Vollständige Version anzeigen : Hessen plant weitreichendes MTB-Verbot ...
Zitat von: http://www.mtb-news.de/news/2012/07/01/hessen-plant-weitreichendes-bikeverbot-das-kannst-du-dagegen-tun/
"Hessen plant weitreichendes Bikeverbot
Nach Planung von Umweltministerin Lucia Puttrich sollen Bikes in Hessen künftig nur noch auf Wegen fahren dürfen, die ganzjährig mit zweispurigen Fahrzeugen befahrbar sind. Das enstpricht nach gängiger Literatur einer Wegesbreite von ca. 3m! Biken wäre dann nur noch auf ausgewiesenen Routen oder auf Strecken, die breiter als 3m sind, möglich.
Im letzten Jahr sind auf Basis des alten Gesetzes (“Fahren auf festen Wegen”, eine noch sehr schwammige Formulierung die viel Platz für Auslegung ließ) bereits Bußgelder zwischen 200 und 600 EUR verhängt worden – Hintergrund war das Befahren eines “falschen Weges” (ein Jagdpächter hatte Biker angezeigt)
Ursprünglich sollte der Entwurf erst nach der Sommerpause in das Parlament gehen, nun kam er schon völlig überraschend letzte Woche. Damit könnte das Bikeverbot dann schon in naher Zukunft, beispielsweise ab dem 1.1.2013 in Kraft treten, die Saison 2012 wäre die letzte legale auf Trails.
Wie weit die Änderung wirklich ginge, zeigt der Wortlaut des Gesetzesentwurfs:
“(2) Dem Betreten gleichgestellt (und damit erlaubt, anm. d. Red.) sind das
Radfahren,
Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen sowie
Reiten
auf festen Waldwegen und auf Straßen im Wald. Feste Waldwege sind befestigte oder naturfeste Wege, die von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können.”
Dazu kommt: Eine solche Regelung könnte eine gefährliche Signalwirkung für andere Bundesländer haben. Während man in Thüringen schon verstanden hat, dass ein Verbot nach Wegbreite die Unfallgefahr erhöht, weil die Geschwindigkeiten steigen, will man nun in Hessen erneut in diese Richtung gehen – Grund genug für uns alle und die DIMB, hessischen Radfahrerverband und Sektionen des Deutschen Alpenvereins gegen die geplante Gesetzesänderung vor zu gehen.
Geplant sind folgende Stufen:
Aktuell werden Infomaterialien verteilt und damit für die Biker-Interessen geworben. Flyer und Poster können aktuell bestellt werden, unter ig.taunus@dimb.de. Falls Biker ihren Landtagsabgeordnete anschreiben möchten gibt es auf der DIMB Seite auch Formulierungshilfen.
Unterschriftenlisten und Online-Petition – Informiert euch per Facebook
Wenn die Regierung bis dahin nicht einlenkt: Demonstration am Landtag
Einerseits fahren immer mehr Menschen auf den Mountainbikesport ab und in den Wäldern der Republik umher, andererseits sollen die Gesetze immer schärfer werden. Zwar ist die steigende Naturbelastung aus der steigenden Frequentierung verständlich, doch dem Sport nur die Legalität zu entziehen scheint sinnlos bis absurd. Was fehlt sind konkrete Entwürfe, wie Mountainbiken als Breitensport naturverträglich aussehen kann."
Wenn Ihr das auch nicht akzeptabel findet - dann bitte weiterverbreiten und handeln:
Gegenpetition zeichnen:
http://openpetition.de/petition/online/open-trails-hessen-mountainbiker-gegen-ein-bikeverbot-in-hessens-waeldern
Danke & Gruß
Thomas
titansvente
02.07.2012, 10:33
Ich find´s auch Scheisse aber wundern tut´s mich nicht wirklich :cool:
Es werden immer mehr illegale North-Shore-trails gebaut und viele Biker benehmen sich gegenüber anderen Waldbesuchern wie Wanderern und Reitern wie die "wilde Sau".
Letztlich haben es sich die Biker selbst zuzuschreiben.
Das Gesetz wird wohl kommen aber vielleicht nimmt es die nächste Regierung wieder zurück...
Ich finde aber, dass in manchen Gemeinden übertrieben wird.
In Bad Orb hat man sich auch über die Mountain-Biker aufgeregt.
Sie würden den Waldboden zerstören und das Wild verschrecken.
Wir waren im Wald unterwegs und im Waldboden waren tiefe Spuren dieser Abholzungsmaschinen.
Es sah nur schlimm aus.
In meinen Augen machen sich die Gemeinden lächerlich, wenn sie dann gegen Moutainbiker wettern.
Mal wieder klarer Fall von Regulierungswahn in Deutschland!
Peinlich und lächerlich zugleich!
Wundern tut mich das nicht, ich als MTB-ler der ersten Stunde in Hessen, habe sowas schon vor langer Zeit kommen sehen.
Leider ist es so wie Blutsvente geschrieben hat, einige benehmen sich wie "Wildsäue" und die Braven müssen dann darunter leiden!
Gibts nur eins:
Flucht in die Illegalität!
Was verboten ist macht doch eh viel mehr Spaß!:cool:
Nobodyknows
02.07.2012, 11:37
Gibts nur eins:
Flucht in die Illegalität!
Was verboten ist macht doch eh viel mehr Spaß!:cool:
Genau. Und wer soll denn die Einhaltung kontrollieren und legt sich dafür im Wald auf die Lauer?
