Eindruck war schon länger, daß nicht nur der BTV nicht so korrekt abgerechnet hat in der Vergangenheit. Allerdings war mein Eindruck ebenfalls, daß viele LVs in der richtigen Richtung unterwegs sind oder mittlerweile am Ziel sind.
BunterHund hat mir gegenüber Gestern noch Bedenken geäussert wenn er entprechende Angaben macht. Ich bin ihm dankbar, daß er das am Beispiel BWTV hier gemacht hat. Ich bin da sehr geneigt ihm Glauben zu schenken und werde es auf dem nächsten BWTV-Verbandstag selbst kontrollieren. Interessanterweise hat er sogar mehr Erzählt als ich mir erhofft hatte und hebt die Diskussion damit auf eine Professionellere Ebene.:Blumen:

Rhing
17.10.2012, 15:02
... Welchen Zwecke soll den der Namen von Willi haben ? sind seine Argumente auf einmal nicht mehr nachvollziehbar oder falsch ?
Welche genauen Vorteil versprichst du dir, wenn du seinen Namen kennst... entweder funktioniert die Diskussion anonym, wer sein Verbandsfähnchen raushängen will kann das, wer es nicht will, braucht es nicht.
Für mich hat dieses ganze, ehr was davon, Leute persönlich angreifbar zu machen, mit Ad Homnien zu spielen oder nach Dreck zu suchen, wie es auch wunderschön anschaulich sofort geschehen ist.....

Der Name ist mir relativ egal, ich bin aus NRW und kenne ihn sowieso nicht.

Die Argumente, vor allem aber seine Statements zum Ablauf des Verbandstages, kann ich besser einordnen, wenn ich seine Funktion oder Position kenne. Ich war nicht dabei und kann daher nur die Gesamtheit der Beiträge auf mich wirken lassen, um mir ne Meinung zu bilden, wie's tatsächlich abgelaufen ist. Dass Willi ziemlich allein dasteht, zwingt jetzt nicht zu dem Schluß, dass seine Darstellung tendentiös ist, legt es aber für mich nahe. Kann ich ihn "einordnen", relativiert sich mein bisheriger Eindruck aber möglicherweise. Sein Engagement für die Jugendvertretung im Vorstand seined Verein z.B. spricht doch klar für ihn, so sehr er sich auch hier in meinen Augen vergallopiert.

Es besteht natürlich kein Zwang zum "Klartext". Niemand kann ihn hier zwingen. Ich kann dann aber meine Schlüsse daraus ziehen, wenn ich keine Infos kriege.

Willi
17.10.2012, 15:07
Um denn Sachstand also nochmal kurz zusammenzufassen:

Am 16. September fand ein ausserordentliher Verbandstag der DTU statt, auf der Martin Engelhardt zunächst "kurz in den Sach- und Streitstand eingeführt und auf die seit Jahren geltende Satzungslage verwiesen (http://www.dtu-info.de/aktuelles/items/landesverbaende-schliessen-bayerischen-triathlon-verband-btv-einstimmig-aus-der-deutschen-triathlon-union-dtu-aus.html) hat.

Engelhardt selbst - von November 2009 bis November 2011 Präsident des hessischen LV - hatte zuletzt trotz einer nach seiner Darstellung seit Jahren anders geltenden Satzungslage für diesen 3.282 Mitglieder bei der DTU gemeldet - obwohl der Landessportbund Hessen 5.422 Triathleten (http://www.hmdis.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMdI_15/HMdI_Internet/med/20a/20a6080e-086e-3531-79cd-aae2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222.pdf) per Bestandsmeldung erfasst hatte.

Björn Steinmetz, als Sprecher der LV ebenfalls Präsidiumsmitglied und seit mehreren Jahren Präsident des LV Baden-Württemberg, der darauf hinwies dass die Bayern "wie alle weiteren Mitglieder der DTU bestehendes Satzungssrecht zu akzeptieren" hätten, hatte 3.110 Mitglieder an die DTU gemeldet, während sein Landessportbund 6.785 Triathleten! (http://www.lsvbw.de/cms/docs/doc9369.pdf) im Ländle gezählt hat.

Bin ich wirklich der einzige, bei dem sich da so ein paar irritierte Falten in der Stirn breit machen? Oder noch jemand, der den Eindruck hat, da haben schnell ein paar Leute ihr Auto aus dem Parkverbot gerollt, um den, der nicht nach ihrer Pfeife tanzen will mal schnell anzeigen zu können?

NBer
17.10.2012, 15:38
........Oder noch jemand, der den Eindruck hat, da haben schnell ein paar Leute ihr Auto aus dem Parkverbot gerollt, um den, der nicht nach ihrer Pfeife tanzen will mal schnell anzeigen zu können?

ich glaube jetzt überschätzt du, in wie weit die anderen LV die bayern interessieren.
außerdem wurde es schon dargelegt, dass anscheinend alle ihre außenstände beglichen haben. insofern interessiert es doch gar nicht mehr, was vor einem jahr oder sonstwann war.

Kurt D.
17.10.2012, 15:45
222222222222.pdf]

....Bin ich wirklich der einzige, bei dem sich da so ein paar irritierte Falten in der Stirn breit machen? Oder noch jemand, der den Eindruck hat, da haben schnell ein paar Leute ihr Auto aus dem Parkverbot gerollt, um den, der nicht nach ihrer Pfeife tanzen will mal schnell anzeigen zu können?

...@ Hallo Willi! (ich bleibe mal bei deinem Künstlernamen, gleichwohl ich deine wahre Identität seit Jahren kenne).

Zu Deiner oben aufgestellten Anmerkung möchte ich nur ganz bescheiden anmerken:
Genau so war es doch schon immer, nur halt jeweils unter anderen Machtverhältnissen und mit anderen Nuancen. Dein Engagement im BTV ist sicher ehrenwert und voller Herzblut, allerdings wirkt das was Du schreibst, auf mich zumindest, etwas "von Oben" gelenkt. Modell "Pferdeflüsterer".

PS: Wenn ich die ganze Diskussion hier mir von vorne bis hinten durchlese komme ich immer wieder zu dem Schluß: Gut das ich mich nie in dieses Bett gelegt habe. :Blumen:

BunterHund
17.10.2012, 15:52
/.../Bin ich wirklich der einzige, bei dem sich da so ein paar irritierte Falten in der Stirn breit machen? Oder noch jemand, der den Eindruck hat, da haben schnell ein paar Leute ihr Auto aus dem Parkverbot gerollt, um den, der nicht nach ihrer Pfeife tanzen will mal schnell anzeigen zu können?
Wie bereits geschrieben: für den HTV und BWTV ist die Sache mit der nachberechnung und Bezahlung aus der Welt, für den BTV nicht da dieser nicht nur getrickst hat, erwischt wurde sondern sich bis jetzt beharrlich weigert zu zahlen!
Das ist der ganz große Unterschied!
Warum, lieber Willi, hat der BTV nicht die Möglichkeit gewählt, per Änderungsantrag (z. B. Mitgliedsbeitrag nach Anzahl der Startpässe, nach Anzahl der Bundeslandfläche, der Fichten, ;-) zu stellen? Vielleicht hätte er eine Mehrheit gefunden?

Zu deinem handschriftlich gemarkerten Dokument bzgl. der Wahlen, lieber Willi: das wird ein originaldokument sein aus der letzten außerordentlichen Verbandstagssitzung. Damit ist mir und anderen eines klar: Bildlich sitzt du beim P. Pfaff auf dem Schoß! Ist ok, darfst du ja auch. Ich hätte mir jedoch gewünscht das du selbst diese Tatsache uns mitgeteilt hättest!

Willi
17.10.2012, 16:35
Wie bereits geschrieben: für den HTV und BWTV ist die Sache mit der nachberechnung und Bezahlung aus der Welt, für den BTV nicht da dieser nicht nur getrickst hat, erwischt wurde sondern sich bis jetzt beharrlich weigert zu zahlen!
Mein Lieber,
für Dich zur Erinnerung: der BTV hatte sich im Gegensatz zu Deiner wiederholten Aussage eben nicht beharrlich geweigert, sondern - in einem Gespräch im Beisein eines Vertreters des Landessportbundes - angeboten, das geforderte Geld auf den Tisch zu legen und bis zur Klärung der Sachlage in ein Treuhandkonto zu zahlen.

Und um die Absurdität Deiner Art und Weise, in der es Dir darum geht mit persönlichen Diffamierungen die Diskussion von der Sachebene fern zu halten ein klein wenig darzulegen:
würde ich im Namen Peter Pfaffs hier schreiben, würde ich mich dann ersthaft wie u.a. in diesem Thread erfolgt von seiner Vorgehensweise gegen Arne distanzieren und aus meinem Geldbeutel eine Spende an Arne Dyck schicken, weil dies nicht meinem Stil entspricht?

BunterHund
17.10.2012, 18:18
Mein Lieber,
für Dich zur Erinnerung: der BTV /.../ hat einem Gespräch im Beisein eines Vertreters des Landessportbundes - angeboten, das geforderte Geld auf den Tisch zu legen und bis zur Klärung der Sachlage in ein Treuhandkonto zu zahlen.

Und um die Absurdität Deiner Art und Weise, in der es Dir darum geht mit persönlichen Diffamierungen die Diskussion von der Sachebene fern zu halten ein klein wenig darzulegen:
würde ich im Namen Peter Pfaffs hier schreiben, würde ich mich dann ersthaft wie u.a. in diesem Thread erfolgt von seiner Vorgehensweise gegen Arne distanzieren und aus meinem Geldbeutel eine Spende an Arne Dyck schicken, weil dies nicht meinem Stil entspricht?
1. warum Treuhandkonto? Die Zahlungsforderung ist und war rechtmäßig, da gabs nichts zu verhandeln! Zumal die beiden anderen "Schuldner" ihren Teil beglichen hatten. Treuhandkonto hätte Sinn gemacht bei den Zahlungen, die wg. des Berufungsverfahrens strittig sind: Startpässe, Tageslizenzanteilen, Ausrichterabgaben. Darum ging es aber nicht.
2. klar macht es Sinn, dass du Arne offiziell unterstützt hast! Alles andere wäre "Forums-Suizid", du würdest kein Gehör mehr finden.
3. "Mein Lieber ..." ist nicht die richtige Anrede, ich bin aber nicht aus Zucker und: Wer austeilt muss auch einstecken können ;-)

tandem65
17.10.2012, 19:00
Hallo Willi,

für Dich zur Erinnerung: der BTV hatte sich im Gegensatz zu Deiner wiederholten Aussage eben nicht beharrlich geweigert, sondern - in einem Gespräch im Beisein eines Vertreters des Landessportbundes - angeboten, das geforderte Geld auf den Tisch zu legen und bis zur Klärung der Sachlage in ein Treuhandkonto zu zahlen.

Die Sachlage ist doch klar, oder was ist für Dich/den BTV noch unklar? Die Forderungen der DTU an den BTV und die anderen LV entsprechen der Beschlußlage/Satzung der DTU. Die Forderungen aus den Jahren 2010/2011 Sind vollkommen unabhängig vom Ausgang des Gerichtsverfahrens des BTV gegen die DTU
Selbst wenn der BTV das Berufungsverfahren gewinnt, was ändert sich dann an der Beschlußlage? Dann haben unter Umständen die anderen LV einen höheren Stimmenanteil, da Sie mehr zahlende Mitglieder haben als noch im November 2012. Also die Situation verbessert sich doch nicht durch das Verfahren.

tandem65
17.10.2012, 19:12
Engelhardt selbst - von November 2009 bis November 2011 Präsident des hessischen LV - hatte zuletzt trotz einer nach seiner Darstellung seit Jahren anders geltenden Satzungslage für diesen 3.282 Mitglieder bei der DTU gemeldet - obwohl der Landessportbund Hessen 5.422 Triathleten (http://www.hmdis.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMdI_15/HMdI_Internet/med/20a/20a6080e-086e-3531-79cd-aae2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222.pdf) per Bestandsmeldung erfasst hatte.

Tatsächlich, keine Glanzleistung. Ich interpretiere es allerdings völlig anders als Du. Ganz sicher liegt die Wahrheit irgendwo zwischen unseren Interpretationen.
Als Engelhardt Präsident des hessischen LV war hat er sich den Gepflogenheiten in dem Großteil der anderen LV angepasst hat. Sicherlich war das auch in Hessen auch schon länger Usus.
Wisser/Eckert hätten es schon längst in der Hand gehabt das zu ändern. Jetzt hat Herr Engelhardt die Möglichkeiten Satzungsgemässes Verhalten einzufordern und macht das auch ohne Rücksicht auf seinen (ehemaligen) LV.
Was genau findest Du daran nun bedenklich?
Ich finde es bedenklich, daß die aktuelle Führung des BTV darauf beharrt auch weiterhin gegen die Satzung zu verstossen.

Rhing
17.10.2012, 20:23
Es gibt halt Leute, die fahren ihr Auto aus dem Halteverbot, bevor die Politesse kommt. Die, die stehen bleiben, zahlen halt. Die können zwar meckern, das Halteverbot sei wiedersinnig oder sonst was und anbieten, das Geld zu hinterlegen. Nutzt aber nix.

Emi
17.10.2012, 21:01
Ist dem so?

Baden-Württemberg hat im Verbandsrat 32 Stimmen - für 3.110 Mitglieder, die der DTU gemeldet wurden. Der LSV BW meldet aber 6.785 Triathleten! (http://www.lsvbw.de/cms/docs/doc9369.pdf)

Wenn es ein Verdienst der neuen Führung war - warum hat dann Hessen - vor einem Jahr noch unter Präsident Martin Engelhardt - 3.282 Mitglieder bei der DTU gemeldet - der Landessportbund Hessen meldet aber 5.422 Triathleten (http://www.hmdis.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMdI_15/HMdI_Internet/med/20a/20a6080e-086e-3531-79cd-aae2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222.pdf)?

Waren diese Zahlen zum Zeitpunkt des Ausschlusses nachweislich korrigiert - und wenn ja, für wieviele Jahre rückwirkend? Ich wundere mich deswegen, weil mir hier eine wenige Wochen alte Liste - mit handschriftlichen Anmerkungen, die wohl von Matthias Zöll stammen - auf der die o.g. niedrigeren Zahlen stehen.