Gruß
N.
kullerich
02.07.2012, 11:43
Zitat von: http://www.mtb-news.de/news/2012/07/01/hessen-plant-weitreichendes-bikeverbot-das-kannst-du-dagegen-tun/
"Hessen plant weitreichendes Bikeverbot
Nach Planung von Umweltministerin Lucia Puttrich sollen Bikes in Hessen künftig nur noch auf Wegen fahren dürfen, die ganzjährig mit zweispurigen Fahrzeugen befahrbar sind. Das enstpricht nach gängiger Literatur einer Wegesbreite von ca. 3m! Biken wäre dann nur noch auf ausgewiesenen Routen oder auf Strecken, die breiter als 3m sind, möglich.
Im letzten Jahr sind auf Basis des alten Gesetzes (“Fahren auf festen Wegen”, eine noch sehr schwammige Formulierung die viel Platz für Auslegung ließ) bereits Bußgelder zwischen 200 und 600 EUR verhängt worden – Hintergrund war das Befahren eines “falschen Weges” (ein Jagdpächter hatte Biker angezeigt)
Ursprünglich sollte der Entwurf erst nach der Sommerpause in das Parlament gehen, nun kam er schon völlig überraschend letzte Woche. Damit könnte das Bikeverbot dann schon in naher Zukunft, beispielsweise ab dem 1.1.2013 in Kraft treten, die Saison 2012 wäre die letzte legale auf Trails.
Wie weit die Änderung wirklich ginge, zeigt der Wortlaut des Gesetzesentwurfs:
“(2) Dem Betreten gleichgestellt (und damit erlaubt, anm. d. Red.) sind das
Radfahren,
Fahren mit Kutschen und Krankenfahrstühlen sowie
Reiten
auf festen Waldwegen und auf Straßen im Wald. Feste Waldwege sind befestigte oder naturfeste Wege, die von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können.”
Dazu kommt: Eine solche Regelung könnte eine gefährliche Signalwirkung für andere Bundesländer haben. Während man in Thüringen schon verstanden hat, dass ein Verbot nach Wegbreite die Unfallgefahr erhöht, weil die Geschwindigkeiten steigen, will man nun in Hessen erneut in diese Richtung gehen – Grund genug für uns alle und die DIMB, hessischen Radfahrerverband und Sektionen des Deutschen Alpenvereins gegen die geplante Gesetzesänderung vor zu gehen.
Geplant sind folgende Stufen:
Aktuell werden Infomaterialien verteilt und damit für die Biker-Interessen geworben. Flyer und Poster können aktuell bestellt werden, unter ig.taunus@dimb.de. Falls Biker ihren Landtagsabgeordnete anschreiben möchten gibt es auf der DIMB Seite auch Formulierungshilfen.
Unterschriftenlisten und Online-Petition – Informiert euch per Facebook
Wenn die Regierung bis dahin nicht einlenkt: Demonstration am Landtag
Einerseits fahren immer mehr Menschen auf den Mountainbikesport ab und in den Wäldern der Republik umher, andererseits sollen die Gesetze immer schärfer werden. Zwar ist die steigende Naturbelastung aus der steigenden Frequentierung verständlich, doch dem Sport nur die Legalität zu entziehen scheint sinnlos bis absurd. Was fehlt sind konkrete Entwürfe, wie Mountainbiken als Breitensport naturverträglich aussehen kann."
Wenn Ihr das auch nicht akzeptabel findet - dann bitte weiterverbreiten und handeln:
Gegenpetition zeichnen:
http://openpetition.de/petition/online/open-trails-hessen-mountainbiker-gegen-ein-bikeverbot-in-hessens-waeldern
Danke & Gruß
Thomas
Ist das nicht sehr ähnlich zu der Regelung, die in Baden-Württemberg schon recht lange gültig ist (und nur sehr teilweise beachtet und noch teilweiser durchgesetzt wird) - MTB nur auf Wegen von mindestens 2 Metern Breite?
Beispielzitat:
"In Baden-Württemberg ist das Radfahren auf Waldwegen ab 2 m Breite erlaubt, in Naturschutzgebieten erst auf Wegen ab 3 m Breite. Vernünftige Biker steigen auf schmaleren Wegen einfach ab, lassen Wanderern generell den Vortritt und fahren insbesondere dann umsichtig, wenn's bergab geht." (http://www.freiburg-schwarzwald.de/biken.htm)
Von einer Verkümmerung der "Biker"-Szene hier im Ländle konnte ich noch nichts merken, und die Kampagne sollte daher vielleicht zunächst ihre Fakten prüfen, bevor das Gejammer mit "schlechtes Beispiel" fortgesetzt wird...
maifelder
02.07.2012, 11:51
Beispielzitat:
"In Baden-Württemberg ist das Radfahren auf Waldwegen ab 2 m Breite erlaubt, in Naturschutzgebieten erst auf Wegen ab 3 m Breite. Vernünftige Biker steigen auf schmaleren Wegen einfach ab, lassen Wanderern generell den Vortritt und fahren insbesondere dann umsichtig, wenn's bergab geht." (http://www.freiburg-schwarzwald.de/biken.htm)
Wir im Club sind ja DIMB-gerecht unterwegs, sprich so handhaben wir es schon seit Jahren bei den Clubausfahrten. Wenn das Problem nicht vielfältiger wäre, würde unser Mitglied (gleichzeitg Wortführer und Vorsitzender der DIMB) nichts massiv Lobbyarbeit betreiben müssen.
Es treffen hier scheinbar auf der einen Seite (Grünen-Lobbyisten, Lehrer mit zu viel Freizeit) und Sportler aufeinander.
kullerich
02.07.2012, 11:58
Wir im Club sind ja DIMB-gerecht unterwegs, sprich so handhaben wir es schon seit Jahren bei den Clubausfahrten. Wenn das Problem nicht vielfältiger wäre, würde unser Mitglied (gleichzeitg Wortführer und Vorsitzender der DIMB) nichts massiv Lobbyarbeit betreiben müssen.