Ich bin auch der Meinung, dass wir hier mit offenem Visier sprechen sollten. @Willi, ich bin höchst interessiert am nächsten Verbandstag des BTV mit dir zu sprechen.
Zu meiner Person - wenn es noch nicht bekannt ist - ich bin Bezirksvorsitzender von Mittelfranken, Name: Edgar Michel.
Seit Februar diesen Jahres versuche ich innerhalb des BTV den Streit mit der DTU mit demokratischen Mitteln beizulegen. Das Präsidium jedoch steht wie ein Bollwerk hinter PP. Ich bin gespannt, wie es nach dem 22.11. aussieht.
Nun zu den Mitgliederzahlen - hier eine EMail von PP an die DTU vom 11. August 2011:
„Hallo Herr Zöll, Nochmals zu Klarstellung die Mitglieder des BTV: Im Jahre 2010 hatte der BTV insgesamt 6349 Mitglieder und diese Zahl ist die Grundlage für die Abrechnung des Jahres 2010. Im Jahre 2011 hat der BTV insgesamt 11722 Mitglieder und dies ist die Grundlage für die Abrechnung des Jahres 2011. Diese Zahl wurde bereits von unserer Geschäftsstelle gemeldet und wird hiermit bestätigt. Die Mitgliederzahl 2011 ist das Ergebnis einer internen Überprüfung durch die Geschäftsstelle...“
Das bedeutet PP hat die Zahl von ca. 12.000 Mitglieder selbst gemeldet!! Daher war und ist dies auch Grundlage der Abrechnung. Heute sagt er wohl - "dies war ein Fehler". :Lachanfall:
Das nehme ich ihm aber nicht ab. Im April 2012 hat der BTV die ihm zustehenden 118 Stimmen bei der Abstimmung des Haushaltsplans in Anspruch benommen!!
@Willi - wenn PP die Zahlen meldet, muss er doch auch dafür bezahlen, oder???
BW hat 2011 ca. 3000 Mitglieder gemeldet. Dies sind auch Grundlage der Stimmenzahl von BW.
ABER: BW hat Anfang des Jahres wie viele andere LVs auch die Mitgliederzahlen korrigiert d.h. die Basis für die Abrechnung sind die B-Zahlen - sprich ca. 6700. Dafür zahlt BW inkl. Nachzahlung der letzten Jahre!

tandem65
17.10.2012, 21:29
Hi Emi,

danke, daß Du die Angaben von BunterHund bestätigst. Ich bin davon überzeugt, daß Transparenz den Mitgliedern und Delegierten des BTV an dieser Stelle am meisten hilft. :Blumen:

BunterHund
17.10.2012, 23:54
Willi hat behauptet, Ralf Ebli, designierter Bundestrainer der DTU, sei auf kosten der DTU zur Zeit in Auckland beim ITU-Kongress/der WM.
Das ist falsch! Ralf Ebli soll nach meinen Infos nicht dort sein!

Willi hat behauptet, der GF der DTU sei auf kosten der DTU und entgegen üblicher Gepflogenheiten zum ITU-Finale/ITU-Kongress geflogen.
Auch das ist falsch! Die Kosten für diese Dienstreise, die voll im Sinne des deutschen Triathlonsports stattfindet, wird aus BMI-Mitteln finanziert bzw. übernimmt die ITU die Kosten! Das war übrigens auch 2009 so, als die damalige Präsidentin nach Australien flog, wie auch 2010, als die damalige Präsidentin und ihr Lebenspartner nach Budapest zum Finale/Kongress reisten. Warum man in 2010 noch zwingend selbst starten müsste und hoffentlich nichts beim Kongress verpasste, muss man sich schon fragen.
Der Geschäftsführer der DTU hat nach der neuen Satzung Sitz im Präsidium, er soll auch die DTU vertreten. Ausdrücklicher Wunsch der Landesverbände! Österreich macht es dieses Wochenende genauso! Früher fuhr ein VP zum selbst Sport treiben zur WM, die Zeiten sind vorbei.
Ziel dieser internationalen Vertretung der DTU ist es, die Rolle der DTU und der ETU deutlich wieder zu stärken, mehr Bedeutung zu gewinnen, die ITU durch Deutschland/Europa zu stärken.
Es muss doch Ziel sein, Kampfrichter der DTU Inn den Gremien zu haben, bei der WM-Serie, bei Olympia; den Paratriathlon bzgl. Rio zu stärken, etc.
Willi, hattest du bei der damaligen Präsidentin und ihrem Vize auch Bedenken?

Willi
18.10.2012, 10:33
Willi hat behauptet, Ralf Ebli, designierter Bundestrainer der DTU, sei auf kosten der DTU zur Zeit in Auckland beim ITU-Kongress/der WM.
Das ist falsch! Ralf Ebli soll nach meinen Infos nicht dort sein!Mein Lieber,

wisch Dir mal den Schaum vom Mund, atme tief durch und lies Dir nochmal selbst durch, was Du schreibst, bevor Du auf "antworten" klickst. Ich habe weder behauptet, Ralf Ebli wäre für die Kennedy-Ermordung verantwortlich, noch als erster auf dem Mond gelandet und auch nicht dass er aktuell in Auckland weilen würde oder selbiges in diesem Jahrzehnt noch eingeplant hätte. Die diesbezügliche Frage (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=818668&postcount=624) stammte von Harald.

Und ob Claudia Wisser mit der Pistole oder der Androhung, Nacktfotos von Dir in ihrem Schlafzimmer aufzuhängen oder beliebigen anderen Repressalien wann auch immer dazu gezwungen wurde wo auch immer zu starten - mir erschließt sich kein Zusammenhang damit, wie die Zukunft für bayerische Triathleten zu gestalten wäre.
Ziel dieser internationalen Vertretung der DTU ist es, die Rolle der DTU und der ETU deutlich wieder zu stärken, mehr Bedeutung zu gewinnen, die ITU durch Deutschland/Europa zu stärken.
Es muss doch Ziel sein, Kampfrichter der DTU Inn den Gremien zu haben, bei der WM-Serie, bei Olympia; den Paratriathlon bzgl. Rio zu stärken, etc.Schön formuliert, bin ich dabei - können wir bitte auf der Basis weiterdiskutieren?

tandem65
18.10.2012, 11:27
Hi Willi,

wisch Dir mal den Schaum vom Mund, atme tief durch und lies Dir nochmal selbst durch, was Du schreibst, bevor Du auf "antworten" klickst. Ich habe weder behauptet, Ralf Ebli wäre für die Kennedy-Ermordung verantwortlich, noch als erster auf dem Mond gelandet und auch nicht dass er aktuell in Auckland weilen würde oder selbiges in diesem Jahrzehnt noch eingeplant hätte. Die diesbezügliche Frage (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=818668&postcount=624) stammte von Harald.

das ist tatsächlich korrekt. Hafu hat da, wie Dein Link sehr schön zeigt, Deine Äusserung entsprechend interpretiert.
BunterHund hat dann tatsächlich nicht mehr nachgeschaut was Du geschrieben hast und die nicht von Dir gestellte Frage beantwortet.
BunterHund hat übrigens auch nicht geschrieben, daß Du behauptet hast, daß Ralf Ebli für die die Kennedy-Ermordung verantwortlich oder als erster auf dem Mond gelandet ist.
Insofern kannst Du Dir getrost Deinen ersten Satz zu Herzen nehmen und versuchen sachlich am Thema zu bleiben.
Die anderen Punkte und Fragen seines Posts thematisierst Du nicht.
Macht man ja auch nicht gerne zu schreiben, daß die eigenen Behauptungen nicht korrekt waren.:Blumen:

Willi
18.10.2012, 12:17
BunterHund hat übrigens auch nicht geschrieben, daß Du behauptet hast, daß Ralf Ebli für die die Kennedy-Ermordung verantwortlich oder als erster auf dem Mond gelandet ist. Die anderen Punkte und Fragen seines Posts thematisierst Du nicht.
Macht man ja auch nicht gerne zu schreiben, daß die eigenen Behauptungen nicht korrekt waren.:Blumen:Nein, da hast Du recht - über die Kennedy-Ermordung hat er (noch) nichts geschrieben, dafür dass ich angeblich behauptet hätte, Matthias Zöll würde seine Reisekosten mit der DTU abrechnen, was genauso falsch ist. Ich habe nur versucht in Erinnerung zu rufen, dass die DTU 2008 so gut wie insolvent war und Reisekosten ein ganz großes Paket in dem Zusammenhang waren, so sind alleine für eine WM in Hamburg Hotelkosten in fünfstelliger Höhe abgerechnet worden. Ob und wieviele Menschen das DTU-Präsidium in Auckland für angebracht hält, bleibt deren Ermessen vorbehalten, inklusive dessen ob die Arbeitszeit von Matthias Zöll als bezahltem Angestellten der DTU in Auckland sinnvoller investiert als in der Geschäftsstelle in Ffm erscheint - Fragen sollten trotzdem zulässig sein.

BunterHund
18.10.2012, 12:19
/.../Ich habe weder behauptet, Ralf Ebli wäre für die Kennedy-Ermordung verantwortlich, noch als erster auf dem Mond gelandet und auch nicht dass er aktuell in Auckland/.../
Hallo Willi!

Entschuldige, da ist mir ein entscheidener Flüchtigkeitsfehler unterlaufen! Es stimmt, Hafu hatte gepostet, Ebli wäre in Auckland, nicht du.
Auf den Rest deines Threads gehe ich nicht ein, er entlarvt schnell deine Denkweise.

Willi
18.10.2012, 12:59
Entschuldige, da ist mir ein entscheidener Flüchtigkeitsfehler unterlaufen!Angenommen, abgehakt. :bussi:

Was ich vermisse in der Diskussion ist die Erörterung von Alternativen, wie man Geld zusammenhält bzw. hinein bekommt.

Ein Beispiel:
Wenn ich über den Zaun zum Leichtathletikverband hinüber schaue, habe ich in Erinnerung dass ein Startpass dort 5 Euro kostet. Der Verband nimmt bei Straßenläufen 50 ct pro Teilnehmer an Abgaben ein, und egal wieviele Leichtathleten im Erfassungsbogen des Landessportbundes angegeben werden - hierfür wird kein Cent kassiert. Die Masse macht's eben.
Würden mehr oder weniger Leichtathleten einen DLV-Startpass in der Tasche haben, wenn er 10, 20 oder 40 Euro kosten würde? Würden mehr oder weniger Einnahmen generiert, wenn weitere Abgaben erhoben würden?

Ich kenne die Historie und Entwicklung in Niedersachsen nicht - mir fällt aber auf, dass es dort nur 3.000 organisierte Triathleten auf rd. 8 Mio Einwohner gibt - die niedrigste Quote in Westdeutschland, bei gleichzeitig den höchsten Gebühren pro Triathlet. Inwieweit hängt das zusammen? Wenn ein bayerischer Startpass, für den man 2001 noch 25 DM hingelegt hat, das vierfache kosten würde - welche Auswirkungen hätte das langfristig - und welche hätte es, wenn er z.B. 20 € kosten würde?

Daraus resultiert mein Gedanke: sparen - über mögliche Verschlankungen nachdenken - Kosten reduzieren - Organisationsgrad (sprich Anzahl Triathleten in Vereinen) erhöhen - Einnahmen erhöhen - Diskussionen reduzieren.

tandem65
18.10.2012, 13:22
Derzeit weilt z.B. der Geschäftsführer der DTU, Matthias Zöll, auf Kosten der Triathleten in Neuseeland.

Nein, da hast Du recht - über die Kennedy-Ermordung hat er (noch) nichts geschrieben, dafür dass ich angeblich behauptet hätte, Matthias Zöll würde seine Reisekosten mit der DTU abrechnen, was genauso falsch ist.

Dann habe ich also das obenstehende Zitat von Dir falsch verstanden. Zumal es das gute Recht von Herrn Zöll ist seine seiner Arbeit geschuldeten Reisekosten mit seinem Arbeitgeber abzurechnen.

Ich habe nur versucht in Erinnerung zu rufen, dass die DTU 2008 so gut wie insolvent war und Reisekosten ein ganz großes Paket in dem Zusammenhang waren,

kannst Du bitte zitieren, wo Du auf eine damals drohende Insolvenz hingewiesen hast und wo Du darauf hingewiesen hast, daß in dem Zusammenhang die Reisekosten eine entscheidende Rolle gespielt haben! Ich habe nichts von Dir gefunden was sich so interpretieren liess.

so sind alleine für eine WM in Hamburg Hotelkosten in fünfstelliger Höhe abgerechnet worden. Ob und wieviele Menschen das DTU-Präsidium in Auckland für angebracht hält, bleibt deren Ermessen vorbehalten, inklusive dessen ob die Arbeitszeit von Matthias Zöll als bezahltem Angestellten der DTU in Auckland sinnvoller investiert als in der Geschäftsstelle in Ffm erscheint - Fragen sollten trotzdem zulässig sein.

Ja Willi, Fragen sind zulässig. Du hattest allerdings eine Behauptung über die Finanzierung der Reise von Herrn Zöll aufgestellt und nicht nach der Sinnhaftigkeit der Reise gefragt.

TriMartin
18.10.2012, 13:31
Wie bereits geschrieben: für den HTV und BWTV ist die Sache mit der nachberechnung und Bezahlung aus der Welt, ...
Hat eigentlich bisher irgendeiner der dafür Verantwortlichen öffentlich die Verantwortung übernommen und sich für das Fehlverhalten entschuldigt?

Man muss das noch mal klarstellen: Da ist vor gut 10 (zehn!!!) Jahren eine Betragsregelung von der DTU (d.h. von den LV's) verabschiedet worden, an die sich einige erst gehalten haben, als sie erwischt wurden!!

Die DTU hat schon lange ein selbstverschuldetes Imageproblem. Da reicht es nicht, dass man Gelder nachzahlt, die man lange nicht gezahlt hat (die LV sehe ich hier als Teil der DTU). Da sollte etwas mehr für die Glaubwürdigkeit getan werden. Vielleicht sollten generell mehr Leute Verantwortung übernehmen, die kein Problem mit der Vergangenheit haben.
Oder gibt es solche Leute nicht?

NBer
18.10.2012, 13:43
Ein Beispiel:
Wenn ich über den Zaun zum Leichtathletikverband hinüber schaue, habe ich in Erinnerung dass ein Startpass dort 5 Euro kostet. Der Verband nimmt bei Straßenläufen 50 ct pro Teilnehmer an Abgaben ein, und egal wieviele Leichtathleten im Erfassungsbogen des Landessportbundes angegeben werden - hierfür wird kein Cent kassiert. Die Masse macht's eben.
Würden mehr oder weniger Leichtathleten einen DLV-Startpass in der Tasche haben, wenn er 10, 20 oder 40 Euro kosten würde? Würden mehr oder weniger Einnahmen generiert, wenn weitere Abgaben erhoben würden?

leichtathletik als olympische kernsportart genießt wohl deutschlandweit den höchsten förderstatus......fast unabhängig von den ergebnissen. die brauchen gar keine anderen einnahmen.

Willi
18.10.2012, 13:47
Ja Willi, Fragen sind zulässig. Du hattest allerdings eine Behauptung über die Finanzierung der Reise von Herrn Zöll aufgestellt und nicht nach der Sinnhaftigkeit der Reise gefragt.Hallo Tandem65, sorry - dann habe ich das schlecht formuliert. Selbstverständlich darf auch ein Angestellter eines Verbandes seine Reisekosten abrechnen - aus welchem Topf dies auch immer bezahlt wird. Natürlich ist er auch für das Ergebnis dieser Reise verantwortlich - denn neben Reisekosten beansprucht diese auch seine (bezahlte) Arbeitszeit. Im Kern geht es mir einfach um die Frage, ob Kostensteigerungen im Verband in der Summe langfristig nutzbringend oder schädlich sind.

tandem65
18.10.2012, 14:08
Hi TriMartin,

Man muss das noch mal klarstellen: Da ist vor gut 10 (zehn!!!) Jahren eine Betragsregelung von der DTU (d.h. von den LV's) verabschiedet worden, an die sich einige erst gehalten haben, als sie erwischt wurden!!

Es ist nicht ganz falsch aber auch nicht richtig was Du schreibst.:Blumen: Es ist nicht so, daß das jetzt erst rausgekommen ist. Es war immer schon bekannt und es gab wohl nur wenige die sich an die Satzungsgemässe Beitragsregelung gehalten haben.
Neu ist, daß die DTU die Einhaltung der Satzung einfordert.

Die DTU hat schon lange ein selbstverschuldetes Imageproblem. Da reicht es nicht, dass man Gelder nachzahlt, die man lange nicht gezahlt hat (die LV sehe ich hier als Teil der DTU). Da sollte etwas mehr für die Glaubwürdigkeit getan werden.

Bei dem abschliessenden Satz bin ich d'accord mit Dir. Ich vermute allerdings, daß wir in einer Phase sind in der noch nicht alle LVs ihre Schulden abgetragen haben. Da ist es schon nicht so einfach zu schreiben wer schon hat und wer noch nicht oder auch wer wie weit nachgezahlt hat. Ich gehe allerdings davon aus, das alle LVs korrekt abrechnen wollen. Mir persönlich würde es reichen, wenn nach Abschluß des Projekts der Vollzug sauber kommuniziert wird.

tandem65
18.10.2012, 14:18
Hallo Tandem65, sorry - dann habe ich das schlecht formuliert.

Jep, geklärt!

Im Kern geht es mir einfach um die Frage, ob Kostensteigerungen im Verband in der Summe langfristig nutzbringend oder schädlich sind.

Dann solltest Du dazu einen neuen Fred aufmachen, denn da bist Du hier :offtopic: .
Denn darum geht es in dem gerichtlichen Verfahren und bei dem Ausschluß überhaupt nicht. Das Gerichtsverfahren geht um eine nicht fristgerechte Einladung zu einer DTU Sitzung. Hier scheint sich der BTV ein anderes Abstimmungsergebnis zu erhoffen, obwohl er unter Umständen in der neu entstandenen Situation weniger Stimmen hat als letztes Jahr. Das andere, der Ausschluß aus der DTU dreht sich um die Weigerung des BTV die lange Jahre bestehende Satzung einzuhalten. That's it!
Alles andere kann der BTV auf demokratischem Wege in der Tagespolitik mitbeeinflussen, wenn er die Satzung der DTU anerkennt und einhält.

Willi
18.10.2012, 15:07
Darf ich Dich bitten, diesbezüglich Christians Eingangsposting nochmal zu studieren? Es geht um die Finanzpolitik der DTU ... nicht um das Gerichtsverfahren - ergo ist die Finanzierung (und damit insbesondere die Auswirkung einer Gebührenerhöhung wie auch das Abwägen von Alternativen) IMHO On-Topic.
Es scheint Nachforderungen von der DTU an den BTV zu geben ...

Ansonsten wurden anscheinend die Gebühren von DTU erhöht ...

... Position des BTV sehr plausibel vor, daß bei der DTU eine seltsame Art mit Finanzen umzugehen vorherrscht ...

BunterHund
18.10.2012, 16:23
/.../Im Kern geht es mir einfach um die Frage, ob Kostensteigerungen im Verband in der Summe langfristig nutzbringend oder schädlich sind.
Lieber Willi, dann frage ich mich aber, worin der Sinn einer zigtausend teuren Klage besteht wenn man die demokratischen, allen LVs gegebenen Mittel sowie die Entscheidungen nicht akzeptiert/wahrnimmt?
Genau durch den BTV und die handelnden Personen entsteht doch ganz aktuell allen Mitgliedern der DTU (LVs) inklusive dem BTV ein großer, finanzieller Schaden - vom Verlust des Image mal abgesehen.
Besser fände ich es, die zurückliegenden Dinge "glattzuziehen", die Schulden zu bezahlen, dann demorkratisch, konstruktiv gemeinsam mit allen anderen die Zukunft zu gestalten.
Ich sehe den Sinn einer Sportgemeinschaft wie der DTU nicht darin, dass sich der größere Teil der Gremien bedient und Gremienentscheidungen beugt, die überstimmte Partei dann den Rechtsweg sucht.
So kann und darf Sportpolitik doch nicht aussehen!

BunterHund
18.10.2012, 16:58
Hat eigentlich bisher irgendeiner der dafür Verantwortlichen öffentlich die Verantwortung übernommen und sich für das Fehlverhalten entschuldigt?

Man muss das noch mal klarstellen: Da ist vor gut 10 (zehn!!!) Jahren eine Betragsregelung von der DTU (d.h. von den LV's) verabschiedet worden, an die sich einige erst gehalten haben, als sie erwischt wurden!! /.../
Zur nicht korrekten Abrechnung von Mitgliedsbeiträgen gemäß der Bemessungsgrundlage "DOSB-Zahlen"
DTU
Bis November 2008 hatte die DTU noch einen anderen, auch in teilen anders arbeitenden, Geschäftsführer. Es waren in der DTU-Gst. ganz andere Mitarbeiter/innen die eine bestimmte Form der Arbeitsweise gewohnt waren. Anscheinend hatte auch bis dahin kaum jemand, weder Kassenprüfer, Präsidium, LVs, etc. nachgeschaut, wie und ob sich alle LVs an die vereinbarten Zahlungsmodalitäten gehalten haben/halten. Tatsache ist: Einige LVs, dazu gehören nicht nur die kleinen, haben regulär gezahlt.
Das diese andere zahlungsaufassung so lange unentdeckt blieb, lag sicher auch an der sehr wenig durchschaubaren Buchführung (ist heute total anders und professionell!) sowie der Eigenart, Haushaltsabschluss, Haushaltsplan und Kassenbericht nur in der Versammlung mal eben an die Wand zu werfen. Hat sich auch deutlich zum Besseren geändert!
11.2008-11.2010 gab es keine Geschäftsführer, es waren zwei Juristen, beide aus Bayern, die gleichzeitig den Verband führen wollten und dafür ein Salär bekamen. Sie waren nicht in der Lage, einen vernünftigen Abschluss vorzulegen, inklusive Testat des Steuerberaters etc. Die Kasseprüfung fand ebenfalls durch einen bayrischen Prüfer statt nachdem man sich auf merkwürdige Art dem zweiten, kritischen Kassenprüfer aus S-H entledigt hatte. Hier prüften also Bayern die Bayern - warum sollte man dort auf "kreative Mitgliedermeldungen/Berechnungen" stoßen? Beide bayerischen Präsidiumsmitglieder traten im November 2010 zurück, Herr Hemker übernahm für eine kurze Weile, nach seinem gesundheitlichen Rücktritt führte bis November 2011 ein "Rumpfpräsidium" die Geschäfte.
Hessen
Bis Februar 2009 hatte Hessen eine andere Führung mit der M. E. noch nichts zu tun hatte. Ich gehe mal davon aus, dass ein Präsident nicht zwingend als erste Aufgabe wahrnimmt, die Mitgliederzahlen und Zahlungen der Vergangenheit im Rahmen einer Einarbeitung sofort zu checken. Mit dem hessischen Präsidenten-Wechsel 2009, dem neuen Geschäftsführer der DTU 2010, einer echten Kassenprüfung der vergangenen Jahre sowie einem Wechsel im DTU-Präsidium waren anscheinend erstmalig die Bedingungen gegeben, reale Berechnungen anszustellen und die Beträge einzufordern, schleißlich auch zu begleichen.
Baden-Württemberg
Im Oktober 2009 übernahm Björn Steinmetz den BWTV, professionalisierte ihn weitreichend und stieß gemeinsam mit den Bayern in einer Gebührenkommission die Änderung der Gebühren in der DTU an. Auch hier gestehe ich dem BWTV und seinem Präsidenten zu, dass er nicht als erstes auf die korrekte Bezahlung der Beträge an die DTU achtete, schließlich gab es vor ihm ja auch schon Berechnungen/Zahlungen und das ist sicher nicht das erste Thema, auf was man sich als Präsident stürzt. Hier gilt das gleiche wie für Hessen: Es brauchte eine neue Führung der DTU, einen kompetenten und mutigen Geschäftsführer, durchblickende Wassenprüfer - schon waren die Rechnungen unterwegs und sind beglichen! Nicht nur das: Der BTV hat vieles in seiner Satzung geändert, u. a. hat er auch die Berechnung der Beiträge an die DTU-Regelung angepasst!
Bayern
Wie schon geschrieben: Die Bayern legen gar keinen Wert auf eine korrekte Meldung an den BTV und an die DTU. Sie weisen in ihrem Meldeformular ausdrücklich darauf hin, dass für sie die Startpassinhaber ausreichen würden, mehr wäre nicht notwendig. Gegenüber dem Geldgeber BLSV jedoch sind sie auf die 12.000 stolz, gerne auch bei Abstimmungen in der DTU - zumindest bis zum Präsidiumswechsel in 2010 (bayerischer Kassenprüfer raus, bayerische Präsidentin raus, bayerischer Vizepräsident Finanzen raus) anscheinend ein Erfolgsmodell. Durch das neue Präsidium, den neuen Geschäftsführer und eine gute Kassenprüfung konnte auch hier die Differnz ausgewiesen und gefordert werden - leider wurde sie bis heute nicht beglichen.

Willi: Ohne Frage, man muss auf das Geld achten, auch, ob die Bemessunsgrundlage so wie 10 Jahre vereinbart, korrekt ist. Zu einer Neustrukturierung und Mitarbeit sind alle aufgefordert - über die akzeptierten Wege: Mitgestaltung, Mitbestimmung.
Nur die juristischen Wege zu nutzen, halte ich im Sport für Zeit-, Energie- und Geldverschwendung!

tandem65
18.10.2012, 17:41
Darf ich Dich bitten, diesbezüglich Christians Eingangsposting nochmal zu studieren? Es geht um die Finanzpolitik der DTU ... nicht um das Gerichtsverfahren - ergo ist die Finanzierung (und damit insbesondere die Auswirkung einer Gebührenerhöhung wie auch das Abwägen von Alternativen) IMHO On-Topic.

Ja, der BTV sagt gerne, daß da für die Athleten kämpfen möchte.
Wenn es ihm darum geht, dann frage auch ich mich, weshalb werden dann nicht die korrekten Nachforderungen der DTU beglichen? Weshalb wird dann wegen einer anscheinend nicht fristgerechten Einladung zu einer Sitzung geklagt? Wenn das Abstimmungsergebnis knapp ausgefallen wäre. Dann könnte ich ja noch die Hoffnung verstehen. So werden die Beiträge der Mitglieder vor allem in Bayern verbrannt. Es ist kein politisch sinnvolles Mittel gegen die Regeln zu verstossen um Mehrheiten zu ändern.
Die DTU braucht keinen Ausschluß des BTV um sich der Diskussion um Finanzierung und Auswirkungen der Gebührenpolitik zu drücken. Da scheinen mir momentan und auf absehbare Zeit die Mehrheiten für eine professionelle Verbandsführung da zu sein.
Da hat niemand Angst vor Diskussionen und auch an dieser Stelle müssen sich auch der BTV den Mehrheitsbeschlüssen beugen, auch wenn seine Ideen nicht durchkommen.

Willi
18.10.2012, 18:23
dann frage ich mich aber, worin der Sinn einer zigtausend teuren Klage besteht ...
Genau durch den BTV und die handelnden Personen entsteht doch ganz aktuell allen Mitgliedern der DTU (LVs) inklusive dem BTV ein großer, finanzieller Schaden - vom Verlust des Image mal abgesehen.Markus, diese Frage kann ich Dir sicher nicht beantworten, und auch niemand aus dem BTV ... aber die hättest Du Matthias Zöll und Björn Steinmetz z.B. im Rahmen von Arnes Sendung im September stellen können. Es gibt eine Rechtsanwaltsvergütungsgesetz - und gemäß diesem entstehen bei einem Streitwert von 50.000 € Kosten in der Größenordnung ein- bis zweitausend Euro. Mitlesende Juristen hier im Forum mögen mich bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt.

Rechtsanwaltskosten von 40.000 € wie vom Björn Steinmetz u.a. hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=806364&postcount=132) genannt entstehen nur, wenn Sondervereinbarungen zur Abrechnung getroffen werden - was im vorliegenden Fall offensichtlich der Fall war. [Moderation: Nach Beschwerde entfernt] Und: der Vorwurf, diese Kosten würden durch den BTV verursacht, sind auf das entschiedenste zurückzuweisen.

Wir leben in einem Rechtsstaat - und elementarer Bestandteil eines Rechtsstaats ist es, Punkte bei denen man unterschiedlicher Auffassung ist von Juristen prüfen zu lassen. Möchtest Du wirklich diese Grundfesten unseres Gesellschaftssystems in Frage stellen?

BunterHund
18.10.2012, 18:44
/.../Wir leben in einem Rechtsstaat - und elementarer Bestandteil eines Rechtsstaats ist es, Punkte bei denen man unterschiedlicher Auffassung ist von Juristen prüfen zu lassen. Möchtest Du wirklich diese Grundfesten unseres Gesellschaftssystems in Frage stellen?
Zunächst einmal bewegen wir uns in selbstgegebenen Strukturen des Sports mit eigenen Regeln und Ordnungen die auf demokratischen Strukturen basieren und Möglichkeiten bieten, mitzugestalten und mitzubestimmen.
Die rechtliche Schiene zu nutzen, weil man in einem solch fairen Veränderungs-Prozess deutlich unterliegt mag juristisch rechtmäßig sein, sportpolitisch finde ich diese Entwicklung bedenklich.

Zurück zum Thema der Beitragsgestaltung des BTV: offensichtlich war und ist der BTV als nahezu einziger Verband der Ansicht, dass er seinen Verband und Strukturen betreiben kann, ohne kosten zu verursachen. Sprich: er nimmt nach seinem Theoriemodell 3,00 € pro Mitglied ein, leitet diese 1:1 an die DTU weiter.
Alleine diese Beitragsgestaltung zeigt schon, dass hier nicht die notwendige Sorgfalt bei der Finanzplanung angewandt wurde/wird die erforderlich wäre.

Klar, wenn man dann noch selbst ausdrücklich von einem aufs andere Jahr durch den Präsidenten selbst die Mitgliederzahl verdoppelt (6.000 auf 12.000 Mitglieder) an die DTU meldet, sie später aber wieder nach unten korrigieren möchte weil man erst dann merkt wie teuer diese Wählerstimmen wären, dann muss man sich nicht wundern wenn das Spielchen nicht mehr mitgespielt wird. Die anderen LVs waren offensichtlich nicht mehr bereit zu akzeptieren, dass ein LV seine eigenen Regeln macht.

Willi
18.10.2012, 19:19
Markus, ich bin ja bei Dir, dass es auch noch andere Formen gibt, Meinungsverschiede zu beseitigen - und man von Erwachsenen Menschen erwarten könnte, dass sie genutzt werden. Ich habe Peter Pfaff nie als den geborenen Diplomaten empfunden, und wie jeder von uns hat er seine Schwächen. Keine Ahnung, was Engelhardt, Steinmetz, Zöll und er sich gegenseitig an den Kopf geworfen haben werden - Peter Pfaff hätte zu dem Zeitpunkt sicher einen besseren Berater gebrauchen können.

Aber zu jeder Auseinandersetzung gehören zwei, und die auf der anderen Seite waren keinen Deut besser:
Jeder, der auf dem Verbandstag des BTV am Samstag war, hat eine juristische Stellungnahme mit Heim genommen, dass der BTV bei der derzeitigen Rechtslage gar nicht in der Lage ist, von seinen Vereinen die Beiträge gemäß der Landessportbund-Zahlen einzufordern - und selbiges wurde im Rahmen exakt der gleichen Situation mit dem Turnerbund schon einmal festgestellt. In anderen Ländern mögen andere Ausgangssituationen bestehen - in Bayern ist es im Moment so.
Trotzdem hat der BTV im Beisein eines neutralen Vermittlers angeboten, das Geld bis zur Klärung einer möglichen Vorgehensweise auf ein Treuhandkonto einzuzahlen - die DTU hat sich geweigert, obwohl ihr lt. Satzung die Möglichkeit bestanden hätte und den Konflikt bewußt auf die Spitze getrieben.
Steinmetz und Engelhardt erwecken mit ihren Zitaten in der Pressemitteilung (http://www.dtu-info.de/aktuelles/items/landesverbaende-schliessen-bayerischen-triathlon-verband-btv-einstimmig-aus-der-deutschen-triathlon-union-dtu-aus.html) zumnindest auf mich den Eindruck, dass Bayern als einziger Landesverband hier seit Jahren einen anderen Weg als die anderen gehen würde - in Wirklichkeit sind sie exakt genauso vorgegangen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=818880&postcount=651).
Und mit welcher Begründung lassen Zöll, Steinmetz und Engelhardt für eine juristische Auseinandersetzung im Wert von 50.000 € Anwaltskosten in Höhe von rund 40.000 € entstehen?