Es treffen hier scheinbar auf der einen Seite (Grünen-Lobbyisten, Lehrer mit zu viel Freizeit) und Sportler aufeinander.
(zum ersten Fettdruck): Was ist denn das vielfältige Problem?
(zum zweiten): Dein Feindbild gehört justiert, das Thema wird nicht von "Lehrern mit zuviel Freizeit" getrieben, sondern von einer der effizientesten Lobby-Gruppen in diesem Lande, den Jägern und Jagdpächtern, siehe doch oben im Ursprungsposting, wer die Anzeigen stellt!
(Die Stärke dieser Lobby sieht man jedes Mal, wenn es um Waffengesetzte geht...).
(zum ersten Fettdruck): Was ist denn das vielfältige Problem?
(zum zweiten): Dein Feindbild gehört justiert, das Thema wird nicht von "Lehrern mit zuviel Freizeit" getrieben, sondern von einer der effizientesten Lobby-Gruppen in diesem Lande, den Jägern und Jagdpächtern, siehe doch oben im Ursprungsposting, wer die Anzeigen stellt!
(Die Stärke dieser Lobby sieht man jedes Mal, wenn es um Waffengesetzte geht...).
das ist auch ein großes Problem. Bei uns in der Gegend sind meistens Leute Jäger, die auch so in der Politik hier viel zu sagen haben oder beeinflussen können.
titansvente
02.07.2012, 12:22
Ich war gestern mit meinen Kids im Taunus etwas oberhalb der Hohemark.
Da ist schon richtig Verkehr.
Irgendwann kamen drei Deppen aus Richtung des Fuchstanz heruntergebrettert und ziehen an der Weggabelung erstmal jeder ne 30 m Bremsspur in den Schotter, so dass vorausgehende Wanderer aufschrecken und in Richtung der Seitengräben auseinander spritzen.
Solche Typen will ich im Wald schlicht und ergreifend nicht haben. :Nee: und davon gibt es richtig, richtig viele.
Ich frage ich auch immer, was die Penner in ihren Rucksäcken haben :Gruebeln: Fahren von der Hohemark zum Feldberg und sind ausgerüstet, als würden sie irgendwo biwakieren :Lachanfall:
Ist zwar nicht Hessen, sondern NRW, aber in dem Fall kann ich den Ärger schon verstehen.
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/illegale-radstrecke-an-der-b-9-1.2893247
kullerich
02.07.2012, 13:12
Ist zwar nicht Hessen, sondern NRW, aber in dem Fall kann ich den Ärger schon verstehen.
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/illegale-radstrecke-an-der-b-9-1.2893247
Und außer dass auch das Wort "Mountain Bike" im Artikel vorkommt, hat der Tatbestand NICHTS mit der Ausgangsfrage zu tun, oder?
(Im Gegenteil, wenn du die "Biker" wegen Fahrens auf zu schmalem Weg anzeigst, verbreitern sie den Weg noch rasch mit ihren Baumassnahmen :) )
Und außer dass auch das Wort "Mountain Bike" im Artikel vorkommt, hat der Tatbestand NICHTS mit der Ausgangsfrage zu tun, oder?
(Im Gegenteil, wenn du die "Biker" wegen Fahrens auf zu schmalem Weg anzeigst, verbreitern sie den Weg noch rasch mit ihren Baumassnahmen :) )
Ich denke schon, das ein solches Verhalten dazu führt, über ein Gesetz wie in der Ausgangsfrage vorgestellt, nach zu denken.
Duafüxin
02.07.2012, 14:04
Ich denke schon, das ein solches Verhalten dazu führt, über ein Gesetz wie in der Ausgangsfrage vorgestellt, nach zu denken.
Das gibt es bei uns im Deister auch. Wilde DH-Strecken, die gesperrt werden. Woanders werden neue gebaut und zwischendurch kommt immer wieder der Ruf von kompletter Sperrung des Deisters für MTBler, ausser eben auf den breiten Fahrwegen.
kullerich
02.07.2012, 14:08
Ich denke schon, das ein solches Verhalten dazu führt, über ein Gesetz wie in der Ausgangsfrage vorgestellt, nach zu denken.
Das ist aber Schwachsinn! Das "Buddeln" ist jetzt schon illegal, da braucht man kein neues Gesetz, man muss nur das Existierende anwenden!
Das ist aber Schwachsinn! [....]
Wenn du meinst.
Flitzetina
02.07.2012, 14:49
Das ist aber Schwachsinn! Das "Buddeln" ist jetzt schon illegal, da braucht man kein neues Gesetz, man muss nur das Existierende anwenden!
Hier in Zürich hat sich ein Verein gegründet und geht nun in Kooperation mit der Stadt und dem Forstamt den Weg, dass gezielt Trails im Wald angelegt werden dürfen. Dafür hat sich die "Community" verpflichtet, sich auch auf diese legalen Downhills und Trails zu beschränken.
Scheint bisher gut zu funktionieren, dieser Pakt.
kullerich
02.07.2012, 15:50
Wenn du meinst.
Ja, ich meine das. Man braucht keine neuen Gesetze, die nur aus dem Anlass, dass gegen bestehende Gesetze verstossen wird, erzeugt werden. Man setze die bestehenden Gesetze konsequent um. Wer anderes tut und verlangt ist nichts, als ein sandwerfender Demagoge...
maifelder
02.07.2012, 17:24
(zum ersten Fettdruck): Was ist denn das vielfältige Problem?
(zum zweiten): Dein Feindbild gehört justiert, das Thema wird nicht von "Lehrern mit zuviel Freizeit" getrieben, sondern von einer der effizientesten Lobby-Gruppen in diesem Lande, den Jägern und Jagdpächtern, siehe doch oben im Ursprungsposting, wer die Anzeigen stellt!