Und unter diesen Randbedingungen ist meine höchstpersönliche Ansicht:
bevor der BTV mit Asche auf dem Haupt auf Knien angerobbt kommt, möge er bitte gut sämtliche Alternativen zu einem kleinlauten Wiedereintritt in die DTU prüfen - denn dass es diese gibt, haben die bayerischen Turner erfolgreich vor wenigen Jahren gezeigt. Und es ist völlig egal, unter welchen Präsidenten das erfolgt.

Helmut S
18.10.2012, 19:52
Hi!

Ist das eigentlich normal, dass man Verbandspolitik in einem Internetforum dermaßen breit tritt? Wenig konstruktive Rechthaberei kommt in der Öffentlichkeit nämlich meist nicht gut an. Immerhin wurde das Wort Image schon mal in den Mund genommen. Im nächsten Schritt könnte man daran arbeiten.

Gott sei Dank bin ich nicht-organisierter Triathlet, sonst müsste ich nach der Lektüre dieses Threads austreten. So bleibt mir das erspart und es bleibt beim fremdschämen.

:Nee: :Nee:

LG H.

Rhing
18.10.2012, 20:14
Obwohl ich "organisierter Tria" und dazu noch auf vereinsebene "Funktionär" bin, sehe ich zum Fremdschämen keinen Grund. Da präsentiert sich schon jeder auf seine Weise, für die er verantwortlich ist. Das meine ich jetzt in erster Linie für die bei DTU und den Landesverbänden Handelnden, aber natürlich auch für seine Äußerungen im Forum.

Der Thread ist wohl "was lang geworden". Aber schon schlecht find ich das nicht, denn immerhin hat sich ja wohl bestätigt, dass auch die bei der DTU handelnden an den bestehenden Regelungen vorbei gehandelt haben, wobei sie seinerzeit noch für Landesverbände gehandelt haben. Das das nun gerade die Landesverbände waren, die durch Langdistanz- bzw. Halbdistanz-Großveranstaltungen beim Thema Knete besonders involviert waren, gibt der Sache doch noch einen besonderen Geschmack. Und für mich hat sich auch mal wieder bestätigt, dass "es nie einer allein ist". Auch wenn der BTV IMHO "den schwarzen Peter hat", ist bei der DTU auch einiges schief gelaufen und konsequentes und kontinuierliches Vorgehen sieht für mich anders aus.

Nur sehen ich keine Alternative zum "organsierten Sport".

Pfeffer und Salz
19.10.2012, 09:10
Richtig ist, dass die Verbandsentscheidungen dann in den Gremien, Versammlungen, Vereinen stattfindet.
Soo schlecht finde ich aber die Diskussion hier nicht und das auch im Hinblick auf das Image, es wird ja transparenter. Grund zum Fremdschämen sehe ich da nicht. Die Diskussion ist da eher der Hinweis darauf, dass früher erbärmlich schlecht zumindest kommuniziert (aus welchen Gründen auch immer) wurde. Wie wir hier feststellen können, von allen Seiten. DAS ist ein Grund zum Fremdschämen.

Ich mein', der Politik und den Diktatoren wird ja durch Internet, Twitter und so neumodischem Kram unangenehm auf die Sprünge geholfen. Nicht immer gut und richtig, aber unter'm Strich besser.

speziell an Markus als Medienbeauftragten von Niedersachsen: Ich bin mir sicher, die Aufarbeitung mit Peter Pfaff und dem BTV, die zur Zeit stattfindet (immerhin!), erscheint bei der DTU durchaus ebenfalls angebracht und sinnvoll. Beide Seiten haben heftigen Dreck am Stecken, beim BTV wird's aufgearbeitet und die 'DTU-Seite' hält da im Moment etwas die Nase hoch. ;)

Steinmetz seine (gut benutzte) Dreifachfunktion ist kein Aushängeschild.
Die jetztige Situation mit Auschluss der bayr. Athleten ist es für die DTU, sagen wir's dezent, auch nicht (In meinem MehrspartenVerein der sehr eindeutige Kommentar: Das darf man nie nie nie machen).
Engelhardt hat meines vorsichtigen Erachtens in der Vergangenheit definitiv keine rühmlichere Rolle als Peter Pfaff, Wisser, ... gespielt, und da stellt sich schon auch die Frage der Glaubwürdigkeit.
Ich würde mir wünschen, die DTU momentan würde sich nicht einfach zurücklehnen, bloß weil sie in der Sachlage dem BTV momentan eine Nasenlänge voraus ist, und vielleicht auch anerkennen, das nicht alles aus Bayern schlecht ist ;)

Rhing
19.10.2012, 09:50
Seh ich auch so, Chrischan, insbesondere, was Dr. E und BS angeht, nur, dass es dazu noch weitere Punkte aufzulisten gäbe.

Allerdings dazu noch 2 Anmerkungen.
Die DTU scheint momentan die Fehler der Vergangenheit zu bereinigen.
Ich hab nicht den Eindruck, dass alles, was aus Bayern kommt, als im Rest der Republik schlecht beurteilt wird. Hier geht's ja allein um die Frage, wie abgerechnet wird und dazu gibt's ne Beschlußlage, wie auch immer Hessen und BW in der Vergangenheit abgerechnet haben. Diese Beschlußlage hat nix mit "Made in Bayern" zu tun, sondern mit dem Verhältnis 15 : 1, wobei der eine dieser Beschlußlage wohl auch mal zugestimmt hatte.

tandem65
19.10.2012, 11:22
[list] Jeder, der auf dem Verbandstag des BTV am Samstag war, hat eine juristische Stellungnahme mit Heim genommen, dass der BTV bei der derzeitigen Rechtslage gar nicht in der Lage ist, von seinen Vereinen die Beiträge gemäß der Landessportbund-Zahlen einzufordern ......In anderen Ländern mögen andere Ausgangssituationen bestehen - in Bayern ist es im Moment so.

Ja dem ist ganz sicher so. In BW wurde ja auch die Satzung sicherlich deswegen geändert. Ich vermute sehr stark, daß der BWTV die Nachforderungen aus seinen Rücklagen bestreiten muß, oder es auf mehrere Jahre der Zukunft umlegen muß. Der BTV hat allerdings ebenfalls die Möglichkeit die Rechtslage für die Zukunft so zu gestalten, daß er dazu in der Lage wäre der DTU-Satzungsgemäss Beiträge von den Vereinen einzufordern.
Das eine ist die Vergangenheit, das andere die Zukunft.

Willi
19.10.2012, 13:38
Tandam65, ich verstehe Deine Ansicht, aber die Möglichkeit hat der BTV wirklich nicht. Ohne die Rechtslage in BW bewerten zu können - sie muss nicht zwangsläufig mit Bayern vergleichbar sein.

Einer der Gründe liegt darin, dass in Bayern ein Triathlonverein nicht Mitglied im Triathlonverband sein muss. Das ist kein Verschulden des BTV - das liegt in der Satzung des Landessportbundes begründet und betrifft jede Sportart. Jeder Verein, egal wie groß, darf in seiner Bestandsmeldung für den Landessportbund angeben, dass er Triathleten unter seinen Mitgliedern hat - auch wenn der Verein kein Mitglied im Fachverband BTV ist. Ergo hat der BTV dann auch kein Recht und damit keine Chance, von diesen Vereinen Beiträge einzufordern - denn mangels Mitgliedschaft besteht kein Rechtsverhältnis zwischen den beiden. Die DTU verlangt also Beiträge vom BTV für Personen, die gar nicht Mitglied im BTV sind - unzulässig, weil nicht konform zum Gleichbehandlungsgrundsatz - die von Dir gewünschte Satzungsänderung wäre damit anfechtbar. Es gibt noch weitere rechtliche Hürden hierbei, diese waren Björn Steinmetz und Martin Engelhardt vom bayerischen Landessportbund erläutert worden.

Das das Problem gelöst verdient ist klar. Adressat wäre aber der DOSB - als Dachverband aller Landessportbünde - gewesen - der einheitliche Grundsätze für alle Landessportbünde schaffen müßte, damit nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Das Thema ist überhaupt nicht neu und eigentlich schon längst juristisch im Sinne des BTV geklärt (http://www.turnverband-bayern.de/435.html) - und das deutlich geräuschärmer als bei den um Publicity bemühten Triathleten.

HeinB
19.10.2012, 13:50
Einer der Gründe liegt darin, dass in Bayern ein Triathlonverein nicht Mitglied im Triathlonverband sein muss ... Jeder Verein, egal wie groß, darf in seiner Bestandsmeldung für den Landessportbund angeben, dass er Triathleten unter seinen Mitgliedern hat - auch wenn der Verein kein Mitglied im Fachverband BTV ist.

Für wieviele Vereine trifft das zu? Welcher Anteil der Differenz von ca. 6.000 Mitgliedern zwischen A- und B-Meldung lassen sich so erkären? Und wieviele nicht?

Nachtrag: Der BTV selber (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=819096&postcount=660) meldet 11.722 Mitglieder, der BLSV (http://www.blsv.de/fileadmin/user_upload/html/STATISTIK/jahresstatistik2011/Statistik_0.html) weist 12.297 aus, jeweils für 2011. Macht 575 Differenz, und wenn die DTU mit der vom BTV gemeldeten Zahl abrechnet ist dieses Scheinargument eh erledigt.

Willi
19.10.2012, 14:33
Für wieviele Vereine trifft das zu?Soweit ich die Stellungnahme des Landessportbundes verstanden habe - alle. Würde mich über den Kommenar eines Juristen hierzu freuen.

Kleines Beispiel:
HeinB, Tandem65 und BunterHund finden noch vier andere und gründen den Verein "Triathlon Unterfranken" mit Sitz in Aschaffenburg. Ihr macht geniales Training und habt bei einem Mitgliedsbeitrag von 10 Euro in einem Jahr zweihundert Mitgieder, Kosten habt ihr so gut wie keine, weil Wettkämpfe bezahlt jeder selber und ins Schwimmbad geht ihr zu den regulären Öffnungszeiten, wo jeder sein Eintrittsgeld bezahlt. Selbstverständlich seit ihr ordentlich im Landessportbund BLSV angemeldet. Eure Startpässe bezieht ihr über eine Weißbier-Brauerei (d.h. in BaWü), bei der Bestandserhebung des BLSV gebt ihr selbstverständlich an, 200 Triathleten unter Euch zu haben.

Dann kommt der Bayerische Triathlonverband und schickt Euch - basierend auf der von Tandem65 geforderten Satzungsänderung eine Rechnung für 200 Triathleten - Beitrag mittlerweile im Sinne von Bunter Hund 13 € jährlich pro Nase. Ihr schreibt zurück, dass sich der BTV die Rechnung bitte hinter den Spiegel kleben möge - ihr wärt überhaupt kein Mitglied im BTV und würdet 'nen Teufel tun, auch nur einen Cent zu überweisen - ausserdem startet Ihr ja sowieso nur auf WTC Wettkämpfen und so weiter.

Die Szene ist klein - der Verein im Nachbarort kriegt's mit und sagt: Moment - Gleichbehandungsgrundsatz. Wenn die keine Beiträge zahlen - zahlen wir ab sofort für alle, die keinen Startpass haben auch keine, weil die ohne Startpass beziehen nämlich auch keine Leistung vom Verband. Da der Vorstand ein sturer Bock ist und dem Edgar Michel - mittlerweile BTV-Präsident - schon immer mal ans Bein pinkeln wollte, geht das ganze vor Gericht - und der BTV muss die Gelder zurückzahlen.

TriMartin
19.10.2012, 14:57
Die obige Diskussion kommt doch eigentlich 10 Jahre zu spät. Wenn es so ist, dass im LSB Sportler als Triathleten gemeldet sind, die nicht im LV sind, für die der LV Gebühren zahlen soll, von denen er aber nichts kassieren darf, dann hätte man dieses Argument doch vor 10 Jahren beim Beschluss der enstprechenden Gebührensatzung bringen müssen. Gibt es denn Zeitzeugen, die sich an die damalige Diskussion und die Begründung der Regelung erinnern?
Vielleicht versteht man es dann besser.

BunterHund
19.10.2012, 15:11
Einer der Gründe liegt darin, dass in Bayern ein Triathlonverein nicht Mitglied im Triathlonverband sein muss. Das ist kein Verschulden des BTV - das liegt in der Satzung des Landessportbundes begründet und betrifft jede Sportart. Jeder Verein, egal wie groß, darf in seiner Bestandsmeldung für den Landessportbund angeben, dass er Triathleten unter seinen Mitgliedern hat - auch wenn der Verein kein Mitglied im Fachverband BTV ist. Ergo hat der BTV dann auch kein Recht und damit keine Chance, von diesen Vereinen Beiträge einzufordernn - denn mangels Mitgliedschaft besteht kein Rechtsverhältnis zwischen den beiden. Die DTU verlangt also Beiträge vom BTV für Personen, die gar nicht Mitglied im BTV sind - unzulässig, /.../
@Willi:
Diese Situation hat jeder Landesverband in jedem Landessportbund jedweder Sportart - nach meiner Info. Vereine müssen nicht Mitglied im jeweiligen Fachverband sein, liegt keine Mitgliedschaft vor, besteht keine Zahlungspflicht. Noch können die Sportvereine über die Stadt-/Kreissportbünde z. B. Triathleten an den Landessportbund melden, die tatsächlich nicht Mitglied im TVN sind. Sie tauchen dann in der LSB-Statistik auf und daran bemisst sich dennoch unser Beitrag in der DTU.
Kann nur für Niedersachsen sprechen: wir haben die ca. 20 Vereine, die nicht im TVN Mitglied waren und dennoch Triathleten meldeten kontaktiert und Überzeugungsarbeit geleistet. entweder traten sie ein und zahlten oder sie meldeten im Folgejahr keine Triathleten mehr.
Das war/ist viel Arbeit, lohnt sich jedoch langfristig denn trotz hoher Beiträge haben wir nun eine Abweichung von ca. 10 Vereinen und 200 Einzelmitgliedern bei ca. 3.000 insgesamt. Im nächsten Schritt gehen wir jetzt an die Stadt-und Kreissportbünde, damit diese nur Meldungen von Vereinen akzeptieren, die bei uns Mitglied sind.
Ab 2014 übrigens, nicht nur bei uns, werden Vereine nur dann dem LsB in der entsprechenden Sportart melden können, wenn sie dort aufgenommen sind. Leider erst dann, bis dahin müssen wir die Differenz noch umlegen auf alle Mitglieder.
Einfordern können auch wir nichts von den Nicht-Mitgliedern, aber wir kümmern uns intensiv, seit Jahren, die Differenzen niedrig zu halten!

Zum besseren Verständnis: die 3€ für jedes dem DOSB gemeldete Mitglied des Triathlon-LV sind eine sogenannte "Bemessungsgrundlage"! Es handelt sich bei den 3€ nicht um einen echten Mitgliedsbeitrag! Der Mitgliedsbeitrag ergibt sich aus DOSB-Zahl mal 3€. Mitglied in der DTU ist der jeweilige Landesfachverband. Die DTU-Gemeinschaft hätte, wie schon einmal gepostet, andere Zahlen nehmen können um ihre Arbeit zu finanzieren:
Finanzbedarf der DTU durch Gesamtfläche der BRD mal Fläche des Landesverbandes, das gleiche mit Anzahl der DOSB-Sporttreibenden, Anzahl der Fichten, etc.
Wie der Landesverband sein Geld zusammenbekommt, ist ihm überlassen. Einige legen den Differenzbetrag (LSB-gemeldeten Triathleten und LFV-Triathleen) um auf alle, andere packen es auf den Startpässe, dritte nehmen es aus den Ausrichterabgaben, etc.