(Die Stärke dieser Lobby sieht man jedes Mal, wenn es um Waffengesetzte geht...).
Sorry, ich hatte in Erinnerung, dass es die Wanderer sind.
Ich hab mal ne Zusammenstellung gefunden was in den Bundesländern so gilt, scheint auch soweit zu stimmen:
http://www.mtb-biking.de/wegegesetz.htm
Z.b. hier in der Pfalz dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands schert sich da im übrigen kein Mensch drum. Wobei man auch wenn man ca. 2km vom nächsten Parkplatz weg ist eh kaum noch einen Fußgänger trifft.
Treffe ich welche bin ich rücksichtsvoll!
Letztes Jahr wurde allerdings mal so eine selbst gebaute Downhillstrecke wieder stillgelegt aber sowas brauch ich eh nicht. :Lachanfall:
MfG
Matthias
JENS-KLEVE
02.07.2012, 22:41
diese Downhill-Trottel trainieren ja nur 1000 meter von meinem Haus entfernt, wehe da gibt es beim nächsten gewitter überflutungen und hangrutschungen. dann verhaue ich die!:Lachen2:
und sowas erfahre ich aus dem forum...
sybenwurz
03.07.2012, 00:07
Ich find´s auch Scheisse aber wundern tut´s mich nicht wirklich :cool:
Es werden immer mehr illegale North-Shore-trails gebaut und viele Biker benehmen sich gegenüber anderen Waldbesuchern wie Wanderern und Reitern wie die "wilde Sau".
Letztlich haben es sich die Biker selbst zuzuschreiben.
Das Gesetz wird wohl kommen aber vielleicht nimmt es die nächste Regierung wieder zurück...
+1!
Und: iss mir sowas von egal.
Heute Hessen, morgen Bayern?
Sollen sich die Plagen doch vor die Glotze setzen oder mit der Spielkonsole spielen, statt Strecken innen Wald zu buddeln.
Hauptsache, die Strassen sind ordentlich, wo die fettgefressenen Ranzen und blondierten Tussis ihre Spritfresser-SUVs spazierenfahren können.
Für hier in der Gegend geh ich davon aus, dass ich weiter fahren kann, wo die Muhackel ihren Bauschutt in die Botanik kippen und die Herren Jagdpächter Parknischen neberm Ansitz anlegen können.
Und wer sagt/schreibt, wer mit dem 'nicht geländegängigen Kfz' die Wege befahren kann? Das iss ja dehnbar...:Cheese:
Meine Fresse, als gäbs nicht wirklich Wichtigeres...
Tante Puttrich mal ordentlich abwatschen, der Ramsauer iss ja auch sauber zurückgerudert mit seinen 'Kampfradlern', nachdem ihm da ordentlicher Gegenwind entgegenblies.
In ca. 15 Jahren Mountainbiking hatte ich im Wald wirklich noch nie Probleme mit Wanderern, Walkern, Förstern u.a. Ein freundliches "Hallo" öffnet eben auch in der Natur den Weg zu einem ungestörten Miteinander.
Du Glücklicher! Den Hammer habe ich in Hinterglemm erlebt - auf einer reinen MTB-Strecke (explizit rundum und unübersehbar ausgeschildert) kommen mir zwei Senioren entgegen - und motzen, dass auf diesem schmalen Weg Mountainbiker unterwegs seien. "Können die nicht woanders fahren?"
Ansonsten: Selbst beim Laufen - entgegenkommende Fußgänger machen immer wieder mal keinen Platz, obwohl der Weg mehr als breit genug wäre. Sie latschen also zu viert nebeneinander... und motzen einen an "Was müssen Sie auch hier durch den Wald rennen?"
Auf schmalen Wegen, wo man bestenfalls zu zweit nebeneinander gehen kann, sieht es meist noch schlimmer aus.
MTB- oder RR-Fahrer sind da richtig friedlich - mit denen habe ich noch nie Probleme gehabt...
sybenwurz
03.07.2012, 08:40
Wurzi:...
Um es klar zu sagen: ich billige die Idee mit dem gesetz keinesfalls und es ist mir auch nicht sooo egal, dass ich mich nicht an ner Unterschriftenaktion beteiligen werde.
Ich habs mitm Endurofahren erlebt, wie nach und nach alles dichtgemacht wurde und damals schon prophezeit, dasses mit den (damals noch) 'ach so grünen' MTBs irgendwann genauso kommen würde, bin jahr(zehnt)elang nach Rumänien ausgewichen und hab mich vollkommen umorientiert.
Leider werden die Arxxxlöcher auf MTBs auch immer mehr und wo die Enduristendeppen mit ausgeräumten Auspüffen und Stoppelreifen Fauna und Anwohner terrorisierten, erledigen es die MTBer mit weggeworfenem Müll, Rücksichtlosigkeit gegenüber anderen und wildem Streckenbau. Da fehlt mir das Mitleid.
Die Regeln des DIMB gelten nicht immer nur für die andern.
Wer jetzt gegen das Gesetz angehen will, soll sich in ner Interessengemeinschaft (hier: DIMB, aber auch ADFC) organisieren und engagieren, die andern Flachwixxer sollen zuhause bleiben.
Blöderweise sind nur diejenigen, aufgrund derer es zu solchen Restriktionen kommt, immer diejenigen, die es am wenigsten anzugehen scheint. Echt zum Kotzen!
Duafüxin
03.07.2012, 10:52
Jetzt mal bezugnehmend auf den Fredtitel: Wenn Hessen was planen würde ich mir mal nicht den Kopp machen. Die haben noch die Todesstrafe in ihrer Verfassung stehen und können sich nicht von ihr trennen ;)
Jetzt mal bezugnehmend auf den Fredtitel: Wenn Hessen was planen würde ich mir mal nicht den Kopp machen. Die haben noch die Todesstrafe in ihrer Verfassung stehen und können sich nicht von ihr trennen ;)
Vielleicht werden dann alle MTB-ler die sich dem Gesetz widersetzen gehängt!