De wenigsten Landesverbände jedoch nehmen üb die Jahre hinweg den gleichen Beitragssatz wie der Dachverband denn irgendwie soll ja auch was im Fachverband hängen bleiben, damit dort gearbeitet werden kann. Um die aktuelle Differenz von 6.000 Mitglieder auszugleichen müsste der BTV zu, jetzigen Zeitpunkt 6€ anstelle der 3€ nehmen, bundesweit wäre das immer noch einer der niedrigsten Sätze und bedeutet ganze 0,50€ im Monat.

BunterHund
19.10.2012, 15:16
Wir haben in den letzten 10 Jahren nicht einen Gerichtsprozess führen müssen! Liegt aber vielleicht daran, dass sich die Vereine bei uns zweimal überlegen, ob sie Triathleten melden denn Leistung kostet bei uns etwas (13€/Jahr). Wir konnten die meisten Fälle lösen, haben Überzeugungsarbeit geleistet - auf die Idee der juristischen Lösung um jeden Preis kämen wir nur im allerhöchsten Notfall!

Pfeffer und Salz
19.10.2012, 16:02
Nachtrag: Der BTV selber (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=819096&postcount=660) meldet 11.722 Mitglieder, der BLSV (http://www.blsv.de/fileadmin/user_upload/html/STATISTIK/jahresstatistik2011/Statistik_0.html) weist 12.297 aus, jeweils für 2011. Macht 575 Differenz, und wenn die DTU mit der vom BTV gemeldeten Zahl abrechnet ist dieses Scheinargument eh erledigt.

Das war das berühmte zugegebene 'Fehler' des Peter Pfaff....
Da sage ich jetzt lieber nichts dazu.



Markus,
ich hätte zum Einen noch gerne noch eine Antwort auf meinen #683.

Desweiteren, um in Deiner Sprache zu bleiben: Das die Anzahl der Fichten von der DTU vor irgendwas 10 Jahren als Bemessungsgrundlage reingeschrieben wurde, ist klar. Das auch der BTV bei der Verabschiedung irgendwie mal dabei war, auch klar. Ob das statthaft ist, da bin ich selber mir nach wievor nicht sicher. Da wäre die von, ich sage jetzt, den meisten DTU-Mitgliedern bis vor kurzem nur halbherzig ('Parkverbot'), mutwillig oder auch berechtigt (wie auch immer, war aber lange gängige Praxis) nicht richtig umgesetzte Beitragsordnung etwa (vor 10 Jahren!) ein Vorgriff auf die von Dir genannte DOSB-Syncronisierung?
Ich habe rumgefragt, aber ich habe bis jetzt von allen Seiten (und nicht nur von bayrischer Seite!) mitgeteilt bekommen, dass der DOSB das nicht mehr verfolgt, weil es wegen der Zwangsmitgliedschaft auf Vereins- aber auch auf Vrebandsebene nicht juristisch statthaft ist (und das auch von ganz anderen Sportarten bundesweit!)
Nun bist Du der Einzige, wirklich der Einzige, der behauptet, das würde sich 2014 ändern und damit die DTU-Beitragsordnung umgesetzt. Wenn das sicherer Fakt wäre, und das glaube ich Dir als Parteiischer in dieser Auseinandersetzungssituation nicht einfach so, dann bitte ich Dich das mit Quellen o.ä. zu belegen. :)

Danke im Voraus :Blumen:

HeinB
19.10.2012, 16:13
Kleines Beispiel:....

Ich nehme an, dein blumiges Beispiel illustriert den Inhalt der juristischen Stellungnahme, die beim Verbandstag verteilt wurde. Meine Meinung dazu: So ein Schmarrn. Bin aber kein Jurist. Und die aktuelle Differenz von 500 mal 3 könnte man locker auf die knapp 12.000 Mitglieder umlegen, macht über den Daumen 5 Cent. Wenn man statt der 3.- Euro, die eh nie kostendeckend sein können, zum Beispiel 6.- nimmt.

mopson
19.10.2012, 16:28
Hat diese Diskussion noch in irgendeine Art und Weise noch was zu tun mit der Sportart Triathlon?? :confused:

neenee, nur Funktionären die über Paragrafen und Gelder streiten...

th th th... :Nee:

tandem65
19.10.2012, 16:32
Tandam65, ich verstehe Deine Ansicht, aber die Möglichkeit hat der BTV wirklich nicht. Ohne die Rechtslage in BW bewerten zu können - sie muss nicht zwangsläufig mit Bayern vergleichbar sein.

Einer der Gründe liegt darin, dass in Bayern ein Triathlonverein nicht Mitglied im Triathlonverband sein muss. Das ist kein Verschulden des BTV - das liegt in der Satzung des Landessportbundes begründet und betrifft jede Sportart. Jeder Verein, egal wie groß, darf in seiner Bestandsmeldung für den Landessportbund angeben, dass er Triathleten unter seinen Mitgliedern hat - auch wenn der Verein kein Mitglied im Fachverband BTV ist. Ergo hat der BTV dann auch kein Recht und damit keine Chance, von diesen Vereinen Beiträge einzufordern - denn mangels Mitgliedschaft besteht kein Rechtsverhältnis zwischen den beiden. Die DTU verlangt also Beiträge vom BTV für Personen, die gar nicht Mitglied im BTV sind - unzulässig, weil nicht konform zum Gleichbehandlungsgrundsatz - die von Dir gewünschte Satzungsänderung wäre damit anfechtbar. Es gibt noch weitere rechtliche Hürden hierbei, diese waren Björn Steinmetz und Martin Engelhardt vom bayerischen Landessportbund erläutert worden.

Wo soll da das Problem sein? Die Satzung des BTV gilt für alle dem BTV angehörenden Vereine. Nicht für Vereine die dem BTV nicht angehören. Damit könnte dann von diesen Vereinen nach der Satzungsänderung der Beitrag entsprechend eingefordert werden und die vereine könnten sich mit Ihrem Meldeverhalten gegenüber dem Landesportbund anpassen. So ist IMHO auch der DTU-Satzung genüge getan. Denn auch die kann sich tatsächlich nur auf Mitgliedsvereine beziehen. Letztendlich kann man auch im BTV darauf hinwirken daß Vereine, die nur dem Landessportbund gegenüber Triathleten melden ihr Meldeverhalten zu überdenken. Auch die Mitgliedsvereine des BTV werden sicherlich nur noch die Mitglieder zu melden, von sie auch die Entsprechenden Beiträge erhalten.
Da sehe ich gar kein Problem. Weder in Bezug auf Gleichbehandlung, noch wegen Zwangsmitgliedschaft.

BunterHund
19.10.2012, 16:42
/.../Markus,
ich hätte zum Einen noch gerne noch eine Antwort auf meinen #683./.../
Ich habe rumgefragt, aber ich habe bis jetzt von allen Seiten (und nicht nur von bayrischer Seite!) mitgeteilt bekommen, dass der DOSB das nicht mehr verfolgt, weil es wegen der Zwangsmitgliedschaft auf Vereins- aber auch auf Vrebandsebene nicht juristisch statthaft ist (und das auch von ganz anderen Sportarten bundesweit!)
Nun bist Du der Einzige, wirklich der Einzige, der behauptet, das würde sich 2014 ändern und damit die DTU-Beitragsordnung umgesetzt. Wenn das sicherer Fakt wäre, und das glaube ich Dir als Parteiischer in dieser Auseinandersetzungssituation nicht einfach so, dann bitte ich Dich das mit Quellen o.ä. zu belegen. :)/.../:
Christian, #683: versuche dir gerne zu antworten wenn du die Frage präzisiert noch einmal stellst - danke!

Zum anderen Thema: der LSB Niedersachsen u. a. gelten, nicht ohne Grund, innerhalb des DOSB als "Muster-LSB" in Bezug auf die Bestandserhebung des deutschen Sports. Der LSB Niedersachsen erhebt schon lange von a-z über die Vereine an die Stadt- und Kreissportbünde und von da an den LSB ausschließlich per EDV die Mitglieder einzelner Sportarten.
Daran orientieren sich die anderen LSBs im DOSB. Kein Sportverein muss Mitglied im LSB sein! Er tut es aber aufgrund des Versicherungsschutzes u. a. Vorteile wie der Fördergelder.
Der Verein meldet seine Mitglieder in den registrierten Sportarten - leider noch unabhängig davon, ob er mit Mitglied im jeweiligen Landesverband ist.
Das ist noch der Knackpunkt - ab 2014 in Niedersachsen u. a. Bundesländern dann jedoch nicht mehr!
Dann kann nur noch der Sportverein per Bestandserhebung in Triathlon melden, der ordentliches Mitglied darin ist! Das dauert u. a. daher so lange, damit die Verbände sich gegenüber den Sportvereinen richtig aufstellen, an ihrer Service-Leistung und Argumentationen arbeiten damit beide Seiten profitieren.
Nochmal: auch dann kann man keinen Verein zwingen, einem Fachverband beizutreten. Er kann nur nicht mehr in der betroffenen Sportart melden! Er muss dann seine Mitglieder auf der teuren "Sonstiges"-Rubrik melden.
Quelle hatte ich schon gepostet:"Der Hauptausschuss (http://http://www.lsb-niedersachsen.de/live/lsb_nds/live.php?lsb_nds_id=2&lsb_artikel_id=2102) hat zudem beschlossen, das Meldeverfahren für die Bestandserhebung ab 2014 edv-technisch so zu ändern, dass auf der Seite B nur noch Meldungen von Vereinen möglich sind, wenn diese auch tatsächlich Mitglied im entsprechenden Landesfachverband sind."
Das wird im DOSB beschlossen, je nach Mehrheit. Die führenden LSBs sollen dafür sein. Bayern ist hier, meiner Info nach, ebenfalls dagegen ....

Pfeffer und Salz
19.10.2012, 17:14
Sorry, Markus, nicht böse sein, das ist unterm Strich nicht mehr als Werben für die erstmal niedersächsische Position. Wie gesagt, aus einer anderen Ecke habe ich das so noch nie gehört.

Und, bitte auch hier nicht böse sein, als Medienbeauftragter den eigenen Landesverbands diesen als 'nicht ohne Grund, innerhalb des DOSB als "Muster-LSB" in Bezug auf die Bestandserhebung des deutschen Sports' zu nennen ist erstmal stringent mit Pfaff'scher Logik.

Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch, auch nicht der (medientechnisch übrigens falschgeschriebene ;) ) Link. Ich würde Verwertbares erwarten :)

Pfeffer und Salz
19.10.2012, 17:48
[QUOTE=BunterHund;820138]Willi, #683: versuche dir gerne zu antworten wenn du die Frage präzisiert noch einmal stellst - danke!

Christian, nicht Willi ;)

#683 (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=819834&postcount=683) Ich denke meine Aussage(n) im Post haben Inhalt und waren an Dich gerichtet.
Du kannst was dazu schreiben, kommentieren, musst es aber nicht.

Tante Edith meint: Du hast ein kleines bischen Recht: im juristischen Sinne war es keine Frage.....

tandem65
19.10.2012, 21:44
Kleines Beispiel:

Auch mal ein Beispiel,
tandem65 gibt seinen Startpaß in BW zurück, kündigt seine Mitgliedschaft in seinem Verein und beantragt einen Startpaß in Bayern. Da ihr ja gegen Vereinszwang seid muß der BTV mir den Startpaß geben ohne daß ich Mitglied in einem Verein bin. damit dürfte der Startpaß über den BTV der günstigste Startpaß Bundesweit sein. Da der BTV ja nach Startpaßzahlen abrechnen möchte, legt er die 3,-€ für die DTU für mich drauf, da ich ja nicht beim Landessportbund gemeldet bin.
Ich nehme an der BTV möchte auch die Tageslizenzen komplett abschaffen. Welche ja letzlich nur eine eintägige Zwangsmitgliedschaft ist. Das wird ein interessantes Finanzierungsmodell!

BunterHund
19.10.2012, 23:57
[QUOTE=Pfeffer und Salz;819834]"/.../speziell an Markus als Medienbeauftragten von Niedersachsen: Ich bin mir sicher, die Aufarbeitung mit Peter Pfaff und dem BTV, die zur Zeit stattfindet (immerhin!), erscheint bei der DTU durchaus ebenfalls angebracht und sinnvoll. Beide Seiten haben heftigen Dreck am Stecken, beim BTV wird's aufgearbeitet und die 'DTU-Seite' hält da im Moment etwas die Nase hoch. ;)"
1. die Aufarbeitung innerhalb der DTU (das sind alle 16, äh, 15 LVs und die ehemaligen wie gegenwärtigen Präsidumsmitglieder) läuft doch gut an. Bei 3 LVs sind die fehlerhaften Mitgliedermeldungen aufgefallen, die Gelder wurden eingefordert und bis auf eine bekannte Ausnahme auch beglichen. Andere aufarbeitungen wern sicher folgen (Ausrichterabgaben z. B.). ich bin da ganz optnimistisch!
2. Medienbeauftragter bin ich nicht. Das würde nicht den Tatsachen entsprechen und wäre zu wenig als Entschuldigung für Familie und Freunde, warum ich soviel Zeit in den Verband investiere. Ich übernehme seit jetzt 6 Jahren mit 3-4 (am Vierten sind wir gerade dran ;-) ehrenamtlich Verantwortung für einen 3.000 Mitgliederverband mit zwei größeren Langzeit-Projekten, mehreren Angestellten und Honorarkräften etc. Dabei betreue ich auch den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. :-)

"Steinmetz seine (gut benutzte) Dreifachfunktion ist kein Aushängeschild."
Was soll ich dazu sagen: Stimme dir zu, wird sich klären.

"Die jetztige Situation mit Auschluss der bayr. Athleten ist es für die DTU, sagen wir's dezent, auch nicht (In meinem MehrspartenVerein der sehr eindeutige Kommentar: Das darf man nie nie nie machen).
Engelhardt hat meines vorsichtigen Erachtens in der Vergangenheit definitiv keine rühmlichere Rolle als Peter Pfaff, Wisser, ... gespielt, und da stellt sich schon auch die Frage der Glaubwürdigkeit."
1. Auch dein Mehrspartenverein hätte irgendwann so oder ähnlich handeln müssen! Wäre da ein Abteilungsleiter der auf einer großen Feier den anderen Mitgliedern aufgrund einer abstimmungsniederlage sagt: "Ich will nur noch alles kaputt machen, der Verein und der Sport ist mir egal!" oder "Wer mit dem neuen Vorsitzenden redet, der ist mein Feind!", würde dieser dann auch konsequent alles im Verein torpedieren, behindern, zerstören - dann würde auch dein Verein so handeln müssen. Einfacher noch: Zahl du mal ein Jahr nicht deine Beiträge und sag: "Ich zahl das was ich für richtig halte!", dann wirst du sehen wieviel Rückhalt du noch im Verein hast, zumindest wenn alle anderen dieses nicht so sehen wie du!
2. Der jetzige Präsident ist absolut harten, unfairen Attacken im privaten, ehrenamtlichen und teils dienstlichen Bereichen ausgesetzt gewesen. Er ist als Ehrenpräsident lange Zeit nicht eingeladen worden. Gewisse sportpolitische "Taktiken" wie die Präsidentschaft in Hessen damals muss man auch in dem Licht sehen. Abgesehen von einigen Punkten in der ca. 12 Jahre zurückliegenden Ära sehe ich recht wenig, was ihm aktuell vorzuwerfen wäre. Er hat auch deutlich und glaubwürdig gesagt, nur für eine Übergangszeit bereit zu stehen. In dieser Phase bewegen wir uns gerade und, das geht so ein bisschen in dem jetzigen Thema unter, haben Präsidium, Geschäftsführer und 15 Landesverbände ne ganze Menge Positives bewegt!
"Ich würde mir wünschen, die DTU momentan würde sich nicht einfach zurücklehnen, bloß weil sie in der Sachlage dem BTV momentan eine Nasenlänge voraus ist, und vielleicht auch anerkennen, das nicht alles aus Bayern schlecht ist ;)"
1. Wenn die DTU, das sind alle momentan 15 LVs, eines nicht macht dann ist das sich einfach zurücklehnen!
2. vieles aus Bayern ist hervorragend! Die triathletische Landespolitik aktuell kann ich jedoch leider nicht dazu zählen!

sybenwurz
20.10.2012, 08:55
Gott sei Dank bin ich nicht-organisierter Triathlet, sonst müsste ich nach der Lektüre dieses Threads austreten. So bleibt mir das erspart und es bleibt beim fremdschämen.