Mann, Leute es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird!
Muß man sich halt in Zukunft ein wenig am Riemen reißen und am WE geht halt kein wildes fahren auf Trails. Muß man im Sommer abends durch die Gegend brettern und die Trails abfahren.
Duafüxin
03.07.2012, 12:11
Vielleicht werden dann alle MTB-ler die sich dem Gesetz widersetzen gehängt!
Das bezog sich lediglich auf die Reformfreudigkeit der Hessen ;)
Wie Du schon schrubst, man muss nicht alles so heiß essen ...
Und neue Gesetze sind toll, nur muß auch jemand kontrollieren. Das sehe ich nicht, dass zig Ordnungshüter durch den Wald ziehen und entgleiste MTBler einsammeln.
Für hier in der Gegend geh ich davon aus, dass ich weiter fahren kann, wo die Muhackel ihren Bauschutt in die Botanik kippen und die Herren Jagdpächter Parknischen neberm Ansitz anlegen können.
.
War neulich bei Dir in der Ecke und sind da ein wenig gewandert. Was ich total ätzend fand: tatsächlich lag auf den Wanderwegen regelmäßig irgendwelcher kleingehäckselter Bauschrott :Nee: das läuft sich so was von bescheiden!
Im Prinzip habe ich ja nichts gegen Jäger, aber irgendwie ist das eine Negativselektion....;)
Vielleicht liegt die Antwort hier (http://vimeo.com/26259535) bei 2:45 :(
kullerich
03.07.2012, 13:32
Jetzt mal bezugnehmend auf den Fredtitel: Wenn Hessen was planen würde ich mir mal nicht den Kopp machen. Die haben noch die Todesstrafe in ihrer Verfassung stehen und können sich nicht von ihr trennen ;)
Da sind sie nicht die Einzigen, und Bundesrecht bricht Landesrecht, von daher haben sie keinen Handlungsbedarf, solange die BRD sie nicht rausschmeisst...
Vielleicht liegt die Antwort hier (http://vimeo.com/26259535) bei 2:45 :(
Ein echter Hero... :Nee:
Duafüxin
03.07.2012, 13:34
Da sind sie nicht die Einzigen, und Bundesrecht bricht Landesrecht, von daher haben sie keinen Handlungsbedarf, solange die BRD sie nicht rausschmeisst...
Das ist klar, aber trotzdem könnte man ja mal den Artikel ändern. Ist schon etwas sehr alterstümlich ...
Lenzebub
19.07.2012, 09:11
Moin,
im Internet kusiert seit ein paar Wochen eine Pedition, die sich gegen den Gesetzesentwurf zum neuen Waldgesetz in Hessen richtet.
Diese Pedition ist mit Vorsicht zu genießen, da sie wesentliche Teile des Entwurfs gar nicht berücksichtigt. Ich hab hier mal ein paar Links zu dem Thema zusammengestellt. Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Artikel auf hr-online:
http://www.hr-online.de/website/rubr...ument_45295523
der umstrittene Gesetzesentwurf:
http://www.dimb.de/images/stories/pd...zesentwurf.pdf
aktuelle Rechtslage in Hessen (danach ist das befahren von nicht befestigten Wegen, z.B. Singletrails verboten) siehe Punkte 11 und 12:
http://www.mountainbike-magazin.de/k...0.2.htm?skip=4
Häufig gestellte Fragen, die die Sache etwas erläutern auf der Seite des Landes Hessen:
http://www.hessen.de/irj/HMULV_Inter...2-f312b417c0cf
Die Pedition:
http://openpetition.de/petition/zeic...ssens-waeldern
Ich denke, jeder kann und sollte sich sein eigenes Bild zum Thema machen. Persönlich kann ich die Pedition nicht unterstützen, da die Initiatoren meiner Meinung nach am Thema vorbeigehen ohne sich mal mit dem Entwurf im vergleich zur aktuellen Rechtslage zu beschäftigen.
Gruß Lenzebub
Skunkworks
19.07.2012, 14:32
...
Nicht einer deiner Links funktioniert.
(zum ersten Fettdruck): Was ist denn das vielfältige Problem?
(zum zweiten): Dein Feindbild gehört justiert, das Thema wird nicht von "Lehrern mit zuviel Freizeit" getrieben, sondern von einer der effizientesten Lobby-Gruppen in diesem Lande, den Jägern und Jagdpächtern, siehe doch oben im Ursprungsposting, wer die Anzeigen stellt!
(Die Stärke dieser Lobby sieht man jedes Mal, wenn es um Waffengesetzte geht...).
Genau so ist, es. Da ich ne Sportenduro (mit Motor:Cheese: ) habe, kenne ich diese Gruppe nur zu gut. Fährt mit dem Geländewagen bis zum Hochsitz, packts dann kaum die Leiter hoch und spielt sich als Tierschützer auf.
Alle anderen die ausser ihnen im Wald unterwegs sind (und sei es auch als Jogger) halten das Wild vom Paaren ab und zerstören Fauna und Flora. Das ist zumindest deren Einstellung dazu und da in vielen Fällen die entsprechenden Kontakte zur Politik bestehen ist auch klar wie hier Gesetze entstehen.