Ich bin ganz bei dir.
Ich finds sowas von peinlich.
Zumals genau der Grund ist, wieso ich niemals wieder in nem Verein sein wollte, bis ich zu meinem Lauf-/Triathlonverein kam.
Und acht Jahre später auch wieder ausgetreten bin.
s., nun hoffentlich geläutert.

Frank
20.10.2012, 09:47
Ich bin ganz bei dir.
Ich finds sowas von peinlich.
Zumals genau der Grund ist, wieso ich niemals wieder in nem Verein sein wollte, bis ich zu meinem Lauf-/Triathlonverein kam.
Und acht Jahre später auch wieder ausgetreten bin.
s., nun hoffentlich geläutert.

Ja, ich stimme euch beiden absolut zu.
Dieses rechthaberische, selbstgefällige Funktionärsgehabe ist widerlich. Ich ärgere mich jetzt schon über die Tageslizenzen, die ich im nächsten Jahr wieder an diese Verbandsmafia abdrücken muß. Ist ja nix anderes wie Schutzgeld abgreifen.

muellh
20.10.2012, 19:35
Wie ist das jetzt mit dem WM Platz 2 von dieser Haug. Sie ist aus München und hat einen Startpass für einen bay. Verein.
Die DTU darf jetzt diesen Sieg nicht für sich verbuchen oder doch?
Wie sieht es da jetzt mit Bundesfördermitteln aus? Gehen die jetzt an die DTU oder direkt nach Bayern (sind ja nicht mehr in der DTU)?

TriMartin
20.10.2012, 20:41
Wie ist das jetzt mit dem WM Platz 2 von dieser Haug. Sie ist aus München und hat einen Startpass für einen bay. Verein.
Die DTU darf jetzt diesen Sieg nicht für sich verbuchen oder doch?
Wie sieht es da jetzt mit Bundesfördermitteln aus? Gehen die jetzt an die DTU oder direkt nach Bayern (sind ja nicht mehr in der DTU)?

Über die Leistungen bzw. Nichtleistungen der Verbände bei diesem tollen Erfolg kann man hier etwas lesen.
http://www.focus.de/sport/mehrsport/triathlon-triathletin-anne-haug-wird-wm-zweite_aid_842684.html

slo-down
23.10.2012, 12:59
Wie siehts eigentlich mit der BTU aus ?
Gibts da schon was neues. Denn, wenn du als Bayerischer Verein zu nem anderen LV wechseln willst, musst dich ja beeilen. Es gibt ja fristen.

Ich hasse das ganze hin & her, alle in nen Sack und mit nem Knüppel drauf, trifft keinen Falschen. :Nee:

tandem65
23.10.2012, 23:47
Hallo Willi.

Du hast meinen Respekt. Du erregst wirklich schmutzige Phantasien in mir. ;)

Kleines Beispiel:
HeinB, Tandem65 und BunterHund finden noch vier andere und gründen den Verein "Triathlon Unterfranken" mit Sitz in Aschaffenburg. Ihr macht geniales Training und habt bei einem Mitgliedsbeitrag von 10 Euro in einem Jahr zweihundert Mitgieder, Kosten habt ihr so gut wie keine, weil Wettkämpfe bezahlt jeder selber und ins Schwimmbad geht ihr zu den regulären Öffnungszeiten, wo jeder sein Eintrittsgeld bezahlt. Selbstverständlich seit ihr ordentlich im Landessportbund BLSV angemeldet. Eure Startpässe bezieht ihr über eine Weißbier-Brauerei (d.h. in BaWü), bei der Bestandserhebung des BLSV gebt ihr selbstverständlich an, 200 Triathleten unter Euch zu haben.

hier habe ich schon mehrere Nachfragen. Ich akzeptiere gerne als Ansatz für Dein Gedankenspiel, daß wir den Verein in Aschaffenburg gründen. Wenn wir nun über den BWTV unsere Startpässe haben wollen, benötigen wir ja die Weißbierbrauerei für die Startpässe nicht. Dann wird der Verein einfach Mitglied im BWTV und beantragen dort einfach unsere Startpässe. Weshalb sollten wir selbstverständlich im BLSV sein? Damit schade ich doch dem BWTV. Von dem BWTV will ich doch etwas, da sorge ich doch selbstverständlich dafür, daß der BWTV vom BW-Landessportbund möglichst viel Unterstützung bekommt. Demnach wäre für mich logisch, daß die 200 Triathleten komplett in BW gemeldet werden. Auch die Brauerei ist raus, weil dafür brauch ich ja keinen Verein um an den Startpaß zu kommen!

Dann kommt der Bayerische Triathlonverband und schickt Euch - basierend auf der von Tandem65 geforderten Satzungsänderung eine Rechnung für 200 Triathleten - Beitrag mittlerweile im Sinne von Bunter Hund 13 € jährlich pro Nase. Ihr schreibt zurück, dass sich der BTV die Rechnung bitte hinter den Spiegel kleben möge - ihr wärt überhaupt kein Mitglied im BTV und würdet 'nen Teufel tun, auch nur einen Cent zu überweisen -

Ja, hier gibt es 2 Möglichkeiten. Die DTU kann sicherlich so wie BunterHund das beschrieben hat die Zahlen der Landessportverbände als Grundlage nehmen. In dem Falle muß der BTV eben einfach entsprechend kalkulieren. Vorrausgesetzt die Satzung wäre entsprechend meiner Vorstellung wie in BW geändert, wären ja auch in Bayern nicht mehr so viele Triathleten beim BLSV gemeldet, da ja die Vereine, die im BTV sind, wissen, daß sie für jeden an den BLSV gemeldeten Athleten auch an den BTV entsprechend Beiträge zahlen müssen. Die Abweichung der Zahlen zwischen BLSV & BTV wären sicherlich im einstelligen %-Bereich. somit eine Belastung von weniger als -,30€ / Athlet.
Meine Interpretation war, daß bei der DTU auch nur auf die Triathleten abgerechnet werden, die bei BTV-Vereinen im BLSV sind. Da daran ja auch Stimmen gekoppelt sind wäre das für mich das konsistenteste Vorgehen. In dem Fall kann der BTV auch Einwandfrei bei jedem Mitgliedverein entsprechend die Beiträge entsprechend abrechnen. Also wie gehabt die 3,-€ durchreichen. Da ich also momentan dem BTV keine Stimmen bei der DTU zuschanzen wollte wäre ich also definitiv nicht im BLSV gemeldet. Hier hat Dein Beispiel einen sehr groben Denkfehler!

Die Szene ist klein - der Verein im Nachbarort kriegt's mit und sagt: Moment - Gleichbehandungsgrundsatz. Wenn die keine Beiträge zahlen - zahlen wir ab sofort für alle, die keinen Startpass haben auch keine, weil die ohne Startpass beziehen nämlich auch keine Leistung vom Verband. Da der Vorstand ein sturer Bock ist und dem Edgar Michel - mittlerweile BTV-Präsident - schon immer mal ans Bein pinkeln wollte, geht das ganze vor Gericht - und der BTV muss die Gelder zurückzahlen.

Na wie Du in dem Falle auf den Gleichbehandlungsgrundsatz kommst ist mir definitiv schleierhaft. Denn wir bezahlen in Deinem Beispiel ja nicht mal für die Startpaßinhaber an den BTV. Schliesslich sind wir nicht Mitglied im BTV und Unterliegen somit auch nicht der Satzung des BTV.

So, zum Abschluß komme ich dann zu meinen schmutzigen Phantasien.
Stufe 1. Wir gründen also einen Verein in Aschaffenburg und melden beim BLSV unsere 200 Mitglieder an. der BTV interessiert uns einen feuchten Kehricht. Trotzdem haben wir dann mit unseren 200 Mitgliedern schon mal immerhin 8 Stimmen am Verbandstag.
Stufe 2. Vereine, die in den Ligen starten melden sich beim BTV ab und in Sachsen, Hessen oder BW bei den Fachverbänden an. Das müssen sie tun um ihre Topathleten halten zu können. Du kannst Dir dann aussuchen ob sie noch im BLSV bleiben um Stimmen beim BTV Verbandstag zu haben oder ob sie lieber ihre neuen Fachverbände unterstützen z.B. auch mit höheren Stimmenanteilen auf DTU Ebene.
Daß die ersten Topathleten Bayern schon verlassen haben ist Dir anscheinend nicht klar. Das es nicht nur bei Topathleten bleiben wird, wenn sich bei Euch im Verband an der Ecke Mitgliedsbeiträge etwas ändert, anscheinend ebenso wenig. Dann können auch die vielen kleinen Vereine einfach in den Fachverbänden in Sachsen, Hessen & BW melden. So kommen sie günstig an DTU Startpässe und gliedern sich in Ligabetrieb ein.
Leider muß ich zugeben, daß das alles leider Deine geniale Idee ist. ich wäre nicht auf die Idee gekommen einen Verein in Aschaffenburg zu gründen um dann mit dem Verein im BWTV Mitglied zu werden.

BunterHund
29.10.2012, 10:37
Nur als Sachinfo:
In Österreich kostet die Lizenz laut deren Finanzordnung (http://http://www.triathlon-austria.at/de/menu_main/reglemente/docdown-oetrv-verbandsordnung-ADvS3k.2qzEK2) 55,00€, für Jugendliche 30,00€.

Es gab ja die Visionen, eventuell über tri-Austria den bayrischen Athleten Startpässen zu ermöglichen.

Nicht zwingend günstiger....

gollrich
29.10.2012, 10:46
zum mal sie dann ja immer noch nicht an deutschen meisterschaften teilnehmen dürften und an österreichischen sicher auch nicht...

Matthias75
23.11.2012, 16:06
Gerade auf der BTV-Homepage (http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/klage-des-btv/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=d5d73cee1c)gefunden:

Gestern war wohl mündliche Verhandlung vor dem OLG Frankfurt, Urteil gibt's aber erst nächstes Jahr. Was das jetzt für den 8. Dezember bedeutet....?

Matthias

Läuftnix
23.11.2012, 16:36
Ich verfolge den Thread nur sporadisch: Warum wird die Wahl des DTU-Präsidenten angezweifelt und was hat das mit der ganzen Problematik zu tun?

Wenn die Zulässigkeit der Klage bezweifelt wird und die Richter dies dann so sehen, wird sich das Verfahren dann wohl auflösen. Was bedeutet das dann?

Also außer das der Klageweg neu bestritten werden muss. Aber moment: kann der BTV dann eigentlich vor das DTU-Verbandsgericht ziehen, wenn er gar kein Mitglied mehr ist?

slo-down
25.11.2012, 18:17
Falles es Interessiert


Klage des BTV



Am 22.11.2012 fand die mündliche Verhandlung vor dem Oberlandesgericht in

Frankfurt statt. Das Gericht äusserte seine vorläufige Ansicht in den

wesentlichen Punkten kurz gefasst wie folgt:



Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Zulässigkeit, weil nicht zunächst das Verbandsgericht angerufen wurde.

Es bestehen Bedenken an der Wirksamkeit der Wahl von Dr. Martin Engelhardt zum Präsidenten der DTU, weil

nicht der hierfür satzunggemäss vorgesehene Verbandsrat mit anderer Stimmenverteilung entschieden habe.

Danach wurde die Problematik der Gebührenerhöhung ausführlich erörtert,

insbesondere ging es erneut um die Problematik A und B Zahlen.


Wie das OLG entscheiden wird, ist derzeit völlig offen. Am 17. Januar 2013

wird das Gericht mitteilen, wie es weiter geht (Beweisbeschluss/Urteil etc.).

Rhing
25.11.2012, 18:49
Interessiert schon, vielen Dank.

Thorsten
25.11.2012, 19:17
Falles es Interessiert
Und wurde 2 Tage 2 Stunden und 11 Minuten zuvor (oder auch 2 Posts zuvor) schon von Matthias75 gepostet :Huhu:.

slo-down
25.11.2012, 19:19
Und wurde 2 Tage 2 Stunden und 11 Minuten zuvor (oder auch 2 Posts zuvor) schon von Matthias75 gepostet :Huhu:.

sorry hab jetzt erst eben meine eMails gecheckt. dann einfach vergessen.

slo-down
30.11.2012, 14:25
Aber jetzt hab ich was neues für euch :)

http://tricamp.de/blog/entry/nachrichten-vom-bayerischen-triathlon-verband-btv.html

tandem65
30.11.2012, 16:19
Gerade auf der BTV-Homepage (http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/klage-des-btv/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=d5d73cee1c)gefunden:

Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Zulässigkeit, weil nicht zunächst das Verbandsgericht angerufen wurde.

Wie schön verkürzt die Information ist. ;) Welche Zulässigkeit wird denn vom Gericht angezweifelt? Ich tippe mal auf die Zulässigkeit der Klage des BTV gegen die DTU!? Na demnächst bekommen wir ja hoffentlich aussagekräftigere Informationen.

drullse
30.11.2012, 16:23
Wer von den Foristen hier wird denn am 8.12. in Emsing sein und die Sache live verfolgen?

tandem65
30.11.2012, 16:25
Aber jetzt hab ich was neues für euch :)

http://tricamp.de/blog/entry/nachrichten-vom-bayerischen-triathlon-verband-btv.html

Daumen hoch für Pfeffer&Salz. Viel Erfolg nächste Woche!

tandem65
30.11.2012, 16:27
Wer von den Foristen hier wird denn am 8.12. in Emsing sein und die Sache live verfolgen?

Ich tippe mal auf Pfeffer&Salz, ich bin in Stuttgart beim BWTV :)

Pfeffer und Salz
30.11.2012, 16:38
Jep, der offene Brief von der breiten Mehrheit von uns Bezirksvorsitzenden ging gestern raus per Mail an alle BTV-Vereine in Bayern.

Nun haben die Deligierten am BTV-Verbandstag am 8.12. nicht nur die Wahl der richtigen Richtung, sondern auch Kandidaten für's Präsidium, wenn der Weg zurück in die DTU gewählt werden soll. War ja alles in Angststarre vor der bayrischen Politik :Lachen2:

Ich möchte appellieren, dass die Deligierten der Vereine ihr Stimmrecht am BTV-Verbandstag wahrnehmen und Ausrichtung und Wahl des Präsidiums mitbestimmen (Die Wahl des Präsidiums lt. bisheriger Satzung immerhin auf vier Jahre!)., damit klar entschieden ist, was der BTV (und zwar seine Mitglieder http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/wink.gif) wirklich will.


http://tricamp.de/images/stories/Offener_Brief_an_die_Triathlonvereine_Bayerns_1.jp eg
http://tricamp.de/images/stories/Offener_Brief_an_die_Triathlonvereine_Bayerns_2.jp eg

Trimone
01.12.2012, 09:42
Die die sich da zur Wahl stellen, sind die in Bayern bekannt?

tandem65
01.12.2012, 10:28
Die die sich da zur Wahl stellen, sind die in Bayern bekannt?