Ich erinnere mich noch, als ich mit meinem Vater + Hund im Wald unterwegs war. da kam einer mit nem Auto den Weg hochgeblasen wie Walther Röhrl. Hat dann vor uns angehalten und meinen Vater angeschrien er solle den Hund anleinen (der ging bei Fuß bis zum Erbrechen..) Als mein Vater ihn auf seine Rally Sonderprüfung ansprach hat er das gewehr ausgepackt. Das Ganze ist fast in eine Schlägerei ausgeartet. der Knabe ist dann in sein Auto gehüpft und mit durchdrehenden Rädern schlammspritzend den Hang hochgeblasen....
Für mich ist eins klar, die können verbieten was sie wollen, ich werde weiterhin mit dem Mountainbike verantwortungsvoll durch den Wald fahren (keinen Flurschaden hinterlassen und keine sowieso benutzten Wege verlassen). Wer mich daran hindern will kann dann entweder mein kennzeichen am MTB notieren oder muss mich vom Rad schießen. Auskünfte zu meiner Person wirds ohne Polizei keine geben.
Noch ne kleine Anmerkung: So langsam verkommt man hier zum Bürger ohne Rechte. Wenn das noch ne Zeit so geht, darf man nur noch arbeiten und Banken retten.
mamoarmin
20.07.2012, 17:13
Also ich sehe die Gefahr eher in den dann "LEGALEN" Rentnerpolizisten....
Ich komme mir auf meinen MTB Touren schon wie im Dominastudio vor...ich unterwerfe mich auch einem noch so kleinen Wanderer, Hund, Jogger usw...
Immer schön langsam, freundlich grüssend, mal ein Witz...
Leider werden die Gesellen die einem da zu Fuss begegnen immer unentspannter, klingelste erschrecken se, fährst da langsam und klingelst erschrecken se, klingelste nicht und bremst, erschrecken se..
Leider erfahre ich dass entgegengebrachte freundliche seltenst zurück...
Gerade die Senioren laufen obwohl Sie uns schon lange vorher sehen weiterhin zu dritt und sperren den Weg bis zum schluss, es dreht sich auch keiner um..wenn man dann freundlich vorbei will, gibt es Mecker..
wie gesagt, was passiert, wenn die dann auch noch das Gesetz auf ihrer Seite zu haben glauben!?
Was macht ein Gebiet wie die Rhön, wenn die MTBler nicht mehr auf die Kuppe fahren dürfen?
Wir verhalten uns seid Jahren vorbildlich und was hat es gebracht?
Manchmal hätte ich schon Lust so einen Rentner mal ordentlich zusammenzuschei**en...aber sie sind und bleiben in der Überzahl..wahrscheinlich ist das erst der Anfang einer Politik, die sich an der grössten Wählergruppe orientiert.
Ich kenne viele MTB er aber keiner davon verhält sich unsachgemäss, wie ein rowdie oder sonst wie, wo sind die ganzen Rampenbauenden Monster auf MTBs?
bisher sind die mir alle verborgen geblieben?
Der Tenor aller die mit mir so unterwegs sind: kack egal was da verabschiedet wird, wir fahren weiter.....
sind wir dann alle vorbeistraft, müssen unser Haus verpfänden, ständig ein neues MTB kaufen?
???
und ich mach mir um meine Magicshinelampe am Rad sorgen, die ich offiziel im Onlineshop nicht mal als Fahrradlampe verkaufen darf..., ob ich da nen strafzettel bekomme?
wie heiss wird es am Ende gegessen das Gesetz?
Gerade die Senioren laufen obwohl Sie uns schon lange vorher sehen weiterhin zu dritt und sperren den Weg bis zum schluss, es dreht sich auch keiner um..wenn man dann freundlich vorbei will, gibt es Mecker..
wie gesagt, was passiert, wenn die dann auch noch das Gesetz auf ihrer Seite zu haben glauben!?
Was macht ein Gebiet wie die Rhön, wenn die MTBler nicht mehr auf die Kuppe fahren dürfen?
Wir verhalten uns seid Jahren vorbildlich und was hat es gebracht?
Manchmal hätte ich schon Lust so einen Rentner mal ordentlich zusammenzuschei**en...aber sie sind und bleiben in der Überzahl..wahrscheinlich ist das erst der Anfang einer Politik, die sich an der grössten Wählergruppe orientiert.
In der Rhön darf man sich als MTB-ler nichts gefallen lassen. Gut die Kaskadenschlucht würde ich am WE auch nicht fahren, aber Kreuzberg, Wasserkuppe, Milseburg, Ebersburg da sollte mir einer mal was sagen!
Und bei den Rentnern die keinen Platz machen wenn man denen entgegenkommt, da gibts probate Mittel, entweder brüllt man "Hilfe meine Bremse funktioniert nicht" oder stellt die Arme raus und auf sie los, wenn sie das weiße durch deine Sonnenbrille sehen, machen sie schon Platz!
Anarchie auf 2 Rädern, ist das beste Mittel!
Das Verbot kommt, so oder so und danach kann man sich benehmen wie die berühmte Sau!
sybenwurz
21.07.2012, 13:58
...
Manchmal hätte ich schon Lust so einen Rentner mal ordentlich zusammenzuschei**en...aber sie sind und bleiben in der Überzahl..
Was die Zahl der Rentner angeht, wird die eine biologisch bedingte Reduzierung erfahren...:Cheese:
Also halte durch!
:Lachen2:
Was die Zahl der Rentner angeht, wird die eine biologisch bedingte Reduzierung erfahren...:Cheese:
Also halte durch!
:Lachen2:
Die sind wie die Schmeisfliegen, da kommen immer neue nach!
Nur einige von denen, fahren MTB!
Schade, hatte heute bei meiner MTB-Runde keinen Foto dabei, da wären die Hessen neidisch geworden, denn hier darf man überall noch radeln!
In der Rhön darf man sich als MTB-ler nichts gefallen lassen. Gut die Kaskadenschlucht würde ich am WE auch nicht fahren, aber Kreuzberg, Wasserkuppe, Milseburg, Ebersburg da sollte mir einer mal was sagen!
Kreuzberg ist in Bayern; das ist in Spanien vielleicht nicht so bekannt ;)
Fahre ich übrigens morgen mal wieder hin. Allerdings radle ich nicht mit dem MTB rauf, sondern per Auto mit dem 88-jährigen Stiefvater (mit defektem Schließmuskel) eines guten Kumpels...Wird sicher interessant :Cheese:
sybenwurz
21.07.2012, 21:44
Kreuzberg ist in Bayern...
Echt?
Dachte, das wär n Stadtteil von Berlin.
:Maso:
Kreuzberg ist in Bayern; das ist in Spanien vielleicht nicht so bekannt ;)
Fahre ich übrigens morgen mal wieder hin.
Weiß ich doch, war nur zu faul das zu ändern.
Kreuzberg, der heilige Berg der Franken!!!
Nix Stadtteil von Berlin!!!
Da ich aber früher von Hessen aus immer gestartet bin, wäre diese Tour, laut dem geplanten Gesetz dann verboten!
Trink ein Bier für mich mit!!!
Achja, das waren noch Zeiten, Rennen zum Kreuzberg von FD aus, dann oben angekommen 2-3 Mass von dem süffigen Bier, ein paar Brezeln und ein Käsebrot und dann nicht mehr ganz klar in der Birne, heimwärts geballert!
Schniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieffffffff ffffff!!!!
Und dann noch an der Wiesenmühle in den Fulda-Auen noch was zum Staub runterspülen!
Ich gleube, wenn ich mal wieder in meine alte Heimat komme, bring ich mein MTB mit!!!
dann eröffne ich vorher hier noch nen Thread, mal sehen wer so alles mitmacht!
sybenwurz
22.07.2012, 22:30
...mal sehen wer so alles mitmacht!
Bei 2-3Mass aufm Kreuzberg wüsst ich spontan nur einen...:Lachanfall:
Bei 2-3Mass aufm Kreuzberg wüsst ich spontan nur einen...:Lachanfall:
Du machst mich neugierig!
Ich glaube das werde ich fest einplanen.
Eine TS-Sauftour mit dem MTB, Datum habe ich auch schon.
11.05.2013!!!
Der Triathloncharakter geht nicht verloren!
Biken, Saufen, Hinfallen!!!:Lachanfall:
Treffpunkt Hauptbahnhof Fulda!
Uhrzeit wird noch bekanntgegeben!
Man kann das Ganze ja noch als Demo veranstalten, machen wir im Vorfeld noch Trikots mit der Aufschrift:
Freies Biken, für freie Hessen, oder so ähnlich.
Kann man zu gegebener Zeit, noch Ideen sammeln und die beste Idee wird dann exklusiv auf das Teilnehmer-Trikot aufgedruckt!
Wär das was????
sybenwurz
23.07.2012, 08:25
Biken, Saufen, Hinfallen!!!
Etwas südlich von Fulda gibts(?) nach der Goldbacher Winterlaufserie das Lauf-Fress-Sauf in Kleinostheim.
Ebenfalls drei Disziplinen und hinterher sieht man nedd deutlich besser aus als nach ner Langdistanz.
Man kann das Ganze ja noch als Demo veranstalten, machen wir im Vorfeld noch Trikots mit der Aufschrift:
Freies Biken, für freie Hessen, oder so ähnlich.
"Saufen für die Freiheit auf hessischen Trails"
Hat 3-Bier ein MTB?
Fahrverbote für Mountainbiker in hessischen Wäldern kommen wohl nicht - FDP gegen Gesetzentwurf:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_45503967
Skunkworks
24.07.2012, 11:29
Gefährlich. Sieht für mich wie eine Bedarfsposition aus, die dazu dient im Fall von Verhandlungen einen Hebel zu haben. Sie wird dann fallen gelassen, um andere Punkte durchzudrücken. Die FDP muss sich aufplustern um überhaupt etwas mitreden zu dürfen.
Das Umweltministerium hatte erläutert, die Situation für Mountainbiker verbessere sich durch das geplante Gesetz. Künftig sei es leichter möglich, spezielle Mountainbike-Strecken auszuweisen.
Großer Witz. Denn das ginge doch heute schon. Die beste Lösung wäre die Erstellung eines Bike-Parks, dadurch würden die MTBs von den meisten Trails, die von Wanderer und MTBler gleichzeitig genutzt werden mit, auch noch verschwunden sein.
Jetzt am WE waren wir wieder unterwegs und es war voll. Trotzdem war die Wanderer auf die wir trafen nicht nur freundlich, sie waren fröhlich und scherzten mit uns. Es geht also.
Das ist Wiesbaden, nicht Berlin. In Hessen funktioniert die Koalition deutlich besser als in der fernen Bundeshauptstadt. Im Moment gibt es nicht so wahnsinnig viel zu verhandeln, als dass man leverage aufbauen müsste.
Dementsprechend kann auch nicht von "aufplustern" die Rede sein. Ist schon komisch - wenn jede andere Partei von links bis rechts sich zu Wort meldet, macht sie ihre Arbeit. Meldet sich die FDP, ist es direkt "aufplustern". Ich habe es, glaube ich, schon 'mal in einem anderen Thread geschrieben: Unsubstantiiertes FDP-Bashing sagt viel mehr über den Basher als über die FDP aus.
Skunkworks
24.07.2012, 13:21
Das ist Wiesbaden, nicht Berlin. In Hessen funktioniert die Koalition deutlich besser als in der fernen Bundeshauptstadt. Im Moment gibt es nicht so wahnsinnig viel zu verhandeln, als dass man leverage aufbauen müsste.