Wen von den Funktionären in Deinem Landesverband kennst Du? Wen kanntest Du vor seiner Funtionärstätigkeit?
Mit dem Brief haben sie vor allen Dingen schon mal vorgestellt was sie ganz akut anders machen wollen als das aktuelle Präsidium. Da es bei Wahlen ja eher um Themen als um Personen gehen sollte geht es in der Frage der Bekanntheit ja eigentlich nur um die Glaubwürdigkeit ob sie das was sie im Programm stehen haben auch durchziehen. da hat es natürlich das alte Präsidium leichter, da sie so wie es sich mir darstellen, ihr Programm bis zum Ende durchziehen.

Trimone
01.12.2012, 12:21
Bei uns in NRW war es natürlich einfach mit Sonja Oberem. Trotzdem kennt man die Leute einigermaßen wenn man sich viele viele Jahre mit dem Thema veireins- und Verbandspolitik beschäftigt.

Interessierte mich jetzt einfach mal, weil ich auch solche Sachen von anderen Verbänden oder DTU geschehen verfolge.

:Huhu:

Pfeffer und Salz
02.12.2012, 00:58
Die die sich da zur Wahl stellen, sind die in Bayern bekannt?

Nunja, wir Bezirksvorsitzenden sollten eigentlich in Bayern und den Bezirken alle halbwegs bekannt sein. ;)
Auch wenn das BTV-Präsidium oft sehr 'eigenständig' gehandelt hat, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Bezirke waren in der jüngsten Vergangenheit im Präsidium nicht sehr gefragt und zumindest sind sie nominell im Präsidium (bisher) ohne Stimmrecht, obwohl sie die Basisarbeit für den BTV verrichten.

Gerd Rucker und Edgar Michel sind bekannt, Uwe Kirst meines Wissens nach auch. In meinem Fall, OK, ich bin im Bezirk UF neugewählt und noch nicht lange, aber dafür aktiv und kenne Verbandsarbeit aus einer anderen Sportart. Tobias ist DTU-verbandserfahren (SH) und engagiert in diesem sich höchst bescheuerten Zwist engagiert (und vorsorglich: nicht DTU-hörig).

Weiterhin sind wir Alle (!) als Sportler und/oder Kampfrichter aktiv.

Es geht auch gar nicht jetzt unbedingt darum als perfekter Funktionär dazustehen (ich würde es von mir nicht unbedingt behaupten wollen) sondern wir versuchen, dem vernünftigen Weg in die DTU zurück eine personelle Möglichkeit zu geben, nachdem sich gegen Peter Pfaff 'Bayern kann's auch alleine' keiner aus der Deckung traute (Und Verbandsarbeit ist ja soo schön).

Trimone
02.12.2012, 10:11
Dann wünsche ich euch gutes gelingen und das alles wieder in geregelte Bahnen verläuft....weil so kann es ja nicht weiter gehen.

slo-down
03.12.2012, 08:52
Kann mir einer von euch evt. sagen wie es Aussieht, wenn wir unsere Stimme an den Bezirksverband übertragen wollen ?

Reicht ein formloses Schreiben ?
Geht sowas überhaupt ?

Danke

tandem65
03.12.2012, 09:18
Kann mir einer von euch evt. sagen wie es Aussieht, wenn wir unsere Stimme an den Bezirksverband übertragen wollen ?

Jeder Delegierte kann das Stimmrecht von maximal 5 Stimmen ausüben. Prinzipiell könnt natürlich eure Stimmen an den Bezirksverband abgeben. Nur müssen eben trotzdem ausreichend Delegierte vom Bezirksverband vor Ort sein um aus Euren Stimmen etwas zu machen.

Los rafft Euch auf und gestaltet Eure Zukunft!

slo-down
03.12.2012, 09:19
Jeder Delegierte kann das Stimmrecht von maximal 5 Stimmen ausüben. Prinzipiell könnt natürlich eure Stimmen an den Bezirksverband abgeben. Nur müssen eben trotzdem ausreichend Delegierte vom Bezirksverband vor Ort sein um aus Euren Stimmen etwas zu machen.

Los rafft Euch auf und gestaltet Eure Zukunft!

Danke

Pfeffer und Salz
03.12.2012, 10:29
Prinzipiell könnt natürlich eure Stimmen an den Bezirksverband abgeben.
:Nee:
tststs...

mindestens in diesem Punkt ziemlich sicher falsch. Bitte denkt daran dass es Juristen im Umfeld des bisherigen Präsidiums gibt ;)
Ich gehe davon aus , dass ein Stimmrecht nur von einer natürlichen Person ausgeübt werden kann. Von daher kann man sicher nicht 'Stimmen an den Bezirk, Verband, ... abgeben'

Am sichersten wäre immer ein persönliches Erscheinen des (nachvollziehbaren) Vereinsvorsitzenden oder Abteilungsleiters oder eines von denen bevollmächtigtes Vereinsmitglied.

Wie ggf. weitergehende Randbedingungen der Stimmübertragung sind, da erkundige ich mich gerade noch, die (dringend überholungsbedürftige) Satzung gibt das nicht gut her.

P&S

Rhing
03.12.2012, 10:46
Der "Bezirk" dürfte nicht rechtsfähig sein. Ich würde auch an eine natürliche Person bevollmächtigen. Dabei müssen aber die maximal 5 Stimmen beachtet werden. Da der Bezirksvorsitzende vermutlich seinen eigenen Verein vertritt, müßte jemand anders beauftrag werden, es sei denn, er hat für den eigenen Verein lediglich 3 Stimmen und bekommt noch max. 2 dazu.
An so Blödsinnigkeiten sollte es doch wirklich nicht scheitern, auch wenn Bayern das flächenmäßig größte Bundesland ist. So klein ist NRW nun auch nicht. ;) Wir haben hier auch mal nen "Putschversuch" gehabt. Da sind die ausführenden Vereine überraschend mit der maximalen Delegiertenzahl angerückt, um die Stimmen voll ausnutzen zu können.

tandem65
03.12.2012, 11:19
Hi Pfeffer&Salz,

:Nee:
tststs...

mindestens in diesem Punkt ziemlich sicher falsch. Bitte denkt daran dass es Juristen im Umfeld des bisherigen Präsidiums gibt ;)
Ich gehe davon aus , dass ein Stimmrecht nur von einer natürlichen Person ausgeübt werden kann. Von daher kann man sicher nicht 'Stimmen an den Bezirk, Verband, ... abgeben'

na da hast Du mich nicht richtig verstanden. ich habe ja geschrieben, daß der Bezirkverband dann mit genügend natürlichen Personen dort erscheinen müsste. Dazu würden dann die entsprechenden Vollmachten für die entsprechenden Delegierten ausgestattet. Also theoretisch möglich praktisch sicherlich nicht durchführbar.

Am sichersten wäre immer ein persönliches Erscheinen des (nachvollziehbaren) Vereinsvorsitzenden oder Abteilungsleiters oder eines von denen bevollmächtigtes Vereinsmitglied.

Full ACK, daher habe ich auch geschrieben, daß sie sich aufraffen sollen und nach Emsing fahren sollen. Immerhin ist ja die gefahr nicht so groß in ein Amt gewählt zu werden, da es ja bereits eine Alternative zum alten Präsidium gibt.

Wie ggf. weitergehende Randbedingungen der Stimmübertragung sind, da erkundige ich mich gerade noch, die (dringend überholungsbedürftige) Satzung gibt das nicht gut her.

Na ein Knackpunkt ist ja schon die max. 5 Stimmen für jede natürliche Person. Ansonsten kann der Verein sicherlich jeden schicken wen er will. Da sehe ich in der Satzung keine Einschränkung.

Pfeffer und Salz
03.12.2012, 12:05
Hi Pfeffer&Salz,
na da hast Du mich nicht richtig verstanden. ich habe ja geschrieben, daß der Bezirkverband dann mit genügend natürlichen Personen dort erscheinen müsste. Dazu würden dann die entsprechenden Vollmachten für die entsprechenden Delegierten ausgestattet.
Das ist juristischer Unsinn. Überlege bitte genau, bevor Du sowas schreibst, das muss hieb- und stichfest sein. Nicht umsonst habe ich geschrieben, dass Peter Pfaff anwaltliches Umfeld hat und dieses auch nutzt (siehe Vergangenheit) und verlorene Stimmen wegen Sachfehler sind verloren, Punkt.
Den Sinn, den Du meintest, habe ich sehr wohl verstanden und sinngemäß versucht, juristisch korrekt umzusetzen.

- Die Stimmen sind NICHT an einen Verband übertragbar, nur an natürliche Personen.
- Ein Bezirksvorstand muss überhaupt gar nicht 'mit genügend Personen erscheinen', dass ist gereimter Unsinn.
Der Bezirk (also der Deligierte des Bezirks, idR. der 1. Vorstand) hat genau eine Stimme, die er zusätzlich zu seinen Stimmen als Vereinsdeligierter nutzen kann.
- Wenn ein Verein nicht durch Vorsitzenden oder Abteilungsleiter (beide sind ja dem Verband bekannt) vertreten werden kann, muss das Stimmrecht des Vereins per Vollmacht (der oben Genannten) auf eine namentlich genannte natürliche Person als des Vertreter des Vereins übertragen werden. Ob dies auch ein Nichtvereinsmitglied sein kann/darf sehe ich zwar persönlich als erlaubt, ist aber juristisch nicht klar, auch nicht klar falsch.

Es ist ja auch so dass da die Vereine IHREN Willen kundtun sollen. ggff. durch Übertragung an IHREN Deligierten, den sie selbst bestimmen (müssen und auch sollen).

Eine massen- und gruppenweise Deligierung, Kummulierung an bestimmte konzentrierte Personen- Verbands- oder Meinungsträger halte ich im Übrigen auch nicht für sinnvoll und auch nicht für im Sinne eines gesunden demokratischen Verbandswesen, wenn dies nicht die schiere Größe eines Verbandes dies so gebietet und dann aber so in der Satzung geregelt sein sollte.

tandem65
03.12.2012, 12:37
Hi Peffer&Salz,

Eine massen- und gruppenweise Deligierung, Kummulierung an bestimmte konzentrierte Personen- Verbands- oder Meinungsträger halte ich im Übrigen auch nicht für sinnvoll und auch nicht für im Sinne eines gesunden demokratischen Verbandswesen, wenn dies nicht die schiere Größe eines Verbandes dies so gebietet und dann aber so in der Satzung geregelt sein sollte.

wir sind uns doch einig. Slo-down sollte nach Emsing fahren und das Stimmrecht für seinen Verein wahrnehmen. Ich halt aus rein pragmatischen Gründen. Natürlich hätte ich das Vorgehen und an wen genau nun Stimmrechte übertragen werden können lange ausklamüsern können. Um genau solche Fragen zu beantworten gibt es wohl die 5 Stimmenregel.:Blumen:

slo-down
03.12.2012, 13:07
@tandem wie ich Pfeffer & Salz bereits geschrieben habe, würde ich sehr gern nach Emsing fahren, nur mein Job lässt dies nicht zu. Aus diesem Grund war die Frage nach Stimmrechtübertragung zu stande gekommen.

Und Ihr kennt das ja sicher auch, es sind immer die gleichen Mitglieder im Verein die für solche Arbeiten zu haben sind. Vorteile wollen Sie alle haben, dafür aber ewas Leisten nur die wenigsten.

Pfeffer und Salz
06.12.2012, 16:53
Nachtrag:

Das Präsidium, bzw. Peter Pfaff hat in seinem neuen 'offenen' Brief geschrieben: Wir bitten um Verständnis, dass Delegierte am Samstag nur gegen Legitimation ein Stimmrecht haben werden.

Lt. Satzung:
§ 12 Der Verbandstag
(4) Jeder anwesende Mitgliedsverein hat mindestens eine (1) Stimme. Vereine mit mehr als
25 Mitgliedern haben für je angefangene 25 Mitglieder eine (1) weitere Stimme. Jedes
stimmberechtigte Mitglied kann bis zu 5 Stimmen auf sich vereinigen. Bei Stimmrecht für den
vertretenen Verein gilt die Vollmacht als erteilt. Die Stimmenerrechnung ergibt sich aus der
Zahl der dem BLSV gemeldeten Mitglieder zum 30.06. des laufenden Jahres.


Das heißt, die Deligierten brauchen eine Legitimation, bzw. eine Vollmacht. Da es im dritten Satz von (4) 'jedes stimmberechtigte Mitglied kann....' heißt und nachher die Legitimation genannt wird, sollte auch bestätigt sein, dass ihr Vereinsmitglied (nur das kann gemeint sein) seid! Das sich bestätigen zu lassen sollte eigentlich kein Problem sein. DTU-Startpass :Lachanfall: , wenn vorhanden, kann Letzteres aber auch!

Zu dem offenen Brief vom Peter Pfaff:
Wir Bezirksvorsitzende haben uns uns verantwortlich und aus eigener Initiative zusammengesetzt und eine Mannschaft zur Wahl aufgestellt, um, falls die Deligierten am Samstag das so beschliessen, die rasche selbstbewusste Rückkehr zur DTU überhaupt auch personell umsetzen zu können.
Das hätte das bisherige Präsidium mit Peter Pfaff nämlich gar nicht gekonnt, da es politisch verfahren nur noch auf Plan B setzen kann und will. Dies zum Vorwurf, wir BVe. würden ausser A keinen Plan B haben! ;)

tandem65
06.12.2012, 17:50
Hi Pfeffer & Salz,

Nachtrag:

Das Präsidium, bzw. Peter Pfaff hat in seinem neuen 'offenen' Brief geschrieben:
Wir bitten um Verständnis, dass Delegierte am Samstag nur gegen Legitimation ein Stimmrecht haben werden.

ich finde das erstaunlich, daß er das extra schreibt. Das ist für mich jedenfalls Selbstverständlich und gilt in jedem Falle!

Zu dem offenen Brief vom Peter Pfaff:
Wir Bezirksvorsitzende haben uns uns verantwortlich und aus eigener Initiative zusammengesetzt und eine Mannschaft zur Wahl aufgestellt, um, falls die Deligierten am Samstag das so beschliessen, die rasche selbstbewusste Rückkehr zur DTU überhaupt auch personell umsetzen zu können.
Das hätte das bisherige Präsidium mit Peter Pfaff nämlich gar nicht gekonnt, da es politisch verfahren nur noch auf Plan B setzen kann und will. Dies zum Vorwurf, wir BVe. würden ausser A keinen Plan B haben! ;)

Ist ja nicht schlimm das ihr keinen Plan A habt, den hat ja Herr Pfaff. Dafür habt ihr seinen Plan B. ;)
Bin mal gespannt wie seine wiederholten gezielten Fehlinformationen angenommen werden.

Viel Erfolg am Samstag!