Dementsprechend kann auch nicht von "aufplustern" die Rede sein. Ist schon komisch - wenn jede andere Partei von links bis rechts sich zu Wort meldet, macht sie ihre Arbeit. Meldet sich die FDP, ist es direkt "aufplustern". Ich habe es, glaube ich, schon 'mal in einem anderen Thread geschrieben: Unsubstantiiertes FDP-Bashing sagt viel mehr über den Basher als über die FDP aus.
Sag mir nur einen anderen Grund warum die FDP dagegen sein sollte, ohne den Artikel zu zitieren. Ist aber eigentlich egal, ich freu mich, dass du den Artikel gepostet hast, das Thema weiter diskutiert wird und das zählt.
Politische Ansichten oder was ich von Kompromissfindung in der Politik halte, speziell bei Junior-Koalitionspartnern, ist in der Sache absolut unwichtig.
Weil die FDP nicht so tief in der Wald- und Jagdlobby verwurzelt ist und deshalb einen anderen Blickwinkel haben kann.
Nicht immer ist etwas eine hinterhältige Strategie zur Erreichung verborgener Fernziele. Manchmal ist eine Zigarre nur ein Zigarre.
mamoarmin
24.07.2012, 13:28
Tour am Sonntag war unauffällig...ausser das ein Hund (klein, nicht angeleint) wohl selbstmord begehen wollte...Herrchen schreit wie wild, hund rund uns vor die Räder...
Dann wieder geblöcke wegen mtb usw...war auf einem 3 meter breiten asphaltierten Feldweg...also auch in Zukunft offen..
Von Leinenpflicht halten viele nichts...weis aber nicht genau wie und wo die gilt...
am Freitag geht es dann in die Rhön Milseburg, wasserkuppe und stimmt Kreuzberg waren wir dieses Jahr noch gar nicht..
Kaskadenschlucht sind wir aber IMMER sehr vorsichtig unterwegs, alleine schon, weil dieses Jahr einfach immer nasser Untergrund herrschte...
FDP: Mir iss egal wer sich für uns einsetzt, gerne auch die FDP...grundsätzlich hätte ich zur Zeit bessere Themen für die pol. Agenda wie so ein Fahrverbot..
"Saufen für die Freiheit auf hessischen Trails"
Hat 3-Bier ein MTB?
Das klingt gut!
Nee, der hat nur ein Crossrad, das geht da garnicht, dort wo ich runterfahre hält ein Crosser nicht sehr lange!
MTB rules, alles andere ist nur Schickimicki und denn kann bekanntlich zu Hause machen!
Fragt den Meister Röhrich!!!
MTB rules, alles andere ist nur Schickimicki
Man merkt - Du hast RICHTIG Ahnung... :Lachen2:
Man merkt - Du hast RICHTIG Ahnung... :Lachen2:
Tja, so isses!;)
malihini
27.07.2012, 11:24
http://www.express.de/bonn/stein--und-ast-fallen-koennen-toedlich-sein-stefan--17--opfer-von-moutainbike-hassern,2860,16719398.html
Der "Krieg" auf den Straßen weitet sich anscheinend auch in den Wald aus :Nee: ...
http://www.express.de/bonn/stein--und-ast-fallen-koennen-toedlich-sein-stefan--17--opfer-von-moutainbike-hassern,2860,16719398.html
.
Dann geb ich mal bißl den Dude:
Was, wenn da keine Steine oder Äste liegen, sondern ein Hund oder ein kleines Kind läuft?
Man sollte vielleicht schon so fahren, daß man noch rechtzeitig bremsen könnte....
malihini
27.07.2012, 11:37
TriVet, da gebe ich Dir völlig recht.
Nett sind die Methoden trotzdem nicht.
Skunkworks
27.07.2012, 12:11
Dann geb ich mal bißl den Dude:
Was, wenn da keine Steine oder Äste liegen, sondern ein Hund oder ein kleines Kind läuft?
Man sollte vielleicht schon so fahren, daß man noch rechtzeitig bremsen könnte....
+1
Wenn ich als MTBler mit sowas nicht zurecht komme, hab ich ein technisches Defizit oder bin zu schnell.
Anders wäre es, wenn jemand sowas in einem Bikepark macht und fußballgroße Steine (btw, die wiegen pro Stück sicherlich 10KG) in den Auslauf eines Sprungs legt.
hazelman
27.07.2012, 12:39
+1
Wenn ich als MTBler mit sowas nicht zurecht komme, hab ich ein technisches Defizit oder bin zu schnell.
Anders wäre es, wenn jemand sowas in einem Bikepark macht und fußballgroße Steine (btw, die wiegen pro Stück sicherlich 10KG) in den Auslauf eines Sprungs legt.
So leicht darfst du es Dir IMHO nciht machen. Hunde & Kinder bewegen sich, verursachen Geräusche, sind daher also erheblich besser zu erkennen als statische Hindernisse, wie Äste & Steine. Auf einem Trail in meinr alten Heimat hat auch mal jemand Fallen ausgelegt. Teils Stacheldraht quer zur Fahrbahn, teile extra Bäume gefällt, teils Nägel im Boden vergraben. Nix zu erkennen & ich hab mit einen NIN im HR geholt. Kein Spaß. Zuletzt am Altkönis hatte auch wieder wer Trails verkeilt mit Ästen. Wenn's gut getanrt ist, isses ne völlig andere Nummer als Kinder/Hunde.
Dass die Jungs in dem artikel offensichtlich mit ihren Downhillboliden wie die Gestörten abgegangen sein müssen, ergibt sich allein schon daraus, dass der ein nur deshalb so glimpflich davongekommen ist, weil er "einen Vollvisierhelm trug". Dafür gibt's bei lockerm Trailsurfen keinen Grund.
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