Klugschnacker
06.12.2012, 18:32
Tobias Heinze, der Gegenkandidat zum aktuellen BTV-Präsidenten Peter Pfaff, ist morgen in unserer Live-Sendung.
:liebe053:

Viele Grüße,
Arne

maifelder
06.12.2012, 18:44
:Blumen: :bussi:

Tobias Heinze, der Gegenkandidat zum aktuellen BTV-Präsidenten Peter Pfaff, ist morgen in unserer Live-Sendung.
:liebe053:

Viele Grüße,
Arne

Pfeffer und Salz
06.12.2012, 18:49
Ist ja nicht schlimm das ihr keinen Plan A habt, den hat ja Herr Pfaff. Dafür habt ihr seinen Plan B.
Umgekehrt ;)

Peter Pfaff hat einen tollen Plan B und redet auch ständig davon, weil er Plan A (Rückkehr zur DTU) zwar angeblich 'eigentlich will' aber politisch gar nicht mehr machen kann, so verritten er sich hat. Insofern haben wir (BVe&Tobias) selbstverständlich keinen Plan B und nur den Plan A, weil wer diesen achsotollen Plan B partout wählen will, muss sich halt mit Pfaff begnügen...

Mal abgesehen davon, da es alle Spatzen von den Dächern schon pfeiffen, will Peter Pfaff (warum wohl?) selber nicht mehr kandidieren. Die neuen Kandidaten (und ich weiß, die gibt es) seiner Couleur werden wohl aber erst ängstlich nach einen für Pfaff entschiedenen TOP 7 präsentiert.
Angeblich gäbe es auch einen Möglichkeit, als ausgeschlossener BTV-Athlet günstigst und legal an einen DTU-Pass bzw. Startberechtigung zu kommen. Sagen wollen sie dies allerdings erst am Verbandstag, weil das sonst verraten und verhindert werden könnte.
Also wer jetzt als bayr. Athlet nicht merkt, von welchen Sandburgenverteidigern er (noch?) regiert wird....

Rhing
06.12.2012, 18:56
Was bin ich froh, dass ich Samstag nach Kamen (NRW) fahre. Da gibt's ne Tagesordnung, die wird abgearbeitet und gut. Hoffentlich!

Jedenfalls auch auf diesem Wege viel Erfolg.

Willi
07.12.2012, 09:08
Was bin ich froh, dass ich Samstag nach Kamen (NRW) fahre. Da gibt's ne Tagesordnung, die wird abgearbeitet und gut. Hoffentlich!OT: Wenn Du "Hoffentlich" mit Ausrufezeichen (http://www.triathlon.de/verbandstag-in-kamen-nrwtv-nicht-mehr-veranstalter-55746.html) schreibst - soll das heißen, dass es eher ein frommer Wunsch denn eine Erwartungshaltung ist?

Rhing
07.12.2012, 10:02
Nach dem Theater im letzten Jahr hab ich mich da ziemlich abgemeldet und bei der "Konkurrenz" les ich jetzt nicht mehr so häufig mit. Hab hinterher ne Familienfeier, die ist mir wichtiger - sag ich jedenfalls heute. ;) Obwohl, wenn mir wieder jemand das Wort verbieten will, wie der Fritze, der letztes Jahr neben Engelhardt saß, ...

Matthias75
07.12.2012, 11:31
Der Link wurde soweit ich das gesehen habe, noch nicht gepostet:

Hier (http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-von-peter-pfaff-anlaesslich-des-ausserordentlichen-verbandstages-am-081212/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=85f80e06de) gibt's den aktuellen offenen Brief von Peter Pfaff.

Der Brief spricht meiner Meinung für sich, z.B. die Idee, die geforderten Mitgliedsbeiträge des BTV an die DTU mit der Einwohnerzahl Bayerns im Verhätnis zur BRD zu vergleichen (aber weiter oben stolz erwähnen, dass Bayern prozentual mehr Triathleten hat als andere Bundesländer) oder z.B. die wage Andeutung, dass man zukünftig über den BTV einen bayerischen Startpass aber auch zusätzlich einen deutschen (Elite-)Startpass bekommen könnte.

Ich bin gespannt auf Samstag....

Matthias

Thorsten
07.12.2012, 13:18
Warum kostet der mit 40 € angeblich eh schon viel zu teure DTU-Startpass jetzt beim BTV 60 €?

Wie will der BTV sich ohne jegliche Veranstalterabgabe finanzieren wenn sie als Beitrag nur das nehmen, was sie an den LSB durchreichen?

tandem65
07.12.2012, 13:39
Warum kostet der mit 40 € angeblich eh schon viel zu teure DTU-Startpass jetzt beim BTV 60 €?

Das könnte der Team Erdinger Startpaß sein. für den Ligabetrieb taugt der nicht wirklich. :Huhu: Für den muß ja auch niemand in einem Verein Mitglied sein.:Maso:

hazelman
07.12.2012, 13:39
Hier (http://www.triathlon-bayern.de/aktuelles/news/article/offener-brief-von-peter-pfaff-anlaesslich-des-ausserordentlichen-verbandstages-am-081212/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=5&cHash=85f80e06de) gibt's den aktuellen offenen Brief von Peter Pfaff.

Ich bin gespannt auf Samstag....

Matthias

Was für eine gequirlte Grütze!

1. Wenn der BTV 2013 nicht in der DTU ist, müssen die anderen LV den Bayern den Start in ihrem Hoheitsgebiet ablehnen.

2. Wenn der BTV 2013 nicht in der DTU ist, düfen sie keinem Mitglied im abtrünnigen Verband einen DTU-Startpass ausstellen.

3. Wenn der BTV 2013 nicht in der DTU ist, dürfen Athleten anderer LVe nicht bei "wilden" Rennen in Bayern starten, ohne Sperren zu riskieren, Rennen in Bayern wären nach Verbandsrecht ungenehmigte Veranstaltungen.

All dieses Gequassele verträgt sich eben nicht mit dem Monopolanspruch eines Sportverbandes.

NBer
07.12.2012, 15:59
1. Wenn der BTV 2013 nicht in der DTU ist, müssen die anderen LV den Bayern den Start in ihrem Hoheitsgebiet ablehnen.



naja, mit tageslizenz gehts schon.
mit allen anderen punkten haste recht. es sei denn (punkt 3), die veranstalter schließen direkt mit der DTU veranstalterverträge, wie ich es von roth gehört habe, dass die sowas vorhaben. wenn da so ein vertrag zwischen roth und der DTU erst mal unterschrieben ist, bekommt der BTV, selbst wenn er in der DTU bleibt, kein geld mehr aus roth.

hazelman
07.12.2012, 16:18
naja, mit tageslizenz gehts schon.
mit allen anderen punkten haste recht.


Nu, in letzter Konsequenz müßtes sie den Start eines Bayern mit Bayernstartpass ablehnen, denn die DTU sieht sich als einzig für Triathlon zuständigen Verband deutschlandweit. Wer in einem Konkurrenzverband Mitglied ist, der verstößt gg. diesen Monopolanspruch, müßte folgerichtig außen vor bleiben. Fragt sich eben, ob der Veranstalter das im Einzelfall prüfen kann/will & ob diese extrem harte Linie für die DTU opportun ist, wenn sie es sich mit den bayerischen Athleten nicht auf immer verderben will. Darauf setzt ja auch Hr. Pfaff.


es sei denn (punkt 3), die veranstalter schließen direkt mit der DTU veranstalterverträge, wie ich es von roth gehört habe, dass die sowas vorhaben. wenn da so ein vertrag zwischen roth und der DTU erst mal unterschrieben ist, bekommt der BTV, selbst wenn er in der DTU bleibt, kein geld mehr aus roth.

Schränke meine Ausführungen so ein, dass es Veranstaltungen betrifft, die ausschließlich vom BTV genehmigt sind. Wobei eine Genehmigung durch beide, DTU & BTV durch die DTU eigentlich nicht toleriert werden dürfte.

Schaumama!

NBer
07.12.2012, 18:40
Nu, in letzter Konsequenz müßtes sie den Start eines Bayern mit Bayernstartpass ablehnen, denn die DTU sieht sich als einzig für Triathlon zuständigen Verband deutschlandweit. Wer in einem Konkurrenzverband Mitglied ist, der verstößt gg. diesen Monopolanspruch, müßte folgerichtig außen vor bleiben.....

nein. diesen monopolanspruch hat die dtu nur gegenüber veranstaltungen, nicht gegenüber teilnehmern. wenn jemand keinen dtu startpaß vorweisen kann, wird er als jedermann eines tageslizenz lösen können. egal, in was für vereinen er ansonsten seine freizeit verbringt. meines wissens wurde bisher auch noch nie ein tageslizenzlöser gefragt, ob er nicht zufällig einem verein mit triathlonsparte angehört, der nicht bei der dtu gemeldet ist. gibts garantiert auch, interessiert aber bei veranstaltungen keinen menschen. da heisst es nur dtu paß ja oder nein.

Kampfzwerg
07.12.2012, 19:02
Hallo,

nachdem ich als direkt betroffener das Thema doch etwas interessiert verfolgt habe, möchte ich mich mal für die subjektive und einseitige Diskussion hier bedanken.

Als bayerischer Triathlet bin ich natürlich gespannt was da morgen beim Verbandstag rauskommt.
Wenn sich neben dem Vorschlägen vom jetzigen Präsidium und Hr Heinze kein weiterer findet, werden wir Bayern die Wahl zwischen "Pest und Cholera" haben.
Auf der einen Seite steht das verborte Präsidium, bzw dessen Nachfolger, welche vermutlich, mehr oder weniger beeinflusst, den Weg weitergehen werden und auf der anderen Seite steht ein geschäftspartner der DTU/des Verbandsmagazins.

Bei ersterem ist mir klar das da nichts gescheites bei rauskommen wird, bei letzterem frage ich mich, wie Hr Heinze eine unvoreingenommene, objektive Verbandsarbeit garantieren kann, OHNE dabei auf Profite für seine Firma zu aus zu sein.
Ich möchte hier keinem zu nahe treten, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist ein Björn S. in diesem Laden schon mehr als genug.

Ich kann leider nicht beim Verbandstag vor Ort sein, werde aber gespannt das Ergebnis abwarten und dann entscheiden, ob der BTV/ die DTU zukünftig noch meine sportliche Heimat sein wird, oder ob ich mich ins benachbarte Ausland "absetzen" werde.

:Huhu:

Maxi

Hafu
07.12.2012, 19:45
Hallo Maxi,
Im Prinzip gebe ich dir bei deiner Analyse recht. Sehe in Heinze auch nicht den perfekten Wunschkandidaten, aber die Positionen fuer die er steht sind akzeptabel und von daher hat er eine Chance verdient.
Ich hoffe aber doch sehr, dass euer Verein vertreten ist morgen? Dein Stimmrecht kann ja jeder beliebige Vertreter eures Vereins ausüben.

hanse987
08.12.2012, 00:19
Hallo,

der Beitrag von Kampfzwerg könnte fast von mir sein. Ich seh das Ganze sehr ähnlich und bin gespannt was morgen raus kommt. Ein zurück zur DTU sollte aus meiner Sicht aber das Ziel sein.

Bei Gesprächen mit Vereinskollegen über dieses Thema kommt meistens ein Kopfschütteln. Aus meiner Sicht geht das Thema bei vielen "normalen" Triathleten weche nicht in einer Liga oder bei der DM starten aber am A.... vorbei.

Meine Konsequenz für nächstes Jahr ist, dass ich fast ausschließlich in Österreich starte. Dort zahle ich einfach pro Start 6€ Tageslizenz und hab meine "Ruhe"!

Markus

coparni
08.12.2012, 10:30
Hallo,

...Wenn sich neben dem Vorschlägen vom jetzigen Präsidium und Hr Heinze kein weiterer findet, werden wir Bayern die Wahl zwischen "Pest und Cholera" haben.
Auf der einen Seite steht das verborte Präsidium, bzw dessen Nachfolger, welche vermutlich, mehr oder weniger beeinflusst, den Weg weitergehen werden und auf der anderen Seite steht ein geschäftspartner der DTU/des Verbandsmagazins.

...bei letzterem frage ich mich, wie Hr Heinze eine unvoreingenommene, objektive Verbandsarbeit garantieren kann, OHNE dabei auf Profite für seine Firma zu aus zu sein.



Bei unserer gestrigen Weihnachtsfeier wurde das Thema selbstverständlich auch diskutiert. Heinze kommt aus unserer Gegend und ist vielen persönlich bekannt. Die Meinung war einstimmig. Jeder hat Bedenken dass er in die eigenen Taschen wirtschaften wird. Ob es so kommt weiß man nicht. Ich heiße es jedenfalls nicht gut. Einen Triathlon-Berlusconi braucht wohl niemand.

"Pest und Cholera" sind genau die Worte, die mir auch schon seit Tagen im Kopf rumgeistern.

Meine Wunschvorstellung wäre es auch die DTU abzusägen und Leute einzusetzen, die sich dafür engagieren den Sport für die Athleten so günstig wie möglich zu machen. Ein Leichtathletik-Startpass kostet gerade mal 3€ und das nach Erhöhung der Gebühren! Wie geht das? Mag sein, dass Triathlon teurer ist. Aber erstens kann ich auf diese Schwachsinnszeitschrift verzichten und zweites werden alle anderen Kosten von den Vereinen getragen. Ich würde gerne mal die Finanzen der DTU und des BTV durchleuchten. Da andere Sportarten es so viel günstiger anbieten können, kann ich einfach nichts anderes annehmen als dass sich einige ganz schön die Taschen vollstopfen. Das ist kein Sport mehr sondern ein Geschäft. Punkt, aus, fertig.

NBer
08.12.2012, 11:38
Bei unserer gestrigen Weihnachtsfeier wurde das Thema selbstverständlich auch diskutiert.........

naja, da sind jetzt viele stammtischparolen und haltlose verdächtigungen dabei. grundsätzlich gibt es JEDES jahr auf den verbandstagen (sowohl dtu als auch btv) einen kassenbericht, der aufzeigt, welches geld wo eingenommen, und wofür wieder ausgegeben wird. und es gibt einen kassenprüfer, der die richtigkeit der dortigen angaben überprüft. für die posten kassenwart und kassenprüfer kann sich übrigens JEDER bewerben. wenn du also wirkliches interesse daran hast........immer ran. das sind ganz sicher nicht die gefragtesten jobs in einem präsidium und freiwillige immmer gern genommen :-)

der grund wieso leichtathletik finanziell so viel besser da steht ist übrigens ein ganz einfacher........leichtahtletik als olympische kernsportart ist mehr oder weniger völlig leistungsunabhängig immer in den höchsten fördertöpfen, sprich sie bekommen die höchste staatliche unterstützung.
weiterhin hat LA eine jahrzehntelang aufgebaute szene von sponsoren und förderern, die triathlon als "junge"sportart naturgemäß noch nicht haben kann.
die haben also ganz einfach viel mehr geld zum verteilen und können so natürlich alle möglichen beiträge niedrig halten, weil sie darauf nicht angewiesen sind.

coparni
08.12.2012, 13:03
Kassenbericht habe ich gelesen. Nicht sehr aufschlussreich.


Die staatlichen Fördergelder musst mir mal sagen und nach welchen Kriterien die verteilt werden. Da bin ich gespannt.

Wenn eine Sportart mit der Zeit billiger wird weil sie sich entwickelt dann frage ich mich warum Triathlon immer teurer wird. Und ich frage mich wann der Leichtathletikpass mal mehr gekostet haben soll. 5 Mark sind der letzte mir bekannte Preis.

occam
08.12.2012, 13:20
Gibt es keinen Liveticker?
Habe nur eine Twittermeldung (https://twitter.com/egoexpress) gefunden, dass es eine "langwierige Geschichte" sei.

coparni
08.12.2012, 14:17
Ich befürchte, dass heute wieder kein Abschluss gefunden wird...

Matthias75
08.12.2012, 14:27
Ich befürchte, dass heute wieder kein Abschluss gefunden wird...

Einschätzung der Lage vor Ort oder allgemeine Befürchtung?

Matthias